Programmvorschau 5. bis 11. September 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 36. Mo 5. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: In Berlin wird die Neue Synagoge eingeweiht 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Balsam, Lehrerin, Heimat Wie Musik Geflüchteten hilft Von Dagmar Penzlin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama Brandenburgische Sommerkonzerte 2016 Heinrich Schütz ›Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn‹, SWV 40 für vier Chöre und Basso continuo Johann Sebastian Bach ›Komm, Jesu, komm‹, BWV 229 für zwei Chöre und Basso continuo ›Fürchte dich nicht, ich bin bei dir‹, BWV 228 für zwei Chöre und Basso continuo Johannes Br ahms ›Fest- und Gedenksprüche‹, op. 109 für Chor a cappella Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur, BWV 1009 für Violoncello solo Johannes Br ahms ›Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen‹, op. 74 Nr. 1 für Chor a cappella Arnold Schönberg ›Friede auf Erden‹, op. 13 für Chor a cappella Aleke Alpermann, Violoncello Arno Schneider, Orgel Rundfunkchor Berlin Leitung: Gijs Leenaars Aufnahme vom 27.8.16 aus dem Dom des Oderbruchs, Neuküstrinchen Am Mikrofon: Rainer Baumgärtner 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 6. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Der amerikanische Außenminister James F. Byrnes hält seine ›Rede der Hoffnung‹ 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Low Carb: Weniger Kohlenhydrate, bessere Gesundheit? Studiogast: Prof. Michael Ristow, Ernährungswissenschaftler und Internist, Professor für Energie stoffwechsel an der ETH Zürich Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Die 40 Tage von Ossola Besuch in einer vergessenen Partisanenrepublik Von Mirko Schwanitz Regie: Beatrix Ackers DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Woran man einen Juden erkennen kann. Eine Untersuchung Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Noam Brusilovsky Regie: der Autor Sound, Ton und Technik: Albrecht Panknin Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron Löwenberg, Eve Slatner, Deleila Piasko und Joey Zimmermann Mentorin: Elisabeth Panknin Redaktion: Sabine Küchler DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2016/ca. 49' Ursendung 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *David Liebman und Richie Beirach David Liebman, Tenor- und Sopransaxofon Richie Beirach, Piano Aufnahme vom 6.5.16 beim Jazzfest Bonn aus dem Beethovenhaus Kammermusiksaal Am Mikrofon: Michael Kuhlmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 7. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Gisela von Wysocki, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 450 Jahren: Der osmanische Sultan Süleyman der Prächtige gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Keusch und schön Muslimische Mode in Frankreich Von Suzanne Krause 20.30Lesezeit *Gisela von Wysocki liest aus ihrem neuen Roman ›Wiesengrund‹ (1/2) (Teil 2 am 14.9.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Wie sagen wir’s dem Volk?‹ Matthias Deutschmanns aktuelles Programm mit Fragen ohne Antworten Von Regina Kusch und Andreas Beckmann 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal ›Beflügelte Orgel‹ Georg Friedrich Händels Orgelkonzerte, op. 7 in der Fassung für Klavier und Orchester (Teil 2/2) Matthias Kirschnereit, Klavier Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Lavard Skou Larsen Aufnahmen vom März 2014 Am Mikrofon: Dagmar Penzlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 8. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der tschechische Komponist Antonín Dvořák geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Pennäler im Chefsessel *Schülerfirmen auf der Spielwiese der Wirtschaft Am Mikrofon: Armin Himmelrath Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen Giacomo Meyerbeer (1791 – 1864) ›Les Patineurs‹. Ballettsuite National Philharmonic Orchestra Leitung: Richard Bonynge ›Mi batte il cor – O paradiso‹, Rezitativ u. Arie des Vasco da Gama aus dem 4. Akt aus: ›L’ Africaine ou Vasco da Gama‹. Oper Vasco da Gama: Jussi Björling, Tenor Leitung: Nils Grevillius ›Bellah! Ma chèvre chérie! – Dors, petite‹, Wiegenlied der Dinorah aus dem 1. Akt ›Dieu! comme cette nuit... Ombre légère‹, Schattenarie der Dinorah aus dem 2. Akt aus: ›Dinorah oder Die Wallfahrt nach Ploërmel‹. Opéra comique in 3 Akten Dinorah: Joan Sutherland, Sopran Orchestre de la Suisse Romande Leitung: Richard Bonynge 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 9. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der Schweizer Botaniker Augustin-Pyrame de Candolle gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 5 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Geht in Ordnung – sowieso – genau Eine Reise ins Land der Dummdeutschen mit Eckhard Henscheid Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Große Show mit gutem Bluesgefühl (2/2) Die Hamburger Band WellBad Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Aktuelles aus Pop, Rock, Indie Am Mikrofon: Thomas Elbern 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 10. September 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Antichrist Von Anja Herrenbrück Regie: Thomas Leutzbach und Anja Herrenbrück Mit Hansi Jochmann, Rick Okon, Anne Moll, Peter Miklusz, Barnaby Metschurat, Erika Skrotzki u.a. WDR 2015/51'20 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik, u.a. Vor 45 Jahren veranstaltete George Harrison in New York die legendären Concerts for Bangladesh. Mit dabei waren neben anderen Ravi Shankar, Mick Jagger und Bob Dylan. Im gleichen Sommer veröffentlichete die englische Band The Who ihr Classic-RockAlbum ›Who´s Next‹. Am Mikrofon: Udo Vieth 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Christof Lenzen, Gera 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die britische Alpinistin Lucy Walker gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Geigerin Viktoria Mullova 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Schweiz auf Zeit: Die internationale Parallelwelt am Genfer See Mit Reportagen von Stefanie Müller-Frank Am Mikrofon: Anne Raith DLF 2014 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Aus dem Leben eines Taugenichts Von Joseph von Eichendorff Bearbeiter: Hellmut von Cube Regie: Gert Westphal Komposition: Bernd Scholz Mit Harald Braun, Erik Schuman, Hilde Mikulicz, Gustl Halenke, Max Mairich, Ingrid Pan, Walter Richter, Gisela Litz, Pinkas Braun, Traute Rose, u.a. BR 1957/102'57 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Streben nach der großen Synthese Das Doelen Kwartet spielt Sándor Veress‘ Streichquartette Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 11. September 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Beat Furrer Xenos fürEnsemble Friedrich Cerha Bruchstück, geträumt Ensemble Modern Orchestra Leitung: Beat Furrer 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Jean Sibelius Sinfonie Nr. 4 a-Moll, op. 63 Berliner Philharmoniker Leitung: Sir Simon Rattle 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Georg Philipp Telemann ›Gott Zebaoth in deinem Namen‹. Kantate zum 16. Sonntag nach Trinitatis für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Chor, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo, TWV 1:698 Veronika Winter, Sopran Lena Susanne Norin, Alt Jan Kobow, Tenor Ekkehard Abele, Bass Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max Jan Pieterszoon Sweelinck Fantasie für Orgel a-Moll, PD 57 Bernard Winsemius, Orgel Johann Sebastian Bach ›Christus, der ist mein Leben‹. Kantate am 16. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 95 Dorothee Mields, Sopran Hans Jörg Mammel, Tenor Thomas Bauer, Bass Chor und Orchester: Collegium Vocale Gent Leitung: Philippe Herreweghe 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort »Wer hat, dem wird gegeben« Von der paradoxen Logik des Christentums Von Sabine Pemsel-Maier Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der amerikanische Maler John G. Rand erhält ein Patent auf seine Bleitube 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Über die Parteienfreiheit (1/2) *Essay zum NPD-Verbotsverfahren 2016 Von Claus Leggewie und Horst Meier (Teil 2 am 18.9.16) 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der St. Marienkirche in Berlin Predigt: Pfarrer Gregor Hohberg 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Philosoph und Künstler Marcus Steinweg im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *›Wunschmaschinenmusik‹ Der Schöpfer elektronischer Klänge Peter Baumann Von Andreas Dewald 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 7 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Glück up your life! Ratgeberliteratur im Alltagstest Von Simon Kamphans Regie: der Autor, Kristina Huch und Matthias Lang WDR 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Zwischen Rückschau und Aufbruch Musik vom Kammermusikfest Spannungen Am Mikrofon: Sylvia Systermans Johannes Br ahms Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur, op. 99 György Ligeti Trio für Horn, Violine und Klavier Claude Debussy Zwei Tänze für Harfe und Streicher, L. 103 Robert Schumann Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 44 Isabell Faust, Violine Elisabeth Kufferath, Violine Christian Tetzlaff, Violine Byol Kang, Violine Sophie Wang, Violine Maya Meron, Viola Hanna Weinmeister, Viola Kian Soltani, Violoncello Gustav Rivinius, Violoncello Jana Boušková, Harfe Marie-Luise Neunecker, Horn Lars Vogt, Klavier Aaron Pilsan, Klavier Aufnahme vom 21.6.16 aus dem Wasserkraftwerk Heimbach 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 5. September 20.10Musikszene Balsam, Lehrerin, Heimat Wie Musik Geflüchteten hilft Von Dagmar Penzlin Musik verbindet, gibt Energie und spendet Trost. Über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweg. Erfreulich, dass in ganz Deutschland Initiativen zu beobachten sind, die mit Musikprojekten Geflüchtete erreichen wollen. Insbesondere seitdem im vergangenen Jahr verstärkt Menschen in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen, haben zahlreiche Kulturinstitutionen und ehrenamtlich Engagierte musikalische An gebote geschaffen. Das Spektrum reicht von Willkommenskonzerten und Paten-Netzwerken etwa für den Opernbesuch bis hin zu Chören, in denen bundesweit Einheimische und Geflüchtete zusammen singen und sich begegnen. Regelmäßig besuchen an vielen Orten in Deutschland Musikerinnen und Musiker Flüchtlingsunterkünfte, nicht nur, um zu unterrichten, sondern auch, um die Menschen und die Musik aus deren Heimatländern kennenzulernen. Zugleich suchen geflüchtete Profimusiker nach neuen Aufgaben. So gibt es Exilorchester, die syrische und europäische Klassik spielen. Di 6. September 19.15Das Feature Die 40 Tage von Ossola Besuch in einer vergessenen Partisanenrepublik Von Mirko Schwanitz Regie: Beatrix Ackers DLF 2016 Im September 1944 befreiten italienische Partisanen das OssolaTal. Im Norden Italiens keilt es sich als 1 600 Quadratkilometer großes Dreieck zwischen die Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Am 10. September 1944 gründeten Partisanen hier die Republik Ossola. Sie installierten eine zivile Regierung, eine auf demokratischen Prinzipien be ruhende Justiz, begannen, das faschistische Schulsystem zu reformieren, schlossen Handelsverträge mit der Schweiz. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert nicht nur das Haus des Widerstands in Fondotoce an dieses vergessene Kapitel des Krieges. Die Spuren der Kämpfe sind noch heute sichtbar in den verlassenen Dörfern der heute fast unzugänglichen Berge des Val Grande. Nur noch wenige wissen, dass das demokratische Nachkriegsitalien seinen Ursprung in den Gesetzen und Verordnungen der Partisanen republik Ossola hatte und dass sich hier eines der dramatischsten Kriegskapitel in den Alpen ereignete. 20.10Hörspiel Woran man einen Juden erkennen kann. Eine Untersuchung Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Noam Brusilovsky Regie: der Autor Sound, Ton und Technik: Albrecht Panknin Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron Löwenberg, Eve Slatner, Deleila Piasko und Joey Zimmermann Mentorin: Elisabeth Panknin Redaktion: Sabine Küchler DLF in Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch 2016/ca. 49' Ursendung Sechs jüdische Schauspieler befinden sich auf der Suche nach dem jüdischen Körper – nach einem Tabu, nach einer jahrhundertealten Projektionsfläche von Abwertung und Abgrenzung. Sie suchen nach ihrem eigenen Körper und nach dem Körper ihrer Familienmitglieder, der Holo caustopfer. Allerdings erscheint nach dem Holocaust anstelle des jüdischen Körpers eine Leerstelle, ein schwarzes Loch oder ein weißer Fleck. In einer Collage historischer Texte und biografischer Erzählungen nimmt der jüdische Körper, ein Phantom der deutschen Gesellschaft, wieder Gestalt und Kontur an. Und trotzdem wird der Wunsch nach jüdischer Sichtbarkeit auch fragwürdig, als die Schauspieler sich selbst mit Stereotypen wie ›plattfüßig‹, ›langnasig‹ und ›dunkelhaarig‹ beschreiben. Kann der jüdische Körper überhaupt ein 8 normaler Körper sein? Das Stück mäandert zwischen Drama, Slapstick und Revue, Groteske, Requiem und Ritual. Der jüdische Körper wird mit allen Mitteln gesucht, aufgebaut, untersucht und wieder vernichtet. 21.05Jazz Live David Liebman und Richie Beirach David Liebman, Tenor- und Sopransaxofon Richie Beirach, Piano Aufnahme vom 6.5.16 beim Jazzfest Bonn aus dem Beethovenhaus Kammermusiksaal Am Mikrofon: Michael Kuhlmann Nicht mehr lange, und sie können auf ein halbes Jahrhundert musikalischer Kooperation zurückblicken: der Saxofonist Dave Liebman und der Pianist Richie Beirach. Die beiden trafen sich zum ersten Mal Ende der 60erJahre in den legendären Lofts ihrer Heimatstadt New York und spielten dann in unterschiedlichsten Formationen zusammen – frei und eruptiv, aber auch klangbewusst und in aufgeklärtem Umgang mit der Tradition. Geistiger Kern aller Kooperationen war nach Worten Liebmans und Beirachs aber immer ihre Zusammenarbeit im Duo. Dort exponiere man sich total, erklärt Beirach – und Liebman ergänzt, dass im Duo, ohne Rhythmusgruppe oder andere Mitmusiker, jeder einzelne Ton zusätzlich an Bedeutung gewinne. Heute sind die beiden daran interessiert, die Intensität ihres Zusammenspiels noch einmal zu steigern, auf besondere Art: indem sie sich verstärkt mit Jazzballaden befassen. Zugleich erkunden sie die Standards des Great American Songbook – erst dort zeige sich, wie gut ein Musiker wirklich spielen könne, meinen die beiden. Die Kunst sei es, so Richie Beirach, in jedem Konzert anders und doch jedesmal künstlerisch vollendet zu spielen. Programmerläuterungen Mi 7. September 20.30Lesezeit Gisela von Wysocki liest aus ihrem neuen Roman ›Wiesengrund‹ (1/2) (Teil 2 am 14.9.16) Gisela von Wysocki, geboren und lebend in Berlin, Essayistin, Theater- und Hörspielautorin, Literaturkritikerin, studierte Musikwissenschaft in Berlin und Wien und Philosophie bei Theodor W. Adorno. Letzteres ist kein beiläufiges biografisches Datum, sondern ein Schlüssel zur Person und zu ihrer Zeit überhaupt: die Begegnung mit Theodor Wiesengund Adorno nämlich. Eben diese wird in in ihrem Roman ›Wiesengrund‹ erzählt. Sterne sind aus Plasma und Gas gemacht. Der Vater, ein weit über Salzburg hinaus bekannter Astrophysiker, muss es wissen. Hanna Werbezirk hält sie trotzdem für ewig. Und hat wenig Lust, ihm als Assistentin in seinem astronomischen Labor zu dienen. Im Nachtstudio hört sie heimlich die Vortragsfolge eines Autors, dessen Name sie sich merken wird. Wiesengrund. Er könnte hilfreich sein, für sie die Frage nach der Beschaffenheit der Sterne zu klären. Seine Worte, wendig und wandlungsfähig, eröffnen ihr den Blick in eine Welt mit eigenen Gesetzen. Das Gefühl einer Komplizenschaft mit dem radiofonen Mitternachtsbesucher macht aus der Lektüre seiner Schriften ein von Herzklopfen begleitetes Ereignis. Als Studentin der Philosophie reist Hanna einige Jahre später nach Frankfurt am Main, um Wiesengrund in natura zu erleben – und gerät in gänzlich neue Sphären. Die politischen Turbulenzen der Zeit wirken auch in ihre neuen Lebensverhältnisse hinein. Vor allem aber steht sie jenem magischen Feld gegen über, das sie selbst um den hazardeurhaften Denker errichtet hat. Gisela von Wysocki promovierte über den österreichischen Dichter Peter Altenberg und wurde für ihre Buchveröffent lichungen wie ›Die Fröste der Freiheit‹, ›Weiblichkeit und Modernität‹ und für ihre Bühnenstücke wie ›Abendlandleben‹ oder ›Schauspieler Tänzer Sängerin‹ gerühmt. Ihr erster Roman ›Wir machen Musik‹ erschien 2010, nun gefolgt von ›Wiesengrund‹. Nach einem kurzen Gespräch liest die Autorin selbst aus ihrem Buch. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder ›Wie sagen wir’s dem Volk?‹ Matthias Deutschmanns aktuelles Programm mit Fragen ohne Antworten Von Regina Kusch und Andreas Beckmann Als Matthias Deutschmann vor 30 Jahren sein erstes Programm ›Eine Schnauze voll Deutschland‹ auf die Bühne brachte, war gerade der Reaktor von Tschernobyl explodiert. Für die links-alternative Bewegung, der er nahe stand, schien die Zeit reif für einen radikalen Wandel der Gesellschaft. Für das politische Spitzenpersonal, das damals von Helmut Kohl angeführt wurde, hatte er, wie fast alle Kabarettisten, nur Spott übrig. Heute erzählt er immer noch gern mal einen Politikerwitz, fragt sich aber gleichzeitig, ob er etwa Angela Merkel nicht unterstützen müsste gegen diejenigen, die jetzt das Land umkrempeln wollen – mit der Parole ›Wir sind das Volk!‹ Die Zeit der Eindeutigkeiten und der Besserwisserei sei vorbei, stellt Matthias Deutschmann fest, und »ich fühle mich wohler denn je«. 22.05Musikforum Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal ›Beflügelte Orgel‹ Georg Friedrich Händels Orgelkonzerte, op. 7 in der Fassung für Klavier und Orchester (Teil 2/2) Matthias Kirschnereit, Klavier Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Lavard Skou Larsen Aufnahmen vom März 2014 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Dagmar Penzlin »Händel liefert ein Aufbackbrötchen!« So beschreibt der Pianist Matthias Kirschnereit, wie er die Kompositionen von Georg Friedrich Händel erlebt. Für ihn ist es ein Balanceakt, Händels Werke zu spielen und sich improvisierend anzueignen. Der Hamburger 9 Musiker hat im Deutschlandfunk Kammermusiksaal alle Orgelkonzerte von Händel auf CD eingespielt. Und zwar auf einem modernen Flügel. Kirschnereit hat sich einen Namen gemacht als Spezialist für Mozarts Klaviermusik und die des 19. Jahrhunderts. So nähert er sich Händel weniger als Alte-Musik-Experte, sondern als Vollblutmusiker, der sich gern von Händels Musizierlust anstecken lässt. Nach den sechs Orgelkonzerten opus 4 und den Konzerten Nummer 13 bis 16 vollenden die Orgelkonzerte opus 7 seine Gesamtaufnahme. Eine Sammlung, die der Londoner Verleger John Walsh 1761 – zwei Jahre nach Händels Tod – herausgegeben hat. Sie vereint unterschiedliche Werke: vom imposanten, fast 20-minütigen Konzert aus dem Jahr 1740 bis hin zum fragmentierten Spätwerk von 1759. Do 8. September 10.10Marktplatz M Pennäler im Chefsessel Schülerfirmen auf der Spielwiese der Wirtschaft Am Mikrofon: Armin Himmelrath Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Dass Schülerinnen und Schüler zu wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge wissen, wird immer wieder beklagt. Doch es gibt ein pädagogisches Gegenmittel: die Gründung von Schülerfirmen, in denen Kinder und Jugendliche die Chefs sind und ihre unternehmerischen Ideen ausprobieren können. Welche gelungenen Beispiele für Schülerfirmen gibt es – und woran scheitern andere Projekte? Welche formellen, juristischen und schulischen Hürden müssen bei der Gründung einer Schülerfirma bedacht werden? Wer haftet, wenn doch einmal etwas schief läuft? Wie sinnvoll ist dieser zugleich spielerische und ernste Zugang zum Thema Wirtschaft? Warum lassen sich immer mehr Schulen auf diese Form der Projektarbeit ein? Über diese und Ihre und Eure Fragen zum Thema Schüler firmen spricht Armin Himmelrath mit Schülerinnen und Schülern sowie Experten. Programmerläuterungen Fr 9. September 20.10Das Feature Geht in Ordnung – sowieso – genau Eine Reise ins Land der Dummdeutschen mit Eckhard Henscheid Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 Eckhard Henscheid bildete zusammen mit F. K. Waechter, Hans Traxler und Robert Gernhardt das Herz der Neuen Frankfurter Schule um die Satire-Zeitschriften pardon und Titanic. Mit seinem autobiografisch gefärbten Romanwerk ›Trilogie des laufen den Schwachsinns‹ – bestehend aus ›Die Vollidioten. Ein histori scher Roman aus dem Jahr 1972‹, ›Geht in Ordnung – sowieso – genau‹ und ›Die Mätresse des Bischofs‹ – erlangte er in den 70er-Jahren Kultstatus. Henscheid studierte Germanistik und Publizistik in München, bevor er zu seinem nimmermüden Kampf gegen die Dummheit angetreten ist: Mit Romanen, Theaterstücken, Zeichnungen, Kritiken und Glossen – und hin und wieder auch vor Gericht – bekämpft er das ›Dummdeutsch‹ und die ›Steindummen‹, seine Gegner. Gegen die Dummheit, wir wissen es, streiten sogar die Götter vergeblich. Aber sie bringen dabei nicht so hochkomische Werke hervor wie Eckhard Henscheid. Anlässlich seines 75. Geburtstags begibt sich das Feature mit Eckhard Henscheid auf Forschungsreise ins Land der Dummdeutschen. 21.05On Stage Große Show mit gutem Bluesgefühl (2/2) Die Hamburger Band WellBad Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfest Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen Wenn er nicht gerade Filmmusik komponiert, ist der 27-jährige Sänger Daniel Welbat mit seiner Band WellBad aktiv. Rock, Blues und Soul sind die Genres, die seine Musik grob beschreiben, und gesanglich hat der Ausnahmekünstler Tom Waits den Hamburger Musiker Welbat deutlich beeinflusst. 2015 gewann WellBad die German Blues Challenge und hat Deutschland beim internationalen Wettbewerb in Memphis vertreten. Bei ihrem Auftritt auf dem Eutiner Marktplatz spielte die gut abgestimmte Formation WellBad ausschließlich Eigenkompositionen – ein Auftritt von großem Format. Sa 10. September 0.05Mitternachtskrimi Antichrist Von Anja Herrenbrück Regie: Thomas Leutzbach und Anja Herrenbrück Mit Hansi Jochmann, Rick Okon, Anne Moll, Peter Miklusz, Barnaby Metschurat, Erika Skrotzki u.a. WDR 2015/51'20 In einer bolivianischen Mennoniten-Gemeinde wird ein hoher Geistlicher getötet. Martha Casazola ist im benachbarten Santa Cruz de la Sierra eigentlich für Drogendelikte zuständig und übernimmt den Fall nur ungern. Sie stützt sich dabei auf ihren Assistenten Guillermo Valdes, der zu ihrer Überraschung selbst von Mennoniten abstammt und deren eigentümliche Sprache, das Plautdietsch, versteht. Im Zentrum der Ermittlungen stehen dabei ein junger Lehrer, der mit seinen liberaleren Einstellungen für Streit sorgt, und dessen Frau Johanne. Auch sie gilt in der Gemeinschaft als aufrührerische Außenseiterin. Dafür gibt es einen Grund, aber das Schweigen der eingeschworenen Gemeinschaft ist nur schwer zu brechen. 10 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Geigerin Viktoria Mullova Manchmal muss Vikoria Mullova weinen, wenn sie an ihre Kindheit zurückdenkt: 1959 in Russland geboren, begann sie schon mit vier Jahren Geige zu spielen, mit zwölf gab sie ihr erstes Konzert – da war kein Platz für Freizeit. Trotzdem ist sie heute für das regelmäßige Üben damals dankbar. Schließlich ist das mit einer der Gründe, warum sie früh bereits sehr erfolgreich wurde. Mit den Preisen, die Viktoria Mullova dann zu Beginn der 80er-Jahre beim Sibelius- und beim Tschaikowsky-Wettbewerb gewann, stieg auch ihr Bekanntheitswert im Westen. 1983 verließ die Russin ihre Heimat, nutzte eine Finnland-Tournee zur Flucht und verfolgte ihre internationale Karriere zunächst von Kanada aus. Später zog sie in die USA und dann nach London, wo die Geigerin nun seit über 20 Jahren lebt. Viktoria Mullova ist eine vielseitige Instrumentalistin, die mit allen großen Orchestern gespielt hat und deren Repertoire nicht nur die ganze Bandbreite des barocken, klassischen und modernen Repertoires umfasst, sondern auch Musik aus dem Bereich der Weltmusik, des Pop und des Jazz. Was sie selbst am liebsten hört und welche Musik ihr besonders viel bedeutet, präsentiert sie uns heute am Mikrofon von ›Klassik-Pop-et cetera‹. 11.05Gesichter Europas Schweiz auf Zeit: Die internationale Parallelwelt am Genfer See Mit Reportagen von Stefanie Müller-Frank Am Mikrofon: Anne Raith DLF 2014 195 000 Menschen leben in Genf. 70 000 davon auf Zeit: Diploma ten, Mitarbeiter von internationa len Organisationen oder Manager, die von ihrer Firma ins Ausland geschickt wurden. Für die meisten der sogenannten Expats ist Genf nur eine Zwischenstation, bis sie mit ihren Familien wieder die Umzugskisten packen und weiterziehen müssen. Und so hat sich in der Stadt am Lac Léman eine eigene Subkultur gebildet – mit vielsprachigen Hebammen, Programmerläuterungen k oreanischen Origamifaltclubs und einem eigenen UNO-Strand. Die Behörden betreiben zwar ein offizielles Willkommenszentrum, bieten Sprachkurse und Stadtführungen für Zugezogene an, aber der Alltag von Schweizern und Expats verläuft in Genf eher nebeneinander. 20.05Hörspiel Aus dem Leben eines Taugenichts Von Joseph von Eichendorff Bearbeiter: Hellmut von Cube Regie: Gert Westphal Komposition: Bernd Scholz Mit Harald Braun, Erik Schuman, Hilde Mikulicz, Gustl Halenke, Max Mairich, Ingrid Pan, Walter Richter, Gisela Litz, Pinkas Braun, Traute Rose, u.a. BR 1957/102'57 Der Sohn eines fleißigen Müllers ist ein Träumer und hält vom Geigenspiel mehr als von lohnbringender Arbeit. Darum entlässt ihn der Vater gern in die Welt, auf dass sie ihm den Kopf zurechtsetze. Zum guten Schluss seiner Wanderschaft beschert ihm das Schicksal, das den Kindern der Romantik immer hold war, nicht nur eine schöne Frau, sondern auch noch ein Schloss... 22.05Atelier neuer Musik Streben nach der großen Synthese Das Doelen Kwartet spielt Sándor Veress‘ Streichquartette Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Egbert Hiller Der ungarische Komponist Sándor Veress (1907 – 1992) betonte stets seine Verankerung in der Tradition. Allerdings strebte er ihre Verschmelzung mit zeitgenössischen Strömungen zu einer ›großen Synthese‹ an, die er auch im Sinne eines humanistischen Ideals als Verpflichtung zur verantwortungsvollen künstlerischen wie zivilisatorischen Weiter entwicklung auffasste. Verkörpert sah er dieses Ideal vor allem in der Melodie. Allein sie war für ihn »der Garant für die Erziehung des Menschengeschlechts«. Allerdings band Veress seine Melodien stets in dichte musikalische Strukturen ein, wie das Doelen Kwartet in seinen zwei Streichquartetten und dem Streichtrio eindringlich hervorhebt. 23.05Lange Nacht Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz »Die jüngere Schwester der jüdi schen Erde«, »das gelobte Land am Rande der Welt«, in poetischen Bildern beschreibt der russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam seine Eindrücke einer Reise durch die Republik Armenien. Es ist der Blick eines verfolgten Dichters auf ein uraltes christliches Kulturvolk, das seinerseits verfolgt und Opfer eines Genozids geworden war. Mit der Verhaftung von über 200 armenischen Intellektuellen am 24. April 1915 im damaligen Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, setzte eine gezielte und geplante Tötungsmaschinerie ein, der nur wenige entkamen. Auch 100 Jahre danach will die Türkei das Geschehen nicht als Völkermord anerkennen. Eine schwärende Wunde für die in der Diaspora lebenden Armenier: »Es gibt kein Familientreffen, keine Feier, wo dieses Thema nicht zur Sprache käme«, sagt Mihran Dabag, Gründer des Instituts für Genozid- und Diaspo raforschung in Bochum und selbst armenischer Herkunft, »Armenier teilen ihre Geschichte in vor dem Verbrechen und nach dem Verbrechen«. In einer ›Langen Nacht‹ über armenische Erinnerungswelten kommen Armenier aus Deutschland wie auch aus Frankreich zu Wort, dem Land mit der größten armeni schen Diaspora in Europa. Ganz unterschiedliche Lebensläufe, die doch alle eines gemeinsam haben: die über Generationen wachgehaltene Erinnerung an das Schicksal ihres Volkes. Wie es sich anfühlt, in Deutschland auf türkische Nationalisten und Genozid-Leugner zu treffen, auch darüber sprechen junge deutsche Armenier in dieser ›Langen Nacht‹. 11 So 11. September 9.30Essay und Diskurs M Über die Parteienfreiheit (1/2) Essay zum NPD-Verbotsverfahren 2016 Von Claus Leggewie und Horst Meier (Teil 2 am 18.9.16) Die 1964 gegründete Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ist fortwährend in der gesellschaftlichen und politi schen Diskussion und in vieler Hinsicht ein Ärgernis. Wähler bringt sie kaum hinter sich, Mitglieder hat sie wenige, der Zustand der Partei ist desolat und die Konkurrenz AfD zieht ihr davon. Derzeit bemüht sich der Bundesrat, nach einem 2003 gescheiterten, von Bundesregierung und Bundestag mitgetragenen Versuch, erneut um ein Verbot. Vor dem Bundesverfassungs gericht, dem allein es laut Grundgesetz obliegt, die Verfassungsmäßigkeit der Partei zu prüfen, kamen im März 2016 alle Seiten zu Wort. Das Urteil steht kurz bevor. Claus Leggewie und Horst Meier haben den Prozess in Karlsruhe begleitet. Sie ziehen mit ihren Notizen und Mitschriften eine Bilanz des Verfahrens und ordnen es rechts- und demokratiepolitisch ein. Prof. Dr. Claus Leggewie, Politikwissenschaftler und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, und Autor und Jurist Dr. Horst Meier gaben bereits 2002 im Suhrkamp Verlag ›Verbot der NPD oder mit Rechtsradikalen leben? Die Positionen‹ heraus. 2015 erschien von Horst Meier im Berliner Wissenschafts-Verlag ›Verbot der NPD – ein deutsches Staatstheater in zwei Akten‹. 2016 waren die beiden Autoren als Prozessbeobachter in Karlsruhe. Programmerläuterungen 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Philosoph und Künstler Marcus Steinweg im Gespräch mit Joachim Scholl So ernst nahm der junge Marcus Steinweg die Philosophie, dass er sein Studium schon nach kurzer Zeit abbrach, um künftig als freier Philosoph zu leben. Mit höchst anspruchsvollen Büchern machte sich der gebürtige Koblenzer, Jahrgang 1971, einen Namen, nebenher studierte er Kunst und begann mit prominenten Künstlern wie Thomas Hirschhorn und Rosemarie Trockel zu arbeiten. Seit diesem Frühjahr lehrt Marcus Steinweg an der Universität der Künste Berlin. In der Berliner Volksbühne gestaltet er regelmäßig Abende unter dem Titel ›Überstürztes Denken‹ – was da und wie das vor sich geht, erklärt Marcus Steinweg in den ›Zwischentönen‹. 15.05Rock et cetera ›Wunschmaschinenmusik‹ Der Schöpfer elektronischer Klänge Peter Baumann Von Andreas Dewald Peter Baumann war Mitglied von Tangerine Dream, neben Kraftwerk die bedeutendste Band der elektronischen Rockmusik aus Deutschland. Mit ihnen hat er in Berlin neuartige Klänge erfunden, die ganze Genres von Hip-Hop bis Techno beeinflusst haben. Heute lebt Peter Baumann in San Francisco und hat auf seinem neuen Album ›Machines Of Desire‹ die elektronische Klang ästhetik von Tangerine Dream als ›Wunschmaschinenmusik‹ in die Jetztzeit überführt. 20.05Freistil Glück up your life! Ratgeberliteratur im Alltagstest Von Simon Kamphans Regie: der Autor, Kristina Huch und Matthias Lang WDR 2013 Was brauche ich zum Glücklichsein? Gibt es Regeln des Glücks? Und was passiert, wenn ich sie einhalte? Ein Blick in die nächste Buchhandlung lässt das Gefühl entstehen, dass man heutzutage ganz einfach mit einem Ratgeber der Wahl ans Ziel kommt. Rat geberliteratur boomt, ganz besonders Glücksratgeber. Fünf reale Glücksuchende wagen deshalb den Griff ins Bücherregal und damit einen groß angelegten Selbstversuch: einen Monat rund um die Uhr strikt nach den Regeln eines Glücksratgebers leben und alles mit dem Aufnahmegerät festhalten. Rückfragen beim Ratgeberautor möglich. Glücksmomente erlaubt. Selbsterfahrung erwünscht. 12 21.05Konzertdokument der Woche Zwischen Rückschau und Aufbruch Musik vom Kammermusikfest Spannungen Am Mikrofon: Sylvia Systermans Johannes Br ahms Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur, op. 99 György Ligeti Trio für Horn, Violine und Klavier Claude Debussy Zwei Tänze für Harfe und Streicher L. 103 Robert Schumann Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 44 Isabell Faust, Violine Elisabeth Kufferath, Violine Christian Tetzlaff, Violine Byol Kang, Violine Sophie Wang, Violine Maya Meron, Viola Hanna Weinmeister, Viola Kian Soltani, Violoncello Gustav Rivinius, Violoncello Jana Boušková, Harfe Marie-Luise Neunecker, Horn Lars Vogt, Klavier Aaron Pilsan, Klavier Aufnahme vom 21.6.16 aus dem Wasserkraftwerk Heimbach Fast 30 Jahre nach seiner Flucht in den Westen brach György Ligeti zu seinen musikalischen Wurzeln auf: In seinem HornTrio zitiert er Beethovens Sonate ›Les Adieux‹, lässt ungarische Volksmusik anklingen und widmet das hochexpressive Werk Johannes Brahms. Brahms zweite Cellosonate mit ihrer sinfoni schen Klangfülle und kühnen Harmonik war der erste Mount Everest, den die Musiker an diesem Konzertabend im Heim bacher Kraftwerk bestiegen. Zwei Tänze für Harfe und Streicher entführten in die sprühend schillernde Klangwelt von Claude Debussy. Im opulenten Klavierquintett, op. 44 von Robert Schumann schließlich lagen Euphorie und Abgrund so nah beieinander, wie bei kaum einem anderen Komponisten.
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