Programmvorschau 18. bis 24. April 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 16. Mo 18. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die Bildungsinitiative Schulen ans Netz startet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Spannungen. Musik im Kraftwerk Heimbach 2015 Antonín Dvořák Sonatine für Violine und Klavier G-Dur, op. 100 Felix Mendelssohn Bartholdy Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49 Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke Ludwig van Beethoven Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello B-Dur, op. 130 mit Großer Fuge B-Dur, op. 133 Veronika Eberle, Violine Yura Lee, Violine Christian Tetzlaff, Violine Antje Weithaas, Violine Hanna Weinmeister, Viola Maximilian Hornung, Violoncello Tanja Tetzlaff, Violoncello Mario Häring, Klavier Lars Vogt, Klavier Aufnahme vom 14.6.15 aus dem Kraftwerk Heimbach 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 19. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 80 Jahren: Alban Bergs ›Violinkonzert‹ wird uraufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Hashimoto, Kropf und Co. *Erkrankungen der Schilddrüse Studiogast: Prof. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, Universitätsklinikum Essen Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *High in Uruguay Wie Montevideo den Drogenkrieg beenden will Von Karl-Ludolf Hübener WDR/DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Die Nächsten Besten Ein familiäres Phantasma Von Dunja Arnaszus Komposition: Gerd Bessler Regie: Christine Nagel Mit Nina Petri, Werner Wölbern, Lotte Arnaszus, Mara Scharping, Stefan Haschke, Axel Wandtke, Hedi Kriegeskotte, Lisa Grosche, Marie Stegmann, Christa Krings, Anke Krahe NDR 2010/ca. 49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Pablo Held Trio Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug Aufnahme vom 11.3.16 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 20. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Norbert Gstrein, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Im zweiten Mailänder Prozess werden die Urteile gegen Aktivisten des Befreiungsaus schusses Südtirol verkündet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Von Mönchen, Mördern und Muslimen Das Vermächtnis des Klosters von Tibhirine im Atlasgebirge 20.30Lesezeit *Norbert Gstrein liest aus seinem Roman: ›In der freien Welt‹ (1/2) (2. Lesung am 27.4.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Miniaturen – jetzt auch im Großformat! Der Weg des Slam-Poeten Moritz Neumeier zum KabarettSolisten Ein Porträt von Luigi Lauer 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Grundton D 2016 Die Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks für den Denkmalschutz Von Jochen Hubmacher 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 21. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Wenn die Schulden über den *Kopf wachsen Die Privatinsolvenz Am Mikrofon: Günter Hetzke Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Zwischen Euphorie und Resignation Deutsche Jazzmusiker in New York Von Christoph Wagner 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Ideale von Menschlichkeit und Künstlertum Der Geiger Yehudi Menuhin (1916 – 1999) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 22. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der britische Geiger Yehudi Menuhin geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Die Zehnte Muse Das Gras in Shakespeares Garten Von David Zaine Mairowitz Regie: der Autor DLF 2009 21.00Nachrichten 21.05On Stage *»No Blues like slow Blues« Der Gitarrist Jarekus Singleton Aufnahme vom 24.5.15 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum *Neues aus der Black Music Szene Am Mikrofon: Jan Tengeler mit Studiogast Leroy Emmanuel 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 23. April 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Als der hohe Rabbi Löw den Golem erschuf Von Waltraud Lewin Regie: Manfred Täubert Mit Ulrich Voß, Eva Schäfer, Jens-Uwe Bogadtke, Hartmut Schreier, Heike Jonka, Jörg Schüttauf, Ulrich Lipka u.a. DS Kultur 1991/53'16 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Vor 50 Jahren erschien mit ›Aftermath‹ das erste Album der Rolling Stones mit ausschließ- lich eigenen Kompositionen von Mick Jagger/Keith Richards Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic Am Mikrofon: Günter Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 400 Jahren: Der spanische Dichter Miguel de Cervantes gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Vergessen, nicht vergangen 30 Jahre nach der Atomkatas trophe von Tschernobyl Mit Reportagen von Nicole Scherschun und Leila Knüppel Am Mikrofon: Gerwald Herter 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Lear, König Von William Shakespeare Aus dem Englischen von Rolf Schneider Bearbeitung und Regie: Rolf Schneider Kompostion: Helge Jörns Mit Bernhard Minetti, Tina Engel, Sabine Sinjen, Maria Hartmann, Ulrich Wildgruber, u.a. SFB/SWF 1982/93'53 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Belebungsversuche Italiens junge Generation trotzt der Krise Von Barbara Eckle 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Ein Geiger steht Kopf Die Lange Nacht zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin Von Sabine Fringes Regie: die Autorin 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 24. April 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Ein Geiger steht Kopf Die Lange Nacht zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin Von Sabine Fringes Regie: die Autorin 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Unsuk Chin Fantaisie Mécanique Ensemble der Internationalen Ensemble Modern Akademie 2012/13 Leitung: Vimbayi Kaziboni Aufnahme vom Forum neuer Musik 2013 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Richard Str auss ›Don Juan‹. Tondichtung für großes Orchester, op. 20 Deutsches SymphonieOrchester Berlin Leitung: Kent Nagano Liveaufnahme vom 17.6.10 aus dem Regentenbau Bad Kissingen 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Wolfgang Carl Briegel Singet dem Herrn ein neues Lied Le Parlement de Musique Leitung: Martin Gester Dietrich Buxtehude ›Cantate domino‹. Kantate, BuxWV 12 Amaryllis Dieltiens, Sopran Marina Smolders, Sopran Currende Leitung: Erik van Nevel Georg Philipp Telemann ›Jauchzet dem Herrn alle Welt‹. Kantate, TVWV 7:21 Gotthold Schwarz, Bariton Sächsisches Barockorchester Leitung: Gotthold Schwarz Johann Ludwig Krebs ›Allein Gott in der Höh sei Ehr‹. Choralbearbeitung Dietrich Wagler, Orgel Johann Sebastian Bach ›Wo gehest du hin?‹. Kantate, BWV 166 Bernhard Landauer, Countertenor Christoph Prégardien, Tenor Klaus Mertens, Bass Amsterdam Baroque Choir und Orchestra Leitung: Ton Koopman 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Friedlich lag das Meer Gedanken und Gedenken nach Fukushima und Tschernobyl Von Pfarrer Hans Jürgen Benedict Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: In Dublin beginnt der Oster aufstand gegen Großbritannien 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Vom Widerspruch politischer *Grundwerte und Prinzipien Von Monika Boll 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Johannes in Stift Haug in Würzburg Predigt: Generalvikar Thomas Keßler 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die Malerin, Fotografin und Filmemacherin Ulrike Ottinger im Gespräch mit Tanja Runow 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Stranger than fiction Der britische Sänger Joe Jackson Von Alfried Schmitz 16.00Nachrichten 7 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Talking Games Streifzüge durch virtuelles Terrain Von Raphael Smarzoch Regie: Stefan Wiefel und Leonhard Koppelmann NDR/WDR 2015 (in Zusammen arbeit mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Forum neuer Musik 2016 ›Jüdische Identitäten‹ Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur Sonar Quartett MEKOMOT (Orte) Bnaya Halperin-Kaddari El Eres Holz Kaddisch (Nach Allen Ginsberg) Amit Gilutz Galut Ve’shiva Amir Shpilman Resisim Sar ah Nemtsov Ashrei MEKOMOT Ensemble Assaf Levitin, Bariton/Kantor Leitung: Amir Shpilman Aufnahmen vom 7.4.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 18. April 20.10Musikszene Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle Tel Aviv heißt übersetzt Frühlingshügel. Und tatsächlich ist die Großstadt am Mittelmeer mit ihrem kilometerlangen Sandstrand, dessen Anblick und Klang die andauernde Kriegsrealität des Landes hin und wieder für einen Moment vergessen lassen, ein Magnet für junge Menschen mit liberaler Gesinnung, die hier ein modernes, urbanes, zukunfts orientiertes Leben führen. Davon zeugen nicht nur das dynami sche Nachtleben, der schnell pulsierende Verkehr und die unkomplizierte Offenheit, die den Umgang miteinander prägt, wo sich verschiedene Kulturen und Religionen friedlich ein Zuhause teilen wollen. Auch im Musik leben der Stadt herrscht viel Bewegung. Im kommerziellen wie im avancierten Bereich keimen neue Impulse auf, die in einer politisch festgefahrenen Situation durch Kreativität ideelle Alternativen suchen. Mit dem Mikrofon unterwegs hat Barbara Eckle Musiken, Klangquellen und Atmosphären dieser Stadt aufgesucht und zu einem akustischen Porträt zusammengefügt. 21.05Musik-Panorama Spannungen. Musik im Kraftwerk Heimbach 2015 Antonín Dvořák Sonatine für Violine und Klavier G-Dur, op. 100 Felix Mendelssohn Bartholdy Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49 Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke Ludwig van Beethoven Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello B-Dur, op. 130 mit Großer Fuge B-Dur, op. 133 Veronika Eberle, Violine Yura Lee, Violine Christian Tetzlaff, Violine Antje Weithaas, Violine Hanna Weinmeister, Viola Maximilian Hornung, Violoncello Tanja Tetzlaff, Violoncello Mario Häring, Klavier Lars Vogt, Klavier Aufnahme vom 14.6.15 aus dem Kraftwerk Heimbach Das Kammermusikfest Spannungen 2015 im Finalrausch. Wie immer haben sich die Progammgestalter dazu etwas Besonderes ausgedacht und auf eine fulminante Steigerung hingeplant. Nach Antonín Dvořáks folkloristischer ›Violinsonatine‹ folgt Mendelssohns melodien seliges ›Klaviertrio Nr. 1‹. Arnold Schönbergs ›Sechs kleine Klavier stücke op. 19‹ leiten dann zu Beethovens Streichquartett op. 130‹ über, einem der tiefgründigs ten Werke der Kammermusikliteratur. Den fünften Satz, die berühmte ›Cavatina‹, soll Beet hoven unter Tränen geschrieben haben. Das Quartett erklingt in der ursprünglichen Fassung mit der Großen Fuge am Schluss, die Beethoven kurz nach der Uraufführung mit einem anderen Satz austauschte. Primarius des Heimbacher Quartetts ist Chris tian Tetzlaff. Di 19. April 10.10 Sprechstunde M Hashimoto, Kropf und Co. Erkrankungen der Schilddrüse Studiogast: Prof. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, Universitätsklinikum Essen Am Mikrofon: Carsten Schroeder Die Schilddrüse ist ein unscheinbares Organ im vorderen Halsbereich. Dennoch ist sie an vielen wichtigen Stoffwechselprozessen des Körpers beteiligt. Gerät sie außer Kontrolle, kommt es zu Symptomen wie Unruhe, Herz rasen, Gewichtsabnahme oder Antriebslosigkeit. Nicht selten werden die Beschwerden der Betroffenen zunächst mit psychischen Problemen verwechselt. Erkrankungen der Schilddrüse sind weit verbreitet: Bei fast jedem Dritten ist das hormonproduzierende Organ vergrößert, bei jedem fünften sind knotige Anteile im Drüsengewebe feststellbar, sogenannte heiße oder kalte Knoten. Wie macht sich eine Überfunktion der Schild 8 drüse bemerkbar, wie eine Unterfunktion? Kann ich Schilddrüsen erkrankungen durch richtige Ernährung vorbeugen? Wie sinnvoll sind Thyroxin-Tabletten? Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature High in Uruguay Wie Montevideo den Drogenkrieg beenden will Von Karl-Ludolf Hübener WDR/DLF 2016 Weltweites Aufsehen erregte Uruguay mit seinem radikalen Bruch in der Drogenpolitik: Das kleine Land war der weltweit erste Staat, der Cannabis vollständig legalisierte und damit Korruption, Drogengewalt, Mafiosi und Geldwäsche den Kampf ansagte. Inzwischen grünt ›Gras‹ auf Balkonen und in Gärten, liefern Grow-Shops speziellen Dünger und Gewächshäuser. Eine Cannabis-Messe lockte Tausende an. Von Kifferparadies war vorschnell die Rede. Doch ›High in Uruguay‹ gilt nur für Einheimische. Detaillierte Richtlinien regulieren den Markt für Cannabis. Kiffer haben die Wahl zwischen Eigenanbau von sechs Marihuana-Pflanzen, Cannabis-Clubs oder Apotheken, in der sie den Stoff für ihre Joints, monatlich 40 Gramm pro Person, erstehen können. Sicherheitskräfte überwachen die tonnenschwere Gras-Produktion durch staatlich lizenzierte Firmen. 20.10Hörspiel Die Nächsten Besten Ein familiäres Phantasma Von Dunja Arnaszus Komposition: Gerd Bessler Regie: Christine Nagel Mit Nina Petri, Werner Wölbern, Lotte Arnaszus, Mara Scharping, Stefan Haschke, Axel Wandtke, Hedi Kriegeskotte, Lisa Grosche, Marie Stegmann, Christa Krings, Anke Krahe NDR 2010/ca. 49' Anne Westphal entschließt sich, sich selbst überflüssig zu machen. Die Elektrotechnikerin verlegt ein Netz von Bewegungsmeldern, Lichtschranken und daran gekoppelten Bandansagen Programmerläuterungen in der Wohnung und verlässt ihre Tochter. Der Vater der Familie ist Forschungsreisender in seinem eigenen Orbit. Von seinem Handy erzählt der Bakteriologe allabend lich seiner Tochter zum Einschlafen Science-Fiction-Geschichten, deren Protagonisten Erreger von Infektionskrankheiten sind. Martha Westphal, zehn Jahre, scheint wenig berührt, zumal sie mit wichtigeren Dingen befasst ist: Gemeinsam mit ihrer Freundin Leonie fantasiert sie über die Rettung der Welt. Sie fluten die verlassene Wohnung mit aus Zoohandlungen befreiten Kaninchen, Hasen und Hamstern. Vor dem Eintreten des ultimativ-kathartischen Happy Ends müssen die Heldinnen und Helden des familiären Alltags Begegnungen mit Diebstahl, Erpressung und Tod (wenn auch nur von Säugetieren niederer Ordnung) und einem hexameternden Chor der Mütter durchleiden. In dem schnellschnittigen, dialogisch aufgebauten Hörspiel untersucht Dunja Arnaszus, wie Zufälligkeit und Fliehkraft der eigenen Le bensgestaltung auf das System Familie wirken. 21.05Jazz Live Pablo Held Trio Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug Aufnahme vom 11.3.16 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer Der Chef ist noch nicht einmal 30, und doch kann das Pablo Held Trio 2016 sein zehnjähriges Bestehen feiern. Es gilt als ein Gipfelpunkt des zeitgenössischen Klaviertrio-Jazz in Deutschland und darüber hinaus. Die drei Mitglieder – Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) – sind nicht nur als Instrumentalisten jeweils Könner von Weltklasse-Niveau, sondern sie haben gerade als Ensemble eine traumwandlerische Kommunikation entwickelt. Internationale Stars wie Saxofonist Chris Potter und Gitarrist John Scofield haben deshalb schon die Zusammen arbeit mit den drei Kölnern gesucht. Ihre Livekonzerte – meist ohne vorherigen Ablaufplan und ohne Pausen realisiert – sind stets musikalische Abenteuerrei- 9 sen mit großem Überraschungspotenzial. die häufigsten Attribute. Die Grenzen des guten Geschmacks sind dabei immer in Sichtweite. Neumeier, 28 Jahre jung, hat sichtlich Spaß daran, wenn das Lachen zwischen den Scheuklappen mancher Zuschauer stecken bleibt. Denn auch Minderheiten werden bei ihm nicht verschont, das wäre schließlich Ausgrenzung. Und war die nicht immer schon grenzwertig? ›Stand Up‹ heißt das zweite Soloprogramm von Moritz Neumeier, das er Mitte April in seiner Heimatstadt Hamburg vorstellt. Mi 20. April 20.30Lesezeit Norbert Gstrein liest aus seinem Roman: ›In der freien Welt‹ (1/2) (2. Lesung am 27.4.16) Sein Debüt ›Einer‹ von 1988 war ein Paukenschlag in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – inzwischen hat der 1961 in Mils geborene, seit vielen Jahren in Hamburg lebende Österreicher Norbert Gstrein mit Büchern wie ›Die englischen Jahre‹, ›Das Handwerk des Tötens‹ oder ›Eine Ahnung vom Anfang‹ ein beeindruckendes Werk geschaffen. Der Roman ›In der freien Welt‹ ist die Krönung dieses Werks: virtuos wechselt Gstrein zwischen den Erzählorten USA, Israel und Österreich hin und her, plastisch erschafft er über lebensgroße Charaktere wie den amerikanischen Schriftsteller John, Sohn einer HolocaustÜberlebenden, der in der israelischen Armee dient, Zionist wird und eines Tages in San Francisco als Opfer einer unmotivierten Messerattacke stirbt. Der österreichische Erzähler Hugo, Schrift steller wie sein Freund John, beginnt zu ermitteln … 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Miniaturen – jetzt auch im Großformat! Der Weg des Slam-Poeten Moritz Neumeier zum KabarettSolisten Ein Porträt von Luigi Lauer Gerade erst durfte Moritz Neumeier den Hamburger Comedy Pokal 2016 in seine schon jetzt beachtliche Trophäensammlung stellen – und das gleich doppelt: Jury-Preis und Publikumspreis. Seit 2008 bereist er Poetry-SlamBühnen in deutschsprachigen Ländern mit seinen Kurznummern sowie als Moderator. Als Team & Struppi ist Neumeier seit fünf Jahren an der Seite von Jasper Diedrichsen mit abend füllendem Programm unterwegs. Bissig, schwarzhumorig, frech, respektlos, zynisch – so lauten 22.05Musikforum Grundton D 2016 Die Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks für den Denkmalschutz Von Jochen Hubmacher Außergewöhnliche Musikerinnen und Musiker spielen an und zugunsten von außergewöhnlichen Orten. Das ist seit 1990 die Philosophie von ›Grundton D‹ – der Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks in Zusammen arbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Auch 2016 stehen wieder zehn spannende Konzertereignisse im ganzen Bundesgebiet auf der ›Grundton D‹-Agenda. Do 21. April 10.10Marktplatz M Wenn die Schulden über den Kopf wachsen Die Privatinsolvenz Am Mikrofon: Günter Hetzke Überschuldet, pleite, nichts geht mehr – Zehntausende Haushalte in Deutschland treten Jahr für Jahr den Gang zum Insolvenzverwalter an, weil sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können. Weitaus höher ist die Zahl der Menschen, die den Überblick über ihre Finanzen verloren haben, sich aber keine Hilfe suchen. Was sind die Gründe für die private Pleite? Warum rutschen vermehrt junge und ältere Menschen in die Schuldenfalle? Wo bekommen Betroffene Hilfe? Und wie sieht diese Hilfe aus, nicht nur mit Blick auf die finanzielle Situation, sondern auch Programmerläuterungen auf das Selbstwertgefühl? Über diese und Ihre Fragen und Erfahrungen rund um die Überschuldung und die Privatinsolvenz beschäftigt sich Günter Hetzke im Gespräch mit Experten im heutigen ›Marktplatz‹. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Zwischen Euphorie und Resignation Deutsche Jazzmusiker in New York Von Christoph Wagner New York übt auf Jazzmusiker seit jeher eine kolossale Anziehungskraft aus. Auch etliche deutsche Jazzmusiker leben heute im Big Apple und versuchen mit ihrer Musik über die Runden zu kommen. Das ist nicht einfach. In New York ist die Konkurrenz erdrückend, die Auftrittsmöglichkeiten sind begrenzt. Wie schaffen es die Musiker, ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Wie sieht ihr Alltag aus? Wie steht es um ihre Zukunftsaussichten? Chris toph Wagner hat fünf deutsche Jazzemigranten in New York besucht: den Vokalisten Theo Bleckmann, den Bassisten Pascal Niggenkemper, den Trompeter Thomas Heberer, die Saxofonistin Ingrid Laubrock und den Schlagzeuger Joe Hertenstein. Sie geben Auskunft über ihr Leben und ihre Erfahrungen in der ›Welthauptstadt des Jazz‹. 22.05Historische Aufnahmen Ideale von Menschlichkeit und Künstlertum Der Geiger Yehudi Menuhin (1916 – 1999) Von Norbert Hornig »Kein Musiker darf nur dumpf vor sich herfideln, wenn die Welt in Flammen steht«, das schrieb Yehudi Menuhin in seiner Autobiografie ›Unvollendete Reise‹. Eine Aussage, die in die Pflicht nehmen möchte. Menuhin lebte Musik, aus ihr heraus erwuchs seine Mission, die er unbeirrbar verfolgte. Der Blick zurück auf dieses Künstlerleben gleicht dem Eintauchen in eine Märchenwelt, in der nichts ›normal‹ war. Vor 100 Jahren, am 22. April 1916, wurde Menuhin als Sohn rus- sisch-jüdischer Einwanderer in New York geboren. Seine über ragende geigerische Begabung manifestierte sich früh, es sollte eine beispiellose Weltkarriere daraus werden. Die Sendung lenkt den Blick auf Menuhins Aufnahmen bedeutender Violinkonzerte. Fr 22. April 20.10Das Feature Die Zehnte Muse Das Gras in Shakespeares Garten Von David Zaine Mairowitz Regie: der Autor DLF 2009 Francis Thackerey aus Pretoria, Südafrika, ist nicht nur ein begnadeter Paläontologe, sondern außerdem Shakespeare-Enthu siast. Besonders angetan haben es ihm die Sonette des ›Schwans von Avon‹, obwohl: Ein bisschen verdächtig kommen sie Francis vor. Wer oder was zum Beispiel ist die ›zehnte Muse‹, die Shakespeare so inbrünstig besingt? Francis’ Verdacht: Hasch! Shakespeare war high, als er dichtete! Für diese fixe Idee tut Fracis eini ges: Er lässt die in Shakespeares Garten gefundenen Pfeifenköpfe untersuchen, streitet sich mit der Fachwelt, tritt auf CannabisKongressen auf. Nur einem verweigert er sich: dem Kiffen. 21.05On Stage »No Blues like slow Blues« Der Gitarrist Jarekus Singleton Aufnahme vom 24.5.15 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Als Neunjähriger spielte Jarekus Singleton (Jahrgang 1984) Bass in der Kirche seines Großvaters, als 15-Jähriger fand er in der Gitarre sein Hauptinstrument. Der Weg von Gospelmusik zum Blues ist auch im Örtchen Clinton im US-Bundesstaat Mississippi nicht allzu lang, und groovenden modernen, elektrischen Blues spielt Jarekus Singleton auch auf seinem Debütalbum, das 2014 erschien. Beim Blues festival in Schöppingen spielte Singleton lange Gitarrensoli voller Seele – ganz im Stil seiner großen Vorbilder, die alle King mit Nachnamen hießen. Doch er 10 wusste auch: »There is no blues like slow blues.« 22.05Spielraum Neues aus der Black Music Szene Am Mikrofon: Jan Tengeler mit Studiogast Leroy Emmanuel Der Gitarrist und Sänger Leroy Emmanuel stammt aus Detroit, dort hat er in den 60er-Jahren Musiker wie Stevie Wonder, Marvin Gaye und andere Stars begleitet. Er war ein Funk Brother, einer der Studiomusiker der Plattenfirma Motown, die auf ungezählten Hits mitgewirkt haben. Mit seiner eigenen Band The Fabulous Counts konnte er in den 70er-Jahren einige Instrumentalhits landen. Sa 23. April 0.05Mitternachtskrimi Als der hohe Rabbi Löw den Golem erschuf Von Waltraud Lewin Regie: Manfred Täubert Mit Ulrich Voß, Eva Schäfer, Jens-Uwe Bogadtke, Hartmut Schreier, Heike Jonka, Jörg Schüttauf, Ulrich Lipka u.a. DS Kultur 1991/53'16 Im alten Prag fürchten die Juden um ihr Leben. Wieder einmal wird den bewährten Lügen Glauben geschenkt, sie würden zum Backen ihrer Osterbrote Christenblut verwenden. Einen Ausweg weiß nur der hohe Rabbi Löw. Als Meister der Kabbala kennt er das Geheimnis, einen Golem zu erschaffen, einen künstlichen Menschen mit ungewöhnlichen Kräften, der das Judenvolk vor Schlimmem bewahren soll. Das stumme Wesen aus Lehm erfüllt dann zwar auch gehorsam seine Aufgaben, doch viele Menschen versetzt der unheimliche Golem in Angst und Schrecken ... 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz Markus Lüpertz gilt als Malerfürst. Und doch ist er mehr, nicht nur weil er auch als Grafiker und Bildhauer wirkt. Zu sei- Programmerläuterungen nem Œuvre zählen auch ausdrucksstarke Gedichte mit sehr eigener Philosophie. Darüber hinaus gilt seine Leidenschaft auch der Musik. Die Klassik prägte ihn, eine eigene Oper komponierte er unter dem Titel ›Krematorium‹. Und hingezogen fühlt er sich schließlich zu den expressiven Ausdrucksmöglichkeiten des Jazz. Als Pianist wirkt er an der Seite des Jazzmusikers Wolfgang Lackerschmid. Wenn Markus Lüpertz im dunklen Anzug und mit Gehstock auffallend in Erscheinung tritt, begleitet ihn eine raumfüllende Aura, ein fast zur Schau getragenes Selbstbewusstsein und ein fester Glaube an sich selbst. Kunstkritiker Walter Grasskamp bescheinigt dem fünffachen Familienvater einen poltrigen Charme und eine durchtrainierte Eitelkeit. Markus Lüpertz war viele Jahre Rektor an der Kunstakademie in Düsseldorf. Als Kind flüchtete er mit seiner Familie aus Böhmen ins Rheinland. Während seines Studiums war er im Bergbau und Straßenbau tätig. Die Lust auf Abenteuer brachte ihn für kurze Zeit zur Fremdenlegion. In den frühen 60er-Jahren zog es ihn nach Berlin. Dort hat er seine eigentliche Laufbahn als Maler begonnen. Angeregt wurde er von seinem Leitspruch ›In der Zukunft wird man an den Bildern gemessen, die übrig bleiben‹. Zwei Tage vor seinem 75. Geburtstag ist er Gastmoderator von ›Klassik, Pop et cetera‹. Dabei präsentiert er nicht nur die von ihm bevorzugte Musik, sondern er rezitiert auch aus seinem lyrischen Werk. 11.05Gesichter Europas Vergessen, nicht vergangen 30 Jahre nach der Atomkatas trophe von Tschernobyl Mit Reportagen von Nicole Scherschun und Leila Knüppel Am Mikrofon: Gerwald Herter Der Reaktorunfall von Tschernobyl gilt als die größte technologische Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Für Weißrussland wurde er zum nationalen Inferno. Denn der Großteil der Radioaktivität, die am 26. April 1986 und in den Tagen danach aus dem Reaktorblock vier entwich, ging über weißrussischem Gebiet nie- der. Über ein Fünftel der Landesfläche ist bis heute verstrahlt. 30 Jahre sind seitdem vergangen. Ein Ende der Katastrophe ist aber nicht abzusehen: Kinder, die erst nach dem Reaktorunfall geboren wurden, leiden unter Erb gutschäden und Missbildungen. Etwa zwei Millionen Menschen sind offiziell als TschernobylOpfer anerkannt – jeder fünfte Weißrusse. Die 30-Kilometer zone rund um den Reaktor ist mittlerweile zum ›Radiations ökologischen Landschaftspark‹ erklärt worden: Die Dörfer wurden evakuiert und teilweise abgerissen, der Boden abgetragen. Nun breitet sich die Wildnis aus. Trotz Strahlenschäden leben dort zahlreiche Tiere: Wildschweine, Wölfe, Elche – und auch viele bedrohte Arten. 30 Jahre nach dem GAU setzt ausgerechnet Weißrussland auf Kernenergie. Präsident Alexander Lukaschenko lässt mit russischer Hilfe einen Meiler nahe der litauischen Grenze errichten. Trotz Protesten soll dort das erste Atomkraftwerk des Landes entstehen. 20.05Hörspiel Lear, König Von William Shakespeare Aus dem Englischen von Rolf Schneider Bearbeitung und Regie: Rolf Schneider Kompostion: Helge Jörns Mit Bernhard Minetti, Tina Engel, Sabine Sinjen, Maria Hartmann, Ulrich Wildgruber, u.a. SFB/SWF 1982/93'53 Die Rolle des greisen Königs, der sein Lieblingskind Cordelia enterbt und verflucht, der das Reich vorzeitig an die herzlosen Töchter Goneril und Regan verschenkt und der selbst verstoßen, hilflos und einsam durch die Welt irrt, ein Narr und Blinder unter Narren und Blinden, dem Wahnsinn verfallen, aus dem Cordelia ihn zu kurzem Glück herausholt, die immer noch liebe volle und geliebte Tochter, an deren Ermordung er endlich zerbricht: die Rolle des Lear gehört zu den größten des Shakespearschen Theaters und alle großen Mimen haben sie gesucht. Rolf Schneider legt mit seinem ›Lear, König‹ eine moderne und doch streng dem Original verpflichtete 11 Übersetzung und Bearbeitung des berühmten Trauerspiels vor. 22.05Atelier neuer Musik Belebungsversuche Italiens junge Generation trotzt der Krise Von Barbara Eckle Die Finanzkrise hat den kulturellen Nischenbereich der Neuen Musik in Italien nahezu lahmgelegt. Die wenig verheißungsvolle Situation treibt junge Komponisten ins Ausland: Sie gehen nach Deutschland, Frankreich oder Österreich, um sich unter günstigeren Bedingungen zu entwickeln. Nur wenige wollen Italien ganz hinter sich lassen: Simone Movios kompositori sches Erweckungserlebnis etwa war sein Studium bei Beat Furrer in Graz, von dem er zurück in seiner Heimatstadt Udine weiterhin zehrt. Auch andere bringen Impulse, Inspirationen von andernorts ein: Filippo Perocco hat in seiner Geburtsstadt Treviso das Ensemble Arsenale gegründet, mit dem er tatkräftig den instabilen Umständen trotzt. Eine Gruppe junger Komponisten namens NuThing zeigt mit einem regelmäßigen Blog, dass in Italien ein bemerkenswerter Musikdiskurs läuft. Und in Palermo setzt sich die junge Dramaturgin Floriana Tessitore dafür ein, dem einst berühmten Avantgarde-Festival der 60er-Jahre, Settimane Internazionali Nuova Musica, neues Leben zu einzuhauchen. 23.05Lange Nacht Ein Geiger steht Kopf Die Lange Nacht zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin Von Sabine Fringes Regie: die Autorin Sein Spiel veranlasste Albert Einstein, an die Existenz Gottes zu glauben. »Nun weiß ich, dass es einen Gott im Himmel gibt«, soll der Physiker 1929 nach dem Auftritt des zwölfjährigen Yehudi Menuhin ausgerufen habe. Das Konzert in der Berliner Philharmonie, wo der Knabe gleich drei Violinkonzerte hintereinander zum Besten gab, war ein sensatio neller Erfolg und der Beginn einer Weltkarriere. Sein intuitives, Programmerläuterungen spontanes und zugleich reifes Spiel begründete seinen Ruhm als ›zweiten Mozart‹. Yehudi Menuhin wurde zum Lord geadelt und mit Auszeichnungen überhäuft. Doch seine künstlerische Entwicklung wurde auch von schweren Krisen erschüttert, aus denen ihm vor allem die Begegnung mit Yoga half. Menuhin hatte eine der längsten Musikerkarrieren überhaupt. Das Jubiläumskonzert der Berliner Philharmonie 1982 dirigierte er eine Weile lang aus dem Kopfstand heraus mit seinen Füßen. Ein Porträt zum 100. Geburtstag des Violinisten, Dirigenten, Yogis und engagierten Weltbürgers. So 24. April 9.30Essay und Diskurs M Vom Widerspruch politischer Grundwerte und Prinzipien Von Monika Boll In den aktuellen Debatten wird sie immer wieder eingefordert: die Anerkennung unserer politi schen Prinzipien. Rechtsstaat, Demokratie und die Trennung von Staat und Religion führen den Kanon an. Aber so unwidersprochen gültig und fraglos evident, wie sie auf den ersten Blick scheinen, sind sie nicht. Die politischen Grundwerte bergen jeder für sich wie auch im Verhältnis zueinander ein widersprüchliches Potenzial. Monika Boll behandelt in ihrem Essay die Aporien der Demokratie. Diese bezeichnen die Unmöglichkeit, eine philosophische Frage zu lösen, da Widersprüche vorhanden sind, die in der Sache selbst liegen. Was genau hat es etwa mit der Trennung von Staat und Religion auf sich? Verspricht sie Freiheit von der Herrschaft der Religion oder das Recht auf Religion? Und was bedeutet das innerste Prinzip der Demokratie, die Souveränität des Volkes? Verkörpert der Volkssouverän neben dem basisdemokratischen Ideal auch die Herrschaft der Mehrheit? Und kann in solchen Fällen, etwa bei Ansprüchen von Minderheiten, der Rechtsstaat als Korrektiv fungieren? Geraten damit aber nicht Demokratie und Rechtsstaat in ein Konkurrenzverhältnis? Wenn ja, auf welche Autorität kann sich das Recht, als letztgültige Instanz in einem säkularen Staat noch berufen? 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Malerin, Fotografin und Filmemacherin Ulrike Ottinger im Gespräch mit Tanja Runow 1942 in Konstanz geboren, wuchs sie als Tochter eines Kunst- und Dekorationsmalers und einer jüdischen Mutter am Bodensee auf. In den 60er-Jahren ging sie selbst als Malerin nach Paris und hörte dort Vorlesungen von Claude Lévi-Strauss, Louis Althusser und Pierre Bourdieu. In Paris entstand auch ihr erstes Drehbuch ›Die mongolische Doppelschublade‹. Nach ihrer Rückkehr in die Bundesrepublik gründete sie einen Filmclub, eine wegweisende Galerie mit eigener Edition und begann selbst zu drehen. Zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme sind seither entstanden, viele davon über Reisen in fremde Kulturkreise. Gleichzeitig entstand ein umfangreiches fotografisches Werk, das u.a. auf Kunstausstellungen wie der Biennale in Venedig oder der documenta gezeigt wurde. Derzeit läuft ›Chamissos Schatten‹ in den Kinos, ein dokumentarischer Film in drei Kapiteln, für den Ottinger auf den Spuren des Naturforschers und Dichters Adelbert von Chamisso die Region rund um die Beringsee bereist hat. 15.05Rock et cetera Stranger than fiction Der britische Sänger Joe Jackson Von Alfried Schmitz Joe Jackson ist ein Sonderling, schlaksig, schüchtern, ein wenig verstockt. Doch bei seinen Konzerten wächst er über sich hinaus. Die Bühne ist sein Biotop, das Aufnahmestudio sein Refugium. Seine Idole sind Beethoven und Duke Ellington, seine Passion Popmusik der Extraklasse. Seit Jahren lebt er in Berlin, doch die Stadt ist für ihn mehr Fluchtpunkt als Heimat. 12 20.05Freistil Talking Games Streifzüge durch virtuelles Terrain Von Raphael Smarzoch Regie: Stefan Wiefel und Leonhard Koppelmann NDR/WDR 2015 (in Zusammen arbeit mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) Jeden Tag geht Angel für mehrere Stunden online und streamt Computerspiele. Ihre Community schaut ihr dabei zu und chattet mit ihr. Angel antwortet per Webcam. Die junge Gamerin versteht ihren Kanal nicht nur als Unterhaltungsplattform, die ihren Lebensunterhalt sichert, sondern auch als Diskussionsforum. Elek tronische Spiele sind aber für die Streamerin nicht nur bloßer Zeitvertreib. Sie kommentieren zudem gesellschaftliche Entwicklungen, formulieren moralische Probleme, machen Spieler zu Komponisten und Geschichtenerzählern und helfen ihnen, die Kunst des Scheiterns zu erlernen. Ein Feature von Raphael Smarzoch über Streifzüge durch virtuelles Terrain via OnlineStreaming, die mehr sind als bloße Unterhaltung: eben auch Job, Community und soziales Forum. 21.05Konzertdokument der Woche Forum neuer Musik 2016 ›Jüdische Identitäten‹ Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur Sonar Quartett MEKOMOT (Orte) Bnaya Halperin-Kaddari El Eres Holz Kaddisch (Nach Allen Ginsberg) Amit Gilutz Galut Ve’shiva Amir Shpilman Resisim Sar ah Nemtsov Ashrei MEKOMOT Ensemble Assaf Levitin, Bariton/Kantor Leitung: Amir Shpilman Aufnahmen vom 7.4.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Über jüdische Identitäten, das Thema des Forum neuer Musik Programmerläuterungen 2016, zu reflektieren, ist mit dem Projekt MEKOMOT (Orte) wie selbstverständlich verknüpft. Initiiert wurde MEKOMOT von Sarah Nemtsov: In einem höchst spannenden Konzertprogramm kombinierte sie traditionelle jüdische Gesänge mit neuen Werken von jungen jüdischen Komponisten. Die beteiligten Künstler, darunter Nemtsov selbst, offenbaren jeweils ein ganz eigenes künstlerisches Profil und repräsentieren aktuelle Strömungen – und das spiegelt sich in den fünf Werken, dargeboten von einem speziellen, für dieses Projekt zusammengestellten Ensemble, eindringlich wider. Ein eigenes künstlerisches Profil entfaltete zu ihrer Zeit auch die jüdische Komponistin Fanny Hensel (1805 – 1847), was sich in ihrem ›Streichquartett Es-Dur‹, interpretiert beim Forum 2016 vom Sonar Quartett, markant niederschlug. 13
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