Programmvorschau 19. bis 25. September 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 38. Mo 19. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Bergsteiger entdecken die Steinzeit-Mumie Ötzi in den Tiroler Alpen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Höher, schneller, weiter? Von der Kunst, Musik zu bewerten Von Agnieszka Zagozdzon 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * musica reanimata Wie aus Imre Weisshaus Paul Arma wurde (Nr. 124) Aufnahme vom 14.4.16 aus dem Musikclub des Konzerthauses Berlin am Gendarmenmarkt Alexandre Tansman in Polen, Frankreich und den USA (Nr. 125) Aufnahme vom 23.6.16 aus dem Musikclub des Konzerthauses Berlin am Gendarmenmarkt Am Mikrofon: Georg Beck 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 20. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: In Cannes beginnen die ersten Internationalen Filmfestspiele 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Erkrankungen der Niere Studiogast: Prof. Dr. med. Mark Dominik Alscher, Chefarzt der Abteilung für Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart Am Mikrofon: Martin Winkelheide Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Über das ›Eigene‹ und das ›Fremde‹ Lernen vom Ethnopsycho analytiker Paul Parin Von Ursula Rütten DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Funkstille Von Anna Zett und Joshua Wicke Regie: die Autoren Mit Anna Zett, Joshua Wicke, Anna Schmidt, Bernhard Schütz, Richard Hucke DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2015/44'38 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Heidenreich/Delle Quintett Crossfade Klaus Heidenreich, Posaune Frank Delle, Tenorund Sopransaxofon Sebastian Sternal, Piano, Fender Rhodes E-Piano Matthias Nowak, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug Aufnahme vom 6.2.14 aus dem Jazzclub Karlsruhe Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 21. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Kathrin Schmidt, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der britische Schriftsteller H.G. Wells geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Mutter Kirche und ihre Brüder Kommt die Piusbruderschaft zurück? Von Christiane Florin 20.30Lesezeit *Kathrin Schmidt liest aus ihrem Roman ›Kapoks Schwestern‹ (1/2) (2. Lesung am 28.9.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Tohuwabohu to go Der Musikkabarettist Matthias Brodowy Ein Porträt von Achim Hahn 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Schwetzinger Festspiele 2016 Johann Sebastian Bach ›Die Kunst der Fuge‹ , BWV 1080 (Auswahl) Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 ›Mona Lisa‹ (re-arrangiert n. Jay Livingston, Raymond B. Evans und Keith Jarrett) Vision String Quartet Aufnahme vom 29.5.16 aus dem Jagdsaal des Schwetzinger Schlosses Am Mikrofon: Johannes Jansen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 22. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Der britische Naturforscher Michael Faraday geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Sauber und sicher? *Das Umweltauto der Zukunft und was heute schon geht Am Mikrofon: Georg Ehring Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Delikate Klangfacetten auf erdiger Grundlage Ein Porträt der Pianistin Anke Helfrich Von Michael Kuhlmann 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Mit Paganini zu Ruhm Der Geiger Salvatore Accardo (* 1941) Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 23. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der italienische Politiker Aldo Moro geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Auch ohne Kinder glücklich sein? Der Abschied vom Kinderwunsch Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 5 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Die Belohnung ist eine verkleidete Strafe Über den niederländischen Schriftsteller Arnon Grünberg Von Thomas Böhm Regie: Claudia Kattanek DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Bluesrock-Feuerwerk Das Henrik Freischlader Trio Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Bluestime Neues aus der Szene zwischen Americana, Roots und Blues Am Mikrofon: Tim Schauen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 24. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Eleven Missing Days Das rätselhafte Verschwinden der Agatha Christie 1926 Von Julia Reuter Mit Paul Matic, Andrea Eckert, Florentin Groll u.a. ORF 2013/ca. 39' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic Schwerpunkt: Vor 25 erschien das Album ›Nevermind‹ von Nirvana Am Mikrofon: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 475 Jahren: Der Arzt Paracelsus gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Schauspielerin Katja Riemann 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Mauern des Schweigens: Das österreichische Männer gefängnis Stein und seine Geschichte Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Marcus Heumann 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Sibylle Lewitscharoff Gesprächspartner: Karlheinz Stierle und Kristina Maidt-Zinke Moderation: Katharina Teutsch 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *REVISITED Forum neuer Musik 2003 The Body of Your Dreams Porträt Jakob ter Veldhuis Cécile Huynen, Violine René Berman, Violoncello Kees Wieringa, Klavier Annelie de Man, Cembalo Aurelia Saxofon Kwartet Aufnahme vom 15.3.03 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Frank Kämpfer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Land der Unruhe Eine Lange Nacht der portugiesischen Sehnsucht nach der Ferne Von Grit Eggerichs Regie: die Autorin 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 25. September 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Land der Unruhe Eine Lange Nacht der portugiesischen Sehnsucht nach der Ferne Von Grit Eggerichs Regie: die Autorin 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Georg Friedrich Händel Concerto grosso C-Dur, HWV 318 Concerto für 2 Bläserchöre und Streicher F-Dur, HWV 333 Zefiro Baroque Orchestra Leitung: Alfredo Bernardini Aufnahme vom 2.7.12 aus der Basilika Kloster Eberbach im Rahmen des Rheingau Musik Festivals 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Fr anz Liszt Six Grandes Études de Paganini für Klavier Marc-André Hamelin, Klavier 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Johann Christian Schieferdecker ›In te domine speravi‹. Geistliches Konzert für Tenor, Violine und Basso continuo Jan Kobow, Tenor Hamburger Ratsmusik Leitung: Simone Eckert Johann Sebastian Bach ›Gott soll allein mein Herze haben‹. Kantate zum 18. Sonntag nach Trinitatis für Alt, Chor und Orchester, BWV 169 Claude Eichenberger, Alt Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz Ludwig Neuhoff Fantasie-Sonate für Orgel f-Moll, op. 21 Ullrich Böhme, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Über das Glück Von Johannes Schießl, München Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der amerikanische Genetiker Thomas Hunt Morgan geboren 9.10Die neue Platte Vokalmusik 9.30Essay und Diskurs M All die schönen Toten *Über Mord und Tod im Fernsehen Von Christian Schüle 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Freikirch- lichen Gemeinde in Hannover Predigt: Pastor Henning Großmann 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Journalist und Publizist Dirk Koch im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Grunge, Funk, Heavy Metal Drei Alben, die Geschichte schrieben Am Mikrofon: Tim Schauen 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 7 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Ceviche, Causa, Chifa, Chicha Von der unerwarteten Vielfalt der peruanischen Küche Von Karl-Ludolf Hübener Regie: Uta Reitz DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz (5) Robert Schumann ›Papillons‹, op. 2 Impromptus über ein Thema von Clara Wieck, op. 5 Clar a Schumann ›Romance variée‹, op. 3 Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 20 Johannes Br ahms Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll, op. 9 Ragna Schirmer, Klavier Aufnahme vom 23.7.16 aus der Villa Kneiff in Nordhausen, Thüringen Am Mikrofon: Jochen Hubmacher 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 19. September 20.10Musikszene Höher, schneller, weiter? Von der Kunst, Musik zu bewerten Von Agnieszka Zagozdzon Schon aus der Antike sind Fälle bekannt, bei denen sich Musiker miteinander in einem Wettstreit gemessen haben. Damals wie heute war es die Aufgabe von Juroren, musikalische Leistungen anhand von nicht standardisierten und objektiv kaum messbaren Kriterien zu beurteilen. Worauf achten Juroren bei Musik wettbewerben? Wieso stimmen ihre Bewertungen oft nicht mit dem Publikumsurteil überein? Und warum machen Musiker überhaupt bei Wettbewerben mit? Antworten darauf geben Juroren, Wissenschaftler und Wettbewerbsteilnehmer. 21.05Musik-Panorama musica reanimata Wie aus Imre Weisshaus Paul Arma wurde (Nr. 124) Aufnahme vom 14.4.16 aus dem Musikclub des Konzerthauses Berlin am Gendarmenmarkt Alexandre Tansman in Polen, Frankreich und den USA (Nr. 125) Aufnahme vom 23.6.16 aus dem Musikclub des Konzerthauses Berlin am Gendarmenmarkt Am Mikrofon: Georg Beck Der 1904 in Budapest geborene Imre Weisshaus studierte in seiner Heimatstadt bei Béla Bartók Klavier und Komposition. Auf Einladung von Henry Cowell reiste er 1927 in die USA, wo er in Konzerten und Kursen die dort noch nahezu unbekannte moderne europäische Klaviermusik und eigene, von Cowell als ›abstrakt‹ charakterisierte Werke vorstellte. 1930 ließ sich Weisshaus in Berlin nieder, er engagierte sich in der Arbeitermusikbewegung und diente Hanns Eisler als Assistent. 1933 floh er nach Paris und nahm den Namen Paul Arma an. Albrecht Dümling im Gespräch mit dem Arma-Forscher Tobias Widmaier. Seine polnische Heimat verließ der gerade 22-jährige Alexandre Tansman, nachdem er 1919 den nationalen Kompositionswettbe- werb gewonnen hatte. In Paris reüssierte er schnell im Umkreis der Groupe des Six und startete von hier aus eine Welttournee. Der Einmarsch deutscher Truppen in Paris trieb ihn 1940 in die Flucht. Als Antwort auf Antisemitismus und den Verlust der französischen Staatsbürgerschaft setzte sich Tansman verstärkt mit jüdischen Traditionen aus einander. Nach fünf Jahren in Kalifornien, wo er mit Filmmusik überlebte, ging Tansman 1946 wieder zurück nach Paris. Winfried Radeke im Gespräch mit Andrea Brill. Di 20. September 19.15Das Feature Über das ›Eigene‹ und das ›Fremde‹ Lernen vom Ethnopsycho analytiker Paul Parin Von Ursula Rütten DLF 2016 Seit den 60er-Jahren hat ein neuer Forschungsansatz die Völkerkunde im damaligen Kontext von Kolonialherrschaft und Eurozentrismus aufgemischt: die Ethnopsychoanalyse des Schweizer Teams Paul Parin, seiner Frau Goldy Parin-Matthèy und Fritz Morgenthaler. Die drei Analytiker hatten bei den Dogon und Agni in Westafrika nachgewiesen, dass sich Freuds Analyse auch dazu eignet, Menschen einer uns fremden Kultur zu verstehen. ›Die Weißen denken zu viel‹ hieß das Buch Paul Parins über die Dogon. Welche Erkenntnisse können wir heute – aus postko lonialer Perspektive – aus diesem Forschungsansatz ziehen? Begleiter und Kollegen Paul Parins geben Auskunft angesichts vieler konkreter Probleme von Staaten und Gesellschaften im Umgang mit ›dem Eigenen‹ und ›dem Fremden‹. 8 20.10Hörspiel Funkstille Von Anna Zett und Joshua Wicke Regie: die Autoren Mit Anna Zett, Joshua Wicke, Anna Schmidt, Bernhard Schütz, Richard Hucke DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2015/44'38 In der instrumentellen Transkommunikation werden elektronische Medien zu Werkzeugen der Kontaktaufnahme mit Gespenstern und anderen mysteriö sen Wesen. Zwei Radiomacher sind dem Phänomen der paranormalen Tonbandstimmen auf der Spur. Mithilfe des Arbeitskreises für Jenseitskontakte versuchen sie, Nikola Tesla, den Erfinder der Funktechnologie, und Jeanne d’Arc, die Stimmenhörerin und katholische Patronin des Rundfunks, zu kontaktieren. 21.05Jazz Live Heidenreich/Delle Quintett Crossfade Klaus Heidenreich, Posaune Frank Delle, Tenorund Sopransaxofon Sebastian Sternal, Piano, Fender Rhodes E-Piano Matthias Nowak, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug Aufnahme vom 6.2.14 aus dem Jazzclub Karlsruhe Am Mikrofon: Harald Rehmann Noch vor wenigen Jahren konnte er seine erste CD unter der Überschrift ›Next Jazz Generation‹ veröffentlichen, dann führte ihn sein virtuoses Spiel schnell in die Reihen der NDR Big Band. Heute leitet Klaus Heidenreich ein eigenes Quartett und erweist sich damit als souveräner Bandleader und ideenreicher Klangschöpfer, der sicher im Schnittfeld der Stile agiert. Vom breiten Hauptstrom des modernen Jazz aus befahren er und seine Bandkollegen auch Seitenarme in Richtung Fusion oder freie Improvisation, die sich stets zu aufregenden Fahrwassern vereinen. Heidenreichs Quartett wurde für den Auftritt im Karlsruher Jazzclub durch einen weiteren Solisten, den ebenfalls in der NDR Big Band mitwirkenden Saxofonisten Frank Delle, zum Programmerläuterungen Quintett Crossfade erweitert. Seine Vitalität und Spielkunst erhöhte die Intensität des Gesamtsounds noch um einige Grade. Mi 21. September 20.30Lesezeit Kathrin Schmidt liest aus ihrem Roman ›Kapoks Schwestern‹ (1/2) (2. Lesung am 28.9.16) Kathrin Schmidt schreibt Gedichte, Erzählungen und in entsprechend größeren Abständen Romane. Nach dem erfolgrei chen Roman ›Du stirbst nicht‹ von 2009 ist nun ein neuer erschienen: ›Kapoks Schwestern‹. Kathrin Schmidt greift darin weit aus: Entlang der spannungsreichen Beziehungen der Familien Kapok und Schaechter erzählt sie von Krieg, Flucht, Teilung, Bespitzelung und neuer Freiheit – und von Liebe, Freundschaft, Schuld und Glück. Die Siedlung Eintracht, einst direkt an der Berliner Mauer gelegen, hat ihre Abgeschiedenheit bewahrt. Jahrzehntelang hat Werner Kapok sein Elternhaus, in das seine Schwester Renate gezogen ist, gemieden. Stattdessen gründete er eine eigene Familie und verließ sie schnell wieder. Später gab er seine Professur auf und verschwand. Nun kehrt er zurück, und die Familiengeschichte holt ihn ein. Denn im Haus gegenüber wohnen immer noch die Schaechter-Schwestern Barbara und Claudia, mit denen er groß geworden ist und seine Sehnsüchte teilte. Dass sie ihn, jede für sich, in die Liebe einführten, haben sie einander bis heute verschwiegen. Als dann auch noch Werners verlorener Sohn auftaucht, kann nichts bleiben, wie es war. Kathrin Schmidt erzählt eine große Geschichte aus kleinen Verhältnissen, führt ihre Leser in abgelegene Gegenden, vergangene Zeiten und in die deutsche und europäische Gegenwart. Kunstvoll, mit Gespür fürs Detail, große Gefühle und niedere Instinkte. Kathrin Schmidt, geboren 1958 in Gotha, lebt seit Langem in Berlin. Sie erhielt für ihre literarischen Arbeiten zahlreiche Preise, darunter den Leonce- und-Lena-Preis 1993. Ihr 1998 erschienener Roman ›Die GunnarLennefsen-Expedition‹ wurde mit dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1998 ausgezeichnet. Für ihren Roman ›Du stirbst nicht‹ erhielt sie 2009 den Preis der SWR-Bestenliste und den Deutschen Buchpreis. 2010 erschien ›Blinde Bienen. Gedichte‹, 2011 der Erzählungsband ›Finito. Schwamm drüber‹. Nach einem kurzen Gespräch liest Kathrin Schmidt selbst aus ihrem neuen Roman vor. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Tohuwabohu to go Der Musikkabarettist Matthias Brodowy Ein Porträt von Achim Hahn Matthias Brodowy ist ein Schnell redner und Wortverdreher, ein Mann zwischen Keks und Philosophie, wie er selbst von sich behauptet. Ein Meister der Ab- und Ausschweifungen und der massiv musikalischen Poesie, wie andere loben. Seit 1997 ist der Musik kabarettist aus Hannover solo auf den Bühnen der Republik zu erleben und hat seitdem nicht nur zahlreiche Kabarettpreise mit den skurrilsten Namen erhalten, sondern 2013 auch den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson/Lied/Musik. Sein neues Programm ›Gesellschaft mit beschränkter Haltung‹, das am 11. September 2016 Premiere hatte, beschäftigt sich mit dem virtuellen Dasein als vercloudeter Headdowner. In einer Welt, in der der kategorische Imperativ locker flockig von einem obligatorischen Konjunktiv ersetzt wird. 9 22.05Musikforum Schwetzinger Festspiele 2016 Johann Sebastian Bach ›Die Kunst der Fuge‹ , BWV 1080 (Auswahl) Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 ›Mona Lisa‹ (re-arrangiert n. Jay Livingston, Raymond B. Evans und Keith Jarrett) Vision String Quartet Aufnahme vom 29.5.16 aus dem Jagdsaal des Schwetzinger Schlosses Am Mikrofon: Johannes Jansen Wenn Musiker hellwach und mit Leidenschaft agieren, wird gern das Bild vom Musizieren auf der Stuhlkante bemüht. Ein Pressefoto des Vision String Quartet zeigt das Gegenteil: Vier sichtlich entspannte junge Männer chillen auf einem alten Sofa. Die Instrumente haben sie vor sich auf dem Boden abgelegt. So geht es auch, sagt das Bild: ohne Verbissenheit. Wenn sie freilich ihre Instrumente in die Hand nehmen, verwandeln sich die vier in ein einziges Bündel Energie. Auf der Stuhlkante sitzt dabei nur der Cellist, die anderen spielen im Stehen – und alles auswendig. Notenpulte würden nur stören. Unkonventionell wie die Performance ist auch die Programm auswahl, die klassisches Quartettrepertoire zwanglos mit einem Mix aus Eigenkompositio nen und Bearbeitungen verschiedenster Stilrichtungen vereint. Bei ihrem Schwetzinger Debüt im Rahmen des SWR2 New Talent-Förderprogramms begeisterte die junge, vor vier Jahren in Berlin gegründete Quartett formation mit souveränen Bachund Schostakowitsch-Interpretationen. Im Anschluss daran erklangen Jazz- und Pop-Arrangements, untermischt mit kabarettreifen Texteinlagen. Programmerläuterungen Do 22. September 10.10Marktplatz M Sauber und sicher? Das Umweltauto der Zukunft und was heute schon geht Am Mikrofon: Georg Ehring Das Auto der Zukunft soll elektrisch fahren, die Zeit von Benzin und Diesel nähert sich dem Ende. Doch noch ist das reine Elektroauto ein Nischenprodukt: Die Reichweiten sind zu gering, der Zeitaufwand zum Tanken ist für die meisten Nutzer zu groß und die Preise zu hoch – trotz Kaufprämie der Bundesregierung. Die Hersteller haben allerdings die Startlöcher bezogen und bereiten innovative Lösungen vor. Welcher Autoantrieb ist derzeit am ehesten umweltverträglich und wie schnell wandelt sich das Bild? Für wen lohnt sich ein Elektro- oder ein Hybridfahrzeug? Ist ein Gasantrieb eine Alternative für die nächsten Jahre? Wie schone ich die Umwelt und kann gleichzeitig mobil sein? Und: Wie viel Auto braucht der Mensch – geht es auch ganz ohne? Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Delikate Klangfacetten auf erdiger Grundlage Ein Porträt der Pianistin Anke Helfrich Von Michael Kuhlmann Klasse statt Masse – so könnte das Motto von Anke Helfrich lauten. In einer Zeit, in der der Musikmarkt ständig nach neuem schnellebigem Futter in Form neuer CDs verlangt, lässt sich die Pianistin aus Südwestdeutschland mit ihren Veröffentlichungen Zeit – zuletzt sechs Jahre. Doch die jüngste CD ›Dedication‹ brachte Anke Helfrich nun direkt einen ECHO-Jazz ein. Mit einer amerikanisch-deutschen Formation war sie in ihrer früheren zeitweisen Wahlheimat New York ins Studio gegangen und hatte eine sehr individuelle Hommage aufgenommen: an Menschen, die ihr privat wichtig sind, aber auch an Persönlichkeiten, die sie beeindrucken – prominent steht hier Martin Luther King, dessen legendäre Rede ›I Have A Dream‹ Helfrich und ihr Ensemble spektakulär vertont haben. Diese Musik kommt von einer stets begeisterungsfähigen und ihrem mensch lichen Umfeld zugewandten Künstlerin – die zugleich zeigt, dass man im Jazz des 21. Jahrhunderts Duftmarken setzen kann, ohne Zuflucht zu verkopften Formen des Individualismus zu nehmen. In Anke Helfrichs Musik spiegelt sich auch die Tradition des treibenden Hard Bop; sie hat keine Scheu vor eingängigen Melodien. Auf dieser Basis entwickeln die Pianistin und ihre Mitmusiker eine Form von Energie, die im deutschen Jazz durchaus eigenständige Qualitäten beweist. 22.05Historische Aufnahmen Mit Paganini zu Ruhm Der Geiger Salvatore Accardo (* 1941) Am Mikrofon: Norbert Hornig Im Alter von 17 Jahren gelang ihm der Durchbruch, 1958 gewann Salvatore Accardo den renommierten Paganini-Wettbewerb in Genua. Damit waren die Weichen für eine internationale Karriere gestellt, die dem aus Turin stammenden Virtuosen dann auch erfolgreich gelang. Schon als Kind hatte Accardo mit Paganinis Solocapricen das Publikum verblüfft, auch später glänzte er immer wieder mit dessen zirzensischen Kompositionen und legte gleich zwei Gesamteinspielungen von Paganinis Violinkonzerten vor. Doch Accardo profilierte sich ebenso als Meister des großen klassischen und romantischen Violinrepertoires, die Kammermusik liebte er ebenso. Am 26. September 2016 feiert der Geiger seinen 75. Geburtstag. 10 Fr 23. September 20.10Das Feature Die Belohnung ist eine verkleidete Strafe Über den niederländischen Schriftsteller Arnon Grünberg Von Thomas Böhm Regie: Claudia Kattanek DLF 2016 Selbst unter den ungewöhnlichsten Autoren der Gegenwart ragt der 1971 in Amsterdam geborene Arnon Grünberg heraus. So gewann er Preise unter Pseudonym, arbeitete undercover als Masseur in Rumänien und als Zimmermädchen in Bayern, begleitete die Bundeswehr bei ihrem Einsatz in Afghanistan. Auch seine in über 30 Sprachen übersetzten Romane gehen mit ihrem bizarren Humor dahin, wo es (fast nicht mehr) wehtut, erzählen von einem ›Jüdischen Messias‹ oder von einem ›Mann, der nie krank war‹, bis er in den Arabischen Emiraten zu Tode verurteilt wird, weil er ein Spion sein soll. Thomas Böhm begleitet Arnon Grünberg durch seine Bücher bis an die Haustür seiner Mutter. Als dort ein Unbekannter einmal einen Strauß Rosen ablegte, animierte das Grünberg zu dem Bonmot: »Belohnung ist eine verkleidete Strafe«. 21.05On Stage Bluesrock-Feuerwerk Das Henrik Freischlader Trio Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Gut ein Jahr war Henrik Freischlader nicht zu hören oder zu sehen, bevor er sich Anfang April 2016 mit neuer Band und dem neuem Album ›Openness‹ zurückmeldete: Im Sound noch druckvoller, kleinteiliger, im Programm gewohnt stilsicher zwischen Blues und Rock. In einer kalten Pfingstnacht brachte das Henrik Freischlader Trio dem 25. Bluesfestival in Schöppingen ein beeindruckendes Geburtstagsständchen – inklusive Feuerwerk über der Bühne. Programmerläuterungen Sa 24. September 0.05Mitternachtskrimi Eleven Missing Days Das rätselhafte Verschwinden der Agatha Christie 1926 Von Julia Reuter Mit Paul Matic, Andrea Eckert, Florentin Groll u.a. ORF 2013/ca. 39' Agatha Christie stand 1926 erst am Beginn ihrer Karriere. Gerade hatte sie den Roman ›Alibi‹ (›Der Mord an Roger Ackroyd‹) veröffentlicht , als ihr Wagen am 4. Dezember kopfüber in einem Straßengraben in Südengland ge funden wurde. Von der Autorin fehlte jede Spur. Es folgte eine der größten Suchaktionen in Großbritannien, an der sich Zehntausende Menschen betei ligten, sogar die Schriftstellerin Dorothy L. Sayers. Tagelang sorgte die Frage, was mit Agatha Christie geschehen war, für Schlagzeilen. Die Spekulationen reichten von der Vermutung, dass sie nach einem Autounfall ihr Gedächtnis verloren hat, bis zu dem Verdacht, ihr Ehemann hätte sie ermordet. Auch Sir Arthur Conan Doyle und Edgar Wallace veröffentlichten ihre Theorien zu diesem rätselhaften Verschwinden. Elf Tage nach ihrem Verschwinden wurde sie in einem Hotel im Norden Englands gefunden. Was war geschehen? Hatte sie Amnesie? War alles nur ein PR-Gag? Agatha Christie selbst schwieg. Nicht einmal in ihrer Autobiografie erwähnte sie dieses Ereignis. Das Feature ist der Lösung des Rätsels auf den Fersen. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Schauspielerin Katja Riemann ›Abgeschminkt‹, ›Der bewegte Mann‹ und ›Stadtgespräch‹ heißen einige der Kinohits der 90er-Jahre. Sie leben vom komödiantischen Spürsinn der Hauptdarstellerin Katja Riemann. Auch heute profitieren Filme wie ›Türkisch für Anfänger‹ oder ›Fack ju Göhte‹ von ihrem besonderen Humor. Im ernsten Fach bewegt sie sich ebenso souverän etwa in ihrer Haupt rolle im RAF-Film ›Das Wochenende‹. Darstellerische Präsenz zeigt Katja Riemann darüber hinaus in dem Psychokrimi ›Angst hat eine kalte Hand‹. »Je größer die Herausforderung«, sagt die Schauspielerin, »desto mehr Freude empfinde ich beim Spielen«. In Kirchweyhe bei Bremen geboren, erfährt sie frühmusikalischen Unterricht: Flöte, Klavier, Gitarre. Später interessiert sie sich für Blues, Jazz und US-Song writer. Sie überzeugt als Sängerin auf mehreren CDs. Für den Soundtrack des Films ›Bandits‹ erhält sie eine Goldene Schallplatte. Zwischen Melancholie und erotischer Ausstrahlung sind ihre Lieder auf dem Album ›Nachtblende‹ angesiedelt. Sie liebt das Geheimnis, die Illusion und die Orte, die man für sich allein entdeckt, sagt sie von sich selbst. Sensibel sei sie, empfindlich und empfindsam. Eine Tausendprozentige, die hohe Erwartungen an sich selbst stellt und auch an die, die mit ihr zusammenarbeiten. Der Adolf-GrimmePreis, der Bayerische Filmpreis, Bambis, Goldene Kameras und der Ernst-Lubitsch-Preis unterstreichen die Qualität ihrer Leis tung. Im Mai startete mit ihr die ARD-Serie ›Emma nach Mitternacht‹, in der Katja Riemann die Hauptrolle der Radio-Psychologin Emma verkörpert. Ebenfalls vor einem Radiomikro, aber nicht als psychologische Beraterin, sitzt Katja Riemann bei ›Klassik-Pop-et cetera‹. Begeis tert hat die Künstlerin Tage damit verbracht, aus vielen möglichen Werken die Titel auszuwählen, die sie zu wesentlichen und stimmungsvollen Bildern und Erinnerungen inspirieren. 11.05Gesichter Europas Mauern des Schweigens: Das österreichische Männer gefängnis Stein und seine Geschichte Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Marcus Heumann In der Justizanstalt Stein im niederösterreichischen Krems sind Österreichs gefährlichste Strafgefangene inhaftiert. Kritiker sagen, dass in dem 1850 eingerichteten Gefängnis bis heute »der Strafvollzug des 19. Jahrhunderts archiviert« sei: Veraltete Zellentrakte, Verwahrung statt Therapie, eine Reformen lähmen 11 de Beamtenstruktur. Ein Häftling ließ seine Füße verfaulen: eine Kampfansage an das ›Steinerne System‹. Erst nach Auffliegen dieses Skandals setzte der österreichische Justizminister eine Kommission zur Reformierung des Maßnahmenvollzugs ein. Eine Mauer des Schweigens umgibt das Gefängnis – schon seit Langem: In ›Stein‹ waren während der NS-Zeit vor allem politische Häftlinge interniert. Bei Kriegsende 1945 ließ die SS unter Beteiligung der Bevölkerung mehrere Hundert bereits freigelassene Gefangene erschießen. Noch heute liegen ihre Leichen in der Umgebung verscharrt; noch heute wollen viele nicht wissen, was dort geschieht und einst geschah. 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Sibylle Lewitscharoff Gesprächspartner: Karlheinz Stierle und Kristina Maidt-Zinke Moderation: Katharina Teutsch Vom ›Guten, Wahren und Schönen‹ sind die Poetikvorlesungen Sibylle Lewitscharoffs überschrieben, als wollten sie etwas wieder gutmachen. Vom Unguten, Unwahren und Grotesken handeln ja die meisten ihrer Texte. Die Büchner-Preisträgerin von 2013 ist mit ihrem neuen Roman ›Das Pfingstwunder‹ im Studio LCB zu Gast. Darin lässt sie 34 Dante-Forscher aufeinander losgehen und nicht nur sämtliche Höllenkreise der ›Göttlichen Komödie‹ durchschreiten, sondern auch besagtes Pfingstwunder erleben. Wie immer spricht Lewitscharoff auch in diesem Roman in Zungen zu ihren Lesern. Um hier nun lustvoll Exegese zu treiben, ist der Dante-Biograf Karlheinz Stierle mit auf dem Podium sowie die Literaturkritikerin und Lewitscharoff-Laudatorin Kristina Maidt-Zinke. Derzeit präsentiert das Literaturarchiv Marbach eine Ausstellung mit Lewitscharoffs Szenenbildern (›Im Labyrinth der Kreise‹) zum Dante-Roman. Denn, was die wenigsten wissen, die 1954 in Stuttgart geborene Tochter eines bulgarischen Gynäkologen ist eine künstlerische Doppelbegabung. Bereits ihre filigranen Scherenschnitte zu Programmerläuterungen früheren Romanen sorgten für Bewunderung. Jetzt hat die Künstlerin und streitbare Polemikerin den Weg zwischen Himmel und Hölle vermessen und dabei mehr als 50 deutsche Dante-Übersetzungen eingehend studiert. 22.05Atelier neuer Musik REVISITED Forum neuer Musik 2003 The Body of Your Dreams Porträt Jakob ter Veldhuis Cécile Huynen, Violine René Berman, Violoncello Kees Wieringa, Klavier Annelie de Man, Cembalo Aurelia Saxofon Kwartet Aufnahme vom 15.3.03 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Frank Kämpfer Ohne den Ghettoblaster geht bei ihm gar nichts. Seit Mitte der 90er-Jahre verbindet Jacob ter Veldhuis, geboren 1951 im niederländischen Groningen, klassisches Instrumentarium mit gesampeltem Material, das auf authentischen Dokumenten beruht. Nicht Schönklang ist die Botschaft seiner meist tonal angelegten Musik, sondern ein sozialer Bezug: Jakob ter Veldhuis parodiert Werbung, bei ihm trifft Rock auf Barock, im Patchwork verschiedenster akustischer Materialien kommen lebenslang Inhaftierte zu Wort. Um verständlich und zugleich kunstvoll zu sein, verschränkt der Komponist Mittel der Avantgarde und des Populären. Mit seinem anderen, offenen Verständnis, ein zeitgenössischer Künstler zu sein, bereicherte Jacob ter Veldhuis das Forum neuer Musik 2003. – Unter dem Motto ›Revisited‹ passieren sämtliche Konzerte des Forum neuer Musik im vierWochen-Rhythmus Revue. 23.05Lange Nacht Land der Unruhe Eine Lange Nacht der portugiesischen Sehnsucht nach der Ferne Von Grit Eggerichs Regie: die Autorin ›Navegar é preciso‹, Navigieren tut not – so lautet eine Gedichtzeile von Fernando Pessoa. Por- tugiesen suchen ihr Glück gern in der Ferne. Seefahrer wagen sich vor 600 Jahren mit ihren Karavellen aufs Meer – obwohl viele ihrer Vorgänger nie zurückkehren. Obwohl sie wissen, dass hinterm Horizont nicht nur schwere Stürme, sondern auch gefährliche Seeungeheuer warten. Sie riskieren, was damals unmöglich schien: Sie umsegeln das Kap Bojador und finden schließlich den Seeweg nach Indien. Die Portugiesen besiedeln ihre Kolonien in Afrika, Asien und Südamerika. Und erst, als kaum noch eine Kolonie übrig ist, wenden sie den Blick zurück nach Europa und wandern zu Hunderttausenden nach Frankreich, Luxemburg und nach Deutschland aus. Heute ist das Übersiedeln in EU-Regionen, die mehr Jobs bieten als die Heimat, einfach geworden. Seit 2010 kommen viele portugiesische Krankenpfleger oder Ingenieurinnen nach Deutschland. Ihre Eltern und Großeltern waren als Gastarbeiter gekommen und stehen nach jahrelanger Kleinarbeit geradezu beispielhaft für gelungene Integration hin. Aus dieser Erfolgsgeschichte lässt sich lernen. Reisen, flüchten, auswandern oder umsiedeln prägen in einer globalisierten Welt inzwischen den Alltag. In der ›Langen Nacht‹ begegnen wir frisch in Frankfurt gestrandeten Krankenschwestern, zurückgekehrten Gastarbeiter und treffen den Bürgermeister einer inzwischen sehr portugiesischen Gemeinde im Odenwald. So 25. September 9.30Essay und Diskurs M All die schönen Toten Über Mord und Tod im Fernsehen Von Christian Schüle Deutsche Fernsehkultur ist Todes kultur. Auf den Bildschirmen wird in einer Tour gestorben und gemordet. Leichen sind dauerpräsent, allerorten fließt Blut, stets stellen Ermittler die gleichen Fragen, immer verkündet irgendein Rechtsmediziner einen ungefähren Todeszeitpunkt. Die Zahl der gleich gestrickten Krimis ist so inflationär wie die der 12 Kommissare, während es in den Nachrichtensendungen um Terror und Anschläge und in den Boulevardformaten um Auto unfälle oder Kindestötungen geht. Auf dem scheinbaren Höhepunkt menschlicher Vernunft erleben wir den faszinierenden Widerspruch zwischen der obsessiven Beschäftigung einer Kulturproduktion mit Mord, Sterben und Tod und einer gesellschaftlichen Moral fast hysterischer Todesvermeidung im optimierten Lebensalltag. Woher kommt die gebührenfinanzierte Faszination des Todes? Und welche Stellung nimmt der Tod in unserer Lebenswelt ein? 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Journalist und Publizist Dirk Koch im Gespräch mit Michael Langer Dirk Koch, Jahrgang 1943, war zwischen 1973 und 1997 Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros in Bonn, später ging er für das Nachrichtenmagazin nach Brüssel. Er begleitete u. a. Helmut Schmidt 1969 auf dessen Reise nach Moskau und war dabei, als Willy Brandt 1970 nach Erfurt fuhr – dies war der erste Besuch eines Bundeskanzlers in der DDR. 1981 deckte Dirk Koch die Flick-Spendenaffäre auf. Das Buch, das er über seine bewegten Zeiten geschrieben hat, trägt den Titel: ›Der ambulante Schlachthof oder Wie man Politiker wieder das Fürchten lehrt. Die letzten Geheimnisse der Bundesrepublik‹. 15.05Rock et cetera Grunge, Funk, Heavy Metal Drei Alben, die Geschichte schrieben Am Mikrofon: Tim Schauen Im August und September 1991 erschienen Alben dreier Bands, die für die Musiker jeweils den bis dato größten Erfolg darstellten und bis heute Monolithen der Rockgeschichte sind. Das wegen seines schwarzen Covers ›Black Album‹ genannte Werk von Metallica enthält unter anderem den Klassiker ›Nothing Else Matters‹ aber auch ›Enter Sandman‹. Die kalifornischen Funk rocker Red Hot Chili Peppers er- Programmerläuterungen zielten mit ›Blood Sugar Sex Magik‹ ihren kommerziellen Durchbruch. Und bis heute werden beim Intro von ›Smells Like Teen Spirit‹ der US-Grunger Nirvana Tanzflächen gestürmt. Mit ihrem Album ›Nevermind‹ explodierte hörbar der GrungeRock. Drei Bands, drei Alben, die Geschichte schrieben. 20.05Freistil Ceviche, Causa, Chifa, Chicha Von der unerwarteten Vielfalt der peruanischen Küche Von Karl-Ludolf Hübener Regie: Uta Reitz DLF 2013 Roher Fisch in Tigermilch, Lama fleisch mit karamellisiertem Churqui-Mais, Kartoffeln mit einer scharfen Chili-Erdnusssauce übergossen, Peking-Ente in Tamarindensoße – Leckerbissen und Gaumenfreuden auf peruanisch. Viele peruanische Kinder träumen inzwischen von einer Karriere als Starkoch – auch in der Kochschule Pachacútec in einem Armenviertel Limas. Eine kulinarische Reise durch das neue Mekka der lateinamerikanischen Gastronomie führt durch die jahrhundertealte Kulturgeschichte des Landes. Ein preisgekröntes Kochbuch heißt ›500 Jahre Fusion‹: Im Kochtopf haben heimische Inkas, spani sche Konquistadoren, afrikani sche Sklaven, chinesische Arbeiter, japanische, arabische und europäische Einwanderer ihre kreativen Spuren hinterlassen. 21.05Konzertdokument der Woche Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz (5) Robert Schumann ›Papillons‹, op. 2 Impromptus über ein Thema von Clara Wieck, op. 5 Clar a Schumann ›Romance variée‹, op. 3 Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 20 Johannes Br ahms Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll, op. 9 Ragna Schirmer, Klavier Aufnahme vom 23.7.16 aus der Villa Kneiff in Nordhausen, Thüringen Am Mikrofon: Jochen Hubmacher In Nordhausen steht die Villa des einstigen Tabakfabrikanten Carl Kneiff inmitten einer weitläufigen Parkanlage. Auch wenn der Zahn der Zeit an der Villa Kneiff sichtbar genagt hat, man kann sich gut vorstellen, dass in ihren Räumen Ende des 19. Jahrhunderts regelmäßig Hausmusik erklang. Vielleicht sogar eines der Werke, die die Pianistin Ragna Schirmer am 23. Juli dort gespielt hat. ›Liebe in Variationen‹ lautete der Titel ihres Konzertprogramms, bei dem Musik von Clara und Robert Schumann sowie von Johannes Brahms erklang. In fünf Werken verweben sich darin die Lebens- und Liebesgeschichten dieser drei so eng miteinander verbundenen Künstlerpersönlichkeiten. Ragna Schirmer spielte ihr Klavierrecital, das im Rahmen der Benefizreihe ›Grundton D‹ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz stattfand, auf einem historischen BlüthnerFlügel aus dem Jahr 1856. 13
© Copyright 2024 ExpyDoc