15. Jahrgang ZJ 01.2015 vom 15. Januar Christian Scheid Chefredakteur Nach einem kleinen Durchhänger zu Beginn des Jahres hat der DAX in den vergangenen Tagen richtig aufgedreht. Als Kurstreiber erwiesen sich einmal wieder die Notenbanken. Fed-Chefin Janet Yellen und ihre Kollegen versicherten, dass sie nicht vor Ende April an der l Zinsschraube drehen werden. Die Aktienmärkte kannten daraufhin kein Halten mehr. Der DAX explodierte regelrecht und verbuchte mit einem Plus von 3,3 Prozent den größten Tagesgewinn seit August 2012. Zudem wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB auf ihrer Sitzung am 22. Januar weitere unkonventionelle Maßnahmen wie den Aufkauf von Staatsanleihen ankündigt. Denn der Ölpreis-Absturz trocknet die Inflation aus. Im Dezember fiel die Teuerungsrate in der Euro-Zone erstmals seit Oktober 2009 in negativen Bereich. Also alles eitel Sonnenschein? Nicht ganz. Die Kursgewinne der ersten Tage stehen auf wackligen Beinen. Die Börsen schwanken immer extremer. Intraday-Ausschläge von 100 Punkten oder mehr sind am deutschen Aktienmarkt momentan eher die Regel denn eine Ausnahme. Anleger sind hin- und hergerissen zwischen den Hoffnungen auf weitere Geldspritzen der Notenbanken und den Sorgen um die konjunkturelle Verfassung der Weltwirtschaft. Das Auf und Ab lässt sich nirgends besser ablesen als am VDAX-NEW. Seit Anfang Dezember ist das Angstbarometer um 57 Prozentpunkte in die Höhe geschnellt – und eigentlich gilt eine anziehende „Vola“ in der Regel als klares Indiz für fallende Kurse. Insofern erscheint das DAX-Plus von gut 1,8 Prozent seit Jahresbeginn geradezu paradox. Eines steht hingegen fest: Es wird wieder ein spannendes Börsenjahr, für das ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, hiermit alles Gute wünsche! Gold NYSE ARCA Pharma Ungeachtet der nach wie vor „erdrückenden“ Dollar-Stärke kann der Goldpreis seit Tagen gute Zugewinne verzeichnen. Aber auch in 2014 ist das Edelmetall relativ verheißungsvoll gestartet. Am Ende lieferte Gold dann doch eine eher durchwachsene Bilanz ab. Wir setzen weiter auf Inliner. Das Übernahmekarussell in der Pharmabranche dreht sich weiter. In den ersten Tagen des neuen Jahres sind gleich drei Deals eingefädelt worden – eine Entwicklung, die anhalten dürfte. Mit dem Tracker auf den NYSE Arca Pharma haben Anleger einen kosteneffizienten Zugang zu der Branche. Edelmetalle | Seite 2 Pick of the Week | Seite 3 Continental Ryanair Pünktlich zur Motorshow in Detroit hat Continental vorläufige Zahlen präsentiert. Zwar hatten Analysten dem Unternehmen bei der EBIT-Marge etwas mehr zugetraut, ansonsten entsprachen die Zahlen allerdings den Erwartungen. Auch Anleger zeigten sich sichtlich zufrieden. Ryanair-Chef Michael O’Leary hat den Mund ganz schön voll genommen. In den nächsten drei bis vier Jahren will er den Marktanteil in Deutschland von vier auf 15 bis 20 Prozent ausbauen. Anleger finden Gefallen an den ehrgeizigen Zielen, zumal es auch so nicht schlecht um die Iren bestellt ist. Einzelaktien | Seite 4 Einzelaktien | Seite 5 PALLADIUM GOLD Anleger Gold als sichere Geldanlage wiederentdeckt – ungeachtet der nach wie vor „erdrückenden“ Dollar-Stärke. Die US-Währung notiert noch immer in der Nähe ihres Neunjahreshochs. Insofern zeugen die Kursgewinne der vergangenen Wochen von einer gewissen relativen Stärke. Noch ist allerdings nicht aller Tage Abend. Auch 2014 ist der Goldpreis relativ verheißungsvoll ins Jahr gestartet. Von rund 1.200 Dollar kletterte die Feinunze bis Mitte März auf 1.390 Dollar nach oben. Doch auf den rasanten Auftakt folgte eine große Ernüchterung. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte sackte der Goldpreis merklich ab und markierte Anfang November den tiefsten Stand des Jahres bei 1.132 Dollar. Auch die Rohstoff-Analysten trauen dem Braten nicht. Noch zu den optimistischsten Häusern gehört HSBC. Die Briten erwarten in im laufenden Jahr einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.234 Dollar, im Rahmen einer Preisspanne von 1.120 bis 1.305 Dollar. Goldman Sachs hingegen geht davon aus, dass die Feinunze am Jahresende bei 1.050 Dollar durchs Ziel geht und begründet seine Prognose mit der wirtschaftlichen Erholung sowie der diesjährigen Leitzinserhöhung in den USA. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Auch wenn der Goldpreis kurzfristig Stärke zeigt, der übergeordnete Trend deutet nach wie vor auf eine Seitwärtsbewegung zwischen rund 1.150 und 1.400 Dollar hin. Bei 950 und 1.450 Dollar hat die Société Générale bei einem Inliner die Barrieren eingezogen. Bleibt der Goldpreis bis Mitte Juni innerhalb dieser Range, wirft das Papier eine Maximalrendite von 10,3 Prozent oder 25,5 Prozent p.a. (ISIN DE000SG5MSK6) Kurzfristig im Aufwind Gold Inliner ISIN/WKN 1.400 Produkt-Typ 1.350 Emittent Bewertungstag 1.300 K.o.-Barrieren 1.250 DE000SG5MSK6/SG5MSK Société Générale 12. Juni 2015 Geld/Brief (Spread) 8,77/9,07 Euro (3,5%) 1.150 Komfortable Abstände Verliert der Goldpreis in den nächsten sechs Monaten nie mehr als 22,6 Prozent und gewinnt gleichzeitig nie mehr als 18,1 Prozent, wird der Inliner zum Maximalbetrag getilgt. 05/14 07/14 09/14 11/14 950 900 850 950/1.450 USD 1.200 03/14 Investmentnachfrage mehr oder minder stabil. Auch das anhaltende Wachstum am Automarkt sorgt für eine steigende Nachfrage nach Palladium. Vor allem in Asien und den USA brummt die Autokonjunktur. Nach der Prognose des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wächst der Weltmarkt 2015 um zwei Prozent auf 76,4 Mio. Neufahrzeuge – gut für Palladium. Das Edelmetall wird wie Platin zur Herstellung von Autokatalysatoren verwendet. Die Fundamentaldaten verweisen also auf steigende Preise. Interessanter ist derzeit allerdings die Charttechnik. Der Palladiumpreis bildet ein steigendes Dreieck entlang der 820-Dollar-Marke aus. Sollte der Ausbruch gelingen, dürfte es schnell Richtung 860 Dollar gehen. Mit einem Non-Quanto-Tracker der Société Générale können sich Anleger schon mal in Stellung bringen (ISIN DE000SG0AYK0). Inline OS 10,3% (25,5%p.a.) 01/14 Auch der Palladiumpreis legte trotz der Dollar-Stärke in den vergangenen Wochen ansehnliche Performance aufs Parkett. Seit Mitte Oktober verteuerte sich das Edelmetall knapp vier Prozent. Eine der Gründe für die solide Entwicklung ist die wieder neu auflebende Investmentnachfrage. In Südafrika wurden im vergangenen Jahr zwei ETFs aufgelegt, die mit dem physischen Metall hinterlegt sind. Die Produkte verzeichneten enorme Zuflüsse. Die Besonderheit der ETFs: Das hinterlegte Palladium darf laut Regeln der südafrikanischen Zentralbank nur aus den heimischen Beständen stammen. Das sowie die Probleme auf der Angebotsseite in Südafrika (Streiks) haben dem Palladiumpreis im vergangenen Jahr kräftig Beine gemacht. Und auch jetzt, obwohl der Preis von seinem Mehrjahreshoch bei über 900 Dollar gut 100 Dollar abgegeben hat, bleibt die Steigendes Dreieck Max. Rendite (p.a.) 1.100 l 02 Der Palladiumpreis bildet eine spannende charttechnische Formation aus. Höchste Zeit, Long zu gehen. Verheißungsvoller Auftakt 2013 war für Goldanleger eine herbe Enttäuschung. Und auch in 2014 lieferte das Edelmetall eine eher durchwachsene Bilanz ab – trotz zahlreicher Krisenherde. Eigentlich kann es jetzt nur besser werden. Und tatsächlich: Der Goldpreis sendet Lebenszeichen. Seit Tagen kann das Edelmetall gute Zugewinne verzeichnen. In dieser Woche hat der Preis ein frisches Zweieinhalbmonatshoch markiert. Die Charttechnik hat sich dadurch merklich aufgehellt. Denn erstmals seit August 2014 hat die Feinunze die viel beachtete 90-Tage-Linie überschritten. Der Ölpreis-Verfall, das Schreckgespenst eines Griechenland-Austritts aus der Euro-Zone, die Sorgen um die globale Wirtschaft – all das hat dem Goldpreis auf die Sprünge geholfen. Analysten verweisen auf eine spürbar anziehende Nachfrage nach Münzen und Barren. Scheinbar haben viele ZJ 01.2015 800 750 700 650 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 NYSE ARCA PHARMACEUTICALS NOVARTIS Die Rekordfahrt bei Novartis geht auch in 2015 weiter. Für Phantasie sorgt insbesondere die Produkt-Pipeline. Die Novartis-Aktie hangelt sich von einem Rekordhoch zum nächsten. Inzwischen muss man knapp 100 Franken für den Titel hinblättern. Laut JPMorgan wird es noch teuerer: Die Experten haben das Kursziel von 100 auf 110 Franken angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Die Bank zählt Novartis angesichts seiner guten Positionierung zu den TopPicks der Branche. Nach dem Verkauf der Sparten Impfstoffe und Tiergesundheit konzentriert sich Novartis auf die drei Bereiche Pharma, Augenheilmittel und Generika. Davon verspricht sich das Management höhere Zuwachsraten beim Umsatz, operativen Kernergebnis und der entsprechenden Marge. Die Rechnung geht offenbar auf: Der Milliardenumbau hält das Unternehmen auf Kurs. Im dritten Quartal sprang der Nettogewinn des Pharmariesen um satte 45 Prozent nach oben. Für Phantasie sorgt zudem die vielversprechende Produkt-Pipeline des Konzerns. Bereits im vergangenen Jahr konnte Novartis einige Erfolge mit neuen Pharmaprodukten feiern. Und auch 2015 gab es schon positive News: Ein Generikamedikament des Amgen-Krebsmittels Neupogen steht offenbar kurz vor der Zulassung in den USA. Ein Expertenausschuss der FDA, dessen Empfehlungen die Gesundheitsbehörde in der Regel folgt, hat grünes Licht für das Medikament gegeben. Novartis verspricht sich viel davon. Schließlich ist Neupogen für Amgen ein Verkaufsschlager. Mit Blick auf die volle Produkt-Pipeline, das durch die Portfolioumbildung generierte Wachstumspotenzial, das nach wie vor positive Sentiment für PharmaAktien und die bullische Charttechnik können Anleger den Titel etwas offensiver anfassen – und zwar mit einem Stay High (ISIN DE000SG6FC17). Auf Rekordfahrt PICK OF THE `` Das Übernahme-Karussell in der Pharmabranche dreht sich immer schneller. In den ersten Wochen des neuen Jahres sind gleich drei Deals eingetütet worden. Der britisch-irische Pharmakonzern will für 5,2 Mrd. Dollar NPS Pharmaceuticals kaufen. Die amerikanische Biotech-Schmiede hat sich seltene Krankheiten spezialisiert, unter anderem auf die Behandlung von Problemen im Magen-Darm-Bereich. In den ersten neun Monaten 2014 fuhr das Unternehmen einen Verlust von 6,7 Mio. Dollar ein, bei Erlösen von gut 157 Mio. Dollar. Shire bietet den Aktionären 46 Dollar je Aktie. Das entspricht einem Aufschlag von rund zehn Prozent gegenüber dem Kurs vor der Offerte. Klappt die Übernahme, wäre sie der größte Zukauf der Firmengeschichte. Dabei war Shire vor kurzem noch selbst Übernahmeziel: Der US-Konzern Abbvie wollte sich das Unternehmen für ISIN/WKN Produkt-Typ 95 Emittent Bewertungstag 90 Quanto 85 Gebühren l DE0006874837/687483 Index-Zertifikat RBS Open End Nein Keine 80 Geld/Brief (Spread) 75 Highflyer Die amerikanischen Pharma-Aktien kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Die fehlende Währungssicherung bei dem Zertifikat sorgte noch für Zusatzrendite. 70 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 03 Ein Deal jagt den nächsten NYSE Arca Pharma Tracker 100 ZJ 01.2015 46,34/47,04 Euro (1,5%) mehr als 50 Mrd. Dollar unter den Nagel reißen und durch die anschließende Verlagerung des Firmensitzes Steuern sparen. Letztlich machte das amerikanische Finanzministerium den Übernahmeplänen von Abbvie einen Strich durch die Rechnung. Die Behörden haben die Steuerrichtlinien für Unternehmen, die eine Steuerumkehrung herbeiführen wollen, indem sie ihren eingetragenen Firmensitz in Länder verlegen, in denen die Steuern niedriger sind, verschärft. Abbvie hat daraufhin kalte Füße bekommen und die Übernahme abgeblasen. Auch Roche ist mal wieder auf Einkaufstour. Die Schweizer wollen sich bis zu 56,3 Prozent an dem Biotech-Unternehmen Foundation Medicine (FMI) sichern. Dafür bieten sie den Aktionären 50 Dollar je Aktie – ein satter Aufschlag auf den Aktienkurs, der vor gut einer Woche noch unter 24 Dollar lag. Mit der Übernahme wollen die Schweizer das Geschäft mit Krebsmedikamenten ausbauen. Und last but not least hat sich das im NASDAQ gelistete Biotech-Unternehmen Tekmira mit der nicht-börsennotierten OnCore Biopharma zusammengeschlossen. Die Fusion wird im Rahmen einer Kapitalerhöhung durchgeführt. Das neue Unternehmen kommt auf einen Börsenwert von 750 Mio. Dollar. Das Übernahmefieber in der Branche dürfte anhalten, schon allein mit Blick auf den steigenden Kostendruck, die sinkenden Produktpreise, die Konkurrenz durch Generika und die stagnierende Nachfrage in etablierten Märkten. Anleger profitieren in Form von Übernahmeprämien, wobei die Musik ganz klar in den USA spielt. Mit dem Zertifikat auf den NYSE Arca Pharmaceutical haben Anleger einen einfachen und kosteneffizienten Zugang zu der US-Branche. Nur eine Richtung 48 46 44 42 40 38 36 34 32 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 SAP CONTINENTAL liegenden Jahr unseren Erfolgsweg trotz der Wachstumsschwäche in Europa, Russland und Südamerika konsequent fortgesetzt. Dies gelang, obwohl das bereits volatile Marktgeschehen zusätzlich durch die teils erheblichen Währungskursschwankungen oder wie zuletzt durch den Verfall des Ölpreises verunsichert wurde“, so der CEO. Auch für das laufende Jahr zeigt sich Degenhart vorsichtig optimistisch. Der Conti-Chef erwartet eine weltweit um zwei Mio. anziehende Pkw-Produktion und kalkuliert auf dieser Basis mit einem Umsatzwachstum von etwa fünf Prozent auf mehr als 36 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll dabei erneut zweistellig steigen. Der zugekaufte US-Kautschuk-Spezialist Veyance sei bei der Prognose noch nicht berücksichtigt. Continental profitiert mit seinen Produkten von der weltweit steigenden Autonachfrage und dem Trend zur höherwertiger Technik, die in immer mehr Neuwagen verbaut wird. Für Rückenwind sorgten zuletzt auch die günstigeren Rohstoffpreise in der Reifensparte. Der Preis für synthetisches Gummi bewegt sich derzeit auf dem niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren – ein Effekt, der bis in das dritte Quartal des neuen Geschäftsjahres nachwirken dürfte. Aus diesem Grund erscheint der Ausblick vielen Experten eher konservativ. Bereits im vergangenen Jahr hatte Conti seine Prognose zweimal angehoben – und diese dann auch erreicht. Aber nicht nur deswegen ist die Aktie eine Sünde wert. Auch die Charttechnik ist vielversprechend: Der Titel hat den markanten Widerstand bei 177 Euro geknackt – und damit seinen Aufwärtstrend erneut untermauert. Mit einem MINI Long sind Anleger gehebelt dabei, wenn es weiter nach oben geht. Ausgebrochen Continental MINI Long ISIN/WKN 190 Produkt-Typ 180 Emittent Laufzeit 170 K.o.-Barriere (Abst.) 160 Hebel DE000HY14J24/HY14J2 HVB onemarkets Open End 3,88 Kaufsignal Die Continental-Aktie hat mit dem Sprung über die 177-Euro-Marke ein Kaufsignal geleifert. Mit einem MINI Long von HVB onemarkets können Anleger auf weitere Kursgewinne setzen. 05/14 07/14 09/14 11/14 62 60 58 136,48 Euro (25,1%) 140 03/14 wegen der Kosten der ConcurÜbernahme um drei Prozent auf 4,33 Mrd. Euro zurück. Bereinigt um Einmal- sowie Währungseffekte verbesserte sich das Betriebsergebnis aber um drei Prozent auf 5,63 Mrd. Euro – und lag damit im Zielkorridor von 5,6 bis 5,8 Mrd. Euro. Klar, die Verlagerung von Kunden auf Mietsoftware aus der Cloud belastet kurz- bis mittelfristig die Profitabilität von SAP. Langfristig sollte sich die Strategie jedoch bezahlt machen. Schon jetzt gleicht der noch junge, aber rasant wachsende Zweig das schwächelnde Lizenzgeschäft aus. Anlegern ist ein Stein vom Herzen gefallen. Viele Marktteilnehmer hatten mit schwachen Ergebnissen im traditionell starken Schlussquartal gerechnet. Noch ist die Kuh aber nicht vom Eis. Der Ausblick kommt am 20. Januar auf den Tisch. Bis dahin bleibt das Bonus Cap von Goldman Sachs unser Favorit (ISIN DE000GT786J7). MINI Long Geld/Brief (Spread) 01/14 SAP hat das Jahr mit soliden Zahlen beendet. Der Umsatz kletterte im vierten Quartal nach vorläufigen Berechnungen um sieben Prozent auf 5,46 Mrd. Euro. Beim EBIT ging es um rund ein Prozent auf 2,13 Mrd. Euro nach oben. Zwar war das Lizenzgeschäft erneut rückläufig, mit einem Minus von zwei Prozent lag der Rückgang jedoch im Rahmen der Erwartungen. Der wichtige Bereich Cloud ist hingegen etwas besser ausgefallen als gedacht. Die Erlöse schnellten im Schlussquartal um 72 Prozent auf 360 Mio. Euro nach oben. Darin enthalten sind bereits 45 Mio. Euro aus der vor einem Monat abgeschlossenen Übernahme des USKonzerns Concur. Dank des starken Umsatzes mit Mietsoftware hat SAP auch seine Jahresziele erreicht. Der Gesamtumsatz kletterte nach vorläufigen Zahlen um vier Prozent auf 17,6 Mrd. Euro. Der operative Gewinn ging vor allem Aufatmen 150 130 l 04 SAP hat überraschend einen Einblick in seine Bücher gegeben. Anleger reagierten erleichtert. Zu tief gestapelt? Pünktlich zur Motorshow in Detroit hat der Automobilzulieferer Continental vorläufige Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr präsentiert. Demnach erzielte das DAX-Unternehmen einen um Sonderposten bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von 3,8 Mrd. Euro, nach 3,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 34,5 Mrd. Euro. Dabei seien negative Währungseffekte von 500 Millionen Euro kompensiert worden, so Continental. Während die Erlöse die Erwartungen trafen, hatten Analysten dem Konzern bei der EBIT-Marge etwas mehr zugetraut. Der Rückgang von 11,3 auf 11,0 Prozent kam überraschend, zumal Konzernchef Elmar Degenhart im November angekündigt hatte, dass die Marge besser ausfallen könnte als mit „rund 11 Prozent“ bisher erwartet. Degenhart zeigt sich dennoch zufrieden: „Alles in allem haben wir im zurück- ZJ 01.2015 4,77/4,78 Euro (0,2%) 56 54 52 50 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 RYANAIR CARL ZEISS MEDITEC Carl Zeiss Meditec ist mit viel Schwung ins neue Geschäftsjahr gestartet. Die Aktie bleibt dennoch träge. Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec ist mit Rekordzahlen ins neue Geschäftsjahr gestartet. Zwischen Oktober und der Dezember konnte der Konzern vorläufigen Berechnungen zufolge seinen Umsatz um 13 Prozent auf 240 Mio. Euro steigern. Hintergrund sei eine Vielzahl neuer Produkte, etwa Augenlinsen-Implantate, Operationsmikroskope und Operationslaser, so ein Sprecher des Unternehmens. Dafür stünden rund acht Prozentpunkte des Umsatzanstiegs. Der Rest verteilt sich auf positive Währungseffekte sowie den Zukauf des Linsenimplantat-Spezialisten Aaren Scientific. Beim Betriebsgewinn wollte sich das Management nicht festlegen. Das EBIT werde aber voraussichtlich über dem Vorjahreswert von 26,5 Mio. Euro liegen, so Carl Zeiss Meditec. Eine kleine Überraschung: Das abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Optoelektronik-Spezialist inklusive Wäh- rungseffekten mit einem Nullwachstum abgeschlossen – und damit die Erwartungen des Marktes klar verfehlt. Das EBIT rutschte gar von 133,9 auf 120,7 Mio. Euro ab. Besonders die Yen-Schwäche – Carl Zeiss erwirtschaftet etwa ein Drittel seiner Umsätze in Asien – hat den Thüringern zugesetzt. An der Börse kamen die vorläufigen Zahlen gut an. Die Aktie konnte in zulegen. Am übergeordneten Chartbild hat sich jedoch nichts verändert. Der Titel tritt seit einem Jahr mehr oder minder auf der Stelle. Der Aktienkurs schwankt in einer relativ engen Spanne zwischen 20 und 24 Euro seitwärts. Mit Bonus-Zertifikaten können Anleger aus diesem Müßiggang Kapital schlagen. So wirft ein Papier der BNP eine maximale Rendite von 9,1 Prozent oder 9,8 Prozent p.a. ab, wenn die Aktie bis Dezember über 16,00 Euro notiert (ISIN DE000PA5X0U8). Ryanair hat ehrgeizige Pläne. In den nächsten drei bis vier Jahren will Europas größter Billigflieger seinen Markanteil in Deutschland von aktuell vier auf 15 bis 20 Prozent ausbauen – und damit den hiesigen Airlines kräftig einheizen. Bislang hatte Ryanair vor allem auf kleinere Flughäfen abseits von Großstädten gesetzt, jetzt nehmen die Iren die Metropolen ins Visier. „Wir reden momentan mit acht deutschen Flughäfen, davon vier bis fünf Großflughäfen, die noch nicht zu unserem Netz gehören“, so Ryanair-Chef Michael O’Leary. Von der neuen Billigstrategie der Lufthansa zeigt sich der Chairman hingegen unbeeindruckt: „Da treffen sich Ingenieure und Doktoren in Frankfurt und beschließen am grünen Tisch, dass Sie einen Billigflieger gründen. Das reicht aber nicht.“ O’Leary ist für seine markigen Aussagen bekannt. Er will seine Ryanair MINI Long ISIN/WKN 25 Produkt-Typ 24 Emittent Bewertungstag 23 K.o.-Barriere (Abst.) 22 Hebel DE000LS7ZUF3/LS7ZUF 10,5 MINI Long 10,0 Lang & Schwarz 9,5 11. Juni 2015 9,0 6,00 Euro (39,5%) 8,5 2,40 8,0 4,04/4,0 Euro (1,5%) 7,5 Geld/Brief (Spread) 20 Im Höhenflug Mit einem MINI Long von Lang & Schwarz können Anleger auf den Rekordflug der Ryanair-Aktie aufspringen. Der Schein hebelt Kursgewinne mit dem Faktor 2,40. 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 Billigfluglinie zu einem „Amazon der Lüfte“ machen. „Voraussichtlich im März werden wir eine Website starten, die auch die Angebote der Wettbewerber auflistet“, so der CEO. So sollen die Kunden die Ticketpreise vergleichen können, ohne entsprechende Portale nutzen zu müssen. Aber das ist nicht alles: Ryanair ändert derzeit sein Geschäftsmodell. Statt nur auf niedrige Preise setzt der Billigflieger künftig auf mehr Service, Kundenfreundlichkeit und Großflughäfen. Ziel ist es, so vor allem lukrative Geschäftskunden anzulocken. Die Strategie zeigt erste Erfolge: Die Zahl der Passagiere ist auf eine neue Rekordzahl von 81,7 Mio. Euro gestiegen. Und während Lufthansa und Air Berlin ihre Kosten nicht in den Griff bekommen, hat Ryanair seine Gewinnprognose für das bis März laufende Geschäftsjahr sogar nach oben geschraubt. Auch an der Börse hat die Ryanair-Aktie die Nase klar vorn. Befeuert vom Ölpreis-Absturz schoss der Titel in den vergangenen zwei Monaten um mehr als 30 Prozent auf ein neues Rekordhoch nach oben. Die Lufthansa-Aktie konnte zwar ebenfalls an Boden gut machen, sie notiert mit aktuell 14,64 Euro jedoch meilenweit unter ihrem Rekordhoch aus dem Jahr 2000. Ob Ryanair der große Durchbruch am deutschen Markt gelingt, bleibt abzuwarten. Die Börse in jedem Fall ist von der Strategie O’Leary’s überzeugt, auch wenn die Expansion das Ergebnis zunächst belasten dürfte. Mit einem MINI Long von Lang & Schwarz können Anleger mit moderatem Hebel auf den Rekordflug der Aktie aufspringen. Der Schein hebelt Gewinne – und natürlich auch Verluste – der Ryanair-Aktie ausgehend vom Basispreis bei 6 Euro mit dem Faktor 2,4. Luftige Höhen 21 19 05 Expansion in Deutschland Langeweiler l ZJ 01.2015 7,0 6,5 6,0 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 NEU AM MARKT KOLUMNE Lars Brandau DDV l Da es ohnehin meistens anders kommt, als man denkt, haben die Kapitalmarktauguren in weiser Voraussicht für das neue Jahr so ziemlich jede denkbare Phrase bedient. Von neuen Rekordständen im DAX über einen Schildkrötenzyklus bis hin zum kompletten Marktzusammenbruch wurde beinah jedes Szenario durchgespielt. Das dient häufig der Unterhaltung und bestärkt Menschen in ihren eigenen Schlussfolgerungen, hat sich aber nur selten als sinnvoll für die private Asset-Allokation erwiesen. Mit Blick auf die ZertifikateBranche lassen sich für das neue Jahr zumindest einige Dinge sicher voraussagen: 1. Wir alle gehen von einem anhaltenden Regulierungsdruck durch Gesetzgeber und Wertpapieraufsicht aus. 2. Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass die Branche auch die vor ihr liegenden Aufgaben effizient und erfolgreich umsetzen wird. Grundsätzlich geht es bei allen Regulierungsvorhaben immer dar- um, die Transparenz weiter zu erhöhen. Transparenz schafft Vertrauen, und ist deshalb zu Recht ein Dauerthema – nicht nur bei Finanzprodukten. Nur so ist ein wirksamer Anlegerschutz möglich. Unsere Kernaufgabe als Verband ist es, hier auch künftig Branchenstandards zu setzen. Für die Anleger bedeutet das, auch ohne die beliebte FinanzKristallkugel zu bemühen, dass sie mit strukturierten Wertpapieren im Depot sicher gut fahren können. Denn die niedrigen Zinsen bleiben uns ebenso wie schwankungsanfällige Märkte erhalten. Private Anleger müssen somit weiterhin reale Vermögensverluste bei der Geldanlage vermeiden. Folglich suchen sie Produkte mit Renditen oberhalb der Inflationsrate. Vielen wird hier eine Aktienanlage empfohlen. Doch vor einem direkten Engagement in den Aktienmarkt schrecken Anleger hierzulande traditionell zurück. Die Deutschen sind regelrechte Aktienmuffel. Teilschutzprodukte wie Discount-Zertifikate bilden allerdings eine perfekte Brücke zwischen Sparbuch und Aktie – und führen letztlich zu mehr Rendite. Sofern also strukturierte Wertpapiere ihre gesamte Sinnhaftigkeit unter Beweis stellen können, muss niemandem vor etwaigen Prognosen der Experten bange sein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein gesundes und erfolgreiches Börsenjahr 2015. ZJ 01.2015 06 Festzins-Anleihe (IKB) BMW Aktienanleihe (BayernLB) WTI Fix Kupon Express (UBS) Die Inflation in Deutschland nähert sich der Nulllinie. Die Teuerungsrate lag im Dezember nur noch bei 0,2 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2009. Hauptgrund ist der dramatisch gefallene Ölpreis. Für die gesamte Euro-Zone sieht es noch dramatischer aus: Erstmals seit fünf Jahren ist die Teuerungsrate im Dezember negativ ausgefallen. Weitere Maßnahmen der EZB sind damit wohl nur noch eine Frage der Zeit. Klar ist: Sparer werden sich wohl noch länger mit niedrigen Zinsen herumschlagen müssen. Meist liegen die Sparzinsen sogar unter der Inflationsrate. Das heißt: Wer spart, verliert Geld. Strukturierte Produkte zeigen einen Ausweg. So wirft beispielsweise eine zum Laufzeitende kapitalgeschützte Festzins-Anleihe der IKB eine jährlich festgelegte Verzinsung von 1,25 Prozent ab (ISIN DE000A12UE48). Gleich zu Beginn des neuen Jahres wurde die BMW-Aktie kräftig durchgeschüttelt. Auslöser war die Einigung der Münchener mit chinesischen Autohändlern auf die Zahlung von Millionen-Subventionen. Diese hatten sich wegen unrealistischer Verkaufsvorgaben des Konzerns beschwert. Um eine Eskalation des Streits zu verhindern, hat sich BMW bereit erklärt, seinen unter Verlusten leidenden chinesischen Vertriebspartnern knapp 700 Mio. Euro an Subventionen zu zahlen. Die Aktie stand daraufhin unter Druck. Denn die Mehrbelastungen, so die Befürchtungen, könnten sich negativ auf das Schlussquartal auswirken. Mit einer neuen Aktienanleihe der BayernLB (ISIN DE000BLB27U9) können Anleger auch einen erneuten Schwächeanfall der BMW-Aktie aussitzen. Denn der Basispreis wurde 20 Prozent unter dem Kurs eingezogen. Die Talfahrt der Ölpreise hat sich in den vergangenen Tagen beschleunigt. WTI ist inzwischen unter die psychologisch wichtige Marke von 50 Dollar abgetaucht. Schuld waren schlechte Nachrichten aus der Branche. Russland hat im vergangenen Jahr mehr Öl ans Tageslicht geholt als je zuvor. Der Irak exportierte im Dezember so viel Öl wie zuletzt 1980. Hinzu kommt der starke Dollar, der Öl für Investoren außerhalb der USA teurer macht. Mittlerweile sehen Experten aber erste Hinweise für eine Bodenbildung. Mit einem neuen Fix Kupon Express der UBS auf die Sorte WTI können Anleger daraus Kapital schlagen. Unabhängig von der Wertentwicklung erhalten Anleger einen Zins von 7,2 Prozent p.a. Über die Rückzahlung zum Nennwert entscheidet eine Barriere von 75 Prozent des Startwerts (ISIN DE000UBS08C2). Inflation Eurozone BMW WTI Crude Oil 3,0% 100 110 2,5% 95 2,0% 100 90 90 80 85 70 1,5% 1,0% 0,5% 80 0,0% 75 06/12 12/12 06/13 12/13 06/14 01/14 60 50 40 04/14 07/14 10/14 01/14 04/14 07/14 10/14 HENKEL VZ. Henkel bleibt hungrig. Der DAX-Konzern plant für 2015 weitere Übernahmen. Ziele wurden aber nicht genannt. Henkel hat für 2015 weitere Übernahmen angekündigt. Man wolle sich in der Sparte Konsumgüter noch besser aufstellen, so die Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“, beispielsweise im Haarpflegebereich. Konkrete Übernahmeziele nannte die Managerin nicht. Am Markt macht immer wieder die Haarpflege-Sparte Wella von Procter & Gamble die Runde. Bereits Anfang 2000 bezeichnete Henkel-Chef Ulrich Lehner eine Übernahme von Wella als „interessante Variante“. Stemmen ZJ 01.2015 MÜNCHENER RÜCK könnte Henkel den Deal wohl allemal: Dem hochliquiden Konzern stehen in diesem Jahr rund 3,5 Mrd. Euro für Übernahmen zur Verfügung. Ob es allerdings dazu kommt, ist fraglich, schon allein aus wettbewerbsrechtlicher Sicht. Wohl auch deswegen sorgten die Übernahmepläne für keine Begeisterungsstürme an der Börse. Und da ist ja auch noch das starke Engagement in Osteuropa und die maue Geschäftslage in den etablierten Märkten. Unser Favorit bleibt deswegen das Bonus aus Ausgabe 45.2014 (ISIN DE000CR12AS2). Schadensarmes Jahr Laut Münchener Rück haben Naturkatastrophen im vergangenen Jahr weltweit vergleichsweise geringe Schäden angerichtet. Die Gesamtschäden summierten sich demnach auf 110 Mrd. Dollar, davon waren etwa 31 Mrd. Euro versichert. Die Summen liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Das gelte auch für die Zahl der Todesopfer, wie der Konzern vergangene Woche mitteilte. „Dass die Naturkatastrophen im vergangenen Jahr weniger Menschenleben gekostet haben, ist – bei aller Tragik im Einzelfall – eine gute Nachricht“, so Vorstand Torsten Jeworrek. Das zeige: Frühwarnsysteme funktionieren vielerorts besser. Swiss Re kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Schweizer hatten ihre Schätzungen zu den Auswirkungen der Naturkatastrophen im Jahr 2014 bereits Mitte Dezember vorgelegt. Der Rückversicherer ging damals von einem gesamtwirtschaftlichen Schaden in Höhe von 113 Mrd. Dollar aus. Dennoch mahnte Jeworrek vor allzu viel Optimismus. „Es gibt keinen Anlass, für 2015 einen ähnlich gemäßigten Verlauf zu erwarten.“ Insgesamt habe sich die Risikosituation nicht verändert, so der Vorstand. Trotz der positiven Schadensbilanz hat die US-Investmentbank Merrill Lynch die Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ abgestuft und das Kursziel von 169 auf 167 gesenkt. Zwar sei die Rendite attraktiv, doch gebe es derzeit keinen Spielraum für Kapitalwertzuwachs. Darüber hinaus sei das Potential der Aktie nach den jüngsten Kursavancen stark ausgereizt. Zu diesem Szenario passt der bereits in Ausgabe 37 vorgestellte Discount Put der BNP (ISIN DE000PA5RD46), der bis März eine Rendite von 29,4 Prozent abwirft, wenn die Aktie auch dann noch unter 170 Euro notiert. 175 170 165 160 155 150 145 140 01/14 03/14 05/14 07/14 Das ZertifikateJournal ist ein Info-Service der ZJ Media GmbH Stadtschwarzacher Str. 6 97359 Schwarzach am Main Internet: www.zertifikatejournal.de Amtsgericht Würzburg, HRB 11654 Geschäftsführer Christian Scheid Martin Grimm Anzeigenbetreuung / Public Relations Mail [email protected] Erscheinungsweise & Bezug Wöchentlich per E-Mail (ohne Rechtsanspruch) Abonnement-Anmeldung: www.zertifikatejournal.de Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125 Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung von Inhalten, der Nachdruck oder die Vervielfältigung (auch auszugsweise) bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Einwilligung des Verlags. 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