Programmvorschau 23. bis 28. März 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 13. Mo 23. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Anhang Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die Pakistan Resolution zur Gründung eines selbstständigen Staates der indischen Muslime wird verabschiedet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Lang Langs Erben China im Zentrum der Klassik-Musikindustrie Von Michael Struck-Schloen 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Rheingau Musik Festival 2014 Richard Str auss ›Macbeth‹. Tondichtung für großes Orchester, op. 23 Richard Wagner Vorspiel und Liebestod aus ›Tristan und Isolde‹, WWV 90 Felix Mendelssohn Bartholdy ›Die erste Walpurgisnacht‹. Kantate für Soli, Chor und Orchester, op. 60 Sonja Leutwyler, Mezzosopran Maximilian Schmitt, Tenor Adrian Eröd, Bariton MDR Rundfunkchor hr-Sinfonieorchester Leitung: Andrés Orozco-Estrada Aufnahme vom 22.8.14 aus der Basilika des Klosters Eberbach 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 24. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Amerikanische Bürgerrechtler beenden ihren mehrtägigen Protestmarsch von Selma nach Montgomery 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Probleme am Darmende: Von Infektionen bis Hämorrhoiden Studiogast: Prof. Dr. med. Alexander Kreuter, Chefarzt der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Żurawlów probt den Aufstand Ein polnisches Dorf im Streit mit der Frackingindustrie Von Martin Sander DLF/SWR 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Die Stimme hinter dem Vorhang Von Gottfried Benn Mit Ursula Langrock, Henny Schneider-Wenzel, Friedrich von Bülow, Otto Collin, Kurt Ebbinghaus, Jürgen Goslar, Gert Keller, Friedhelm Kuhlen, Wilhelm Kürten, Kurt Lieck, Ernst Sladeck, Gert Westphal und Helmuth Willig Regie: Gert Westphal Komposition: Heinz Bartels SWF 1955/ca. 49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Julia Hülsmann Trio & Michael Schiefel ›The Unsung Weill‹ Julia Hülsmann, Piano Marc Muellbauer, Kontrabass Heinrich Köbberling, Schlagzeug Michael Schiefel, Gesang Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon Viktoria Tolstoy, Gesang Jacob Karlzon, Piano Aufnahmen vom 28./29.6.14 bei Jazzbaltica in Niendorf Mit Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 25. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Inger-Maria Mahlke, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In Ungarn finden die ersten freien Wahlen statt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Unter der Hülle aller Religionen liegt das Göttliche – Friedrich Schiller und die ästhetische Erziehung des Menschen Von Astrid Nettling 20.30Lesezeit * Inger-Maria Mahlke liest aus ›Wie ihr wollt‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kopfkino Die neuen Geistesblitze von Martin Zingsheim Ein Mitschnitt seines aktuellen Programms im Düsseldorfer Kom(m)ödchen 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * musica reanimata Marcel Rubin und Karl Alwin in Mexiko 116. Gesprächskonzert ›Verfolgung und Wiederentdeckung‹ Karl Alwin Drei Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine Marcel Rubin Klaviersonate Nr. 2, Sonatine für Oboe und Klavier Aufnahmen vom 15.1.15 aus dem Konzerthaus Berlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 26. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die Internationale Sozialistische Frauenkonferenz gegen den Krieg beginnt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Das perfekte ›Ja‹ *Eine Hochzeit richtig planen Am Mikrofon: Sandra Pfister Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Die unablässige Suche nach der Musik Ein Porträt des Saxofonisten Sebastian Gille Von Anja Buchmann 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Im Schatten der großen Stars Unterschätzte und zu Unrecht vergessene Interpreten auf Opernbühne und Konzert podium Von Martin Wenske 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 27. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Alfred Hitchcocks erster Hollywood-Film ›Rebecca‹ wird uraufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 5 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 57. ZEIT Forum Wissenschaft Lebens-Mittel Moderation: Uli Blumenthal und Andreas Sentker 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Hip-Hop und Heavy Metal Die verborgenen Hochkulturen Von Jörg Scheller Regie: Tina Klopp DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Bluesfeuer mit rotem Haar Layla Zoe & Band (CAN/D) Aufnahme vom 5.11.14 in der Harmonie in Bonn Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Kissinger Sommer 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll Renaud Capuçon, Violine Nicholas Angelich, Klavier Luzerner Sinfonieorchester Leitung: James Gaffigan Aufnahme vom 22.6.14 aus dem Regentenbau in Bad Kissingen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 28. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Der stille Teilhaber Von Peter Kramer Regie: Walter Niklaus Mit Friedhelm Eberle, Marylu Poolman, Walter Niklaus, Wilfried Weschke, Carla Valerius, Bert Franzke und Ruth Pönicke Rundfunk der DDR 1981/27'28 (mono) anschließend Krimi-Vorschau 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Am Mikrofon: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Spielraum Nashville Skyline Von Alfried Schmitz 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Wake Up This Morning Live im Studio: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 500 Jahren: Die spanische Ordensgründerin und Mystikerin Teresa von Ávila geboren 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Regisseur Matti Geschonneck 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Der Zahn der Gezeiten: Der Atlantik nagt an Frankreichs Küste Mit Reportagen von Bettina Kaps Am Mikrofon: Jeanette Seiffert 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin T.C. Boyle, Andreas Fröhlich: ›San Miguel‹. Lesung und Diskussion Diskussionspartner: Thea Dorn und Felicitas von Lovenberg Am Mikrofon: Denis Scheck 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Fleisch und Prothese Der belgische Komponist Stefan Prins Von Barbara Eckle 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Dunkle Lichtgestalt Eine Lange Nacht über Rudolf Steiner Von Manuel Gogos Regie: Jochen Rack 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 29. März 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Dunkle Lichtgestalt Eine Lange Nacht über Rudolf Steiner Von Manuel Gogos Regie: Jochen Rack 1.00 Nachrichten (MEZ) 3.00Nachrichten (MESZ) 3.05 Schlüsselwerke Fr anz Schubert Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur, D 667 ›Forellenquintett‹ Martin Helmchen, Klavier Christian Tetzlaff, Violine Antoine Tamestit, Viola Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello Alois Posch, Kontrabass 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL Alte Musik 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik U nbekannt ›Hosanna filio David‹. Antiphon zum Palmsonntag Chanticleer Johann Sebastian Bach ›Himmelskönig, sei willkommen‹. Kantate am Palmsonntag für Countertenor, Tenor, Bass und Orchester, BWV 182 Katharine Fuge, Sopran Carlos Mena, Countertenor Hans Jörg Mammel, Tenor Stephan MacLeod, Bass Ricercar Consort Leitung: Philippe Pierlot Georg Friedrich Händel Konzert für Orgel und Orchester g-Moll, HWV 289 La Divina Armonia Leitung: Lorenzo Ghielmi, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Die evangelischen Räte Anspruch, Provokation und Realität: 3. Gehorsam Von Andreas Brauns Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der Bildhauer Ewald Mataré gestorben 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M Die Verteidigung des *Kapuzenpullovers Von Torsten Körner 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Friedenskirche in Essen Predigt: Pfarrerin Hanna Mausehund 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Biophysiker Karsten König im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Hispano Americana Die spanische Sängerin Amparo Sánchez Von Jan Tengeler 16.00 Nachrichten Zeitumstellung – Eine Stunde vor! 7 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Auf Seumes Fersen Von der Bewegung des Denkens im Gehen Von David von Westphalen Regie: Dieter Heß BR 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klavierfestival Ruhr 2014 Johann Sebastian Bach Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825 Robert Schumann Symphonische Etüden, op. 13 Leopold Godowsky Elegie für die linke Hand Nikolai Kapustin Polyphonic Pieces for the left Hand, op. 87 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82 Beatrice Rana, Klavier Aufnahme vom 24.5.14 aus dem Haus Opherdicke, Holzwickede 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Programmerläuterungen Mo 23. März 20.10Musikszene Lang Langs Erben China im Zentrum der Klassik-Musikindustrie Von Michael Struck-Schloen Das erste Orchester Chinas ist älter als die Berliner Philharmoniker, und es waren die Kolonialherren aus Europa und den USA, welche die westliche Klassik im Reich der Mitte einführten. Nach vier Jahrzehnten kommunisti scher Herrschaft, unter der alle westlichen Einflüsse rigoros verbannt waren, ist die klassische Musik nach China zurückgekehrt – mit Macht. So wie die Massen von klingelnden Radfahrern aus dem Straßenbild chinesischer Großstädte verschwunden sind, so findet man die Pekingoper und das revolutionäre Ballett der Mao-Zeit nur noch in staatlich geförderten ›Reservaten‹. Mehr als 30 Millionen Klavierschüler, zwölf Orchester allein in der Hauptstadt Peking, neue Konzert säle, ein musikvernarrtes junges Publikum, das sich für Mozart und Richard Strauss erwärmt: China wird heute von einer Welle der Klassikbegeisterung erfasst. Unter dem Einfluss von visionä ren Köpfen wie dem Dirigenten Long Yu, der die Musikliebe und das Repräsentationsbedürfnis im neuen China geschickt ausnutzt, hat sich eine Infrastruktur herausgebildet, die auch für den westlichen Markt zunehmend interessant und auch gefährlich wird. 21.05Musik-Panorama Rheingau Musik Festival 2014 Richard Str auss ›Macbeth‹. Tondichtung für großes Orchester, op. 23 Richard Wagner Vorspiel und Liebestod aus ›Tristan und Isolde‹, WWV 90 Felix Mendelssohn Bartholdy ›Die erste Walpurgisnacht‹. Kantate für Soli, Chor und Orchester, op. 60 Sonja Leutwyler, Mezzosopran Maximilian Schmitt, Tenor Adrian Eröd, Bariton MDR Rundfunkchor hr-Sinfonieorchester Leitung: Andrés Orozco-Estrada Aufnahme vom 22.8.14 aus der Basilika des Klosters Eberbach Er zählt aktuell zu den erfolgreichsten jungen Dirigenten: Der Kolumbianer Andrés OrozcoEstrada. 2004 wurde er als ›Wunder von Wien‹ gefeiert, als er im Wiener Musikverein beim Tonkünstler-Orchester Nieder österreich eingesprungen war. Seither hat seine Karriere Fahrt aufgenommen, etwa als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters oder des Baskischen National orchesters. In dieser Spielzeit hat Andrés Orozco-Estrada das texanische Houston Symphony Orchestra übernommen und ist neuer Chefdirigent beim hrSinfonieorchester in Frankfurt geworden. Vergangenen August gab er mit den Frankfurtern seinen Einstand beim Rheingau Musik Festival. Auf dem Programm standen Werke von Richard Strauss, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner. Di 24. März 19.15Das Feature Żurawlów probt den Aufstand Ein polnisches Dorf im Streit mit der Frackingindustrie Von Martin Sander DLF/SWR 2015 Kaum ein Land in Europa setzt so auf den Schiefergasboom wie Polen. Experten wollen in Ost polen riesige Vorkommen ausgemacht haben, in Warschau feiert 8 man die künftige Unabhängigkeit von Gazprom. Westliche Energiekonzerne spekulieren auf Gewinn und viele Menschen in der Provinz auf gut bezahlte Arbeitsplätze. Die Einwohner von Żurawlów sind zutiefst skeptisch. Seit vor zwei Jahren Ver treter von Chevron mit allerlei Versprechen, doch ohne Genehmigung der Behörden in ihrem malerischen Dorf erschienen, herrscht Aufruhr. Man fürchtet eine Verunreinigung des Grundwassers und den Verlust von Grund und Boden. »Wir lassen uns nicht noch einmal vertreiben!«, lautet eine Parole, die auf die Zwangsumsiedlungen der Bewohner im Zweiten Weltkrieg anspielt. Eigensinnig widerständisch verbündeten sich katholi sche Patrioten mit international versierten Aktivisten. Nach Monaten des Protests verschwand das Gerät vom Testfeld – nachts, spurlos, ohne Erklärung. Das Protestzelt blieb stehen – für den Fall, dass Chevron wiederkommt. 20.10Hörspiel Die Stimme hinter dem Vorhang Von Gottfried Benn Mit Ursula Langrock, Henny Schneider-Wenzel, Friedrich von Bülow, Otto Collin, Kurt Ebbinghaus, Jürgen Goslar, Gert Keller, Friedhelm Kuhlen, Wilhelm Kürten, Kurt Lieck, Ernst Sladeck, Gert Westphal und Helmuth Willig Regie: Gert Westphal Komposition: Heinz Bartels SWF 1955/ca. 49' 1952 entstand diese berühmte Szenenfolge: eine Prosa zum Lesen, eine Vorlage fürs Theater, ein Spiel für Stimmen, ein Hörspiel. Zeitgenossen reden über die Welt – und die Bewusstseinslage, ratlos und irritiert, damit auf das horchend, was ihnen jenes ›höhere Wesen‹, die Stimme hinter dem Vorhang zu sagen hat. »Im Dunkeln leben, im Dunkeln tun, was wir können.« Gottfried Benn in einem Brief an seine Tochter Nele: »Ich habe etwas Neues, Schreckliches veröffentlicht über Liebe & Kalt, zynisch, aber gut: Die Stimme hinter dem Vorhang.« Programmerläuterungen 21.05Jazz Live Julia Hülsmann Trio & Michael Schiefel ›The Unsung Weill‹ Julia Hülsmann, Piano Marc Muellbauer, Kontrabass Heinrich Köbberling, Schlagzeug Michael Schiefel, Gesang Viktoria Tolstoy & Jacob Karlzon Viktoria Tolstoy, Gesang Jacob Karlzon, Piano Aufnahmen vom 28./29.6.14 bei Jazzbaltica in Niendorf Mit Karsten Mützelfeldt Julia Hülsmann hat sich einen Namen als eine der einfühlsamsten Pianistinnen Deutschlands erspielt. Die Wahlberlinerin wird gern als instrumentale ›Lyrikerin des Jazz‹ bezeichnet, die indessen auch eine ausgesprochene Vorliebe zum geschriebenen und gesungenen Wort hegt und sich immer wieder mit Poesie und eben auch mit Vokalisten auseinandergesetzt hat. So präsentierte sich das Trio auf der Jazzbaltica-Bühne mit dem Berliner Sänger Michael Schiefel. Seine expressive Interpretationskunst ist wie geschaffen für ein Programm wie ›Unsung Weill‹: Zum Repertoire gehörten vor allem weniger bekannte Lieder Kurt Weills, die er während seiner Zeit im Exil in Hollywood schrieb. Jacob Karlzon wiederum ist derzeit das pianistische Aushängeschild Schwedens – mit einem Standbein in der amerikanischen Tradition verwurzelt, mit dem anderen in der nordischen Klangästhetik. Sängerinnen wie Rigmor Gustafsson und Viktoria Tolstoy schätzen ihn als sensib len Begleiter und Arrangeur. Mit der Ur-Ur-Enkelin von Lev Tolstoi verbindet ihn eine mittlerweile über zehn Jahre andauernde Zusammenarbeit. Ihr Duo zeichnet sich durch Dialoge voller Poesie und Intimität aus. Mi 25. März 20.30Lesezeit Inger-Maria Mahlke liest aus ›Wie ihr wollt‹ (2/2) Anspruchsvolle, literarisch ernst zu nehmende historische Romane werden heutzutage selten geschrieben. Mit Inger-Maria Mahlkes ›Wie ihr wollt‹ liegt nun ein solches Exemplar vor. September 1571: Elisabeth I. herrscht in England, und Mary Grey ist wütend. Sie ist 26 Jahre, kleinwüchsig, hat einen Thronanspruch und keine Geduld mehr. Seit einigen Jahren steht sie unter Hausarrest, da sie ohne die Erlaubnis ihrer königlichen Cousine geheiratet hat. Ihr Ehemann stirbt und auch sonst sind sie alle tot: ihre Schwestern Jane und Katherine und ihre Eltern, einige von ihnen hingerichtet. Mary Grey will die Kontrolle über ihr Leben zurück, einen eigenen Haushalt und das Sorgerecht für ihre Stiefkinder. Doch nichts passiert, und anstatt das still hinzunehmen und sich anzupassen, begehrt sie auf gegen das System Königshof, seine Zufälligkeiten, seine Willkür und Unfreiheit, seine mühsamen Rituale und ökonomischen Zwänge. Sie beginnt, sich Notizen zu machen, die Vergangenheit aufzureihen, sie so zu erzählen, dass es recht ist. Nur um zu dem Schluss zu kommen, dass ihr und ihrer Familie Handeln ebenso amoralisch war wie das aller anderen. Inger-Maria Mahlke, geboren 1977 in Hamburg, wuchs in Lübeck auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin und arbeitete am Lehrstuhl für Kriminologie. Preisträgerin des 17. Open Mike 2009 sowie des ersten Debütpreises des Harbour Front-Literaturfestivals 2010 für ihren Roman ›Silberfischchen‹. 2012 Ernst-WillnerPreis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für einen Auszug aus ihrem zweiten Roman ›Rechnung offen‹, der im Frühjahr 2013 erschien, und 2014 mit dem Karl-ArnoldPreis der Akademie der Künste und Wissenschaften von NRW ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Berlin. Inger-Maria Mehlke liest selbst einen ersten Ausschnitt aus ihrem neuen Roman ›Wir ihr wollt‹ vor. 9 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kopfkino Die neuen Geistesblitze von Martin Zingsheim Ein Mitschnitt seines aktuellen Programms im Düsseldorfer Kom(m)ödchen Füße hoch, Popcorn raus und Ohren auf! Martin Zingsheim lädt heute ein zum ›Kopfkino‹. Seine zweite Ein-Mann-Show mit garantierter Geistesblitzgefahr. Wie schon in seinem Erfolgs programm ›Opus Meins‹, rast der 31-jährige Kölner wild durch kuriose Geschichten, verzettelt sich in wahnwitzigen Assozia tionsketten, pfeffert mit unschuldigem Blick knallhart Pointen ins Publikum und begleitet sich dabei selbst virtuos am Klavier. Ein Abend über die Kindheit in den 90er-Jahre, veganes Leben und eine Revolution ohne Helden. Martin Zingsheim, promovierter Musikwissenschaftler und einsti ges Mitglied im Bundeskabarett, hat sich in kürzester Zeit auch solo an die Spitze der Kabarett szene katapultiert. Er bespielt Hallen und Festivals in ganz Deutschland und räumt als Shootingstar eine Auszeichnung nach der nächsten ab. Zuletzt den Förderpreis beim Deutschen Kleinkunstpreis 2015. Ein Mitschnitt vom 11. Dezember 2014 im Düsseldorfer Kom(m)ödchen. 22.05Musikforum musica reanimata Marcel Rubin und Karl Alwin in Mexiko 116. Gesprächskonzert ›Verfolgung und Wiederentdeckung‹ Karl Alwin Drei Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine Marcel Rubin Klaviersonate Nr. 2, Sonatine für Oboe und Klavier Aufnahmen vom 15.1.15 aus dem Konzerthaus Berlin Als im März 1938 Österreich vom nationalsozialistischen Deutschland annektiert wurde, erhob nur ein Land Protest: Mexiko. Im folgenden Jahr bot die linksgerichtete mexikanische Regierung Sozialisten und Kommunisten aus Europa Asyl an, Programmerläuterungen insbesondere den Kämpfern aus dem spanischen Bürgerkrieg. Auch einige jüdische Flüchtlinge wurden aufgenommen. 1940 gelangte Alwin über die USA, 1942 Rubin aus Frankreich kommend nach Mexiko Stadt, wo beide an der Oper Kollegen wurden. Alwin starb 1945 in Mexiko, Rubin kehrte 1947 nach Wien zurück, wo er eine breitgefächerte Tätigkeit als Komponist und Kritiker und in der Verbandspolitik entfaltete. Do 26. März 10.10 Marktplatz M Das perfekte ›Ja‹ Eine Hochzeit richtig planen Am Mikrofon: Sandra Pfister Trauung, Sektempfang, das Paar schnippelt Herzen aus Bettlaken, Geschwister und alte Freunde präsentieren Kinder- und Jugend fotos der Brautleute, Gäste stecken die Köpfe durch leere Bilderrahmen: Mit diesen Standardzutaten vieler Hochzeiten mag sich nicht jedes Brautpaar zufrieden geben. Damit die Hochzeit der schönste Tag in ihrem Leben wird, wollen viele Paare nichts mehr dem Zufall überlassen: die ›Location‹ – Landhaus, alte Mühle, Schloss? Stilvolle Kirche, sympathischer Pfarrer? Eine gelungene Hochzeit will gut geplant sein. Wie früh sollte sich das Brautpaar um Standesamt, Kirche, Restaurant und Saal zum Feiern kümmern? Lohnt es sich, neun Monate vor dem Ereignis ›Save the date‹Karten zu verschicken, damit sich die Eingeladenen den Termin freihalten? Wie plant sich ein stilvolles Menü? Welche Sitzordnung, welches Programm verspricht, dass sich die Gäste gut unterhalten, auch wenn sich viele von ihnen gar nicht kennen. Was bringt die Party auf die Tanz fläche: Band, DJ oder beides? Der Hochzeitstisch: fantasielos oder bewährtes Mittel gegen unnütze Geschenke? Was kosten professionelle Hochzeitsplaner (Wedding Planner), die das Großereignis generalstabsmäßig angehen? Und: Lässt sich auch ohne Hochzeitsplaner und großes Budget stilvoll heiraten? Sandra Pfister und ExpertInnen geben Tipps und beantworten Ihre Fragen. Hörerfragen sind wie immer willkommen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Die unablässige Suche nach der Musik Ein Porträt des Saxofonisten Sebastian Gille Von Anja Buchmann Sein Saxofon-Sound ist unverwechselbar: Sebastian Gille spielt mit viel Luft, sein Ton ist gerade in hohen Lagen sehr zart und sanglich – und trägt dennoch stets ein unterschwelliges Schreien in sich. Zuweilen greift der 32-jährige Wahlhamburger auch zum Sopransaxofon oder zur Altklarinette und erforscht damit Wege zu neuen Klangformen zwischen Vertrautheit und Abstraktion. Seinen ganz persönlichen Ausdruck hat Gille in den letzten Jahren gefunden – vor allem in seinem Quartett, zu dem drei der versiertesten Jazzmusiker Deutschlands zählen, die als Trio verdientermaßen zu höchsten Ehren gelangt sind: Pablo Held (Piano), Robert Landfermann (Kontrabass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug). Mit den Kollegen aus Köln verbindet Sebastian Gille eine tiefe musikalische Seelenverwandschaft. Unter der Regie des Saxofonisten begeben sich die Quartettmitglieder immer wieder auf die Suche nach der Musik, drängen sich nicht in den Vordergrund, sondern spielen flexibel, zuweilen frei – und sind immer offen für die Perspektiven des Augenblicks. 22.05Historische Aufnahmen Im Schatten der großen Stars Unterschätzte und zu Unrecht vergessene Interpreten auf Opernbühne und Konzert podium Von Martin Wenske Trotz herausragender Leistungen stehen sie oft jahrelang, zuweilen ihre ganze Laufbahn über in der zweiten Reihe. Oder ihre Namen sind schon sehr bald nach ihrem Abschied aus dem aktiven Musik leben nur mehr einem kleinen Kreis von Kennern ein Begriff: Anhand von Aufnahmen aus 10 rund acht Jahrzehnten beleuchtet die Sendung die vielfältigen Gründe, Entwicklungen, Prozesse und Mechanismen vor und hinter den Kulissen, welche den Grad von Popularität und Berühmtheit einer Gesangskünstlerin oder eines Gesangskünstlers von jeher wesentlich mit bestimmt haben. Fr 27. März 20.10Das Feature Hip-Hop und Heavy Metal Die verborgenen Hochkulturen Von Jörg Scheller Regie: Tina Klopp DLF 2015 Heavy Metal und Hip-Hop gehören zu den langlebigsten Sparten der Popmusik. Sie haben längst interne Avantgarden ausgebildet mit zahlreichen Verbindungen zu Kunst, Politik und Wissenschaft. Während sich die Sensations medien bevorzugt Sexismus und Gewaltverherrlichung im GangstaRap oder Satanismus und rech tem Gedankengut im Heavy Metal widmen – die es fraglos auch gibt – geht es in dieser Sendung darum, das wachsende progressive und emanzipatori sche Potenzial der Szenen auszuloten. So schöpfen MetalMusiker aus dem Erbe der Klassik, die Songtexte von Rappern werden in Anthologien veröffentlicht. Virtuose Math-Core Bands wie The Dillinger Escape Plan knüpfen an die Komplexität des Jazz an, Hip-Hop-Künstler wie Saul Williams verbinden SlamPoesie mit experimentellen Sounds und sozialkritischen Inhalten. Darüber hinaus sind Heavy Metal und Hip-Hop längst Gegenstand wissenschaftlicher Konferenzen wie Metal Matters oder Hard Wired I-III, wobei die Grenzen zwischen Praktikern und Interpreten mitunter fließend sind. Das gilt auch für die Musiker, die hier zu Wort kommen werden, darunter Buzz Osbourne von den Melvins, Lemmy Kilmister von Motörhead und Martin Stricker von Celtic Frost sowie die Rapper Sookee, Curse und Deichkind. Gerade im neuen Millennium ist das Theorem der Hochkultur Pop überzeugender denn je. Programmerläuterungen 21.05On Stage Bluesfeuer mit rotem Haar Layla Zoe & Band (CAN/D) Aufnahme vom 5.11.14 in der Harmonie in Bonn Am Mikrofon: Tim Schauen Die kanadische Sängerin Layla Zoe hat viele Gesichter. Auf ihrer Haut trägt sie tätowierte Porträts von Musikern wie Frank Zappa, Tom Waits, Neil Young, Muddy Waters und nicht zuletzt Janis Joplin. Zoe wurde von ihrem Vater, ebenfalls Musiker, mit dem Bluesvirus infiziert und dieser Musik blieb sie seitdem eng verbunden. Nachdem sie in Kanada fünf Alben veröffentlicht hat, folgten 2011 mit ›Sleep Little Girl‹ und 2013 ›The Lily‹ zwei viel beachtete Produktionen beim Label des Wuppertaler Gitarristen und Produzenten Henrik Freischlader. Beim Auftritt in Bonn setzen Layla Zoe und ihre Band (Jan Laaks, git., Hardy Fischötter, dr. und Gregor Sonnenberg, bg.) reichlich Energie frei, die mit blauen Tönen und Layla Zoes roten Haaren zu einer explosiven Bluesrock-Mischung wurde. 22.05Musikforum Kissinger Sommer 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll Renaud Capuçon, Violine Nicholas Angelich, Klavier Luzerner Sinfonieorchester Leitung: James Gaffigan Aufnahme vom 22.6.14 aus dem Regentenbau in Bad Kissingen Das Luzerner Sinfonieorchester wurde 1806 gegründet und ist damit das älteste Sinfonieorches ter der Schweiz. Aktuell leitet der Amerikaner James Gaffigan als Chefdirigent das Schweizer Traditionsensemble, das seinen Sitz im hochmodernen Luzerner Kultur- und Kongresszentrum hat. Doch auch jenseits der Landesgrenzen ist das LSO ein gern gesehener Gast. So etwa beim Musikfestival Kissinger Sommer 2014, bei dem sich die Luzerner Musikerinnen und Musiker gleich mit zwei Weltklasse-Solisten im prächtigen Max-Littmann-Saal des Bad Kissinger Regentenbaus präsentierten: dem französischen Geiger Renaud Capuçon und dem US-amerikanischen Pianisten Nicholas Angelich. Sie waren gemeinsam im Doppelkonzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll zu erleben, das Felix Mendelssohn Bartholdy einst im zarten Alter von 14 Jahren komponiert hat. Sa 28. März 0.05Mitternachtskrimi Der stille Teilhaber Von Peter Kramer Regie: Walter Niklaus Mit Friedhelm Eberle, Marylu Poolman, Walter Niklaus, Wilfried Weschke, Carla Valerius, Bert Franzke und Ruth Pönicke Rundfunk der DDR 1981/27'28 (mono) Chicago. Oliver Brown, geschäftsführender Direktor in der Fabrik seiner Frau Nelly, hat von einem gewissen Mr. Colder Geld geliehen, das er aber am Fälligkeitstermin nicht zurückzahlen kann. Den Pressionen Colders ausgesetzt, plant Brown im Verein mit Colder seine eigene Entführung, um Nelly zur Zahlung einer größeren Summe zu bewegen, die Brown zur Abdeckung seiner Schulden benutzen will. Aber die Dinge nehmen einen ganz anderen Verlauf als geplant und führen Brown in die Katas trophe. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Regisseur Matti Geschonneck Matti Geschonneck liebt das Fernsehen. Für ihn ist es ›ein großartiges Medium, um Geschichten zu erzählen‹. Nur einige seiner rund 50 Filme sind denn auch für die Kinoleinwand entstanden, der Großteil für das Fernsehen. Mit wenigen Bildern erzeugt der 1952 in Potsdam geborene Regisseur geradezu fühlbare Stimmungen. »Ein Film«, sagt Geschonneck, »wird spannender, wenn man nicht alles sieht, was passiert.« Darauf versteht er sich wie kaum ein anderer deutscher Regisseur: Thriller und Krimis, Melodramen und psycho logische Kammerspiele hat er gedreht und wurde vielfach dafür ausgezeichnet, etwa mit dem 11 Bayerischen und dem Deutschen Fernsehpreis, der Goldenen Kamera und dem Grimme-Preis. Der Sohn des berühmten DEFASchauspielers Erwin Geschonneck hat am Eisenstein-Institut in Moskau studiert. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns verließ er 1978 die DDR. Matti Geschonneck arbeitet mit allen großen deutschsprachigen Schauspielerin zusammen. Iris Berben, Matthias Brandt, Tobias Moretti und Udo Samel etwa spielten in seinem jüngsten Fernsehfilm mit: ›Das Zeugenhaus‹ erzählt die Geschichte von Opfern und Tätern des NSRegimes. 11.05Gesichter Europas Der Zahn der Gezeiten: Der Atlantik nagt an Frankreichs Küste Mit Reportagen von Bettina Kaps Am Mikrofon: Jeanette Seiffert Xynthia, Petra, Dirk, Christine … Hinter den harmlosen Vornamen verbergen sich heftige Stürme, die in den vergangenen Jahren über die französische Atlantik küste hereingebrochen sind. Die Folgen sind oft spektakulär: Sand strände werden weggetragen, Deiche überspült, Küsten brechen ab. Auf einer Länge von über 1700 Kilometern – das entspricht einem Viertel der französischen Küstenlinie – weicht das Land immer weiter zurück. Erosion ist ein natürliches Phänomen, aber Urbanisierung und Klimawandel machen die Küste immer verwundbarer: Im vergangenen Winter drang das Meer an vielen Stellen bis zu 30 Meter weiter vor. Immer häufiger werden ganze Ortsteile überschwemmt, die Fluten fordern nicht selten auch Todesopfer. Gleichzeitig ist auch das Wissen um die Gefahren einer Bebauung der Küsten längst erodiert: Der Traum vom Haus am Meer ist für viele Menschen offenbar stärker als die Angst vor dem Risiko. Die französische Küste ist dreimal so dicht besiedelt wie der Rest des Landes. Und die Anwohner nehmen die Entscheidungs träger in die Pflicht: Sie wollen geschützt werden. Das jedoch ist immens teuer und auf Dauer nicht überall möglich. Allmählich setzt ein Umdenken ein: Küstenorte wie das Surferparadies Programmerläuterungen Lacanau erwägen, strandnahe Viertel ins Landesinnere zu verlegen. 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin T.C. Boyle, Andreas Fröhlich: ›San Miguel‹. Lesung und Diskussion Diskussionspartner: Thea Dorn und Felicitas von Lovenberg Am Mikrofon: Denis Scheck Tom Corraghesson Boyle, besser bekannt unter seinen zu Initialen verkürzten Vornamen T.C. Boyle, ist ein grandioser Erzähler und der Rock'n'Roller unter den amerikanischen Schriftstellern der Gegenwart. Zudem ist Boyle ein souverän auf der Klaviatur der Medien spielender Autor, einer, der ebenso als Professor für kreatives Schreiben bella figura zu machen versteht wie auch als Fernsehmoderator. Seit seinem Erstling ›Wassermusik‹, der unlängst in einer Neuübersetzung von Dirk van Gunsteren neu aufgelegt werden wurde, hat sich T.C. Boyle eine regelrechte Fangemeinde erschrieben, die jedes neue Werk des 1948 als Sohn eines Busfahrers und einer Sekretärin in Peekskill, Bundesstaat New York, Geborenen mit Spannung und Vorfreude erwartet. Neben Boyles große Romane mit Titeln wie ›World’s End‹, ›Willkommen in Wellville‹, ›America‹, ›Ein Freund der Erde‹ oder ›Grün ist die Hoffnung‹ überzeugen besonders die Erzählungen von T.C. Boyle besonders, neun Sammelbände hat er davon veröffentlicht. Ist der Mensch die Krone der Schöpfung oder stehen wir nur aus Zufall an der Spitze der Freßpyramide? Diese Frage steht im Zentrum von Boyles neuem Roman ›Hart auf Hart‹. Im Studio LCB wird T.C. Boyle daraus lesen und mit den Literaturkritikerinnen und Autorinnen Felicitas von Lovenberg von der FAZ und Thea Dorn sprechen. Die deutsche Übersetzung von Dirk van Gunsteren liest der als Bob Andrews in den ›???‹-Hörspielen und als Stimme von Gollum in den Tolkienverfilmungen berühmt gewordene Andreas Fröhlich. Und wenn sich eine solche Grundfrage auch für seinen aktuellen, vom Schicksal dreier Frauen erzählen den Roman ›San Miguel‹ formulieren lässt, dann könnte sie lauten: Was ist der Unterschied zwischen Hölle und Paradies? Die beiden Bücher verbindet aber noch etwas: Sie spielen beide zu großen Teilen auf Inseln vor der Stadt Santa Barbara an der amerikanischen Riveria in Kalifornien, wo T.C. Boyle in einem wunderschönen Haus von Frank Lloyd Wright wohnt. T.C. Boyle wird heute Abend auf Englisch aus ›San Miguel‹ lesen und die wunderbare Katja Amberger eine Passage aus der deutschen Übersetzung von Dirk van Gunsteren, davor und danach werden wir uns auf Englisch unterhalten und es wird kleine deutsche Inseln des Verstehens in einer raffenden Übersetzung geben. 22.05Atelier neuer Musik Fleisch und Prothese Der belgische Komponist Stefan Prins Von Barbara Eckle ›Digital native‹ der ersten Stunde, geboren 1979, gehört der belgi sche Komponist Stefan Prins zu jener Generation, die mit einem Bein im analogen Zeitalter und mit dem anderen im digitalen groß geworden ist. In seiner Schulzeit begannen sich Mobiltelefone und Spielkonsolen auf dem Markt breit zu machen und das Internet steckte noch in den Kinderschuhen. Bevor er Komponist wurde, hatte er bereits ein Studium in Elektrotechnik absolviert. Von dieser dualen Perspektive ist auch seine Musik geprägt. In ihrem Zentrum stehen Reflexionen über Virtualität und Realität in einer medialisierten Welt, die ihre Bürger per Überwachungskamera auf Schritt und Tritt begleitet und ihre Kriege per Joystick führt. Prins tastet in seinen Werken mit analogen und digitalen Mitteln den Grad der Auflösung dieser Grenze zwischen dem realen Körper und seiner virtuellen Entsprechung ab. 12 23.05Lange Nacht Dunkle Lichtgestalt Eine Lange Nacht über Rudolf Steiner Von Manuel Gogos Regie: Jochen Rack Rudolf Steiner (1861 – 1925), der Mann im schwarzen Kaiserrock, der Mann hinter dem Spiegel. Jedem scheint er etwas anderes gewesen zu sein. Seine Anhänger riefen ihn als Lichtgestalt aus, Künstler wie Wassily Kandinsky oder Franz Kafka umschwirrten ihn wie die Motten das Licht. Oder war sein Charisma nichts anderes als das hohle Pathos eines Hochstaplers, wie Erich Mühsam meinte? An die 5000 Vorträge hat der manische Redner gehalten, überall in Europa. Vor Bauern, die ihn fragten warum die Kartoffeln nicht mehr schmeckten; vor Pädagogen, die die Macht der Erziehung fürchteten; vor Ärzten, die wieder richtige Heiler sein wollten. Während Steiners Anthroposophie auch über 150 Jahre nach seiner Geburt weiterhin des Okkultismus verdächtigt wird, werden die Früchte ihrer praktischen Anwendung immer mehr in unseren Alltag aufgenommen: in der Bewegung der Waldorfschulen, in deren Refugien immer mehr Eltern ihre Kinder in Sicherheit zu bringen suchen; im Biokult, der uns ein Stück ›heile Welt‹ zurückgibt; oder in der Hinwendung zu alternativen Heilverfahren, um den Tatorten der Schulmedizin zu entkommen. Steiner bleibt zukunftsträchtig. Woher hatte er diese Weitsicht? War er tatsächlich ein Hellseher? Und kann, wie Steiner behauptete, jeder zum Hellseher werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die ›Lange Nacht‹ als kriti sche Annäherung an Rudolf Steiner und sein Lebens- und Menschenbild. Programmerläuterungen So 29. März 9.30Essay und Diskurs M Die Verteidigung des Kapuzenpullovers Von Torsten Körner Wer oder was ist der Kapuzenpullover? Ein Kleidungsstück? Ein Bekenntnis? Ein Gangster requisit? Oder lediglich ein Stück Sportkleidung? Das Image des Kapuzenpullovers ist umkämpft. Für die einen, die autoritär-konservativen Wächter der Straße, ist der Kapuzenpullover ein Sicherheitsrisiko, für die anderen, die Straßenläufer, ist er eine Geborgenheitshülle, ein tragbarer Tempel, ein flexibler Rückzugsort. Im Jahr 2006 rief der britische Premierminister David Cameron in einer vielbeachteten Rede dazu auf, den Hoodie nicht als kriminelles Stigma zu betrachten: »Er ist eine Reaktion auf ein Problem, nicht das Problem selbst. Wir – die Leute in den Anzügen – betrachten Kapuzenpullover oft als etwas Aggressives, die Uniform einer Rebellenarmee von jungen Gangstern. Aber Hoodies sind eher defensiv als offensiv. Sie sind ein Weg, um in den Straßen unsichtbar zu bleiben.« Torsten Körners Radio-Essay erzählt die lange Geschichte der Kapuzenpullover als eine, die sich nicht auf die aktuelle Frontstellung Gangster versus Polizei oder Schwarz gegen Weiß oder Alt gegen Jung oder Print gegen Digital verengen lässt. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Biophysiker Karsten König im Gespräch mit Michael Langer Dr. Karsten König, 1960 in Dessau geboren, ist Professor für Biophotonik und Lasertechnologie an der Universität des Saarlandes. Er entwickelte einen Laser, mit dem Hautveränderungen ohne Biopsie diagnostiziert werden können. Seine Erfindung wird auch in der Weltraumforschung angewandt. Für seine Forschungen wurde er als Man of the Year mit dem IAIR Award 2014 ausgezeichnet. Nicht minder interessant ist seine Laufbahn als reiselustiger Abenteurer und Bergsteiger. König zählt zu den Pionieren der UDF-Bewegung: ›Unerkannt durchs Freundesland‹. So wurden seinerzeit illegale Reisen von DDR-Bürgern mittels eines Transitvisums in und durch die Sowjetunion genannt. Auf diesem Weg gelang es ihm sogar, bis in den Himalaya vorzudringen und zusammen mit einem Freund den Achttausender Shisha Pangma zu besteigen. 15.05 Rock et cetera Hispano Americana Die spanische Sängerin Amparo Sánchez Von Jan Tengeler Amparo Sánchez gehört zu den großen Stimmen der spanischen Populärmusik – gemeinsam mit Manu Chao machte sie in den 90er-Jahren den Mestizo-Stil weltbekannt, eine Mischung aus lateinamerikanischen Rhythmen, Flamenco, Rock, Punk und elektronischen Einflüssen. Damals stand sie dem Musikerkollektiv Amparanoia vor, die Musik war rhythmusbetont und partytauglich, die Texte politisch und rebellisch. Seit 2006 arbeitet Sánchez zunehmend als Solistin. Dass sie auch das ruhige Fach beherrscht, hat sie eher durch Zufall entdeckt, als sie bei einem Auftritt in Montreal fast allein auf der Bühne stand, der Rest der Band hatte das Flugzeug verpasst. Mittlerweile konzentriert sich Sánchez mehr und mehr auf ihre dunkle, rauchige, ausdruck starke Stimme. Ihre kritischen Texte sind geblieben. Ihr jüngstes Album ›Espiritu del Sol‹ hat sie zusammen mit den Produzenten von Calexico im Süden der USA aufgenommen. 20.05Freistil Auf Seumes Fersen Von der Bewegung des Denkens im Gehen Von David von Westphalen Regie: Dieter Heß BR 2013 Johann Gottfried Seume gilt mit seinem Buch ›Spaziergang nach Syrakus‹ von 1802 als der berühmteste Wanderer der deutschen Literaturgeschichte. Diese Sendung erforscht den Wert der Bewegung für das Schreiben und Denken. Durch Berge mit Brigitte 13 Kronauer, übers Land mit Robert Walser, durch den Kopf mit Janet Cardiff und durch die Wüste mit Gert Heidenreich. Passionierte Fußgänger aus der Vergangenheit und Nachdenker aus der Jetztzeit berichten von ihren privaten Bewegungsabläufen. Zu Wort kommen Dauerläufer, Flaneure und Sitzenbleiber, einsame und gemeinsame Geher aus Literatur, Philosophie, Kunst und Werbeindustrie. Alle sollen Antworten liefern auf essenzielle Fragen der Schreib- und Denkprozesse: Was genau heißt es, einen klaren Kopf zu bekommen? Wie kann man im Gehen schreiben? Woher weiß man, dass man am Ziel ist? Und wie heißt dieses Ziel, wenn nicht Syrakus? David von Westphalen protokolliert in dieser Sendung Schritt folgen und Denkmuster aus unseren Tagen. 21.05Konzertdokument der Woche Klavierfestival Ruhr 2014 Johann Sebastian Bach Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825 Robert Schumann Symphonische Etüden, op. 13 Leopold Godowsky Elegie für die linke Hand Nikolai Kapustin Polyphonic Pieces for the left Hand, op. 87 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82 Beatrice Rana, Klavier Aufnahme vom 24.5.14 aus dem Haus Opherdicke, Holzwickede Die aus Apulien stammende junge Pianistin Beatrice Rana hat in den letzten Jahren die internationalen Podien der klassischen Musik im Sturm erobert und sich dabei in vielen Ländern die Bewunderung von Presse und Publikum gesichert. Sie studierte im italienischen Monopoli sowie an der Musikhochschule in Hannover und nahm an Meisterkursen bei namhaften Pianisten teil. 2013 gewann die 20-jährige Pianistin beim renommierten Van Cliburn in den USA neben der Silbermedaille auch den Publikumspreis. Im vergangenen Jahr gab Beatrice Rana ihr Debüt beim Klavierfestival Ruhr.
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