Programmvorschau 1. bis 7. August 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 31. Mo 1. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 725 Jahren: Mit dem Rütlischwur wird die Schweizer Eidgenossenschaft gegründet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Üben, üben, üben! Von Lust und Frust einer notwendigen Disziplin Von Sylvia Systermans 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Tage Alter Musik Regensburg 2016 Carl Philipp Emanuel Bach Sonaten, Sinfonien, Konzerte Pulcinella Orchestra Ophélie Gaillard, Violoncello Francesco Corti, Fortepiano Aufnahme vom 15.5.16 aus der Dreieinigkeitskirche Am Mikrofon: Thomas Daun 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 2. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der belgische Polarforscher Adrien de Gerlache de Gomery geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Paar- und Familientherapie *Studiogast: Prof. Günter Reich, Leiter der Spezialambulanz Paar- und Familientherapie Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Göttingen Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 2 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen Legenden an den Tempelwänden In Luang Prabang entsteht eine laotische Literatur Von Regina Kusch und Andreas Beckmann Regie: Axel Scheibchen DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Fleisch ist mein Gemüse Eine Landjugend mit Musik Von Heinz Strunk Bearbeitung und Regie: Annette Berger Mit Heinz Strunk, Konstantin Graudus, Hille Darjes, Siemen Rühaak u.v.a. WDR/NDR 2005/49'03 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Lighthouse Trio: Gwilym Simcock/Tim Garland/ Asaf Sirkis Gwilym Simcock, Piano Tim Garland, Tenor- und Sopransaxofon, Bassklarinette Asaf Sirkis, Schlagzeug, Perkussion Aufnahme vom 2.5.12 aus der Unterfahrt in München Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 3. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Kathrin Schmidt, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der irische Freiheitskämpfer Roger Casement wird hingerichtet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Das Leben wie einen Tanz leben: Die französische Schriftstellerin und ›Mystikerin der Straße‹ Madeleine Delbrel Von Burkhard Reinartz 20.30Lesezeit Kathrin Schmidt liest aus ihrem Roman ›Kapoks Schwestern‹ (1/2) (2. Lesung am 10.8.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (2/6) Anny Hartmann (Teil 3 am 10.8.16) 22.00Nachrichten 22.05Musikforum Gezeitenkonzerte 2015 Fr anz Schubert Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen, D 947 ›Lebensstürme‹ Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111 für Klavier Maria João Pires und Lilit Grigoryan, Klavier Aufnahme vom 4.8.15 in der Neuen Kirche Emden Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 4. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der argentinisch-britische Naturforscher und Ornithologe William Henry Hudson geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Dicke Luft am Gartenzaun *Wer darf was im Nachbarschafts- recht? Am Mikrofon: Constanze Elter Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Kaleidoskop der Klänge Der Saxofonist Hayden Chisholm und sein neues Werk ›Cusp of Oblivion‹ Von Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Erfolgreiche Talentschmiede Herbert von Karajan als Mentor begabter Sänger Von Kirsten Liese 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 5. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Stummfilm ›Intolerance‹ von D.W. Griffith wird in den USA erstmals gezeigt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *»Ich bin doch kein Migrant wie jeder andere!« Polen in Deutschland Von Marietta Morawska-Büngeler DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Das innere Tagebuch der Marie Jalowicz Von Ed Stuhler Regie: Anna Panknin DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Geimpft mit Soul und Gospel Die Betty Fox Band (USA) Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Zwischen Wehmut und Hoffnung Die Stimmen am Mare Balticum Von Jens-Peter Müller 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Beiträge zu den 31. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016 Sa 6. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Doberschütz und das Gleich- gewicht des Schreckens (1/2) Von Tom Peuckert Regie: Thomas Leutzbach Mit Felix Goeser, Götz Schubert, Heike Warmuth, László Kish, Thomas Arnold, Otto Mellies u.a. Komposition: Jean Szymczak WDR 2015/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson Zu Gast: Der französische Chansonnier und Wahlberliner Antoine Villoutreix spielt zur Gitarre Stücke aus seinem zweiten Album ›Paris Berlin‹ Vorgestellt: Liederbestenliste August Global Sound: neue Alben, u.a. ›Sundur‹ von den isländischen Schwestern Jófrídur und Ásthildur Ákadóttir, die sich Pascal Pinon nennen Original im Ohr: ungewöhnliche Coverversionen On Tour: Konzerttipps für August Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Eleonore Reuter, Osnabrück 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Das Brandenburger Tor wird eingeweiht 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Sänger Felix Meyer 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Recht statt Gewalt Korsika strebt nach mehr Eigenständigkeit Mit Reportagen von Birgit Kaspar Am Mikrofon: Anne Raith 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag mit Olympia 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Manhatten Transfer (1/3) Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von John Dos Passos Neu aus dem Englischen übertragen von Dirk van Gunsteren Regie: Leonhard Koppelmann Komposition: Hermann Kretzschmar Mit Maren Eggert, Stefan Konarske, Ulrich Matthes, Axel Prahl, Max von Pufendorf, Ulrich Noethen, Milan Peschel u.v.a. SWR/DLF 2016/ca 90' anschließend Das Hörspielmagazin Neues aus der Welt der akustischen Kunst 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *VORderGRENZE Kammermusik von Marina Khorkova Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammer musiksaal von 2015 Von Leonie Reineke 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Freiheit – ein Drahtseilakt Eine Lange Nacht über Frauen in der Manege Von Anne Ipsen und Daniela Kletzke Regie: Daniela Kletzke 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 7. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Freiheit – ein Drahtseilakt Eine Lange Nacht über Frauen in der Manege Von Anne Ipsen und Daniela Kletzke Regie: Daniela Kletzke 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Forum neuer Musik 2010 Pèter Köszeghy Quadro Hungarico Marc Sabat Beautiful City Sonar Quartett Aufnahme vom 11.4.10 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Claude Debussy ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹. Fantasie für Orchester Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Heinz Holliger 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Claudio Monteverdi Magnificat a 6 Carolyn Sampson, Sopran Rebecca Outram, Sopran Daniel Auchincloss, Tenor Nicholas Mulroy, Tenor Charles Daniels, Tenor James Gilchrist, Tenor Peter Harvey, Bass Robert Evans, Bass Robert MacDonald, Bass Choir of the King’s Consort The King’s Consort Leitung: Robert King Johann Sebastian Bach ›Siehe zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei‹. Kantate am 11. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 179 Magdalena Kožená, Sopran Mark Padmore, Tenor Stephan Loges, Bass Monteverdi Choir English Baroque Soloist Leitung: Sir John Eliot Gardiner Johann Christian Heinrich Rinck Konzert für Orgel F-Dur Johannes Geffert, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Insel der Götter und Dämonen Spiritualität auf Bali Von Regina Kusch Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der sowjetische Parteichef Josef W. Stalin ernennt sich zum Ober befehlshaber der Roten Armee 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Europäische Metatrends *Ulrike Guérot im Gespräch mit Thomas Kretschmer 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Marien in Berlin 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.25Olympia-Magazin 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Psychotherapeut Manfred Nelting im Gespräch mit Klaus Pilger 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Melancholisch, laut und schnell Die Post-Punk-Band Savages Von Jan-Martin Altgeld 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit Olympia 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Angel Radio Der Soundtrack der Erinnerungen Von Michael Lissek Regie: der Autor 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 Chaya Czernowin White wind waiting Johannes Br ahms Vier ernste Gesänge, op. 121 Johannes Kalitzke Vier Toteninseln Stephan Schmidt, Gitarre Ipèa Ramanoviæ, Bariton Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung: Johannes Kalitzke Aufnahmen vom 24.2.16 aus der Stadthalle Heidelberg Am Mikrofon: Egbert Hiller 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Beiträge zu den 31. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016 Programmerläuterungen Mo 1. August 20.10Musikszene Üben, üben, üben! Von Lust und Frust einer notwendigen Disziplin Von Sylvia Systermans Die Finger schnurren über die Tasten, die Stimme schwingt in höchsten Lagen, vibrierende Lippen erzeugen brillante Bläserklänge. 10000 Stunden sind nötig, um außergewöhnliche Fähigkeiten in einem Bereich zu entwickeln, sagen Forscher. Wer allerdings ein Instrument lernen will und nur beharrlich Tonleitern übt, schafft es kaum in den Musikerolymp. Erst effektives Üben macht den Meister. Eine Frage von Ausdauer, Disziplin und richtiger Methode. Dabei gilt: Mit Druck und Zwang läuft nichts. Nur wer freiwillig und mit Spaß bei der Sache ist, bildet reibungslose Bewegungsmuster aus. 21.05Musik-Panorama Tage Alter Musik Regensburg 2016 Carl Philipp Emanuel Bach Sonaten, Sinfonien, Konzerte Pulcinella Orchestra Ophélie Gaillard, Violoncello Francesco Corti, Fortepiano Aufnahme vom 15.5.16 aus der Dreieinigkeitskirche Am Mikrofon: Thomas Daun Vor zehn Jahren gründete die französische Cellistin Ophélie Gaillard das Pulcinella Orchestra, das sich auf selten aufgeführte Orchester- und Kammermusikwerke des 17. und 18. Jahrhunderts konzentriert. In der früh barocken Dreieinigkeitskirche, einer der ersten evangelischlutherischen Kirchenneubauten in Bayern, präsentierte das Ensemble vier Kompositionen von Carl Philipp Emanuel Bach. Im Zentrum stand die ›c-Moll Triosonate‹, ein Stück, zu dem Bach gleich ein Programm mitlieferte. Es handelt sich um ein ›Gespräch zwischen einem Sanguineus & einem Melancholicus‹. Es ist ein Dialog mit zwei Violinen und Generalbass, welche miteinander streiten und versuchen, einer den anderen auf seine Seite zu ziehen. Ein Vergleich steht schließlich am Ende des Disputs. Di 2. August 10.10 Sprechstunde M Paar- und Familientherapie Studiogast: Prof. Günter Reich, Leiter der Spezialambulanz Paar- und Familientherapie Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Göttingen Am Mikrofon: Carsten Schroeder In Partnerschaft und Familie sind mehrere Menschen durch eine gemeinsame Lebenssituation und durch ein Netz an Beziehungen miteinander verbunden. Ist ein Mitglied in diesem sozia len System psychisch krank, leidet etwa an einer Depression oder Sucht, an ADHS oder einer Essstörung, sind zwangsläufig alle anderen Familienmitglieder mitbetroffen. Entweder weil sie die Krankheit ausgelöst und gefördert haben oder aber weil sie unter der Krankheit des einen Familienmitglieds selbst leiden. Therapie bedeutet in dieser Situation immer auch, die scheinbar nicht betroffenen Familienmitglieder in die Behandlung einzubeziehen. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Ortserkundungen Legenden an den Tempelwänden In Luang Prabang entsteht eine laotische Literatur Von Regina Kusch und Andreas Beckmann Regie: Axel Scheibchen DLF 2016 Die Mosaike an den Wänden des Xieng Thong Tempels erzählen Geschichten aus dem alten Laos. Weil das Land keine schriftliche Überlieferung kennt, sind sie eine der wenigen historischen Quellen des Bauernvolkes. In der Tempelschule hat der Novize Khamla die Lust am Lesen entdeckt und mit einer Gruppe junger Autoren begonnen, eine laotische Literatur zu begründen. Sie haben die Geschichten aus 8 dem Tempel zum ersten Mal aufgeschrieben und den Verlag Big Brother Mouse gegründet. Er wird heute von Schriftstellern wie dem Bestseller-Autor Colin Cotterill unterstützt. Über 250 Titel haben sie in sieben Jahren veröffentlicht: Bilderbücher, Abenteuerromane, Zeitzeugenberichte aus dem Vietnamkrieg und eine Übersetzung des AnneFrank-Tagebuchs. Die verteilen sie auf Buchpartys an die Kinder des Landes. 20.10Hörspiel Fleisch ist mein Gemüse Eine Landjugend mit Musik Von Heinz Strunk Bearbeitung und Regie: Annette Berger Mit Heinz Strunk, Konstantin Graudus, Hille Darjes, Siemen Rühaak u.v.a. WDR/NDR 2005/49'03 Eine äußerst resistente Akne, die gleichgültigen Blicke der Mädchen und seine Auftritte mit der Tanzkapelle Tiffanys sind die prägenden Jugenderlebnisse von Heinz Strunk. Zwölf Jahre lang spielt er tapfer auf Schützenfesten und Feuerwehrbällen zwischen Brunsbüttel, Hollenstedt und Klein Eilstorf immer das gleiche Schlagerrepertoire und erträgt stoisch die aalglatten Bühnengags seiner Kumpels. Pointiert, äußerst komisch und mit viel Ironie erzählt der Antiheld diese etwas andere Band legende: kein Glamour, keine Coolness und definitiv kein Sex. Dafür volltrunkene Dorfbauern und Liedtexte, die mitten ins Leben führen. 21.05Jazz Live Lighthouse Trio: Gwilym Simcock/Tim Garland/ Asaf Sirkis Gwilym Simcock, Piano Tim Garland, Tenor- und Sopransaxofon, Bassklarinette Asaf Sirkis, Schlagzeug, Perkussion Aufnahme vom 2.5.12 aus der Unterfahrt in München Am Mikrofon: Harald Rehmann Lighthouse – so nennt sich ein britisches Trio, das aus seiner nicht alltäglichen Instrumentierung mit Saxofon, Piano und Programmerläuterungen Schlagzeug eine besondere kreative Energie schöpft. Der Engländer Tim Garland bringt auf Tenor- wie Sopransaxofon, aber auch auf der Bassklarinette Töne und Kantilenen hervor, die kraftvoll wie fragil zugleich sind und einen weiten melodischen Bogen beschreiben – von der Jazztradition bis hin zu arabesken Ornamenten und keltischen Klang sphären. Pianist Gwilym Simcock ist zurzeit einer der begehrtesten Tastenvirtuosen der Insel-Jazzszene. Der Waliser bringt technisch perfekte Tastenkunst und Spielgefühl auf einen gemeinsamen Nenner, der stets Hörspannung garantiert. Und Asaf Sirkis, in London lebender Israeli, entfaltet sowohl auf dem konventionellen Drum-Set wie auch mit diversen exotischen Perkussionsgerätschaften eine ganz eigene Soundwelt. Zusammen erschaffen die Drei von Light house Musiklandschaften zwischen Kammerjazz und Welt musik, stellenweise durchwoben von rockigen oder minimalisti schen Akzenten – und immer voller Farbigkeit, Plastizität und Überraschung. Mi 3. August 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (2/6) Anny Hartmann (Teil 3 am 10.8.16) »Sie hat Haltung, Humor und Hirn!« So hat Volker Pispers sie einmal treffend charakterisiert: die Kölner Kabarettistin Anny Hartmann. Sie ist politisch und gesellschaftskritisch. Und sie bringt mit Vorliebe Licht in dunkle Themen. In ihren Programmen jagt sie entsprechend keine Pointen, sondern sie berührt und klärt mit ihrer klaren Meinung auf. Über die Flüchtlingskrise, soziale Ungerechtigkeiten und Parteipolitik. Dass Anny Hartmann dabei zwar immer sympathisch, aber auch unbequem sein kann, macht sie zur einem Quergeist im besten Sinne. Und damit zur idealen Kabarettistin unserer ›Quer köpfe‹-Sommerreihe: ›Querulantinnen‹. Heute mit einem Mitschnitt von Anny Hartmanns aktuellem Programm ›Ist das Politik, oder kann das weg?‹. Do 4. August 10.10Marktplatz M Dicke Luft am Gartenzaun Wer darf was im Nachbarschafts- recht? Am Mikrofon: Constanze Elter Der Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung im Sommer ist das Grillen. Dabei treffen sie sich mit Familie und Freunden, um es in lauen Nächten auch mal über die magische 22-UhrGrenze hinaus krachen zu lassen. Doch auch zu anderen Jahreszeiten wird gern gefeiert, der Garten geräuschvoll umgestaltet oder am Auto und Motorrad lautstark geschraubt. So mancher Nachbar fühlt sich dadurch gestört, ärgert sich zudem über schnell wachsende Fichten, die den Blick zur Sonne verstellen oder Werkzeugschuppen im Nebengarten auf unerwünscht grenznahem Standort. Denn unter Nachbarn lässt sich privat und vor Gericht trefflich über vieles streiten. Doch was ist nun erlaubt, was nicht? Bin ich in meinem Garten oder auf dem Balkon der alleinige Chef – egal, ob es um drei Hektar oder Badelakengröße geht? Kann ich im Garten Rasen mähen, auch wenn es Sonntag ist? Ist Grillen auf dem Balkon zu jeder Jahreszeit erlaubt oder nur, wenn ich den Elektrogrill benutze? Wie laut ist eigentlich zu laut? Und wie spät zu spät? Welche Unterschiede gibt es in den einzelnen Ländern und Kommunen? Und wer kann helfen, bevor der Streit eskaliert? Gemeinsam mit Experten und Expertinnen gibt Constanze Elter Antworten dazu auf Ihre und unsere Fragen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 9 21.05JazzFacts Kaleidoskop der Klänge Der Saxofonist Hayden Chisholm und sein neues Werk ›Cusp of Oblivion‹ Von Odilo Clausnitzer Andere könnten so ihr Lebenswerk zusammenfassen. Für den Saxofonisten Hayden Chisholm ist ›Cusp Of Oblivion‹ schon die zweite 13 CDs enthaltende Box, die er innerhalb weniger Jahre veröffentlicht hat. Die Mammutedition belegt, dass sich der 41-Jährige zurzeit auf dem Gipfel seiner kreativen Kräfte befindet. Mehr geht nicht – darauf deutet der Titel seiner CD-Box: ›Am Rande des Abgrundes‹. Der in Neuseeland geborene Weltbürger Chisholm gilt als einer der wichtigsten und interessantesten Musiker der zeitgenössischen Szene. In Deutschland wurde er vor allem durch seine Mitgliedschaft in Nils Wograms inter nationalem Quartett Root 70 bekannt. Sein charakteristisch zarter und hochkultivierter Altsaxofon-Ton macht ihn in den unterschiedlichen Kontexten leicht identifizierbar. ›Cusp of Oblivion‹ enthält Aufnahmen in Besetzungen vom unbegleiteten Solo bis zur Big Band. Das stilis tische Spektrum reicht von freier Klangimprovisation bis zu traditionellem Big-Band-Swing, von der musikalisch-rezitatorischen James Joyce-Adaption bis zu Standards in Hammond-OrgelBegleitung – ein Kaleidoskop der Klänge. Allein vier der 13 CD-Produktionen sind im Deutschlandfunk Kammermusiksaal entstanden. Auf ihnen wird ein Schwerpunkt liegen, wenn Chisholm im Gespräch sein Werk erläutert. 22.05Historische Aufnahmen Erfolgreiche Talentschmiede Herbert von Karajan als Mentor begabter Sänger Von Kirsten Liese Seine größten Lebensleistungen vollbrachte er zweifellos als musikalischer Leiter zahlreicher Spitzenorchester, als Gründer der Salzburger Osterfestspiele und vor allem als langjähriger Chefdirigent der Berliner Phil harmoniker. Aber Herbert von Karajan betätigte sich künstlerisch auch noch auf anderen Gebieten. Er führte bei seinen Programmerläuterungen Opernproduktionen in Salzburg Regie, vor allem aber machte er sich um die Entdeckung und Förderung zahlreicher Sängerinnen und Sänger verdient, die er mit formte und denen er zu einer Weltkarriere verhalf. Die italienische Sopranistin Mirella Freni, in der er die ideale Mimí, Desdemona oder Aida ausmachte, zählt ebenso dazu wie Gundula Janowitz, die sich unter seiner Leitung mit einer Partie wie die der Kaiserin in ›Die Frau ohne Schatten‹ auch ins lyrischdramatische Fach vorwagte. Weiterhin zu nennen sind Hildegard Behrens, die er als Salome groß herausbrachte, die Mezzosopranistin Agnes Baltsa oder auch Sena Jurinac, die dankbar war, unter seiner Leitung italienische große Partien wie die Madame Butterfly übernehmen zu dürfen, was ihr anderweitig nicht angeboten wurde. Fr 5. August 19.15Dossier »Ich bin doch kein Migrant wie jeder andere!« Polen in Deutschland Von Marietta Morawska-Büngeler DLF 2016 Ende des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Polen ins Ruhrgebiet und fanden schnell Arbeit in den Kohlengruben. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben viele einstige Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter als ›heimatlose Ausländer‹ in Deutschland. Seitdem gab es weitere Migrationswellen. Ur sachen waren die politischen Umstände in Polen, wie 1968 die Vertreibung der polnischen Juden durch die kommunistische Regierung oder der Kriegszustand in den 80er-Jahren, aber auch wirtschaftliche und private Gründe. Heute kommen junge Polen nach Deutschland, die ihre Zukunft im vereinigten Europa sehen. Aktuell leben zwei Millionen Polen in der Bundesrepublik. Sie haben ihre eigenen Gottesdienste, Institute, Restaurants, Geschäfte und Diskotheken. Sie pflegen ihre Kultur, grenzen sich aber nicht ab. Kinder von Migran ten oder aus deutsch-polnischen Beziehungen sprechen oft davon, dass sie sowohl eine polnische als auch eine deutsche Identität haben. Fünf Vertreter unterschiedlicher Generationen erzählen über ihre persönliche Entwicklung in Deutschland und reflektieren ihre Erfahrungen im Hinblick auf die heutige Flüchtlingspolitik der deutschen und der polnischen Regierung. 20.10Das Feature Das innere Tagebuch der Marie Jalowicz Von Ed Stuhler Regie: Anna Panknin DLF 2016 Die 19-jährige Jüdin Marie Jalowicz hat beschlossen, dass sie überleben wird. Als die Gestapo 1942 vor ihrem Bett steht, kann sie sich geistesgegenwärtig der Verhaftung entziehen und taucht unter. Drei Jahre lang wechselt sie von Versteck zu Versteck. Sie ist auf die Hilfe vieler Menschen angewiesen – und kaum jemand hilft ohne Gegenleistung. Nach ihrer Befreiung heiratet sie, studiert an der Berliner Universität Philosophie und Soziologie, promoviert und habilitiert sich. Der Autor dieses Features erlebt Frau Professor Marie Simon 1973 als überaus geistreiche Dozentin. Sie liest ›Geschichte der antiken Philosophie‹ und behält ihre eigene Geschichte für sich. In der Zeit als Untergetauchte führt sie ein inneres Tagebuch. Die Umstände erlauben keine schriftlichen Aufzeichnungen. Erst kurz vor ihrem Tode 1998 erzählt sie ihrem Sohn Hermann Simon von ihrer Odyssee. Sie bespricht 77 Tonbandkassetten. 21.05On Stage Geimpft mit Soul und Gospel Die Betty Fox Band (USA) Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Im Alter von vier Jahren hat Betty Fox zum ersten Mal in einer Gospelkirche gesungen. Musik war in ihrer Familie allgegenwärtig, vor allem Southern Gospel und Soul mit den typischen eng verzahnten Gesangsharmonien. Die inzwischen 27-Jährige aus Tampa Bay, Florida, hat mit ihrer Band bei einigen größeren Musik festivals in den USA und Skandi- 10 navien gespielt, der Auftritt in Schöppingen im Münsterland war ihr erster in Deutschland. Doch mit ihrer gewaltigen Soulstimme, starker Bühnenpräsenz und groovender Begleitung hat Betty Fox auch hierzulande überzeugt. 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Zwischen Wehmut und Hoffnung Die Stimmen am Mare Balticum Von Jens-Peter Müller Beim diesjährigen Festival folkBALTICA in Flensburg sowie in der Region Südjütland und Schleswig standen die im Ostseeraum überlieferten Gesangstile im Mittelpunkt. Von den balladenhaften Liedern der Schwedin Emma Björling und ihrer Band Lyy, über die kraftvollen, slawisch anmutenden Stimmen des finnischen Frauenquartetts Kardemimmit bis zur traditionsverbundenen Vokalkunst der A-capella-Gruppen Latvian Voices und Heinavanker aus Lettland und Estland. Sie alle suchen ihren Weg zwischen Tradition und Moderne – ein vitales Experiment. Sa 6. August 0.05Mitternachtskrimi Doberschütz und das Gleich- gewicht des Schreckens (1/2) Von Tom Peuckert Regie: Thomas Leutzbach Mit Felix Goeser, Götz Schubert, Heike Warmuth, László Kish, Thomas Arnold, Otto Mellies u.a. Komposition: Jean Szymczak WDR 2015/ca. 54' Berlin, Hauptstadt der DDR, im Sommer 1982. Frank Doberschütz arbeitet illegal als Privatdetektiv. Professor Diethard Springer, Hirnchirurg in der Charité, wendet sich an ihn. Er behauptet, seine Tochter sei entführt worden. Auf der Suche nach dem Kind entdeckt Doberschütz ein mögliches Motiv für die Entführung: Einer der Patien ten von Professor Springer war ein wichtiger Mitarbeiter des Ministeriums für Außenhandel. Dessen unzusammenhängende Äußerungen ergeben einen Sinn, als weitere Spuren zu einer ge- Programmerläuterungen heimen DDR-Firma namens IMES führen. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch, auf das hochgesicherte Firmengelände an der Ostsee zu kommen, gerät Doberschütz massiv unter Druck. Die Stasi konfrontiert ihn mit seiner Vergangenheit: Doberschütz hat als Grenzpolizist einen jungen Mann erschossen. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Sänger Felix Meyer Irgendwann ist Felix Meyer zu Fuß in seiner Geburtsstadt Berlin losgelaufen, um mit Freunden und Gitarren durch Europa zu ziehen. In Avignon, Florenz, Dubrovnik und Barcelona trafen sie auf andere Straßenmusiker. Sie gingen ein Stück des Weges gemeinsam und trennten sich wieder, schliefen am Strand oder an einem Fluss und machten Musik. Jahrelang spielte Felix Meyer Cover von Songs, die ihm gefielen. Dann begann er selbst zu texten und zu vertonen. In der Tradition französischer Chansonniers und US-amerikanischer Singer-Songwriter. Liebes lieder stehen neben Texten mit gesellschaftspolitischen Bezügen. Meyer stellt Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens und der Welt überhaupt. Nach der Schule interessierte sich Felix Meyer eigentlich zunächst für Dokumentarfotografie. Er studierte an der Hochschule für Fotografie in Kiel. »Ich komme vom Bilder machen zum Schreiben«, sagt er. Als Sänger machte er die Straße zur Bühne – für sich und für seine Lieder. Lebensgegerbt, unangestrengt und charaktervoll ist die Stimme des 40-jährigen Liedermachers. Auftritte beim Weltmusikfestival in Rudolstadt, beim Bardentreffen in Nürnberg und im Vorprogramm von Konzerten der Französin ZAZ markierten seinen Weg. Meistens ist Felix Meyer nicht allein unterwegs. Seine Band project île begleitet ihn. Eine Tour mit seinem neuen Album ›Fasst Euch ein Herz‹ hat der Flaneur und Bon vivant im April absolviert. Einen Nachschlag gibt es im Herbst. Neben dem Unterwegssein ist dem Familienvater aber auch Sesshaftigkeit vertraut. Weiterhin arbeitet Felix Meyer an der Erfüllung von Träumen. Aber das, was er bisher erreicht hat, macht ihn schon sehr froh. Felix, der Glückliche. 11.05Gesichter Europas Recht statt Gewalt Korsika strebt nach mehr Eigenständigkeit Mit Reportagen von Birgit Kaspar Am Mikrofon: Anne Raith Auf der malerischen Ferieninsel weht seit einigen Monaten ein politisch frischer Wind. Bei den Regionalwahlen im vergangenen Jahr haben die Korsen zum ersten Mal die nationalistische Liste ›Für Korsika‹ gewählt. Seitdem sorgt die neue Regierung für Aufsehen: Die erste Rede hat der Präsident auf Korsisch gehalten, kurz darauf erzürnte er die Regierung in Paris mit der Formulierung, Frankreich sei ein »befreundetes Land«. Auf der Insel sind die Erwartungen an die neue Regionalregierung hoch. Vor allem die korsische Jugend wird zunehmend nationalbewusster und möchte ihre Zukunft lieber auf Korsika als auf dem französischen Festland finden. Doch alte Strukturen sind hartnäckig. 20.05Hörspiel des Monats Manhatten Transfer (1/3) Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von John Dos Passos Neu aus dem Englischen übertragen von Dirk van Gunsteren Regie: Leonhard Koppelmann Komposition: Hermann Kretzschmar Mit Maren Eggert, Stefan Konarske, Ulrich Matthes, Axel Prahl, Max von Pufendorf, Ulrich Noethen, Milan Peschel u.v.a. SWR/DLF 2016/ca 90' »John Dos Passos’ für die amerikanische literarische Moderne wegweisender Roman ›Manhattan Transfer‹ ist in diesem dreiteiligen Hörspiel (das zeitgleich als Hörbuch veröffentlicht worden ist) in Deutschland wieder auf erstanden. Denn mit der Produktion verbunden war eine neue Übersetzung, die – da die erste aus dem Jahr 1927 stammt – mehr als überfällig war. Sie bildet 11 die Grundlage für dieses vielstimmige Hörstück, das die Wandlung New Yorks von der Einwanderstadt zur Weltmetropole in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts thematisiert. Der Regisseur Leonhard Koppelmann hat sich entschieden, die radikale Multiperspektivität des Romans zugunsten einer stärkeren Fokussierung auf Dos Passos’ Haupt figuren gelinde zurückzunehmen – ein, wie es scheint, für den akustischen Nachvollzug des Geschehens notwendiger Eingriff. Trotzdem bleibt diese Umsetzung des Romans in das Medium Hörspiel lebendig und unmittelbar genug, um die Vielstimmigkeit der Vorlage zu bewahren. Ein großartiges Ensemble von Sprechern – die Creme de la Creme deutscher Schauspieler (innen) – macht ›Manhattan Transfer‹ zum Ereignis. Auch bei der musikalischen Gestaltung wurde nicht gespart. Hermann Kretzschmars atmosphärisch dichte Komposition wirft den vom Jazz geprägten Sound der Neuen Welt in der Interpretation des Ensemble Modern und der HR-Bigband mit 100 kurzen Stücken als starke weitere Stimme hinein in diesen vibrierenden, zum Ende hin immer stärker von Desillusionen durchzogenen Melting Pot New York. Als syntaktisch-rhythmische Interpunktion webt sich die Musik wie ein Teil des Textes in das verbale Geschehen hinein und fügt ihm vor allem durch kleine Varianten einen spielerischen Fluss hinzu.« Aus der Begründung der Jury der Aakademie der Darstellenden Künste 22.05Atelier neuer Musik VORderGRENZE Kammermusik von Marina Khorkova Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammer musiksaal von 2015 Von Leonie Reineke Rohes, Dreckiges und Düsteres. Statt des perfekten instrumentalen Schönklangs sucht die Komponistin Marina Khorkova (*1981) nach lebendigen Geräuschen, denen Anstrengung und Kraftaufwand förmlich eingeschrieben sind. Dafür ent wickelt sie ungewöhnlichste Programmerläuterungen Spieltechniken und Instrumen tenpräparationen im kammermusikalischen Bereich. Ihre Porträt-CD, die in der Edition zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrats erschien, stellt ihren Forschungsdrang unter Beweis: Wie ein wildes Tier, ein kaum zu bändigendes Wesen, das nach Atem und Leben ringt, wirkt Khorkovas Komposition VORderGRENZE: »Ich habe«, so die Komponistin, »den Prozess des Atmens wie durch ein Mikroskop betrachtet und ihn dann in Instrumentalklänge übersetzt. Besonders hat mich der Moment zwischen Ein- und Ausatmen interessiert, denn er ist ein existenzieller: die Grenze zwischen Leben und Tod.« 23.05Lange Nacht Freiheit – ein Drahtseilakt Eine Lange Nacht über Frauen in der Manege Von Anne Ipsen und Daniela Kletzke Regie: Daniela Kletzke Schon die frühesten Zeugnisse aus der Geschichte der Artistik zeigen Frauen, die über Schwerter springen und auf Händen gehen. Turmseil-Läuferinnen und ketten sprengende Kraftartistinnen traten seit jeher auf Jahrmärkten auf, und als der Kampf um das Frauenwahlrecht begann, gaben die Frauen der Manege ein Beispiel für Wagemut, Kraft und Geschicklichkeit. Mit Tattersälen, Menagerien, festen Zirkuspaläs ten und reisenden Zeltzirkussen begann die moderne Massen unterhaltung, und viele dieser großen Unternehmen wurden von Prinzipalinnen oder Direktorinnen geführt. Bis in die Gegenwart hinein verfolgt diese ›Lange Nacht‹, wie Frauen im Zirkus hart arbeiten, viel riskieren und manchmal die Freiheit für ungewöhnliche Lebensentwürfe finden. Frauen aus der Generation der Kriegskinder erzählen, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg im Zirkus einen Neuanfang wagten, und junge Artistinnen berichten von ihrer Suche nach einem neuen Zirkus, der tanzend von großen Gefühlen erzählt und dabei immer noch nach Sägemehl riecht. So 7. August 9.30Essay und Diskurs M Europäische Metatrends Ulrike Guérot im Gespräch mit Thomas Kretschmer Vor Kurzem erschien ein Buch, das dazu aufforderte, Europa fundamental neu zu denken. Denn, so die Politologin Ulrike Guérot, die Brüsseler Trilogie aus Rat, Kommission und Par lament löse nicht die Probleme, die Nationalstaaten pervertierten die europäische Idee und überhaupt sei Europa ja bekanntlich kaputt. Die Autorin fordert deshalb die Europäische Republik als Weltbürgerunion, ohnehin kämen die einzelnen Staaten doch nicht mehr von Europa los. Eine Utopie, über die sich Thomas Kretschmer mit der Gründerin und Direktorin der Denkfabrik European Democracy Lab in Berlin unterhalten hat. Ulrike Guérot, geboren 1964, ist seit 2016 Leiterin des Department für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems in Österreich. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Psychotherapeut Manfred Nelting im Gespräch mit Klaus Pilger Dr. Manfred Nelting wurde 1950 in Hamburg geboren. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie, Homöopathie und Allgemein medizin. 1992 gründete er die Tinnitus-Fachklinik Bad Arolsen. Seit 2004 ist er Ärztlicher Direktor der Gezeiten Haus Klinik in Bonn Bad-Godesberg. Nelting forschte unter anderem zu Hörstörungen, Burnout-Syndrom und Depressionen. Er entwickel te u.a. ein ganzheitlich medizinbasiertes Gesundheitscoaching. 2010 erschien sein praxisnahes Buch ›Burnout – Wenn die Maske zerbricht: Wie man Überbe lastung erkennt und neue Wege geht‹. 12 15.05Rock et cetera Melancholisch, laut und schnell Die Post-Punk-Band Savages Von Jan-Martin Altgeld »We can play loud and fast.« – dieser Satz wurde zum Mantra der britischen Band Savages. Sobald die vier Frauen die Bühne betreten, wird klar, dass es stimmt: Drummerin Fay Milton und Bassistin Ayse Hassan sorgen für Vortrieb, Gitarristin Gemma Thompson schickt verzerrte Gitarren und Frontfrau Jehnny Beth garniert düstere Texte mit wilder Performance. Wurde bereits das Debütalbum ›Silence Yourself‹ (2013) von der Fachpresse gefeiert, gelang dem Quartett mit dem Nachfolger ›Adore life‹ das Kunststück, den Bandsound noch zu verfeinern, erwachsener klingen zu lassen: zu ausgewachsenem Post-Punk. 20.05Freistil Angel Radio Der Soundtrack der Erinnerungen Von Michael Lissek Regie: der Autor In der kleinen südenglischen Ortschaft Havant im Hinter zimmer eines Antiquitätengeschäftes gibt es einen Lokalradio sender, der sich Angel Radio nennt: »A radio for older people from older people.« Bob, Tony, Jilly, Peter und Linda gehören zu den Radiomachern. Alle sind über 70 und Margret ist sogar 91. Sie kümmern sich um ein Publikum, das nicht wesentlich jünger ist als sie selbst. Und spielen ausschließlich Musik, die vor 1960 aufgenommen wurde. Musik, die die Zuhörer an ihre Jugend erinnert. Angel Radio ist ›pure nostalgia‹. Eine Nostalgie, die sich auch Hörern vermittelt, die die ›guten alten Zeiten‹ nicht miterlebt haben. Die Schellackplatten knistern, man hört Folgen eines in den 40er-Jahren aufgenommenen Kinderhörspiels, und die Hörer tauschen sich über ihre frühesten Erinnerungen aus. Ein Feature über die Magie des Radios und seine noch immer lebensspendende Kraft. Programmerläuterungen 21.05Konzertdokument der Woche Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 Chaya Czernowin White wind waiting Johannes Br ahms Vier ernste Gesänge, op. 121 Johannes Kalitzke Vier Toteninseln Stephan Schmidt, Gitarre Ipèa Ramanoviæ, Bariton Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung: Johannes Kalitzke Aufnahmen vom 24.2.16 aus der Stadthalle Heidelberg Am Mikrofon: Egbert Hiller Der Heidelberger Künstlerinnenpreis, der ausschließlich komponierenden Frauen zugesprochen wird, existiert seit 1987. In diesem Jahr wurde er zum 25. Mal ver geben – an die israelisch-amerikanische Komponistin Chaya Czernowin. Seit nunmehr zehn Jahren wird zur Preisverleihung im Rahmen eines Philharmoni schen Konzerts ein sinfonisches Werk der jeweiligen Preisträgerin aufgeführt. Medienpartner Deutschlandfunk zeichnet diese Konzerte in der Stadthalle Heidelberg auf. Auf dem Programm stand im Februar 2016 Chernowins ›White Wind Waiting‹ für Gitarre und Orchester, worin die diesjährige Preisträgerin klangsinnlich über Erwartung und Erinnerung reflektiert. Im Programm stand gleichfalls ein Werk von Johannes Kalitzke, Komponist für Heidelberg 2016. 13
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