35. Programmvorschau 24. bis 30. August 2015

Programmvorschau
24. bis 30. August 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
35.
Mo 24. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Die anglo-karibische
Schriftstellerin Jean Rhys geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
*Frischer Wind in allen Pfeifen?
Die Orgelbaufirma Alexander
Schuke im Wandel der Zeiten
Von Bernhard Schrammek
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
*TonLagen Hellerau 2014
Scelsi revisited
Musik von Ragnhild Berstad,
Uli Fussenegger, Giacinto Scelsi
und Georg Friedrich Haas
Klangforum Wien
Aufnahme vom 25.10.14 beim
Festival Tonlagen Hellerau
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 25. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 140 Jahren:
Der Brite Matthew Webb
durchschwimmt als erster
Mensch den Ärmelkanal
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Sprechstunde
*Wenn nachts der Atem stockt –
M Schlafapnoe
Gesprächspartner: Dr. med.
Michael Herzog, Chefarzt der
Klinik für HNO-Krankheiten,
Kopf- und Halschirurgie in
Cottbus
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
2
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen
Alte Deutsche, junge Thais
Im Deutschen Evangelischen
Begegnungszentrum von
Pattaya/Thailand
Von Erhard Lauer
DLF/BR 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Der Baucan
Von John Burnside
Aus dem Englischen von
Bernhard Robben
Komposition und Regie:
Klaus Buhlert
SWR 2015/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Simon Nabatov Trio ›Braz‹
(Teil 1/2)
Simon Nabatov, Piano und
Fender Rhodes, E-Piano
Andre de Cayres,
Kontrabass und E-Bass
Rodrigo Villalon,
Schlagzeug und Perkussion
Aufnahme vom 30.5.15 im
Kölner Loft
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
(Teil 2 am 1.9.15)
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 26. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Hans Thill,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Astronom Johann Franz
Encke gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hochwasser, trockene Böden
und Hitze in der Stadt?
Wie sich Länder und Kommunen
gegen die Folgen des
Klimawandels rüsten
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.:
00800.4464 4464laenderzeit@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
3
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Religiöse Visionen und
romantische Poesie –
Clemens Brentano und die
stigmatisierte Nonne Anna
Katharina Emmerick
Von Manuel Gogos
20.30Lesezeit
*Hans Thill: Ratgeber für Zeugleute
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Hitzköpfe! Satire-Programme im Sommer
Thomas Reis: ›Endlich 50!‹
Mitschnitt aus dem Düsseldorfer
Kom(m)ödchen vom 13.6.15
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Fancy Musick
Die Blütezeit des englischen
Gamben-Consorts
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 27. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der amerikanische Maler,
Fotograf und Filmemacher
Man Ray geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Achtung, i-Dötze unterwegs! *Kinder im Verkehr
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Rasanz und Romantik
Ein Porträt des Pianisten
Leszek Mo żdżer
Von Bert Noglik
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Sinnlichkeit und Brillanz
Der Geiger Itzhak Perlman
(*1945)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 28. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der UN-Sicherheitsrat legt einen
Friedensplan für Kambodscha vor
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft.
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Bilder, Vorurteile und Klischees
Wie begegnen wir anderen
Völkern und Kulturen?
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
5
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch ›Das Hochschulquartett‹
Wissenschaft zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Forschungsgegenstand: Lästern
Über die unheimliche Kunst des
heimlichen Sprechens
Von Georg Cadeggianini und
Steffen Jan Seibel
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Little X Monkeys – belgischer Bluegrass aus Namur
Aufnahme vom 23.5.15 beim
Bluesfest in Schöppingen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum Soul
Am Mikrofon: Jan Tengeler
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 29. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
Borgen: Outside the Castle (5/5)
Radiodrama in English Language
Von Tommy Bredsted und
Joan Rang Christensen
Aus dem Dänischen von
Joy Wilkinson
Regie: Anders Lundorph
Musik: Halfdan E
BBC 2013/ca. 45'
Mitwirkende:
Hans Gammelgaard: Tim PigottSmith
Nick: Will Howard
Suzanne: Katherine Dow Blyton
Jan Gleerup: Tom Goodman-Hill
Tom Nielson: Danny Sapani
DP: Tony Gardner
Edel: Pippa Haywood
Anne: Carolyn Pickles
Rizla: Carys Eleri
Jerri: Ben Onwukwe
Mr Jonze: Damian Lynch
sowie: Priyanga Burford, Harry
Jardine, Joel MacCormack, Sean
Murray, Arthur Hughes, David
Seddon, Georgie Fuller und
John Norton
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
All Blues
Neue Formen eines
alten Konzepts
Live im Studio: Odilo Clausnitzer
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Superintendent Jan von Lingen,
Northeim
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Die schwedische
Filmschauspielerin Ingrid
Bergman geboren
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon:
Die Sopranistin Nadja Michael
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Zukunft gesucht – junge Russen
und ihre Sehnsucht nach einem
anderen Staat
Mit Reportagen von
Markus Dichmann
Am Mikrofon: Anne Raith
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
Kleiner Grenzverkehr:
Wie sich Deutschland mit seinen
Nachbarländern in Bildung und
Beruf austauscht. (5/5)
Österreich
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB *Lesung: Ulrich Peltzer
Gesprächspartner: Kathrin Röggla
und Ursula März
Am Mikrofon: Hubert Winkels
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Das Spätwerk des belgischen
Avantgardisten Karel Goeyvaerts
Ritual und Kalkül
Von Thomas Beimel
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Vom Slum in den
Trompetenhimmel
Eine Lange Nacht über
Louis ›Satchmo‹ Armstrong
Von Franz-Michael Rohm
Regie: Klaus Michael Klingsporn
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 30. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Vom Slum in den
Trompetenhimmel
Eine Lange Nacht über
Louis ›Satchmo‹ Armstrong
Von Franz-Michael Rohm
Regie: Klaus Michael Klingsporn
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Musikfest Bremen 2013
Richard Wagner
Vorspiel und 1. Szene aus
›Das Rheingold‹
Agata Wilewska, Sopran
Isa Katharina Gericke,
Mezzosopran
Bettina Ranch, Alt
Karsten Mewes, Bariton
Bremer Philharmoniker
Leitung: Markus Poschner
Aufnahme vom 4.9.13 aus der
Glocke, Bremen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Karin Haussmann
4 Sätze für Violoncello, Akkordeon
und Ensemble
E-MEX Ensemble
Leitung: Christoph Maria Wagner
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Dietrich Buxtehude
›Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ‹.
Choralfantasie für Orgel a-Moll,
BuxWV 196
Harald Vogel, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Du sollt Gott, deinen Herren,
lieben‹. Kantate am dreizehnten
Sonntag nach Trinitatis, BWV 77
Peter Kooij, Bass
Yoshie Hida, Sopran
Makoto Sakurada, Tenor
Kirsten Sollek-Avella, Alt
Chor und Orchester des Bach
Collegiums Japan
Leitung: Masaaki Suzuki
Fr anz Schubert
Fuge für Orgel zu 4 Händen,
e-Moll, D 952
Martin Rost, Orgel
Pavel Cerny, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Hören und Hoffen – 50 Jahre
deutsch-israelische Beziehungen
Von Dieter Vieweger
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Der britische Physiker
Joseph John Thompson gestorben
9.10Die neue Platte
Neue Musik
9.30Essay und Diskurs
M flucht ff – Gespräche (5/5)
*Katja S. Ziegler im Gespräch mit Karin Beindorff
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der
Pfarrkirche St. Dionysius
Predigt: Pfarrer Oliver Boss
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Medienforscher Mark Terkessidis im Gespräch
mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
*Musik als Lebensretterin – die Sängerin Yvonne Mwale
aus Sambia
Von Christiane Rebmann
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Generation online
Jugendkultur in Deutschland
nach dem Millennium
Von Meinhard Stark
Regie: Nikolai von Koslowski
RBB/DLF 2012
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavier-Festival Ruhr 2015
Jean Sibelius
Klavierstücke op. 58
Olli Mustonen
Sonate Nr. 1 ›Jehkin livana‹
Edvard Grieg
Ballade g-Moll, op. 24
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82
Olli Mustonen, Klavier
Aufnahme vom 27.4.15 in der
Gebläsehalle im Landschaftspark
Nord, Duisburg
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Georg Friedrich Händel
›Laudate pueri Dominum‹.
Geistliches Konzert für Sopran,
2 Violinen und Basso continuo,
HWV 236
Emma Kirkby, Sopran
London Baroque
Leitung: Charles Medlam
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 24. August
20.10Musikszene
Frischer Wind in allen Pfeifen?
Die Orgelbaufirma Alexander
Schuke im Wandel der Zeiten
Von Bernhard Schrammek
Seit fast 200 Jahren werden in
Potsdam Orgeln gebaut, seit 1894
unter dem Namen Alexander
Schuke. Inzwischen stehen
Schuke-Orgeln in Kirchen und
Konzertsälen in aller Welt und
gelten als Inbegriff präziser
Klangkultur. Selbst während der
DDR-Zeit hatte die seit 1972
zwangsverstaatlichte Firma gut
zu tun, denn der Orgelbau wurde
nach sowjetischem Vorbild gefördert. Man wollte die Orgel als profanes Instrument neu etablieren.
Wartezeiten auf Orgeln waren nun
mit denen auf Autos vergleichbar. Mit der Wiedervereinigung
konnte die Firma reprivatisiert
werden; groß war auch unter den
neuen Bedingungen der Bedarf
an Restaurierungen und Neubauten. Zahlungsausfälle von
Auftraggebern aus Russland und
der Ukraine führten allerdings
2014 zu einer Insolvenz von
­Alexander Schuke Orgelbau;
­eine erfolgreiche Sanierung ist
inzwischen abzusehen.
21.05Musik-Panorama
TonLagen Hellerau 2014
Scelsi revisited
Musik von Ragnhild Berstad,
Uli Fussenegger, Giacinto Scelsi
und Georg Friedrich Haas
Klangforum Wien
Aufnahme vom 25.10.14 beim
Festival Tonlagen Hellerau
Der italienische Komponist
­Giacinto Scelsi (1905–1988) war
besessen von Klang. Viele seiner
musikalischen Ideen entwickelte
er an der Ondiola, einer Frühform
des Synthesizers, mit der er auch
Mikrotöne produzieren konnte.
Sie half ihm, sein außergewöhnliches Ziel zu verfolgen, nämlich
ins Innere des Klangs einzutauchen. Scelsi nahm seine Ondiolakompositionen auf Tonband auf
und ließ sie von Assistenten für
diverse Instrumentalbesetzungen
transkribieren. Als vor wenigen
Jahren die Sammlung seiner originalen Tonbandaufnahmen der
Öffentlichkeit zugänglich ge-
macht wurde, tat sich der Musikwelt, die der Komponist über
­seine Person und sein ungewöhnliches Schaffen weitgehend
im Dunkeln gelassen hatte, das
Potenzial einer Schatzkammer
auf. Mit dem Projekt ›Scelsi
­Revisited‹ setzt das Klangforum
Wien einen ersten Fuß in diese
Schatzkammer und gewährt mit
seinem Konzert beim Festival
›TonLagen‹ in Dresden Hellerau
neue Einblicke in den Kosmos
­einer der komplexesten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. ›Scelsi Revisited‹ hat
Komponisten von heute, darunter
Ragnhild Berstad, Uli Fussenegger
und Georg Friedrich Haas, bislang unbekannte Original-Ondiolaufnahmen Scelsis als Inspirationsquelle zur Verfügung gestellt.
Entstanden sind eigenständige,
neue Werke, die die einmalige
Klangwelt des italienischen Meis­
ters auf unterschiedliche Weise
in der Gegenwart lebendig werden lassen.
Di 25. August
10.10Sprechstunde
Wenn nachts der Atem stockt –
Schlafapnoe
Gesprächspartner: Dr. med.
Michael Herzog, Chefarzt der
Klinik für HNO-Krankheiten,
Kopf- und Halschirurgie in
Cottbus
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Der Atem setzt im Schlaf aus,
manchmal sogar minutenlang,
bevor er mit einem Röcheln
­wieder einsetzt. Und das alles
wiederholt sich mehrmals pro
Stunde. Geschätzt fünf Millionen
Menschen leiden hierzulande
an Schlafapnoe. Das Tückische
daran: Die Betroffenen selbst
merken oft nichts davon. Dabei
bedeuten die nächtlichen Atemaussetzer puren Stress für den
Körper und lassen das Risiko für
Herzinfarkte oder Schlaganfälle
deutlich ansteigen. Die Schlaf­
apnoe lässt sich mit speziellen
Atemmasken gut therapieren.
Doch vielen Patienten fällt die
Gewöhnung daran schwer. Die
sogenannte CPAP-Maske drückt
mitunter im Gesicht oder verrutscht beim Schlaf in Bauchlage.
Die Akzeptanz sinkt weiter in
8
den Keller, wenn der Partner aus
dem Schlafzimmer auszieht, weil
der das leise Summen des Geräts als störend empfindet. Wie
gelingt am besten die Eingewöhnung an CPAP-Masken? Gibt es
Alternativen? Und wie kann man
der Schlafapnoe vorbeugen?
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
19.15Das Feature
Ortserkundungen
Alte Deutsche, junge Thais
Im Deutschen Evangelischen
Begegnungszentrum von
Pattaya/Thailand
Von Erhard Lauer
DLF/BR 2015
Familien essen Kirschtorte, eine
Reiseleiterin Sauerbraten, der
deutsche Pfarrer plaudert mit einer einheimischen Nonne und
ältere deutsche Herren unterhalten sich über die Geldgier ihrer
jungen Thai-Bräute. Im Deutschen
Evangelischen Begegnungszentrum des Touristenorts Pattaya
treffen Welten aufeinander. Die
Stadt gilt als die Welthauptstadt
der Sexpats. Auch tausende
Deutsche leben mittlerweile hier.
Nicht alle kommen mit dem
mehr als nur bunten Treiben klar.
In einer Hütte am Stadtrand liegt
ein zuckerkranker, komatöser
Deutscher, dem bereits beide
Beine amputiert wurden – seine
thailändische Lebensgefährtin
möchte ihn »lieber daheim pflegen«, von seinem Konto hebt
ein Unbekannter die deutsche
Rente ab. Ein deutscher Rentner
verfolgt solche mysteriösen Fälle
mit seiner einheimischen Frau,
die das Deutsche Evangelische
Begegnungszentrum leitet. Am
Nebentisch verabreden sich derweil andere Pensionäre zu einem
luxuriösen Abendbuffet im Stadtzentrum.
Programmerläuterungen
20.10Hörspiel
Der Baucan
Von John Burnside
Aus dem Englischen von
Bernhard Robben
Komposition und Regie:
Klaus Buhlert
SWR 2015/ca. 49'
›Schottlands Anderwelt ist unbeschreiblich grün und geheimnisvoll. In Wäldern und auf Wiesen
leben Brownies – das sind Feen
im braunen Mäntelchen, Kobolde
oder ein anderer Unhold namens
Baucan, der durch Geräusche
oder sein Schweigen auffällig
wird – einmal Mann, dann wieder
Frau. Dann unsichtbar. Aber
­immer präsent und effektiv in
seinem Wirken... Schottlands
Wälder und seine Wiesen gehören
wenigen. (...) Hin und wieder
braucht Sir Landlord noch ein
wenig mehr Geld. Dann will er
auf den Wiesen Wohnblöcke
oder Müllverbrennungsanlagen
errichten. Die Schotten der Anderwelt werden nicht gefragt. (...)
Ein selten seltsames akustisches
Biotop musste da zusammengefügt werden, auf ganz schottische
Art und irgendwie analog zu
­Stevensons Novelle ›Dr. Jekyll
und Mr. Hyde‹. Aber bei Burnside
überwinden ein schottischer
­Eigenbrötler und ein mythischer
Unhold ihre gottgegebenen
Grenzen – und so etwas musste
nach meiner Vorstellung ebenso
für ihre klanglich, akustischen
Welten möglich sein ...‹ (Klaus
Buhlert)
bei dem der 56-Jährige sich
­erstmals mit seinem Trio ›Braz‹
präsentierte. Dazu gehören zwei
weitere Wahl-Kölner: der brasilianische Bassist Andre de Cayres
und der kolumbianische Schlagzeuger Rodrigo Villalon. Es war
ihr erster gemeinsamer Auftritt,
auch wenn Nabatovs Interesse
an Südamerika nicht neu ist.
2006 erschien sein Solo-Album
›Around Brazil‹, auf dem er Kom­
positionen von Antonio Carlos
Jobim, Caetano Veloso und
­Gilberto Gil auf gänzlich eigene
Weise interpretiert. Anfang des
Jahrtausends begann eine intensive Beschäftigung mit verschiedenen Musiktraditionen Brasiliens. Sein Zugang vertiefte sich
noch durch einen vom GoetheInstitut ermöglichten zweimonatigen Aufenthalt in Porto Alegre
als Artist-in-Residence. Zudem
erlernte Nabatov die portugiesische Sprache. Mit dem Trio Braz
offenbart er nun die Kenntnis und
den Respekt für die brasilianische
Kultur, für ihre musikalische
Wärme und Poesie – ohne aber
das zu vernachlässigen, was ihn
schon immer ausgezeichnet hat:
ein durchaus dramatisches
­Naturell, in dem sich seine russi­
schen Wurzeln und eine profun­
de klassische Ausbildung zeigen,
sowie die Virtuosität eines improvisierenden Freigeistes, die
Raum zur Entfaltung einfordert.
Mi 26. August
21.05Jazz Live
Simon Nabatov Trio ›Braz‹
(Teil 1/2)
Simon Nabatov, Piano und
Fender Rhodes E-Piano
Andre de Cayres,
Kontrabass und E-Bass
Rodrigo Villalon,
Schlagzeug und Perkussion
Aufnahme vom 30.5.15 im
Kölner Loft
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
(Teil 2 am 1.9.15)
Simon Nabatov ist ein Pianist
russischer Abstammung, in
Moskau geboren, lange in New
York wohnhaft, seit 25 Jahren in
Köln zu Hause. Aber er hat auch
eine imaginäre Heimat. ›Fernweh
– Brasilien‹ – so war ein Konzert
im Kölner Loft überschrieben,
20.30Lesezeit
Hans Thill: Ratgeber für Zeugleute
Der 1954 in Baden-Baden geborene Hans Thill lebt seit über
40 Jahren in Heidelberg, wo der
Lyriker und Übersetzer den Verlag Das Wunderhorn mitgegründet hat. Hans Thill ist als Leiter
des Künstlerhauses Edenkoben
einer der findigsten Literatur­
ermöglicher und erweist sich in
seinem neuen Gedichtband ›Ratgeber für Zeugleute‹ zudem als
bildstarker Lyriker: »Ich nenne / mich Rest von etwas und
schreibe / das auf ein T-Shirt«.
9
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Hitzköpfe! Satire-Programme im Sommer
Thomas Reis: ›Endlich 50!‹
Mitschnitt aus dem Düsseldorfer
Kom(m)ödchen vom 13.6.15
Es ist Sommerpause. Auf den
Bühnen von Politik und Kabarett
ist es still geworden. Doch in
den ›Querköpfen‹ wird es laut!
In den Sommerwochen hören
Sie aktuelle Programme von politischen Kabarettisten, live mit­
geschnitten im Düsseldorfer
Kom(m)ödchen. Alle Künstler
mischen sich wortgewaltig ein.
In die Maut, die Bundeswehr, die
Fifa, die Rente und die gesamte
Weltpolitik. Vor allem aber in die
überwachte, selbst optimierte
und digitalisierte Gesellschaft.
Mit dabei sind unter anderem
Florian Schröder, Mathias Tretter
und Thomas Reis. Echte Hitzköpfe eben, die sich satirisch
über die Welt echauffieren. Und
Kabarett auch als politische
­Bildung verstehen. Heute mit
Ausschnitten aus dem aktuellen
Programm von Thomas Reis:
›Endlich 50!‹.
22.05Musikforum
Fancy Musick
Die Blütezeit des englischen
Gamben-Consorts
Italienische Musiker brachten im
16. Jahrhundert die Viola da
Gamba nach England, wo sich das
Streichinstrument bald großer
Beliebtheit erfreute. Rasch fasste
es in der königlichen Hofkapelle
Fuß, doch waren es vor allem
Adlige, die das Gamben-Spiel in
der Freizeit im Kreis der Familie
pflegten. Dafür wurden Komponisten als Hauslehrer angestellt,
weil Musik als unabdingbar für
die Erziehung des Nachwuchses
galt. Wer kein Musikinstrument
spielen konnte, wurde als ungehobelter Rüpel angesehen. Für
solche Gamben-Consorts entstand im 16. und 17. Jahrhundert
in England eine ganz eigenständige Notenliteratur, für die Komponisten wie William Byrd, John
Dowland und William Lawes
Tanzstücke, aber auch sogenannte Fantazias schrieben.
Programmerläuterungen
Do 27. August
10.10Marktplatz
Achtung, i-Dötze unterwegs! Kinder im Verkehr
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
In diesen Tagen beginnt in vielen
Bundesländern wieder die Schule.
Dann ist in Schulnähe erhöhte
Aufmerksamkeit gefragt – für
Passanten und Radler, vor allem
für Autofahrer. Denn Kinder sind
schnell und im Straßenverkehr
schnell überfordert. Und sie
kommen auch schon lange nicht
mehr nur auf dem Rad, sondern
auch auf dem Skateboard oder
Kickboard. Unübersichtliche
­Situationen ergeben sich reichlich:
zwischen Autos, die in zweiter
Reihe parken, rund um Bushaltestellen, in Einbahnstraßen. Verkehrssicherheit ist an allen Grundschulen ein wichtiges Thema.
Auch in Behörden, unter Stadtplanern und im Straßenbau wird
die »Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer«
häufig und kontrovers diskutiert.
Jan Tengeler bespricht mit Experten und Expertinnen anhand
­Ihrer Fragen, wie Kinder im Verkehr am besten gewappnet und
geschützt sind.
21.05JazzFacts
Rasanz und Romantik
Ein Porträt des Pianisten
Leszek Mo żdżer
Von Bert Noglik
In seinem Heimatland Polen
­genießt er als Jazzmusiker die
Aura eines Popstars. Bereits Mitte
der 90er-Jahre wurde Leszek
Mo żdżer als die Entdeckung im
polnischen Jazz gefeiert. Inzwischen hat seine Musik an Reife
gewonnen und es gelang ihm,
sein Spiel in unterschiedlichen
Kontexten zu profilieren. Leszek
Mo żdżer weiß als Solopianist
ebenso zu faszinieren wie in
Spielkonstellationen mit dem
schwedischen Bassisten Lars
Danielsson und dem israelischen
Perkussionisten Zohar Fresco.
Zunächst klassisch ausgebildet,
hat er bereits zu Beginn seiner
Laufbahn mit Improvisationen
über Werke von Frédéric Chopin
aufhorchen lassen. In den letzten
Jahren folgte eine intensive Be-
schäftigung mit der Musik von
Krzysztof Komeda, einem Wegbereiter des polnischen Jazz.
Leszek Mo żdżer verbindet
­Aspekte der europäischen Klaviertradition mit dem freien Geist
des Jazz und strebt bei aller Virtuosität nach emotionaler Tiefe
der Ausdrucks.
22.05Historische Aufnahmen Sinnlichkeit und Brillanz
Der Geiger Itzhak Perlman
(*1945)
Von Norbert Hornig
Es war dieser betörend schöne,
warme und runde Ton, der zu
seinem Markenzeichen wurde,
eine phänomenale Technik, das
Temperament eines Urmusikan­
ten und eine Portion Humor gab
es noch dazu. Als der junge Itzhak
Perlman Ende der 60er-Jahre die
Konzertsäle und Schallplattenstudios eroberte, hatte die Geigenwelt einen neuen Helden. Gerade
die frühen Aufnahmen des
­Geigers vermitteln sein künstlerisches Profil am deutlichsten.
Perlman, der bravouröse Virtuose,
der Recital-Partner und Kammermusiker, der Meister der romantischen Miniatur und des blitzenden Solo-Stücks: Was immer
­dieser Geiger auch begann, es
wurde zu einem ein Fest. Am
31. August feiert Itzhak Perlman
seinen 70. Geburtstag.
Fr 28. August
20.10Das Feature
Forschungsgegenstand: Lästern
Über die unheimliche Kunst des
heimlichen Sprechens
Von Georg Cadeggianini und
Steffen Jan Seibel
DLF 2015
Wir tun es, überall: in der hohen
Politik genauso wie unter Freunden, im Kreis der Professoren
genauso wie auf der Tupperparty.
Die Forschung spricht von un­
regulierter Lust und sozialem Kitt.
Erst hier werde die eigene Identität zum Klingen gebracht. Dabei
ist es alles andere als harmlos:
Lästern vernichtet Karrieren, zerrüttet Freundschaften, ruiniert
Projekte. Während es fast überall
Standards und Richtlinien gibt, für
10
Straßenschilder und Beipackzettel, für Drehbücher und Sonntagsreden, haben wir so gut wie keine Verständigung über die Codes
und Zwischentöne des gesprochenen Worts gefunden: Hat sich
hinter unserem Rücken da eine
eigene Textgattung entwickelt?
Kann man Flurfunk wie Lyrik
analysieren? ›Das Feature‹ wagt
sich vor in den Wilden Westen
der Sprache. Wir schneiden mit
und stellen zur Rede, zerren geheime Funktionen und Strukturen
ans Tageslicht; es wird um neue
Regeln der oralen Kultur im Digitalzeitalter gehen, aber auch um
abgekartete Allianzen, den Wert
des Geheimnisses und nicht zuletzt: den Kitzel des Bösen.
21.05On Stage
Little X Monkeys – belgischer Bluegrass aus Namur
Aufnahme vom 23.5.15 beim
Bluesfest in Schöppingen
Als erste Band auf einem Festival
zu spielen ist nicht unbedingt
einfach, doch es garantiert ungeteilte Aufmerksamkeit. Als die
Little X Monkeys am Pfingstsamstag 2015 den Zuschauern in
Schöppingen ihre Sichtweise auf
Bluegrass, Folkmusik und Blues
vortrugen, herrschte sogleich die
rechte Festivalstimmung. Die
Belgier machten fröhliche, im
besten Sinne ländlich klingende
Musik, die an Goldgräber, Pferdekutschen, Röcke und Cowboystiefel erinnerte. 2012 wurde die Band
von Sängerin Marjorie Piret und
Gitarrist Francois-Xavier Marciat
gegründet, 2013 nahmen die
­beiden zusammen mit Antoine
Dupagne (Gitarre), Olivier Cox
(Schlagzeug) und Justin Veronesi
(Bass) im eigenen Wohnzimmer
ihr Debütalbum ›Mystic River‹
auf und standen kurz darauf
­neben Robert Plant, dem ehemaligen Sänger von Led-Zeppelin
auf einer Bühne. Und 2015?
Schöppingen!
Programmerläuterungen
Sa 29. August
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon:
Die Sopranistin Nadja Michael
Ganz gleich, ob Salome in der
gleichnamigen Oper von Richard
Strauss in Mailand, Béla Bartóks
Judith in Herzog Blaubarts Burg
in New York oder demnächst
Richard Wagners Isolde in Warschau – die Sopranistin Nadja
Michael singt immer mit vollem
emotionalem Einsatz. Dabei
spielte Musik zunächst gar keine
besondere Rolle in ihrem Leben.
Sie wuchs in der Nähe von Leipzig auf und besuchte eine Kinderund Jugendsportschule mit dem
Ziel, Leistungsschwimmerin zu
werden. Dann aber wechselte sie
an eine Spezialschule für Musik
und studierte schließlich Gesang.
Noch vor dem Fall der Mauer
übersiedelte Nadja Michael im
Jahr 1989 von der DDR in die
Bundesrepublik und debütierte
als Mezzosopranistin bei den
Ludwigsburger Schlossfestspielen.
Bald trat sie an den wichtigsten
Opernhäusern auf und erweiterte
dabei stetig ihr Repertoire. Vor
einigen Jahren wechselte Nadja
Michael vom Mezzosopran- ins
Sopranfach und feiert weiterhin
internationale Erfolge. Nadja
­Michael engagiert sich bei verschiedenen Hilfswerken für benachteiligte Kinder und gründete
den Verein ›Stimme für die
Menschlichkeit‹, der den Arts and
Air Award vergibt. Mit ihm soll
die Vereinigung von Kunst und
Wissenschaft gefördert werden.
11.05Gesichter Europas
Zukunft gesucht – junge Russen
und ihre Sehnsucht nach einem
anderen Staat
Mit Reportagen von
Markus Dichmann
Am Mikrofon: Anne Raith
Man hört den Ruf schon seit längerem durch Moskaus Straßen
hallen, abends in den Fußgängerzonen zum Beispiel, wenn junge
Männer aus Restaurants oder
Bars stolpern. »Krim nash«, rufen
sie, »Die Krim ist unser«. Seit
der Annexion der Krim und dem
Ausbruch des Konflikts im Osten
der Ukraine sind die Zustimmungswerte für Präsident Wladimir Putin so hoch wie nie. Die
russische Bevölkerung fühlt sich
bedroht und Putin verspricht ihr
Schutz und Sicherheit. Diese
Angst befeuert ein russisches
Wir-Gefühl, speist Nationalismus
und Traditionalismus. Ab und zu
vernimmt man jedoch auch eine
Replik auf diesen Ruf: »Nam
Krisch«, was schwer zu übersetzen ist, aber sinngemäß bedeutet:
›Das ist unser Ende‹. Es sind junge Russen, Frauen und Männer,
die sich ein offeneres Russland
wünschen; die sich nach weniger
Angst und mehr Zuversicht sehnen, nach größeren Freiheiten im
Geiste wie im Tun. Einige zeigen
ihren Unmut ganz offen, andere
haben eher ein diffuses Gefühl,
dass in Russland etwas nicht
stimmt, wieder andere fragen
sich, ob sie noch einen Platz in
ihrer Heimat haben. Sie alle eint,
dass sie von einem anderen
­Russland träumen.
20.05Studio LCB
Lesung: Ulrich Peltzer
Gesprächspartner: Kathrin Röggla
und Ursula März
Am Mikrofon: Hubert Winkels
Ulrich Peltzer ist einer der wenigen Autoren der mittleren Generation, die den Zusammenhang
zwischen Ästhetik und Politik nie
aus den Augen verloren haben.
Nicht selten bestimmen historisch-politische Inhalte auch seine
Romane. So auch im Fall seines
neuen Romans ›Das bessere
­Leben‹. Im 20. Jahrhundert diskutierten, lebten und kämpften
junge Menschen an amerikanischen Universitäten, in Frankfurt und Moskau für eine gerechte Ordnung, für eine bessere
Zukunft. Doch die Utopien sind
in Terror umgeschlagen. Wir leben
in einer radikal kapitalistischen
Welt, unsere Gegenwart scheint
undurchschaubar. Was ist aus
unseren Utopien, Sehnsüchten
und Träumen geworden? Aus
ehemaligen Revolutionären sind
Manager geworden, Akteure der
Wirtschaft. Sie sind involviert in
globale Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre
Deals sind dubios. Haben sie alles
verraten? Was heißt es heute in
dieser Welt, gut zu leben? Was
wäre das ›bessere Leben›? Jochen Brockmann ist erfolgreicher
Sales Manager, doch er verstrickt
sich in ein abstürzendes System.
11
Die Bank gibt keinen Kredit mehr,
Indonesien investiert nicht, es
bieten sich die Chinesen an.
­Sylvester Lee Fleming ist ein
skrupelloser Geschäftemacher,
Finanzinvestor und Risiko-Berater.
Er erscheint, als Retter, Verführer
und Versucher. Ist er ein Abgesandter des Teufels oder nur ein
Psycho? Er kreuzt Brockmanns
Weg. Ist das Zufall oder Plan?
Ulrich Peltzer stellt einen spannenden Roman aus dem Milieu
der Wirtschaft vor, der aber wesentliche philosophische Fragen
behandelt.
22.05Atelier neuer Musik
Das Spätwerk des belgischen
Avantgardisten Karel Goeyvaerts
Ritual und Kalkül
Von Thomas Beimel
Eine einzige Geste aus Bachs
›Matthäus-Passion‹ reichte Karel
Goeyvaerts (1923–1993) aus, um
damit eine ergreifende Musik
zu gestalten. Zwanzig Minuten
lang wird dieses Motiv in ›Ach
Golgatha‹ wiederholt. Mal tritt
ein Klang hinzu, mal verschwindet einer und wird durch Stille
ersetzt. Durch einfache Addition
oder Subtraktion lässt die Musik
die sie konstituierende Mechanik
erkennen. Gleichzeitig wird deutlich, wie musikalische Zeichen
entstehen, deren Wirkung über
das unmittelbar Gesagte hinausgeht. Goeyvaerts Spätwerk ist
voller Wegweiser, deren Ziel die
spirituelle Dimension des
menschlichen Lebens ist. Zu Beginn seiner Karriere gehörte der
belgische Komponist zu den
Mitbegründern des Serialismus.
Die extreme Determinierung aller
musikalischer Parameter erschien
ihm eine angemessene Konsequenz auf die Erfahrungen des
Zweiten Weltkriegs zu sein,
gleichzeitig erlebte er sie aber
auch als Ausdruck einer fundamentalen Lebensangst. Um sich
davon zu befreien, beschloss er,
nicht mehr der damaligen Modeströmung zu folgen.
Programmerläuterungen
23.05Lange Nacht
Vom Slum in den
Trompetenhimmel
Eine Lange Nacht über
Louis ›Satchmo‹ Armstrong
Von Franz-Michael Rohm
Regie: Klaus Michael Klingsporn
Louis Armstrong war der erste
Weltstar der populären Musik,
vor Elvis Presley, vor den Beatles,
den Rolling Stones, Michael
Jackson, Madonna oder Rihanna.
Weil er, wie Wolfram Knauer,
­Direktor des Jazzinstituts in
Darmstadt und Autor einer
Armstrong-Biografie, meint,
»zur rechten Zeit am rechten Ort
war«. Heute gilt der Musiker, der
sich später Satchmo nennt, als
Synonym für Jazz, für brillantes
Trompetenspiel und eine unverwechselbare, berührende Stimme.
Obwohl er schon mehr als
40 Jahre tot ist, sind sein Trompetenspiel und sein Gesang unsterblich. Weil er, wie Bruce Raeburn, Direktor des Jazz Archivs
der Tulane University von New
Orleans sagt, »ein Genie war«.
Aber auch, weil er neue Medien
wie Schallplatte, Radio, Film und
Fernsehen sofort nutzte, um seine Musik zu verbreiten. Und er
brachte in seiner Musik die Liebe
zum Klingen. Eine ›Lange Nacht‹
über Louis Armstrong, dessen
Leben 1901 am untersten Ende
der Gesellschaft im Elendsviertel
von New Orleans beginnt. Es
­endete 1971, wenige Wochen nach
seinem letzten Auftritt in New
York.
So 30. August
9.30Essay und Diskurs
flucht ff – Gespräche (5/5)
Katja S. Ziegler im Gespräch mit Karin Beindorff
Rund 60 Millionen Menschen
waren Ende 2014 heimatlos, auf
der Flucht vor Kriegen, regionalen
Konflikten, sozialem Elend oder
politischer Verfolgung. Mehr als
je zuvor. Über die Hälfte sind
Kinder. Tausende sterben auf der
Flucht im Mittelmeer oder der
Sahara. Die Zunahme der Flücht­
lingszahlen seit 2013 sei die
höchste, die jemals in einem Jahr
gemessen wurde, heißt es in einer
aktuellen ›Globalen Trend Studie‹
des UN-Flüchtlingshilfswerks
UNHCR. Allein vier Millionen
sind vor dem Bürgerkrieg aus
­Syrien geflohen. In der Europäischen Union wird heftig über
die Verteilung der Flüchtlinge
­gestritten. In Deutschland leben
zur Zeit rund 630 000 Flüchtlinge und es werden mehr. Die
angemessene Versorgung dieser
oft traumatisierten Menschen
überfordert häufig staatliche
Stellen. Wer trägt die Verantwortung für die große Zahl der aus
ihren Heimatländern Vertriebenen? Katja S. Ziegler befasste
sich in einer umfangreichen Studie mit grundlegenden Fragen
der Staatenverantwortlichkeit.
Mit der Rechtswissenschaftlerin
spricht Karin Beindorff in der
Gesprächsreihe ›flucht ff‹ über
die Möglichkeiten und Aussichten
internationaler Rechtsprechung.
Kann das Völkerrecht souveränen
Staaten die Gründe für eine
Fluchtbewegung zurechnen?
Werden durch die Flucht individuelle Menschenrechte verletzt,
die ein Flüchtling gegenüber
dem Staat, der ihn vertrieben
hat, geltend machen kann?
15.05Rock et cetera
Musik als Lebensretterin – die Sängerin Yvonne Mwale
aus Sambia
Von Christiane Rebmann
»Ich habe die Musik im Blut«,
sagt Yvonne Mwale. »Ich singe
nicht, weil ich singen möchte,
ich singe, weil ich singen muss.
Ich lasse nur heraus, was Gott
mir gegeben hat.« Und das hat
ihr das Leben gerettet. Die sam-
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bische Musikerin hat eine Biografie hinter sich, die locker einen
Spielfilm füllen könnte. Das
Drehbuch hielte man möglicherweise für unglaubwürdig dramatisch: In eine für sambische Verhältnisse wohlhabende Familie
geboren, verlor sie als Kind beide
Eltern, wurde von den mit der
Verantwortung betrauten Familien­
mitgliedern aus ihrem eigenen
Haus vertrieben und hielt sich
mit Hilfsjobs über Wasser. Nach
einer Vergewaltigung wurde sie
noch als Teenager schwanger
und lebte mit ihrem Baby auf der
Straße. »Glauben Sie mir, in
­Afrika obdachlos zu sein, ist viel
härter als in Europa!« Nach
­diversen Suizidversuchen traf sie
auf Menschen, die von ihrer
Stimme begeistert waren, ihr
musikalisches Talent entdeckten
und förderten. Von da an hielt sie
sich mit Live-Shows über Wasser,
wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet und zog von Sambia
nach Tansania. Dort lernte sie ihren jetzigen deutschen Ehemann
Matthias kennen, der ihr bei den
Aufnahmen zu ihrer ersten CD
half. Inzwischen lebt sie in Frankfurt und hat ihr drittes Album
fertig, eine Mischung aus Jazz,
Blues, Pop, Reggae und afrikanischen Elementen. Sie hat es
›Ninkale‹ genannt, frei übersetzt:
»Lass mich sein, wie ich bin.«
20.05Freistil
Generation online
Jugendkultur in Deutschland
nach dem Millennium
Von Meinhard Stark
Regie: Nikolai von Koslowski
RBB/DLF 2012
Wie ticken Jugendliche im neuen
Jahrhundert? Was treibt sie um?
Gesellschaftlich und politisch
haben die jungen Leute im Vergleich zu ihren Vorgängern eine
ganze Menge zu schultern: Nine
Eleven und den Terrorismus,
brutale Kriege in Afghanistan
und im Irak, eine Megafinanz­
krise, überbordende Staatsschulden etc. Zahllose Schülerdemos,
Bildungsstreiks, Proteste gegen
den G-20-Gipfel in Heiligendamm oder die Castor-Transporte zeugen davon. Fast alle
­Jugendlichen verfügen über einen
Internetzugang. Positiv denken
ist ›in‹. Gegenüber den 90er-Jahren hat sich der Optimismus der
Programmerläuterungen
Jugend deutlich erhöht. Ihre kulturellen Szenen und ihre Musik
sind noch differenzierter und
bunter geworden. Der Autor begleitet sieben junge Leute, sie erzählen von ihren Erlebnissen in
den 2000er-Jahren und lassen
ein plastisches Bild ihrer jugendkulturellen Erfahrungswelt entstehen; gemischt mit ihren Lieblingssongs und mit O-Tönen dieser Zeit.
21.05Konzertdokument der Woche
Klavier-Festival Ruhr 2015
Jean Sibelius
Klavierstücke op. 58
Olli Mustonen: Sonate Nr. 1
›Jehkin livana‹
Edvard Grieg
Ballade g-Moll, op. 24
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82
Olli Mustonen, Klavier
Aufnahme vom 27.4.15 in der
Gebläsehalle im Landschaftspark
Nord, Duisburg
Olli Mustonen ist gewissermaßen
ein musikalischer Multi-Tasker:
Der Finne wird weltweit nicht
nur als charismatischer Pianist
gefeiert, der mit den renommiertesten Orchestern auftritt,
sondern arbeitet auch erfolgreich
als Dirigent und hat sich zudem
noch einen Namen als Komponist gemacht. Sein bisheriges
Œuvre umfasst Orchesterwerke
sowie Kammer- und Klaviermusik.
Beim diesjährigen Klavier-Festival
Ruhr stellte Mustonen neben
seiner ersten Klaviersonate und
Prokofjews ›Kriegssonate‹ Nr. 6
selten zu hörende Werke von
­Jean Sibelius und Edvard Grieg
vor.
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