12. Mai 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY 2.059,00 1,73 16.620,15 19.984,37 47,51 1.273,30 1,1419 0,79075 124,46 ggü. Vt. 1,00 -0,01 41,14 -70,92 -0,09 -2,20 -0,0007 -0,0001 0,57 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,51 -0,39 0,12 0,83 Treasuries 0,73 (124 bp) 1,20 (159 bp) 1,74 (161 bp) 2,58 (175 bp) Schweiz -0,78 (-27 bp) -0,75 (-37 bp) -0,31 (-43 bp) 0,20 (-63 bp) Gilts 0,38 (89 bp) 0,81 (119 bp) 1,39 (127 bp) 2,27 (144 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 3-Sep 3-Nov Irland Italien 3-Jan Portugal 3-Mar Spanien 3-May 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 3-Sep 3-Nov Bunds 3-Jan 3-Mar 10Y T-Notes 3-May Bund Future 168 163 158 153 148 143 138 133 128 123 118 Mai. 11 Jan. 12 Sep. 12 Mai. 13 Jan. 14 Sep. 14 Mai. 15 Jan. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Frank Michelkowski Tel.: 0201 8115 126 Zeit 8:45 11:00 14:30 14:30 14:30 Land Indikator FR Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) EC US US US Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Initial Jobless Claims (in Tsd.) Continuing Claims (in Tsd.) Importpreisindex (M/M / J/J, in %) Periode Schätzung letzter April 0,1 / -0,2 0,1 / -0,2 April Mai April Mai 0 / 0,9 270 2120 0,6 / -5,4 -0,8 / 0,8 274 2121 0,2 / -6,2 Quellen: Bloo mberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages • Zinsentscheid der Bank of England im Vorfeld des EUReferendums im Zentrum der Aufmerksamkeit • Daten zur Entwicklung am US-Arbeitsmarkt mit Aufschluss über die Stärke des Aufschwungs Marktkommentar Heute dürfte der Zinsentscheid der Bank of England im Fokus stehen. Die wirtschaftliche Dynamik in Großbritannien hat nach wie vor einen Vorlauf gegenüber dem Kontinent, da das UK eine konjunkturelle Brückenfunktion über den Atlantik erfüllt. Zudem wird die britische Notenbank ihren neuesten Inflationsberichts vorstellen, der aufgrund seiner exzellenten empirischen Fundierung einen sehr hohen Informationsgehalt aufweist. Besonderes Augenmerk kommt der begleitenden Pressekonferenz schon bereits deswegen zu, da diese die letzte vor dem EUReferendum am 23. Juni ist. Derweil wird die Aufgabe der britischen Währungshüter durch die Datenlage auch nicht vereinfacht. Einerseits befindet sich der Arbeitsmarkt analog zur Entwicklung in den USA in einer robusten Verfassung, andererseits befindet sich die Inflation noch auf sehr moderatem Niveau, nicht zuletzt aufgrund des schwachen unterliegenden Preistrends bei den kontinentaleuropäischen Handelspartnern. Zudem hat die Bank of England der zuletzt deutlich erhöhten Unsicherheit mit Blick auf das Referendum, das bereits zu einer Abschwächung des Wachstums geführt hat, Rechnung zu tragen. Die für heute anstehenden Daten zur Industrieproduktion dürften sich zuletzt wieder befestigt haben. Darauf verwiesen zuletzt die vorlaufenden Einkaufsmanagerindex. Nach wie vor bleibt die Dynamik in der Industrie in der Eurozone sehr moderat die Dynamik bleibt primär durch den tertiären Sektor geprägt. Den heute aus den USA zur Veröffentlichung anstehenden Daten zu den wöchentlichen Jobless Claims kommt im Nachgang zu den zuletzt schwächeren Daten vom US-Arbeitsmarkt schon eine erhöhte Bedeutung zu. So hatte sich der solide Zuwachs im April mit 160 Tsd. Einheiten doch erkennbar abgeschwächt, da er lange Zeit klar oberhalb von 200.000 Einheiten gelegen hatte. Es ist allerdings zu früh, aus diesem Datenpunkt einen Trend abzuleiten, zudem ging das Gros des Rückganges auf einen geringeren Zuwachs im Bereich des Staates zurück. Man darf daher umso gespannter sein, wie sich die höherfrequenten Daten entwickeln. Wir erwarten, dass sich der robuste Zuwachs am USArbeitsmarkt grundsätzlich fortsetzt. Trotz der zuletzt wieder besseren Entwicklung der globalen Konjunkturindices setzt der Bund-Future seinen Höhenflug fort. Hintergrund ist die Einschätzung der Märkte, dass die EZB um weitere Runden von Maßnahmenpaketen wohl nicht herumkommen wird. Aus der kurzfristigen Perspektive könnte heute aber eher eine Gegenbewegung zu erwarten sein. Konkret erwarten wir für den Bund-Future im Tagesverlauf eine leichte Abwärtsbias bei einer Handelsspanne zwischen 163,35 und 164,55 Indexpunkten. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte zwischen 1,68 und 1,79 % schwanken. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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