27. KW 04.07.16 bis 10.07.16

Programmvorschau
4. bis 10. Juli 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
27.
Mo 4. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
In der polnischen Stadt Kielce
kommt es zu einem Judenpogrom
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Tradition ist permanente
Revolution
Die Musikmetropole Palermo
zwischen Süditalien und
Nordafrika
Von Peter Krause
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* 31. Arolser Barock-Festspiele
Paradiese aus Luft
Eine Klangreise von Venedig
über Konstantinopel nach
Taklamakan und China
Kompositionen von
Antonio Vivaldi,
Giovanni Battista Donà,
Giorgio Mainerio,
Giovanni Battista
Toderini und traditionelle
Musik vom Balkan, aus der
Türkei, aus Armenien,
Aserbaidschan und Zentralasien
Ensemble Sarband
Leitung: Vladimir Ivanoff
Ensemble 1700
Leitung: Dorothee Oberlinger
Aufnahme vom 26.5.16 aus der
Evangelischen Stadtkirche
James Baillieu, Klavier
Aufnahme vom 20.7.15
in der Kirche Verbier
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Di 5. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Das Schaf Dolly, das erste
geklonte Säugetier der Welt,
wird geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Dienst an Lebenden und Toten
*Moderne Rechtsmedizin
Live aus dem Institut für Rechts-­
medizin des Universitäts-­
klinikums Frankfurt am Main
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
und Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 2
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Paragrafen baden nicht
Ralf Steeg und sein Kampf
für eine saubere Spree
Von Jörn Klare
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Lockbuch
Eine Radio-Novelle von der Liebe
und vom Verlassen-Werden
Von Nora Gomringer
und Ulrike Haage
Terzinen des Herzens:
Annemarie Bostroem
Mit Nora Gomringer und
David Bennent
Gesang: Christa Diwiak und
Christfried Biebrach
Komposition, Flügel und Regie:
Ulrike Haage
Schlagzeug: Philip Scholz
NDR/DLF 2016/44'18
(Ursendung)
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Marius Neset & Iiro Rantala
Marius Neset, Sopran
und Tenorsaxofon
Iiro Rantala, Piano
Aufnahme vom 19.4.16 aus dem
Beethoven-Haus in Bonn
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 6. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der französische Maler Odilon
Redon gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Heiliges Sperrgebiet Die Juden und der Tempelberg
Von Florian Rappaport
20.30Lesezeit
21.00 Dokumente und Debatten
UEFA EURO 2016™
1. Halbfinale
Live aus Lyon
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Die Kabarettbundesliga 2016
Das Finale
Aufzeichnung der Siegergala
vom 29.6.16 in Berlin 22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2014
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur, op. 76/1
Streichquartett, d-Moll, op. 76/2
Streichquartett C-Dur, op. 76/3
Otto Lechner
Improvisationen
Casal Quartett
Otto Lechner, Akkordeon
Aufnahme vom 24.7.14
im Ordenssaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Do 7. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Im Finale in Wimbledon besiegt
Michael Stich seinen
Konkurrenten Boris Becker
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Chance zum kostenlosen Update
*endet: Windows 10 und
Alternativen
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00 Dokumente und Debatten
UEFA EURO 2016™
2. Halbfinale
Live aus Marseille
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Geschmeidige Geschicklichkeit
Porträt des Schweizer Pianisten
und Komponisten Nik Bärtsch
Von Karl Lippegaus
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Klangräume für die Alten Meister
Der Schallplattenproduzent
Wolf Erichson (*1928) und
sein Label SEON
Von Bernd Heyder
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 8. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
5
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Mit dem Brioni-Abkommen
endet der 10-Tage-Krieg in
Slowenien
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Wunsch nach Verzauberung
Über Irrationalismus, Fantasy
und magisches Denken in
modernen Zeiten
Von Tina Klopp
Regie: Nikolai von Koslowski
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Lateinamerikanischer Stilmix –
Die kolumbianische Band Profetas
live von der großen Bühne im
Heinepark beim Weltmusik-­
festival Rudolstadt
Am Mikrofon: Thekla Jahn
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Livemagazin vom Weltmusik-­
festival Rudolstadt
Reportagen, Interviews,
Highlights
Am Mikrofon: Thekla Jahn
und Jan Tengeler
22.50Sport aktuell
mit EM-Magazin
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45 EM-Magazin
23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Sa 9. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Die letzte meiner gutbetuchten
Tanten
Von Konrad Hansen
Regie: Klaus Dieter Pittrich
Mit Christian Berkel, Gisela
Uhlen, Marcus Kiepe, Steffi
Kühnert, Claudia Holzpafel u.a.
WDR 1997/53'10
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Neues aus der aktuellen Musik-­
szene sowie Klassiker der Rock-,
Pop- und Soulmusik
Eine soeben erschienene Box mit
frühen Live-Aufnahmen des
Anfang 2016 verstorbenen
Künstlers David Bowie: ›Bowie at
the Beep‹
Vor 40 Jahren veröffentlichte
Stevie Wonder sein Album
›Songs in the Key of Life‹
Am Mikrofon: Udo Vieth
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Uwe Beck, Mainz
6.40 Sport mit EM-Telegramm
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Sport mit EM-Telegramm
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.45 Sport mit EM-Telegramm
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 250 Jahren:
Die Schriftstellerin Johanna
Schopenhauer geboren
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Schauspieler
Thomas Sarbacher
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Sieger, Verlierer, Spielverderber
Olympias Erben in Sotschi Mit Reportagen von Mareike Aden
Am Mikrofon: Johanna Herzing
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.40 EM-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
mit EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Erste Nacht, letzte Nacht
Radiostück von George Tabori
und Jörg Jannings
Aus dem amerikanischen
Englisch von Ursula
Grützmacher-Tabori
Regie: Jörg Jannings
Musik: Klaus Buhlert
Mit George Tabori, Klaus Fischer,
Branko Samarovski, Ursula
Höffner, Brigitte Röttgers u.a.
RIAS Berlin/NDR 1986/89'40
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Der englische Mann und
das Meer
Peter Maxwell Davies:
Komponist, Musiker, Mensch
Von Georg Beck
22.50Sport aktuell
mit EM-Telegramm
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Jungbrunnen für Entrückte
Eine Lange Nacht über
den Monte Verità
Von Peter Mayer
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 10. Juli 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Jungbrunnen für Entrückte
Eine Lange Nacht über
den Monte Verità
Von Peter Mayer
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Schleswig-Holstein Musik
Festival 2015
Peter Tschaikowsky
Neun liturgische Chöre
NDR Chor
Leitung: Philipp Ahmann
Aufnahme vom 18.7.15
im Dom zu Schleswig
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Ahmed Adnan Saygun
Streichquartett Nr. 1 (1947) Asasello Quartett
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Isaac Posch
›Bonum est confiteri Domino‹.
Geistliches Konzert zu 3 Stimmen
und Basso continuo
Salzburger Hofmusik
Leitung: Wolfgang Brunner
Johannes Herbst
›Heiliger Herre Gott‹. Lied für 4
Vokalsolisten und Basso continuo
Melanie Hirsch, Sopran
Thomas Riede, Countertenor
Henning Kaiser, Tenor
Matthias Vieweg, Bass
Lautten Compagney
Leitung: Wolfgang Katschner
Johann Sebastian Bach
›Was willst du dich betrüben‹.
Kantate zum 7. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 107
Julie Doyle, Sopran
Makoto Sakurada, Tenor
Wolf Matthias Friedrich, Bass
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
Louis Vierne
›Messe basse‹, op. 30
Ben van Oosten, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Zwischen den Fronten. Syrisch
orthodoxe Christen in der
Osttürkei
Von Pfarrer Martin Vorländer,
Frankfurt am Main
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
In Seveso ereignet sich eine
Giftgaskatastrophe
9.10Die neue Platte
Neue Musik
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (2/5)
*Blätter: Albrecht von Lucke im
Gespräch mit Natascha Freundel
(Teil 3 am 17.7.16)
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Propsteikirche
St. Joseph in Greifswald
Predigt: Propst Frank Hoffmann
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.25 EM-Telegramm
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Journalist und Schriftsteller
Adam Soboczynski im Gespräch
mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Große Gesten mit Amore
Der Siegeszug der Wiener
Rockband Wanda
Von Fabian Elsäßer
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
7
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit EM-Telegramm
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Puppe und ich
Vom Leben mit Stofftieren
und anderen Gefährten
Von Claudia Cosmo
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
21.00 Dokumente und Debatten
UEFA EURO 2016™
Finale
Live aus aus dem Stadion
St. Denis in Paris
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Musikfest Bremen 2015
Harrison Birtwistle
Earth Dances
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
Anna Larson, Alt
Michael Schade, Tenor
Swedish Radio Symphony
Orchestra
Leitung: Daniel Harding
Aufnahme vom 14.9.15
aus dem Konzertsaal
Die Glocke in Bremen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne
UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
Programmerläuterungen
Mo 4. Juli
20.10Musikszene
Tradition ist permanente
Revolution
Die Musikmetropole Palermo
zwischen Süditalien und
Nordafrika
Von Peter Krause
Laut, chaotisch und wunderschön: Palermo, die Hauptstadt
Siziliens, ist ein Knotenpunkt der
Kontraste und die arabischste
Metropole Italiens. Der öffentliche Verkehr ist so rätselhaft wie
der Dialekt, der dort gesprochen
wird, und prächtige Palazzi sind
die Nachbarn von völlig herunter­
gekommenen Wohnhäusern.
Eine Metropole zwischen Süd­
italien und Nordafrika, in der
manche traditionellen Gesänge
orientalisch klingen und der Einfluss der traditionellen Musik
sogar bis in die Zeitgenössische
Musik reicht. Die meisten Künstler hatten schon Kontakt mit der
Mafia, doch die Musikszene hat
sich davon wenig beeindrucken
lassen, sie ist groß, lebendig,
vielseitig, voller Überraschungen
und ungewöhnlicher Persönlichkeiten.
21.05Musik-Panorama
31. Arolser Barock-Festspiele
Paradiese aus Luft
Eine Klangreise von Venedig
über Konstantinopel nach
Taklamakan und China
Kompositionen von
Antonio Vivaldi,
Giovanni Battista Donà,
Giorgio Mainerio,
Giovanni Battista
Toderini und traditionelle
Musik vom Balkan, aus der
Türkei, aus Armenien,
Aserbaidschan und Zentralasien
Ensemble Sarband
Leitung: Vladimir Ivanoff
Ensemble 1700
Leitung: Dorothee Oberlinger
Aufnahme vom 26.5.16 aus der
Evangelischen Stadtkirche
James Baillieu, Klavier
Aufnahme vom 20.7.15
in der Kirche Verbier
Diese Reise ist ein Spiel mit Zeit
und Raum, eine Odyssee durch
verschiedene Kulturen, eine Bewegung zwischen den vermeint-
lichen Gegensätzen Orient und
Okzident, Alter und Neuer
Musik, Tradition und Moderne,
Komposition und Improvisation.
Sie ist inspiriert von den ›Großen
Reisen‹ der frühen Neuzeit, von
Pilgerfahrten, diplomatischen
Missionen, Handelsreisen und
Abenteuern in fremden Ländern.
Di 5. Juli
10.10 Sprechstunde
M Dienst an Lebenden und Toten
Moderne Rechtsmedizin
Live aus dem Institut für Rechts-­
medizin des Universitäts-­
klinikums Frankfurt am Main
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
und Christian Floto
»Todeszeitpunkt?« »Genaues
kann ich erst nach der Obduktion
sagen.« Ein Dialog, wie er in fast
jedem ›Tatort‹ vorkommt. Rechtsmediziner, die Experten für Todes­
zeitpunkte, Todesursachen und
Identifizierung von Leichen, sind
unerlässliche Partner für jeden
Kommissar. Doch auch in der
Realität ist ihre Arbeit spannend
und noch umfangreicher, als
Fernsehkrimis es vermuten lassen. Die ›Sprechstunde‹ berichtet
live aus dem Institut für Rechtsmedizin des Uniklinikums Frankfurt. Das Team vor Ort begleitet
dabei eine Obduktion, beobachtet Toxikologen bei der Drogen­
analyse und erfährt, wie man mit­
hilfe von Fliegenlarven den
Todes­zeitpunkt bestimmen
kann.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Paragrafen baden nicht
Ralf Steeg und sein Kampf
für eine saubere Spree
Von Jörn Klare
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Ralf Steeg hat eine Vision: Berliner sollen in dem Fluss, der
durch ihre Stadt fließt, sorglos
baden können. Grundsätzlich ist
das machbar, da die Spree bis an
den Rand der Hauptstadt saube­
res Wasser führt. Das Problem
sind starke Regenfälle, die etwa
8
30-mal im Jahr die Kanalisation
überfordern. Für Steegs Idee gibt
es längst eine vom Forschungsministerium finanzierte, funktionierende Pilotanlage, Machbarkeitsstudien renommier­ter Wissenschaftler und Interessenten
aus der ganzen Welt. Doch Steeg
kämpft seit 15 Jahren immer wieder auch am Rand der eigenen
wirtschaftlichen Existenz gegen
die Niederungen der Politik und
das Dickicht der Behörden mit
ihrer Auslegung des Wasserrechts, Fischereirechts, Nachbarschaftsrechts, Immissionsschutz­
rechts, Umweltrechts, Naturschutzrechts, Ordnungsrechts,
Bauplanungsrechts und Zivilrechts. Dass Aufgeben für Steeg
keine Option ist, zeigt seine
Lebensgeschichte.
20.10Hörspiel
Lockbuch
Eine Radio-Novelle von der Liebe
und vom Verlassen-Werden
Von Nora Gomringer
und Ulrike Haage
Terzinen des Herzens:
Annemarie Bostroem
Mit Nora Gomringer und
David Bennent
Gesang: Christa Diwiak und
Christfried Biebrach
Komposition, Flügel und Regie:
Ulrike Haage
Schlagzeug: Philip Scholz
NDR/DLF 2016/44'18
(Ursendung)
In der Liebe hat sich seit 1946
nicht viel verändert. Vielleicht
sind ein paar ihrer Anbahnungswege elektronischer geworden.
Die Phasen kürzer. Notiert sind
sie im ›Lockbuch‹ von Nora
Gomringer und Ulrike Haage,
einer poetisch komponierten
Radio-Novelle vom Lieben und
Verlassen-Werden. In dem Bewusstsein, dass alles eine Einheit
bildet und wir weder der Liebe
noch dem Schmerz entfliehen
können, treffen hier Sprachbilder
der Dichterin und PerformanceKünstlerin Nora Gomringer
auf Gedichte von Annemarie
Bostroem aus dem Jahre 1946.
Durch die kompositorische
Handschrift der Pianistin und
Hörspielmacherin Ulrike Haage
treten die beiden Welten in einen
Dialog. Die Produktion lockt uns
in eine dichte Welt aus Sprachperformance und Gesang – auf
Programmerläuterungen
der musikalisch-akustischen
Jagd durch Tag und Nacht, Club
und Park. Das Hörspiel ist der
Lyrikerin Annemarie Bostroem
gewidmet, die im September
2015 starb.
21.05Jazz Live
Marius Neset & Iiro Rantala
Marius Neset, Sopran
und Tenorsaxofon
Iiro Rantala, Piano
Aufnahme vom 19.4.16 aus dem
Beethoven-Haus in Bonn
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
»Danke, Beethoven-Haus! Ohne
Beethoven – kein Haus!« Mit
dem ihm eigenen Humor verabschiedet sich Iiro Rantala am
Ende seines mittlerweile dritten
Auftritts im Bonner Kammer­
musiksaal. Nach einem Solo­
konzert und einem Gastspiel seines String Trios präsentierte sich
der finnische Pianist diesmal im
Duo mit dem norwegischen Saxofonisten Marius Neset. Hier
treffen zwei vor Energie nur so
strotzende Musiker aufeinander,
die das Bild vom elegisch-melancholischen Nord-Jazz in die Kiste
abgegriffener Klischees verbannen: hier eine pianistische Frohnatur voller Spielwitz und Finesse, dort ein quirliger Bläser, der
aus der Verehrung seines Vorbilds Michael Brecker keinen
Hehl macht und dessen abenteuerliche Motivketten mit der
»rasenden Fahrt eines Bobschlittens durch den Eiskanal« (Django
Bates) verglichen wurden. Nicht,
dass es sie nicht gab – jene besinnlichen Momente, in denen
Neset und Rantala ihr Sentiment
ausspielten. Aber sie waren nur
Intermezzi in einem ausgesprochen kurzweiligen Programm
mit Eigenkompositionen sowie
Stücken von Johann Sebastian
Bach, Charlie Parker, Pat Metheny
und John Lennon. Am Schluss
singt das Publikum im ausverkauften Beethoven-Haus mit
und feiert die beiden mit stehenden Ovationen.
Mi 6. Juli
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Die Kabarettbundesliga 2016
Das Finale
Aufzeichnung der Siegergala
vom 29.6.16 in Berlin Sie haben zehn Monate lang um
die Stimmen ihres Publikums
gekämpft. Die 14 Teilnehmer der
diesjährigen Kabarettbundesliga.
Darunter zum Beispiel Sarah
Bosetti, Friedemann Weise und
Johannes Flöck. In über 90 Duel­
len in ganz Deutschland trat jeder
gegen jeden an. Immer mit dem
Ziel, die besten Bewertungen der
Zuschauer und damit die meis­
ten Punkte in der Tabelle der
Kabarettbundesliga zu holen.
Wer die Spitzenpositionen in
der Saison 2015/2016 erklimmen
konnte, das zeigte sich am 29.
Juni bei der Gala der Sieger in
den Berliner Wühlmäusen. In
den ›Querköpfen‹ sind die besten
Ausschnitte der Spitzenreiter zu
hören.
22.05Musikforum
Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2014
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur, op. 76/1
Streichquartett, d-Moll, op. 76/2
Streichquartett C-Dur, op. 76/3
Otto Lechner
Improvisationen
Casal Quartett
Otto Lechner, Akkordeon
Aufnahme vom 24.7.14
im Ordenssaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg
Er ist blind und unternimmt
seine Abenteuerreisen daher mit
einem Akkordeon in den unendlichen Weiten der Musik. Mal
spielte Otto Lechner zusammen
mit Josef Hader, mal mit Joe
Zawinul oder Dhafer Youssef,
und immer wieder zieht es ihn
zu seiner großen Leidenschaft,
dem Dichter Franz Kafka. Bei
den Schlossfestspielen trat der
Wiener mit dem derzeit wohl
besten Schweizer Streichquartett
auf, um mit ihm Joseph Haydn
neu zu entdecken. Und das geht
so: Das Casal Quartett interpretiert die frühen Juwelen der Kam-
9
mermusik notengetreu und mit
tiefster Empfindung; hierauf
nimmt Otto Lechner ein zunächst scheues, dann intimer
werdendes Gespräch mit dem
Original auf und umkreist, befragt, erforscht diese perfekte
Musik auf die zarteste und res­
pektvollste Weise. Durch diesen
lebendigen und berührenden
Dialog werden wir daran erinnert,
wie heutig Haydn ist.
Do 7. Juli
10.10Marktplatz M Chance zum kostenlosen Update
endet: Windows 10 und
Alternativen
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Normalerweise läuft ein Com­
puter-­Betriebssystem eher still
und leise im Hintergrund. Bei
Windows 7 oder 8 ist das zurzeit
anders: Computerbesitzer mit
diesen Systemen bekommen seit
Monaten aufdringliche Werbefenster eingeblendet: Bis zum
29. Juli 2016 könne man kostenlos zur neuen Windows-Version
10 wechseln. Wer nicht aufpasst,
installiert das Update unter Umständen sogar unfreiwillig. Welche Vorteile bringt ein Wechsel?
Welche Risiken gibt es, beispielsweise beim Datenschutz? Wer
sollte das Angebot zum kostenlosen Update vielleicht eher ausschlagen? Und welche Alternati­
ven gibt es jenseits von Windows,
beispielsweise mit dem kostenlosen Betriebs­system Linux oder
dem Apple-System Mac OS?
Diese und weitere Fragen diskutiert Stefan Römermann im
›Marktplatz‹ mit Expertinnen sowie Hörerinnen und Hörern.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Geschmeidige Geschicklichkeit
Porträt des Schweizer Pianisten
und Komponisten Nik Bärtsch
Von Karl Lippegaus
Nik Bärtsch spricht gern von
musikalischen Räumen. »Wir
können Musik mehrdimensional
empfinden, als ein kohärentes
System von Ereignissen mit Bezügen, obwohl sie ›real‹ sehr
linear in der Zeit aufgenommen
Programmerläuterungen
wird«, erklärt der 44-jährige, in
Zürich lebende Pianist. Sich dem
Fluss der Dinge überlassen, jedoch nicht, ohne sie zu steuern –
das praktiziert Bärtsch seit vielen
Jahren mit Gruppen wie Ronin
und Mobile. Die Sinne schärfen
für eine neue Musik ermöglicht
der Groove – ein Sog, in den
Musiker und Zuhörer planvoll
hineingezogen werden. Seit vielen
Jahren betreibt der asketisch wirkende Nik Bärtsch die japani­
sche Kampfkunst Aikido. Wenn
er die komplexen Motive seiner
Stücke regelrecht trainiert, so
folgt er damit dem Aikido-Lehrsatz »Man soll mit dem Körper
denken«. Augenzwinkernd beschreibt er die Musiker seiner
Ensembles als »Verbindung aus
Spitzensportler, Schachspieler
und Schamane«. Sie alle haben
aufs Konsequenteste das alte
Jazz-Diktum einer Music for
Body and Soul verinnerlicht und
setzen es sehr überzeugend in
die musikalische Tat um. Dass
Nik Bärtschs Ideen inzwischen
viele Nachahmer gefunden haben
ist eine schöne Bestätigung für
seinen innovativen Geist, wobei
sich auch erwiesen hat, dass das
Original den Kopien noch immer
weit überlegen ist.
22.05Historische Aufnahmen Klangräume für die Alten Meister
Der Schallplattenproduzent
Wolf Erichson (*1928) und
sein Label SEON
Von Bernd Heyder
»Ich denke, wenn ich in den 40
Jahren meiner Arbeit sechs-,
siebenmal im Studio war, dann
ist das viel«, sagt der Produzent
Wolf Erichson. Lieber ging er mit
seinen Interpreten in Kirchen
und andere historische Gemäuer,
die der Alten Musik mit der entsprechenden Akustik entgegenkamen. Erichson, der anfangs für
die Teldec-Reihe ›Das Alte Werk‹
und später für die Sony-Reihe
›Vivarte‹ tätig war, hat durch seine kongeniale Zusammenarbeit
mit führenden Köpfen der Originalklang-Bewegung Schallplatten­
geschichte geschrieben. Die 120
Produktionen seines eigenen
Labels SEON (Abkürzung für
Studio Erichson) entstanden
zwischen 1970 und 1983. Sie
bieten zahlreiche Pretiosen mit
Künstlern wie Konrad Ruhland
und seinen Niederaltaicher
Scholaren oder Paul van Nevel
und seinem Huelgas Ensemble,
mit Frans Brüggen auf Blockund Traversflöte, den Brüdern
Sigiswald und Wieland Kuijken
an Violine und Gambe sowie mit
Anner Bylsma als Cellisten – und
immer wieder mit Gustav Leonhardt. Der Grandseigneur der
alten Tasteninstrumente öffnete
für Erichsons Team sogar seine
Wohnung in der Amsterdamer
Herengracht, um Mozart-Werke
auf dem heimischen Wiener
Hammerflügel einzuspielen.
Fr 8. Juli
20.10Das Feature Wunsch nach Verzauberung
Über Irrationalismus, Fantasy
und magisches Denken in
modernen Zeiten
Von Tina Klopp
Regie: Nikolai von Koslowski
DLF 2016
Die Welt ist entzaubert, heißt es
unter anderem bei Max Weber,
und schuld daran sei die Auf­
klärung. Doch auch in der vermeintlich säkularen Gesellschaft
tragen die Menschen Lieblingsmützen zu wichtigen Terminen
und pflegen ihre kleinen Spleens
und Alltagsfluchten. Dem Fantasy­
genre gehört die Zukunft, die
Esoterikbranche boomt und das
Religionsmarketing wusste schon
immer: Inszenierung ist die halbe
Miete. Ausgangspunkt der Sendung ist die Frage, was dieser
Wunsch nach Verzauberung
eigentlich ist: Flucht oder Bewältigung? Motor von Kultur oder
Nährboden für allerhand Schindluder? Die Suche nach Antworten
führt u.a. zur Pflanzengeistertrance bei einem Seelengärtner
und zu einer schamanistischen
Sitzung mit Ayahuasca. Der
Schrift­steller Clemens Setz erzählt, wie audio-akustische Reize
aus YouTube-Videos high machen
können, und der Theologe Jörg
Lauster, mit welchen besonderen
Verzauberungstricks die gotische
Kirche arbeitet.
10
21.05On Stage Lateinamerikanischer Stilmix –
Die kolumbianische Band Profetas
live von der großen Bühne im
Heinepark beim Weltmusik-­
festival Rudolstadt
Am Mikrofon: Thekla Jahn
In der Musik von Profetas spiegelt
sich der multiethnische Mix des
Landes. Die siebenköpfige Band
kombiniert Cumbia- und ReggaeRhythmen der afrokolumbiani­
schen Küstenregion mit Rock
und Hip-Hop der weißen Latinos
in Bogotá. Profetas singt über
die bittere urbane Realität und
hat den passenden Sound dazu
entwickelt: Er lebt vom Kontrast
zwischen Antombo Langanguis
jazziger Stimme und den markanten Rapeinlagen von Pablo
Fortaleza.
Sa 9. Juli
0.05Mitternachtskrimi
Die letzte meiner gutbetuchten
Tanten
Von Konrad Hansen
Regie: Klaus Dieter Pittrich
Mit Christian Berkel, Gisela
Uhlen, Marcus Kiepe, Steffi
Kühnert, Claudia Holzpafel u.a.
WDR 1997/53'10
Tante Ellinor hat es in sich: Sie
pflegt Kontakte zu Außerirdi­
schen, ist eine erfolgreiche
Sprengstoffattentäterin, hat einige
Ehen absolviert und unterhält
eine Affäre mit dem Präsidenten
einer Bananenrepublik. Ihr Neffe
Walter, Privatdozent für theoretische Mathematik, interessiert
sich jedoch weniger für die Eskapaden seiner Tante als für ihre
Millionen. Er will Tantchen umbringen. Denn Walter ist in Geldsorgen, seit sein Hund die Aufzeichnungen zur Lösung eines
schwierigen mathematischen
Problems aufgefressen hat. Aber
als Tante Ellinor auf der Dach­
terrasse auf eine ihrer Halluzinationen zuläuft und abstürzt, hat
Walter aller Mühe, der Kripo zu
erklären, dass das ein Unfall war.
Programmerläuterungen
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Schauspieler
Thomas Sarbacher
Markantes Gesicht, charakteris­ti­
sche raue Stimme – wer den
Schauspieler Thomas Sarbacher
einmal erlebt hat, wird sich an
ihn erinnern. Dabei kam er erst
relativ spät zur Schauspielerei.
1961 in Hamburg geboren, liebäugelte er zunächst mit dem
Journalistenberuf. Dem Vater zuliebe machte er eine Banklehre,
darauf folgte ein GermanistikStudium. Thomas Sarbacher
brach es ab, als er – 26 Jahre alt –
an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Graz
zur Schauspielausbildung angenommen wurde. Ab 1990 gehörte er fünf Jahre lang der
Bremer Shakespeare Company
an, spielte unter anderem
Richard I. und den Mercutio in
›Romeo und Julia‹. Auch wenn
die Leinwandauftritte rasch zunahmen – der Bühne blieb
Sarbacher treu. Für seine Rolle
als Hauptkommissar Matthias
Steiner in der Krimiserie ›Der
Elefant – Mord verjährt nicht‹
bekam er beste Kritiken und eine
Nominierung für den Deutschen
Fernsehpreis als bester Schauspieler. Thomas Sarbacher spielt
in diversen Serien wie dem ›Tatort‹ oder ›Bella Block‹, gestaltet
aber regelmäßig auch Lesungen,
aktuell in seiner Wahlheimat
Zürich und in Basel mit Literatur
aus Syrien oder Ägypten; sein
Anliegen: dem Publikum die Kultur aus von Krisen geprägten
Ländern näherbringen.
11.05Gesichter Europas
Sieger, Verlierer, Spielverderber
Olympias Erben in Sotschi Mit Reportagen von Mareike Aden
Am Mikrofon: Johanna Herzing
Sotschi – die Stadt am Schwarzen
Meer mit nicht einmal 400000
Einwohnern wurde zum Symbol
für Russlands Streben nach Stärke, internationaler Anerkennung
und Nationalstolz. Ausgerechnet
Sotschi hatte die russische Führung für die Olympischen Winterspiele 2014 ausgewählt. Auf
dem gleichen Breitengrad wie
Nizza gelegen mit kurzen und
milden Wintern, dazu an der
Grenze zur Krisenregion Nordkaukasus – eine Entscheidung
mit der Botschaft: »Wir können
selbst das!«. Für Olympia 2014
wurden hochmoderne Sport­
stätten gebaut, die ganze Region
wurde transformiert, mit neuen
Straßen, Bahnlinien und Hotels
ausgestattet. Russlands Steuerzahler hatten enorme Kosten zu
schultern. Sportlich gesehen
waren die Spiele ein Erfolg für
Russland, das am Ende die meis­
ten Medaillen gewann. Politisch
folgte auf die Olympischen Spiele
eine Zäsur: Kurz darauf annektier­
te Russland die Krim. Die Konsequenzen waren der Ausschluss
Russlands aus der G8-Staatengemeinschaft und wenig später die
Sanktionen des Westens. Der
Geist der Spiele und der Völker­
freundschaft, die Euphorie jener
Wochen – in Sotschi sind sie
zwei Jahre nach Olympia nur
noch schwer auszumachen.
20.05Hörspiel
Erste Nacht, letzte Nacht
Radiostück von George Tabori
und Jörg Jannings
Aus dem amerikanischen
Englisch von Ursula
Grützmacher-Tabori
Regie: Jörg Jannings
Musik: Klaus Buhlert
Mit George Tabori, Klaus Fischer,
Branko Samarovski, Ursula
Höffner, Brigitte Röttgers u.a.
RIAS Berlin/NDR 1986/89'40
Der geniale, cholerische Regisseur Bernini, Leiter einer freien
Theatertruppe, versucht unter
widrigsten Umständen – während
eines Sandsturms – die Leidensgeschichte Jesu und dessen
Kreuzigung zu inszenieren. Das
Publikum soll in die rituelle
Handlung einbezogen werden.
Dass so manches aus dem Ruder
läuft, kann auch der stets dienende Bühnenarbeiter George
Tabori nicht verhindern. »Das
Hörstück ist sperrig, kantig und
unkonventionell. Ein unglaublich
tiefsinniges, alles andere als
leichtes Stück, das hohe Konzentration erfordert«, schrieb Ruth
Kotik in der Funkkorrespondenz.
11
22.05Atelier neuer Musik
Der englische Mann und
das Meer
Peter Maxwell Davies:
Komponist, Musiker, Mensch
Von Georg Beck
Eine der manischsten Bühnen­
figuren im Werk von Peter
Maxwell Davies ist Mr. Emmet,
Geschäftsmann, Berater, ein
Mensch auf der Flucht vor sich
selbst. In der U-Bahn bespricht
er sein Diktafon, drückt auf
Wiedergabe, um sich anzuhören,
woran er sich erinnern will:
»Tomaten gießen. Testament
machen.« – Wie die meisten
seiner mehr als 200 publizierten
Werke entstand auch ›Mr. Emmet
takes a walk‹ in der Abgeschiedenheit der Orkney-Inseln vor
der Nordküste Schottlands. Dort,
wie in seiner Musik, wollte Davies
den ›essentials‹ begegnen, ohne
deswegen Neoklassizist oder
Serialist sein zu müssen. Zu
stark der Hang des bekennenden
Homosexuellen zum Parodistischen, zur Zivilisationskritik
und zum Wertkonservativismus.
2003 protestierte er laut gegen
den Irakkrieg, 2004 wurde der
überzeugte Bürgerliche ›Master
of the Queen’s Music‹. Der
Komponist von ›Eight Songs for
a Mad King‹ entdeckte sein Herz
für die Monarchie. Sie repräsentiere, so Sir Peter Maxwell Davies,
›continuity, tradition and stability‹.
23.05Lange Nacht
Jungbrunnen für Entrückte
Eine Lange Nacht über
den Monte Verità
Von Peter Mayer
Regie: Rita Höhne
Angeführt von Henri Oedenkoven, einem zivilisationsmüden
Industriellensohn aus Antwerpen,
war im Jahr 1900 eine Handvoll
Aussteiger ins Tessin gezogen.
Sie wollten sich dort den Traum
vom selbstgeschaffenen Paradies erfüllen, kauften sich einen
verwilderten Hügel über Ascona
und machten ihn zu ihrem ›Berg
der Wahrheit‹, Monte Verità. Er
wurde Refugium sonnensuchender Vegetarier, Atelier der Lebens­
künstler und Kolonie geistiger
Sonderlinge. In dieser Sendung
treten die Hauptdarsteller auf
wie in einer Revue: Der Dichter
Hermann Hesse wollte von seiner
Trunksucht loskommen. Der Psy-
Programmerläuterungen
choanalytiker Otto Gross gab die
Parole von der sexuellen Revolution aus. Rudolf Laban lehrte die
tänzerische Entfesselung der
Gefühle. Theodor Reuß, Großmeister eines obskuren Ordens,
feierte nächtliche Orgien, bis
Oedenkoven ihn vom Hügel
jagte. Erschöpft von seinem Experiment zog der Gründer nach
zwei Jahrzehnten selber von
dannen. Baron von der Heydt,
Banker und Kunstsammler, kaufte die einzigartige Immobilie
und schuf ein Feriendomizil für
den Adel Europas und Politiker
wie Konrad Adenauer. Die Ausstrahlungskraft des Monte Verità,
die bis heute wirkt, hat auch
rasch das armselige Fischernest
Ascona erfasst. Im Dorf vereinig­
ten sich die Exzentriker aller
Länder: die Malerin Marianne
Werefkin, die Tänzerin Charlotte
Bara, der baltische Kleinadelige,
der sein Erbe versoff, ohne es zu
besitzen. In Ascona wackelten,
aus dem Jenseits beseelt, die
Tische, erschien Mozart als
Wiedergänger und brauste der
deutsche Kaufmann Max Emden
mit seinen Gespielinnen im
Motorboot von seinem Lustschloss auf den Brissago-Inseln
über den Lago Maggiore.
So 10. Juli
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (2/5)
Blätter: Albrecht von Lucke im
Gespräch mit Natascha Freundel
(Teil 3 am 17.7.16)
Albrecht von Lucke, politischer
Publizist, Jurist und Politologe,
ist Redakteur der ›Blätter für
deutsche und internationale
Politik‹ in Berlin. Die setzen auf
kritische Kommentare, Analysen
und Alternativen jenseits technokratischer Sachzwänge und neoliberaler Alternativlosigkeit. Die
›Blätter‹ verstehen sich als Forum
für aktuelle wissenschaftliche
und politische Diskussionen und
entstehen unabhängig von Konzernen, Parteien, Verbänden und
Kirchen. Ein Herausgeberkreis,
der den Anspruch einer emanzipatorischen Analyse politischer
Debatten teilt, unterstützt die
Redaktion der schon seit 1956
bestehenden ›Blätter‹, die Karl
Barth einmal »eine Insel der Ver-
nunft in einem Meer von Unsinn« nannte.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Journalist und Schriftsteller
Adam Soboczynski im Gespräch
mit Joachim Scholl
Mit sechs Jahren kam er aus
seiner polnischen Heimat nach
Deutschland, heute leitet er das
Feuilleton bei einer der angesehensten deutschen Zeitungen,
der ZEIT: Adam Sobocyznski.
Doch nicht nur als mehrfach
preisgekrönter Journalist hat sich
der promovierte Literaturwissenschaftler einen Namen gemacht,
seit 2008 veröffentlicht Adam
Soboczynski auch literarische
Prosa, darunter zwei Romane, in
denen Kunst und Liebe eine besonders fruchtbare Allianz eingehen. Vom journalistisch-literari­
schen Spagat, von seinem Verhältnis zu Polen und von einer
sich dramatisch verändernden
Zeitungslandschaft wird Adam
Soboczynski in den ›Zwischen­
tönen‹ erzählen.
15.05Rock et cetera
Große Gesten mit Amore
Der Siegeszug der Wiener
Rockband Wanda
Von Fabian Elsäßer
Sie wirken so glaubwürdig, dass
es fast wie eiskaltes Kalkül aussieht: Lederjacken- und Trainings­
hosen-Träger von nebenan, kleine
Jungs, die die große Welt erobern
wollen und doch sehr darüber
staunen müssen, dass es klappt.
Wanda, 2012 gegründet, hat nur
zwei Jahre und ebenso wenige
Alben gebraucht, um zu Rockstars zu werden. Sowohl ›Amore‹
als auch ›Bussi Baby‹ platzierten
sich in Deutschland und ihrer
Heimat Österreich weit oben in
den Verkaufslisten. Sie spielen
aufregend einfache Rocksongs
mit Schunkel-Einschlag, zu denen
Michael Marco Fitzthum seine
seltsame Trinker-EinzelgängerGossen-Metaphorik herausbrüllt
und schmachtet, als hinge sein
Leben davon ab.
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20.05Freistil
Die Puppe und ich
Vom Leben mit Stofftieren
und anderen Gefährten
Von Claudia Cosmo
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
Sie sitzen auf Sofas, liegen auf
Betten oder haben sogar eigenes
Mobiliar. Stofftiere und Puppen
bevölkern so manche Wohnung.
Manche sind nicht nur Sammelobjekte, sondern spielen eine
Rolle im Leben ihrer Besitzer.
Die stauben ihre Mitbewohner
nicht nur ab, sondern stehen mit
ihnen in engem Austausch. Das
Feature erzählt über die Beziehung vom Menschen zum
manchmal mehr oder weniger
flauschigen Stofftier oder zur
Puppe. Dabei werden auch
Theaterschauspieler porträtiert,
die mit Puppen auf der Bühne
stehen und diese als gleichwertige Schauspielkollegen ansehen.
Tickt man eigentlich noch ganz,
wenn man mit Stofftieren oder
Puppen spricht oder sogar Filme
mit ihnen dreht? Was ist normal,
und wann wird es pathologisch?
21.05Konzertdokument der Woche
Musikfest Bremen 2015
Harrison Birtwistle
Earth Dances
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
Anna Larson, Alt
Michael Schade, Tenor
Swedish Radio Symphony
Orchestra
Leitung: Daniel Harding
Aufnahme vom 14.9.15
aus dem Konzertsaal
Die Glocke in Bremen
Harrison Birtwistle dachte an
geologische Formationen, als
er sein Orchesterwerk ›Earth
Dances‹ komponiert hat. In dem
1986 uraufgeführten Stück überlagern sich sechs unabhängige
musikalische Schichten. Das
Orchester ist entsprechend in
sechs Blöcke eingeteilt. Beim
Hören denkt man tatsächlich an
Gesteinsschichten, die sich sehr
nah kommen und auch aneinander reiben. Das Schwedische
Radiosymphonieorchester und
sein Chefdirigent Daniel Harding
haben diese zeitgenössische
Komposition bei ihrem Auftritt
im Rahmen des Musikfests
Programmerläuterungen
Bremen 2015 mit Gustav
Mahlers ›Lied von der Erde‹
kombiniert. Mahler verarbeitet
darin die herben biografischen
Einschnitte des Jahres 1907:
Wegen antisemitischer Anfeindungen musste er damals seinen Posten als Wiener Hofopern­
direktor räumen, seine vierjähri­
ge Tochter Maria Anna verstarb
und zudem wurde bei ihm eine
schwere Herzkrankheit diagnostiziert. Besonderes Gewicht hat
das Adagio-Finale ›Der Abschied‹.
Mit der Altistin Anna Larsson
war in Bremen eine der führenden Mahler-Sängerinnen der
Gegenwart zu erleben.
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