36. KW 05.09.16 bis 11.09.16

Programmvorschau
5. bis 11. September 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
36.
Mo 5. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
In Berlin wird die
Neue Synagoge eingeweiht
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Balsam, Lehrerin, Heimat
Wie Musik Geflüchteten hilft
Von Dagmar Penzlin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
Brandenburgische
Sommerkonzerte 2016
Heinrich Schütz
›Ist nicht Ephraim mein teurer
Sohn‹, SWV 40 für vier Chöre und
Basso continuo
Johann Sebastian Bach
›Komm, Jesu, komm‹, BWV 229
für zwei Chöre und Basso continuo
›Fürchte dich nicht, ich bin bei dir‹,
BWV 228 für zwei Chöre und
Basso continuo
Johannes Br ahms
›Fest- und Gedenksprüche‹,
op. 109 für Chor a cappella
Johann Sebastian Bach
Suite Nr. 3 C-Dur, BWV 1009 für
Violoncello solo
Johannes Br ahms
›Warum ist das Licht gegeben dem
Mühseligen‹, op. 74 Nr. 1 für Chor
a cappella
Arnold Schönberg
›Friede auf Erden‹, op. 13 für Chor
a cappella
Aleke Alpermann, Violoncello
Arno Schneider, Orgel
Rundfunkchor Berlin
Leitung: Gijs Leenaars
Aufnahme vom 27.8.16
aus dem Dom des Oderbruchs,
Neuküstrinchen
Am Mikrofon: Rainer Baumgärtner
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 6. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Der amerikanische Außenminister
James F. Byrnes hält seine
›Rede der Hoffnung‹
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Low Carb:
Weniger Kohlenhydrate, bessere Gesundheit?
Studiogast: Prof. Michael Ristow,
Ernährungswissenschaftler und
Internist, Professor für Energie­
stoffwechsel an der ETH Zürich
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Die 40 Tage von Ossola Besuch in einer vergessenen
Partisanenrepublik
Von Mirko Schwanitz
Regie: Beatrix Ackers
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Woran man einen Juden erkennen
kann. Eine Untersuchung
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Noam Brusilovsky
Regie: der Autor
Sound, Ton und Technik:
Albrecht Panknin
Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron
Löwenberg, Eve Slatner, Deleila
Piasko und Joey Zimmermann
Mentorin: Elisabeth Panknin
Redaktion: Sabine Küchler
DLF in Kooperation mit der
Schauspielschule Ernst Busch
2016/ca. 49'
Ursendung
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*David Liebman und
Richie Beirach
David Liebman, Tenor- und
Sopransaxofon
Richie Beirach, Piano
Aufnahme vom 6.5.16 beim
Jazzfest Bonn aus dem
Beethovenhaus Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 7. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Gisela von Wysocki,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 450 Jahren:
Der osmanische Sultan Süleyman
der Prächtige gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Keusch und schön
Muslimische Mode in Frankreich
Von Suzanne Krause
20.30Lesezeit
*Gisela von Wysocki liest aus ihrem neuen Roman
›Wiesengrund‹ (1/2)
(Teil 2 am 14.9.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Wie sagen wir’s dem Volk?‹
Matthias Deutschmanns
aktuelles Programm mit Fragen
ohne Antworten
Von Regina Kusch und Andreas
Beckmann
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
›Beflügelte Orgel‹
Georg Friedrich Händels
Orgelkonzerte, op. 7 in der Fassung
für Klavier und Orchester (Teil 2/2)
Matthias Kirschnereit, Klavier
Deutsche Kammerakademie
Neuss
Leitung: Lavard Skou Larsen
Aufnahmen vom März 2014
Am Mikrofon: Dagmar Penzlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 8. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der tschechische Komponist
Antonín Dvořák geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Pennäler im Chefsessel
*Schülerfirmen auf der Spielwiese der Wirtschaft
Am Mikrofon: Armin Himmelrath
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen Giacomo Meyerbeer
(1791 – 1864)
›Les Patineurs‹. Ballettsuite
National Philharmonic Orchestra
Leitung: Richard Bonynge
›Mi batte il cor – O paradiso‹,
Rezitativ u. Arie des Vasco da
Gama aus dem 4. Akt
aus: ›L’ Africaine ou Vasco da
Gama‹. Oper
Vasco da Gama: Jussi Björling,
Tenor
Leitung: Nils Grevillius
›Bellah! Ma chèvre chérie! – Dors,
petite‹, Wiegenlied der Dinorah
aus dem 1. Akt
›Dieu! comme cette nuit... Ombre
légère‹, Schattenarie der Dinorah
aus dem 2. Akt
aus: ›Dinorah oder Die Wallfahrt
nach Ploërmel‹. Opéra comique in
3 Akten
Dinorah: Joan Sutherland, Sopran
Orchestre de la Suisse Romande
Leitung: Richard Bonynge
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 9. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der Schweizer Botaniker
Augustin-Pyrame de Candolle
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
5
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Geht in Ordnung –
sowieso – genau
Eine Reise ins Land der
Dummdeutschen mit
Eckhard Henscheid
Von Markus Metz und
Georg Seeßlen
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Große Show mit gutem Bluesgefühl (2/2)
Die Hamburger Band WellBad
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfest Eutin
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum Aktuelles aus Pop, Rock, Indie
Am Mikrofon: Thomas Elbern
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 10. September 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Antichrist
Von Anja Herrenbrück
Regie: Thomas Leutzbach und
Anja Herrenbrück
Mit Hansi Jochmann, Rick Okon,
Anne Moll, Peter Miklusz, Barnaby
Metschurat, Erika Skrotzki u.a.
WDR 2015/51'20
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Neues aus der aktuellen
Musikszene sowie Klassiker der
Rock-, Pop- und Soulmusik, u.a.
Vor 45 Jahren veranstaltete George
Harrison in New York die legendären Concerts for Bangladesh.
Mit dabei waren neben anderen
Ravi Shankar, Mick Jagger und
Bob Dylan. Im gleichen Sommer
veröffentlichete die englische
Band The Who ihr Classic-RockAlbum ›Who´s Next‹.
Am Mikrofon: Udo Vieth
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Christof Lenzen, Gera
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Die britische Alpinistin
Lucy Walker gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Die Geigerin Viktoria Mullova
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Schweiz auf Zeit:
Die internationale Parallelwelt am Genfer See
Mit Reportagen von Stefanie
Müller-Frank
Am Mikrofon: Anne Raith
DLF 2014
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Aus dem Leben eines Taugenichts
Von Joseph von Eichendorff
Bearbeiter: Hellmut von Cube
Regie: Gert Westphal
Komposition: Bernd Scholz
Mit Harald Braun, Erik Schuman,
Hilde Mikulicz, Gustl Halenke,
Max Mairich, Ingrid Pan, Walter
Richter, Gisela Litz, Pinkas
Braun, Traute Rose, u.a.
BR 1957/102'57
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Streben nach der
großen Synthese
Das Doelen Kwartet spielt
Sándor Veress‘ Streichquartette
Aufnahmen aus dem
Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Fern vom Ararat
Eine Lange Nacht über
Erinnerungswelten in der
armenischen Diaspora
Von Ruth Jung und Günter Liehr
Regie: Burkhard Reinartz
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 11. September 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Fern vom Ararat
Eine Lange Nacht über
Erinnerungswelten in der
armenischen Diaspora
Von Ruth Jung und Günter Liehr
Regie: Burkhard Reinartz
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Beat Furrer
Xenos fürEnsemble
Friedrich Cerha
Bruchstück, geträumt
Ensemble Modern Orchestra
Leitung: Beat Furrer
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 4 a-Moll, op. 63
Berliner Philharmoniker
Leitung: Sir Simon Rattle
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Georg Philipp Telemann
›Gott Zebaoth in deinem Namen‹.
Kantate zum 16. Sonntag nach
Trinitatis für Sopran, Alt, Tenor,
Bass, Chor, 2 Oboen, Streicher und
Basso continuo, TWV 1:698
Veronika Winter, Sopran
Lena Susanne Norin, Alt
Jan Kobow, Tenor
Ekkehard Abele, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Jan Pieterszoon Sweelinck
Fantasie für Orgel a-Moll, PD 57
Bernard Winsemius, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Christus, der ist mein Leben‹.
Kantate am 16. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 95
Dorothee Mields, Sopran
Hans Jörg Mammel, Tenor
Thomas Bauer, Bass
Chor und Orchester: Collegium
Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
»Wer hat, dem wird gegeben«
Von der paradoxen Logik des
Christentums
Von Sabine Pemsel-Maier
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der amerikanische Maler
John G. Rand erhält ein Patent
auf seine Bleitube
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Über die Parteienfreiheit (1/2)
*Essay zum NPD-Verbotsverfahren 2016
Von Claus Leggewie und
Horst Meier
(Teil 2 am 18.9.16)
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
St. Marienkirche in Berlin
Predigt: Pfarrer Gregor Hohberg
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Philosoph und Künstler Marcus Steinweg im Gespräch
mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*›Wunschmaschinenmusik‹
Der Schöpfer elektronischer
Klänge Peter Baumann
Von Andreas Dewald
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
7
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Glück up your life!
Ratgeberliteratur im Alltagstest
Von Simon Kamphans
Regie: der Autor, Kristina Huch
und Matthias Lang
WDR 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Zwischen Rückschau und
Aufbruch
Musik vom Kammermusikfest
Spannungen
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Johannes Br ahms
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 F-Dur, op. 99
György Ligeti
Trio für Horn, Violine und Klavier
Claude Debussy
Zwei Tänze für Harfe und
Streicher, L. 103
Robert Schumann
Quintett für Klavier, zwei Violinen,
Viola und Violoncello Es-Dur, op. 44
Isabell Faust, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Christian Tetzlaff, Violine
Byol Kang, Violine
Sophie Wang, Violine
Maya Meron, Viola
Hanna Weinmeister, Viola
Kian Soltani, Violoncello
Gustav Rivinius, Violoncello
Jana Boušková, Harfe
Marie-Luise Neunecker, Horn
Lars Vogt, Klavier
Aaron Pilsan, Klavier
Aufnahme vom 21.6.16 aus dem
Wasserkraftwerk Heimbach
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 5. September
20.10Musikszene
Balsam, Lehrerin, Heimat
Wie Musik Geflüchteten hilft
Von Dagmar Penzlin
Musik verbindet, gibt Energie
und spendet Trost. Über alle
sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweg. Erfreulich, dass in
ganz Deutschland Initiativen zu
beobachten sind, die mit Musikprojekten Geflüchtete erreichen
wollen. Insbesondere seitdem
im vergangenen Jahr verstärkt
Menschen in Deutschland
Schutz vor Krieg und Verfolgung
suchen, haben zahlreiche Kulturinstitutionen und ehrenamtlich
Engagierte musikalische An­
gebote geschaffen. Das Spektrum
reicht von Willkommenskonzerten
und Paten-Netzwerken etwa für
den Opernbesuch bis hin zu
Chören, in denen bundesweit
Einheimische und Geflüchtete
zusammen singen und sich begegnen. Regelmäßig besuchen
an vielen Orten in Deutschland
Musikerinnen und Musiker
Flüchtlingsunterkünfte, nicht
nur, um zu unterrichten, sondern
auch, um die Menschen und die
Musik aus deren Heimatländern
kennenzulernen. Zugleich suchen
geflüchtete Profimusiker nach
neuen Aufgaben. So gibt es Exilorchester, die syrische und europäische Klassik spielen.
Di 6. September
19.15Das Feature
Die 40 Tage von Ossola Besuch in einer vergessenen
Partisanenrepublik
Von Mirko Schwanitz
Regie: Beatrix Ackers
DLF 2016
Im September 1944 befreiten italienische Partisanen das OssolaTal. Im Norden Italiens keilt es
sich als 1 600 Quadratkilometer
großes Dreieck zwischen die
Schweizer Kantone Tessin und
Wallis. Am 10. September 1944
gründeten Partisanen hier die
Republik Ossola. Sie installierten
eine zivile Regierung, eine auf
demokratischen Prinzipien be­
ruhende Justiz, begannen, das
faschistische Schulsystem zu
­reformieren, schlossen Handelsverträge mit der Schweiz. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert nicht nur das Haus
des Widerstands in ­Fondotoce
an dieses vergessene Kapitel des
Krieges. Die Spuren der Kämpfe
sind noch heute sichtbar in den
verlassenen Dörfern der heute
fast unzugänglichen Berge des
Val Grande. Nur noch wenige
wissen, dass das demokratische
Nachkriegsitalien seinen Ursprung in den Gesetzen und
­Verordnungen der Partisanen­
republik Ossola hatte und dass
sich hier eines der dramatischsten
Kriegskapitel in den Alpen ereignete.
20.10Hörspiel
Woran man einen Juden erkennen
kann. Eine Untersuchung
Hörspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Noam Brusilovsky
Regie: der Autor
Sound, Ton und Technik:
Albrecht Panknin
Mit Dor Aloni, Nico Delpy, Jaron
Löwenberg, Eve Slatner, Deleila
Piasko und Joey Zimmermann
Mentorin: Elisabeth Panknin
Redaktion: Sabine Küchler
DLF in Kooperation mit der
Schauspielschule Ernst Busch
2016/ca. 49'
Ursendung
Sechs jüdische Schauspieler befinden sich auf der Suche nach
dem jüdischen Körper – nach
einem Tabu, nach einer jahrhundertealten Projektionsfläche von
Abwertung und Abgrenzung. Sie
suchen nach ihrem eigenen Körper und nach dem Körper ihrer
Familienmitglieder, der Holo­
caustopfer. Allerdings erscheint
nach dem Holocaust anstelle
des jüdischen Körpers eine Leerstelle, ein schwarzes Loch oder
ein weißer Fleck. In einer Collage
historischer Texte und biografischer Erzählungen nimmt der
jüdische Körper, ein Phantom
der deutschen Gesellschaft, wieder Gestalt und Kontur an. Und
trotzdem wird der Wunsch nach
jüdischer Sichtbarkeit auch fragwürdig, als die Schauspieler sich
selbst mit Stereotypen wie ›plattfüßig‹, ›langnasig‹ und ›dunkelhaarig‹ beschreiben. Kann der
jüdische Körper überhaupt ein
8
normaler Körper sein? Das Stück
mäandert zwischen Drama,
Slapstick und Revue, Groteske,
Requiem und Ritual. Der jüdische
Körper wird mit allen Mitteln
­gesucht, aufgebaut, untersucht
und wieder vernichtet.
21.05Jazz Live
David Liebman und
Richie Beirach
David Liebman, Tenor- und
Sopransaxofon
Richie Beirach, Piano
Aufnahme vom 6.5.16 beim
Jazzfest Bonn aus dem
Beethovenhaus Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
Nicht mehr lange, und sie können auf ein halbes Jahrhundert
musikalischer Kooperation zurückblicken: der Saxofonist Dave
Liebman und der Pianist Richie
Beirach. Die beiden trafen sich
zum ersten Mal Ende der 60erJahre in den legendären Lofts
­ihrer Heimatstadt New York und
spielten dann in unterschiedlichsten Formationen zusammen
– frei und eruptiv, aber auch
klangbewusst und in aufgeklärtem
Umgang mit der Tradition. Geistiger Kern aller Kooperationen
war nach Worten Liebmans und
Beirachs aber immer ihre Zusammenarbeit im Duo. Dort
­exponiere man sich total, erklärt
Beirach – und Liebman ergänzt,
dass im Duo, ohne Rhythmusgruppe oder andere Mitmusiker,
jeder einzelne Ton zusätzlich an
Bedeutung gewinne. Heute sind
die beiden daran interessiert, die
Intensität ihres Zusammenspiels
noch einmal zu steigern, auf besondere Art: indem sie sich verstärkt mit Jazzballaden befassen.
Zugleich erkunden sie die Standards des Great American Songbook – erst dort zeige sich, wie
gut ein Musiker wirklich spielen
könne, meinen die beiden. Die
Kunst sei es, so Richie Beirach,
in jedem Konzert anders und
doch jedesmal künstlerisch vollendet zu spielen.
Programmerläuterungen
Mi 7. September
20.30Lesezeit
Gisela von Wysocki liest aus ihrem neuen Roman
›Wiesengrund‹ (1/2)
(Teil 2 am 14.9.16)
Gisela von Wysocki, geboren
und lebend in Berlin, Essayistin,
Theater- und Hörspielautorin,
­Literaturkritikerin, studierte
­Musikwissenschaft in Berlin und
Wien und Philosophie bei Theodor W. Adorno. Letzteres ist kein
beiläufiges biografisches Datum,
sondern ein Schlüssel zur Person
und zu ihrer Zeit überhaupt: die
Begegnung mit Theodor Wiesengund Adorno nämlich. Eben
­diese wird in in ihrem Roman
›Wiesengrund‹ erzählt. Sterne
sind aus Plasma und Gas gemacht. Der Vater, ein weit über
Salzburg hinaus bekannter
­Astrophysiker, muss es wissen.
Hanna Werbezirk hält sie trotzdem für ewig. Und hat wenig
Lust, ihm als Assistentin in seinem astronomischen Labor zu
dienen. Im Nachtstudio hört sie
heimlich die Vortragsfolge eines
Autors, dessen Name sie sich
merken wird. Wiesengrund. Er
könnte hilfreich sein, für sie die
Frage nach der Beschaffenheit
der Sterne zu klären. Seine
Worte, wendig und wandlungsfähig, eröffnen ihr den Blick in eine
Welt mit eigenen Gesetzen. Das
Gefühl einer Komplizenschaft
mit dem radiofonen Mitternachtsbesucher macht aus der
Lektüre seiner Schriften ein von
Herzklopfen begleitetes Ereignis.
Als Studentin der Philosophie
reist Hanna einige Jahre später
nach Frankfurt am Main, um
Wiesengrund in natura zu erleben – und gerät in gänzlich neue
Sphären. Die politischen Turbulenzen der Zeit wirken auch in
ihre neuen Lebensverhältnisse
hinein. Vor allem aber steht sie
jenem magischen Feld gegen­
über, das sie selbst um den
­hazardeurhaften Denker errichtet
hat. Gisela von Wysocki promovierte über den österreichischen
Dichter Peter Altenberg und
­wurde für ihre Buchveröffent­
lichungen wie ›Die Fröste der
Freiheit‹, ›Weiblichkeit und
­Modernität‹ und für ihre Bühnenstücke wie ›Abendland­leben‹ oder
›Schauspieler Tänzer Sängerin‹
gerühmt. Ihr erster Roman ›Wir
machen Musik‹ erschien 2010,
nun gefolgt von ›Wiesengrund‹.
Nach einem kurzen Gespräch
liest die Autorin selbst aus ihrem
Buch.
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Wie sagen wir’s dem Volk?‹
Matthias Deutschmanns
aktuelles Programm mit Fragen
ohne Antworten
Von Regina Kusch und Andreas
Beckmann
Als Matthias Deutschmann vor
30 Jahren sein erstes Programm
›Eine Schnauze voll Deutschland‹
auf die Bühne brachte, war gerade
der Reaktor von Tschernobyl explodiert. Für die links-alternative
Bewegung, der er nahe stand,
schien die Zeit reif für einen radikalen Wandel der Gesellschaft.
Für das politische Spitzenpersonal, das damals von Helmut Kohl
angeführt wurde, hatte er, wie
fast alle Kabarettisten, nur Spott
übrig. Heute erzählt er immer
noch gern mal einen Politikerwitz, fragt sich aber gleichzeitig,
ob er etwa Angela Merkel nicht
unterstützen müsste gegen diejenigen, die jetzt das Land umkrempeln wollen – mit der Parole
›Wir sind das Volk!‹ Die Zeit der
Eindeutigkeiten und der Besserwisserei sei vorbei, stellt Matthias
Deutschmann fest, und »ich
fühle mich wohler denn je«.
22.05Musikforum
Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
›Beflügelte Orgel‹
Georg Friedrich Händels
Orgelkonzerte, op. 7 in der Fassung
für Klavier und Orchester (Teil 2/2)
Matthias Kirschnereit, Klavier
Deutsche Kammerakademie
Neuss
Leitung: Lavard Skou Larsen
Aufnahmen vom März 2014 aus
dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Dagmar Penzlin
»Händel liefert ein Aufbackbrötchen!« So beschreibt der Pianist
Matthias Kirschnereit, wie er die
Kompositionen von Georg Friedrich Händel erlebt. Für ihn ist es
ein Balanceakt, Händels Werke
zu spielen und sich improvisierend anzueignen. Der Hamburger
9
Musiker hat im Deutschlandfunk
Kammermusiksaal alle Orgelkonzerte von Händel auf CD eingespielt. Und zwar auf einem
modernen Flügel. Kirschnereit
hat sich einen Namen gemacht
als Spezialist für Mozarts Klaviermusik und die des 19. Jahrhunderts. So nähert er sich Händel
weniger als Alte-Musik-Experte,
sondern als Vollblutmusiker, der
sich gern von Händels Musizierlust anstecken lässt. Nach den
sechs Orgelkonzerten opus 4 und
den Konzerten Nummer 13 bis
16 vollenden die Orgelkonzerte
opus 7 seine Gesamtaufnahme.
Eine Sammlung, die der Londoner
Verleger John Walsh 1761 – zwei
Jahre nach Händels Tod – herausgegeben hat. Sie vereint unterschiedliche Werke: vom imposanten, fast 20-minütigen Konzert
aus dem Jahr 1740 bis hin zum
fragmentierten Spätwerk von
1759.
Do 8. September
10.10Marktplatz
M Pennäler im Chefsessel
Schülerfirmen auf der Spielwiese der Wirtschaft
Am Mikrofon: Armin Himmelrath
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Dass Schülerinnen und Schüler
zu wenig über wirtschaftliche
Zusammenhänge wissen, wird
immer wieder beklagt. Doch es
gibt ein pädagogisches Gegenmittel: die Gründung von Schülerfirmen, in denen Kinder und
­Jugendliche die Chefs sind und
ihre unternehmerischen Ideen
ausprobieren können. Welche
gelungenen Beispiele für Schülerfirmen gibt es – und woran scheitern andere Projekte? Welche formellen, juristischen und schulischen Hürden müssen bei der
Gründung einer Schülerfirma bedacht werden? Wer haftet, wenn
doch einmal etwas schief läuft?
Wie sinnvoll ist dieser zugleich
spielerische und ernste Zugang
zum Thema Wirtschaft? Warum
lassen sich immer mehr Schulen
auf diese Form der Projektarbeit
ein? Über diese und Ihre und
Eure Fragen zum Thema Schüler­
firmen spricht Armin Himmelrath mit Schülerinnen und Schülern sowie Experten.
Programmerläuterungen
Fr 9. September
20.10Das Feature
Geht in Ordnung –
sowieso – genau
Eine Reise ins Land der
Dummdeutschen mit
Eckhard Henscheid
Von Markus Metz und
Georg Seeßlen
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Eckhard Henscheid bildete zusammen mit F. K. Waechter,
Hans Traxler und Robert Gernhardt das Herz der Neuen Frankfurter Schule um die Satire-Zeitschriften pardon und Titanic. Mit
seinem autobiografisch gefärbten
Romanwerk ›Trilogie des laufen­
den Schwachsinns‹ – bestehend
aus ›Die Vollidioten. Ein histori­
scher Roman aus dem Jahr 1972‹,
›Geht in Ordnung – sowieso –
genau‹ und ›Die Mätresse des
Bischofs‹ – erlangte er in den
70er-Jahren Kultstatus. Henscheid
studierte Germanistik und Publizistik in München, bevor er zu
seinem nimmermüden Kampf
gegen die Dummheit ­angetreten
ist: Mit Romanen, Theaterstücken,
Zeichnungen, Kritiken und Glossen – und hin und wieder auch
vor Gericht – bekämpft er das
›Dummdeutsch‹ und die ›Steindummen‹, seine Gegner. Gegen
die Dummheit, wir wissen es,
streiten sogar die Götter vergeblich. Aber sie bringen dabei nicht
so hochkomische Werke hervor
wie Eckhard Henscheid. Anlässlich seines 75. Geburtstags begibt
sich das Feature mit Eckhard
Henscheid auf ­Forschungsreise
ins Land der Dummdeutschen.
21.05On Stage Große Show mit gutem Bluesgefühl (2/2)
Die Hamburger Band WellBad
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfest Eutin
Am Mikrofon: Tim Schauen
Wenn er nicht gerade Filmmusik
komponiert, ist der 27-jährige
Sänger Daniel Welbat mit seiner
Band WellBad aktiv. Rock, Blues
und Soul sind die Genres, die
seine Musik grob beschreiben,
und gesanglich hat der Ausnahmekünstler Tom Waits den Hamburger Musiker Welbat deutlich
beeinflusst. 2015 gewann WellBad
die German Blues Challenge und
hat Deutschland beim internationalen Wettbewerb in Memphis
vertreten. Bei ihrem Auftritt auf
dem Eutiner Marktplatz spielte
die gut abgestimmte Formation
WellBad ausschließlich Eigenkompositionen – ein Auftritt von
großem Format.
Sa 10. September
0.05Mitternachtskrimi
Antichrist
Von Anja Herrenbrück
Regie: Thomas Leutzbach und
Anja Herrenbrück
Mit Hansi Jochmann, Rick Okon,
Anne Moll, Peter Miklusz, Barnaby
Metschurat, Erika Skrotzki u.a.
WDR 2015/51'20
In einer bolivianischen Mennoniten-Gemeinde wird ein hoher
Geistlicher getötet. Martha
­Casazola ist im benachbarten
Santa Cruz de la Sierra eigentlich
für Drogendelikte zuständig und
übernimmt den Fall nur ungern.
Sie stützt sich dabei auf ihren
Assistenten Guillermo Valdes,
der zu ihrer Überraschung selbst
von Mennoniten abstammt und
deren eigentümliche Sprache,
das Plautdietsch, versteht. Im
Zentrum der Ermittlungen stehen
dabei ein junger Lehrer, der mit
seinen liberaleren Einstellungen
für Streit sorgt, und dessen Frau
Johanne. Auch sie gilt in der
­Gemeinschaft als aufrührerische
Außenseiterin. Dafür gibt es einen
Grund, aber das Schweigen der
eingeschworenen Gemeinschaft
ist nur schwer zu brechen.
10
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Geigerin Viktoria Mullova
Manchmal muss Vikoria Mullova
weinen, wenn sie an ihre Kindheit
zurückdenkt: 1959 in Russland
geboren, begann sie schon mit
vier Jahren Geige zu spielen, mit
zwölf gab sie ihr erstes Konzert –
da war kein Platz für Freizeit.
Trotzdem ist sie heute für das
­regelmäßige Üben damals dankbar. Schließlich ist das mit einer
der Gründe, warum sie früh bereits sehr erfolgreich wurde. Mit
den Preisen, die Viktoria Mullova
dann zu Beginn der 80er-Jahre
beim Sibelius- und beim Tschaikowsky-Wettbewerb gewann,
stieg auch ihr Bekanntheitswert
im Westen. 1983 verließ die
­Russin ihre Heimat, nutzte eine
Finnland-Tournee zur Flucht und
verfolgte ihre internationale
­Karriere zunächst von Kanada
aus. Später zog sie in die USA
und dann nach London, wo die
Geigerin nun seit über 20 Jahren
lebt. Viktoria Mullova ist eine
vielseitige Instrumentalistin, die
mit allen großen Orchestern gespielt hat und deren Repertoire
nicht nur die ganze Bandbreite
des barocken, klassischen und
modernen Repertoires umfasst,
sondern auch Musik aus dem
Bereich der Weltmusik, des Pop
und des Jazz. Was sie selbst am
liebsten hört und welche Musik
ihr besonders viel bedeutet, präsentiert sie uns heute am Mikrofon von ›Klassik-Pop-et cetera‹.
11.05Gesichter Europas
Schweiz auf Zeit:
Die internationale Parallelwelt am Genfer See
Mit Reportagen von Stefanie
Müller-Frank
Am Mikrofon: Anne Raith
DLF 2014
195 000 Menschen leben in Genf.
70 000 davon auf Zeit: Diploma­
ten, Mitarbeiter von internationa­
len Organisationen oder Manager,
die von ihrer Firma ins Ausland
geschickt wurden. Für die meisten
der sogenannten Expats ist Genf
nur eine Zwischenstation, bis sie
mit ihren Familien wieder die
Umzugskisten packen und weiterziehen müssen. Und so hat sich
in der Stadt am Lac Léman eine
eigene Subkultur gebildet – mit
vielsprachigen Hebammen,
Programmerläuterungen
k­ oreanischen Origamifaltclubs
und einem eigenen UNO-Strand.
Die Behörden betreiben zwar ein
offizielles Willkommenszentrum,
bieten Sprach­kurse und Stadtführungen für Zugezogene an, aber
der Alltag von Schweizern und
Expats verläuft in Genf eher nebeneinander.
20.05Hörspiel
Aus dem Leben eines Taugenichts
Von Joseph von Eichendorff
Bearbeiter: Hellmut von Cube
Regie: Gert Westphal
Komposition: Bernd Scholz
Mit Harald Braun, Erik Schuman,
Hilde Mikulicz, Gustl Halenke,
Max Mairich, Ingrid Pan, Walter
Richter, Gisela Litz, Pinkas
Braun, Traute Rose, u.a.
BR 1957/102'57
Der Sohn eines fleißigen Müllers
ist ein Träumer und hält vom
Geigenspiel mehr als von lohnbringender Arbeit. Darum entlässt ihn der Vater gern in die
Welt, auf dass sie ihm den Kopf
zurechtsetze. Zum guten Schluss
seiner Wanderschaft beschert
ihm das Schicksal, das den Kindern der Romantik immer hold
war, nicht nur eine schöne Frau,
sondern auch noch ein Schloss...
22.05Atelier neuer Musik
Streben nach der
großen Synthese
Das Doelen Kwartet spielt
Sándor Veress‘ Streichquartette
Aufnahmen aus dem
Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Egbert Hiller
Der ungarische Komponist Sándor Veress (1907 – 1992) betonte
stets seine Verankerung in der
Tradition. Allerdings strebte er
ihre Verschmelzung mit zeitgenössischen Strömungen zu einer
›großen Synthese‹ an, die er auch
im Sinne eines humanistischen
Ideals als Verpflichtung zur verantwortungsvollen künstlerischen
wie zivilisatorischen Weiter­
entwicklung auffasste. Verkörpert
sah er dieses Ideal vor allem in
der Melodie. Allein sie war für
ihn »der Garant für die Erziehung
des Menschengeschlechts«. Allerdings band Veress seine Melodien
stets in dichte musikalische
Strukturen ein, wie das Doelen
Kwartet in seinen zwei Streichquartetten und dem Streichtrio
eindringlich hervorhebt.
23.05Lange Nacht
Fern vom Ararat
Eine Lange Nacht über
Erinnerungswelten in der
armenischen Diaspora
Von Ruth Jung und Günter Liehr
Regie: Burkhard Reinartz
»Die jüngere Schwester der jüdi­
schen Erde«, »das gelobte Land
am Rande der Welt«, in poetischen Bildern beschreibt der
russisch-jüdische Dichter Ossip
Mandelstam seine Eindrücke
­einer Reise durch die Republik
Armenien. Es ist der Blick eines
verfolgten Dichters auf ein uraltes christliches Kulturvolk, das
seinerseits verfolgt und Opfer
eines Genozids geworden war.
Mit der Verhaftung von über 200
armenischen Intellektuellen am
24. April 1915 im damaligen
­Konstantinopel, dem heutigen
Istanbul, setzte eine gezielte und
geplante Tötungsmaschinerie
ein, der nur wenige entkamen.
Auch 100 Jahre danach will die
Türkei das Geschehen nicht als
Völkermord anerkennen. Eine
schwärende Wunde für die in der
Diaspora lebenden Armenier:
»Es gibt kein Familientreffen,
keine Feier, wo dieses Thema
nicht zur Sprache käme«, sagt
Mihran Dabag, Gründer des
­Instituts für Genozid- und Dias­po­
raforschung in Bochum und
selbst armenischer Herkunft,
»Armenier teilen ihre Geschichte
in vor dem Verbrechen und nach
dem Verbrechen«. In einer ›Langen Nacht‹ über armenische Erinnerungswelten kommen Armenier aus Deutschland wie auch
aus Frankreich zu Wort, dem
Land mit der größten armeni­
schen Diaspora in Europa. Ganz
unterschiedliche Lebensläufe,
die doch alle eines gemeinsam
haben: die über Generationen
wachgehaltene Erinnerung an
das Schicksal ihres Volkes. Wie
es sich anfühlt, in Deutschland
auf türkische Nationalisten und
Genozid-Leugner zu treffen,
auch darüber sprechen junge
deutsche Armenier in dieser
›Langen Nacht‹.
11
So 11. September
9.30Essay und Diskurs
M Über die Parteienfreiheit (1/2)
Essay zum NPD-Verbotsverfahren 2016
Von Claus Leggewie und
Horst Meier
(Teil 2 am 18.9.16)
Die 1964 gegründete Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ist fortwährend in
der gesellschaftlichen und politi­
schen Diskussion und in vieler
Hinsicht ein Ärgernis. Wähler
bringt sie kaum hinter sich, Mitglieder hat sie wenige, der Zustand der Partei ist desolat und
die Konkurrenz AfD zieht ihr davon. Derzeit bemüht sich der
Bundesrat, nach einem 2003 gescheiterten, von Bundesregierung
und Bundestag mitgetragenen
Versuch, erneut um ein Verbot.
Vor dem Bundesverfassungs­
gericht, dem allein es laut Grundgesetz obliegt, die Verfassungsmäßigkeit der Partei zu prüfen,
kamen im März 2016 alle Seiten
zu Wort. Das Urteil steht kurz
bevor. Claus Leggewie und Horst
Meier haben den Prozess in
Karlsruhe begleitet. Sie ziehen mit
ihren Notizen und Mitschriften
eine Bilanz des Verfahrens und
ordnen es rechts- und demokratiepolitisch ein. Prof. Dr. Claus
Leggewie, Politikwissenschaftler
und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, und
Autor und Jurist Dr. Horst Meier
gaben bereits 2002 im Suhrkamp Verlag ›Verbot der NPD
oder mit Rechtsradikalen leben?
Die Positionen‹ heraus. 2015
­erschien von Horst Meier im
Berliner Wissenschafts-Verlag
›Verbot der NPD – ein deutsches
Staatstheater in zwei Akten‹.
2016 waren die beiden Autoren
als Prozessbeobachter in Karlsruhe.
Programmerläuterungen
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Philosoph und Künstler Marcus Steinweg im Gespräch
mit Joachim Scholl
So ernst nahm der junge Marcus
Steinweg die Philosophie, dass
er sein Studium schon nach kurzer Zeit abbrach, um künftig als
freier Philosoph zu leben. Mit
höchst anspruchsvollen Büchern
machte sich der gebürtige
­Koblenzer, Jahrgang 1971, einen
Namen, nebenher studierte er
Kunst und begann mit prominenten Künstlern wie Thomas
Hirschhorn und Rosemarie
­Trockel zu arbeiten. Seit diesem
Frühjahr lehrt Marcus Steinweg
an der Universität der Künste
Berlin. In der Berliner Volksbühne
gestaltet er regelmäßig Abende
unter dem Titel ›Überstürztes
Denken‹ – was da und wie das
vor sich geht, erklärt Marcus
Steinweg in den ›Zwischentönen‹.
15.05Rock et cetera
›Wunschmaschinenmusik‹
Der Schöpfer elektronischer
Klänge Peter Baumann
Von Andreas Dewald
Peter Baumann war Mitglied von
Tangerine Dream, neben Kraftwerk die bedeutendste Band der
elektronischen Rockmusik aus
Deutschland. Mit ihnen hat er in
Berlin neuartige Klänge erfunden,
die ganze Genres von Hip-Hop
bis Techno beeinflusst haben.
Heute lebt Peter Baumann in
San Francisco und hat auf seinem
neuen Album ›Machines Of
Desire‹ die elektronische Klang­
ästhetik von Tangerine Dream
als ›Wunschmaschinenmusik‹ in
die Jetztzeit überführt.
20.05Freistil
Glück up your life!
Ratgeberliteratur im Alltagstest
Von Simon Kamphans
Regie: der Autor, Kristina Huch
und Matthias Lang
WDR 2013
Was brauche ich zum Glücklichsein? Gibt es Regeln des Glücks?
Und was passiert, wenn ich sie
einhalte? Ein Blick in die nächste
Buchhandlung lässt das Gefühl
entstehen, dass man heutzutage
ganz einfach mit einem Ratgeber
der Wahl ans Ziel kommt. Rat­
geberliteratur boomt, ganz besonders Glücksratgeber. Fünf
­reale Glücksuchende wagen deshalb den Griff ins Bücherregal
und damit einen groß angelegten
Selbstversuch: einen Monat rund
um die Uhr strikt nach den Regeln
eines Glücksratgebers leben und
alles mit dem Aufnahmegerät
festhalten. Rückfragen beim
­Ratgeberautor möglich. Glücksmomente erlaubt. Selbsterfahrung erwünscht.
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21.05Konzertdokument der Woche
Zwischen Rückschau und
Aufbruch
Musik vom Kammermusikfest
Spannungen
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Johannes Br ahms
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 F-Dur, op. 99
György Ligeti
Trio für Horn, Violine und Klavier
Claude Debussy
Zwei Tänze für Harfe und
Streicher L. 103
Robert Schumann
Quintett für Klavier, zwei Violinen,
Viola und Violoncello Es-Dur, op. 44
Isabell Faust, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Christian Tetzlaff, Violine
Byol Kang, Violine
Sophie Wang, Violine
Maya Meron, Viola
Hanna Weinmeister, Viola
Kian Soltani, Violoncello
Gustav Rivinius, Violoncello
Jana Boušková, Harfe
Marie-Luise Neunecker, Horn
Lars Vogt, Klavier
Aaron Pilsan, Klavier
Aufnahme vom 21.6.16 aus dem
Wasserkraftwerk Heimbach
Fast 30 Jahre nach seiner Flucht
in den Westen brach György
­Ligeti zu seinen musikalischen
Wurzeln auf: In seinem HornTrio zitiert er Beethovens Sonate
›Les Adieux‹, lässt ungarische
Volksmusik anklingen und widmet das hochexpressive Werk
­Johannes Brahms. Brahms zweite
Cellosonate mit ihrer sinfoni­
schen Klangfülle und kühnen
Harmonik war der erste Mount
Everest, den die Musiker an diesem Konzertabend im Heim­
bacher Kraftwerk bestiegen. Zwei
Tänze für Harfe und Streicher
entführten in die sprühend schillernde Klangwelt von Claude
­Debussy. Im opulenten Klavierquintett, op. 44 von Robert
Schumann schließlich lagen
­Euphorie und Abgrund so nah
beieinander, wie bei kaum einem
anderen Komponisten.