Programmvorschau 20. bis 26. Juni 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 25. Mo 20. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen Programm erläuterungen 7.15 Interview siehe 7.30 Nachrichten Anhang 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der belgische Astronom Georges Lemaître gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 19.55EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Auf Spuren jüdischer Identität in die Zukunft Mit dem Programm ›Mekomot‹ unterwegs durch Synagogen in Deutschland und Polen Von Magdalene Melchers 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Ludwigsburger Schlossfestspiele 2015 Junge Klänge – Concert Surprise Werke von Rihm, Bach, Bartók, Ysaÿe u.a. Liya Petrova, Violine Jonian Ilias Kadesha, Violine Theo Plath, Fagott Julia Kammerlander, Klavier Goldmund Quartett Aufnahme vom 24.7.15 aus dem Ordenssaal des Residenzschlosses in Ludwigsburg Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Di 21. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Die Kölner Rockband BAP gründet sich 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Alterstraumatologie – *Sturzgefahren für Senioren Studiogäste: Prof. Steffen Ruchholtz, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Marburg, und Dr. Rupert Püllen, Chefarzt der Medizinisch-Geria trischen Klinik im Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main, Präsident der Deut schen Gesellschaft für Geriatrie Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 2 18.00Nachrichten 18.00 Dokumente und Debatten UEFA EURO 2016™ Nordirland – Deutschland Live aus dem Parc des Princes in Paris 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Die Schule von Trostenez Über Erinnern und Vergessen in Belarus Von Olga Kapustina Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 19.55EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Manhattan Transfer (3/4) Hörspiel nach dem gleichnami gen Roman von John Dos Passos Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren Hörspielbearbeitung: Leonhard Koppelmann/ Hermann Kretzschmar Komposition: Hermann Kretzschmar Regie: Leonhard Koppelmann SWR/DLF 2016 (Ursendung) (Teil 4 am 28.6.16) 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Florian Ross Quintett ›Lines & Crosscurrents‹ (2/2) Florian Ross, Piano, Synthesizer Markus Segschneider, Pedal Steel Guitar, E-Gitarre Niels Klein, Klarinette, Tenorsaxofon, Elektronik David Helm, Kontrabass Fabian Arends, Schlagzeug Aufnahme vom 14.4.16 aus dem Jazzclub Karlsruhe im Kulturzentrum Tempel Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Mi 22. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Heinrich Steinfest, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: An der Freien Universität Berlin findet das erste Sit-in statt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 19.55EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft So schnell wird Gott nicht zornig Wie Christen und Muslime mit Religionskritik umgehen Von Burkhard Schäfers 20.30Lesezeit *Heinrich Steinfest liest aus seinem Roman ›Das Leben und Sterben der Flugzeuge‹ (1/2) (2. Lesung am 29.6.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Salzburger Stier 2016 Der österreichische Preisträger Gery Seidl Ausschnitte der Preisverleihung vom 21.5.16 in Paderborn 22.00Nachrichten 22.05Musikforum Musikfest Bremen 2015 Lieder von Frederick Keel, Robert Schumann und Franz Schubert Bryn Terfel, Bassbariton, Malcolm Martineau, Klavier Aufnahme vom 30.8.15 in der Glocke, Bremen 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Do 23. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der Physiker Wilhelm Eduard Weber gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Null-Zinsen und Null-Service *Ist meine Bank ihr Geld wert? Am Mikrofon: Eva Bahner Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Middle East Blues Über die neue Präsenz israelischer Jazzpianisten Von Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Debüt, Comeback und Abschied Ungewöhnliche Konzert Konstellationen in der New Yorker Carnegie Hall Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 24. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Der Braunbär Bruno wird endgültig zum Abschuss freigegeben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 5 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Eine ziemlich weite Reise nach Europa oder: Wie es sich in einer Kopie lebt Von Tim Staffel Regie: der Autor DLF/RBB/BR 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Der Blues und sein Urahn Eddie Cotton Jr. und Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba Aufnahmen vom 24. Blues festival Schöppingen 2015 Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Soulcity Neues aus der Black Music-Szene Am Mikrofon: Jan Tengeler 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Sa 25. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Mord im Studio 12 Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Tobias Krebs Mit Dietmar Mues, Klaus Brömmelmeier, Ulrike Bliefert, Sascha Icks, Kirstin Petri, Martin Ruthenberg SWR 2007/29' anschließend Krimi-Vorschau 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Schwerpunkt: Vor 50 Jahren erschien das Album ›Pet Sounds‹ der Beach Boys Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic Am Mikrofon: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Johannes Schießl, München 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Die Weltbank nimmt ihre Tätigkeit auf 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Sänger und Komponist Heinz Rudolf Kunze 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Von Kartoffelkolchosen und Softwareschmieden: Weißrussland – Europas letzte Planwirtschaft Mit Reportagen von Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Norbert Weber 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Günter Herburger Gesprächspartner: Svenja Flaßpöhler Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *›Revisited‹ Forum neuer Musik 2002 Suono Antico – Suono Moderno Werke von Giacinto Scelsi, Alfredo Impulliti, Giovannoi Sollima, Francesco La Licata, Fausto Romitelli Carlo Mariani, Launeddas European Music Projekt Leitung: Franceso La Licata Aufnahmen vom 2.3.02 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.50Sport aktuell mit EM-Telegramm 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Drum prüfe, wer sich ewig schindet Eine Lange Nacht über Arbeits- sucht und Arbeitssüchtige Von Godehard Weyerer Moderation: Elke Durak Regie: Monika Künzel 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 26. Juni 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Drum prüfe, wer sich ewig schindet Eine Lange Nacht über Arbeits- sucht und Arbeitssüchtige Von Godehard Weyerer Moderation: Elke Durak Regie: Monika Künzel 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 47 European Union Youth Orchestra Leitung: Xian Zhang Aufnahme vom 14.8.15 aus dem Kurhaus Wiesbaden im Rahmen des Rheingau Musik Festivals 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Alfred Schnittke Sonata Nr. 2 ›Quasi una sonata‹ Miranda Cuckson, Violine Blair McMillen, Klavier 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Orlando di Lasso Missa super ›Triste depart‹ King’s College Choir, Cambridge Georg Böhm ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹. Choralvariationen für Orgel Thiemo Janssen, Orgel Johann Sebastian Bach ›Wer nur den lieben Gott lässt walten‹. Kantate zum fünften Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 93 Nele Gramß, Sopran Marnix de Cat, Countertenor – Alt Harry van Berne, Tenor Gesualdo Consort Amsterdam Leitung: Pieter-Jan Belder 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Von Seelenlust und Körper- zeichen – Was Leib und Seele zusammenhält Von Pfarrerin Cornelia CoenenMarx, Garbsen Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 475 Jahren: Der spanische Eroberer Francisco Pizarro wird ermordet 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M Alles umsonst im Netz? *Kreativwirtschaft in der digitalen Zukunft Von Simon Brückner 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Martin in München-Moosach Predigt: Pfarrer Martin Cambensy 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang (4.6) Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.25 EM-Telegramm 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Soziobiologe, Verhaltens- forscher und Evolutionsökologe Bert Hölldobler im Gespräch mit Tanja Runow 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Auf den Flügeln von Gitarre und Gesang Die englische Musikerin Lianne La Havas Von Michael Frank 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Chikuni Radio in Sambia Hörfunk unterm Moringabaum Von Babette Michel Regie: die Autorin DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz (2) Archaische Kraft und zeitgenössische Kreativität Traditionelle Gesänge aus Sardinien treffen auf Meister der Orgelimprovisation Tenores di Bitti ›Mialinu Pira‹ Dominik Susteck, Orgel Aufnahme vom 4.6.16 aus der Pfarrkirche St. Mauritius (Heimersheim) in Bad Neuenahr-Ahrweiler/ Rheinland Pfalz 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Programmerläuterungen 8 Mo 20. Juni 21.05Musik-Panorama Ludwigsburger Schlossfestspiele 2015 Di 21. Juni 20.10Musikszene Auf Spuren jüdischer Identität in die Zukunft Mit dem Programm ›Mekomot‹ unterwegs durch Synagogen in Deutschland und Polen Von Magdalene Melchers Junge Klänge – Concert Surprise Werke von Rihm, Bach, Bartók, Ysaÿe u.a. Liya Petrova, Violine Jonian Ilias Kadesha, Violine Theo Plath, Fagott Julia Kammerlander, Klavier Goldmund Quartett Aufnahme vom 24.7.15 aus dem Ordenssaal des Residenzschlosses in Ludwigsburg Am Mikrofon: Norbert Hornig 10.10 Sprechstunde M Alterstraumatologie – Sturzgefahren für Senioren Studiogäste: Prof. Steffen Ruchholtz, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Marburg, und Dr. Rupert Püllen, Chefarzt der Medizinisch-Geria trischen Klinik im Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main, Präsident der Deut schen Gesellschaft für Geriatrie Am Mikrofon: Carsten Schroeder »Musik im Bewusstsein und in Auseinandersetzung mit der Geschichte, jedoch als positives Statement für die Zukunft.« Mit diesem Anliegen initiierte Sarah Nemtsov das Projekt ›Mekomot‹ und erfüllt jüdische Gebetsorte mit Musik aus Tradition und Gegenwart. Als Kind erlebte die Komponistin die Wiederbegründung der jüdischen Gemeinde in Oldenburg. Mit ›Mekomot‹ (dt. ›Orte‹) lenkt Sarah Nemtsov die Aufmerksamkeit auf Synagogen, die nach der Shoa bis heute nur noch Erinnerungsorte sind. Sie finden sich in Kleinstädten, Dörfern, Metropolen und geben Zeugnis von gerissenen Lücken – gesellschaftlich und individuell. Neben der Rolle der Musik im Judentum rückt ›Mekomot‹ die Frage nach religionsgebundener Identität in den Fokus. Musik ist im jüdischen Gottesdienst ein zentrales Element, und das Projekt verknüpft alte liturgische Gesänge mit zeitgenössischen Kompositionen. Weit über das musikalische Schaffen hinaus entstehen Auseinandersetzun gen zu Fragen religiöser, nationaler und künstlerischer Zugehörigkeit. In den Werken von Sarah Nemtsov und vier weiteren jungen israelischen Tonsetzern wird das innere Ringen deutlich, in welches sie im Zuge der Kompositionsaufträge gerieten. Autorin Magdalene Melchers begleitete die jungen Urheber und das Mekomot-Ensemble bei Proben und Auftritten in Mecklenburg, Dresden, Köln und durch Polen. ›Junge Klänge‹ – unter diesem Motto steht seit einigen Jahren eine Konzertreihe bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, die Preisträgern und Stipendia ten des Deutschen Musikwett bewerbs ein Podium bietet. Im Format ›Concert surprise‹ werden hier kreative Programme geboten, die gewohnte Pfade verlassen und Hörgewohnheiten herausfordern. Ein solches Überraschungskonzert war am 24. Juli 2015 im Ordenssaal des Ludwigs burger Residenzschlosses zu erleben. Das Goldmund Quartett, der Fagottist Theo Plath, die Pianistin Julia Kammerlander sowie die Geiger Liya Petrova und Jonian Ilias Kadesha präsentierten ein stilistisch breitgefächertes Programm, das einen Bogen von Bach, Saint-Saëns und Ysaÿe bis hin zu Bartók, Schnittke und Rihm spannte. Der Hörer wird mitgenommen auf eine musikalische Zeitreise, die voller Überraschungen und interessanter musikalischer Wechselbeziehungen steckt. Ein Drittel aller über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal pro Jahr, von den über 80-Jährigen sind es mehr als 40 Prozent. Tendenz steigend, weil die Lebenserwartung unaufhaltsam klettert. Verringerte Muskelkraft, fehlende Balance, allgemeine Einschränkung der Mobilität sind nur einige Ursachen. Neben den zum Teil gravierenden orthopädischen Folgen von Knochenbrüchen schiebt sich noch einen weiterer Aspekt in den Mittelpunkt. Menschen jenseits der siebten Lebensdekade leiden häufig an internistischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes und Krebs. Alterstrau matologie muss deshalb immer aus den Perspektiven des Chirurgen und des Internisten betrachtet werden. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Die Schule von Trostenez Über Erinnern und Vergessen in Belarus Von Olga Kapustina Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 Trostenez war einer der größten Schauplätze von Massenmorden während des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa. Lange Zeit blieb es ein weißer Fleck auf der Erinnerungskarte der Sowjetunion, später der Republik Belarus. In den 50er-Jahren war über den Leichen von Juden, die die Nazis in einem Wald neben dem Todes lager erschossen hatten, eine große Müllhalde errichtet worden. Programmerläuterungen Erst in den 70er-Jahren erforschten die Schüler von Trostenez die Geschichte des Ortes. Im Sinne der Staatsideologie pflegten sie die Erinnerung an die ermordeten ›friedlichen sowjetischen Bürger‹ im kleinen Schulmuseum. Jüdische Opfer wurden nicht erwähnt. 2014 hat Präsident Alexander Lukaschenko die Errichtung einer Gedenkstätte in Trostenez zur Chefsache erklärt und Rituale des Gedenkens initiiert, die vor allem auf eine Bekräftigung der neuen alten Staatsideologie zielen. 20.10Hörspiel Manhattan Transfer (3/4) Hörspiel nach dem gleichnami gen Roman von John Dos Passos Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren Hörspielbearbeitung: Leonhard Koppelmann/ Hermann Kretzschmar Komposition: Hermann Kretzschmar Regie: Leonhard Koppelmann SWR/DLF 2016 (Ursendung) (Teil 4 am 28.6.16) »Sehr gute Schriftsteller haben sich an ihr versucht«, schrieb Siegfried Lenz, »doch keinem gelang es, die überwältigende Polyphonie der Riesenstadt in gleichem Maße einzufangen wie John Dos Passos. So virtuos wie er hat wohl kein anderer Schriftsteller die Technik des Films auf die Epik übertragen. Das ›Kamera auge‹, wie man ihn nannte, versuchte dem Wesen der Stadt mit hilfe von Schwenks und Überblendungen, von Perspektivenwechsel und Schnitten beizukommen.« Den Roman ›Manhattan Transfer‹ zeichnet neben dem filmischen Erzählen auch eine polyperspektivische Struktur aus, die keinen allwissenden Erzähler und keinen klassischen Protagonisten mehr kennt. Von den über 100 Charakteren und Schicksalen folgt Dos Passos nur wenigen durch die gut 20 Jahre erzählter Zeit. Die Hörspielfassung nimmt sie als Ariadne faden, um in Dos Passos Erzählweise einzutauchen. Zugleich arbeitet sie mit klangmusikali schen Miniaturen, die den Moloch Großstadt der 20er-Jahre in eine künstlerisch-akustische Wirklichkeit überführt. 21.05Jazz Live Florian Ross Quintett ›Lines & Crosscurrents‹ (2/2) Florian Ross, Piano, Synthesizer Markus Segschneider, Pedal Steel Guitar, E-Gitarre Niels Klein, Klarinette, Tenorsaxofon, Elektronik David Helm, Kontrabass Fabian Arends, Schlagzeug Aufnahme vom 14.4.16 aus dem Jazzclub Karlsruhe im Kulturzentrum Tempel Am Mikrofon: Harald Rehmann Ob Florian Ross seiner kreativen Fantasie auf dem Konzertflügel freien Lauf lässt oder mit elektronischen Keyboards und Effekten experimentiert – stets offenbaren sich Entdeckergeist und Abenteuerlust des 43-Jährigen auf geradezu verblüffende Weise. Was auch immer der in Köln lebende Pianist plant und realisiert, gerät stets zu Meisterstücken voller Originalität und Überraschungspotenzial. Sei es als unbegleite ter Solist, als Hammond-Organist in seinem rockbetonten ›Elektrio‹, als Arrangeur und Leiter seines Jazzorchesters, der Big Company, – oder in kleineren Besetzungen mit ungewohnter Instrumentierung: Immer bietet Florian Ross Allerfeinstes für Kopf und Gefühl. So auch mit seinem jüngsten Projekt ›Lines & Crosscurrents‹, das bisherige Hörgewohnheiten um so manche ausgefallene Note berei chert. Und die kommt in diesem Fall vor allem von einem Instrument, das man im Jazz nun über haupt nicht vermutet: der Pedal Steel Guitar, die eher in Country & Western zu Hause ist, sich aber auch hier wunderbar integriert. Wer Gefallen an perfekt zelebrierter Instrumentalkunst zwischen den Stilen und voll musikalischer Wärme und Emotionalität findet, der wird von Florian Ross und seinem Quintett jedenfalls bestens bedient. 9 Mi 22. Juni 20.30Lesezeit Heinrich Steinfest liest aus seinem Roman ›Das Leben und Sterben der Flugzeuge‹ (1/2) (2. Lesung am 29.6.16) Kann man ein ganz gewöhnlicher Pariser Bahnhofsspatz sein und gleichzeitig ein deutscher Kommissar namens Blind? Kann es in Belfast ein Hochhaus mit einer geheimen Etage geben, das für Spatz und Kommissar lebenswichtig ist, obwohl dieser Wolken kratzer doch nie gebaut worden ist? Und vor allem: Kann an einem verborgenen Ort das Wrack eines gewissen Flugzeugs der Malaysia Airlines liegen, das doch erst Monate später spurlos verschwinden wird? Wer die Romane Heinrich Steinfests kennt, weiß: In seinen Welten ist das alles ein Leichtes. Seine Gratwanderung zwischen Phantastik und Wirklichkeit machen seinen neuen Roman ›Das Leben und Sterben der Flugzeuge‹ zu einem der großen literarischen Vergnügen unserer Gegenwart. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Salzburger Stier 2016 Der österreichische Preisträger Gery Seidl Ausschnitte der Preisverleihung vom 21.5.16 in Paderborn Das österreichische Wesen – wer es bisher nicht ergründen konnte, bekommt heute in den ›Querköpfen‹ eine pointierte Anleitung: im aktuellen Soloprogramm ›Bitte.Danke‹ von Gery Seidl. Der österreichische Kabarettist bietet darin Einblicke in die Seelenlandschaft eines jungen Paares und lädt in der Rolle des smarten Erzählers zu einer heiteren Tour entlang der Stolpersteine des Lebens ein, bis hinab in die Tiefen des österreichischen Wesens. Gery Seidel ist seit 2003 als Kabarettist in Österreich erfolgreich und erhält in diesem Jahr den renommierten Kabarettpreis Salzburger Stier. Mit ihm zeichnen öffentlich-rechtliche Radiostatio nen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich Künstler aus, die Maßstäbe im Kabarett setzen. Programmerläuterungen Do 23. Juni 10.10Marktplatz M Null-Zinsen und Null-Service Ist meine Bank ihr Geld wert? Am Mikrofon: Eva Bahner Seit Kindheitstagen das gleiche Konto: Verbraucher sind oft träge und bleiben ihrer Bank ein Leben lang treu, obwohl Banken und Sparkassen gerade in Zeiten von Null-Zinsen kräftig an der Gebührenschraube drehen, bei der Kontoführung, bei Papierüberweisungen, beim Überziehen des Dispokredits oder auch Abhebungen an anderen Geldautomaten. Sogar für das Bezahlen mit Karte werden manche Kunden schon zur Kasse gebeten. Wird das kostenlose Girokonto also zum Auslaufmodell, nicht nur bei Sparkassen? Drohen auch Privatkunden bald Negativzinsen für ihre Guthaben? Lässt sich in Zukunft nur noch Geld sparen bei Direktbanken ohne Schalterservice? Ist die gute alte Bankfilia le ohnehin nicht langsam verzichtbar, wenn Bankgeschäfte zunehmend am Computer oder Smartphone abgewickelt werden? Diese und andere Fragen beantworten die Gäste im heutigen ›Marktplatz‹. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Middle East Blues Über die neue Präsenz israelischer Jazzpianisten Von Karsten Mützelfeldt Yaron Herman, Omer Klein, Shai Maestro und Anat Fort sind in der internationalen Jazzszene die derzeit bekanntesten Pianisten aus Israel – und nur die Spitze eines instrumentalen Eisbergs. Denn die Liste aufstrebender Kollegen aus Nahost wird immer länger: Nitai Hershkovits, Yonathan Avishai, Roy Assaf, Alon Yavnai, Ehud Asherie, Ari Erev oder der als einstiges Wunderkind geltende Gadi Lehavi – sie alle tragen auf ihre Weise zu einem Phänomen bei, das immer häufiger als ›The Israeli Jazz Wave‹ bezeichnet wird. Selbst der Bassist Avishai Cohen, der durch seine Rückkehr von den USA nach Israel wie ein Katalysator in der dortigen Jazzszene ge- wirkt hat, kann sich auch als Klavierspieler hören lassen. Neben Jerusalem hat sich vor allem Tel Aviv als Kaderschmiede und Pool neuer Talente erwiesen. Machten zunächst Improvisatoren fern der Heimat in New York auf sich aufmerksam, drängen nun immer mehr Künstler von Israel aus in die globale Jazzwelt. Die techni sche Brillanz ist nur ein vordergründiges Merkmal, das die Pianisten vereint: Der ganz eigene Reiz ihrer Musik speist sich aus den multikulturellen Einflüssen dieses Landes zwischen Orient und Okzident – ein Amalgam aus Jazz, Klassik und Balkanfolklore, der Volkmusik des Nahen Ostens und Nordafrikas. Die ›JazzFacts‹ stellen einige der Musiker vor und versuchen, den Gründen für diesen Boom auf die Spur zu kommen. 22.05Historische Aufnahmen Debüt, Comeback und Abschied Ungewöhnliche Konzert Konstellationen in der New Yorker Carnegie Hall Von Christoph Vratz Sie wurde nach ihrem Mäzen, dem aus Schottland stammenden US-Industriellen Andrew Carnegie, benannt und gilt als das wohl berühmteste Konzerthaus der Welt: die Carnegie Hall in New York. Hier wurden unter anderem die ›Neunte Sinfonie‹ von Antonín Dvořák und ›Ein Amerikaner in Paris‹ von George Gershwin uraufgeführt. Hier gab es etliche Aufführungen von his torischem Rang, so präsentier ten Leonard Bernstein und Glenn Gould 1962 gemeinsam das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms, wobei der Dirigent vorab um Verständnis für den eigenen Interpretationsansatz warb. 1955 gab Beniamino Gigli seinen ›Farewell‹-Liederabend in New York, und 1976, bei der 85-JahrFeier zur Eröffnung der Carnegie Hall, kam es zu einem ›Konzert des Jahrhunderts‹, bei dem Vladimir Horowitz das einzige Mal in seinem Leben als Lied begleiter auftrat. 10 Fr 24. Juni 20.10Das Feature Eine ziemlich weite Reise nach Europa oder: Wie es sich in einer Kopie lebt Von Tim Staffel Regie: der Autor DLF/RBB/BR 2016 Florenz gibt es zweimal. Paris auch, sogar mit Eiffelturm. Und Hallstatt, das österreichische Städtchen im Salzkammergut, das seine pastellfarbenen Hausfassaden so pittoresk an das Ufer des Hallstätter See geschmiegt hat, dass es dafür sogar zum UNESCO-Weltkultur erbe ausgerufen wurde, gibt es auch noch einmal: als detail getreuen Klon in der südchinesischen Provinz Guangdong. Der Autor Tim Staffel reist nach China und besucht dort die maßstabsgetreuen Kopien europäischer Städte. Die Grundidee des Features ist, einmal maximal weit wegzureisen, um ausgerechnet von dort aus einen neuen Blick auf die Frage zu werfen: Was eigentlich ist Europa, oder was könnte es sein? Der Autor wird den Alltag in diesen chinesi schen Stadt-Kopien einfangen, sich von Planern und Bewohnern herumführen lassen. Dabei geht es auch um die Frage, wie Kopien funktionieren, wie es sich anfühlt, in einer zu leben, welche Rolle Individualität und Originali tät für die chinesische Gesellschaft spielen und nicht zuletzt: was eigentlich das latent Unheim liche an künstlich erschaffenen Welten ist. 21.05On Stage Der Blues und sein Urahn Eddie Cotton Jr. und Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba Aufnahmen vom 24. Blues festival Schöppingen 2015 Am Mikrofon: Tim Schauen Eddie Cotton Jr. stammt aus Clinton, Mississippi, Gospel musik hat ihn zum Blues gebracht, den er als Gitarrist und Sänger wieder ein gutes Stück Richtung Soul schiebt. Und Blues spielte auch Bassekou Kouyaté, der Blues klingt in Mali anders als in Amerika. Das lag auch daran, dass Kouyaté keine elektrische Gitarre bedient, son- Programmerläuterungen dern die Ngoni, eine viersaitige Langhals-Spießlaute. Doch egal, ob amerikanische Gitarre oder afrikanische Ngoni: elektrifiziert und mit Wah-Wah-Pedal verzaubert, wird klar, dass Blues überall mehr Gefühl ist als Musikgenre. Sa 25. Juni 0.05Mitternachtskrimi Mord im Studio 12 Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Tobias Krebs Mit Dietmar Mues, Klaus Brömmelmeier, Ulrike Bliefert, Sascha Icks, Kirstin Petri, Martin Ruthenberg SWR 2007/29' Zu Gast bei den Krimiplaudereien des Radiomoderators Ludger Lenz ist Benjamin Walther, der hoch gelobte Autor so berühmter Krimis wie ›Der Überfall auf die Nachttanke‹ oder ›Rote Armee Fiktion‹. Auch Walthers Frau Veronika hat mittlerweile eine eigene Karriere als Schriftstellerin begonnen, allerdings nicht im eher trivialen Genre des Kriminalromans, sondern als Chronistin ihrer Kultur. Steht damit ein Schlüsselroman über ein Vorzeigepaar der Literaturszene kurz vor der Vollendung? Während Walther dem Moderator munter Rede und Antwort steht, erreicht den Regieraum ein beunruhigender Anruf ... 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Sänger und Komponist Heinz Rudolf Kunze Heinz Rudolf Kunze ist überzeugter Rockmusiker, ein rebellischer Geist und ein fantasievoller Romancier. Er liebt Pop, Politik und Poesie und versteht sich auf Märchen, Musical und Moritat. Seit 35 Jahren steht er auf der Bühne. Vor über 30 Jahren schaffte er seinen ersten und auch größten Hit: ›Dein ist mein ganzes Herz‹. 35 Alben hat Heinz Rudolf Kunze bislang in die Welt gebracht. Sein Repertoire umfasst über 400 Songs und mehr als 1600 Texte. Der Sohn eines Lehrers wuchs in Niedersachsen auf und studierte nach dem Abitur Germanistik und Philoso- phie. Der Umgang mit dem Wort wurde sein Metier. Wenn er nicht komponiert oder Bücher schreibt, widmet er sich als Journalist dem Theater und verfasst Reportagen über zeitgenössische Musiker. Als Dichter hat er auch schon Kollegen wie Milva, Hermann van Veen und Mario Adorf das Wort in den Mund gelegt. Kunze selbst sieht sich als jemand, der sowohl »extrem lachen als auch durchhängen kann«. Seine jüngste Schöpfung: die CD ›Deutschland‹. Die Themen auf diesem Album reichen von Kindheitserinnerungen über Generationskonflikte bis hin zu Gedanken übers Altern, über Herkunft, Liebe, Kunst und Religion. Am 30. November feiert der Mann mit dem unerschöpflichen Vorrat an Ideen seinen 60. Geburtstag. 11.05Gesichter Europas Von Kartoffelkolchosen und Softwareschmieden: Weißrussland – Europas letzte Planwirtschaft Mit Reportagen von Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Norbert Weber Ab 1. Juli 2016 werden die Portemonnaies in Weißrussland deutlich schmaler. Dann nämlich will die Regierung die neue Währung einführen. 10000 alte sogenannte Häschen-Rubel entsprechen künftig einem Rubel der neuen Währung. Und die erinnert optisch verblüffend an den Euro. Seit Jahren schlingert das kleine Weißrussland von einer Währungskrise in die nächste. Zuletzt riss der Verfall des russi schen Rubels auch den weißrussischen mit nach unten. Rund die Hälfte des Außenhandels wird mit dem großen Bruder im Osten abgewickelt. Die russische Wirtschaftskrise lastet schwer auf der weißrussischen Wirtschaft. Ein Großteil der Unternehmen – Raffinerien, Traktorenwerke, Maschinenbau, Kolchosen – sind staatlich dominiert und werden subventioniert. Dafür herrscht Vollbeschäftigung. Gekündigt wird allenfalls jenen, die sich politisch engagieren. Doch das weißrussische Wirtschaftsmodell stößt immer mehr an seine Grenzen. Die Preise für Lebensmittel und Gesundheitsleis tungen steigen stetig. Die Lohn 11 erhöhungen können nicht Schritt halten. Für mehr als 50 Unternehmen – von der Schuhfabrik bis zum Sägewerk – sucht der Staat mittlerweile Investoren. Doch die sind zurückhaltend. Dabei hat die weißrussische Wirtschaft in einigen Bereichen durchaus etwas zu bieten: zum Beispiel gut ausgebildete junge Universitätsabsolventen. Sie programmieren längst nicht nur für den osteuropäischen Markt, sondern entwickeln Apps und Computerspiele für europäische und amerikanische Unternehmen. 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Günter Herburger Gesprächspartner: Svenja Flaßpöhler Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl Als Student Anfang der 50er-Jahre war es das Sanskrit des fernen Indien, das ihn anzog. Als Ausdauerläufer durchquerte er später die Sahara, und in seinem jüngsten Roman lässt Günter Herburger eine Frau aus Bolivien in der vielleicht exotischsten und fremdesten aller Landschaften landen: mitten im Allgäu. Erzählerisch zumindest kehrt Herburger damit an den Ort seiner Herkunft zurück, auch wenn er selbst seit Langem wieder in Berlin lebt. Dort hatte er schon einmal in den 60er-Jahren gewohnt, in Rufweite von Günter Grass und Uwe Johnson. 1964 nahm er an einem Treffen der Gruppe 47 teil, wobei schnell klar wurde, dass Herburger unter den ohnehin sehr eigen sinnigen Schriftstellern zu den eigensinnigsten zählte und auch erzählerisch sehr eigene Wege ging – als Dichter, Kinderbuchautor und eben auch als Verfasser schwer zu fassender, utopischer, skurriler, surrealer und zugleich ganz gegenwärtiger Romane. In ›Wildnis, singend‹ nun fallen Fische vom Himmel und fliegen Schweine in die Luft, und was dazwischen mit den Menschen geschieht, ist so wundersam wie schrecklich und schön. Programmerläuterungen 22.05Atelier neuer Musik ›Revisited‹ Forum neuer Musik 2002 Suono Antico – Suono Moderno Werke von Giacinto Scelsi, Alfredo Impulliti, Giovannoi Sollima, Francesco La Licata, Fausto Romitelli Carlo Mariani, Launeddas European Music Projekt Leitung: Franceso La Licata Aufnahmen vom 2.3.02 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Unvergesslich der Augenblick, als Launeddas-Spieler Carlo Mariani blasend die SendesaalBühne betrat und mit Klang und Symbolik seines Instruments diverse Erwartungen an ein Konzert neuer Musik vollkommen aufbrach. Sein Auftritt suggerier te, dass Innovation aus Tradition erwächst, dass heutiges Komponieren in Italien auf einer langen Kulturgeschichte fußt, an deren Beginn Instrumente und Klänge standen, die wir heute ins Reich der Mythen verweisen. Insofern weitete das sardische Rohrblattinstrument mit seinen zwei Röhren das Konzertprogramm auf eigene Art. Anliegen der deutschitalienischen Formation European Music Project war es, italieni sche Komponisten unterschiedlicher Generationen und Bekanntheit zu mischen und in vielen Facetten alt und neu in Beziehung zu stellen. Unter dem Motto ›Revisited‹ passieren die Konzerte aus 17 Jahren Forum neuer Musik im Vier-WochenTurnus Revue. 23.05Lange Nacht Drum prüfe, wer sich ewig schindet Eine Lange Nacht über Arbeits- sucht und Arbeitssüchtige Von Godehard Weyerer Moderation: Elke Durak Regie: Monika Künzel Arbeit macht stark. Wer im Beruf Erfolg hat, tankt Selbstvertrauen. Arbeit macht krank – kann sie zumindest machen. Und irgendwo zwischen den Extremen liegt die Arbeitssucht. Arbeitssüchti ge, so willkommen sie in Betrieben mitunter auch sind, machen Fehler – oft mit gravierenden Folgen für Kapitalstock, Standort und Arbeitsplätze. Arbeitssucht zerstört die Arbeitsfähigkeit. Schätzungen sprechen von rund 200000 Arbeitssüchtigen in Deutschland. Individualisierte Arbeitsbeziehungen, Vertrauensarbeitszeiten oder Dezentralisierung von Verantwortung bieten im Arbeitsleben nicht nur ein höheres Maß an Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, sie sind auch hinterhältig wie ein Trojanisches Pferd. Arbeitswütige oder die, denen ihre Arbeit über den Kopf wächst, greifen schon auch einmal schnell zu Alkohol, Tabletten, Kokain. Der Weg in die Abhängigkeit ist kurz, nur wenige finden aus der Sackgasse ohne die Hilfe von Fachleuten wieder heraus. Die Rückfallquote ist hoch. Arbeitssüchtige müssten lernen, kontrolliert zu arbeiten. Aber welcher Alkoholiker kann schon kontrolliert trinken? So 26. Juni 9.30Essay und Diskurs M Alles umsonst im Netz? Kreativwirtschaft in der digitalen Zukunft Von Simon Brückner Erst wurde die Kultur- und Kreativwirtschaft zur Hoffnung für postindustrielle Gesellschaften hochgejubelt. Mittlerweile sind die prekären Lebensverhältnisse ihrer Leistungsträger in den Fokus gerückt. Die Kulturwirtschaft macht sich den Enthusiasmus der Künstler und Denker zu nutze und beteiligt sie kaum am Gewinn. Die meisten der sogenannten Kreativen, ob im Verlagswesen, in Literatur und Medien, in Theater, Film und Musik sowie in der Wissenschaft, bekommen für ihre Arbeit weniger als vor dem Siegeszug von Internet und Digitalisierung. Keine Geisteswissenschaft wird bald noch ohne Informatik auskommen, keine Kultur- und Gesellschaftskritik ohne Algorithmenkritik. Die Frage nach der Zukunft der Kreativwirtschaft ist auch die Frage nach der Machtverteilung im Zeitalter der IT. Denkt man diese Entwicklungen in die Zukunft weiter, wäre ein mögliches Szenario der Sieg einer Kulturindustrie, wie Theodor W. Adorno sie schon zu seinen Lebzeiten am Werke sah: formel- 12 hafte Wiederholung, Zweitverwertung und die Ausrichtung am kleinsten gemeinsamen Nenner des Massengeschmacks. Simon Brückner, Jahrgang 1978, lebt als freiberuflicher Dokumentarfilmer und Journalist in Berlin, studierte Kulturwissenschaft, Soziologie und Europäische Ethnologie. Er ist Initiator der heute größten selbstorganisierten Filmschule Europas, der filmArche (Berlin). 2015 gewann sein Kinofilm ›Aus dem Abseits‹ den deutschsprachigen Wettbewerb des Dok.fest München. Für den Hörfunk entstand u.a. ›Quote, Quatsch und Qualität. Der deutsche Fernsehmarkt und seine Währung‹. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Soziobiologe, Verhaltens- forscher und Evolutionsökologe Bert Hölldobler im Gespräch mit Tanja Runow Bert Hölldobler zählt zu den führenden Vertretern der Evolutions- und Soziobiologie. 1936 in Erling-Andechs (Oberbayern) geboren, gilt sein Interesse schon seit Kindertagen den staatenbildenden Insekten, insbesondere den Ameisen. Seither hat er ihre Welt ausführlich erforscht und beschrieben: Er hat über Schauturniere und Sklaverei bei den Insektenvölkern berichtet, über deren Innen- und Außenpolitik, über Landwirtschaft und Völkerwanderungen. Und über den Vorteil netzartiger Arbeitsteilun gen gegenüber hierarchischen Systemen. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er 1990 den Pulitzer-Preis für das gemeinsam mit Edward O. Wilson verfasste Buch ›The Ants‹. Seit seiner Emeritierung an der Universität Würzburg im Jahr 2004 ist Hölldobler Forschungsprofessor an der Arizona State University in Tempe (Arizona). 15.05Rock et cetera Auf den Flügeln von Gitarre und Gesang Die englische Musikerin Lianne La Havas Von Michael Frank Lianne La Havas’ Erfolgskurve verläuft steil: Mit unaufdringlichem aber beseeltem Vibrato in der Stimme singt die 1989 in Programmerläuterungen London geborene Tochter einer Jamaikanerin und eines Griechen Lieder über den Tod oder über Glück und Verzweiflung in Liebes dingen. Gleichzeitig spielt sie dazu komplexe Begleitfiguren auf der Gitarre. Ihrem sparsam instrumentierten Debüt zwischen Folk, Soul und Jazz im Jahr 2012 folgte 2015 das später grammynominierte Album ›Blood‹. Zu ihren Fans gehören u.a. die Musiker Prince und Stevie Wonder – und auch die Band Coldplay, auf deren Europatournee La Havas im Vorprogramm spielt. 20.05Freistil Chikuni Radio in Sambia Hörfunk unterm Moringabaum Von Babette Michel Regie: die Autorin DLF 2016 Radio ist das wichtigste Medium in Afrika. Radio heißt: Kontakt, Information, Bildung und Entwicklung, auch in ländlichen Regionen, wo die Menschen ohne Strom, TV, Telefon und Internet leben. Im Süden von Sambia durchbricht seit 15 Jahren eine kleine Radiostation die Isolation von 250000 Menschen vom Volk der Tonga. Sie leben im Umkreis von 60 Kilometern rund um die Jesuitenmission in Chikuni, mit deren Hilfe das Radio gegründet wurde. Radio von und mit der Bevölkerung: Nachrichten in der Lokalsprache Chitonga, Beiträge über Gesundheit, Ernährung und Gemeinschaftsleben, die auch das Schweigen über Krankheiten, Korruption und Kriminalität brechen. Und durch ›Radio Schools‹ wird Bildung zu Kindern gebracht, die sonst nie eine Schule besuchen würden. ›News gatherers‹ sammeln in den Dörfern Nachrichten, die die Profis von Chikuni Radio aufbereiten. Außerdem ist Chikuni Radio eine starke Plattform für die Kultur der Tonga – auch durch CD-Produktionen lokaler Bands und das alljährliche große Tonga Music Festival rund um den Funkturm von Chikuni. Ein Radio für alle. 21.05Konzertdokument der Woche Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz (2) Archaische Kraft und zeitgenössische Kreativität Traditionelle Gesänge aus Sardinien treffen auf Meister der Orgelimprovisation Tenores di Bitti ›Mialinu Pira‹ Dominik Susteck, Orgel Aufnahme vom 4.6.16 aus der Pfarrkirche St. Mauritius (Heimersheim) in Bad Neuenahr-Ahrweiler/ Rheinland Pfalz Erstmals tritt das sardische Vokalquartett Tenores di Bitti ›Mialinu Pira‹ gemeinsam mit dem vielfach preisgekrönten Organisten Dominik Susteck auf. Bei dem Konzert trifft die archaische Klangwelt der traditio nellen Gesänge Sardiniens auf einen Virtuosen der Orgelimprovisation. Den Zuhörer erwartet ein faszinierendes musikalisches Gesamtkunstwerk. Das Konzert in der Pfarrkirche St. Mauritius Heimersheim, einem Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz, findet im Rahmen der Benefizreihe ›Grundton D‹ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz statt. 13
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