11. KW 14.03.16 bis 20.03.16

Programmvorschau
14. bis 20. März 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
11.
Mo 14. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 275 Jahren:
Das Wiener Burgtheater wird
gegründet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Rumorende Algorithmen
Die Sounds der Digitalisierung
Von Raphael Smarzoch
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* musica reanimata
Nr. 119 Erwin Schulhoffs Lieder
und Kammermusik
Nr. 122 Adolf Busch als
Komponist
Aufnahmen vom 1.11.15
und 28.1.16 aus dem
Konzerthaus Berlin
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 auf Dokumente und Debatten
im Digitalradio DAB+ und DVB-S in ZDFvision • deutschlandradio.de
Di 15. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der spanische Lyriker Blas de
Otero geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Heuschnupfen aus heiterem
*Himmel
Immer häufiger kommen
Allergien erst im höheren
Erwachsenenalter zum Ausbruch
Studiogäste: PD Dr. Jörg KleineTebbe, Allergie- und AsthmaZentrum Westend, Berlin, und
Elke Alsdorf, Gesundheits­
beraterin Deutscher Allergieund Asthmabund (DAAB)
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
2
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Wir sind Profis für Versöhnung
und Verständigung«
Schriftsteller auf dem Balkan
Von Volker Dittrich
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Dream Jockey
Von Wolfgang Bauer
Regie: Götz Fritsch
Mit Wolfram Berger, Mercedes
Echerer, Wolfgang Böck, u.a.
ORF/BR 1998/44'24
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Marc Benham
Piano solo Aufnahme vom 16.1.16
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 16. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Friedrich Christian,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Das Bundesverwaltungsgericht
weist die Klagen gegen den Bau
des Flughafens Berlin
Brandenburg International
zurück
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Wenn aus Martin Mosche wird
Konversion zum Judentum
in Deutschland seit 1945 Von Tobias Kühn
20.30Lesezeit
*Friedrich Christian Delius liest
aus seinem Roman ›Die Liebes-­
geschichtenerzählerin‹ (1/2)
(Teil 2 am 23.3.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Liiies doch mal was!‹
Kabarett und Chanson
zwischen Buchdeckeln
Von Stephan Göritz
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Geheime Botschaften
Rachel Roberts spielt Werke von
Schubert, Britten und
Schostakowitsch
Fr anz Schubert
Sonate für Arpeggione und Klavier,
D 821
Benjamin Britten
›Lachrymae, Reflections on a song
of John Dowland‹, op. 48
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Viola und Klavier,
op. 147
Rachel Roberts, Viola
Lars Vogt, Klavier
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 17. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Ulrich Schamonis Kinofilm ›Es‹
feiert in Berlin Premiere
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Festplatte statt Aktenordner:
*Der Weg zum papierlosen Büro
Live von der CEBIT in Hannover
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Der Historiker Heinrich August
*Winkler erhält den Leipziger
Buchpreis zur Europäischen
Verständigung
Live von der Leipziger Buchmesse
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
Beiträge zur Leipziger Buchmesse
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *»Still sagt ihr Geheimstes
die Welt«
Ein Porträt der deutschafghanischen Sängerin
Simin Tander
Von Karl Lippegaus
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Der Glanz der frühen Jahre (1/2)
Die Edition ›The Mono Era‹ der
Deutschen Grammophon
Gesellschaft (1948 – 1957)
Von Norbert Hornig
(Teil 2 am 24.3.16)
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Fr 18. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der Grafiker und Karikaturist
Herbert Sandberg gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Mit Hajo Steinert, Denis Scheck
*und Hubert Winkels
Live von der Leipziger Buchmesse
16.30Nachrichten
Beiträge zur Leipziger Buchmesse
5
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Eins-eins-null
Ausnahmesituation Alltag Von Maximilian Klein
und Thomas Klug
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *»Während ein Federball durch
den blassblauen Himmel fliegt«
Anfangen zu schreiben und
zum Ende kommen
Von Roland Koch
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Chicago Blues mit Rockattitüde:
Die Nick Moss Band
Aufnahme vom 24.5.15 beim
Bluesfestival in Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
*Oscar Peterson ›Action‹ (1964),
›Travelin’ On‹ (1968), ›My
Favorite Instrument‹ (1968)
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Sa 19. März 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Keine Sekunde Schanze
Von Benjamin Quabeck
Regie: der Autor
Musik: Lee Buddah
Mit Marlon Kittel, Sören Grajek,
Lena Fassbender, Aydo Abay,
Rodrigo Gonzalez, Marek
Harloff, Ilse Strambowski u.a.
WDR 2015/44'10
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Both Sides Now. Joni Mitchell
und der Jazz
Joni’s Songbook. Jazzmusiker
interpretieren Joni Mitchell
Am Anfang war das Wort. Jazz &
Poetry
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Erzbischof Heiner Koch, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 400 Jahren:
Der englische Seefahrer Sir
Walter Raleigh wird aus der Haft
entlassen
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Musik­
kabarettist Martin Zingsheim
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Kunst und Irrsinn
Die Art Brut-Künstler aus Gugging
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel Am Mikrofon: Jeanette Seiffert
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
Der Heilige Krieg des Islam
in der Jugendliteratur
Ein Gespräch mit dem Autor
Christian Linker über seinen
Roman ›Dschihad Calling‹
Live von der Leipziger Buchmesse
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
Beiträge zur Leipziger Buchmesse
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Die Aufzeichnungen des
Malte Laurids Brigge
Von Rainer Maria Rilke
Regie: Iris Drögekamp
Komposition: Thomas Weber
Mit Jens Harzer, Victoria von
Trauttmansdorff, Wolf Dietrich
Sprenger, Stephanie Eidt
SWR 2015/97'57
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Die Atmosphäre des Raumes
Die Komponistin und
Klangkünstlerin Kirsten Reese
Von Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Das Labyrinth unter den Füßen
Eine Lange Nacht über die
Katakomben von Paris
Von Harald Brandt
Regie: der Autor
23.57 National- und
Europahymne
So 20. März 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Das Labyrinth unter den Füßen
Eine Lange Nacht über die
Katakomben von Paris
Von Harald Brandt
Regie: der Autor
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Dan Dediu
Klaviersonate Nr. 4
Dan Dediu, Klavier
Aufnahme vom Forum neuer
Musik aus dem Jahr 2007
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
George Ger shwin
›Rhapsody in Blue‹ für Klavier
und Orchester
Fazil Say, Klavier
New York Philharmonic Orchestra
Leitung: Kurt Masur
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Anonymus
›Hosanna filio David‹.
Antiphon zum Palmsonntag
Chanticleer
Leon Boellmann
›Suite gothique‹ für Orgel, op. 25
Michael Pohl, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Himmelskönig, sei willkommen‹.
Kantate zum Palmsonntag
für Soli, Chor und Orchester,
BWV 182
Claude Eichenberger, Alt
Bernhard Berchtold, Tenor
Raphael Jud, Bass
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Bloß der Schatten des Guten?
Das unheimlich Böse
Von Gotthard Fuchs
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 425 Jahren:
Die Rialtobrücke in Venedig wird
für den Verkehr frei gegeben
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Arbeitswelt 4.0
* Zur digitalen Zukunft
der Arbeit (3/4)
Die App als Arbeitgeber
Zwischen digitaler Tagelöhnerei
und digitaler Freiheit
Von Sebastian Strube
(Teil 4 am 25.3.16)
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Dorper
Kirche in Solingen
Predigt: Pfarrer Joachim Römelt
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Schriftsteller Massum Faryar
im Gespräch mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Zwischen Laserharfe
und Elektropop
Der französische Synthesizer­
pionier Jean Michel Jarre
Von Thomas Elbern
7
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
* Wissenschaft im Brennpunkt
AUSLESE – Naturwissenschaft­
liche Fach- und Sachbücher
Alles nur Berechnung?
Aktuelle Sachbücher analysieren
die Macht der Algorithmen
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Gewinner
Oder: Vom Verlieren
Von Martin Becker
und Tabea Soergel
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (10)
Meisterwerke des
Big-Band-Jazz von
Kenny Wheeler,
Ornette Coleman,
John Hollenbeck u.a.
Bundesjazzorchester
Leitung: John Hollenbeck
Aufnahme vom 13.9.15 aus dem
Technischen Halloren- und
Salinemuseum in Halle (Saale) /
Sachsen-Anhalt
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 auf Dokumente und Debatten
im Digitalradio DAB+ und DVB-S in ZDFvision • deutschlandradio.de
Programmerläuterungen
Mo 14. März
20.10Musikszene
Rumorende Algorithmen
Die Sounds der Digitalisierung
Von Raphael Smarzoch
Navigationsgeräte weisen den
Weg, Apps bestimmen den Alltag und ferngesteuerte Drohnen
dominieren die Kriegsführung
des 21. Jahrhunderts. Das Offline­
sein ist schon längst zu einem
Konzept von gestern geworden.
Für viele Künstler sind die Grenzen zwischen materieller und
digitaler Welt nicht mehr klar zu
ziehen. Die daraus resultieren­
den Überlappungen, Effekte und
Veränderungen manifestieren
sich in neuartigen ästhetischen
Phänomenen. Längst sind diese
auch in der Musik zu beobachten:
Jenseits von Remix, Mash-up
oder Collage etabliert der Sound
der Netzwerke neue Denkmodelle
und Klänge. Die Sounds von
heute ähneln hochauflösenden
HD-Technologien und cineasti­
schen Computereffekten. Zeitgenössische Internetproduzenten
reflektieren in ihrer Musik virtuelle Lebenswelten und machen
Tracks über unbelebte Objekte,
Konsumartikel wie Haarverlängerungen, Kreditkarten oder synthetische Getränke. An die Stelle
menschlicher Gesangsstimmen
treten körperlose Datenstrahlen.
Der Autor untersucht, wie sich
Musik in Zeiten der unaufhaltsam voranschreitenden Digitalisierung verändert.
21.05Musik-Panorama
musica reanimata
Nr. 119 Erwin Schulhoffs Lieder
und Kammermusik
Nr. 122 Adolf Busch als
Komponist
Aufnahmen vom 1.11.15
und 28.1.16 aus dem
Konzerthaus Berlin
Der aus Prag stammende Erwin
Schulhoff machte während der
Weimarer Republik durch vielgestaltige Kammermusik und jazzorientierte Werke auf sich aufmerksam, bis diese ab 1933 in
Deutschland nicht mehr gespielt
werden durften. 1942 starb der
Komponist in einem deutschen
Internierungslager. Während
große Teile seines Schaffens in-
zwischen wiederentdeckt wurden,
hat Schulhoffs reiches Liedschaffen bislang kaum Beachtung gefunden. Bariton Hans Christoph
Begemann und Pianist Klaus
Simon haben einige Lieder wieder­
entdeckt. Unter den Musikern,
deren Karriere durch die Nazis
nachhaltig beschädigt wurde, ist
Adolf Busch (1891 – 1952) eine
Ausnahme. Er wurde nicht gezwungen, Deutschland zu verlassen, denn er war weder Jude
noch Sozialist oder Avantgardist.
Nachdem er am 1. April 1933 in
Berlin die organisierten Ausschreitungen gegen jüdische
Geschäfte beobachtet hatte,
stornierte er sofort alle Auftritte
in Deutschland. 1939 emigrierte
er in die USA. Busch war auch
ein vielseitiger Komponist. Das
Gesprächskonzert stellt eine
Auswahl seiner Arbeiten für
Streichquartett vor.
Di 15. März
10.10 Sprechstunde
M Heuschnupfen aus heiterem
Himmel
Immer häufiger kommen
Allergien erst im höheren
Erwachsenenalter zum Ausbruch
Studiogäste: PD Dr. Jörg KleineTebbe, Allergie- und AsthmaZentrum Westend, Berlin, und
Elke Alsdorf, Gesundheits­
beraterin Deutscher Allergieund Asthmabund (DAAB)
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Ob Heuschnupfen, Hausstaub­
allergie oder Asthma – Allergien
sind vor allem eine Erkrankung
der Kindheit und Jugend, denken
viele. Doch Tatsache ist: Auch
bei 60-Jährigen ist fast jeder
fünfte Allergiker. Und bei immer
mehr Menschen kommen in höherem Lebensalter Heuschupfen
und Co. überhaupt erst zum Aus­
bruch. Die Symptome sind dabei
die gleichen wie bei jungen
Menschen: gereizte Schleimhäute, Juckreiz oder bei Asthmatikern Atemnot. Beruhigend: Die
Therapiemöglichkeiten sind im
Alter ebenso effektiv wie in der
Jugend. Allerdings besteht die
Gefahr, dass Ärzte die Sympto­me
falsch deuten, weil sie mit einem
Allergieausbruch bei Senioren
nicht rechnen. Auch die Alten-
8
pflege ist nicht optimal auf Allergiker eingestellt, kritisieren Allergologen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature »Wir sind Profis für Versöhnung
und Verständigung«
Schriftsteller auf dem Balkan
Von Volker Dittrich
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2016
Auf dem Balkan entstehen seit
einigen Jahren viele Initiativen
von Autorinnen und Autoren,
um den Austausch zwischen den
ehemals verfeindeten Nationen
zu fördern. Die erste ›verbotene
Balkan-Liebe‹ begannen der albanische Intendant und Stückeschreiber Jeton Neziraj aus
Priština im Kosovo und der serbische Autor Saša Ilić, beide geboren 1972. Seit 2011 organisieren die beiden Autoren das Internationale Literaturfestival Polip
in Priština im Kosovo, zu dem
sie Autorinnen und Autoren aus
allen Balkanländern einladen.
2010 wurde in Split ein Writer-inResidence-Programm aufgelegt,
zu dem als erster Stipendiat ein
serbischer Autor nach Kroatien
eingeladen wurde. Es bedurfte
beharrlicher Überzeugungsarbeit, die Finanzierung für eine
Schriftstellerwohnung zu ermöglichen. Inzwischen gibt es solche
Austauschprogramme auch in
Sarajewo, Belgrad, Priština und
Tirana.
20.10Hörspiel
Dream Jockey
Von Wolfgang Bauer
Regie: Götz Fritsch
Mit Wolfram Berger, Mercedes
Echerer, Wolfgang Böck, u.a.
ORF/BR 1998/44'24
Vorbemerkung des Autors: »1981
war ich einmal Gast in einer
nächtlichen Radio-Talkshow in
San Francisco. Es war ein kleiner
Privatsender mit minimaler Einschaltquote, ein Ein-Mann-Betrieb. Der Talkmaster saß zwischen Bergen von Schallplatten
und Bierdosen und beantwortete
die gelegentlichen Anrufe, die
alle Gebiete des Lebens betrafen,
eher unwirsch ... Mag sein, dass
dies eine Stimmungserinnerung
Programmerläuterungen
war, die mich zum ›DreamJockey‹ inspirierte ... So wird im
›Dream-Jockey‹ der Handlungsimpetus (Träume) schließlich
zur Hörspielform selbst – ein
Traum.« Ein Talkmaster sitzt im
Studio, um sich die Träume seiner Anrufer erzählen zu lassen.
Diesmal jedoch ist den Erzählangeboten weder mit Routine noch
mit der üblichen Kaltschnäuzigkeit beizukommen. Der Redakteur gerät in einen Alptraum.
Eine Mediensatire, Groteske,
eine Komödie? – Unterhaltung
als Nightmare.
21.05Jazz Live
Marc Benham
Piano solo Aufnahme vom 16.1.16
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Er sei »ein vom New Orleans-Stil
beeinflusster Stride-Pianist, der
auf die schiefe Bahn geraten ist«,
sagte Marc Benham einmal – und
zeichnet damit recht treffend ein
Bild seines individuellen Stils.
Wie der junge Pariser die im
klassischen Studium erworbene
Fingerfertigkeit mit seiner Begeisterung für den Stride-Stil der
20er-Jahre und mit einer immensen Lust am Ausleben seiner
Improvisationsfantasien auf
einen Nenner bringt, ist nicht
gerade alltäglich. Standards
leuchten in ganz neuen Farben
auf, Eigenkompositionen über­
raschen mit temperamentvollen
und geistreichen Volten in Harmonik und Rhythmik. Klassikfreunde wie Jazzfans ganz unterschiedlicher Stilvorlieben kommen bei jedem Konzert von
Marc Benham voll auf ihre
Kosten.
Mi 16. März
20.30Lesezeit
Friedrich Christian Delius liest
aus seinem Roman ›Die Liebes-­
geschichtenerzählerin‹ (1/2)
(Teil 2 am 23.3.16)
Mit eingreifenden politischen
Texten wurde F.C. Delius, wie
er sich damals nannte, in den
60er-Jahren der Bundesrepublik
bekannt. Seit dieser Zeit hat er
sich nach und nach zu einem ge-
nuinen Erzähler gewandelt, der
durchaus politische und zeitgeschichtliche Stoffe bewegt, aber
sie nicht von einer außerliterarischen Absicht prägen lässt. Die
Beschäftigung mit der Geschichte der eigenen Familie hat ihm
auf diesem Weg sehr geholfen.
Delius’ neues Buch ›Die Liebesgeschichtenerzählerin‹ erzählt
von einer Frau, die, für ein paar
Tage frei von Pflichten, Mann
und Kindern, im Januar 1969 von
Den Haag über Amsterdam nach
Frankfurt fährt. Drei Liebesgeschichten aus den Zeiten der
Kriege und Niederlagen gehen
ihr durch den Kopf: ihre eigene,
die ihrer Eltern, die einer Vorfahrin während der napoleoni­
schen Kriege. Davon möchte sie
erzählen, aber die Geschichten
und Leben verflechten sich immer mehr: ein König, der die
modernen Niederlande aufbaut;
seine uneheliche Tochter, die in
eine mecklenburgische Adels­
familie gezwungen wird; ihr
Urenkel, der als kaiserlicher
U-Boot-Kapitän die roten Matrosen von Kiel überlistet, seiner
schwarzen Seele entkommen
möchte und zum Volksprediger
wird; seine Tochter – die reisende
Erzählerin selbst –, die ein gutes
deutsches Mädel und trotzdem
gegen die Nazis sein wollte und
nun im Schreiben Befreiung sucht
neben einem Mann, lächelnder
Gutsbesitzerssohn und Spätheimkehrer, der sich allmählich
von ihr entfernt. Auch diesem
neuen Roman von Friedrich
Christian Delius liegt die bewegte Geschichte seiner eigenen
Familie zugrunde. Er erzählt
die Reise einer Frau zwischen
Scheveningen, Heiligendamm
und deutschem Rhein, eine Reise
von fünf Tagen und durch ein
ganzes Jahrhundert. Friedrich
Christian Delius, geboren 1943
in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin.
Seine Werkausgabe im Rowohlt
Taschenbuch Verlag umfasst
bislang 18 Bände. Friedrich
Christian Delius wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis,
dem Joseph-Breitbach-Preis und
2011 mit dem Georg-BüchnerPreis geehrt. Er liest selbst einen
ersten Teil aus seiner ›Liebesgeschichtenerzählerin‹.
9
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Liiies doch mal was!‹
Kabarett und Chanson
zwischen Buchdeckeln
Von Stephan Göritz
›Liiies doch mal was!‹ – diesen
Rat, den einst eine von Loriots
Knollennasenfiguren gab, sollten
auch Kabarett- und Chansonfreunde beherzigen, erschienen
doch wieder viele Bücher rund
um die sogenannte Brettl-Kunst.
So erklärt der Finanzkabarettist
Chin Meyer, warum gerade in
Zeiten leerer Kassen Verschwendung wichtig ist. Kabarettlegen­
de Jochen Busse unterhält in
seinen Lebenserinnerungen
nicht nur mit Anekdoten aus
seiner Zeit bei der Münchner
Lach- und Schießgesellschaft
und im Ensemble der TV-Come­
dy­show ›7 Tage, 7 Köpfe‹, er
schreibt wie nebenbei auch ein
Stück Kabarettgeschichte der
alten Bundesrepublik. Und ein
reich bebilderter Prachtband
gewährt uns Einblick in die Welt
der Dadaistin Emmy Hennings,
die vor genau 100 Jahren in
Zürich zu den Gründern des
Cabaret Voltaire gehörte. Diese
und andere lesenswerte Neuerscheinungen werden vorgestellt
mit Szenen, Liedern und Gesprächen.
22.05Musikforum
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Geheime Botschaften
Rachel Roberts spielt Werke von
Schubert, Britten und
Schostakowitsch
Fr anz Schubert
Sonate für Arpeggione und Klavier,
D 821
Benjamin Britten
›Lachrymae, Reflections on a song
of John Dowland‹, op. 48
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Viola und Klavier,
op. 147
Rachel Roberts, Viola
Lars Vogt, Klavier
Unerwiderte Liebe, Krankheit,
Tod – es sind nicht selten die tragischen Lebensthemen, denen
Komponisten große Werke abringen. Franz Schubert schrieb seine
›Arpeggione-Sonate‹, während
Programmerläuterungen
er bereits mit den Folgen der
Syphilis kämpfte. Als Benjamin
Britten mit ›Lachrymae‹ einen
Klagegesang über unerwiderte
Liebe schrieb, musste er seine
Homosexualität in der Öffentlichkeit noch lange verborgen
halten. Zwei Monate vor seinem
Tod vertraute Dmitriij Schostakowitsch der Bratsche seine letzten
und innersten Gedanken an. Die
britische Bratschistin Rachel
Roberts spürt diesen Gedanken
nach. Auf ihrer jüngsten CD, die
sie zusammen mit dem Pianisten Lars Vogt im Deutschlandfunk Kammermusiksaal eingespielt hat, liest sie zwischen den
musikalischen Zeilen und lotet
die Tiefen der drei Werke zwischen vordergründiger Heiterkeit, bitterer Rebellion und stiller
Ergebung aus.
Do 17. März
10.10Marktplatz
M Festplatte statt Aktenordner:
Der Weg zum papierlosen Büro
Live von der CEBIT in Hannover
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Wer ordentlich jede Rechnung,
jedes Behördenschreiben und
jeden Kontoauszug abheftet, der
sammelt im Laufe der Jahre
meist Dutzende Aktenordner an.
Besonders Selbstständige wie
Handwerker und Freiberufler
ächzen über Unmengen an
Papier in ihren Regalen. Doch
welche Unterlagen muss ich
wirklich im Papieroriginal aufbewahren, wann reicht ein Scan auf
der Festplatte? Wie sieht es mit
elektronisch erhaltenen Kontoauszügen, Rechnungen und
Briefwechseln aus: Was muss ich
ausdrucken, was kann getrost
nur als PDF-Dokument auf dem
Computer gespeichert werden?
Welche Programme, Geräte und
Dienste können beim Digitalisieren von alten Aktenbeständen
helfen? Und wie lassen sich
die eingescannten Unterlagen
vor Datenverlust durch Geräteschaden oder Hackerangriffe absichern? Diese und Ihre Fragen
diskutiert Stefan Römermann im
›Marktplatz‹ mit Expertinnen
und Experten.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Der Historiker Heinrich August
Winkler erhält den Leipziger
Buchpreis zur Europäischen
Verständigung
Live von der Leipziger Buchmesse
Ein Gespräch mit dem Preisträger
über sein vierbändiges Opus
magnum ›Geschichte des Wes­
tens‹, das er in diesem Jahr abschließen konnte. Auch ein neuer
Essayband liegt vor: ›Zerreißproben. Deutschland, Europa und
der Westen. Interventionen
1990 – 2015‹. In seinen Büchern
beschreibt Winkler den jahrhundertlangen Kampf in Europa um
Demokratie, Volkssouveränität
und Menschenrechte. Und er
nimmt Stellung zu den unterschiedlichen Kräften, die diese
Errungenschaften heute in Frage
stellen.
21.05JazzFacts »Still sagt ihr Geheimstes
die Welt«
Ein Porträt der deutschafghanischen Sängerin
Simin Tander
Von Karl Lippegaus
Songs wie Stillleben, leise und
behutsam, trauernd, aber auch
optimistisch. Eine unaufgeregte
Art von kammermusikalischem
Jazz, die auf ganz überraschende
Art und Weise in diese turbulente Zeit passt, ihr etwas ent­
gegensetzt. Die Stimme, die sie
zum Klingen bringt, gehört der
deutsch-afghanischen, in Köln
lebenden Sängerin Simin Tander.
Was auf dem Album ›What was
said‹ zu hören ist, sind zum Teil
in Paschtunisch, der Sprache
Afghanistans und Pakistans, gesungene Hymnen. Einige Texte
stammen von dem Sufi-Mystiker
und Poeten Jalal ad-Din Rumi
aus dem Persien des 13. Jahrhunderts, von dem auch der Titel
dieses Porträts stammt; andere
kommen von dem Beatpoeten
Kenneth Rexroth von der Westküste der USA, der einst Jazzund Lyrikexperimente mit
Charles Mingus unternahm.
Zum Teil sind es aber auch
Melodien, die auf norwegischen
Folk- und Kirchenhymnen basieren. Den Mittelpunkt des Programms bildet das berühmte
›O Haupt voll Blut und Wunden‹,
das Johann Sebastian Bach in
10
seine ›Matthäus-Passion‹ einarbeitete. Auf den Gedanken, sie in
einer weit entfernt verbreiteten
Sprache singen zu lassen, kam
der Jazzpianist Tord Gustavsen
aus Oslo – ein Meister in der
Kunst der musikalischen Zeit­
lupe. Karl Lippegaus sprach mit
Simin Tander und Tord Gustavsen
über ihr aktuelles Album ›What
was said‹, das ECM-Produzent
Manfred Eicher mit ihnen in
Oslo aufgenommen hat.
22.05Historische Aufnahmen
Der Glanz der frühen Jahre (1/2)
Die Edition ›The Mono Era‹ der
Deutschen Grammophon
Gesellschaft (1948 – 1957)
Von Norbert Hornig
(Teil 2 am 24.3.16)
Mit der Erfindung der Langspielplatte begann für die Tonträgerindustrie nach dem Zweiten
Weltkrieg eine neue Zeitrechnung.
Vor allem die erhöhte Spieldauer
und die bessere Klangqualität
werteten das Medium Schallplatte
deutlich auf, und die Wiedergabe
von klassischer Musik im heimi­
schen Wohnzimmer erreichte
mit neuen Abspielgeräten ein nie
dagewesenes Niveau. Die Deutsche Grammophon Gesellschaft
spielte bei dieser bahnbrechen­
den Entwicklung eine Schlüsselrolle. Die jetzt erschienene,
50 CDs umfassende Edition
›The Mono Era‹ dokumentiert
den Siegeszug der Langspielplatte
unter dem Gelb-Etikett, sie gibt
einen repräsentativen Überblick
über das erste Jahrzehnt bis zur
Einführung der Stereotechnik. Im
ersten Teil der Sendung stehen
Aufnahmen berühmter Dirigen­ten
und Orchester, Violinsolisten
und Streichquartette im Mittelpunkt, darunter sind prominente
Namen wie Wilhelm Furtwängler,
Ferenc Fricsay, David Oistrach
und das Amadeus Quartett.
Fr 18. März
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Mit Hajo Steinert, Denis Scheck
und Hubert Winkels
Live von der Leipziger Buchmesse
Verlage trumpfen in ihren aktuel­
len Programmen mit Top-Titeln
Programmerläuterungen
auf. Longlist, Shortlist und
schließlich die am Vorabend ausgerufenen Sieger beim Preis der
Leipziger Buchmesse geben
Signale an Leser, Buchhändler
und Literaturkritiker. Aber es
gibt im Rummel der Neuerscheinungen auch Stilles, Abseitiges
und Entdeckungen auf dem weiten Feld der Belletristik in diesem
Frühjahr. Es diskutieren die drei
Redakteure des Deutschlandfunks.
19.15Dossier Eins-eins-null
Ausnahmesituation Alltag Von Maximilian Klein
und Thomas Klug
Es sollte ein Routineeinsatz
werden. Er endete mit einem erschossenen Polizisten. So geschehen im März 2006 in Berlin,
als Uwe Lieschied ums Leben
kam. Eine Woche nach den tödlichen Schüssen wurden die
Täter verhaftet. Mehr als 1000
Menschen kamen zur Trauerfeier,
darunter Polizeidelegationen aus
allen Bundesländern. Die Polizei
soll Gefahren abwehren, sie soll
Recht und Gesetz durchsetzen –
und gerät immer wieder in die
Schlagzeilen: schleppende Ermittlungen, zu brutale Einsätze,
zu laxe Einsätze. Fremdenfeindlichkeit, zu viel Angst vor Rassismusvorwürfen. Wie bewahren
Polizisten unter diesen Umständen einen klaren Kopf? Kann dieser Beruf auch Freude machen?
Was ist das: eine moderne Polizei? Die Beamten reden nicht
gern über sich selbst und müssen
sich doch ständig erklären. Erst
recht seit der Silvesternacht von
Köln – die auch bei den Berliner
Polizisten ihre Spuren hinterlassen hat.
20.10Das Feature »Während ein Federball durch
den blassblauen Himmel fliegt«
Anfangen zu schreiben und
zum Ende kommen
Von Roland Koch
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
Wolfgang Utschick wurde nach
seinem Suhrkamp-Debüt 1979
Logenschließer am Theater. Dort
hat er eine Überlebensecke gefunden – und fühlt sich endlich
frei. Wie beginnt eigentlich eine
Schriftstellerbiografie, und wie
endet sie – so wie man einen
Text anfängt und beendet? Fünf
Autoren berichten über ihre persönlichen Lebens- und Schreib­
entwürfe. Welche Sehnsüchte
und Fantasien sind mit dem
Autorendasein verbunden? Was
verändert sich durch äußere
Einflüsse und Misserfolge? Mit
Wolfgang Utschick, Liane Dirks,
Dieter Wellershoff, Jochen
Schimmang und Christof
Hamann.
21.05On Stage Chicago Blues mit Rockattitüde:
Die Nick Moss Band
Aufnahme vom 24.5.15 beim
Bluesfestival in Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Nick Moss ist einer dieser Protagonisten, die den Blues konservieren, indem sie ihn erneuern:
Zwar klingt Moss mit seiner Band
klar nach Tradition, nach den Ursprüngen des elektrischen Blues
– doch wenn er mit seiner Band
spielt, dringt deutlich der Rockeinfluss durch und es grüßen
groovende Elemente von Funk
und Soul. An Gitarre und Gesang
unterstützt von Michael Ledbetter
und von Bluesgitarrist Josh Smith,
der in Schöppingen kurz auf der
Bühne vorbeischaute, bot die
Nick Moss Band authentischen
Blues alter Schule – mitten aus
dem Leben.
22.05Milestones – Jazzklassiker
Oscar Peterson ›Action‹ (1964),
›Travelin’ On‹ (1968), ›My
Favorite Instrument‹ (1968)
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
Der Zeitplan des Abends war
verwegen: Der Pianist Oscar
Peterson und sein Trio hatten gerade ein Konzert in der Schweiz
absolviert, da setzten sie sich
spät noch ins Auto und ließen
sich ins badische Villingen
chauffieren – zu einem privaten
Hauskonzert. Der Jazzenthusiast
und Toningenieur Hans-Georg
Brunner-Schwer hatte die drei
Musiker eingeladen; und er ließ
natürlich ein Aufnahmeband
mitlaufen. Oscar Peterson war
von dem Klang hingerissen. Aus
dem einen Hauskonzert wurde
eine ganze Reihe: Von 1964 bis
1968 gastierte der Kanadier mit
seinem Trio regelmäßig in der
11
großzügigen Villinger Villa. Zusätzlich machte er dort 1968
auch noch Soloaufnahmen. Die
Auslese daraus erschien in den
70er-Jahren in einer legendären
Schallplattenserie bei der Musik-­
Produktion Schwarzwald MPS.
Nun ist das Material in einer liebevollen CD-Edition neu zugänglich – ergänzt um einige unveröffentlichte Takes. Die Milestones
greifen drei Platten mit präg­
nanten Aufnahmen heraus: Sie
reichen von der zarten Soloballade über die 1964er Aufnahmen
des Trios Peterson/Ray Brown/
Ed Thigpen bis hin zum späten
Trio mit Sam Jones und Bob
Durham – wo Peterson sogar
seine Version eines echten
Powerplay-Big-Band-Stücks zum
Besten gab.
Sa 19. März
0.05Mitternachtskrimi
Keine Sekunde Schanze
Von Benjamin Quabeck
Regie: der Autor
Musik: Lee Buddah
Mit Marlon Kittel, Sören Grajek,
Lena Fassbender, Aydo Abay,
Rodrigo Gonzalez, Marek
Harloff, Ilse Strambowski u.a.
WDR 2015/44'10
Scheiße bauen, Freunde treffen,
Drogen nehmen: Sieht alles nicht
nach großer Karriere aus für die
Ruhrpott-Brüder Thorsten und
Dennis. Aber jetzt haben sie
endlich einen Plan, wie sie doch
noch groß rauskommen. Der
Weg führt die beiden Kleinkriminellen von Gelsenkirchen nach
Hamburg, wo sie Dennis’ lang
ersehnte Karriere als GangsterRapper in Gang bringen wollen.
Kann ja nicht so schwer sein mit
einem Manager wie Thorsten,
der sich sofort fühlt wie Malcolm
McLaren in seinen besten Zeiten.
Aber schon in Dortmund beginnen die Probleme: Fahrer Avil ist
komplett out of order. Als sie
endlich doch noch in Hamburg
ankommen und bei dem zwielichtigen Produzenten ProCent
vorstellig werden, verwandeln
sich die Probleme in das reinste
Chaos.
Programmerläuterungen
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Musik­
kabarettist Martin Zingsheim
In die Kleinkunstszene sei er abgerutscht wie andere ins Drogen­
milieu, sprich durch Zufall und
›schlechten‹ Umgang. Das antwortet Martin Zingsheim auf die
gern gestellte Frage, wie er zum
Kabarett gekommen sei. Seit
2011 tourt der heute 32-jährige
Kölner Kabarettist und promovierte Musikwissenschaftler mit
seinen Soloprogrammen durch
Deutschland. Im harmlosen
Plauderton pfeffert das junge
Ausnahmetalent bissige Pointen,
virtuose Wortkaskaden und radikale Fragen ins Publikum: Ob
Weltreligionen mit weiblichem
Führungspersonal besser wären?
Ob die Generation ›Broccoli‹ im
Porsche Cayenne sozialkritische
Lieder hört? Warum Immanuel
Kant gegenüber Richard David
Precht keine Chance hat? Der
scharfe Analyst mit den rot­
blonden Locken wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
In diesem Jahr erhält Martin
Zingsheim den Salzburger Stier.
Wie dem dreifachen Familien­
vater die Ideen kommen? Augen
und Ohren offenhalten, alle
verfügbaren Informationen aufsaugen, nicht fernsehen und
manchmal einfach zwischen
Wickeln, Kochen und Mittagsschlaf.
11.05Gesichter Europas
Kunst und Irrsinn
Die Art Brut-Künstler aus Gugging
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel Am Mikrofon: Jeanette Seiffert
Lange Zeit war Gugging in Österreich im alltäglichen Sprachgebrauch das Synonym für Irrenhaus. In dem kleinen Ort bei
Wien befand sich seit der Jahrhundertwende die Landesnerven­
heilanstalt. Der langjährige Leiter
Leo Navratil erforschte und würdigte bereits in den 60er-Jahren
die künstlerischen Ausdrucksformen seiner Patienten. Sie
durften ihre Bilder ausstellen
und verkaufen. Ein Haus der
Künstler wurde geschaffen, das
zugleich ein Zentrum für Kunst
und Psychotherapie sein sollte.
Navratils Nachfolger, der Psy­chia­ter und Bildhauer Johann
Feilacher, betreute es auch nach
Schließung der psychiatrischen
Anstalt weiter. Heute ist Gugging
ein Art Brut Center mit Wohnhäusern, Galerie, offenem Atelier
und einem Museum. Derzeit
leben und arbeiten im Haus der
Künstler zwölf Bewohner, die
therapeutisch und sozial betreut
werden. Die Gugginger Künstler
sind inzwischen mit Namen wie
Johann Hauser, Oswald Tschirtner
und August Walla weltweit in
Museen und Sammlungen vertreten. Die autodidaktische
Kunst von Psychiatriepatienten
gilt bis heute als einzigartig in
ihrer Wirkung auf den Betrachter.
20.05Hörspiel
Die Aufzeichnungen des
Malte Laurids Brigge
Von Rainer Maria Rilke
Regie: Iris Drögekamp
Komposition: Thomas Weber
Mit Jens Harzer, Victoria von
Trauttmansdorff, Wolf Dietrich
Sprenger, Stephanie Eidt
SWR 2015/97'57
Rilkes ›Brigge‹, bereits 1910
erschienen, gilt heute neben
Prousts ›Recherche‹ und dem
›Ulysses‹ von Joyce als Wegbereiter des modernen Romans.
Sein Thema: die Entwurzelung
des Subjekts und seine Rettungs­
versuche, nicht zuletzt durch die
Kunst in einer aus den Fugen geratenen Zeit. Die Erfahrung der
Pariser Großstadt um die Jahrhundertwende dient dabei als
Spiegel für eine Ästhetik des
Hässlichen, der Krankheit und
des Todes. Es gibt hier keine
Handlung noch einen klassi­
schen Erzähler: In der Form
eines Tagebuches reiht sich assoziativ verknüpft eine Folge von
Prosadichtungen, die zwischen
Erinnerung, Beschreibung, Erzählung und Reflexion stehen.
Aus ihnen schält sich schattenhaft die Figur eines 28-jährigen
Dänen. Als letzter Spross eines
alten Adelsgeschlechts versucht
er, heimat- wie besitzlos, in Paris
seine Existenz als Dichter zu begründen. Die Hörspielfassung
arbeitet bewusst mit einem hohen
Kürzungsfaktor. Im Zentrum stehen die Stadterfahrung und das
sich in Sprache und Form auflösende Ich als Signatur moderner
Erfahrung.
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22.05Atelier neuer Musik
Die Atmosphäre des Raumes
Die Komponistin und
Klangkünstlerin Kirsten Reese
Von Egbert Hiller
Als Kirsten Reese im Jahr 2000
ihre erste Klanginstallation in der
Natur, ›Die tönende See‹, vorbereitete, sah man sie fast nur mit
nassen Haaren. Immer wieder
probierte sie die Positionen für
ihre schwimmenden Klangschüsseln aus, und doch blieb Spielraum für Unvorhersehbares.
Dieses Moment ist für ihr grenzüberschreitend von herkömmlichen Instrumenten, Klangobjekten, Elektronik und Medientechnologie gleichermaßen
geprägtes Schaffen von großer
Bedeutung. Sie spürt der Atmosphäre, aber auch den sozialen
und kulturellen Hintergründen
der Räume und Orte nach, die
sie mit ihren Klängen füllt. Wobei
sie Klangkunst und Komposition
nicht als Gegensatz begreift,
sondern Verbindungslinien zieht.
Zum Beispiel in der InternetMusik ›inyib‹ oder in den ›Kugelspielen‹, in denen mit Geschicklichkeitsspielen Klangaktionen
des Akkordeons anregt.
23.05Lange Nacht
Das Labyrinth unter den Füßen
Eine Lange Nacht über die
Katakomben von Paris
Von Harald Brandt
Regie: der Autor
Über eine Zeitspanne von fast
2000 Jahren lieferte der Untergrund von Paris die Steine, die
für den Bau der Stadt erforderlich waren. So entstand ein
unterirdisches Stollennetz von
300 km Länge. 1777 wurde die
Generalinspektion der Steinbrüche – Inspection Générale des
Carrière – geschaffen, um in Vergessenheit geratenen Hohlräume
zu kartieren und zu konsolidieren.
Ein Teil der unterirdischen Gänge
wurde in ein riesiges Beinhaus
verwandelt, als gegen Ende des
18. Jahrhunderts die innerstädti­
schen Friedhöfe zu einem sanitären Problem wurden. Etwa
sechs Millionen Gebeine sind in
den Katakomben gestapelt. Die
zwei Kilometer lange Strecke ist
heute der einzig öffentlich zugängliche Teil der unterirdischen
Steinbrüche. Aber auch in den
anderen Bereichen des labyrin-
Programmerläuterungen
thischen Stollensystems sind
Menschen unterwegs. Kataphile,
Liebhaber der Katakomben nennt
man die Erforscher einer verborgenen Welt unter den Straßen
der französischen Hauptstadt.
So 20. März
9.30Essay und Diskurs
M Arbeitswelt 4.0
Zur digitalen Zukunft
der Arbeit (3/4)
Die App als Arbeitgeber
Zwischen digitaler Tagelöhnerei
und digitaler Freiheit
Von Sebastian Strube
(Teil 4 am 25.3.16)
Immer mehr Menschen verdienen sich als ›Crowdworker‹ einen
großen Teil ihres Lebensunterhalts als Arbeiter im Internet. Sie
finden Jobs auf Seiten wie Amazon Mechanical Turk oder Clickworker, wo Tausende von Minijobs gepostet werden, arbeiten
auf Plattformen als Grafiker oder
Texter. Sie sind bei niemandem
angestellt, meist bei keiner Versicherung gemeldet und oft weiß
auch das Finanzamt nicht ganz
genau, womit diese neue digitale
Arbeiterklasse ihre absurd niedrigen Löhne verdient. Der Zugang
zu dieser Arbeit aber ist so einfach wie nie zuvor. So entsteht
eine völlig neue Arbeitswelt.
Sebastian Strube macht sich
Gedanken über eine Welt, in der
Algorithmen über unsere Arbeitszeit und unseren Arbeitslohn entscheiden. Sebastian
Strube ist freier Journalist in
München, hat in Zeitgeschichte
promoviert und arbeitet vor
allem zu digitalen Themen,
Schwerpunkt Fragen des Strukturwandels und demokratische
Partizipation. Auch als Crowdworker hat er schon gearbeitet.
2015 gewann sein Feature zum
Crowdworking den ErnstSchneider-Preis.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Schriftsteller Massum Faryar
im Gespräch mit Michael Langer
Massum Faryar wurde 1959 in
Afghanistan geboren. Anfang der
80er-Jahre kam er nach Deutschland. In München studierte er
Germanistik und Politikwissenschaften, an der Freien Universität Berlin promovierte er zum
Doktor der Philologie. Seine
Liebe zur Literatur und Poesie
entdeckte Massum Faryar schon
als Kind. Für seine schriftstellerische Arbeit erhielt er das Alfred-­
Döblin-Stipendium. Seinen ersten Roman ›Buskaschi oder Der
Teppich meiner Mutter‹ verfasste er in deutscher Sprache.
Es handelt sich um ein Familienepos, das auch die afghanische
Geschichte der letzten 100 Jahre
erzählt.
15.05Rock et cetera
Zwischen Laserharfe
und Elektropop
Der französische Synthesizer­
pionier Jean Michel Jarre
Von Thomas Elbern
Der Musiker, Komponist, Produzent und Performer Jean Michel
Jarre zählt zu den Pionieren der
elektronischen Musik. Er ging
beim Musique-concrete-Begründer Pierre Schaeffer in die Lehre
und schuf mit seinem Debüt
›Oxygène‹, das vor 40 Jahren erschien, einen Klassiker der elektronischen Musikgeschichte.
Insgesamt verkauften sich die
Alben von Jarre über 80 Millionen Mal, und die immensen
Besucherzahlen bei seinen Liveaufführungen brachten ihn
mehrmals in das Guinness Buch
der Rekorde. Für sein bislang
letztes Album ›Electronica‹ bat
Jarre 30 internationale Stars aus
der elektronischen Musikszene
um Mithilfe.
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
AUSLESE – Naturwissenschaft­
liche Fach- und Sachbücher
Alles nur Berechnung?
Aktuelle Sachbücher analysieren
die Macht der Algorithmen
Computeralgorithmen sind überall und regieren unseren Alltag.
Sie filtern Nachrichtenströme für
uns – und entscheiden, was wir
wissen. Sie berechnen, welcher
Partner zu uns passen könnte –
und beeinflussen, mit wem wir
ausgehen. Sie erstellen persönliche Trainingsprogramme und
Diätpläne – und analysieren, wie
fit wir sind. In vielen Lebensbereichen führen Algorithmen heute
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bereits Regie. Und das ist erst
der Anfang. Die cleveren Problemlöser in Handy-Apps und
Computerprogrammen könnten
uns künftig noch viel häufiger
das Steuer aus der Hand nehmen,
im Auto und anderswo. Aber
wollen wir das überhaupt?
Wie viel Kontrolle dürfen wir an
Systeme abgeben, deren Logik
kaum einer versteht? Lässt sich
die Macht der Algorithmen überhaupt noch bändigen? Aktuelle
Sachbücher beleuchten dieses
brisante Thema. Das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks verrät, was sich zu lesen lohnt.
20.05Freistil
Die Gewinner
Oder: Vom Verlieren
Von Martin Becker
und Tabea Soergel
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
Wir wollen immer und ständig
gewinnen. Denn nur wer ein Gewinner ist, der setzt sich durch.
Wenn wir einen Computer kaufen (und ein Mousepad kostenlos dazu bekommen), wenn wir
die beste Versicherung zum
güns­tigsten Tarif finden, wenn
wir den Urlaub unseres Lebens
billiger buchen als der Nachbar –
dann stehen wir auf der Gewinnerseite. Obwohl man doch
wissen könnte, dass auf jeden
Gewinner immer mindestens ein
Verlierer kommt. Ein Gewinnspiel
im Selbstversuch: Mit einer begrenzten Menge Geld wollen die
Autoren selbst zocken. Parallel
erklärt ein Forscher den Zusammenhang von Spiel und Belohnungsgefühl, erläutert ein Suchtberater die Mechanismen des
Gewinnenwollens. Dazu: Geschichten aus den Höllenparadiesen des Glückspiels und aus
dem legendären Gewinner-Zimmer einer Lottostiftung, wo im
Schatten von Topfpflanzen Lebensläufe zu Glücksbiografien
umgeschrieben werden. Aber
macht uns der ersehnte Gewinn
wirklich froh, oder wissen wir
nicht von vornherein, dass es
nur um den Weg dorthin geht?
Programmerläuterungen
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (10)
Meisterwerke des
Big-Band-Jazz von
Kenny Wheeler,
Ornette Coleman,
John Hollenbeck u.a.
Bundesjazzorchester
Leitung: John Hollenbeck
Aufnahme vom 13.9.15 aus dem
Technischen Halloren- und
Salinemuseum in Halle (Saale) /
Sachsen-Anhalt
Die Crème de la Crème der deutschen Nachwuchsjazzer in einer
Big Band vereinigt. Dafür steht
das Bundesjazzorchester, kurz
BuJazzO. In den knapp 30 Jahren
seines Bestehens haben inzwischen arrivierte Jazzgrößen wie
Till Brönner, Julia Hülsmann
oder Michael Wollny dort wichtige Erfahrungen gesammelt.
Zum Saisonfinale der Deutschlandfunk-Benefizreihe ›Grundton
D‹ 2015 gastierte das BuJazzO
im Technischen Halloren- und
Salinemuseum in Halle (Saale).
Bandleader war der US-amerikanische Schlagzeuger und Komponist John Hollenbeck. Er gehört zu den prägenden Figuren
in der internationalen Jazzszene.
Er musizierte mit Legenden wie
Bob Brookmeyer oder Kenny
Wheeler. CD-Aufnahmen seines
John Hollenbeck Large Ensemble
waren bereits mehrfach für den
Grammy nominiert. Neben eigenen Kompositionen standen
beim Konzert in Halle Meisterwerke des Big Band-Jazz u.a. von
Ornette Coleman, Billy Strayhorn
und Kenny Wheeler auf dem
Programm.
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