20. KW 16.05.16 bis 22.05.16

Programmvorschau
16. bis 22. Mai 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
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20.
Mo 16. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
*Stilbruch – musikalische
Grenzgänge
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Seaven Teares
Jazz Tribute to John Dowland
Christian Muthspiel, Posaune,
Piano
Matthieu Michel, Trompete,
Flügelhorn
Franck Tortiller, Vibrafon
Steve Swallow, E-Bass
Aufnahme vom 13.6.13
im Jazzclub Karlsruhe
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Mediterraneum
Mittelalterliche Improvisations­
welten zwischen Orient
und Okzident
Kelly Thoma, Lyra
Ross Daly, Lyra
Luigi Lai, Launeddas
Efrén López, Cister
Ian Harrison, Schalmei
Carlo Rizzo, Perkussion
Ensemble Oni Wytars
Leitung: Marco Ambrosini,
Nyckelharpa
Aufnahme vom 4.10.09
aus dem Deutschlandfunk
ProgrammKammermusiksaal
erläuterungen
siehe
3.00 Nachrichten
Anhang 3.05 Vom Bossachanson bis
zum Wienerlied
Aufnahmen aus der DLF-Reihe
›Theaterkahn im Liederwahn‹
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die Kunst der Fuge und
des Tango
Johann Sebastian Bach
Astor Piazzolla u.a.
Per Arne Glorvigen, Bandoneon
Daniela Braun, Violine
Arnulf Ballhorn, Kontrabass
5.00Nachrichten
5.05Percussion meets Piano
Alexe j Ger assimez,
Roberto Sierr a,
Javier Alvarez,
Emmanuel Sé journé und
Ander s Koppel
Alexej Gerassimez, Schlagzeug
Nicolai Gerassimez, Klavier
Aufnahme vom 1.12.15
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal, Köln
6.00 Nachrichten
☛
Pfingstmontag
6.05Geistliche Musik
Jacobus Gallus
›Lamentatur Jacob‹. Motette
Huelgas Ensemble
Dietrich Buxtehude
›Also hat Gott die Welt geliebet‹.
Konzert, BuxWV 5
Amsterdam Baroque Orchestra
Johann Sebastian Bach
›Erhöhtes Fleisch und Blut‹.
Kantate, BWV 173
Amsterdam Baroque Choir
und Orchestra
Carl Philipp Emanuel
Bach
›Herr, lehr uns tun‹. Quartalsmusik
Himlische Cantorey
7.00 Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
»In welch verwunderlicher Welt
lebst Du?!« Der legendäre
Kirchenhistoriker Arnold
Angenendt im Gespräch über
sein Lebenswerk
Von Andreas Main
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
In China beginnt die Große
Proletarische Kulturrevolution
9.10Die neue Platte
Neue Musik
9.30Essay und Diskurs
M Am Beispiel des Hummers (2/2)
*Von David Foster Wallace
Aus dem Amerikanischen
von Marcus Ingendaay
Gelesen von Thomas Loibl
BR 2010
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Hochschule
St. Georgen
Predigt: Pater Dr. Ansgar
Wucherpfennig SJ
11.00Nachrichten
11.05Das Feature *Aliens!
Die Invasion exotischer Tiere
und Pflanzen
Von Stella Luncke
und Josef Maria Schäfers
WDR/DLF 2011
12.00Nachrichten
1
12.10Sinfonisches Konzert
Alexander Skrjabin
Sinfonie Nr. 2 c-Moll, op. 29
Philadelphia Orchestra
13.00 Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Kleines Konzert
Carl Nielsen
Streichquartett Nr. 1 g-Moll, op. 13
Danish String Quartet
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Forschung aktuell
* Wissenschaft im Brennpunkt
Homo, Sex und DNA
Neues zur gleichgeschlechtlichen
Liebe
Von Volkart Wildermuth
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag
20.00Nachrichten
20.05Musik-Panorama
* John Adams
›The Gospel According to the
Other Mary‹. Oratorium
Kelley O’Connor, Mezzosopran
Tamara Mumford, Alt
Zach Borichevsky, Tenor
Daniel Bubeck, Countertenor
Brian Cummings, Countertenor
Nathan Medley, Countertenor
Groot Omroepkoor
Radio Filharmonisch Orkest
Leitung: Markus Stenz
Aufnahme vom 8.5.16
aus der Philharmonie Köln
21.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Schöne Stimmen
Die Sopranistin
Anne Schwanewilms
Von Hildburg Heider
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 17. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der französische Komponist
Erik Satie geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Pausenlos online
*Wenn digitale Medien zur Sucht
werden
Studiogast: Dr. Bert te Wildt,
Leiter der Medienambulanz,
Klinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
LWL-Universitätsklinikum
Bochum
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Kaderpudern
Die Muehl-Kommune Ein Rückblick
Von Hermann Theißen
DLF/NDR 2004
In Erinnerung an unseren im
Januar 2016 verstorbenen Kollegen
Hermann Theißen
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Das verlorene Paradies
Von Tim Staffel
Komposition: Alexandra Holtsch
Sounddesign: Jochen Jezussek
Mit Christoph Bach, Trystan
Pütter, Alica Dwyer, Murat Seven
WDR 2011/49'28
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Jazz Big Band Graz Aufnahme vom 8.12.08
aus der Harmonie in Bonn
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 18. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Sonja vom Brocke,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Der Circus Roncalli gibt seine
erste Vorstellung
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Zwischen Revolution und
Resignation: Katholische Laien
in Deutschland
Zum 100. Katholikentag
Von Burkhard Schäfers
20.30Lesezeit
*Sonja vom Brocke liest aus ihrem
Gedichtband ›Venice singt‹
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Aus dem Leben eines Ghettokids
Abdelkarims Kabarett aus der
Bielefelder Bronx
Von Regina Kusch
und Andreas Beckmann
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2015
›Tanz Boden Stücke‹
Kompositionen nach Werken von
Fr anz Schubert,
Béla Bartók u.a.
Wolfgang Mitterer, Präpariertes
Klavier, Elektronik und Orgel
Franui Musicbanda
Aufnahme vom 11.6.15
aus der Reithalle der
Karlskaserne Ludwigsburg
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 19. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der amerikanische Erfinder
William Painter meldet den
Kronkorken zum Patent an
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Vom Keller bis zum Dach
*Mit Dämmen Klima und
Geldbeutel schonen
Am Mikrofon: Ursula Mense
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Beatable Items
Porträt des norwegischen
Schlagzeugers Thomas Strønen
Von Karl Lippegaus
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Reich und glücklich?
Der Tenor Richard Tauber
(1891 – 1948)
Von Martin Wenske
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 20. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Volker Schlöndorffs Film ›Der
junge Törless‹ wird uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Nicht nur ein Thema der
Vergangenheit
Sexueller Missbrauch von
Kindern heute
Am Mikrofon: Daniela Wiesler
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
5
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
*Die Demokratie erweitern
Wie das Madrider Rathaus
seine Schulden untersucht
Von Barbara Eisenmann
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Panzer, Pferde, Patrioten
Der unheimliche Reiz von
Nazi-Kitsch und -Kriegsgerät
Von Tom Schimmeck
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *›Lieder wider besseres Wissen‹
Der sprachgewaltige Chanson­nier
Sebastian Krämer
Aufnahme vom 4.3.16
auf dem Theaterkahn Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
*Klaus Doldinger ›Doldinger Goes
On‹ (1967), ›Passport‹ (1971)
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 21. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Besuch aus Paris
Von Alain Franck
Aus dem Französischen
von Maria Frey
Regie: Willy Buser
Mit Edgar Wiesemann, Eva
Maria Duhan, Wolfram Berger,
Maja Stolle, Horst Christian
Beckmann, Kurt Fischer-Fehling,
Susanne Thommen
DRS 1972/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
New Voices: Sängerinnen
zwischen Jazz, Pop und
Avantgarde. Mit Gabriela Martina,
Lise Huber, Becca Stevens u.a.
Der unbekannte Doldinger. Rare
Aufnahmen vom erfolgreichsten
deutschen Jazzmusiker
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Bei einem Atomexperiment in
Los Alamos wird der Physiker
Louis Slotin tödlich verstrahlt
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Pianist
Alexander Lonquich
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Vom Nebenkriegsschauplatz
zur alpinen Legende Die Dolomitenfront im
Ersten Weltkrieg
Mit Reportagen
von Gerwald Herter
Am Mikrofon: Johanna Herzing
DLF 2015
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Murphy
Von Samuel Beckett
Aus dem Englischen
von Elmar Tophoven
Bearbeitung und Regie:
Oliver Sturm
Komposition:
Sabine Worthmann
Mit Graham Valentine, Marek
Harloff, Kathrin Angerer, Irm
Hermann, Wolfgang Michael,
Josef Ostendorf, Wilfried
Hochholdinger, Astrid Meyerfeldt,
Bernd Kuschmann, Heinrich
Giskes, Peter Clös u.a
DLF 2014/ca. 112'
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*REVISITED
Forum neuer Musik 2002
Luigi Nono
Quando stanno morendo
Neue Vocalsolisten Stuttgart
Pirmin Grehl, Flöte
Erik Borgir, Violoncello
Leitung: Manfred Schreier
Digital Masters Stuttgart
Aufnahme vom 1.3.02
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Hinter den Mauern von
San Quentin
Eine Lange Nacht über das
kalifornische Staatsgefängnis
Von Arndt Peltner
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 22. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Hinter den Mauern von
San Quentin
Eine Lange Nacht über das
kalifornische Staatsgefängnis
Von Arndt Peltner
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Johannes Br ahms
Sechs Klavierstücke, op. 118
Jörg Widmann
Intermezzi für Klavier
Frank Dupree, Klavier
Aufnahme vom 12.1.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal im Rahmen
der Raderbergkonzerte
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Serge j Prokofjew
Quartett für 2 Violinen, Viola und
Violoncello Nr. 2 F-Dur, op. 92
Emerson-Quartett
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Thomas Selle
›Lobet den Herrn in seinem
Heiligthum‹. Geistliches Konzert
(Psalm 150)
Solisten des Tölzer Knabenchors
Musicalische Compagney
Leitung: Holger Eichhorn
Johann Sebastian Bach
›Gelobet sei der Herr, mein Gott‹.
Kantate zum Trinitatisfest für Soli,
Chor und Orchester, BWV 129
Ulrike Hofbauer, Sopran
Claude Eichenberger, Alt
Klaus Häger, Bass
Rudolf Lutz, Cembalo
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Leben im Umbruch –
Ordensfrauen in Deutschland
Von Alfred Herrmann
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der letzte Starfighter der
Bundesluftwaffe hebt zu einem
Übungsflug ab
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M Spanisches Denken (1/2)
*Die Philosophin Marina Garcés
im Gespräch mit Barbara
Eisenmann
(Teil 2 am 29.5.16)
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Friedens­
kirche in Hilden
Predigt: Pfarrerin Annette
Braun-Wolf
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Medienwissenschaftler
Peter Gendolla im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
*50 Jahre elektrisch
Bob Dylans Aufstieg
zur Rocklegende
Von Udo Vieth
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Am Anfang war das Bild
Der Boom der Graphic Novels
Von Martin Zeyn
Regie: der Autor
BR 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Aix-en-Provence Festival 2015
Georg Friedrich Händel
›Alcina‹. Opera seria in drei Akten
HWV 34 (Ausschnitte)
Patricia Petibon, Alcina
Philippe Jaroussky, Ruggiero
Anna Prohaska, Morgana
Katarina Bradic, Bradamante
Anthony Gregory, Oronte
Krzysztof Baczyk, Melisso
MusikAeterna
Freiburger Barockorchester
Leitung: Andrea Marcon
Aufnahme vom 4.7.15
im Grand Théâtre de Provence,
Aix-en-Provence
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
John Stanley
Konzert für Orgel und Orchester
E-Dur, op. 10 Nr. 1. Fassung für
Orgel solo
Franz Lehrndorfer, Orgel
7.00Nachrichten
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 16. Mai
0.05Deutschlandfunk Radionacht
Stilbruch – musikalische
Grenzgänge
Puristisch geht es in dieser Nacht
nicht zu. An Pfingstmontag fallen
die Genregrenzen. Da begibt sich
der österreichische Jazzposaunist
und Pianist Christian Muthspiel
an Volkslieder und Musikstücke
aus der Renaissance. Mit seinem
Quartett lotet er das weite Feld
aus, das sich gewitzten Solisten
bietet. Auch das Ensemble Oni
Wytars sucht Klangbilder aus Vergangenheit und Gegenwart. Die
sechs Musiker durchschreiten den
mediterranen Raum und eröffnen
mittelalterliche Improvisationswelten zwischen Orient und Okzident. Facettenreich zeigt sich das
Chanson: Vom Bossa eines Peter
Fessler über Georg Breinschmids
Wienerlied bis hin zum Duo
Bobo&Herzfeld, das traditionel­
lem Liedgut ungewöhnliche Noten
verleihen. Sobald sich die Orches­
termusiker Daniela Braun und
Arnulf Ballhorn mit dem Bando­
neonspieler Per Arne Glorvigen
zusammensetzen, entwickelt sich
musikalisch ein kontrapunkti­sches
Gespräch: Johann Sebastian Bachs
›Kunst der Fuge‹ trifft auf argentinischen Tango. Mit Gewohntem
brechen in dieser Nacht auch
die Brüder Alexej und Nicolai
Gerassimez. ›Percussion meets
Piano‹ – in dieser seltenen kammermusikalischen Besetzung
spannen die beiden einen weiten
Bogen vom Barock bis zur Zeit­
genössischen Musik.
9.30Essay und Diskurs
M Am Beispiel des Hummers (2/2)
Von David Foster Wallace
Aus dem Amerikanischen
von Marcus Ingendaay
Gelesen von Thomas Loibl
BR 2010
David Foster Wallace (1962 –
2008) schrieb Essays und Romane und war als einflussreicher
Essayist, innovativer Schriftsteller
und Hochschullehrer einer der
wichtigsten Vertreter der modernen amerikanischen Literatur.
Sein Essay ›Consider the Lobster‹
erschien 2009 in deutscher Über­
setzung. Im Alter von 46 Jahren
nahm sich Wallace während einer
schweren Depressionsphase das
Leben. Das 1996 in den USA erschienene ›Infinite Jest‹, deutscher Titel ›Unendlicher Spaß‹,
machte David Foster Wallace
über Nacht zum Superstar der
Literaturszene. Ein nicht vollendeter Roman, der 2011 unter
dem Titel ›The Pale King‹ (deutscher Titel: ›Der bleiche König‹)
veröffentlicht wurde, war für den
Pulitzer-Preis nominiert.
11.05Das Feature Aliens!
Die Invasion exotischer Tiere
und Pflanzen
Von Stella Luncke
und Josef Maria Schäfers
WDR/DLF 2011
Sie reisen meist illegal ein, als
blinde Passagiere mit dem Flugzeug oder im Ballastwasser von
Frachtschiffen. Oder sie heften
sich im Urlaub an unsere Kleidung: exotische Tiere und Pflanzen, sogenannte Aliens. Sie
breiten sich unkontrolliert aus,
verdrängen schwächere einheimische Artgenossen, verursachen
Allergien, Krankheiten und immense wirtschaftliche Schäden.
Das Scheitern von Multikulti –
nun auch bei Fauna und Flora?
Die Autoren sind bei ihren Recherchen auf mindestens ebenso
alarmierte Heimatschützer gestoßen wie in der Debatte um
Kopftuch & Co.
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
Homo, Sex und DNA
Neues zur gleichgeschlechtlichen
Liebe
Von Volkart Wildermuth
Frau liebt Mann und Mann liebt
Frau. So einfach ist es nicht mit
der sexuellen Orientierung. Jeder
kann jeden lieben, doch die Biologen haben die Realitäten lange
ignoriert. Dann sorgte Dean
Hamer für Schlagzeilen. 1993
identifizierte er die Wurzel der
Homosexualität auf dem X-Chromosom. Die Bedeutung der Region Xq28 wurde kürzlich bestätigt, doch nur als ein Faktor in
einem weitaus vielschichtigeren
Geschehen. Inzwischen gibt es
einen bunten Strauß neuer Theorien. Vermutlich entscheidet sich
der Fokus des Begehrens noch
im Mutterleib. Die Gene spielen
eine Rolle, vor allem aber Ihre
8
Steuerung, die Epigenetik. Eine
biologische Erkenntnis, die zumindest in den USA Beachtung
in der Politik findet. ›Wissenschaft im Brennpunkt‹ fragt, wie
das Begehren seine Richtung
findet.
20.05Musik-Panorama
John Adams
›The Gospel According to the
Other Mary‹. Oratorium
Kelley O’Connor, Mezzosopran
Tamara Mumford, Alt
Zach Borichevsky, Tenor
Daniel Bubeck, Countertenor
Brian Cummings, Countertenor
Nathan Medley, Countertenor
Groot Omroepkoor
Radio Filharmonisch Orkest
Leitung: Markus Stenz
Aufnahme vom 8.5.16
aus der Philharmonie Köln
Von einem Komponisten, der bereits ein Weihnachtsoratorium
geschrieben hat, darf man auch
eine Passion erwarten. Der USAmerikaner John Adams lieferte
sie 2012, doch gegen alle Erwartungen steht in seinem Oratorium nicht Jesus, sondern Maria
im Vordergrund. Es ist ›die andere
Maria‹, die Schwester von Martha
und Lazarus. In der von Regisseur Peter Sellars aktualisierten
Geschichte betreibt Maria in
Bethanien ein Asyl für Obdach­
lose und wird für Jesus zu einer
treuen Freundin. ›The Gospel
According to the Other Mary‹ erklingt beim Kölner Musikfestival
Acht Brücken als deutsche Erstaufführung. Markus Stenz dirigiert Chor und Orchester des
niederländischen Rundfunks aus
Hilversum.
Programmerläuterungen
Di 17. Mai
10.10 Sprechstunde
M Pausenlos online
Wenn digitale Medien zur Sucht
werden
Studiogast: Dr. Bert te Wildt,
Leiter der Medienambulanz,
Klinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
LWL-Universitätsklinikum
Bochum
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
Immer mehr Menschen verbringen täglich mehrere Stunden in
virtuellen Welten. Und es sind
nicht nur Jugendliche. Auch Erwachsene verlieren sich in Online­
spielen, chatten unentwegt in
sozialen Netzwerken und lassen
das Display vom Smartphone
nicht mehr aus den Augen.
Digital Junkies nennen Experten
die Betroffenen. Wie jede Sucht
ist auch die Medienabhängigkeit
dadurch gekennzeichnet, dass
Patienten von einem Zwang getrieben sind, den sie nur noch
schwer kontrollieren können.
Doch wann beginnt die Mediensucht? Ist es noch normal, alle
paar Minuten E-Mails oder
Whats­app zu checken? Oder auf
Facebook zu posten? Ist es bedenklich, wenn Jugendliche keinen Tag ohne Computerspiel
verbringen? Oder wenn Männer
sich täglich im Netz erotisch anregen lassen?
19.15Das Feature Kaderpudern
Die Muehl-Kommune Ein Rückblick
Von Hermann Theißen
DLF/NDR 2004
In Erinnerung an unseren im
Januar 2016 verstorbenen Kollegen
Hermann Theißen
Statt auf die Straße zu gehen,
hätten die Österreicher auf den
Tisch geschissen. So charakterisiert ein 68-Jähriger die kulturelle
Differenz zwischen Wiener Aktio­
nismus und SDS. Als sich in der
BRD viele Linke in K-Gruppen
und terroristische Zirkel verrannten, gründete der Aktionis­
ten­guru Otto Muehl an der
Donau seine eigene Kadertruppe.
Seine ›Aktionsanalytische Organisation‹ wollte mit freier Sexualität, Abschaffung des Privat­
eigentums und eigenwilliger
Psychotherapie den neuen Menschen schaffen. Als sich die
Kommune nach 20 Jahren auflös­
te, ging Muehl wegen sexuellen
Missbrauchs Minderjähriger ins
Gefängnis. Viele Kommunarden
mussten erkennen, dass der Aufbruch in die unbegrenzte Lust in
Führerkult und organisierter Infantilität stecken geblieben war.
20.10Hörspiel
Das verlorene Paradies
Von Tim Staffel
Komposition: Alexandra Holtsch
Sounddesign: Jochen Jezussek
Mit Christoph Bach, Trystan
Pütter, Alica Dwyer, Murat Seven
WDR 2011/49'28
Halim hat alles verloren – seine
Familie, sein Zuhause, seinen
Job. Um zu überleben geht er an­
schaffen, bis er entscheidet, dass
Überleben kein Leben ist. Nur
mit John Miltons Buch ›Paradise
Lost‹ im Gepäck geht er auf
Wanderschaft; er will herausfinden, ob irgendwo noch etwas
anderes als Schuld und Verlust
existiert, ob auf ihn noch etwas
anderes wartet als der Tod. Mitten in einer Wald- und Seenlandschaft trifft er auf Zoe. Ohne
viele Worte spüren die beiden
eine tiefe Verbundenheit. Als
Zoes Mann Simon auftaucht, erkennen er und Halim sich sofort
wieder. Die nichts ahnende Zoe
überredet die beiden zu einem
Ausflug. Doch je tiefer sie in die
Wildnis eindringen, desto mehr
wird ihr Trip zu einer existenziellen Auseinandersetzung. Das
Klangdesign des Hörspiels, aufgenommen an Originalschauplätzen, zeichnet die Seelenlandschaften der Figuren in ihren Bewegungen zwischen Zivilisation
und Wildnis nach.
21.05Jazz Live
Jazz Big Band Graz Aufnahme vom 8.12.08
aus der Harmonie in Bonn
Stilistisch ist sie so offen wie
kaum eine andere Großformation
des Jazz in Europa: die Jazz Big
Band Graz (JBBG), geleitet von
dem Saxofonisten Heinrich von
Kalnein und dem Trompeter
9
Horst-Michael Schaffer. Das
haben ihre Freigänge mit dem
Vokalisten Theo Bleckmann
ebenso bewiesen wie das Projekt
›Electric Poetry‹, bei dem sich
die inzwischen verstorbene
Theremin-Solistin Barbara Buchholz als Gestalterin skurriler Tongemälde einbrachte. Die JBBG,
die gerade wieder ein Album veröffentlicht hat, bewegt sich damit
so spannend wie kreativ zwischen
modernem Big Band Sound,
Jazzrock-Fusion, Elektronik und
Lyrik. Das Konzert der Grazer in
der Bonner Harmonie von 2008
überzeugte gleichermaßen Jazzfreunde wie Rockfans mit pulsierenden Grooves, vollem Bläsersound, geschickt integrier­ten
Samples – und mit Soli voller
Energie und Hingabe. Grund genug, diesen denkwürdigen Auftritt noch einmal in ›Jazz Live‹ zu
präsentieren.
Mi 18. Mai
20.30Lesezeit
Sonja vom Brocke liest aus ihrem
Gedichtband ›Venice singt‹
Ein ›Jungfernheim‹, ein ›Kunst­
almsee‹, ein ›Milchglas mit Gift‹,
›Schwanensee‹, ›Akropolis‹,
›Snow White aus Amerika‹ –
es geht wild zu in Sonja vom
Brockes erstem Gedichtband,
der in diesem Frühjahr im Berliner Verlag kookbooks erschien.
Oder besser anders herum: Wild­
heit wird hier äußerst kunstvoll
inszeniert. Voll hehrer abend­
ländischer Referenzfallen ist das
ständig überraschende Vokabular dieser Verse und voll ekstati­
schem Spott über allen hehren
Glauben an die reine Tradition.
Als würde höchstes Bildungsgut
lustvoll mit Autotune-Stimmverzerrer vorgetragen, ergibt sich
immer wieder die Frage nach der
synthetischen Gemachtheit aller
Erfahrungen, die aus dem künstlich spiegelnden Venice-Venedig
dieses Bandes heraus auch eine
nach der Gemachtheit der Geschlechter ist. Behutsam mischt
Sonja vom Brocke Bedeutungs­
ebenen und verwegen zersetzt
sie begriffliche Grenzen. Diese
Kombination mag paradox klingen, entwickelt in den Texten
aber einen ganz eigenen erkenntnisfördernden Reiz. Die
Programmerläuterungen
noch junge, in Berlin lebende
Dichterin liest ihre Gedichte
selbst.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Aus dem Leben eines Ghettokids
Abdelkarims Kabarett aus der
Bielefelder Bronx
Von Regina Kusch
und Andreas Beckmann
Als Sohn marokkanischer Eltern
in Bielefeld geboren, ist Abdel­
karim der Stoff für sein ›migra­
tionsvordergründiges‹ Kabarett
nie ausgegangen. Seit knapp
zehn Jahren verulkt er auf deutschen Kleinkunstbühnen Klischees zwischen Multikulti und
Fremdenhass. ›Zwischen Ghetto
und Germanen‹ heißt folgerichtig
sein Programm. Da gibt der
Glatz­kopf mit schwarzem Vollbart und dem charmanten Lächeln prägende Erlebnisse aus
seiner Jugend am Fuße des
Teutoburger Waldes zum Besten.
Und verrät, warum sein Vater
beim Schach am liebsten die
Dame schlägt, wie man sich ein
Blickduell mit Polizisten liefert,
man mit wenigen Worten ein
Flugzeug ganz für sich allein hat
und was es bedeutet, ein poten­
zieller Grabscher zu sein. Seine
Art, eigene Erlebnisse selbstironisch aufzubereiten, hat ihm eine
Fernsehshow und zahlreiche
Auszeichnungen beschert, wie
den Bayerischen Kabarettpreis
oder den Hölzernen Stuttgarter
Besen, den ihm Ottfried Fischer
mit den Worten verlieh: »Wenn
er seinen Alltag humoristisch
verarbeitet, wird’s ganz von
selbst politisch.«
22.05Musikforum
Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2015
›Tanz Boden Stücke‹
Kompositionen nach Werken von
Fr anz Schubert,
Béla Bartók u.a.
Wolfgang Mitterer, Präpariertes
Klavier, Elektronik und Orgel
Franui Musicbanda
Aufnahme vom 11.6.15
aus der Reithalle der
Karlskaserne Ludwigsburg
Franui, so heißt eine Almwiese
bei Innervillgraten in Osttirol. Aus
dem kleinen Bergdorf stammen
die zehn Musiker von Franui,
einer Musicbanda um den Trompeter Andreas Schett. Aufgewachsen sind die Musiker mit
den Trauermärschen und Hochzeitstänzen der Dorfkapelle. Von
dort war und ist es für Franui
nicht weit zur klassischen Klangwelt, die sie seit mehr als 20 Jahren lustvoll auf den Kopf stellen
und einen ganz eigenen Mix aus
Klassik, Jazz und Volksmusik
kreieren. ›Tanz Boden Stücke‹
heißt das jüngste Projekt, mit
dem sich Franui und der Komponist und Organist Wolfgang
Mitterer bei den Ludwigsburger
Schlossfestspielen auf musikali­
sche Spurensuche begeben haben
zu den Walzern, Ländlern und
Deutschen Tänzen von Schubert.
Einmal mehr verschwimmen
dabei die Genregrenzen und es
schwingt und knarzt das Parkett.
Do 19. Mai
10.10Marktplatz M Vom Keller bis zum Dach
Mit Dämmen Klima und
Geldbeutel schonen
Am Mikrofon: Ursula Mense
Wenn Deutschland sein CO2Minderungsziel bis 2020 erreichen will, dann muss noch viel
geschehen beim Klimaschutz.
Die energetische Gebäudesanierung ist dabei eine entscheidende Stellschraube, mit der bis
zu 80 Prozent Energie eingespart
werden kann. Beim Neubau fängt
das bei der Auswahl der richtigen
Baustoffe, Fassaden und Fenster
an. Vor allem bei Altbauten aber
sind Veränderungen an der Gebäudehülle das A und O. Denn
die meisten der vor den 70erJahren und damit der ersten
Wärmeverordnung gebauten
Häuser haben keine gedämmten
Außenwände. Welche Wärmestandards lassen sich verwirklichen, ohne dass die Kosten den
Nutzen übersteigen? Welche
Materialien eignen sich für welche
Haustypen? Wann lohnt sich ein
Energieberater und was wird wie
und unter welchen Umständen
gefördert? Diese und Ihre Fragen
zur Häuserdämmung diskutiert
Ursula Mense mit Gästen.
10
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Beatable Items
Porträt des norwegischen
Schlagzeugers Thomas Strønen
Von Karl Lippegaus
Thomas Strønen ist ein Künstler,
der ungewöhnlich fantasievoll
und subtil mit Klängen arbeitet.
Kein Schlagzeuger im üblichen
Sinne, obwohl das Drumset einen
Teil seines Instrumentariums bildet. Strønens Kombination aus
akustischem und elektronischem
Instrumentarium, das er ›beatable items‹ nennt, brachte ihn zu
einer Vielfalt neuer Spielmöglichkeiten. Ebenso wie der Sampler,
ein elektronisches Gerät, mit
dem er Klänge programmieren
und modifizieren kann. Aber
auch der sogenannte Kammerjazz der letzten Jahre, oftmals repräsentiert durch das gleichsam
naturbelassene Klaviertrio, wirk­te
sich bei Thomas Strønen prägend
aus – ebenso wie das Atmosphärische, die elektronisch geprägte
Ambient-Music, vor allem in
seiner Band Food mit dem
Saxofonisten Iain Ballamy. Oder
im aufregenden Duoprojekt
Humcrush mit dem Keyboarder
Ståle Storløkken. Der 1972 in
Oslo geborene Musiker stellte
zuletzt sein international stark
beachtetes Projekt ›Time Is A
Blind Guide‹ vor. Mit dem briti­
schen Pianisten Kit Downes und
einer Streichergruppe lässt
Strønen eine in vielen Facetten
leuchtende Perkussionswelt entstehen, die der Polyrhythmik des
Gamelan ebenso viel an Inspiration verdankt wie der Poesie
skandinavischer Folksongs.
22.05Historische Aufnahmen
Reich und glücklich?
Der Tenor Richard Tauber
(1891 – 1948)
Von Martin Wenske
Er war der Superstar-Tenor der
20er- und 30er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts – und
als solcher so beliebt wie entsprechende Größen unserer
Tage. Die immer stärkere Hinwendung Richard Taubers zur
leichten Muse, insbesondere zu
den Werken seines Freundes
Franz Lehár, steigerte schließlich
Programmerläuterungen
nicht nur die Popularität des
Künstlers ins Unermessliche,
sondern rief dabei auch so manchen Kritiker auf den Plan: Mochte es sich dabei nun um das von
Karl Kraus geprägte Diktum vom
›Schmalztenor‹ handeln oder
aber um die weitaus bedenkenswerteren Worte Franz Schrekers,
der sich, als moderner Opernkomponist, von dem »richtigen
Musiker, nein – Musikanten«
Tauber schmählich im Stich gelassen fühlte. Grund genug also,
die facettenreiche künstlerische
Laufbahn des vor 125 Jahren geborenen und früh verstorbenen
Sängers aus gehörigem zeitli­
chen Abstand und anhand kaum
bekannter Einspielungen einer
erneuten Betrachtung zu unterziehen.
Fr 20. Mai
19.15Dossier
Die Demokratie erweitern
Wie das Madrider Rathaus
seine Schulden untersucht
Von Barbara Eisenmann
DLF 2016
Seit Juni 2015 regiert eine Plattform aus sozialen Bewegungen
und linken Parteien im Madrider
Rathaus. Im Wahlprogramm war
ein Schuldenaudit angekündigt
worden: nämlich zu untersuchen,
wer von den öffentlichen Schulden der vorherigen Regierungen
profitiert und für wen sie von
Nachteil sind. Aber auch die Bewohner und Bewohnerinnen der
Stadt sollen informiert und in den
Prozess eingebunden werden.
Die Bürger sollen schließlich entscheiden, welche Schulden als
illegitim gelten. Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat
auf die bloße Ankündigung des
Rathauses, seine Schulden zu
untersuchen, gedroht, das Rating
herabzustufen. Die neue Stadtverwaltung hat die alten Verträge
mit Standard & Poor’s und Fitch
nicht mehr verlängert, und das
Schuldenaudit ist in der
Zwischen­zeit angelaufen.
20.10Das Feature Panzer, Pferde, Patrioten
Der unheimliche Reiz von
Nazi-Kitsch und -Kriegsgerät
Von Tom Schimmeck
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Briefe, Orden, Uniformen, Kriegs­
gerät und Nazikunst sind gefragt. Auf Auktionen, Flohmärkten und in den Weiten des Internets erzielen Devotionalien des
Dritten Reiches Höchstpreise.
Manchmal stoßen Fahnder in
deutschen Kellern und Scheunen
auf rostige Panzer, tonnenschwere Statuen und Kunsttrümmer, die einst für die Welthauptstadt Germania gefertigt wurden.
Selbst Postkarten-Kitsch des mittellosen Straßenmalers Adolf
Hitler verkauft sich prächtig.
Hitler, der zweimal versuchte,
Aufnahme an der Wiener Kunstakademie zu finden, soll Tausende Motive gemalt haben, um
sich in Wien und München über
Wasser zu halten. 2013 zahlte ein
Sammler 133000 Euro für ein
kleines München-Motiv (Standes­
amt und Altes Rathaus München). Im Juni 2014 ging ein
Hitler-Aquarell von Schloss Neu­
schwanstein für 100000 Euro an
einen chinesischen Fan. Worin
besteht der Reiz eines echten
Hitlers? Warum steht eine Widmung von Joseph Goebbels mit
700 Euro im Katalog? Was ist die
Botschaft von Arno Brekers
Bronzemuskeln? Eine Rundreise
durch die Welt der braunen
Sammler.
21.05On Stage ›Lieder wider besseres Wissen‹
Der sprachgewaltige Chanson­nier
Sebastian Krämer
Aufnahme vom 4.3.16
auf dem Theaterkahn Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Sebastian Krämer bietet mit
seinen Liedern erklärtermaßen
einen Gegenentwurf zu Einsicht
und Vernunft. Seine sprachgewaltigen Texte heizen den Gehirnwindungen ein. Krämer ist –
auch am Flügel – ein Meister
seines Faches, und das bewegt
sich zwischen Chanson, Kunstlied und Musikkabarett. Nichts
ist ohne Hintersinn bei ihm,
nichts ohne Stil. Auf dem Dresdener Theaterkahn sekundierten
ihm ein Hornist und ein Cellist.
11
22.05Milestones – Jazzklassiker
Klaus Doldinger ›Doldinger Goes
On‹ (1967), ›Passport‹ (1971)
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Am 12. Mai feierte einer der
bekanntesten Jazzmusiker
Deutschlands seinen 80. Geburtstag: der Saxofonist Klaus
Doldinger. Anlass genug, an
zwei Alben aus den späten 60erund frühen 70er-Jahren zu erinnern. Die LP ›Doldinger Goes On‹
setzte den bluesigen Soul-Jazz
seines vor allem vom Organisten
Ingfried Hoffmann geprägten
Quartetts fort und erweiterte den
Sound u.a. durch den Gitarristen
Volker Kriegel. Vier Jahre später
vollzog Doldinger einen Stilwechsel und befasste sich mit
Rockjazz. Das nach dem Namen
seiner gerade gegründeten Formation Passport benannte Debüt
(u.a. mit Udo Lindenberg als
Schlagzeuger) markierte den
Anfang einer wahren Bandinstitution: Denn noch heute ist Pass­
port ungeachtet diverser Umbesetzungen Klaus Doldingers
Haupt­anliegen und Markenzeichen – neben seiner Arbeit als
Filmkomponist.
Sa 21. Mai
0.05Mitternachtskrimi
Besuch aus Paris
Von Alain Franck
Aus dem Französischen
von Maria Frey
Regie: Willy Buser
Mit Edgar Wiesemann, Eva
Maria Duhan, Wolfram Berger,
Maja Stolle, Horst Christian
Beckmann, Kurt Fischer-Fehling,
Susanne Thommen
DRS 1972/ca. 54'
In einem kleinen französischen
Provinzdorf ist ein Mord geschehen. Die 24-jährige Tochter von
Madame Courlon hatte vor vier
Jahren das Dorf verlassen, um in
Paris ihr Glück zu suchen. Dann
kehrte sie plötzlich wieder zurück. Als kurz darauf ihre Leiche
in einer Waldlichtung gefunden
wird, scheint das niemandem
besonders leid zu tun – nicht ein­
mal der eigenen Mutter. Die Landespolizei behauptet, der Mörder
könne nur ein Landstreicher sein.
Doch Inspektor Taillancourt aus
Dünkirchen ist anderer Meinung.
Programmerläuterungen
Ihm ist im medizinischen Bericht
eine Bemerkung aufgefallen, die
darauf hindeutet, dass der Mörder sein Opfer gekannt haben
muss.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Pianist
Alexander Lonquich
Von Kindheit an wollte Alexander
Lonquich Musiker werden. Denn
was er als Sohn eines Komponisten und Korrepetitors an der
Kölner Oper erlebte, hinterließ
tiefe Eindrücke. Das Musiktheater
von Mozart, Wagner, Verdi, Berg
und Schönberg, dann »die Ent­
deckung des Planeten Gustav
Mahler«, so Lonquich, wiesen
ihm den Weg. Musikmachen
charakterisiert Lonquich als
»Suche nach Orientierung in
einem komplexen und höchst
faszinierenden Netzwerk«, als
ein Netzwerk, »dessen Fäden auf
oft nicht leicht zu definierende
Weise innermusikalische Ereignisse mit anderen Lebensbereichen verknüpfen«. 1960 in
Trier geboren, studierte Lonquich
unter anderem bei Astrid Schmid-­
Neuhaus und Paul Badura-Skoda
und gewann mit 16 den Klavierwettbewerb Casagrande in Terni.
Auf eine Solokarriere wollte er
sich aber nie festlegen, er wechselt vielmehr gern die Seiten,
spielt nicht nur Soloabende und
-konzerte, sondern dirigiert auch
vom Flügel aus und macht sehr
viel Kammermusik. Herausragen­
de Aufnahmen sind – um nur
einige wenige zu nennen – mit
den Geigern Frank Peter Zimmermann und Carolin Widmann
entstanden, wichtige Partner
sind der Cellist Nicolas Altstaedt
oder der Oboist Heinz Holliger.
11.05Gesichter Europas
Vom Nebenkriegsschauplatz
zur alpinen Legende Die Dolomitenfront im
Ersten Weltkrieg
Mit Reportagen
von Gerwald Herter
Am Mikrofon: Johanna Herzing
DLF 2015
Mehr als ein Jahrhundert ist seit
dem Intervento, dem Kriegs­
eintritt des italienischen Königreiches am 23. Mai 1915, vergangen. Doch selbst diese Zeitspanne reichte nicht aus, um
den Krieg in den Bergen von Klischees zu befreien. Bemerkenswert viele haben sich gehalten:
das des Tiroler Standschützen,
der seine Heimat angeblich in
der Tradition des Freiheitskämpfers Andreas Hofers verteidigte;
das des Kampfes Mann gegen
Mann und auch das Klischee der
Bergkameradschaft, die alle
Kämpfe überdauert haben soll.
Diesen Klischees stehen neue
Erkenntnisse gegenüber. Historiker erforschen Schicksale ganzer
Gruppen, deren Rolle an der
Dolomitenfront erstaunlich lange
unbekannt war, wie zum Beispiel
russische Kriegsgefangene. Archäologen graben alte Stellungen
aus und die Gletscher­schmelze
gibt inzwischen immer mehr
Leichen aus der Kriegszeit frei.
Auch für Tirol war der Erste Weltkrieg eine Katastrophe, deren
Wirkung weit über die Teilung
hinausreichte: Die beschleunigte
Erschließung der Alpen und die
Entwicklung des ›Eroberungsalpinismus‹ sind dafür Beispiele.
›Gesichter Europas‹ über den
Großen Kriegs an den Gebirgsfronten.
20.05Hörspiel
Murphy
Von Samuel Beckett
Aus dem Englischen
von Elmar Tophoven
Bearbeitung und Regie:
Oliver Sturm
Komposition:
Sabine Worthmann
Mit Graham Valentine, Marek
Harloff, Kathrin Angerer, Irm
Hermann, Wolfgang Michael,
Josef Ostendorf, Wilfried
Hochholdinger, Astrid Meyerfeldt,
Bernd Kuschmann, Heinrich
Giskes, Peter Clös u.a
DLF 2014/ca. 112'
Murphy ist der häufigste Nachname in Irland, ein Allerwelts­
name wie Müller im Deutschen.
Und eigentlich müsste man sich
bei Samuel Becketts gleichnami­
gem Roman – um die eigentümliche Komik des Originals zu
spüren – immer Müller denken,
wenn von Murphy die Rede ist.
Becketts Held indes ist nun alles
andere als ein Allerweltscharakter.
Er ist gewissermaßen eine Übertreibung seines damals, im Jahr
1934, erst 28-jährigen Schöpfers
Samuel Beckett selbst, der – wie
12
Murphy – vor der Enge und Tristesse der irischen Wirklichkeit
ins Londoner Exil geflohen war,
um dort die Bürde seiner irischen
Wurzeln loszuwerden. Während
Beckett es mit Psychoanalyse
und Schreiben probierte, schlägt
Murphy den Weg einer konsequenten Entkörperlichung ein.
Murphy lebt, abgetaucht und für
seine irischen Freunde unerreich­
bar, in einer schwierigen Liebesbeziehung mit der Londoner
Prostituierten Celia und frönt
den Exerzitien einer radikalen
Vergeistigung. Er ahnt nicht,
dass das Böse, dem er für immer
zu entrinnen trachtete, sich bereits auf die Suche nach ihm gemacht hat und in Gestalt seiner
Ex-Geliebten, seines Professors
und eines ehemaligen Dubliner
Kommilitonen auf dem Weg
nach London ist.
22.05Atelier neuer Musik
REVISITED
Forum neuer Musik 2002
Luigi Nono
Quando stanno morendo
Neue Vocalsolisten Stuttgart
Pirmin Grehl, Flöte
Erik Borgir, Violoncello
Leitung: Manfred Schreier
Digital Masters Stuttgart
Aufnahme vom 1.3.02
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Luigi Nonos großes Vokal-Triptychon ›Quando stanno morendo‹
entstand Anfang der 80er-Jahre
auf Texten osteuropäischer Dichter. Gewidmet den »polnischen
Freunden und Genossen, die im
Exil, im Untergrund, im Gefängnis, bei der Arbeit Widerstand
leisten und hoffen«, ist das Werk
mehr als nur ein Reflex auf die
Verhängung des Kriegsrechts im
Polen der Solidarnocz. Beim
Wiederhören der Aufnahme mit
den Stuttgarter Neuen Vocal­
solisten tritt das Unabgegoltene
der Komposition auch nach dreieinhalb Jahrzehnten noch immer
zutage. Die Aufführung im Eröffnungskonzert des Forum neuer
Musik 2002 setzte seinerzeit
Maß­stäbe – für die Entwicklung
des Festivals ebenso wie für die
Interpretationsgeschichte des
Werks. Unter dem Motto ›Revisited‹ passieren alle Konzerte aus
17 Jahren Forum neuer Musik im
Vier-Wochen-Turnus Revue.
Programmerläuterungen
23.05Lange Nacht
Hinter den Mauern von
San Quentin
Eine Lange Nacht über das
kalifornische Staatsgefängnis
Von Arndt Peltner
Regie: Rita Höhne
Es ist das älteste Gefängnis in
Kalifornien. 1852 wurde es am
Rande der San Francisco Bay
eröffnet. San Quentin ist reich
an Geschichte und voller Geschichten. Sie handeln von
Gangs, die sich auch hinter den
Mauern einen brutalen Krieg
liefern, und dem kalifornischen
Todestrakt. Hier spielte aber
auch Johnny Cash in legendären
Konzerten. Hier entstand eines
der größten und beeindruckends­
ten Wandbilder im ganzen Land,
verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit. Die ›Bastille by the
Bay‹, wie San Quentin auch genannt wird, hat Künstler und
Musiker ebenso gesehen wie
notorische Gangbosse und Massenmörder. Dutzende von Programmen werden den Gefangenen in San Quentin angeboten,
sie reichen von Sozial- und
Kunstprogrammen, über eine
Shakespeare Theatergruppe,
eine eigene Zeitung, bis hin zu
einem seit 1920 bestehenden
Baseballteam. Eine ›Lange Nacht‹
über das weltbekannte Gefängnis
und seine Insassen.
So 22. Mai
9.30Essay und Diskurs
M Spanisches Denken (1/2)
Die Philosophin Marina Garcés
im Gespräch mit Barbara
Eisenmann
(Teil 2 am 29.5.16)
Marina Garcés ist Professorin
für Gegenwartsphilosophie an
der Universität Zaragoza. Sie
macht den Plural zum Ausgangs­
punkt sozialen Lebens – nicht
das Individuum. Ihre Philosophie für eine gemeinsame Welt
versucht ein ›Wir‹ zu denken, das
einem ›Leben als gemeinsames
Problem‹ entspricht. Barbara
Eisenmann dokumentiert in zwei
Gesprächen mit kritischen und
aktivistischen Intellektuellen, wie
das Soziale und Politische rekonstruiert und Konzepte wie ›das
Gemeinsame‹ oder ›Demokratie‹
in Spanien neu bestimmt werden.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Medienwissenschaftler
Peter Gendolla im Gespräch
mit Michael Langer
Der Literatur- und Medienwissen­
schaftler Peter Gendolla (Jahrgang
1950) ist Professor für Literatur,
Kunst, Neue Medien und Techno­
logien an der Universität Siegen.
Er arbeitete zur ›Geschichte des
Maschinenmenschen‹, über
›Fantasien der Askese‹, sowie
über Theorie, Ästhetik und Pragmatik der Bildschirmmedien.
Außerdem analysierte er die Umbrüche in der literarischen Kommunikation durch computergestützte und vernetzte Medien.
Darüber hinaus kennt er sich
bes­tens mit Dada aus und ist
Fachmann für interaktive Medien­
kunst. Zuletzt erschien sein
Buch ›Die Erfindung Italiens‹
zum Thema Reiseerfahrung und
Imagination.
15.05Rock et cetera
50 Jahre elektrisch
Bob Dylans Aufstieg
zur Rocklegende
Von Udo Vieth
Im Mai 1966 gab Bob Dylan ein
legendäres Konzert in der Free
Trade Hall in Manchester. Während des mitreißenden Auftritts
wurde der amerikanische Musiker
gefeiert, aber auch heftig angegriffen. Eine lautstarke Minderheit reagierte aufgebracht auf
Dylans neuen, harten elektrischen Bandsound. Die große
Mehrheit und die Presse aber
feierten das Konzert wie die gesamte 1966er-Welttournee als
Geburtsstunde des modernen
Rock'n'Roll. Der Auftritt jedenfalls markiert Bob Dylans Aufstieg zur Rocklegende.
20.05Freistil
Am Anfang war das Bild
Der Boom der Graphic Novels
Von Martin Zeyn
Regie: der Autor
BR 2013
Graphic Novel – illustrierter
Roman. So nennen Autoren und
Verlage Buchcomics, die nicht
13
mit Geschichten von Superhelden oder Entenhausenern
verwechselt werden sollen. In
den USA gibt es diese anspruchs­
vollen, oft mehrere Hundert
Seiten langen Bilderromane für
Erwachsene seit mehr als 30 Jahren. In Deutschland kommen sie
erst jetzt verstärkt auf. Martin
Zeyn hat Künstler, Verleger und
Festivals besucht, mit international gefeierten Stars des Genres
gesprochen und der Zeichnerin
Ulli Lust über die Schulter geschaut. Sie schuf für den Suhrkamp-Verlag einen Comic nach
Marcel Beyers Roman ›Flughunde‹.
21.05Konzertdokument der Woche
Aix-en-Provence Festival 2015
Georg Friedrich Händel
›Alcina‹. Opera seria in drei Akten
HWV 34 (Ausschnitte)
Patricia Petibon, Alcina
Philippe Jaroussky, Ruggiero
Anna Prohaska, Morgana
Katarina Bradic, Bradamante
Anthony Gregory, Oronte
Krzysztof Baczyk, Melisso
MusikAeterna
Freiburger Barockorchester
Leitung: Andrea Marcon
Aufnahme vom 4.7.15
im Grand Théâtre de Provence,
Aix-en-Provence
Das Festival international d’art
lyrique d’Aix-en-Provence zählt
zu den renommiertesten Musikfestivals in Europa. Gegründet
1948, sollte es zunächst ganz im
Zeichen der Opern Mozarts stehen; allerdings kann man hier seit
vielen Jahren Bühnenwerke aus
unterschiedlichen Epochen in
höchster Qualität erleben. Seit der
belgische Organist und Alte Musik-Spezialist Bernard Foccroulle
2007 die Leitung des Musikfestivals übernommen hat, stehen
auch hochkarätig besetzte Barock­
opern auf dem Spielplan – wie
beispielsweise Händels ›Alcina‹,
die am 4. Juli 2015 mit Patricia
Petibon und Philippe Jaroussky
im Grand Théâtre de Provence
gegeben wurde.