24. KW 13.06.16 bis 19.06.16

Programmvorschau
13. bis 19. Juni 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
24.
Mo 13. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
Programm erläuterungen
7.15 Interview
siehe
7.30 Nachrichten
Anhang
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 130 Jahren:
Der Psychiater Bernhard von
Gudden ertrinkt mit König
Ludwig II. im Starnberger See
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
19.55EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Es muss nicht immer
Belcanto sein
Alternative Gesangstechniken
in Klassik, Jazz und Weltmusik
Von Thomas Daun
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Verbier Festival 2015
Benjamin Britten
Drei Lieder nach Purcell
Michael Tippett
Boyhood’s End
Fr anz Schubert
Neun Lieder
Mark Padmore, Tenor
James Baillieu, Klavier
Aufnahme vom 20.7.15
in der Kirche Verbier
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Di 14. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die litauische Schriftstellerin
Dalia Grinkevičiūtė wird nach
Sibirien deportiert
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Vom Umgang mit persönlichen
*Katastrophen – Resilienz
Studiogast: Prof. Dr. Klaus Lieb,
Direktor Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Universitäts­
medizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Wir sind es leid«
Die mexikanische Bürger­
gesellschaft wehrt sich
Von Peter B. Schumann
Regie: der Autor
DLF/SWR 2016
19.55EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Manhattan Transfer (2/4)
Hörspiel nach dem gleichnami­
gen Roman von John Dos Passos
Aus dem amerikanischen
Englisch von Dirk van Gunsteren
Hörspielbearbeitung:
Leonhard Koppelmann/
Hermann Kretzschmar
Komposition:
Hermann Kretzschmar
Regie: Leonhard Koppelmann
SWR/DLF 2016
(Ursendung)
(Teil 3 am 21.6.16)
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Florian Ross Quintett
›Lines & Crosscurrents‹ (1/2)
Florian Ross, Piano, Synthesizer
Markus Segschneider, Pedal
Steel Guitar, E-Gitarre
Niels Klein, Klarinette,
Tenorsaxofon, Elektronik
David Helm, Kontrabass
Fabian Arends, Schlagzeug
Aufnahme vom 14.4.16
aus dem Jazzclub Karlsruhe
im Kulturzentrum Tempel
(Teil 2 am 21.6.16)
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 15. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Nikolaus Hansen und
Tina Uebel
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 1025 Jahren:
Die deutsche Kaiserin
Theophanu gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
Streitfragen Ost-West
Auf gute Nachbarschaft
25 Jahre deutsch-polnischer
Freundschaftsvertrag
Live-Diskussion aus dem
Zeitgeschichtlichen Forum
in Leipzig
Moderation: Sabine Adler
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Geschlossene Welt
Vor 500 Jahren entstand
das Getto von Venedig
Von Tilmann Kleinjung
20.30Lesezeit
Nikolaus Hansen und Tina
Uebel lesen aus: ›Die S.E.A.
Expedition‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Überall blüh’n Neurosen
Wenn Kabarettisten die
Hitparade stürmen
Von Stephan Göritz
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Nadelöhr zum Pianistenthron
Der Brüsseler Königin-Elisabeth
Klavierwettbewerb 2016
Von Johannes Jansen
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Do 16. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Der österreichische Schriftsteller
Ludwig Winder gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Ein Schatz in der Garage
*Von Oldtimern und Young­timern
Live von der 61. ASC-Oldtimer
Rallye in Stuttgart
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
19.55EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.00 Dokumente und Debatten
UEFA EURO 2016™
Deutschland – Polen
Live aus dem Stade de France
in Paris
21.05JazzFacts *Melodien im Mondschein
Ein Porträt der Sängerin
Ulita Knaus
Von Sarah Seidel
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen * Sternstunden
Edward Elgar
Konzert für Violine und Orchester
h-Moll, op. 61
Jascha Heifetz, Violine
London Symphony Orchestra
Leitung: Sir Malcom Sargent
Aufnahme vom Juni 1949
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 17. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
Die Wunderstute Halla trägt
den verletzten Springreiter
Hans Günter Winkler zum
Olympiasieg
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
5
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Das Ende der Nomaden
oder: Die Genese einer
ökologischen Katastrophe
Von Tom Lessokallow
DLF 2016
19.55EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Von Superpapageien, Geheim­
agenten und Schreckgespenstern
Die BRD im Spiegel der Kinder-­
hörspiele aus den 70er- und
80er-Jahren
Von Thomas von Steinaecker
Regie: Marion Czogalla
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Britische Newcomer
Die Singer/Songwriterin Frances
und die Indie-Folkband
Shake Shake Go
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Aufnahmen vom Eurosonic
Festival Noorderslag 2016
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
Larry Coryell ›The Restful Mind‹
(1975), ›Standing Ovation‹
(1978), ›Twelve Frets To One
Octave‹ (1991)
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Sa 18. Juni 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Alle meine Tantchen
Von Christina Calvo
Regie: Hans Rosenhauer
Mit Klaus Schreiber, Jona Mues,
Katharina Matz, Annemarie
Marks-Rocke, Katharina Brauren,
Annemarie Schradiek, Gisela
Trowe, Hans Hessling und
Siegfried Kernen
NDR 1991/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Klanghorizonte
Neuland: ›Piano Interrupted‹ –
Carla Bley, Masabumi Kikuchi u.a.
Nahaufnahme: Das Konzept
›Surrender‹ im Werk von
Brian Eno
Zeitreise: Tony Conrad, Faust,
die Macht der ›Drones‹ etc.
Am Mikrofon:
Michael Engelbrecht
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
Mit dem Abzug der letzten
britischen Truppen endet die
Besetzung der Suezkanalzone
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Slam-Poet
Bas Böttcher
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*In or out?
Großbritanniens Ringen
um den Brexit Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Anne Raith
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
mit EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Ein Geschäft mit Träumen
Von Ingeborg Bachmann
Bearbeitung und Regie:
Heinz von Cramer
Mit Charles Wirths, Gertrud
Kückelmann, Wolfgang Kieling,
Ernst Jacobi u.v.a.
Deutschlandfunk 1975/66'25
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Am richtigen Ort
Der japanische Komponist
Yu Oda
Von Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
mit EM-Telegramm
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Der adlige Wüstling und
der steinerne Gast
Die Lange Nacht des Don Juan
Von Cornelia Staudacher
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 19. Juni 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Der adlige Wüstling und
der steinerne Gast
Die Lange Nacht des Don Juan
Von Cornelia Staudacher
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Claude Debussy
Klaviertrio G-Dur
Van Baerle Trio
Aufnahme vom Rheingau Musik
Festival am 6.8.15 im Schloss
Johannisberg
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Jacob van Eyck
Aus der Sammlung ›Der Fluyten
Lust-hof‹ (1646):
Amarilli mia bella
Engels Nachtegaeltje
Psalm 118
Erik Bosgraaf, Blockflöte
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Christoph Gr aupner
›Angst und Jammer‹. Kantate
zum 4. Sonntag nach Trinitatis
für Sopran, Streicher und Basso
continuo, GWV 1145
Miriam Feuersinger, Sopran
Capricornus Consort Basel
Leitung: Peter Barczi
Antonio de Cabezón
Versos del Octo Tono
José Luis González Uriol, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ‹.
Kantate zum 4. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 177
Magdalena Kožená, Sopran
Nathalie Stutzmann, Alt
Paul Agnew, Tenor
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: Sir John Eliot Gardiner
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Ist Gott online? Glaube und
Gemeinde im Internet
Von Anne Kampf, Frankfurt
am Main
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der Fotomontagekünstler
John Heartfield geboren
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Teilen und Tauschen
*Kultursymposium Weimar 2016
Der Verhaltensforscher
Christophe Boesch im Gespräch
mit Florian Fricke
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Benedik-­
tinerinnenabtei St. Erentraud
in Berg
Predigt: Pater Abtpräses
Albert Schmidt OSB
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.25 EM-Telegramm
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Hortensia Völckers, Direktorin
der Kulturstiftung des Bundes,
im Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Geschichten für gestrandete
Seelen
Der Folkrock des Steve Waitt
Von Jan Tengeler
16.00Nachrichten
7
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Der Spezialist ist Autist
Zu Besuch bei ganz besonderen
Informatikern
Von Anja Kempe
Regie: die Autorin
WDR/SWR 2014
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Forum neuer Musik 2016
›Jüdische Identitäten‹
Gabriel Ir anyi
Shir ha’Maalot
Wie man zum Stein spricht
›Ich schau empor nach jenen
Bergen‹
Sabine Akiko Ahrendt, Violine
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 10.4.16 aus der
Kunststation Sankt Peter in Köln
orgel-mixturen 2015
Jörg Herchet
›Das geistliche Jahr‹. Kantate
Irena Kurka, Sopran
Matthias Geuting, Orgel
Aufnahme vom 5.10.15 aus der
Kunststation Sankt Peter in Köln
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Programmerläuterungen
Mo 13. Juni
20.10Musikszene
Es muss nicht immer
Belcanto sein
Alternative Gesangstechniken
in Klassik, Jazz und Weltmusik
Von Thomas Daun
Ein klarer, runder und eben­
mäßiger Ton ist das Ideal des
klassischen Gesangs zumindest
in unserer Hemisphäre. Die
Stimmbildung stellt eine breite
Palette von Techniken bereit, um
dieser Ästhetik Genüge zu tun:
Zwerchfellatmung, Brust- und
Kopfstimme, Vibrato, deutliche
Artikulation und vieles mehr.
Aber die Stimme hat auch noch
andere Ausdrucksmöglichkeiten:
Nicht nur im Pop, auch in der
Avantgarde oder in der Alten
Musik, im Jazz und in der Weltmusik sind alternative Gesangstechniken tradiert und beliebt.
Obertongesang, Scat, Joik, Jodler,
Belting – die Liste der ›Extended
Vocal Techniques‹ ist lang. Wir
stellen Ihnen die interessan­tes­
ten Stile und ihre Interpreten vor.
21.05Musik-Panorama
Verbier Festival 2015
Benjamin Britten
Drei Lieder nach Purcell
Michael Tippett
Boyhood’s End
Fr anz Schubert
Neun Lieder
Mark Padmore, Tenor
James Baillieu, Klavier
Aufnahme vom 20.7.15
in der Kirche Verbier
»Benjamin Britten hat all seine
Tenorlieder für seinen Lebenspartner Peter Pears geschrieben,
und beide haben sich unglaublich für Poesie interessiert. Vielleicht ist das ein Grund, dass
Britten so viele wunderschöne
Gedichte vertont hat. Für mich
ist das auch ein musikalisches
Bekenntnis und eine Herausforderung für meine Stimme«, sagt
der britische Tenor und ECHOPreisträger Mark Padmore über
die Werke seines berühmten
Landsmanns. Für ihr Konzert am
20. Juli 2015 in der Kirche des
schweizerischen Festivalortes
Verbier hatten Padmore und sein
Klavierbegleiter James Baillieu
nicht nur Werke von Britten aus-
gewählt, sondern auch Michael
Tippetts Kantate ›Boyhood’s
End‹ sowie ausgewählte Lieder
von Franz Schubert.
Di 14. Juni
10.10 Sprechstunde
M Vom Umgang mit persönlichen
Katastrophen – Resilienz
Studiogast: Prof. Dr. Klaus Lieb,
Direktor Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Universitäts­
medizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Schicksalsschläge gehören zum
Leben dazu, sei es der Tod eines
nahen Angehörigen, eine lebensbedrohliche Erkrankung oder der
Verlust des Arbeitsplatzes. Doch
die Fähigkeit, mit solchen belas­
tenden Erfahrungen umzugehen,
ist bei den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Einige
gehen aus Krisen gestärkt hervor,
andere werden psychisch krank
und entwickeln Depressionen,
Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen.
Menschen, die ihre psychische
Gesundheit trotz widriger Umstände erhalten können, nennen
Psychologen ›resilient‹. Doch was
genau steckt dahinter? Welche
Faktoren schützen Menschen
vor psychischen Erkrankungen
infolge persönlicher Katastrophen? Und was können Betroffene tun, um Kräfte gegen Krisen
zu mobilisieren?
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature »Wir sind es leid«
Die mexikanische Bürger­
gesellschaft wehrt sich
Von Peter B. Schumann
Regie: der Autor
DLF/SWR 2016
Mexiko ist in den vergangenen
Jahren in einen Sumpf von
Gewalt, Straflosigkeit und Korruption gesunken. Regierung
und Parteien erweisen sich als
unfähig, die Lage zu bessern.
Viele Mexikaner halten sie für
einen Teil des Problems. Sie sind
es leid, immer wieder vertröstet
und belogen zu werden, und
8
haben begonnen, ihre Kritik und
ihre Wut in großen Massen­
demonstrationen zu artikulieren.
Eine Bürgergesellschaft hat sich
– auch mithilfe der sozialen
Netzwerke – zu wehren begonnen. Sie hat eigene Strukturen
entwickelt und neue basisdemokratische Organisationen geschaffen. In ihrem Umfeld entstand eine Vielzahl von Medien,
die ihre Aktionen und Program­
me verbreiten. Sie ist zurzeit die
einzige politische Alternative im
Krisenland Mexiko.
20.10Hörspiel
Manhattan Transfer (2/4)
Hörspiel nach dem gleichnami­
gen Roman von John Dos Passos
Aus dem amerikanischen
Englisch von Dirk van Gunsteren
Hörspielbearbeitung:
Leonhard Koppelmann/
Hermann Kretzschmar
Komposition:
Hermann Kretzschmar
Regie: Leonhard Koppelmann
SWR/DLF 2016
(Ursendung)
(Teil 3 am 21.6.16)
Ein moderner Klassiker ist wieder
zu entdecken, dessen Einfluss
von Döblins ›Berlin Alexanderplatz‹ bis hin zu Wolfgang Koeppens ›Tauben im Gras‹ reicht
oder seinen Referenzpunkt in
Paul Austers New-York-Trilogie
findet. Sinclair Lewis bemerkte
zum 1925 erschienenen Roman:
»In ›Manhattan Transfer‹ bringt
Mr. Dos Passos eine Sache fertig, die, wie wir alle häufig genug
bewiesen haben, unmöglich sein
sollte: Er gibt das Panorama, das
Wesen, den Geruch, die Klangfarbe, die Seele von New York.«
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Florian Ross Quintett
›Lines & Crosscurrents‹ (1/2)
Florian Ross, Piano, Synthesizer
Markus Segschneider, Pedal
Steel Guitar, E-Gitarre
Niels Klein, Klarinette,
Tenorsaxofon, Elektronik
David Helm, Kontrabass
Fabian Arends, Schlagzeug
Aufnahme vom 14.4.16
aus dem Jazzclub Karlsruhe
im Kulturzentrum Tempel
(Teil 2 am 21.6.16)
Ob Florian Ross seiner kreativen
Fantasie auf dem Konzertflügel
freien Lauf lässt oder mit elektronischen Keyboards und Effekten
experimentiert – stets offenbaren
sich Entdeckergeist und Abenteuerlust des 43-Jährigen auf geradezu verblüffende Weise. Was
auch immer der in Köln lebende
Pianist plant und realisiert, gerät
stets zu Meisterstücken voller
Originalität und Überraschungspotenzial. Sei es als unbegleite­ter
Solist, als Hammondorganist in
seinem rockbetonten ›Elektrio‹,
als Arrangeur und Leiter seines
Jazzorchesters, der Big Company,
– oder in kleineren Besetzungen
mit ungewohnter Instrumentierung: Immer bietet Florian Ross
Allerfeinstes für Kopf und Gefühl. So auch mit seinem jüngsten
Projekt ›Lines & Crosscurrents‹,
das bisherige Hörgewohnheiten
um so manche ausgefallene Note
bereichert. Und die kommt in
diesem Fall vor allem von einem
Instrument, das man im Jazz nun
überhaupt nicht vermutet: der
Pedal Steel Guitar, die eher in
Country & Western zu Hause ist,
sich aber auch hier wunderbar
integriert. Wer Gefallen findet an
perfekt zelebrierter Instrumen­tal­
kunst zwischen den Stilen und
voll musikalischer Wärme und
Emotionalität, der wird von
Florian Ross und seinem Quintett jedenfalls bestens bedient.
Mi 15. Juni
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Überall blüh’n Neurosen
Wenn Kabarettisten die
Hitparade stürmen
Von Stephan Göritz
Blühen wirklich überall Rosen,
wie Hildegard Knef glaubte?
Ulrich Michael Heissig als ihre
angebliche Zwillingsschwester
Irmgard ist überzeugt, dass es
vielmehr Neurosen sind, die uns
ständig begegnen. Viele Kabarettisten greifen zu Hitzeilen, die in
Stein gemeißelt scheinen und
dringend der Richtigstellung bedürfen. So tanzt man an der
Berliner Distel den ›Kriminal­
tango‹ als ›Kapitaltango‹ und
versteht den Schlusschor aus s
endlich alle Brüder Menschen
werden müssen. Gloria Gaynors
›I Will Survive‹ wurde gleich et­
liche Male aktualisiert, denn jeder hat etwas zu überleben, ob
Wiebke Wiedeck einen Bandscheibenvorfall oder das Trio
Hauf Haupt & Jakob die Steuererklärung. Doch ist das Umdichten von Hits keine Erfindung aus
heutigen Kabarettzeiten. Gina
Pressgott warnte im Kalten
Krieg: »Schließ die Badehose
ein, denn der Ami schießt am
Wannsee«, und Annemarie Hase
machte 1940 im Londoner Exil
die ›Loreley‹ des von den Nationalsozialisten zur Unperson erklärten Heinrich Heine zur Hoffnungshymne auf das baldige
Ende des Dritten Reiches.
22.05Musikforum
Nadelöhr zum Pianistenthron
Der Brüsseler Königin-Elisabeth
Klavierwettbewerb 2016
Von Johannes Jansen
Vier Wochen dauert der Wettstreit um eine der höchsten Auszeichnungen der Musikwelt.
Nicht weniger als 82 Teilnehmer
– fast so viele, wie ein Flügel
Tasten hat – stellen sich dieses
Jahr einer siebenköpfigen Jury, die
über die Vergabe von Preisgeldern
in sechsstelliger Höhe bestimmen wird. Wichtiger als das Geld
ist freilich der Prestigegewinn.
Die erfolgreiche Teilnahme am
Concours Reine Elisabeth in
9
Brüssel kann den Weg zu einer
Weltkarriere ebnen, wie auch das
Beispiel von Boris Giltburg zeigt,
dem Hauptpreisträger des letzten Klavierwettbewerbs im Jahr
2013. Nun stehen die Anwärter
auf die Thronfolge bereit.
Do 16. Juni
10.10Marktplatz M Ein Schatz in der Garage
Von Oldtimern und Young­timern
Live von der 61. ASC-Oldtimer
Rallye in Stuttgart
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Oft erkennt man sie gar nicht
am antiken Äußeren, sondern
eher am markanten H auf dem
Kennzeichen: Oldtimer sind unter deutschen Autofahrern weit
verbreitet. Der eine hegt und
pflegt aus Sentimentalität seinen
allerersten fahrbaren Untersatz
und hofft, der Youngtimer werde
schon bald zum wertvollen
Sammlerstück. Die andere hat
sich auf ganz spezielle Exoten
aus markanten Epochen der
Automobilentwicklung kapriziert.
Und ähnlich wie im boomenden
Kunstmarkt mischen sich mittler­
weile auch Spekulanten und Investoren unter die Freunde alter
Autos, um für Oldtimer als Kapitalanlage zu werben. Wie teuer
kommt es, ein solches Auto zu
hegen und zu pflegen? Wie viel
technisches Wissen sollte die
Oldtimerfreundin, der Oldtimerfreund mitbringen, was kann
man selbst ersetzen und reparieren, was sollten Profis übernehmen? Wo gibt es Rat und (kosten­
lose) Unterstützung? Ist jeder
Oldtimer automatisch ein Goldstück auf Rädern? Antworten auf
unsere und Ihre Fragen geben
Manfred Kloiber und Experten
live in Stuttgart, wenn sich dort
die Oldtimer zur 61. ASC-Oldtimer-Rallye formieren. Hörer­
fragen sind wie immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Programmerläuterungen
21.05JazzFacts Melodien im Mondschein
Ein Porträt der Sängerin
Ulita Knaus
Von Sarah Seidel
Mit ›The Moon On My Doorstep‹
meldete sich die Hamburger
Sängerin Ulita Knaus 2014 nach
einer Auszeit von mehreren Jahren auf dem Jazz-CD-Markt zurück. Nachdem die attraktive
Frontfrau zuletzt auf einen allgemeinen Trend aufgesprungen
war und ihre Songs poporientiert
mit deutschen Texten präsentiert
hatte, kehrte sie zurück zum Jazz
und zum genretypischen Englisch. So passte alles zusammen:
der Tonfall einer souverä­nen
Sängerin, das Material und die
Instrumentalisten. Daraus er­
gaben sich elf variantenreiche
Songs, die nicht auf Konformität
aus waren, sondern durch wohltuende Reduziertheit und Kreativität überzeugten. Das gilt nach
wie vor nicht allein für die erfreulich kitschfreien Texte von Ulita
Knaus, sondern gerade auch für
die Klänge zwischen Jazzballade,
Soul und Groove, die ihren Gesang passgenau umgeben.
Fr 17. Juni
19.15Dossier Das Ende der Nomaden
oder: Die Genese einer
ökologischen Katastrophe
Von Tom Lessokallow
DLF 2016
In China spielt sich eine beispiellose Umweltkatastrophe ab. Jedes Frühjahr verdunkeln Staubstürme den Norden des Landes
und jährlich nehmen sie zu.
Hoch­gewirbelt wird die ehe­
malige Humusschicht riesiger
Steppengebiete. Es ist die Heimat
nationaler Minderheiten wie der
Tibeter oder Mongolen, die mehr­
heitlich als Nomaden leben. Vor
gut 30 Jahren hat China begonnen, sie zwangsweise anzusiedeln. Ziel war deren Assimilierung sowie die Intensivierung
der Viehhaltung. Doch für eine
stationäre Viehhaltung ist das
Pflanzenwachstum zu gering
und das Land viel zu trocken.
Folge ist die jetzige Katastrophe.
Aber statt dieser einfachen Einsicht zu folgen und ihre Politik
rückgängig zu machen, geht die
Regierung nun – wohl verborgen
vor der Weltöffentlichkeit – dazu
über, die Steppengebiete radikal
zu entvölkern.
20.10Das Feature Von Superpapageien, Geheim­
agenten und Schreckgespenstern
Die BRD im Spiegel der Kinder-­
hörspiele aus den 70er- und
80er-Jahren
Von Thomas von Steinaecker
Regie: Marion Czogalla
DLF 2016
Anhand von Kinderhörspiel­
kassetten lässt sich ein Stück
bundesrepublikanischer Mentalitätsgeschichte nacherzählen:
Ursprünglich, wie die Label
EUROPA oder Karussell, Mitte
der 60er-Jahre in einem Klima
des naiv-utopischen Aufbruchs
gegründet, erlebten die Kinderhörspiele mit dem Medienwechsel von der LP zur Kassette Ende
der 70er-Jahre ihren Höhepunkt.
Eine Jugend im Westdeutschland
der frühen 80er-Jahre, in dem sich
das zart-liberale Klima in eines
des Kommerzes und Konserva­
tivismus wandelte, war ohne
die Reihen ›Fünf Freunde‹, ›Die
Drei ???‹ oder ›TKKG‹ kaum
denkbar. Mit dem Verschwinden
des Mediums Kassette schien
auch das Schicksal dieser Reihen
besiegelt, EUROPA geriet in die
Krise. Doch um die Jahrtausendwende, im vereinten Wohlstands­
deutschland, kam es zu einem
seltsamen Phänomen: der Rückkehr der Kassettenkinder. Die
neuen Folgen der alten Serien
erreichen plötzlich regelmäßig
Goldstatus, Live-Events mit den
gealterten Sprechern, die noch
immer ihre Kinderrollen sprechen,
ziehen mehr Publikum an als
Pop­konzerte von Justin Timberlake.
21.05On Stage Britische Newcomer
Die Singer/Songwriterin Frances
und die Indie-Folkband
Shake Shake Go
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Aufnahmen vom Eurosonic
Festival Noorderslag 2016
Sie gehörten zu den Highlights
beim Eurosonic Festival 2016:
Die 22-jährige Singer/Songwriterin Frances besticht durch ihre
10
Intensität als ausgebildete Pianis­
tin, als Sängerin und Texterin.
Ebenfalls aus London kommen
Shake Shake Go. Die fünfköpfige
Band hat sich als Support von
James Blunt international ins
Gespräch gebracht und bringt
nun eingängige Melodien und
druckvollen Folksound auf die
europäischen Bühnen.
Sa 18. Juni
0.05Mitternachtskrimi
Alle meine Tantchen
Von Christina Calvo
Regie: Hans Rosenhauer
Mit Klaus Schreiber, Jona Mues,
Katharina Matz, Annemarie
Marks-Rocke, Katharina Brauren,
Annemarie Schradiek, Gisela
Trowe, Hans Hessling und
Siegfried Kernen
NDR 1991/ca. 54'
Aufgrund seiner Intelligenz und
beachtlichen Beobachtungsgabe
gelangte Eberhard von Hardenberg bereits in früher Kindheit zu
Erkenntnissen über das Prinzip
von Ursache und Wirkung. Als
Schüler sog er alles begierig in
sich auf, und sobald er chemi­sche
oder physikalische Gesetzmäßigkeiten begriffen hatte, bemühte
er sich eifrig um deren prakti­sche
Anwendung, Mord eingeschlossen. Eberhard nutzt sein Talent
ebenfalls, um die Schwächen der
Menschen zu erkennen und sie
dadurch zu manipulieren. Nun
steht Eberhard kurz davor, das
üppige Erbe seiner Eltern in
Empfang zu nehmen, die durch
einen Unfall jäh aus dem Leben
gerissen wurden. Doch da verstellen ihm drei ›Tantchen‹ den
Weg zum Goldenen Kalb. Eberhard, der Meister der Intrige,
geht mutig ans Werk – bis plötzlich eine vierte Tante auftaucht
und alle seine Pläne durcheinanderbringt.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Slam-Poet
Bas Böttcher
Bas Böttcher gehört zu den Mitbegründern der deutschsprachi­
gen Spoken-Word-Szene. 1974 in
Bremen geboren, experimentiert
er seit Anfang der 90er-Jahre
mit Lyrik. 1997 war er der erste
Programmerläuterungen
deutsch­sprachige Slam-PoetryMeister. Bas Böttcher rezitiert
seine kunstvoll komponierten
Texte regelmäßig vor Publikum
und das weltweit auf Tourneen
durch Frankreich, Kanada und
Südamerika. So ist der großgewachsene Künstler schon in der
Pariser Nationalbibliothek aufgetreten, ebenso im Kulturpalast in
Warschau und auf der Buchmesse
in Peking. Böttcher erfindet immer wieder neue Medienformate
für Lyrik. Darunter die Textbox,
eine schalldichte Plexiglas-Kapsel
für Gedichtlesungen. Die Textbox
hat Aufsehen erregt sowohl auf
Buchmessen in Indien und Brasilien als auch im Centre Pompidou in Paris und in der Neuen
Nationalgalerie Berlin. Bas Böttcher hat mehrere Gedichtbände
veröffentlicht. Außerdem ist er
einer der Herausgeber der ›Poetry-­
Slam-Fibel‹, die 2014 erschienen
ist.
11.05Gesichter Europas
In or out?
Großbritanniens Ringen
um den Brexit Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Anne Raith
Was als Schachzug begann, um
die britischen Konservativen bei
der Stange zu halten und lange
als beunruhigendes, aber ebenso
abwegiges Szenario galt, ist heute
gar nicht mehr so unrealistisch:
der Brexit, Großbritanniens Austritt aus der EU. Mit dem Referendum am 23. Juni könnte die
EU eines ihrer ältesten und
mächtigsten Mitglieder verlieren.
Jetzt muss Premierminister
David Cameron für den Verbleib
in der EU kämpfen. Sein Lager
wirbt mit den jüngst in Brüssel
errungenen Sonderregeln für
London und warnt vor gravieren­
den wirtschaftlichen wie politi­
schen Nachteilen eines EU-Austritts, gar vor einem Zerfall des
Landes. Die Brexit-Befürworter
hingegen beschwören einen
Traum: von einem wahrhaft
großen Großbritannien, das sich
von jeder Gängelung befreien
und gerade dadurch die Vorzüge
einer immer stärker vernetzten
Welt genießen kann. Der Glaube
an das Empire lebt auf und selbst
der Zweite Weltkrieg muss wieder
herhalten – nicht als Argument
für eine europäische Einigung,
sondern als Beleg britischer Stärke. Wer sind jene Briten, die der
EU den Rücken kehren wollen?
Wer hält dagegen? Und womit
muss die Europäische Union
rechnen, wenn sie Großbritannien verliert, ein Mitglied, das
zwar unbequem ist, aber immer
wieder auch wichtiges Korrektiv
war? ›Gesichter Europas‹ gehen
auf Spurensuche, unter anderem
in Clacton-on-Sea, das sich inzwischen den Ruf der EU-kriti­
schsten Stadt im gesamten Vereinigten Königreich erarbeitet
hat ...
20.05Hörspiel
Ein Geschäft mit Träumen
Von Ingeborg Bachmann
Bearbeitung und Regie:
Heinz von Cramer
Mit Charles Wirths, Gertrud
Kückelmann, Wolfgang Kieling,
Ernst Jacobi u.v.a.
Deutschlandfunk 1975/66'25
Das Stück ist das erste OriginalHörspiel von Ingeborg Bachmann. Sie schrieb es für den
damals unter der Kontrolle der
Amerikaner stehenden Radiosender Rot Weiß Rot Wien, wo
sie als Redakteurin tätig war.
›Träume kosten viel Geld, manche viel Zeit.‹ Der Büroangestellte
Laurenz, eine gründliche, penible Natur, dienstbeflissen und
angepasst an die Wünsche seiner
Kollegen und Vorgesetzten, gerät
eines Tages nach Büroschluss in
einen Laden, in dem eine seltsame Ware angeboten wird:
Träume. Laurenz erlebt in den
Träumen sein eigenes Dasein so,
wie ein Kinogänger Filme erlebt.
Erst im dritten Traum erkennt er
sich wieder. Doch was er hier
wagt, das verwehrt er sich im
Alltagsleben: Er gesteht seiner
Bürokollegin Anna seine Liebe ...
22.05Atelier neuer Musik
Am richtigen Ort
Der japanische Komponist
Yu Oda
Von Egbert Hiller
Der 1983 geborene Japaner Yu
Oda begann als Rockmusiker,
und das prägt ihn bis heute.
Komposition studierte er in den
USA und den Niederlanden.
Seitdem lebt er in Amsterdam,
in der pulsierenden Musikszene
dort fühlt er sich am richtigen
11
Ort. Längst reicht sein Ruf aber
über diese Szene hinaus; auch
im Deutschlandfunk war Yu Oda
schon zu Gast. Als Komponist,
DJ, Performer und Live-Elektroniker hebt er die Grenzen zwischen
Neuer Musik und experimenteller Popmusik auf. Ein markantes
Beispiel dafür ist ›Aoki & Bulsink‹,
ein Remix, der mit bohrenden
Rhythmen und Geräuschwelten
an Techno und Trance-Energien
erinnert. Oder das Sextett Like a
beautiful women with dirty clothes, in dem er über den Zwiespalt zwischen Selbst- und
Fremdwahrnehmung reflektiert.
23.05Lange Nacht
Der adlige Wüstling und
der steinerne Gast
Die Lange Nacht des Don Juan
Von Cornelia Staudacher
Regie: Rita Höhne
Don Juan ist als Urbild des skrupellosen Verführers, furchtlosen
Atheisten und rebellischen Anarchisten in die europäische Kultur­
geschichte eingegangen und unzählige Male literarisch, musikalisch und bildnerisch gestaltet
worden. Tirso de Molina schrieb
1624 mit ›Der Verführer von
Sevilla und der steinerne Gast‹
eines der ersten überlieferten
Stücke, gefolgt von Molières
Komödie ›Dom Juan‹, die 1665
in Paris uraufgeführt wurde.
Über Italien und die Commedia
dell’arte gelangte der Stoff nach
Wien, wo Lorenzo da Ponte binnen weniger Wochen das Libretto
für eine der meistgespielten
Opern der Welt schrieb: Mozarts
Dramma giocoso ›Der bestrafte
Wüstling oder Don Juan‹. ›Die
Oper aller Opern‹ (E.T.A. Hoffmann) wurde 1787 in Prag uraufgeführt. Unter dem Titel ›Don
Giovanni‹ trägt sie bis heute
wesentlich zum Erhalt des
Mythos des Don Juan bei. Im
19. und 20. Jahrhundert erfährt
der Stoff, ausgehend von Sören
Kierkegaards Ausführungen zur
›Genialität des Sinnlichen‹ bei
Mozart, durch Einflüsse aus
Philosophie, Psychologie und gesellschaftlicher Entwicklungen
markante Veränderungen. Don
Juan wird zum Getriebenen und
Sinnsuchenden. Eine ›Lange
Nacht‹ über den zynischen Melancholiker, der »im Fliehen sein
Element fand« (P. Handke).
Programmerläuterungen
So 19. Juni
9.30Essay und Diskurs
M Teilen und Tauschen
Kultursymposium Weimar 2016
Der Verhaltensforscher
Christophe Boesch im Gespräch
mit Florian Fricke
Teilen und Tauschen sind Grundlagen menschlicher Kulturprakti­
ken. Sie spielen in armen Ländern
eine ebenso große Rolle wie in
Wohlstandsgesellschaften. Wann
aber teile ich überhaupt – und
mit wem? Welche gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen ergeben sich aus den verschiedenen Erscheinungsformen
des Teilens und Tauschens? Was
bedeutet Vertrauen in Zeiten von
Couchsurfing oder Carsharing?
Auf dem Kultursymposium
Weimar, einer Veranstaltung des
Goethe Instituts vom 1. bis 3. Juni
2016, suchen Expertinnen und
Experten aus dem In- und Ausland, aus Kultur, Wirtschaft und
Politik Antworten auf diese Fragen. Florian Fricke trifft den Leipziger Verhaltensforscher Christophe Boesch zum Gespräch für
›Essay und Diskurs‹. Christophe
Boesch ist seit 1997 Direktor der
Abteilung für Primatologie am
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig
und seit 1999 Honorarprofessor
am Institut für Zoologie der Universität Leipzig. Boesch erforscht
das Verhalten und die Lebens­
umstände der Schimpansen im
Nationalpark Taï mit dem Ziel,
die Evolution des Menschen –
insbesondere das Entstehen von
dessen kognitiven und kulturel­len
Fähigkeiten – besser zu verstehen.
Außerhalb der Fachwissenschaft
wurde Boesch vor allem bekannt
für seine Studien zum Werkzeuggebrauch bei Schimpansen.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Hortensia Völckers, Direktorin
der Kulturstiftung des Bundes,
im Gespräch mit Joachim Scholl
Sie ist in Argentinien geboren
und hätte es fast zur OlympiaSchwimmerin gebracht. Heute
ist sie als Direktorin der Kulturstiftung des Bundes ›die Frau mit
dem Geld‹: Hortensia Völckers.
Seit 2002 entwickelt sie Jahr für
Jahr zahlreiche Programme für
den internationalen Kulturaustausch und künstlerische und
soziale Projekte in allen Genres,
vom Tanz bis zur Kultur der Nach­
haltigkeit. Von diesem breiten
Spektrum und auch über ihre
persönlichen Kulturinteressen
erzählt Hortensia Völckers in
den ›Zwischentönen‹ – und auch
davon, wie es war, nach einer
Jugend in Argentinien plötzlich
in einem fremden Land, in
Deutschland, zu sein.
12
matikern aus. Auch der größte
deutsche Softwarehersteller SAP
beschäftigt seit 2014 Autisten.
Die Autorin Anja Kempe hat sie
besucht.
21.05Konzertdokument der Woche
Forum neuer Musik 2016
›Jüdische Identitäten‹
Gabriel Ir anyi
Shir ha’Maalot
Wie man zum Stein spricht
15.05Rock et cetera
Geschichten für gestrandete
Seelen
Der Folkrock des Steve Waitt
Von Jan Tengeler
Steve Waitt bearbeitet ein prominentes Feld der US-Musikgeschichte: In Anlehnung an die
großen Songwriter der 70er-Jahre
vermischt er Rock, Blues und
Folk. Wenn er singt, erinnert er
an Jackson Browne, Tom Petty,
Art Garfunkel und auch ein wenig
an Coldplay. Mal mischt seine
Band subtile Klänge aus Schlagzeug, Bass und (Slide-)Gitarre
zu den warmen Tönen seines
E-Pianos, mal entsteht eine poprockigere Textur. Ein fruchtbarer
musikalischer Boden für Waitts
einfühlsame Geschichten über
die großen Themen des Lebens,
die Liebe und den Tod.
20.05Freistil
Der Spezialist ist Autist
Zu Besuch bei ganz besonderen
Informatikern
Von Anja Kempe
Regie: die Autorin
WDR/SWR 2014
Die besonderen Begabungen
von Autisten im IT-Bereich sind
begehrt wie die Seltenen Erden
in der Hightech-Industrie. Die
IT-relevanten Märkte werden
sich in den nächsten zehn Jahren
verdoppeln und Tausende Spezia­
listen in den Bereichen Softwareentwicklung, Netzwerktechnologie und Datenbank-Management
fehlen. Google und Microsoft
suchen daher fieberhaft nach
Autisten und ihren herausragenden Fähigkeiten auf diesen
Gebieten. In der Anerkennung
und Förderung sogenannter
Asperger-Autisten ist die Schweiz
heute weltweit führend. Eine Stiftung bildet sie zu Diplom-Infor-
›Ich schau empor nach jenen
Bergen‹. Reflexionen zum
121. Psalm
Sabine Akiko Ahrendt, Violine
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 10.4.16 aus der
Kunststation Sankt Peter in Köln
orgel-mixturen 2015
Jörg Herchet
›Das geistliche Jahr‹. Kantate
Irena Kurka, Sopran
Matthias Geuting, Orgel
Aufnahme vom 5.10.15 aus der
Kunststation Sankt Peter in Köln
Die Komponisten Gabriel Iranyi
(*1946) und Jörg Herchet (*1943)
haben einige Gemeinsamkeiten:
Beide sind im damaligen Ostblock aufgewachsen, beide haben
ihre Musiksprache mit großer
Konsequenz entwickelt, sie teilen
die Neigung zu tiefer Reflexion
und einer nicht konfessions­
gebundenen Spiritualität. Und
doch sind ihre Stücke von größter
Verschiedenheit: Iranyi schreibt
knapp und konzentriert bis zur
Lakonie, Herchet hingegen entwirft Klangarchitekturen in großen
Dimensionen, die er zudem in
übergreifenden Zyklen organisiert. Jörg Herchets ›kantate
zum sonntag septuagesimae‹
wurde bei den Kölner ›OrgelMixturen‹ im Oktober 2015 uraufgeführt; Gabriel Iranyis Orgelwerken war ein Konzert beim
Forum Neuer Musik 2016
›Jüdische Identitäten‹ gewidmet.