Programmvorschau 4. bis 10. Juli 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 27. Mo 4. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: In der polnischen Stadt Kielce kommt es zu einem Judenpogrom 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Tradition ist permanente Revolution Die Musikmetropole Palermo zwischen Süditalien und Nordafrika Von Peter Krause 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * 31. Arolser Barock-Festspiele Paradiese aus Luft Eine Klangreise von Venedig über Konstantinopel nach Taklamakan und China Kompositionen von Antonio Vivaldi, Giovanni Battista Donà, Giorgio Mainerio, Giovanni Battista Toderini und traditionelle Musik vom Balkan, aus der Türkei, aus Armenien, Aserbaidschan und Zentralasien Ensemble Sarband Leitung: Vladimir Ivanoff Ensemble 1700 Leitung: Dorothee Oberlinger Aufnahme vom 26.5.16 aus der Evangelischen Stadtkirche James Baillieu, Klavier Aufnahme vom 20.7.15 in der Kirche Verbier 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Di 5. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Das Schaf Dolly, das erste geklonte Säugetier der Welt, wird geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Dienst an Lebenden und Toten *Moderne Rechtsmedizin Live aus dem Institut für Rechts- medizin des Universitäts- klinikums Frankfurt am Main Am Mikrofon: Carsten Schroeder und Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 2 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Paragrafen baden nicht Ralf Steeg und sein Kampf für eine saubere Spree Von Jörn Klare Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Lockbuch Eine Radio-Novelle von der Liebe und vom Verlassen-Werden Von Nora Gomringer und Ulrike Haage Terzinen des Herzens: Annemarie Bostroem Mit Nora Gomringer und David Bennent Gesang: Christa Diwiak und Christfried Biebrach Komposition, Flügel und Regie: Ulrike Haage Schlagzeug: Philip Scholz NDR/DLF 2016/44'18 (Ursendung) 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Marius Neset & Iiro Rantala Marius Neset, Sopran und Tenorsaxofon Iiro Rantala, Piano Aufnahme vom 19.4.16 aus dem Beethoven-Haus in Bonn Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 6. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der französische Maler Odilon Redon gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Heiliges Sperrgebiet Die Juden und der Tempelberg Von Florian Rappaport 20.30Lesezeit 21.00 Dokumente und Debatten UEFA EURO 2016™ 1. Halbfinale Live aus Lyon 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die Kabarettbundesliga 2016 Das Finale Aufzeichnung der Siegergala vom 29.6.16 in Berlin 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Ludwigsburger Schlossfestspiele 2014 Joseph Haydn Streichquartett G-Dur, op. 76/1 Streichquartett, d-Moll, op. 76/2 Streichquartett C-Dur, op. 76/3 Otto Lechner Improvisationen Casal Quartett Otto Lechner, Akkordeon Aufnahme vom 24.7.14 im Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Do 7. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Im Finale in Wimbledon besiegt Michael Stich seinen Konkurrenten Boris Becker 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Chance zum kostenlosen Update *endet: Windows 10 und Alternativen Am Mikrofon: Stefan Römermann Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Dokumente und Debatten UEFA EURO 2016™ 2. Halbfinale Live aus Marseille 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Geschmeidige Geschicklichkeit Porträt des Schweizer Pianisten und Komponisten Nik Bärtsch Von Karl Lippegaus 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Klangräume für die Alten Meister Der Schallplattenproduzent Wolf Erichson (*1928) und sein Label SEON Von Bernd Heyder 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 8. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 5 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Mit dem Brioni-Abkommen endet der 10-Tage-Krieg in Slowenien 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Wunsch nach Verzauberung Über Irrationalismus, Fantasy und magisches Denken in modernen Zeiten Von Tina Klopp Regie: Nikolai von Koslowski DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Lateinamerikanischer Stilmix – Die kolumbianische Band Profetas live von der großen Bühne im Heinepark beim Weltmusik- festival Rudolstadt Am Mikrofon: Thekla Jahn 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Livemagazin vom Weltmusik- festival Rudolstadt Reportagen, Interviews, Highlights Am Mikrofon: Thekla Jahn und Jan Tengeler 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Sa 9. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Die letzte meiner gutbetuchten Tanten Von Konrad Hansen Regie: Klaus Dieter Pittrich Mit Christian Berkel, Gisela Uhlen, Marcus Kiepe, Steffi Kühnert, Claudia Holzpafel u.a. WDR 1997/53'10 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Neues aus der aktuellen Musik- szene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik Eine soeben erschienene Box mit frühen Live-Aufnahmen des Anfang 2016 verstorbenen Künstlers David Bowie: ›Bowie at the Beep‹ Vor 40 Jahren veröffentlichte Stevie Wonder sein Album ›Songs in the Key of Life‹ Am Mikrofon: Udo Vieth 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Uwe Beck, Mainz 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 250 Jahren: Die Schriftstellerin Johanna Schopenhauer geboren 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Schauspieler Thomas Sarbacher 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Sieger, Verlierer, Spielverderber Olympias Erben in Sotschi Mit Reportagen von Mareike Aden Am Mikrofon: Johanna Herzing 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Erste Nacht, letzte Nacht Radiostück von George Tabori und Jörg Jannings Aus dem amerikanischen Englisch von Ursula Grützmacher-Tabori Regie: Jörg Jannings Musik: Klaus Buhlert Mit George Tabori, Klaus Fischer, Branko Samarovski, Ursula Höffner, Brigitte Röttgers u.a. RIAS Berlin/NDR 1986/89'40 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Der englische Mann und das Meer Peter Maxwell Davies: Komponist, Musiker, Mensch Von Georg Beck 22.50Sport aktuell mit EM-Telegramm 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Jungbrunnen für Entrückte Eine Lange Nacht über den Monte Verità Von Peter Mayer Regie: Rita Höhne 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 10. Juli 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Jungbrunnen für Entrückte Eine Lange Nacht über den Monte Verità Von Peter Mayer Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Schleswig-Holstein Musik Festival 2015 Peter Tschaikowsky Neun liturgische Chöre NDR Chor Leitung: Philipp Ahmann Aufnahme vom 18.7.15 im Dom zu Schleswig 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Ahmed Adnan Saygun Streichquartett Nr. 1 (1947) Asasello Quartett 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Isaac Posch ›Bonum est confiteri Domino‹. Geistliches Konzert zu 3 Stimmen und Basso continuo Salzburger Hofmusik Leitung: Wolfgang Brunner Johannes Herbst ›Heiliger Herre Gott‹. Lied für 4 Vokalsolisten und Basso continuo Melanie Hirsch, Sopran Thomas Riede, Countertenor Henning Kaiser, Tenor Matthias Vieweg, Bass Lautten Compagney Leitung: Wolfgang Katschner Johann Sebastian Bach ›Was willst du dich betrüben‹. Kantate zum 7. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 107 Julie Doyle, Sopran Makoto Sakurada, Tenor Wolf Matthias Friedrich, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz Louis Vierne ›Messe basse‹, op. 30 Ben van Oosten, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Zwischen den Fronten. Syrisch orthodoxe Christen in der Osttürkei Von Pfarrer Martin Vorländer, Frankfurt am Main Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: In Seveso ereignet sich eine Giftgaskatastrophe 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M Drucksachen (2/5) *Blätter: Albrecht von Lucke im Gespräch mit Natascha Freundel (Teil 3 am 17.7.16) 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Propsteikirche St. Joseph in Greifswald Predigt: Propst Frank Hoffmann 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.25 EM-Telegramm 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Journalist und Schriftsteller Adam Soboczynski im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Große Gesten mit Amore Der Siegeszug der Wiener Rockband Wanda Von Fabian Elsäßer 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 7 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Die Puppe und ich Vom Leben mit Stofftieren und anderen Gefährten Von Claudia Cosmo Regie: Susanne Krings DLF 2016 21.00 Dokumente und Debatten UEFA EURO 2016™ Finale Live aus aus dem Stadion St. Denis in Paris 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Musikfest Bremen 2015 Harrison Birtwistle Earth Dances Gustav Mahler Das Lied von der Erde Anna Larson, Alt Michael Schade, Tenor Swedish Radio Symphony Orchestra Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 14.9.15 aus dem Konzertsaal Die Glocke in Bremen 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Programmerläuterungen Mo 4. Juli 20.10Musikszene Tradition ist permanente Revolution Die Musikmetropole Palermo zwischen Süditalien und Nordafrika Von Peter Krause Laut, chaotisch und wunderschön: Palermo, die Hauptstadt Siziliens, ist ein Knotenpunkt der Kontraste und die arabischste Metropole Italiens. Der öffentliche Verkehr ist so rätselhaft wie der Dialekt, der dort gesprochen wird, und prächtige Palazzi sind die Nachbarn von völlig herunter gekommenen Wohnhäusern. Eine Metropole zwischen Süd italien und Nordafrika, in der manche traditionellen Gesänge orientalisch klingen und der Einfluss der traditionellen Musik sogar bis in die Zeitgenössische Musik reicht. Die meisten Künstler hatten schon Kontakt mit der Mafia, doch die Musikszene hat sich davon wenig beeindrucken lassen, sie ist groß, lebendig, vielseitig, voller Überraschungen und ungewöhnlicher Persönlichkeiten. 21.05Musik-Panorama 31. Arolser Barock-Festspiele Paradiese aus Luft Eine Klangreise von Venedig über Konstantinopel nach Taklamakan und China Kompositionen von Antonio Vivaldi, Giovanni Battista Donà, Giorgio Mainerio, Giovanni Battista Toderini und traditionelle Musik vom Balkan, aus der Türkei, aus Armenien, Aserbaidschan und Zentralasien Ensemble Sarband Leitung: Vladimir Ivanoff Ensemble 1700 Leitung: Dorothee Oberlinger Aufnahme vom 26.5.16 aus der Evangelischen Stadtkirche James Baillieu, Klavier Aufnahme vom 20.7.15 in der Kirche Verbier Diese Reise ist ein Spiel mit Zeit und Raum, eine Odyssee durch verschiedene Kulturen, eine Bewegung zwischen den vermeint- lichen Gegensätzen Orient und Okzident, Alter und Neuer Musik, Tradition und Moderne, Komposition und Improvisation. Sie ist inspiriert von den ›Großen Reisen‹ der frühen Neuzeit, von Pilgerfahrten, diplomatischen Missionen, Handelsreisen und Abenteuern in fremden Ländern. Di 5. Juli 10.10 Sprechstunde M Dienst an Lebenden und Toten Moderne Rechtsmedizin Live aus dem Institut für Rechts- medizin des Universitäts- klinikums Frankfurt am Main Am Mikrofon: Carsten Schroeder und Christian Floto »Todeszeitpunkt?« »Genaues kann ich erst nach der Obduktion sagen.« Ein Dialog, wie er in fast jedem ›Tatort‹ vorkommt. Rechtsmediziner, die Experten für Todes zeitpunkte, Todesursachen und Identifizierung von Leichen, sind unerlässliche Partner für jeden Kommissar. Doch auch in der Realität ist ihre Arbeit spannend und noch umfangreicher, als Fernsehkrimis es vermuten lassen. Die ›Sprechstunde‹ berichtet live aus dem Institut für Rechtsmedizin des Uniklinikums Frankfurt. Das Team vor Ort begleitet dabei eine Obduktion, beobachtet Toxikologen bei der Drogen analyse und erfährt, wie man mit hilfe von Fliegenlarven den Todeszeitpunkt bestimmen kann. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Paragrafen baden nicht Ralf Steeg und sein Kampf für eine saubere Spree Von Jörn Klare Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 Ralf Steeg hat eine Vision: Berliner sollen in dem Fluss, der durch ihre Stadt fließt, sorglos baden können. Grundsätzlich ist das machbar, da die Spree bis an den Rand der Hauptstadt saube res Wasser führt. Das Problem sind starke Regenfälle, die etwa 8 30-mal im Jahr die Kanalisation überfordern. Für Steegs Idee gibt es längst eine vom Forschungsministerium finanzierte, funktionierende Pilotanlage, Machbarkeitsstudien renommierter Wissenschaftler und Interessenten aus der ganzen Welt. Doch Steeg kämpft seit 15 Jahren immer wieder auch am Rand der eigenen wirtschaftlichen Existenz gegen die Niederungen der Politik und das Dickicht der Behörden mit ihrer Auslegung des Wasserrechts, Fischereirechts, Nachbarschaftsrechts, Immissionsschutz rechts, Umweltrechts, Naturschutzrechts, Ordnungsrechts, Bauplanungsrechts und Zivilrechts. Dass Aufgeben für Steeg keine Option ist, zeigt seine Lebensgeschichte. 20.10Hörspiel Lockbuch Eine Radio-Novelle von der Liebe und vom Verlassen-Werden Von Nora Gomringer und Ulrike Haage Terzinen des Herzens: Annemarie Bostroem Mit Nora Gomringer und David Bennent Gesang: Christa Diwiak und Christfried Biebrach Komposition, Flügel und Regie: Ulrike Haage Schlagzeug: Philip Scholz NDR/DLF 2016/44'18 (Ursendung) In der Liebe hat sich seit 1946 nicht viel verändert. Vielleicht sind ein paar ihrer Anbahnungswege elektronischer geworden. Die Phasen kürzer. Notiert sind sie im ›Lockbuch‹ von Nora Gomringer und Ulrike Haage, einer poetisch komponierten Radio-Novelle vom Lieben und Verlassen-Werden. In dem Bewusstsein, dass alles eine Einheit bildet und wir weder der Liebe noch dem Schmerz entfliehen können, treffen hier Sprachbilder der Dichterin und PerformanceKünstlerin Nora Gomringer auf Gedichte von Annemarie Bostroem aus dem Jahre 1946. Durch die kompositorische Handschrift der Pianistin und Hörspielmacherin Ulrike Haage treten die beiden Welten in einen Dialog. Die Produktion lockt uns in eine dichte Welt aus Sprachperformance und Gesang – auf Programmerläuterungen der musikalisch-akustischen Jagd durch Tag und Nacht, Club und Park. Das Hörspiel ist der Lyrikerin Annemarie Bostroem gewidmet, die im September 2015 starb. 21.05Jazz Live Marius Neset & Iiro Rantala Marius Neset, Sopran und Tenorsaxofon Iiro Rantala, Piano Aufnahme vom 19.4.16 aus dem Beethoven-Haus in Bonn Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt »Danke, Beethoven-Haus! Ohne Beethoven – kein Haus!« Mit dem ihm eigenen Humor verabschiedet sich Iiro Rantala am Ende seines mittlerweile dritten Auftritts im Bonner Kammer musiksaal. Nach einem Solo konzert und einem Gastspiel seines String Trios präsentierte sich der finnische Pianist diesmal im Duo mit dem norwegischen Saxofonisten Marius Neset. Hier treffen zwei vor Energie nur so strotzende Musiker aufeinander, die das Bild vom elegisch-melancholischen Nord-Jazz in die Kiste abgegriffener Klischees verbannen: hier eine pianistische Frohnatur voller Spielwitz und Finesse, dort ein quirliger Bläser, der aus der Verehrung seines Vorbilds Michael Brecker keinen Hehl macht und dessen abenteuerliche Motivketten mit der »rasenden Fahrt eines Bobschlittens durch den Eiskanal« (Django Bates) verglichen wurden. Nicht, dass es sie nicht gab – jene besinnlichen Momente, in denen Neset und Rantala ihr Sentiment ausspielten. Aber sie waren nur Intermezzi in einem ausgesprochen kurzweiligen Programm mit Eigenkompositionen sowie Stücken von Johann Sebastian Bach, Charlie Parker, Pat Metheny und John Lennon. Am Schluss singt das Publikum im ausverkauften Beethoven-Haus mit und feiert die beiden mit stehenden Ovationen. Mi 6. Juli 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die Kabarettbundesliga 2016 Das Finale Aufzeichnung der Siegergala vom 29.6.16 in Berlin Sie haben zehn Monate lang um die Stimmen ihres Publikums gekämpft. Die 14 Teilnehmer der diesjährigen Kabarettbundesliga. Darunter zum Beispiel Sarah Bosetti, Friedemann Weise und Johannes Flöck. In über 90 Duel len in ganz Deutschland trat jeder gegen jeden an. Immer mit dem Ziel, die besten Bewertungen der Zuschauer und damit die meis ten Punkte in der Tabelle der Kabarettbundesliga zu holen. Wer die Spitzenpositionen in der Saison 2015/2016 erklimmen konnte, das zeigte sich am 29. Juni bei der Gala der Sieger in den Berliner Wühlmäusen. In den ›Querköpfen‹ sind die besten Ausschnitte der Spitzenreiter zu hören. 22.05Musikforum Ludwigsburger Schlossfestspiele 2014 Joseph Haydn Streichquartett G-Dur, op. 76/1 Streichquartett, d-Moll, op. 76/2 Streichquartett C-Dur, op. 76/3 Otto Lechner Improvisationen Casal Quartett Otto Lechner, Akkordeon Aufnahme vom 24.7.14 im Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg Er ist blind und unternimmt seine Abenteuerreisen daher mit einem Akkordeon in den unendlichen Weiten der Musik. Mal spielte Otto Lechner zusammen mit Josef Hader, mal mit Joe Zawinul oder Dhafer Youssef, und immer wieder zieht es ihn zu seiner großen Leidenschaft, dem Dichter Franz Kafka. Bei den Schlossfestspielen trat der Wiener mit dem derzeit wohl besten Schweizer Streichquartett auf, um mit ihm Joseph Haydn neu zu entdecken. Und das geht so: Das Casal Quartett interpretiert die frühen Juwelen der Kam- 9 mermusik notengetreu und mit tiefster Empfindung; hierauf nimmt Otto Lechner ein zunächst scheues, dann intimer werdendes Gespräch mit dem Original auf und umkreist, befragt, erforscht diese perfekte Musik auf die zarteste und res pektvollste Weise. Durch diesen lebendigen und berührenden Dialog werden wir daran erinnert, wie heutig Haydn ist. Do 7. Juli 10.10Marktplatz M Chance zum kostenlosen Update endet: Windows 10 und Alternativen Am Mikrofon: Stefan Römermann Normalerweise läuft ein Com puter-Betriebssystem eher still und leise im Hintergrund. Bei Windows 7 oder 8 ist das zurzeit anders: Computerbesitzer mit diesen Systemen bekommen seit Monaten aufdringliche Werbefenster eingeblendet: Bis zum 29. Juli 2016 könne man kostenlos zur neuen Windows-Version 10 wechseln. Wer nicht aufpasst, installiert das Update unter Umständen sogar unfreiwillig. Welche Vorteile bringt ein Wechsel? Welche Risiken gibt es, beispielsweise beim Datenschutz? Wer sollte das Angebot zum kostenlosen Update vielleicht eher ausschlagen? Und welche Alternati ven gibt es jenseits von Windows, beispielsweise mit dem kostenlosen Betriebssystem Linux oder dem Apple-System Mac OS? Diese und weitere Fragen diskutiert Stefan Römermann im ›Marktplatz‹ mit Expertinnen sowie Hörerinnen und Hörern. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Geschmeidige Geschicklichkeit Porträt des Schweizer Pianisten und Komponisten Nik Bärtsch Von Karl Lippegaus Nik Bärtsch spricht gern von musikalischen Räumen. »Wir können Musik mehrdimensional empfinden, als ein kohärentes System von Ereignissen mit Bezügen, obwohl sie ›real‹ sehr linear in der Zeit aufgenommen Programmerläuterungen wird«, erklärt der 44-jährige, in Zürich lebende Pianist. Sich dem Fluss der Dinge überlassen, jedoch nicht, ohne sie zu steuern – das praktiziert Bärtsch seit vielen Jahren mit Gruppen wie Ronin und Mobile. Die Sinne schärfen für eine neue Musik ermöglicht der Groove – ein Sog, in den Musiker und Zuhörer planvoll hineingezogen werden. Seit vielen Jahren betreibt der asketisch wirkende Nik Bärtsch die japani sche Kampfkunst Aikido. Wenn er die komplexen Motive seiner Stücke regelrecht trainiert, so folgt er damit dem Aikido-Lehrsatz »Man soll mit dem Körper denken«. Augenzwinkernd beschreibt er die Musiker seiner Ensembles als »Verbindung aus Spitzensportler, Schachspieler und Schamane«. Sie alle haben aufs Konsequenteste das alte Jazz-Diktum einer Music for Body and Soul verinnerlicht und setzen es sehr überzeugend in die musikalische Tat um. Dass Nik Bärtschs Ideen inzwischen viele Nachahmer gefunden haben ist eine schöne Bestätigung für seinen innovativen Geist, wobei sich auch erwiesen hat, dass das Original den Kopien noch immer weit überlegen ist. 22.05Historische Aufnahmen Klangräume für die Alten Meister Der Schallplattenproduzent Wolf Erichson (*1928) und sein Label SEON Von Bernd Heyder »Ich denke, wenn ich in den 40 Jahren meiner Arbeit sechs-, siebenmal im Studio war, dann ist das viel«, sagt der Produzent Wolf Erichson. Lieber ging er mit seinen Interpreten in Kirchen und andere historische Gemäuer, die der Alten Musik mit der entsprechenden Akustik entgegenkamen. Erichson, der anfangs für die Teldec-Reihe ›Das Alte Werk‹ und später für die Sony-Reihe ›Vivarte‹ tätig war, hat durch seine kongeniale Zusammenarbeit mit führenden Köpfen der Originalklang-Bewegung Schallplatten geschichte geschrieben. Die 120 Produktionen seines eigenen Labels SEON (Abkürzung für Studio Erichson) entstanden zwischen 1970 und 1983. Sie bieten zahlreiche Pretiosen mit Künstlern wie Konrad Ruhland und seinen Niederaltaicher Scholaren oder Paul van Nevel und seinem Huelgas Ensemble, mit Frans Brüggen auf Blockund Traversflöte, den Brüdern Sigiswald und Wieland Kuijken an Violine und Gambe sowie mit Anner Bylsma als Cellisten – und immer wieder mit Gustav Leonhardt. Der Grandseigneur der alten Tasteninstrumente öffnete für Erichsons Team sogar seine Wohnung in der Amsterdamer Herengracht, um Mozart-Werke auf dem heimischen Wiener Hammerflügel einzuspielen. Fr 8. Juli 20.10Das Feature Wunsch nach Verzauberung Über Irrationalismus, Fantasy und magisches Denken in modernen Zeiten Von Tina Klopp Regie: Nikolai von Koslowski DLF 2016 Die Welt ist entzaubert, heißt es unter anderem bei Max Weber, und schuld daran sei die Auf klärung. Doch auch in der vermeintlich säkularen Gesellschaft tragen die Menschen Lieblingsmützen zu wichtigen Terminen und pflegen ihre kleinen Spleens und Alltagsfluchten. Dem Fantasy genre gehört die Zukunft, die Esoterikbranche boomt und das Religionsmarketing wusste schon immer: Inszenierung ist die halbe Miete. Ausgangspunkt der Sendung ist die Frage, was dieser Wunsch nach Verzauberung eigentlich ist: Flucht oder Bewältigung? Motor von Kultur oder Nährboden für allerhand Schindluder? Die Suche nach Antworten führt u.a. zur Pflanzengeistertrance bei einem Seelengärtner und zu einer schamanistischen Sitzung mit Ayahuasca. Der Schriftsteller Clemens Setz erzählt, wie audio-akustische Reize aus YouTube-Videos high machen können, und der Theologe Jörg Lauster, mit welchen besonderen Verzauberungstricks die gotische Kirche arbeitet. 10 21.05On Stage Lateinamerikanischer Stilmix – Die kolumbianische Band Profetas live von der großen Bühne im Heinepark beim Weltmusik- festival Rudolstadt Am Mikrofon: Thekla Jahn In der Musik von Profetas spiegelt sich der multiethnische Mix des Landes. Die siebenköpfige Band kombiniert Cumbia- und ReggaeRhythmen der afrokolumbiani schen Küstenregion mit Rock und Hip-Hop der weißen Latinos in Bogotá. Profetas singt über die bittere urbane Realität und hat den passenden Sound dazu entwickelt: Er lebt vom Kontrast zwischen Antombo Langanguis jazziger Stimme und den markanten Rapeinlagen von Pablo Fortaleza. Sa 9. Juli 0.05Mitternachtskrimi Die letzte meiner gutbetuchten Tanten Von Konrad Hansen Regie: Klaus Dieter Pittrich Mit Christian Berkel, Gisela Uhlen, Marcus Kiepe, Steffi Kühnert, Claudia Holzpafel u.a. WDR 1997/53'10 Tante Ellinor hat es in sich: Sie pflegt Kontakte zu Außerirdi schen, ist eine erfolgreiche Sprengstoffattentäterin, hat einige Ehen absolviert und unterhält eine Affäre mit dem Präsidenten einer Bananenrepublik. Ihr Neffe Walter, Privatdozent für theoretische Mathematik, interessiert sich jedoch weniger für die Eskapaden seiner Tante als für ihre Millionen. Er will Tantchen umbringen. Denn Walter ist in Geldsorgen, seit sein Hund die Aufzeichnungen zur Lösung eines schwierigen mathematischen Problems aufgefressen hat. Aber als Tante Ellinor auf der Dach terrasse auf eine ihrer Halluzinationen zuläuft und abstürzt, hat Walter aller Mühe, der Kripo zu erklären, dass das ein Unfall war. Programmerläuterungen 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schauspieler Thomas Sarbacher Markantes Gesicht, charakteristi sche raue Stimme – wer den Schauspieler Thomas Sarbacher einmal erlebt hat, wird sich an ihn erinnern. Dabei kam er erst relativ spät zur Schauspielerei. 1961 in Hamburg geboren, liebäugelte er zunächst mit dem Journalistenberuf. Dem Vater zuliebe machte er eine Banklehre, darauf folgte ein GermanistikStudium. Thomas Sarbacher brach es ab, als er – 26 Jahre alt – an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz zur Schauspielausbildung angenommen wurde. Ab 1990 gehörte er fünf Jahre lang der Bremer Shakespeare Company an, spielte unter anderem Richard I. und den Mercutio in ›Romeo und Julia‹. Auch wenn die Leinwandauftritte rasch zunahmen – der Bühne blieb Sarbacher treu. Für seine Rolle als Hauptkommissar Matthias Steiner in der Krimiserie ›Der Elefant – Mord verjährt nicht‹ bekam er beste Kritiken und eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler. Thomas Sarbacher spielt in diversen Serien wie dem ›Tatort‹ oder ›Bella Block‹, gestaltet aber regelmäßig auch Lesungen, aktuell in seiner Wahlheimat Zürich und in Basel mit Literatur aus Syrien oder Ägypten; sein Anliegen: dem Publikum die Kultur aus von Krisen geprägten Ländern näherbringen. 11.05Gesichter Europas Sieger, Verlierer, Spielverderber Olympias Erben in Sotschi Mit Reportagen von Mareike Aden Am Mikrofon: Johanna Herzing Sotschi – die Stadt am Schwarzen Meer mit nicht einmal 400000 Einwohnern wurde zum Symbol für Russlands Streben nach Stärke, internationaler Anerkennung und Nationalstolz. Ausgerechnet Sotschi hatte die russische Führung für die Olympischen Winterspiele 2014 ausgewählt. Auf dem gleichen Breitengrad wie Nizza gelegen mit kurzen und milden Wintern, dazu an der Grenze zur Krisenregion Nordkaukasus – eine Entscheidung mit der Botschaft: »Wir können selbst das!«. Für Olympia 2014 wurden hochmoderne Sport stätten gebaut, die ganze Region wurde transformiert, mit neuen Straßen, Bahnlinien und Hotels ausgestattet. Russlands Steuerzahler hatten enorme Kosten zu schultern. Sportlich gesehen waren die Spiele ein Erfolg für Russland, das am Ende die meis ten Medaillen gewann. Politisch folgte auf die Olympischen Spiele eine Zäsur: Kurz darauf annektier te Russland die Krim. Die Konsequenzen waren der Ausschluss Russlands aus der G8-Staatengemeinschaft und wenig später die Sanktionen des Westens. Der Geist der Spiele und der Völker freundschaft, die Euphorie jener Wochen – in Sotschi sind sie zwei Jahre nach Olympia nur noch schwer auszumachen. 20.05Hörspiel Erste Nacht, letzte Nacht Radiostück von George Tabori und Jörg Jannings Aus dem amerikanischen Englisch von Ursula Grützmacher-Tabori Regie: Jörg Jannings Musik: Klaus Buhlert Mit George Tabori, Klaus Fischer, Branko Samarovski, Ursula Höffner, Brigitte Röttgers u.a. RIAS Berlin/NDR 1986/89'40 Der geniale, cholerische Regisseur Bernini, Leiter einer freien Theatertruppe, versucht unter widrigsten Umständen – während eines Sandsturms – die Leidensgeschichte Jesu und dessen Kreuzigung zu inszenieren. Das Publikum soll in die rituelle Handlung einbezogen werden. Dass so manches aus dem Ruder läuft, kann auch der stets dienende Bühnenarbeiter George Tabori nicht verhindern. »Das Hörstück ist sperrig, kantig und unkonventionell. Ein unglaublich tiefsinniges, alles andere als leichtes Stück, das hohe Konzentration erfordert«, schrieb Ruth Kotik in der Funkkorrespondenz. 11 22.05Atelier neuer Musik Der englische Mann und das Meer Peter Maxwell Davies: Komponist, Musiker, Mensch Von Georg Beck Eine der manischsten Bühnen figuren im Werk von Peter Maxwell Davies ist Mr. Emmet, Geschäftsmann, Berater, ein Mensch auf der Flucht vor sich selbst. In der U-Bahn bespricht er sein Diktafon, drückt auf Wiedergabe, um sich anzuhören, woran er sich erinnern will: »Tomaten gießen. Testament machen.« – Wie die meisten seiner mehr als 200 publizierten Werke entstand auch ›Mr. Emmet takes a walk‹ in der Abgeschiedenheit der Orkney-Inseln vor der Nordküste Schottlands. Dort, wie in seiner Musik, wollte Davies den ›essentials‹ begegnen, ohne deswegen Neoklassizist oder Serialist sein zu müssen. Zu stark der Hang des bekennenden Homosexuellen zum Parodistischen, zur Zivilisationskritik und zum Wertkonservativismus. 2003 protestierte er laut gegen den Irakkrieg, 2004 wurde der überzeugte Bürgerliche ›Master of the Queen’s Music‹. Der Komponist von ›Eight Songs for a Mad King‹ entdeckte sein Herz für die Monarchie. Sie repräsentiere, so Sir Peter Maxwell Davies, ›continuity, tradition and stability‹. 23.05Lange Nacht Jungbrunnen für Entrückte Eine Lange Nacht über den Monte Verità Von Peter Mayer Regie: Rita Höhne Angeführt von Henri Oedenkoven, einem zivilisationsmüden Industriellensohn aus Antwerpen, war im Jahr 1900 eine Handvoll Aussteiger ins Tessin gezogen. Sie wollten sich dort den Traum vom selbstgeschaffenen Paradies erfüllen, kauften sich einen verwilderten Hügel über Ascona und machten ihn zu ihrem ›Berg der Wahrheit‹, Monte Verità. Er wurde Refugium sonnensuchender Vegetarier, Atelier der Lebens künstler und Kolonie geistiger Sonderlinge. In dieser Sendung treten die Hauptdarsteller auf wie in einer Revue: Der Dichter Hermann Hesse wollte von seiner Trunksucht loskommen. Der Psy- Programmerläuterungen choanalytiker Otto Gross gab die Parole von der sexuellen Revolution aus. Rudolf Laban lehrte die tänzerische Entfesselung der Gefühle. Theodor Reuß, Großmeister eines obskuren Ordens, feierte nächtliche Orgien, bis Oedenkoven ihn vom Hügel jagte. Erschöpft von seinem Experiment zog der Gründer nach zwei Jahrzehnten selber von dannen. Baron von der Heydt, Banker und Kunstsammler, kaufte die einzigartige Immobilie und schuf ein Feriendomizil für den Adel Europas und Politiker wie Konrad Adenauer. Die Ausstrahlungskraft des Monte Verità, die bis heute wirkt, hat auch rasch das armselige Fischernest Ascona erfasst. Im Dorf vereinig ten sich die Exzentriker aller Länder: die Malerin Marianne Werefkin, die Tänzerin Charlotte Bara, der baltische Kleinadelige, der sein Erbe versoff, ohne es zu besitzen. In Ascona wackelten, aus dem Jenseits beseelt, die Tische, erschien Mozart als Wiedergänger und brauste der deutsche Kaufmann Max Emden mit seinen Gespielinnen im Motorboot von seinem Lustschloss auf den Brissago-Inseln über den Lago Maggiore. So 10. Juli 9.30Essay und Diskurs M Drucksachen (2/5) Blätter: Albrecht von Lucke im Gespräch mit Natascha Freundel (Teil 3 am 17.7.16) Albrecht von Lucke, politischer Publizist, Jurist und Politologe, ist Redakteur der ›Blätter für deutsche und internationale Politik‹ in Berlin. Die setzen auf kritische Kommentare, Analysen und Alternativen jenseits technokratischer Sachzwänge und neoliberaler Alternativlosigkeit. Die ›Blätter‹ verstehen sich als Forum für aktuelle wissenschaftliche und politische Diskussionen und entstehen unabhängig von Konzernen, Parteien, Verbänden und Kirchen. Ein Herausgeberkreis, der den Anspruch einer emanzipatorischen Analyse politischer Debatten teilt, unterstützt die Redaktion der schon seit 1956 bestehenden ›Blätter‹, die Karl Barth einmal »eine Insel der Ver- nunft in einem Meer von Unsinn« nannte. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Journalist und Schriftsteller Adam Soboczynski im Gespräch mit Joachim Scholl Mit sechs Jahren kam er aus seiner polnischen Heimat nach Deutschland, heute leitet er das Feuilleton bei einer der angesehensten deutschen Zeitungen, der ZEIT: Adam Sobocyznski. Doch nicht nur als mehrfach preisgekrönter Journalist hat sich der promovierte Literaturwissenschaftler einen Namen gemacht, seit 2008 veröffentlicht Adam Soboczynski auch literarische Prosa, darunter zwei Romane, in denen Kunst und Liebe eine besonders fruchtbare Allianz eingehen. Vom journalistisch-literari schen Spagat, von seinem Verhältnis zu Polen und von einer sich dramatisch verändernden Zeitungslandschaft wird Adam Soboczynski in den ›Zwischen tönen‹ erzählen. 15.05Rock et cetera Große Gesten mit Amore Der Siegeszug der Wiener Rockband Wanda Von Fabian Elsäßer Sie wirken so glaubwürdig, dass es fast wie eiskaltes Kalkül aussieht: Lederjacken- und Trainings hosen-Träger von nebenan, kleine Jungs, die die große Welt erobern wollen und doch sehr darüber staunen müssen, dass es klappt. Wanda, 2012 gegründet, hat nur zwei Jahre und ebenso wenige Alben gebraucht, um zu Rockstars zu werden. Sowohl ›Amore‹ als auch ›Bussi Baby‹ platzierten sich in Deutschland und ihrer Heimat Österreich weit oben in den Verkaufslisten. Sie spielen aufregend einfache Rocksongs mit Schunkel-Einschlag, zu denen Michael Marco Fitzthum seine seltsame Trinker-EinzelgängerGossen-Metaphorik herausbrüllt und schmachtet, als hinge sein Leben davon ab. 12 20.05Freistil Die Puppe und ich Vom Leben mit Stofftieren und anderen Gefährten Von Claudia Cosmo Regie: Susanne Krings DLF 2016 Sie sitzen auf Sofas, liegen auf Betten oder haben sogar eigenes Mobiliar. Stofftiere und Puppen bevölkern so manche Wohnung. Manche sind nicht nur Sammelobjekte, sondern spielen eine Rolle im Leben ihrer Besitzer. Die stauben ihre Mitbewohner nicht nur ab, sondern stehen mit ihnen in engem Austausch. Das Feature erzählt über die Beziehung vom Menschen zum manchmal mehr oder weniger flauschigen Stofftier oder zur Puppe. Dabei werden auch Theaterschauspieler porträtiert, die mit Puppen auf der Bühne stehen und diese als gleichwertige Schauspielkollegen ansehen. Tickt man eigentlich noch ganz, wenn man mit Stofftieren oder Puppen spricht oder sogar Filme mit ihnen dreht? Was ist normal, und wann wird es pathologisch? 21.05Konzertdokument der Woche Musikfest Bremen 2015 Harrison Birtwistle Earth Dances Gustav Mahler Das Lied von der Erde Anna Larson, Alt Michael Schade, Tenor Swedish Radio Symphony Orchestra Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 14.9.15 aus dem Konzertsaal Die Glocke in Bremen Harrison Birtwistle dachte an geologische Formationen, als er sein Orchesterwerk ›Earth Dances‹ komponiert hat. In dem 1986 uraufgeführten Stück überlagern sich sechs unabhängige musikalische Schichten. Das Orchester ist entsprechend in sechs Blöcke eingeteilt. Beim Hören denkt man tatsächlich an Gesteinsschichten, die sich sehr nah kommen und auch aneinander reiben. Das Schwedische Radiosymphonieorchester und sein Chefdirigent Daniel Harding haben diese zeitgenössische Komposition bei ihrem Auftritt im Rahmen des Musikfests Programmerläuterungen Bremen 2015 mit Gustav Mahlers ›Lied von der Erde‹ kombiniert. Mahler verarbeitet darin die herben biografischen Einschnitte des Jahres 1907: Wegen antisemitischer Anfeindungen musste er damals seinen Posten als Wiener Hofopern direktor räumen, seine vierjähri ge Tochter Maria Anna verstarb und zudem wurde bei ihm eine schwere Herzkrankheit diagnostiziert. Besonderes Gewicht hat das Adagio-Finale ›Der Abschied‹. Mit der Altistin Anna Larsson war in Bremen eine der führenden Mahler-Sängerinnen der Gegenwart zu erleben. 13
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