Rentenmarktbericht 23.05.2016 - National-Bank

23. Mai 2016
Ausgewählte Daten des Tages
Aktuelle Marktentwicklung
S&P Future
10Y US T-Notes, Tokio
Nikkei
Hang Seng
Öl (Brent-Future)
Gold-Future
EUR / USD
EUR / GBP
EUR / JPY
ggü. Vt.
1,60
-0,01
-81,75
12,57
-0,46
-1,60
0,0007
-0,00054
-0,36
2.051,60
1,83
16.654,60
19.864,77
48,26
1.251,30
1,1231
0,77304
123,27
Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten)
2J
5J
10J
30J
Bunds
-0,51
-0,36
0,15
0,86
Treasuries
0,88 (138 bp)
1,36 (172 bp)
1,84 (169 bp)
2,63 (176 bp)
Schweiz
-0,75 (-25 bp)
-0,73 (-37 bp)
-0,28 (-43 bp)
0,24 (-62 bp)
Zeit
9:00
9:00
9:30
9:30
10:00
10:00
16:00
Land Indikator
FR PMI verarbeitendes Gewerbe
FR
GE
GE
EC
EC
EC
US
PMI Dienstleistungen
PMI verarbeitendes Gewerbe
PMI Dienstleistungen
PMI verarbeitendes Gewerbe
PMI Dienstleistungen
Verbrauchervertrauensindex
Fed-Redner: Williams, Bullard
Periode
Mai.
Schätzung
49
letzter
48
Mai.
Mai.
Mai.
Mai.
Mai.
Mai.
50,5
52
54,6
51,9
53,2
-9
50,6
51,8
54,5
51,7
53,1
-9,3
EC EZB-Redner: Villeroy
Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research
Themen des Tages und der Woche
• Diverse Frühindikatoren für die europäische Konjunktur mit
Aufschluss über die Stärke der unterliegenden Dynamik
• Ifo-Indikator für Deutschland im robusten Seitwärtstrend
• Auftragseingänge in den USA vermutlich mit mehr Aufwärtsdynamik
Gilts
0,44 (95 bp)
0,89 (125 bp)
1,45 (130 bp)
2,32 (146 bp)
Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten
4,25
3,75
3,25
2,75
2,25
1,75
1,25
0,75
0,25
12-Sep
12-Nov
Irland
12-Jan
Italien
12-Mar
Portugal
12-May
Spani en
10J Bundesanleihen und T-Notes
2,6
2,4
2,2
2,0
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
0,0
12-Sep
12-Nov
12-Jan
Bunds
12-Mar
12-May
10Y T-Notes
Bund Future
168
163
158
153
148
143
138
133
128
123
118
Mai. 11
Jan. 12
Sep. 12
Mai. 13
Jan. 14
Sep. 14
Mai. 15
Jan. 16
Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr
Kontakt Research
Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115553
Dirk Gojny, CFA, CAIA
Tel.: 0201 8115 765
email: [email protected]
Institutionelle Kundenbetreuung
Bernd Andersen
Tel.: 0201 8115 120
Marcel Kress
Tel.: 0201 8115 122
Frank Michelkowski
Tel.: 0201 8115 126
Marktkommentar
Die Datenwoche bringt heute zunächst Aufschluss über die Dynamik der Konjunktur im Euroraum. Nach dem starken Wachstumsplus des ersten Quartals werden die am heutigen Montag
zur Veröffentlichung anstehenden die Einkaufsmanagerindizes
Rückschlüsse darüber zulassen, in wie weit die BIP-Zahlen durch
Sondereffekte verzerrt waren. Wir gehen davon aus, dass sich
die gesamteuropäischen Frühindikatoren im Kern nicht signifikant ändern werden. Dies würde darauf verweisen, dass die
Zahlen zum ersten Quartal den tatsächlich unterliegenden
Wachstumstrend überzeichnet hätten. Nicht vergessen werden
darf dabei, dass das zur Schließung der Produktionslücke eigentlich notwenige Wachstum in Europa noch deutlich oberhalb des annualisierten Wachstumstempos von zuletzt um 2 %
hätte liegen müssen. Mit Blick auf die bestehenden strukturellen
Probleme in Europa halten wir eine durchgreifende Beschleunigung des konjunkturellen Tempos ohne nachhaltigere weltwirtschaftliche Impulse für eher unwahrscheinlich. Auch in
Deutschland ist die Wirtschaft übermäßig stark in das Jahr gestartet. Man darf also gespannt sein, wie sich der IfoGeschäftsklimaindex weiter entwickelt. In den USA verhält es
u.E. sich genau umgekehrt: Das vermeldete BIP lag mit einem
Zuwachs von lediglich 0,5 % deutlich unter den Erwartungen
und auch unter dem Trend. Wie auch in den vergangenen Jahren legte die US-Wirtschaft in der US-amerikanischen VGR einen
außergewöhnlich schwachen Jahresauftakt hin, der durch andere Zeitreihen nur teilweise gestützt wurde. Zumindest die mittlerweile eingetroffenen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen
und der Industrieproduktion verweisen darauf, dass es nunmehr
wieder deutlich stärkere Wachstumszahlen aus den USA geben
könnte. Eine wichtige Indikation geben hier die für Donnerstag
anstehenden Daten zu den Auftragseingängen langlebiger
Wirtschaftsgüter.
Wir gehen weiterhin grundsätzlich davon aus, dass der Aufwärtstrend beim Bund Future auf Sicht der nächsten Wochen
weiter intakt bleibt. Für den heutigen Wochenauftakt ist allerdings nur mit einer leichten Aufwärtsbias zu rechnen, da die
Vorgaben aus Asien ein leichtes risk-on im Handelsverlauf indizieren. Konkret rechnen wir für den Tagesverlauf mit einer Handelsspanne zwischen 163,10 und 164,25 Indexpunkten. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte derweil zwischen 1,79 und
1,92% oszillieren.
WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN!
Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis
und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die
Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung.
Aufsichtsbehörde
Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str.
108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main.
2