fixed income daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FIXED INCOME DAILY
AUTOR
Viola Julien
Ulrich Wortberg
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Ralf Umlauf
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0211/ 30174-5952
+/-
B und-Fut.
159,71
-0,06
B o bl-Fut.
131,30
+0,03
Schatz-Fut.
111,60
-0,01
T-No te-Fut.
127,98
+0,16
16379,05
+1,4%
1921,84
+1,7%
Do w Jo nes
S&P 500
DA X
EUR-USD
Öl US-LCF
Go ld
9794,20
-1,7%
1,0865
+0,1%
30,57
-2,0%
1080,60
+0,7%
Quelle: Bloomberg
Bullard (St. Louis-Fed): ”Once oil prices stabilize, headline inflation should return to
FOMC’s inflation target of 2 %, although it may take longer than previously thought.”
Asiatische Aktienmärkte mit schwachem Wochenausklang.
„It's something that's got to make you nervous.” Chicago-Fed-Präsident Charles Evans mit
Blick auf die Entwicklung in China und die möglicherweise schwach verankerten Inflationserwartungen
SALES
Sparkassen
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-1715/-1815
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14.01.
15. Januar 2016
Zum Ende der Woche steht eine Flut von US-Daten zur Veröffentlichung an. Neben den Erzeugerpreisen, die einen ölpreisbedingten Rückgang anzeigen dürften, gibt es Stimmungsindikatoren der
Industrie und der Verbraucher des laufenden Monats. Der Empire-State-Index liefert eine erste
Indikation für den ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes, der im Dezember mit einem erneuten
Rückgang unterhalb der Expansionsschwelle enttäuschte. Eine Stimmungsverbesserung im Großraum New York ist möglich, Hinweise auf einen Anstieg in den Wachstumsbereich gibt es aber
nicht. Bezüglich des Michigan Sentiments, der wohl wichtigsten Verbraucherumfrage in den USA,
liefert die robuste Entwicklung des TIPP-Indexes eine positive Vorgabe. Zudem wirkt der Ölpreisrückgang stimmungsaufhellend, während die
7
115
Michigan Sentiment, MAV 3M
Verluste an den Aktienmärkten verunsichern.
110
6
Alles in allem ist ein leichter Anstieg im Rah100
men der Konsensschätzung zu erwarten,
4
90
sodass die Aussichten für die Konsumausga2
ben weiterhin nach oben gerichtet sind. Die
80
Vorgaben für den Einzelhandelsumsatz im
70
0
Dezember sind dagegen verhalten, während
60
die Industrieproduktion nicht enttäuschen
US Konsum Y/Y, real (r.S.)
-2
sollte, denn der Index der geleisteten Arbeits50
stunden ist gestiegen. Insgesamt wird es
40
-4
86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14
keinen Grund geben, das positive Konjunkturszenario in Frage zu stellen. Das gedämpfte Preisumfeld sorgt aber für eine schwach ausgeprägte Zinserhöhungsfantasie. So ist eine weitere
Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte bis Ende März zu deutlich weniger als 50 % eskomptiert.
Bund-Future: Unterstützt von niedrigen Ölpreisen und nachlassenden Inflationserwartungen hatte
der Future zunächst zugelegt und sich dem Kontrakt- und Allzeithoch bei 160,66/69 angenähert.
Ein Test dieser Marken ist weiterhin möglich. Erste Unterstützungen sind bei 159,12 und 158,70 zu
finden. Trading-Range: 159,00 – 160,70.
Source: Thom son Reuters Datastream
Zeit
Land
11:00
EZ
Nov
Handelsbilanz, saisonbereinigt
14:30
US
Dez
14:30
US
Dez
14:30
US
15:00
US
Periode Indikator / Ereignis
Jan
Konsens
Vorperiode
Einfluss
21,0 Mrd. EUR
19,9 Mrd.
gering
Einzelhandelsumsatz
-0,1 % VM
+0,2 %
hoch
Erzeugerpreise
-0,2 % VM
+0,3 %
mittel
-1,0 % VJ
-1,1 %
-4,0
-4,6
mittel
-0,2 % VM
-0,6 %
mittel
76,8 %
77,0 %
92,9
92,6
Empire-State-Index
Fed-Reden: Dudley, Williams (17:10), Kaplan
(19:00)
15:15
US
Dez
Industrieproduktion
Kapazitätsauslastung
16:00
US
Quelle: Bloomberg
Jan
Michigan Sentiment
mittel
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 15. JANUAR 2016 · © HELABA
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FIXED INCOME DAILY
Primärmarktkalender
Zeit
Land
Anleihe / Kupon
Volumen
11:00
FR
Ankündigung der OAT-Auktionen am 21. Januar
12:00
BE
Bekanntgabe Emissionsvolumen der OLO-Auktionen am 18. Januar
14:00
ES
Ankündigung der SPGB-Auktionen am 21. Januar
Quellen: Bloomberg, Reuters, nationale Finanzagenturen
Primärmarkt: Die emissionsreiche Handelswoche geht heute ruhig zu Ende: Am Kapitalmarkt sind
keine Aktivitäten vorgesehen und am Geldmarkt steht einzig der übliche britische Bill-Dreierpack
auf der Agenda. In der kommenden Woche fällt das Primärmarktangebot zwar etwas geringer aus,
mit Auktionen in der Slowakei, Finnland, Frankreich sowie erneut Spanien bieten sich interessierten Investoren aber dennoch genügend Optionen. Obwohl das spanische Tesoro bereits am Dienstag eine neue syndizierte Benchmarkanleihe am Markt platzierte, fanden auch die gestrigen SPGBAuktionen ausreichend Abnehmer. Insgesamt konnte die Schuldenagentur 4,3 Mrd. EUR aufnehmen. Dabei lagen die Finanzierungskosten für die 2- und 4-jährigen Papiere exakt auf den Niveaus
der jeweiligen Vorgängerauktionen (0,124 % bzw. 0,656 %). Erwartungsgemäß hatte der im Trend
leichte Renditeanstieg seit Anfang Dezember im 7-jährigen Laufzeitbereich eine Erhöhung der
Zuteilungsrendite von 0,18 % im November auf nunmehr 0,27 % zur Folge.
Spreads
Zu den spanischen Kapitalmarktaktivitäten gesellte sich gestern noch eine neue syndizierte Anleihe des portugiesischen Staates. Das 10-jährige Papier wurde zu Midswap +205 Bp. gepreist und
brachte 4 Mrd. EUR ein – wodurch sich das dieswöchige EWU-Emissionsvolumen auf rund 40
Mrd. EUR erhöhte. Bei der Wahl im Oktober
war die Mitte-Rechts-Regierung als Sieger
ohne klare Mehrheit hervorgegangen und nur
kurze Zeit später von der linken Opposition
gestürzt worden. Daraufhin stiegen vor allem
die langfristigen Renditen und gleichermaßen
die Risikoprämien an. Ab Mitte November
setzte dank
einer
wichtigen RatingEntscheidung eine Gegenbewegung ein, die
den Spread auf das Ausgangsniveau zurückführte. Seither ist allerdings wieder eine Ausweitung auf aktuell 213 Bp. zu beobachten.
Investoren sind offenbar skeptisch, ob die
neue sozialistische Minderheitsregierung die EU-Reformvorgaben einhält.%
Charts und Tabelle
120
120
200
200
10/2 Treasuryspread
100
100
180
180
80
80
160
160
60
140
140
40
120
120
10/2 Bundspread
60
40
20
Jan. 15
Mrz. 15
Mai. 15
Bunds
Jul. 15
Sep. 15
Nov. 15
100
Jan. 15
20
Jan. 16
Mrz. 15
Mai. 15
Jul. 15
Sep. 15
Nov. 15
100
Jan. 16
Spread zu Bund
10J
Euro Swap
Swap/BundSpread
Treasuries
Spread zu UST
10J
2J
-0,38
96
-0,08
31
0,89
120
5J
-0,14
71
0,23
37
1,51
58
7J
0,14
43
0,51
37
1,85
23
10J
0,57
0
0,87
30
2,09
0
30J
1,34
-77
1,48
14
2,88
-79
Quelle: Bloomberg
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 15. JANUAR 2016 · © HELABA
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