Brokerage Aktuell 08.01.2015 - Oberbank

12.01.2015
Brokerage Aktuell
Indexstand 1
Differenz
Vortag 1
in % 1
Differenz
Jahresbeginn 2
in % 2
Kurse 1
ATX
2.139,06
-8,86
-0,41
-21,02
-0,97
Gold $
DAX
9.702,61
54,11
0,56
-102,94
-1,05
Silber $
Dow Jones*
17.737,37
-170,50
-0,95
-85,70
-0,48
EUR/USD
1,1852
S&P 500*
2.044,81
-17,33
-0,84
-14,09
-0,68
EUR/YEN
140,23
NASDAQ*
4.726,81
-9,24
-0,20
-9,24
-0,20
EUR/CHF
1,2007
Nikkei 225
17.197,73
30,63
0,18
-253,04
-1,45
48,30
145,29
-1,42
-0,96
1,01
0,70
WTC/ÖL
Bund
Future
MSCI World €*
*Schlusskurs vom Vortag
1 Quelle: ThomsonReuters
2 Berechnung Oberbank
Daten per:
1.227,70
16,61
156,47
12.01.2015 09:05
Es handelt sich bei den angegebenen Werten um Vergangenheitswerte. Zukünftige Entwicklungen können davon nicht abgeleitet werden.
Wirtschaftsdaten:
Heute keine Wichtigen Daten.
Unternehmensdaten:
Heute keine wichtigen Daten.
Asien-Börsen uneinheitlich
Quelle: n-tv.de vom 12.1.2015
An den Aktienmärkten in Fernost geht es zum Wochenschluss überwiegend bergauf. Der Handel lässt
sich von den Aufschlägen in Europa und den USA anstecken. Hinzu kommt die zwischenzeitliche
Stabilisierung des Ölpreises.
Ohne einheitliche Richtung zeigen sich die Börsen in Ostasien zu Wochenbeginn nach negativen
Vorgaben aus Europa und den USA. Während an der Tokioter Börse wegen eines Feiertags nicht
gehandelt wird, geht es in Shanghai kräftig abwärts mit dem Börsenindex, er büßt 2,5 Prozent ein auf
3204 Punkte.
Die Nachbarbörse in Hongkong kann sich dem Abwärtssog derweil entziehen und zeigt sich kaum
verändert. Verantwortlich dafür sind zwei Aktien: Die Schwergewichte Cheung Kong und Hutchison
Whampoa. Sie schießen um über 14 beziehungsweise über 12 Prozent nach oben, nachdem Li Ka-shing,
der reichste Asiate, am Freitag angekündigt hat, sein Imperium aufzuspalten. Die
Immobilienbeteiligungen beider Unternehmen sollen an ein neues, an der Hongkonger Börse notiertes
Unternehmens namens CK Property übergehen.
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Übrig bleiben die Besitztümer der beiden Unternehmen im Ausland - etwa Häfen in 26 Ländern,
Mobilfunkbetreiber und ein Anteil an der kanadischen Ölfirma Husky Energy. Sie sollen getrennt davon
in das Unternehmen CKH Holdings überführt werden, das auch an die Börse geht. "Das
Neubewertungspotenzial aus der Restrukturierung für die Aktien von Cheung Kong und Hutchison ist
immens", so die Analysten in einer Bewertung der Li-Ka-shing-Pläne.
In Schanghai sprechen Teilnehmer unterdessen von Gewinnmitnahmen nach den fulminanten
Kursgewinnen im vergangenen Jahr. Hintergrund dafür seien Sorgen, dass anstehende wichtige
Konjunkturdaten aus China enttäuschend ausfallen könnten. Hinzu komme, dass einige Anleger Gelder
vom Aktienmarkt abzögen, um Pulver vorzuhalten für eine ganze Reihe anstehender Börsengänge.
Belastungsfaktor in Asien ist wie in Übersee die neuerliche Schwäche der Ölpreise. Nachdem diese sich
in der Vorwoche einige Tage halbwegs stabilisieren konnten, geht es nun wieder abwärts. Die
Nordseesorte Brent kostet nur noch 49,26 Dollar und liegt nur knapp über ihrem jüngsten
Fünfeinhalbjahrestief. Die Ölpreise waren bereits am Freitag in den USA in die Knie gegangen, hatten
sich dort im späten Geschäft aber wieder kräftig erholt - beim Brent auf über 50 Dollar.
An den meisten anderen Aktienmärkten in Ostasien fallen die Kursbewegungen bei den Leitindizes
gering aus. Am stärksten bewegte sich noch der S&P/ASX 200 in Sydney. Er schloss mit einem Minus
von 0,8 Prozent.
Der Euro verteidigt sein wieder auf deutlich über 1,18 US-Dollar gestiegenes Niveau und der Yen steigt
von Tiefs um 119,80 je Dollar am Freitag auf 118,20. Auch der Austral-Dollar legt zu. Hintergrund sind
die US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die nicht vollends überzeugend ausgefallen waren, womit die
Zinserhöhungserwartungen in den USA einen Dämpfer erhalten haben.
Griechen-Wahl könnte Dax belasten
Quelle: n-tv.de vom 12.1.2015
Mit bangen Blicken schauen die Dax-Anleger auf die Umfragen vor den Neuwahlen in Griechenland.
Sollte die Linkspartei vorne bleiben, könnte der Dax darunter leiden. Ein positiv ausfallender Auftakt zur
US-Berichtssaison hingegen könnte die Laune deutlich heben.
Die Dax-Anleger wird auch in der neuen Börsenwoche die Unsicherheit vor den anstehenden
Neuwahlen in Griechenland umtreiben. "Wenn die Linkspartei in den Umfragen vorne gesehen wird,
kann das Thema erneut ein Belastungsfaktor sein", sagt Marktstratege Christian Jasperneite von MM
Warburg. Denn dann könnte die Angst vor einem Ende der griechischen Sparpolitik rund zwei Wochen
vor den Wahlen wieder um sich greifen.
Positive Impulse dürften laut Experten hingegen von der startenden Bilanzsaison in den USA kommen:
Am Montag wird der Aluminiumproduzent Alcoa traditionell als erster Großkonzern Einblick in seine
Bücher geben. Hoffnungen auf gute Geschäfte haben die Anleger vor allem beim für die US-Wirtschaft
wichtigen Einzelhandel.
Wegen des billigeren Sprits dürfte mehr Geld für Kleidung oder sonstige Konsumgüter übrig sein. Die
Sorge um den künftigen Kurs der Regierung in Athen und der Verfall der Ölpreise belasteten bereits die
abgelaufene Woche.
Der Dax büßte auf Wochensicht 1,2 Prozent ein. Er ging mit 9648 Zählern aus dem Handel.
Zwischenzeitlich sah es aber noch schlimmer aus, der Leitindex war unter 9400 Punkte gefallen.
Dass in Griechenland das Linksbündnis Syriza, das den Sparkurs lockern will, stärkste Kraft werden
könnte, schürte Ängste vor einem Wiederaufflammen der Euro-Krise. "Die Wahrscheinlichkeit, dass
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Griechenland aus der Währungsunion ausscheidet ist unseres Erachtens jedoch eher gering", urteilen
die Helaba-Analysten.
Nach Ansicht der Commerzbank fürchten hingegen einige Beobachter, dass dem griechischen Staat bei
einer langwierigen Regierungsbildung mit erneuten Wahlen das Geld ausgeht. "Denn solange keine
handlungsfähige Regierung im Amt ist, wird es wohl keine frischen Hilfsgelder geben."
Ungewiss ist auch das weitere Vorgehen der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie prüft Insidern zufolge
mehrere Strategien für ein großangelegtes Programm zum Kauf von Staatsanleihen (QE), es sei aber
noch nichts in trockenen Tüchern. Börsianer erwarten, dass die EZB auf ihrer Sitzung am 22. Januar ein
solches Programm beschließt, um einen Preisverfall auf breiter Front in der Eurozone zu verhindern.
Zuletzt waren die Preise um 0,2 Prozent gesunken.
Spannend könnte es am Mittwoch werden: Dann wird vor dem Europäischen Gerichtshofs (EuGH) die
Vorentscheidung zum sogenannten OMT-Anleihekaufprogramm (OMT steht für „Outright Monetary
Transactions“) fallen - also dem Ankauf von Anleihen der Eurozonen-Staaten. Insgesamt steht dabei die
Frage im Raum, wie weit die Zentralbank in ihrer Geldpolitik gehen darf. Wegen der Reformauflagen, die
bei OMT an den Kauf von Anleihen angeschlagener Euro-Staaten geknüpft sind, sehen Kritiker in OMT
kein legitimes Instrument der Geld- sondern der Wirtschaftspolitik. Das sei in dieser Form für die EZB
nicht zulässig.
In den USA stehen Zahlen aus der Finanzbranche an, unter anderem legen JP Morgan, Bank of America,
Citigroup und Goldman Sachs an. "Sollten diese günstig ausfallen, könnten die Anleger sich auch
hiesigen Bankenwerten verstärkt zuwenden", sagt Jasperneite.
Zudem werden Börsianer die amerikanischen Konjunkturdaten für Dezember im Blick behalten, unter
anderem die US-Einzelhandelsumsätze am Mittwoch und die Industrieproduktion am Freitag. "Vom
Trend her sollte alles für ein robustes Schlussquartal sprechen", urteilt die BayernLB.
Marktspekulationen über einen vorgezogenen Quartalsbericht gab es zuletzt bei SAP. Der
Softwarekonzern hat den Umsatz im traditionell verkaufsstärksten Schlussquartal nach Einschätzung
von Analysten um rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert. Offiziell steht der
Bericht am 20. Januar an.
Ölpreise fallen weiter
Quelle: n-tv.de vom 12.2.2015
Auch zu Beginn der neuen Woche bleiben die Ölpreise weiter unter Druck. WTI befindet sich unterhalb
der 48-Dollar-Marke, Brent ist billiger als 50 Dollar. Mit dem Goldpreis geht es leicht nach oben.
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn weiter an Boden verloren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte
Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 49,37 US-Dollar. Das waren 74 Cent weniger als in
der vergangenen Woche. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte
sich um 84 Cent auf 47,52 Dollar.
Marktteilnehmer führen die niedrigeren Ölpreise auf Brände in zwei US-Raffinerien zurück, in deren
Konsequenz wegen der damit ausfallenden Verarbeitungsmöglichkeiten die Nachfrage nach Rohöl
sinken dürfte. Hinzu kommt eine gesenkte Ölpreisprognose von Goldman Sachs. Langfristig sehen die
Experten das Rohöl nur noch bei 70 nach zuvor 90 Dollar. Im zweiten Quartal befürchten sie zudem,
dass Brent-Öl 42 Dollar erreichten wird und auch im dritten Quartal nicht über die 50-Dollar-Marke
hinauskommen wird.
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Die Ölpreise sind seit Sommer um über die Hälfte eingebrochen. Ein zu hohes Angebot auf dem
Weltmarkt setzt die Preise unter Druck. Das Ölkartell Opec hat unter Führung von Saudi-Arabien bisher
nicht mit einer Produktionskürzung auf den Preissturz reagiert. Einige Experten erwarten erst für die
zweite Jahreshälfte eine gewisse Preiserholung, wenn dann die Nachfrage nach Öl saisonal bedingt
wieder steigt.
Ein Profiteur der wieder eingetrübten Stimmung an den Börsen ist das als sicherer Hafen geltende Gold.
Die Feinunze, die bereits am Freitag deutlich angezogen hatte, legt weiter zu von 1223 auf 1226 Dollar.
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