fixed income daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FIXED INCOME DAILY
AUTOR
Viola Julien
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13.04.
+/-
B und-Fut.
163,74
+0,30
B o bl-Fut.
131,37
+0,04
Schatz-Fut.
111,86
+0,00
T-No te-Fut.
130,61
-0,02
17908,28
+1,1%
S&P 500
2082,42
+1,0%
DA X
10026,10
+2,7%
EUR-USD
1,1274
-0,1%
Öl US-LCF
41,33
-1,0%
1233,00
-1,1%
Go ld
Quelle: Bloomberg
Beige Book: Wirtschaftswachstum „mäßig“ bis „moderat“, Fortsetzung zu erwarten;
„bescheidener“ Preisanstieg in Mehrheit der Distrikte, Lohnzuwächse beobachtbar.
J. Yellen: Hohe Unsicherheit rechtfertigt zurückhaltende Vorgehensweise der Fed.
Die Schuldenlast in Griechenland ist „in hohem Maße untragbar.“ IWF
SALES
Sparkassen
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Do w Jo nes
14. April 2016
Die Geldpolitik der großen Zentralbanken bleibt im Zentrum der Aufmerksamkeit. Heute steht die
Zinsentscheidung der Bank von England auf dem Programm. Mit einer Veränderung der geldpolitischen Ausrichtung ist aber nicht zu rechnen. Zwar kann das Wachstum in Großbritannien als solide bezeichnet werden und die Inflation scheint das Tal durchschritten zu haben, Handlungsdruck
für die Zentralbank lässt sich daraus aber nicht ableiten. Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten
EU-Referendums am 23. Juni gilt es, nicht für zusätzliche Verunsicherung zu sorgen. Wir halten
eine erste Zinserhöhung gegen Ende des Jahres für möglich, sofern es nicht zu BrexitVerwerfungen kommt.
Die Notenbanksitzungen der Eurozone und der USA rücken ebenfalls näher (EZB 21. April, FOMC
28. April). Während die Europäische Zentralbank nach dem jüngst beschlossenen Maßnahmenpaket zunächst eine abwartende Haltung einnehmen dürfte, stellt sich bei der US-Notenbank die
Frage, ob es klare Hinweise auf eine Erhöhung im Juni geben wird. Wir halten dies für möglich und
wahrscheinlich, auch wenn das konjunkturelle Umfeld in den USA nicht makellos ist. Notenbankvertreter haben sich zuletzt uneinheitlich gezeigt, allerdings scheint es eine Mehrheit für Erhöhungen noch in diesem Jahr zu geben. Nach Ansicht von J. Lacker, Präsident der Fed von Richmond,
sind die Leitzinsprojektionen vom Dezember weiterhin angemessen, wonach im Mittel vier Zinsschritte bis Ende dieses Jahres angezeigt wurden. Als Grund für eine restriktivere Gangart nannte
er Anzeichen einer beschleunigten Inflation. Vor diesem Hintergrund werden die heute anstehenden Konsumentenpreise mit hoher Aufmerksamkeit verfolgt. Übermäßiger Preisdruck dürfte nicht
angezeigt werden, nachdem die Import- und Erzeugerpreise unter den Erwartungen zurückblieben.
Deflationssorgen sind aber nicht angebracht. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe liefern einen
Hinweis auf die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt. Werte deutlich unterhalb 300 Tsd. lassen auf
einen unverändert robusten Stellenaufbau schließen. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht
der Tatsache, dass Zinserhöhungen marktseitig kaum noch eskomptiert werden, halten wir Erwartungsanpassungen weiterhin für möglich.
Bund-Future: Das 38,2 %-Retracement des März-Aufwärtsimpulses bei 163,15 hat einem Test
standgehalten, woraufhin es zu einer Kurserholung gekommen ist. Dennoch mahnen die Trendfolger weiterhin zur Vorsicht. Vor allem das MACD-Verkaufssignal lässt einen erneuten Kursrückgang
vermuten. Unterstützungen sind im Bereich 163,03/16 zu finden, erste Widerstände liegen bei
164,02 und 164,60. Trading-Range: 163,00 – 164,60.
Zeit
Land
11:00
EZ
13:00
GB
14:30
US
KW 14
14:30
US
Mrz
14:30
US
16:00
US
Quelle: Bloomberg
Periode Indikator / Ereignis
Mrz
Konsens
Vorperiode
Einfluss
Verbraucherpreise, endgültig
-0,3 % VJ
-0,3 % (vorl.)
gering
Kernverbraucherpreise, endgültig
+1,0 % VJ
+1,0 % (vorl.)
BoE-Zinsentscheidung
Mrz
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
Verbraucherpreise
Kern-Verbraucherpreise
0,50 %
0,50 %
270 Tsd.
267 Tsd.
mittel
mittel
+0,2 % VM
-0,2 %
mittel
+1,1 % VJ
+1,0 %
+0,2 % VM
+0,3 %
+2,3 % VJ
+2,3 %
hoch
Fed-Reden: Lockhart, Powell
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 14. APRIL 2016 · © HELABA
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FIXED INCOME DAILY
Primärmarktkalender
Zeit
Land
Anleihe / Kupon
Volumen
11:30
IE
IRISH 1,0 %, Mai 2026
16:00
US
Ankündigung der neuen 5jährigen TIPS-Auktion am 21.04.
0,75 Mrd. EUR
19:00
US
30jähriger Bond
12 Mrd. USD
Quellen: Bloomberg, Reuters, nationale Finanzagenturen
Primärmarkt: Heute wagt sich das irische Schatzamt zur Mittelaufnahme an den Kapitalmarkt.
Dies ist erst die dritte reguläre Primärmarktaktivität des Landes im laufenden Jahr, nach der Neuemission und anschließenden Aufstockung der 10-jährigen Benchmarkanleihe im Januar bzw.
Februar. Die IRISH 2026 steht auch heute im Fokus. Das Auktionsziel von 0,75 Mrd. EUR soll das
ausstehende Volumen auf 4,75 Mrd. EUR erhöhen. Angesichts der relativen Seltenheit irischer
Emissionen und des niedrigen Aufstockungsbetrags dürfte sich die Auktion reger Nachfrage erfreuen. Darüber hinaus war das 10-jährige Laufzeitsegment in dieser von Emissionen im ultralangen Bereich dominierten Handelswoche bisher unterrepräsentiert.
Spreads
Irlands Finanzierungskosten haben sich seit
Beginn des Monats leicht erhöht. Für Unsicherheit sorgte hier in der vergangenen Woche die Tatsache, dass auch im zweiten
Anlauf kein Ministerpräsident gewählt werden konnte und das Land somit seit dem 26.
Februar ohne Regierung ist. Mit aktuell
0,84 % liegt die Rendite aber deutlich unter
der vieler anderer EWU-Staaten. So zahlt
Italiens Tesoro im 10-jährigen Bereich derzeit 1,29 % und Spanien muss sogar 1,46%
aufwenden. Ohnehin hat sich Irland schon
lange von den sogenannten Peripherieländern abgekoppelt und dank umfassender Reform- und Austeritätsbemühungen das Vertrauen der
Investoren rasch wieder zurückerlangt. Eindrucksvoll spiegelt sich dies vor allem in der Spreadbetrachtung wider. Mit einem Risikoaufschlag von aktuell 61 Bp. gegenüber gleichlaufenden Bundesanleihen performen irische Staatspapiere klar besser als ihre Italienischen (116 Bp.), spanischen
(133
Bp.)
oder
portugiesischen
(310
Bp.)
Pendants.
%
Charts und Tabelle
120
120
200
200
10/2 Treasuryspread
100
100
80
80
10/2 Bundspread
60
40
Jun. 15
Aug. 15
Okt. 15
Dez. 15
Feb. 16
180
160
160
140
140
120
120
100
100
60
40
20
Apr. 15
180
80
Apr. 15
20
Apr. 16
Jun. 15
Aug. 15
Okt. 15
Dez. 15
Feb. 16
80
Apr. 16
Bunds
Spread zu Bund
10J
Euro Swap
Swap/BundSpread
Treasuries
Spread zu UST
10J
2J
-0,52
65
-0,17
35
0,75
101
5J
-0,38
51
0,01
39
1,21
55
7J
-0,25
38
0,21
46
1,53
24
10J
0,13
0
0,54
41
1,76
0
30J
0,82
-69
1,03
21
2,58
-82
Quelle: Bloomberg
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 14. APRIL 2016 · © HELABA
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Diese Publikation wurde Ihnen am 18.04.2016 überreicht von der
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