16. Jahrgang ZJ 08.2016 vom 3. März Christian Scheid Chefredakteur Mit Spannung wurden die neuesten Zahlen zur Preisentwicklung in der Eurozone erwartet. Das Statistikamt Eurostat teilte mit, dass die Verbraucherpreise im Februar im Jahresvergleich um 0,2 Prozent gefallen sind. Im Januar lag die Inflationsrate noch bei 0,3 Prozent. l Energie verbilligte sich im Februar um acht Prozent. Lediglich Nahrungs- und Genussmittel waren geringfügig teurer. Unter Volkswirten ist zwar umstritten, ob man bereits von einer Deflation sprechen kann. Denn eigentlich setzt dieses Phänomen einen lang anhaltenden und signifikanten Trend voraus. Häufig wird aber auch ein kurzzeitiger Preisverfall Deflation genannt. So oder so: Die neuesten Preisentwicklungen verstärken den Druck auf Mario Draghi. Um das angepeilte Ziel einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent zu erreichen, wird der EZB-Chef noch stärker aufs Gaspedal drücken müssen. Der Bond-Markt in Europa preist aktuell für das EZB-Meeting am 10. März einen Cut des Einlagensatzes um 16 Basispunkte und weitere zwölf Basispunkte bis zum Jahresende ein. Kommt es so, stünde der Einlagensatz bei minus 0,60 Prozent. Allmählich wird es für die Banken also richtig teuer, ihr überschüssiges Geld bei der EZB zu parken. Die Markterwartung kommt nicht von ungefähr. Einer früheren Aussage Draghis zufolge gibt es im Grunde keinerlei Boden, und die Zinsen können noch weiter in negatives Territorium vorstoßen. Ob die Maßnahmen letztlich in der Realwirtschaft Wirkung zeigen, ist höchst unsicher. Sicher ist indes jedoch: Enttäuscht Draghi, dürfte es zu erheblichen Rückschlägen an den Aktienmärkten kommen. Denn ein großer Teil des jüngsten Anstiegs geht auf die Spekulationen zur EZB-Sitzung zurück. Starbucks FANG-Index Die Kaffeehauskette ist in mehr als 70 Ländern vertreten, doch Italien fehlt noch. Das soll sich nun ändern. Auch abgesehen von den Expansionsplänen laufen die Geschäfte gut. Wegen des unklaren Chartbilds sollten Anleger nur mit Puffer agieren, wie ihn ein Bonus Cap der Commerzbank bietet. Wer vom Siegeszug des Internets überzeugt ist, kommt an den Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (früher Google) nicht vorbei. Die Deutsche Bank hat das Quartett erstmals im Paket investierbar gemacht, und zwar mittels Zertifikaten auf den FANG-Index. Einzelaktien | Seite 4 Pick of the Week | Seite 2 wikifolio Fresenius Express Die Kursgewinne beim Steinhoff-Turbo haben auch das wikifolio insgesamt gestützt. Im Wochenvergleich ging es leicht nach oben. Ein wenig Sorgen bereitet der Total StayLow-Schein. Doch wir haben einen Stoppkurs eingezogen. Bei Wirecard und Manz sind wir auf der Short-Seite aktiv. Die Fresenius-Aktie ist wieder auf dem Weg nach oben. Notiert der Titel im November über 69,59 Euro, wird eine Express Aktienanleihe von HypoVereinsbank onemarkets zum Nominalbetrag von 1.000 Euro zurückgezahlt. Oben drauf gibt es einen Kupon von 4,0 Prozent. wikifolio | Seite 3 Express-Zertifikate | Seite 5 FANG INDEX-ZERTIFIKAT PICK OF THE WEEK `` ZJ 08.2016 Alles FANG, oder was? Facebook-Chef Mark Zuckerberg wird immer reicher. Im neuen Milliardärs-Ranking von „Forbes“ ist der 31-Jährige der große Gewinner. Nach Schätzung des US-Magazins ist Zuckerbergs Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 auf 44,6 Mrd. Dollar gestiegen. Damit verbesserte sich der Erfinder des Sozialen Netzwerks um zehn Plätze auf Rang sechs. Auch der Chef des weltweit größten Onlinehändlers Amazon, Jeff Bezos, zählt zu den Überfliegern. Der Reichtum des 52-Jährigen nahm um 10,4 auf 45,2 Mrd. zu, was ihm in der Rangliste von Rang 15 auf fünf nach oben katapultierte. Die großen Sprünge von Bezos und Zuckerberg in der ReichtumsRangliste hängen eng mit der prächtigen Entwicklung der Aktienkurse von Facebook und Amazon zusammen. Gemeinsam mit dem Streamingdienst Netflix und dem Internetkonzern Google (jetzt Alphabet) gehören die Papiere schon lange zu den beliebtesten Aktien an der Wall Street und sind unter dem Begriff „FANG“ bekannt – wobei sich das Schlagwort aus den Anfangsbuchstaben der vier Unternehmen zusammensetzt. Gemeinsamkeit des FANGQuartetts: Mit ihren Geschäftsmodellen haben die Konzerne das Internet – oder zumindest einzelne Bereiche davon – revolutioniert. Der Streamingdienst Netflix etwa ist inzwischen in 190 Ländern tätig und erreicht 75 Mio. Abonnenten. Auch für Amazon wird das Thema Streaming immer wichtiger. In den vergangenen Quartalen hat sich das Cloud-Geschäft zum Wachstumstreiber des Konzerns entwickelt. So viel wert wie der ganze DAX Ein paar Zahlen gefällig? Das FANG-Quartett ist gemeinsam rund 1.085 Mrd. Dollar wert und damit ungefähr so viel wie alle 30 DAX-Konzerne zusammen. Das mit rund 480 Mrd. Dollar größte FANG-Mitglied Google ist die größte Erfolgsgeschichte, die das Internet jemals hervorgebracht hat. Die Gründer des Imperiums, das mit der effizienten Internetsuche groß geworden ist und das heute Alphabet heißt, Sergey Brin und Larry Page, belegen in der ForbesRangliste aktuell die Plätze zwölf und 13 mit einem Vermögen von jeweils rund 35 Mrd. Dollar. Die Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet haben 2015 zwischen 36 Prozent und 162 Prozent zugelegt und damit den Gesamtmarkt weit hinter sich gelassen. Der S&P 500 hat im selben Zeitraum lediglich 1,5 Prozent zustande gebracht. Die stattliche Entwicklung und die inzwischen stolzen Bewertungen werfen natürlich zwangsläufig die Frage auf, ob hier noch der Einstieg lohnt. Während Analysten hierüber geteilter Alphabet (vormals Google): Aktie ist nicht aufzuhalten FANG Index ISIN/WKN 900 800 DE000DL2FAN9/DL2FAN Produkt-Typ Index-Zertifikat Emittent Deutsche Bank 700 Laufzeit Open End 600 Bezugsverhältnis 500 Gebühren 300 200 07/12 1,0 Keine Geld/Brief (Spread) 111,13/111,23 Euro (0,1%) 400 l 02 01/13 07/13 01/14 07/14 01/15 07/15 01/16 Vier Tech-Riesen unter einer Haube Der neue FANG-Index bildet die Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (Google) im Paket ab. Das entsprechende Zertifikat darauf kommt von der Deutschen Bank. Ansicht sind, meinen wir: Wer weiterhin vom Siegeszug des Internets überzeugt ist, kommt an dem Quartett nicht vorbei. Daher ist es äußerst bequem, dass die Deutsche Bank die vier Aktien erstmals im Paket investierbar gemacht hat, und zwar in dem neuen FANG-Index. Das Auswahlbarometer bildet die Kursentwicklung von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet ab. Bei dem per 24. Februar aufgelegten Index KANN ICH MEINEM GELD BEIM ARBEITEN ZUSEHEN? waren die vier Papiere anfangs gleich gewichtet. Sollte das Quartett eines Tages Dividenden zahlen, werden diese dem Index angerechnet. Gebühren fallen keine an. Wer das Thema spekulativer angehen will: Für besonders große FANG-Optimisten hat die Deutsche Bank auch Long-Wave-XXL-Scheine aufgelegt. Mit entsprechenden Short-Wave-XXL-Scheinen sind auch Wetten auf fallende Kurse des FANG-Index möglich. Ja, jederzeit. Mit Ihrer Investition in wikifolioZertifikate folgen Sie erfolgreichen Tradern, die jeden Kauf und Verkauf im Musterdepot auf wikifolio.com veröffentlichen. So haben Sie jederzeit im Blick, was Ihr Geld so tut. Werden Sie Teil der AnlegerRevolution! wikifolio.com Schon ab 100 EUR profitieren! Gemeinsam besser investieren wikifolio Financial Technologies AG, Berggasse 31, 1090 Wien, Österreich, und Agrippinawerft 22, 50678 Köln, Deutschland. Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktorenin den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. TRADES WIKIFOLIO letzt rund 18 Mrd. Euro und einem Streubesitz von rund 75 Prozent würde der Konzern im MDAX eines der Schwergewichte werden. Am 29. Februar hat Steinhoff über die Entwicklung im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 berichtet. Demnach ist der Umsatz um 47 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro geklettert. Dabei ist Steinhoff vor allem im Segment mit preiswerten Möbeln überdurchschnittlich gewachsen. Den operativen Gewinn steigerte Steinhoff um gut zwei Drittel auf 802 Mio. Euro. Auch dank der Kursgewinne des Steinhoff-Turbos notiert das wikifolio insgesamt im Vergleich zur Vorwoche leicht im Plus. Ein wenig Sorgen bereitet der Total StayLow-Schein, der bis Juni läuft. Durch den jüngsten Kursanstieg der Aktie ist die Barriere von 46 Euro nur noch knapp neun Prozent entfernt. Wir haben bei 5,00 Euro einen Stoppkurs eingezogen. Somit ist sichergestellt, dass rechtzeitig die Reißleine gezogen wird, sollte sich der Basiswert weiter zu unseren Ungunsten entwickeln. Unter wikifolio.com/de/zjhebel-aktiv können Sie unser aktuelles wikifolio einsehen sowie jeden Trade live mitverfolgen. Wikifolio ZJ Hebel aktiv: Die aktuelle Positionsliste Stückzahl ISIN Zertifikat Kaufkurs Akt. Kurs Positionswert G/V gesamt Gewicht In Euro In% In% Discount-OS VSTOXX 3,94 22.02.2016 3,69 3.690,00 -250,00 -6,3% 7,2% 600 DE000SE3JJW3 Inliner Aixtron 8,13 24.02.2016 7,37 4.422,00 -456,00 -9,3% 8,6% 500 DE000SE2WYN6 Inliner Beiersdorf 7,75 22.02.2016 9,10 4.550,00 675,00 17,4% 8,9% 400 DE000SE24S97 1.000 DE000SE203V1 Gewinne zwischen zehn und elf Prozent hat uns ein schneller Trade mit einem Wirecard Turbo Short von Société Générale eingebracht. Die Aktie des Zahlungsabwicklers kam erheblich unter Druck, nachdem ein unbekanntes Researchhaus die Aktie mit Kursziel null Euro zum Verkauf empfohlen hatte. In einem knapp 100 Seiten starken Report wirft „Zatarra Research & Investigations“ dem Unternehmen unter anderem Geldwäsche vor. Obwohl erhebliche Zweifel an der Seriosität der Studie und der Verfasser bestehen und obwohl viele Analysten ihre positiven EinschätKauf: Manz Turbo ISIN DE000LS9HJZ8 Kaufdatum ISIN/WKN Produkt-Typ Société Générale Open End Inliner DAX 8,14 16.02.2016 8,31 3.324,00 68,00 2,1% 6,5% MINI Short Wirecard 1,27 02.03.2016 1,18 1.770,00 -140,00 -7,3% 3,5% 1.500 DE000TD58P16 MINI Long Epigenomics 1,41 19.02.2016 1,37 2.055,00 -60,00 -2,8% 4,0% 2.500 DE000LS1D4Y1 MINI Long Steinhoff 1,13 22.02.2016 1,64 4.100,00 1.275,00 45,1% 8,0% 500 DE000SE1KML2 StayHigh Volkswagen Vz. 8,98 01.03.2016 9,28 4.640,00 150,00 3,3% 9,0% 600 DE000SE2MLB9 StayLow Total 8,09 24.02.2016 5,62 3.372,00 -1.482,00 -30,5% 6,6% ISIN/WKN MINI Short Manz 0,95 29.02.2016 1,13 2.260,00 360,00 18,9% 4,4% Produkt-Typ 3,39 Geld/Brief (Spread) l 51.301,15 ZJ Hebel aktiv ISIN: DE000LS9HJZ8E Symbol: WFHEBELAKT 53,54 51,39 Verkaufskurs (Bid) 7 -47,68% Verkauf: Wirecard Turbo Performance seit Beginn Kaufkurs (Ask) -29,99% Performance 1 Monat DE000SE3PVB9/SE3PVB Turbo Short-Zertifikat Emittent Société Générale Laufzeit Open End Geld/Brief (Spread) Summe (Startkapital am 16. September 2015: 100.000 Euro) 1,36/1,40 Euro (2,9%) investierbar Kurse per 02.03.16, 19:59 Uhr Basispreis/K.o. 17.118,154 50,33/50,33 Euro Hebel Hebel Liquidität Turbo Long-Zertifikat Laufzeit Basispreis/K.o. zungen zur Aktie bestätigt haben, bleibt ein fader Beigeschmack. Denn Vorwürfe dieser Art tauchen bei Wirecard seit Jahren immer wieder auf. Sogar die OnlineAusgabe des Manager Magazins titelte jüngst „Black Box Wirecard – das Geschäftsmodell, das keiner versteht.“ Unterdessen haben wir wie angekündigt bei Manz wieder eine Short-Position aufgebaut, und zwar mittels eines Turbo ShortZertifikats von Société Générale. Nach der Meldung über den Einstieg von Shanghai Electric bei dem Solarzulieferer dürfte die Luft aus der Aktie erst einmal raus sein. wikifolio DE000SE1V3Y6/SE1V3Y Emittent 1.500 DE000SE3PVB9 2.000 DE000SE1V3Y6 03 Kurzfristige Short-Spekulationen bestimmen derzeit das Geschehen. Im Fokus stehen Wirecard und Manz. Steinhoff-Spekulation klappt Unsere Spekulation auf steigende Kurse bei der Steinhoff-Aktie geht auf. Der Möbelhändler gilt als MDAX-Aspirant. Am 3. März entscheidet die Deutsche Börse darüber, ob die Papiere in den Index der mittelgroßen Werte einziehen wird. Von der Indexaufnahme dürften positive Kursimpulse ausgehen, da viele Fondsmanager ihre Portfolios nach der MDAX-Zusammensetzung ausrichten. Da Steinhoff erst seit gut drei Monaten an der deutschen Börse notiert, dürften viele Profi-Investoren in der Aktie noch völlig unterinvestiert sein. Mit einem Börsenwert von zu- ZJ 08.2016 50,18/45,23 Euro € 157.509,92 Investiertes Kapital Jetzt investieren! 3,26 1,14/1,15 Euro (0,9%) 33,4% 140,00 0,4% 100,0% Die Investition in die einzelnen Komponenten soll mit unterschiedlichen und wechselnden Gewichtungen erfolgen, wobei das wikifolio „ZJ Hebel aktiv“ in der Regel voll investiert sein soll. Phasenweise, insbesondere bei unsicheren Marktlagen, kann die Investitionsquote aber auch deutlich unter 100 Prozent – in Extremfällen auch bei null – liegen. Die Haltedauer der einzelnen Positionen soll von wenigen Stunden/Tage bis mehreren Monate variieren. Um zu hohe Risiken zu vermeiden, sollen nicht mehr als circa zehn Prozent des Gesamtkapitals in einer einzelnen Position angelegt werden. Verfolgen Sie die Entwicklung des wikifolios ZJ Hebel aktiv im Internet unter: www.wikifolio.com/de/zj-hebel-aktiv SLM SOLUTIONS STARBUCKS anspruchsvoll. Denn die Konkurrenz in Italien ist angesichts der unzähligen Bars und Cafés groß. Hinzu kommt der anspruchsvolle Kaffeegeschmack der Italiener. Daher will Schultz die Kunden mit einem „großartigen, verführerischen Ambiente“ anlocken. Ein passendes Gebäude werde noch gesucht. Abseits der Italien-Expansion können sich die jüngsten Zahlen der Kaffeehauskette sehen lassen. Im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres kletterte der Umsatz des Konzerns trotz schwächerer Geschäfte in Europa um 11,9 Prozent auf 5,37 Mrd. Dollar. Der Gewinn in dem Ende Dezember beendeten ersten Geschäftsquartal sank expansionsbedingt um 30,1 Prozent auf rund 688 Mio. Dollar. In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika gab es im vergangenen Quartal einen Umsatzrückgang von sechs Prozent auf 313 Mio. Dollar. In Amerika, dem mit Abstand wichtigsten Markt, wuchs Starbucks hingegen um elf Prozent auf fast 3,73 Mrd. Dollar Umsatz. Analysten reagierten überwiegend positiv auf die Zahlen, die auf Basis des Gewinns je Aktie um einen Cent über der Konsensprognose gelegen hatte. Aufgrund des unsicheren Chartbilds würden wir derzeit aber weiterhin nur mit Puffer an die Aktie herangehen. Daher ist das Capped Bonus aus Ausgabe 03.2016 weiterhin kaufenswert. Starbucks Bonus Cap ISIN/WKN Produkt-Typ Emittent Bewertungstag Bonuslevel/Barriere Max. Rendite Geld/Brief (Spread) 04 Bei der nächsten TecDAX-Umstellung sollte SLM Solutions endlich der Aufstieg gelingen. Kaffeeland Italien im Visier Der Kaffeegigant Starbucks wagt nach 30 Jahren erstmals den Schritt in die Heimat von Espresso und Cappuccino: Anfang 2017 will der Konzern aus Seattle eine Filiale in Italien eröffnen – genauer gesagt in Mailand. In dieser Stadt hatte die Starbucks-Geschichte einst begonnen, als sich der heutige Unternehmenschef Howard Schultz dort 1983 in die „Kunst und Magie“ der örtlichen Kaffeekultur verliebte. Mit der Expansion nach Italien erfüllt sich der inzwischen 62-Jährige einen Traum: „Dies ist das wichtigste Projekt unserer Gruppe“, betonte Schultz gegenüber der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“. Starbucks verfügt aktuell über rund 23.000 Filialen in mehr als 70 Ländern, darunter auch in China und Teilen Afrikas – aber eben nicht in Italien. Nun will der Konzern diese Lücke schließen. Die Expansion ins weltweite Kaffeeland Nummer eins gilt als ZJ 08.2016 DE000CW36WD7/CW36WD Open End Turbo Commerzbank 15. Dezember 2016 65,00/45,00 Dollar 9,4% (11,7% p.a.) 54,60/54,70 Euro (0,2%) Mit Puffer in Starbucks investieren Bei dem Capped Bonus der Commerzbank sind bis Dezember noch 9,4 Prozent drin, wenn die Aktie stets über 45 Dollar bleibt. Das entspricht einem Sicherheitspuffer von 24,4 Prozent. Seit dem Börsengang im Mai 2014 wurde SLM Solutions immer wieder als Anwärter auf einen Platz im TecDAX gehandelt. Nun könnte es soweit sein. Bei der nächsten Umstellung, über die am 3. März nach US-Börsenschluss entschieden wird, gilt der Abstieg der Aktie des Netzwerkspezialisten QSC als so gut wie sicher. Nachrückkandidat Nummer eins ist SLM Solutions. In Erwartung des TecDAX-Aufstiegs ist die Aktie zwar schon ins Laufen gekommen. Dennoch könnte die tatsächliche Umsetzung des Indexwechsels nochmals zu positiven Kursimpulsen führen. Denn zahlreiche Indexfonds vollziehen den Austausch nach. Auch abgesehen davon sorgte SLM Solutions zuletzt für Positivschlagzeilen. Der Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie („3D-Druck“) steigerte den Konzernumsatz 2015 um 96,0 Prozent auf 65,8 Mio. Euro, wozu insbesondere das starke vierte Quartal beitrug. In diesem Zeitraum lag das Plus bei 116,3 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 7,7 Mio. Euro, nach 4,5 Mio. Euro im Vorjahr. Zwar blieb SLM Solutions bei der bereinigten Ebitda-Marge mit 11,7 Prozent leicht unterhalb des Zielkorridors von 12 bis 13 Prozent. Grund hierfür sind sonstige betriebliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Aufbau des weltweiten Vertrieb- und Servicenetzwerks. Doch angesichts des prall gefüllten Auftragsbuchs – 2015 kamen Bestellungen über 102 neue Maschinen herein – und des jüngst vermeldeten Einstiegs in das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien ist noch genügend Spielraum für Wachstum gegeben. Kurzum: Anleger sollten weiterhin in dem Turbo von Lang & Schwarz aus Ausgabe 01.2016 investiert bleiben (ISIN DE000LS0WD29). SLM Solutions: Positive Impulse Jetzt lesen: 24 K.o.-Barriere Ölpreis und Finanzmärkte – Eine unheilige Allianz 22 20 18 16 l Mehr über aktuelle Trends erfahren Sie hier: www.ideas-magazin.de 14 12 05/14 08/14 11/14 02/15 05/15 08/15 11/15 02/16 KONSERVATIV INVESTIEREN EXPRESS-ZERTIFIKATE Gebraucht, aber gut in Schuss Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss kletterte um 31 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Vor allem das Geschäft mit Nachahmerpräparaten in den USA lief wie geschmiert. Hinzu kamen positive Währungseffekte. Diese schlugen sich auch auf der Umsatzseite nieder: Die Erlöse stiegen um 19 Prozent auf 27,6 Mrd. Euro. So soll es denn auch weiter gehen: 2016 rechnet das Unternehmen währungsbereinigt mit einem Anstieg des Gewinns von acht bis zwölf Prozent. Der Umsatz soll um sechs bis acht Prozent zulegen. Mittelfristig, bis 2019, traut sich der Konzern sogar Erlöse zwischen 36 und 40 Mrd. Euro zu. Und Übernahmen sind hier noch gar nicht mit eingerechnet. Der be- reinigte Überschuss dürfte dann auf zwei bis 2,25 Mrd. Euro zulegen – das entspräche einem Plus von rund 50 Prozent. Damit aber der guten Nachrichten noch nicht genug: Fresenius will seine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr von 0,44 auf 0,55 Euro je Aktie anheben. Das hinterließ mächtig Eindruck an der Börse. Ohnehin hat sich die Charttechnik bei der DAX-Aktie in den vergangenen Wochen deutlich aufgehellt. Von den elf Euro, die der Titel seit Jahresbeginn verloren hatte, hat er bereits neun Euro wieder hereingeholt. Dabei gelang es der Aktie den seit Anfang Dezember laufenden Abwärtstrend zu durchbrechen und die 38-TageLinie zurückzuerobern – gute Voraussetzungen für weiter steigende Kurse. Auch Analysten trauen dem Wert noch einiges zu. Die Société Générale beispielsweise hat die Einstufung für Fresenius nach den Jahreszahlen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 76 Euro belassen – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von gut 22 Prozent gegenüber der aktuellen Notiz. So weit muss es bei einem Express von HVB onemarkets gar nicht nach oben gehen. Für eine Tilgung im November reicht ein Anstieg über 69,59 Euro aus. Schafft die Fresenius-Aktie das, wird das aktuell zu Briefkursen um 95,42 Prozent gehandelte Papier zu 100 Prozent zurückbezahlt. Oben drauf gibt es einen Kupon von vier Prozent. Diesen erhalten Anleger aber auch, wenn es nicht zur Tilgung kommt. Denn es handelt sich um eine Express Aktienanleihe. Fresenius Express Aktienanleihe (HVB, ISIN DE000HVB10X5) TIMING l TRIGGER LEVELS Tilgungslevel Memory-Bar. DELTA TRIGGERS # Stichtag Laufzeit 01 24.11.2016 0,7 Jahre 69,59 11,8% 02 23.11.2017 1,7 Jahre 69,59 11,8% 03 23.11.2018 2,7 Jahre 48,71 Airbag 23.11.2018 2,7 Jahre 48,71 Geld/Brief: 94,78/95,78 % BETRÄGE Abst. Abst. Rückzahlung Tilgungslevel Memory-Barr. PAYBACK + KUPON Kupon Max. Betrag Max. Rendite 1.000,00 40,00 1.040,00 9,0% 1.000,00 40,00 1.080,00 13,2% 7,4% p.a. -21,7% 1.000,00 40,00 1.120,00 17,4% 6,1% p.a. -21,7% 1.237,00 1.120,00 17,4% 6,1% p.a. 12,5% p.a. Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 95,78 % (Stand: 3. März 2016). ZJ 08.2016 05 Antizyklisches Investieren bietet hohe Renditechancen – die Risiken sollte man aber nicht unterschätzen. Ein altes Sprichwort lautet: Kaufen, wenn die Kanonen donnern. Und tatsächlich, antizyklisches Handeln wird nicht selten mit hohen Renditen belohnt. Genauso groß wie die Chance ist allerdings auch das Risiko, beim Schwimmen gegen den Strom komplett unterzugehen. Mit Bonus-Zertifikaten lässt sich dieses Risiko reduzieren. Entscheidend ist die Wahl des Risikopuffers. Wer beispielsweise ein Investment in die arg gebeutelte Öl- und Gasindustrie in Erwägung zieht, könnte einen Blick auf ein Capped Bonus von HSBC auf den STOXX 600 Oil & Gas werfen. Das Papier (ISIN DE000TD5FQ90) bietet die Chance auf eine Maximalrendite von 8,1 Prozent, sofern der Index bis September nie unter 120 Zähler abrutscht – ein Niveau, dass mehr als 54 Prozent entfernt liegt und das das Barometer seit mehr als zehn Jahren nicht mehr von unten gesehen hat. RÜCKBLICK KOLUMNE Jörn Schiemann IKB Deutsche Industriebank l Anleihen bleiben für die meisten Anleger wichtiger Bestandteil des Portfolios. Zwar bieten solide eingestufte Papiere nur noch geringe laufende Erträge, dafür aber ein hohes Maß an Planungssicherheit, auf das viele Anleger angewiesen sind. Halten sie Anleihen bis zur Fälligkeit, steht der Ertrag bereits zum Zeitpunkt des Investments fest. Das ist ein großes Plus für all diejenigen, die einen bestimmten Teil ihres Kapitals zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft benötigen. Anleihen sorgen damit für Zuverlässigkeit, die die Aktienmärkte derzeit nicht liefern können. Die jüngsten Börsenturbulenzen haben freilich die Renditen erneut auf ein wenig attraktives Niveau gedrückt. Wie bereits vor Jahresfrist scheinen selbst 10-jährige Bundesanleihen Kurs auf negatives Rendite-Terrain zu nehmen. Das macht ein Investment weder attraktiver noch einfacher. Lang laufende Anleihen bergen zu- dem aktuell erhebliche Kursrisiken. Zwar rechnet derzeit niemand mit einem raschen und deutlichen Anstieg des Zinsniveaus; die Notenbanken dürften weltweit vorerst auf Krisenmodus verharren. Dennoch ist gerade das langfristige Renditeniveau in Deutschland zu niedrig und spiegelt extrem negative Erwartungen hinsichtlich des weiteren Konjunktur- und Inflationsverlauf der Euro-Zone: Das aktuelle Niveau scheint nur bei einer bevorstehenden Rezession beziehungsweise Deflation fundamental gerechtfertigt zu sein. Sobald sich die Meinung durchsetzt, dass es ganz so schlimm nicht kommen wird, könnten die Renditen daher durchaus steigen – und für Kursverluste bei bereits emittierten Anleihen sorgen. Anleger, die sich derartigen, möglichen Kursverlusten nicht aussetzen möchten, nehmen kürzer laufende Anleihen in den Blick. Diese reagieren weniger sensibel auf Zinsänderungen und erlauben zudem, nach Rückzahlung zur Fälligkeit durch den Kauf höher verzinster Papiere auf ein möglicherweise verändertes Zinsniveau zu reagieren. Bundesanleihen mit kürzeren Restlaufzeiten weisen allerdings negative Renditen auf und sind daher für die meisten Anleger keine Option. Eine Alternative sind strukturierte Bank-Anleihen. So bieten beispielsweise Papiere der IKB mit Laufzeiten von zwei bis drei Jahren immerhin noch Kupons von 1,00 bis 1,25 Prozent. ZJ 08.2016 06 Aixtron Bonus Cap (ZJ 02.2016) Covestro Faktor Long (ZJ 44.2015) P7S1 Discount Call (ZJ 48.2015) Erleichterung: Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron hat seine Ziele für 2015 erreicht. Der Umsatz war um zwei Prozent auf 197,8 Mio. Euro gestiegen und lag damit leicht über der mehrfach korrigierten Prognose von 190 Mio. Euro. Auch die Ertragssituation hat sich verbessert. Der Verlust ging um 53 Prozent auf 26,7 Mio. Euro zurück. Für das aktuelle Jahr rechnet Aixtron ebenfalls mit einem Minus. Allerdings sollen sich die Ergebniskennzahlen erneut leicht verbessern. Also alles eitel Sonnenschein? Nicht ganz: Sorgen bereitet Analysten der niedrige Auftragsbestand. Dieser, so die Befürchtung, sollte für einen schwachen Jahresstart sorgen. Für Anleger, die das Bonus Cap aus ZJ 02.2016 im Depot haben, besteht dennoch kein Anlass zur Sorge (ISIN DE000SE25JL4). Die Barriere liegt gut 60 Prozent entfernt. Die Bayer-Tochter Covestro hat 2015 kräftig verdient – niedrigen Rohstoffkosten sei Dank. Der Überschuss legte um mehr als ein Viertel auf 343 Mio. Euro zu. Für Aktionäre gibt es deswegen eine Einstandsdividende von 0,70 Euro je Aktie, das ist etwas mehr als erwartet wurde. Auch der Ausblick kann sich sehen lassen: Trotz der Turbulenzen in einigen Schwellenländern erwartet Covestro für 2016 einen insgesamt „positiven Verlauf“. Es sei mit einem weiteren Mengenwachstum zu rechnen, so der Konzern. Eine konkrete Prognose für Umsatz und Ergebnis gab es aber nicht. Kepler Cheuvreux belässt die Aktie dennoch auf ihrer „European Selected List“. Überzeugt hat das Haus vor allem die robuste Gewinndynamik. Anleger sollten daher vorerst im Faktor Long investiert bleiben (ISIN DE000CN6PTS7). Heute Abend ist es wieder soweit: Dann gibt die Deutsche Börse etwaige Änderungen in der DAXFamilie bekannt. Als heißer Kandidat für die erste Börsenliga gilt das Medienunternehmen ProSiebenSat.1. Denn K+S ist mit Stand Anfang Februar bei der Marktkapitalisierung auf Platz 46 abgerutscht und erfüllt damit gemäß den FastExit-Regeln nicht mehr die Kriterien für einen DAX-Verbleib. Zwar musste auch die ProSieben-Aktie zuletzt Federn lassen, mit einer Börsengewicht von knapp neun Mrd. Euro bringt der Medienkonzern jedoch immer noch deutlich mehr auf die Waage als der Düngehersteller und so manch anderes gestandenes DAX-Unternehmen. Sollte ProSieben diesmal der Aufstieg gelingen, dürfte davon auch die Aktie profitieren. Aber auch so ist der Discount Call eine Halteposition (ISIN DE000PS44H28). Aixtron Covestro ProSiebenSat.1 8 36 52 7 34 50 6 32 5 30 4 28 3 26 2 24 03/15 06/15 09/15 12/15 10/15 48 46 44 42 40 38 11/15 12/15 01/16 02/16 03/15 06/15 09/15 12/15 XING ZJ 08.2016 LEONI Xing hat die Spendierhosen an: Dividendenerhöhung und Sonderdividende. Das kommt an der Börse gut an. So etwas hört die Börse natürlich gerne: Das Karrierenetzwerk Xing will nicht nur seine Dividende von 0,92 auf 1,03 Euro je Aktie anheben. Zusätzlich soll es noch eine Sonderdividende von 1,50 Euro geben. Aber nicht nur deswegen war die Aktie gefragt, auch das vorläufige Zahlenwerk kam gut an. Demnach hat das Unternehmen ein Rekordjahr in Sachen Mitgliederwachstum und Umsatz verzeichnet. Die Erlöse kletterten nach vorläufigen Berechnungen um 21 Prozent auf 123 Mio. Euro. Wichtigster Wachstumstreiber war erneut das Segment E-Recruiting. Hier lag der Umsatz mit 41,4 Mio. Euro um 26 Prozent über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig stieg die Zahl der Xing-Mitglieder um 1,6 auf 9,6 Mio. Vor allem die zahlenden Nutzer sorgten dafür, dass mit 17,6 Mio. Euro unterm Strich fast dreimal so viel wie im Vorjahr übrig blieb. Allerdings hatte damals auch eine hohe Wertberichtigung das Ergebnis belastet. Den kompletten Geschäftsbericht will Xing am 24. März veröffentlichen. Dann wird das Unternehmen wohl auch konkretere Aussagen zur künftigen Geschäftsentwicklung treffen. Xing-Chef Thomas Vollmoeller jedenfalls zeigte sich zuversichtlich, den Umsatz im laufenden Jahr wie geplant gegenüber 2012 auf rund 144 Mio. Euro verdoppeln zu können. Zu den Gewinnaussichten machte er hingegen keine Angaben. Für Phantasie sorgt indes ein Joint Venture mit der Jobplattform Monster in den USA. Gemeinsam wollen die Unternehmen dem USMarktführer LinkedIn auf die Pelle rücken. Noch aber müssen die Kartellbehörden dem Bündnis zustimmen. Kurzum: die Investmentstory bei Xing ist intakt. Anleger sollten daher im MINI Long von Lang & Schwarz investiert bleiben (ISIN DE000LS8XJW4). Xing: Wieder nach oben gedreht Erneuter Kursrutsch Wer bei Leoni auf Besserung gesetzt hatte, wurde bitter enttäuscht. Der Hersteller von Bordnetzen hat seine Prognose für das laufende Jahr erneut gekappt. Als Grund nannte der Zulieferer die eingetrübte Konjunktur. Der Umsatz werde auf 4,4 Mrd. Euro von zuletzt 4,5 Mrd. Euro zurückgehen. Das Betriebsergebnis dürfte weiter auf 105 Mio. Euro schrumpfen. Die Reaktion folgte auf dem Fuß: Binnen kürzester Zeit wurde die Aktie um knapp zehn Prozent abgestraft. Und dabei hatte der Titel noch nicht einmal die Gewinnwarnung aus dem Herbst verdaut. Im Oktober hatte das Unternehmen wegen des sich eintrübenden Autogeschäfts sowie überraschend hoher Anlaufkosten bei Neuaufträgen seine Ziele für 2015 und 2016 kassiert. Die Aktie sackte daraufhin um fast 30 Prozent ab. Vor allem in der Bordnetzsparte ist der Wurm drin. Hier ringt das Unternehmen mit Auftragsschwankungen und einhergehenden hohen Kosten. Im Standort Rumänien sei die Entwicklung der Lohnkosten völlig falsch abgeschätzt worden, so Leoni-Chef Dieter Bellé. Als Folge versucht das Unternehmen Teile der Produktion in andere Länder zu verlagern. Darüber hinaus will Leoni 30 Mio. Euro in die Hand nehmen, um vor allem die problembehaftete Sparte umzubauen. Ob das die erhoffte Wende bringt, bleibt abzuwarten. Auch Analysten sind sich uneinig: Während einige Experten der Aktie nach den drastischen Kursverlusten ein gewisses Aufholpotential einräumen, das Unternehmen auf dem aktuellen Niveau sogar als potenziellen Übernahmekandidaten handeln, sehen andere das Tal der Tränen noch nicht durchschritten. Turnaround-Spekulationen sollten daher nur mit Puffer eingegangen werden (ISIN DE000TD5C4U1). 70 K.o.-Barriere 190 60 180 50 170 40 160 30 150 20 140 l 130 10 120 0 03/15 Cap 05/15 07/15 09/15 11/15 01/16 03/15 05/15 07/15 Das ZertifikateJournal ist ein Info-Service der ZJ Media GmbH Friedrichstraße 88 10117 Berlin Internet: www.zertifikatejournal.de Amtsgericht Charlottenburg, HRB 169073 B Redaktion Christian Scheid Martin Grimm Anzeigenbetreuung / Public Relations Mail [email protected] Erscheinungsweise & Bezug Wöchentlich per E-Mail (ohne Rechtsanspruch) Abonnement-Anmeldung: www.zertifikatejournal.de Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125 Dieses Dokument einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung von Inhalten, der Nachdruck oder die Vervielfältigung (auch auszugsweise) bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Einwilligung des Verlags. Dieses Dokument richtet sich hauptsächlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland. 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