24.03.16 Wirtschaftsnews KOF Frühjahrsprognose 2016 Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich hat in ihrer Frühjahrsprognose die Erwartungen für die Schweizer Wirtschaft noch einmal leicht nach unten korrigiert. Gegenüber 2015 hellen sich die Aussichten im laufenden Jahr zwar etwas auf, aufgrund der schwachen internationalen Konjunktur und den durch die Frankenaufwertungen notwendigen Strukturanpassungen dürfte das Bruttoinlandprodukt der Schweiz in diesem Jahr jedoch lediglich um 1.0% zunehmen. Für das Jahr 2017 geht das KOF von einem BIP-Wachstum von rund 2% aus. Schweiz: ZEW Konjunkturbarometer (März) letzte: -5.9; aktuell: 2.5 Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Konjunkturbarometer, welcher die Erwartungen von Finanzanalysten für die Schweizer Konjunktur in den kommenden sechs Monaten misst, stieg im März auf 2.5 Punkte. Nach wie vor geht die Mehrheit der Analysten von einer unveränderten Konjunkturentwicklung aus. Gemäss ZEW erwarten derzeit 15.7% der befragten Finanzmarktexperten eine Aufhellung der Schweizer Wirtschaft, während 13.2% von einer Verschlechterung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten ausgehen. Auch die Einschätzung der gegenwärtigen Konjunkturlage hat sich gegenüber der Umfrage vom Februar noch einmal verbessert. Aktuell erachten nur noch 5.3% der Experten die aktuelle Konjunktursituation in der Schweiz als „schlecht“. USA: Verkäufe neuer Häuser (Februar) letzte: 502K; erwartet: 510K; aktuell: 512K Erfreuliche Zahlen erreichten uns gestern vom USHäusermarkt. Nachdem die Anzahl der Verkäufe neuer Häuser vom Vormonat bereits leicht nach oben korrigiert wurde, stiegen die Verkäufe neuer Häuser in den USA im Februar noch einmal an und lagen weitere 2% über dem Vormonat. Gemäss dem US-Handelsministerium heizte insbe- sondere die gute Arbeitsmarktsituation die Verkaufszahlen weiter an. Der etwas weniger volatile 3-Monats-Durchschnitt zeigt somit seit Mitte 2010 einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, auch wenn sich die Dynamik zuletzt etwas abgeschwächt hat. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: -0.45%, S&P500: -0.64%, Nasdaq: -1.10% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: -0.29%, DAX: +0.33%, SMI: +0.53% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.64%, HangSeng: -1.28%, S&P/ASX 200: -1.13% Die amerikanischen Märkte beendeten den Handel am Mittwoch schwächer. Der sinkende Ölpreis lastete auf den Aktienkursen. Dieser wird derzeit als wichtiger Indikator für das Konjunkturwachstum gesehen. Im Fokus standen die Aktien von Nike, welche rund 4% verloren. Mit den Quartalszahlen hatte das Unternehmen die hoch gesteckten Analystenerwartungen nur bedingt erfüllt. Insbesondere die Ziele fielen tiefer als erhofft aus. Die europäischen Märkte schlossen gestern uneinheitlich. Der DAX konnte um 0.3% zulegen und schloss erstmals seit Januar wieder über 10‘000 Punkten. Der Euro-Stoxx 50 verlor hingegen 0.3%. Die Bankaktien standen einmal mehr unter Druck und fielen um 1.6%. Die Spekulationen um möglicherweise notwendige Kapitalerhöhungen halten an. Der Schweizer Aktienmarkt beendete den Handel zur Wochenmitte leicht höher. Im breiten Markt fiel der Versicherer Bâloise (-2.7%) auf. Die Kursabgaben des Vortages nach Präsentation der Jahreszahlen setzten sich fort. Vor allem die nicht erhöhte Dividende kam bei den Investoren schlecht an. Besser als der Gesamtmarkt konnten die Aktien der Credit Suisse (+0.9%) schliessen. Disclaimer: Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung be züglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 24.03.16 Das Unternehmen gab bekannt die Restrukturierung, vor allem im Investment Banking (IB), schneller als geplant voran zu treiben. Ausserdem wird im 1. Quartal 2016 ein Verlust anfallen. Neben der Verlangsamung im operativen Geschäft (die Handelserträge im IB liegen 40% bis 45% unter dem Vorjahresniveau) mussten erneut Wertberichtigungen auf Kreditverbriefungen und Firmenanleihen im Umfang von USD 346 Mio. vorgenommen werden. Bis 2018 soll die Kostenbasis der Gesamtbank unter CHF 18 Mrd. fallen. Für 2016 wird eine Kernkapitalquote (CET1) von 11% bis 12% angestrebt. Der Euro bleibt bis heute Morgen zum US-Dollar klar unter der Marke von USD 1.12. Zum Franken liegt der Euro wieder über der Marke von CHF 1.09. Patrick Häfeli, CFA Tobias Kistler, CFA Investment Center Der Milchverarbeiter Emmi konnte im abgelaufenen Jahr den Betriebsgewinn um 11% und den Reingewinn um 10% auf CHF 120 Mio. steigern. Damit wurden die Analystenerwartungen klar übertroffen. Die Dividende soll um rund 30% auf CHF 4.90 pro Aktie erhöht werden. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 39.39 pro Fass Goldpreis: USD 1217.84 pro Unze Die Ölpreise sind bis heute Morgen weiter gefallen. Ein Fass der Sorte WTI kostet wieder unter USD 40. Ein neues Rekordhoch der USLagerbestände setzte die Preise unter Druck. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 1.872%; DE: 0.182%; CH: -0.360% Die US-Staatsanleihen waren gestern als sicherer Hafen gefragt und legten entsprechend zu. Währungen US-Dollar in Franken: 0.9773 Euro in US-Dollar: 1.1157 Euro in Franken: 1.0903 Disclaimer: Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung be züglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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