14. KW 04.04.16 bis 10.04.16

Programmvorschau
4. bis 10. April 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
14.
Mo 4. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Evamaria Bohle, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der französische Maler Paul
Gauguin bricht zu seiner ersten
Reise nach Tahiti auf
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Traditionswechsel
Der Wandel in der Stuttgarter
Bachpflege
Von Rainer Baumgärtner
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* 6. Raderbergkonzert
der Saison 2015/16
Fr anz Schubert
Quartettsatz c-Moll, D 703
Alberto Ginaster a
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 1, op. 20
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 2 a-Moll,
op. 13
Simón Bolívar String Quartet
Aufnahme vom 15.3.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal, Köln
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 5. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Evamaria Bohle, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der amerikanische Schauspieler
Gregory Peck geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Sprachentwicklungsstörungen
*Wenn Kinder nicht altersgemäß
sprechen können
Studiogast: Dr. med. Anne Läßig,
Leiterin des Schwerpunktes
Kommunikationsstörungen an
der Universitätsmedizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Risse im Beton
Geschichten vom wachsenden
Widerstand gegen Großprojekte
in Frankreich
Von Ruth Jung
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Vogelzug
Von Sibylle Lewitscharoff
Regie: Bernadette Sonnenbichler
Komposition: Martina Eisenreich
Mit Udo Wachtveitl, Martin
Rentzsch, Caroline Junghanns,
Jens Wawrczeck, Tina Engel,
Hedi Kriegeskotte, Irm Hermann,
Ernst Konarek, Manuel Harder,
Peter Kurth, u.a.
SWR 2015/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Miguel Zenón Quartet
Miguel Zenón, Saxofon
Louis Perdomo, Piano
Hans Glawischnig, Bass
Henry Cole, Schlagzeug
Aufnahme vom 6.11.15
beim Jazzfest Berlin
Mit Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 6. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Stefan Moster,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Evamaria Bohle, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Der deutsche Angriff auf
Jugoslawien und Griechenland
beginnt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Teilen als Tugend. Oder:
Wie ungerecht ist Egoismus?
Von Christian Schüle
20.30Lesezeit
Stefan Moster liest aus seinem
Roman ›Neringa oder die
andere Art der Heimkehr‹ (1/2)
(2. Lesung am 13.4.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Immer mit der Ruhe
Das vielseitig klassische Kabarett
des Thomas Schreckenberger
Von Fabian Elsäßer
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Verfolgt zuerst als Jude,
dann als Deutscher
Der Komponist Hans Winterberg
Von Albrecht Dümling
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 7. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Evamaria Bohle, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 250 Jahren:
Joseph II. öffnet das kaiserliche
Jagdrevier Prater für die Wiener
Bevölkerung
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Perkussion und Co. *Cajon, Maraca und Schlagzeug
erlernen
Live von der Musikmesse
in Frankfurt Am Mikrofon: Jule Reimer
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *In jeder Note eine Welt
Melancholie, Groove und
Konzentration in der Musik
des Pianisten Lars Duppler
Von Jana Heinlein
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Beseelte Noblesse
Das Sängerehepaar Léopold
Simoneau (1916 – 2006) und
Pierrette Alarie (1921 – 2011)
Von Jürgen Gauert
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 8. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Martin Vorländer,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Der Schriftsteller Max
Herrmann-Neiße gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Rückspiegel, Speicher und Loops
Tonspuren der Künstlerin
Michaela Melián
Von Martin Zeyn
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *On Stage spezial von der
Musikmesse 2016 in Frankfurt
Schlagzeugworkshop mit
Anika Nilles
Gitarrenworkshop mit Jens Filser
Am Mikrofon: Tim Schauen
Aufzeichnung vom 8.4.16
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Rock ohne Grenzen
Aktuelles aus Pop und Rock,
Electro und Reggae
Am Mikrofon: Udo Vieth
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 9. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Der Verbrecher
Von Jim Thompson
Aus dem Amerikanischen
von Olaf Krämer
Bearbeitung und Regie:
Annette Jainski
Mit Ulrich Faulhaber, Lisa
Kreutzer, Konstantin Graudus,
Walter Gontermann, Peter
Fricke, Angelika Bartsch, Rolf
Schult, Wolfgang Condrus,
Mechthild Großmann u.a.
WDR 1995/53'19
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Aktuelles aus Pop und Rock
Neue elektronische (Dance-)
Musik
Independent
Reggae, Hip-Hop
Schwerpunkt: Atmosphärisch,
abstrakt, Lo-fi: 25 Jahre Trip-Hop
Am Mikrofon: Thomas Elbern
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Evamaria Bohle, Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Der amerikanische Liedermacher
Phil Ochs gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon:
Das Armida Quartett
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Fluchtpunkt Lissabon
Exil im Portugal der 40er-Jahre
Mit Reportagen von Tilo Wagner
Moderation: Britta Fecke
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
Live von der Musikmesse
in Frankfurt
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
Live von der Musikmesse
in Frankfurt
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Dunkle Erbschaft, tiefer Bayou
Von Hans Magnus Enzensberger
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Hans Lietzau, Gerda
Schöneich, Inge Meysel, Willy
Maertens, Julia Costa, Josef
Dahmen, Wolfgang Wahl,
Ludwig Thiesen, Heinz
Klevenow, Margrit Weiler
NDR 1961/66'19
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Wildwuchernde Inspiration
Die Berliner Komponistin
Sarah Nemtsov
Von Matthias R. Entreß
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Wörter auf Abruf
Die Lange Nacht über
Günter Grass
Von Gabriele Gillen und
Hermann Theißen
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 10. April 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Wörter auf Abruf
Die Lange Nacht über
Günter Grass
Von Gabriele Gillen und
Hermann Theißen
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Camille Saint-Saëns
Sonate für Fagott und Klavier
G-Dur, op. 168
Theo Plath, Fagott
Julia Kammerlander, Klavier
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 3, Sz 85
Goldmund Quartett
Aufnahme von den
Ludwigsburger Schlossfest­
spielen am 24.7.15 im Ordens­
saal im Residenzschloss
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Stürme und Gewitter in
barocken OrchesterKompositionen von
Matthew Locke,
Antonio Vivaldi und
Jean-Philippe Rameau
Le Concert des Nations
Leitung: Jordi Savall
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Guillaume de Machaut
›Bone pastor‹. Motette für
5 Stimmen
The Hilliard Ensemble
Johann Sebastian Bach
›Du Hirte Israel, höre‹. Kantate
am Sonntag Misericordias Domini,
BWV 104
Makoto Sakurada, Tenor
Stephan MacLeod, Bass
Chor und Orchester: Bach
Collegium Japan
Leitung: Masaaki Suzuki
Dietrich Wagler
›Vertrauen‹, Improvisation über
den Choral ›Der Herr ist mein
getreuer Hirt‹ für Orgel
Dietrich Wagler, Orgel
Johann Adolf Hasse
›Gentes barbarae, Tartarae
turbae‹. Motette für Alt, Streicher
und Basso continuo
Jennifer Lane, Alt
Le Parlement de Musique
Leitung: Martin Gester
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Zwischen Kinderbibel und
Kriminalroman
Aus dem Leben des Buchautors
Gerald Hagemann
Von Antje Borchers
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der britische Schriftsteller
Evelyn Waugh gestorben
9.10Die neue Platte
Historische Aufnahmen
9.30Essay und Diskurs
M Geistesgegenwart und Fantasie
*Überlebensstrategien des
Künstlers Charlie Chaplin
Von Renate Jurzik
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Mariä Himmelfahrt in
Mühlheim
Predigt: Pater Josef Prinz OSFS
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Musikwissenschaftlerin
Friederike Wißmann im
Gespräch mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera spezial
*Live von der Musikmesse 2016
in Frankfurt Das Business – eine Bestands-­
aufnahme der Musikindustrie
Moderation: Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Zauber-App und Unkenzehe
Moderne Hexen
Von Philipp Jusim
Regie: Robert Steudtner
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavier-Festival Ruhr 2015
Edvard Grieg
Sonate e-Moll, op. 7
Lyrische Stücke
Nikolai Medtner
Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 38
›Reminiscenza‹
Claude Debussy
Images, Heft I und II
Joachim Carr, Klavier
Aufnahme vom 5.6.15 im AmphiSaal des HCC Dortmund
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 4. April
21.05Musik-Panorama
6. Raderbergkonzert
der Saison 2015/16
20.10Musikszene
Traditionswechsel
Der Wandel in der Stuttgarter
Bachpflege
Von Rainer Baumgärtner
Fr anz Schubert
Quartettsatz c-Moll, D 703
Fast 60 Jahre lang führte der
Kirchenmusiker Helmuth Rilling
die Gächinger Kantorei, zu der
er im Laufe der Jahre das BachCollegium und die Internationale
Bachakademie Stuttgart hinzugefügt hatte. Ihm war es dabei
gelungen, sich einen internationalen Ruf als ein Sachwalter der
Musik von Johann Sebastian
Bach zu erwerben, wiewohl seine
Arbeit künstlerisch nicht immer
unumstritten war. Nach Rillings
mit Querelen verbundenem Abgang wurde 2013 der gebürtige
Erzgebirgler Hans-Christoph
Rademann sein Nachfolger.
Bereits als Leiter des von ihm
gegründeten Dresdner Kammerchors und des RIAS Kammerchors hatte er sich als Vertreter
der historisch orientierten Aufführungspraxis gezeigt. Seine
Ideen von einem schlankeren
und auf der barocken Rhetorik
beruhenden Interpretationsansatz versucht Rademann nun
mit seinen Stuttgarter Kräften
umzusetzen. Rainer Baumgärtner
hat recherchiert, wie der Transformationsprozess bisher verlaufen ist, wie er in Stuttgart auf­
genommen wurde und welche
Pläne sich Rademann und der
jetzige Bachakademie-Intendant
Gernot Rehrl für die Zukunft vorgenommen haben.
Alberto Ginaster a
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 1, op. 20
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 2 a-Moll,
op. 13
Simón Bolívar String Quartet
Aufnahme vom 15.3.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal, Köln
Zum Saisonfinale der Raderbergkonzerte 2015/16 hatte der
Deutschlandfunk Kammermusiksaal Besuch aus Venezuela.
Mitglieder eines landesweiten
musikpädagogischen Projekts
für junge Menschen haben es
bis an die Spitze des internationalen Musikbetriebs geschafft.
Die Jugendmusikbewegung
El Sistema ist weit über die
Grenzen des südamerikanischen
Kontinents hinaus bekannt geworden, nicht zuletzt durch den
überragenden Erfolg des Simón
Bolívar Orchesters. An dessen
ersten Pulten sitzen vier junge
Streicher, deren Herzen auch für
die Kammermusik schlagen. Das
Simón Bolívar String Quartet
schreibt die Geschichte des berühmten Jugendsinfonieorchester
fort, auch im Kölner Konzert am
15. März 2016.
Di 5. April
10.10 Sprechstunde
M Sprachentwicklungsstörungen
Wenn Kinder nicht altersgemäß
sprechen können
Studiogast: Dr. med. Anne Läßig,
Leiterin des Schwerpunktes
Kommunikationsstörungen an
der Universitätsmedizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Falsche oder schlechte Aussprache von Wörtern, Stottern, eingeschränkter Wortschatz, Probleme
beim Führen von Dialogen, später
Einstieg ins Sprechen – Störun­
gen der Sprachentwicklung bei
Kindern haben viele Facetten.
Gleiches gilt für deren Ursachen.
8
Sie reichen von Hörstörungen,
häufigen Infektionen des Mittelohres, Fehlbildungen oder zu
geringer Muskelspannung der
Sprechorgane bis hin zur mangelnden Sprachförderung. Weil
Sprachentwicklungsstörungen
sich nicht ›auswachsen‹, ist eine
möglichst frühe professionelle
Therapie notwendig. Unbehandelt können sie bei Erwachsenen
zu ernsten psychischen Problemen führen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Risse im Beton
Geschichten vom wachsenden
Widerstand gegen Großprojekte
in Frankreich
Von Ruth Jung
DLF 2016
ZAD, eigentlich das Kürzel für
›Zone d’amenagement différé‹:
ausgewiesenes Baugebiet, steht
auch für ›Zone à défendre‹: zu
ver­teidigender Raum. Eine wachsende Gruppe von Aktivisten,
Zadistes genannt, wehrt sich gegen Großprojekte, die als unnütz,
überteuert und umweltschädlich
erachtet werden. Zum Beispiel
der geplante Flughafen in NotreDame-des-Landes. Dort halten
Aktivsten das Gelände besetzt
und unterstützen die von Zwangs­
enteignung betroffenen Bauern.
Erste Teilerfolge gaben ihnen
Recht. Trotzdem soll das Protestlager 2016 geräumt und die Bauarbeiten fortgesetzt werden. Im
ganzen Land wurden die polizeilichen Repressionen verstärkt.
Am 26. Oktober 2014 starb bei
Demonstrationen gegen ein
Staudammprojekt in Sivens/Tarn
ein Botanikstudent. Die Ausein­
andersetzungen werden härter.
Programmerläuterungen
20.10Hörspiel
Vogelzug
Von Sibylle Lewitscharoff
Regie: Bernadette Sonnenbichler
Komposition: Martina Eisenreich
Mit Udo Wachtveitl, Martin
Rentzsch, Caroline Junghanns,
Jens Wawrczeck, Tina Engel,
Hedi Kriegeskotte, Irm Hermann,
Ernst Konarek, Manuel Harder,
Peter Kurth, u.a.
SWR 2015/ca. 49'
Eine psychiatrische Einrichtung:
Sie hängt in der kalten Schwebe
zwischen einer Anstalt mit von
gekachelten Bädern widerhallen­
den Geräuschen und einem
modernen Gehäuse, das eine
infantile Scheinwohligkeit vortäuscht und in dem alle Betreuer
fröhlich wie zu Kindern reden.
Zwitschernde, kreischende und
wie Menschen sprechende Vögel
sind gelegentliche Begleiter der
Patienten. Zeigen sie sich, gelingt es den Patienten, von ihrem
Irr-Sinn abzulassen. In diesen
Momenten sind sie von einem
starken freiheitlichen Sehnen erfüllt, das keineswegs verrückt ist.
Ihm steht, natürlich, die Welt der
Pflegekräfte und Ärzte gegenüber.
Sie leben in einer vernunftorientierten und deshalb ungleich
besser gemeinschaftlich zu organisierenden Wirklichkeit, der aber
vielleicht die Sprengkraft der
Poe­sie fehlt. Sibylle Lewitscharoff
erzählt von der Sehnsucht der
Patienten nach einer anderen,
befreiten Welt, die aber nichts
mit der aus ›Einer flog über das
Kuckucksnest‹ gemeinsam hat.
Diese Welt zeigt sich einfach,
um dann sogleich wieder zu verglühen.
21.05Jazz Live
Miguel Zenón Quartet
Miguel Zenón, Saxofon
Louis Perdomo, Piano
Hans Glawischnig, Bass
Henry Cole, Schlagzeug
Aufnahme vom 6.11.15
beim Jazzfest Berlin
Mit Karsten Mützelfeldt
Er ist einer der interessantesten
Protagonisten eines modernen,
nicht unbedingt auf Tanzbarkeit
ausgerichteten Latinjazz: der
Altsaxofonist Miguel Zenón. Geboren 1976 in Puerto Rico, führte
ihn sein Musikstudium nach
Boston und New York. Eine
Konsequenz der Auseinander­
setzung mit dem amerikani­
schen Jazz sei es gewesen, dass
er seine Wurzeln vernachlässigt
habe, meinte Zenón einmal. Um
dem entgegenzuwirken, hat er
vor einigen Jahren begonnen,
sich mit den Klangtraditionen
Puerto Ricos intensiv zu beschäftigen. Dabei trug die Hinwendung zu den Wurzeln seiner
Heimat von Anfang an Züge
einer Forschung­sreise: Dank
eines Stipendiums begab sich
Miguel Zenón mit geradezu
wissenschaftlicher Akribie auf
Spurensuche. Auf seiner neuen
CD ›Identities Are Changeable‹
geht es genau darum: um die
Wandelbarkeit von kultureller
Identität, konkret: um die Integration der Puerto-Ricaner in
New York. Beim Jazzfest Berlin
stellte Zenón das aktuelle Projekt live vor, gespielt von seinem
langjährigen Quartett mit dem
Pianisten Luis Perdomo, dem
Bassisten Hans Glawischnig und
dem Schlagzeuger Henry Cole.
Mi 6. April
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Immer mit der Ruhe
Das vielseitig klassische Kabarett
des Thomas Schreckenberger
Von Fabian Elsäßer
Vielleicht schult es ungemein,
wenn man vor dem Humoristenberuf den des Realschullehrers
ausgeübt hat. Jedenfalls ist es
Thomas Schreckenberger nach
eigener Aussage nie schwer gefallen, vor Publikum zu sprechen,
auch nicht, wenn es eher desinteressiert war. Nachdem er die
Kabarettisten- und Lehrerlaufbahn eine Zeitlang parallel laufen
ließ, entschied er sich vor rund
acht Jahren dann ganz für die
Kleinkunst. Seitdem hat er mehrere Soloprogramme geschrieben, für andere geschrieben, als
Moderator etwa der KabarettBundesliga gewirkt und sich als
gebürtiger Kurpfälzer mit seiner
Wahlheimat Schwaben angefreundet. Schreckenbergers
Kabarett ist aktuell, politisch,
klassisch, aber stilistisch offen:
Parodien lässt er in Maßen genauso einfließen wie einen
9
Hochgeschwindigkeitsabriss der
deutschen Nachkriegsgeschichte
in Gedichtform. Und bei all dem
wirkt er so ruhig und tiefenentspannt, wie es nur jemand sein
kann, der bei sich selbst genügend Antworten findet, mag er
auch noch so viele Fragen an die
Welt haben.
22.05Musikforum
Verfolgt zuerst als Jude,
dann als Deutscher
Der Komponist Hans Winterberg
Von Albrecht Dümling
Im Dezember 1944 ließ sich seine
Frau, die Komponistin Maria
Maschat, eine Katholikin, von
ihm scheiden. Hans Winterberg,
1901 in Prag in eine jüdische
Familie geboren, kam daraufhin
im Januar 1945 nach Theresien­
stadt. Am 8. Mai wurde das
Getto durch die Rote Armee befreit. Jedoch griffen tschechische
Volksmilizen den Komponisten
auf und brachten ihn erneut in
die Festung. Denn Winterberg
hatte bei der Volkszählung 1930
die deutsche Nationalität angegeben. Anders als viele seiner
Leidensgenossen überlebte er
die verschärften Haftbedingungen und wurde 1947 nach
Bayern ausgewiesen. In der
Bundesrepublik galt Hans Winter­
berg nun als Sudetendeutscher.
Materiell abgesichert durch eine
Lektorenstelle am Bayerischen
Rundfunk konnte er sich wieder
dem Komponieren widmen.
Do 7. April
10.10Marktplatz M Perkussion und Co. Cajon, Maraca und Schlagzeug
erlernen
Live von der Musikmesse
in Frankfurt Am Mikrofon: Jule Reimer
Die einen möchten ganz locker
in der Sambagruppe durch
Straßen und Feste ziehen, die
andern am Drumset ordentlich
abrocken. Und auch im klassi­
schen Orchester setzen Musiker
mit Pauken und Becken beeindruckende Akzente. All das fällt
im weitesten Sinn unter den
deutschen Fachbegriff der Perkussion, auch wenn die moderne
Programmerläuterungen
Pop- und Rockmusik feiner unterscheiden will. Die Auswahl
zwischen verschiedenen Schlagund Rhythmusinstrumenten ist
riesig, ihre Kombinationsfähigkeit breit. Worin unterscheiden
sich das Schlagzeug der Rockmusik und die Pauken der europäischen Klassik von den Instrumenten afrikanischer, lateinamerikanischer und orientalischer
Herkunft? Woher weiß ich,
welches Instrument für mich das
richtige ist? Was ist einfacher zu
lernen, was besser allein oder in
der Gruppe, wann fordern spezielle Schlag- und Spieltechniken
auch Fortgeschrittene heraus?
Was kostet ein Cajon, eine
Marimba oder auch ein komplettes Schlagzeugensemble?
Und was darf der aufstrebende
Drummer seinen Nachbarn an
Übungslärm zumuten? Alles
Praktische rund um das Thema
Perkussion mit Expertinnen und
Experten sowie Jule Reimer live
von der Musikmesse in Frankfurt.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts In jeder Note eine Welt
Melancholie, Groove und
Konzentration in der Musik
des Pianisten Lars Duppler
Von Jana Heinlein
Mit größter Konzentration formuliert der in Köln lebende Pianist Lars Duppler seine Klänge
und Melodien, ohne sich selbst
dabei einer musikalischen Planbarkeit zu unterwerfen. Sorgfältig
wählt er jede Note, erzählt mit
jedem Anschlag auf der Tastatur
eine Geschichte. Auf seinem
neuen Soloalbum ›Naked‹ hat
Lars Duppler es gewagt, sich auf
sich selbst zurückzuwerfen. Pur
und voll poetischer Kraft sind die
an drei verschiedenen Flügeln
aufgenommenen Stücke, in denen er eine Klangwelt zu Entfaltung bringt, die der Musik der
Spätromantik ebenso nahe steht
wie der Freiheit des Jazz. Groove,
Kraft und Melancholie finden sich
in dem musikalischen Schaffen
Lars Dupplers auf vielfältige Art
und Weise wieder. Das 2011 veröffentlichte Album ›RÆTUR‹ –
zu deutsch ›Wurzel‹ – ist eine
musikalische Spurensuche in
Island, der Heimat seiner Mutter.
Die improvisatorische Vielfalt
des Jazz trifft dort auf Rock­
elemente und klare, liedhafte
Motive. Lars Duppler formuliert
jede Note, jede Melodielinie mit
größter Achtsamkeit. Längst hat
er sich mit seiner unverwechselbaren Klangidentität einen Platz
unter den treibenden Kräften der
europäischen Jazzszene gesichert.
22.05Historische Aufnahmen
Beseelte Noblesse
Das Sängerehepaar Léopold
Simoneau (1916 – 2006) und
Pierrette Alarie (1921 – 2011)
Von Jürgen Gauert
Der vor 100 Jahren in Québec
geborene kanadische Tenor Léopold Simoneau und die ebenfalls
aus Kanada stammende Sopranistin Pierrette Alarie waren
nicht nur auf der Bühne ein Paar.
Nachdem sie 1949 als Ensemble­
mitglieder der Opéra Comique in
Paris ihr europäisches Debüt gegeben hatten, bildete die französische Oper einen Schwerpunkt
ihres Repertoires. In Aufnahmen
aus Bühnenwerken von Charles
Gounod und Jules Massenet
über­zeugte Léopold Simoneau
durch stilistische Eleganz, Pierrette Alarie nahm durch einen
berückend zarten Koloratursopran für sich ein. Gleichermaßen
gerühmt wurden sie für ihre
Mozart-Interpretationen. In ihren
Duettaufnahmen verschmolzen
die Stimmen zu einer einzigarti­
gen Symbiose des Schönklangs,
zu einem empfindsamen Gesang, ohne in Sentimentalität
abzugleiten.
Fr 8. April
20.10Das Feature Rückspiegel, Speicher und Loops
Tonspuren der Künstlerin
Michaela Melián
Von Martin Zeyn
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Bildende Künstlerin, Hörspiel­
autorin, Musikerin und Covergirl
der legendären Zeitschrift ›Mode
und Verzweiflung‹: All das ist
oder war Michaela Melián. Ihre
Zeichnungen, Installationen und
Nähmaschinenbilder hat sie in
Kunstvereinen, Messen und Ga-
10
lerien ausgestellt, für ihr erstes
Dokumentarhörspiel ›Föhrenwald‹ erhielt sie gleich den Hörspielpreis der Kriegsblinden, vier
Platten hat sie bisher als Solokünstlerin herausgebracht und
mit der Band F.S.K. (die laut
Diedrich Diederichsen für »die
deutsche Intelligenz musiziert«)
tourt sie seit 35 Jahren. Melián
gehört zu einer Generation von
Frauen, die noch auf einen
männlich dominierten Kunstmarkt traf. Daher auch das Arbeitsinstrument, das viele ihre
Bilder unverkennbar macht: die
Nähmaschine. Ein Sinnbild für
weibliche, untergeordnete Tätigkeit wird bei Melián zur Signatur
ihrer künstlerischen Handschrift:
Sie zeichnet mit Nadel und
Faden.
21.05On Stage On Stage spezial von der
Musikmesse 2016 in Frankfurt
Schlagzeugworkshop mit
Anika Nilles
Gitarrenworkshop
Am Mikrofon: Tim Schauen
Aufzeichnung vom 8.4.16
Anika Nilles ist Absolventin der
Popakademie Mannheim, sie hat
viele gute Lehrer gehabt und gibt
seit Jahren selbst Schlagzeug­
unterricht – vor allem aber ist sie
eine herausragende Schlagzeugerin. Auf der DeutschlandfunkBühne der Frankfurter Musikmesse berichtet sie über ihren
Weg zum Instrument und zeigt
trommelnd, wie viel Spaß das
Schlagzeugspiel machen kann.
Im zweiten Teil der Sendung
zeigt Gitarrist Jens Filser Tricks
und Tipps unterschiedlicher Stilrichtungen (auf) der E-Gitarre.
Nach dem Studium der JazzGitarre in Arnheim/NL spielte
Filser mit namhaften Vertretern
der Blues- und Rock-Szene, derzeit ist er u.a. Gitarrist und
Songschreiber der Tommy
Schneller Band und unterrichtet
an der Musikschule Haan.
Programmerläuterungen
Sa 9. April
0.05Mitternachtskrimi
Der Verbrecher
Von Jim Thompson
Aus dem Amerikanischen
von Olaf Krämer
Bearbeitung und Regie:
Annette Jainski
Mit Ulrich Faulhaber, Lisa
Kreutzer, Konstantin Graudus,
Walter Gontermann, Peter
Fricke, Angelika Bartsch, Rolf
Schult, Wolfgang Condrus,
Mechthild Großmann u.a.
WDR 1995/53'19
Robert Talbert ist ein schwieriger
Junge in einem schwierigen Alter.
Aber hat er wirklich die Nachbarstochter vergewaltigt und erwürgt? Der Staatsanwalt bezweifelt das, die Journalisten des
Lokalblattes ebenfalls. Der Zeitungsboss allerdings will eine
heiße Story. Ein skrupelloser
Zeitungsmann wird auf den Fall
angesetzt, und wer sucht, der
findet: Duckmäusertum, Hysterie,
paranoide Beziehungsgeflechte.
Alle sind Täter, jeder ist des
Nächsten Opfer. Der Mord an
der 16-Jährigen wird zum Spielball psychopathischer Kleinbürger.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon:
Das Armida Quartett
Die Mitglieder des Armida Quartetts haben sich als Jugendliche
zusammengefunden. Gemeinsam sind sie zu dem Ensemble
gereift, das spätestens im Jahr
2012 mit einem Paukenschlag
auf sich aufmerksam machen
konnte: Beim ARD-Musikwettbewerb räumte das Armida Quartett nicht nur den ersten Preis
ab, sondern auch den Publikums­
preis und sechs Sonderpreise.
Was 2006 als Nebenbei-Projekt
parallel zur solistischen Ausbildung begonnen hatte, ist für
Martin Funda, Johanna Staemmler, Teresa Schwamm und PeterPhilipp Staemmler zur Berufung
geworden. Wesentliche Impulse
erhielten die vier im Unterricht
beim Artemis Quartett. 2014 kürte
die BBC das Armida Quartett zu
›New Generation Artists‹: Zwei
Jahre lang spielt das Quartett
Konzerte und in Rundfunkaufnahmen der gleichnamigen re-
nommierten Reihe. Und gerade
debütierte es in der Wigmore
Hall in London. Viele weitere
namhafte Auftrittsorte nennt die
Ensemblebiografie. Und die
Fachkritik stellt fest: Schon jetzt
gehört das Armida Quartett »zu
den Großen der Kammermusik«.
11.05Gesichter Europas
Fluchtpunkt Lissabon
Exil im Portugal der 40er-Jahre
Mit Reportagen von Tilo Wagner
Moderation: Britta Fecke
Portugal war eines der wenigen
europäischen Länder, das im
Zweiten Weltkrieg neutral blieb.
Das autoritäre Salazar-Regime
sympathisierte aus politischen
Gründen mit den Achsenmächten, doch das Land stützte seine
Außenpolitik auch auf eine jahrhundertealte Allianz mit Großbritannien. So wurde das kleine
Land am Rande Europas in den
40er-Jahren zum Rückzugsort
für Spione und Agenten beider
Kriegsseiten und zum Exil des
europäischen Hochadels.
Salazars Außenpolitik führte
aller­dings zu einer Reihe von
widersprüchlichen Entscheidungen: Er erlaubte einerseits
berühmten Persönlichkeiten aus
Nord- und Mitteleuropa, darunter der deutsche Schriftsteller
Erich Maria Remarque, die Einreise nach Portugal, sofern sie
zügig nach Amerika ausschifften.
Gleichzeitig untersagte Salazar
jüdischen Flüchtlingen den Aufenthalt, sogar die Durchreise
und bestrafte einen portugiesi­
schen Konsul, der sich für die
Rettung der Juden eingesetzt
hatte. Nach Kriegsende lieferte
das Salazar-Regime Deutsche,
die sich zum Nationalsozialismus bekannt hatten und in
Lissabon lebten, an die Alliierten
aus. Trotzdem erlaubte Salazar
einer aus Argentinien kommenden Gruppe von NS-Diplomaten
und ihren Familien den Aufenthalt in Portugal. Über 70 Jahre
nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Spuren dieser
widersprüchlichen Zeit in Portugal immer noch lesbar.
11
20.05Hörspiel
Dunkle Erbschaft, tiefer Bayou
Von Hans Magnus Enzensberger
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Hans Lietzau, Gerda
Schöneich, Inge Meysel, Willy
Maertens, Julia Costa, Josef
Dahmen, Wolfgang Wahl,
Ludwig Thiesen, Heinz
Klevenow, Margrit Weiler
NDR 1961/66'19
Melodie und Rhythmus liegen
im Titel ›Dunkle Erbschaft, tiefer
Bayou‹, und sie durchziehen
jeden Satz dieser Erzählung. Ein
französischer Rechtsanwalt aus
einer Bostoner Kanzlei kommt
eines Abends nach New Orleans.
Er soll die eventuellen Erben
eines großen Vermögens ausfindig machen, die der romantischen
Liebe eines reichen Pflanzers zu
einer nicht ganz weißen Kurtisane
entstammen. Und er findet sie
alle, die hässliche und doch so
stolze Neu-Engländerin Stephanie, das Amüsiermädchen Anita,
den Selfmademan Ralph William,
den fatalistischen Museumswächter, den Fischer, den Jäger,
den Lotsen und die pfeifenrauchende alte Frau mit ihrer bewegten Vergangenheit. Sie alle
sind Nachkommen jener schönen Kurtisane. Aber die Wasser
des Bayou, in denen ihre Erbschaft zurück nach New Orleans
kommen sollte, sind dunkel –
keiner wird sie je bekommen.
22.05Atelier neuer Musik
Wildwuchernde Inspiration
Die Berliner Komponistin
Sarah Nemtsov
Von Matthias R. Entreß
Die Musik von Sarah Nemtsov
überrascht durch die Spiellust
und Ausdruckswucht, die sich
Klängen und Zuständen so unmittelbar zuwendet. So kennt
man es sonst nur aus Bereichen
der improvisierten Musik. Dabei
sind ihre Werke akribisch konstruiert, und den musikalischen
Fluss stellt sie durch Störungen
und Abwege auf die Probe. Ebenfalls überraschend ist ihr Bezug
auf Literatur, die aber die frei
wuchernde und sich verzweigen­
de Musik in keiner Weise ausbremst. Literarische Inspiration
heißt indes nicht Nacherzählung.
Sarah Nemtsov sucht nach »dem
Paradoxen, Absurden, Geschichteten und Chaotischen« und
Programmerläuterungen
reißt Musiker wie Zuhörer hinein
in Kaskaden von Klangereignissen und Strudel der Erregung.
23.05Lange Nacht
Wörter auf Abruf
Die Lange Nacht über
Günter Grass
Von Gabriele Gillen und
Hermann Theißen
Günter Grass schrieb und kämpf­
te gegen die Treuhänder des
status quo und gegen Heilsarmisten jeglicher Couleur. Für den
in Danzig geborenen Nobelpreisträger war die Erfahrung der
eigenen Fanatisierbarkeit ein
starker Motor seines künstleri­
schen Schaffens und seines politischen Engagements. In seinen
Schriften hat er sich mit der
Faszination des Totalitären auseinandergesetzt, seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS hat er
zwar erst in seiner Autobiografie
bekannt, nie aber verschwiegen,
dass er in seiner Jugend ein glühender Nazi war. Grass zorniger
und wortgewaltiger Protest galt
der ›Diktatur des Proletariats‹
wie der ›Diktatur des Marktes‹.
Er polemisierte gegen die Stadtguerilla und gegen den Ausverkauf der Treuhand, gegen die
Entsorgung der Vergangenheit
und gegen den Raubbau an der
Zukunft. Als er 1959 in der
›Blechtrommel‹ die ganz alltägliche Nazifizierung der Deutschen und die biedermeierliche
Beschweigsamkeit der Nachkriegsrepublik karikierte, gaben
sich die Profiteure der Restauration empört, als er sich im ›Tagebuch einer Schnecke‹ zum Reformismus bekannte, nahm man
auf der Linken übel. Dem Lesepublikum in aller Welt blieb er
ein großer Autor. Vor einem Jahr,
am 13. April 2014 ist Günter
Grass verstorben. Anlass, eine
Sendung mit dem Nobelpreis­
träger aus dem Jahr 2007 zu
wiederholen, in der er sein Leben
Revue passieren ließ.
So 10. April
9.30Essay und Diskurs
M Geistesgegenwart und Fantasie
Überlebensstrategien des
Künstlers Charlie Chaplin
Von Renate Jurzik
Wenn ihn der Blick des Gegners
trifft, zieht er den Hut. Wenn es
gefährlich wird, rennt er davon.
Dafür, dass sich der ›kleine Mann‹
mit nichts als seinem Witz, seinem Mut und seiner Schläue
gegen die ›Mächtigen‹ wehrt –
Polizisten und andere Ordnungs­
hüter –, erfüllt er die Sehnsucht
nach Umkehr der gesellschaftlichen Ordnung, von der alle
Komik lebt. Charlie Chaplin: Der
Tramp, den er kreierte, scheint
eine Figur aus dem vorvorigen
Jahrhundert, die einem Roman
von Dickens entsprungen sein
könnte. Mit seinem kindlichen
Sadismus, seinem Protest, der
von Wünschen beflügelt ist,
verkörpert er das Gegenteil von
Buster Keaton, dessen Verlorenheit charakteristischer schien für
die moderne Zivilisation und ihre
Zumutungen. Chaplin ist ein
Trickster im Bunde mit magi­schen
Kräften – von einer märchenhaft
anmutenden Unbesiegbarkeit.
Renate Jurzik denkt über die Faszination von Geistesgegenwart
und Imaginationskraft nach: Wie
kann man sie besser begreifen,
als sich Szenen seiner Filme ins
Gedächtnis zu rufen?
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Musikwissenschaftlerin
Friederike Wißmann im
Gespräch mit Michael Langer
Die 1973 in Münster geborene
Musik- und Literaturwissenschaftlerin Friederike Wißmann
leitet derzeit die Abteilung für
Musikwissenschaften und Sound
Studies an der Universität Bonn.
Davor war sie Professorin am
Konservatorium Wien und an
der Goethe-Universität Frankfurt/­
Main Ihre Forschungsschwer­
punkte sind Musik und Literatur,
Kulturgeschichte der Musik,
Musiktheater und Musik im 20.
und 21. Jahrhundert. In ihrem
jüngsten Buch ›Deutsche Musik‹
geht sie u.a. der Frage nach, ob
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es deutsche Musik überhaupt
gibt oder lediglich Musik in
Deutschland.
15.05Rock et cetera spezial
Live von der Musikmesse 2016
in Frankfurt Das Business – eine Bestands-­
aufnahme der Musikindustrie
Moderation: Tim Schauen
In einer Talkrunde mit Livemusik auf der DeutschlandfunkBühne liefern Branchenvertreter
eine Bestandsaufnahme des
Musikbusiness. Was hat sich in
einem Markt mit rapide sinkenden Albenverkaufszahlen und
steigender Konzertanzahl verändert? Für Musikverlage, Veranstalter und nicht zuletzt für
Musiker selbst? Haben Musik
und eigenes Musizieren noch
eine Relevanz außerhalb von
Castingshows und Streamingdiensten?
20.05Freistil
Zauber-App und Unkenzehe
Moderne Hexen
Von Philipp Jusim
Regie: Robert Steudtner
DLF 2013
Seit es Mythen und Märchen
gibt, haben Hexen die Vorstellung der Menschen beflügelt.
Nicht nur in deutschen Volksmärchen wie ›Hänsel und Gretel‹
tauchen sie auf. Sobald Tiere zu
sprechen beginnen und geheimnisvolle Dinge geschehen, sind
auch die Hexen nicht weit. Die
Wirkung der unheimlichen Figur
war so stark, dass man vermeintliche Hexen auch im realen Leben
verfolgte, in Deutschland bis ins
späte 18. Jahrhundert. Dieses
Image hat sich mittlerweile gewandelt: Das Geschäft mit der
Hexerei boomt. Jeder könne
Hexenzauber erlernen, behaup­
tet die bekennende Wicca-Hexe
Lexa Rosean. Den Geldzauber
mit grünem Gemüse oder den
Liebeszauber mit Erdbeerbowle
kann man zu Hause mit einfachen Supermarkt-Zutaten nach­
machen. Künstler, die Inspiration
suchen, und spirituell Bedürftige, die es nach einer Alternative
zur Religion verlangt, nehmen
an Hexenseminaren teil. Die bietet Hexe Stefanie Glaschke aus
Mönchengladbach übers Internet an. Doch wie steht eigentlich
Programmerläuterungen
die christliche Kirche, die die vermeintliche Hexerei Jahrhunderte
lang bekämpft hatte, zu solchen
Entwicklungen?
21.05Konzertdokument der Woche
Klavier-Festival Ruhr 2015
Edvard Grieg
Sonate e-Moll, op. 7
Lyrische Stücke
Nikolai Medtner
Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 38
›Reminiscenza‹
Claude Debussy
Images, Heft I und II
Joachim Carr, Klavier
Aufnahme vom 5.6.15 im AmphiSaal des HCC Dortmund
Er gehört zu jenen hervorragen­
den jungen Pianisten, die das
Klischee des Einzelgängers am
Klavier sozusagen im Handumdrehen widerlegen können: der
Norweger Joachim Carr. In
Bergen geboren, wurde er 2013
beim Concours Clara Haskil im
schweize­rischen Vevey mit dem
Kritiker-Preis ausgezeichnet und
gewann ein Jahr später den internationalen Grieg-Wettbewerb in
Oslo. Beim Klavierfestival Ruhr
sprang Joachim Carr, der auch
bei einem sehr erfolgreichen
Klaviertrio mitwirkt, 2014 kurz­
fristig für einen erkrankten Kollegen ein. Am 5. Juni 2015 bescherte
er seinem Publikum in Dortmund
eine pianistische Sternstunde.
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