20.09.16 Wirtschaftsnews Schweiz: Handelsbilanz (August) letzte: CHF 2.81 Mrd.; aktuell: CHF 3.02 Mrd. Der Überschuss in der Schweizer Handelsbilanz belief sich im August auf 3.02 Mrd. Franken und liegt damit über dem Wert des Vormonats. Gegenüber Juli 2016 sanken dabei die Exporte im August real um 2.1% und die Importe um 3.5%, wie die Eidgenössische Zollverwaltung heute mitteilte. Wie in den Vormonaten bestimmten die chemisch-pharmazeutischen Produkte die Ergebnisse beidseitig - im Export und Import - massgeblich. Insgesamt verflacht sich aber der seit Mitte 2015 positive Trend im Aussenhandel. USA: NAHB Housing Market Index (Sept.) letzte: 59; erwartet: 60; aktuell: 65 Die Zuversicht in der US-Immobilienbranche hat sich unerwartet stark aufgehellt, wie die National Association of Home Builders (NAHB) mitteilte. Basierend auf einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche abgefragt. Werte über 50 Punkten deuten an, dass eine Mehrheit der Häuserbauer die Bedingungen positiv beurteilt. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: -0.02%, S&P500: 0.00%, Nasdaq: -0.18% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: +1.13%, DAX: +0.95%, SMI: +0.80% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.15%, HangSeng: -0.21%, S&P/ASX 200: -0.14% Der Fokus der Investoren richtet sich auf Mittwochabend. Die amerikanische Notenbank (FED) wird mit ihrem Zinsentscheid und den Aussagen der FED-Vorsitzenden Janet Yellen den Markt bewegen. Im Vorfeld wird es kaum zu grossen Kursschwankungen kommen. Die amerikanischen Aktienmärkte haben gestern nahezu unverändert geschlossen. Die Eröffnung gestaltete sich noch freundlich. Unterstützend wirkten die höheren Ölpreise und eine Gegenbewegung nach den Verlusten der Vorwoche. Im Tagesverlauf schmolzen die Gewinne jedoch dahin und der DowJones Industrial büsste bis zu Handelsschluss knapp 4 Punkte ein. Der technologielastige Index Nasdaq büsste 0.2% ein. Zum Handelsstart zeigte sich ein zyklisches Bild in den Sektoren. Im Tagesverlauf relativierte sich das Bild und gegen Handelsschluss war auf Sektorenebene keine klare Tendenz mehr erkennbar. Stark zeigten sich die Versorger- und Immobilienaktien mit einem Kursgewinn von knapp 1%, während der Telekommunikations- und Gesundheitssektor mehr als 0.4% an Terrain einbüssten. Die europäischen Aktienmärkte profitierten von einem freundlichen Wochenstart. Nach den deutlichen Verlusten der Vorwoche eröffneten die europäischen Märkte höher und konnten im Tagesverlauf die Gewinne weiter ausbauen. Positiv in Szene setzten sich die Aktien aus dem Grundstoffsektor. Hier insbesondere die grossen Minenwerte. Glencore (+6.2%) profitierte von einem positiven Analystenkommentar. Auch der Schweizer Aktienmarkt notierte fester. Der Leitindex SMI avancierte um 0.8%. Einziger Wert im SMI, welcher den Handelstag tiefer beendete, war Credit Suisse (-0.3%). Dem gegenüber konnte der Zementhersteller LafargeHolcim knapp 1.8% zulegen. Unterstützend wirkte neben einem positiven Analystenkommentar auch das Interview des Verwaltungsratspräsidenten in der Sonntagspresse. Im breiten Markt gewann Georg Fischer 2.8% an Wert. In der Sparte Automotive konnte ein Grossauftrag gewonnen werden. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 20.09.16 Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 43.08 pro Fass Goldpreis: USD 1315.79 pro Unze Daniel Wachter Jan Widmer, CIIA Investment Center Der Ölpreis hat sich in den letzten Wochen zwischen 40 und 50 US-Dollar je Fass eingependelt. Richtungsweisend für die Preisentwicklung bleibt die momentane Überversorgung auf dem globalen Ölmarkt. Diese droht durch ein wiederkehrendes Angebot aus Libyen und Nigeria kurzzeitig noch grösser zu werden. Dadurch verzögert sich der Abbau des Überangebotes zwar, stattfinden wird er aber gemäss Internationaler Energieagentur (IEA) dennoch. Die IEA erwartet 2016 bei den weltweiten Investitionen in die Öl- und Gasförderung einen Rückgang um 24%. Bereits im Vorjahr kam es zu einem Rückgang um 25%. Dies dürfte sich in den kommenden Jahren bremsend auf die weltweite Ölproduktion auswirken. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 1.701%; DE: 0.013%; CH: -0.444% An den Kapitalmärkten zeigte sich zum Wochenauftakt wenig Bewegung. Die Rendite des 10jährigen US-Treasury notiert im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank von morgen Mittwoch stabil. Währungen US-Dollar in Franken: 0.9805 Euro in US-Dollar: 1.1171 Euro in Franken: 1.0954 Aufgrund fehlender Konjunkturdaten zu Wochenbeginn blieben Impulse am Devisenmarkt rar. Heute berät der Fed-Offenmarktausschuss in seiner zweitägigen Sitzung über den weiteren USZinspfad. Die Anleger halten sich mit Neuengagements zurück. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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