35. KW 29.08.16 bis 04.09.16

Programmvorschau
29. August bis 4. September 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
35.
Mo 29. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 350 Jahren:
Der niederländische Maler
Frans Hals gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Höchstes nostalgisches
Vergnügen
Der neue Kult um die
Vinyl-Langspielplatte in der
klassischen Musik
Von Norbert Hornig
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
*Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Werke von
Johannes Br ahms,
Alban Berg,
Arnold Schönberg und
Robert Schumann
Andreas Staier, Hammerflügel
Lorenzo Coppola, Klarinette
Aufnahme vom 11.5.16 aus dem
Ordenssaal des Residenzschloss
Ludwigsburg
Am Mikrofon: Raoul Mörchen
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 30. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 300 Jahren:
Der englische Landschafts­architekt Lancelot ›Capability‹
Brown wird getauft
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M ADHS bei Kindern und
*Erwachsenen
Studiogast: Prof. Alexandra
Philipsen, Klinikdirektorin
Karl-Jaspers-Klinik,
Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Oldenburg
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
2
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen
Dieulefit – Refugium in Zeiten
der Barbarei
Spurensuche in einer
südfranzösischen Kleinstadt
Von Hans Woller
Regie: Hermann Theißen
DLF 2013
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Kein runter kein fern
Von Ulrich Plenzdorf
Regie: Norbert Schaeffer
Mit Dirk Nawrocki, Uta Hallant,
Gert Haucke, Helmut Zierl,
Wolfgang Reinsch, Günther
Sauer, Fred C. Siebeck u.v.a.
SDR/HR/NDR 1987/49'24
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Gerald Clayton Trio
Gerald Clayton, Piano
Joe Sanders, Kontrabass
Jeff Ballard, Schlagzeug
Aufnahme vom 25.5.16 beim
Klavier-Festival Ruhr aus der
Jahrhunderthalle in Bochum
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 31. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Frank Witzel,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die russische Dichterin Marina
Zwetajewa nimmt sich das Leben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Beschimpft und angefeindet
Wie sehr verbreitet sich der
Rassismus in Deutschland?
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
3
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Eine Heilige zweifelt:
Mutter Teresa und ihre »Nächte
voll innerer Dunkelheit«
Von Corinna Mühlstedt
20.30Lesezeit
*Frank Witzel liest aus dem Werk des Pop-Literaten Wolfgang Welt
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (6/6)
Nessi Tausendschön
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
Beethovenfest Bonn 2015
›Ariadne‹-Variationen:
Joseph Haydn
›Arianna a Naxos‹, Solokantate
Hob. XXVIb: 2
Louis-Ferdinand Hérold
›Ariane‹, lyrische Szene
Jules Massenet
Szene aus der Oper ›Ariane‹
Vesselina Kasarova, Mezzosopran
Iryna Krasnovska, Klavier
Aufnahme vom 20.9.15 im
Steigenberger Grandhotel
Petersberg
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 1. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die Polizeiverordnung über die
Kennzeichnung der Juden wird
erlassen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Schluss mit dem Routerzwang
*Freie Wahl von DSL-Modem und Kabelrouter
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Intellekt mit Groove
Der New Yorker Schlagzeuger
und Komponist John Hollenbeck
Von Thomas Loewner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Elfentanz und Hochzeitsgelage
Der ›Sommernachtstraum‹ von
Felix Mendelssohn Bartholdy in
frühen Einspielungen
Von Christoph Vratz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 2. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Die philippinische Regierung
und die Moro National
Liberation Front schließen einen
Friedensvertrag
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
5
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Von Anfang bis Ende
Zensur in Kuba
Von Peter B. Schumann
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Anatol
Als Don Quijote nach
Marienburg kam
Von Ulrike Janssen
Regie: die Autorin
DLF 2014
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Große Show mit gutem Bluesgefühl (1/2)
Die Hamburger Band WellBad
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfest Eutin
Am Mikrofon: Tim Schauen
(Teil 2 am 9.9.16)
22.00Nachrichten
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
*Poetische Weltmusik
Nils Kercher & Ensemble
Von Daniel Hauser
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 3. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*40 Stunden
Nach dem Roman von
Kathrin Lange
Bearbeitung und Regie:
Sven Stricker
Mit Karim Cherif, Bjarne Mädel,
Ulrike C. Tscharre, Matthias
Brenner, Fabian Busch, Romanus
Fuhrmann, Katharina Pütter,
Judith Engel, Christopher Heisler,
Mark Kofi Asamoah, Janna
Horstmann, Etienne Roeder,
Marian Funk und Fritz Hammer
Ton und Technik: Alexander
Brennecke und Gunda Herke
DKultur 2016/50'
(Ursendung)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Lied & Chanson
Zu Gast: Die israelische Singer/
Songwriterin Sivan Talmor.
Ihre Stimme schwebt über den
Dingen, ihre Songs erinnern an
alte Hollywoodfilme, an Feen­
gesänge oder geheimnisvolle
Lullabies. Sivan Talmor begann
mit Musicals, war Sängerin bei
der Armee, nahm an ›The Voice‹
in Israel teil und offeriert mit ihrem zweiten Album ›Fire‹ filigrane Arrangements zwischen
Folk und Pop
Vorgestellt: Liederbestenliste
September
Global Sound: Neue Alben von
Inna Modja, Casper, Nick Cave &
the Bad Seeds
Original im Ohr: Ungewöhnliche
Coverversionen
On Tour: Ben Harper & The
Innocent Criminals, Maximilian
Hecker, Ma Valise u.a.
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Generalvikar Gerhard Stanke,
Fulda
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der amerikanische Filmregisseur
Frank Capra gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Jazztrompeter Frederik Köster
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Blockiertes Land –
Frankreichs schwieriges Verhältnis zu Reformen
Mit Reportagen von Bettina Kaps
Am Mikrofon: Andreas Noll
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
6
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel des Monats
*Die Erfindung der
Roten Armee Fraktion durch
einen manisch-depressiven
Teenager im Sommer 1969
Von Frank Witzel
Musik: Frank Witzel
Bearbeitung: Leonhard
Koppelmann / Frank Witzel
Realisation: Leonhard
Koppelmann
BR/99'25
anschließend:
Das Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Handwerk und Anarchie
Der Karlsruher Komponist
Volker Heyn
Von Thomas Beimel
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Das Flüstern der Dinge
Eine Lange Nacht über die total
vernetzte Welt
Moderation: Christine Watty und
Manfred Kloiber
Regie: Monika Künzel
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 4. September 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Das Flüstern der Dinge
Eine Lange Nacht über die total
vernetzte Welt
Moderation: Christine Watty und
Manfred Kloiber
Regie: Monika Künzel
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Musikfest Bremen 2015
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester
e-Moll, op. 64
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Orchester MusicAeterna
Leitung: Theodor Currentzis
Aufnahme vom 29.8.15 aus dem
Konzerthaus Die Glocke in
Bremen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Wolfgang Amadeus
Mozart
Streichquintett Es-Dur, KV 614
Christian Tetzlaff, Violine
Isabelle Faust, Violine
Hartmut Rohde, Viola
Tatjana Masurenko, Viola
Gustav Rivinius, Violoncello
Aufnahme vom Kammermusikfest
Spannungen in Heimbach vom
12.6.06
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Pachelbel
›Was Gott tut, das ist wohlgetan‹.
Choral mit 9 Partiten für Orgel solo
Thiemo Janssen, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Jauchzet Gott in allen Landen‹.
Kantate am 15. Sonntag nach
Trinitatis und für alle Zeit für
Sopran, Trompete, Streicher und
Basso continuo, BWV 51
Natalie Dessay, Sopran
Neil Brough, Trompete
Le Concert d’Astrée
Leitung: Emmanuelle Haïm
Johann Adolf Hasse
Regina coeli für Alt, Chor und
Orchester D-Dur
Susanne Lagner, Alt
Sächsisches Vocalensemble
Batzdorfer Hofkapelle
Leitung: Matthias Jung
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Haus der Religionen.
Begegnung gegen die Angst
Von Pfarrer Jörg Machel
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Britische Truppen besetzen
Daressalam, die Hauptstadt
Deutsch-Ostafrikas
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M Wohin gehen die Toten? *Über das Trostbedürfnis des Menschen
Von Jean-Pierre Wils
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Elisabeth in Eschwege
Predigt: Dechant Mario Kawollek
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Theologe und
Verhaltensbiologe Rainer
Hagencord im Gespräch mit
Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
*Moderner Folk nach alten Vorbildern
Der US-Gitarrist Ryley Walker
Von Marlene Küster
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
17.55Deutschland aktuell –
Mecklenburg-Vorpommern
hat gewählt
18.05 Nachrichten
19.00 Nachrichten
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Hauptsache Ich Von Selfies und anderen
Selbstbildnissen
Von Regina Kusch und
Andreas Beckmann
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Schwetzinger Festspiele 2016
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester,
op. 61
Igor Str awinsky
›Pulcinella‹. Suite aus der Musik
zum gleichnamigen Ballett
Charles Ives
Sinfonie Nr. 3 ›The Camp Meeting‹
Carolin Widmann, Violine
Württembergisches
Kammerorchester Heilbronn
Leitung: Ruben Gazarian
Aufnahme vom 5.5.16 aus dem
Schwetzinger Schloss
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Georg Böhm
Partita über ›Wer nur den lieben
Gott lässt walten‹ für Orgel
Hauke Ramm, Orgel
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 29. August
20.10Musikszene
Höchstes nostalgisches
Vergnügen
Der neue Kult um die
Vinyl-Langspielplatte in der
klassischen Musik
Von Norbert Hornig
Die Verkaufszahlen belegen es:
Die gute alte Vinyl-Langspielplatte
kehrt zurück. Im Bereich Rock,
Pop und Jazz ist sie schon länger
Kult, inzwischen ist die Nachfrage
nach den schwarzen Scheiben
auch auf dem Klassikmarkt
­immens und die Presswerke
können kaum nachkommen.
LPs, neu oder gebraucht vom
Sammlermarkt, drehen sich jetzt
wieder auf teuren Wiedergabe­
geräten. Auch die anspruchsvollen Liebhaber klassischer
­Musik schwören auf die Klangqualität der Vinyl-Schallplatte,
und sie lieben die großen Cover
und die Haptik. Spezielle Händler halten ein ausgiebiges An­
gebot bereit, große Plattenlabels
legen Sonderserien auf. Vinyl
verspricht Exklusivität, für die
Fans ist sie die nostalgische
­Alternative zum Massenprodukt
CD, die ihre besten Zeiten wohl
schon hinter sich hat.
21.05Musik-Panorama
Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Werke von
Johannes Br ahms,
Alban Berg,
Arnold Schönberg und
Robert Schumann
Andreas Staier, Hammerflügel
Lorenzo Coppola, Klarinette
Aufnahme vom 11.5.16 aus dem
Ordenssaal des Residenzschloss
Ludwigsburg
Am Mikrofon: Raoul Mörchen
Die sogenannte historische Aufführungspraxis hatte sich lange
Zeit vor allem in der Barockmusik
getummelt. Die innovativsten
Köpfe der Szene haben sich
­musikgeschichtlich mittlerweile
weit in Richtung 1900 vorgearbeitet. Denn noch um die Jahrhundertwende klang vieles anders als
heute. Wie genau, das zeigten
Andreas Staier und Lorenzo
Coppola in diesem Frühling bei
den Ludwigsburger Schlossfest-
spielen. Auf einem Hammerflügel
und einem Nachbau jener Klarinette, für die Johannes Brahms
am Ende seines Lebens noch
mehrere Werke geschrieben hatte,
spielten sie die beiden BrahmsSonaten op. 120. Ihre Aufnahme
der Sonaten fand zuvor schon
enthusiastische Kritiken. Das
Fachmagazin Rondo lobte das
»differenzierte, gestische und oft
fast erzählerische Spiel« der beiden und erklärt die CD zum »unverzichtbaren Vergleichsobjekt«.
An die Seite von Brahms stellten
Staier und Coppola bei ihrem
Ludwigsburger Gastspiel Kompositionen von Robert Schumann,
Alban Berg und Arnold Schönberg.
Di 30. August
10.10 Sprechstunde
M ADHS bei Kindern und
Erwachsenen
Studiogast: Prof. Alexandra
Philipsen, Klinikdirektorin
Karl-Jaspers-Klinik,
Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Oldenburg
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Bei rund fünf Prozent aller Kinder
haben Ärzte oder Psychologen
schon einmal die Diagnose
ADHS gestellt. Weniger bekannt
ist, dass in rund 60 Prozent der
Fälle die Erkrankung sich wie ein
roter Faden weiter durch das
­Leben zieht. Der für Kinder so
­typische ständige Bewegungsdrang weicht im Erwachsenen­
alter einer ausgeprägten inneren
Unruhe. Die Betroffenen haben
Probleme, ­Informationen sinnvoll zu sortieren, lassen sich
leicht ablenken und sind auch
anfälliger für Suchterkrankungen.
Während ­einige Experten kritisieren, ADHS werde bei Kindern zu
­häufig diagnostiziert, weisen
Psychiater auf eine andere Situation bei Erwachsenen hin: Bei
­ihnen werde die Erkrankung eher
unterschätzt.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
8
19.15Das Feature
Ortserkundungen
Dieulefit – Refugium in Zeiten
der Barbarei
Spurensuche in einer
südfranzösischen Kleinstadt
Von Hans Woller
Regie: Hermann Theißen
DLF 2013
Der 3 000-Seelenort, 30 Kilometer
östlich des Rhônetals, an der
Grenze zwischen dem Dauphiné
und der Provence, hat zwischen
1940 und 1945 1 500 Verfolgte –
politische Flüchtlinge, Ausländer
und Juden – vor der Miliz des
­Vichy-Regimes und den deutschen
Besatzern versteckt, ernährt und
gerettet. Unter ihnen deutsche
Kommunisten, eine jüdische
Professorenfamilie aus Heidelberg, zahlreiche französische
­Intellektuelle von internationalem
Ruf wie Louis Aragon und Elsa
Triolet, sowie mehrere Künstler,
darunter der in Wien geborene
Willy Eisenschitz. Kein einziger
der Flüchtlinge ist in Dieulefit –
seit Jahrhunderten eine Hochburg des französischen Protestantismus – in jenen Jahren denunziert oder verhaftet worden. Mehr
als 60 Jahre lang war dieses
Wunder des Schweigens und der
Solidarität in den tragischen
Zeiten des besetzten Frankreich
der Öffentlichkeit weitgehend
verborgen geblieben.
20.10Hörspiel
Kein runter kein fern
Von Ulrich Plenzdorf
Regie: Norbert Schaeffer
Mit Dirk Nawrocki, Uta Hallant,
Gert Haucke, Helmut Zierl,
Wolfgang Reinsch, Günther
Sauer, Fred C. Siebeck u.v.a.
SDR/HR/NDR 1987/49'24
Die Mutter ist in den Westen
­gegangen, seitdem ist der Junge
allein der repressiven Erziehung
von Vater und Bruder ausgesetzt,
die einen anständigen Menschen
aus ihm machen wollen. Von
Gott und der Welt verlassen,
träumt er von Mick Jagger und
den Rolling Stones, die er unbedingt sehen muss, wenn sie auf
dem Springerhochhaus an der
Mauer ein Konzert geben. In einer
Sprache aus Berliner Slang,
­Subkultur und Popjargon lässt
Programmerläuterungen
Plenzdorf den Jungen zu Wort
kommen. Die naiven, gestammelten Hoffnungen des heimatlos
Gewordenen werden der autoritären Sprache des Vaters und
den Phrasen eines Radioreporters
entgegengesetzt, der von den
Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag
der DDR berichtet.
21.05Jazz Live
Gerald Clayton Trio
Gerald Clayton, Piano
Joe Sanders, Kontrabass
Jeff Ballard, Schlagzeug
Aufnahme vom 25.5.16 beim
Klavier-Festival Ruhr aus der
Jahrhunderthalle in Bochum
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Er stammt aus wahrlich musikalischem Hause. Seine niederländische Mutter ist Klassik-­Pianistin,
sein US-amerikanischer Vater John
Clayton einer der bekanntesten
Jazzbassisten und Big-Band-­
Arrangeure. Geboren in Utrecht
und aufgewachsen in Kalifornien,
lebt Gerald Clayton heute in New
York. Zu seiner Identität gehöre
es, nicht an nur einem Ort verwurzelt zu sein, und das sei für
ihn ein Vorteil: Er könne sein
­europäisches Erbe mit der Entspanntheit der Westküste und
der rhythmischen Energie der
Ostküste spielerisch vereinen.
Clayton arbeitete u.a. mit Diana
Krall, Dianne Reeves, Avishai
­Cohen, Ambrose Akinmusire und
Roy Hargrove; viel Beachtung erfuhr die von Terri Lyne Carrington
mit ihm und Christian McBride
aufgenommene Neubearbeitung
des Ellington-Albums ›Money
Jungle‹. Nach wie vor spielt er
mit den Clayton Brothers (einer
von seinem Vater und seinem
Onkel gemeinsam geleiteten
Band), tritt solo und im Duo auf
– sein Hauptfokus aber gilt dem
eigenen Trio. Für sein exklusives
Gastspiel beim Klavier-Festival
Ruhr in der Bochumer Jahrhunderthalle reiste Clayton mit seinem langjährigen Bassisten Joe
Sanders und dem Schlagzeuger
Jeff Ballard an.
Mi 31. August
20.30Lesezeit
Frank Witzel liest aus dem Werk des Pop-Literaten Wolfgang Welt
Am 25. Juli dieses Jahres ist der
Journalist und Schriftsteller Wolfgang Welt in seiner Heimatstadt
Bochum gestorben. Das Hauptwerk des Buddy-Holly-Verehrers,
Literaten und Fußball-Fans Welt
besteht aus einer autobiografischen Romanreihe mit den
­Romanen ›Peggy Sue‹, ›Der Tick‹,
›Der Tunnel am Ende des Lichts‹,
›Doris hilft‹ und ›Fischsuppe‹. In
ihnen beschreibt Welt seinen
Weg durch die Musikszene der
80er-Jahre, der ihn schließlich in
die Psychiatrie und wieder aus
ihr heraus führte. Eine erste
Sammlung seiner Werke ist 2006
unter dem Titel ›Buddy Holly auf
der Wilhelmshöhe‹ (Suhrkamp)
erschienen. Jahrelang als Geheimtipp ein Außenseiter des Literaturbetriebs – von der im Konkret
­Literatur Verlag erschienenen
Erstausgabe von ›Peggy Sue‹
wurden nur wenige Hundert
­Exemplare verkauft –, erreicht
Wolfgang Welt seit der Resonanz
auf die Suhrkamp-Ausgabe ein
breiteres Publikum. Kritiker schätzen Welts dichte Beschreibung
des Ruhrgebiets und dessen genaue, melancholisch grundierte
Berichte aus dem Nachtleben und
den Popzeitschriften-Redaktionen
der 80er-Jahre. Und viele bewundern die Authentitizität in Sprache
und Erzählduktus. Der durch
­seinen Pop-Rückblicks­roman
›Die Erfindung der Roten Armee
Fraktion durch einen manischdepressiven Teenager im Sommer
1969‹ bekannt gewordene Autor
Frank Witzel liest zur Erinnerung
an den plötzlich Verstorbenen
aus dessen Werken.
9
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (6/6)
Nessi Tausendschön
Sie schenkte uns ›Frostschutz‹
und ›Restwärme‹, schmiss uns
vor die ›Perlen und Säue‹ und
beförderte uns in ›Die wunderbare Welt der Amnesie‹. Aktuell
steckt sie uns ›Knietief ins Paradies‹ und all das mit unverwechselbarer Stimme und Frisur.
­Nessie Tausendschön ist seit
­Jahren eine der umtriebigsten und
vielseitigsten Kabarettistinnen
Deutschlands und wurde schon
mit so gut wie allen Preisen der
Kleinkunstszene dekoriert. Aber
nicht nur deshalb ist sie der krönende Abschluss unserer Kabarett-Sommerreihe ›Querulantinnen‹. Nessie Tausendschön
geht bei allem Witz und Charme
auch immer in die Tiefe. Und
spricht gesellschaftspolitische
Themen an, die manchmal mehr
in den Ohr schmerzen als ihre
singende Säge. Sie hören einen
Mitschnitt ihres aktuellen Programms aus den Berliner Wühlmäusen.
Do 1. September
10.10Marktplatz
M Schluss mit dem Routerzwang
Freie Wahl von DSL-Modem und Kabelrouter
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Der Internetrouter arbeitet meist
still und leise in einer Ecke der
Wohnung und verbindet Festnetztelefon, PC, Laptop, Smartphone, Fernseher und Co. mit
dem weltweiten Datennetz. Gestellt wird er bisher fast immer
vom jeweiligen Internetanbieter.
Doch das könnte sich jetzt ändern. Denn zum 1. August 2016
wurde der sogenannte Routerzwang abgeschafft. Seither können Internetnutzer sich die
Schaltzentrale ihres Heimnetzwerks selbst aussuchen – und
beispielsweise statt des gestellten Geräts ein anderes mit praktischen Zusatzfunktionen verwenden. So lassen sich mit dem
passenden Router Telefongebühren sparen und es kann per
Knopfdruck die eigene Video-
Programmerläuterungen
und Musiksammlung mit allen
Hausbewohnern geteilt werden.
Welche Geräte gibt es überhaupt
auf dem Markt? Was kosten und
was können sie? Wie kompliziert
ist der Umstieg? Worauf müssen
speziell Verbraucher achten,
die über das Fernsehkabel ins
­Internet gehen? Über diese und
­weitere Themen spricht Stefan
Römermann im ›Marktplatz‹ mit
Technik- und Internetexperten.
Fragen und Anregungen von
­Hörerinnen und Hörern sind wie
immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts
Intellekt mit Groove
Der New Yorker Schlagzeuger
und Komponist John Hollenbeck
Von Thomas Loewner
Den Reiz der unendlichen Möglichkeiten – John Hollenbeck entdeckte ihn schon früh. Als er
sechs Jahre alt war, hörte er sich
kreuz und quer durch die Plattensammlung seines 13 Jahre älteren
Bruders: von balinesischem
­Gamelan über Beethoven, der
Funkband Tower of Power bis zu
Miles Davis reichte die Palette.
Inzwischen ist John Hollenbeck
selbst seit vielen Jahren ein
­renommierter Musiker der internationalen Jazzszene, als Schlagzeuger genauso wie als Band­
leader und Komponist. In seiner
Musik verbindet er Einflüsse aus
Jazz, Minimal Music und Rock
zu einem unverwechselbaren Stil.
Die Neugier auf Unbekanntes
und Überraschendes hat sich
Hollenbeck dabei bis heute bewahrt. Sowohl in der Musik, aber
auch in anderen ­Bereichen wie
der Literatur oder Bildenden
Kunst findet er immer wieder
­Inspirationen für seine e­ igenen
Kompositionen. Bemerkenswert
dabei ist, wie es Hollenbeck gelingt, Musik zu schreiben, die
trotz aller Komplexität der Rhythmen und Strukturen immer luftigleicht klingt und voller Groove ist
– ganz gleich, ob er sie mit einer
Big Band oder seinem seit vielen
Jahren bestehenden Claudia
Quintet präsentiert.
22.05Historische Aufnahmen Elfentanz und Hochzeitsgelage
Der ›Sommernachtstraum‹ von
Felix Mendelssohn Bartholdy in
frühen Einspielungen
Von Christoph Vratz
Im Märchenwald und in Athen
herrscht eine diffuse Gemenge­
lage: Gnome und Elfen treiben
ihr Unwesen, während Königin
Titania sich mit ihrem Gemahl
Oberon, dem Elfenkönig, streitet. In Athen plant unterdessen
Herzog Theseus die Hochzeit
mit der Amazonen-Königin
­Hippolyta, auch ein Theaterstück
gehört zu den Vergnügungen.
William Shakespeares pralle
­Komödie ›A Midsummer Night’s
Drama‹ hat etliche Komponisten
zu Werken inspiriert, von Henry
Purcell bis Benjamin Britten.
Auch der jugendliche Felix Mendelssohn schrieb unter dem Eindruck seiner Lektüre eine Ouvertüre zum ›Sommernachtstraum‹.
Die späteren Sätze zur Bühnenmusik entstanden erst 1842 auf
Wunsch des Preußenkönigs
Friedrich Wilhelm IV. Bis heute
sind die ›Ouvertüre‹ und der
›Hochzeitsmarsch‹ die populärsten Stücke aus Mendelssohns
­Musik. Zurzeit der National­
sozialisten durfte sie allerdings
nicht aufgeführt werden. In der
Aufnahmegeschichte sind Gesamteinspielungen eher die
­Ausnahme. Da zählen Arturo
Toscanini und Peter Maag zu
den Dirigenten, die nicht nur die
Highlights aufgenommen haben.
Fr 2. September
19.15Dossier
Von Anfang bis Ende
Zensur in Kuba
Von Peter B. Schumann
DLF 2016
Die Kubanische Revolution galt
lange als ein Modell für gesellschaftliche Veränderung in Lateinamerika. Doch bereits in den
60er-Jahren, der Hochzeit weltweiter Kuba-Begeisterung, zeigten
sich autoritäre Spuren und doktrinäre Verkrustungen. Wer aus der
vorgegebenen Rolle fiel, wurde
ausgegrenzt oder sogar in Arbeitslager, die berüchtigten UMAP,
gesperrt. Das sogenannte Graue
Jahrfünft war in den 70er-Jahren
10
der düstere Höhepunkt geradezu
stalinisti­scher Verhärtung. Daneben gab es stets liberale Phasen,
die oft von den Kulturschaffenden
durchgesetzt wurden. Ihnen
folgten ­allerdings neue Etappen
des Dogmatismus wie z. B. 2003
der Schwarze Frühling: die Welle
der Verhaftungen von 75 Oppositionellen und ihre Verurteilung
zu drakonischen Strafen. Die endlose Geschichte der Zensur in
Kuba dokumentiert Peter B.
Schumann an Beispielen und
Zeugen­aussagen.
20.10Das Feature
Anatol
Als Don Quijote nach
Marienburg kam
Von Ulrike Janssen
Regie: die Autorin
DLF 2014
Seit 30 Jahren gehört er zur
­Museumsinsel Hombroich. Anatol, geboren als Karl-Heinz Herzfeld in Insterburg, Ostpreußen.
In der Nähe von Neuss hat er ein
Stück seiner verlorenen Heimat
nachgebaut. Er ließ ein Birkenwäldchen anpflanzen, arbeitet in
einer einem ostpreußischen
Bauernhaus nachempfundenen
Hütte, umgeben von seinen eisernen ›Wächtern‹, deren Aufgabe
es sei, ›Verdunkelung‹ zu verhindern. Anatol, gelernter Schmied
und Stahlbauer, war Polizeibeamter, Puppenspieler, Meisterschüler
von Joseph Beuys. Er wuchs als
Findelkind auf. Als er 14 war,
brach der Krieg über ihn herein.
Die Erfahrungen mit dem Schrecken, dem Schlachtfeld, den russischen Soldaten prägen seine
Arbeit bis heute. Zu seiner Kunst
gehört auch das Erzählen: vom
Panzerrollen und von Leichenbergen, von der Stille des Todes.
Und von der Begegnung mit
Don Quijote. Der 16-Jährige fand
in einem verlassenen Gutshof zu
Cervantes und versank zwischen
zertrümmerten Möbeln in der
Welt des ›Ritters von der traurigen Gestalt‹. Gegen die passive
Existenz in jeglicher Fremd­
bestimmung setzt Anatol die
­Gestaltung des eigenen Daseins.
Kunst ist für ihn, »einen Menschen darzustellen: mich selber«.
Programmerläuterungen
21.05On Stage
Große Show mit gutem Bluesgefühl (1/2)
Die Hamburger Band WellBad
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfest Eutin
Am Mikrofon: Tim Schauen
(Teil 2 am 9.9.16)
Die Hamburger Band WellBad
um Sänger Daniel Welbat reißt
ihre Zuhöer mit: Die Gewinner
der German Blues Challenge
2015 spielen Barblues u.a. mit
flirrender Trompete, Tuba, Gitarre,
Klavier, Schlagzeug und Bass.
Und dann ist da noch dieser
­charismatische Entertainer und
Sänger, dessen Stimme mehr als
nur einen Gruß von Tom Waits
ausrichtet. WellBad führen durch
die Gefühlswelt und zeigen: Der
Blues ist kein schlechtes Gefühl,
im Gegenteil. Zumindest nicht
mit WellBad.
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
Poetische Weltmusik
Nils Kercher & Ensemble
Von Daniel Hauser
Es ist eine lyrische Klangwelt, die
der Bonner Sänger und Multi­
instrumentalist Nils Kercher mit
seinen Kompositionen schafft.
Er verwebt traditionelle, westafrikanische Rhythmen und Melodien
mit filigranen Streicher- und ChorArrangements. Sein internationales Ensemble arbeitet mit einem
Arsenal an Schlagwerk, mit Kora,
Balafon, Violine, Cello, Flöte und
einem Geflecht aus Stimmen. Dabei entstehen Klangräume fernab jeglicher Afropop-Klischees,
musikalische Gedichte unter
Nils Kerchers Motto: ›Your life is
your Poem‹.
Sa 3. September
0.05Mitternachtskrimi
40 Stunden
Nach dem Roman von
Kathrin Lange
Bearbeitung und Regie:
Sven Stricker
Mit Karim Cherif, Bjarne Mädel,
Ulrike C. Tscharre, Matthias
Brenner, Fabian Busch, Romanus
Fuhrmann, Katharina Pütter,
Judith Engel, Christopher Heisler,
Mark Kofi Asamoah, Janna
Horstmann, Etienne Roeder,
Marian Funk und Fritz Hammer
Ton und Technik: Alexander
Brennecke und Gunda Herke
DKultur 2016/50'
(Ursendung)
Faris Iskander, mit deutschem
Pass und ägyptischen Wurzeln,
ist Ermittler einer Sondereinheit
für religiös motivierte Verbrechen
in Berlin. Als er ein Video erhält,
in dem ein Mann ans Kreuz geschlagen wird, ahnt er nicht, dass
dies der Beginn eines Albtraumes
ist. Ihm bleiben 40 Stunden, um
das Opfer zu finden. Wenn er
scheitert, wird der Täter überall
in Berlin Bomben zünden. Faris
entdeckt eine Verbindung zu
einem früheren Fall und erkennt,
dass der Täter ihm sehr nahe ist.
– Nach ›40 Stunden‹ von 2014
erschien mit ›Gotteslüge‹ ein
weiterer Roman mit dem Sonder­
ermittler Faris Iskander. Ein dritter ist in Vorbereitung.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Jazztrompeter Frederik Köster
Wie ein Himbeer-Smoothie an
heißen Sommertagen. Frederik
Köster kann seidenweich und
strahlend kühl. Und er zählt zu
den aktuellen Assen auf der Jazztrompete. Eigentlich stammt er
aus dem Sauerland, ist aber inzwischen in Köln zuhause, unterrichtet an der Hochschule für
Musik, Theater und Medien in
Hannover und als Professor in
Osnabrück. ­Neben dem Unterrichten komponiert, arrangiert und
tourt der 38-Jährige und feuert
seine individuellen Trompetenfantasien auf der Bühne ab, an der
Seite von Jane Monheit, Albert
Mangelsdorff, Randy Brecker,
Nils Landgren, Lalo Schiffrin und
11
Michael Wollny sowie Sportfreunde Stiller, Nina Hagen oder
der Jazzkantine. Da blieben auch
die großen Jazzpokale nicht lange
fern: Als Solokünstler und mit
seinem Frederik Köster Quartett
gewann unter ­anderem 2009
den Neuen Deutschen Jazzpreis,
2010 den ECHO Jazz sowie den
WDR Jazzpreis in der Kategorie
›Improvisation‹ und 2013 den
Westfalen-Jazz-Preis. Mit seiner
Formation Die Verwandlung unterstreicht Frederik Köster seine
Lust auf andauernde Veränderung in seinem musikalischen
Ausdruck. Entsprechend breit
gestreut ist die für ihn lebens­
prägende Musik, die er in seiner
Gastmoderation für ›KlassikPop-et cetera‹ mit sehr persönlichen Erfahrungen verknüpft
und heute vorstellt.
11.05Gesichter Europas
Blockiertes Land
Frankreichs schwieriges Verhältnis zu Reformen
Mit Reportagen von Bettina Kaps
Am Mikrofon: Andreas Noll
Frankreichs Staatspräsident
François Hollande ist eine waghalsige Wette eingegangen: Nur
wenn ihm die Trendwende auf
dem Arbeitsmarkt gelingt, will der
Sozialist erneut für das höchste
Amt im Staat kandidieren. Seit
mehr als 30 Jahren leidet das
Land unter der hohen Arbeits­
losigkeit. Frankreich liegt heute
mit einer Quote von fast zehn
Prozent über dem europäischen
Durchschnitt. Einer der Gründe:
Erst im letzten Jahr ihrer Amtszeit wagt sich die Regierung an
Strukturreformen. Mit der Neuordnung des Arbeitsmarktes im
Hauruckverfahren hat sie indes
große Teile der Bevölkerung verunsichert und gegen das Vorhaben aufgebracht. Bei Massenprotesten und Streiks machen die
Unzufriedenen ihrem Ärger Luft.
Und so erscheinen Frankreich
und die Franzosen im Ausland
als unreformierbar, starr und unflexibel. Dabei gibt es überall im
Land Menschen, die bereit sind,
wirtschaftlich die Initiative zu ergreifen und neue Wege zu gehen.
Der erfinderische Start-up-Gründer, der mutige Jungbauer und
das ehrgeizige Lehrmädchen
müssen zwar hohe Hürden überwinden, aber sie hoffen auf Erfolg.
Programmerläuterungen
20.05Hörspiel des Monats
Die Erfindung der
Roten Armee Fraktion durch
einen manisch-depressiven
Teenager im Sommer 1969
Von Frank Witzel
Musik: Frank Witzel
Bearbeitung: Leonhard
Koppelmann / Frank Witzel
Realisation: Leonhard
Koppelmann
BR/99'25
anschließend:
Das Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
Die Begründung der Jury der
Akademie der Darstellenden
Künste: Es ist eine Kunst, den
mehr als 800 Seiten umfassenden
Roman von Frank Witzel, der im
vergangenen Jahr überraschend
mit dem Deutschen Buchpreis
ausgezeichnet worden ist, in ein
nicht mehr als eine Stunde und
40 Minuten dauerndes Hörspiel
zu verwandeln, ohne die Substanz
dieses ausschweifenden »hybriden Konstrukts aus Pop, Politik
und Paranoia« (Jurybegründung),
einer Collage aus unterschiedlichen literarischen Verfahren,
anzutasten. Dieses kleine Wunder ist der Tatsache geschuldet,
dass der Autor gemeinsam mit
dem versierten Hörspielregisseur
Leonhard Koppelmann an der
akustischen Umsetzung des
Textes gearbeitet hat und außerdem für die Komposition des
Soundtracks verantwortlich
zeichnet. Entstanden ist ein unglaublich frisches, lebendiges,
den Hörer geradezu anspringendes Hörspiel. Weit davon
entfernt, eine »akustische Fassung« zu liefern, gelingt es diesem Hörspiel, den Roman über
einen 13-jährigen Schulversager
in Wiesbaden-Biebrich, der sich
mit Freunden im Sommer 1969
– vor dem Hintergrund der Kaufhausbrandstiftung der späteren
RAF – eine paranoide Welt zusammenzimmert, auf ganz eigenständige Weise neu zu erschließen. Wesentlichen Anteil daran
hat die durchgehend mitlaufende
zweite Tonspur: eine spannende
Mixtur aus Tönen, Geräuschen,
Musikfetzen und von Witzel
komponierten (und gesungenen)
Songs, die einen zusätzlichen
­atmosphärischen Hörraum für
»Die Erfindung der RAF« schafft.
22.05Atelier neuer Musik
Handwerk und Anarchie
Der Karlsruher Komponist
Volker Heyn
Von Thomas Beimel
Volker Heyn, Jahrgang 1938, ist
ein konsequenter Erforscher
­akustischer Turbulenzen. Beharrlich registriert er, was aus dem
Zusammentreffen komplexer
Klänge entstehen kann. Deshalb
gibt es für ihn auch keinen poetischeren Ort als etwa einen
Containerhafen in Japan. In dieser sich schier ins Unendliche
ausdehnenden Landschaft registriert der Komponist, wie sich
viele Schichten auditiver Ereignisse permanent überlagern. Auf
Magnetbändern aufgezeichnetes
Material bildet die Grundlage
seiner jüngsten Arbeit ›Transfer‹,
deren Zuspielung mit einem
Tonband-Ensemble realisiert
wurde. Auch andere Kompositionen wie ›Eclipse of Reason‹
oder ›Les Visages des Enfants‹
sind mit der konkreten Realität
verbunden. Heyn erfindet eine
empathische Musik, in der die
politische Wirklichkeit nicht ausgeblendet ist. Seine Stücke sind
subtile Kommentare zu den sozialen Tragödien unserer Zeit. Seine
grundsätzliche Haltung wendet
Heyn auch auf die eigene Arbeit
an. Er inszeniert Klangereignisse,
die dem Undeterminierbaren viel
Raum geben: damit ein Mehrwert von Freiheit entsteht.
23.05Lange Nacht
Das Flüstern der Dinge
Eine Lange Nacht über die total
vernetzte Welt
Moderation: Christine Watty und
Manfred Kloiber
Regie: Monika Künzel
Das Internet hat die Welt vernetzt.
E-Mail, das World Wide Web oder
soziale Netzwerke werden von
Milliarden Menschen überall auf
dem Globus genutzt. Die Folgen
dieser Vernetzung sind allgegenwärtig: Arbeitsbedingungen werden globalisiert, soziale Strukturen verändern sich dramatisch.
Aus dem Internet als einem Entwurf der Freiheit wurde inzwischen ein Instrument extremer
staatlicher Überwachung. Mit
Menschen allein gibt sich das
­Internet nicht zufrieden: Die
IT-Industrie ist dabei, auch alle
Dinge um uns herum zu vernet-
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zen. Die Zukunft hat bereits begonnen. Im ›Internet der Dinge‹
soll allem, was bisher auf menschliche Steuerung angewiesen war,
ein Eigenleben eingehaucht werden. So entstehen einerseits neue
hybride Produkte wie intelligente
Zahnbürsten, die beim Putzen
auf die Zeit und die Intensität
der Pflege achten oder clevere
Mülltonnen, die die Müllabfuhr
rechtzeitig bestellen. Fitnessarmbänder, die unsere Gesundheitsdaten an eine App auf dem
­Handy senden, werden immer
beliebter. In der Logistikbranche,
wo Millionen von Gegenständen
möglichst minutengenau bereitstehen müssen, sind solche
­Systeme gang und gäbe. Das
­Potenzial der intelligenten Dinge
ist groß. Schätzungen bewegen
sich im zweistelligen Billionenbereich. Durch die totale Kommunikation vernetzter Dinge
werden die Menschen in ihrem
Verhalten und ihren Sehnsüchten komplett durchleuchtet und
kalkulierbar. Die Systeme wissen
mehr als die Menschen, die sie
berechnen. Doch anders als bei
Goethes Zauberlehrling gibt es
hier den alten Meister als regulierende Instanz nicht mehr.
­Online und Offline vermischen
sich. Eine ›Lange Nacht‹ über
Chancen und Risiken in einer
veränderten Lebenswelt.
Programmerläuterungen
So 4. September
9.30Essay und Diskurs
M Wohin gehen die Toten? Über das Trostbedürfnis des Menschen
Von Jean-Pierre Wils
Dass die Toten nicht ins Nirgends
verschwinden, sondern einen
Aufenthaltsort haben, war allen
uns bekannten Kulturen wesentlich. Die Kommunikation mit
den Toten galt gewissermaßen
als das Rückgrat ihrer Dauer, als
Garantie und Legitimation ihres
Bestands. Trost im Leben hing
mit dem Wissen zusammen, dass
die Toten uns nicht den Rücken
zugekehrt haben. Sie waren lediglich vorangegangen und anderswo. Heute scheint sich erstmals
eine Kultur zu etablieren, deren
Totengedenken diffus geworden
ist, ohne festen Ort bleiben muss
und deren Trostquelle zu versiegen droht. Was ist geschehen?
Und wie kann das Bedürfnis des
Menschen, nicht ohne Trost leben
zu müssen, gestillt werden?
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Theologe und
Verhaltensbiologe Rainer
Hagencord im Gespräch mit
Michael Langer
Der 1961 in Ahlen/Westfalen
­geborene Rainer Hagencord ist
k­ atholischer Priester und Zoologe.
Gemeinsam mit dem kürzlich
verstorbenen Anton Rotzetter
leitet er seit 2009 das von ihm
gegründete Institut für Theologische Zoologie in Münster. Er
wurde 1987 zum Priester geweiht
und war vier Jahre als Seelsorger
tätig, bevor er zusätzlich Biologie
und Philosophie studierte. Die
Verbindung von Theologie und
Naturwissenschaft zeichnet sein
interdisziplinäres Denken aus.
Nicht zuletzt geht es Rainer
­Hagencord um die theologische
Würdigung unserer Mitgeschöpfe,
der Tiere.
15.05Rock et cetera
Moderner Folk nach alten Vorbildern
Der US-Gitarrist Ryley Walker
Von Marlene Küster
Der aus dem Norden von Illinois
stammende US-Musiker Ryley
Walker spielt Folk mit Jazzattitüde.
Mit seinem Album ›Primrose
Green‹ schaffte er 2015 den
Durchbruch. Sein Sound erinnert
an Van Morrison und an Nick
Drake, doch Walker klingt ebenso jazzig, rockig, psychedelisch
wie modern. Fingerpicking und
Improvisation sind wichtige Zutaten seines Klangkosmos’. Sein
2016er-Album ›Golden Sings
That Have Been Sung‹ enthält
wunderbare Songs, die innerhalb
des letzten Jahres entstanden
sind, als er unterwegs war und
200 Konzerte spielte.
20.05Freistil
Hauptsache Ich Von Selfies und anderen
Selbstbildnissen
Von Regina Kusch und
Andreas Beckmann
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2016
An jeder Ecke macht heutzutage
irgendwer ein Selfie. Damit verallgemeinert sich eine Darstellungsform, die früher selbstbewussten
Malern vorbehalten war. Vor der
Renaissance gab es überhaupt
keine Selbstbildnisse, später verbreiteten sie sich, auch in Film
und Fotografie. Was Künstler mit
Bedacht arrangierten, schütteln
Normalbürger heute aus dem
Handgelenk und stellen es im
Netz zur Schau. Das Selfie soll
der Selbstinszenierung dienen,
gerät aber oft zur Peinlichkeit. Einmal verbreitet, ist es kaum mehr
aus dem Internet zu löschen.
Ironischerweise wird es in einer
Zeit hip, in der Philosophen den
Menschen erklären, das Ich sei
eine Illusion. Vielleicht möchten
sich einige gerade deshalb ständig vergewissern, dass ihres
doch existiert.
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21.05Konzertdokument der Woche
Schwetzinger Festspiele 2016
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester,
op. 61
Igor Str awinsky
›Pulcinella‹. Suite aus der Musik
zum gleichnamigen Ballett
Charles Ives
Sinfonie Nr. 3 ›The Camp Meeting‹
Carolin Widmann, Violine
Württembergisches
Kammerorchester Heilbronn
Leitung: Ruben Gazarian
Aufnahme vom 5.5.16 aus dem
Schwetzinger Schloss
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Seine Akustik ist gefürchtet, seine
Nähe zum Publikum geschätzt:
Das Rokokotheater von Schloss
Schwetzingen war auch in diesem
Jahr Austragungsort hochkarätiger Konzerte im Rahmen der
Schwetzinger Festspiele. Die
Geigerin Carolin Widmann
machte sich die intime Atmosphäre des schmucken Theaters
zunutze und lotete in Beethovens
›Violinkonzert‹ die klanglichen
Extreme aus. An ihrer Seite
spielte das Württembergische
Kammerorchester Heilbronn unter seinem langjährigen künstlerischen Leiter Ruben Gazarian.
Er bettete die ›dritte Sinfonie‹ von
Charles Ives mit ihren Hymnen
und Chorälen in die neobarocke
Klangwelt von Igor Strawinskys
›Pulcinella-Suite‹ ein.