21. KW 23.05.16 bis 29.05.16

Programmvorschau
23. bis 29. Mai 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
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21.
Mo 23. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 775 Jahren:
In Trier wird erstmals in
Deutschland eine apotheca
urkundlich erwähnt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Wie Musik den Film in die Seele
schleust
Der Filmkomponist Hans
Zimmer und seine deutschen
Kollegen
Von Josef Schnelle
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 2
d-Moll, BWV 1008
György Ligeti
Sonate für Viola solo
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo Nr. 2
d-Moll, BWV 1004
Sergey Malov, Violine, Viola
und Violoncello da spalla
Aufnahme vom 7.5.16 aus dem
ehemaligen Herrenhaus in
Heinrichsruh, MecklenburgVorpommern
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 24. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Eritrea endet der Unabhängig-­
keitskrieg gegen Äthiopien
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Adipositas
*Studiogäste: Prof. Arne Dietrich,
Leiter des Bereichs Bariatrische
Chirurgie am Universitäts­klinikum Leipzig, und Lars Selig,
Leiter Ernährungsteam/
Ernährungsambulanz am
Universitätsklinikum Leipzig
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Das Schwarze Meer ist oben
auf dem Berg
Mit Karl Eisbein durch
Park Babelsberg
Von Heike Tauch
Regie: die Autorin
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Bunyah
Hörstück von Catherine Milliken
und Dietmar Wiesner
Nach Texten von Les Murray
Aus dem Englischen
von Margitt Lehbert
Komposition und Realisation:
Catherine Milliken/
Dietmar Wiesner
Mit Dagmar Manzel, Ulrich
Noethen, Les Murray u.a.
SWR 2014/47'51
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Bänz Oester & The Rainmakers
Bänz Oester, Kontrabass
Ganesh Geymeier, Tenorsaxofon
Afrika Mkhize, Piano
Ayanda Sikade, Schlagzeug
Aufnahme vom 2.4.16
aus dem Loft in Köln
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 25. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Monika Maron,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 90 Jahren:
Der Chef der ukrainischen
Exilregierung Symon Petljura
wird in Paris erschossen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Übernachten in Baumhäusern
und mongolischen Jurten –
Der Naturerlebnispark
›Panarbora‹
Live aus Waldbröl
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
3
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Live vom 100. Deutschen
Katholikentag in Leipzig
Gesprächsgäste sind u.a.
Hubert Wolf, Professor für
Kirchengeschichte in Münster,
und Joachim Frank, Chef­korres­
pondent der DuMont Medien­
gruppe
Gesprächsleitung: Andreas Main
20.30Lesezeit
*Monika Maron liest aus ihren
Erzählungen ›Krähengekrächz‹
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Salzburger Stier 2016
Der Eröffnungsabend mit
Olaf Schubert
Aufnahme vom 20.5.16
in der Paderhalle Paderborn
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* musica reanimata
Nr. 123 Die Geschichte der
Edition C. F. Peters
Aufnahme vom 3.3.16
aus dem Konzerthaus Berlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 26. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Fronleichnam
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der amerikanische Komponist
Louis ›Moondog‹ Hardin
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
Live vom 100. Deutschen
Katholikentag in Leipzig
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Kapelle der
JVA Bielefeld-Brackwede
Predigt: Dekan Monsignore
Friedrich-Wilhelm Schulte
11.00 Nachrichten
11.05Kleines Konzert
Carl Nielsen
Konzert für Klarinette und
Orchester, op. 57
Martin Fröst, Klarinette
Lahti Symphony Orchestra
Leitung: Osmo Vänskä
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
4
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Geduldiges Echo alter Zeiten
›Atmosphères‹ – das neue Werk
des armenischen Pianisten
Tigran Hamasyan
Von Michael Engelbrecht
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Selbsterklärter Retter der
deutschen Romantik
Frühe Aufnahmen von und mit
Hans Pfitzner (1869 – 1949)
Von Christoph Vratz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 27. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Martin Sperrs Stück ›Jagdszenen
aus Niederbayern‹ wird urauf­
geführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
Live vom 100. Deutschen
Katholikentag in Leipzig
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Revolution im Portemonnaie
Sind wir bald das Bargeld los?
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
5
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Klein Jasedow
Leben vor dem Kollaps
Von Alexa Hennings
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Messer und Uhr
Eine Radiocollage
Von Lutz Dammbeck
rbb/DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Powerduo mit Blueswurzeln:
Little Hurricane
Aufnahme vom 23.5.15
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Nashville Skyline –
Neues aus Country und Western
Billboard US-Country Charts
Am Mikrofon: Alfried Schmitz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 28. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Meeresrauschen 3.2
Von Johannes Gelich
Musik: Matthias Schneider-Hollek
Regie: Günter Maurer
Mit Ragna Guderian, Reinhold
Weiser, Susanne Theil, Daniel
Friedl, Irina Wanka, Martin König
u.a.
SWR 2015/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Vor 50 Jahren, im Mai 1966,
veröffentlichte Bob Dylan mit
›Blonde On Blonde‹ das erste
Doppel-Album der Rockgeschich­
te. Für Dylans Karriere gilt es bis
heute als Meilenstein.
Neuvorstellungen von Rock bis
Pop, Indie, Electronic
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Dechant Benedikt Welter,
Saarbrücken
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 2600 Jahren:
Eine von dem griechischen
Philosophen Thales von Milet
erstmals vorausgesagte totale
Sonnenfinsternis tritt ein
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Schriftsteller
Michael Lentz
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Szenen einer Zweckehe
Ungarns Sicht auf die
Europäische Union
Mit Reportagen von
Jan Uwe Stahr
Am Mikrofon: Johanna Herzing
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Umberto Eco
Gesprächspartner: Luzia Braun,
Burkhart Kroeber und
Dirk Schümer
Moderation: Denis Scheck
(Wdh. vom 27.11.04 aus dem
Haus der Kulturen der Welt)
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Zweifelnde Suchbewegungen
Der Berliner Komponist
Eres Holz
Von Ingo Dorfmüller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Höfling und Revolutionär
Eine Lange Nacht über
das Leben Voltaires
Von Kai Lückemeier
Regie: Stefan Hilsbecher
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 29. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Höfling und Revolutionär
Eine Lange Nacht über
das Leben Voltaires
Von Kai Lückemeier
Regie: Stefan Hilsbecher
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Ana Maria Rodriguez
Radiostation der vergessenen Städte
Na’ama Golan, Trompete
Alexandre Babel, Perkussion
Ana Maria Rodriguez, Elektronik
Aufnahme vom Forum neuer
Musik 2009
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Hector Berlioz
›Harold en Italie‹. Sinfonie in
4 Teilen mit obligater Viola, op. 16
Laurent Verney, Viola
Orchestre de l’Opéra Bastille
Leitung: Myung-Whun Chung
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Ludwig Krebs
›O Ewigkeit, du Donnerwort‹.
Choralvorspiel für Orgel
Irmtraud Krüger, Orgel
Johann Sebastian Bach
›O Ewigkeit, du Donnerwort‹.
Kantate zum 1. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, 1. Teil, BWV 20
Markus Forster, Countertenor
Daniel Johanssen, Tenor
Wolf Matthias Friedrich, Bass
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
Max Reger
›Acht geistliche Gesänge‹
für gemischten Chor, op. 138
Norddeutscher Figuralchor
Leitung: Jörg Straube
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
›Glaube ist kein Schmetterling‹
Reformation und
zeitgenössische Literatur
Von Pastor Diederich Lüken
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Das Aztekenstadion in Mexiko
wird eröffnet
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Spanisches Denken (2/2)
*Der Soziologe und Historiker
Emmanuel Rodríguez im
Gespräch mit Barbara Eisenmann
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Abschlussgottesdienst vom
100. Deutschen Katholikentag
in Leipzig
Predigt: Reinhard Kardinal Marx,
Erzbischof von München und
Freising
11.30Nachrichten
11.35Interview der Woche
12.00 Nachrichten
12.05 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Mathematiker Christian
Hesse im Gespräch mit Joachim
Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Gestörte Romantik: die englische
Indie-Folk-Band Daughter
Von Paul Baskerville
16.00Nachrichten
7
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Der Wahn der Alchemisten
Auf der Suche nach dem Stein
der Weisen
Von Ulrike Klobes
und Matthias Käther
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
Schwetzinger Festspiele 2015
Im Geiste des Collegium
Musicum Leipzig
Heinrich Ignaz Fr anz
von Biber, Johann
Heinrich Schmelzer,
Johann Jakob Froberger
Sonaten und Serenaden
Café Zimmermann
Leitung: Céline Frisch, Cembalo
und Pablo Valetti, Violine
Barocke Meisterwerke
Von Antonio Vivaldi zu
Johann Sebastian Bach
Concerti per vari istrumenti
Sol Gabetta, Violoncello
Cappella Gabetta
Leitung: Andrès Gabetta
Aufnahmen vom 17.5. und
28.5.15 aus dem Rokokotheater
Schwetzingen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 23. Mai
20.10Musikszene
Wie Musik den Film in die Seele
schleust
Der Filmkomponist Hans
Zimmer und seine deutschen
Kollegen
Von Josef Schnelle
Hans Zimmer ist Hollywoods
begehrtester und innovativster
Komponist für Filmmusik. Mit
seinen über 100 Scores zu berühmten Filmen gewann der gebürtige Deutsche einen Oscar
(›König der Löwen‹) und zahlreiche andere Preise. Zurzeit ist er
auf Europatournee mit 70 Musikern und steht auch selbst als
Dirigent auf der Bühne u.a. in
Mannheim, Berlin und Köln. Im
Herbst 2014 begann Hans Zimmer seine Konzertserie in London, die in dieser Ausgabe der
›Musikszene‹ anhand von Originalmitschnitten ausführlich dokumentiert wird. Es gibt auch andere deutsche Filmkomponisten,
über die der Vorsitzende des Verbandes der Filmkomponisten
Christoph Rennert in der Sendung
informiert. Was macht eigentlich
die Filmkomponisten so wichtig
für die Kinokunst? Wieso sind
sie nicht mehr wegzudenken aus
dem Filmgeschäft und auf welche
Weise können sie die Aussagen
von Filmen präzisieren? Zu diesen Fragen nehmen mit vielen
Musikbeispielen Hans Zimmer
und seine Kollegen ausführlich
Stellung.
21.05Musik-Panorama
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 2
d-Moll, BWV 1008
György Ligeti
Sonate für Viola solo
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo Nr. 2
d-Moll, BWV 1004
Sergey Malov, Violine, Viola
und Violoncello da spalla
Aufnahme vom 7.5.16 aus dem
ehemaligen Herrenhaus in
Heinrichsruh, MecklenburgVorpommern
Der russische Musiker Sergey
Malov ist eine ungewöhnlich
vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Er spielt nicht nur Geige
und Bratsche gleichermaßen
virtuos, sondern darüber hinaus
auch das Violoncello da spalla,
ein kleineres Cello, das nicht zwischen den Knien, sondern vor
der Brust gespielt wird. Neben
zahlreichen Werken des Barock
für alle drei Instrumente umfasst
Malovs Repertoire auch die
wichtigsten klassischen, romantischen und modernen Violaund Violinkonzerte. Außerdem
begeistert er sich für die Neue
und die Improvisierte Musik.
Zum Eröffnungskonzert der
diesjährigen Grundton-D-Reihe
des Deutschlandfunk spielt der
mit zahlreichen internationalen
Preisen ausgezeichnete Musiker
seine drei Instrumente und zwar
im ehemaligen Herrenhaus des
Generalpächters und Domainenrats Christoph Ludwig Henrici in
Heinrichsruh, ein barocker Landsitz, erbaut 1752. Das Wohnhaus
samt Nebengebäude hatte von
1981 an fast zwei Jahrzehnte lang
leergestanden, die rückwärtige
Parkanlage war verwahrlost. Das
Denkmalpflege-Zentrum Landkreis Ostvorpommern konnte das
Anwesen Ende der 90er-Jahre erwerben und in Teilen nach und
nach sanieren. Sergey Malovs
Musik erklingt im parkseitigen
Erdgeschosssaal.
Di 24. Mai
10.10 Sprechstunde
M Adipositas
Studiogäste: Prof. Arne Dietrich,
Leiter des Bereichs Bariatrische
Chirurgie am Universitäts­klinikum Leipzig, und Lars Selig,
Leiter Ernährungsteam/
Ernährungsambulanz am
Universitätsklinikum Leipzig
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Die Adipositas ist eine Erkrankung, deren Kennzeichen eine
übermäßige Ansammlung von
Fettgewebe im Körper ist. Ärzte
sprechen von einer Adipositas
oder Fettleibigkeit, wenn der
Body-Mass-Index über 30 liegt.
Wer 1,80 Meter misst, gilt demnach ab einem Gewicht von 98
Kilogramm als adipös. Die negativen Folgen für die Gesundheit
sind vielfältig, vor allem nimmt
8
die Gefahr einer Herz-KreislaufErkrankung stark zu. Zwei An­
sätze sind Grundlage jeder Adipositas-Therapie: Dauerhaft weniger Kalorien zu sich nehmen
und gleichzeitig die körperliche
Aktivität steigern. In den letzten
Jahren hat auch die Bedeutung
der Adipositas-Chirurgie zugenommen. Durch Eingriffe, die
häufig eine Verringerung des
Magenvolumens zum Ziel haben,
wollen Ärzte auch in schweren
Fällen eine dauerhafte Reduktion
des Körpergewichts bei den Patienten erreichen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Das Schwarze Meer ist oben
auf dem Berg
Mit Karl Eisbein durch
Park Babelsberg
Von Heike Tauch
Regie: die Autorin
DLF 2016
Dass heute Schloss und Park
Babelsberg in solcher Pracht zu
bewundern sind, grenzt fast an
ein Wunder: Erst hinterließen die
Weltkriege ihre Spuren am Werk
von Lenné und Pückler, dann
kam die DDR: Auf einem Teil errichtete man als Plattenbau die
Walter-Ulbricht-Akademie. Der
andere – eine angelegte Hügellandschaft – wurde planiert, um
mit Maschendraht, Kolonnenweg und Hundelaufanlage Menschen davon abzuhalten, das
Land zu verlassen. Zeuge dieser
Veränderungen war auf Ost-Seite
der Gartendenkmalpfleger Karl
Eisbein. Überzeugt davon, dass
solch eine Barbarei nicht von
Dauer sein kann, dokumentierte
er Urzustand wie Zerstörungen
mit professionellem Blick – für
eine Zeit danach. Eisbein sollte
sie selbst erleben. Nach der
Wende war er bis 2008 für den
Park verantwortlich. Er ließ Erdschichten zurückschieben, stellte
alte Blickbeziehungen wieder her,
widmete sich der Rekonstruktion
des Wegenetzes. Eisbein ist kein
›Homme de lettres‹, er ist ein
›Homme de l’arbre‹. Seine Sprache sind Bäume, Sträucher, Seen
und Bäche. Ein Streifzug durch
Schichten und Geschichte von
Park Babelsberg.
Programmerläuterungen
20.10Hörspiel
Bunyah
Hörstück von Catherine Milliken
und Dietmar Wiesner
Nach Texten von Les Murray
Aus dem Englischen
von Margitt Lehbert
Komposition und Realisation:
Catherine Milliken/
Dietmar Wiesner
Mit Dagmar Manzel, Ulrich
Noethen, Les Murray u.a.
SWR 2014/47'51
»Der Bunyah-Bunyah-Baum oder
die Araucaria bidwillii ist eine
sehr große immergrüne Konifere,
die in Australien in Queensland
und in North South Wales beheimatet ist. Bunyah ist auch ein
entlegenes Dorf in NSW, ungefähr 3 ½ Autostunden von Sydney
entfernt. Viele Gedichte von Les
Murray sind eine Hommage auf
diesen Ort, wo er seine Kindheit
und Jugend verbachte und wohin
er mit 47 Jahren mit seiner Familie zurückkehrte. Es sind vor
allem Beschwörungen einer Zeit,
in der Australien (und vor allem
die Outbacks) von Menschen geprägt wurde, die mit den Widrigkeiten der Natur rangen. Sein
Werk ist ein suggesti­ves Gemälde,
das die australi­sche Polyphonie
der Naturgeräusche mit von
Menschen produzierten Geräuschen einfängt und zu poetischen Bildern verknüpft. Die
Gedichte sind aber auch Werkzeug seines Kampfes gegen die
krankhafte Depression, den er in
dem Prosatext ›Killing the Black
Dog‹ beschreibt. Dieses Spannungsverhältnis hat uns fasziniert und evozierte sofort Klangwelten. Wir entwarfen darauf
eine Abfolge seiner Gedich­te
und baten Les Murray, ausgewählte Prosapassagen für uns zu
lesen. Dann machten wir uns auf
den Weg in die Outbacks, um
Field Recordings zu erstellen.
Diese akustische Spurensuche
wurde dann Ausgangspunkt einer
Überarbeitung von Text- und Musikstrukturen, führte zu neuen
Geräusch- und Liedkompositio­
nen: Unser Stück soll vom Kontinent Australien erzählen, der in
Gedichten sich spiegelt, die wiederum von einer persönlichen
Grenzerfahrung begleitet werden
– und doch deren jeweiliges Geheimnis wahren. Musik kann
dieser Konstellation vielleicht
den entsprechenden Ausdruck
verleihen.« (Milliken/Wiesner)
21.05Jazz Live
Bänz Oester & The Rainmakers
Bänz Oester, Kontrabass
Ganesh Geymeier, Tenorsaxofon
Afrika Mkhize, Piano
Ayanda Sikade, Schlagzeug
Aufnahme vom 2.4.16
aus dem Loft in Köln
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Wenn diese Formation ihre beiden bislang erschienenen Alben
jeweils vor Publikum aufgenommen hat, macht dies eines unmissverständlich klar: Das Quartett Bänz Oester The Rainmakers
ist eine ausgesprochene LiveBand. Die eine Hälfte des Vierergespanns kommt aus der
Schweiz, die andere aus Südafrika – eine transnationale und –
kontinentale Verbindung mit
Tradition: In Zeiten der Apartheid gingen viele Musiker vom
Kap den Weg ins Exil; für einige
von ihnen war das Alpenland
erste Durchgangsstation. Der
Pianist Afrika Mkhize gehörte
zur letzten Band der Sängerin
Miriam Makeba und war zugleich ihr musikalischer Leiter.
Dabei klingt das, was die Gruppe
um den Berner Bassisten Bänz
Oester zelebriert, kaum nach
›Euro-Afro-Jazz‹: ein treibender,
teilweise ekstatischer ›Postbop‹,
der streckenweise Erinnerungen
an das John Coltrane Quartett
weckt. Häufig ausgehend von
simplen, eingängigen Melodien,
schafft das Quartett eine hinund mitreißende Mixtur aus
dringlicher Ernsthaftigkeit und
tönendem Optimismus. Dass
die Rainmakers ihre Auftritte
gerne mit dem alten Schweizer
Schlager ›Nach em Räge schint
Sunne‹ (Nach dem Regen scheint
die Sonne) beschließen, ist Programm und zaubert den Konzert­
besuchern regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht …
Mi 25. Mai
20.30Lesezeit
Monika Maron liest aus ihren
Erzählungen ›Krähengekrächz‹
Die Krähen begleiten die Geschichte der Menschheit von der
Urzeit bis heute. Sie sind klug,
erkennen unsere Gesichter und
studieren unser Verhalten, wäh-
9
rend sie Gegenstand unserer
Mythen und Märchen wurden.
Durch die Arbeit an einem Roman
beginnt Monika Maron sich näher
mit den Krähen zu beschäftigen.
Die anfängliche Neugier wird
bald durch Begeisterung und
Faszination abgelöst. Auf Spaziergängen durch ihr Quartier
begegnet sie den Tieren, sie lockt
sie an, denkt über sie nach, und
sie folgt ihren Spuren durch die
Literatur. Was als Romanrecherche beginnt, wird zu einer selbst­
ständigen Betrachtung, die nicht
zuletzt durch die Frage nach
dem Verhältnis von Mensch und
Tier grundiert ist. Monika Maron
ist 1941 in Berlin geboren, wuchs
in der DDR auf, übersiedelte
1988 in die Bundesrepublik und
lebt seit 1993 wieder in Berlin.
Sie veröffentlichte viele bekannte
Romane wie u. a. ›Flugasche‹,
›Die Überläuferin‹ oder ›Pawels
Briefe. Eine Familiengeschichte‹,
außerdem mehrere Essaybände
und Reportagen. Monika Maron
liest selbst aus ihrem neuen
Buch ›Krähengekrächz‹ vor.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Salzburger Stier 2016
Der Eröffnungsabend mit
Olaf Schubert
Aufnahme vom 20.5.16
in der Paderhalle Paderborn
Der Kabarettpreis ›Salzburger
Stier‹ wird jährlich von den öffent­
lich-rechtlichen Radiostationen
in Deutschland, Österreich und
in der Schweiz vergeben. Ausgezeichnet werden jedes Jahr hoffnungsvolle Talente aus allen drei
Ländern. Aber der Preis geht auch
an Künstler, die sich längst in der
Szene etabliert haben. In diesem
Jahr sind es Martin Zingsheim
für Deutschland, Uta Köbernick
für die Schweiz und Gery Seidl
für Österreich. Bevor die Preise
vergeben werden, findet jedoch
traditionell ein großer Eröffnungs­
abend statt. Und den bestreitet
in diesem Jahr Olaf Schubert.
Am 20. Mai wird er gemeinsam
mit Freunden auf der Bühne der
Paderhalle in Paderborn stehen,
unterstützt durch den Kabarettisten Matthias Brodowy, der als
Gastgeber und Moderator durch
den Abend führt.
Programmerläuterungen
22.05Musikforum
musica reanimata
Nr. 123 Die Geschichte der
Edition C. F. Peters
Aufnahme vom 3.3.16
aus dem Konzerthaus Berlin
Der 1800 in Leipzig gegründete
Verlag C. F. Peters ist einer der
ältesten und renommiertesten
Musikverlage weltweit. 1900
übernahm Henri Hinrichsen die
Edition. Im Zuge der ›Entjudung‹
der deutschen Wirtschaft belegten ihn die Nationalsozialisten mit Berufsverbot. Der
Verlag wurde ›arisiert‹ und zu
einem Spottpreis verkauft. Walter und Max Hinrichsen flohen
nach New York und London und
gründeten dort neue Verlage.
Henri Hinrichsen wurde 1942 in
Auschwitz ermordet. In der von
Bettina Brand moderierten Veranstaltung im Konzerthaus Berlin
erinnerten die Enkelinnen Martha
Hinrichsen und Irene LawfordHinrichsen an die wechselvolle
Geschichte des Familienunternehmens, das erst 2013 in sein
Stammhaus in Leipzig zurückgekehrt ist. Dazu erklangen Kompositionen von Ursula Mamlok,
Arnold Schönberg und Hanns
Eisler.
Do 26. Mai
21.05JazzFacts Geduldiges Echo alter Zeiten
›Atmosphères‹ – das neue Werk
des armenischen Pianisten
Tigran Hamasyan
Von Michael Engelbrecht
Als Manfred Eicher im Herbst
2014 die ›JazzFacts‹ im Deutschlandfunk verfolgte, wurde er hellhörig: In einem Bericht über das
Punktfestival in Kristiansand gab
es eine kurze Sequenz aus dem
Duo des armenischen Pianisten
Tigran Hamasyan und des norwegischen Sample-Spezialisten
Jan Bang. Rasch entschloss sich
der Produzent, die hier aufscheinenden Qualitäten in ein neues
Projekt münden zu lassen. Ergebnis ist die gerade erschiene­ne
Doppel-CD ›Atmosphères‹, auf
der neben Jan Bang auch der
Trompeter Arve Henriksen und
der Gitarrist Eivind Aarset mitwirken. DLF-Autor Michael Engelbrecht wohnte der Produktion
des Doppelalbums in Lugano
bei. Im Gespräch mit dem Produzenten Manfred Eicher wird
deutlich, wie sehr die sakrale Musik und die Folklore Armeniens –
von Urzeiten bis zur Gegenwart,
von Komitas bis Mansurian – die
facettenreiche Musik des Quartetts beeinflusst.
22.05Historische Aufnahmen Selbsterklärter Retter der
deutschen Romantik
Frühe Aufnahmen von und mit
Hans Pfitzner (1869 – 1949)
Von Christoph Vratz
Wilhelm Furtwängler brachte die
Problematik der Musik von Hans
Pfitzner einmal auf den Punkt:
»Er ist angreifbar, verletzlich wie
nur einer; aber er ist echt.« Pfitzner lässt sich nur schwer greifen,
er gilt als Sonderling in der Musik­
geschichte des späten 19. und
frühen 20. Jahrhunderts und als
Skeptiker gegenüber der Moderne. Bis heute polarisiert er. Die
einen bekunden großes Wohlwol­
len für seine Werke und koppeln
die Musik von seinen national­
sozialistisch gesinnten Gedanken
ab. Für andere ist er schlicht ein
weltentrückter Einzelgänger.
Nach seinem Tod im Mai 1949
verlor seine Musik mehr und
mehr an öffentlicher Bedeutung.
Im Umgang war Pfitzner eher
schwierig, er besaß einen beißen­
den Humor und stellte sein
enormes Wissen gern zur Schau.
In seinen Werken und in seinen
Schriften thematisiert er oft den
Gegensatz von Künstler und
Welt. Das gilt insbesondere für
sein wichtigstes Werk, die Oper
›Palestrina‹. Aus einer Zeit, in
der er neben Richard Strauss als
der bekannteste deutsche Komponist galt, stammen einige Aufnahmen, die Pfitzner Ende der
20er-Jahre als Beethoven-Dirigen­
ten zeigen.
Fr 27. Mai
19.15Dossier Klein Jasedow
Leben vor dem Kollaps
Von Alexa Hennings
DLF 2016
Öd und leer muss es sein, am
Verfallen und der Erweckung be-
10
dürftig. Das alles erfüllte Klein
Jasedow in den 90er-Jahren, ein
Dorf ganz weit im Osten, fast in
Polen schon, verlassen von allen
guten Geistern. Eine bayerische
Lebensgemeinschaft – allesamt
klassisch ausgebildete Musiker
um Johannes Heimrath – packte
1997 in den Alpen ihre Sachen
und kam ins Flachland. Sie hatten
einen Spiegel-Artikel gelesen, in
dem der damalige Bürgermeister
von Jasedow sagte, dies sei der
›Arsch der Welt‹ und er wünsche
sich dringend Leute mit Ideen
hier, am besten Künstler. Sie
kamen in den Osten des Ostens
und proben dort ein enkeltaugliches Leben, so nennt Johannes
Heimrath seinen Gesellschaftsentwurf. Er beschreibt ihn in
seinem Buch ›Die Post-KollapsGesellschaft. Wie wir mit viel
weniger viel besser leben werden
– und wie wir uns heute schon
darauf vorbereiten können‹. In
dem Bandwurm-Titel liegt das
ganze Programm: Weniger haben,
besser leben. Was davon schon
realisiert ist, kann man überprüfen in Klein Jasedow. Jener Gegend, der Angela Merkel einst den
›Endpunktnachteil‹ attes­tierte.
20.10Das Feature Messer und Uhr
Eine Radiocollage
Von Lutz Dammbeck
rbb/DLF 2016
In einer Sendung des deutschen
Fernsehens erzählt der Schauspieler und ehemalige Show­
master Joachim Fuchsberger,
dass die Spiele für seine erste
Spielshow in der amerikanischen
Psychiatrie entwickelt wurden.
Innerhalb einer Minute und angetrieben vom Klacken einer Uhr
mussten Paare bestimmte Aufgaben lösen, um Haushaltsgeräte oder Geld zu gewinnen. Auf
die Frage: »Und wie viel Patienten
haben bei Dir zugeschaut?« antwortet Fuchsberger: »Eine ganze
Nation! Eine verrückte Nation!
Eine psychisch gestörte Nation!«
Wieso waren die Deutschen, genauer: die Westdeutschen, damals eine ›verrückte, eine psychisch gestörte Nation‹? Ein IrreSein im medizinischen Sinn war
sicher nicht gemeint, eher die
Abweichung von einer Norm.
Aber von welcher Norm waren
sie abgewichen, und was galt als
normal? Was zunächst als line-
Programmerläuterungen
are Recherche in tagebuchähnlicher Form beginnt, verdichtet
sich bald zu einem polyphonen
Porträt, aber nicht dem einer
konkreten Person, sondern eines
systemischen Entwurfs der Welt
– und den akustischen Spuren
seiner Realisierung.
21.05On Stage Powerduo mit Blueswurzeln:
Little Hurricane
Aufnahme vom 23.5.15
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
2009 schmiss die Trommlerin
Celeste Spina ihren Job als Köchin, sie wollte nach jahrelanger
Pause wieder musizieren. Durch
eine Annonce traf sie Anthony
Catalano, seitdem bilden die beiden US-Musiker aus San Diego
das Duo Little Hurricane. Mit­
hilfe einer Reihe elektronischer
Hilfsmittel an diversen (Slide-)
E-Gitarren, mit Anthonys Gesang
und Celestes Schlagzeugspiel
schaffen Little Hurricane rauen
aber melodiösen Independent
Blues. Obwohl es das Genre
eigentlich gar nicht gibt. Daher
nennen sie es selbst: Dirty Bluesrock. Demnächst erscheint ihr
drittes Album.
Sa 28. Mai
0.05Mitternachtskrimi
Meeresrauschen 3.2
Von Johannes Gelich
Musik: Matthias Schneider-Hollek
Regie: Günter Maurer
Mit Ragna Guderian, Reinhold
Weiser, Susanne Theil, Daniel
Friedl, Irina Wanka, Martin König
u.a.
SWR 2015/ca. 54'
Alle fahren in die Karibik, nur bei
den Hanolds reicht das Geld
nicht. Dieser Schande will sich
die Familie nicht aussetzen. Also
verreisen. Aber wie denn, ohne
Geld? Um der Häme der prahlerischen Nachbarn zu entgehen,
entsteht die Idee zu einem außer­
gewöhnlichen Projekt: Im Keller
Urlaub machen, mal was ande­res,
denkt sich die Familie Hanold
und startet ihr kleines Experiment.
Und eigentlich ist der Plan perfekt: Die Nachbarn merken nichts,
man spart Geld, und das Urlaubsfeeling schafft man sich
mithilfe von Sauna-Wärme und
virtuellem Meeresrauschen. Mit
Internetverbindung und Proviant
müssten sich die zwei Wochen
im Keller doch aushalten lassen.
Aber was als stimmungsvoller
Ausflug ins eigene Untergeschoss beginnt, mündet in eine
schrille Urlaubstragödie.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Schriftsteller
Michael Lentz
Michael Lentz, Schriftsteller und
Musiker, geboren 1964, stammt
aus der zwischen Köln und
Aachen gelegenen Stadt Düren.
Der Sohn des früheren Dürener
Oberstadtdirektors Hubert Lentz
studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Ende der
90er-Jahre promovierte er mit
einer umfangreichen Arbeit über
›Lautpoesie/-musik nach 1945‹.
Akustische Poesie und die Performanz der literarischen Rede
wurden seine Spielflächen. 1998
gewann Lenz die deutsche Poetry-­
Slam-Meisterschaft. Der Experimental-Literat initiierte Projekte,
in denen Wort und Musik dialogisierten. Klänge, Geräusche und
Stimme kommentieren einander.
Mitte der 80er-Jahre hatte er mit
dem Gedicht- und Prosaband
›Zur Kenntnisnahme‹ sein literarisches Debüt abgeliefert. Für
seinen Text ›Mutterstreben‹ erhielt er 2001 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2007 erschien sein
Roman ›Pazifik Exil‹ über Schriftsteller und Komponisten, die vor
Hitler bis an die Pazifikküste
Amerikas geflohen sind. Wahre
Begebenheiten, Fiktionen und
eigene Reflexionen fließen zu
einem viel beachteten Œuvre
zusammen. Souveränität und
Leichtigkeit zeichnen seinen Stil
gleichermaßen aus. Heute lebt
Michael Lentz in Berlin und Leipzig. In Leipzig ist er als Professor
für literarisches Schreiben am
Deutschen Literaturinstitut tätig.
11
11.05Gesichter Europas
Szenen einer Zweckehe
Ungarns Sicht auf die
Europäische Union
Mit Reportagen von
Jan Uwe Stahr
Am Mikrofon: Johanna Herzing
»Wir müssen Brüssel stoppen!«,
fordert Ungarns starker Mann,
Viktor Orbán. Als Quertreiber
und steter Kritiker hat sich der
nationalkonservative Regierungs­
chef in Brüssel längst einen
Namen gemacht. Zuhause pflegt
er sein Image als Beschützer der
Nation vor einer vermeintlichen
Bevormundung durch die Europäische Union. Übertroffen wird
er dabei noch von seiner politi­
schen Konkurrenz, der rechtsextremen Jobbik-Partei: Sie propagiert einen EU-Austritt und die
Wiederherstellung des histori­
schen Groß-Ungarn. Doch die
EU ist Feindbild und Helfer zugleich. Von ihren Förder- und
Entwicklungsprogrammen profitieren gerade Ungarns arme,
ländliche Regionen und auch
darbende Industriestädte. Die
Freizügigkeit innerhalb Europas
und die damit verbundenen
Arbeitsmöglichkeiten in anderen
EU-Ländern sichern vielen Familien die Existenz. Wie sehen
Ungarns Bürger diese Widersprüche? Was schätzen sie, was
kritisieren sie an der Europäi­
schen Union?
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Umberto Eco
Gesprächspartner: Luzia Braun,
Burkhart Kroeber und
Dirk Schümer
Moderation: Denis Scheck
(Wdh. vom 27.11.04 aus dem
Haus der Kulturen der Welt)
Am 19. Februar starb der Meister­
denker und große Erzähler
Umberto Eco. Aus diesem Anlass senden wir eine legendäre
Lesung und Diskussion Umberto
Ecos vom Herbst 2004, in der
Eco im Haus der Kulturen der
Welt in Berlin seinen autobiografischen Roman ›Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana‹
vorstellte und mit den Literaturkritikern und ausgewiesenen
Italienkennern Luzia Braun und
Dirk Schümer sowie seinem
deutschen Übersetzer Burkhart
Programmerläuterungen
Kroeber diskutierte. In dem
prächtig illustrierten Prosawerk
erzählt Eco die Geschichte eines
Antiquars, der sein Gedächtnis
verloren hat und anhand erster
Kindheits- und Jugendlektüren,
insbesondere Comics, sein Leben
zu rekonstruieren versucht. Wie
alle seine Romane seit ›Der Name
der Rose‹ ist auch ›Die geheimnisvolle Flamme der Königin
Loana‹ eine überraschende Collage histori­schen Materials, in
diesem Buch jedoch nähert Eco
sich viel stärker als sonst der Gegenwart und der Geschichte der
eigenen Generation, denn ›Die
geheimnisvolle Flamme der
Königin Loana‹ führt in die Zeit
des italienischen Faschismus,
den Kult des Schreckens und der
Befreiung daraus mit Hilfe der
Trivialliteratur.
22.05Atelier neuer Musik
Zweifelnde Suchbewegungen
Der Berliner Komponist
Eres Holz
Von Ingo Dorfmüller
Vom Computer gesteuerte mathe­
matische Logik dient der Musik
des 1977 nahe Tel Aviv geborenen
Komponisten Eres Holz als
Grund­lage. Doch es geht in
seinen Werken ebenso darum,
genau diese Logik zu durchbrechen. In Kompositionen wie dem
Quintett (2009) oder dem Ensemblestück ›Kataklothes‹ (2015)
versucht Holz von einem Standpunkt technischer Avanciertheit
aus die musikalische Tradition
einzuholen: tonale Gravitation
ohne Tonalität. Auch für Sarah
Nemtsovs MEKOMOT-Projekt,
das mit Neuer Musik und liturgischen Gesängen alte und neue
Synagogen, vergessene und gegenwärtige Orte jüdischen Lebens
zum Klingen bringt, hat Eres Holz
einen Beitrag geleistet. Er wählte
mit Allen Ginsbergs großem
Kaddisch-Poem einen Text, der
in einem deutlichen Spannungsverhältnis zur religiösen Tradition
steht. Die zweifelnde, skrupulöse
Suchbewegung im ›Labyrinth der
Identität‹, die Eres Holz dem
Text ablauscht, treibt möglicherweise auch sein eigenes Schaffen
an.
23.05Lange Nacht
Höfling und Revolutionär
Eine Lange Nacht über
das Leben Voltaires
Von Kai Lückemeier
Regie: Stefan Hilsbecher
Kein Autor verkörpert die Aufbruchsstimmung des 18. Jahrhunderts stärker als Voltaire.
»Verbrennt eure Gesetze und
macht deren neue! Woher die
neuen nehmen? Aus der Vernunft!«, so formulierte er den
Schlachtruf eines neuen, freieren
Denkens – im Geist der Aufklärung, der Toleranz und des humanitären Fortschritts. Bis heute
bezeichnen die Franzosen die
Epoche zwischen Rokoko und
Revolution als das Zeitalter Voltaires. Die außergewöhnliche
literarische Begabung Voltaires,
1694 als jüngster Sohn eines
königlichen Hofrats im Herzen
von Paris geboren, macht sich
früh bemerkbar. Doch erst als er
1726 nach einem Konflikt mit
einem Mitglied des Hochadels
ins Londoner Exil gehen musste
und mit dem naturwissenschaftlich-kritischen Denken des englischen Empirismus in Berührung kam, entwickelte sich das
›enfant terrible‹ des literarischen
Rokoko zum begeisterten Vertreter der Aufklärung. Seine ›Philosophischen Briefe‹ von 1734
waren eine schonungslose Abrechnung mit den französischen
Verhältnissen. Sein Streben nach
Anerkennung trieb ihn an den
Hof von Versailles, an dem er
mittels hemmungsloser Selbstverleugnung eine glänzende Stellung gewann – bis er schließlich
in Ungnade fiel. Als die Marquise
du Châtelet, die große Liebe
seines Lebens, 1749 im Kindbett
starb, folgte er einem Ruf Friedrich des Großen an den Pots­
damer Hof, doch das preußische
Intermezzo endete nach nur drei
Jahren ähnlich unrühmlich wie
sein Abschied von Versailles.
Seine historische Bedeutung
beruht jedoch vor allem auf dem
Schaffen in den folgenden Jahren,
fern des höfischen Lebens. Er
vollendete sein philosophisches
Hauptwerk und eine Universalgeschichte, die in der Geschichts­
wissenschaft neue Maßstäbe
setzte. Nebenbei engagierte er
sich als Anwalt der Entrechteten,
was ihm im französischen Volk
den Beinamen ›Freund der Unglücklichen‹ eintrug und dazu
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führte, dass sich seine späte
Rückkehr in seine Heimatstadt
Paris zu einem wahren Triumphzug gestaltete. Die ›Lange Nacht‹
über den Höfling und Revolutionär versucht eine Annäherung
an das wechselvolle Leben des
Francois Marie Arouet, genannt
Voltaire.
So 29. Mai
9.30Essay und Diskurs
M Spanisches Denken (2/2)
Der Soziologe und Historiker
Emmanuel Rodríguez im
Gespräch mit Barbara Eisenmann
Emmanuel Rodríguez ist Professor für Politische Geografie an
der Universität Complutense
Madrid. Als Ausgangspunkt seiner Überlegungen zur Radikalisierung der Demokratie dienen
ihm die neuen sozialen Bewegungen in Spanien. Was für eine
Demokratie könnte das sein, die
der ›Diktatur des Finanzkapitals‹
eine ›wirkliche Demokratie‹ entgegenhält? Barbara Eisenmann
dokumentiert in zwei Gesprä­chen
mit kritischen und aktivistischen
Intellektuellen, wie das Soziale
und Politische rekonstruiert und
Konzepte wie ›das Gemeinsame‹
oder ›Demokratie‹ in Spanien
neu bestimmt werden.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Mathematiker Christian
Hesse im Gespräch mit Joachim
Scholl
Wie rechnet man 13 x 17? Fangen
Sie erst gar nicht damit an, sondern warten Sie, wie Christian
Hesse es erklärt – es geht blitzschnell, wie mit Zauberhand, ist
aber ›nur‹ reine Mathematik! Mit
– im Wortsinn – ›zahlreichen‹
Büchern und einer populären
Kolumne in der ›ZEIT‹ hat sich
der deutsche Professor Christian
Hesse zu einem wahren Mathematik-Matador entwickelt. Er
versteht es glänzend, die Faszination seines Faches einem breiten Publikum zu vermitteln. Mit
Christian Hesse kann man nun
auch in den ›Zwischentönen‹
rechnen.
Programmerläuterungen
15.05Rock et cetera
Gestörte Romantik: die englische
Indie-Folk-Band Daughter
Von Paul Baskerville
Jahrelang war Elena Tonra eine
Solokünstlerin ohne einen Plat­
ten­vertrag. Eines Tages lernte sie
den Schweizer Igor Haefelli und
den Franzosen Remi Aguilella
kennen und gründete mit ihnen
Daughter. Anfang 2016 erschien
das zweite Album der in England
lebenden Band. Daughter verbinden düstere Indie-Folk-Songs
mit sanfter Elektronik zu schöner,
aber etwas gestörter Romantik.
20.05Freistil
Der Wahn der Alchemisten
Auf der Suche nach dem Stein
der Weisen
Von Ulrike Klobes
und Matthias Käther
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
Kaum ein anderes Thema des
Mittelalters ist dank moderner
Fantasyromane und Computerspiele so populär wie die Suche
nach dem ominösen Stein der
Weisen. Leser von Joanne K.
Rowling oder Kai Meyer mögen
das für dichterische Fantasie halten – doch der Traum vom Wunderstein, der Krankheiten heilt
und unedle Metalle in Gold verwandelt, hat seit Menschengedenken nicht nur Dichter, sondern
auch Wissenschaftler und Philosophen fasziniert. Das euro­päi­
sche Porzellan und das Element
Phosphor sind Nebenprodukte
der fieberhaften Stein-Suche.
Das Wort Elixier bedeutet nichts
anderes als Stein der Weisen –
›El Iksir‹. Begriffe wie Opus
magnum und Adept lassen sich
direkt aus der Suche nach diesem
Stein herleiten. Warum ließen sich
so viele Forscher, Philoso­phen
und Esoteriker jahrhundertelang
nicht davon abbringen, etwas
aufzufinden, das es offensichtlich
nicht gibt? Ist der Stein nur eine
Metapher? Gibt es Menschen,
die ihn immer noch suchen?
Und warum spielt er ausgerechnet heute in der Literatur wieder
so eine große Rolle?
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