fixed income daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FIXED INCOME DAILY
AUTOR
Viola Julien
Ulrich Wortberg
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
SALES
Sparkassen
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Institutionelle
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-4820/-2436
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05.05.
+/-
B und-Fut.
163,50
+0,52
B o bl-Fut.
131,32
+0,14
Schatz-Fut.
111,83
+0,02
130,75
+0,02
Do w Jo nes
17660,71
+0,1%
S&P 500
2050,63
-0,0%
DA X
9851,86
+0,2%
EUR-USD
1,1405
+0,0%
Öl US-LCF
43,79
-1,2%
1280,10
+0,6%
Go ld
Quelle: Bloomberg
Bullard (Fed): Negative Zinsen in den USA „sehr unwahrscheinlich“.
Asiatische Börsen beenden Handelswoche überwiegend mit Verlusten.
„Brexit could be a source of heightened global uncertainty.“ […] It „has some potential to
loom large as we approach the June meeting.” Atlanta-Fed-Präsident Dennis Lockhart
REDAKTION
Ralf Umlauf
T-No te-Fut.
6. Mai 2016
Der positive Trend am US-Arbeitsmarkt hält an. Dies dürften die heute anstehenden Zahlen bestätigen. So haben die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unlängst das niedrigste absolute Niveau seit
November 1973 erreicht. In Relation zur Gesamtbeschäftigung wurde ein neues Rekordtief erzielt.
Entsprechend liegt auch der Vierwochendurchschnitt auf dem tiefsten Stand seit 43 Jahren,
wodurch ein anhaltend robuster Stellenaufbau indiziert wird (Grafik). Wir halten einen
Wert von etwa 200.000 für möglich. Sollten
zudem die Arbeitslosenquote sinken und ein
gewisser Anstieg der Stundenlöhne zu verzeichnen sein, könnten Spekulationen über
einen Anstieg der US-Leitzinsen belebt werden. Zuletzt haben die Fed-Vertreter Lockhart
und Williams die FOMC-Sitzung im Juni als
möglichen Termin für einen nächsten Schritt
ins Spiel gebracht. Allerdings gilt zu berücksichtigen, dass beide derzeit kein Stimmrecht
haben. Entsprechend sind die Zinsfantasien
weiterhin sehr gering ausgeprägt. Einer Erhöhung im Juni wird eine sehr kleine Wahrscheinlichkeit
beigemessen. Selbst bis zum Jahresende ist eine Erhöhung um 25 Basispunkte nicht vollständig
eskomptiert. Insofern sind Erwartungsanpassungen möglich, sollten die US-Zahlen positiv überraschen. In der kommenden Woche bleibt es von fundamentaler Seite zunächst ruhig. Erst am Donnerstag und Freitag wird es mit ersten Inflationszahlen, dem Einzelhandelsumsatz und dem Michigan Sentiment wieder interessant. Insofern hat vorläufig nur der heutige Arbeitsmarktbericht das
Potenzial, die Zinserwartungen zu beeinflussen.
Bund-Future: Ein Anstieg über das 61,8 %-Retracement des April-Abwärtsimpulses bei 163,40
erfolgt. Gleichzeitig ist der MACD im Tageschart im Begriff ein Kaufsignal zu generieren.. Insgesamt ist das technische Bild als konstruktiv zu bezeichnen. Allerdings könnte ein robuster USArbeitsmarktbericht eine vorübergehende Konsolidierung hervorrufen. Die nächste Hürde ist bei
164,17 zu finden. Erste nennenswerte Unterstützungen lokalisieren wir um 162,70 und im Bereich
162,33. Trading-Range: 162,50 – 164,60.
Zeit
Land
9:00
ES
Periode Indikator / Ereignis
Mrz
Industrieproduktion
14:30
US
Apr
Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft
Arbeitslosenquote
Stundenlöhne
Konsens
Vorperiode
Einfluss
+0,3 % VM
-0,2 %
gering
+1,5 % VJ
+2,2 %
196 Tsd.
195 Tsd.
4,9 %
5,0 %
+0,3 % VM
+0,3 %
hoch
Quelle: Bloomberg
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 6. MAI 2016 · © HELABA
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FIXED INCOME DAILY
Primärmarktkalender
Zeit
Land
PT
Anleihe / Kupon
Volumen
Potenzielle Ankündigung einer OT-Auktion am 11. Mai
Quellen: Bloomberg, Reuters, nationale Finanzagenturen
Primärmarkt: Mit den gestrigen Aufstockungen des spanischen Tesoro, die noch einmal 2 Mrd.
EUR in die Staatskasse spülten, sind die Emissionsaktivitäten dieser Woche beendet. Marktteilnehmer können sich daher bereits den Auktionen der nächsten Handelswoche zuwenden. So hätte
das portugiesische Schatzamt IGCP heute die Gelegenheit, einen Kapitalmarktauftritt am kommenden Mittwoch anzukündigen. Allzu schlecht stehen die Chancen hierfür nicht. Da die kanadische Ratingagentur DBRS vor einer Woche die Investmentgrade-Bonität und den stabilen Ausblick
des Landes bestätigt hat, darf die EZB portugiesische Staatstitel weiterhin im Rahmen des Anleihekaufprogramms erwerben. Damit ist ein Unsicherheitsfaktor zunächst aus dem Weg geräumt.
Die 10-jährige Benchmark-OT (Juli 2026) wird am Sekundärmarkt derzeit zu 3,27 % gehandelt und
damit leicht niedriger als in der letzten Aprilwoche (3,30 %). Neben einer möglichen portugiesischen Auktion kommt das EWU-Angebot in der nächsten Woche aus den Niederlanden, Österreich, Deutschland, Italien und Irland, und auch in den USA stehen umfangreiche Emissionen an.
Investoren haben die Erholung von Bundesanleihen am Dienstag offenbar wohlwollend zur Kenntnis genommen und so konnte die deutsche Finanzagentur am Mittwoch ausreichend Gebote für
die Aufstockung ihrer 5-jährigen Benchmark-OBL generieren. Bei einer Zuteilungsrendite von 0,33 % betrug die Überzeichnungsquote 1,4.
Spreads
Die deutsche Zinskurve hat sich nach ihrem Anfang April gestarteten Anstiegsversuch, der bis auf
knapp 80 Bp. führte, unlängst wieder deutlich verflacht. Aktuell liegt die Differenz zwischen 10- und
2-jährigen Bunds nur noch bei 67 Bp. da Renditen am langen Kurvenende letzthin unter Druck
standen. Auf sinkende Inflationserwartungen
ist dies indes nicht zurückzuführen, denn
diese konnten sich von ihrem Tiefstand bei
1,36 % auf inzwischen 1,48 % erhöhen. Weiteres Aufwärtspotenzial legt die Ölpreisentwicklung nahe, denn ungeachtet des jüngsten
leichten Rücksetzers ist die Mitte Februar
begonnene Aufwärtsbewegung intakt und
impliziert auch für die Inflationserwartungen
Anpassungsbedarf. In diesem Fall könnte
auch die Erholung des 10/2-Bundspreads
noch
einmal
Fahrt
aufnehmen.%
Charts und Tabelle
120
120
200
200
10/2 Treasuryspread
100
100
80
80
10/2 Bundspread
60
40
Jul. 15
Sep. 15
Nov. 15
Jan. 16
Mrz. 16
180
160
160
140
140
120
120
100
100
60
40
20
Mai. 15
180
80
Mai. 15
20
Mai. 16
Jul. 15
Sep. 15
Nov. 15
Jan. 16
Mrz. 16
80
Mai. 16
Bunds
Spread zu Bund
10J
Euro Swap
Swap/BundSpread
Treasuries
Spread zu UST
10J
2J
-0,51
67
-0,15
36
0,73
102
5J
-0,36
52
0,01
37
1,21
54
7J
-0,22
38
0,22
44
1,52
23
10J
0,16
0
0,55
38
1,75
0
30J
0,87
-71
1,09
23
2,60
-85
Quelle: Bloomberg
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 6. MAI 2016 · © HELABA
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