22.12.16 Wirtschaft Eurozone: Konsumentenvertrauen (Dez.) letzte: -6.2; erwartet: -6.0; aktuell: -5.1 Das Konsumentenvertrauen in der Eurozone ist im Dezember gegenüber November leicht angestiegen. Diese positive Entwicklung bestätigt den Trend der letzten Monate. Das Konsumentenvertrauen zeigt seit rund 9 Monaten einen positiven Trend und erreicht im Dezember ein 21Monatehoch. Dies bestätigt unsere Sicht auf die europäische Wirtschaft, dass sich trotz nach wie vor grossen Problemen die Stimmung aufhellt. Allerdings steht mit der italienischen Bankenrettung vor Ende Jahr noch ein wichtiger Prüfstein an. USA: Verkauf bestehender Häuser (Nov.), MoM letzte: +1.5%; erwartet: -1.8%; aktuell: +0.7% In den USA haben die Hausverkäufe im November nochmals angezogen. Der gut laufende Arbeitsmarkt sowie die Erwartung steigender Zinsen sorgten für rege Hauskäufe. Viele wollen noch von den günstigen Kreditkonditionen profitieren. Der durchschnittliche Hauspreis lag im November knapp 7% höher als noch vor einem Jahr. Diese Daten untermauern, was sich auch in den vorlaufenden Indikatoren seit längerem abgezeichnet hat: Die US-Wirtschaft läuft gut und nimmt weiter Fahrt auf. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: -0.16%, S&P500: -0.25%, Nasdaq: -0.23% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: -0.26%, DAX: +0.03%, SMI: -0.12% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.09%, HangSeng: -0.65%, S&P/ASX 200: +0.54% Die amerikanischen Aktienmärkte haben ihre Rekordjagd unterbrochen. In einem ruhigen Handel nahmen die Investoren Gewinne mit. Die psychologisch wichtige Marke von 20‘000 Punkten beim DowJones Industrial ist auch gestern nicht geknackt worden. Da der DowJones Industrial ein Preisindex ist, beeinflussen die Kursbewegungen von Indexschwergewichten wie Goldman Sachs (-0.7%), 3M (-0.1%) oder IBM (-0.2%) wesentlich den Indexstand. Auch im breiten Markt dominierten Gewinnmitnahmen das Bild. Einzig die Sektoren Energie, Grundstoffe und nichtzyklischer Konsum konnten leichte Kursgewinne verzeichnen, die restlichen Sektoren büssten allesamt an Wert ein. Auf Einzeltitelebene dominierten die Unternehmenszahlen von Nike und Fedex das Bild. Nike rückte um 1% voran. Fedex enttäuschte hingegen und büsste 3.3% an Wert ein. Auch die europäischen Aktienmärkte zeigten sich gestern mehrheitlich schwächer. Der Leitindex EuroStoxx50 verlor 0.3%. Im Fokus standen die Banken. Berichte über angebliche Liquiditätsengpässe bei gewissen italienischen Banken gaben am Markt zu reden. Die Aktie der Monte dei Paschi musste zeitweise vom Handel ausgesetzt werden. Zu Handelsschluss resultierte ein Kursverlust von mehr als 10%. Als einer der Tagesgewinner ging die Aktie von Volkswagen (+1.9%) aus dem Handel. Der Konzern vermeldete einen weiteren Kompromiss mit den US-Behörden betreffend den Dieselautos mit grösseren Motoren. Der Schweizer Aktienmarkt verbuchte am Mittwoch leichte Verluste. Der Handel gestaltete sich ruhig und verlief in engen Bahnen. Einzig drei Aktien schlossen im SMI höher als am Vortag. LafargeHolcim (+0.5%) und Nestlé (+0.1%) konnten sich dem negativen Markttrend entziehen. Überflieger war einmal mehr Actelion mit einem Kursplus von mehr als 6%. Gestern nach Börsenschluss vermeldete der Konzern, dass man sich in exklusiven strategischen Verhandlungen mit Johnson & Johnson befinde. Somit haben Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 22.12.16 die andauernden Übernahmespekulationen bei Actelion eine weitere Wendung genommen. Zumal Johnson & Johnson sich zuvor aus dem Bieterrennen zurückgezogen hat und zuletzt Sanofi als möglicher Bieter im Rennen war. dem neuen Jahr noch gross Bewegung in diese Märkte kommt. Im breiten Markt rückte die Aktie von DormaKaba um knapp 7% voran. DormaKaba hat gestern die Übernahme des Bereiches Mechanical-Security von Stanley Black & Decker in den USA bekanntgegeben. Die Investoren begrüssten den Schritt. US-Dollar in Franken: 1.0255 Euro in US-Dollar: 1.0439 Euro in Franken: 1.0705 Heute Morgen hat Emmi einen weiteren Ausbau des Ziegenmilchgeschäfts bekanntgegeben. Neu hält Emmi 80% am spanischen Ziegenmilchverarbeiter Lacteos Caprinos S.A. Die restlichen Anteile bleiben bei den bisherigen Eigentümern. Emmi hat seit 2010 den attraktiven Nischenmarkt kontinuierlich ausgebaut. Neben Frankreich ist Spanien einer der wichtigsten Ziegenmilchmärkte. Währungen Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar in den letzten Tagen wieder etwas an Boden gut gemacht. Dies nachdem die gestiegenen Zinserwartungen und die guten Konjunkturdaten in den USA den US-Dollar deutlich aufgewertet haben. Jan Widmer, CIIA Beat Schiffhauer, CFA Investment Center Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 52.44 pro Fass Goldpreis: USD 1‘130.68 pro Unze Das Rohöl der Sorte WTI pendelt sich zurzeit auf hohem Niveau ein. Dominierend ist weiterhin das Abkommen der OPEC. Der Markt geht offensichtlich davon aus, dass sich die Mitglieder an die abgemachten Förderquoten halten werden. Gold steht hingegen weiter unter Druck. Hauptgrund dürfte die jüngst gestiegenen Zinserwartungen in den USA sein. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.539%; DE: 0.240%; CH: -0.162% Die Renditen in den USA und Europa zeigen sich in Weihnachtsstimmung und bewegen sich zurzeit kaum. Viele Händler haben ihre Bücher bereits geschlossen. Deshalb erwarten wir nicht, dass vor Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. 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