01.07.16 Wirtschaft Schweiz: KOF-Konjunkturbarometer (Juni) letzte: 101.8.; erwartet: 102.6; aktuell: 102.4 Der von der ETH Zürich ermittelte Konjunkturindikator für die Schweizer Wirtschaft zeigt für die nächsten Monate weiterhin eine solide Entwicklung an. Seit Februar befindet sich das Barometer auf einem soliden Stand über seinem langjährigen Durchschnitt. Positive Signale kamen im Juni aus dem Maschinenbau und dem Baugewerbe. Die Indikatoren zum Konsum sowie zu den Geschäftsbanken signalisieren allerdings eine negative Entwicklung. Insgesamt kommt die Schweizer Wirtschaft mit dem schwierigen Währungsumfeld einigermassen gut zurecht. Deutschland: Arbeitslosenquote (Juni) letzte: 6.1%; erwartet: 6.1%; aktuell: 6.1% Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte gestern die neusten Daten zum deutschen Arbeitsmarkt. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in Deutschland blieb im Juni erwartungsgemäss stabil auf ihrem Rekordtief von 6.1%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden hat sich dabei wie erwartet weiter verringert. Die Anzahl der Stellensuchenden in Deutschland ist gegenüber dem Vormonat um 6‘000 Personen zurückgeglitten. Gegenüber dem Vorjahr sind gar 97‘000 Personen weniger auf Arbeitssuche. Deutschland: Einzelhandelsumsatz (Mai) YoY letzte: 2.7%; erwartet: 2.5%; aktuell: 2.6% Der Einzelhandelsumsatz in Deutschland legte im Mai gegenüber dem Vorjahr um 2.6% zu. Verglichen mit dem Vormonat April lag der Umsatz um 0.9% höher. Dies werten wir positiv, insbesondere da die Vormonatszahlen ebenfalls noch einmal nach oben revidiert wurden. Die Umsatzsteigerungen sind breit abgestützt. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2016 2.2% mehr um als im Mai 2015. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze 2.8% über den Werten des Vorjah- resmonats. Nicht ganz überraschend legte der Internet- und Versandhandel mit +8.5% am stärksten zu. USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (25. Juni) letzte: 258K; erwartet: 267K; aktuell: 268K USA: Bezüger Arbeitslosenhilfe (18. Juni) letzte: 2140K; erwartet: 2151K; aktuell: 2120K Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche erwartungsgemäss leicht angestiegen. In der Woche vom 25. Juni haben 268‘000 Personen Arbeitslosenhilfe beantragt. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt blieb mit 266‘750 Erstanträgen stabil. Dieser Wert liegt leicht unter dem Durchschnittsniveau von 2015 (278‘000). Der Grundtrend bleibt somit klar positiv und wir erwarten, dass sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin solide entwickeln wird. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +1.33%, S&P500: +1.36%, Nasdaq: +1.33% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: +1.15%, DAX: +0.71%, SMI: +0.52% Asiatische Märkte: Nikkei 225: +0.58%, HangSeng: +1.75%, S&P/ASX 200: +0.15% Die amerikanischen Märkte haben am Donnerstag erneut klar zugelegt und nach einer Woche den Brexit-Schock verdaut. Im Fokus stand nach dem US-Stresstest der Bankensektor. Von den geprüften 33 Banken fielen nur die USTochtergesellschaften der Deutschen Bank und der Banco Santander durch. Nach dem bestandenen Stresstest steht für die US-Banken der Weg für höhere Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe nun wieder offen, was deren Kursen Auftrieb gab. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 01.07.16 Im Mittelpunkt der Anleger standen zudem Übernahmespekulationen. Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez (+6%) will den Schokoladenhersteller Hershey (+17%) für USD 107 pro Aktie übernehmen. Hershey will eigenständig bleiben und hat die Kaufofferte zurückgewiesen. Treasuries hat sich über Nacht von 1.52% auf noch 1.42% vermindert. Sicherheit scheint nach dem Brexit-Votum weiterhin gesucht zu sein. Die europäischen Aktienmärkte haben ihre Erholung nach dem Brexit-Entscheid ebenfalls fortgesetzt. Am stärksten konnten die Versorgerund Rohstoffwerte zulegen, während der Bankensektor am schwächsten notierte. US-Dollar in Franken: 0.9776 Euro in US-Dollar: 1.1074 Euro in Franken: 1.0827 Der Schweizer Leitindex SMI konnte gestern ebenfalls zulegen. Er beendete den Handel dank den gegen Handelsende anziehenden Kursen knapp über der Marke von 8‘000 Punkten und liegt nun wieder auf dem Stand vor der Brexit-Abstimmung. Auf Jahressicht liegt der SMI nach einem Semester nun knapp 9% im Minus und von den Blue Chips weisen rund zwei Drittel eine negative Performance auf. Die schwächsten Titel im Jahresverlauf sind bisher die beiden Grossbanken Credit Suisse (-52.5%) und UBS (-35.6%). Am besten entwickelten sich bisher Actelion (+16.9%) und SGS (+16.5%). Währungen Der Eurokurs hat sich am gestrigen Handelstag wieder etwas abgeschwächt. Zum US-Dollar rutschte der Euro im Tagesverlauf wieder unter die Marke von 1.11 US-Dollar pro Euro. Auch gegenüber dem Schweizer Franken hat der Euro etwas nachgegeben. Er bleibt jedoch über der Marke von 1.08 Franken pro Euro. Patrick Häfeli, CFA Tobias Kistler, CFA Investment Center Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 48.63 pro Fass Goldpreis: USD 1332.78 pro Unze Der Ölpreis ist am gestrigen Handelstag wieder etwas zurückgeglitten. Noch am Mittwoch hatte der Rohölpreis kräftig zugelegt, nachdem das USEnergieministerium einen deutlichen Rückgang der amerikanischen Ölvorräte gemeldet hatte. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 1.421%; DE: -0.091%; CH: -0.651% Die Renditen sind gestern weiter zurückgeglitten. Insbesondere die Rendite des 10-jährigen USDie Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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