30. Mai 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. 5,10 0,00 233,18 65,9 -0,13 -10,70 0,0003 0,00077 1,17 2.102,40 1,85 17.068,02 20.642,67 49,19 1.206,00 1,1118 0,76093 123,78 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) Bunds 2J -0,52 5J -0,37 10J 0,16 30J 0,88 Treasuries 0,91 (143 bp) 1,38 (176 bp) 1,85 (169 bp) 2,65 (177 bp) Schweiz -0,81 (-29 bp) -0,73 (-36 bp) -0,30 (-46 bp) 0,23 (-65 bp) 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 12-Nov Irland 12-Jan Italien 12-Mar Portugal 12-May Spani en 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 12-Sep 12-Nov 12-Jan Bunds 12-Mar 12-May 10Y T-Notes Bund Future 168 163 158 153 148 143 138 133 128 123 118 Mai. 11 Jan. 12 Sep. 12 Mai. 13 Jan. 14 Sep. 14 Mai. 15 8:45 9:00 11:00 11:00 11:00 11:00 14:00 Land Indikator GE Importpreisindex FR GE EC EC EC EC GE US BIP (Q/Q / J/J, in %) Verbraucherpreise deutscher Bundesländer Verbrauchervertrauensindex Industrievertrauensindex Wirtschaf tsvertrauensindex Dienstleistungsvertrauensindex Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Fed-Redner: Bullard Periode Schätzung letzter April 0,3 / -6,2 0,7 / -5,9 Q1 Mai Mai Mai Mai Mai Mai 0,5 / 1,3 0,5 / 1,3 -7 -3,5 104,4 11,5 0,3 / 0,1 -7 -3,7 103,9 11,5 -0,4 / -0,1 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages und der Woche • US-Arbeitsmarktbericht zentrales Datum • US-Binnenkonjunktur bleibt der Treiber der US-Wirtschaft • US-Dollar lässt wieder die Muskeln spielen Gilts 0,46 (98 bp) 0,92 (129 bp) 1,44 (128 bp) 2,25 (137 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 0,25 12-Sep Zeit 8:00 Jan. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Frank Michelkowski Tel.: 0201 8115 126 Marktkommentar Die europäische Datenwoche bringt vor allem Informationen über den weiteren Verlauf der Preissteigerungsraten im Euroraum. Zuletzt war die Kerninflationsrate hier stärker rückläufig als die Märkte es erwartet hatten. Man darf nunmehr gespannt sein, ob es hier insbesondere auch mit Blick auf die zuletzt wieder deutlich festere Entwicklung der Preise für Energie zu einer Gegenbewegung kommt. Die maßgeblichen Daten kommen in dieser Woche aber - wie so oft – aus den USA. Mit dem Arbeitsmarktbericht für Mai steht hier ein sehr wichtiges Datum an, da dies den Kurs der Fed nachhaltig prägen wird. Wir glauben, dass der robuste Beschäftigungszuwachs grundsätzlich anhält. Zuletzt gingen die monatlichen Stellenzuwächse zwar zurück, dies ging aber vor allem auf Sonderfaktoren zurück. Zum einen war hier die staatliche Nachfrage temporär zurückgegangen, zum anderen sind nunmehr einige unternehmensspezifische Sonderentwicklungen zu berücksichtigen. Die höherfrequenten Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung wiesen jedenfalls eine stabile Entwicklung auf. Weiter im Fokus dürfte hier auch die Entwicklung der Arbeitslosenquote stehen. Wir gehen davon aus, dass diese weiter gefallen sein dürfte. Derweil hat man den Eindruck, dass die US-Konjunktur wieder an Dynamik zulegt. Davon zeugen sowohl die Risikoprämien als auch viele sog. harte Daten wie die Einzelhandelsumsätze und die Neubauverkäufe. Neben der guten Arbeitsmarktentwicklung wird die private Konsumnachfrage durch eine verbesserte Vermögenssituation der privaten Haushalte gestützt. Mit einer Sparquote von zuletzt 5,4 % haben sich die Amerikaner ihre Ausgabenspielräume erhalten. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass der private Konsum weiterhin die treibende Kraft für den wirtschaftlichen Aufschwung bleiben kann. Mit Blick auf die anstehenden Einkaufsmanagerindizes für die Industrie gehen wir von einer Seitwärtsbewegung aus: Nach wie vor wird das verarbeitende Gewerbe durch den Umstand gebremst, dass die USA einige der wenigen Volkswirtschaften sind, wo demnächst Zinserhöhungen zu erwarten stehen. Dies bewirkt, dass sich der Dollar zuletzt überaus kräftig entwickelte. Wir gehen von einer Fortsetzung dieser Entwicklung aus. Im Ergebnis ist damit zu rechnen, dass der ISM-Indikator für das verarbeitende Gewerbe im Kern weiterhin um die Marke von 50 notiert. Demgegenüber dürfte der Indikator für den Dienstleistungssektor mit 55 Indexzählern deutlich in der Expansionszone verbleiben. Im Rahmen guter Vorgaben von den Märkten in Fernost, dürfte der Bund Future heute im Kern seitwärts handeln. Konkret erwarten wir eine Handelsspanne zwischen 163,40 und 164,45 Indexpunkten. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte derweil weiterhin zwischen 1,79 und 1,89% schwanken. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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