Programmvorschau 14. bis 20. März 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 11. Mo 14. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 275 Jahren: Das Wiener Burgtheater wird gegründet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Rumorende Algorithmen Die Sounds der Digitalisierung Von Raphael Smarzoch 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * musica reanimata Nr. 119 Erwin Schulhoffs Lieder und Kammermusik Nr. 122 Adolf Busch als Komponist Aufnahmen vom 1.11.15 und 28.1.16 aus dem Konzerthaus Berlin 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 auf Dokumente und Debatten im Digitalradio DAB+ und DVB-S in ZDFvision • deutschlandradio.de Di 15. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der spanische Lyriker Blas de Otero geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Heuschnupfen aus heiterem *Himmel Immer häufiger kommen Allergien erst im höheren Erwachsenenalter zum Ausbruch Studiogäste: PD Dr. Jörg KleineTebbe, Allergie- und AsthmaZentrum Westend, Berlin, und Elke Alsdorf, Gesundheits beraterin Deutscher Allergieund Asthmabund (DAAB) Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 2 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Wir sind Profis für Versöhnung und Verständigung« Schriftsteller auf dem Balkan Von Volker Dittrich Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Dream Jockey Von Wolfgang Bauer Regie: Götz Fritsch Mit Wolfram Berger, Mercedes Echerer, Wolfgang Böck, u.a. ORF/BR 1998/44'24 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Marc Benham Piano solo Aufnahme vom 16.1.16 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 16. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Friedrich Christian, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Das Bundesverwaltungsgericht weist die Klagen gegen den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International zurück 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Wenn aus Martin Mosche wird Konversion zum Judentum in Deutschland seit 1945 Von Tobias Kühn 20.30Lesezeit *Friedrich Christian Delius liest aus seinem Roman ›Die Liebes- geschichtenerzählerin‹ (1/2) (Teil 2 am 23.3.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Liiies doch mal was!‹ Kabarett und Chanson zwischen Buchdeckeln Von Stephan Göritz 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Geheime Botschaften Rachel Roberts spielt Werke von Schubert, Britten und Schostakowitsch Fr anz Schubert Sonate für Arpeggione und Klavier, D 821 Benjamin Britten ›Lachrymae, Reflections on a song of John Dowland‹, op. 48 Dmitri Schostakowitsch Sonate für Viola und Klavier, op. 147 Rachel Roberts, Viola Lars Vogt, Klavier 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 17. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Ulrich Schamonis Kinofilm ›Es‹ feiert in Berlin Premiere 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Festplatte statt Aktenordner: *Der Weg zum papierlosen Büro Live von der CEBIT in Hannover Am Mikrofon: Stefan Römermann Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Der Historiker Heinrich August *Winkler erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung Live von der Leipziger Buchmesse 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten Beiträge zur Leipziger Buchmesse 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *»Still sagt ihr Geheimstes die Welt« Ein Porträt der deutschafghanischen Sängerin Simin Tander Von Karl Lippegaus 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Der Glanz der frühen Jahre (1/2) Die Edition ›The Mono Era‹ der Deutschen Grammophon Gesellschaft (1948 – 1957) Von Norbert Hornig (Teil 2 am 24.3.16) 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Fr 18. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der Grafiker und Karikaturist Herbert Sandberg gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Mit Hajo Steinert, Denis Scheck *und Hubert Winkels Live von der Leipziger Buchmesse 16.30Nachrichten Beiträge zur Leipziger Buchmesse 5 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Eins-eins-null Ausnahmesituation Alltag Von Maximilian Klein und Thomas Klug 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *»Während ein Federball durch den blassblauen Himmel fliegt« Anfangen zu schreiben und zum Ende kommen Von Roland Koch Regie: Claudia Kattanek DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Chicago Blues mit Rockattitüde: Die Nick Moss Band Aufnahme vom 24.5.15 beim Bluesfestival in Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Milestones – Jazzklassiker *Oscar Peterson ›Action‹ (1964), ›Travelin’ On‹ (1968), ›My Favorite Instrument‹ (1968) Am Mikrofon: Michael Kuhlmann 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Sa 19. März 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Keine Sekunde Schanze Von Benjamin Quabeck Regie: der Autor Musik: Lee Buddah Mit Marlon Kittel, Sören Grajek, Lena Fassbender, Aydo Abay, Rodrigo Gonzalez, Marek Harloff, Ilse Strambowski u.a. WDR 2015/44'10 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Both Sides Now. Joni Mitchell und der Jazz Joni’s Songbook. Jazzmusiker interpretieren Joni Mitchell Am Anfang war das Wort. Jazz & Poetry Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Erzbischof Heiner Koch, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 400 Jahren: Der englische Seefahrer Sir Walter Raleigh wird aus der Haft entlassen 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Musik kabarettist Martin Zingsheim 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Kunst und Irrsinn Die Art Brut-Künstler aus Gugging Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Jeanette Seiffert 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser Der Heilige Krieg des Islam in der Jugendliteratur Ein Gespräch mit dem Autor Christian Linker über seinen Roman ›Dschihad Calling‹ Live von der Leipziger Buchmesse 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten Beiträge zur Leipziger Buchmesse 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Von Rainer Maria Rilke Regie: Iris Drögekamp Komposition: Thomas Weber Mit Jens Harzer, Victoria von Trauttmansdorff, Wolf Dietrich Sprenger, Stephanie Eidt SWR 2015/97'57 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Die Atmosphäre des Raumes Die Komponistin und Klangkünstlerin Kirsten Reese Von Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Das Labyrinth unter den Füßen Eine Lange Nacht über die Katakomben von Paris Von Harald Brandt Regie: der Autor 23.57 National- und Europahymne So 20. März 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Das Labyrinth unter den Füßen Eine Lange Nacht über die Katakomben von Paris Von Harald Brandt Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Dan Dediu Klaviersonate Nr. 4 Dan Dediu, Klavier Aufnahme vom Forum neuer Musik aus dem Jahr 2007 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke George Ger shwin ›Rhapsody in Blue‹ für Klavier und Orchester Fazil Say, Klavier New York Philharmonic Orchestra Leitung: Kurt Masur 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Anonymus ›Hosanna filio David‹. Antiphon zum Palmsonntag Chanticleer Leon Boellmann ›Suite gothique‹ für Orgel, op. 25 Michael Pohl, Orgel Johann Sebastian Bach ›Himmelskönig, sei willkommen‹. Kantate zum Palmsonntag für Soli, Chor und Orchester, BWV 182 Claude Eichenberger, Alt Bernhard Berchtold, Tenor Raphael Jud, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Bloß der Schatten des Guten? Das unheimlich Böse Von Gotthard Fuchs Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 425 Jahren: Die Rialtobrücke in Venedig wird für den Verkehr frei gegeben 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Arbeitswelt 4.0 * Zur digitalen Zukunft der Arbeit (3/4) Die App als Arbeitgeber Zwischen digitaler Tagelöhnerei und digitaler Freiheit Von Sebastian Strube (Teil 4 am 25.3.16) 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Dorper Kirche in Solingen Predigt: Pfarrer Joachim Römelt 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Schriftsteller Massum Faryar im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Zwischen Laserharfe und Elektropop Der französische Synthesizer pionier Jean Michel Jarre Von Thomas Elbern 7 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell * Wissenschaft im Brennpunkt AUSLESE – Naturwissenschaft liche Fach- und Sachbücher Alles nur Berechnung? Aktuelle Sachbücher analysieren die Macht der Algorithmen 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Die Gewinner Oder: Vom Verlieren Von Martin Becker und Tabea Soergel Regie: Susanne Krings DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Grundton D 2015 – Konzert und Denkmalschutz (10) Meisterwerke des Big-Band-Jazz von Kenny Wheeler, Ornette Coleman, John Hollenbeck u.a. Bundesjazzorchester Leitung: John Hollenbeck Aufnahme vom 13.9.15 aus dem Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 auf Dokumente und Debatten im Digitalradio DAB+ und DVB-S in ZDFvision • deutschlandradio.de Programmerläuterungen Mo 14. März 20.10Musikszene Rumorende Algorithmen Die Sounds der Digitalisierung Von Raphael Smarzoch Navigationsgeräte weisen den Weg, Apps bestimmen den Alltag und ferngesteuerte Drohnen dominieren die Kriegsführung des 21. Jahrhunderts. Das Offline sein ist schon längst zu einem Konzept von gestern geworden. Für viele Künstler sind die Grenzen zwischen materieller und digitaler Welt nicht mehr klar zu ziehen. Die daraus resultieren den Überlappungen, Effekte und Veränderungen manifestieren sich in neuartigen ästhetischen Phänomenen. Längst sind diese auch in der Musik zu beobachten: Jenseits von Remix, Mash-up oder Collage etabliert der Sound der Netzwerke neue Denkmodelle und Klänge. Die Sounds von heute ähneln hochauflösenden HD-Technologien und cineasti schen Computereffekten. Zeitgenössische Internetproduzenten reflektieren in ihrer Musik virtuelle Lebenswelten und machen Tracks über unbelebte Objekte, Konsumartikel wie Haarverlängerungen, Kreditkarten oder synthetische Getränke. An die Stelle menschlicher Gesangsstimmen treten körperlose Datenstrahlen. Der Autor untersucht, wie sich Musik in Zeiten der unaufhaltsam voranschreitenden Digitalisierung verändert. 21.05Musik-Panorama musica reanimata Nr. 119 Erwin Schulhoffs Lieder und Kammermusik Nr. 122 Adolf Busch als Komponist Aufnahmen vom 1.11.15 und 28.1.16 aus dem Konzerthaus Berlin Der aus Prag stammende Erwin Schulhoff machte während der Weimarer Republik durch vielgestaltige Kammermusik und jazzorientierte Werke auf sich aufmerksam, bis diese ab 1933 in Deutschland nicht mehr gespielt werden durften. 1942 starb der Komponist in einem deutschen Internierungslager. Während große Teile seines Schaffens in- zwischen wiederentdeckt wurden, hat Schulhoffs reiches Liedschaffen bislang kaum Beachtung gefunden. Bariton Hans Christoph Begemann und Pianist Klaus Simon haben einige Lieder wieder entdeckt. Unter den Musikern, deren Karriere durch die Nazis nachhaltig beschädigt wurde, ist Adolf Busch (1891 – 1952) eine Ausnahme. Er wurde nicht gezwungen, Deutschland zu verlassen, denn er war weder Jude noch Sozialist oder Avantgardist. Nachdem er am 1. April 1933 in Berlin die organisierten Ausschreitungen gegen jüdische Geschäfte beobachtet hatte, stornierte er sofort alle Auftritte in Deutschland. 1939 emigrierte er in die USA. Busch war auch ein vielseitiger Komponist. Das Gesprächskonzert stellt eine Auswahl seiner Arbeiten für Streichquartett vor. Di 15. März 10.10 Sprechstunde M Heuschnupfen aus heiterem Himmel Immer häufiger kommen Allergien erst im höheren Erwachsenenalter zum Ausbruch Studiogäste: PD Dr. Jörg KleineTebbe, Allergie- und AsthmaZentrum Westend, Berlin, und Elke Alsdorf, Gesundheits beraterin Deutscher Allergieund Asthmabund (DAAB) Am Mikrofon: Carsten Schroeder Ob Heuschnupfen, Hausstaub allergie oder Asthma – Allergien sind vor allem eine Erkrankung der Kindheit und Jugend, denken viele. Doch Tatsache ist: Auch bei 60-Jährigen ist fast jeder fünfte Allergiker. Und bei immer mehr Menschen kommen in höherem Lebensalter Heuschupfen und Co. überhaupt erst zum Aus bruch. Die Symptome sind dabei die gleichen wie bei jungen Menschen: gereizte Schleimhäute, Juckreiz oder bei Asthmatikern Atemnot. Beruhigend: Die Therapiemöglichkeiten sind im Alter ebenso effektiv wie in der Jugend. Allerdings besteht die Gefahr, dass Ärzte die Symptome falsch deuten, weil sie mit einem Allergieausbruch bei Senioren nicht rechnen. Auch die Alten- 8 pflege ist nicht optimal auf Allergiker eingestellt, kritisieren Allergologen. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature »Wir sind Profis für Versöhnung und Verständigung« Schriftsteller auf dem Balkan Von Volker Dittrich Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 Auf dem Balkan entstehen seit einigen Jahren viele Initiativen von Autorinnen und Autoren, um den Austausch zwischen den ehemals verfeindeten Nationen zu fördern. Die erste ›verbotene Balkan-Liebe‹ begannen der albanische Intendant und Stückeschreiber Jeton Neziraj aus Priština im Kosovo und der serbische Autor Saša Ilić, beide geboren 1972. Seit 2011 organisieren die beiden Autoren das Internationale Literaturfestival Polip in Priština im Kosovo, zu dem sie Autorinnen und Autoren aus allen Balkanländern einladen. 2010 wurde in Split ein Writer-inResidence-Programm aufgelegt, zu dem als erster Stipendiat ein serbischer Autor nach Kroatien eingeladen wurde. Es bedurfte beharrlicher Überzeugungsarbeit, die Finanzierung für eine Schriftstellerwohnung zu ermöglichen. Inzwischen gibt es solche Austauschprogramme auch in Sarajewo, Belgrad, Priština und Tirana. 20.10Hörspiel Dream Jockey Von Wolfgang Bauer Regie: Götz Fritsch Mit Wolfram Berger, Mercedes Echerer, Wolfgang Böck, u.a. ORF/BR 1998/44'24 Vorbemerkung des Autors: »1981 war ich einmal Gast in einer nächtlichen Radio-Talkshow in San Francisco. Es war ein kleiner Privatsender mit minimaler Einschaltquote, ein Ein-Mann-Betrieb. Der Talkmaster saß zwischen Bergen von Schallplatten und Bierdosen und beantwortete die gelegentlichen Anrufe, die alle Gebiete des Lebens betrafen, eher unwirsch ... Mag sein, dass dies eine Stimmungserinnerung Programmerläuterungen war, die mich zum ›DreamJockey‹ inspirierte ... So wird im ›Dream-Jockey‹ der Handlungsimpetus (Träume) schließlich zur Hörspielform selbst – ein Traum.« Ein Talkmaster sitzt im Studio, um sich die Träume seiner Anrufer erzählen zu lassen. Diesmal jedoch ist den Erzählangeboten weder mit Routine noch mit der üblichen Kaltschnäuzigkeit beizukommen. Der Redakteur gerät in einen Alptraum. Eine Mediensatire, Groteske, eine Komödie? – Unterhaltung als Nightmare. 21.05Jazz Live Marc Benham Piano solo Aufnahme vom 16.1.16 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Harald Rehmann Er sei »ein vom New Orleans-Stil beeinflusster Stride-Pianist, der auf die schiefe Bahn geraten ist«, sagte Marc Benham einmal – und zeichnet damit recht treffend ein Bild seines individuellen Stils. Wie der junge Pariser die im klassischen Studium erworbene Fingerfertigkeit mit seiner Begeisterung für den Stride-Stil der 20er-Jahre und mit einer immensen Lust am Ausleben seiner Improvisationsfantasien auf einen Nenner bringt, ist nicht gerade alltäglich. Standards leuchten in ganz neuen Farben auf, Eigenkompositionen über raschen mit temperamentvollen und geistreichen Volten in Harmonik und Rhythmik. Klassikfreunde wie Jazzfans ganz unterschiedlicher Stilvorlieben kommen bei jedem Konzert von Marc Benham voll auf ihre Kosten. Mi 16. März 20.30Lesezeit Friedrich Christian Delius liest aus seinem Roman ›Die Liebes- geschichtenerzählerin‹ (1/2) (Teil 2 am 23.3.16) Mit eingreifenden politischen Texten wurde F.C. Delius, wie er sich damals nannte, in den 60er-Jahren der Bundesrepublik bekannt. Seit dieser Zeit hat er sich nach und nach zu einem ge- nuinen Erzähler gewandelt, der durchaus politische und zeitgeschichtliche Stoffe bewegt, aber sie nicht von einer außerliterarischen Absicht prägen lässt. Die Beschäftigung mit der Geschichte der eigenen Familie hat ihm auf diesem Weg sehr geholfen. Delius’ neues Buch ›Die Liebesgeschichtenerzählerin‹ erzählt von einer Frau, die, für ein paar Tage frei von Pflichten, Mann und Kindern, im Januar 1969 von Den Haag über Amsterdam nach Frankfurt fährt. Drei Liebesgeschichten aus den Zeiten der Kriege und Niederlagen gehen ihr durch den Kopf: ihre eigene, die ihrer Eltern, die einer Vorfahrin während der napoleoni schen Kriege. Davon möchte sie erzählen, aber die Geschichten und Leben verflechten sich immer mehr: ein König, der die modernen Niederlande aufbaut; seine uneheliche Tochter, die in eine mecklenburgische Adels familie gezwungen wird; ihr Urenkel, der als kaiserlicher U-Boot-Kapitän die roten Matrosen von Kiel überlistet, seiner schwarzen Seele entkommen möchte und zum Volksprediger wird; seine Tochter – die reisende Erzählerin selbst –, die ein gutes deutsches Mädel und trotzdem gegen die Nazis sein wollte und nun im Schreiben Befreiung sucht neben einem Mann, lächelnder Gutsbesitzerssohn und Spätheimkehrer, der sich allmählich von ihr entfernt. Auch diesem neuen Roman von Friedrich Christian Delius liegt die bewegte Geschichte seiner eigenen Familie zugrunde. Er erzählt die Reise einer Frau zwischen Scheveningen, Heiligendamm und deutschem Rhein, eine Reise von fünf Tagen und durch ein ganzes Jahrhundert. Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst bislang 18 Bände. Friedrich Christian Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und 2011 mit dem Georg-BüchnerPreis geehrt. Er liest selbst einen ersten Teil aus seiner ›Liebesgeschichtenerzählerin‹. 9 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Liiies doch mal was!‹ Kabarett und Chanson zwischen Buchdeckeln Von Stephan Göritz ›Liiies doch mal was!‹ – diesen Rat, den einst eine von Loriots Knollennasenfiguren gab, sollten auch Kabarett- und Chansonfreunde beherzigen, erschienen doch wieder viele Bücher rund um die sogenannte Brettl-Kunst. So erklärt der Finanzkabarettist Chin Meyer, warum gerade in Zeiten leerer Kassen Verschwendung wichtig ist. Kabarettlegen de Jochen Busse unterhält in seinen Lebenserinnerungen nicht nur mit Anekdoten aus seiner Zeit bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und im Ensemble der TV-Come dyshow ›7 Tage, 7 Köpfe‹, er schreibt wie nebenbei auch ein Stück Kabarettgeschichte der alten Bundesrepublik. Und ein reich bebilderter Prachtband gewährt uns Einblick in die Welt der Dadaistin Emmy Hennings, die vor genau 100 Jahren in Zürich zu den Gründern des Cabaret Voltaire gehörte. Diese und andere lesenswerte Neuerscheinungen werden vorgestellt mit Szenen, Liedern und Gesprächen. 22.05Musikforum Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Geheime Botschaften Rachel Roberts spielt Werke von Schubert, Britten und Schostakowitsch Fr anz Schubert Sonate für Arpeggione und Klavier, D 821 Benjamin Britten ›Lachrymae, Reflections on a song of John Dowland‹, op. 48 Dmitri Schostakowitsch Sonate für Viola und Klavier, op. 147 Rachel Roberts, Viola Lars Vogt, Klavier Unerwiderte Liebe, Krankheit, Tod – es sind nicht selten die tragischen Lebensthemen, denen Komponisten große Werke abringen. Franz Schubert schrieb seine ›Arpeggione-Sonate‹, während Programmerläuterungen er bereits mit den Folgen der Syphilis kämpfte. Als Benjamin Britten mit ›Lachrymae‹ einen Klagegesang über unerwiderte Liebe schrieb, musste er seine Homosexualität in der Öffentlichkeit noch lange verborgen halten. Zwei Monate vor seinem Tod vertraute Dmitriij Schostakowitsch der Bratsche seine letzten und innersten Gedanken an. Die britische Bratschistin Rachel Roberts spürt diesen Gedanken nach. Auf ihrer jüngsten CD, die sie zusammen mit dem Pianisten Lars Vogt im Deutschlandfunk Kammermusiksaal eingespielt hat, liest sie zwischen den musikalischen Zeilen und lotet die Tiefen der drei Werke zwischen vordergründiger Heiterkeit, bitterer Rebellion und stiller Ergebung aus. Do 17. März 10.10Marktplatz M Festplatte statt Aktenordner: Der Weg zum papierlosen Büro Live von der CEBIT in Hannover Am Mikrofon: Stefan Römermann Wer ordentlich jede Rechnung, jedes Behördenschreiben und jeden Kontoauszug abheftet, der sammelt im Laufe der Jahre meist Dutzende Aktenordner an. Besonders Selbstständige wie Handwerker und Freiberufler ächzen über Unmengen an Papier in ihren Regalen. Doch welche Unterlagen muss ich wirklich im Papieroriginal aufbewahren, wann reicht ein Scan auf der Festplatte? Wie sieht es mit elektronisch erhaltenen Kontoauszügen, Rechnungen und Briefwechseln aus: Was muss ich ausdrucken, was kann getrost nur als PDF-Dokument auf dem Computer gespeichert werden? Welche Programme, Geräte und Dienste können beim Digitalisieren von alten Aktenbeständen helfen? Und wie lassen sich die eingescannten Unterlagen vor Datenverlust durch Geräteschaden oder Hackerangriffe absichern? Diese und Ihre Fragen diskutiert Stefan Römermann im ›Marktplatz‹ mit Expertinnen und Experten. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Der Historiker Heinrich August Winkler erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung Live von der Leipziger Buchmesse Ein Gespräch mit dem Preisträger über sein vierbändiges Opus magnum ›Geschichte des Wes tens‹, das er in diesem Jahr abschließen konnte. Auch ein neuer Essayband liegt vor: ›Zerreißproben. Deutschland, Europa und der Westen. Interventionen 1990 – 2015‹. In seinen Büchern beschreibt Winkler den jahrhundertlangen Kampf in Europa um Demokratie, Volkssouveränität und Menschenrechte. Und er nimmt Stellung zu den unterschiedlichen Kräften, die diese Errungenschaften heute in Frage stellen. 21.05JazzFacts »Still sagt ihr Geheimstes die Welt« Ein Porträt der deutschafghanischen Sängerin Simin Tander Von Karl Lippegaus Songs wie Stillleben, leise und behutsam, trauernd, aber auch optimistisch. Eine unaufgeregte Art von kammermusikalischem Jazz, die auf ganz überraschende Art und Weise in diese turbulente Zeit passt, ihr etwas ent gegensetzt. Die Stimme, die sie zum Klingen bringt, gehört der deutsch-afghanischen, in Köln lebenden Sängerin Simin Tander. Was auf dem Album ›What was said‹ zu hören ist, sind zum Teil in Paschtunisch, der Sprache Afghanistans und Pakistans, gesungene Hymnen. Einige Texte stammen von dem Sufi-Mystiker und Poeten Jalal ad-Din Rumi aus dem Persien des 13. Jahrhunderts, von dem auch der Titel dieses Porträts stammt; andere kommen von dem Beatpoeten Kenneth Rexroth von der Westküste der USA, der einst Jazzund Lyrikexperimente mit Charles Mingus unternahm. Zum Teil sind es aber auch Melodien, die auf norwegischen Folk- und Kirchenhymnen basieren. Den Mittelpunkt des Programms bildet das berühmte ›O Haupt voll Blut und Wunden‹, das Johann Sebastian Bach in 10 seine ›Matthäus-Passion‹ einarbeitete. Auf den Gedanken, sie in einer weit entfernt verbreiteten Sprache singen zu lassen, kam der Jazzpianist Tord Gustavsen aus Oslo – ein Meister in der Kunst der musikalischen Zeit lupe. Karl Lippegaus sprach mit Simin Tander und Tord Gustavsen über ihr aktuelles Album ›What was said‹, das ECM-Produzent Manfred Eicher mit ihnen in Oslo aufgenommen hat. 22.05Historische Aufnahmen Der Glanz der frühen Jahre (1/2) Die Edition ›The Mono Era‹ der Deutschen Grammophon Gesellschaft (1948 – 1957) Von Norbert Hornig (Teil 2 am 24.3.16) Mit der Erfindung der Langspielplatte begann für die Tonträgerindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Zeitrechnung. Vor allem die erhöhte Spieldauer und die bessere Klangqualität werteten das Medium Schallplatte deutlich auf, und die Wiedergabe von klassischer Musik im heimi schen Wohnzimmer erreichte mit neuen Abspielgeräten ein nie dagewesenes Niveau. Die Deutsche Grammophon Gesellschaft spielte bei dieser bahnbrechen den Entwicklung eine Schlüsselrolle. Die jetzt erschienene, 50 CDs umfassende Edition ›The Mono Era‹ dokumentiert den Siegeszug der Langspielplatte unter dem Gelb-Etikett, sie gibt einen repräsentativen Überblick über das erste Jahrzehnt bis zur Einführung der Stereotechnik. Im ersten Teil der Sendung stehen Aufnahmen berühmter Dirigenten und Orchester, Violinsolisten und Streichquartette im Mittelpunkt, darunter sind prominente Namen wie Wilhelm Furtwängler, Ferenc Fricsay, David Oistrach und das Amadeus Quartett. Fr 18. März 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Mit Hajo Steinert, Denis Scheck und Hubert Winkels Live von der Leipziger Buchmesse Verlage trumpfen in ihren aktuel len Programmen mit Top-Titeln Programmerläuterungen auf. Longlist, Shortlist und schließlich die am Vorabend ausgerufenen Sieger beim Preis der Leipziger Buchmesse geben Signale an Leser, Buchhändler und Literaturkritiker. Aber es gibt im Rummel der Neuerscheinungen auch Stilles, Abseitiges und Entdeckungen auf dem weiten Feld der Belletristik in diesem Frühjahr. Es diskutieren die drei Redakteure des Deutschlandfunks. 19.15Dossier Eins-eins-null Ausnahmesituation Alltag Von Maximilian Klein und Thomas Klug Es sollte ein Routineeinsatz werden. Er endete mit einem erschossenen Polizisten. So geschehen im März 2006 in Berlin, als Uwe Lieschied ums Leben kam. Eine Woche nach den tödlichen Schüssen wurden die Täter verhaftet. Mehr als 1000 Menschen kamen zur Trauerfeier, darunter Polizeidelegationen aus allen Bundesländern. Die Polizei soll Gefahren abwehren, sie soll Recht und Gesetz durchsetzen – und gerät immer wieder in die Schlagzeilen: schleppende Ermittlungen, zu brutale Einsätze, zu laxe Einsätze. Fremdenfeindlichkeit, zu viel Angst vor Rassismusvorwürfen. Wie bewahren Polizisten unter diesen Umständen einen klaren Kopf? Kann dieser Beruf auch Freude machen? Was ist das: eine moderne Polizei? Die Beamten reden nicht gern über sich selbst und müssen sich doch ständig erklären. Erst recht seit der Silvesternacht von Köln – die auch bei den Berliner Polizisten ihre Spuren hinterlassen hat. 20.10Das Feature »Während ein Federball durch den blassblauen Himmel fliegt« Anfangen zu schreiben und zum Ende kommen Von Roland Koch Regie: Claudia Kattanek DLF 2016 Wolfgang Utschick wurde nach seinem Suhrkamp-Debüt 1979 Logenschließer am Theater. Dort hat er eine Überlebensecke gefunden – und fühlt sich endlich frei. Wie beginnt eigentlich eine Schriftstellerbiografie, und wie endet sie – so wie man einen Text anfängt und beendet? Fünf Autoren berichten über ihre persönlichen Lebens- und Schreib entwürfe. Welche Sehnsüchte und Fantasien sind mit dem Autorendasein verbunden? Was verändert sich durch äußere Einflüsse und Misserfolge? Mit Wolfgang Utschick, Liane Dirks, Dieter Wellershoff, Jochen Schimmang und Christof Hamann. 21.05On Stage Chicago Blues mit Rockattitüde: Die Nick Moss Band Aufnahme vom 24.5.15 beim Bluesfestival in Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Nick Moss ist einer dieser Protagonisten, die den Blues konservieren, indem sie ihn erneuern: Zwar klingt Moss mit seiner Band klar nach Tradition, nach den Ursprüngen des elektrischen Blues – doch wenn er mit seiner Band spielt, dringt deutlich der Rockeinfluss durch und es grüßen groovende Elemente von Funk und Soul. An Gitarre und Gesang unterstützt von Michael Ledbetter und von Bluesgitarrist Josh Smith, der in Schöppingen kurz auf der Bühne vorbeischaute, bot die Nick Moss Band authentischen Blues alter Schule – mitten aus dem Leben. 22.05Milestones – Jazzklassiker Oscar Peterson ›Action‹ (1964), ›Travelin’ On‹ (1968), ›My Favorite Instrument‹ (1968) Am Mikrofon: Michael Kuhlmann Der Zeitplan des Abends war verwegen: Der Pianist Oscar Peterson und sein Trio hatten gerade ein Konzert in der Schweiz absolviert, da setzten sie sich spät noch ins Auto und ließen sich ins badische Villingen chauffieren – zu einem privaten Hauskonzert. Der Jazzenthusiast und Toningenieur Hans-Georg Brunner-Schwer hatte die drei Musiker eingeladen; und er ließ natürlich ein Aufnahmeband mitlaufen. Oscar Peterson war von dem Klang hingerissen. Aus dem einen Hauskonzert wurde eine ganze Reihe: Von 1964 bis 1968 gastierte der Kanadier mit seinem Trio regelmäßig in der 11 großzügigen Villinger Villa. Zusätzlich machte er dort 1968 auch noch Soloaufnahmen. Die Auslese daraus erschien in den 70er-Jahren in einer legendären Schallplattenserie bei der Musik- Produktion Schwarzwald MPS. Nun ist das Material in einer liebevollen CD-Edition neu zugänglich – ergänzt um einige unveröffentlichte Takes. Die Milestones greifen drei Platten mit präg nanten Aufnahmen heraus: Sie reichen von der zarten Soloballade über die 1964er Aufnahmen des Trios Peterson/Ray Brown/ Ed Thigpen bis hin zum späten Trio mit Sam Jones und Bob Durham – wo Peterson sogar seine Version eines echten Powerplay-Big-Band-Stücks zum Besten gab. Sa 19. März 0.05Mitternachtskrimi Keine Sekunde Schanze Von Benjamin Quabeck Regie: der Autor Musik: Lee Buddah Mit Marlon Kittel, Sören Grajek, Lena Fassbender, Aydo Abay, Rodrigo Gonzalez, Marek Harloff, Ilse Strambowski u.a. WDR 2015/44'10 Scheiße bauen, Freunde treffen, Drogen nehmen: Sieht alles nicht nach großer Karriere aus für die Ruhrpott-Brüder Thorsten und Dennis. Aber jetzt haben sie endlich einen Plan, wie sie doch noch groß rauskommen. Der Weg führt die beiden Kleinkriminellen von Gelsenkirchen nach Hamburg, wo sie Dennis’ lang ersehnte Karriere als GangsterRapper in Gang bringen wollen. Kann ja nicht so schwer sein mit einem Manager wie Thorsten, der sich sofort fühlt wie Malcolm McLaren in seinen besten Zeiten. Aber schon in Dortmund beginnen die Probleme: Fahrer Avil ist komplett out of order. Als sie endlich doch noch in Hamburg ankommen und bei dem zwielichtigen Produzenten ProCent vorstellig werden, verwandeln sich die Probleme in das reinste Chaos. Programmerläuterungen 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Musik kabarettist Martin Zingsheim In die Kleinkunstszene sei er abgerutscht wie andere ins Drogen milieu, sprich durch Zufall und ›schlechten‹ Umgang. Das antwortet Martin Zingsheim auf die gern gestellte Frage, wie er zum Kabarett gekommen sei. Seit 2011 tourt der heute 32-jährige Kölner Kabarettist und promovierte Musikwissenschaftler mit seinen Soloprogrammen durch Deutschland. Im harmlosen Plauderton pfeffert das junge Ausnahmetalent bissige Pointen, virtuose Wortkaskaden und radikale Fragen ins Publikum: Ob Weltreligionen mit weiblichem Führungspersonal besser wären? Ob die Generation ›Broccoli‹ im Porsche Cayenne sozialkritische Lieder hört? Warum Immanuel Kant gegenüber Richard David Precht keine Chance hat? Der scharfe Analyst mit den rot blonden Locken wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In diesem Jahr erhält Martin Zingsheim den Salzburger Stier. Wie dem dreifachen Familien vater die Ideen kommen? Augen und Ohren offenhalten, alle verfügbaren Informationen aufsaugen, nicht fernsehen und manchmal einfach zwischen Wickeln, Kochen und Mittagsschlaf. 11.05Gesichter Europas Kunst und Irrsinn Die Art Brut-Künstler aus Gugging Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Jeanette Seiffert Lange Zeit war Gugging in Österreich im alltäglichen Sprachgebrauch das Synonym für Irrenhaus. In dem kleinen Ort bei Wien befand sich seit der Jahrhundertwende die Landesnerven heilanstalt. Der langjährige Leiter Leo Navratil erforschte und würdigte bereits in den 60er-Jahren die künstlerischen Ausdrucksformen seiner Patienten. Sie durften ihre Bilder ausstellen und verkaufen. Ein Haus der Künstler wurde geschaffen, das zugleich ein Zentrum für Kunst und Psychotherapie sein sollte. Navratils Nachfolger, der Psychiater und Bildhauer Johann Feilacher, betreute es auch nach Schließung der psychiatrischen Anstalt weiter. Heute ist Gugging ein Art Brut Center mit Wohnhäusern, Galerie, offenem Atelier und einem Museum. Derzeit leben und arbeiten im Haus der Künstler zwölf Bewohner, die therapeutisch und sozial betreut werden. Die Gugginger Künstler sind inzwischen mit Namen wie Johann Hauser, Oswald Tschirtner und August Walla weltweit in Museen und Sammlungen vertreten. Die autodidaktische Kunst von Psychiatriepatienten gilt bis heute als einzigartig in ihrer Wirkung auf den Betrachter. 20.05Hörspiel Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Von Rainer Maria Rilke Regie: Iris Drögekamp Komposition: Thomas Weber Mit Jens Harzer, Victoria von Trauttmansdorff, Wolf Dietrich Sprenger, Stephanie Eidt SWR 2015/97'57 Rilkes ›Brigge‹, bereits 1910 erschienen, gilt heute neben Prousts ›Recherche‹ und dem ›Ulysses‹ von Joyce als Wegbereiter des modernen Romans. Sein Thema: die Entwurzelung des Subjekts und seine Rettungs versuche, nicht zuletzt durch die Kunst in einer aus den Fugen geratenen Zeit. Die Erfahrung der Pariser Großstadt um die Jahrhundertwende dient dabei als Spiegel für eine Ästhetik des Hässlichen, der Krankheit und des Todes. Es gibt hier keine Handlung noch einen klassi schen Erzähler: In der Form eines Tagebuches reiht sich assoziativ verknüpft eine Folge von Prosadichtungen, die zwischen Erinnerung, Beschreibung, Erzählung und Reflexion stehen. Aus ihnen schält sich schattenhaft die Figur eines 28-jährigen Dänen. Als letzter Spross eines alten Adelsgeschlechts versucht er, heimat- wie besitzlos, in Paris seine Existenz als Dichter zu begründen. Die Hörspielfassung arbeitet bewusst mit einem hohen Kürzungsfaktor. Im Zentrum stehen die Stadterfahrung und das sich in Sprache und Form auflösende Ich als Signatur moderner Erfahrung. 12 22.05Atelier neuer Musik Die Atmosphäre des Raumes Die Komponistin und Klangkünstlerin Kirsten Reese Von Egbert Hiller Als Kirsten Reese im Jahr 2000 ihre erste Klanginstallation in der Natur, ›Die tönende See‹, vorbereitete, sah man sie fast nur mit nassen Haaren. Immer wieder probierte sie die Positionen für ihre schwimmenden Klangschüsseln aus, und doch blieb Spielraum für Unvorhersehbares. Dieses Moment ist für ihr grenzüberschreitend von herkömmlichen Instrumenten, Klangobjekten, Elektronik und Medientechnologie gleichermaßen geprägtes Schaffen von großer Bedeutung. Sie spürt der Atmosphäre, aber auch den sozialen und kulturellen Hintergründen der Räume und Orte nach, die sie mit ihren Klängen füllt. Wobei sie Klangkunst und Komposition nicht als Gegensatz begreift, sondern Verbindungslinien zieht. Zum Beispiel in der InternetMusik ›inyib‹ oder in den ›Kugelspielen‹, in denen mit Geschicklichkeitsspielen Klangaktionen des Akkordeons anregt. 23.05Lange Nacht Das Labyrinth unter den Füßen Eine Lange Nacht über die Katakomben von Paris Von Harald Brandt Regie: der Autor Über eine Zeitspanne von fast 2000 Jahren lieferte der Untergrund von Paris die Steine, die für den Bau der Stadt erforderlich waren. So entstand ein unterirdisches Stollennetz von 300 km Länge. 1777 wurde die Generalinspektion der Steinbrüche – Inspection Générale des Carrière – geschaffen, um in Vergessenheit geratenen Hohlräume zu kartieren und zu konsolidieren. Ein Teil der unterirdischen Gänge wurde in ein riesiges Beinhaus verwandelt, als gegen Ende des 18. Jahrhunderts die innerstädti schen Friedhöfe zu einem sanitären Problem wurden. Etwa sechs Millionen Gebeine sind in den Katakomben gestapelt. Die zwei Kilometer lange Strecke ist heute der einzig öffentlich zugängliche Teil der unterirdischen Steinbrüche. Aber auch in den anderen Bereichen des labyrin- Programmerläuterungen thischen Stollensystems sind Menschen unterwegs. Kataphile, Liebhaber der Katakomben nennt man die Erforscher einer verborgenen Welt unter den Straßen der französischen Hauptstadt. So 20. März 9.30Essay und Diskurs M Arbeitswelt 4.0 Zur digitalen Zukunft der Arbeit (3/4) Die App als Arbeitgeber Zwischen digitaler Tagelöhnerei und digitaler Freiheit Von Sebastian Strube (Teil 4 am 25.3.16) Immer mehr Menschen verdienen sich als ›Crowdworker‹ einen großen Teil ihres Lebensunterhalts als Arbeiter im Internet. Sie finden Jobs auf Seiten wie Amazon Mechanical Turk oder Clickworker, wo Tausende von Minijobs gepostet werden, arbeiten auf Plattformen als Grafiker oder Texter. Sie sind bei niemandem angestellt, meist bei keiner Versicherung gemeldet und oft weiß auch das Finanzamt nicht ganz genau, womit diese neue digitale Arbeiterklasse ihre absurd niedrigen Löhne verdient. Der Zugang zu dieser Arbeit aber ist so einfach wie nie zuvor. So entsteht eine völlig neue Arbeitswelt. Sebastian Strube macht sich Gedanken über eine Welt, in der Algorithmen über unsere Arbeitszeit und unseren Arbeitslohn entscheiden. Sebastian Strube ist freier Journalist in München, hat in Zeitgeschichte promoviert und arbeitet vor allem zu digitalen Themen, Schwerpunkt Fragen des Strukturwandels und demokratische Partizipation. Auch als Crowdworker hat er schon gearbeitet. 2015 gewann sein Feature zum Crowdworking den ErnstSchneider-Preis. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Schriftsteller Massum Faryar im Gespräch mit Michael Langer Massum Faryar wurde 1959 in Afghanistan geboren. Anfang der 80er-Jahre kam er nach Deutschland. In München studierte er Germanistik und Politikwissenschaften, an der Freien Universität Berlin promovierte er zum Doktor der Philologie. Seine Liebe zur Literatur und Poesie entdeckte Massum Faryar schon als Kind. Für seine schriftstellerische Arbeit erhielt er das Alfred- Döblin-Stipendium. Seinen ersten Roman ›Buskaschi oder Der Teppich meiner Mutter‹ verfasste er in deutscher Sprache. Es handelt sich um ein Familienepos, das auch die afghanische Geschichte der letzten 100 Jahre erzählt. 15.05Rock et cetera Zwischen Laserharfe und Elektropop Der französische Synthesizer pionier Jean Michel Jarre Von Thomas Elbern Der Musiker, Komponist, Produzent und Performer Jean Michel Jarre zählt zu den Pionieren der elektronischen Musik. Er ging beim Musique-concrete-Begründer Pierre Schaeffer in die Lehre und schuf mit seinem Debüt ›Oxygène‹, das vor 40 Jahren erschien, einen Klassiker der elektronischen Musikgeschichte. Insgesamt verkauften sich die Alben von Jarre über 80 Millionen Mal, und die immensen Besucherzahlen bei seinen Liveaufführungen brachten ihn mehrmals in das Guinness Buch der Rekorde. Für sein bislang letztes Album ›Electronica‹ bat Jarre 30 internationale Stars aus der elektronischen Musikszene um Mithilfe. 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt AUSLESE – Naturwissenschaft liche Fach- und Sachbücher Alles nur Berechnung? Aktuelle Sachbücher analysieren die Macht der Algorithmen Computeralgorithmen sind überall und regieren unseren Alltag. Sie filtern Nachrichtenströme für uns – und entscheiden, was wir wissen. Sie berechnen, welcher Partner zu uns passen könnte – und beeinflussen, mit wem wir ausgehen. Sie erstellen persönliche Trainingsprogramme und Diätpläne – und analysieren, wie fit wir sind. In vielen Lebensbereichen führen Algorithmen heute 13 bereits Regie. Und das ist erst der Anfang. Die cleveren Problemlöser in Handy-Apps und Computerprogrammen könnten uns künftig noch viel häufiger das Steuer aus der Hand nehmen, im Auto und anderswo. Aber wollen wir das überhaupt? Wie viel Kontrolle dürfen wir an Systeme abgeben, deren Logik kaum einer versteht? Lässt sich die Macht der Algorithmen überhaupt noch bändigen? Aktuelle Sachbücher beleuchten dieses brisante Thema. Das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks verrät, was sich zu lesen lohnt. 20.05Freistil Die Gewinner Oder: Vom Verlieren Von Martin Becker und Tabea Soergel Regie: Susanne Krings DLF 2016 Wir wollen immer und ständig gewinnen. Denn nur wer ein Gewinner ist, der setzt sich durch. Wenn wir einen Computer kaufen (und ein Mousepad kostenlos dazu bekommen), wenn wir die beste Versicherung zum günstigsten Tarif finden, wenn wir den Urlaub unseres Lebens billiger buchen als der Nachbar – dann stehen wir auf der Gewinnerseite. Obwohl man doch wissen könnte, dass auf jeden Gewinner immer mindestens ein Verlierer kommt. Ein Gewinnspiel im Selbstversuch: Mit einer begrenzten Menge Geld wollen die Autoren selbst zocken. Parallel erklärt ein Forscher den Zusammenhang von Spiel und Belohnungsgefühl, erläutert ein Suchtberater die Mechanismen des Gewinnenwollens. Dazu: Geschichten aus den Höllenparadiesen des Glückspiels und aus dem legendären Gewinner-Zimmer einer Lottostiftung, wo im Schatten von Topfpflanzen Lebensläufe zu Glücksbiografien umgeschrieben werden. Aber macht uns der ersehnte Gewinn wirklich froh, oder wissen wir nicht von vornherein, dass es nur um den Weg dorthin geht? Programmerläuterungen 21.05Konzertdokument der Woche Grundton D 2015 – Konzert und Denkmalschutz (10) Meisterwerke des Big-Band-Jazz von Kenny Wheeler, Ornette Coleman, John Hollenbeck u.a. Bundesjazzorchester Leitung: John Hollenbeck Aufnahme vom 13.9.15 aus dem Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale) / Sachsen-Anhalt Die Crème de la Crème der deutschen Nachwuchsjazzer in einer Big Band vereinigt. Dafür steht das Bundesjazzorchester, kurz BuJazzO. In den knapp 30 Jahren seines Bestehens haben inzwischen arrivierte Jazzgrößen wie Till Brönner, Julia Hülsmann oder Michael Wollny dort wichtige Erfahrungen gesammelt. Zum Saisonfinale der Deutschlandfunk-Benefizreihe ›Grundton D‹ 2015 gastierte das BuJazzO im Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale). Bandleader war der US-amerikanische Schlagzeuger und Komponist John Hollenbeck. Er gehört zu den prägenden Figuren in der internationalen Jazzszene. Er musizierte mit Legenden wie Bob Brookmeyer oder Kenny Wheeler. CD-Aufnahmen seines John Hollenbeck Large Ensemble waren bereits mehrfach für den Grammy nominiert. Neben eigenen Kompositionen standen beim Konzert in Halle Meisterwerke des Big Band-Jazz u.a. von Ornette Coleman, Billy Strayhorn und Kenny Wheeler auf dem Programm. 14
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