Helaba Volkswirtschaft/Research FX DAILY AUTOR Ralf Umlauf 069/ 9132-1891 [email protected] REDAKTION Ulrich Wortberg SALES Sparkassen Tel.: 069/91 32-1706/ -1715/-1815 0211/ 30174-9286 Institutionelle Tel.: 069/91 32-1830 0211/ 30174-9283 Banken Tel.: 069/91 32-2045/ -1196 Firmen Tel.: 069/91 32-1700/ -1442 Öffentliche Hand Tel.: 069/91 32-2664/-4078/ -4820/-2436 0211/ 30174-5952 A ktuell Vo rtag EUR-USD 1,1242 1,1223 EUR-JP Y 124,91 125,30 USD-JP Y 111,12 111,65 EUR-GB P 0,7793 0,7802 GB P -USD 1,4424 1,4386 EUR-CHF 1,0983 1,0984 ggü. VT DA X B und-Future Go ld 10373,49 -62,24 162,49 0,00 1233,80 Öl US-LCF Quelle: Bloomberg 43,04 3,71 -0,69 25. April 2016 Nowotny (EZB) hat die ultralockere Geldpolitik und Negativzinsen gegen Kritik aus Deutschland verteidigt. Asiatische Aktienmärkte tendieren überwiegend schwächer. FX Unterstützungen Widerstände Kommentar EUR-USD 1,1213 – 1,1193 – 1,1142 1,1375 – 1,1440 – 1,1465 Technisches Bild uneinheitlich EUR-JPY 121,72 – 120,00 – 118,73 124,68 – 127,30 – 128,30 Mit Risiken behaftet EUR-GBP 0,7830 – 0,7770 – 0,7650 0,8118 – 0,8150 – 0,8200 Technik belastet EUR-CHF 1,0810 – 1,0750 – 1,0735 1,0990 – 1,1025 – 1,1060 Seitwärts Die Fed-Entscheidung am Mittwoch stellt in dieser Woche wohl das Highlight dar, obwohl weithin nicht (mehr) mit einer Zinserhöhung gerechnet wird. Laut Geldmarktfutures liegt sogar eine Zinssenkungswahrscheinlichkeit von 2 % vor. Wegen der weiterhin gemischten Datenlage sehen sich die meisten Notenbanker wohl nicht unter Zugzwang, während die auf Vollbeschäftigung zusteuernde Arbeitsmarktentwicklung und zu erwartende Preissteigerungen – nicht nur bei Energieprodukten, sondern auch bei Nahrungsmitteln und anderen Waren – aber für Zinserhöhungen in der Zukunft sprechen. Die konjunkturellen Datenveröffentlichungen in den USA sind vor diesem Hintergrund beachtenswert. Neben weiteren regionalen Industrieumfragen ziehen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter und das BIP-Wachstum des ersten Quartals die Aufmerksamkeit auf sich. Boeing berichtet für März einen deutlichen Zuwachs der Bestellungen und so dürfte auch der gesamte Auftragseingang mit einem kräftigen Anstieg aufwarten. Die Konsensschätzung erscheint dabei nicht zu ambitioniert. Gemischt präsentierten sich die bisherigen Industrieumfragen in New York und Philadelphia. Mit Spannung wird daher erwartet, welche Indikationen für den nationalen ISM-Index vonseiten der Indizes der Fed-Banken in Dallas, Richmond und Kansas-City ausgehen. Eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Dynamik ab dem zweiten Quartal ist bislang unser Hauptszenario. Demgegenüber wird die Expansionsrate des BIPs im ersten Quartal wohl schwach ausfallen. Gerade einmal annualisiert 0,8 % gg. VQ scheinen möglich. In Deutschland liegt der Fokus zunächst auf dem heute zur Veröffentlichung anstehenden ifoGeschäftsklimaindex. Ein leicht steigender Wert wird erwartet und nach den per saldo positiven Vorgaben durch die ZEW- und sentix-Umfragen sowie den deutschen Industrie-PMI erscheint dies weitgehend realistisch. Inflationsdaten in Deutschland und der Eurozone runden das Bild in der Woche ab. Der Preisdruck beleibt gering, obwohl sich die Energiepreise in den letzten Wochen erhöht haben. Insbesondere der Negativtrend bei Preisen auf der vorgelagerten Stufe machen größere Anstiege bei Verbraucherpreisen zunächst wenig wahrscheinlich. EUR-USD befindet sich seit Frühjahr 2015 in einer Seitwärtsrange zwischen 1,05/08 und 1,15/17. Innerhalb dieser ist es seit November zu einem Anstieg gekommen, dem im Widerstandsbereich 1,1461/69 aber die Luft ausgegangen ist. Noch hält sich der Euro oberhalb der Trendunterstützungslinie und auch der DMI im Tageschart steht im Kauf. Andere quantitative Indikatoren wie MACD, Stochastic und ADX sinken jedoch und so bestehen Kursrisiken. Werden die nächsten Haltemarken im Bereich 1,1215 gebrochen, finden sich um 1,1068 weitere Unterstützungen in Form der 100- und 200-Tagelinien sowie des 61,8 %-Levels. Trading-Range: 1,1140 – 1,1300. Zeit Land 10:00 DE 16:00 US 16:30 US Quelle: Bloomberg Periode Indikator / Ereignis Apr Konsens Vorperiode Einfluss ifo-Geschäftsklimaindex 107,0 106,7 hoch ifo-Geschäftserwartungeni 100,9 100,0 ifo-Geschäftslage 113,8 113,8 -9,0 -13,6 Mrz Neubauverkäufe Apr Dallas-Fed-Index gering Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de . Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 25. APRIL 2016 · © HELABA 1
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