8. März 2017 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. -5,10 -0,01 -90,12 101,72 -0,36 1,00 0,0002 0,00001 -0,27 2.361,30 2,51 19.254,03 23.782,79 55,56 1.217,10 1,0568 0,86591 120,16 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,87 -0,47 0,32 1,14 Treasuries 1,33 (220 bp) 2,05 (252 bp) 2,52 (220 bp) 3,12 (198 bp) Schweiz -0,90 (-3 bp) -0,60 (-13 bp) -0,12 (-44 bp) 0,34 (-80 bp) Gilts 0,10 (97 bp) 0,58 (105 bp) 1,19 (87 bp) 1,80 (66 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 30-Jun 31-Aug Irland 31-Oct Italien 31-Dec Portugal 28-Feb Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,8 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 30-Jun -0,4 31-Aug 31-Oct Bunds 31-Dec 28-Feb 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Mrz. 12 Nov. 12 Jul. 13 Mrz. 14 Nov. 14 Jul. 15 Mrz. 16 Nov. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr, 08.03.2017 Kontakt Research Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Thorsten Heisig Tel.: 0201-8115 126 Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Zeit 8:00 8:45 13:00 14:15 14:30 14:30 16:00 Land Indikator GE Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) FR US US US US US US Periode Jan. Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Jan. Hypothekenanträge (W/W, in %) 9. KW ADP National Employment Report Feb. Produktivität ex Agrar (Q/Q, in %) Q4 Lohnstückkosten ex Agrar (Q/Q, in %) Q4 Großhandelslagerbestände (M/M, in %) Jan. GE: 2022 Bonds, GR: 3 M Schätze, PO: 2020/26 Bonds Aufstockung der 10 J Notes um 20 Mrd. USD Schätzung 2,7 / -0,6 letzter -3 / -0,7 -3,8 k.A. 187 1,5 1,6 -0,1 -3,4 5,8 246 1,3 1,7 -0,1 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages Sowohl die Pressekonferenz nach der Tagung des EZB-Rats am Donnerstag als auch der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag werfen Schatten voraus. Das britische Oberhaus lehnte die Ermächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen mit der EU in der vorlegten Form ab. Marktkommentar Die britische Premierministerin erlitt die Abstimmungschlappe im Oberhaus, die sich in den letzten Tagen bereits andeutete. Die Parlamentarier stimmten gegen die bedingungslose Ermächtigung für die britische Regierung, die Verhandlungen mit der EU gemäß Artikel 50 des EU-Vertrages aufzunehmen, sondern wollen sich zusätzliche Rechte einräumen lassen. Nun geht das entsprechende Gesetz zurück an das Unterhaus und wird dort erneut beraten. Eine nächste Abstimmung im Unterhaus soll in der kommenden Woche erfolgen. Dadurch wackelt der von Theresa May gesetzte Zeitplan, die Austrittsverhandlungen im laufenden Monat einzuleiten. Noch ist das aber alles möglich. Offen bleibt jedoch, ob die die britische Verhandlungsdelegation parlamentarische Vorgaben erhält, die ihren Verhandlungsspielraum einschränken. Zudem zeigen sich vielleicht erste Auswirkungen des geplanten Austritts. Die Ausgabenfreude der Briten hat jüngst nachgelassen, und die Immobilienpreise steigen auch nicht mehr. Die deutliche Abwertung des GBP hinterlässt ebenso Spuren, wie der künftige Status UKs im Zusammenspiel mit der EU. Schlechte Nachrichten gab es heute Morgen aus China. Die Handelsbilanz wies im Februar ein Defizit auf. Die Importe legten stark zu, was wohl auf den Preisanstieg bei Rohstoffen sowie die schwächere heimische Währung zurückzuführen ist. Die Exporte gingen in USD im Vorjahresvergleich sogar zurück. Diese Daten dürften durchaus dazu beitragen, dass die Sorgen um die wirtschaftliche Stärke des Landes wieder aufkeimen. Der aktuell tagende Volkskongress ist durchaus gefordert, sich dazu zu äußern, schließlich wurde die Wachstumserwartungen jüngst von ihm selbst etwas gedämpft. Ansonsten werden die Daten zur deutschen Industrieproduktion zu beachten sein. Der Optimismus der deutschen Wirtschaft muss ja Ursachen haben. Und die Auftragseingänge fielen gestern ja sehr ernüchternd aus. Im weiteren Tagesverlauf werden der ADP Arbeitsmarktbericht sowie die Informationen zur Produktivität sowie der Lohnstückkosten in Q4 2016 in den USA zu beachten sein. Letztere dürften in Anbetracht der Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne kaum Dynamik aufweisen. Der ADP-Bericht als Indikator für den Arbeitsmarktbericht am Freitag sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Nicht immer waren die Signale, die er versandte, tatsächlich zutreffend. Die Investoren dürften wegen des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag sowie des Treffens des EZB-Rats zurückhaltend agieren. Auch wenn von der Pressekonferenz morgen Nachmittag nichts Neues zu erwarten ist, werden die meisten Marktakteure zurückhaltend agieren. wird. Der Bund Future dürfte den Handel mit leichten Kursgewinnen beginnen. Die politische Situation stützt. Portugal dürfte wenig Probleme haben, die Aufstockung der beiden Anleihen zu platzieren. Der Bund Future (Juni-Kontrakt) sollte sich zwischen 160,60 und 161,95 bewegen. Die Rendite der 10jährigen US-Treasuries dürfte zwischen 2,45 und 2,57% schwanken, wobei die Aufstockung der 10jährigen T-Notes am Abend durchaus Spuren hinterlassen kann, so dass es zumindest zwischenzeitlich zu Abgabedruck kommen dürfte.. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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