34. KW 22.08.16 bis 28.08.16

Programmvorschau
22. bis 28. August 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
34.
Mo 22. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Frank Mühring, Bremen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der tschechische Schriftsteller
Jan Neruda gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Die Musik konnten sie
mitnehmen
Russische Künstler in Berlin
Von Irene Constantin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (4)
Fortuna scherzosa
Eine musikalische Suche nach
dem Glück mit Werken von
Georg Philipp Telemann
Johann Ulich und
Gabriel Voigtländer
Julian Prégardien, Tenor
Hamburger Ratsmusik
Aufnahme vom 18.6.16 aus dem
Großen Schloss in Blankenburg/
Sachsen-Anhalt
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 23. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Frank Mühring, Bremen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 225 Jahren:
Die französische Intrigantin
Jeanne de La Motte gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Hirntumore: Gutartige und
bösartige Geschwülste im Kopf
Studiogast: Prof. Andreas
Unterberg, geschäftsführender
Direktor der Klinik für Neuro­
chirurgie am Universitätsklinikum
Heidelberg
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen
Caldes de Malavella
oder: Nazis auf Kur
Von Christoph Goldmann
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Ein verrauchtes Idyll
Von Robert Schoen
Regie und Realisation: der Autor
Mit Luise Nachbar, Käthe Göbel,
Johanne Wiegershaus, Brunhilde
Beckmann, Elfriede Telizien,
Maria Limper, Therese Jüngling,
Erich Nepp, Herbert Lange, u.a.
HR 2015/48'25
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Matt Herskowitz Trio
Matt Herskowitz, Piano
Mat Fieldes, Kontrabass
David Rozenblatt, Schlagzeug
Aufnahme vom 4.5.16
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 24. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Katja Lange-Müller,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Frank Mühring, Bremen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der französische Chansonnier
Léo Ferré geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Erfinder der Gelassenheit
Meister Eckharts moderne Ideen
Von Mechthild Klein
20.30Lesezeit
Katja Lange-Müller liest aus
ihrem Roman ›Drehtür‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe: ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (5/6)
Barbara Kuster
(Teil 6 am 31.8.16) 22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Antonio Rosetti
Sinfonien und Concerti
(Ersteinspielungen)
Christian Binde, Horn
Annie Laflamme, Traversflöte
Compagnia di Punto
Aufnahme vom Juni 2015
Am Mikrofon: Bernd Heyder
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 25. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Frank Mühring, Bremen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der Theaterregisseur
Wolfgang Langhoff gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Blauer oder grüner Zaun?
*Mit der Baugemeinschaft
zum Eigenheim
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Verwischte Spuren
ONJ – das französische
Orchestre National de Jazz
Von Karl Lippegaus
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Kino als Passion
Hans Werner Henze und
seine Musik zum Film
Von Sven Ahnert
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 26. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrerin Cornelia Coenen-Marx,
Garbsen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Hoffmann von Fallersleben
dichtet das ›Lied der Deutschen‹
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Ich erwarte den Schlag
Das kurze Leben des
Ulrich Preuß
Von Alexa Hennings
Regie: Burkhard Reinartz
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Die Kunst des Liedermachens
›Songs an einem
Sommerabend‹ (2/2)
Aufnahme vom 2.7.16 im
Kloster Banz in Bad Staffelstein
Am Mikrofon: Thekla Jahn
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Soul City
Neues aus der Black Music
Szene
Am Mikrofon: Jan Tengeler
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 27. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Mord à la carte
Von Ray Butler
Aus dem Englischen
von Anna von Cramer-Klett
Regie: Heiner Schmidt
Mit Hans Paetsch, Bodo Primus,
Irene Marhold, Horst Beilke,
Wolfgang Büttner, Wolfgang
Höper, Walter Andreas Schwarz
u.a.
SDR 1975/49'55
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Schwerpunkt: Vor 50 Jahren
veröffentlichten die Beatles
ihr Album ›Revolver‹
Neuvorstellungen von Rock
bis Pop, Indie, Electronic
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastor Frank Mühring, Bremen
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
In Stockholm beginnt der
Erste Weltkongress gegen die
kommerzielle sexuelle
Ausbeutung von Kindern
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Rockmusiker
Carl Carlton
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Das Ende der Ewigkeit
Grönlands Gletscher schmelzen
Mit Reportagen von Ingrid Norbu
Redaktion und Moderation:
Britta Fecke
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Gerhard Falkner
Gesprächspartner: Ulrich
Gutmair, Helene Hegemann
Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*REVISITED
Forum neuer Musik 2003
Maria de Alvear
Flores
Maria de Alvear, Stimme
Amelia Cuni, Stimme
Marco Blaauw, Trompete
musikFabrik NRW
Aufnahme vom 14.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Untergründe
Eine Lange Nacht über Alltag
und Widerstand im besetzten
Warschau
Von Martin Sander
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 28. August 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Untergründe
Eine Lange Nacht über Alltag
und Widerstand im besetzten
Warschau
Von Martin Sander
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Sergei Rachmaninoff
Sonate für Cello und Klavier
g-Moll, op. 19
Leonard Elschenbroich,
Violoncello
Alexei Grynyuk, Klavier
Aufnahme vom Musikfest
Bremen am 29.8.15 im Haus
Schütting
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Henry Du Mont
O Mysterium
Motets et Élévations pour la
Chapelle de Louis XIV
Ensemble Correspondances
Sébastien Daucé, Leitung
und Orgel
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Schelle
›Lobe den Herrn, meine Seele‹.
Geistliches Konzert für 2 Chöre,
2 Violinen, 2 Violen, Fagott,
2 Zinken, 3 Posaunen, 4 Trompeten,
Pauken und Basso continuo
King’s Consort
Leitung: Robert King
Heinrich Schütz
›Nun danket alle Gott‹, SWV 418
Maria Zedelius, Sopran
Monika Frimmer, Sopran
Michael Chance, Countertenor
John Elwes, Tenor
Christoph Prégardien, Tenor
David Thomas, Bass
Kammerchor Stuttgart
Musica Fiata
Leitung: Frieder Bernius
Matthias Weckmann
›Gott seÿ gelobet und gebenedeyet‹
für Orgel
Hans Davidsson, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Jesu, der du meine Seele‹.
Kantate zum 14. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 78
Julia Neumann, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Bernhard Berchtold, Tenor
Markus Volpert, Bass
Chor und Orchester der J. S.
Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Verloren im Meer der Chancen
Zum Luxusproblem einer
Generation
Von Mareike Gröneweg
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Libyen wird der erste Bau­ab-­
schnitt des größten Bewässe­
rungs­systems der Welt eingeweiht
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Was tun die Toten?
*Von Vampiren
Von Jo Kalka
10.00Nachrichten
10.05Alt-Katholische Gottesdienst
Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Cyprian in Bonn
Predigt: Pfarrer
Thomas Schüppen
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Künstlerin Mary
Bauermeister im Gespräch mit
Tanja Runow
14.00 Nachrichten
7
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Mit Talent und Bohrmaschine
Der amerikanische Gitarrist
Paul Gilbert
Von Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Morrissey kam nur
bis Gummersbach
Der Soundtrack meines Lebens
Von Manuel Gogos
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavier-Festival Ruhr 2016
Werke für zwei Klaviere von
Max Reger
Introduktion, Passacaglia und
Fuge h-Moll, op. 96
Variationen und Fuge über ein
Thema von Ludwig van Beethoven
B-Dur, op. 86
Variationen und Fuge über ein
Thema von Wolfgang Amadeus
Mozart A-Dur, op. 132
Igor Levit und Markus Becker,
Klavier
Aufnahme vom 7.6.16
im Theatersaal der Stadthalle
Mülheim/Ruhr
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 22. August
21.05Musik-Panorama
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (4)
20.10Musikszene
Die Musik konnten sie
mitnehmen
Russische Künstler in Berlin
Von Irene Constantin
Als ›dritte Hauptstadt Russlands‹
galt Berlin in den 20er-Jahren.
Etwa 360000 russische Emigranten kamen nach der russi­
schen Revolution von 1917 in die
deutsche Hauptstadt. Überdurch­
schnittlich hoch war der Anteil
der Intellektuellen, Künstler,
Musiker, gebildeten Militärs.
Zwischen 1917 und 1933 gab es
ein reges russisches Musik- und
Kulturleben in Berlin. Nach 1945
wurden die Kontakte in beiden
Teilen Berlins unter verschiede­
nen politischen Prämissen wieder
aufgenommen, aber erst ab den
90er-Jahren des 20. Jahrhunderts
kam es erneut zu einer großen
intellektuell-künstlerischen Zuwanderung aus den Staaten der
ehemaligen Sowjetunion. Wie
integriert in die deutsche Gesellschaft waren russische Künstler
zu welcher Zeit? Welche kulturellen Impulse verbinden sich
mit ihnen, welche empfingen sie
ihrerseits? Wie und wovon lebten
sie und mit welchen Visionen?
Irene Constantin sprach mit den
jungen Musikhistorikerinnen
Maria Bychkova und Anna
Fortunova, die sich mit der ersten
Emigrationswelle beschäftigen,
sowie mit den Musikern Natalia
Pschenitschnikowa, Jascha
­Nemzow und Sofja Gülbadamova,
die jetzt zum aktuellen Berliner
Musikleben gehören.
Fortuna scherzosa
Eine musikalische Suche nach
dem Glück mit Werken von
Georg Philipp Telemann
Johann Ulich und
Gabriel Voigtländer
Julian Prégardien, Tenor
Hamburger Ratsmusik
Aufnahme vom 18.6.16 aus dem
Großen Schloss in Blankenburg/
Sachsen-Anhalt
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
›Fortuna scherzosa si burla di
me‹ – Die Göttin des Schicksals
macht sich lustig über uns! So
heißt es in einer Kantate von
Georg Philipp Telemann. Mal
überschüttet uns Fortuna mit
Glück, mal zeigt sie sich wankelmütig und unerbittlich. Mit einem
Augenzwinkern, humorvoll, poetisch und philosophisch verton­
ten schon vor drei Jahrhunderten
Telemann und seine Zeitgenossen
ihre musikalischen Gedanken
zur Suche nach dem Glück.
Ein ewig aktuelles Thema, wie
Tenor Julian Prégardien und das
Ensemble Hamburger Ratsmusik
beim ›Grundton D‹-Konzert in
Blankenburg eindrucksvoll unter
Beweis stellten.
Di 23. August
19.15Das Feature Ortserkundungen
Caldes de Malavella
oder: Nazis auf Kur
Von Christoph Goldmann
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
2014 zog der Autor in ein altes
Landhaus in die Israelitische
Nachbarschaft – Veinat Israel –
unweit des katalanischen Kurortes Caldes de Malavella. Bei
seinen Ortserkundungen zum
ungewöhnlichen Namen seiner
neuen Heimat stolperte er in eine
Geschichte von Nazispionen, jüdischen Flüchtlingen und Hausnachbarn mit deutschen Freunden, die einst im nahe gelegenen
Luxushotel, dem Vichy Catalan,
weilten. Was die Nachbarn nicht
erzählten: Diese Freunde gehör­
ten zu einer Gruppe deutscher
Spione, alle auf den Fahndungs-
8
listen der Alliierten, die ab
Herbst 1944 bei Heilwasser,
Champagner und Kurkapelle im
Vichy Catalan ›interniert‹ wurden.
Die meisten entzogen sich ihrer
Auslieferung an die Alliierten mit
tatkräftiger Unterstützung des
spanischen Faschismus. Und
dann das: Auf Mallorca entdeckt
der Autor den Nachfahren eines
deutschen Spions, »der glückliche Kindheitstage in Caldes de
Malavella verbracht hat«. Und –
im Veinat Israel war er auch.
20.10Hörspiel
Ein verrauchtes Idyll
Von Robert Schoen
Regie und Realisation: der Autor
Mit Luise Nachbar, Käthe Göbel,
Johanne Wiegershaus, Brunhilde
Beckmann, Elfriede Telizien,
Maria Limper, Therese Jüngling,
Erich Nepp, Herbert Lange, u.a.
HR 2015/48'25
So aufregend der Blick des Entomologen auf das vielfältige Treiben eines Ameisenstaates sein
mag, so furchterregend ist der
Blick auf eine Welt, in der wir, die
Menschen, die Ameisen sind.
Spielerisch leicht gelingt es
Robert Schoen, Menschheitsgeschichte mit Naturgeschichte zu
konfrontieren. Heute ist es keine
Seltenheit mehr, dass Menschen
100 Jahre alt werden. Ein Menschenleben umspannt ein ganzes
Jahrhundert – ein ungeheurer
Zeitraum. Was bleibt am Ende in
den Herzen und Hirnen der
Hundertjährigen? Und wie sieht
es eigentlich bei den Ameisen
aus? Sie können kein Feuer wahr­
nehmen und setzen ihre Arbeit
fort, bis sie bei lebendigem Leibe
verbrennen. »Das Hörspiel kreist
assoziativ um die Kraftfelder
Hoffnung und Verzweiflung – es
ist eine Meditation über die Zeit
zwischen Perm-Trias-Ereignis
und dem nächsten Bier. Ein
somnambules Herumirren. Eine
Traurigkeit.« (Robert Schoen)
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Matt Herskowitz Trio
Matt Herskowitz, Piano
Mat Fieldes, Kontrabass
David Rozenblatt, Schlagzeug
Aufnahme vom 4.5.16
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
Als Jacques Loussier in den
60er-Jahren die Musik von
Johann Sebastian Bach behutsam verjazzte, hätte er sich wohl
nicht träumen lassen, dass sein
Konzept einmal derart explosive
und vor allem innovative Adepten
finden würde wie Matt Herskowitz. Der gebürtiger US-Amerikaner gehört zu den Pianisten von
Weltrang, die sowohl als Interpreten eines klassischen Konzertrepertoires wie als Jazzmusiker
überzeugen. In seinen Alben
­unter eigenem Namen bringt er
das Classic-meets-Jazz-Genre
auf ein neues, hochvirtuoses
­Niveau. Als Komponist integriert
er außerdem Einflüsse aus jüdi­
scher und arabischer Musik in
seine Stücke und arbeitet mit
renommierten Klangkörpern wie
dem Absolute Ensemble. Mit
seinem Trio widmet sich Matt
Herskowitz vor allem den Werken
von Bach und Chopin. Durch die
Kreuzung mit lateinamerikani­
schen Rhythmen, Boogie, Jazz
und Groove lässt er sie in ganz
neuem Licht erscheinen. Sein
dynamischer Auftritt beim Jazzfest Bonn 2016 riss das Publikum
zu Begeisterungsstürmen hin.
Mi 24. August
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe: ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (5/6)
Barbara Kuster
(Teil 6 am 31.8.16) Sie ist die Eiserne Lady, die Grande Dame, die Walküre des Kabaretts: Barbara Kuster. Mit ihrer
Wandelbarkeit, ihrer großartigen
Stimme und ihrer unerschütterlichen Haltung ist sie seit Jahren
das Vorbild vieler junger Kabarettistinnen. In unserer Sommer­
reihe ›Querulantinnen‹ heißt es
deshalb heute ›Viva Walküre‹.
Wir feiern Barbara Kuster und ihr
neues, gleichnamiges Programm,
in dem sie uns gewohnt radikal
aber erfreulich entspannt die
Meinung sagt und singt. Sie
hören einen Mitschnitt aus dem
Kom(m)ödchen in Düsseldorf. 22.05Musikforum
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Antonio Rosetti
Sinfonien und Concerti
(Ersteinspielungen)
Christian Binde, Horn
Annie Laflamme, Traversflöte
Compagnia di Punto
Aufnahme vom Juni 2015
Am Mikrofon: Bernd Heyder
Der gebürtige Böhme Antonio
Rosetti zählt zu jenen Komponisten der ›Generation Mozart‹,
deren großartige Musik seinerzeit europaweit begehrt war. Aus­
nahmslos in Ersteinspielungen
hat die Compagnia di Punto, das
Ensemble um den Hornisten
Christian Binde und die Traversflötistin Annie Laflamme, jetzt
fünf seiner Orchesterwerke in
einer Produktion aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal vorgelegt. Gemeinsam ist
den Werken, dass sie nicht in
den Beständen der Hofkapellen
von Oettingen-Wallerstein und
Ludwigslust überliefert sind, an
denen Rosetti zwischen 1773 und
1792 als Musiker wirkte. Vielmehr beweisen die größtenteils
handschriftlichen Notenunikate,
aus denen die Compagnia di
Punto spielt, dass man sich damals auch in Regensburger
Adelskreisen und Tiroler Zisterzienserstiften um Rosettis brillante Konzerte und originelle
Sinfonien riss.
Do 25. August
10.10Marktplatz M Blauer oder grüner Zaun?
Mit der Baugemeinschaft
zum Eigenheim
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Sie heißen Bauherrengemeinschaft, Baugemeinschaft oder
Baugruppe: Mehrere Privatpersonen schließen sich zusammen,
um gemeinsam ein großes
Grund­stück zu erwerben und
darauf – gemeinsam, aber in
9
selbstständigen Einheiten –
Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäuser zu bauen. Seit
Beginn der 90er-Jahre wird diese
Form des Immobilienerwerbs
immer beliebter. Vorteil ist, dass
durch gemeinsames Handeln
Kosten gespart werden können
und trotzdem individuelle Wünsche in die Planung einfließen.
Allerdings gilt es, viele gemeinsame Entscheidungen zu treffen,
es wird über hohe Summen verhandelt, die Verantwortung ist
groß. Baugruppen können also
Träume erfüllen, Neues anstoßen
und die Stadtentwicklung beeinflussen – siehe Mehr-Generatio­
nen-Haus und autofreie Siedlung. Sie können die Beteiligten
aber auch zur Verzweiflung treiben. Worauf Sie achten sollten,
wenn Sie sich auf ein solches
Projekt einlassen, diskutiert Jan
Tengeler mit Expertinnen und
­Experten.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Verwischte Spuren
ONJ – das französische
Orchestre National de Jazz
Von Karl Lippegaus
Ein Gremium wählt alle Jahre
wieder einen Bandleader, der
sich sein Wunschorchester zusammenstellt. Die Idee des auf
Initiative vom früheren französi­
schen Kulturminister Jack Lang
gegründeten Orchestre National
de Jazz erweist sich seit nunmehr 20 Jahren als Bereicherung
für den Jazz in Europa. Irritierend
war und ist eigentlich immer nur
der Name. Ein nationales JazzOrchester? Wenn es eine Musik
gibt, die vor nationalen Grenzen
nicht haltmacht, ist es gerade
der Jazz und seine Tugend, der
ständigen Erneuerung. Der Name
ist zwar geblieben, steht aber
häufig in Klammern und hinter
dem von den Künstlern bevorzugten Kurztitel ONJ. Dessen aktuelle Version leitet der Gitarrist
Olivier Benoit, dessen Nominierung in Frankreich nicht nur auf
Beifall stieß: Benoits schillernder
Background in Avantgarde-Rock,
Noise und Neuer Musik rief erstmal die Puristen auf den Plan;
einige befürchteten, das ONJ
werde den geraden Pfad der
Jazztugenden verlassen. Dass
solche Ängste unbegründet
Programmerläuterungen
waren, beweisen die ersten
beiden Alben, die das Orchestre
National mit Olivier Benoit veröffentlicht hat. Die zehn Musiker
um Olivier Benoit zeigen, dass
es ihnen primär darum geht, ins
Innere ihres Großensembles zu
lauschen und eine eigene Sprache zu entwickeln. Dass kreative
Unruhe in der Musik eine starke
positive Kollektivkraft aus einem
einzigen Ton entwickeln kann,
gehört zu den stärksten Höreindrücken.
22.05Historische Aufnahmen
Kino als Passion
Hans Werner Henze und
seine Musik zum Film
Von Sven Ahnert
Als Hans Werner Henze in Neapel lebte, war er ein passionierter
Kinobesucher. So oft es ging, saß
der Anfang der 50er-Jahre nach
Italien ausgewanderte und
lebenshungrige Komponist in
einem Filmtheater. Die Filme
von Vittorio de Sica, Luchino
Visconti, Pier Paolo Pasolini
haben Henze lebenslang elektrisiert. 1963 bat ihn der französi­
sche Filmregisseur Alain Resnais
um eine Musik für seinen Film
›Muriel‹. Später folgten Arbeiten
für Volker Schlöndorff, darunter
die Musik zum Film ›Die verlorene Ehre der Katharina Blum‹.
Auch wenn Henze immer dem
klassischen Konzertbetrieb und
der Oper treu blieb, war sein Flirt
mit der Filmkunst ein anregen­
der Ausflug in eine Parallelwelt
subtiler Klangarbeit.
Fr 26. August
20.10Das Feature Ich erwarte den Schlag
Das kurze Leben des
Ulrich Preuß
Von Alexa Hennings
Regie: Burkhard Reinartz
DLF 2016
Am 19. Oktober 2000 wird Ulrich
Preuß, Literaturpreisträger des
Landes Brandenburg, tot in seiner
Potsdamer Wohnung aufge­
funden. Laut Staatsanwaltschaft
muss der Todeszeitpunkt zwischen dem 12. und dem 16. Oktober gelegen haben. Am 14. aber
hatte er noch in einer Kneipe ge-
zecht. 39 ist er geworden. Zu
DDR-Zeiten war er Dekorateur
bei der DEFA und Klomann in
Sanssouci. Es nahm ihm keiner
ab, was er schrieb: zu kafkaesk.
Zu realistisch? 1990 erschien
sein erstes Buch ›Wer hat die
Ratte Erwin umgebracht?‹.
Theater­arbeiten folgten, meist
inszenierte er selbst. In der Presse
Lob und Verrisse. Aber: keine
Spuren bei Amazon und ZVAB.
Sein Hörspiel auf einer Tonbandspule, seine Musik auf einer
selbstgebrannten CD, ein Interview im Rundfunkarchiv. Dazu
die unverlangt eingesandten und
wieder zurückgeschickten
Manus­kripte. Sie lagern bei seinem Bruder in Potsdam. Listig
hatte Ulrich ein paar Seiten zusammengeklebt um zu prüfen,
ob überhaupt jemand hineingesehen hatte.
21.05On Stage Die Kunst des Liedermachens
›Songs an einem
Sommerabend‹ (2/2)
Aufnahme vom 2.7.16 im
Kloster Banz in Bad Staffelstein
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Das traditionsreiche Festival im
Kloster Banz hat zu seinem Finale
geladen. Beim zweiten Teil des
Konzertmitschnitts sind u.a.
Klaus Hoffmann und Band dabei. Den Chansonnier treibt die
gesellschaftliche und politische
Entwicklung in unserem Land
um. Die aus Guatemala stammende Gaby Moreno singt in
ihren von Soul und Jazz beeinflussten Liedern über das Leben
in ihrer Wahlheimat USA, und die
fränkische A-cappella-Band Vice
Voce transportiert tiefgründige
Texte im eigenwillig-originellen
Vox Pop-Stil.
10
Sa 27. August
0.05Mitternachtskrimi
Mord à la carte
Von Ray Butler
Aus dem Englischen
von Anna von Cramer-Klett
Regie: Heiner Schmidt
Mit Hans Paetsch, Bodo Primus,
Irene Marhold, Horst Beilke,
Wolfgang Büttner, Wolfgang
Höper, Walter Andreas Schwarz
u.a.
SDR 1975/49'55
Wie jede Woche treffen sich auch
an diesem Montag wieder vier
Herren zum Essen. Drei Stunden
danach erhält George Major einen
Anruf. Ein Herr der Montags­
runde, sein Freund Mommsen,
sei tot. Major fragt sich, ob es
einen Zusammenhang zwischen
Mommsens Tod und dem gemeinsamen Essen geben könnte,
denn auch ihm selbst ist übel.
Plötzlich taucht ein Herr in seinem Büro auf. Er teilt ihm mit,
dass auch sein Essen vergiftet war
und Major nur noch eine Stunde
zu leben hat. Es gäbe noch eine
Chance für ihn, wenn er innerhalb dieser Stunde 20000 Pfund
beschafft.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Rockmusiker
Carl Carlton
Ausgangspunkt für Carl Carlton
war die Jukebox, die in der Kneipe
seines Dorfes stand. Heute feiert
der Sänger, Gitarrist, Produzent
und Songwriter nationale und
internationale Erfolge, sei es als
musikalischer Leiter für Amnesty
International oder als Soundtrack-Komponist für die Dokumentarreihe ›Damals in der
DDR‹ und Filme wie ›Der Joker‹
oder ›Neues vom Wixxer‹. Bei
Studioproduktionen und auf unzähligen Bühnen rund um den
Globus taucht er mit Größen wie
Robert Palmer, Eric Burdon und
Joe Cocker auf. Aufgewachsen
im tiefen Ostfriesland auf dem
Bauernhof seiner Eltern, fühlte
sich Carl Carlton mit zehn Jahren
vom Rock'n'Roll-Virus infiziert.
Mit seiner ersten Band, den
Emsland Hillibillies, legte er los
mit Country-Rock. Mitte der 70erJahre verließ er Deutschland in
Richtung Niederlande – sein
Sprungbrett zu einer polyglotten
Programmerläuterungen
Laufbahn. In den Niederlanden
spielte Carl Carlton in Bands
wie Herman Brood & His Wild
Romance und Long Tall Ernie &
The Shakers. 1979 lernte er in
New York Willy DeVille kennen
und stieg in dessen Band Mink
DeVille ein. In Deutschland arbeitete er mit Nina Hagen zusammen, begann auch eine
Ko­operation mit Manfred Mann
und gehörte ab 1983 zu Udo
Lindenbergs Panik Orchester.
Auch dieses Jahr waren die beiden
gemeinsam auf Tour. 1987 traf
Carl Carlton auf Peter Maffay.
Carlton wurde sein Produzent
und außerdem musikalischer
Direktor des rekordträchtigen
Musicals ›Tabaluga‹. Neben
seinen zahlreichen Veröffentlichungen mit und für andere
Künstler seien besonders Carl
Carltons Soloaufnahmen und die
Alben erwähnt, die er mit seiner
Band Carl Carlton & The Songdogs eingespielt hat. Der 1,96 m
große, umtriebige Kreativriese
lebt auf der Mittelmeerinsel
Gozo, in Woodstock und in New
York und stemmt mit inspirierender Leidenschaft auch seinen
Auftritt in ›Klassik-Pop-et cetera‹.
11.05Gesichter Europas
Das Ende der Ewigkeit
Grönlands Gletscher schmelzen
Mit Reportagen von Ingrid Norbu
Redaktion und Moderation:
Britta Fecke
Grönland liegt unter einem Eisschild, der rund 85 Prozent der
Insel bedeckt und stellenweise
mehr als drei Kilometer in den
Himmel reicht. Doch seit einigen Jahren schmilzt dieser eisige
Süßwasservorrat im Polarmeer.
Die Folgen des Klimawandels
könnten für die Grönländer aber
auch eine Chance bieten: dort,
wo Grönland wieder Grünland
wird. Im Süden bauen rund 40
Landwirte Kartoffeln und Kohl
an. Die Ernte reicht noch nicht
aus, um die 60000 Einwohner
Grönlands zu ernähren. Bislang
werden rund 90 Prozent der
Lebensmittel aus Dänemark importiert, doch die längere Vegetationsperiode verspricht größere
Erträge und die Unabhängigkeit
vom Festland. Auch die – noch –
unterm Eis liegenden Rohstoffressourcen werden mit der Klima­
erwärmung leichter zugänglich.
Soll im Süden Grönlands Uran
abgebaut werden? Diese Frage
spaltet das Land.
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Gerhard Falkner
Gesprächspartner: Ulrich
Gutmair, Helene Hegemann
Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl
Als Dichter wurde er vielfach
ausgezeichnet, seine Novelle um
den Problembären Bruno war ein
Überraschungserfolg. Nun aber
legt der 1951 geborene Gerhard
Falkner seinen ersten Roman
vor, und der hat es in sich: Osten
und Westen, Stasi, RAF und
BND, Partys und Drogen im
Kreuzberg der 80er-, in Mitte
und Prenzlauer Berg der 90erJahre. Künstler und Möchtegernkünstler, Dionysos, Apollon und
der leibhaftige Teufel. ›Apollo­
kalypse‹ ist ein mythologischer
Roman, ein Akt magischen
Sprechens, ein Liebesgesang
und -abgesang: »Wir waren so
lange glücklich, bis irgendein unsympathisches Schicksal in irgendeiner Stunde X uns schließlich den Hahn abdrehte.«
Gesprächspartner von Gerhard
Falkner sind der Journalist und
Wendechronist Ulrich Gutmair
und die Schriftstellerin und Filme­
macherin Helene Hegemann.
22.05Atelier neuer Musik
REVISITED
Forum neuer Musik 2003
Maria de Alvear
Flores
Maria de Alvear, Stimme
Amelia Cuni, Stimme
Marco Blaauw, Trompete
musikFabrik NRW
Aufnahme vom 14.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
Eine Walkuh begegnet einer
Alge, eine Häsin einer Mohn­
blume, eine Bärin trifft auf eine
Linde, eine Stute auf einen Ölbaum. In Maria de Alvears Zyklus
›Flores‹ korrespondieren weibliche Geschöpfe nicht-menschlicher Art und wirken sehr einvernehmlich und voller innerer Freiheit dabei. Destruktion aller Art
fehlt; die spanische Komponistin
fokussiert positive Energien und
11
weiß sich dabei von archaischen
Kulturen und der Spiritualität
nichteuropäischer Völker inspiriert. ›Flores‹ verlangt statt einer
Bühne einen offenen Raum, bedient sich der gerade taufrischen
Videotechnik und lebt von zwei
markanten Stimmen. De Alvear
(*1960) vereint in sich das experimentelle Theater Mauricio
Kagels und die Vision des offe­nen
Kunstwerks von Joseph Beuys.
23.05Lange Nacht
Untergründe
Eine Lange Nacht über Alltag
und Widerstand im besetzten
Warschau
Von Martin Sander
Regie: Rita Höhne
Eine junge Polin eilt immer
wieder durch die Straßen der
polnischen Hauptstadt. Im doppelten Boden ihrer Handtasche
verbirgt sie die Druckvorlage für
›Biuletyn Informacyjny‹, die
wichtigste polnische Untergrundzeitschrift. Sie wird verhaftet und von der Gestapo verhört,
doch sie überlebt. Ein Mann in
den besten Jahren, Historiker,
Verleger und Pfadfinderausbilder, bringt seinen Zöglingen bei,
wie man Widerstand organisiert.
Noch während des Krieges ver­
ewigt er seine Helden in einem
Roman, der heute als Klassiker
gilt. Ein junger Mann, der sich
nicht als Jude sieht, wird als Jude
verfolgt. Ihn retten Vertreter einer
Untergrundgruppe der antisemitischen Rechten. Kurz darauf
werden diese Retter als Spione
der Deutschen von einem Kommando der Heimatarmee erschossen. Ein Chemiker, der sich
für den Pazifismus begeistert und
im Krieg versucht, etwas von
seiner bürgerlichen Existenz zu
retten, produziert Sprengstoff für
den Widerstand. Sieben Jahrzehnte später wandelt sein Enkel,
ein deutscher Journalist, mit den
unveröffentlichten Erinnerungen
des Großvaters in der Hand auf
dessen Spuren durch Warschau.
Vom Herbst 1939 bis zum Winter
1945 herrschten in Polens Haupt­
stadt die Deutschen. Sie teilten
die Stadt in zwei Hälften, das
Getto und den sogenannten
arischen Teil. Beide Hälften
trennte eine Mauer, die auch in
den Köpfen vieler Menschen
wuchs. Auf beiden Seiten setzte
man sich gegen den Terror der
Programmerläuterungen
Deutschen zur Wehr, doch gemeinsam kämpfte man selten.
Die ›Lange Nacht‹ erzählt von
Alltag und Widerstand im besetzten Warschau aus der Sicht
unterschiedlicher Protagonisten
– und beleuchtet die Debatten,
die sich heute um dieses Kapitel
der deutschen und polnischen
Geschichte ranken.
So 28. August
9.30Essay und Diskurs
M Was tun die Toten?
Von Vampiren
Von Jo Kalka
Unsere Narrationen sind voll
von Versuchen, diese alte Frage
»Was tun die Toten?« zu beantworten. Und unter all den Erzählungen von traurigen Wieder­
gängern und rachsüchtigen
Phantomen, von Höllenstrafen
und Paradieswonnen haben die
Geschichten von jenen in der Tat
›auf Jagd gehenden‹ Toten, die
wir Vampire nennen, einen besonderen Platz. Sie sind tot und
weigern sich doch beharrlich, es
zu sein – sie sind ›untot‹. Ob
›Carmilla‹, die 1872 erschienene
Geschichte eines lesbischen
Vampirs von Joseph Sheridan Le
Fanu, oder Ferdy Mayne in ›Tanz
der Vampire‹ oder Klaus Kinski
in Werner Herzogs ›Nosferatu‹Remake, ob Goethes ›Braut von
Korinth‹ oder Heinrich Marschners verschollene Oper ›Der
Vampyr‹, alle diese Figurationen
und Hunderte mehr sind Varianten ein und derselben einfachen
und unheimlichen Geschichte.
Die aktuellen Vampirgeschichten
in Roman- und Fernsehserien
tendieren allesamt zur FantasyErzählung. Die populären ›The
Vampire Diaries‹ benutzen die
Requisiten des alten Mythos, die
jedoch auf interessante Weise
umgefärbt werden. Jo Kalka
untersucht die paradoxe Faszination einer Dämonenfigur in Buch
und Medien. Jo Kalka, Essayist
und Schriftsteller, veröffentlichte
2012 ›Die Katze, der Regen, das
Totenreich. Ehrfuchtsnotizen‹ im
Berenberg-Verlag.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Künstlerin Mary
Bauermeister im Gespräch mit
Tanja Runow
Mary Bauermeister, 1934 in
Frankfurt am Main geboren, ist
als ›Großmutter des Fluxus‹ in
die Kunstgeschichte eingegangen. Anfang der 60er-Jahre
träumte sie von einem multimedialen Kunstraum und verwirk­
lichte ihn in ihrem Kölner Atelier.
Wolf Vostell, Joseph Beuys, Nam
June Paik, Karlheinz Stockhausen
und andere Vertreter des künstlerischen Aufbruchs trafen sich
dort auf ihre Initiative hin. Mit
Stockhausen verband sie in der
Folge auch eine lange Liebesund Arbeitsbeziehung. Doch
Mary Bauermeister ist nie Salondame, Muse oder Künstlergattin
geblieben. Sie ist immer wieder
losgezogen, um ihren eigenen
künstlerischen Weg zu verfolgen.
Geführt hat er sie unter anderem
an die Hochschule für Gestaltung in Ulm, ins New York von
Jasper Johns und Robert Rauschenberg und schließlich nach
Forsbach bei Köln, wo sie bis
heute lebt und arbeitet.
15.05Rock et cetera
Mit Talent und Bohrmaschine
Der amerikanische Gitarrist
Paul Gilbert
Von Tim Schauen
Mit der Band Mr. Big hatte Paul
Gilbert bis Mitte der 90er-Jahre
einige Welthits, soeben spielte
der 1966 in Carbondale, Illinois
geborene Ausnahmegitarrist
sein 17. Soloalbum ein, das wie
die anderen zuvor mit virtuoser
Saitenarbeit glänzt. Doch bei
aller Macht der Spieltechnik:
Paul Gilbert arbeitet meist songorientiert, er unterrichtet, er
singt, er kooperiert mit anderen
Musikern. Und stets ist sein
eige­ner Stil hörbar, sein eigener
Ansatz, elektrische Gitarre zu
spielen – gelegentlich auch mit
einer Bohrmaschine.
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20.05Freistil
Morrissey kam nur
bis Gummersbach
Der Soundtrack meines Lebens
Von Manuel Gogos
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
1983 veröffentlichten The Smiths
– Liebling der englischen Postpunk- und Independentszene –
ihre erste Single. Mit seinem
theatralischen Gesang und seinem Charisma wurde ihr Frontmann Morrissey zur Kultfigur.
Auch für eine New-Wave-Clique
in der Oberbergischen Provinz,
wo sich um das Plümmels-Café
in Gummersbach Mitte der
80er-Jahre stilbewusste Halbstarke versammelten. Die Musik
von The Cure, Depeche Mode
oder The Smiths wird zum
Sound­track des Lebens der
­›Generation Walkman‹. Das
­Feature erzählt die Geschichte
dieser Clique, die mithilfe von
­Facebook noch einmal aus allen
Himmelsrichtungen zusammengetrommelt wird. Was ist aus
den New Wavern aus Gummersbach geworden?
21.05Konzertdokument der Woche
Klavier-Festival Ruhr 2016
Werke für zwei Klaviere von
Max Reger
Introduktion, Passacaglia und
Fuge h-Moll, op. 96
Variationen und Fuge über ein
Thema von Ludwig van Beethoven
B-Dur, op. 86
Variationen und Fuge über ein
Thema von Wolfgang Amadeus
Mozart A-Dur, op. 132
Igor Levit und Markus Becker,
Klavier
Aufnahme vom 7.6.16
im Theatersaal der Stadthalle
Mülheim/Ruhr
Auch wenn Max Reger zeitlebens
mehr von der Orgel angetan war
als vom Klavier, so hat er doch
bedeutende und zugleich höchst
anspruchsvolle Werke für dieses
Instrument komponiert, beispielsweise das Klavierkonzert in
f-Moll, das zu den schwierigsten
Werken der spätromantischen
Literatur gehört. Regers 100. Todestag in diesem Jahr war auch
für das Klavier-Festival Ruhr ein
Anlass, den Komponisten in
mehreren Konzerten zu würdigen. Am 7. Juni spielten Markus
Programmerläuterungen
Becker und Igor Levit gemeinsam
im Theatersaal der Mülheimer
Stadthalle seine drei Werke für
zwei Klaviere.
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