Programmvorschau 24. bis 30. August 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 35. Mo 24. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Die anglo-karibische Schriftstellerin Jean Rhys geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene *Frischer Wind in allen Pfeifen? Die Orgelbaufirma Alexander Schuke im Wandel der Zeiten Von Bernhard Schrammek 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama *TonLagen Hellerau 2014 Scelsi revisited Musik von Ragnhild Berstad, Uli Fussenegger, Giacinto Scelsi und Georg Friedrich Haas Klangforum Wien Aufnahme vom 25.10.14 beim Festival Tonlagen Hellerau 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 25. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 140 Jahren: Der Brite Matthew Webb durchschwimmt als erster Mensch den Ärmelkanal 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Sprechstunde *Wenn nachts der Atem stockt – M Schlafapnoe Gesprächspartner: Dr. med. Michael Herzog, Chefarzt der Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und Halschirurgie in Cottbus Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 2 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen Alte Deutsche, junge Thais Im Deutschen Evangelischen Begegnungszentrum von Pattaya/Thailand Von Erhard Lauer DLF/BR 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Der Baucan Von John Burnside Aus dem Englischen von Bernhard Robben Komposition und Regie: Klaus Buhlert SWR 2015/ca. 49' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Simon Nabatov Trio ›Braz‹ (Teil 1/2) Simon Nabatov, Piano und Fender Rhodes, E-Piano Andre de Cayres, Kontrabass und E-Bass Rodrigo Villalon, Schlagzeug und Perkussion Aufnahme vom 30.5.15 im Kölner Loft Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt (Teil 2 am 1.9.15) 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 26. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Hans Thill, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Astronom Johann Franz Encke gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hochwasser, trockene Böden und Hitze in der Stadt? Wie sich Länder und Kommunen gegen die Folgen des Klimawandels rüsten Am Mikrofon: Petra Ensminger Hörertel.: 00800.4464 4464laenderzeit@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 3 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Religiöse Visionen und romantische Poesie – Clemens Brentano und die stigmatisierte Nonne Anna Katharina Emmerick Von Manuel Gogos 20.30Lesezeit *Hans Thill: Ratgeber für Zeugleute 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Hitzköpfe! Satire-Programme im Sommer Thomas Reis: ›Endlich 50!‹ Mitschnitt aus dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen vom 13.6.15 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Fancy Musick Die Blütezeit des englischen Gamben-Consorts 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 27. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der amerikanische Maler, Fotograf und Filmemacher Man Ray geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Achtung, i-Dötze unterwegs! *Kinder im Verkehr Am Mikrofon: Jan Tengeler Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Rasanz und Romantik Ein Porträt des Pianisten Leszek Mo żdżer Von Bert Noglik 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Sinnlichkeit und Brillanz Der Geiger Itzhak Perlman (*1945) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 28. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der UN-Sicherheitsrat legt einen Friedensplan für Kambodscha vor 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft. 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Bilder, Vorurteile und Klischees Wie begegnen wir anderen Völkern und Kulturen? Am Mikrofon: Andreas Stopp Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 5 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch ›Das Hochschulquartett‹ Wissenschaft zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Forschungsgegenstand: Lästern Über die unheimliche Kunst des heimlichen Sprechens Von Georg Cadeggianini und Steffen Jan Seibel DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Little X Monkeys – belgischer Bluegrass aus Namur Aufnahme vom 23.5.15 beim Bluesfest in Schöppingen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Soul Am Mikrofon: Jan Tengeler 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 29. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi Borgen: Outside the Castle (5/5) Radiodrama in English Language Von Tommy Bredsted und Joan Rang Christensen Aus dem Dänischen von Joy Wilkinson Regie: Anders Lundorph Musik: Halfdan E BBC 2013/ca. 45' Mitwirkende: Hans Gammelgaard: Tim PigottSmith Nick: Will Howard Suzanne: Katherine Dow Blyton Jan Gleerup: Tom Goodman-Hill Tom Nielson: Danny Sapani DP: Tony Gardner Edel: Pippa Haywood Anne: Carolyn Pickles Rizla: Carys Eleri Jerri: Ben Onwukwe Mr Jonze: Damian Lynch sowie: Priyanga Burford, Harry Jardine, Joel MacCormack, Sean Murray, Arthur Hughes, David Seddon, Georgie Fuller und John Norton 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz All Blues Neue Formen eines alten Konzepts Live im Studio: Odilo Clausnitzer 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die schwedische Filmschauspielerin Ingrid Bergman geboren 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Sopranistin Nadja Michael 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Zukunft gesucht – junge Russen und ihre Sehnsucht nach einem anderen Staat Mit Reportagen von Markus Dichmann Am Mikrofon: Anne Raith 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] Kleiner Grenzverkehr: Wie sich Deutschland mit seinen Nachbarländern in Bildung und Beruf austauscht. (5/5) Österreich 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Lesung: Ulrich Peltzer Gesprächspartner: Kathrin Röggla und Ursula März Am Mikrofon: Hubert Winkels 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Das Spätwerk des belgischen Avantgardisten Karel Goeyvaerts Ritual und Kalkül Von Thomas Beimel 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Vom Slum in den Trompetenhimmel Eine Lange Nacht über Louis ›Satchmo‹ Armstrong Von Franz-Michael Rohm Regie: Klaus Michael Klingsporn 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 30. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Vom Slum in den Trompetenhimmel Eine Lange Nacht über Louis ›Satchmo‹ Armstrong Von Franz-Michael Rohm Regie: Klaus Michael Klingsporn 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Musikfest Bremen 2013 Richard Wagner Vorspiel und 1. Szene aus ›Das Rheingold‹ Agata Wilewska, Sopran Isa Katharina Gericke, Mezzosopran Bettina Ranch, Alt Karsten Mewes, Bariton Bremer Philharmoniker Leitung: Markus Poschner Aufnahme vom 4.9.13 aus der Glocke, Bremen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Karin Haussmann 4 Sätze für Violoncello, Akkordeon und Ensemble E-MEX Ensemble Leitung: Christoph Maria Wagner 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Dietrich Buxtehude ›Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ‹. Choralfantasie für Orgel a-Moll, BuxWV 196 Harald Vogel, Orgel Johann Sebastian Bach ›Du sollt Gott, deinen Herren, lieben‹. Kantate am dreizehnten Sonntag nach Trinitatis, BWV 77 Peter Kooij, Bass Yoshie Hida, Sopran Makoto Sakurada, Tenor Kirsten Sollek-Avella, Alt Chor und Orchester des Bach Collegiums Japan Leitung: Masaaki Suzuki Fr anz Schubert Fuge für Orgel zu 4 Händen, e-Moll, D 952 Martin Rost, Orgel Pavel Cerny, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Hören und Hoffen – 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen Von Dieter Vieweger Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der britische Physiker Joseph John Thompson gestorben 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M flucht ff – Gespräche (5/5) *Katja S. Ziegler im Gespräch mit Karin Beindorff 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Dionysius Predigt: Pfarrer Oliver Boss 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Medienforscher Mark Terkessidis im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Musik als Lebensretterin – die Sängerin Yvonne Mwale aus Sambia Von Christiane Rebmann 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Generation online Jugendkultur in Deutschland nach dem Millennium Von Meinhard Stark Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2012 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klavier-Festival Ruhr 2015 Jean Sibelius Klavierstücke op. 58 Olli Mustonen Sonate Nr. 1 ›Jehkin livana‹ Edvard Grieg Ballade g-Moll, op. 24 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82 Olli Mustonen, Klavier Aufnahme vom 27.4.15 in der Gebläsehalle im Landschaftspark Nord, Duisburg 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Georg Friedrich Händel ›Laudate pueri Dominum‹. Geistliches Konzert für Sopran, 2 Violinen und Basso continuo, HWV 236 Emma Kirkby, Sopran London Baroque Leitung: Charles Medlam Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 24. August 20.10Musikszene Frischer Wind in allen Pfeifen? Die Orgelbaufirma Alexander Schuke im Wandel der Zeiten Von Bernhard Schrammek Seit fast 200 Jahren werden in Potsdam Orgeln gebaut, seit 1894 unter dem Namen Alexander Schuke. Inzwischen stehen Schuke-Orgeln in Kirchen und Konzertsälen in aller Welt und gelten als Inbegriff präziser Klangkultur. Selbst während der DDR-Zeit hatte die seit 1972 zwangsverstaatlichte Firma gut zu tun, denn der Orgelbau wurde nach sowjetischem Vorbild gefördert. Man wollte die Orgel als profanes Instrument neu etablieren. Wartezeiten auf Orgeln waren nun mit denen auf Autos vergleichbar. Mit der Wiedervereinigung konnte die Firma reprivatisiert werden; groß war auch unter den neuen Bedingungen der Bedarf an Restaurierungen und Neubauten. Zahlungsausfälle von Auftraggebern aus Russland und der Ukraine führten allerdings 2014 zu einer Insolvenz von Alexander Schuke Orgelbau; eine erfolgreiche Sanierung ist inzwischen abzusehen. 21.05Musik-Panorama TonLagen Hellerau 2014 Scelsi revisited Musik von Ragnhild Berstad, Uli Fussenegger, Giacinto Scelsi und Georg Friedrich Haas Klangforum Wien Aufnahme vom 25.10.14 beim Festival Tonlagen Hellerau Der italienische Komponist Giacinto Scelsi (1905–1988) war besessen von Klang. Viele seiner musikalischen Ideen entwickelte er an der Ondiola, einer Frühform des Synthesizers, mit der er auch Mikrotöne produzieren konnte. Sie half ihm, sein außergewöhnliches Ziel zu verfolgen, nämlich ins Innere des Klangs einzutauchen. Scelsi nahm seine Ondiolakompositionen auf Tonband auf und ließ sie von Assistenten für diverse Instrumentalbesetzungen transkribieren. Als vor wenigen Jahren die Sammlung seiner originalen Tonbandaufnahmen der Öffentlichkeit zugänglich ge- macht wurde, tat sich der Musikwelt, die der Komponist über seine Person und sein ungewöhnliches Schaffen weitgehend im Dunkeln gelassen hatte, das Potenzial einer Schatzkammer auf. Mit dem Projekt ›Scelsi Revisited‹ setzt das Klangforum Wien einen ersten Fuß in diese Schatzkammer und gewährt mit seinem Konzert beim Festival ›TonLagen‹ in Dresden Hellerau neue Einblicke in den Kosmos einer der komplexesten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. ›Scelsi Revisited‹ hat Komponisten von heute, darunter Ragnhild Berstad, Uli Fussenegger und Georg Friedrich Haas, bislang unbekannte Original-Ondiolaufnahmen Scelsis als Inspirationsquelle zur Verfügung gestellt. Entstanden sind eigenständige, neue Werke, die die einmalige Klangwelt des italienischen Meis ters auf unterschiedliche Weise in der Gegenwart lebendig werden lassen. Di 25. August 10.10Sprechstunde Wenn nachts der Atem stockt – Schlafapnoe Gesprächspartner: Dr. med. Michael Herzog, Chefarzt der Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und Halschirurgie in Cottbus Am Mikrofon: Carsten Schroeder Der Atem setzt im Schlaf aus, manchmal sogar minutenlang, bevor er mit einem Röcheln wieder einsetzt. Und das alles wiederholt sich mehrmals pro Stunde. Geschätzt fünf Millionen Menschen leiden hierzulande an Schlafapnoe. Das Tückische daran: Die Betroffenen selbst merken oft nichts davon. Dabei bedeuten die nächtlichen Atemaussetzer puren Stress für den Körper und lassen das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle deutlich ansteigen. Die Schlaf apnoe lässt sich mit speziellen Atemmasken gut therapieren. Doch vielen Patienten fällt die Gewöhnung daran schwer. Die sogenannte CPAP-Maske drückt mitunter im Gesicht oder verrutscht beim Schlaf in Bauchlage. Die Akzeptanz sinkt weiter in 8 den Keller, wenn der Partner aus dem Schlafzimmer auszieht, weil der das leise Summen des Geräts als störend empfindet. Wie gelingt am besten die Eingewöhnung an CPAP-Masken? Gibt es Alternativen? Und wie kann man der Schlafapnoe vorbeugen? Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ 19.15Das Feature Ortserkundungen Alte Deutsche, junge Thais Im Deutschen Evangelischen Begegnungszentrum von Pattaya/Thailand Von Erhard Lauer DLF/BR 2015 Familien essen Kirschtorte, eine Reiseleiterin Sauerbraten, der deutsche Pfarrer plaudert mit einer einheimischen Nonne und ältere deutsche Herren unterhalten sich über die Geldgier ihrer jungen Thai-Bräute. Im Deutschen Evangelischen Begegnungszentrum des Touristenorts Pattaya treffen Welten aufeinander. Die Stadt gilt als die Welthauptstadt der Sexpats. Auch tausende Deutsche leben mittlerweile hier. Nicht alle kommen mit dem mehr als nur bunten Treiben klar. In einer Hütte am Stadtrand liegt ein zuckerkranker, komatöser Deutscher, dem bereits beide Beine amputiert wurden – seine thailändische Lebensgefährtin möchte ihn »lieber daheim pflegen«, von seinem Konto hebt ein Unbekannter die deutsche Rente ab. Ein deutscher Rentner verfolgt solche mysteriösen Fälle mit seiner einheimischen Frau, die das Deutsche Evangelische Begegnungszentrum leitet. Am Nebentisch verabreden sich derweil andere Pensionäre zu einem luxuriösen Abendbuffet im Stadtzentrum. Programmerläuterungen 20.10Hörspiel Der Baucan Von John Burnside Aus dem Englischen von Bernhard Robben Komposition und Regie: Klaus Buhlert SWR 2015/ca. 49' ›Schottlands Anderwelt ist unbeschreiblich grün und geheimnisvoll. In Wäldern und auf Wiesen leben Brownies – das sind Feen im braunen Mäntelchen, Kobolde oder ein anderer Unhold namens Baucan, der durch Geräusche oder sein Schweigen auffällig wird – einmal Mann, dann wieder Frau. Dann unsichtbar. Aber immer präsent und effektiv in seinem Wirken... Schottlands Wälder und seine Wiesen gehören wenigen. (...) Hin und wieder braucht Sir Landlord noch ein wenig mehr Geld. Dann will er auf den Wiesen Wohnblöcke oder Müllverbrennungsanlagen errichten. Die Schotten der Anderwelt werden nicht gefragt. (...) Ein selten seltsames akustisches Biotop musste da zusammengefügt werden, auf ganz schottische Art und irgendwie analog zu Stevensons Novelle ›Dr. Jekyll und Mr. Hyde‹. Aber bei Burnside überwinden ein schottischer Eigenbrötler und ein mythischer Unhold ihre gottgegebenen Grenzen – und so etwas musste nach meiner Vorstellung ebenso für ihre klanglich, akustischen Welten möglich sein ...‹ (Klaus Buhlert) bei dem der 56-Jährige sich erstmals mit seinem Trio ›Braz‹ präsentierte. Dazu gehören zwei weitere Wahl-Kölner: der brasilianische Bassist Andre de Cayres und der kolumbianische Schlagzeuger Rodrigo Villalon. Es war ihr erster gemeinsamer Auftritt, auch wenn Nabatovs Interesse an Südamerika nicht neu ist. 2006 erschien sein Solo-Album ›Around Brazil‹, auf dem er Kom positionen von Antonio Carlos Jobim, Caetano Veloso und Gilberto Gil auf gänzlich eigene Weise interpretiert. Anfang des Jahrtausends begann eine intensive Beschäftigung mit verschiedenen Musiktraditionen Brasiliens. Sein Zugang vertiefte sich noch durch einen vom GoetheInstitut ermöglichten zweimonatigen Aufenthalt in Porto Alegre als Artist-in-Residence. Zudem erlernte Nabatov die portugiesische Sprache. Mit dem Trio Braz offenbart er nun die Kenntnis und den Respekt für die brasilianische Kultur, für ihre musikalische Wärme und Poesie – ohne aber das zu vernachlässigen, was ihn schon immer ausgezeichnet hat: ein durchaus dramatisches Naturell, in dem sich seine russi schen Wurzeln und eine profun de klassische Ausbildung zeigen, sowie die Virtuosität eines improvisierenden Freigeistes, die Raum zur Entfaltung einfordert. Mi 26. August 21.05Jazz Live Simon Nabatov Trio ›Braz‹ (Teil 1/2) Simon Nabatov, Piano und Fender Rhodes E-Piano Andre de Cayres, Kontrabass und E-Bass Rodrigo Villalon, Schlagzeug und Perkussion Aufnahme vom 30.5.15 im Kölner Loft Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt (Teil 2 am 1.9.15) Simon Nabatov ist ein Pianist russischer Abstammung, in Moskau geboren, lange in New York wohnhaft, seit 25 Jahren in Köln zu Hause. Aber er hat auch eine imaginäre Heimat. ›Fernweh – Brasilien‹ – so war ein Konzert im Kölner Loft überschrieben, 20.30Lesezeit Hans Thill: Ratgeber für Zeugleute Der 1954 in Baden-Baden geborene Hans Thill lebt seit über 40 Jahren in Heidelberg, wo der Lyriker und Übersetzer den Verlag Das Wunderhorn mitgegründet hat. Hans Thill ist als Leiter des Künstlerhauses Edenkoben einer der findigsten Literatur ermöglicher und erweist sich in seinem neuen Gedichtband ›Ratgeber für Zeugleute‹ zudem als bildstarker Lyriker: »Ich nenne / mich Rest von etwas und schreibe / das auf ein T-Shirt«. 9 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Hitzköpfe! Satire-Programme im Sommer Thomas Reis: ›Endlich 50!‹ Mitschnitt aus dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen vom 13.6.15 Es ist Sommerpause. Auf den Bühnen von Politik und Kabarett ist es still geworden. Doch in den ›Querköpfen‹ wird es laut! In den Sommerwochen hören Sie aktuelle Programme von politischen Kabarettisten, live mit geschnitten im Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Alle Künstler mischen sich wortgewaltig ein. In die Maut, die Bundeswehr, die Fifa, die Rente und die gesamte Weltpolitik. Vor allem aber in die überwachte, selbst optimierte und digitalisierte Gesellschaft. Mit dabei sind unter anderem Florian Schröder, Mathias Tretter und Thomas Reis. Echte Hitzköpfe eben, die sich satirisch über die Welt echauffieren. Und Kabarett auch als politische Bildung verstehen. Heute mit Ausschnitten aus dem aktuellen Programm von Thomas Reis: ›Endlich 50!‹. 22.05Musikforum Fancy Musick Die Blütezeit des englischen Gamben-Consorts Italienische Musiker brachten im 16. Jahrhundert die Viola da Gamba nach England, wo sich das Streichinstrument bald großer Beliebtheit erfreute. Rasch fasste es in der königlichen Hofkapelle Fuß, doch waren es vor allem Adlige, die das Gamben-Spiel in der Freizeit im Kreis der Familie pflegten. Dafür wurden Komponisten als Hauslehrer angestellt, weil Musik als unabdingbar für die Erziehung des Nachwuchses galt. Wer kein Musikinstrument spielen konnte, wurde als ungehobelter Rüpel angesehen. Für solche Gamben-Consorts entstand im 16. und 17. Jahrhundert in England eine ganz eigenständige Notenliteratur, für die Komponisten wie William Byrd, John Dowland und William Lawes Tanzstücke, aber auch sogenannte Fantazias schrieben. Programmerläuterungen Do 27. August 10.10Marktplatz Achtung, i-Dötze unterwegs! Kinder im Verkehr Am Mikrofon: Jan Tengeler Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] In diesen Tagen beginnt in vielen Bundesländern wieder die Schule. Dann ist in Schulnähe erhöhte Aufmerksamkeit gefragt – für Passanten und Radler, vor allem für Autofahrer. Denn Kinder sind schnell und im Straßenverkehr schnell überfordert. Und sie kommen auch schon lange nicht mehr nur auf dem Rad, sondern auch auf dem Skateboard oder Kickboard. Unübersichtliche Situationen ergeben sich reichlich: zwischen Autos, die in zweiter Reihe parken, rund um Bushaltestellen, in Einbahnstraßen. Verkehrssicherheit ist an allen Grundschulen ein wichtiges Thema. Auch in Behörden, unter Stadtplanern und im Straßenbau wird die »Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer« häufig und kontrovers diskutiert. Jan Tengeler bespricht mit Experten und Expertinnen anhand Ihrer Fragen, wie Kinder im Verkehr am besten gewappnet und geschützt sind. 21.05JazzFacts Rasanz und Romantik Ein Porträt des Pianisten Leszek Mo żdżer Von Bert Noglik In seinem Heimatland Polen genießt er als Jazzmusiker die Aura eines Popstars. Bereits Mitte der 90er-Jahre wurde Leszek Mo żdżer als die Entdeckung im polnischen Jazz gefeiert. Inzwischen hat seine Musik an Reife gewonnen und es gelang ihm, sein Spiel in unterschiedlichen Kontexten zu profilieren. Leszek Mo żdżer weiß als Solopianist ebenso zu faszinieren wie in Spielkonstellationen mit dem schwedischen Bassisten Lars Danielsson und dem israelischen Perkussionisten Zohar Fresco. Zunächst klassisch ausgebildet, hat er bereits zu Beginn seiner Laufbahn mit Improvisationen über Werke von Frédéric Chopin aufhorchen lassen. In den letzten Jahren folgte eine intensive Be- schäftigung mit der Musik von Krzysztof Komeda, einem Wegbereiter des polnischen Jazz. Leszek Mo żdżer verbindet Aspekte der europäischen Klaviertradition mit dem freien Geist des Jazz und strebt bei aller Virtuosität nach emotionaler Tiefe der Ausdrucks. 22.05Historische Aufnahmen Sinnlichkeit und Brillanz Der Geiger Itzhak Perlman (*1945) Von Norbert Hornig Es war dieser betörend schöne, warme und runde Ton, der zu seinem Markenzeichen wurde, eine phänomenale Technik, das Temperament eines Urmusikan ten und eine Portion Humor gab es noch dazu. Als der junge Itzhak Perlman Ende der 60er-Jahre die Konzertsäle und Schallplattenstudios eroberte, hatte die Geigenwelt einen neuen Helden. Gerade die frühen Aufnahmen des Geigers vermitteln sein künstlerisches Profil am deutlichsten. Perlman, der bravouröse Virtuose, der Recital-Partner und Kammermusiker, der Meister der romantischen Miniatur und des blitzenden Solo-Stücks: Was immer dieser Geiger auch begann, es wurde zu einem ein Fest. Am 31. August feiert Itzhak Perlman seinen 70. Geburtstag. Fr 28. August 20.10Das Feature Forschungsgegenstand: Lästern Über die unheimliche Kunst des heimlichen Sprechens Von Georg Cadeggianini und Steffen Jan Seibel DLF 2015 Wir tun es, überall: in der hohen Politik genauso wie unter Freunden, im Kreis der Professoren genauso wie auf der Tupperparty. Die Forschung spricht von un regulierter Lust und sozialem Kitt. Erst hier werde die eigene Identität zum Klingen gebracht. Dabei ist es alles andere als harmlos: Lästern vernichtet Karrieren, zerrüttet Freundschaften, ruiniert Projekte. Während es fast überall Standards und Richtlinien gibt, für 10 Straßenschilder und Beipackzettel, für Drehbücher und Sonntagsreden, haben wir so gut wie keine Verständigung über die Codes und Zwischentöne des gesprochenen Worts gefunden: Hat sich hinter unserem Rücken da eine eigene Textgattung entwickelt? Kann man Flurfunk wie Lyrik analysieren? ›Das Feature‹ wagt sich vor in den Wilden Westen der Sprache. Wir schneiden mit und stellen zur Rede, zerren geheime Funktionen und Strukturen ans Tageslicht; es wird um neue Regeln der oralen Kultur im Digitalzeitalter gehen, aber auch um abgekartete Allianzen, den Wert des Geheimnisses und nicht zuletzt: den Kitzel des Bösen. 21.05On Stage Little X Monkeys – belgischer Bluegrass aus Namur Aufnahme vom 23.5.15 beim Bluesfest in Schöppingen Als erste Band auf einem Festival zu spielen ist nicht unbedingt einfach, doch es garantiert ungeteilte Aufmerksamkeit. Als die Little X Monkeys am Pfingstsamstag 2015 den Zuschauern in Schöppingen ihre Sichtweise auf Bluegrass, Folkmusik und Blues vortrugen, herrschte sogleich die rechte Festivalstimmung. Die Belgier machten fröhliche, im besten Sinne ländlich klingende Musik, die an Goldgräber, Pferdekutschen, Röcke und Cowboystiefel erinnerte. 2012 wurde die Band von Sängerin Marjorie Piret und Gitarrist Francois-Xavier Marciat gegründet, 2013 nahmen die beiden zusammen mit Antoine Dupagne (Gitarre), Olivier Cox (Schlagzeug) und Justin Veronesi (Bass) im eigenen Wohnzimmer ihr Debütalbum ›Mystic River‹ auf und standen kurz darauf neben Robert Plant, dem ehemaligen Sänger von Led-Zeppelin auf einer Bühne. Und 2015? Schöppingen! Programmerläuterungen Sa 29. August 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Sopranistin Nadja Michael Ganz gleich, ob Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss in Mailand, Béla Bartóks Judith in Herzog Blaubarts Burg in New York oder demnächst Richard Wagners Isolde in Warschau – die Sopranistin Nadja Michael singt immer mit vollem emotionalem Einsatz. Dabei spielte Musik zunächst gar keine besondere Rolle in ihrem Leben. Sie wuchs in der Nähe von Leipzig auf und besuchte eine Kinderund Jugendsportschule mit dem Ziel, Leistungsschwimmerin zu werden. Dann aber wechselte sie an eine Spezialschule für Musik und studierte schließlich Gesang. Noch vor dem Fall der Mauer übersiedelte Nadja Michael im Jahr 1989 von der DDR in die Bundesrepublik und debütierte als Mezzosopranistin bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Bald trat sie an den wichtigsten Opernhäusern auf und erweiterte dabei stetig ihr Repertoire. Vor einigen Jahren wechselte Nadja Michael vom Mezzosopran- ins Sopranfach und feiert weiterhin internationale Erfolge. Nadja Michael engagiert sich bei verschiedenen Hilfswerken für benachteiligte Kinder und gründete den Verein ›Stimme für die Menschlichkeit‹, der den Arts and Air Award vergibt. Mit ihm soll die Vereinigung von Kunst und Wissenschaft gefördert werden. 11.05Gesichter Europas Zukunft gesucht – junge Russen und ihre Sehnsucht nach einem anderen Staat Mit Reportagen von Markus Dichmann Am Mikrofon: Anne Raith Man hört den Ruf schon seit längerem durch Moskaus Straßen hallen, abends in den Fußgängerzonen zum Beispiel, wenn junge Männer aus Restaurants oder Bars stolpern. »Krim nash«, rufen sie, »Die Krim ist unser«. Seit der Annexion der Krim und dem Ausbruch des Konflikts im Osten der Ukraine sind die Zustimmungswerte für Präsident Wladimir Putin so hoch wie nie. Die russische Bevölkerung fühlt sich bedroht und Putin verspricht ihr Schutz und Sicherheit. Diese Angst befeuert ein russisches Wir-Gefühl, speist Nationalismus und Traditionalismus. Ab und zu vernimmt man jedoch auch eine Replik auf diesen Ruf: »Nam Krisch«, was schwer zu übersetzen ist, aber sinngemäß bedeutet: ›Das ist unser Ende‹. Es sind junge Russen, Frauen und Männer, die sich ein offeneres Russland wünschen; die sich nach weniger Angst und mehr Zuversicht sehnen, nach größeren Freiheiten im Geiste wie im Tun. Einige zeigen ihren Unmut ganz offen, andere haben eher ein diffuses Gefühl, dass in Russland etwas nicht stimmt, wieder andere fragen sich, ob sie noch einen Platz in ihrer Heimat haben. Sie alle eint, dass sie von einem anderen Russland träumen. 20.05Studio LCB Lesung: Ulrich Peltzer Gesprächspartner: Kathrin Röggla und Ursula März Am Mikrofon: Hubert Winkels Ulrich Peltzer ist einer der wenigen Autoren der mittleren Generation, die den Zusammenhang zwischen Ästhetik und Politik nie aus den Augen verloren haben. Nicht selten bestimmen historisch-politische Inhalte auch seine Romane. So auch im Fall seines neuen Romans ›Das bessere Leben‹. Im 20. Jahrhundert diskutierten, lebten und kämpften junge Menschen an amerikanischen Universitäten, in Frankfurt und Moskau für eine gerechte Ordnung, für eine bessere Zukunft. Doch die Utopien sind in Terror umgeschlagen. Wir leben in einer radikal kapitalistischen Welt, unsere Gegenwart scheint undurchschaubar. Was ist aus unseren Utopien, Sehnsüchten und Träumen geworden? Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden, Akteure der Wirtschaft. Sie sind involviert in globale Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre Deals sind dubios. Haben sie alles verraten? Was heißt es heute in dieser Welt, gut zu leben? Was wäre das ›bessere Leben›? Jochen Brockmann ist erfolgreicher Sales Manager, doch er verstrickt sich in ein abstürzendes System. 11 Die Bank gibt keinen Kredit mehr, Indonesien investiert nicht, es bieten sich die Chinesen an. Sylvester Lee Fleming ist ein skrupelloser Geschäftemacher, Finanzinvestor und Risiko-Berater. Er erscheint, als Retter, Verführer und Versucher. Ist er ein Abgesandter des Teufels oder nur ein Psycho? Er kreuzt Brockmanns Weg. Ist das Zufall oder Plan? Ulrich Peltzer stellt einen spannenden Roman aus dem Milieu der Wirtschaft vor, der aber wesentliche philosophische Fragen behandelt. 22.05Atelier neuer Musik Das Spätwerk des belgischen Avantgardisten Karel Goeyvaerts Ritual und Kalkül Von Thomas Beimel Eine einzige Geste aus Bachs ›Matthäus-Passion‹ reichte Karel Goeyvaerts (1923–1993) aus, um damit eine ergreifende Musik zu gestalten. Zwanzig Minuten lang wird dieses Motiv in ›Ach Golgatha‹ wiederholt. Mal tritt ein Klang hinzu, mal verschwindet einer und wird durch Stille ersetzt. Durch einfache Addition oder Subtraktion lässt die Musik die sie konstituierende Mechanik erkennen. Gleichzeitig wird deutlich, wie musikalische Zeichen entstehen, deren Wirkung über das unmittelbar Gesagte hinausgeht. Goeyvaerts Spätwerk ist voller Wegweiser, deren Ziel die spirituelle Dimension des menschlichen Lebens ist. Zu Beginn seiner Karriere gehörte der belgische Komponist zu den Mitbegründern des Serialismus. Die extreme Determinierung aller musikalischer Parameter erschien ihm eine angemessene Konsequenz auf die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs zu sein, gleichzeitig erlebte er sie aber auch als Ausdruck einer fundamentalen Lebensangst. Um sich davon zu befreien, beschloss er, nicht mehr der damaligen Modeströmung zu folgen. Programmerläuterungen 23.05Lange Nacht Vom Slum in den Trompetenhimmel Eine Lange Nacht über Louis ›Satchmo‹ Armstrong Von Franz-Michael Rohm Regie: Klaus Michael Klingsporn Louis Armstrong war der erste Weltstar der populären Musik, vor Elvis Presley, vor den Beatles, den Rolling Stones, Michael Jackson, Madonna oder Rihanna. Weil er, wie Wolfram Knauer, Direktor des Jazzinstituts in Darmstadt und Autor einer Armstrong-Biografie, meint, »zur rechten Zeit am rechten Ort war«. Heute gilt der Musiker, der sich später Satchmo nennt, als Synonym für Jazz, für brillantes Trompetenspiel und eine unverwechselbare, berührende Stimme. Obwohl er schon mehr als 40 Jahre tot ist, sind sein Trompetenspiel und sein Gesang unsterblich. Weil er, wie Bruce Raeburn, Direktor des Jazz Archivs der Tulane University von New Orleans sagt, »ein Genie war«. Aber auch, weil er neue Medien wie Schallplatte, Radio, Film und Fernsehen sofort nutzte, um seine Musik zu verbreiten. Und er brachte in seiner Musik die Liebe zum Klingen. Eine ›Lange Nacht‹ über Louis Armstrong, dessen Leben 1901 am untersten Ende der Gesellschaft im Elendsviertel von New Orleans beginnt. Es endete 1971, wenige Wochen nach seinem letzten Auftritt in New York. So 30. August 9.30Essay und Diskurs flucht ff – Gespräche (5/5) Katja S. Ziegler im Gespräch mit Karin Beindorff Rund 60 Millionen Menschen waren Ende 2014 heimatlos, auf der Flucht vor Kriegen, regionalen Konflikten, sozialem Elend oder politischer Verfolgung. Mehr als je zuvor. Über die Hälfte sind Kinder. Tausende sterben auf der Flucht im Mittelmeer oder der Sahara. Die Zunahme der Flücht lingszahlen seit 2013 sei die höchste, die jemals in einem Jahr gemessen wurde, heißt es in einer aktuellen ›Globalen Trend Studie‹ des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Allein vier Millionen sind vor dem Bürgerkrieg aus Syrien geflohen. In der Europäischen Union wird heftig über die Verteilung der Flüchtlinge gestritten. In Deutschland leben zur Zeit rund 630 000 Flüchtlinge und es werden mehr. Die angemessene Versorgung dieser oft traumatisierten Menschen überfordert häufig staatliche Stellen. Wer trägt die Verantwortung für die große Zahl der aus ihren Heimatländern Vertriebenen? Katja S. Ziegler befasste sich in einer umfangreichen Studie mit grundlegenden Fragen der Staatenverantwortlichkeit. Mit der Rechtswissenschaftlerin spricht Karin Beindorff in der Gesprächsreihe ›flucht ff‹ über die Möglichkeiten und Aussichten internationaler Rechtsprechung. Kann das Völkerrecht souveränen Staaten die Gründe für eine Fluchtbewegung zurechnen? Werden durch die Flucht individuelle Menschenrechte verletzt, die ein Flüchtling gegenüber dem Staat, der ihn vertrieben hat, geltend machen kann? 15.05Rock et cetera Musik als Lebensretterin – die Sängerin Yvonne Mwale aus Sambia Von Christiane Rebmann »Ich habe die Musik im Blut«, sagt Yvonne Mwale. »Ich singe nicht, weil ich singen möchte, ich singe, weil ich singen muss. Ich lasse nur heraus, was Gott mir gegeben hat.« Und das hat ihr das Leben gerettet. Die sam- 12 bische Musikerin hat eine Biografie hinter sich, die locker einen Spielfilm füllen könnte. Das Drehbuch hielte man möglicherweise für unglaubwürdig dramatisch: In eine für sambische Verhältnisse wohlhabende Familie geboren, verlor sie als Kind beide Eltern, wurde von den mit der Verantwortung betrauten Familien mitgliedern aus ihrem eigenen Haus vertrieben und hielt sich mit Hilfsjobs über Wasser. Nach einer Vergewaltigung wurde sie noch als Teenager schwanger und lebte mit ihrem Baby auf der Straße. »Glauben Sie mir, in Afrika obdachlos zu sein, ist viel härter als in Europa!« Nach diversen Suizidversuchen traf sie auf Menschen, die von ihrer Stimme begeistert waren, ihr musikalisches Talent entdeckten und förderten. Von da an hielt sie sich mit Live-Shows über Wasser, wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet und zog von Sambia nach Tansania. Dort lernte sie ihren jetzigen deutschen Ehemann Matthias kennen, der ihr bei den Aufnahmen zu ihrer ersten CD half. Inzwischen lebt sie in Frankfurt und hat ihr drittes Album fertig, eine Mischung aus Jazz, Blues, Pop, Reggae und afrikanischen Elementen. Sie hat es ›Ninkale‹ genannt, frei übersetzt: »Lass mich sein, wie ich bin.« 20.05Freistil Generation online Jugendkultur in Deutschland nach dem Millennium Von Meinhard Stark Regie: Nikolai von Koslowski RBB/DLF 2012 Wie ticken Jugendliche im neuen Jahrhundert? Was treibt sie um? Gesellschaftlich und politisch haben die jungen Leute im Vergleich zu ihren Vorgängern eine ganze Menge zu schultern: Nine Eleven und den Terrorismus, brutale Kriege in Afghanistan und im Irak, eine Megafinanz krise, überbordende Staatsschulden etc. Zahllose Schülerdemos, Bildungsstreiks, Proteste gegen den G-20-Gipfel in Heiligendamm oder die Castor-Transporte zeugen davon. Fast alle Jugendlichen verfügen über einen Internetzugang. Positiv denken ist ›in‹. Gegenüber den 90er-Jahren hat sich der Optimismus der Programmerläuterungen Jugend deutlich erhöht. Ihre kulturellen Szenen und ihre Musik sind noch differenzierter und bunter geworden. Der Autor begleitet sieben junge Leute, sie erzählen von ihren Erlebnissen in den 2000er-Jahren und lassen ein plastisches Bild ihrer jugendkulturellen Erfahrungswelt entstehen; gemischt mit ihren Lieblingssongs und mit O-Tönen dieser Zeit. 21.05Konzertdokument der Woche Klavier-Festival Ruhr 2015 Jean Sibelius Klavierstücke op. 58 Olli Mustonen: Sonate Nr. 1 ›Jehkin livana‹ Edvard Grieg Ballade g-Moll, op. 24 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82 Olli Mustonen, Klavier Aufnahme vom 27.4.15 in der Gebläsehalle im Landschaftspark Nord, Duisburg Olli Mustonen ist gewissermaßen ein musikalischer Multi-Tasker: Der Finne wird weltweit nicht nur als charismatischer Pianist gefeiert, der mit den renommiertesten Orchestern auftritt, sondern arbeitet auch erfolgreich als Dirigent und hat sich zudem noch einen Namen als Komponist gemacht. Sein bisheriges Œuvre umfasst Orchesterwerke sowie Kammer- und Klaviermusik. Beim diesjährigen Klavier-Festival Ruhr stellte Mustonen neben seiner ersten Klaviersonate und Prokofjews ›Kriegssonate‹ Nr. 6 selten zu hörende Werke von Jean Sibelius und Edvard Grieg vor. 13
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