15. Jahrgang ZJ 02.2015 vom 22. Januar Christian Scheid Chefredakteur Die deutsche Wirtschaft hat 2014 den globalen Krisen getrotzt: Laut Statistischem Bundesamtes (Destatis) ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent gestiegen. Damit lag das Wachstum nicht nur deutlich höher als in den beiden vorangegangenen Jahren, als die Wirtschaftsleistung mit plus 0,4 Prozent 2012 und plus 0,1 Prozent 2013 sehr viel moderater vorangekommen ist, sondern auch über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 Prozent. Mit exakt 2.903,2 Mrd. Euro steht Deutschland für rund 29 Prozent des BIPs der gesamten Eurozone. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte mit 42,7 Mio. das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Als wichtigster Wachstumsmotor erwies sich der Konsum: Die privaten Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 1,1 Prozent, die des Staates um 1,0 Prozent. Auch die Investitionen legten zu: Im Inland investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,7 Prozent mehr in Ausrüstungen – also Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge – als ein Jahr zuvor. Der Exportwirtschaft kam vor allem der schwächere Euro entgegen. Daher führte Deutschland preisbereinigt 3,7 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen aus als 2013. Angesichts der robusten Daten verwundert es nicht, dass der DAX neuen Rückenwind bekommen hat. Nach einer kurzen Schwächephase zu Jahresbeginn machte sich der Index wieder über die Marke von 10.000 Punkten auf. In der Spitze ging es auf mehr als 10.300 Zähler nach oben – neues Allzeithoch. Angesichts der bevorstehenden Ereignisse – EZB-Sitzung an diesem Donnerstag und GriechenlandWahl am Wochenende – sollten Anleger aber noch die Füße Still halten. Denn die kommenden Tage könnten turbulent werden! Deutsche Telekom Kabel Deutschland Die Fantasie um mögliche Verkäufe von Unternehmensteilen hat die TAktie zuletzt kräftig angeschoben. Die Chancen stehen gut, dass der Trend auch in den kommenden Wochen anhält. Diesen Umstand machen sich clevere Anleger mit einem StayHigh von Société Générale zunutze. Auf Basis eines vom Hedgefonds Elliott in Auftrag gegebenen Bewertungsgutachtens ist Kabel Deutschland 225 bis 275 Euro je Aktie wert. Dem steht ein aktueller Kurs von knapp 117 Euro gegenüber – eine interessante Sondersituation, die Anleger mittels eines Turbos von HSBC ausnutzen können. Einzelaktien | Seite 3 Pick of the Week | Seite 2 SMI Unilever Nach der Entscheidung der Schweizer Nationalbank (SNB), die Wechselkursgrenze von 1,20 Franken je Euro aufzuheben, crashte der Schweizer Aktienmarkt. Der Kurssturz von zwölf Prozent in zwei Tagen ist allerdings übertrieben. Trader setzen mit einem Turbo Call von Vontobel auf eine Aufholjagd. Dem Konsumgüterkonzern Unilever macht die Konjunkturabkühlung in den Schwellenländern ganz schön zu schaffen. Der wirtschaftliche Druck belastet die Verbrauchernachfrage. Dennoch bleibt die Aktie auf Rekordkurs. Ein Grund ist wohl die hohe Dividendenkontinuität der vergangenen Jahre. Länder & Regionen | Seite 4 Einzelaktien | Seite 5 Zinsen sichern – Zusatz-Chance on top. IKB Festzinsanleihe PLUS: Laufzeit 4 Jahre, 1,35 % p. a. + Zusatz-Chance* Was Anleger beachten sollten: k Anleger sind dem Risiko einer Zahlungsunfähigkeit der Emittentin ausgesetzt. k Der Kurs der Anleihe unterliegt Markteinflüssen. k Ein Kauf bzw. Verkauf der Anleihe über die Börse kann vorübergehend erschwert oder nicht möglich sein. Zeichnungsfrist bis 20.2.2015 (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung) * Im 4. Anlagejahr zusätzlich 0,50 % p. a., falls der 12-Monats-Euribor am Laufzeitende über 2 % liegt. l Diese Werbeanzeige stellt kein bindendes Angebot der IKB dar. Die Anleihen werden auf Grundlage des Basisprospekts der IKB vom 28.11.2014 einschließlich etwaiger Nachträge sowie der relevanten Endgültigen Bedingungen emittiert, die weitere Informationen beinhalten, welche eine sachgerechte Anlageentscheidung erst ermöglichen. Der Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen sind im Internet (www.ikb.de/wertpapiere) oder kostenlos bei der IKB Deutsche Industriebank AG erhältlich. Für den Anleger können Entgelte für den Erwerb und Verwahrkosten anfallen. KABEL DEUTSCHLAND PICK OF THE WEEK `` ZJ 02.2015 Hedgefonds sorgt für Kursphantasie Erinnern Sie sich noch? Ende Juli 2013 hatte der britische Mobilfunkkonzern Vodafone den Aktionären von Kabel Deutschland ein freiwilliges öffentliches Angebot von 87 Euro je Aktie unterbreitet. Auf dieser Basis wurde Kabel Deutschland mit 10,7 Mrd. Euro bewertet. Nachdem die Gremien den Aktionären zur Annahme geraten hatten, übernahm Vodafone bis zum Ende der Annahmefrist 67,78 Mio. Aktien oder 76,57 Prozent des Grundkapitals. Nach Zustimmung der EU-Kommission konnten die Briten den Kauf Mitte Oktober 2013 abschließen. Wenige Wochen später schloss die neue Konzernmutter mit der Tochter einen Gewinnabführungsund Beherrschungsvertrag. Nach Zustimmung der Aktionäre von Kabel Deutschland wurde der Vertrag zum 1. April 2014 wirksam. Der Vertrag sieht eine Abfindung für außenstehende Aktionäre von 84,53 Euro je Aktie Kabel Deutschland: Kurs notiert deutlich über der Abfindung 120 115 110 105 100 95 01/14 l 02 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 vor. Oben drauf gibt es jährlich eine Garantiedividende von 3,77 Euro je Aktie. Macht zusammen 88,30 Euro. Interessant ist, dass die Kabel Deutschland-Aktie mit aktuell knapp 117 Euro deutlich über diesem Wert notiert. Es ist offensichtlich, dass einige Anleger auf mehr spekulieren. Ganz vorne dabei ist Elliott Management. Der Hedgefonds, der von Starinvestor Paul Singer kontrolliert wird, ist schon seit Längerem mit knapp 13,5 Prozent bei Kabel Deutschland beteiligt. Nun hat Elliott Management die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung bei dem deutschen Konzern beantragt. Diese soll unter anderem die Bestellung von Sonderprüfern im Zusammenhang mit der Übernahme durch den britischen Telefonkonzern beschließen. Dabei sollen auch behauptete Pflichtverletzungen durch Organmitglieder im Zusam- menhang mit der bereits durchgeführten Sonderprüfung aufgedeckt werden. Einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zufolge hält Elliott den Übernahmepreis von 84,53 Euro je Aktie für deutlich zu niedrig. Ein von dem Fonds in Auftrag gegebenes Bewertungsgutachten komme auf einen Preis von 225 bis 275 Euro je Anteilschein. Angesichts dessen wären die einst im MDAX notierten Papiere selbst auf Basis der aktuellen Kurse völlig unterbewertet. Inzwischen hat Kabel Deutschland mitgeteilt, dass dem Antrag des Minderheitsaktionärs stattgegeben worden sei. Demnach wird das Aktionärstreffen voraussichtlich am 20. März in München stattfinden. Je näher der Termin rückt, desto mehr Phantasie dürfte in den Aktienkurs kommen. Erfreulich ist, dass trotz des geringen Streubesitzes von nicht einmal mehr neun Prozent – und der damit verbundenen eingeschränkten Handelbarkeit des Titels – noch immer ein paar Dutzend Hebelprodukte auf die Kabel Deutschland-Aktie verfügbar sind. Erste Group Bank, HSBC und Société Générale haben Papiere ausstehen, wobei die Palette von HSBC am umfangreichsten ist. Uns gefällt ein Turbo der Düsseldorfer (ISIN DE000TD0DAC3) mit Hebel 4,5. Mutige Anleger mit Geduld greifen zu. Kabel Deutschland Turbo Long ISIN/WKN Emittent Basiswert Laufzeit Knock-Out (Abst.) Hebel Geld/Brief (Spread) TD0DAC/DE000TD0DAC3 HSBC Kabel Deutschland Open End 91,15 EUR (21,8%) 4,45 2,59/2,63 EUR (1,5%) Auf Kursanstieg setzen Wir erwarten im Vorfeld der Hauptversammlung von Kabel Deutschland am 20. März steigende Notierungen. Das Turbo Long-Zertifikat von HSBC hebelt diese mit einem Faktor von 4,5. DEUTSCHE TELEKOM VODAFONE GROUP Im Zuge der Konsolidierung auf dem britischen Mobilfunkmarkt wird Vodafone in die Zange genommen. Für Vodafone kommt es derzeit ganz dick. Zum einen droht den Briten im Zusammenhang mit der Übernahme von Kabel Deutschland ein teures Nachspiel (siehe Seite 2). Zum anderen könnte das Unternehmen im Zuge der bevorstehenden Konsolidierung am britischen Mobilfunkmarkt in die Zange genommen werden. Denn neuesten Spekulationen zufolge will der asiatische Mischkonzern Hutchison Whampoa sein Geschäft in Europa ausweiten und erwägt dazu den Kauf der britischen TelefonicaTochter O2 UK. Erst im Dezember hatten die Deutsche Telekom und ihr französischer Partner Orange angekündigt, ihr britisches Mobilfunkgeschäft unter dem Markennamen Everything Everywhere (EE) an den Telekommunikationskonzern BT Group verkaufen zu wollen. Derzeit laufen dazu exklusive Gespräche zwischen den beteiligten Unternehmen. Sollten die Übernahmen wie geplant über die Bühne gehen, dürften die neuen Wettbewerber Vodafone gehörig unter Druck setzen. Erstaunlicherweise ist die Aktie dennoch im Höhenflug. Denn auch eine Übernahme des britischen Branchenprimus scheint weiter denkbar. Wir raten Anlegern daher, im in Ausgabe 47.2014 empfohlenen Capped Bonus von Société Générale investiert zu bleiben (ISIN DE000SG5Z2X7). Vodafone Capped Bonus ISIN/WKN DE000SG5Z2X7/SG5Z2X Produkt-Typ Emittent Capped Bonus-Zertifikat Société Générale Bewertungstag Barriere (Abstand) Maximale Rendite Geld/Brief (Spread) 18.12.2015 170 GBp (28,4%) 8,1% (8,7% p.a.) 2,58/2,59 Euro (0,4%) Großer Puffer Die Vodafone-Aktie darf kein einziges Mal auf oder unter 1,70 britische Pfund fallen, um die Maximalrendite von 8,1 Prozent nicht zu gefährden. Der Risikopuffer beträgt 28,4 Prozent. Vodafone Group: Anlauf auf das Jahreshoch 14,5 14,0 Société Générale 13,5 20. März 2015 13,0 K.-o.-Level (Abst.) 12,50 Euro (12,7%) 12,5 Rendite (p.a.) 11,6% (85,5% p.a.) 12,0 8,76/8,96 Euro (2,3%) 11,5 Bewertungstag 220 210 Geld/Brief (Spread) 200 190 180 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 Gut verbunden Die T-Aktie hat in den vergangenen Wochen stark zugelegt und dabei sogar den DAX geschlagen. Mit einem StayHigh können Anleger darauf setzen, dass dieser Trend anhalten wird. hin gefragt sein dürfte. Zwar hat der Konzern im Vorjahr seine Ausschüttung von 0,70 auf 0,50 Euro je Aktie gekürzt. Allerdings können sich die knapp vier Prozent Dividendenrendite immer noch sehen lassen. Wer davon ausgeht, dass die TAktie in den kommenden Monaten keine größere Korrektur erleidet, sollte sich einen StayHigh (ISIN DE000SG647Z8) von der Société Générale ansehen. Bei dem exotischen Optionsschein kommt es darauf an, dass die Aktie der Deutschen Telekom bis zum Ende der Laufzeit am 20. März 2015 stets oberhalb von 12,50 Euro notiert. Da der Abstand zu dieser Marke aktuell nur 12,7 Prozent beträgt, ist der Schein als ziemlich riskant einzustufen. Doch wer den Mut hat einzusteigen, wird bei einem Erfolg mit einer Maximalrendite von 11,6 Prozent belohnt – in lediglich rund zwei Monaten wohlgemerkt. Deutsche Telekom: Widerstand überschritten StayHigh Emittent 230 rechnet sich ein Wert von 11,4 Mrd. Euro – könnten die Bonner Schulden abbauen und die sich abzeichnenden Investitionen auf dem europäischen Markt stemmen. In Großbritannien verhandelt die Deutsche Telekom derzeit mit British Telecom über den Verkauf des gemeinschaftlich mit dem französischen Konkurrenten Orange betriebenen Mobilfunkers Everything Everywhere. Dabei geht es für die Bonner um knapp acht Mrd. Euro. Weitere Einnahmen könnten T-Online und T-Systems bringen, die angeblich ebenfalls auf der Verkaufsliste stehen. Die Fantasie um die möglichen Abgaben von Unternehmensteilen hat die T-Aktie in den vergangenen Wochen bereits kräftig angeschoben. Die Chancen stehen gut, dass der Trend anhält — zumal die TAktie wegen der überproportionalen Dividendenrendite bis zur Hauptversammlung im Mai ohne- DE000SG647Z8/SG647Z Produkt-Typ 240 01/14 Angesichts der laufenden Konsolidierung auf den Telekommunikationsmärkten dies- und jenseits des Atlantiks kann sich die Deutsche Telekom eigentlich entspannt zurücklehnen. Denn sowohl in Übersee als auch auf dem alten Kontinent nennen die Bonner äußerst werthaltige Assets ihr Eigen, die auf der Einkaufsliste vieler Konkurrenten stehen. Doch der Reihe nach: Das bekannteste Übernahmeziel innerhalb des Telekom-Konzerns ist T-Mobile US. Bisher scheiterte der Verkauf der amerikanischen Mobilfunktochter zwar stets an den unterschiedlichen Preisvorstellungen des Telekom-Managements und der Kaufinteressenten. Doch dass der Vorstand bald einen neuen Anlauf unternehmen wird, um den rund 65prozentigen Anteil loszuschlagen, gilt als so gut wie sicher. Mit dem Erlös – auf Basis des aktuellen Aktienkurses von T-Mobile US er- ISIN/WKN 250 03 Der lachende Dritte Dt. Telekom StayHigh 260 l ZJ 02.2015 11,0 10,5 10,0 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 RTX EUR SMI Übertriebener Ausverkauf Mehr als drei Jahre lang hat die Schweizer Nationalbank (SNB) die Wechselkursgrenze von 1,20 Franken je Euro verteidigt. Doch seit vergangenen Donnerstag ist es damit vorbei. Die SNB hat die Grenze urplötzlich aufgehoben, worauf der Euro binnen Sekunden von 1,20 Franken auf weniger als 0,85 Franken abgestürzt ist, ehe sich der Wechselkurs in der Nähe der Parität eingependelt hat. Weltweit kam es zu erheblichen Turbulenzen am Devisenmarkt. Auch die Aktienmärkte brachen zunächst drastisch ein. Am stärksten erwischte es die Schweizer Börse. Direkt nach der SNB-Bekanntgabe, die um 10.30 Uhr mitten in den Börsenhandel platzte, rauschte der Swiss-MarketIndex (SMI) zeitweise um 14,6 Prozent in die Tiefe. Am Ende stand ein Minus von 8,7 Prozent an der Kurstafel angeschrieben. Am Tag darauf ging es um weitere sechs Prozent nach unten. SMI: Leichte Beruhigung nach dem Crash 9.400 9.200 9.000 8.800 8.600 8.400 8.200 8.000 7.800 01/14 l 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 Der Schock sitzt tief. Schließlich belastet die Aufwertung des Frankens die Schweizer Wirtschaft erheblich. Vor allem auf Unternehmen, die überwiegend in der Schweiz produzieren und viel in den Euro-Raum exportieren, kommen erhebliche Belastungen zu. Allerdings dürfte sich der Gesamteffekt in Grenzen halten. Die Analysten der Zürcher Kantonalbank gehen davon aus, dass die Gewinne der Schweizer Unternehmen aufgrund der aktuellen Turbulenzen um sechs bis zehn Prozent schrumpfen werden. Dieses Szenario hat der Aktienmarkt nun eingepreist. Der SMI konnte sogar einen Teil seiner Verluste bereits wieder wettmachen. Sobald sich das Sentiment wieder verbessert, dürfte die Aufholjagd weitergehen. Trader setzen auf ein solches Szenario via Turbo Call von Vontobel. Der Hebel liegt bei gut fünf (ISIN DE000VT7CU22). ZJ 02.2015 04 Die Erholung der russischen Börse steht auf tönernen Füßen. Denn die Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Der Ölpreisverfall hat die russische Wirtschaft weiterhin fest im Griff. Daher zeichnet die russische Zentralbank ein düsteres Bild. Sie erwartet, dass die Wirtschaft 2015 um bis zu 4,5 Prozent einbrechen wird, wenn der Ölpreis bei maximal 60 Dollar je Fass verharrt. Kein Wunder: Russlands Energiewirtschaft trägt die Hälfte zu Russlands Staatseinnahmen bei. Für einen ausgeglichenen Staatshaushalt wären 105 Dollar je Fass nötig. Jeder Dollar weniger bedeute eine Lücke von zwei Mrd. Dollar, verlautete es jüngst aus dem russischen Finanzministerium. Als letzte große Ratingagentur hat nun auch Moody‘s die Kreditwürdigkeit Russlands herabgestuft. Die Bonität wird nur noch mit „Baa3“ bewertet – eine Stufe über „Ramsch“. Angesichts dieser Gemengelage und aufgrund des Kursverfalls des Rubels verwundert es nicht, dass Investoren Russland in Scharen verlassen: Im vergangenen Jahr sind 151,5 Mrd. Dollar aus Russland abgezogen worden, 150 Prozent mehr als ein Jahr davor. Allein im vierten Quartal belief sich der Kapitalabfluss auf 72,9 Mrd. Dollar. Kurzum: Die Aussichten für den russischen Aktienmarkt sind alles andere als rosig. Im Dezember 2014 stürzte der RTX EUR bis auf rund 936 Punkte ab, um sich anschließend bis auf 1.395 Zäher zu erholen. Doch solange eine Kehrtwende beim Ölpreis ausbleibt, steht die Erholung auf tönernen Füßen. Wir halten es sogar für nicht ausgeschlossen, dass der RTX EUR in den kommenden Monaten nochmals seine Tiefstände testet. Mutige Anleger greifen daher zu einem Put-Optionsschein auf den von der Wiener Börse berechneten Index. Das von uns gewählte Papier von der Raiffeisen Centrobank (ISIN AT0000A16AH6) ist mit einem Hebel von 4,5 ausgestattet. UNILEVER NESTLÉ Nach dem SNB-Entscheid wurde auch die Nestlé-Aktie abgestraft. Die Auswirkungen sind jedoch überschaubar. Die Schweizer Notenbank hat am vergangenen Donnerstag überraschend den im September 2011 eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben – und damit die Marktteilnehmer auf dem völlig falschen Fuß erwischt. Der SMI sackte in der Spitze um rund 14 Prozent ab – und mit ihm zahlreiche Schweizer Qualitätsaktien. Auch die Papiere des Nahrungsmittelherstellers Nestlé wurden abgewatscht. Euro-Anleger hingegen hatten Glück im Unglück: Denn die Währungsgewinne waren höher als die Kursverluste in der Heimatwährung. So gesehen ist die NestléAktie sogar auf neue Rekorde vorgestoßen. Die Sorgen sind nun groß, dass insbesondere Export-Unternehmen unter den deutlich stärker gewordenen Franken leiden werden, vor allem die, die ausschließlich in der Schweiz produzieren und mehrheitlich ins Ausland verkaufen. Nestlé aber dürfte mit einem blauen Auge davon kommen. Denn die Belastungen für den Konzern ergeben sich vorwiegend über den translatorischen Währungseffekt, der aus der Umrechnung von Einzelabschlüssen in lokaler Fremdwährung in die Berichtswährung Franken entsteht. Der schwerer lastende Transaktionseffekt, bei dem sich die Währungsverschiebung direkt auf die Relation von Kosten und Einnahmen – und damit auf die Marge – auswirkt, dürfte sich nicht ganz so stark in der Erfolgsrechnung niederschlagen. Denn der Konzern produziert und verkauft oft lokal. Aus der Schweiz heraus wird kaum exportiert. Dennoch: Die Folgen der Franken-Aufwertung sind derzeit schwer abschätzbar. Licht in die Sache werden wohl die Zahlen bringen, die der Konzern am 19. Februar präsentiert. Bis dahin heißt es: Nur mit Puffer (ISIN DE000PA56FU2)! Dem Konsumgüterkonzern Unilever macht die Konjunkturabkühlung in den Schwellenländern schwer zu schaffen. Zwar verdiente der Beiersdorf-Konkurrent im vergangenen Jahr mehr als zuvor, der Gesamtumsatz war allerdings rückläufig. Die Erlöse fielen um 2,7 Prozent auf 48,4 Mrd. Euro – und damit stärker als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Dass unter dem Strich dennoch ein Überschuss von 5,5 Mrd. Euro bzw. ein Plus von fünf Prozent in den Büchern stand, hat der Konzern seinen Sparanstrengungen zu verdanken. Unilever hat sich im letzten Jahrzehnt vor allem auf die Schwellenländer konzentriert. Inzwischen erzielt der Konzern dort fast 60 Prozent seiner Umsätze. Was in der Vergangenheit stets für stabile Wachstumsraten sorgte, erwies sich im letzten Halbjahr als gewaltiger Hemmschuh. Vor allem der chinesische Markt, auf den UniUnilever Bonus ISIN/WKN 68 Produkt-Typ 66 Emittent 64 62 60 56 54 52 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 DE000US7EUS0/US7EUS nen Aufwärtstrend bestätigen, die Aktie markierte zudem ein neues Rekordhoch. Dass Unilever bei Anlegern hoch im Kurs steht, liegt derzeit wohl nicht nur an den für die Branche hinlänglich bekannten Defensivqualitäten, sondern auch an der hohen Dividendenkontinuität der vergangenen Jahre. Auch diesmal stellt das Unternehmen seinen Aktionären eine Quartalsdividende von 0,285 Euro in Aussicht. Aufs Jahr hochgerechnet wird 1,14 Euro ausgezahlt. Bei einem Aktienkurs von aktuell 35,32 Euro entspricht dies selbst nach den Kursavancen der vergangenen Monate immer noch einer stolzen Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Mit einem Bonus-Zertifikat der UBS können Anleger diese Dividendenrendite in Bonusrendite wandeln und gleichzeitig verdreifachen. Das Papier wirft 11,1 Prozent ab, wenn die Schwelle bei 28 Euro bis März 2016 intakt bleibt. 36 Bonus UBS 18. März 2016 Barriere (Abst.) 28,00 Euro (20,7%) Geld/Brief (Spread) lever nach wie vor große Stücke hält, entwickelt sich schlechter als gedacht. Im vierten Quartal brachen die China-Umsätze um satte 20 Prozent weg. Aber nicht nur dort, auch in Brasilien und Russland haben sich die Kunden angesichts der schwierigen ökonomischen Lage zurückgehalten. Dass sich die Marktbedingungen 2015 verbesserten, sei unwahrscheinlich, erklärte CEO Paul Polman. Der wirtschaftliche Druck belaste die Verbrauchernachfrage. Deswegen rechnet der Konzernchef im laufenden Geschäftsjahr mit einer ähnlichen Entwicklung wie 2014, wobei das Auftaktquartal insgesamt schwächer ausfallen dürfte. Erst im Verlauf des Jahres soll es besser werden – prompt fiel die Aktie um knapp zwei Prozent. Am Tag danach war der Ärger aber auch schon wieder verflogen. Das Papier konnte in einem freundlichen Marktumfeld nicht nur seiDividende als Kurstreiber? Bewertungstag Seitwärtsrendite (p.a.) 58 05 Schwellenländer bremsen aus In Euro auf Rekordhoch l ZJ 02.2015 11,1% (9,3%p.a.) 34 32 30 37,78/37,80 Euro (0,1%) Bonus gegen Aktie Mit dem Bonus-Zertifikat der UBS können Anleger die Dividendenrendite von 3,2 Prozent gegen einen Bonus von 11,1 Prozent und einen Puffer von 20,7 Prozent eintauschen. 28 26 01/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14 RÜCKBLICK KOLUMNE Stefano Angioni DZ BANK l Seit Sommer vergangenen Jahres hat sich der Rohölpreis mehr als halbiert. Verantwortlich für den Verfall sind neben Fracking auch das Verhalten der OPEC sowie vor allem die Fehlspekulationen von Großanlegern, die historisch hohe Long-Positionen schlagartig abbauen mussten. Gerade zuletzt schien die negative Preisentwicklung allerdings deutlich übertrieben. Denn bei Ölpreisen um 40 Dollar sollte alleine wegen der variablen Produktionskosten spätestens Schluss sein mit dem Kursverfall. Auch hat sich die (geo-)politische Situation in vielen Förderländern keineswegs so stark entspannt, wie es der Preisverfall signalisiert. Bereits ein leichter Stimmungsumschwung oder neue Meldungen der Krisenherde können schnell wieder zu Kursanstiegen führen. Zudem gehen wir grundsätzlich nicht davon aus, dass die OPEC einen andauernden Preiskrieg gegen die US-Schieferölindustrie führt. Insgesamt spricht daher vieles da- für, dass sich die Ölpreise mittelfristig wieder deutlich nach oben – bis Jahresende jenseits der 70 Dollar – bewegen werden. Einen deutlichen Preisaufschwung eskomptieren auch die Terminhändler von Rohöl. So notiert der Future-Preis am Terminmarkt für den Kauf eines Barrel Öl in einem Jahr aktuell bereits circa 20 Prozent höher als der aktuelle Kassakurs. Letzteres Argument ist insbesondere für Anleger wichtig, die mit Indexzertifikaten an einem Anstieg von Rohöl teilhaben wollen. Da während der Laufzeit des Investments Rollkosten anfallen, wirft es nur dann positive Renditen ab, wenn die Rollkosten durch den tatsächlichen Ölpreisanstieg überkompensiert werden oder wenn der Rohölpreis stärker steigt, als es aktuell von den Terminkursen erwartet wird. Umgangen werden kann dies über Bonus-Zertifikate mit fester Laufzeit. Dank dieser entstehen keine Rollkosten. Ein Papier bspw. mit einer Laufzeit bis Ende 2015 und einem Sicherheitspuffer von 23 Prozent (37,50 Dollar) erzielt eine Rendite von rund zehn Prozent p.a. unter der Voraussetzung, dass die Barriere von 37,50 Dollar durch den Rohölpreis nicht unterschritten wird. Bonus-Zertifikate profitieren sogar von der Contango-Situation, da das Erreichen der Barriere durch den erwarteten Anstieg der Terminkurve unwahrscheinlicher und die Auszahlung der erwarteten Rendite wahrscheinlicher wird. ZJ 02.2015 06 Fielmann MINI Long (ZJ 50.2014) Adidas Discount Put (ZJ 50.2014) P7S1 Bonus Cap (ZJ 33.2014) Die Fielmann-Aktie ist nicht zu bremsen. Der Titel läuft von einem Rekordhoch zum nächsten. Inzwischen muss man mehr als 60 Euro für den Anteilsschein auf den Tisch blättern, neun Prozent mehr als Mitte Dezember. Auf Jahressicht hat sich die Aktie inzwischen um 40 Prozent verteuert. Zeit für eine Konsolidierung? Laut der Privatbank Berenberg ist das Potenzial allmählich ausgereizt. Die Analysten haben den Titel von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft. Ob die Aktie tatsächlich einen Gang runterschaltet, bleibt abzuwarten. Charttechnisch gibt es keine Hinweise. Fundamental hingegen ist der Titel mit einem 2015er-KGV von knapp 30 nicht mehr günstig. ZJ-Leser, die den MINI Long aus Ausgabe 50.2014 (ISIN DE000US5C4B7) im Depot haben, sollten ihren Stopp auf 3,00 Euro nachziehen und somit einen Teil ihrer Gewinne absichern. Adidas-Aktionäre mussten 2014 einige Tiefschläge einstecken. Inzwischen hat sich die Lage aber beruhigt. Die Unterstützung bei 55 Euro hält – zumindest noch. Laut der Deutschen Bank werden die Risiken in Zusammenhang mit Russland weiterhin unterschätzt. Deswegen hat das Bankhaus das Kursziel für die Aktie von 57 auf 51 Euro reduziert und das Votum bei „Sell“ belassen. Die Analysten der Citigroup sind nicht ganz so pessimistisch. Sie stufen die Aktie weiterhin mit „Neutral“ ein. Aber auch die US-Bank hat das Kursziel von 65 auf 55 Euro nach unten genommen. Auch wir bleiben skeptisch. Klar, die Aktie hat nach dem Ausverkauf 2014 etwas an Boden gut gemacht, allerdings steht die Erholung auf wackeligen Beinen. Deswegen sehen wir für den Discount Put noch keinen Handlungsbedarf (ISIN DE000PA6GTX6). 18 Monate pendelte die ProSiebenSat.1-Aktie zwischen 28 und 36 Euro seitwärts. Vergangene Woche gelang dann endlich der Ausbruch. Seitdem kennt der Titel kein Halten mehr. Aktuell kostet der Schein gut 39 Euro – so teuer war er seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Selbst eine negative BerenbergAnalystenstudie konnte den Titel nicht ausbremsen. Denn die Aufstiegschancen des Medienhauses in den DAX sind deutlich gestiegen. Der Grund: Lanxess ist aufgrund des anhaltenden Kursverfalls akut abstiegsgefährdet. Bereits im Dezember lag das Unternehmen in Sachen Marktkapitalisierung mit Rang 45 nur noch einen Platz vom Abstieg entfernt – und seitdem hat die Aktie nochmals über fünf Prozent verloren. Das Bonus Cap (ISIN DE000DT3U593) sollte aufgrund der geringen Restrendite dennoch glatt gestellt werden. Fielmann Adidas ProSiebenSat.1 65 100 40 60 90 38 55 80 50 70 45 60 40 50 36 34 01/14 04/14 07/14 10/14 01/14 32 30 28 04/14 07/14 10/14 01/14 04/14 07/14 10/14 NETFLIX Die Börse ist begeistert: Die Expansion von Netflix macht sich bezahlt. Eine gute Zeit, um Gewinne mitzunehmen Die Netflix-Aktie hat in dieser Woche einen gewaltigen Satz nach oben gemacht. Auslöser waren die Zahlen zum vierten Quartal. Vor allem das Nutzerwachstum ließ Anlegerherzen höher schlagen. Dank der kräftigen Expansion in Europa konnte der Video-on-Demand-Anbieter 2,43 Mio. Kunden außerhalb der USA gewinnen. Hinzu kommen 1,9 Mio. User auf dem Heimatmarkt. Damit kam Netflix Ende des Jahres auf insgesamt 57,39 Mio. Kunden, was einem Wachstum von knapp 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das spiegelt ZJ 02.2015 WIRECARD sich natürlich in der Bilanz wider. Unter dem Strich blieben mit 83,4 Mio. Dollar 72 Prozent mehr hängen als im Vorjahr. Der Umsatz legte um rund 25 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar zu. Dennoch empfehlen wir, den Kurssprung zu nutzen, um den Discounter von Vontobel (ISIN DE000VZ4LZK8) glatt zu stellen und die Rendite von gut 20 Prozent mitzunehmen. Denn die Expansion und die vermehrten Eigenproduktionen gehen ganz schön ins Geld, weshalb Netflix für das laufende Jahr wieder mit einem Gewinnrückgang rechnet. Prognose erhöht Der Zahlungsabwickler Wirecard bleibt auch im vierten Quartal auf Wachstumskurs. Der Umsatz ist in den letzen drei Monaten des Jahres 2014 um 26 Prozent auf 176 Mio. Euro gestiegen. Beim EBITDA konnte der TecDAX-Konzern sogar noch stärker zulegen. Das Ergebnis sprang um 44 Prozent auf 52 Mio. Euro nach oben. Auch die Jahresbilanz kann sich sehen lassen. Vorläufigen Berechnungen zufolge erhöhte sich der Umsatz um rund ein Viertel auf 600,8 Mio. Euro, das EBITDA um 37 Prozent auf 173 Mio. Euro. Damit hat der Konzern seine eigenen Prognosen geschlagen. Denn ursprünglich hatte Wirecard ein operatives Ergebnis zwischen 170 und 177 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Im neuen Jahr soll es sogar noch besser laufen. Nach bislang 205 bis 225 Mio. Euro erwarte man nun beim EBITDA 210 bis 230 Mio. Euro. Hintergrund sei die po- sitive Geschäftsentwicklung sowie die zu erwartenden Beiträge aus den getätigten Übernahmen. Wirecard hatte im Dezember etwa die in Neuseeland ansässige GFG Group erworben. Trotz des optimistischen Ausblicks wollte an der Börse so keine rechte Kauflaune aufkommen. Womöglich hatten Anleger dem Konzern noch mehr zugetraut. Darüber hinaus hat die Aktie bereits in den vergangenen Wochen kräftig Gas gegeben. Seit November hat sich der TecDAXWert um mehr als 35 Prozent verteuert – eine kleine Verschnaufpause tut da durchaus mal ganz gut. Analysten hegen indes wenig Zweifel, dass die Rekordjagd bald weiter geht. Auch wir sehen das Potential noch nicht ausgereizt, schon allein mit Blick auf den boomenden Online-Handel. Unser Favorit bleibt der MINI Long von der Citi aus Ausgabe 46.2014 mit einem Hebel von 2,9 (ISIN DE000CC2D1N2). 40 38 36 34 32 30 28 26 01/14 03/14 05/14 Das ZertifikateJournal ist ein Info-Service der ZJ Media GmbH Stadtschwarzacher Str. 6 97359 Schwarzach am Main Internet: www.zertifikatejournal.de Amtsgericht Würzburg, HRB 11654 Geschäftsführer Christian Scheid Martin Grimm Anzeigenbetreuung / Public Relations Mail [email protected] Erscheinungsweise & Bezug Wöchentlich per E-Mail (ohne Rechtsanspruch) Abonnement-Anmeldung: www.zertifikatejournal.de Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125 Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung von Inhalten, der Nachdruck oder die Vervielfältigung (auch auszugsweise) bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Einwilligung des Verlags. 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