Programmvorschau 4. bis 10. April 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 14. Mo 4. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Evamaria Bohle, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der französische Maler Paul Gauguin bricht zu seiner ersten Reise nach Tahiti auf 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Traditionswechsel Der Wandel in der Stuttgarter Bachpflege Von Rainer Baumgärtner 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * 6. Raderbergkonzert der Saison 2015/16 Fr anz Schubert Quartettsatz c-Moll, D 703 Alberto Ginaster a Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1, op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 a-Moll, op. 13 Simón Bolívar String Quartet Aufnahme vom 15.3.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 5. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Evamaria Bohle, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanische Schauspieler Gregory Peck geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Sprachentwicklungsstörungen *Wenn Kinder nicht altersgemäß sprechen können Studiogast: Dr. med. Anne Läßig, Leiterin des Schwerpunktes Kommunikationsstörungen an der Universitätsmedizin Mainz Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Risse im Beton Geschichten vom wachsenden Widerstand gegen Großprojekte in Frankreich Von Ruth Jung DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Vogelzug Von Sibylle Lewitscharoff Regie: Bernadette Sonnenbichler Komposition: Martina Eisenreich Mit Udo Wachtveitl, Martin Rentzsch, Caroline Junghanns, Jens Wawrczeck, Tina Engel, Hedi Kriegeskotte, Irm Hermann, Ernst Konarek, Manuel Harder, Peter Kurth, u.a. SWR 2015/ca. 49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Miguel Zenón Quartet Miguel Zenón, Saxofon Louis Perdomo, Piano Hans Glawischnig, Bass Henry Cole, Schlagzeug Aufnahme vom 6.11.15 beim Jazzfest Berlin Mit Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 6. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Stefan Moster, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Evamaria Bohle, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der deutsche Angriff auf Jugoslawien und Griechenland beginnt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Teilen als Tugend. Oder: Wie ungerecht ist Egoismus? Von Christian Schüle 20.30Lesezeit Stefan Moster liest aus seinem Roman ›Neringa oder die andere Art der Heimkehr‹ (1/2) (2. Lesung am 13.4.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Immer mit der Ruhe Das vielseitig klassische Kabarett des Thomas Schreckenberger Von Fabian Elsäßer 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Verfolgt zuerst als Jude, dann als Deutscher Der Komponist Hans Winterberg Von Albrecht Dümling 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 7. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Evamaria Bohle, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 250 Jahren: Joseph II. öffnet das kaiserliche Jagdrevier Prater für die Wiener Bevölkerung 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Perkussion und Co. *Cajon, Maraca und Schlagzeug erlernen Live von der Musikmesse in Frankfurt Am Mikrofon: Jule Reimer Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *In jeder Note eine Welt Melancholie, Groove und Konzentration in der Musik des Pianisten Lars Duppler Von Jana Heinlein 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Beseelte Noblesse Das Sängerehepaar Léopold Simoneau (1916 – 2006) und Pierrette Alarie (1921 – 2011) Von Jürgen Gauert 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 8. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Martin Vorländer, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der Schriftsteller Max Herrmann-Neiße gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Rückspiegel, Speicher und Loops Tonspuren der Künstlerin Michaela Melián Von Martin Zeyn Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *On Stage spezial von der Musikmesse 2016 in Frankfurt Schlagzeugworkshop mit Anika Nilles Gitarrenworkshop mit Jens Filser Am Mikrofon: Tim Schauen Aufzeichnung vom 8.4.16 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Rock ohne Grenzen Aktuelles aus Pop und Rock, Electro und Reggae Am Mikrofon: Udo Vieth 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 9. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Der Verbrecher Von Jim Thompson Aus dem Amerikanischen von Olaf Krämer Bearbeitung und Regie: Annette Jainski Mit Ulrich Faulhaber, Lisa Kreutzer, Konstantin Graudus, Walter Gontermann, Peter Fricke, Angelika Bartsch, Rolf Schult, Wolfgang Condrus, Mechthild Großmann u.a. WDR 1995/53'19 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Aktuelles aus Pop und Rock Neue elektronische (Dance-) Musik Independent Reggae, Hip-Hop Schwerpunkt: Atmosphärisch, abstrakt, Lo-fi: 25 Jahre Trip-Hop Am Mikrofon: Thomas Elbern 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Evamaria Bohle, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Der amerikanische Liedermacher Phil Ochs gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Das Armida Quartett 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Fluchtpunkt Lissabon Exil im Portugal der 40er-Jahre Mit Reportagen von Tilo Wagner Moderation: Britta Fecke 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin Live von der Musikmesse in Frankfurt [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 Live von der Musikmesse in Frankfurt 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Dunkle Erbschaft, tiefer Bayou Von Hans Magnus Enzensberger Regie: Fritz Schröder-Jahn Mit Hans Lietzau, Gerda Schöneich, Inge Meysel, Willy Maertens, Julia Costa, Josef Dahmen, Wolfgang Wahl, Ludwig Thiesen, Heinz Klevenow, Margrit Weiler NDR 1961/66'19 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Wildwuchernde Inspiration Die Berliner Komponistin Sarah Nemtsov Von Matthias R. Entreß 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Wörter auf Abruf Die Lange Nacht über Günter Grass Von Gabriele Gillen und Hermann Theißen 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 10. April 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Wörter auf Abruf Die Lange Nacht über Günter Grass Von Gabriele Gillen und Hermann Theißen 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Camille Saint-Saëns Sonate für Fagott und Klavier G-Dur, op. 168 Theo Plath, Fagott Julia Kammerlander, Klavier Béla Bartók Streichquartett Nr. 3, Sz 85 Goldmund Quartett Aufnahme von den Ludwigsburger Schlossfest spielen am 24.7.15 im Ordens saal im Residenzschloss 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Stürme und Gewitter in barocken OrchesterKompositionen von Matthew Locke, Antonio Vivaldi und Jean-Philippe Rameau Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Guillaume de Machaut ›Bone pastor‹. Motette für 5 Stimmen The Hilliard Ensemble Johann Sebastian Bach ›Du Hirte Israel, höre‹. Kantate am Sonntag Misericordias Domini, BWV 104 Makoto Sakurada, Tenor Stephan MacLeod, Bass Chor und Orchester: Bach Collegium Japan Leitung: Masaaki Suzuki Dietrich Wagler ›Vertrauen‹, Improvisation über den Choral ›Der Herr ist mein getreuer Hirt‹ für Orgel Dietrich Wagler, Orgel Johann Adolf Hasse ›Gentes barbarae, Tartarae turbae‹. Motette für Alt, Streicher und Basso continuo Jennifer Lane, Alt Le Parlement de Musique Leitung: Martin Gester 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Zwischen Kinderbibel und Kriminalroman Aus dem Leben des Buchautors Gerald Hagemann Von Antje Borchers Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der britische Schriftsteller Evelyn Waugh gestorben 9.10Die neue Platte Historische Aufnahmen 9.30Essay und Diskurs M Geistesgegenwart und Fantasie *Überlebensstrategien des Künstlers Charlie Chaplin Von Renate Jurzik 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Mühlheim Predigt: Pater Josef Prinz OSFS 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die Musikwissenschaftlerin Friederike Wißmann im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera spezial *Live von der Musikmesse 2016 in Frankfurt Das Business – eine Bestands- aufnahme der Musikindustrie Moderation: Tim Schauen 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Zauber-App und Unkenzehe Moderne Hexen Von Philipp Jusim Regie: Robert Steudtner DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klavier-Festival Ruhr 2015 Edvard Grieg Sonate e-Moll, op. 7 Lyrische Stücke Nikolai Medtner Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 38 ›Reminiscenza‹ Claude Debussy Images, Heft I und II Joachim Carr, Klavier Aufnahme vom 5.6.15 im AmphiSaal des HCC Dortmund 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 4. April 21.05Musik-Panorama 6. Raderbergkonzert der Saison 2015/16 20.10Musikszene Traditionswechsel Der Wandel in der Stuttgarter Bachpflege Von Rainer Baumgärtner Fr anz Schubert Quartettsatz c-Moll, D 703 Fast 60 Jahre lang führte der Kirchenmusiker Helmuth Rilling die Gächinger Kantorei, zu der er im Laufe der Jahre das BachCollegium und die Internationale Bachakademie Stuttgart hinzugefügt hatte. Ihm war es dabei gelungen, sich einen internationalen Ruf als ein Sachwalter der Musik von Johann Sebastian Bach zu erwerben, wiewohl seine Arbeit künstlerisch nicht immer unumstritten war. Nach Rillings mit Querelen verbundenem Abgang wurde 2013 der gebürtige Erzgebirgler Hans-Christoph Rademann sein Nachfolger. Bereits als Leiter des von ihm gegründeten Dresdner Kammerchors und des RIAS Kammerchors hatte er sich als Vertreter der historisch orientierten Aufführungspraxis gezeigt. Seine Ideen von einem schlankeren und auf der barocken Rhetorik beruhenden Interpretationsansatz versucht Rademann nun mit seinen Stuttgarter Kräften umzusetzen. Rainer Baumgärtner hat recherchiert, wie der Transformationsprozess bisher verlaufen ist, wie er in Stuttgart auf genommen wurde und welche Pläne sich Rademann und der jetzige Bachakademie-Intendant Gernot Rehrl für die Zukunft vorgenommen haben. Alberto Ginaster a Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1, op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 a-Moll, op. 13 Simón Bolívar String Quartet Aufnahme vom 15.3.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln Zum Saisonfinale der Raderbergkonzerte 2015/16 hatte der Deutschlandfunk Kammermusiksaal Besuch aus Venezuela. Mitglieder eines landesweiten musikpädagogischen Projekts für junge Menschen haben es bis an die Spitze des internationalen Musikbetriebs geschafft. Die Jugendmusikbewegung El Sistema ist weit über die Grenzen des südamerikanischen Kontinents hinaus bekannt geworden, nicht zuletzt durch den überragenden Erfolg des Simón Bolívar Orchesters. An dessen ersten Pulten sitzen vier junge Streicher, deren Herzen auch für die Kammermusik schlagen. Das Simón Bolívar String Quartet schreibt die Geschichte des berühmten Jugendsinfonieorchester fort, auch im Kölner Konzert am 15. März 2016. Di 5. April 10.10 Sprechstunde M Sprachentwicklungsstörungen Wenn Kinder nicht altersgemäß sprechen können Studiogast: Dr. med. Anne Läßig, Leiterin des Schwerpunktes Kommunikationsstörungen an der Universitätsmedizin Mainz Am Mikrofon: Carsten Schroeder Falsche oder schlechte Aussprache von Wörtern, Stottern, eingeschränkter Wortschatz, Probleme beim Führen von Dialogen, später Einstieg ins Sprechen – Störun gen der Sprachentwicklung bei Kindern haben viele Facetten. Gleiches gilt für deren Ursachen. 8 Sie reichen von Hörstörungen, häufigen Infektionen des Mittelohres, Fehlbildungen oder zu geringer Muskelspannung der Sprechorgane bis hin zur mangelnden Sprachförderung. Weil Sprachentwicklungsstörungen sich nicht ›auswachsen‹, ist eine möglichst frühe professionelle Therapie notwendig. Unbehandelt können sie bei Erwachsenen zu ernsten psychischen Problemen führen. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Risse im Beton Geschichten vom wachsenden Widerstand gegen Großprojekte in Frankreich Von Ruth Jung DLF 2016 ZAD, eigentlich das Kürzel für ›Zone d’amenagement différé‹: ausgewiesenes Baugebiet, steht auch für ›Zone à défendre‹: zu verteidigender Raum. Eine wachsende Gruppe von Aktivisten, Zadistes genannt, wehrt sich gegen Großprojekte, die als unnütz, überteuert und umweltschädlich erachtet werden. Zum Beispiel der geplante Flughafen in NotreDame-des-Landes. Dort halten Aktivsten das Gelände besetzt und unterstützen die von Zwangs enteignung betroffenen Bauern. Erste Teilerfolge gaben ihnen Recht. Trotzdem soll das Protestlager 2016 geräumt und die Bauarbeiten fortgesetzt werden. Im ganzen Land wurden die polizeilichen Repressionen verstärkt. Am 26. Oktober 2014 starb bei Demonstrationen gegen ein Staudammprojekt in Sivens/Tarn ein Botanikstudent. Die Ausein andersetzungen werden härter. Programmerläuterungen 20.10Hörspiel Vogelzug Von Sibylle Lewitscharoff Regie: Bernadette Sonnenbichler Komposition: Martina Eisenreich Mit Udo Wachtveitl, Martin Rentzsch, Caroline Junghanns, Jens Wawrczeck, Tina Engel, Hedi Kriegeskotte, Irm Hermann, Ernst Konarek, Manuel Harder, Peter Kurth, u.a. SWR 2015/ca. 49' Eine psychiatrische Einrichtung: Sie hängt in der kalten Schwebe zwischen einer Anstalt mit von gekachelten Bädern widerhallen den Geräuschen und einem modernen Gehäuse, das eine infantile Scheinwohligkeit vortäuscht und in dem alle Betreuer fröhlich wie zu Kindern reden. Zwitschernde, kreischende und wie Menschen sprechende Vögel sind gelegentliche Begleiter der Patienten. Zeigen sie sich, gelingt es den Patienten, von ihrem Irr-Sinn abzulassen. In diesen Momenten sind sie von einem starken freiheitlichen Sehnen erfüllt, das keineswegs verrückt ist. Ihm steht, natürlich, die Welt der Pflegekräfte und Ärzte gegenüber. Sie leben in einer vernunftorientierten und deshalb ungleich besser gemeinschaftlich zu organisierenden Wirklichkeit, der aber vielleicht die Sprengkraft der Poesie fehlt. Sibylle Lewitscharoff erzählt von der Sehnsucht der Patienten nach einer anderen, befreiten Welt, die aber nichts mit der aus ›Einer flog über das Kuckucksnest‹ gemeinsam hat. Diese Welt zeigt sich einfach, um dann sogleich wieder zu verglühen. 21.05Jazz Live Miguel Zenón Quartet Miguel Zenón, Saxofon Louis Perdomo, Piano Hans Glawischnig, Bass Henry Cole, Schlagzeug Aufnahme vom 6.11.15 beim Jazzfest Berlin Mit Karsten Mützelfeldt Er ist einer der interessantesten Protagonisten eines modernen, nicht unbedingt auf Tanzbarkeit ausgerichteten Latinjazz: der Altsaxofonist Miguel Zenón. Geboren 1976 in Puerto Rico, führte ihn sein Musikstudium nach Boston und New York. Eine Konsequenz der Auseinander setzung mit dem amerikani schen Jazz sei es gewesen, dass er seine Wurzeln vernachlässigt habe, meinte Zenón einmal. Um dem entgegenzuwirken, hat er vor einigen Jahren begonnen, sich mit den Klangtraditionen Puerto Ricos intensiv zu beschäftigen. Dabei trug die Hinwendung zu den Wurzeln seiner Heimat von Anfang an Züge einer Forschungsreise: Dank eines Stipendiums begab sich Miguel Zenón mit geradezu wissenschaftlicher Akribie auf Spurensuche. Auf seiner neuen CD ›Identities Are Changeable‹ geht es genau darum: um die Wandelbarkeit von kultureller Identität, konkret: um die Integration der Puerto-Ricaner in New York. Beim Jazzfest Berlin stellte Zenón das aktuelle Projekt live vor, gespielt von seinem langjährigen Quartett mit dem Pianisten Luis Perdomo, dem Bassisten Hans Glawischnig und dem Schlagzeuger Henry Cole. Mi 6. April 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Immer mit der Ruhe Das vielseitig klassische Kabarett des Thomas Schreckenberger Von Fabian Elsäßer Vielleicht schult es ungemein, wenn man vor dem Humoristenberuf den des Realschullehrers ausgeübt hat. Jedenfalls ist es Thomas Schreckenberger nach eigener Aussage nie schwer gefallen, vor Publikum zu sprechen, auch nicht, wenn es eher desinteressiert war. Nachdem er die Kabarettisten- und Lehrerlaufbahn eine Zeitlang parallel laufen ließ, entschied er sich vor rund acht Jahren dann ganz für die Kleinkunst. Seitdem hat er mehrere Soloprogramme geschrieben, für andere geschrieben, als Moderator etwa der KabarettBundesliga gewirkt und sich als gebürtiger Kurpfälzer mit seiner Wahlheimat Schwaben angefreundet. Schreckenbergers Kabarett ist aktuell, politisch, klassisch, aber stilistisch offen: Parodien lässt er in Maßen genauso einfließen wie einen 9 Hochgeschwindigkeitsabriss der deutschen Nachkriegsgeschichte in Gedichtform. Und bei all dem wirkt er so ruhig und tiefenentspannt, wie es nur jemand sein kann, der bei sich selbst genügend Antworten findet, mag er auch noch so viele Fragen an die Welt haben. 22.05Musikforum Verfolgt zuerst als Jude, dann als Deutscher Der Komponist Hans Winterberg Von Albrecht Dümling Im Dezember 1944 ließ sich seine Frau, die Komponistin Maria Maschat, eine Katholikin, von ihm scheiden. Hans Winterberg, 1901 in Prag in eine jüdische Familie geboren, kam daraufhin im Januar 1945 nach Theresien stadt. Am 8. Mai wurde das Getto durch die Rote Armee befreit. Jedoch griffen tschechische Volksmilizen den Komponisten auf und brachten ihn erneut in die Festung. Denn Winterberg hatte bei der Volkszählung 1930 die deutsche Nationalität angegeben. Anders als viele seiner Leidensgenossen überlebte er die verschärften Haftbedingungen und wurde 1947 nach Bayern ausgewiesen. In der Bundesrepublik galt Hans Winter berg nun als Sudetendeutscher. Materiell abgesichert durch eine Lektorenstelle am Bayerischen Rundfunk konnte er sich wieder dem Komponieren widmen. Do 7. April 10.10Marktplatz M Perkussion und Co. Cajon, Maraca und Schlagzeug erlernen Live von der Musikmesse in Frankfurt Am Mikrofon: Jule Reimer Die einen möchten ganz locker in der Sambagruppe durch Straßen und Feste ziehen, die andern am Drumset ordentlich abrocken. Und auch im klassi schen Orchester setzen Musiker mit Pauken und Becken beeindruckende Akzente. All das fällt im weitesten Sinn unter den deutschen Fachbegriff der Perkussion, auch wenn die moderne Programmerläuterungen Pop- und Rockmusik feiner unterscheiden will. Die Auswahl zwischen verschiedenen Schlagund Rhythmusinstrumenten ist riesig, ihre Kombinationsfähigkeit breit. Worin unterscheiden sich das Schlagzeug der Rockmusik und die Pauken der europäischen Klassik von den Instrumenten afrikanischer, lateinamerikanischer und orientalischer Herkunft? Woher weiß ich, welches Instrument für mich das richtige ist? Was ist einfacher zu lernen, was besser allein oder in der Gruppe, wann fordern spezielle Schlag- und Spieltechniken auch Fortgeschrittene heraus? Was kostet ein Cajon, eine Marimba oder auch ein komplettes Schlagzeugensemble? Und was darf der aufstrebende Drummer seinen Nachbarn an Übungslärm zumuten? Alles Praktische rund um das Thema Perkussion mit Expertinnen und Experten sowie Jule Reimer live von der Musikmesse in Frankfurt. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts In jeder Note eine Welt Melancholie, Groove und Konzentration in der Musik des Pianisten Lars Duppler Von Jana Heinlein Mit größter Konzentration formuliert der in Köln lebende Pianist Lars Duppler seine Klänge und Melodien, ohne sich selbst dabei einer musikalischen Planbarkeit zu unterwerfen. Sorgfältig wählt er jede Note, erzählt mit jedem Anschlag auf der Tastatur eine Geschichte. Auf seinem neuen Soloalbum ›Naked‹ hat Lars Duppler es gewagt, sich auf sich selbst zurückzuwerfen. Pur und voll poetischer Kraft sind die an drei verschiedenen Flügeln aufgenommenen Stücke, in denen er eine Klangwelt zu Entfaltung bringt, die der Musik der Spätromantik ebenso nahe steht wie der Freiheit des Jazz. Groove, Kraft und Melancholie finden sich in dem musikalischen Schaffen Lars Dupplers auf vielfältige Art und Weise wieder. Das 2011 veröffentlichte Album ›RÆTUR‹ – zu deutsch ›Wurzel‹ – ist eine musikalische Spurensuche in Island, der Heimat seiner Mutter. Die improvisatorische Vielfalt des Jazz trifft dort auf Rock elemente und klare, liedhafte Motive. Lars Duppler formuliert jede Note, jede Melodielinie mit größter Achtsamkeit. Längst hat er sich mit seiner unverwechselbaren Klangidentität einen Platz unter den treibenden Kräften der europäischen Jazzszene gesichert. 22.05Historische Aufnahmen Beseelte Noblesse Das Sängerehepaar Léopold Simoneau (1916 – 2006) und Pierrette Alarie (1921 – 2011) Von Jürgen Gauert Der vor 100 Jahren in Québec geborene kanadische Tenor Léopold Simoneau und die ebenfalls aus Kanada stammende Sopranistin Pierrette Alarie waren nicht nur auf der Bühne ein Paar. Nachdem sie 1949 als Ensemble mitglieder der Opéra Comique in Paris ihr europäisches Debüt gegeben hatten, bildete die französische Oper einen Schwerpunkt ihres Repertoires. In Aufnahmen aus Bühnenwerken von Charles Gounod und Jules Massenet überzeugte Léopold Simoneau durch stilistische Eleganz, Pierrette Alarie nahm durch einen berückend zarten Koloratursopran für sich ein. Gleichermaßen gerühmt wurden sie für ihre Mozart-Interpretationen. In ihren Duettaufnahmen verschmolzen die Stimmen zu einer einzigarti gen Symbiose des Schönklangs, zu einem empfindsamen Gesang, ohne in Sentimentalität abzugleiten. Fr 8. April 20.10Das Feature Rückspiegel, Speicher und Loops Tonspuren der Künstlerin Michaela Melián Von Martin Zeyn Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 Bildende Künstlerin, Hörspiel autorin, Musikerin und Covergirl der legendären Zeitschrift ›Mode und Verzweiflung‹: All das ist oder war Michaela Melián. Ihre Zeichnungen, Installationen und Nähmaschinenbilder hat sie in Kunstvereinen, Messen und Ga- 10 lerien ausgestellt, für ihr erstes Dokumentarhörspiel ›Föhrenwald‹ erhielt sie gleich den Hörspielpreis der Kriegsblinden, vier Platten hat sie bisher als Solokünstlerin herausgebracht und mit der Band F.S.K. (die laut Diedrich Diederichsen für »die deutsche Intelligenz musiziert«) tourt sie seit 35 Jahren. Melián gehört zu einer Generation von Frauen, die noch auf einen männlich dominierten Kunstmarkt traf. Daher auch das Arbeitsinstrument, das viele ihre Bilder unverkennbar macht: die Nähmaschine. Ein Sinnbild für weibliche, untergeordnete Tätigkeit wird bei Melián zur Signatur ihrer künstlerischen Handschrift: Sie zeichnet mit Nadel und Faden. 21.05On Stage On Stage spezial von der Musikmesse 2016 in Frankfurt Schlagzeugworkshop mit Anika Nilles Gitarrenworkshop Am Mikrofon: Tim Schauen Aufzeichnung vom 8.4.16 Anika Nilles ist Absolventin der Popakademie Mannheim, sie hat viele gute Lehrer gehabt und gibt seit Jahren selbst Schlagzeug unterricht – vor allem aber ist sie eine herausragende Schlagzeugerin. Auf der DeutschlandfunkBühne der Frankfurter Musikmesse berichtet sie über ihren Weg zum Instrument und zeigt trommelnd, wie viel Spaß das Schlagzeugspiel machen kann. Im zweiten Teil der Sendung zeigt Gitarrist Jens Filser Tricks und Tipps unterschiedlicher Stilrichtungen (auf) der E-Gitarre. Nach dem Studium der JazzGitarre in Arnheim/NL spielte Filser mit namhaften Vertretern der Blues- und Rock-Szene, derzeit ist er u.a. Gitarrist und Songschreiber der Tommy Schneller Band und unterrichtet an der Musikschule Haan. Programmerläuterungen Sa 9. April 0.05Mitternachtskrimi Der Verbrecher Von Jim Thompson Aus dem Amerikanischen von Olaf Krämer Bearbeitung und Regie: Annette Jainski Mit Ulrich Faulhaber, Lisa Kreutzer, Konstantin Graudus, Walter Gontermann, Peter Fricke, Angelika Bartsch, Rolf Schult, Wolfgang Condrus, Mechthild Großmann u.a. WDR 1995/53'19 Robert Talbert ist ein schwieriger Junge in einem schwierigen Alter. Aber hat er wirklich die Nachbarstochter vergewaltigt und erwürgt? Der Staatsanwalt bezweifelt das, die Journalisten des Lokalblattes ebenfalls. Der Zeitungsboss allerdings will eine heiße Story. Ein skrupelloser Zeitungsmann wird auf den Fall angesetzt, und wer sucht, der findet: Duckmäusertum, Hysterie, paranoide Beziehungsgeflechte. Alle sind Täter, jeder ist des Nächsten Opfer. Der Mord an der 16-Jährigen wird zum Spielball psychopathischer Kleinbürger. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Das Armida Quartett Die Mitglieder des Armida Quartetts haben sich als Jugendliche zusammengefunden. Gemeinsam sind sie zu dem Ensemble gereift, das spätestens im Jahr 2012 mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam machen konnte: Beim ARD-Musikwettbewerb räumte das Armida Quartett nicht nur den ersten Preis ab, sondern auch den Publikums preis und sechs Sonderpreise. Was 2006 als Nebenbei-Projekt parallel zur solistischen Ausbildung begonnen hatte, ist für Martin Funda, Johanna Staemmler, Teresa Schwamm und PeterPhilipp Staemmler zur Berufung geworden. Wesentliche Impulse erhielten die vier im Unterricht beim Artemis Quartett. 2014 kürte die BBC das Armida Quartett zu ›New Generation Artists‹: Zwei Jahre lang spielt das Quartett Konzerte und in Rundfunkaufnahmen der gleichnamigen re- nommierten Reihe. Und gerade debütierte es in der Wigmore Hall in London. Viele weitere namhafte Auftrittsorte nennt die Ensemblebiografie. Und die Fachkritik stellt fest: Schon jetzt gehört das Armida Quartett »zu den Großen der Kammermusik«. 11.05Gesichter Europas Fluchtpunkt Lissabon Exil im Portugal der 40er-Jahre Mit Reportagen von Tilo Wagner Moderation: Britta Fecke Portugal war eines der wenigen europäischen Länder, das im Zweiten Weltkrieg neutral blieb. Das autoritäre Salazar-Regime sympathisierte aus politischen Gründen mit den Achsenmächten, doch das Land stützte seine Außenpolitik auch auf eine jahrhundertealte Allianz mit Großbritannien. So wurde das kleine Land am Rande Europas in den 40er-Jahren zum Rückzugsort für Spione und Agenten beider Kriegsseiten und zum Exil des europäischen Hochadels. Salazars Außenpolitik führte allerdings zu einer Reihe von widersprüchlichen Entscheidungen: Er erlaubte einerseits berühmten Persönlichkeiten aus Nord- und Mitteleuropa, darunter der deutsche Schriftsteller Erich Maria Remarque, die Einreise nach Portugal, sofern sie zügig nach Amerika ausschifften. Gleichzeitig untersagte Salazar jüdischen Flüchtlingen den Aufenthalt, sogar die Durchreise und bestrafte einen portugiesi schen Konsul, der sich für die Rettung der Juden eingesetzt hatte. Nach Kriegsende lieferte das Salazar-Regime Deutsche, die sich zum Nationalsozialismus bekannt hatten und in Lissabon lebten, an die Alliierten aus. Trotzdem erlaubte Salazar einer aus Argentinien kommenden Gruppe von NS-Diplomaten und ihren Familien den Aufenthalt in Portugal. Über 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Spuren dieser widersprüchlichen Zeit in Portugal immer noch lesbar. 11 20.05Hörspiel Dunkle Erbschaft, tiefer Bayou Von Hans Magnus Enzensberger Regie: Fritz Schröder-Jahn Mit Hans Lietzau, Gerda Schöneich, Inge Meysel, Willy Maertens, Julia Costa, Josef Dahmen, Wolfgang Wahl, Ludwig Thiesen, Heinz Klevenow, Margrit Weiler NDR 1961/66'19 Melodie und Rhythmus liegen im Titel ›Dunkle Erbschaft, tiefer Bayou‹, und sie durchziehen jeden Satz dieser Erzählung. Ein französischer Rechtsanwalt aus einer Bostoner Kanzlei kommt eines Abends nach New Orleans. Er soll die eventuellen Erben eines großen Vermögens ausfindig machen, die der romantischen Liebe eines reichen Pflanzers zu einer nicht ganz weißen Kurtisane entstammen. Und er findet sie alle, die hässliche und doch so stolze Neu-Engländerin Stephanie, das Amüsiermädchen Anita, den Selfmademan Ralph William, den fatalistischen Museumswächter, den Fischer, den Jäger, den Lotsen und die pfeifenrauchende alte Frau mit ihrer bewegten Vergangenheit. Sie alle sind Nachkommen jener schönen Kurtisane. Aber die Wasser des Bayou, in denen ihre Erbschaft zurück nach New Orleans kommen sollte, sind dunkel – keiner wird sie je bekommen. 22.05Atelier neuer Musik Wildwuchernde Inspiration Die Berliner Komponistin Sarah Nemtsov Von Matthias R. Entreß Die Musik von Sarah Nemtsov überrascht durch die Spiellust und Ausdruckswucht, die sich Klängen und Zuständen so unmittelbar zuwendet. So kennt man es sonst nur aus Bereichen der improvisierten Musik. Dabei sind ihre Werke akribisch konstruiert, und den musikalischen Fluss stellt sie durch Störungen und Abwege auf die Probe. Ebenfalls überraschend ist ihr Bezug auf Literatur, die aber die frei wuchernde und sich verzweigen de Musik in keiner Weise ausbremst. Literarische Inspiration heißt indes nicht Nacherzählung. Sarah Nemtsov sucht nach »dem Paradoxen, Absurden, Geschichteten und Chaotischen« und Programmerläuterungen reißt Musiker wie Zuhörer hinein in Kaskaden von Klangereignissen und Strudel der Erregung. 23.05Lange Nacht Wörter auf Abruf Die Lange Nacht über Günter Grass Von Gabriele Gillen und Hermann Theißen Günter Grass schrieb und kämpf te gegen die Treuhänder des status quo und gegen Heilsarmisten jeglicher Couleur. Für den in Danzig geborenen Nobelpreisträger war die Erfahrung der eigenen Fanatisierbarkeit ein starker Motor seines künstleri schen Schaffens und seines politischen Engagements. In seinen Schriften hat er sich mit der Faszination des Totalitären auseinandergesetzt, seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS hat er zwar erst in seiner Autobiografie bekannt, nie aber verschwiegen, dass er in seiner Jugend ein glühender Nazi war. Grass zorniger und wortgewaltiger Protest galt der ›Diktatur des Proletariats‹ wie der ›Diktatur des Marktes‹. Er polemisierte gegen die Stadtguerilla und gegen den Ausverkauf der Treuhand, gegen die Entsorgung der Vergangenheit und gegen den Raubbau an der Zukunft. Als er 1959 in der ›Blechtrommel‹ die ganz alltägliche Nazifizierung der Deutschen und die biedermeierliche Beschweigsamkeit der Nachkriegsrepublik karikierte, gaben sich die Profiteure der Restauration empört, als er sich im ›Tagebuch einer Schnecke‹ zum Reformismus bekannte, nahm man auf der Linken übel. Dem Lesepublikum in aller Welt blieb er ein großer Autor. Vor einem Jahr, am 13. April 2014 ist Günter Grass verstorben. Anlass, eine Sendung mit dem Nobelpreis träger aus dem Jahr 2007 zu wiederholen, in der er sein Leben Revue passieren ließ. So 10. April 9.30Essay und Diskurs M Geistesgegenwart und Fantasie Überlebensstrategien des Künstlers Charlie Chaplin Von Renate Jurzik Wenn ihn der Blick des Gegners trifft, zieht er den Hut. Wenn es gefährlich wird, rennt er davon. Dafür, dass sich der ›kleine Mann‹ mit nichts als seinem Witz, seinem Mut und seiner Schläue gegen die ›Mächtigen‹ wehrt – Polizisten und andere Ordnungs hüter –, erfüllt er die Sehnsucht nach Umkehr der gesellschaftlichen Ordnung, von der alle Komik lebt. Charlie Chaplin: Der Tramp, den er kreierte, scheint eine Figur aus dem vorvorigen Jahrhundert, die einem Roman von Dickens entsprungen sein könnte. Mit seinem kindlichen Sadismus, seinem Protest, der von Wünschen beflügelt ist, verkörpert er das Gegenteil von Buster Keaton, dessen Verlorenheit charakteristischer schien für die moderne Zivilisation und ihre Zumutungen. Chaplin ist ein Trickster im Bunde mit magischen Kräften – von einer märchenhaft anmutenden Unbesiegbarkeit. Renate Jurzik denkt über die Faszination von Geistesgegenwart und Imaginationskraft nach: Wie kann man sie besser begreifen, als sich Szenen seiner Filme ins Gedächtnis zu rufen? 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Musikwissenschaftlerin Friederike Wißmann im Gespräch mit Michael Langer Die 1973 in Münster geborene Musik- und Literaturwissenschaftlerin Friederike Wißmann leitet derzeit die Abteilung für Musikwissenschaften und Sound Studies an der Universität Bonn. Davor war sie Professorin am Konservatorium Wien und an der Goethe-Universität Frankfurt/ Main Ihre Forschungsschwer punkte sind Musik und Literatur, Kulturgeschichte der Musik, Musiktheater und Musik im 20. und 21. Jahrhundert. In ihrem jüngsten Buch ›Deutsche Musik‹ geht sie u.a. der Frage nach, ob 12 es deutsche Musik überhaupt gibt oder lediglich Musik in Deutschland. 15.05Rock et cetera spezial Live von der Musikmesse 2016 in Frankfurt Das Business – eine Bestands- aufnahme der Musikindustrie Moderation: Tim Schauen In einer Talkrunde mit Livemusik auf der DeutschlandfunkBühne liefern Branchenvertreter eine Bestandsaufnahme des Musikbusiness. Was hat sich in einem Markt mit rapide sinkenden Albenverkaufszahlen und steigender Konzertanzahl verändert? Für Musikverlage, Veranstalter und nicht zuletzt für Musiker selbst? Haben Musik und eigenes Musizieren noch eine Relevanz außerhalb von Castingshows und Streamingdiensten? 20.05Freistil Zauber-App und Unkenzehe Moderne Hexen Von Philipp Jusim Regie: Robert Steudtner DLF 2013 Seit es Mythen und Märchen gibt, haben Hexen die Vorstellung der Menschen beflügelt. Nicht nur in deutschen Volksmärchen wie ›Hänsel und Gretel‹ tauchen sie auf. Sobald Tiere zu sprechen beginnen und geheimnisvolle Dinge geschehen, sind auch die Hexen nicht weit. Die Wirkung der unheimlichen Figur war so stark, dass man vermeintliche Hexen auch im realen Leben verfolgte, in Deutschland bis ins späte 18. Jahrhundert. Dieses Image hat sich mittlerweile gewandelt: Das Geschäft mit der Hexerei boomt. Jeder könne Hexenzauber erlernen, behaup tet die bekennende Wicca-Hexe Lexa Rosean. Den Geldzauber mit grünem Gemüse oder den Liebeszauber mit Erdbeerbowle kann man zu Hause mit einfachen Supermarkt-Zutaten nach machen. Künstler, die Inspiration suchen, und spirituell Bedürftige, die es nach einer Alternative zur Religion verlangt, nehmen an Hexenseminaren teil. Die bietet Hexe Stefanie Glaschke aus Mönchengladbach übers Internet an. Doch wie steht eigentlich Programmerläuterungen die christliche Kirche, die die vermeintliche Hexerei Jahrhunderte lang bekämpft hatte, zu solchen Entwicklungen? 21.05Konzertdokument der Woche Klavier-Festival Ruhr 2015 Edvard Grieg Sonate e-Moll, op. 7 Lyrische Stücke Nikolai Medtner Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 38 ›Reminiscenza‹ Claude Debussy Images, Heft I und II Joachim Carr, Klavier Aufnahme vom 5.6.15 im AmphiSaal des HCC Dortmund Er gehört zu jenen hervorragen den jungen Pianisten, die das Klischee des Einzelgängers am Klavier sozusagen im Handumdrehen widerlegen können: der Norweger Joachim Carr. In Bergen geboren, wurde er 2013 beim Concours Clara Haskil im schweizerischen Vevey mit dem Kritiker-Preis ausgezeichnet und gewann ein Jahr später den internationalen Grieg-Wettbewerb in Oslo. Beim Klavierfestival Ruhr sprang Joachim Carr, der auch bei einem sehr erfolgreichen Klaviertrio mitwirkt, 2014 kurz fristig für einen erkrankten Kollegen ein. Am 5. Juni 2015 bescherte er seinem Publikum in Dortmund eine pianistische Sternstunde. 13
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