11. November 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. 0,10 0,00 30,37 -313,34 0,03 -5,20 0,0017 0,00006 -0,07 2.167,30 2,15 17.374,79 22.525,77 45,87 1.261,20 1,091 0,86771 116,3 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) Bunds 2J -0,60 5J -0,34 10J 0,32 30J 0,96 Treasuries 0,92 (152 bp) 1,56 (190 bp) 2,15 (184 bp) 2,95 (199 bp) Schweiz -0,92 (-32 bp) -0,65 (-31 bp) -0,20 (-51 bp) 0,28 (-69 bp) Gilts 0,23 (84 bp) 0,64 (98 bp) 1,34 (103 bp) 2,02 (106 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 21-Feb 21-Apr Irland Italien 21-Jun Portugal 21-Aug Spanien 21-Oct 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 21-Feb 21-Apr 21-Jun 21-Aug 21-Oct -0,4 Bunds 10Y T-Notes Bund Future 165 160 155 150 145 140 135 130 125 Jun. 12 8:00 Land Indikator US Verbrauchervertrauen Uni Michigan GE Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Periode Nov. Schätzung 87,9 letzter 87,2 Nov. 0,2 / 0,8 0,2 / 0,8 Themen des Tages • Kaum datenseitige Impulse zum Wochenausklang • Der Bund Future ist u.E. sowohl technisch als auch fundamental gut abgesichert, so dass sich das Marktbarometer heute gut behaupten sollte Marktkommentar Mit Blick auf die Daten endet die laufende Handelswoche wie sie begonnen hat: Die Datenagenda ist auch heute reichlich dünn bestückt: Die Daten vom US-Verbrauchervertrauen erhoben von der Uni Michigan dürften ihr Niveau behaupten können. Im langfristigen Vergleich notiert diese Zeitreihe allerdings nur durchschnittlich, so dass mit Blick auf die solide Entwicklung am Arbeitsmarkt zumindest perspektivisch höhere Niveaus angemessen erscheinen. Für heute sind hier aber keine signifikanten Veränderungen zu erwarten. Aus Deutschland werden die Daten zum Verbraucherpreisindex gemeldet. Wir gehen davon aus die Inflation in Deutschland allmählich weiter anziehen dürfte. Dabei wirken mehrere Faktoren, vor allem aber die zunehmende Kapazitätsauslastung der Binnenwirtschaft. Weiterhin dürfte die Stabilisierung des Ölpreises und auch die zumindest zuletzt wieder bessere Indikatoren für die Weltwirtschaft und damit perspektivisch das auch global festere Preisbild insgesamt zu einem moderaten Aufwärtstrend führen. Im historischen Längsschnitt bleibt die Inflation gleichwohl weiterhin sehr moderat. Die Märkte werden zum Wochenausklang abermals Gelegenheit haben, die Folgen der US-Wahl zu eruieren: Bis zuletzt kam es zu einer doch sehr unerwarteten Auspreisung von Risikoprämien. Mittlerweile haben die Aktienmärkte das Vorwahlniveau wieder erreicht, so dass sich die Frage stellt, warum der Markt die vielen Unsicherheiten, die mit Blick auf die politische Agenda nicht nur in den USA sondern auch in Europa so zurückstellt. Man darf gespannt sein, wie die Märkte reagieren, wenn es zu ersten ernsthaften Verspannungen etwa mit Blick auf die USAußenpolitik kommt, oder der europäische Status quo im Rahmen der anstehenden Wahlen in Italien, Österreich, Frankreich und Deutschland weiter zu erodieren droht. Der Bund Future gab auch gestern mit den US-Treasuries weiter ab. Wir sehen das aktuelle Niveau in Europa aber weiterhin sowohl technisch als auch fundamental gut abgesichert, so dass sich das Marktbarometer heute zumindest gut behaupten sollte: Die konjunkturelle Lag in Europa gibt eine Wende der EZB auch auf die längere Frist eben einfach nicht her, so dass das lange Ende der deutschen Zinsstrukturkurve mit Blick auf die Renditen u.E. kaum noch Potential nach oben haben sollte. Konkret sehen wir für heute eine Handelsspanne zwischen 159,60 und 161,05 Indexpunkten. Die Rendite der 10jährigen USTreasuries sollte zwischen 2,10 und 2,20 % notieren. 170 120 Okt. 11 Zeit 16:00 Feb. 13 Okt. 13 Jun. 14 Feb. 15 Okt. 15 Jun. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr, 11.11.2016 Kontakt Research Dr.rer.oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, and CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
© Copyright 2024 ExpyDoc