15-13. Woche.indd - Deutschlandradio

Programmvorschau
23. bis 28. März 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
13.
Mo 23. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Anhang
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die Pakistan Resolution zur
Gründung eines selbstständigen
Staates der indischen Muslime
wird verabschiedet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Lang Langs Erben
China im Zentrum der
Klassik-Musikindustrie
Von Michael Struck-Schloen
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Rheingau Musik Festival 2014
Richard Str auss
›Macbeth‹. Tondichtung für
großes Orchester, op. 23
Richard Wagner
Vorspiel und Liebestod aus
›Tristan und Isolde‹, WWV 90
Felix Mendelssohn
Bartholdy
›Die erste Walpurgisnacht‹.
Kantate für Soli, Chor und
Orchester, op. 60
Sonja Leutwyler, Mezzosopran
Maximilian Schmitt, Tenor
Adrian Eröd, Bariton
MDR Rundfunkchor
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Andrés Orozco-Estrada
Aufnahme vom 22.8.14 aus der
Basilika des Klosters Eberbach
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 24. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Amerikanische Bürgerrechtler
beenden ihren mehrtägigen
Protestmarsch von Selma
nach Montgomery
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Probleme am Darmende:
Von Infektionen bis
Hämorrhoiden
Studiogast: Prof. Dr. med.
Alexander Kreuter, Chefarzt
der Klinik für Dermatologie,
Venerologie und Allergologie,
Helios St. Elisabeth Klinik
Oberhausen
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Żurawlów probt den Aufstand
Ein polnisches Dorf im Streit
mit der Frackingindustrie
Von Martin Sander
DLF/SWR 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Die Stimme hinter dem Vorhang
Von Gottfried Benn
Mit Ursula Langrock, Henny
Schneider-Wenzel, Friedrich von
Bülow, Otto Collin, Kurt
Ebbinghaus, Jürgen Goslar,
Gert Keller, Friedhelm Kuhlen,
Wilhelm Kürten, Kurt Lieck,
Ernst Sladeck, Gert Westphal
und Helmuth Willig
Regie: Gert Westphal
Komposition: Heinz Bartels
SWF 1955/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Julia Hülsmann Trio &
Michael Schiefel
›The Unsung Weill‹
Julia Hülsmann, Piano
Marc Muellbauer, Kontrabass
Heinrich Köbberling, Schlagzeug
Michael Schiefel, Gesang
Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon
Viktoria Tolstoy, Gesang
Jacob Karlzon, Piano
Aufnahmen vom 28./29.6.14
bei Jazzbaltica in Niendorf
Mit Karsten Mützelfeldt
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 25. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Inger-Maria Mahlke,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Ungarn finden die ersten
freien Wahlen statt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Unter der Hülle aller Religionen
liegt das Göttliche – Friedrich
Schiller und die ästhetische
Erziehung des Menschen
Von Astrid Nettling
20.30Lesezeit
* Inger-Maria Mahlke liest aus
›Wie ihr wollt‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kopfkino
Die neuen Geistesblitze
von Martin Zingsheim
Ein Mitschnitt seines aktuellen
Programms im Düsseldorfer
Kom(m)ödchen
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* musica reanimata
Marcel Rubin und Karl Alwin
in Mexiko 116. Gesprächskonzert
›Verfolgung und Wieder­entdeckung‹
Karl Alwin
Drei Lieder nach Gedichten
von Heinrich Heine
Marcel Rubin
Klaviersonate Nr. 2, Sonatine
für Oboe und Klavier
Aufnahmen vom 15.1.15
aus dem Konzerthaus Berlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 26. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Die Internationale Sozialistische
Frauenkonferenz gegen den
Krieg beginnt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Das perfekte ›Ja‹ *Eine Hochzeit richtig planen
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Die unablässige Suche
nach der Musik
Ein Porträt des Saxofonisten
Sebastian Gille
Von Anja Buchmann
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Im Schatten der großen Stars
Unterschätzte und zu Unrecht
vergessene Interpreten auf
Opernbühne und Konzert­
podium
Von Martin Wenske
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 27. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Alfred Hitchcocks erster
Hollywood-Film ›Rebecca‹
wird uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
5
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 57. ZEIT Forum Wissenschaft
Lebens-Mittel
Moderation: Uli Blumenthal
und Andreas Sentker
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Hip-Hop und Heavy Metal
Die verborgenen Hochkulturen
Von Jörg Scheller
Regie: Tina Klopp
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Bluesfeuer mit rotem Haar
Layla Zoe & Band (CAN/D)
Aufnahme vom 5.11.14
in der Harmonie in Bonn
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Kissinger Sommer 2014
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine, Klavier
und Orchester d-Moll
Renaud Capuçon, Violine
Nicholas Angelich, Klavier
Luzerner Sinfonieorchester
Leitung: James Gaffigan
Aufnahme vom 22.6.14 aus dem
Regentenbau in Bad Kissingen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 28. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Der stille Teilhaber
Von Peter Kramer
Regie: Walter Niklaus
Mit Friedhelm Eberle, Marylu
Poolman, Walter Niklaus,
Wilfried Weschke, Carla Valerius,
Bert Franzke und Ruth Pönicke
Rundfunk der DDR 1981/27'28
(mono)
anschließend
Krimi-Vorschau
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Spielraum
Nashville Skyline
Von Alfried Schmitz
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
Wake Up This Morning
Live im Studio: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 500 Jahren:
Die spanische Ordensgründerin
und Mystikerin Teresa von Ávila
geboren
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Regisseur
Matti Geschonneck
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Der Zahn der Gezeiten:
Der Atlantik nagt an Frankreichs
Küste
Mit Reportagen von Bettina Kaps
Am Mikrofon: Jeanette Seiffert
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
T.C. Boyle, Andreas Fröhlich:
›San Miguel‹.
Lesung und Diskussion
Diskussionspartner: Thea Dorn
und Felicitas von Lovenberg
Am Mikrofon: Denis Scheck
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Fleisch und Prothese
Der belgische Komponist
Stefan Prins
Von Barbara Eckle
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Dunkle Lichtgestalt
Eine Lange Nacht
über Rudolf Steiner
Von Manuel Gogos
Regie: Jochen Rack
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 29. März 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Dunkle Lichtgestalt
Eine Lange Nacht
über Rudolf Steiner
Von Manuel Gogos
Regie: Jochen Rack
1.00 Nachrichten (MEZ) 3.00Nachrichten (MESZ) 3.05 Schlüsselwerke
Fr anz Schubert
Quintett für Klavier, Violine, Viola,
Violoncello und Kontrabass A-Dur,
D 667
›Forellenquintett‹
Martin Helmchen, Klavier
Christian Tetzlaff, Violine
Antoine Tamestit, Viola
Marie-Elisabeth Hecker,
Violoncello
Alois Posch, Kontrabass
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
Alte Musik
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
U nbekannt
›Hosanna filio David‹. Antiphon
zum Palmsonntag
Chanticleer
Johann Sebastian Bach
›Himmelskönig, sei willkommen‹.
Kantate am Palmsonntag für
Countertenor, Tenor, Bass und
Orchester, BWV 182
Katharine Fuge, Sopran
Carlos Mena, Countertenor
Hans Jörg Mammel, Tenor
Stephan MacLeod, Bass
Ricercar Consort
Leitung: Philippe Pierlot
Georg Friedrich Händel
Konzert für Orgel und Orchester
g-Moll, HWV 289
La Divina Armonia
Leitung: Lorenzo Ghielmi, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Die evangelischen Räte
Anspruch, Provokation und
Realität: 3. Gehorsam
Von Andreas Brauns
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der Bildhauer Ewald Mataré
gestorben
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M Die Verteidigung des
*Kapuzenpullovers
Von Torsten Körner
10.00 Nachrichten
10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
Friedenskirche in Essen
Predigt: Pfarrerin
Hanna Mausehund
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Biophysiker Karsten König
im Gespräch mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
* Hispano Americana
Die spanische Sängerin
Amparo Sánchez
Von Jan Tengeler
16.00 Nachrichten
Zeitumstellung – Eine Stunde vor!
7
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Auf Seumes Fersen
Von der Bewegung des Denkens
im Gehen
Von David von Westphalen
Regie: Dieter Heß
BR 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavierfestival Ruhr 2014
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825
Robert Schumann
Symphonische Etüden, op. 13
Leopold Godowsky
Elegie für die linke Hand
Nikolai Kapustin
Polyphonic Pieces for the left
Hand, op. 87
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82
Beatrice Rana, Klavier
Aufnahme vom 24.5.14 aus dem
Haus Opherdicke, Holzwickede
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Programmerläuterungen
Mo 23. März
20.10Musikszene
Lang Langs Erben
China im Zentrum der
Klassik-Musikindustrie
Von Michael Struck-Schloen
Das erste Orchester Chinas ist
älter als die Berliner Philharmoniker, und es waren die Kolonialherren aus Europa und den USA,
welche die westliche Klassik im
Reich der Mitte einführten. Nach
vier Jahrzehnten kommunisti­
scher Herrschaft, unter der alle
westlichen Einflüsse rigoros verbannt waren, ist die klassische
Musik nach China zurückgekehrt
– mit Macht. So wie die Massen
von klingelnden Radfahrern aus
dem Straßenbild chinesischer
Großstädte verschwunden sind,
so findet man die Pekingoper
und das revolutionäre Ballett der
Mao-Zeit nur noch in staatlich
geförderten ›Reservaten‹. Mehr
als 30 Millionen Klavierschüler,
zwölf Orchester allein in der
Hauptstadt Peking, neue Konzert­
säle, ein musikvernarrtes junges
Publikum, das sich für Mozart
und Richard Strauss erwärmt:
China wird heute von einer Welle
der Klassikbegeisterung erfasst.
Unter dem Einfluss von visionä­
ren Köpfen wie dem Dirigenten
Long Yu, der die Musikliebe und
das Repräsentationsbedürfnis
im neuen China geschickt ausnutzt, hat sich eine Infrastruktur
herausgebildet, die auch für den
westlichen Markt zunehmend
interessant und auch gefährlich
wird.
21.05Musik-Panorama
Rheingau Musik Festival 2014
Richard Str auss
›Macbeth‹. Tondichtung für
großes Orchester, op. 23
Richard Wagner
Vorspiel und Liebestod aus
›Tristan und Isolde‹, WWV 90
Felix Mendelssohn
Bartholdy
›Die erste Walpurgisnacht‹.
Kantate für Soli, Chor und
Orchester, op. 60
Sonja Leutwyler, Mezzosopran
Maximilian Schmitt, Tenor
Adrian Eröd, Bariton
MDR Rundfunkchor
hr-Sinfonieorchester
Leitung: Andrés Orozco-Estrada
Aufnahme vom 22.8.14 aus der
Basilika des Klosters Eberbach
Er zählt aktuell zu den erfolgreichsten jungen Dirigenten: Der
Kolumbianer Andrés OrozcoEstrada. 2004 wurde er als
›Wunder von Wien‹ gefeiert, als
er im Wiener Musikverein beim
Tonkünstler-Orchester Nieder­
österreich eingesprungen war.
Seither hat seine Karriere Fahrt
aufgenommen, etwa als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters
oder des Baskischen National­
orchesters. In dieser Spielzeit
hat Andrés Orozco-Estrada das
texanische Houston Symphony
Orchestra übernommen und ist
neuer Chefdirigent beim hrSinfonieorchester in Frankfurt
geworden. Vergangenen August
gab er mit den Frankfurtern
seinen Einstand beim Rheingau
Musik Festival. Auf dem Programm standen Werke von
Richard Strauss, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard
Wagner.
Di 24. März
19.15Das Feature Żurawlów probt den Aufstand
Ein polnisches Dorf im Streit
mit der Frackingindustrie
Von Martin Sander
DLF/SWR 2015
Kaum ein Land in Europa setzt
so auf den Schiefergasboom wie
Polen. Experten wollen in Ost­
polen riesige Vorkommen ausgemacht haben, in Warschau feiert
8
man die künftige Unabhängigkeit von Gazprom. Westliche
Energiekonzerne spekulieren auf
Gewinn und viele Menschen in
der Provinz auf gut bezahlte
Arbeitsplätze. Die Einwohner
von Żurawlów sind zutiefst skeptisch. Seit vor zwei Jahren Ver­
treter von Chevron mit allerlei
Versprechen, doch ohne Genehmigung der Behörden in ihrem
malerischen Dorf erschienen,
herrscht Aufruhr. Man fürchtet
eine Verunreinigung des Grundwassers und den Verlust von
Grund und Boden. »Wir lassen
uns nicht noch einmal vertreiben!«, lautet eine Parole, die auf
die Zwangsumsiedlungen der
Bewohner im Zweiten Weltkrieg
anspielt. Eigensinnig widerständisch verbündeten sich katholi­
sche Patrioten mit international
versierten Aktivisten. Nach Monaten des Protests verschwand
das Gerät vom Testfeld – nachts,
spurlos, ohne Erklärung. Das
Protestzelt blieb stehen – für den
Fall, dass Chevron wiederkommt.
20.10Hörspiel
Die Stimme hinter dem Vorhang
Von Gottfried Benn
Mit Ursula Langrock, Henny
Schneider-Wenzel, Friedrich von
Bülow, Otto Collin, Kurt
Ebbinghaus, Jürgen Goslar,
Gert Keller, Friedhelm Kuhlen,
Wilhelm Kürten, Kurt Lieck,
Ernst Sladeck, Gert Westphal
und Helmuth Willig
Regie: Gert Westphal
Komposition: Heinz Bartels
SWF 1955/ca. 49'
1952 entstand diese berühmte
Szenenfolge: eine Prosa zum
Lesen, eine Vorlage fürs Theater,
ein Spiel für Stimmen, ein Hörspiel. Zeitgenossen reden über
die Welt – und die Bewusstseinslage, ratlos und irritiert, damit
auf das horchend, was ihnen jenes ›höhere Wesen‹, die Stimme
hinter dem Vorhang zu sagen
hat. »Im Dunkeln leben, im
Dunkeln tun, was wir können.«
Gottfried Benn in einem Brief an
seine Tochter Nele: »Ich habe
etwas Neues, Schreckliches veröffentlicht über Liebe & Kalt, zynisch, aber gut: Die Stimme hinter dem Vorhang.«
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Julia Hülsmann Trio &
Michael Schiefel
›The Unsung Weill‹
Julia Hülsmann, Piano
Marc Muellbauer, Kontrabass
Heinrich Köbberling, Schlagzeug
Michael Schiefel, Gesang
Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon
Viktoria Tolstoy, Gesang
Jacob Karlzon, Piano
Aufnahmen vom 28./29.6.14
bei Jazzbaltica in Niendorf
Mit Karsten Mützelfeldt
Julia Hülsmann hat sich einen
Namen als eine der einfühlsamsten Pianistinnen Deutschlands erspielt. Die Wahlberlinerin wird gern als instrumentale
›Lyrikerin des Jazz‹ bezeichnet,
die indessen auch eine ausgesprochene Vorliebe zum geschriebenen und gesungenen
Wort hegt und sich immer wieder
mit Poesie und eben auch mit
Vokalisten auseinandergesetzt
hat. So präsentierte sich das Trio
auf der Jazzbaltica-Bühne mit
dem Berliner Sänger Michael
Schiefel. Seine expressive Interpretationskunst ist wie geschaffen
für ein Programm wie ›Unsung
Weill‹: Zum Repertoire gehörten
vor allem weniger bekannte
Lieder Kurt Weills, die er während
seiner Zeit im Exil in Hollywood
schrieb. Jacob Karlzon wiederum
ist derzeit das pianistische Aushängeschild Schwedens – mit
einem Standbein in der amerikanischen Tradition verwurzelt, mit
dem anderen in der nordischen
Klangästhetik. Sängerinnen wie
Rigmor Gustafsson und Viktoria
Tolstoy schätzen ihn als sensib­
len Begleiter und Arrangeur. Mit
der Ur-Ur-Enkelin von Lev Tolstoi
verbindet ihn eine mittlerweile
über zehn Jahre andauernde Zusammenarbeit. Ihr Duo zeichnet
sich durch Dialoge voller Poesie
und Intimität aus.
Mi 25. März
20.30Lesezeit
Inger-Maria Mahlke liest aus
›Wie ihr wollt‹ (2/2)
Anspruchsvolle, literarisch ernst
zu nehmende historische Romane werden heutzutage selten
geschrieben. Mit Inger-Maria
Mahlkes ›Wie ihr wollt‹ liegt nun
ein solches Exemplar vor. September 1571: Elisabeth I. herrscht
in England, und Mary Grey ist
wütend. Sie ist 26 Jahre, kleinwüchsig, hat einen Thronanspruch und keine Geduld mehr.
Seit einigen Jahren steht sie
unter Hausarrest, da sie ohne
die Erlaubnis ihrer königlichen
Cousine geheiratet hat. Ihr Ehemann stirbt und auch sonst sind
sie alle tot: ihre Schwestern Jane
und Katherine und ihre Eltern,
einige von ihnen hingerichtet.
Mary Grey will die Kontrolle über
ihr Leben zurück, einen eigenen
Haushalt und das Sorgerecht für
ihre Stiefkinder. Doch nichts passiert, und anstatt das still hinzunehmen und sich anzupassen,
begehrt sie auf gegen das System
Königshof, seine Zufälligkeiten,
seine Willkür und Unfreiheit,
seine mühsamen Rituale und
ökonomischen Zwänge. Sie beginnt, sich Notizen zu machen,
die Vergangenheit aufzureihen,
sie so zu erzählen, dass es recht
ist. Nur um zu dem Schluss zu
kommen, dass ihr und ihrer
Familie Handeln ebenso amoralisch war wie das aller anderen.
Inger-Maria Mahlke, geboren
1977 in Hamburg, wuchs in
Lübeck auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin
und arbeitete am Lehrstuhl für
Kriminologie. Preisträgerin des
17. Open Mike 2009 sowie des
ersten Debütpreises des Harbour Front-Literaturfestivals
2010 für ihren Roman ›Silberfischchen‹. 2012 Ernst-WillnerPreis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für einen Auszug aus ihrem
zweiten Roman ›Rechnung offen‹,
der im Frühjahr 2013 erschien,
und 2014 mit dem Karl-ArnoldPreis der Akademie der Künste
und Wissenschaften von NRW
ausgezeichnet wurde. Sie lebt in
Berlin. Inger-Maria Mehlke liest
selbst einen ersten Ausschnitt
aus ihrem neuen Roman ›Wir ihr
wollt‹ vor.
9
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kopfkino
Die neuen Geistesblitze
von Martin Zingsheim
Ein Mitschnitt seines aktuellen
Programms im Düsseldorfer
Kom(m)ödchen
Füße hoch, Popcorn raus und
Ohren auf! Martin Zingsheim
lädt heute ein zum ›Kopfkino‹.
Seine zweite Ein-Mann-Show mit
garantierter Geistesblitzgefahr.
Wie schon in seinem Erfolgs­
programm ›Opus Meins‹, rast
der 31-jährige Kölner wild durch
kuriose Geschichten, verzettelt
sich in wahnwitzigen Assozia­
tions­ketten, pfeffert mit unschuldigem Blick knallhart Pointen ins
Publikum und begleitet sich dabei selbst virtuos am Klavier. Ein
Abend über die Kindheit in den
90er-Jahre, veganes Leben und
eine Revolution ohne Helden.
Martin Zingsheim, promovierter
Musikwissenschaftler und eins­ti­
ges Mitglied im Bundeskabarett,
hat sich in kürzester Zeit auch
solo an die Spitze der Kabarett­
szene katapultiert. Er bespielt
Hallen und Festivals in ganz
Deutschland und räumt als
Shootingstar eine Auszeichnung
nach der nächsten ab. Zuletzt
den Förderpreis beim Deutschen
Kleinkunstpreis 2015. Ein Mitschnitt vom 11. Dezember 2014
im Düsseldorfer Kom(m)ödchen.
22.05Musikforum
musica reanimata
Marcel Rubin und Karl Alwin
in Mexiko 116. Gesprächskonzert
›Verfolgung und Wieder­entdeckung‹
Karl Alwin
Drei Lieder nach Gedichten
von Heinrich Heine
Marcel Rubin
Klaviersonate Nr. 2, Sonatine
für Oboe und Klavier
Aufnahmen vom 15.1.15
aus dem Konzerthaus Berlin
Als im März 1938 Österreich
vom nationalsozialistischen
Deutschland annektiert wurde,
erhob nur ein Land Protest:
Mexiko. Im folgenden Jahr bot
die linksgerichtete mexikanische
Regierung Sozialisten und Kommunisten aus Europa Asyl an,
Programmerläuterungen
insbesondere den Kämpfern aus
dem spanischen Bürgerkrieg.
Auch einige jüdische Flüchtlinge
wurden aufgenommen. 1940 gelangte Alwin über die USA, 1942
Rubin aus Frankreich kommend
nach Mexiko Stadt, wo beide an
der Oper Kollegen wurden. Alwin
starb 1945 in Mexiko, Rubin
kehrte 1947 nach Wien zurück,
wo er eine breitgefächerte Tätigkeit als Komponist und Kritiker
und in der Verbandspolitik entfaltete.
Do 26. März
10.10 Marktplatz
M Das perfekte ›Ja‹ Eine Hochzeit richtig planen
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Trauung, Sektempfang, das Paar
schnippelt Herzen aus Bettlaken,
Geschwister und alte Freunde
präsentieren Kinder- und Jugend­
fotos der Brautleute, Gäste
stecken die Köpfe durch leere
Bilderrahmen: Mit diesen Standardzutaten vieler Hochzeiten
mag sich nicht jedes Brautpaar
zufrieden geben. Damit die
Hochzeit der schönste Tag in
ihrem Leben wird, wollen viele
Paare nichts mehr dem Zufall
überlassen: die ›Location‹ –
Landhaus, alte Mühle, Schloss?
Stilvolle Kirche, sympathischer
Pfarrer? Eine gelungene Hochzeit will gut geplant sein. Wie
früh sollte sich das Brautpaar um
Standesamt, Kirche, Restaurant
und Saal zum Feiern kümmern?
Lohnt es sich, neun Monate vor
dem Ereignis ›Save the date‹Karten zu verschicken, damit
sich die Eingeladenen den Termin
freihalten? Wie plant sich ein
stilvolles Menü? Welche Sitzordnung, welches Programm verspricht, dass sich die Gäste gut
unterhalten, auch wenn sich
viele von ihnen gar nicht kennen.
Was bringt die Party auf die Tanz­
fläche: Band, DJ oder beides?
Der Hochzeitstisch: fantasielos
oder bewährtes Mittel gegen unnütze Geschenke? Was kosten
professionelle Hochzeitsplaner
(Wedding Planner), die das
Großereignis generalstabsmäßig
angehen? Und: Lässt sich auch
ohne Hochzeitsplaner und
großes Budget stilvoll heiraten?
Sandra Pfister und ExpertInnen
geben Tipps und beantworten
Ihre Fragen. Hörerfragen sind
wie immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Die unablässige Suche
nach der Musik
Ein Porträt des Saxofonisten
Sebastian Gille
Von Anja Buchmann
Sein Saxofon-Sound ist unverwechselbar: Sebastian Gille
spielt mit viel Luft, sein Ton ist
gerade in hohen Lagen sehr zart
und sanglich – und trägt dennoch stets ein unterschwelliges
Schreien in sich. Zuweilen greift
der 32-jährige Wahlhamburger
auch zum Sopransaxofon oder
zur Altklarinette und erforscht
damit Wege zu neuen Klangformen zwischen Vertrautheit
und Abstraktion. Seinen ganz
persönlichen Ausdruck hat Gille
in den letzten Jahren gefunden –
vor allem in seinem Quartett, zu
dem drei der versiertesten Jazzmusiker Deutschlands zählen,
die als Trio verdientermaßen zu
höchsten Ehren gelangt sind:
Pablo Held (Piano), Robert
Landfermann (Kontrabass) und
Jonas Burgwinkel (Schlagzeug).
Mit den Kollegen aus Köln verbindet Sebastian Gille eine tiefe
musikalische Seelenverwandschaft. Unter der Regie des Saxofonisten begeben sich die Quartettmitglieder immer wieder auf
die Suche nach der Musik, drängen sich nicht in den Vordergrund, sondern spielen flexibel,
zuweilen frei – und sind immer
offen für die Perspektiven des
Augenblicks.
22.05Historische Aufnahmen Im Schatten der großen Stars
Unterschätzte und zu Unrecht
vergessene Interpreten auf
Opernbühne und Konzert­
podium
Von Martin Wenske
Trotz herausragender Leistungen
stehen sie oft jahrelang, zuweilen
ihre ganze Laufbahn über in der
zweiten Reihe. Oder ihre Namen
sind schon sehr bald nach ihrem
Abschied aus dem aktiven Musik­
leben nur mehr einem kleinen
Kreis von Kennern ein Begriff:
Anhand von Aufnahmen aus
10
rund acht Jahrzehnten beleuchtet die Sendung die vielfältigen
Gründe, Entwicklungen, Prozesse und Mechanismen vor
und hinter den Kulissen, welche
den Grad von Popularität und
Berühmtheit einer Gesangskünstlerin oder eines Gesangskünstlers von jeher wesentlich
mit bestimmt haben.
Fr 27. März
20.10Das Feature Hip-Hop und Heavy Metal
Die verborgenen Hochkulturen
Von Jörg Scheller
Regie: Tina Klopp
DLF 2015
Heavy Metal und Hip-Hop gehören zu den langlebigsten Sparten
der Popmusik. Sie haben längst
interne Avantgarden ausgebildet
mit zahlreichen Verbindungen zu
Kunst, Politik und Wissenschaft.
Während sich die Sensations­
medien bevorzugt Sexismus und
Gewaltverherrlichung im GangstaRap oder Satanismus und rech­
tem Gedankengut im Heavy
Metal widmen – die es fraglos
auch gibt – geht es in dieser
Sendung darum, das wachsende
progressive und emanzipatori­
sche Potenzial der Szenen auszuloten. So schöpfen MetalMusiker aus dem Erbe der Klassik, die Songtexte von Rappern
werden in Anthologien veröffentlicht. Virtuose Math-Core Bands
wie The Dillinger Escape Plan
knüpfen an die Komplexität des
Jazz an, Hip-Hop-Künstler wie
Saul Williams verbinden SlamPoesie mit experimentellen
Sounds und sozialkritischen
Inhalten. Darüber hinaus sind
Heavy Metal und Hip-Hop längst
Gegenstand wissenschaftlicher
Konferenzen wie Metal Matters
oder Hard Wired I-III, wobei die
Grenzen zwischen Praktikern
und Interpreten mitunter fließend
sind. Das gilt auch für die Musiker, die hier zu Wort kommen
werden, darunter Buzz Osbourne
von den Melvins, Lemmy
Kilmister von Motörhead und
Martin Stricker von Celtic Frost
sowie die Rapper Sookee, Curse
und Deichkind. Gerade im neuen
Millennium ist das Theorem der
Hochkultur Pop überzeugender
denn je.
Programmerläuterungen
21.05On Stage Bluesfeuer mit rotem Haar
Layla Zoe & Band (CAN/D)
Aufnahme vom 5.11.14
in der Harmonie in Bonn
Am Mikrofon: Tim Schauen
Die kanadische Sängerin Layla
Zoe hat viele Gesichter. Auf ihrer
Haut trägt sie tätowierte Porträts
von Musikern wie Frank Zappa,
Tom Waits, Neil Young, Muddy
Waters und nicht zuletzt Janis
Joplin. Zoe wurde von ihrem
Vater, ebenfalls Musiker, mit dem
Bluesvirus infiziert und dieser
Musik blieb sie seitdem eng verbunden. Nachdem sie in Kanada
fünf Alben veröffentlicht hat,
folgten 2011 mit ›Sleep Little Girl‹
und 2013 ›The Lily‹ zwei viel beachtete Produktionen beim Label
des Wuppertaler Gitarristen und
Produzenten Henrik Freischlader.
Beim Auftritt in Bonn setzen
Layla Zoe und ihre Band (Jan
Laaks, git., Hardy Fischötter, dr.
und Gregor Sonnenberg, bg.)
reichlich Energie frei, die mit
blauen Tönen und Layla Zoes
roten Haaren zu einer explosiven
Bluesrock-Mischung wurde.
22.05Musikforum
Kissinger Sommer 2014
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine, Klavier
und Orchester d-Moll
Renaud Capuçon, Violine
Nicholas Angelich, Klavier
Luzerner Sinfonieorchester
Leitung: James Gaffigan
Aufnahme vom 22.6.14 aus dem
Regentenbau in Bad Kissingen
Das Luzerner Sinfonieorchester
wurde 1806 gegründet und ist
damit das älteste Sinfonieorches­
ter der Schweiz. Aktuell leitet der
Amerikaner James Gaffigan als
Chefdirigent das Schweizer
Traditionsensemble, das seinen
Sitz im hochmodernen Luzerner
Kultur- und Kongresszentrum
hat. Doch auch jenseits der
Landesgrenzen ist das LSO ein
gern gesehener Gast. So etwa
beim Musikfestival Kissinger
Sommer 2014, bei dem sich die
Luzerner Musikerinnen und
Musiker gleich mit zwei Weltklasse-Solisten im prächtigen
Max-Littmann-Saal des Bad
Kissinger Regentenbaus präsentierten: dem französischen
Geiger Renaud Capuçon und
dem US-amerikanischen Pianisten Nicholas Angelich. Sie waren
gemeinsam im Doppelkonzert
für Violine, Klavier und Orches­ter
d-Moll zu erleben, das Felix
Mendelssohn Bartholdy einst im
zarten Alter von 14 Jahren komponiert hat.
Sa 28. März
0.05Mitternachtskrimi
Der stille Teilhaber
Von Peter Kramer
Regie: Walter Niklaus
Mit Friedhelm Eberle, Marylu
Poolman, Walter Niklaus,
Wilfried Weschke, Carla Valerius,
Bert Franzke und Ruth Pönicke
Rundfunk der DDR 1981/27'28
(mono)
Chicago. Oliver Brown, geschäftsführender Direktor in der
Fabrik seiner Frau Nelly, hat von
einem gewissen Mr. Colder Geld
geliehen, das er aber am Fälligkeitstermin nicht zurückzahlen
kann. Den Pressionen Colders
ausgesetzt, plant Brown im Verein mit Colder seine eigene Entführung, um Nelly zur Zahlung
einer größeren Summe zu bewegen, die Brown zur Abdeckung
seiner Schulden benutzen will.
Aber die Dinge nehmen einen
ganz anderen Verlauf als geplant
und führen Brown in die Katas­
trophe.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Regisseur
Matti Geschonneck
Matti Geschonneck liebt das
Fernsehen. Für ihn ist es ›ein
großartiges Medium, um Geschichten zu erzählen‹. Nur einige
seiner rund 50 Filme sind denn
auch für die Kinoleinwand entstanden, der Großteil für das
Fernsehen. Mit wenigen Bildern
erzeugt der 1952 in Potsdam geborene Regisseur geradezu fühlbare Stimmungen. »Ein Film«,
sagt Geschonneck, »wird spannender, wenn man nicht alles
sieht, was passiert.« Darauf versteht er sich wie kaum ein anderer
deutscher Regisseur: Thriller und
Krimis, Melodramen und psycho­
logische Kammerspiele hat er
gedreht und wurde vielfach dafür
ausgezeichnet, etwa mit dem
11
Bayerischen und dem Deutschen
Fernsehpreis, der Goldenen
Kamera und dem Grimme-Preis.
Der Sohn des berühmten DEFASchauspielers Erwin Geschonneck
hat am Eisenstein-Institut in
Moskau studiert. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns verließ er 1978 die DDR. Matti
Geschonneck arbeitet mit allen
großen deutschsprachigen
Schauspielerin zusammen. Iris
Berben, Matthias Brandt, Tobias
Moretti und Udo Samel etwa
spielten in seinem jüngsten
Fernsehfilm mit: ›Das Zeugenhaus‹ erzählt die Geschichte
von Opfern und Tätern des NSRegimes.
11.05Gesichter Europas
Der Zahn der Gezeiten:
Der Atlantik nagt an Frankreichs
Küste
Mit Reportagen von Bettina Kaps
Am Mikrofon: Jeanette Seiffert
Xynthia, Petra, Dirk, Christine …
Hinter den harmlosen Vornamen
verbergen sich heftige Stürme,
die in den vergangenen Jahren
über die französische Atlantik­
küste hereingebrochen sind. Die
Folgen sind oft spektakulär: Sand­
strände werden weggetragen,
Deiche überspült, Küsten brechen
ab. Auf einer Länge von über
1700 Kilometern – das entspricht
einem Viertel der französischen
Küstenlinie – weicht das Land
immer weiter zurück. Erosion ist
ein natürliches Phänomen, aber
Urbanisierung und Klimawandel
machen die Küste immer verwundbarer: Im vergangenen
Winter drang das Meer an vielen
Stellen bis zu 30 Meter weiter
vor. Immer häufiger werden
ganze Ortsteile überschwemmt,
die Fluten fordern nicht selten
auch Todesopfer. Gleichzeitig ist
auch das Wissen um die Gefahren einer Bebauung der Küsten
längst erodiert: Der Traum vom
Haus am Meer ist für viele
Menschen offenbar stärker als
die Angst vor dem Risiko. Die
französische Küste ist dreimal
so dicht besiedelt wie der Rest
des Landes. Und die Anwohner
nehmen die Entscheidungs­
träger in die Pflicht: Sie wollen
geschützt werden. Das jedoch
ist immens teuer und auf Dauer
nicht überall möglich. Allmählich
setzt ein Umdenken ein: Küstenorte wie das Surferparadies
Programmerläuterungen
Lacanau erwägen, strandnahe
Viertel ins Landesinnere zu
verlegen.
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
T.C. Boyle, Andreas Fröhlich:
›San Miguel‹.
Lesung und Diskussion
Diskussionspartner: Thea Dorn
und Felicitas von Lovenberg
Am Mikrofon: Denis Scheck
Tom Corraghesson Boyle, besser
bekannt unter seinen zu Initialen
verkürzten Vornamen T.C. Boyle,
ist ein grandioser Erzähler und
der Rock'n'Roller unter den
amerikanischen Schriftstellern
der Gegenwart. Zudem ist Boyle
ein souverän auf der Klaviatur der
Medien spielender Autor, einer,
der ebenso als Professor für
kreatives Schreiben bella figura
zu machen versteht wie auch als
Fernsehmoderator. Seit seinem
Erstling ›Wassermusik‹, der unlängst in einer Neuübersetzung
von Dirk van Gunsteren neu aufgelegt werden wurde, hat sich
T.C. Boyle eine regelrechte Fangemeinde erschrieben, die jedes
neue Werk des 1948 als Sohn
eines Busfahrers und einer
Sekretärin in Peekskill, Bundesstaat New York, Geborenen mit
Spannung und Vorfreude erwartet. Neben Boyles große Romane
mit Titeln wie ›World’s End‹,
›Willkommen in Wellville‹,
›America‹, ›Ein Freund der Erde‹
oder ›Grün ist die Hoffnung‹
überzeugen besonders die Erzählungen von T.C. Boyle besonders, neun Sammelbände hat er
davon veröffentlicht. Ist der
Mensch die Krone der Schöpfung
oder stehen wir nur aus Zufall an
der Spitze der Freßpyramide?
Diese Frage steht im Zentrum
von Boyles neuem Roman ›Hart
auf Hart‹. Im Studio LCB wird
T.C. Boyle daraus lesen und mit
den Literaturkritikerinnen und
Autorinnen Felicitas von Lovenberg von der FAZ und Thea Dorn
sprechen. Die deutsche Übersetzung von Dirk van Gunsteren
liest der als Bob Andrews in den
›???‹-Hörspielen und als Stimme
von Gollum in den Tolkienverfilmungen berühmt gewordene
Andreas Fröhlich. Und wenn
sich eine solche Grundfrage
auch für seinen aktuellen, vom
Schicksal dreier Frauen erzählen­
den Roman ›San Miguel‹ formulieren lässt, dann könnte sie
lauten: Was ist der Unterschied
zwischen Hölle und Paradies?
Die beiden Bücher verbindet
aber noch etwas: Sie spielen
beide zu großen Teilen auf Inseln
vor der Stadt Santa Barbara an
der amerikanischen Riveria in
Kalifornien, wo T.C. Boyle in
einem wunderschönen Haus von
Frank Lloyd Wright wohnt. T.C.
Boyle wird heute Abend auf Englisch aus ›San Miguel‹ lesen und
die wunderbare Katja Amberger
eine Passage aus der deutschen
Übersetzung von Dirk van Gunsteren, davor und danach werden
wir uns auf Englisch unterhalten
und es wird kleine deutsche Inseln des Verstehens in einer raffenden Übersetzung geben.
22.05Atelier neuer Musik
Fleisch und Prothese
Der belgische Komponist
Stefan Prins
Von Barbara Eckle
›Digital native‹ der ersten Stunde,
geboren 1979, gehört der belgi­
sche Komponist Stefan Prins zu
jener Generation, die mit einem
Bein im analogen Zeitalter und
mit dem anderen im digitalen
groß geworden ist. In seiner
Schulzeit begannen sich Mobiltelefone und Spielkonsolen auf
dem Markt breit zu machen und
das Internet steckte noch in den
Kinderschuhen. Bevor er Komponist wurde, hatte er bereits ein
Studium in Elektrotechnik absolviert. Von dieser dualen Perspektive ist auch seine Musik geprägt. In ihrem Zentrum stehen
Reflexionen über Virtualität und
Realität in einer medialisierten
Welt, die ihre Bürger per Überwachungskamera auf Schritt und
Tritt begleitet und ihre Kriege per
Joystick führt. Prins tastet in seinen Werken mit analogen und
digitalen Mitteln den Grad der
Auflösung dieser Grenze zwischen dem realen Körper und
seiner virtuellen Entsprechung
ab.
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23.05Lange Nacht
Dunkle Lichtgestalt
Eine Lange Nacht
über Rudolf Steiner
Von Manuel Gogos
Regie: Jochen Rack
Rudolf Steiner (1861 – 1925), der
Mann im schwarzen Kaiserrock,
der Mann hinter dem Spiegel.
Jedem scheint er etwas anderes
gewesen zu sein. Seine Anhänger
riefen ihn als Lichtgestalt aus,
Künstler wie Wassily Kandinsky
oder Franz Kafka umschwirrten
ihn wie die Motten das Licht.
Oder war sein Charisma nichts
anderes als das hohle Pathos
eines Hochstaplers, wie Erich
Mühsam meinte? An die 5000
Vorträge hat der manische Redner gehalten, überall in Europa.
Vor Bauern, die ihn fragten warum die Kartoffeln nicht mehr
schmeckten; vor Pädagogen, die
die Macht der Erziehung fürchteten; vor Ärzten, die wieder richtige Heiler sein wollten. Während
Steiners Anthroposophie auch
über 150 Jahre nach seiner Geburt weiterhin des Okkultismus
verdächtigt wird, werden die
Früchte ihrer praktischen Anwendung immer mehr in unseren
Alltag aufgenommen: in der Bewegung der Waldorfschulen, in
deren Refugien immer mehr
Eltern ihre Kinder in Sicherheit
zu bringen suchen; im Biokult,
der uns ein Stück ›heile Welt‹
zurückgibt; oder in der Hinwendung zu alternativen Heilverfahren, um den Tatorten der Schulmedizin zu entkommen. Steiner
bleibt zukunftsträchtig. Woher
hatte er diese Weitsicht? War er
tatsächlich ein Hellseher? Und
kann, wie Steiner behauptete,
jeder zum Hellseher werden?
Mit diesen Fragen beschäftigt
sich die ›Lange Nacht‹ als kriti­
sche Annäherung an Rudolf
Steiner und sein Lebens- und
Menschenbild.
Programmerläuterungen
So 29. März
9.30Essay und Diskurs
M Die Verteidigung des
Kapuzenpullovers
Von Torsten Körner
Wer oder was ist der Kapuzenpullover? Ein Kleidungsstück?
Ein Bekenntnis? Ein Gangster­
requisit? Oder lediglich ein Stück
Sportkleidung? Das Image des
Kapuzenpullovers ist umkämpft.
Für die einen, die autoritär-konservativen Wächter der Straße,
ist der Kapuzenpullover ein Sicherheitsrisiko, für die anderen,
die Straßenläufer, ist er
eine Geborgenheitshülle, ein
tragbarer Tempel, ein flexibler
Rückzugsort. Im Jahr 2006 rief
der britische Premierminister
David Cameron in einer vielbeachteten Rede dazu auf, den
Hoodie nicht als kriminelles
Stigma zu betrachten: »Er ist
eine Reaktion auf ein Problem,
nicht das Problem selbst. Wir –
die Leute in den Anzügen – betrachten Kapuzenpullover oft als
etwas Aggressives, die Uniform
einer Rebellenarmee von jungen
Gangstern. Aber Hoodies sind
eher defensiv als offensiv. Sie
sind ein Weg, um in den Straßen
unsichtbar zu bleiben.« Torsten
Körners Radio-Essay erzählt die
lange Geschichte der Kapuzenpullover als eine, die sich nicht
auf die aktuelle Frontstellung
Gangster versus Polizei oder
Schwarz gegen Weiß oder Alt
gegen Jung oder Print gegen
Digital verengen lässt.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Biophysiker Karsten König
im Gespräch mit Michael Langer
Dr. Karsten König, 1960 in
Dessau geboren, ist Professor
für Biophotonik und Lasertechnologie an der Universität des
Saarlandes. Er entwickelte einen
Laser, mit dem Hautveränderungen ohne Biopsie diagnostiziert werden können. Seine Erfindung wird auch in der Weltraumforschung angewandt. Für seine
Forschungen wurde er als Man
of the Year mit dem IAIR Award
2014 ausgezeichnet. Nicht minder interessant ist seine Laufbahn
als reiselustiger Abenteurer und
Bergsteiger. König zählt zu den
Pionieren der UDF-Bewegung:
›Unerkannt durchs Freundesland‹. So wurden seinerzeit illegale Reisen von DDR-Bürgern
mittels eines Transitvisums in
und durch die Sowjetunion genannt. Auf diesem Weg gelang es
ihm sogar, bis in den Himalaya
vorzudringen und zusammen
mit einem Freund den Achttausender Shisha Pangma zu besteigen.
15.05 Rock et cetera
Hispano Americana
Die spanische Sängerin
Amparo Sánchez
Von Jan Tengeler
Amparo Sánchez gehört zu den
großen Stimmen der spanischen
Populärmusik – gemeinsam mit
Manu Chao machte sie in den
90er-Jahren den Mestizo-Stil
weltbekannt, eine Mischung aus
lateinamerikanischen Rhythmen,
Flamenco, Rock, Punk und elektronischen Einflüssen. Damals
stand sie dem Musikerkollektiv
Amparanoia vor, die Musik war
rhythmusbetont und partytauglich, die Texte politisch und
rebellisch. Seit 2006 arbeitet
Sánchez zunehmend als Solistin.
Dass sie auch das ruhige Fach
beherrscht, hat sie eher durch
Zufall entdeckt, als sie bei einem
Auftritt in Montreal fast allein
auf der Bühne stand, der Rest
der Band hatte das Flugzeug verpasst. Mittlerweile konzentriert
sich Sánchez mehr und mehr auf
ihre dunkle, rauchige, ausdruck­
starke Stimme. Ihre kritischen
Texte sind geblieben. Ihr
jüngstes Album ›Espiritu del Sol‹
hat sie zusammen mit den Produzenten von Calexico im Süden
der USA aufgenommen.
20.05Freistil
Auf Seumes Fersen
Von der Bewegung des Denkens
im Gehen
Von David von Westphalen
Regie: Dieter Heß
BR 2013
Johann Gottfried Seume gilt mit
seinem Buch ›Spaziergang nach
Syrakus‹ von 1802 als der berühmteste Wanderer der deutschen Literaturgeschichte. Diese
Sendung erforscht den Wert der
Bewegung für das Schreiben und
Denken. Durch Berge mit Brigitte
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Kronauer, übers Land mit Robert
Walser, durch den Kopf mit Janet
Cardiff und durch die Wüste mit
Gert Heidenreich. Passionierte
Fußgänger aus der Vergangenheit und Nachdenker aus der
Jetztzeit berichten von ihren
privaten Bewegungsabläufen.
Zu Wort kommen Dauerläufer,
Flaneure und Sitzenbleiber, einsame und gemeinsame Geher
aus Literatur, Philosophie, Kunst
und Werbeindustrie. Alle sollen
Antworten liefern auf essenzielle
Fragen der Schreib- und Denkprozesse: Was genau heißt es,
einen klaren Kopf zu bekommen?
Wie kann man im Gehen schreiben? Woher weiß man, dass
man am Ziel ist? Und wie heißt
dieses Ziel, wenn nicht Syrakus?
David von Westphalen protokolliert in dieser Sendung Schritt­
folgen und Denkmuster aus
unseren Tagen.
21.05Konzertdokument der Woche
Klavierfestival Ruhr 2014
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825
Robert Schumann
Symphonische Etüden, op. 13
Leopold Godowsky
Elegie für die linke Hand
Nikolai Kapustin
Polyphonic Pieces for the left
Hand, op. 87
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82
Beatrice Rana, Klavier
Aufnahme vom 24.5.14 aus dem
Haus Opherdicke, Holzwickede
Die aus Apulien stammende
junge Pianistin Beatrice Rana hat
in den letzten Jahren die internationalen Podien der klassischen
Musik im Sturm erobert und
sich dabei in vielen Ländern die
Bewunderung von Presse und
Publikum gesichert. Sie studierte
im italienischen Monopoli sowie
an der Musikhochschule in
Hannover und nahm an Meisterkursen bei namhaften Pianisten
teil. 2013 gewann die 20-jährige
Pianistin beim renommierten
Van Cliburn in den USA neben
der Silbermedaille auch den
Publikumspreis. Im vergangenen
Jahr gab Beatrice Rana ihr Debüt
beim Klavierfestival Ruhr.