20. September 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY 2.136,10 1,70 16.468,83 23.507,89 45,77 1.319,20 1,1173 0,85693 113,82 ggü. Vt. 3,20 -0,01 -50,46 -42,56 -0,18 1,40 -0,0002 -0,00071 -0,08 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,65 -0,50 0,02 0,64 Treasuries 0,78 (143 bp) 1,22 (172 bp) 1,71 (170 bp) 2,46 (182 bp) Schweiz -0,90 (-25 bp) -0,74 (-24 bp) -0,38 (-40 bp) 0,08 (-56 bp) Gilts 0,14 (79 bp) 0,29 (79 bp) 0,88 (86 bp) 1,59 (96 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 13-Jan 13-Mar Irland 13-May Italien 13-Jul Portugal 13-Sep Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 13-Jan 13-Mar 13-May 13-Jul 13-Sep -0,4 Bunds 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Sep. 11 Mai. 12 Jan. 13 Sep. 13 Mai. 14 Jan. 15 Sep. 15 Mai. 16 Quelle: Bloomberg, 07:54 Uhr Kontakt Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Zeit 8:00 14:30 14:30 Land Indikator GE Erzeugerpreise (M/M / J/J, in %) US US Baubeginne (in Tsd.) Baugenehmigungen (in Tsd.) SP: 3/9 M Schätze Periode Aug. Schätzung 0 / -1,6 letzter 0,2 / -2 Aug. Aug. 1190 1165 1211 1144 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages Die geldpolitischen Tagungen von Bank of Japan und Fed werden das Handeln prägen. Impulse für die US-Bauwirtschaft? Marktkommentar Der Handel am Montag verlief weitestgehend ereignislos. Die Konjunkturdaten hatten erwartungsgemäß keinen Einfluss auf das Handelsgeschehen. Es dreht sich alles um die geldpolitischen Tagungen der Bank of Japan sowie der Fed. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin davon aus, dass die japanischen Notenbanker die Geldpolitik weiter lockern. Dabei spielt es nur noch eine untergeordnete Rolle, ob sich die japanische Wirtschaft dadurch tatsächlich beleben lässt und mit ihr die Teuerung. Ähnlich wie im Euroraum bleiben dort nämlich strukturelle Reformen aus. Zugleich dürfte die Demographie ebenfalls zu den Verursachern der des schwachen Wachstums sowie der Preisentwicklung gehören. Damit die Kapitalmärkte auf eine erneute Lockerung der Geldpolitik der BoJ jedoch reagieren, müsste diese schon sehr überzeugend ausfallen. Ansonsten werden die Spekulationen über den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank weiter gehen. Eine deutliche Mehrheit der Marktbeobachter geht von einem Stillhalten der Fed am Mittwoch aus. Mit einem nächsten Zinsschritt wird erst im Dezember der laufenden Jahres gerechnet. Die Geschichte aus dem letzten Jahr könnte sich also durchaus wiederholen. Bis Dezember läuft die Fed dann jedoch das Risiko sich erneut eintrübender Konjunkturdaten, die die US-Notenbanker dann einmal mehr in Erklärungszwang bringen werden, so dass die Leitzinserhöhung erneut nach hinten verschoben wird. Selbst wenn sich der erwartete Leitzinspfad noch weiter abflachen sollte, müssen die Fed-Vertreter die Leitzinsen irgendwann einmal in die entsprechende Richtung bringen. Sollte sie das derzeitige Tempo mit einer Leitzinsanhebung von 25 Bp pro Jahr beibehalten wollen, so würden einige Jahre vergehen, bis sie ihre mehrfach abgesenkte Zielmarke erreicht hätten und dass zwischenzeitlich nicht doch einmal wieder eine Phase mit rezessiven Tendenzen auftritt, ist unwahrscheinlich. Obwohl von den Konjunkturdaten heute sicher keine Impulse zu erwarten sind, sollte zumindest auf die US-Baubeginne und Baugenehmigen geschaut werden. Sie geben Hinweise darauf, wie stark das USWachstum durch den Bausektor gestützt werden wird. Aus dem Euroraum gibt es nicht viel Neues. Das belgische Treasury konnte die Staatsanleihen weitestgehend problemlos platzieren. Die Renditen fielen jedoch etwas höher und die Nachfrage etwas geringer aus, als bei den letzten vergleichbaren Emissionen. Mit den gestrigen Emissionen hat Belgien die Refinanzierung für das laufende Jahr fast abgeschlossen. Aus Spanien gibt es ebenso wenig Neuigkeiten wie aus Griechenland. Dass Spanien nach wie vor keine neue Regierung hat, wird solange als unproblematisch angesehen werden, solange es im Land ein ordentliches Wirtschaftswachstum gibt. Von den geänderten Etatentwürfen, die neben Spanien auch Portugal bei der EU-Kommission einreichen müssen, ist ebenfalls nichts zu hören. Und Um Griechenland ist es auch wieder still geworden. Die Prüfung hinsichtlich der Einhaltung der Auflagen für das letzte Stützungsprogramm müsste zwar laufen. Ergebnisse dazu sind aber bisher nicht bekannt geworden. Die Investoren werden sich heute ebenfalls bedeckt halten und kaum Positionen eingehen. Das geringe Umsatzvolumen im Bund Future gestern macht das deutlich. Der Bund Future sollte kaum verändert in den Handelstag starten. Im Tagesverlauf sollte er zwischen 163,15 und 164,30 notieren. Die Rendite der 10jährigen US-Treasuries dürfte sich zwischen 1,63% und 1,75% bewegen. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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