Programmvorschau 29. August bis 4. September 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 35. Mo 29. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 350 Jahren: Der niederländische Maler Frans Hals gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Höchstes nostalgisches Vergnügen Der neue Kult um die Vinyl-Langspielplatte in der klassischen Musik Von Norbert Hornig 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama *Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Werke von Johannes Br ahms, Alban Berg, Arnold Schönberg und Robert Schumann Andreas Staier, Hammerflügel Lorenzo Coppola, Klarinette Aufnahme vom 11.5.16 aus dem Ordenssaal des Residenzschloss Ludwigsburg Am Mikrofon: Raoul Mörchen 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 30. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 300 Jahren: Der englische Landschaftsarchitekt Lancelot ›Capability‹ Brown wird getauft 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M ADHS bei Kindern und *Erwachsenen Studiogast: Prof. Alexandra Philipsen, Klinikdirektorin Karl-Jaspers-Klinik, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Oldenburg Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 2 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen Dieulefit – Refugium in Zeiten der Barbarei Spurensuche in einer südfranzösischen Kleinstadt Von Hans Woller Regie: Hermann Theißen DLF 2013 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Kein runter kein fern Von Ulrich Plenzdorf Regie: Norbert Schaeffer Mit Dirk Nawrocki, Uta Hallant, Gert Haucke, Helmut Zierl, Wolfgang Reinsch, Günther Sauer, Fred C. Siebeck u.v.a. SDR/HR/NDR 1987/49'24 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Gerald Clayton Trio Gerald Clayton, Piano Joe Sanders, Kontrabass Jeff Ballard, Schlagzeug Aufnahme vom 25.5.16 beim Klavier-Festival Ruhr aus der Jahrhunderthalle in Bochum Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 31. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Frank Witzel, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die russische Dichterin Marina Zwetajewa nimmt sich das Leben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Beschimpft und angefeindet Wie sehr verbreitet sich der Rassismus in Deutschland? Am Mikrofon: Petra Ensminger Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 3 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Eine Heilige zweifelt: Mutter Teresa und ihre »Nächte voll innerer Dunkelheit« Von Corinna Mühlstedt 20.30Lesezeit *Frank Witzel liest aus dem Werk des Pop-Literaten Wolfgang Welt 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (6/6) Nessi Tausendschön 22.00Nachrichten 22.05Musikforum Beethovenfest Bonn 2015 ›Ariadne‹-Variationen: Joseph Haydn ›Arianna a Naxos‹, Solokantate Hob. XXVIb: 2 Louis-Ferdinand Hérold ›Ariane‹, lyrische Szene Jules Massenet Szene aus der Oper ›Ariane‹ Vesselina Kasarova, Mezzosopran Iryna Krasnovska, Klavier Aufnahme vom 20.9.15 im Steigenberger Grandhotel Petersberg Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 1. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden wird erlassen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Schluss mit dem Routerzwang *Freie Wahl von DSL-Modem und Kabelrouter Am Mikrofon: Stefan Römermann Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Intellekt mit Groove Der New Yorker Schlagzeuger und Komponist John Hollenbeck Von Thomas Loewner 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Elfentanz und Hochzeitsgelage Der ›Sommernachtstraum‹ von Felix Mendelssohn Bartholdy in frühen Einspielungen Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 2. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die philippinische Regierung und die Moro National Liberation Front schließen einen Friedensvertrag 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 5 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Von Anfang bis Ende Zensur in Kuba Von Peter B. Schumann DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Anatol Als Don Quijote nach Marienburg kam Von Ulrike Janssen Regie: die Autorin DLF 2014 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Große Show mit gutem Bluesgefühl (1/2) Die Hamburger Band WellBad Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen (Teil 2 am 9.9.16) 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Poetische Weltmusik Nils Kercher & Ensemble Von Daniel Hauser 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 3. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *40 Stunden Nach dem Roman von Kathrin Lange Bearbeitung und Regie: Sven Stricker Mit Karim Cherif, Bjarne Mädel, Ulrike C. Tscharre, Matthias Brenner, Fabian Busch, Romanus Fuhrmann, Katharina Pütter, Judith Engel, Christopher Heisler, Mark Kofi Asamoah, Janna Horstmann, Etienne Roeder, Marian Funk und Fritz Hammer Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke DKultur 2016/50' (Ursendung) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson Zu Gast: Die israelische Singer/ Songwriterin Sivan Talmor. Ihre Stimme schwebt über den Dingen, ihre Songs erinnern an alte Hollywoodfilme, an Feen gesänge oder geheimnisvolle Lullabies. Sivan Talmor begann mit Musicals, war Sängerin bei der Armee, nahm an ›The Voice‹ in Israel teil und offeriert mit ihrem zweiten Album ›Fire‹ filigrane Arrangements zwischen Folk und Pop Vorgestellt: Liederbestenliste September Global Sound: Neue Alben von Inna Modja, Casper, Nick Cave & the Bad Seeds Original im Ohr: Ungewöhnliche Coverversionen On Tour: Ben Harper & The Innocent Criminals, Maximilian Hecker, Ma Valise u.a. Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Generalvikar Gerhard Stanke, Fulda 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der amerikanische Filmregisseur Frank Capra gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Jazztrompeter Frederik Köster 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Blockiertes Land – Frankreichs schwieriges Verhältnis zu Reformen Mit Reportagen von Bettina Kaps Am Mikrofon: Andreas Noll 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 6 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 Von Frank Witzel Musik: Frank Witzel Bearbeitung: Leonhard Koppelmann / Frank Witzel Realisation: Leonhard Koppelmann BR/99'25 anschließend: Das Hörspielmagazin Neues aus der Welt der akustischen Kunst 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Handwerk und Anarchie Der Karlsruher Komponist Volker Heyn Von Thomas Beimel 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Das Flüstern der Dinge Eine Lange Nacht über die total vernetzte Welt Moderation: Christine Watty und Manfred Kloiber Regie: Monika Künzel 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 4. September 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Das Flüstern der Dinge Eine Lange Nacht über die total vernetzte Welt Moderation: Christine Watty und Manfred Kloiber Regie: Monika Künzel 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Musikfest Bremen 2015 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 Patricia Kopatchinskaja, Violine Orchester MusicAeterna Leitung: Theodor Currentzis Aufnahme vom 29.8.15 aus dem Konzerthaus Die Glocke in Bremen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett Es-Dur, KV 614 Christian Tetzlaff, Violine Isabelle Faust, Violine Hartmut Rohde, Viola Tatjana Masurenko, Viola Gustav Rivinius, Violoncello Aufnahme vom Kammermusikfest Spannungen in Heimbach vom 12.6.06 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Johann Pachelbel ›Was Gott tut, das ist wohlgetan‹. Choral mit 9 Partiten für Orgel solo Thiemo Janssen, Orgel Johann Sebastian Bach ›Jauchzet Gott in allen Landen‹. Kantate am 15. Sonntag nach Trinitatis und für alle Zeit für Sopran, Trompete, Streicher und Basso continuo, BWV 51 Natalie Dessay, Sopran Neil Brough, Trompete Le Concert d’Astrée Leitung: Emmanuelle Haïm Johann Adolf Hasse Regina coeli für Alt, Chor und Orchester D-Dur Susanne Lagner, Alt Sächsisches Vocalensemble Batzdorfer Hofkapelle Leitung: Matthias Jung 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Haus der Religionen. Begegnung gegen die Angst Von Pfarrer Jörg Machel Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Britische Truppen besetzen Daressalam, die Hauptstadt Deutsch-Ostafrikas 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M Wohin gehen die Toten? *Über das Trostbedürfnis des Menschen Von Jean-Pierre Wils 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Elisabeth in Eschwege Predigt: Dechant Mario Kawollek 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Theologe und Verhaltensbiologe Rainer Hagencord im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Moderner Folk nach alten Vorbildern Der US-Gitarrist Ryley Walker Von Marlene Küster 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 17.55Deutschland aktuell – Mecklenburg-Vorpommern hat gewählt 18.05 Nachrichten 19.00 Nachrichten 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Hauptsache Ich Von Selfies und anderen Selbstbildnissen Von Regina Kusch und Andreas Beckmann Regie: Philippe Bruehl DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Schwetzinger Festspiele 2016 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester, op. 61 Igor Str awinsky ›Pulcinella‹. Suite aus der Musik zum gleichnamigen Ballett Charles Ives Sinfonie Nr. 3 ›The Camp Meeting‹ Carolin Widmann, Violine Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Leitung: Ruben Gazarian Aufnahme vom 5.5.16 aus dem Schwetzinger Schloss Am Mikrofon: Sylvia Systermans 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Georg Böhm Partita über ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹ für Orgel Hauke Ramm, Orgel Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 29. August 20.10Musikszene Höchstes nostalgisches Vergnügen Der neue Kult um die Vinyl-Langspielplatte in der klassischen Musik Von Norbert Hornig Die Verkaufszahlen belegen es: Die gute alte Vinyl-Langspielplatte kehrt zurück. Im Bereich Rock, Pop und Jazz ist sie schon länger Kult, inzwischen ist die Nachfrage nach den schwarzen Scheiben auch auf dem Klassikmarkt immens und die Presswerke können kaum nachkommen. LPs, neu oder gebraucht vom Sammlermarkt, drehen sich jetzt wieder auf teuren Wiedergabe geräten. Auch die anspruchsvollen Liebhaber klassischer Musik schwören auf die Klangqualität der Vinyl-Schallplatte, und sie lieben die großen Cover und die Haptik. Spezielle Händler halten ein ausgiebiges An gebot bereit, große Plattenlabels legen Sonderserien auf. Vinyl verspricht Exklusivität, für die Fans ist sie die nostalgische Alternative zum Massenprodukt CD, die ihre besten Zeiten wohl schon hinter sich hat. 21.05Musik-Panorama Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Werke von Johannes Br ahms, Alban Berg, Arnold Schönberg und Robert Schumann Andreas Staier, Hammerflügel Lorenzo Coppola, Klarinette Aufnahme vom 11.5.16 aus dem Ordenssaal des Residenzschloss Ludwigsburg Am Mikrofon: Raoul Mörchen Die sogenannte historische Aufführungspraxis hatte sich lange Zeit vor allem in der Barockmusik getummelt. Die innovativsten Köpfe der Szene haben sich musikgeschichtlich mittlerweile weit in Richtung 1900 vorgearbeitet. Denn noch um die Jahrhundertwende klang vieles anders als heute. Wie genau, das zeigten Andreas Staier und Lorenzo Coppola in diesem Frühling bei den Ludwigsburger Schlossfest- spielen. Auf einem Hammerflügel und einem Nachbau jener Klarinette, für die Johannes Brahms am Ende seines Lebens noch mehrere Werke geschrieben hatte, spielten sie die beiden BrahmsSonaten op. 120. Ihre Aufnahme der Sonaten fand zuvor schon enthusiastische Kritiken. Das Fachmagazin Rondo lobte das »differenzierte, gestische und oft fast erzählerische Spiel« der beiden und erklärt die CD zum »unverzichtbaren Vergleichsobjekt«. An die Seite von Brahms stellten Staier und Coppola bei ihrem Ludwigsburger Gastspiel Kompositionen von Robert Schumann, Alban Berg und Arnold Schönberg. Di 30. August 10.10 Sprechstunde M ADHS bei Kindern und Erwachsenen Studiogast: Prof. Alexandra Philipsen, Klinikdirektorin Karl-Jaspers-Klinik, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Oldenburg Am Mikrofon: Carsten Schroeder Bei rund fünf Prozent aller Kinder haben Ärzte oder Psychologen schon einmal die Diagnose ADHS gestellt. Weniger bekannt ist, dass in rund 60 Prozent der Fälle die Erkrankung sich wie ein roter Faden weiter durch das Leben zieht. Der für Kinder so typische ständige Bewegungsdrang weicht im Erwachsenen alter einer ausgeprägten inneren Unruhe. Die Betroffenen haben Probleme, Informationen sinnvoll zu sortieren, lassen sich leicht ablenken und sind auch anfälliger für Suchterkrankungen. Während einige Experten kritisieren, ADHS werde bei Kindern zu häufig diagnostiziert, weisen Psychiater auf eine andere Situation bei Erwachsenen hin: Bei ihnen werde die Erkrankung eher unterschätzt. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 8 19.15Das Feature Ortserkundungen Dieulefit – Refugium in Zeiten der Barbarei Spurensuche in einer südfranzösischen Kleinstadt Von Hans Woller Regie: Hermann Theißen DLF 2013 Der 3 000-Seelenort, 30 Kilometer östlich des Rhônetals, an der Grenze zwischen dem Dauphiné und der Provence, hat zwischen 1940 und 1945 1 500 Verfolgte – politische Flüchtlinge, Ausländer und Juden – vor der Miliz des Vichy-Regimes und den deutschen Besatzern versteckt, ernährt und gerettet. Unter ihnen deutsche Kommunisten, eine jüdische Professorenfamilie aus Heidelberg, zahlreiche französische Intellektuelle von internationalem Ruf wie Louis Aragon und Elsa Triolet, sowie mehrere Künstler, darunter der in Wien geborene Willy Eisenschitz. Kein einziger der Flüchtlinge ist in Dieulefit – seit Jahrhunderten eine Hochburg des französischen Protestantismus – in jenen Jahren denunziert oder verhaftet worden. Mehr als 60 Jahre lang war dieses Wunder des Schweigens und der Solidarität in den tragischen Zeiten des besetzten Frankreich der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben. 20.10Hörspiel Kein runter kein fern Von Ulrich Plenzdorf Regie: Norbert Schaeffer Mit Dirk Nawrocki, Uta Hallant, Gert Haucke, Helmut Zierl, Wolfgang Reinsch, Günther Sauer, Fred C. Siebeck u.v.a. SDR/HR/NDR 1987/49'24 Die Mutter ist in den Westen gegangen, seitdem ist der Junge allein der repressiven Erziehung von Vater und Bruder ausgesetzt, die einen anständigen Menschen aus ihm machen wollen. Von Gott und der Welt verlassen, träumt er von Mick Jagger und den Rolling Stones, die er unbedingt sehen muss, wenn sie auf dem Springerhochhaus an der Mauer ein Konzert geben. In einer Sprache aus Berliner Slang, Subkultur und Popjargon lässt Programmerläuterungen Plenzdorf den Jungen zu Wort kommen. Die naiven, gestammelten Hoffnungen des heimatlos Gewordenen werden der autoritären Sprache des Vaters und den Phrasen eines Radioreporters entgegengesetzt, der von den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der DDR berichtet. 21.05Jazz Live Gerald Clayton Trio Gerald Clayton, Piano Joe Sanders, Kontrabass Jeff Ballard, Schlagzeug Aufnahme vom 25.5.16 beim Klavier-Festival Ruhr aus der Jahrhunderthalle in Bochum Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Er stammt aus wahrlich musikalischem Hause. Seine niederländische Mutter ist Klassik-Pianistin, sein US-amerikanischer Vater John Clayton einer der bekanntesten Jazzbassisten und Big-Band- Arrangeure. Geboren in Utrecht und aufgewachsen in Kalifornien, lebt Gerald Clayton heute in New York. Zu seiner Identität gehöre es, nicht an nur einem Ort verwurzelt zu sein, und das sei für ihn ein Vorteil: Er könne sein europäisches Erbe mit der Entspanntheit der Westküste und der rhythmischen Energie der Ostküste spielerisch vereinen. Clayton arbeitete u.a. mit Diana Krall, Dianne Reeves, Avishai Cohen, Ambrose Akinmusire und Roy Hargrove; viel Beachtung erfuhr die von Terri Lyne Carrington mit ihm und Christian McBride aufgenommene Neubearbeitung des Ellington-Albums ›Money Jungle‹. Nach wie vor spielt er mit den Clayton Brothers (einer von seinem Vater und seinem Onkel gemeinsam geleiteten Band), tritt solo und im Duo auf – sein Hauptfokus aber gilt dem eigenen Trio. Für sein exklusives Gastspiel beim Klavier-Festival Ruhr in der Bochumer Jahrhunderthalle reiste Clayton mit seinem langjährigen Bassisten Joe Sanders und dem Schlagzeuger Jeff Ballard an. Mi 31. August 20.30Lesezeit Frank Witzel liest aus dem Werk des Pop-Literaten Wolfgang Welt Am 25. Juli dieses Jahres ist der Journalist und Schriftsteller Wolfgang Welt in seiner Heimatstadt Bochum gestorben. Das Hauptwerk des Buddy-Holly-Verehrers, Literaten und Fußball-Fans Welt besteht aus einer autobiografischen Romanreihe mit den Romanen ›Peggy Sue‹, ›Der Tick‹, ›Der Tunnel am Ende des Lichts‹, ›Doris hilft‹ und ›Fischsuppe‹. In ihnen beschreibt Welt seinen Weg durch die Musikszene der 80er-Jahre, der ihn schließlich in die Psychiatrie und wieder aus ihr heraus führte. Eine erste Sammlung seiner Werke ist 2006 unter dem Titel ›Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe‹ (Suhrkamp) erschienen. Jahrelang als Geheimtipp ein Außenseiter des Literaturbetriebs – von der im Konkret Literatur Verlag erschienenen Erstausgabe von ›Peggy Sue‹ wurden nur wenige Hundert Exemplare verkauft –, erreicht Wolfgang Welt seit der Resonanz auf die Suhrkamp-Ausgabe ein breiteres Publikum. Kritiker schätzen Welts dichte Beschreibung des Ruhrgebiets und dessen genaue, melancholisch grundierte Berichte aus dem Nachtleben und den Popzeitschriften-Redaktionen der 80er-Jahre. Und viele bewundern die Authentitizität in Sprache und Erzählduktus. Der durch seinen Pop-Rückblicksroman ›Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manischdepressiven Teenager im Sommer 1969‹ bekannt gewordene Autor Frank Witzel liest zur Erinnerung an den plötzlich Verstorbenen aus dessen Werken. 9 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (6/6) Nessi Tausendschön Sie schenkte uns ›Frostschutz‹ und ›Restwärme‹, schmiss uns vor die ›Perlen und Säue‹ und beförderte uns in ›Die wunderbare Welt der Amnesie‹. Aktuell steckt sie uns ›Knietief ins Paradies‹ und all das mit unverwechselbarer Stimme und Frisur. Nessie Tausendschön ist seit Jahren eine der umtriebigsten und vielseitigsten Kabarettistinnen Deutschlands und wurde schon mit so gut wie allen Preisen der Kleinkunstszene dekoriert. Aber nicht nur deshalb ist sie der krönende Abschluss unserer Kabarett-Sommerreihe ›Querulantinnen‹. Nessie Tausendschön geht bei allem Witz und Charme auch immer in die Tiefe. Und spricht gesellschaftspolitische Themen an, die manchmal mehr in den Ohr schmerzen als ihre singende Säge. Sie hören einen Mitschnitt ihres aktuellen Programms aus den Berliner Wühlmäusen. Do 1. September 10.10Marktplatz M Schluss mit dem Routerzwang Freie Wahl von DSL-Modem und Kabelrouter Am Mikrofon: Stefan Römermann Der Internetrouter arbeitet meist still und leise in einer Ecke der Wohnung und verbindet Festnetztelefon, PC, Laptop, Smartphone, Fernseher und Co. mit dem weltweiten Datennetz. Gestellt wird er bisher fast immer vom jeweiligen Internetanbieter. Doch das könnte sich jetzt ändern. Denn zum 1. August 2016 wurde der sogenannte Routerzwang abgeschafft. Seither können Internetnutzer sich die Schaltzentrale ihres Heimnetzwerks selbst aussuchen – und beispielsweise statt des gestellten Geräts ein anderes mit praktischen Zusatzfunktionen verwenden. So lassen sich mit dem passenden Router Telefongebühren sparen und es kann per Knopfdruck die eigene Video- Programmerläuterungen und Musiksammlung mit allen Hausbewohnern geteilt werden. Welche Geräte gibt es überhaupt auf dem Markt? Was kosten und was können sie? Wie kompliziert ist der Umstieg? Worauf müssen speziell Verbraucher achten, die über das Fernsehkabel ins Internet gehen? Über diese und weitere Themen spricht Stefan Römermann im ›Marktplatz‹ mit Technik- und Internetexperten. Fragen und Anregungen von Hörerinnen und Hörern sind wie immer willkommen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Intellekt mit Groove Der New Yorker Schlagzeuger und Komponist John Hollenbeck Von Thomas Loewner Den Reiz der unendlichen Möglichkeiten – John Hollenbeck entdeckte ihn schon früh. Als er sechs Jahre alt war, hörte er sich kreuz und quer durch die Plattensammlung seines 13 Jahre älteren Bruders: von balinesischem Gamelan über Beethoven, der Funkband Tower of Power bis zu Miles Davis reichte die Palette. Inzwischen ist John Hollenbeck selbst seit vielen Jahren ein renommierter Musiker der internationalen Jazzszene, als Schlagzeuger genauso wie als Band leader und Komponist. In seiner Musik verbindet er Einflüsse aus Jazz, Minimal Music und Rock zu einem unverwechselbaren Stil. Die Neugier auf Unbekanntes und Überraschendes hat sich Hollenbeck dabei bis heute bewahrt. Sowohl in der Musik, aber auch in anderen Bereichen wie der Literatur oder Bildenden Kunst findet er immer wieder Inspirationen für seine e igenen Kompositionen. Bemerkenswert dabei ist, wie es Hollenbeck gelingt, Musik zu schreiben, die trotz aller Komplexität der Rhythmen und Strukturen immer luftigleicht klingt und voller Groove ist – ganz gleich, ob er sie mit einer Big Band oder seinem seit vielen Jahren bestehenden Claudia Quintet präsentiert. 22.05Historische Aufnahmen Elfentanz und Hochzeitsgelage Der ›Sommernachtstraum‹ von Felix Mendelssohn Bartholdy in frühen Einspielungen Von Christoph Vratz Im Märchenwald und in Athen herrscht eine diffuse Gemenge lage: Gnome und Elfen treiben ihr Unwesen, während Königin Titania sich mit ihrem Gemahl Oberon, dem Elfenkönig, streitet. In Athen plant unterdessen Herzog Theseus die Hochzeit mit der Amazonen-Königin Hippolyta, auch ein Theaterstück gehört zu den Vergnügungen. William Shakespeares pralle Komödie ›A Midsummer Night’s Drama‹ hat etliche Komponisten zu Werken inspiriert, von Henry Purcell bis Benjamin Britten. Auch der jugendliche Felix Mendelssohn schrieb unter dem Eindruck seiner Lektüre eine Ouvertüre zum ›Sommernachtstraum‹. Die späteren Sätze zur Bühnenmusik entstanden erst 1842 auf Wunsch des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. Bis heute sind die ›Ouvertüre‹ und der ›Hochzeitsmarsch‹ die populärsten Stücke aus Mendelssohns Musik. Zurzeit der National sozialisten durfte sie allerdings nicht aufgeführt werden. In der Aufnahmegeschichte sind Gesamteinspielungen eher die Ausnahme. Da zählen Arturo Toscanini und Peter Maag zu den Dirigenten, die nicht nur die Highlights aufgenommen haben. Fr 2. September 19.15Dossier Von Anfang bis Ende Zensur in Kuba Von Peter B. Schumann DLF 2016 Die Kubanische Revolution galt lange als ein Modell für gesellschaftliche Veränderung in Lateinamerika. Doch bereits in den 60er-Jahren, der Hochzeit weltweiter Kuba-Begeisterung, zeigten sich autoritäre Spuren und doktrinäre Verkrustungen. Wer aus der vorgegebenen Rolle fiel, wurde ausgegrenzt oder sogar in Arbeitslager, die berüchtigten UMAP, gesperrt. Das sogenannte Graue Jahrfünft war in den 70er-Jahren 10 der düstere Höhepunkt geradezu stalinistischer Verhärtung. Daneben gab es stets liberale Phasen, die oft von den Kulturschaffenden durchgesetzt wurden. Ihnen folgten allerdings neue Etappen des Dogmatismus wie z. B. 2003 der Schwarze Frühling: die Welle der Verhaftungen von 75 Oppositionellen und ihre Verurteilung zu drakonischen Strafen. Die endlose Geschichte der Zensur in Kuba dokumentiert Peter B. Schumann an Beispielen und Zeugenaussagen. 20.10Das Feature Anatol Als Don Quijote nach Marienburg kam Von Ulrike Janssen Regie: die Autorin DLF 2014 Seit 30 Jahren gehört er zur Museumsinsel Hombroich. Anatol, geboren als Karl-Heinz Herzfeld in Insterburg, Ostpreußen. In der Nähe von Neuss hat er ein Stück seiner verlorenen Heimat nachgebaut. Er ließ ein Birkenwäldchen anpflanzen, arbeitet in einer einem ostpreußischen Bauernhaus nachempfundenen Hütte, umgeben von seinen eisernen ›Wächtern‹, deren Aufgabe es sei, ›Verdunkelung‹ zu verhindern. Anatol, gelernter Schmied und Stahlbauer, war Polizeibeamter, Puppenspieler, Meisterschüler von Joseph Beuys. Er wuchs als Findelkind auf. Als er 14 war, brach der Krieg über ihn herein. Die Erfahrungen mit dem Schrecken, dem Schlachtfeld, den russischen Soldaten prägen seine Arbeit bis heute. Zu seiner Kunst gehört auch das Erzählen: vom Panzerrollen und von Leichenbergen, von der Stille des Todes. Und von der Begegnung mit Don Quijote. Der 16-Jährige fand in einem verlassenen Gutshof zu Cervantes und versank zwischen zertrümmerten Möbeln in der Welt des ›Ritters von der traurigen Gestalt‹. Gegen die passive Existenz in jeglicher Fremd bestimmung setzt Anatol die Gestaltung des eigenen Daseins. Kunst ist für ihn, »einen Menschen darzustellen: mich selber«. Programmerläuterungen 21.05On Stage Große Show mit gutem Bluesgefühl (1/2) Die Hamburger Band WellBad Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen (Teil 2 am 9.9.16) Die Hamburger Band WellBad um Sänger Daniel Welbat reißt ihre Zuhöer mit: Die Gewinner der German Blues Challenge 2015 spielen Barblues u.a. mit flirrender Trompete, Tuba, Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Bass. Und dann ist da noch dieser charismatische Entertainer und Sänger, dessen Stimme mehr als nur einen Gruß von Tom Waits ausrichtet. WellBad führen durch die Gefühlswelt und zeigen: Der Blues ist kein schlechtes Gefühl, im Gegenteil. Zumindest nicht mit WellBad. 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Poetische Weltmusik Nils Kercher & Ensemble Von Daniel Hauser Es ist eine lyrische Klangwelt, die der Bonner Sänger und Multi instrumentalist Nils Kercher mit seinen Kompositionen schafft. Er verwebt traditionelle, westafrikanische Rhythmen und Melodien mit filigranen Streicher- und ChorArrangements. Sein internationales Ensemble arbeitet mit einem Arsenal an Schlagwerk, mit Kora, Balafon, Violine, Cello, Flöte und einem Geflecht aus Stimmen. Dabei entstehen Klangräume fernab jeglicher Afropop-Klischees, musikalische Gedichte unter Nils Kerchers Motto: ›Your life is your Poem‹. Sa 3. September 0.05Mitternachtskrimi 40 Stunden Nach dem Roman von Kathrin Lange Bearbeitung und Regie: Sven Stricker Mit Karim Cherif, Bjarne Mädel, Ulrike C. Tscharre, Matthias Brenner, Fabian Busch, Romanus Fuhrmann, Katharina Pütter, Judith Engel, Christopher Heisler, Mark Kofi Asamoah, Janna Horstmann, Etienne Roeder, Marian Funk und Fritz Hammer Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke DKultur 2016/50' (Ursendung) Faris Iskander, mit deutschem Pass und ägyptischen Wurzeln, ist Ermittler einer Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen in Berlin. Als er ein Video erhält, in dem ein Mann ans Kreuz geschlagen wird, ahnt er nicht, dass dies der Beginn eines Albtraumes ist. Ihm bleiben 40 Stunden, um das Opfer zu finden. Wenn er scheitert, wird der Täter überall in Berlin Bomben zünden. Faris entdeckt eine Verbindung zu einem früheren Fall und erkennt, dass der Täter ihm sehr nahe ist. – Nach ›40 Stunden‹ von 2014 erschien mit ›Gotteslüge‹ ein weiterer Roman mit dem Sonder ermittler Faris Iskander. Ein dritter ist in Vorbereitung. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Jazztrompeter Frederik Köster Wie ein Himbeer-Smoothie an heißen Sommertagen. Frederik Köster kann seidenweich und strahlend kühl. Und er zählt zu den aktuellen Assen auf der Jazztrompete. Eigentlich stammt er aus dem Sauerland, ist aber inzwischen in Köln zuhause, unterrichtet an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und als Professor in Osnabrück. Neben dem Unterrichten komponiert, arrangiert und tourt der 38-Jährige und feuert seine individuellen Trompetenfantasien auf der Bühne ab, an der Seite von Jane Monheit, Albert Mangelsdorff, Randy Brecker, Nils Landgren, Lalo Schiffrin und 11 Michael Wollny sowie Sportfreunde Stiller, Nina Hagen oder der Jazzkantine. Da blieben auch die großen Jazzpokale nicht lange fern: Als Solokünstler und mit seinem Frederik Köster Quartett gewann unter anderem 2009 den Neuen Deutschen Jazzpreis, 2010 den ECHO Jazz sowie den WDR Jazzpreis in der Kategorie ›Improvisation‹ und 2013 den Westfalen-Jazz-Preis. Mit seiner Formation Die Verwandlung unterstreicht Frederik Köster seine Lust auf andauernde Veränderung in seinem musikalischen Ausdruck. Entsprechend breit gestreut ist die für ihn lebens prägende Musik, die er in seiner Gastmoderation für ›KlassikPop-et cetera‹ mit sehr persönlichen Erfahrungen verknüpft und heute vorstellt. 11.05Gesichter Europas Blockiertes Land Frankreichs schwieriges Verhältnis zu Reformen Mit Reportagen von Bettina Kaps Am Mikrofon: Andreas Noll Frankreichs Staatspräsident François Hollande ist eine waghalsige Wette eingegangen: Nur wenn ihm die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt gelingt, will der Sozialist erneut für das höchste Amt im Staat kandidieren. Seit mehr als 30 Jahren leidet das Land unter der hohen Arbeits losigkeit. Frankreich liegt heute mit einer Quote von fast zehn Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Einer der Gründe: Erst im letzten Jahr ihrer Amtszeit wagt sich die Regierung an Strukturreformen. Mit der Neuordnung des Arbeitsmarktes im Hauruckverfahren hat sie indes große Teile der Bevölkerung verunsichert und gegen das Vorhaben aufgebracht. Bei Massenprotesten und Streiks machen die Unzufriedenen ihrem Ärger Luft. Und so erscheinen Frankreich und die Franzosen im Ausland als unreformierbar, starr und unflexibel. Dabei gibt es überall im Land Menschen, die bereit sind, wirtschaftlich die Initiative zu ergreifen und neue Wege zu gehen. Der erfinderische Start-up-Gründer, der mutige Jungbauer und das ehrgeizige Lehrmädchen müssen zwar hohe Hürden überwinden, aber sie hoffen auf Erfolg. Programmerläuterungen 20.05Hörspiel des Monats Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 Von Frank Witzel Musik: Frank Witzel Bearbeitung: Leonhard Koppelmann / Frank Witzel Realisation: Leonhard Koppelmann BR/99'25 anschließend: Das Hörspielmagazin Neues aus der Welt der akustischen Kunst Die Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: Es ist eine Kunst, den mehr als 800 Seiten umfassenden Roman von Frank Witzel, der im vergangenen Jahr überraschend mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden ist, in ein nicht mehr als eine Stunde und 40 Minuten dauerndes Hörspiel zu verwandeln, ohne die Substanz dieses ausschweifenden »hybriden Konstrukts aus Pop, Politik und Paranoia« (Jurybegründung), einer Collage aus unterschiedlichen literarischen Verfahren, anzutasten. Dieses kleine Wunder ist der Tatsache geschuldet, dass der Autor gemeinsam mit dem versierten Hörspielregisseur Leonhard Koppelmann an der akustischen Umsetzung des Textes gearbeitet hat und außerdem für die Komposition des Soundtracks verantwortlich zeichnet. Entstanden ist ein unglaublich frisches, lebendiges, den Hörer geradezu anspringendes Hörspiel. Weit davon entfernt, eine »akustische Fassung« zu liefern, gelingt es diesem Hörspiel, den Roman über einen 13-jährigen Schulversager in Wiesbaden-Biebrich, der sich mit Freunden im Sommer 1969 – vor dem Hintergrund der Kaufhausbrandstiftung der späteren RAF – eine paranoide Welt zusammenzimmert, auf ganz eigenständige Weise neu zu erschließen. Wesentlichen Anteil daran hat die durchgehend mitlaufende zweite Tonspur: eine spannende Mixtur aus Tönen, Geräuschen, Musikfetzen und von Witzel komponierten (und gesungenen) Songs, die einen zusätzlichen atmosphärischen Hörraum für »Die Erfindung der RAF« schafft. 22.05Atelier neuer Musik Handwerk und Anarchie Der Karlsruher Komponist Volker Heyn Von Thomas Beimel Volker Heyn, Jahrgang 1938, ist ein konsequenter Erforscher akustischer Turbulenzen. Beharrlich registriert er, was aus dem Zusammentreffen komplexer Klänge entstehen kann. Deshalb gibt es für ihn auch keinen poetischeren Ort als etwa einen Containerhafen in Japan. In dieser sich schier ins Unendliche ausdehnenden Landschaft registriert der Komponist, wie sich viele Schichten auditiver Ereignisse permanent überlagern. Auf Magnetbändern aufgezeichnetes Material bildet die Grundlage seiner jüngsten Arbeit ›Transfer‹, deren Zuspielung mit einem Tonband-Ensemble realisiert wurde. Auch andere Kompositionen wie ›Eclipse of Reason‹ oder ›Les Visages des Enfants‹ sind mit der konkreten Realität verbunden. Heyn erfindet eine empathische Musik, in der die politische Wirklichkeit nicht ausgeblendet ist. Seine Stücke sind subtile Kommentare zu den sozialen Tragödien unserer Zeit. Seine grundsätzliche Haltung wendet Heyn auch auf die eigene Arbeit an. Er inszeniert Klangereignisse, die dem Undeterminierbaren viel Raum geben: damit ein Mehrwert von Freiheit entsteht. 23.05Lange Nacht Das Flüstern der Dinge Eine Lange Nacht über die total vernetzte Welt Moderation: Christine Watty und Manfred Kloiber Regie: Monika Künzel Das Internet hat die Welt vernetzt. E-Mail, das World Wide Web oder soziale Netzwerke werden von Milliarden Menschen überall auf dem Globus genutzt. Die Folgen dieser Vernetzung sind allgegenwärtig: Arbeitsbedingungen werden globalisiert, soziale Strukturen verändern sich dramatisch. Aus dem Internet als einem Entwurf der Freiheit wurde inzwischen ein Instrument extremer staatlicher Überwachung. Mit Menschen allein gibt sich das Internet nicht zufrieden: Die IT-Industrie ist dabei, auch alle Dinge um uns herum zu vernet- 12 zen. Die Zukunft hat bereits begonnen. Im ›Internet der Dinge‹ soll allem, was bisher auf menschliche Steuerung angewiesen war, ein Eigenleben eingehaucht werden. So entstehen einerseits neue hybride Produkte wie intelligente Zahnbürsten, die beim Putzen auf die Zeit und die Intensität der Pflege achten oder clevere Mülltonnen, die die Müllabfuhr rechtzeitig bestellen. Fitnessarmbänder, die unsere Gesundheitsdaten an eine App auf dem Handy senden, werden immer beliebter. In der Logistikbranche, wo Millionen von Gegenständen möglichst minutengenau bereitstehen müssen, sind solche Systeme gang und gäbe. Das Potenzial der intelligenten Dinge ist groß. Schätzungen bewegen sich im zweistelligen Billionenbereich. Durch die totale Kommunikation vernetzter Dinge werden die Menschen in ihrem Verhalten und ihren Sehnsüchten komplett durchleuchtet und kalkulierbar. Die Systeme wissen mehr als die Menschen, die sie berechnen. Doch anders als bei Goethes Zauberlehrling gibt es hier den alten Meister als regulierende Instanz nicht mehr. Online und Offline vermischen sich. Eine ›Lange Nacht‹ über Chancen und Risiken in einer veränderten Lebenswelt. Programmerläuterungen So 4. September 9.30Essay und Diskurs M Wohin gehen die Toten? Über das Trostbedürfnis des Menschen Von Jean-Pierre Wils Dass die Toten nicht ins Nirgends verschwinden, sondern einen Aufenthaltsort haben, war allen uns bekannten Kulturen wesentlich. Die Kommunikation mit den Toten galt gewissermaßen als das Rückgrat ihrer Dauer, als Garantie und Legitimation ihres Bestands. Trost im Leben hing mit dem Wissen zusammen, dass die Toten uns nicht den Rücken zugekehrt haben. Sie waren lediglich vorangegangen und anderswo. Heute scheint sich erstmals eine Kultur zu etablieren, deren Totengedenken diffus geworden ist, ohne festen Ort bleiben muss und deren Trostquelle zu versiegen droht. Was ist geschehen? Und wie kann das Bedürfnis des Menschen, nicht ohne Trost leben zu müssen, gestillt werden? 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Theologe und Verhaltensbiologe Rainer Hagencord im Gespräch mit Michael Langer Der 1961 in Ahlen/Westfalen geborene Rainer Hagencord ist k atholischer Priester und Zoologe. Gemeinsam mit dem kürzlich verstorbenen Anton Rotzetter leitet er seit 2009 das von ihm gegründete Institut für Theologische Zoologie in Münster. Er wurde 1987 zum Priester geweiht und war vier Jahre als Seelsorger tätig, bevor er zusätzlich Biologie und Philosophie studierte. Die Verbindung von Theologie und Naturwissenschaft zeichnet sein interdisziplinäres Denken aus. Nicht zuletzt geht es Rainer Hagencord um die theologische Würdigung unserer Mitgeschöpfe, der Tiere. 15.05Rock et cetera Moderner Folk nach alten Vorbildern Der US-Gitarrist Ryley Walker Von Marlene Küster Der aus dem Norden von Illinois stammende US-Musiker Ryley Walker spielt Folk mit Jazzattitüde. Mit seinem Album ›Primrose Green‹ schaffte er 2015 den Durchbruch. Sein Sound erinnert an Van Morrison und an Nick Drake, doch Walker klingt ebenso jazzig, rockig, psychedelisch wie modern. Fingerpicking und Improvisation sind wichtige Zutaten seines Klangkosmos’. Sein 2016er-Album ›Golden Sings That Have Been Sung‹ enthält wunderbare Songs, die innerhalb des letzten Jahres entstanden sind, als er unterwegs war und 200 Konzerte spielte. 20.05Freistil Hauptsache Ich Von Selfies und anderen Selbstbildnissen Von Regina Kusch und Andreas Beckmann Regie: Philippe Bruehl DLF 2016 An jeder Ecke macht heutzutage irgendwer ein Selfie. Damit verallgemeinert sich eine Darstellungsform, die früher selbstbewussten Malern vorbehalten war. Vor der Renaissance gab es überhaupt keine Selbstbildnisse, später verbreiteten sie sich, auch in Film und Fotografie. Was Künstler mit Bedacht arrangierten, schütteln Normalbürger heute aus dem Handgelenk und stellen es im Netz zur Schau. Das Selfie soll der Selbstinszenierung dienen, gerät aber oft zur Peinlichkeit. Einmal verbreitet, ist es kaum mehr aus dem Internet zu löschen. Ironischerweise wird es in einer Zeit hip, in der Philosophen den Menschen erklären, das Ich sei eine Illusion. Vielleicht möchten sich einige gerade deshalb ständig vergewissern, dass ihres doch existiert. 13 21.05Konzertdokument der Woche Schwetzinger Festspiele 2016 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester, op. 61 Igor Str awinsky ›Pulcinella‹. Suite aus der Musik zum gleichnamigen Ballett Charles Ives Sinfonie Nr. 3 ›The Camp Meeting‹ Carolin Widmann, Violine Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Leitung: Ruben Gazarian Aufnahme vom 5.5.16 aus dem Schwetzinger Schloss Am Mikrofon: Sylvia Systermans Seine Akustik ist gefürchtet, seine Nähe zum Publikum geschätzt: Das Rokokotheater von Schloss Schwetzingen war auch in diesem Jahr Austragungsort hochkarätiger Konzerte im Rahmen der Schwetzinger Festspiele. Die Geigerin Carolin Widmann machte sich die intime Atmosphäre des schmucken Theaters zunutze und lotete in Beethovens ›Violinkonzert‹ die klanglichen Extreme aus. An ihrer Seite spielte das Württembergische Kammerorchester Heilbronn unter seinem langjährigen künstlerischen Leiter Ruben Gazarian. Er bettete die ›dritte Sinfonie‹ von Charles Ives mit ihren Hymnen und Chorälen in die neobarocke Klangwelt von Igor Strawinskys ›Pulcinella-Suite‹ ein.
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