16. Jahrgang ZJ 07.2016 vom 25. Februar Christian Scheid Chefredakteur Die Kurskapriolen am Ölmarkt halten an. In der vergangenen Woche kam es zunächst zu einem kräftigen Preissprung. Auslöser waren Meldungen eines Treffens der Ölminister von Saudi-Arabien, Russland, Katar und Venezuela, auf dem beschlossen wurde, die Ölproduktion auf dem Niveau von Januar einzufrieren. Wegen Zweifeln, ob dieser Schritt tatsächlich die Ölschwemme eindämmen könne, kehrte der Preis aber schnell wieder auf sein Ausgangsniveau zurück. Erst die Aussagen des iranischen Ölministers Zanganeh, dass der Iran die Zusammenarbeit zwischen OPEC- und Nicht-OPEC-Ländern zur Unterstützung der Preise begrüße, ließen die Marktteilnehmer aufatmen. Dennoch steht der jüngste Ölpreisanstieg auf dünnem Eis. Denn eine klare Aussage, ob sich der Iran an dem Abkommen beteiligen wolle, blieb Zanganeh schuldig. Zudem ist unklar, wie sich der Irak verhalten wird. Auf der anderen Seite verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die Ölproduktion in den USA demnächst stärker zurückge- hen wird. Die Zahl der aktiven Ölbohrungen ist in der letzten Woche um weitere 26 auf 413 zurückgegangen. Das ist das niedrigste Niveau seit Dezember 2009. Die Internationale Energieagentur sieht sogar einen drastischen Preisanstieg – allerdings ab 2018. Im laufenden Jahr soll Öl laut IEA-Prognose billig bleiben. Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt würden sich frühestens im kommenden Jahr wieder die Waage halten. Unterdessen stützt die aktuelle Ölpreisentwicklung den Kurs des an dieser Stelle empfohlenen Discount Calls von BNP Paribas. Aufgrund des Risikopuffers von fast 30 Prozent bis zum Cap und der möglichen Restrendite von knapp fünf Prozent sollten Anleger investiert bleiben (ISIN DE000PB2RWE5). „Zertifikatehaus des Jahres“ Ausgezeichnet für Produktvielfalt, vorbildliches Market Making und den gelungenen Einsatz neuer Medien. www.zertifikate.commerzbank.de Weitere Informationen finden Sie unter www.goldener-bulle.net l Deutsche Börse Alt. Energien Wind Seit Anfang vergangenen Jahres pendelt der Anteilsschein der Deutschen Börse in einer Range zwischen 70 und 85 Euro seitwärts. Mit einem Inliner von Société Générale können Anleger daraus Kapital schlagen. Bleibt die Aktie bis April zwischen 65 und 93 Euro, winken 18,2 Prozent Ertrag. Börsengang von Senvion, glänzende Zahlen von Vestas, Übernahmephantasie um Gamesa: Die Windenergiebranche ist in Bewegung. Das Zertifikat auf den Solactive Alternative Energien Sektor Wind Index von der RCB bündelt die wichtigsten Player des aussichtsreichen Sektors. Einzelaktien | Seite 4 Pick of the Week | Seite 2 Beiersdorf Allianz Express Dividende und Prognose des Kosmetikkonzerns haben enttäuscht. Da die Aktie auch charttechnisch keine gute Figur macht, sind Anleger kurzfristig auf der Short-Seite besser aufgehoben. Ein Discount Put von HypoVereinsbank onemarkets eröffnet eine Chance von gut 13 Prozent. Anders als klassische Express-Zertifikate bietet ein Best Express von BNP Paribas eine unbegrenzte Partizipation an der Kursentwicklung der AllianzAktie. Jedoch ist die Schwelle bei 92,46 Euro während der gesamten Laufzeit aktiv. Der Risikopuffer beträgt aktuell aber 31 Prozent. Einzelaktien | Seite 7 Express-Zertifikate | Seite 5 ALTERNATIVE ENERGIEN SEKTOR WIND INDEX-ZERTIFIKAT PICK OF THE WEEK `` Der Nordex-Konkurrent hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. 2002 wurde Repower Systems zu 41 Euro an die Börse gebracht. Zeitweise sprang der Kurs über 200 Euro. 2007 hat der indische Suzlon-Konzern Repower nach einen Übernahmekampf mit der französischen Areva-Gruppe für 1,3 Mrd. Euro gekauft und später die verbliebenen Aktionäre abgefunden. Wegen finanzieller Schwierigkeiten verkauften die Inder Anfang Solactive Alternative Energien Sektor Wind: Stürmisch nach oben 250 200 150 100 50 0 l 02 Bewegung im Windenergiemarkt Erinnern Sie sich noch an Repower Systems? Der einstige Börsen-Highflyer steht vor dem Comeback. Finanzinvestoren wollen den inzwischen in Senvion umbenannten Windkraftanlagenhersteller im ersten Halbjahr 2016 zurück an die Börse bringen. Im Rahmen einer Privatplatzierung sollen bestehende Aktien an Institutionelle verkauft werden. Im zweiten Schritt sei auch die Ausgabe neuer Anteile zur Wachstumsfinanzierung möglich. 02/11 ZJ 07.2016 02/12 02/13 02/14 02/15 2015 den Windkraftbauer an die Investmentgesellschaften Centerbridge und Arpwood für rund eine Mrd. Euro. Senvion erzielte 2015 einen Umsatz von 2,14 Mrd. Euro und einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 154 Mio. Euro. Damit spielt der Konzern in einer Liga mit Nordex. Die Hamburger werden ihre Zahlen am 26. Februar veröffentlichen (siehe auch Seite 5). Zuletzt rechnete der Konzern mit einem Umsatzsprung von 1,73 auf 2,3 bis 2,4 Mrd. Euro und mit einer Verbesserung der operativen Marge von 4,5 auf fünf bis sechs Prozent. Branche im Aufwind Dass sich der Sektor im Aufwind befindet, zeigen auch die jüngsten Zahlen des Marktführers Vestas Wind Systems: Florierende Aufträge haben dem dänischen Windenergiekonzern 2015 einen Gewinnsprung um fast drei Viertel auf 685 Mio. Euro beschert. Damit übertraf Vestas die Erwartungen. Der Umsatz kam um gut ein Fünftel auf 8,4 Mrd. Euro voran. Für 2016 peilt Vestas einen Umsatz von mindestens neun Mrd. Euro an. Die operative Marge soll sich von 10,2 auf 11,0 Prozent verbessern. Spannend ist es auch bei Gamesa: Ende Januar wurde bekannt, dass der Windenergiekonzern Gespräche mit Siemens über eine Übernahme führt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass der Energiekonzern Iberdrola zwar abgabereit sei, für seinen 20prozentigen Anteil aber mehr verlange, als Siemens bislang bezahlen will. Insofern stehen harte Verhandlungen bevor. Für die Aktionäre könnten sie sich am Ende in barer Münze auszahlen. Investierbar ist die Branche mittels des Zertifikats auf den Solactive Alternative Energien Sektor Wind Index von der Raiffeisen Centrobank (RCB). Das Auswahlbarometer bildet die Kursentwicklung der größten Unternehmen der Windenergiebranche ab: Gamesa, Iberdrola, Nordex, Pattern Energy Group und Vestas Wind Systems. Da die alternativen Indizes bzw. Zertifikate anderer Anbieter aktuell mit einem hohen China-Exposure daher kommen, würden wir das RCB-Produkt trotz der mit nur fünf Indexmitgliedern geringen Diversifikation bevorzugen. Alternative Energien Wind ISIN/WKN Produkt-Typ AT0000A0GYE9/RCB5HY Index-Zertifikat Emittent Raiffeisen Centrobank Laufzeit Open End Bezugsverhältnis Gebühren Geld/Brief (Spread) 0,1 Keine 20,03/20,23 Euro (1,0%) Pure Play der Windenergie Das Zertifikat bündelt die wichtigsten Player der Windkraftbranche. Gebühren fallen bei dem Papier zwar keine an, dafür muss aber ein Spread von knapp einem Prozent einkalkuliert werden. TRADES WIKIFOLIO DE000LS1D4Y1) von Lang & Schwarz, zielen wir mit einem Hebel von 4,2 auf positive Kursimpulse aufgrund der möglicherweise bereits im März bevorstehenden MDAX-Aufnahme der Papiere des Möbelhändlers (siehe auch ZJ 06.2015). Die zweite Neuaufnahme, ein Turbo auf Epigenomics von HSBC, ist riskanter (siehe rechts). Da solche Spekulationen in der Regel ein hohes Risiko mit sich bringen, haben wir den Kapitaleinsatz mit einer wikifolio-Gewichtung von rund vier Prozent (Epigenomics) bzw. rund sechs Prozent (Steinhoff) bewusst behutsam gewählt. Insgesamt zeichnet sich endlich ein kleiner Lichtblick ab: Das wikifolio notiert im Vergleich zur Vorwoche im Plus und liegt aktuell über der Marke von 50 Euro. Im Zuge der allgemeinen Erholung des Gesamtmarkts konnte auch unsere „Alt-Position“, der StayHigh-Optionsschein auf Südzucker wieder deutlich an Boden gut machen. Um die Rückzahlung von 10,00 Euro je Zertifikat zu erhalten, muss die Südzucker-Aktie noch bis zum 18. März über 11,75 Euro notieren. Angesichts der aktuellen Notiz von 13,70 Euro sollte diese Aufgabe lösbar sein. Wikifolio ZJ Hebel aktiv: Die aktuelle Positionsliste Stückzahl ISIN Zertifikat Kaufkurs Im Nebenwerte-Universum haben wir eine interessante Sondersituation ausgemacht, die wir mit einem Turbo von HSBC ausnutzen wollen: Epigenomics wartet derzeit gespannt auf die US-Zulassung des eigens entwickelten Bluttests Epi proColon zur Früherkennung von Darmkrebs. Laut der US-Behörde FDA hängt die Entscheidung noch an der zufriedenstellenden Klärung geringer Punkte. Der Vorstand der Biotechfirma erwartet die Zulassung spätestens im zweiten Quartal. Damit würde Epi proColon der erste und einzige FDA-anerkannte Bluttest für die Erkennung von Kauf: Epigenomics Turbo ISIN DE000LS9HJZ8 Kaufdatum Akt. Kurs Positionswert G/V gesamt In Euro Gewicht In% In% 1.000 DE000SE203V1 Discount-OS VSTOXX 3,94 22.02.2016 4,13 4.130,00 190,00 4,8% 8,2% 600 DE000SE3JJW3 Inliner Aixtron 8,13 24.02.2016 7,79 4.674,00 -204,00 -4,2% 9,3% 500 DE000SE245B4 Inliner Apple 8,16 27.01.2016 9,59 4.795,00 715,00 17,5% 9,5% 500 DE000SE2WYN6 Inliner Beiersdorf 7,75 22.02.2016 7,91 3.955,00 80,00 2,1% 7,9% 400 DE000SE24S97 Inliner DAX 8,14 16.02.2016 8,78 3.512,00 256,00 7,9% 7,0% 1.500 DE000SE3PVB9 MINI Short Wirecard 1,32 24.02.2016 1,35 2.025,00 40,00 2,0% 4,0% 1.500 DE000TD58P16 MINI Long Epigenomics 1,41 19.02.2016 1,32 1.980,00 -135,00 -6,4% 3,9% 2.500 DE000LS1D4Y1 MINI Long Steinhoff 1,13 22.02.2016 1,08 2.700,00 -125,00 -4,4% 5,4% ISIN/WKN Produkt-Typ HSBC Open End Basispreis/K.o. 3,62 Geld/Brief (Spread) wikifolio investierbar ZJ Hebel aktiv ISIN: DE000LS9HJZ8E Symbol: WFHEBELAKT 51,76 50,21 Verkaufskurs (Bid) 7 Verkauf: Apple Inliner -49,04% Performance seit Beginn StayHigh Südzucker 8,55 14.01.2016 9,21 4.605,00 330,00 7,7% 9,2% ISIN/WKN StayLow Total 8,09 24.02.2016 7,57 4.542,00 -312,00 -6,4% 9,0% Produkt-Typ Emittent Bewertungstag K.o.-Barrieren Maximale Rendite Geld/Brief (Spread) l 1,20/1,40 Euro (16,7%) Darmkrebs sein. Bei positivem Bescheid eröffnet sich ein Markt im dreistelligen Mio.-Bereich. Der aktuelle Marktwert des Unternehmens liegt bei circa 85 Mio. Euro. Im Falle einer Zulassung stünde die Aktie vor einer Neubewertung. Die Wahrscheinlichkeit für einen positiven Bescheid schätzen wir auf 90 bis 95 Prozent. Von einem Teil der Apple-Inliner haben wir uns getrennt, da die Position relativ gesehen zu groß geworden war. Unter wikifolio.com/de/zjhebel-aktiv können Sie unser aktuelles wikifolio einsehen sowie jeden Trade live mitverfolgen. Kaufkurs (Ask) Kurse per 24.02.16, 21:11 Uhr DE000SE0WB34 50.286,67 3,5086/3,5086 Euro Hebel DE000SE2MLB9 Summe (Startkapital am 16. September 2015: 100.000 Euro) Turbo-Optionsschein Emittent 500 13.368,67 DE000TD58P16/TD58P1 Laufzeit 600 Liquidität 03 Dem Turbo auf Epigenomics räumen wir großes Potenzial ein. Beim Apple Trend-Inliner haben wir abgebaut. Die Talfahrt ist gestoppt Das wikifolio „ZJ Hebel aktiv“ soll vorwiegend in sogenannte „exotische Optionsscheine“ investieren. Darunter fallen Inline-, Trend-Inline-, Stay-High-, Stay-Low-, Discount- und Hamster-Optionsscheine. Darüber hinaus kann das wikifolio „ZJ Hebel aktiv“ aber auch in Hebelprodukte, also Alpha-Optionsscheine, Faktor-Zertifikate, Turbo-Zertifikate und klassische Optionsscheine investieren. In den vergangenen Tagen haben wir erstmals seit längerer Zeit zwei Turbos auf Einzelaktien gekauft. Mit dem ersten Neuengagement, einem Steinhoff Turbo (ISIN ZJ 07.2016 -32,83% Performance 1 Monat DE000SE245B4/SE245B Inline-Optionsschein Société Générale 18.03.2016 80,00/115,00 Dollar € 129.942,74 Investiertes Kapital Jetzt investieren! 1,3% (15,0% p.a.) 9,67/9,87 Euro (2,0%) 26,6% 781,50 2,3% 100,0% Die Investition in die einzelnen Komponenten soll mit unterschiedlichen und wechselnden Gewichtungen erfolgen, wobei das wikifolio „ZJ Hebel aktiv“ in der Regel voll investiert sein soll. Phasenweise, insbesondere bei unsicheren Marktlagen, kann die Investitionsquote aber auch deutlich unter 100 Prozent – in Extremfällen auch bei null – liegen. Die Haltedauer der einzelnen Positionen soll von wenigen Stunden/Tage bis mehreren Monate variieren. Um zu hohe Risiken zu vermeiden, sollen nicht mehr als circa zehn Prozent des Gesamtkapitals in einer einzelnen Position angelegt werden. Verfolgen Sie die Entwicklung des wikifolios ZJ Hebel aktiv im Internet unter: www.wikifolio.com/de/zj-hebel-aktiv WAL-MART DEUTSCHE BÖRSE Vola kann auch Spaß machen VW, Griechenland, China, Russland – im vergangenen Jahr war kräftig was los am Aktienmarkt. Gut für die Deutsche Börse: Denn unruhige Zeiten beleben das Geschäft. Ablesen lässt sich das nirgends besser als an den Umsätzen. Diese stiegen 2015 im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 2,37 Mrd. Euro – und damit auf den höchsten Wert seit Ende der Finanzkrise. Auch das operative Ergebnis gibt keinerlei Anlass zur Kritik. Das Ebit erhöhte sich um 14 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro. Einziger Wermutstropfen: Unterm Strich blieben mit 666 Mio. Euro 13 Prozent weniger in der Kasse als im Vorjahr. Grund für das schwächere Nettoergebnis waren einmalige Kosten für ein Sparprogramm und Aufwendungen für Übernahmen im Sommer. Zudem hatte ein Sondereffekt 2014 für einen positiven Beitrag gesorgt, der sich nicht mehr wiederholte. Für Anleger kein Grund, Trübsal zu blasen. Im Gegenteil: Trotz des Gewinnrückgangs soll die Dividende um 15 Cent auf 2,25 Euro angehoben werden. Aber nicht nur deswegen stand die Aktie nach den Zahlen hoch im Kurs, auch der nach Aussage von Finanzchef Gregor Pottmeyer vielversprechende Jahresauftakt sowie die insgesamt ehrgeizigen Pläne des Unternehmens kamen gut an. „Wir sind entschlossen, die Nummer eins oder zwei in allen Geschäftsbereichen weltweit zu werden“, so der neue Vorstandschef Carsten Kengeter. Unzufrieden zeigte sich der Firmenlenker hingegen mit der Entwicklung des Aktienkurses. „Wir sind dem Markt den Beweis schuldig geblieben, dass unser integriertes Geschäftsmodell einen Mehrwert erwirtschaftet, der sich auch im Börsenwert widerspiegelt“, sagte Kengeter. Zwar ist die Deutsche Börse am Kapitalmarkt derzeit rund 14 Mrd. Euro wert und damit in Europa die klare Nummer eins. US-Konkurrenten wie CME und ICE, die im Derivategeschäft führend sind, bringen aber in etwa das Doppelte auf die Waage. Angesichts der zuletzt schwierigen Marktlage kann sich die Kursentwicklung dennoch sehen lassen. Besonders deutlich wird die relative Stärke der Aktie seit Juni 2015. Über diesem Zeitraum notiert der Anteilsschein leicht im Plus. Für den DAX ging es hingegen um fast 20 Prozent nach unten. Ohnehin bewegt sich die Aktie in einem recht ruhigen Fahrwasser. Seit Anfang 2015 pendelt der Anteilsschein in einer Range zwischen 70 und 85 Euro seitwärts. Mit einem Inliner können Anleger daraus Kapital schlagen. Bleibt die Aktie bis April zwischen 65 und 93 Euro, winken 18,2 Prozent Ertrag (ISIN DE000SE3JY64). ZJ 07.2016 Der US-Einzelhandelriese Wal-Mart hat seine Umsatzprognose für 2016 gekappt – Nomura sieht dennoch Luft. Gerade erst hatte sich die WalMart-Aktie etwas von ihren Verlusten aus dem Jahr 2015 erholt, da folgt auch schon der nächste Tiefschlag. Der Konsumriese kommt einfach nicht auf die Beine. Da ist zum einen der starke Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung verringert. Daneben belasten aber auch vergleichsweise schwache Verkaufszahlen im Heimatmarkt und der Wegfall von Verkaufsfläche durch Geschäftsschließungen. Und zu guter Letzt will auch das Online-Geschäft nicht richtig in Schwung kommen. Trotz Investitionsoffensive legten die ECommerce-Verkäufe im Schlussquartal nur um acht Prozent zu – währungsbereinigt. Zum Vergleich: Amazon schaffte ein Plus von rund 25 Prozent. In Summe sank der Umsatz des Shopping-Riesen daher von 131,6 auf 129,7 Mrd. Dollar. Die Börse hätte darüber wohl hinweg sehen können, zumal der Ge- winn je Aktie mit 1,49 Dollar drei Cent über den Konsensschätzungen lag. Gar nicht gut kam aber der Ausblick auf die Erlös- und Ertragssituation an. Für 2016 rechnet WalMart nur noch mit mehr oder weniger stabilen Umsätzen. Zuvor war der Konzern von einem Wachstum auf vergleichbarer Basis von drei bis vier Prozent ausgegangen. Auch beim Gewinn macht der Konzern Abstriche. Hintergrund sind hohe Ausgaben im OnlineGeschäft und steigende Lohn- und Personalkosten. Das Analysehaus Nomura hat die Aktie dennoch auf „Buy“ mit einem Kursziel von 70 Dollar belassen. Der Einzelhändler dürfte entsprechende Maßnahmen ergreifen, um seine Position langfristig wieder zu stärken. Insgesamt stehe das US-Geschäft auf einem soliden Fundament, so die Japaner. Dennoch sollten Anleger nur mit Puffer auf eine Stabilisierung setzen (ISIN DE000PS80QD7). ANLAGEPRODUKT OHNE KAPITALSCHUTZ – AKTIENANLEIHE 6,5 % DEUTSCHLAND PROTECT AKTIENANLEIHE bis Zei 18 chn .03 ung .20 16 6,5 % FIXZINSSATZ AM LAUFZEITENDE 1 JAHR LAUFZEIT DREI ZUGRUNDELIEGENDE AKTIEN: BASF SE, DAIMLER AG, G, SAP SE BARRIERE 50 % 50 % SICHERHEITSPUFFER NOMINALBETRAG ODER PYHSISCHE LIEFERUNG EMITTENTENRISIKO KEIN VERWALTUNGSENTGELT GSENTGELT ISIN AT0000A1K8X6 | WKN RC0ELQ | Raiffeisen Centrobank AG | Weitere Informationen finden Sie unter www.rcb.at l 04 Dies ist eine Werbemitteilung und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung dar. Gebilligter Prospekt (samt allfälliger Änderungen oder Ergänzungen) ist veröffentlicht unter www.rcb.at/Wertpapierprospekte. Stand: Februar 2016 KONSERVATIV INVESTIEREN EXPRESS-ZERTIFIKATE Gebraucht, aber gut in Schuss Die Niedrigzinsen machen der Allianz ganz schön zu schaffen. Und auch in der Vermögensverwaltung lief es schon mal besser. Insbesondere die Abflüsse bei der USFondstochter Pimco belasten. Hinzu kommen gestiegene Katastrophenschäden. Angesichts dessen kann sich die Jahresbilanz der Münchner durchaus sehen lassen. Unterm Strich kletterte der Überschuss um sechs Prozent auf 6,6 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis stieg um drei Prozent auf 10,7 Mrd. Euro. Davon haben auch die Aktionäre etwas: Die Dividende soll von 6,85 auf 7,30 Euro je Titel angehoben werden. Eigentlich gute Nachrichten, sollte man meinen. An der Börse geriet die Aktie dennoch unter Druck. Der Markt hatte mehr erwartet, insbesondere in Sachen Dividende. Analysten waren im Schnitt von 7,40 Euro je Aktie ausgegangen. Und auch der Ausblick kam nicht sonderlich gut an. Vorstandschef Oliver Bäte geht für 2016 in allen drei Sparten des Konzerns eher von einem Gewinnrückgang aus. Das operative Ergebnis dürfte deswegen zwischen zehn und elf Mrd. Euro landen. Analysten hatten hier zuletzt 10,8 Mrd. Euro auf dem Zettel, also eine neue Höchstmarke. Ohnehin hatte die Aktie zuletzt keinen guten Stand. Seit Dezember ging es für den Assekuranz-Titel um knapp 20 Prozent nach unten, auf den tiefsten Stand seit 52 Wochen. Nicht wenige Analysten sehen deswegen eine gute Einstiegsgelegenheit. Sie verweisen dabei unter anderem auf die attraktive Dividendenrendite (5,5 Prozent) sowie die solide Bilanz und die ho- he Ertragsstärke des Konzerns. Die DZ BANK beispielsweise vergibt ein Kursziel von 183 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kurs entspräche das einem Plus von 36 Prozent. Mit einem Best Express der BNP ließe sich dieses Potenzial komplett heben. Denn im Gegensatz zu den klassischen Varianten ist dieses Zertifikat nicht gedeckelt. Das heißt: Steigt die Allianz-Aktie über den „Mindest-Express-Betrag“, partizipieren Anleger eins zu eins an der entsprechenden Überrendite. Aber Vorsicht: Der BestMechanismus hat seinen Preis: Die Schwelle bei 92,46 Euro ist nämlich wie bei klassischen Bonus-Zertifikaten während der ganzen Laufzeit aktiv. Bei einer Verletzung geht somit der Teilschutz am Laufzeitende verloren. Der Puffer beträgt aktuell aber 31 Prozent. Allianz Best Express (BNP, ISIN DE000PA895D9) TIMING TRIGGER LEVELS # Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar. 01 29.08.2016 0,5 Jahre 142,25 DELTA TRIGGERS Geld/Brief: 919,80/929,80 Euro BETRÄGE Abst. Abst. Rückzahlung Tilgungslevel Memory-Barr. 5,8% 1.079,00 Kupon 1.079,00 Max. Rendite 16,0% 33,9% p.a. 02 28.08.2017 1,5 Jahre 142,25 5,8% 1.158,00 1.158,00 24,5% 15,7% p.a. 03 27.08.2018 2,5 Jahre 92,46 -31,2% 1.237,00 1.237,00 33,0% 12,1% p.a. 05 5,3 Prozent Rendite mit einem der spannendsten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel: Nordex. Die Aktie von Nordex gehörte 2015 zu den absoluten Highflyern am Parkett. Im neuen Börsenjahr hingegen konnten Anleger mit dem TecDAX-Wert keinen Blumentopf gewinnen. Dieser Umstand ist allerdings in erster Linie dem schwachen Marktumfeld geschuldet. Denn das Wachstumspotenzial, darüber sind sich Analysten einig, ist bei weitem noch nicht ausgereizt, insbesondere mit Blick auf die Übernahme von Acciona Wind- Geht GeldAnlage AUCH Ohne PAYBACK + KUPON Max. Betrag ZJ 07.2016 Finanzberater? Schon ab 100 EUR power. Besonders bullish ist Goldman Sachs. Die Investmentbank bestätigte kürzlich den fairen Wert der Aktie bei 42 Euro, was ein Aufwärtspotential von mehr als 60 Prozent impliziert. Damit kann ein Bonus Cap (ISIN DE000PS4T6W0) natürlich nicht mithalten. Dafür ist Anlegern die Rendite von 4,7 Prozent bis September wohl ziemlich sicher. Denn das Papier wartet aktuell mit einem Puffer von knapp 50 Prozent auf. JA, Sicher. Denn bei wikifolio.com gibt es erfolgreiche Trader, die ihre eigene Handelsidee verfolgen und keinem Bankinstitut verpflichtet sind. Mit wikifolio-Zertifikaten können Sie Schwung in Ihre Geldanlage bringen. Werden Sie Teil der AnlegerRevolution! wikifolio.com Gemeinsam besser investieren profitieren! Airbag 27.08.2018 l 2,5 Jahre 92,46 -31,2% 1.237,00 1.237,00 33,0% 12,1% p.a. Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 929,80 Euro (Stand: 25. Februar 2016). wikifolio Financial Technologies AG, Berggasse 31, 1090 Wien, Österreich, und Agrippinawerft 22, 50678 Köln, Deutschland. Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktorenin den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. NEU AM MARKT KOLUMNE Matthias Hüppe HSBC l Kaum ein anderes Thema wurde zu Beginn dieses Jahres so stark diskutiert wie der Ölpreisverfall. Aus der anfänglichen Freude als Konjunkturprogramm entwuchs die Gefahr der weltweiten Konjunkturabkühlung. Immer neue Tiefststände im Brent oder WTI gingen einher mit herben Verlusten an der Börse. Der Ölpreisverfall führte zu einem Dominoeffekt der Spekulationen: Der fallende Ölpreis wird als Indikator für ein schwächelndes Wachstum in China gedeutet. Mit der Sorge um China wächst die Sorge um die Weltkonjunktur. Lahmt die Weltkonjunktur, so ist eine Erholung des Ölpreises unwahrscheinlich. Ein dauerhaft niedriger Ölpreis könnte zur Zahlungsunfähigkeit bei Schieferöl-Produzenten führen und den Markt für Hochzinsanleihen gefährden. In der Folge könnte auch die Liquidität der „robusten“ Kreditmärkte schwinden und selbst gesunde Unternehmen gefährden. Die von den üblichen Weltunterganspropheten bereits mehrfach ange- kündigte Rezession wäre endlich da. Doch statt sich verrückt machen zu lassen sollte man die Fakten sprechen lassen. Der Ölpreisverfall ist größtenteils auf den Angebotsüberhang zurückzuführen. Die weltweite Ölnachfrage ist auch 2015 gestiegen und die Prognosen der OPEC gehen auch für die kommenden Jahrzehnte von einem weiteren weltweiten Anstieg aus. Und auch die Future-Kurse für die Lieferung von Öl in einem Jahr notieren 20 Prozent über den aktuellen Niveaus. Die Tatsache der steigenden Preise in der Zukunft, stellt auch die Schwierigkeit des Investments in Rohöl über die Terminbörsen und entsprechende Zertifikate auf Brent oder WTI dar. Anleger werden i.d.R. nur dann erfolgreich sein, wenn der Preisanstieg in Öl über den bereits prognostizierten Niveaus liegen wird. Eine Alternative zur Problematik der „steigenden Forwardkurven“ können die Aktien der ÖlUnternehmen darstellen. Die Abhängigkeit vom Ölpreis hat auch bei BP, TOTAL, Royal Dutch Shell und Co. zu hohen Kursverlusten geführt. Sollte es zu einer weiteren Erholung beim Ölpreis kommen, ist eine Erholung bei den Öl-Aktien im Umkehrschluss nicht unwahrscheinlich. HSBC hat daher ein Zertifikat auf einen Aktien-Korb mit elf europäischen Öl-Unternehmen (ISIN DE000TD5FPN2) emittiert. Das Zertifikat hat eine Laufzeit bis Dezember 2018 und notiert seit dem 10. Februar an der Börse. ZJ 07.2016 06 BASF Express Anleihe (LBBW) Coba Aktienanleihe (BayernLB) Total Express (HVB onemarkets) BASF trennt sich vom Bereich Industrielacke. Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, soll das Geschäft an Akzo Nobel verkauft werden. Der Kaufpreis der Sparte belaufe sich auf 475 Mio. Euro. Der Deal soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. An der Börse sorgte die Nachricht für wenig Bewegung, der Bereich ist schlichtweg zu klein. Zudem wirkt noch immer die Gewinnwarnung nach, die der Konzern Ende Januar gegeben hat. Sie zeigt die hohe Abhängigkeit des Unternehmens von Öl, Rohstoffen und der Konjunktur. Besonders pessimistisch ist JP Morgan. Das Bankhaus siedelt den fairen Wert der Aktie mit 48 Euro noch einmal knapp 20 Prozent unter der aktuellen Notiz an. Insofern bleibt eine neue Express Aktienanleihe der LBBW derzeit eher mutigen Anlegern vorbehalten (ISIN DE000LB08YE5). Die Meldung schlug ein wie eine Bombe: Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr 1,06 Mrd. Euro verdient, viermal mehr als 2014. Anleger sollen deswegen erstmals seit der Finanzkrise 2007 eine Dividende erhalten, im Raum stehen etwa 20 Cent je Anteilsschein, also in etwa ein Viertel des Gesamtgewinns. Mittelfristiges Ziel ist es, die Quote auf 40 Prozent hochzufahren. Die Börse war regelrecht aus dem Häuschen: Die Aktie schoss zweistellig nach oben und konnte die Gewinne seitdem sogar größtenteils behaupten. Kritisch beäugen Analysten jedoch weiterhin die Profitabilität der Bank. Hier hinkt die Commerzbank der Konkurrenz deutlich hinterher. Und auch das Niedrigzinsumfeld bleibt ein Risiko. Insofern kann ein Puffer, wie ihn eine Aktienanleihe der BayernLB bietet, sicher nicht schaden (ISIN DE000BLB3XJ8). Der Ölriese Total hat sich im Schlussquartal 2015 wacker geschlagen. Der Umsatz ging um 28 Prozent zurück, der Nettogewinn um gut ein Viertel. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen. Goldman Sachs sprach von einer starken Bilanz und hob die Schätzungen für den Gewinn je Aktie für 2016 und 2017 an. Das Kursziel sehen die Banker bei 48,50 Euro – ein Aufschlag von gut 25 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs. Das US-Analysehaus Bernstein siedelt den fairen Wert gar bei 51 Euro an und verweist dabei unter anderem auf die attraktive Bewertung. Wer es angesichts der aktuellen Marktlage dennoch etwas entspannter angehen lassen möchte, könnte einen Blick auf ein neues Express von HVB onemarkets werfen, das bei jährlicher Beobachtung die Chance auf Zins von 5,25 Prozent bietet (ISIN DE000HU3MBT3). BASF Commerzbank Total 100 14 13 12 11 10 9 8 7 6 55 90 80 70 60 50 02/15 05/15 08/15 11/15 02/15 50 45 40 35 30 05/15 08/15 11/15 02/15 05/15 08/15 11/15 BEIERSDORF ZJ 07.2016 GERRESHEIMER Beiersdorf hat seinen Gewinn 2015 kräftig gesteigert. Die Börse ist dennoch unzufrieden. Der Kosmetikkonzern Beiersdorf blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Hamburger haben deutlich mehr verdient als gedacht. Unterm Strich blieben 671 Mio. Euro übrig – ein Plus von 15 Prozent. „Beiersdorf ist im abgelaufenen Jahr noch wettbewerbsfähiger und effizienter geworden“, so Vorstandschef Stefan Heidenreich. „Das sind gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum im Geschäftsjahr 2016.“ Trotz gestiegenem Gewinn hält der Konzern seine Aktionäre weiterhin knapp. Für 2015 sollen Anteilseigner wie die Jahre zuvor 70 Cent je Aktie erhalten. Analysten hatten mit einer Anhebung auf 72 Cent gerechnet. Entsprechend enttäuscht reagierte die Börse. Aber auch die Umsatzprognose sorgte für lange Gesichter. Der Hamburger Konzern peilt für das laufende Jahr ein Plus zwischen drei und vier Prozent an – also die gleichen Werte wie im Vor- jahr. Dabei liefen die Geschäfte zuletzt gut, selbst in schwierigen Märkten. Als Klotz am Bein erwies sich aber die Klebstofftochter Tesa, deren Umsatz 2015 auf vergleichbarer Basis stagnierte. Ein echtes Problem: Schließlich steht die Sparte für etwa ein Sechstel der Gesamterlöse. Risiken sehen Experten zudem auf der Wechselkursseite. Das dürfte die Margen- und somit Ergebnisentwicklung belasten, so die Befürchtung. Da die Aktie auch charttechnisch keine gute Figur macht, sind Anleger wohl kurzfristig auf der Short-Seite besser aufgehoben. Mit einem Discount Put (ISIN DE000HU08BC5) von HypoVereinsbank onemarkets können Anleger in nicht mal einem Monat eine Rendite von gut 13 Prozent erzielen. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass die Aktie am 16. März unter 84 Euro notiert (Abstand: 5,5 Prozent). Der Strike des Papiers liegt bei 89 Euro. Opfer hoher Erwartungen Der Verpackungsspezialist Gerresheimer ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Für ordentlichen Schwung sorgte der Zukauf der US-Firma Centor. Die im Schlussquartal 2015 erstmals in die Bilanz einbezogene Firma steuerte 31 Mio. Euro zu den Umsätzen und knapp zehn Mio. Euro zum Ebitda bei. In Summe konnte Gerresheimer so seine Erlöse um 6,8 Prozent auf 1,37 Mrd. Euro steigern. Beim bereinigten operativen Ergebnis ging es um knapp zehn Prozent auf 278 Mio. Euro nach oben. Der Überschuss schnellte gar um knapp 55 Prozent auf 112,7 Mio. Euro in die Höhe. Hintergrund war eine weitere Transaktion. Gerresheimer hatte im ersten Quartal sein Röhrenglasgeschäft für knapp 200 Mio. Euro an Dow Corning verkauft. Davon haben auch die Aktionäre etwas: Denn die Dividende soll um zehn Cent auf 0,85 Euro angehoben werden. Gerres- Beiersdorf: Aktie hat schon bessere Zeiten gesehen Gerresheimer: Angeschlagen 95 80 90 75 heimer-Chef Uwe Röhrhoff betonte zudem, dass Zu- und Verkäufe auch in Zukunft ein Thema sein werden. Eine Option sei etwa die Trennung vom Laborglasgeschäft. Die Aktie geriet dennoch unter Druck. Anleger hatten sich mehr versprochen, vor allem mit Blick auf die Centor-Übernahme. Da half auch nicht, dass der Konzern zuversichtlich nach vorne blickt. Für 2016 kündigte das Unternehmen einen Anstieg des Konzernumsatzes um neun Prozent auf 1,5 Mrd. Euro sowie ein bereinigtes Ebitda von 320 Mio. Euro an. Inzwischen hat die Aktie den Rücksetzer wieder ausgebügelt, bleibt aus technischer Sicht aber weiterhin angeschlagen. Aus diesem Grund sollten sich Anleger – auch wenn Analysten die Kurskorrektur für übertrieben halten – der Aktie derzeit nur mit Puffer nähern, beispielsweise via Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000CN49UN2). 65 80 60 75 55 70 Strike l 02/15 Cap 50 65 Cap 45 04/15 06/15 08/15 10/15 12/15 02/15 04/15 06/15 Das ZertifikateJournal ist ein Info-Service der ZJ Media GmbH Friedrichstraße 88 10117 Berlin Internet: www.zertifikatejournal.de Amtsgericht Charlottenburg, HRB 169073 B Redaktion Christian Scheid Martin Grimm Anzeigenbetreuung / Public Relations Mail [email protected] Erscheinungsweise & Bezug Wöchentlich per E-Mail (ohne Rechtsanspruch) Abonnement-Anmeldung: www.zertifikatejournal.de Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125 Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung von Inhalten, der Nachdruck oder die Vervielfältigung (auch auszugsweise) bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Einwilligung des Verlags. 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