16. KW 18.04.16 bis 24.04.16

Programmvorschau
18. bis 24. April 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Telefax 0221.345 - 1839
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16.
Mo 18. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Die Bildungsinitiative
Schulen ans Netz startet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Spannungen. Musik im Kraftwerk
Heimbach 2015
Antonín Dvořák
Sonatine für Violine und Klavier
G-Dur, op. 100
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Trio für Klavier, Violine und
Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49
Arnold Schönberg
Sechs kleine Klavierstücke
Ludwig van Beethoven
Quartett für zwei Violinen,
Viola und Violoncello B-Dur,
op. 130 mit Großer Fuge B-Dur,
op. 133
Veronika Eberle, Violine
Yura Lee, Violine
Christian Tetzlaff, Violine
Antje Weithaas, Violine
Hanna Weinmeister, Viola
Maximilian Hornung, Violoncello
Tanja Tetzlaff, Violoncello
Mario Häring, Klavier
Lars Vogt, Klavier
Aufnahme vom 14.6.15
aus dem Kraftwerk Heimbach
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 19. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 80 Jahren:
Alban Bergs ›Violinkonzert‹
wird uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Hashimoto, Kropf und Co.
*Erkrankungen der Schilddrüse
Studiogast: Prof. Dagmar
Führer-Sakel, Direktorin der
Klinik für Endokrinologie und
Stoffwechselerkrankungen,
Universitätsklinikum Essen
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *High in Uruguay
Wie Montevideo den
Drogenkrieg beenden will
Von Karl-Ludolf Hübener
WDR/DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Die Nächsten Besten
Ein familiäres Phantasma
Von Dunja Arnaszus
Komposition: Gerd Bessler
Regie: Christine Nagel
Mit Nina Petri, Werner Wölbern,
Lotte Arnaszus, Mara Scharping,
Stefan Haschke, Axel Wandtke,
Hedi Kriegeskotte, Lisa Grosche,
Marie Stegmann, Christa Krings,
Anke Krahe
NDR 2010/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Pablo Held Trio
Pablo Held, Piano
Robert Landfermann, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
Aufnahme vom 11.3.16
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 20. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Norbert Gstrein,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Im zweiten Mailänder Prozess
werden die Urteile gegen
Akti­visten des Befreiungsaus­
schusses Südtirol verkündet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Von Mönchen, Mördern und
Muslimen
Das Vermächtnis des
Klosters von Tibhirine
im Atlasgebirge
20.30Lesezeit
*Norbert Gstrein liest aus seinem
Roman: ›In der freien Welt‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.4.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Miniaturen – jetzt auch im
Großformat!
Der Weg des Slam-Poeten
Moritz Neumeier zum KabarettSolisten
Ein Porträt von Luigi Lauer
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Grundton D 2016
Die Benefizkonzertreihe des
Deutschlandfunks für den
Denkmalschutz
Von Jochen Hubmacher
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 21. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Die britische Schriftstellerin
Charlotte Brontë geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Wenn die Schulden über den
*Kopf wachsen Die Privatinsolvenz
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Zwischen Euphorie
und Resignation
Deutsche Jazzmusiker in
New York
Von Christoph Wagner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Ideale von Menschlichkeit
und Künstlertum
Der Geiger Yehudi Menuhin
(1916 – 1999)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 22. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der britische Geiger Yehudi
Menuhin geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Die Zehnte Muse
Das Gras in Shakespeares Garten
Von David Zaine Mairowitz
Regie: der Autor
DLF 2009
21.00Nachrichten
21.05On Stage *»No Blues like slow Blues«
Der Gitarrist Jarekus Singleton
Aufnahme vom 24.5.15
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
*Neues aus der Black Music Szene
Am Mikrofon: Jan Tengeler mit
Studiogast Leroy Emmanuel
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 23. April 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Als der hohe Rabbi Löw
den Golem erschuf
Von Waltraud Lewin
Regie: Manfred Täubert
Mit Ulrich Voß, Eva Schäfer,
Jens-Uwe Bogadtke, Hartmut
Schreier, Heike Jonka, Jörg
Schüttauf, Ulrich Lipka u.a.
DS Kultur 1991/53'16
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Vor 50 Jahren erschien mit
›Aftermath‹ das erste Album
der Rolling Stones mit ausschließ-­
lich eigenen Kompositionen
von Mick Jagger/Keith Richards
Neuvorstellungen von Rock bis
Pop, Indie, Electronic
Am Mikrofon: Günter Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jost Mazuch, Köln
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 400 Jahren:
Der spanische Dichter Miguel
de Cervantes gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Maler, Grafiker
und Bildhauer Markus Lüpertz
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Vergessen, nicht vergangen 30 Jahre nach der Atomkatas­
trophe von Tschernobyl Mit Reportagen von Nicole
Scherschun und Leila Knüppel
Am Mikrofon: Gerwald Herter
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Lear, König
Von William Shakespeare
Aus dem Englischen
von Rolf Schneider
Bearbeitung und Regie:
Rolf Schneider
Kompostion: Helge Jörns
Mit Bernhard Minetti, Tina Engel,
Sabine Sinjen, Maria Hartmann,
Ulrich Wildgruber, u.a.
SFB/SWF 1982/93'53
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Belebungsversuche
Italiens junge Generation trotzt
der Krise
Von Barbara Eckle
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Ein Geiger steht Kopf
Die Lange Nacht zum
100. Geburtstag von
Yehudi Menuhin
Von Sabine Fringes
Regie: die Autorin
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 24. April 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Ein Geiger steht Kopf
Die Lange Nacht zum
100. Geburtstag von
Yehudi Menuhin
Von Sabine Fringes
Regie: die Autorin
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Unsuk Chin
Fantaisie Mécanique
Ensemble der Internationalen
Ensemble Modern Akademie
2012/13
Leitung: Vimbayi Kaziboni
Aufnahme vom Forum neuer
Musik 2013
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Richard Str auss
›Don Juan‹. Tondichtung für
großes Orchester, op. 20
Deutsches SymphonieOrchester Berlin
Leitung: Kent Nagano
Liveaufnahme vom 17.6.10 aus
dem Regentenbau Bad Kissingen
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Wolfgang Carl Briegel
Singet dem Herrn ein neues Lied
Le Parlement de Musique
Leitung: Martin Gester
Dietrich Buxtehude
›Cantate domino‹. Kantate,
BuxWV 12
Amaryllis Dieltiens, Sopran
Marina Smolders, Sopran
Currende
Leitung: Erik van Nevel
Georg Philipp Telemann
›Jauchzet dem Herrn alle Welt‹.
Kantate, TVWV 7:21
Gotthold Schwarz, Bariton
Sächsisches Barockorchester
Leitung: Gotthold Schwarz
Johann Ludwig Krebs
›Allein Gott in der Höh sei Ehr‹.
Choralbearbeitung
Dietrich Wagler, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Wo gehest du hin?‹. Kantate,
BWV 166
Bernhard Landauer,
Countertenor
Christoph Prégardien, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir
und Orchestra
Leitung: Ton Koopman
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Friedlich lag das Meer
Gedanken und Gedenken nach
Fukushima und Tschernobyl
Von Pfarrer Hans Jürgen Benedict
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
In Dublin beginnt der Oster­
aufstand gegen Großbritannien
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Vom Widerspruch politischer
*Grundwerte und Prinzipien
Von Monika Boll
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Johannes in Stift Haug in
Würzburg
Predigt: Generalvikar
Thomas Keßler
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Malerin, Fotografin und
Filmemacherin Ulrike Ottinger
im Gespräch mit Tanja Runow
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Stranger than fiction
Der britische Sänger Joe Jackson
Von Alfried Schmitz
16.00Nachrichten
7
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Talking Games
Streifzüge durch virtuelles Terrain
Von Raphael Smarzoch
Regie: Stefan Wiefel und
Leonhard Koppelmann
NDR/WDR 2015 (in Zusammen­
arbeit mit der Hochschule für
Musik, Theater und Medien
Hannover)
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Forum neuer Musik 2016
›Jüdische Identitäten‹
Fanny Hensel
Streichquartett Es-Dur
Sonar Quartett
MEKOMOT (Orte)
Bnaya Halperin-Kaddari
El
Eres Holz
Kaddisch (Nach Allen Ginsberg)
Amit Gilutz
Galut Ve’shiva
Amir Shpilman
Resisim
Sar ah Nemtsov
Ashrei
MEKOMOT Ensemble
Assaf Levitin, Bariton/Kantor
Leitung: Amir Shpilman
Aufnahmen vom 7.4.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 18. April
20.10Musikszene
Tel Aviv Tracks Von Barbara Eckle
Tel Aviv heißt übersetzt Frühlingshügel. Und tatsächlich ist
die Großstadt am Mittelmeer
mit ihrem kilometerlangen Sandstrand, dessen Anblick und Klang
die andauernde Kriegsrealität
des Landes hin und wieder für
einen Moment vergessen lassen,
ein Magnet für junge Menschen
mit liberaler Gesinnung, die hier
ein modernes, urbanes, zukunft­s­
orientiertes Leben führen. Davon
zeugen nicht nur das dynami­
sche Nachtleben, der schnell
pulsierende Verkehr und die unkomplizierte Offenheit, die den
Umgang miteinander prägt, wo
sich verschiedene Kulturen und
Religionen friedlich ein Zuhause
teilen wollen. Auch im Musik­
leben der Stadt herrscht viel Bewegung. Im kommerziellen wie
im avancierten Bereich keimen
neue Impulse auf, die in einer
politisch festgefahrenen Situation
durch Kreativität ideelle Alternativen suchen. Mit dem Mikrofon
unterwegs hat Barbara Eckle
Musiken, Klangquellen und Atmosphären dieser Stadt aufgesucht und zu einem akustischen
Porträt zusammengefügt.
21.05Musik-Panorama
Spannungen. Musik im Kraftwerk
Heimbach 2015
Antonín Dvořák
Sonatine für Violine und Klavier
G-Dur, op. 100
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Trio für Klavier, Violine und
Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49
Arnold Schönberg
Sechs kleine Klavierstücke
Ludwig van Beethoven
Quartett für zwei Violinen,
Viola und Violoncello B-Dur,
op. 130 mit Großer Fuge B-Dur,
op. 133
Veronika Eberle, Violine
Yura Lee, Violine
Christian Tetzlaff, Violine
Antje Weithaas, Violine
Hanna Weinmeister, Viola
Maximilian Hornung, Violoncello
Tanja Tetzlaff, Violoncello
Mario Häring, Klavier
Lars Vogt, Klavier
Aufnahme vom 14.6.15
aus dem Kraftwerk Heimbach
Das Kammermusikfest Spannungen 2015 im Finalrausch.
Wie immer haben sich die Progammgestalter dazu etwas
Besonderes ausgedacht und auf
eine fulminante Steigerung hingeplant. Nach Antonín Dvořáks
folkloristischer ›Violinsonatine‹
folgt Mendelssohns melodien­
seliges ›Klaviertrio Nr. 1‹. Arnold
Schönbergs ›Sechs kleine Klavier­
stücke op. 19‹ leiten dann zu
Beethovens Streichquartett op.
130‹ über, einem der tief­grün­digs­­
ten Werke der Kammermusikliteratur. Den fünften Satz, die berühmte ›Cavatina‹, soll Beet­
hoven unter Tränen geschrieben
haben. Das Quartett erklingt in
der ursprünglichen Fassung mit
der Großen Fuge am Schluss,
die Beethoven kurz nach der Uraufführung mit einem anderen
Satz austauschte. Primarius des
Heim­bacher Quartetts ist Chris­
tian Tetzlaff.
Di 19. April
10.10 Sprechstunde
M Hashimoto, Kropf und Co.
Erkrankungen der Schilddrüse
Studiogast: Prof. Dagmar
Führer-Sakel, Direktorin der
Klinik für Endokrinologie und
Stoffwechselerkrankungen,
Universitätsklinikum Essen
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Die Schilddrüse ist ein unscheinbares Organ im vorderen Halsbereich. Dennoch ist sie an vielen
wichtigen Stoffwechselprozessen
des Körpers beteiligt. Gerät sie
außer Kontrolle, kommt es zu
Symptomen wie Unruhe, Herz­
rasen, Gewichtsabnahme oder
Antriebslosigkeit. Nicht selten
werden die Beschwerden der
Betroffenen zunächst mit psychischen Problemen verwechselt. Erkrankungen der Schilddrüse sind weit verbreitet: Bei
fast jedem Dritten ist das hormonproduzierende Organ vergrößert, bei jedem fünften sind
knotige Anteile im Drüsengewebe
feststellbar, sogenannte heiße
oder kalte Knoten. Wie macht
sich eine Überfunktion der Schild­
8
drüse bemerkbar, wie eine Unterfunktion? Kann ich Schilddrüsen­
erkrankungen durch richtige Ernährung vorbeugen? Wie sinnvoll sind Thyroxin-Tabletten?
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature High in Uruguay
Wie Montevideo den
Drogenkrieg beenden will
Von Karl-Ludolf Hübener
WDR/DLF 2016
Weltweites Aufsehen erregte
Uruguay mit seinem radikalen
Bruch in der Drogenpolitik: Das
kleine Land war der weltweit
erste Staat, der Cannabis vollständig legalisierte und damit
Korruption, Drogengewalt,
Mafio­si und Geldwäsche den
Kampf ansagte. Inzwischen
grünt ›Gras‹ auf Balkonen und in
Gärten, liefern Grow-Shops speziellen Dünger und Gewächshäuser. Eine Cannabis-Messe
lockte Tausende an. Von Kifferparadies war vorschnell die Rede.
Doch ›High in Uruguay‹ gilt nur
für Einheimische. Detaillierte
Richtlinien regulieren den Markt
für Cannabis. Kiffer haben die
Wahl zwischen Eigenanbau von
sechs Marihuana-Pflanzen, Cannabis-Clubs oder Apotheken, in
der sie den Stoff für ihre Joints,
monatlich 40 Gramm pro Person,
erstehen können. Sicherheitskräfte überwachen die tonnenschwere Gras-Produktion durch
staatlich lizenzierte Firmen.
20.10Hörspiel
Die Nächsten Besten
Ein familiäres Phantasma
Von Dunja Arnaszus
Komposition: Gerd Bessler
Regie: Christine Nagel
Mit Nina Petri, Werner Wölbern,
Lotte Arnaszus, Mara Scharping,
Stefan Haschke, Axel Wandtke,
Hedi Kriegeskotte, Lisa Grosche,
Marie Stegmann, Christa Krings,
Anke Krahe
NDR 2010/ca. 49'
Anne Westphal entschließt sich,
sich selbst überflüssig zu machen. Die Elektrotechnikerin
verlegt ein Netz von Bewegungsmeldern, Lichtschranken und
daran gekoppelten Bandansagen
Programmerläuterungen
in der Wohnung und verlässt ihre
Tochter. Der Vater der Familie ist
Forschungsreisender in seinem
eigenen Orbit. Von seinem Handy
erzählt der Bakteriologe allabend­
lich seiner Tochter zum Einschlafen Science-Fiction-Geschichten,
deren Protagonisten Erreger von
Infektionskrankhei­ten sind.
Martha Westphal, zehn Jahre,
scheint wenig berührt, zumal sie
mit wichtigeren Dingen befasst
ist: Gemeinsam mit ihrer Freundin Leonie fantasiert sie über die
Rettung der Welt. Sie fluten die
verlassene Wohnung mit aus
Zoohandlungen befreiten Kaninchen, Hasen und Hamstern. Vor
dem Eintreten des ultimativ-kathartischen Happy Ends müssen
die Heldinnen und Helden des
familiären Alltags Begegnungen
mit Diebstahl, Erpressung und
Tod (wenn auch nur von Säugetieren niederer Ordnung) und
einem hexameternden Chor der
Mütter durchleiden. In dem
schnellschnittigen, dialogisch
aufgebauten Hörspiel untersucht
Dunja Arnaszus, wie Zufälligkeit
und Fliehkraft der eigenen Le­
bens­gestaltung auf das System
Familie wirken.
21.05Jazz Live
Pablo Held Trio
Pablo Held, Piano
Robert Landfermann, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
Aufnahme vom 11.3.16
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
Der Chef ist noch nicht einmal
30, und doch kann das Pablo
Held Trio 2016 sein zehnjähriges
Bestehen feiern. Es gilt als ein
Gipfelpunkt des zeitgenössi­schen
Klaviertrio-Jazz in Deutschland
und darüber hinaus. Die drei
Mitglieder – Pablo Held (Klavier),
Robert Landfermann (Bass) und
Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) –
sind nicht nur als Instrumentalisten jeweils Könner von Weltklasse-Niveau, sondern sie haben
gerade als Ensemble eine traumwandlerische Kommunikation
entwickelt. Internationale Stars
wie Saxofonist Chris Potter und
Gitarrist John Scofield haben
deshalb schon die Zusammen­
arbeit mit den drei Kölnern gesucht. Ihre Livekonzerte – meist
ohne vorherigen Ablaufplan und
ohne Pausen realisiert – sind
stets musikalische Abenteuerrei-
9
sen mit großem Überraschungspotenzial.
die häufigsten Attribute. Die
Grenzen des guten Geschmacks
sind dabei immer in Sichtweite.
Neumeier, 28 Jahre jung, hat
sichtlich Spaß daran, wenn das
Lachen zwischen den Scheuklappen mancher Zuschauer stecken­
bleibt. Denn auch Minderheiten
werden bei ihm nicht verschont,
das wäre schließlich Ausgrenzung. Und war die nicht immer
schon grenzwertig? ›Stand Up‹
heißt das zweite Soloprogramm
von Moritz Neumeier, das er
Mitte April in seiner Heimatstadt
Hamburg vorstellt.
Mi 20. April
20.30Lesezeit
Norbert Gstrein liest aus seinem
Roman: ›In der freien Welt‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.4.16)
Sein Debüt ›Einer‹ von 1988 war
ein Paukenschlag in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur –
inzwischen hat der 1961 in Mils
geborene, seit vielen Jahren in
Hamburg lebende Österreicher
Norbert Gstrein mit Büchern wie
›Die englischen Jahre‹, ›Das
Hand­werk des Tötens‹ oder
›Eine Ahnung vom Anfang‹ ein
beeindruckendes Werk geschaffen. Der Roman ›In der freien
Welt‹ ist die Krönung dieses
Werks: virtuos wechselt Gstrein
zwischen den Erzählorten USA,
Israel und Österreich hin und
her, plastisch erschafft er über­
lebensgroße Charaktere wie den
amerikanischen Schriftsteller
John, Sohn einer HolocaustÜberlebenden, der in der israelischen Armee dient, Zionist wird
und eines Tages in San Francisco
als Opfer einer unmotivierten
Messerattacke stirbt. Der österreichische Erzähler Hugo, Schrift­
steller wie sein Freund John, beginnt zu ermitteln …
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Miniaturen – jetzt auch im
Großformat!
Der Weg des Slam-Poeten
Moritz Neumeier zum KabarettSolisten
Ein Porträt von Luigi Lauer
Gerade erst durfte Moritz Neumeier den Hamburger Comedy
Pokal 2016 in seine schon jetzt
beachtliche Trophäensammlung
stellen – und das gleich doppelt:
Jury-Preis und Publikumspreis.
Seit 2008 bereist er Poetry-SlamBühnen in deutschsprachigen
Ländern mit seinen Kurznummern sowie als Moderator. Als
Team & Struppi ist Neumeier
seit fünf Jahren an der Seite von
Jasper Diedrichsen mit abend­
füllendem Programm unterwegs.
Bissig, schwarzhumorig, frech,
respektlos, zynisch – so lauten
22.05Musikforum
Grundton D 2016
Die Benefizkonzertreihe des
Deutschlandfunks für den
Denkmalschutz
Von Jochen Hubmacher
Außergewöhnliche Musikerinnen
und Musiker spielen an und zugunsten von außergewöhnlichen
Orten. Das ist seit 1990 die
Philosophie von ›Grundton D‹ –
der Benefizkonzertreihe des
Deutschlandfunks in Zusammen­
arbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Auch 2016
stehen wieder zehn spannende
Konzertereignisse im ganzen
Bundesgebiet auf der ›Grundton
D‹-Agenda.
Do 21. April
10.10Marktplatz
M Wenn die Schulden über den
Kopf wachsen Die Privatinsolvenz
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Überschuldet, pleite, nichts geht
mehr – Zehntausende Haushalte
in Deutschland treten Jahr für
Jahr den Gang zum Insolvenzverwalter an, weil sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können.
Weitaus höher ist die Zahl der
Menschen, die den Überblick
über ihre Finanzen verloren
haben, sich aber keine Hilfe
suchen. Was sind die Gründe für
die private Pleite? Warum rutschen vermehrt junge und ältere
Menschen in die Schuldenfalle?
Wo bekommen Betroffene Hilfe?
Und wie sieht diese Hilfe aus,
nicht nur mit Blick auf die finanzielle Situation, sondern auch
Programmerläuterungen
auf das Selbstwertgefühl? Über
diese und Ihre Fragen und Erfahrungen rund um die Überschuldung und die Privatinsolvenz beschäftigt sich Günter Hetzke im
Gespräch mit Experten im heutigen ›Marktplatz‹.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Zwischen Euphorie
und Resignation
Deutsche Jazzmusiker in
New York
Von Christoph Wagner
New York übt auf Jazzmusiker
seit jeher eine kolossale Anziehungskraft aus. Auch etliche
deutsche Jazzmusiker leben heute
im Big Apple und versuchen mit
ihrer Musik über die Runden zu
kommen. Das ist nicht einfach.
In New York ist die Konkurrenz
erdrückend, die Auftrittsmöglichkeiten sind begrenzt. Wie schaffen
es die Musiker, ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Wie sieht
ihr Alltag aus? Wie steht es um
ihre Zukunftsaussichten? Chris­
toph Wagner hat fünf deutsche
Jazzemigranten in New York
besucht: den Vokalisten Theo
Bleckmann, den Bassisten Pascal
Niggenkemper, den Trompeter
Thomas Heberer, die Saxofonistin Ingrid Laubrock und den
Schlagzeuger Joe Hertenstein.
Sie geben Auskunft über ihr
Leben und ihre Erfahrungen in
der ›Welthauptstadt des Jazz‹.
22.05Historische Aufnahmen Ideale von Menschlichkeit
und Künstlertum
Der Geiger Yehudi Menuhin
(1916 – 1999)
Von Norbert Hornig
»Kein Musiker darf nur dumpf
vor sich herfideln, wenn die Welt
in Flammen steht«, das schrieb
Yehudi Menuhin in seiner Autobiografie ›Unvollendete Reise‹.
Eine Aussage, die in die Pflicht
nehmen möchte. Menuhin lebte
Musik, aus ihr heraus erwuchs
seine Mission, die er unbeirrbar
verfolgte. Der Blick zurück auf
dieses Künstlerleben gleicht dem
Eintauchen in eine Märchenwelt,
in der nichts ›normal‹ war. Vor
100 Jahren, am 22. April 1916,
wurde Menuhin als Sohn rus-
sisch-jüdischer Einwanderer in
New York geboren. Seine über­
ragende geigerische Begabung
manifestierte sich früh, es sollte
eine beispiellose Weltkarriere daraus werden. Die Sendung lenkt
den Blick auf Menuhins Aufnahmen bedeutender Violinkonzerte.
Fr 22. April
20.10Das Feature Die Zehnte Muse
Das Gras in Shakespeares Garten
Von David Zaine Mairowitz
Regie: der Autor
DLF 2009
Francis Thackerey aus Pretoria,
Südafrika, ist nicht nur ein begnadeter Paläontologe, sondern
außerdem Shakespeare-Enthu­
siast. Besonders angetan haben
es ihm die Sonette des ›Schwans
von Avon‹, obwohl: Ein bisschen
verdächtig kommen sie Francis
vor. Wer oder was zum Beispiel
ist die ›zehnte Muse‹, die Shakespeare so inbrünstig besingt?
Francis’ Verdacht: Hasch! Shakespeare war high, als er dichtete!
Für diese fixe Idee tut Fracis eini­
ges: Er lässt die in Shakespeares
Garten gefundenen Pfeifenköpfe
untersuchen, streitet sich mit
der Fachwelt, tritt auf CannabisKongressen auf. Nur einem verweigert er sich: dem Kiffen.
21.05On Stage »No Blues like slow Blues«
Der Gitarrist Jarekus Singleton
Aufnahme vom 24.5.15
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Als Neunjähriger spielte Jarekus
Singleton (Jahrgang 1984) Bass
in der Kirche seines Großvaters,
als 15-Jähriger fand er in der
Gitarre sein Hauptinstrument.
Der Weg von Gospelmusik zum
Blues ist auch im Örtchen Clinton im US-Bundesstaat Mississippi nicht allzu lang, und groovenden modernen, elektrischen
Blues spielt Jarekus Singleton
auch auf seinem Debütalbum,
das 2014 erschien. Beim Blues­
festival in Schöppingen spielte
Singleton lange Gitarrensoli
voller Seele – ganz im Stil seiner
großen Vorbilder, die alle King
mit Nachnamen hießen. Doch er
10
wusste auch: »There is no blues
like slow blues.«
22.05Spielraum
Neues aus der Black Music Szene
Am Mikrofon: Jan Tengeler mit
Studiogast Leroy Emmanuel
Der Gitarrist und Sänger Leroy
Emmanuel stammt aus Detroit,
dort hat er in den 60er-Jahren
Musiker wie Stevie Wonder,
Marvin Gaye und andere Stars
begleitet. Er war ein Funk Brother,
einer der Studiomusiker der Plattenfirma Motown, die auf ungezählten Hits mitgewirkt haben.
Mit seiner eigenen Band The
Fabulous Counts konnte er in
den 70er-Jahren einige Instrumentalhits landen.
Sa 23. April
0.05Mitternachtskrimi
Als der hohe Rabbi Löw
den Golem erschuf
Von Waltraud Lewin
Regie: Manfred Täubert
Mit Ulrich Voß, Eva Schäfer,
Jens-Uwe Bogadtke, Hartmut
Schreier, Heike Jonka, Jörg
Schüttauf, Ulrich Lipka u.a.
DS Kultur 1991/53'16
Im alten Prag fürchten die Juden
um ihr Leben. Wieder einmal
wird den bewährten Lügen
Glauben geschenkt, sie würden
zum Backen ihrer Osterbrote
Christenblut verwenden. Einen
Ausweg weiß nur der hohe Rabbi
Löw. Als Meister der Kabbala
kennt er das Geheimnis, einen
Golem zu erschaffen, einen
künstlichen Menschen mit ungewöhnlichen Kräften, der das
Juden­volk vor Schlimmem bewahren soll. Das stumme Wesen
aus Lehm erfüllt dann zwar auch
gehorsam seine Aufgaben, doch
viele Menschen versetzt der unheimliche Golem in Angst und
Schrecken ...
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Maler, Grafiker
und Bildhauer Markus Lüpertz
Markus Lüpertz gilt als Malerfürst. Und doch ist er mehr,
nicht nur weil er auch als Grafiker und Bildhauer wirkt. Zu sei-
Programmerläuterungen
nem Œuvre zählen auch ausdrucksstarke Gedichte mit sehr
eigener Philosophie. Darüber
hinaus gilt seine Leidenschaft
auch der Musik. Die Klassik
prägte ihn, eine eigene Oper
komponierte er unter dem Titel
›Krematorium‹. Und hingezogen
fühlt er sich schließlich zu den
expressiven Ausdrucksmöglichkeiten des Jazz. Als Pianist wirkt
er an der Seite des Jazzmusikers
Wolfgang Lackerschmid. Wenn
Markus Lüpertz im dunklen Anzug und mit Gehstock auffallend
in Erscheinung tritt, begleitet ihn
eine raumfüllende Aura, ein fast
zur Schau getragenes Selbstbewusstsein und ein fester Glaube
an sich selbst. Kunstkritiker
Walter Grasskamp bescheinigt
dem fünffachen Familienvater
einen poltrigen Charme und eine
durchtrainierte Eitelkeit. Markus
Lüpertz war viele Jahre Rektor an
der Kunstakademie in Düsseldorf. Als Kind flüchtete er mit
seiner Familie aus Böhmen ins
Rheinland. Während seines
Studiums war er im Bergbau und
Straßenbau tätig. Die Lust auf
Abenteuer brachte ihn für kurze
Zeit zur Fremdenlegion. In den
frühen 60er-Jahren zog es ihn
nach Berlin. Dort hat er seine
eigentliche Laufbahn als Maler
begonnen. Angeregt wurde er
von seinem Leitspruch ›In der
Zukunft wird man an den Bildern
gemessen, die übrig bleiben‹.
Zwei Tage vor seinem 75. Geburtstag ist er Gastmoderator
von ›Klassik, Pop et cetera‹. Dabei präsentiert er nicht nur die
von ihm bevorzugte Musik, sondern er rezitiert auch aus seinem
lyrischen Werk.
11.05Gesichter Europas
Vergessen, nicht vergangen 30 Jahre nach der Atomkatas­
trophe von Tschernobyl Mit Reportagen von Nicole
Scherschun und Leila Knüppel
Am Mikrofon: Gerwald Herter
Der Reaktorunfall von Tschernobyl gilt als die größte technologische Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Für Weißrussland wurde er zum nationalen Inferno.
Denn der Großteil der Radioaktivität, die am 26. April 1986 und
in den Tagen danach aus dem
Reaktorblock vier entwich, ging
über weißrussischem Gebiet nie-
der. Über ein Fünftel der Landesfläche ist bis heute verstrahlt.
30 Jahre sind seitdem vergangen.
Ein Ende der Katastrophe ist
aber nicht abzusehen: Kinder,
die erst nach dem Reaktorunfall
geboren wurden, leiden unter Erb­
gutschäden und Missbildungen.
Etwa zwei Millionen Menschen
sind offiziell als TschernobylOpfer anerkannt – jeder fünfte
Weißrusse. Die 30-Kilometer­
zone rund um den Reaktor ist
mittlerweile zum ›Radiations­
ökologischen Landschaftspark‹
erklärt worden: Die Dörfer wurden evakuiert und teilweise abgerissen, der Boden abgetragen.
Nun breitet sich die Wildnis aus.
Trotz Strahlenschäden leben dort
zahlreiche Tiere: Wildschweine,
Wölfe, Elche – und auch viele bedrohte Arten. 30 Jahre nach dem
GAU setzt ausgerechnet Weißrussland auf Kernenergie. Präsident Alexander Lukaschenko lässt
mit russischer Hilfe einen Meiler
nahe der litauischen Grenze errichten. Trotz Protesten soll dort
das erste Atomkraftwerk des
Landes entstehen.
20.05Hörspiel
Lear, König
Von William Shakespeare
Aus dem Englischen
von Rolf Schneider
Bearbeitung und Regie:
Rolf Schneider
Kompostion: Helge Jörns
Mit Bernhard Minetti, Tina Engel,
Sabine Sinjen, Maria Hartmann,
Ulrich Wildgruber, u.a.
SFB/SWF 1982/93'53
Die Rolle des greisen Königs,
der sein Lieblingskind Cordelia
enterbt und verflucht, der das
Reich vorzeitig an die herzlosen
Töchter Goneril und Regan verschenkt und der selbst verstoßen,
hilflos und einsam durch die
Welt irrt, ein Narr und Blinder
unter Narren und Blinden, dem
Wahnsinn verfallen, aus dem
Cordelia ihn zu kurzem Glück
herausholt, die immer noch liebe­
volle und geliebte Tochter, an
deren Ermordung er endlich zerbricht: die Rolle des Lear gehört
zu den größten des Shakespearschen Theaters und alle großen
Mimen haben sie gesucht. Rolf
Schneider legt mit seinem ›Lear,
König‹ eine moderne und doch
streng dem Original verpflichtete
11
Übersetzung und Bearbeitung
des berühmten Trauerspiels vor.
22.05Atelier neuer Musik
Belebungsversuche
Italiens junge Generation trotzt
der Krise
Von Barbara Eckle
Die Finanzkrise hat den kulturellen Nischenbereich der Neuen
Musik in Italien nahezu lahmgelegt. Die wenig verheißungsvolle
Situation treibt junge Komponisten ins Ausland: Sie gehen
nach Deutschland, Frankreich
oder Österreich, um sich unter
günstigeren Bedingungen zu
entwickeln. Nur wenige wollen
Italien ganz hinter sich lassen:
Simone Movios kompositori­
sches Erweckungserlebnis etwa
war sein Studium bei Beat Furrer
in Graz, von dem er zurück in
seiner Heimatstadt Udine weiterhin zehrt. Auch andere bringen
Impulse, Inspirationen von andernorts ein: Filippo Perocco hat
in seiner Geburtsstadt Treviso
das Ensemble Arsenale gegründet, mit dem er tatkräftig den instabilen Umständen trotzt. Eine
Gruppe junger Komponisten
namens NuThing zeigt mit
einem regelmäßigen Blog, dass
in Italien ein bemerkenswerter
Musikdiskurs läuft. Und in
Palermo setzt sich die junge
Dramaturgin Floriana Tessitore
dafür ein, dem einst berühmten
Avantgarde-Festival der 60er-Jahre, Settimane Internazionali
Nuova Musica, neues Leben zu
einzuhauchen.
23.05Lange Nacht
Ein Geiger steht Kopf
Die Lange Nacht zum
100. Geburtstag von
Yehudi Menuhin
Von Sabine Fringes
Regie: die Autorin
Sein Spiel veranlasste Albert Einstein, an die Existenz Gottes zu
glauben. »Nun weiß ich, dass es
einen Gott im Himmel gibt«,
soll der Physiker 1929 nach dem
Auftritt des zwölfjährigen Yehudi
Menuhin ausgerufen habe. Das
Konzert in der Berliner Philharmonie, wo der Knabe gleich drei
Violinkonzerte hintereinander
zum Besten gab, war ein sensatio­
neller Erfolg und der Beginn einer
Weltkarriere. Sein intuitives,
Programmerläuterungen
spontanes und zugleich reifes
Spiel begründete seinen Ruhm
als ›zweiten Mozart‹. Yehudi
Menuhin wurde zum Lord geadelt und mit Auszeichnungen
überhäuft. Doch seine künstlerische Entwicklung wurde auch
von schweren Krisen erschüttert,
aus denen ihm vor allem die Begegnung mit Yoga half. Menuhin
hatte eine der längsten Musikerkarrieren überhaupt. Das Jubiläumskonzert der Berliner Philharmonie 1982 dirigierte er eine
Weile lang aus dem Kopfstand
heraus mit seinen Füßen. Ein
Porträt zum 100. Geburtstag des
Violinisten, Dirigenten, Yogis
und engagierten Weltbürgers.
So 24. April
9.30Essay und Diskurs
M Vom Widerspruch politischer
Grundwerte und Prinzipien
Von Monika Boll
In den aktuellen Debatten wird
sie immer wieder eingefordert:
die Anerkennung unserer politi­
schen Prinzipien. Rechtsstaat,
Demokratie und die Trennung
von Staat und Religion führen
den Kanon an. Aber so unwidersprochen gültig und fraglos
evident, wie sie auf den ersten
Blick scheinen, sind sie nicht.
Die politischen Grundwerte bergen jeder für sich wie auch im
Verhältnis zueinander ein widersprüchliches Potenzial. Monika
Boll behandelt in ihrem Essay
die Aporien der Demokratie.
Diese bezeichnen die Unmöglichkeit, eine philosophische
Frage zu lösen, da Widersprüche
vorhanden sind, die in der Sache
selbst liegen. Was genau hat es
etwa mit der Trennung von Staat
und Religion auf sich? Verspricht
sie Freiheit von der Herrschaft
der Religion oder das Recht auf
Religion? Und was bedeutet das
innerste Prinzip der Demokratie,
die Souveränität des Volkes? Verkörpert der Volkssouverän neben
dem basisdemokratischen Ideal
auch die Herrschaft der Mehrheit? Und kann in solchen Fällen,
etwa bei Ansprüchen von Minderheiten, der Rechtsstaat als
Korrektiv fungieren? Geraten damit aber nicht Demokratie und
Rechtsstaat in ein Konkurrenzverhältnis? Wenn ja, auf welche
Autorität kann sich das Recht,
als letztgültige Instanz in einem
säkularen Staat noch berufen?
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Malerin, Fotografin und
Filmemacherin Ulrike Ottinger
im Gespräch mit Tanja Runow
1942 in Konstanz geboren,
wuchs sie als Tochter eines
Kunst- und Dekorationsmalers
und einer jüdischen Mutter am
Bodensee auf. In den 60er-Jahren ging sie selbst als Malerin
nach Paris und hörte dort Vorlesungen von Claude Lévi-Strauss,
Louis Althusser und Pierre Bourdieu. In Paris entstand auch ihr
erstes Drehbuch ›Die mongolische Doppelschublade‹. Nach
ihrer Rückkehr in die Bundesrepublik gründete sie einen Filmclub, eine wegweisende Galerie
mit eigener Edition und begann
selbst zu drehen. Zahlreiche
Spiel- und Dokumentarfilme sind
seither entstanden, viele davon
über Reisen in fremde Kulturkreise. Gleichzeitig entstand ein
umfangreiches fotografisches
Werk, das u.a. auf Kunstausstellungen wie der Biennale in Venedig oder der documenta gezeigt
wurde. Derzeit läuft ›Chamissos
Schatten‹ in den Kinos, ein
dokumentarischer Film in drei
Kapiteln, für den Ottinger auf
den Spuren des Naturforschers
und Dichters Adelbert von Chamisso die Region rund um die
Beringsee bereist hat.
15.05Rock et cetera
Stranger than fiction
Der britische Sänger Joe Jackson
Von Alfried Schmitz
Joe Jackson ist ein Sonderling,
schlaksig, schüchtern, ein wenig
verstockt. Doch bei seinen Konzerten wächst er über sich hinaus.
Die Bühne ist sein Biotop, das
Aufnahmestudio sein Refugium.
Seine Idole sind Beethoven und
Duke Ellington, seine Passion
Popmusik der Extraklasse. Seit
Jahren lebt er in Berlin, doch die
Stadt ist für ihn mehr Fluchtpunkt als Heimat.
12
20.05Freistil
Talking Games
Streifzüge durch virtuelles Terrain
Von Raphael Smarzoch
Regie: Stefan Wiefel und
Leonhard Koppelmann
NDR/WDR 2015 (in Zusammen­
arbeit mit der Hochschule für
Musik, Theater und Medien
Hannover)
Jeden Tag geht Angel für mehrere Stunden online und streamt
Computerspiele. Ihre Community
schaut ihr dabei zu und chattet
mit ihr. Angel antwortet per Webcam. Die junge Gamerin versteht
ihren Kanal nicht nur als Unterhaltungsplattform, die ihren
Lebensunterhalt sichert, sondern
auch als Diskussionsforum. Elek­
tronische Spiele sind aber für die
Streamerin nicht nur bloßer Zeitvertreib. Sie kommentieren zudem gesellschaftliche Entwicklungen, formulieren moralische
Probleme, machen Spieler zu
Komponisten und Geschichtenerzählern und helfen ihnen, die
Kunst des Scheiterns zu erlernen. Ein Feature von Raphael
Smarzoch über Streifzüge durch
virtuelles Terrain via OnlineStreaming, die mehr sind als
bloße Unterhaltung: eben auch
Job, Community und soziales
Forum.
21.05Konzertdokument der Woche
Forum neuer Musik 2016
›Jüdische Identitäten‹
Fanny Hensel
Streichquartett Es-Dur
Sonar Quartett
MEKOMOT (Orte)
Bnaya Halperin-Kaddari
El
Eres Holz
Kaddisch (Nach Allen Ginsberg)
Amit Gilutz
Galut Ve’shiva
Amir Shpilman
Resisim
Sar ah Nemtsov
Ashrei
MEKOMOT Ensemble
Assaf Levitin, Bariton/Kantor
Leitung: Amir Shpilman
Aufnahmen vom 7.4.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Über jüdische Identitäten, das
Thema des Forum neuer Musik
Programmerläuterungen
2016, zu reflektieren, ist mit dem
Projekt MEKOMOT (Orte) wie
selbstverständlich verknüpft.
Initiiert wurde MEKOMOT von
Sarah Nemtsov: In einem höchst
spannenden Konzertprogramm
kombinierte sie traditionelle
jüdische Gesänge mit neuen
Werken von jungen jüdischen
Komponisten. Die beteiligten
Künstler, darunter Nemtsov
selbst, offenbaren jeweils ein
ganz eigenes künstlerisches
Profil und repräsentieren aktuelle
Strömungen – und das spiegelt
sich in den fünf Werken, dargeboten von einem speziellen, für
dieses Projekt zusammengestellten Ensemble, eindringlich wider.
Ein eigenes künstlerisches Profil
entfaltete zu ihrer Zeit auch die
jüdische Komponistin Fanny
Hensel (1805 – 1847), was sich
in ihrem ›Streichquartett Es-Dur‹,
interpretiert beim Forum 2016
vom Sonar Quartett, markant
niederschlug. 13