24.02.17 Wirtschaft USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (18. Feb.) letzte: 238K; erwartet: 240K; aktuell: 244K USA: Bezüger Arbeitslosenhilfe (11. Feb.) letzte: 2077K; erwartet: 2068K; aktuell: 2060K Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche angestiegen. In der Woche vom 18. Februar haben 244‘000 Personen Arbeitslosenhilfe beantragt. Das sind mehr als im Vorfeld erwartet wurde. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt fiel dagegen auf 241‘000 Erstanträge, den tiefsten Stand seit Juli 1973. Ein echter Pulsmesser erfolgt in zwei Wochen (10. März) mit der Publikation des Arbeitsmarktberichts für den Monat Februar. Die US-Fed wird genau hinschauen, nachdem insbesondere die Lohnentwicklung im Vormonat enttäuschend ausfiel. Am 15. März trifft sich das Fed-Gremium zur nächsten Zinssitzung. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +0.17%, S&P500: +0.04%, Nasdaq: -0.43% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: -0.16%, DAX: -0.42%, SMI: -0.19% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.45%, HangSeng: -0.44%, S&P/ASX 200: -0.79% Die US-Aktienmärkte sind gestern erneut auf Rekordhochs gestiegen. Der DowJones überwand erstmals die Marke von 20‘800 Punkten und schloss knapp 0.2% höher, während der breiter gefasste S&P500 kaum verändert schloss. Der technologielastige Nasdaq Index gab hingegen 0.4% nach. Die Technologiewerte wurden von Nvidia belastet. Die Aktien des Herstellers von Grafikprozessoren gaben ohne unternehmensspezifische Nachrichten um 9% nach. Die Papiere von HP Inc legten hingegen um nahezu 9% zu. Die auf Computer-Hardware spezialisierte Firma konnte von der Erholung des PC-Marktes profitieren und den Quartalsumsatz um 4% steigern. Die europäischen Aktienmärkte notierten schwächer. Während der EuroStoxx50 um knapp 0.2% nachgab, verlor der zyklischere deutsche Leitindex DAX rund 0.4%. Auf Sektorenebene waren die Versorger mit plus 1% die Gewinner, während die Rohstoffwerte (-0.7%) und die Gesundheitstitel (-1.1%) am schwächsten notierten. Weiter abwärts ging es nach der leichten Erholung am Vortag für die Aktien von HSBC (-4.0%). Am Dienstag hatte die britische Grossbank mit den Jahreszahlen enttäuscht. Positiv zeigten sich nach den Geschäftszahlen die Titel von Glencore (+1.7%) und Telefonica (+1.8%). Beim Chemiekonzern BASF ging der Umsatz im vergangenen Jahr um 18% auf EUR 58 Mrd. zurück. Dies aufgrund des wegfallenden Gashandels- und Gasspeichergeschäfts, das an Gazprom ging. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn sank um 6% auf EUR 6.3 Mrd. Für 2017 wird ein Umsatzwachstum von mindestens 6% und beim bereinigten operativen Gewinn ein Wachstum von bis zu 10% erwartet. Der Schweizer Aktienmarkt notierte am Donnerstag leicht schwächer. Der SMI wurde unter anderem durch die Abgaben von Swiss Re (-1.6%) belastet. Der Rückversicherer blieb mit den gestern vorgelegten Jahreszahlen unter den Erwartungen. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika hat 2016 ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz stieg um 4.7% auf CHF 5.8 Mrd. Der operative Gewinn stieg um 18% auf CHF 795 Mio., was einer Marge von 13.8% entspricht. Unter dem Strich resultierte ein um 22% höherer Gewinn von CHF 567 Mio. Damit wurden die Analystenerwartungen leicht übertroffen. Die Dividende soll um rund 30% angehoben werden. Je Inhaberaktie sollen CHF 102 und je Namenaktie CHF 17 ausgeschüttet werden. Für die Periode bis 2020 wurden die Ziele erhöht. Neu wird eine operative Marge auf Stufe Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 24.02.17 EBIT von 14% bis 16% bzw. ein EBIT von über CHF 1 Mrd. sowie ein operativer freier Geldfluss von über 10% des Umsatzes angestrebt. Der Ertrag auf dem investierten Kapital soll 25% übertreffen. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 54.43 pro Fass Goldpreis: USD 1253.33 pro Unze Nach einem ruhigen Vormittag zeigte gestern der Trend bei den Edelmetallen in der zweiten Tageshälfte nach oben. Bewegung ins Gefüge brachten fallende Zinsen sowie ein schwächerer US-Dollar. Der Goldpreis notiert heute Morgen auf einem 3Monatshoch. Währungen US-Dollar in Franken: 1.0059 Euro in US-Dollar: 1.0589 Euro in Franken: 1.0652 Der US-Dollar hat am gestrigen Handelstag zum Euro wie auch zum Schweizer Franken an Terrain eingebüsst. Während gestern Konjunkturdaten Mangelware waren, belasteten Äusserungen des US-Finanzministers den Greenback. Daniel Wachter Tobias Kistler, CFA Investment Center Die amerikanischen Ölreserven sind nicht mehr so stark angestiegen wie in den Vorwochen. Wie der gestern von der US-Regierung veröffentlichte Bericht zu den Rohölbeständen zeigt, weisen sie jedoch weiterhin ein Plus aus. Während die USA weniger Öl importierte, macht sich der höhere Ölpreis zunehmend in der Förderstatistik bemerkbar. Erstmals seit April des Vorjahres wird in den USA täglich wieder mehr als 9 Millionen Fass gefördert. Das sind 6% mehr als noch im letzten Sommer. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.376%; DE: 0.228%; CH: -0.247% Die Renditen in den USA tendierten gestern leicht schwächer. Der neue US-Finanzminister Steven Mnuchin erwägt die Emission neuer ultralanger Staatsanleihen, die 50 oder gar 100 Jahre laufen sollen. So könne die USA langfristig von den tiefen Zinsen profitieren. Die Vorgabe aus den USA wirkte sich auch auf die Renditen in Europa und der Schweiz aus. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe glitt seit Monatsbeginn bereits mehr als 25 Basispunkte zurück. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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