06.05.16 Wirtschaftsnews USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (30. Apr.) letzte: 257k; erwartet: 260k; aktuell: 274k USA: Bezüger Arbeitslosenhilfe (23. Apr.) letzte: 2129k; erwartet: 2128k; aktuell: 2121k Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche überraschend stark angestiegen. In der Woche vom 30. April haben 274‘000 Personen Arbeitslosenhilfe beantragt, 17‘000 mehr als letzte Woche. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt stieg leicht auf 258‘000 Erstanträge. Zwar wirken diese Zahlen auf den ersten Blick etwas schwach. Es gilt aber zu beachten, dass dies das 61-mal in Serie unter 300‘000 Anträge ist. Die längste positive Serie seit 1973. Wir glauben nicht, dass sich die Fed von diesen Zahlen zu stark beeindrucken lässt und seine geplanten Zinserhöhungen über Bord wirft. Aber die Zinserhöhungen werden sicher sehr moderat erfolgen. China: Caixin PMI Services (Apr.) letzte: 52.2; erwartet: - ; aktuell: 51.8 In China hat sich die Stimmung im Servicesektor wieder etwas abgekühlt, bleibt aber im expansiven Bereich. Der Composite Index, welcher sowohl den Servicesektor wie auch das verarbeitende Gewerbe abdeckt, notierte wie der Serviceindex tiefer aber auch über 50. Generell ist die Wirtschaftsaktivität weiterhin in der Serviceindustrie zu suchen. Das verarbeitende Gewerbe hat weiterhin Mühe, wieder in die Gänge zu kommen. Positiv ist, dass die Neuaufträge in der Serviceindustrie im April deutlich zugelegt haben. Das Wachstum für Neuaufträge war gemäss der Umfrage unter den Firmen sogar das Stärkste der letzten Monate und zeigt, dass sich die zugrundeliegende Nachfrage deutlich verbessert hat. Viele Servicefirmen haben aus diesem Grund auch mehr Leute angestellt. Im Gegensatz dazu verlieren im verarbeitenden Sektor zunehmend mehr Leute ihren Job. Dies wird sich auch mit einem chinesischen Konjunkturpaket nicht so schnell ändern. Es wird aber den holpri- gen Übergang zu einer Binnenmarkt-orientierten Wirtschaft glätten. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: 0.05%, S&P500: -0.02%, Nasdaq: 0.18% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: +0.05%, DAX: +0.24%, SMI: geschlossen Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.30%, HangSeng: -1.19%, S&P/ASX 200: +0.14% Die amerikanischen Aktienmärkte sind gestern richtungslos um die Vortagesschlusskurse gependelt. Der Handelsstart gestaltete sich freundlich, jedoch büssten die wichtigsten Indizes schnell die Gewinne ein. Zwischenzeitlich verloren die wichtigsten Indizes leicht an Wert, ehe gegen Handelsende die Notierungen wieder anzogen. Grosse Impulse waren nicht vorhanden. Die eher enttäuschenden Konjunkturdaten, die verhaltene Berichtssaison und die Ölpreisentwicklung hielten sich die Waage. Der DowJones Industrial beendete den Handelstag mit einem minimalen Gewinn von knapp 0.1%. Die Pharmaaktie Merck büsste nach enttäuschenden Quartalszahlen an Terrain ein und notierte mit einem Verlust von 1.3% unter den Tagesverlierern im DowJones. Ebenfalls schwächer zeigte sich Tesla. Der Elektroautomobilhersteller gehörte an der Technologie-Börse Nasdaq zu den Tagesverlierern. Die Quartalszahlen entwickelten sich insgesamt wie erwartet, hingegen steigen die Zweifel ob Tesla das ambitionierte Produktionsziel von 500‘000 Stück bis 2018 erreichen kann. Dies entspricht einer Erweiterung der Produktion um das Fünffache. Die Aktie büsste 5% ein. Gestern nach Börsenschluss setzte sich die Flut an Unternehmenszahlen fort, jedoch mit Unternehmen aus der zweiten Reihe. So veröffentlichten GoPro, Square, Activision Blizzard oder Wynn Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 06.05.16 Resorts die Zahlen. Die Aktienkurse dieser Firmen tendierten nach Börsenschluss zwischen deutlichen zweistelligen prozentualen Gewinnen bis zu zweistelligen prozentualen Verlusten. Die europäischen Aktienmärkte schlossen gestern in einem ruhigen Handel nahezu unverändert. Somit konnte der Negativtrend der vergangenen Tage gestoppt werden. Aufgefallen ist der britische Telekommunikationskonzern BT Group. In den Zahlen ist erstmals der übernommene Mobilfunkanbieter EE enthalten. Die gestern präsentierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/16 lagen über den Marktschätzungen und auch der Ausblick für 2016/17 war insgesamt erfreulich. BT Group will den zugrundeliegenden Umsatz erhöhen und erwartet ein EBITDA von rund GBP 7.9 Mrd. Die Dividende soll um mehr als 10% erhöht und Aktien im Gesamtwert von GBP 200 Mio. zurückgekauft werden. Die Aktie gewann 2.6% an Wert. nungen sind es gerade mal 10%. Wir erwarten weiterhin einen Zinsschritt und glauben nicht, dass sich die Fed allzu stark von den Marktturbulenzen beeinflussen lässt. Währungen US-Dollar in Franken: 0.9688 Euro in US-Dollar: 1.1403 Euro in Franken: 1.1045 Der Euro ist weiter auf Höhenflug gegenüber dem Schweizer Franken und notiert unterdessen wieder deutlich über 1.10. Beat Schiffhauer, CFA Jan Widmer, CIIA Investment Center Der Schweizer Aktienmarkt SMI blieb gestern wegen eines Feiertages geschlossen. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 43.96 pro Fass Goldpreis: USD 1276.62 pro Unze Gold gab gestern nach und konsolidierte seinen erstaunlichen Lauf der letzten Monate. Seit Ende 2015 hat Gold über 20% an Wert gewonnen. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 1.749%; DE: 0.160%; CH: -0.314% Die Rendite des 10-jährigen US-Treasury ist mit den etwas schwächeren Arbeitsmarktdaten erneut gesunken und notiert nun wieder unter 1.75%. Zurzeit rechnen nicht viele Marktteilnehmer mit einer Zinserhöhung im Juni. Gemäss HochrechDie Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. 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