38. KW 19.09.16 bis 25.09.16

Programmvorschau
19. bis 25. September 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
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38.
Mo 19. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Petra Schulze,
Düsseldorf
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Bergsteiger entdecken die
Steinzeit-Mumie Ötzi in
den Tiroler Alpen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Höher, schneller, weiter?
Von der Kunst, Musik
zu bewerten
Von Agnieszka Zagozdzon
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* musica reanimata
Wie aus Imre Weisshaus
Paul Arma wurde (Nr. 124)
Aufnahme vom 14.4.16 aus dem
Musikclub des Konzerthauses
Berlin am Gendarmenmarkt
Alexandre Tansman in Polen,
Frankreich und den USA (Nr. 125)
Aufnahme vom 23.6.16 aus dem
Musikclub des Konzerthauses
Berlin am Gendarmenmarkt
Am Mikrofon: Georg Beck
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 20. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Petra Schulze,
Düsseldorf
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
In Cannes beginnen die ersten
Internationalen Filmfestspiele
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Erkrankungen der Niere
Studiogast: Prof. Dr. med. Mark
Dominik Alscher, Chefarzt der
Abteilung für Allgemeine Innere
Medizin und Nephrologie,
Robert-Bosch-Krankenhaus,
Stuttgart
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Über das ›Eigene‹ und
das ›Fremde‹
Lernen vom Ethnopsycho­
analytiker Paul Parin
Von Ursula Rütten
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Funkstille
Von Anna Zett
und Joshua Wicke
Regie: die Autoren
Mit Anna Zett, Joshua Wicke,
Anna Schmidt, Bernhard Schütz,
Richard Hucke
DLF in Kooperation mit der
Schauspielschule Ernst Busch
2015/44'38
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Heidenreich/Delle Quintett
Crossfade
Klaus Heidenreich, Posaune
Frank Delle, Tenorund Sopransaxofon
Sebastian Sternal, Piano,
Fender Rhodes E-Piano
Matthias Nowak, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
Aufnahme vom 6.2.14
aus dem Jazzclub Karlsruhe
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 21. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Kathrin Schmidt,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Petra Schulze,
Düsseldorf
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der britische Schriftsteller
H.G. Wells geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Mutter Kirche und ihre Brüder
Kommt die Piusbruderschaft
zurück?
Von Christiane Florin
20.30Lesezeit
*Kathrin Schmidt liest aus
ihrem Roman ›Kapoks
Schwestern‹ (1/2)
(2. Lesung am 28.9.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Tohuwabohu to go
Der Musikkabarettist
Matthias Brodowy
Ein Porträt von Achim Hahn 22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Schwetzinger
Festspiele 2016
Johann Sebastian Bach
›Die Kunst der Fuge‹ , BWV 1080
(Auswahl)
Dmitrij Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll,
op. 110
›Mona Lisa‹ (re-arrangiert n. Jay
Livingston, Raymond B. Evans und
Keith Jarrett)
Vision String Quartet
Aufnahme vom 29.5.16
aus dem Jagdsaal des
Schwetzinger Schlosses
Am Mikrofon: Johannes Jansen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 22. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Petra Schulze,
Düsseldorf
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 225 Jahren:
Der britische Naturforscher
Michael Faraday geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Sauber und sicher?
*Das Umweltauto der Zukunft
und was heute schon geht
Am Mikrofon: Georg Ehring
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Delikate Klangfacetten
auf erdiger Grundlage
Ein Porträt der Pianistin
Anke Helfrich
Von Michael Kuhlmann
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Mit Paganini zu Ruhm
Der Geiger Salvatore Accardo
(* 1941)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 23. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der italienische Politiker
Aldo Moro geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Auch ohne Kinder glücklich sein?
Der Abschied vom Kinderwunsch
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
5
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Die Belohnung ist eine
verkleidete Strafe
Über den niederländischen
Schriftsteller Arnon Grünberg
Von Thomas Böhm
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Bluesrock-Feuerwerk
Das Henrik Freischlader Trio
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum Bluestime
Neues aus der Szene zwischen
Americana, Roots und Blues
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 24. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Eleven Missing Days
Das rätselhafte Verschwinden
der Agatha Christie 1926
Von Julia Reuter
Mit Paul Matic, Andrea Eckert,
Florentin Groll u.a.
ORF 2013/ca. 39'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Neuvorstellungen von Rock bis
Pop, Indie, Electronic
Schwerpunkt: Vor 25 erschien
das Album ›Nevermind‹
von Nirvana
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Petra Schulze,
Düsseldorf
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 475 Jahren:
Der Arzt Paracelsus gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Die Schauspielerin
Katja Riemann
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Mauern des Schweigens:
Das österreichische Männer­
gefängnis Stein und seine
Geschichte
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel
Am Mikrofon: Marcus Heumann
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Sibylle Lewitscharoff
Gesprächspartner: Karlheinz
Stierle und Kristina Maidt-Zinke
Moderation: Katharina Teutsch
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*REVISITED
Forum neuer Musik 2003
The Body of Your Dreams
Porträt Jakob ter Veldhuis Cécile Huynen, Violine
René Berman, Violoncello
Kees Wieringa, Klavier
Annelie de Man, Cembalo
Aurelia Saxofon Kwartet
Aufnahme vom 15.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Land der Unruhe
Eine Lange Nacht der
portugiesischen Sehnsucht
nach der Ferne
Von Grit Eggerichs
Regie: die Autorin
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 25. September 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Land der Unruhe
Eine Lange Nacht der
portugiesischen Sehnsucht
nach der Ferne
Von Grit Eggerichs
Regie: die Autorin
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso C-Dur, HWV 318
Concerto für 2 Bläserchöre und
Streicher F-Dur, HWV 333
Zefiro Baroque Orchestra
Leitung: Alfredo Bernardini
Aufnahme vom 2.7.12 aus der
Basilika Kloster Eberbach im
Rahmen des Rheingau Musik
Festivals
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Fr anz Liszt
Six Grandes Études de Paganini
für Klavier
Marc-André Hamelin, Klavier
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Christian
Schieferdecker
›In te domine speravi‹. Geistliches
Konzert für Tenor, Violine
und Basso continuo
Jan Kobow, Tenor
Hamburger Ratsmusik
Leitung: Simone Eckert
Johann Sebastian Bach
›Gott soll allein mein Herze
haben‹. Kantate zum 18. Sonntag
nach Trinitatis für Alt, Chor und
Orchester, BWV 169
Claude Eichenberger, Alt
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
Ludwig Neuhoff
Fantasie-Sonate für Orgel f-Moll,
op. 21
Ullrich Böhme, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Über das Glück
Von Johannes Schießl, München
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der amerikanische Genetiker
Thomas Hunt Morgan geboren
9.10Die neue Platte
Vokalmusik
9.30Essay und Diskurs
M All die schönen Toten
*Über Mord und Tod
im Fernsehen
Von Christian Schüle
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Frei­kirch-­
lichen Gemeinde in Hannover
Predigt: Pastor
Henning Großmann
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Journalist und Publizist
Dirk Koch im Gespräch mit
Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Grunge, Funk, Heavy Metal
Drei Alben, die Geschichte
schrieben
Am Mikrofon: Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
7
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Ceviche, Causa, Chifa, Chicha
Von der unerwarteten Vielfalt
der peruanischen Küche
Von Karl-Ludolf Hübener
Regie: Uta Reitz
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (5)
Robert Schumann
›Papillons‹, op. 2
Impromptus über ein Thema
von Clara Wieck, op. 5
Clar a Schumann
›Romance variée‹, op. 3
Variationen über ein Thema
von Robert Schumann, op. 20
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Robert Schumann fis-Moll, op. 9
Ragna Schirmer, Klavier
Aufnahme vom 23.7.16 aus der
Villa Kneiff in Nordhausen,
Thüringen
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 19. September
20.10Musikszene
Höher, schneller, weiter?
Von der Kunst, Musik
zu bewerten
Von Agnieszka Zagozdzon
Schon aus der Antike sind Fälle
bekannt, bei denen sich Musiker
miteinander in einem Wettstreit
gemessen haben. Damals wie
heute war es die Aufgabe von
Juroren, musikalische Leistungen
anhand von nicht standardisierten und objektiv kaum messbaren Kriterien zu beurteilen.
Worauf achten Juroren bei Musik­
wettbewerben? Wieso stimmen
ihre Bewertungen oft nicht mit
dem Publikumsurteil überein?
Und warum machen Musiker
überhaupt bei Wettbewerben
mit? Antworten darauf geben
Juroren, Wissenschaftler und
Wettbewerbsteilnehmer.
21.05Musik-Panorama
musica reanimata
Wie aus Imre Weisshaus
Paul Arma wurde (Nr. 124)
Aufnahme vom 14.4.16 aus dem
Musikclub des Konzerthauses
Berlin am Gendarmenmarkt
Alexandre Tansman in Polen,
Frankreich und den USA (Nr. 125)
Aufnahme vom 23.6.16 aus dem
Musikclub des Konzerthauses
Berlin am Gendarmenmarkt
Am Mikrofon: Georg Beck
Der 1904 in Budapest geborene
Imre Weisshaus studierte in seiner Heimatstadt bei Béla Bartók
Klavier und Komposition. Auf
Einladung von Henry Cowell
reiste er 1927 in die USA, wo er
in Konzerten und Kursen die
dort noch nahezu unbekannte
moderne europäische Klaviermusik und eigene, von Cowell
als ›abstrakt‹ charakterisierte
Werke vorstellte. 1930 ließ sich
Weisshaus in Berlin nieder, er
engagierte sich in der Arbeitermusikbewegung und diente
Hanns Eisler als Assistent. 1933
floh er nach Paris und nahm den
Namen Paul Arma an. Albrecht
Dümling im Gespräch mit dem
Arma-Forscher Tobias Widmaier.
Seine polnische Heimat verließ
der gerade 22-jährige Alexandre
Tansman, nachdem er 1919 den
nationalen Kompositionswettbe-
werb gewonnen hatte. In Paris
reüssierte er schnell im Umkreis
der Groupe des Six und startete
von hier aus eine Welttournee.
Der Einmarsch deutscher Truppen in Paris trieb ihn 1940 in die
Flucht. Als Antwort auf Antisemitismus und den Verlust der französischen Staatsbürgerschaft
setzte sich Tansman verstärkt
mit jüdischen Traditionen aus­
einander. Nach fünf Jahren in
Kalifornien, wo er mit Filmmusik
überlebte, ging Tansman 1946
wieder zurück nach Paris. Winfried Radeke im Gespräch mit
Andrea Brill.
Di 20. September
19.15Das Feature Über das ›Eigene‹ und
das ›Fremde‹
Lernen vom Ethnopsycho­
analytiker Paul Parin
Von Ursula Rütten
DLF 2016
Seit den 60er-Jahren hat ein neuer
Forschungsansatz die Völkerkunde im damaligen Kontext von
Kolonialherrschaft und Eurozentrismus aufgemischt: die Ethnopsychoanalyse des Schweizer
Teams Paul Parin, seiner Frau
Goldy Parin-Matthèy und Fritz
Morgenthaler. Die drei Analytiker
hatten bei den Dogon und Agni
in Westafrika nachgewiesen,
dass sich Freuds Analyse auch
dazu eignet, Menschen einer
uns fremden Kultur zu verstehen.
›Die Weißen denken zu viel‹ hieß
das Buch Paul Parins über die
Dogon. Welche Erkenntnisse
können wir heute – aus post­ko­
lonialer Perspektive – aus diesem
Forschungsansatz ziehen? Begleiter und Kollegen Paul Parins
geben Auskunft angesichts vieler
konkreter Probleme von Staaten
und Gesellschaften im Umgang
mit ›dem Eigenen‹ und ›dem
Fremden‹.
8
20.10Hörspiel
Funkstille
Von Anna Zett
und Joshua Wicke
Regie: die Autoren
Mit Anna Zett, Joshua Wicke,
Anna Schmidt, Bernhard Schütz,
Richard Hucke
DLF in Kooperation mit der
Schauspielschule Ernst Busch
2015/44'38
In der instrumentellen Transkommunikation werden elektronische Medien zu Werkzeugen
der Kontaktaufnahme mit Gespenstern und anderen mysteriö­
sen Wesen. Zwei Radiomacher
sind dem Phänomen der paranormalen Tonbandstimmen auf
der Spur. Mithilfe des Arbeitskreises für Jenseitskontakte versuchen sie, Nikola Tesla, den
Erfinder der Funktechnologie,
und Jeanne d’Arc, die Stimmenhörerin und katholische Patronin
des Rundfunks, zu kontaktieren.
21.05Jazz Live
Heidenreich/Delle Quintett
Crossfade
Klaus Heidenreich, Posaune
Frank Delle, Tenorund Sopransaxofon
Sebastian Sternal, Piano,
Fender Rhodes E-Piano
Matthias Nowak, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
Aufnahme vom 6.2.14
aus dem Jazzclub Karlsruhe
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Noch vor wenigen Jahren konnte
er seine erste CD unter der Überschrift ›Next Jazz Generation‹
veröffentlichen, dann führte ihn
sein virtuoses Spiel schnell in
die Reihen der NDR Big Band.
Heute leitet Klaus Heidenreich
ein eigenes Quartett und erweist
sich damit als souveräner Bandleader und ideenreicher Klangschöpfer, der sicher im Schnittfeld der Stile agiert. Vom breiten
Hauptstrom des modernen Jazz
aus befahren er und seine Bandkollegen auch Seitenarme in
Richtung Fusion oder freie Improvisation, die sich stets zu aufregenden Fahrwassern vereinen.
Heidenreichs Quartett wurde
für den Auftritt im Karlsruher
Jazzclub durch einen weiteren
Solisten, den ebenfalls in der
NDR Big Band mitwirkenden
Saxofonisten Frank Delle, zum
Programmerläuterungen
Quintett Crossfade erweitert.
Seine Vitalität und Spielkunst erhöhte die Intensität des Gesamtsounds noch um einige Grade.
Mi 21. September
20.30Lesezeit
Kathrin Schmidt liest aus
ihrem Roman ›Kapoks
Schwestern‹ (1/2)
(2. Lesung am 28.9.16)
Kathrin Schmidt schreibt Gedichte, Erzählungen und in entsprechend größeren Abständen
Romane. Nach dem erfolgrei­
chen Roman ›Du stirbst nicht‹
von 2009 ist nun ein neuer erschienen: ›Kapoks Schwestern‹.
Kathrin Schmidt greift darin weit
aus: Entlang der spannungsreichen Beziehungen der Familien Kapok und Schaechter erzählt sie von Krieg, Flucht, Teilung, Bespitzelung und neuer
Freiheit – und von Liebe, Freundschaft, Schuld und Glück. Die
Siedlung Eintracht, einst direkt
an der Berliner Mauer gelegen,
hat ihre Abgeschiedenheit bewahrt. Jahrzehntelang hat Werner
Kapok sein Elternhaus, in das
seine Schwester Renate gezogen
ist, gemieden. Stattdessen gründete er eine eigene Familie und
verließ sie schnell wieder. Später
gab er seine Professur auf und
verschwand. Nun kehrt er zurück, und die Familiengeschichte
holt ihn ein. Denn im Haus gegenüber wohnen immer noch
die Schaechter-Schwestern Barbara und Claudia, mit denen er
groß geworden ist und seine
Sehnsüchte teilte. Dass sie ihn,
jede für sich, in die Liebe einführten, haben sie einander bis
heute verschwiegen. Als dann
auch noch Werners verlorener
Sohn auftaucht, kann nichts
bleiben, wie es war. Kathrin
Schmidt erzählt eine große Geschichte aus kleinen Verhältnissen, führt ihre Leser in abgelegene Gegenden, vergangene
Zeiten und in die deutsche und
europäische Gegenwart. Kunstvoll, mit Gespür fürs Detail,
große Gefühle und niedere
Instinkte. Kathrin Schmidt, geboren 1958 in Gotha, lebt seit Langem in Berlin. Sie erhielt für ihre
literarischen Arbeiten zahlreiche
Preise, darunter den Leonce-
und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschienener Roman ›Die GunnarLennefsen-Expedition‹ wurde mit
dem Preis des Landes Kärnten
beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1998 ausgezeichnet. Für
ihren Roman ›Du stirbst nicht‹
erhielt sie 2009 den Preis der
SWR-Bestenliste und den Deutschen Buchpreis. 2010 erschien
›Blinde Bienen. Gedichte‹, 2011
der Erzählungsband ›Finito.
Schwamm drüber‹. Nach einem
kurzen Gespräch liest Kathrin
Schmidt selbst aus ihrem neuen
Roman vor.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Tohuwabohu to go
Der Musikkabarettist
Matthias Brodowy
Ein Porträt von Achim Hahn Matthias Brodowy ist ein Schnell­
redner und Wortverdreher, ein
Mann zwischen Keks und Philosophie, wie er selbst von sich behauptet. Ein Meister der Ab- und
Ausschweifungen und der massiv
musikalischen Poesie, wie andere
loben. Seit 1997 ist der Musik­
kabarettist aus Hannover solo
auf den Bühnen der Republik zu
erleben und hat seitdem nicht
nur zahlreiche Kabarettpreise
mit den skurrilsten Namen erhalten, sondern 2013 auch den
Deutschen Kleinkunstpreis in
der Sparte Chanson/Lied/Musik.
Sein neues Programm ›Gesellschaft mit beschränkter Haltung‹,
das am 11. September 2016
Premiere hatte, beschäftigt sich
mit dem virtuellen Dasein als
vercloudeter Headdowner. In
einer Welt, in der der kategorische Imperativ locker flockig
von einem obligatorischen Konjunktiv ersetzt wird.
9
22.05Musikforum
Schwetzinger
Festspiele 2016
Johann Sebastian Bach
›Die Kunst der Fuge‹ , BWV 1080
(Auswahl)
Dmitrij Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll,
op. 110
›Mona Lisa‹ (re-arrangiert n. Jay
Livingston, Raymond B. Evans und
Keith Jarrett)
Vision String Quartet
Aufnahme vom 29.5.16
aus dem Jagdsaal des
Schwetzinger Schlosses
Am Mikrofon: Johannes Jansen
Wenn Musiker hellwach und mit
Leidenschaft agieren, wird gern
das Bild vom Musizieren auf der
Stuhlkante bemüht. Ein Pressefoto des Vision String Quartet
zeigt das Gegenteil: Vier sichtlich entspannte junge Männer
chillen auf einem alten Sofa. Die
Instrumente haben sie vor sich
auf dem Boden abgelegt. So geht
es auch, sagt das Bild: ohne Verbissenheit. Wenn sie freilich ihre
Instrumente in die Hand nehmen, verwandeln sich die vier in
ein einziges Bündel Energie. Auf
der Stuhlkante sitzt dabei nur
der Cellist, die anderen spielen
im Stehen – und alles auswendig.
Notenpulte würden nur stören.
Unkonventionell wie die Performance ist auch die Programm­
auswahl, die klassisches Quartettrepertoire zwanglos mit
einem Mix aus Eigenkompositio­
nen und Bearbeitungen verschiedenster Stilrichtungen vereint.
Bei ihrem Schwetzinger Debüt
im Rahmen des SWR2 New
Talent-Förderprogramms begeisterte die junge, vor vier Jahren
in Berlin gegründete Quartett­
formation mit souveränen Bachund Schostakowitsch-Interpretationen. Im Anschluss daran erklangen Jazz- und Pop-Arrangements, untermischt mit kabarettreifen Texteinlagen.
Programmerläuterungen
Do 22. September
10.10Marktplatz M Sauber und sicher?
Das Umweltauto der Zukunft
und was heute schon geht
Am Mikrofon: Georg Ehring
Das Auto der Zukunft soll elektrisch fahren, die Zeit von Benzin
und Diesel nähert sich dem Ende.
Doch noch ist das reine Elektroauto ein Nischenprodukt: Die
Reichweiten sind zu gering, der
Zeitaufwand zum Tanken ist für
die meisten Nutzer zu groß und
die Preise zu hoch – trotz Kaufprämie der Bundesregierung.
Die Hersteller haben allerdings
die Startlöcher bezogen und bereiten innovative Lösungen vor.
Welcher Autoantrieb ist derzeit
am ehesten umweltverträglich
und wie schnell wandelt sich das
Bild? Für wen lohnt sich ein Elektro- oder ein Hybridfahrzeug? Ist
ein Gasantrieb eine Alternative
für die nächsten Jahre? Wie
schone ich die Umwelt und kann
gleichzeitig mobil sein? Und:
Wie viel Auto braucht der Mensch
– geht es auch ganz ohne?
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Delikate Klangfacetten
auf erdiger Grundlage
Ein Porträt der Pianistin
Anke Helfrich
Von Michael Kuhlmann
Klasse statt Masse – so könnte
das Motto von Anke Helfrich
lauten. In einer Zeit, in der der
Musikmarkt ständig nach neuem
schnellebigem Futter in Form
neuer CDs verlangt, lässt sich
die Pianistin aus Südwestdeutschland mit ihren Veröffentlichungen Zeit – zuletzt sechs
Jahre. Doch die jüngste CD
›Dedication‹ brachte Anke Helfrich nun direkt einen ECHO-Jazz
ein. Mit einer amerikanisch-deutschen Formation war sie in ihrer
früheren zeitweisen Wahlheimat
New York ins Studio gegangen
und hatte eine sehr individuelle
Hommage aufgenommen: an
Menschen, die ihr privat wichtig
sind, aber auch an Persönlichkeiten, die sie beeindrucken –
prominent steht hier Martin
Luther King, dessen legendäre
Rede ›I Have A Dream‹ Helfrich
und ihr Ensemble spektakulär
vertont haben. Diese Musik
kommt von einer stets begeisterungsfähigen und ihrem mensch­
lichen Umfeld zugewandten
Künstlerin – die zugleich zeigt,
dass man im Jazz des 21. Jahrhunderts Duftmarken setzen
kann, ohne Zuflucht zu verkopften Formen des Individualismus zu nehmen. In Anke Helfrichs Musik spiegelt sich auch
die Tradition des treibenden Hard
Bop; sie hat keine Scheu vor eingängigen Melodien. Auf dieser
Basis entwickeln die Pianistin
und ihre Mitmusiker eine Form
von Energie, die im deutschen
Jazz durchaus eigenständige
Qualitäten beweist.
22.05Historische Aufnahmen Mit Paganini zu Ruhm
Der Geiger Salvatore Accardo
(* 1941)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Im Alter von 17 Jahren gelang
ihm der Durchbruch, 1958 gewann Salvatore Accardo den
renommierten Paganini-Wettbewerb in Genua. Damit waren die
Weichen für eine internationale
Karriere gestellt, die dem aus
Turin stammenden Virtuosen
dann auch erfolgreich gelang.
Schon als Kind hatte Accardo
mit Paganinis Solocapricen das
Publikum verblüfft, auch später
glänzte er immer wieder mit dessen zirzensischen Kompositio­nen
und legte gleich zwei Gesamteinspielungen von Paganinis Violinkonzerten vor. Doch Accardo
profilierte sich ebenso als Meister
des großen klassischen und romantischen Violinrepertoires,
die Kammermusik liebte er ebenso. Am 26. September 2016
feiert der Geiger seinen 75. Geburtstag.
10
Fr 23. September
20.10Das Feature Die Belohnung ist eine
verkleidete Strafe
Über den niederländischen
Schriftsteller Arnon Grünberg
Von Thomas Böhm
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
Selbst unter den ungewöhnlichsten Autoren der Gegenwart
ragt der 1971 in Amsterdam geborene Arnon Grünberg heraus.
So gewann er Preise unter Pseudonym, arbeitete undercover als
Masseur in Rumänien und als
Zimmermädchen in Bayern,
begleitete die Bundeswehr bei
ihrem Einsatz in Afghanistan.
Auch seine in über 30 Sprachen
übersetzten Romane gehen mit
ihrem bizarren Humor dahin, wo
es (fast nicht mehr) wehtut, erzählen von einem ›Jüdischen
Messias‹ oder von einem ›Mann,
der nie krank war‹, bis er in den
Arabischen Emiraten zu Tode
verurteilt wird, weil er ein Spion
sein soll. Thomas Böhm begleitet Arnon Grünberg durch seine
Bücher bis an die Haustür seiner
Mutter. Als dort ein Unbekannter
einmal einen Strauß Rosen ablegte, animierte das Grünberg zu
dem Bonmot: »Belohnung ist
eine verkleidete Strafe«.
21.05On Stage Bluesrock-Feuerwerk
Das Henrik Freischlader Trio
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Gut ein Jahr war Henrik
Freischlader nicht zu hören oder
zu sehen, bevor er sich Anfang
April 2016 mit neuer Band und
dem neuem Album ›Openness‹
zurückmeldete: Im Sound noch
druckvoller, kleinteiliger, im
Programm gewohnt stilsicher
zwischen Blues und Rock. In einer
kalten Pfingstnacht brachte das
Henrik Freischlader Trio dem 25.
Bluesfestival in Schöppingen ein
beeindruckendes Geburtstagsständchen – inklusive Feuerwerk
über der Bühne.
Programmerläuterungen
Sa 24. September
0.05Mitternachtskrimi
Eleven Missing Days
Das rätselhafte Verschwinden
der Agatha Christie 1926
Von Julia Reuter
Mit Paul Matic, Andrea Eckert,
Florentin Groll u.a.
ORF 2013/ca. 39'
Agatha Christie stand 1926 erst
am Beginn ihrer Karriere. Gerade
hatte sie den Roman ›Alibi‹
(›Der Mord an Roger Ackroyd‹)
veröffentlicht , als ihr Wagen am
4. Dezember kopfüber in einem
Straßengraben in Süd­england ge­
funden wurde. Von der Autorin
fehlte jede Spur. Es folgte eine
der größten Suchaktio­nen in
Groß­britannien, an der sich
Zehntausende Menschen betei­
ligten, sogar die Schriftstellerin
Dorothy L. Sayers. Tagelang
sorgte die Frage, was mit Agatha
Christie geschehen war, für
Schlag­zeilen. Die Spekulationen
reichten von der Vermutung,
dass sie nach einem Autounfall
ihr Gedächtnis verloren hat, bis
zu dem Verdacht, ihr Ehemann
hätte sie ermordet. Auch Sir
Arthur Conan Doyle und Edgar
Wallace veröffentlichten ihre
Theorien zu diesem rätselhaften
Verschwinden. Elf Tage nach ihrem Verschwinden wurde sie in
einem Hotel im Norden Englands
gefunden. Was war geschehen?
Hatte sie Amnesie? War alles nur
ein PR-Gag? Agatha Christie
selbst schwieg. Nicht einmal in
ihrer Autobiografie erwähnte sie
dieses Ereignis. Das Feature ist
der Lösung des Rätsels auf den
Fersen.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Schauspielerin
Katja Riemann
›Abgeschminkt‹, ›Der bewegte
Mann‹ und ›Stadtgespräch‹
heißen einige der Kinohits der
90er-Jahre. Sie leben vom komödiantischen Spürsinn der Hauptdarstellerin Katja Riemann. Auch
heute profitieren Filme wie
›Türkisch für Anfänger‹ oder
›Fack ju Göhte‹ von ihrem besonderen Humor. Im ernsten
Fach bewegt sie sich ebenso
souverän etwa in ihrer Haupt­
rolle im RAF-Film ›Das Wochenende‹. Darstellerische Präsenz
zeigt Katja Riemann darüber hinaus in dem Psychokrimi ›Angst
hat eine kalte Hand‹. »Je größer
die Herausforderung«, sagt die
Schauspielerin, »desto mehr
Freude empfinde ich beim Spielen«. In Kirchweyhe bei Bremen
geboren, erfährt sie frühmusikalischen Unterricht: Flöte, Klavier,
Gitarre. Später interessiert sie
sich für Blues, Jazz und US-Song­
writer. Sie überzeugt als Sängerin
auf mehreren CDs. Für den
Soundtrack des Films ›Bandits‹
erhält sie eine Goldene Schallplatte. Zwischen Melancholie
und erotischer Ausstrahlung
sind ihre Lieder auf dem Album
›Nachtblende‹ angesiedelt. Sie
liebt das Geheimnis, die Illusion
und die Orte, die man für sich
allein entdeckt, sagt sie von sich
selbst. Sensibel sei sie, empfindlich und empfindsam. Eine Tausendprozentige, die hohe Erwartungen an sich selbst stellt und
auch an die, die mit ihr zusammenarbeiten. Der Adolf-GrimmePreis, der Bayerische Filmpreis,
Bambis, Goldene Kameras und
der Ernst-Lubitsch-Preis unterstreichen die Qualität ihrer Leis­
tung. Im Mai startete mit ihr die
ARD-Serie ›Emma nach Mitternacht‹, in der Katja Riemann die
Hauptrolle der Radio-Psychologin Emma verkörpert. Ebenfalls
vor einem Radiomikro, aber
nicht als psychologische Beraterin, sitzt Katja Riemann bei
›Klassik-Pop-et cetera‹. Begeis­
tert hat die Künstlerin Tage damit
verbracht, aus vielen möglichen
Werken die Titel auszuwählen,
die sie zu wesentlichen und
stimmungsvollen Bildern und
Erinnerungen inspirieren.
11.05Gesichter Europas
Mauern des Schweigens:
Das österreichische Männer­
gefängnis Stein und seine
Geschichte
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel
Am Mikrofon: Marcus Heumann
In der Justizanstalt Stein im niederösterreichischen Krems sind
Österreichs gefährlichste Strafgefangene inhaftiert. Kritiker
sagen, dass in dem 1850 eingerichteten Gefängnis bis heute
»der Strafvollzug des 19. Jahrhunderts archiviert« sei: Veraltete
Zellentrakte, Verwahrung statt
Therapie, eine Reformen lähmen­
11
de Beamtenstruktur. Ein Häftling
ließ seine Füße verfaulen: eine
Kampfansage an das ›Steinerne
System‹. Erst nach Auffliegen
dieses Skandals setzte der österreichische Justizminister eine
Kommission zur Reformierung
des Maßnahmenvollzugs ein.
Eine Mauer des Schweigens umgibt das Gefängnis – schon seit
Langem: In ›Stein‹ waren während der NS-Zeit vor allem politische Häftlinge interniert. Bei
Kriegsende 1945 ließ die SS unter Beteiligung der Bevölkerung
mehrere Hundert bereits freigelassene Gefangene erschießen.
Noch heute liegen ihre Leichen
in der Umgebung verscharrt;
noch heute wollen viele nicht
wissen, was dort geschieht und
einst geschah.
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Sibylle Lewitscharoff
Gesprächspartner: Karlheinz
Stierle und Kristina Maidt-Zinke
Moderation: Katharina Teutsch
Vom ›Guten, Wahren und Schönen‹ sind die Poetikvorlesungen
Sibylle Lewitscharoffs überschrieben, als wollten sie etwas
wieder gutmachen. Vom Unguten, Unwahren und Grotesken
handeln ja die meisten ihrer
Texte. Die Büchner-Preisträgerin
von 2013 ist mit ihrem neuen
Roman ›Das Pfingstwunder‹ im
Studio LCB zu Gast. Darin lässt
sie 34 Dante-Forscher aufeinander losgehen und nicht nur
sämtliche Höllenkreise der
›Göttlichen Komödie‹ durchschreiten, sondern auch besagtes Pfingstwunder erleben.
Wie immer spricht Lewitscharoff
auch in diesem Roman in
Zungen zu ihren Lesern. Um
hier nun lustvoll Exegese zu treiben, ist der Dante-Biograf Karlheinz Stierle mit auf dem Podium
sowie die Literaturkritikerin und
Lewit­scharoff-Laudatorin Kristina
Maidt-Zinke. Derzeit präsentiert
das Literaturarchiv Marbach eine
Ausstellung mit Lewitscharoffs
Szenenbildern (›Im Labyrinth
der Kreise‹) zum Dante-Roman.
Denn, was die wenigsten wissen,
die 1954 in Stuttgart geborene
Tochter eines bulgarischen Gynäkologen ist eine künstlerische
Doppelbegabung. Bereits ihre
filigranen Scherenschnitte zu
Programmerläuterungen
früheren Romanen sorgten für
Bewunderung. Jetzt hat die
Künstlerin und streitbare Polemikerin den Weg zwischen Himmel und Hölle vermessen und
dabei mehr als 50 deutsche
Dante-Übersetzungen eingehend
studiert.
22.05Atelier neuer Musik
REVISITED
Forum neuer Musik 2003
The Body of Your Dreams
Porträt Jakob ter Veldhuis Cécile Huynen, Violine
René Berman, Violoncello
Kees Wieringa, Klavier
Annelie de Man, Cembalo
Aurelia Saxofon Kwartet
Aufnahme vom 15.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
Ohne den Ghettoblaster geht bei
ihm gar nichts. Seit Mitte der
90er-Jahre verbindet Jacob ter
Veldhuis, geboren 1951 im niederländischen Groningen, klassisches Instrumentarium mit
gesampeltem Material, das auf
authentischen Dokumenten beruht. Nicht Schönklang ist die
Botschaft seiner meist tonal angelegten Musik, sondern ein
sozialer Bezug: Jakob ter Veldhuis
paro­diert Werbung, bei ihm trifft
Rock auf Barock, im Patchwork
verschiedenster akustischer
Materialien kommen lebenslang
Inhaftierte zu Wort. Um verständlich und zugleich kunstvoll
zu sein, verschränkt der Komponist Mittel der Avantgarde und
des Populären. Mit seinem anderen, offenen Verständnis, ein
zeitgenössischer Künstler zu sein,
bereicherte Jacob ter Veldhuis
das Forum neuer Musik 2003. –
Unter dem Motto ›Revisited‹
passieren sämtliche Konzerte
des Forum neuer Musik im vierWochen-Rhythmus Revue.
23.05Lange Nacht
Land der Unruhe
Eine Lange Nacht der
portugiesischen Sehnsucht
nach der Ferne
Von Grit Eggerichs
Regie: die Autorin
›Navegar é preciso‹, Navigieren
tut not – so lautet eine Gedichtzeile von Fernando Pessoa. Por-
tugiesen suchen ihr Glück gern
in der Ferne. Seefahrer wagen
sich vor 600 Jahren mit ihren
Karavellen aufs Meer – obwohl
viele ihrer Vorgänger nie zurückkehren. Obwohl sie wissen, dass
hinterm Horizont nicht nur
schwere Stürme, sondern auch
gefährliche Seeungeheuer warten. Sie riskieren, was damals
unmöglich schien: Sie umsegeln
das Kap Bojador und finden
schließlich den Seeweg nach
Indien. Die Portugiesen besiedeln
ihre Kolonien in Afrika, Asien
und Südamerika. Und erst, als
kaum noch eine Kolonie übrig
ist, wenden sie den Blick zurück
nach Europa und wandern zu
Hunderttausenden nach Frankreich, Luxemburg und nach
Deutschland aus. Heute ist das
Übersiedeln in EU-Regionen, die
mehr Jobs bieten als die Heimat,
einfach geworden. Seit 2010
kommen viele portugiesische
Krankenpfleger oder Ingenieurinnen nach Deutschland. Ihre
Eltern und Großeltern waren als
Gastarbeiter gekommen und stehen nach jahrelanger Kleinarbeit
geradezu beispielhaft für gelungene Integration hin. Aus dieser
Erfolgsgeschichte lässt sich lernen. Reisen, flüchten, auswandern oder umsiedeln prägen in
einer globalisierten Welt inzwischen den Alltag. In der ›Langen
Nacht‹ begegnen wir frisch in
Frankfurt gestrandeten Krankenschwestern, zurückgekehrten
Gastarbeiter und treffen den
Bürgermeister einer inzwischen
sehr portugiesischen Gemeinde
im Odenwald.
So 25. September
9.30Essay und Diskurs
M All die schönen Toten
Über Mord und Tod
im Fernsehen
Von Christian Schüle
Deutsche Fernsehkultur ist Todes­
kultur. Auf den Bildschirmen
wird in einer Tour gestorben und
gemordet. Leichen sind dauerpräsent, allerorten fließt Blut,
stets stellen Ermittler die gleichen Fragen, immer verkündet
irgendein Rechtsmediziner einen
ungefähren Todeszeitpunkt. Die
Zahl der gleich gestrickten Krimis ist so inflationär wie die der
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Kommissare, während es in den
Nachrichtensendungen um
Terror und Anschläge und in den
Boulevardformaten um Auto­
unfälle oder Kindestötungen geht.
Auf dem scheinbaren Höhepunkt menschlicher Vernunft erleben wir den faszinierenden
Widerspruch zwischen der
obsessiven Beschäftigung einer
Kulturproduktion mit Mord,
Sterben und Tod und einer gesellschaftlichen Moral fast hysterischer Todesvermeidung im optimierten Lebensalltag. Woher
kommt die gebührenfinanzierte
Faszination des Todes? Und welche Stellung nimmt der Tod in
unserer Lebenswelt ein?
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Journalist und Publizist
Dirk Koch im Gespräch mit
Michael Langer
Dirk Koch, Jahrgang 1943, war
zwischen 1973 und 1997 Leiter
des Spiegel-Hauptstadtbüros in
Bonn, später ging er für das
Nachrichtenmagazin nach Brüssel. Er begleitete u. a. Helmut
Schmidt 1969 auf dessen Reise
nach Moskau und war dabei, als
Willy Brandt 1970 nach Erfurt
fuhr – dies war der erste Besuch
eines Bundeskanzlers in der
DDR. 1981 deckte Dirk Koch die
Flick-Spendenaffäre auf. Das
Buch, das er über seine bewegten Zeiten geschrieben hat,
trägt den Titel: ›Der ambulante
Schlachthof oder Wie man Politiker wieder das Fürchten lehrt.
Die letzten Geheimnisse der
Bundesrepublik‹.
15.05Rock et cetera
Grunge, Funk, Heavy Metal
Drei Alben, die Geschichte
schrieben
Am Mikrofon: Tim Schauen
Im August und September 1991
erschienen Alben dreier Bands,
die für die Musiker jeweils den
bis dato größten Erfolg darstellten und bis heute Monolithen
der Rockgeschichte sind. Das
wegen seines schwarzen Covers
›Black Album‹ genannte Werk
von Metallica enthält unter anderem den Klassiker ›Nothing Else
Matters‹ aber auch ›Enter Sandman‹. Die kalifornischen Funk­
rocker Red Hot Chili Peppers er-
Programmerläuterungen
zielten mit ›Blood Sugar Sex
Magik‹ ihren kommerziellen
Durchbruch. Und bis heute werden beim Intro von ›Smells Like
Teen Spirit‹ der US-Grunger
Nirvana Tanzflächen gestürmt.
Mit ihrem Album ›Nevermind‹
explodierte hörbar der GrungeRock. Drei Bands, drei Alben,
die Geschichte schrieben.
20.05Freistil
Ceviche, Causa, Chifa, Chicha
Von der unerwarteten Vielfalt
der peruanischen Küche
Von Karl-Ludolf Hübener
Regie: Uta Reitz
DLF 2013
Roher Fisch in Tigermilch, Lama­
fleisch mit karamellisiertem
Churqui-Mais, Kartoffeln mit einer scharfen Chili-Erdnusssauce
übergossen, Peking-Ente in
Tamarindensoße – Leckerbissen
und Gaumenfreuden auf peruanisch. Viele peruanische Kinder
träumen inzwischen von einer
Karriere als Starkoch – auch in
der Kochschule Pachacútec in
einem Armenviertel Limas. Eine
kulinarische Reise durch das
neue Mekka der lateinamerikanischen Gastronomie führt
durch die jahrhundertealte Kulturgeschichte des Landes. Ein
preisgekröntes Kochbuch heißt
›500 Jahre Fusion‹: Im Kochtopf
haben heimische Inkas, spani­
sche Konquistadoren, afrikani­
sche Sklaven, chinesische Arbeiter, japanische, arabische und
europäische Einwanderer ihre
kreativen Spuren hinterlassen.
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (5)
Robert Schumann
›Papillons‹, op. 2
Impromptus über ein Thema
von Clara Wieck, op. 5
Clar a Schumann
›Romance variée‹, op. 3
Variationen über ein Thema
von Robert Schumann, op. 20
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Robert Schumann fis-Moll, op. 9
Ragna Schirmer, Klavier
Aufnahme vom 23.7.16 aus der
Villa Kneiff in Nordhausen,
Thüringen
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
In Nordhausen steht die Villa
des einstigen Tabakfabrikanten
Carl Kneiff inmitten einer weitläufigen Parkanlage. Auch wenn
der Zahn der Zeit an der Villa
Kneiff sichtbar genagt hat, man
kann sich gut vorstellen, dass in
ihren Räumen Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig Hausmusik
erklang. Vielleicht sogar eines
der Werke, die die Pianistin Ragna
Schirmer am 23. Juli dort gespielt
hat. ›Liebe in Variationen‹ lautete
der Titel ihres Konzertprogramms, bei dem Musik von
Clara und Robert Schumann
sowie von Johannes Brahms erklang. In fünf Werken verweben
sich darin die Lebens- und Liebesgeschichten dieser drei so
eng miteinander verbundenen
Künstlerpersönlichkeiten. Ragna
Schirmer spielte ihr Klavierrecital, das im Rahmen der Benefizreihe ›Grundton D‹ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung
Denkmalschutz stattfand, auf
einem historischen BlüthnerFlügel aus dem Jahr 1856.
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