Zur Ausgabe - ZertifikateJournal

15. Jahrgang
ZJ 11.2015 vom 26. März
Christian Scheid
Chefredakteur
Am vergangenen Freitag beendete
der DAX seine zehnte Gewinnwoche in Folge. Angesichts des Kursanstiegs von bis zu 24,6 Prozent
seit Anfang 2015 kapitulieren die
Profis: Mehr und mehr Analysten
heben ihre Kursziele an. Kein
Wunder: Die zu Silvester genann-
ten Marken wurden längst übertroffen. Einer Handelsblatt-Umfrage
zufolge trauten die Institute dem
DAX bis Ende 2015 im Schnitt einen Spurt auf 10.706 Zähler zu.
Geht es nach der LBBW kann
die Rallye weitergehen. Die Analysten haben ihr DAX-Ziel von
10.500 auf 13.000 Zähler angehoben. „Der Aktienmarkt befindet
sich getrieben durch den nachhaltigen Zinsrückgang in der Euro-Zone
in einer Neubewertung“, schreiben
die Analysten. Die Kollegen der
DZ BANK halten einen Anstieg auf
12.500 Punkte für möglich, warnen
aber gleichzeitig: „Die Kursrally
am Aktienmarkt ist nicht mehr gesund.“ Das für den US-Aktienmarkt befürchtete Szenario einer
„irrationalen Übertreibung“ müsse
nun auch auf Europa ausgeweitet
werden, so die Experten. Die Bewertungen der Märkte im Euroraum hätten sich von den zugrunde
liegenden Fundamentaldaten gelöst
und laufen nun in Richtung einer
neuen spekulativen Übertreibung.
„Wie weit diese gehen kann, hängt
im Wesentlichen von der EZB ab“,
so die DZ BANK.
Trotz der optimistischen Töne
setzt der DAX gerade zur ersten
größeren Korrektur seit Wochen
an. Der kurzfristige Aufwärtstrend
ist gebrochen. Ein Rückfall in Richtung des Caps von 10.700 Zählern,
der beim DAX Discount Call von
der Deutschen Bank eingezogen ist
(ISIN DE000XM0MRL2), ist dennoch unwahrscheinlich. Aktuell
können Anleger bis zum Laufzeitende Mitte April noch eine Restrendite von neun Cent erzielen.
Sie bestimmen
den Faktor.
Austria-Awards
Solactive Insider
Die Spannung steigt: Am 6. Mai steht
zum neunten Mal die Vergabe der Zertifikate Awards Austria an. Um die
Preise rangeln neun Emittenten: BNP
Paribas, Commerzbank, Deutsche
Bank, Erste Group Bank, Raiffeisen
Centrobank (RCB), Société Générale,
UBS, UniCredit und Vontobel.
Wissenschaftliche Studien zeigen,
dass Vorstände und Aufsichtsräte bei
Investmententscheidungen in der eigenen Aktie gut abschneiden. Die Insiderstrategien lassen sich mittels strukturierter Produkte umsetzen. Unser
Favorit bleibt das Solactive Insider Index-Zertifikat von der Deutschen Bank.
Zertifikate Award Austria | Seite 2
Branchen & Themen | Seite 4
EUR/USD
Talanx
Die jüngste Gegenbewegung macht
einen weiteren Kursverfall des Euro
unwahrscheinlich. Daher sollten Anleger den in Ausgabe 07.2015 empfohlenen Discount Put in einen Inliner von
der Deutschen Bank mit den Barrieren
1,02 und 1,16 Dollar tauschen. Hier
sind bis Juni 50 Prozent Rendite drin.
Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern hat im abgelaufenen
Geschäftsjahr einen Rekordgewinn erzielt. Dennoch geriet die Aktie unter
die Räder. Für miese Stimmung sorgte
der Ausblick. Denn Talanx erwartet „eines der herausforderndsten Jahre seit
langem“.
Währungen | Seite 3
Einzelaktien | Seite 5
Faktor-Zertifikate auf viele Währungspaare.
Nutzen Sie kurzfristige Trends an den Währungsmärkten für Ihre Trading-Strategie. Mit den FaktorZertifikaten der Commerzbank können Sie bei 12 Währungspaaren auf steigende und fallende
Notierungen setzen.
www.zertifikate.commerzbank.de/faktor
Neu:
Euro /Dän
l
ische Kro
nen
IMMOBILIEN ATX
ZERTIFIKATE AWARD AUSTRIA
Trophäen-Jagd ist eröffnet
Die Spannung steigt: Am 6. Mai
steht zum neunten Mal die Vergabe
der Zertifikate Awards Austria an.
Die Veranstaltung, die 2007 vom
Zertifikate Forum Austria (ZFA)
und dem ZertifikateJournal ins Leben gerufen wurde, ist ein fester
Bestandteil der österreichischen
Branche für strukturierte Produkte
geworden. Schließlich werden die
hervorragendsten Anbieter und die
l
besten Zertifikate in Kategorien
wie Bonus-, Index- und Kapitalschutz-Zertifikate sowie Hebelprodukte prämiert. Über die Preise
entscheidet eine 20-köpfige Jury
aus Asset Managern, Retail-Bankern, Online-Brokern und Finanzjournalisten. Zudem wird der Evaluierungs- und Abstimmungsprozess von der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft EY (ehemals Ernst
& Young) geprüft und bestätigt.
Auch in diesem Jahr werden 27
Preise in neun Kategorien vergeben
(inklusive Gesamtwertung). Um die
begehrten Trophäen rangeln neun
Emittenten: BNP Paribas, Commerzbank, Deutsche Bank, Erste
Group Bank, Raiffeisen Centrobank (RCB), Société Générale,
UBS, UniCredit und Vontobel.
Ganz vorne landete bislang stets
die RCB. Es wird spannend, ob den
Wienern der neunte Sieg in Folge
gelingen wird. Ein enges Kopf-an-
Kopf-Rennen dürfte es auch wieder
in der Kategorie „Hebelprodukte“
geben, die seit jeher „in ausländischer Hand“ ist: Seit 2009 holten
sich abwechselnd BNP Paribas und
Deutsche Bank den ersten Platz.
Mitverantwortlich für den Erfolg des Zertifikate Award Austria
sind unter anderem die Sponsoren
– die beiden führenden Zertifikatebörsen Börse Stuttgart und Börse
Frankfurt, die Online-Broker direktanlage.at und bankdirekt.at
sowie EY – und die Medienpartner
GEWINN, WirtschaftsBlatt, GeldMagazin, Börse Express, finanzen.at, Der Zertifikateberater und
Zertifikate Austria. Auch der Publikumspreis ist seit Beginn an fester
Bestandteil des Austria-Awards:
Unter
www.zertifikateaward.at
können Anleger ihr ganz persönliches „Zertifikate-Haus des Jahres
2015“ wählen. Dort erfahren Sie
auch alles weitere Wissenswerte
rund um die Veranstaltung.
ZJ 11.2015
02
Das Übernahmefieber dürfte für eine Fortsetzung der
Kursrallye bei den österreichischen Immoaktien sorgen.
Schlag auf Schlag geht es derzeit in
der österreichischen Immobilienbranche. Mitte Februar hat Deutsche Wohnen ein Angebot für Conwert Immobilien zu 11,50 Euro je
Aktie vorgelegt. Da die Offerte
deutlich unter dem inneren Wert
(Net Asset Value, NAV) der Conwert-Aktie liegt, der zuletzt mehr
als 15 Euro betrug, dürfte der Verwaltungsrat wohl zur Ablehnung
raten. Dennoch haben bereits einige Großeigner angekündigt, dass
sie ihre Anteile andienen wollen.
Nun ist auch noch zwischen
Immofinanz und CA Immobilien
Anlagen eine Übernahmeschlacht
entbrannt. Zwar sind die Führungsspitzen beider Unternehmen einig,
dass eine engere Kooperation bis
hin zu einer späteren Fusion sinnvoll ist. Streitpunkt ist jedoch, wer
dabei wen übernimmt. Daher kündigte Immofinanz eine bis zu 530
Mio. Euro schwere Offerte für maximal 29 Prozent an CA Immo an.
Damit reagierte das Unternehmen
auf einen Vorstoß von CA Immo
und des russischen Großaktionärs
Boris Mints: Sie hatten kürzlich ein
gut 420 Mio. Euro schweres Angebot für 13,5 Prozent der Immofinanz-Aktien in Aussicht gestellt.
Weitere drei Prozent besitzt CA
Immo bereits.
Das Übernahmefieber dürfte
für eine Fortsetzung der Kursrallye
bei den österreichischen Immobilienaktien sorgen. Sechs davon sind
im Immobilien ATX (IATX) vereint. Der Index ist zwar schon kräftig angesprungen. Im Vergleich zu
den deutschen Branchenvertretern,
die fast alle mit kräftigen Aufschlägen zu ihren NAVs notieren, haben
die Aktien aber noch Potenzial.
Der Abschlag zu den NAVs beträgt
im Schnitt 14 Prozent. Daher bleibt
der IATX Turbo von der Erste
Bank Group weiterhin interessant.
Der Hebel liegt noch bei 2,9 (ISIN
AT0000A14057).
EUR/DKK
EUR/USD
Kräftige Gegenreaktion
nen zwölf Monaten sei ein Euro
nur noch 0,95 Dollar wert, Ende
2017 sogar nur noch 0,85 Dollar.
Die Argumente der GoldmanAnalysten liegen in der unterschiedlichen Geldpolitik dies- und
jenseits des Atlantiks begründet:
Während die EZB die Geldschleusen gerade erst so richtig geöffnet
hat, bereitet die Fed die Märkte auf
eine Zinsanhebung vor.
Doch nun könnte der erste USZinsschritt doch länger auf sich
Erst bei 1,045 Dollar kam die Talfahrt des Euro zum Stehen. Im Mai
2014 kostete ein Euro noch fast
1,40 Dollar. Solch starke Bewegungen bei wichtigen Währungspaaren sind am Devisenmarkt
höchst selten. Exakt auf dem Tiefpunkt machten beinahe wahnwitzig
anmutende Prognosen die Runde.
Besonders weit lehnte sich Goldman Sachs aus dem Fenster: Bereits
in sechs Monaten werde der Wechselkurs unter die Parität fallen. Bin-
wikifolio der Woche
Real Value 100
180
162
144
126
108
Q1
Q2
Q3
2014
Q1
Q2
Performance seit Feb 2013
Größter Verlust (bisher)
Summe Investitionen
Q3
2015
90
+73,19 %
8,97 %
€ 52.480,49
wikifolio Financial Technologies AG, Berggasse 31, 1090 Wien, Österreich,
und Agrippinawerft 22, 50678 Köln, Deutschland. Jedes Investment in
Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet.
Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen
Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten)
auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die
Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht
sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die
künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Stand: 23.03.2015
l
Manche Trader folgen
den Aktien-Empfehlungen
renommierter Banken oder
hören auf ihr Bauchgefühl,
um etwa den richtigen
Zeitpunkt für den Einstieg
in einen Titel zu bestimmen.
Nicht so Andre Schettler:
Mit seinem wikifolio
„Real Value 100“ versucht
er durch ein klar definiertes
System seine Emotionen
weitgehend aus dem Investmentprozess auszuschließen.
www.wikifolio.com
Gemeinsam besser investieren
warten lassen. Gingen die Märkte
bislang für Juni von einer solchen
Maßnahme aus, rechnen sie nun
mehrheitlich für September damit.
Das waren die Erkenntnisse der
Pressekonferenz, die Fed-Chefin
Janet Yellen in der vergangenen
Woche im Anschluss an die Zinsentscheidung abhielt. Die Reaktion
der Devisenhändler ließ nicht lange
auf sich warten: Noch während
Yellen sprach, schoss der Euro von
1,06 Dollar auf mehr als 1,10 Dollar nach oben. In den Tagen danach
fiel die Gemeinschaftswährung
zwar wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Doch dann lösten positive Konjunkturdaten eine zweite
Kaufwelle aus: Das Stimmungsbarometer der europäischen Einkaufsmanager stieg im März auf
54,1 Punkte – der höchste Stand
seit acht Monaten. Sein europäisches Pendant markierte mit 54,1
Zählern sogar ein Vierjahreshoch.
Zwar ist es zu früh, eine generelle Trendwende für den Euro auszurufen. Die jüngsten Entwicklungen sprechen aber zumindest für
eine mehrmonatige Konsolidierung.
Daher sollten Anleger beim in
Ausgabe 07.2015 empfohlenen
Discount Put Kasse machen (ISIN
DE000DG2GG34) und in einen Inliner (ISIN DE000XM1K2C0) von
der Deutschen Bank mit den Barrieren 1,02 und 1,16 Dollar wechseln. Bis Juni sind mit dem Schein
50 Prozent Rendite drin.
ZJ 11.2015
03
Die dänische Notenbank kämpft gegen die Aufwertung
der Krone. Nun können auch Privatanleger mitmischen.
In ZJ Ausgabe 04.2015 hatten wir
über den Kampf der dänischen Notenbank gegen die Aufwertung der
heimischen Währung berichtet: Internationale Anleger spekulieren
darauf, dass die Währungshüter
den Wechselkurs der Krone – nach
dem „Vorbild“ der Schweizerischen Nationalbank (SNB) – freigeben müssen. Doch noch konnte
sich die Notenbank erfolgreich dagegen wehren. Zur Erinnerung: Die
Krone wurde 1982 fest an den Kurs
der D-Mark gebunden. Seit Einführung des Euro liegt der Kurs bei
7,46 Kronen für einen Euro, mit
einer Abweichung von maximal
2,25 Prozent nach oben und unten.
Der Aufwertungsdruck ist groß:
Allein im Februar hat die dänische
Notenbank mit 168,7 Mrd. Dänischen Kronen interveniert, um eine
noch stärkere Aufwertung zu verhindern. Das sind umgerechnet
rund 22,6 Mrd. Euro. Zudem hat
die Zentralbank in den vergange-
nen Wochen bereits viermal die
Zinsen auf inzwischen minus 0,75
Prozent gesenkt. An den Märkten
gingen sogar Spekulationen um,
wonach die Währungshüter nun
auch noch erwägen, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Daraufhin stieg der Euro von gut 7,44
auf mehr als 7,46 Kronen – der
stärkste Kursgewinn seit 2001.
Analysten halten eine solch drastische Maßnahme allerdings für unwahrscheinlich.
Inzwischen ist mit der Commerzbank der erste Emittent auf
das Thema aufgesprungen und hat
Faktor-Zertifikate auf das Währungspaar Euro-Krone aufgelegt.
Ein Faktor-Short-Zertifikat (ISIN
DE000CR906R0) bildet die tägliche prozentuale Wertentwicklung
des Wechselkurses mit einem Hebel von minus zwei ab. Das Papier
ist für Anleger geeignet, die auf eine Aufhebung der Wechselkursbindung wetten wollen.
EUR/DKK: Volatilität hat zugenommen
7,48
7,47
7,46
7,45
7,44
7,43
7,42
03/14
05/14
07/14
09/14
11/14
01/15
QIAGEN
INSIDER
PICK OF THE
WEEK ``
Investieren wie die Insider
Angesichts des DAX-Kurssprungs
über 12.000 Zähler fragen sich
immer mehr Anleger, wie lange die
Rallye noch anhalten kann. Ein Indiz dafür liefern die Aktienkäufe
und -verkäufe von Unternehmensinsidern. Schließlich können Vorstände und Aufsichtsräte die künftige Entwicklung der eigenen Firma
besonders gut beurteilen. Aktuell
befinden sich die Manager tendenziell auf dem Rückzug. Das Insiderbarometer, das das Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam) gemeinsam mit Commerzbank Wealth Management alle
zwei Wochen für das Handelsblatt
berechnet, fiel zuletzt um gut drei
Punkte auf 118 Zähler. Damit notiert der Index aber noch immer in
der sogenannten „Kaufzone“ über
100 Zählern, die weiter steigende
Notierungen erwarten lässt. Allerdings hatte der Indikator Anfang
dieses Jahres auch schon Werte um
150 Punkte gemessen. Besonders
große Verkäufe gab es zuletzt bei
Qiagen (siehe rechts), Dürr und
MTU. Auf der anderen Seite waren
bei Axel Springer millionenschwere
Käufe zu beobachten.
Wissenschaftliche Untersuchungen für den deutschen Kapitalmarkt zeigen, dass Insider bei ihren
Investmententscheidungen gut abschneiden. „In den ersten sechs
Monaten nach Meldung der Insidertransaktion konnten wir signifikante Überrenditen in Höhe von 7,1
Prozent ermitteln“, sagt Analyst
Filker vom Augsburger Researchhaus GBC. Das können auch Anleger nutzen. Aufgrund der Vielzahl
der gemeldeten Transaktionen ist
der Aufwand für das „Kopieren“
der Käufe und Verkäufe allerdings
ziemlich hoch. Einfacher ist es,
wenn sich Anleger an entsprechende Finanzprodukte halten, die solche Strategien umsetzen.
Unser Favorit bleibt das Solactive Insider Index-Zertifikat von
Rendite mit Insidertransaktionen
Solactive Insider Index
155
ISIN/WKN
150
Produkt-Typ
Index-Zertifikat
145
Emittent
Deutsche Bank
140
Basiswert
DE000DB6GWD5/DB6GWD
Das Biotechunternehmen Qiagen
sorgt mit einem größeren Insiderverkauf für Schlagzeilen. Die CC
Verwaltungsgesellschaft von Aufsichtsratsmitglied Metin Colpan
trennte sich zwischen dem 9. und
12. März von Aktien der Biotechnologiefirma im Wert von gut elf
Mio. Euro. Die Experten von
Commerzbank Private Wealth Management können Gewinnmitnahmen bei der Aktie nachvollziehen.
Sie sind zwar „von der langfristigen Wachstumsstory weiterhin
überzeugt, allerdings ist die Aktie
zuletzt extrem gut gelaufen und
dürfte kurzfristig zunächst einmal
konsolidieren“.
In der Tat hat die Aktie einen
prächtigen Lauf hinter sich. Allein
in diesem Jahr ging es um rund 20
Prozent nach oben. Basis für den
jüngsten Kursschub waren die
2014er-Geschäftszahlen und vor allem der Ausblick. Mit einem Umsatzplus von drei Prozent auf 1,35
26
24
Solactive Insider Index
22
Laufzeit
Open End
20
Gebühren
1,5% p.a.
18
125
Geld/Brief (Spread) 128,43/129,72 Euro (1,0%)
120
Insiderwissen fürs Depot
Mit dem Zertifikat auf den Solactive Insider-Index
haben Anleger die Möglichkeit, auf einfache Weise den Aktienkäufen und -verkäufen von Vorständen und Aufsichtsräten zu folgen.
03/14
05/14
07/14
09/14
11/14
01/15
Mrd. Dollar und einem Gewinnrückgang von zwei Prozent auf
241,1 Mio. Dollar hat Qiagen die
Erwartungen erfüllt. 2015 soll es –
angetrieben vom Trend zur personalisierten Medizin – wieder kräftiger nach oben gehen. Während der
Umsatz um vier Prozent zulegen
soll, ist beim Gewinn ein Anstieg
von 1,00 Dollar auf 1,16 bis 1,18
Dollar je Aktie geplant. Bis 2016
rechnen Analysten im Schnitt mit
einer durchschnittlichen Gewinnsteigerungsrate von mehr als 60
Prozent. Damit gehört das Unternehmen zu den wachstumsstärksten TecDAX-Aktien. Angesichts
dessen ist der Titel mit einem KGV
von etwa 20 eigentlich nicht teuer.
Dennoch könnte es aus charttechnischen Gründen zu der erwarteten
Konsolidierung kommen. Dann
sind Anleger bei einem Bonus Cap
der
Commerzbank
(ISIN
DE000CR7BQJ6) besser aufgehoben als bei der Aktie.
Qiagen: Beeindruckender Aufwärtstrend
130
110
04
Bei Qiagen sorgt ein größerer Aktienverkauf durch Aufsichtsratsmitglied Metin Colpan für Verunsicherung.
135
115
l
(ISIN DE000DB6GWD5) der Deutschen Bank. Es sucht aus den 100
liquidesten deutschen Aktien, die
im amtlichen Markt in Frankfurt
gehandelt werden, diejenigen 15
Aktien heraus, bei denen im vorangegangenen Quartal das höchste
Verhältnis von Insiderkäufen zur
Marktkapitalisierung zu beobachten war. Die Berücksichtigung der
Unternehmensgröße stellt sicher,
dass auch kleinere Aktien in den
Index einziehen können. Gerade
das Führungspersonal von „Small
Caps“ hat aufgrund der besseren
Überschaubarkeit des unternehmerischen Umfelds einen besonders
guten Blick für die Zukunft.
Das Zertifikat schlägt mit einer
Gebühr von 1,5 Prozent pro Jahr
zu Buche und eignet sich insbesondere als Langfristinvestment. Positiv ist, dass die von den im Index
enthaltenen Unternehmen ausgeschütteten Dividenden angerechnet
werden.
ZJ 11.2015
16
14
Cap
12
03/13
07/13
11/13
03/14
07/14
11/14
Barriere
TALANX
ADIDAS
Nach dem Krisenjahr 2014 hat die Adidas-Aktie wieder
die Kurve bekommen. Dennoch macht ein Puffer Sinn.
Die Adidas-Aktie macht ordentlich
Tempo. Auf Sicht von drei Monaten steht ein Plus von 24 Prozent
an der Börsentafel. Da kann selbst
der DAX nicht Schritt halten. Das
Frankfurter Barometer liegt gut
vier Prozentpunkte hinter den Papieren der Gesellschaft. Inzwischen
ist der Titel sogar an der 70-EuroMarke vorbei gezogen. Die nächste
Hürde liegt bei 75 Euro.
Mit einem Verlust von 40 Prozent war die Aktie des Sportartikelherstellers 2014 der schwächste
Titel im DAX. Entsprechend hoch
ist das Aufholpotenzial, zumal sich
die Geschäftslage allmählich verbessert. Zwar hatte Adidas wegen
Problemen in der Golfsparte und in
Russland 2014 deutlich weniger
verdient, beim Umsatz aber konnten die Herzogenauracher eine
Schippe drauf legen.
Besonders interessierten sich
Anleger aber für den Ausblick aufs
laufende Geschäftsjahr – und hier
wurden sie nicht enttäuscht. Adidas
erwartet beim Konzernumsatz ein
Wachstum im mittleren einstelligen
Bereich. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll sogar um sieben bis zehn Prozent
steigen.
Aber das ist nicht alles: Trotz
Gewinnrückgangs hält der Konzern
seine Dividende stabil. Aktionäre
sollen wie im Vorjahr 1,50 Euro je
Aktie erhalten. Darüber hinaus will
der Konzern bis Ende 2017 insbesondere durch Aktienrückkäufe bis
zu insgesamt 1,5 Mrd. Euro an seine Anteilseigner zurückgeben.
HSBC hat deswegen das Kursziel
für die Aktie auf von 61 auf 76 Euro angehoben, die Einstufung aber
auf Neutral belassen. Denn ungünstige Wechselkurseffekte könnten
das Ergebnis belasten, so die Experten. Aufgrund dessen sowie der
starken Performance sollten Anleger nur gepuffert in die Aktie
einsteigen (ISIN DE000PS0CZ02).
Im Schlepptau des Gesamtmarktes
hat auch die Talanx-Aktie in den
vergangenen Wochen kräftig aufgedreht. Anfang der Woche kam es
dann zu Gewinnmitnahmen. Ausschlaggebend war der Ausblick,
den der Konzern am Montag mit
seinen Zahlen präsentierte. Angesichts anhaltend niedriger Zinsen
sowie dem Preiskampf in der Industrie- und Rückversicherung
rechnet Deutschlands drittgrößter
Versicherungskonzern mit einem
Gewinnrückgang. 2015 werde „eines der herausforderndsten Jahre
seit langem“, sagte Talanx-Chef
Herbert Haas.
„Zu den Herausforderungen
gehört auch die langfristige Sanierung des deutschen Privatkundengeschäfts.“ Besonders in der Schadens- und Unfallversicherung hinke
der Konzern hinterher und müsse
seine Prozesse straffen. Deswegen
will der Konzern seine Kosten weiter senken – Entlassungen werde es
Talanx Bonus Cap
ISIN/WKN
85
Produkt-Typ
80
Emittent
75
70
65
60
55
50
Cap
45
03/14
05/14
07/14
09/14
11/14
01/15
Barriere
05
Gewinnmitnahmen trotz Rekord
Starker Rebound
l
ZJ 11.2015
DE000CR7BM35/CR7BM3
Bonus Cap-Zertifikat
Commerzbank
Bewertungstag
16. Juni 2016
Barriere (Abst.)
23,20 Euro (19,2%)
Max. Rendite (p.a.)
15,2% (12,0% p.a.)
Geld/Brief (Spread)
29,00/29,09 Euro (0,3%)
Historisch wirksam
Der Puffer von aktuell 19,2 Prozent wirkt auf den
ersten Blick nicht allzu üppig, allerdings hat die
Talanx-Aktie die Barriere bei 23,20 Euro seit über
einem Jahr nicht mehr von unten gesehen.
aber nicht geben. Bereits seit 2012
tritt der Versicherungskonzern auf
die Kostenbremse und hat mehr als
600 Stellen im Deutschland-Geschäft gestrichen. „Wir machen
Fortschritte“, so der CEO. Dennoch seien vermutlich weitere
Maßnahmen nötig, unter anderem
eine Modernisierung der IT.
Wegen einer Serie von Großschäden sowie der anhaltend niedrigen Zinsen ist Talanx im Deutschland-Geschäft mit Privat- und Firmenkunden in die roten Zahlen gerutscht. Dass der Gewinn unter
dem Strich dennoch um fünf Prozent auf den neuen Rekordwert
von 769 Mio. Euro kletterte, hat
das Unternehmen den starken Zahlen seiner Tochter Hannover Rück
sowie dem Auslandsgeschäft zu
verdanken. Nur so konnte der
MDAX-Konzern die eigene, zuletzt
auf 700 Mio. Euro zurecht gestutzte Prognose und die Erwartungen
der Analysten übertreffen.
Für das laufende Jahr peilt Talanx einen Gewinn von 700 Mio.
Euro an – also keinen neuen Rekord. Aber nicht nur deswegen
wurde die Aktie abgestraft. Was an
der Börse gar nicht gut ankam, war
die mittelfristige Gewinnprognose.
Bislang hatte Talanx für die kommenden vier Jahre einen jährlichen
Gewinnanstieg von durchschnittlich
zehn Prozent in Aussicht gestellt,
nun soll er im mittleren einstelligen
Prozentbereich landen.
Angesichts der starken Kursentwicklung in den vergangenen
Monaten – seit Jahresbeginn hat
die Aktie zeitweise um mehr als 20
Prozent zugelegt – waren Gewinnmitnahmen nur eine Frage der
Zeit. Auch Analysten bleiben gelassen. Die meisten votieren für
„Halten“ oder „Kaufen“. Insofern
könnte der Rücksetzer in dieser
Woche eine gute Einstiegsgelegenheit bieten. Ein Puffer ist aber ratsam (ISIN DE000CR7BM35).
Höhenflug gestoppt
36
34
32
30
28
26
24
22
Cap
20
03/14
05/14
07/14
09/14
11/14
01/15
Barriere
NEU AM MARKT
KOLUMNE
Dominik Auricht
HypoVereinsbank onemarkets
l
Als ich meine letzte Kolumne für
das ZertifikateJournal Mitte Dezember 2014 schrieb, schob sich
der DAX gerade über die Marke
von 10.000 Punkten. Rund drei
Monate später notiert er weitere 20
Prozent höher. Wer investiert ist,
jubelt. Wer den Zug verpasst hat,
wünscht sich eine Korrektur. Die
Anlagestrategen der UniCredit erklärten in ihrem jüngsten Report,
dass der Aktienmarkt kurzfristig
überkauft und eine Konsolidierung
längst überfällig sei. Diese Einschätzung teilen viele Experten.
Die Frage ist allerdings: Wann?
Bei jedem Versuch der Bären,
das Ruder zu übernehmen, kontern
die Bullen. Die Optimisten bekommen schließlich starke Unterstützung. Die Europäische Zentralbank startete das Anleihenkaufprogramm. Das drückte den Euro und
stimulierte die Fantasie der Anleger
mit Blick auf die erzielbaren Gewinne für 2015. In wenigen Wochen bekommt der Markt möglicherweise weiteren Rückenwind.
Dann beginnt die Dividenensaison.
Einer Analyse von EY zufolge werden die DAX-Konzerne rund 29,5
Mrd. Euro an ihre Anteilseigner
ausschütten. Nach Angaben von
Thomson Reuters beläuft sich die
Dividendenrendite damit auf rund
2,5 Prozent. Einige Einzelwerte
weisen gar Werte von über vier
Prozent auf. Zugegeben, diese Ausschüttungen sind für die kommenden Jahre keineswegs gesichert. Eine Rendite von 0,2 Prozent für eine zehnjährige Bundesanleihe dürfte jedoch viele Zinsjäger zur Verzweiflung bringen.
Eine Vielzahl von Experten
wird seit Wochen nicht müde, Anleger für die Aktie zu begeistern.
Aktien werden stets Schwankungen
unterliegen und damit keineswegs
sicher sein. Produkte wie beispielsweise das Index-Zertifikat auf
den Dow Jones Germany Select
Dividend 20 Distributing Index
(EUR) könnten Anlegern den Einstieg in die Aktienwelt möglicherweise erleichtern. Dieser Index umfasst die dividendenstärksten deutschen Aktien. Dazu zählen aktuell
Allianz, Axel Springer, Deutsche
Telekom und Hannover Rück.
Gleichzeitig fühlen sich Anleihenanleger in alte Zeiten versetzt. Bei
diesen Wertpapieren werden zweimal im Jahr die vom Indexberechner ermittelten aufgelaufenen Dividenden an die Anleger ausgeschüttet. Vergleichbare Wertpapiere gibt es auch auf die dividendenstärksten Titel der Eurozone, Europas und der USA.
ZJ 11.2015
06
EURO STOXX 50 Express
(Deutsche Bank)
Telekom Express Plus
(HVB onemarkets)
RWE PROTECT Anleihe
(Commerzbank)
Der Euro fällt und fällt. Vor wenigen Tagen war die Gemeinschaftswährung auf 1,0458 Dollar und
damit den tiefsten Stand seit zwölf
Jahren abgerutscht. Laut Goldman
Sachs wird die Talfahrt anhalten.
Binnen zwölf Monaten seien für einen Euro 0,95 Dollar fällig und Ende 2016 nur noch 0,85 Dollar, erklärte das Institut (siehe auch Seite
3). Gut für die europäische Exportwirtschaft: Die Experten haben
errechnet, dass jede Euro-Abwertung um zehn Prozent Europas
Konzernen ein zusätzliches Umsatzplus von vier Prozent bringt –
ein klares Kaufargument, so die
Analysten. Wer nach den jüngsten
Kursavancen dennoch eine vorsichtigere Herangehensweise an Europas Elite sucht, könnte sich ein
neues Express der Deutschen Bank
mit sinkender Rückzahlungsschwelle auf den EURO STOXX 50 anschauen (ISIN DE000DB2GTU4).
Ordentliche Geschäftsergebnisse,
ein starkes Wachstum der USTochter sowie eine bis 2018 garantierte Mindestdividende haben der
T-Aktie in den vergangenen Monaten kräftig Beine gemacht. Seit Januar hat sich der Kurs um mehr als
25 Prozent auf 17 Euro nach oben
geschraubt. So teuer war der DAXWert zuletzt vor zehn Jahren. Angesichts des deutlich gestiegenen
Bewertungsniveaus gehen einige
Analysten jedoch nur noch von einem moderaten Aufwärtspotenzial
aus. Auf der anderen Seite sollte
sich aber die Dividendenrendite
von 3,0 Prozent im aktuellen Niedrigzinsumfeld als Stütze erweisen.
Dazu passend hat HypoVereinsbank onemarkets ein Express PlusZertifikat in der Zeichnung, das bereits dann eine attraktive Rendite
abwirft, wenn die T-Aktie in der
nächsten Zeit seitwärts läuft (ISIN
DE000HY70GH5).
RWE findet einfach keinen Ausweg
aus der Krise. Zwar hat das Unternehmen 2014 wieder einen Gewinn
geschafft, das um Sondereffekte
bereinigte nachhaltige Nettoergebnis knickte allerdings um 45 Prozent ein. Dennoch hält der Konzern seine Dividende stabil. Für
2014 sollen die Aktionäre 1,00 Euro pro Anteilsschein bekommen.
Ab dem Geschäftsjahr 2015 will
RWE dann die Berechnungsgrundlage ändern. Die Ausschüttung soll
sich stärker an der wirtschaftlichen
Gesamtsituation orientieren und
auch Faktoren wie die Verschuldungslage oder den Cashflow beinhalten. Dadurch kommen jede
Menge Variablen ins Spiel – zum
Unmut der Anleger. Inzwischen
haben sich die Gemüter aber wieder beruhigt. Trotzdem kann ein
Puffer, wie ihn eine Anleihe der
Commerzbank bietet, sicher nicht
schaden (ISIN DE000CR8ZH33).
EURO STOXX 50
Deutsche Telekom
RWE
3.800
18
17
16
15
14
13
12
11
10
34
3.600
3.400
3.200
3.000
2.800
03/14
06/14
09/14
12/14
03/14
32
30
28
26
24
22
20
06/14
09/14
12/14
03/14
06/14
09/14
12/14
SÜDZUCKER
Die Südzucker-Aktie wurde in den
vergangenen Tagen kräftig abgewatscht. Der Grund: Dem Konzern
droht eine Klagewelle. 2013 hatte
das Bundeskartellamt dem Konzern
wegen illegaler Preisabsprachen eine Strafe von 195 Mio. Euro aufgebrummt. Nun fordern die Süßwarenhersteller
Schadenersatz.
Rund 100 Unternehmen haben Akteneinsicht beim Bundeskartellamt
beantragt – und das tun sie in der
Regel nur, wenn sie Forderungen
geltend machen wollen. Medienberichten zufolge liegen bereits zwei
Klagen auf dem Tisch, eine ist vom
Süßwarenhersteller Vivil. Nach
Angaben des Gerichts geht es dabei
um 1,3 Mio. Euro Schadensersatz.
Der Prozess soll Anfang Juli beginnen.
Insgesamt könnten sich die Forderungen auf drei Mrd. Euro belaufen, schreibt das „Handelsblatt“
unter Berufung auf Branchenkreise.
Dafür würden die Rückstellungen
von Südzucker nicht annähernd
ausreichen. Bislang hat der MDAXKonzern nur 133 Mio. Euro für
Rechtsrisiken zurückgelegt.
Ohnehin sieht es für den
MDAX-Konzern derzeit nicht gerade rosig aus. Im dritten Quartal
knickte das operative Ergebnis wegen der sinkenden Preise für Zucker und Bioethanol um gut 80
Prozent auf 27 Mio. Euro ein, während der Umsatz um neun Prozent
auf 1,8 Mrd. Euro zurückging.
Zwar bestätigte Südzucker seine
Prognosen. Allerdings, so der Konzern, dürfte es unverändert anspruchsvoll werden, die Ziele zu
erreichen. Alles in allem genug
Gründe, die gegen einen Turnaround der gebeutelten Aktie sprechen, weswegen wir spekulativen
Anlegern abermals den Discount
Put aus Ausgabe 50.2014 ans Herz
legen (ISIN DE000PA5RNU4).
Hier sind 59 Prozent drin, wenn
die Aktie unter zehn Euro fällt.
Erneuter Rückschlag
Krones bleibt auf Kurs. Der Spezialist für Getränkeabfüllanlagen hat
im abgelaufenen Geschäftsjahr
nicht nur seine selbst gesteckten
Ziele übertroffen, sondern auch die
Vorgaben der Analysten erfüllt.
Die Umsatzerlöse kletterten um
knapp fünf Prozent auf 2,95 Mrd.
Euro. Beim Gewinn vor Steuern
ging es sogar um 13 Prozent auf
191,8 Mio. Euro nach oben. Dabei
profitierte der Konzern erneut von
seiner globalen Aufstellung. Gut 60
Prozent seiner Geschäfte macht das
Unternehmen in den Schwellenländern. Und hier ist die Nachfrage
stabil. Insgesamt jedoch stehen die
Preise unter Druck, sodass der
Konzern seinen Gewinnzuwachs
vor allem dem Erfolg seines Sparund Effizienzprogramm zu verdanken hat.
Mit Hilfe des Sparkurses will
Krones mittelfristig eine Vorsteuerrendite von 7,0 Prozent erreichen.
2015 dürfte sie von 6,5 auf 6,8
24
Cap
100
95
90
18
85
16
80
14
75
12
70
10
65
8
60
05/14
07/14
09/14
11/14
01/15
03/14
Cap
05/14
07/14
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vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab, sondern von einer Vielzahl zusätzlicher Faktoren (u.a.
Wechselkurse, Zinsen, Volatilitäten, Emittentenbonität,
Marktliquidität). Es wird empfohlen, vor einem Investment in die in diesem Dokument erwähnten Wertpapiere
einen Bank- bzw. Finanzberater sowie ggfs. auch einen
Steuerberater zu konsultieren.
105
Strike
20
03/14
Prozent steigen. Der Umsatz soll
vier Prozent zulegen. Beim Ausblick hatten sich Anleger etwas
mehr erhofft. Alles in allem gibt es
aber wenig Anlass zur Kritik. Auch
Analysten bleiben optimistisch, vor
allem mit Blick auf die prognostizierte
Margensteigerung.
Die
Schweizer UBS hat die Einstufung
für Krones auf „Buy“ belassen und
das Kurziel von 89 auf 108 Euro
angehoben – das entspricht einem
Aufschlag von gut 15 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs.
Höchste Zeit, das Bonus CapZertifikat (ISIN DE000CR23RQ7)
der Commerzbank aus Ausgabe
38.2014 gegen ein offensiveres
Produkt auszutauschen, beispielsweise einen Discount Call der DZ
BANK, der eine Maximalrendite
von 45 Prozent abwirft, wenn die
MDAX-Aktie im Dezember 2016
rund 7,9 Prozent höher notiert als
heute – und zwar über 100 Euro
(ISIN DE000DG3EN10).
Überflieger aus dem MDAX
22
07
Bald dreistellig?
Südzucker droht eine Klagewelle. Anleger reagieren
geschockt – optimal für einen Discount Put.
l
ZJ 11.2015
KRONES
09/14
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Strike
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