Programmvorschau 23. bis 29. Mai 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 21. Mo 23. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 775 Jahren: In Trier wird erstmals in Deutschland eine apotheca urkundlich erwähnt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Wie Musik den Film in die Seele schleust Der Filmkomponist Hans Zimmer und seine deutschen Kollegen Von Josef Schnelle 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1008 György Ligeti Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1004 Sergey Malov, Violine, Viola und Violoncello da spalla Aufnahme vom 7.5.16 aus dem ehemaligen Herrenhaus in Heinrichsruh, MecklenburgVorpommern 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 24. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In Eritrea endet der Unabhängig- keitskrieg gegen Äthiopien 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Adipositas *Studiogäste: Prof. Arne Dietrich, Leiter des Bereichs Bariatrische Chirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, und Lars Selig, Leiter Ernährungsteam/ Ernährungsambulanz am Universitätsklinikum Leipzig Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Das Schwarze Meer ist oben auf dem Berg Mit Karl Eisbein durch Park Babelsberg Von Heike Tauch Regie: die Autorin DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Bunyah Hörstück von Catherine Milliken und Dietmar Wiesner Nach Texten von Les Murray Aus dem Englischen von Margitt Lehbert Komposition und Realisation: Catherine Milliken/ Dietmar Wiesner Mit Dagmar Manzel, Ulrich Noethen, Les Murray u.a. SWR 2014/47'51 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Bänz Oester & The Rainmakers Bänz Oester, Kontrabass Ganesh Geymeier, Tenorsaxofon Afrika Mkhize, Piano Ayanda Sikade, Schlagzeug Aufnahme vom 2.4.16 aus dem Loft in Köln Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 25. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Monika Maron, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 90 Jahren: Der Chef der ukrainischen Exilregierung Symon Petljura wird in Paris erschossen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Übernachten in Baumhäusern und mongolischen Jurten – Der Naturerlebnispark ›Panarbora‹ Live aus Waldbröl Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 3 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Live vom 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig Gesprächsgäste sind u.a. Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte in Münster, und Joachim Frank, Chefkorres pondent der DuMont Medien gruppe Gesprächsleitung: Andreas Main 20.30Lesezeit *Monika Maron liest aus ihren Erzählungen ›Krähengekrächz‹ 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Salzburger Stier 2016 Der Eröffnungsabend mit Olaf Schubert Aufnahme vom 20.5.16 in der Paderhalle Paderborn 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * musica reanimata Nr. 123 Die Geschichte der Edition C. F. Peters Aufnahme vom 3.3.16 aus dem Konzerthaus Berlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 26. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Fronleichnam 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanische Komponist Louis ›Moondog‹ Hardin geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Live vom 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Kapelle der JVA Bielefeld-Brackwede Predigt: Dekan Monsignore Friedrich-Wilhelm Schulte 11.00 Nachrichten 11.05Kleines Konzert Carl Nielsen Konzert für Klarinette und Orchester, op. 57 Martin Fröst, Klarinette Lahti Symphony Orchestra Leitung: Osmo Vänskä 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 4 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Geduldiges Echo alter Zeiten ›Atmosphères‹ – das neue Werk des armenischen Pianisten Tigran Hamasyan Von Michael Engelbrecht 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Selbsterklärter Retter der deutschen Romantik Frühe Aufnahmen von und mit Hans Pfitzner (1869 – 1949) Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 27. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Martin Sperrs Stück ›Jagdszenen aus Niederbayern‹ wird urauf geführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Live vom 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Revolution im Portemonnaie Sind wir bald das Bargeld los? Am Mikrofon: Andreas Stopp Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 5 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Klein Jasedow Leben vor dem Kollaps Von Alexa Hennings DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Messer und Uhr Eine Radiocollage Von Lutz Dammbeck rbb/DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Powerduo mit Blueswurzeln: Little Hurricane Aufnahme vom 23.5.15 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Nashville Skyline – Neues aus Country und Western Billboard US-Country Charts Am Mikrofon: Alfried Schmitz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 28. Mai 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Meeresrauschen 3.2 Von Johannes Gelich Musik: Matthias Schneider-Hollek Regie: Günter Maurer Mit Ragna Guderian, Reinhold Weiser, Susanne Theil, Daniel Friedl, Irina Wanka, Martin König u.a. SWR 2015/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Vor 50 Jahren, im Mai 1966, veröffentlichte Bob Dylan mit ›Blonde On Blonde‹ das erste Doppel-Album der Rockgeschich te. Für Dylans Karriere gilt es bis heute als Meilenstein. Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic Am Mikrofon: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Dechant Benedikt Welter, Saarbrücken 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 2600 Jahren: Eine von dem griechischen Philosophen Thales von Milet erstmals vorausgesagte totale Sonnenfinsternis tritt ein 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Schriftsteller Michael Lentz 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Szenen einer Zweckehe Ungarns Sicht auf die Europäische Union Mit Reportagen von Jan Uwe Stahr Am Mikrofon: Johanna Herzing 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Umberto Eco Gesprächspartner: Luzia Braun, Burkhart Kroeber und Dirk Schümer Moderation: Denis Scheck (Wdh. vom 27.11.04 aus dem Haus der Kulturen der Welt) 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Zweifelnde Suchbewegungen Der Berliner Komponist Eres Holz Von Ingo Dorfmüller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Höfling und Revolutionär Eine Lange Nacht über das Leben Voltaires Von Kai Lückemeier Regie: Stefan Hilsbecher 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 29. Mai 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Höfling und Revolutionär Eine Lange Nacht über das Leben Voltaires Von Kai Lückemeier Regie: Stefan Hilsbecher 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Ana Maria Rodriguez Radiostation der vergessenen Städte Na’ama Golan, Trompete Alexandre Babel, Perkussion Ana Maria Rodriguez, Elektronik Aufnahme vom Forum neuer Musik 2009 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Hector Berlioz ›Harold en Italie‹. Sinfonie in 4 Teilen mit obligater Viola, op. 16 Laurent Verney, Viola Orchestre de l’Opéra Bastille Leitung: Myung-Whun Chung 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Johann Ludwig Krebs ›O Ewigkeit, du Donnerwort‹. Choralvorspiel für Orgel Irmtraud Krüger, Orgel Johann Sebastian Bach ›O Ewigkeit, du Donnerwort‹. Kantate zum 1. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, 1. Teil, BWV 20 Markus Forster, Countertenor Daniel Johanssen, Tenor Wolf Matthias Friedrich, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz Max Reger ›Acht geistliche Gesänge‹ für gemischten Chor, op. 138 Norddeutscher Figuralchor Leitung: Jörg Straube 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort ›Glaube ist kein Schmetterling‹ Reformation und zeitgenössische Literatur Von Pastor Diederich Lüken Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Das Aztekenstadion in Mexiko wird eröffnet 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Spanisches Denken (2/2) *Der Soziologe und Historiker Emmanuel Rodríguez im Gespräch mit Barbara Eisenmann 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Abschlussgottesdienst vom 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig Predigt: Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising 11.30Nachrichten 11.35Interview der Woche 12.00 Nachrichten 12.05 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Mathematiker Christian Hesse im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Gestörte Romantik: die englische Indie-Folk-Band Daughter Von Paul Baskerville 16.00Nachrichten 7 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Der Wahn der Alchemisten Auf der Suche nach dem Stein der Weisen Von Ulrike Klobes und Matthias Käther Regie: Philippe Bruehl DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche Schwetzinger Festspiele 2015 Im Geiste des Collegium Musicum Leipzig Heinrich Ignaz Fr anz von Biber, Johann Heinrich Schmelzer, Johann Jakob Froberger Sonaten und Serenaden Café Zimmermann Leitung: Céline Frisch, Cembalo und Pablo Valetti, Violine Barocke Meisterwerke Von Antonio Vivaldi zu Johann Sebastian Bach Concerti per vari istrumenti Sol Gabetta, Violoncello Cappella Gabetta Leitung: Andrès Gabetta Aufnahmen vom 17.5. und 28.5.15 aus dem Rokokotheater Schwetzingen 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 23. Mai 20.10Musikszene Wie Musik den Film in die Seele schleust Der Filmkomponist Hans Zimmer und seine deutschen Kollegen Von Josef Schnelle Hans Zimmer ist Hollywoods begehrtester und innovativster Komponist für Filmmusik. Mit seinen über 100 Scores zu berühmten Filmen gewann der gebürtige Deutsche einen Oscar (›König der Löwen‹) und zahlreiche andere Preise. Zurzeit ist er auf Europatournee mit 70 Musikern und steht auch selbst als Dirigent auf der Bühne u.a. in Mannheim, Berlin und Köln. Im Herbst 2014 begann Hans Zimmer seine Konzertserie in London, die in dieser Ausgabe der ›Musikszene‹ anhand von Originalmitschnitten ausführlich dokumentiert wird. Es gibt auch andere deutsche Filmkomponisten, über die der Vorsitzende des Verbandes der Filmkomponisten Christoph Rennert in der Sendung informiert. Was macht eigentlich die Filmkomponisten so wichtig für die Kinokunst? Wieso sind sie nicht mehr wegzudenken aus dem Filmgeschäft und auf welche Weise können sie die Aussagen von Filmen präzisieren? Zu diesen Fragen nehmen mit vielen Musikbeispielen Hans Zimmer und seine Kollegen ausführlich Stellung. 21.05Musik-Panorama Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1008 György Ligeti Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1004 Sergey Malov, Violine, Viola und Violoncello da spalla Aufnahme vom 7.5.16 aus dem ehemaligen Herrenhaus in Heinrichsruh, MecklenburgVorpommern Der russische Musiker Sergey Malov ist eine ungewöhnlich vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Er spielt nicht nur Geige und Bratsche gleichermaßen virtuos, sondern darüber hinaus auch das Violoncello da spalla, ein kleineres Cello, das nicht zwischen den Knien, sondern vor der Brust gespielt wird. Neben zahlreichen Werken des Barock für alle drei Instrumente umfasst Malovs Repertoire auch die wichtigsten klassischen, romantischen und modernen Violaund Violinkonzerte. Außerdem begeistert er sich für die Neue und die Improvisierte Musik. Zum Eröffnungskonzert der diesjährigen Grundton-D-Reihe des Deutschlandfunk spielt der mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Musiker seine drei Instrumente und zwar im ehemaligen Herrenhaus des Generalpächters und Domainenrats Christoph Ludwig Henrici in Heinrichsruh, ein barocker Landsitz, erbaut 1752. Das Wohnhaus samt Nebengebäude hatte von 1981 an fast zwei Jahrzehnte lang leergestanden, die rückwärtige Parkanlage war verwahrlost. Das Denkmalpflege-Zentrum Landkreis Ostvorpommern konnte das Anwesen Ende der 90er-Jahre erwerben und in Teilen nach und nach sanieren. Sergey Malovs Musik erklingt im parkseitigen Erdgeschosssaal. Di 24. Mai 10.10 Sprechstunde M Adipositas Studiogäste: Prof. Arne Dietrich, Leiter des Bereichs Bariatrische Chirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, und Lars Selig, Leiter Ernährungsteam/ Ernährungsambulanz am Universitätsklinikum Leipzig Am Mikrofon: Carsten Schroeder Die Adipositas ist eine Erkrankung, deren Kennzeichen eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper ist. Ärzte sprechen von einer Adipositas oder Fettleibigkeit, wenn der Body-Mass-Index über 30 liegt. Wer 1,80 Meter misst, gilt demnach ab einem Gewicht von 98 Kilogramm als adipös. Die negativen Folgen für die Gesundheit sind vielfältig, vor allem nimmt 8 die Gefahr einer Herz-KreislaufErkrankung stark zu. Zwei An sätze sind Grundlage jeder Adipositas-Therapie: Dauerhaft weniger Kalorien zu sich nehmen und gleichzeitig die körperliche Aktivität steigern. In den letzten Jahren hat auch die Bedeutung der Adipositas-Chirurgie zugenommen. Durch Eingriffe, die häufig eine Verringerung des Magenvolumens zum Ziel haben, wollen Ärzte auch in schweren Fällen eine dauerhafte Reduktion des Körpergewichts bei den Patienten erreichen. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Das Schwarze Meer ist oben auf dem Berg Mit Karl Eisbein durch Park Babelsberg Von Heike Tauch Regie: die Autorin DLF 2016 Dass heute Schloss und Park Babelsberg in solcher Pracht zu bewundern sind, grenzt fast an ein Wunder: Erst hinterließen die Weltkriege ihre Spuren am Werk von Lenné und Pückler, dann kam die DDR: Auf einem Teil errichtete man als Plattenbau die Walter-Ulbricht-Akademie. Der andere – eine angelegte Hügellandschaft – wurde planiert, um mit Maschendraht, Kolonnenweg und Hundelaufanlage Menschen davon abzuhalten, das Land zu verlassen. Zeuge dieser Veränderungen war auf Ost-Seite der Gartendenkmalpfleger Karl Eisbein. Überzeugt davon, dass solch eine Barbarei nicht von Dauer sein kann, dokumentierte er Urzustand wie Zerstörungen mit professionellem Blick – für eine Zeit danach. Eisbein sollte sie selbst erleben. Nach der Wende war er bis 2008 für den Park verantwortlich. Er ließ Erdschichten zurückschieben, stellte alte Blickbeziehungen wieder her, widmete sich der Rekonstruktion des Wegenetzes. Eisbein ist kein ›Homme de lettres‹, er ist ein ›Homme de l’arbre‹. Seine Sprache sind Bäume, Sträucher, Seen und Bäche. Ein Streifzug durch Schichten und Geschichte von Park Babelsberg. Programmerläuterungen 20.10Hörspiel Bunyah Hörstück von Catherine Milliken und Dietmar Wiesner Nach Texten von Les Murray Aus dem Englischen von Margitt Lehbert Komposition und Realisation: Catherine Milliken/ Dietmar Wiesner Mit Dagmar Manzel, Ulrich Noethen, Les Murray u.a. SWR 2014/47'51 »Der Bunyah-Bunyah-Baum oder die Araucaria bidwillii ist eine sehr große immergrüne Konifere, die in Australien in Queensland und in North South Wales beheimatet ist. Bunyah ist auch ein entlegenes Dorf in NSW, ungefähr 3 ½ Autostunden von Sydney entfernt. Viele Gedichte von Les Murray sind eine Hommage auf diesen Ort, wo er seine Kindheit und Jugend verbachte und wohin er mit 47 Jahren mit seiner Familie zurückkehrte. Es sind vor allem Beschwörungen einer Zeit, in der Australien (und vor allem die Outbacks) von Menschen geprägt wurde, die mit den Widrigkeiten der Natur rangen. Sein Werk ist ein suggestives Gemälde, das die australische Polyphonie der Naturgeräusche mit von Menschen produzierten Geräuschen einfängt und zu poetischen Bildern verknüpft. Die Gedichte sind aber auch Werkzeug seines Kampfes gegen die krankhafte Depression, den er in dem Prosatext ›Killing the Black Dog‹ beschreibt. Dieses Spannungsverhältnis hat uns fasziniert und evozierte sofort Klangwelten. Wir entwarfen darauf eine Abfolge seiner Gedichte und baten Les Murray, ausgewählte Prosapassagen für uns zu lesen. Dann machten wir uns auf den Weg in die Outbacks, um Field Recordings zu erstellen. Diese akustische Spurensuche wurde dann Ausgangspunkt einer Überarbeitung von Text- und Musikstrukturen, führte zu neuen Geräusch- und Liedkompositio nen: Unser Stück soll vom Kontinent Australien erzählen, der in Gedichten sich spiegelt, die wiederum von einer persönlichen Grenzerfahrung begleitet werden – und doch deren jeweiliges Geheimnis wahren. Musik kann dieser Konstellation vielleicht den entsprechenden Ausdruck verleihen.« (Milliken/Wiesner) 21.05Jazz Live Bänz Oester & The Rainmakers Bänz Oester, Kontrabass Ganesh Geymeier, Tenorsaxofon Afrika Mkhize, Piano Ayanda Sikade, Schlagzeug Aufnahme vom 2.4.16 aus dem Loft in Köln Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Wenn diese Formation ihre beiden bislang erschienenen Alben jeweils vor Publikum aufgenommen hat, macht dies eines unmissverständlich klar: Das Quartett Bänz Oester The Rainmakers ist eine ausgesprochene LiveBand. Die eine Hälfte des Vierergespanns kommt aus der Schweiz, die andere aus Südafrika – eine transnationale und – kontinentale Verbindung mit Tradition: In Zeiten der Apartheid gingen viele Musiker vom Kap den Weg ins Exil; für einige von ihnen war das Alpenland erste Durchgangsstation. Der Pianist Afrika Mkhize gehörte zur letzten Band der Sängerin Miriam Makeba und war zugleich ihr musikalischer Leiter. Dabei klingt das, was die Gruppe um den Berner Bassisten Bänz Oester zelebriert, kaum nach ›Euro-Afro-Jazz‹: ein treibender, teilweise ekstatischer ›Postbop‹, der streckenweise Erinnerungen an das John Coltrane Quartett weckt. Häufig ausgehend von simplen, eingängigen Melodien, schafft das Quartett eine hinund mitreißende Mixtur aus dringlicher Ernsthaftigkeit und tönendem Optimismus. Dass die Rainmakers ihre Auftritte gerne mit dem alten Schweizer Schlager ›Nach em Räge schint Sunne‹ (Nach dem Regen scheint die Sonne) beschließen, ist Programm und zaubert den Konzert besuchern regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht … Mi 25. Mai 20.30Lesezeit Monika Maron liest aus ihren Erzählungen ›Krähengekrächz‹ Die Krähen begleiten die Geschichte der Menschheit von der Urzeit bis heute. Sie sind klug, erkennen unsere Gesichter und studieren unser Verhalten, wäh- 9 rend sie Gegenstand unserer Mythen und Märchen wurden. Durch die Arbeit an einem Roman beginnt Monika Maron sich näher mit den Krähen zu beschäftigen. Die anfängliche Neugier wird bald durch Begeisterung und Faszination abgelöst. Auf Spaziergängen durch ihr Quartier begegnet sie den Tieren, sie lockt sie an, denkt über sie nach, und sie folgt ihren Spuren durch die Literatur. Was als Romanrecherche beginnt, wird zu einer selbst ständigen Betrachtung, die nicht zuletzt durch die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Tier grundiert ist. Monika Maron ist 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte viele bekannte Romane wie u. a. ›Flugasche‹, ›Die Überläuferin‹ oder ›Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte‹, außerdem mehrere Essaybände und Reportagen. Monika Maron liest selbst aus ihrem neuen Buch ›Krähengekrächz‹ vor. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Salzburger Stier 2016 Der Eröffnungsabend mit Olaf Schubert Aufnahme vom 20.5.16 in der Paderhalle Paderborn Der Kabarettpreis ›Salzburger Stier‹ wird jährlich von den öffent lich-rechtlichen Radiostationen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz vergeben. Ausgezeichnet werden jedes Jahr hoffnungsvolle Talente aus allen drei Ländern. Aber der Preis geht auch an Künstler, die sich längst in der Szene etabliert haben. In diesem Jahr sind es Martin Zingsheim für Deutschland, Uta Köbernick für die Schweiz und Gery Seidl für Österreich. Bevor die Preise vergeben werden, findet jedoch traditionell ein großer Eröffnungs abend statt. Und den bestreitet in diesem Jahr Olaf Schubert. Am 20. Mai wird er gemeinsam mit Freunden auf der Bühne der Paderhalle in Paderborn stehen, unterstützt durch den Kabarettisten Matthias Brodowy, der als Gastgeber und Moderator durch den Abend führt. Programmerläuterungen 22.05Musikforum musica reanimata Nr. 123 Die Geschichte der Edition C. F. Peters Aufnahme vom 3.3.16 aus dem Konzerthaus Berlin Der 1800 in Leipzig gegründete Verlag C. F. Peters ist einer der ältesten und renommiertesten Musikverlage weltweit. 1900 übernahm Henri Hinrichsen die Edition. Im Zuge der ›Entjudung‹ der deutschen Wirtschaft belegten ihn die Nationalsozialisten mit Berufsverbot. Der Verlag wurde ›arisiert‹ und zu einem Spottpreis verkauft. Walter und Max Hinrichsen flohen nach New York und London und gründeten dort neue Verlage. Henri Hinrichsen wurde 1942 in Auschwitz ermordet. In der von Bettina Brand moderierten Veranstaltung im Konzerthaus Berlin erinnerten die Enkelinnen Martha Hinrichsen und Irene LawfordHinrichsen an die wechselvolle Geschichte des Familienunternehmens, das erst 2013 in sein Stammhaus in Leipzig zurückgekehrt ist. Dazu erklangen Kompositionen von Ursula Mamlok, Arnold Schönberg und Hanns Eisler. Do 26. Mai 21.05JazzFacts Geduldiges Echo alter Zeiten ›Atmosphères‹ – das neue Werk des armenischen Pianisten Tigran Hamasyan Von Michael Engelbrecht Als Manfred Eicher im Herbst 2014 die ›JazzFacts‹ im Deutschlandfunk verfolgte, wurde er hellhörig: In einem Bericht über das Punktfestival in Kristiansand gab es eine kurze Sequenz aus dem Duo des armenischen Pianisten Tigran Hamasyan und des norwegischen Sample-Spezialisten Jan Bang. Rasch entschloss sich der Produzent, die hier aufscheinenden Qualitäten in ein neues Projekt münden zu lassen. Ergebnis ist die gerade erschienene Doppel-CD ›Atmosphères‹, auf der neben Jan Bang auch der Trompeter Arve Henriksen und der Gitarrist Eivind Aarset mitwirken. DLF-Autor Michael Engelbrecht wohnte der Produktion des Doppelalbums in Lugano bei. Im Gespräch mit dem Produzenten Manfred Eicher wird deutlich, wie sehr die sakrale Musik und die Folklore Armeniens – von Urzeiten bis zur Gegenwart, von Komitas bis Mansurian – die facettenreiche Musik des Quartetts beeinflusst. 22.05Historische Aufnahmen Selbsterklärter Retter der deutschen Romantik Frühe Aufnahmen von und mit Hans Pfitzner (1869 – 1949) Von Christoph Vratz Wilhelm Furtwängler brachte die Problematik der Musik von Hans Pfitzner einmal auf den Punkt: »Er ist angreifbar, verletzlich wie nur einer; aber er ist echt.« Pfitzner lässt sich nur schwer greifen, er gilt als Sonderling in der Musik geschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und als Skeptiker gegenüber der Moderne. Bis heute polarisiert er. Die einen bekunden großes Wohlwol len für seine Werke und koppeln die Musik von seinen national sozialistisch gesinnten Gedanken ab. Für andere ist er schlicht ein weltentrückter Einzelgänger. Nach seinem Tod im Mai 1949 verlor seine Musik mehr und mehr an öffentlicher Bedeutung. Im Umgang war Pfitzner eher schwierig, er besaß einen beißen den Humor und stellte sein enormes Wissen gern zur Schau. In seinen Werken und in seinen Schriften thematisiert er oft den Gegensatz von Künstler und Welt. Das gilt insbesondere für sein wichtigstes Werk, die Oper ›Palestrina‹. Aus einer Zeit, in der er neben Richard Strauss als der bekannteste deutsche Komponist galt, stammen einige Aufnahmen, die Pfitzner Ende der 20er-Jahre als Beethoven-Dirigen ten zeigen. Fr 27. Mai 19.15Dossier Klein Jasedow Leben vor dem Kollaps Von Alexa Hennings DLF 2016 Öd und leer muss es sein, am Verfallen und der Erweckung be- 10 dürftig. Das alles erfüllte Klein Jasedow in den 90er-Jahren, ein Dorf ganz weit im Osten, fast in Polen schon, verlassen von allen guten Geistern. Eine bayerische Lebensgemeinschaft – allesamt klassisch ausgebildete Musiker um Johannes Heimrath – packte 1997 in den Alpen ihre Sachen und kam ins Flachland. Sie hatten einen Spiegel-Artikel gelesen, in dem der damalige Bürgermeister von Jasedow sagte, dies sei der ›Arsch der Welt‹ und er wünsche sich dringend Leute mit Ideen hier, am besten Künstler. Sie kamen in den Osten des Ostens und proben dort ein enkeltaugliches Leben, so nennt Johannes Heimrath seinen Gesellschaftsentwurf. Er beschreibt ihn in seinem Buch ›Die Post-KollapsGesellschaft. Wie wir mit viel weniger viel besser leben werden – und wie wir uns heute schon darauf vorbereiten können‹. In dem Bandwurm-Titel liegt das ganze Programm: Weniger haben, besser leben. Was davon schon realisiert ist, kann man überprüfen in Klein Jasedow. Jener Gegend, der Angela Merkel einst den ›Endpunktnachteil‹ attestierte. 20.10Das Feature Messer und Uhr Eine Radiocollage Von Lutz Dammbeck rbb/DLF 2016 In einer Sendung des deutschen Fernsehens erzählt der Schauspieler und ehemalige Show master Joachim Fuchsberger, dass die Spiele für seine erste Spielshow in der amerikanischen Psychiatrie entwickelt wurden. Innerhalb einer Minute und angetrieben vom Klacken einer Uhr mussten Paare bestimmte Aufgaben lösen, um Haushaltsgeräte oder Geld zu gewinnen. Auf die Frage: »Und wie viel Patienten haben bei Dir zugeschaut?« antwortet Fuchsberger: »Eine ganze Nation! Eine verrückte Nation! Eine psychisch gestörte Nation!« Wieso waren die Deutschen, genauer: die Westdeutschen, damals eine ›verrückte, eine psychisch gestörte Nation‹? Ein IrreSein im medizinischen Sinn war sicher nicht gemeint, eher die Abweichung von einer Norm. Aber von welcher Norm waren sie abgewichen, und was galt als normal? Was zunächst als line- Programmerläuterungen are Recherche in tagebuchähnlicher Form beginnt, verdichtet sich bald zu einem polyphonen Porträt, aber nicht dem einer konkreten Person, sondern eines systemischen Entwurfs der Welt – und den akustischen Spuren seiner Realisierung. 21.05On Stage Powerduo mit Blueswurzeln: Little Hurricane Aufnahme vom 23.5.15 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 2009 schmiss die Trommlerin Celeste Spina ihren Job als Köchin, sie wollte nach jahrelanger Pause wieder musizieren. Durch eine Annonce traf sie Anthony Catalano, seitdem bilden die beiden US-Musiker aus San Diego das Duo Little Hurricane. Mit hilfe einer Reihe elektronischer Hilfsmittel an diversen (Slide-) E-Gitarren, mit Anthonys Gesang und Celestes Schlagzeugspiel schaffen Little Hurricane rauen aber melodiösen Independent Blues. Obwohl es das Genre eigentlich gar nicht gibt. Daher nennen sie es selbst: Dirty Bluesrock. Demnächst erscheint ihr drittes Album. Sa 28. Mai 0.05Mitternachtskrimi Meeresrauschen 3.2 Von Johannes Gelich Musik: Matthias Schneider-Hollek Regie: Günter Maurer Mit Ragna Guderian, Reinhold Weiser, Susanne Theil, Daniel Friedl, Irina Wanka, Martin König u.a. SWR 2015/ca. 54' Alle fahren in die Karibik, nur bei den Hanolds reicht das Geld nicht. Dieser Schande will sich die Familie nicht aussetzen. Also verreisen. Aber wie denn, ohne Geld? Um der Häme der prahlerischen Nachbarn zu entgehen, entsteht die Idee zu einem außer gewöhnlichen Projekt: Im Keller Urlaub machen, mal was anderes, denkt sich die Familie Hanold und startet ihr kleines Experiment. Und eigentlich ist der Plan perfekt: Die Nachbarn merken nichts, man spart Geld, und das Urlaubsfeeling schafft man sich mithilfe von Sauna-Wärme und virtuellem Meeresrauschen. Mit Internetverbindung und Proviant müssten sich die zwei Wochen im Keller doch aushalten lassen. Aber was als stimmungsvoller Ausflug ins eigene Untergeschoss beginnt, mündet in eine schrille Urlaubstragödie. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schriftsteller Michael Lentz Michael Lentz, Schriftsteller und Musiker, geboren 1964, stammt aus der zwischen Köln und Aachen gelegenen Stadt Düren. Der Sohn des früheren Dürener Oberstadtdirektors Hubert Lentz studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Ende der 90er-Jahre promovierte er mit einer umfangreichen Arbeit über ›Lautpoesie/-musik nach 1945‹. Akustische Poesie und die Performanz der literarischen Rede wurden seine Spielflächen. 1998 gewann Lenz die deutsche Poetry- Slam-Meisterschaft. Der Experimental-Literat initiierte Projekte, in denen Wort und Musik dialogisierten. Klänge, Geräusche und Stimme kommentieren einander. Mitte der 80er-Jahre hatte er mit dem Gedicht- und Prosaband ›Zur Kenntnisnahme‹ sein literarisches Debüt abgeliefert. Für seinen Text ›Mutterstreben‹ erhielt er 2001 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2007 erschien sein Roman ›Pazifik Exil‹ über Schriftsteller und Komponisten, die vor Hitler bis an die Pazifikküste Amerikas geflohen sind. Wahre Begebenheiten, Fiktionen und eigene Reflexionen fließen zu einem viel beachteten Œuvre zusammen. Souveränität und Leichtigkeit zeichnen seinen Stil gleichermaßen aus. Heute lebt Michael Lentz in Berlin und Leipzig. In Leipzig ist er als Professor für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut tätig. 11 11.05Gesichter Europas Szenen einer Zweckehe Ungarns Sicht auf die Europäische Union Mit Reportagen von Jan Uwe Stahr Am Mikrofon: Johanna Herzing »Wir müssen Brüssel stoppen!«, fordert Ungarns starker Mann, Viktor Orbán. Als Quertreiber und steter Kritiker hat sich der nationalkonservative Regierungs chef in Brüssel längst einen Namen gemacht. Zuhause pflegt er sein Image als Beschützer der Nation vor einer vermeintlichen Bevormundung durch die Europäische Union. Übertroffen wird er dabei noch von seiner politi schen Konkurrenz, der rechtsextremen Jobbik-Partei: Sie propagiert einen EU-Austritt und die Wiederherstellung des histori schen Groß-Ungarn. Doch die EU ist Feindbild und Helfer zugleich. Von ihren Förder- und Entwicklungsprogrammen profitieren gerade Ungarns arme, ländliche Regionen und auch darbende Industriestädte. Die Freizügigkeit innerhalb Europas und die damit verbundenen Arbeitsmöglichkeiten in anderen EU-Ländern sichern vielen Familien die Existenz. Wie sehen Ungarns Bürger diese Widersprüche? Was schätzen sie, was kritisieren sie an der Europäi schen Union? 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Umberto Eco Gesprächspartner: Luzia Braun, Burkhart Kroeber und Dirk Schümer Moderation: Denis Scheck (Wdh. vom 27.11.04 aus dem Haus der Kulturen der Welt) Am 19. Februar starb der Meister denker und große Erzähler Umberto Eco. Aus diesem Anlass senden wir eine legendäre Lesung und Diskussion Umberto Ecos vom Herbst 2004, in der Eco im Haus der Kulturen der Welt in Berlin seinen autobiografischen Roman ›Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana‹ vorstellte und mit den Literaturkritikern und ausgewiesenen Italienkennern Luzia Braun und Dirk Schümer sowie seinem deutschen Übersetzer Burkhart Programmerläuterungen Kroeber diskutierte. In dem prächtig illustrierten Prosawerk erzählt Eco die Geschichte eines Antiquars, der sein Gedächtnis verloren hat und anhand erster Kindheits- und Jugendlektüren, insbesondere Comics, sein Leben zu rekonstruieren versucht. Wie alle seine Romane seit ›Der Name der Rose‹ ist auch ›Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana‹ eine überraschende Collage historischen Materials, in diesem Buch jedoch nähert Eco sich viel stärker als sonst der Gegenwart und der Geschichte der eigenen Generation, denn ›Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana‹ führt in die Zeit des italienischen Faschismus, den Kult des Schreckens und der Befreiung daraus mit Hilfe der Trivialliteratur. 22.05Atelier neuer Musik Zweifelnde Suchbewegungen Der Berliner Komponist Eres Holz Von Ingo Dorfmüller Vom Computer gesteuerte mathe matische Logik dient der Musik des 1977 nahe Tel Aviv geborenen Komponisten Eres Holz als Grundlage. Doch es geht in seinen Werken ebenso darum, genau diese Logik zu durchbrechen. In Kompositionen wie dem Quintett (2009) oder dem Ensemblestück ›Kataklothes‹ (2015) versucht Holz von einem Standpunkt technischer Avanciertheit aus die musikalische Tradition einzuholen: tonale Gravitation ohne Tonalität. Auch für Sarah Nemtsovs MEKOMOT-Projekt, das mit Neuer Musik und liturgischen Gesängen alte und neue Synagogen, vergessene und gegenwärtige Orte jüdischen Lebens zum Klingen bringt, hat Eres Holz einen Beitrag geleistet. Er wählte mit Allen Ginsbergs großem Kaddisch-Poem einen Text, der in einem deutlichen Spannungsverhältnis zur religiösen Tradition steht. Die zweifelnde, skrupulöse Suchbewegung im ›Labyrinth der Identität‹, die Eres Holz dem Text ablauscht, treibt möglicherweise auch sein eigenes Schaffen an. 23.05Lange Nacht Höfling und Revolutionär Eine Lange Nacht über das Leben Voltaires Von Kai Lückemeier Regie: Stefan Hilsbecher Kein Autor verkörpert die Aufbruchsstimmung des 18. Jahrhunderts stärker als Voltaire. »Verbrennt eure Gesetze und macht deren neue! Woher die neuen nehmen? Aus der Vernunft!«, so formulierte er den Schlachtruf eines neuen, freieren Denkens – im Geist der Aufklärung, der Toleranz und des humanitären Fortschritts. Bis heute bezeichnen die Franzosen die Epoche zwischen Rokoko und Revolution als das Zeitalter Voltaires. Die außergewöhnliche literarische Begabung Voltaires, 1694 als jüngster Sohn eines königlichen Hofrats im Herzen von Paris geboren, macht sich früh bemerkbar. Doch erst als er 1726 nach einem Konflikt mit einem Mitglied des Hochadels ins Londoner Exil gehen musste und mit dem naturwissenschaftlich-kritischen Denken des englischen Empirismus in Berührung kam, entwickelte sich das ›enfant terrible‹ des literarischen Rokoko zum begeisterten Vertreter der Aufklärung. Seine ›Philosophischen Briefe‹ von 1734 waren eine schonungslose Abrechnung mit den französischen Verhältnissen. Sein Streben nach Anerkennung trieb ihn an den Hof von Versailles, an dem er mittels hemmungsloser Selbstverleugnung eine glänzende Stellung gewann – bis er schließlich in Ungnade fiel. Als die Marquise du Châtelet, die große Liebe seines Lebens, 1749 im Kindbett starb, folgte er einem Ruf Friedrich des Großen an den Pots damer Hof, doch das preußische Intermezzo endete nach nur drei Jahren ähnlich unrühmlich wie sein Abschied von Versailles. Seine historische Bedeutung beruht jedoch vor allem auf dem Schaffen in den folgenden Jahren, fern des höfischen Lebens. Er vollendete sein philosophisches Hauptwerk und eine Universalgeschichte, die in der Geschichts wissenschaft neue Maßstäbe setzte. Nebenbei engagierte er sich als Anwalt der Entrechteten, was ihm im französischen Volk den Beinamen ›Freund der Unglücklichen‹ eintrug und dazu 12 führte, dass sich seine späte Rückkehr in seine Heimatstadt Paris zu einem wahren Triumphzug gestaltete. Die ›Lange Nacht‹ über den Höfling und Revolutionär versucht eine Annäherung an das wechselvolle Leben des Francois Marie Arouet, genannt Voltaire. So 29. Mai 9.30Essay und Diskurs M Spanisches Denken (2/2) Der Soziologe und Historiker Emmanuel Rodríguez im Gespräch mit Barbara Eisenmann Emmanuel Rodríguez ist Professor für Politische Geografie an der Universität Complutense Madrid. Als Ausgangspunkt seiner Überlegungen zur Radikalisierung der Demokratie dienen ihm die neuen sozialen Bewegungen in Spanien. Was für eine Demokratie könnte das sein, die der ›Diktatur des Finanzkapitals‹ eine ›wirkliche Demokratie‹ entgegenhält? Barbara Eisenmann dokumentiert in zwei Gesprächen mit kritischen und aktivistischen Intellektuellen, wie das Soziale und Politische rekonstruiert und Konzepte wie ›das Gemeinsame‹ oder ›Demokratie‹ in Spanien neu bestimmt werden. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Mathematiker Christian Hesse im Gespräch mit Joachim Scholl Wie rechnet man 13 x 17? Fangen Sie erst gar nicht damit an, sondern warten Sie, wie Christian Hesse es erklärt – es geht blitzschnell, wie mit Zauberhand, ist aber ›nur‹ reine Mathematik! Mit – im Wortsinn – ›zahlreichen‹ Büchern und einer populären Kolumne in der ›ZEIT‹ hat sich der deutsche Professor Christian Hesse zu einem wahren Mathematik-Matador entwickelt. Er versteht es glänzend, die Faszination seines Faches einem breiten Publikum zu vermitteln. Mit Christian Hesse kann man nun auch in den ›Zwischentönen‹ rechnen. Programmerläuterungen 15.05Rock et cetera Gestörte Romantik: die englische Indie-Folk-Band Daughter Von Paul Baskerville Jahrelang war Elena Tonra eine Solokünstlerin ohne einen Plat tenvertrag. Eines Tages lernte sie den Schweizer Igor Haefelli und den Franzosen Remi Aguilella kennen und gründete mit ihnen Daughter. Anfang 2016 erschien das zweite Album der in England lebenden Band. Daughter verbinden düstere Indie-Folk-Songs mit sanfter Elektronik zu schöner, aber etwas gestörter Romantik. 20.05Freistil Der Wahn der Alchemisten Auf der Suche nach dem Stein der Weisen Von Ulrike Klobes und Matthias Käther Regie: Philippe Bruehl DLF 2013 Kaum ein anderes Thema des Mittelalters ist dank moderner Fantasyromane und Computerspiele so populär wie die Suche nach dem ominösen Stein der Weisen. Leser von Joanne K. Rowling oder Kai Meyer mögen das für dichterische Fantasie halten – doch der Traum vom Wunderstein, der Krankheiten heilt und unedle Metalle in Gold verwandelt, hat seit Menschengedenken nicht nur Dichter, sondern auch Wissenschaftler und Philosophen fasziniert. Das europäi sche Porzellan und das Element Phosphor sind Nebenprodukte der fieberhaften Stein-Suche. Das Wort Elixier bedeutet nichts anderes als Stein der Weisen – ›El Iksir‹. Begriffe wie Opus magnum und Adept lassen sich direkt aus der Suche nach diesem Stein herleiten. Warum ließen sich so viele Forscher, Philosophen und Esoteriker jahrhundertelang nicht davon abbringen, etwas aufzufinden, das es offensichtlich nicht gibt? Ist der Stein nur eine Metapher? Gibt es Menschen, die ihn immer noch suchen? Und warum spielt er ausgerechnet heute in der Literatur wieder so eine große Rolle? 13
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