Junge Frau stirbt nach Sex an Hirnblutung

Von Predigen bis Zwitschern.
Junge Frau stirbt nach
Sex an Hirnblutung
Zürich
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016
Auftakt
BERN. Eine junge Patientin ist kürzlich in einem
Schweizer Spital an einer Hirnblutung gestorben.
Kurz zuvor hatte sie Sex. «Dass man nach Geschlechtsverkehr an einer Hirnblutung stirbt, ist selten – doch es ist möglich», sagt Aritomenis Exadak-
3
«Über Bilaterale muss
abgestimmt werden»
tylos, Chefarzt des Notfallzentrums im Berner
Inselspital. Er ist Mitautor einer Studie zum Thema
Sex und medizinische Notfälle. Diese zeigt: 10 Prozent der Patienten, die nach Sex im Notfall landeten,
litten an einem neurologischen Problem. SEITE 6
1 Show, 12 Kandidaten, 22 Jury-Outfits
Lokal
5
Oldtimer-Zug kracht in
Bauwagen: 16 Verletzte
Sport
29
5:2 – ZSC Lions halten
SCB unter dem Strich
Jonny Fischer, Gilbert Gress, Susanne Kunz und Bligg entscheiden über Sein oder Nichtsein der Schweizer Talente. SRF/OSCAR ALESSIO
Wetter
MORGEN
5°
ZÜRICH. «Die grössten Schweizer Talente» ist wieder auf Sendung – und hat
die Zuschauer in der ersten Folge mit
einer Kostümparty überrascht: Die
NACHMITTAG
15°
vier Juroren waren 21-mal neu gestylt.
Darob traten die zwölf Talente auf der
Bühne fast in den Hintergrund. Grund
für den bunten TV-Samstag zur Prime-
time: Die Auftritte der «DGST»-Kandidaten sind im vergangenen November
an mehreren Tagen aufgezeichnet worSEITE 15
den.
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Schweiz
Neuenburg
14°
Wir machen Schule. Aber besser.
Basel
16°
Zürich
15°
Luzern
15°
Bern
15°
Interlaken
14°
Schwyz
14°
Aussichten
St. Gallen
12°
Norden
Dienstag
7
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Mittwoch
1
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15°
Süden
6
12
7
14
5
8
4
8
Auftakt
2
20 Sekunden
Notstand verlängert
TUNIS. In Tunesien gilt für min-
destens einen weiteren Monat
der Ausnahmezustand. Präsident Beji Caid Essebsi habe den
seit November geltenden Notstand verlängert, berichtet die
Nachrichtenagentur TAP. SDA
Türkisch für EU
BRÜSSEL. Zypern will laut der
«Stuttgarter Zeitung» im
Zuge der Wiedervereinigungsverhandlungen beantragen,
dass Türkisch die 25. Amtssprache der EU wird. Das Gesuch soll diese Woche gestellt
werden. SDA
Tödlicher Skiunfall
ANZÈRE. Ein 70-jähriger Skifah-
rer ist gestern auf einer Piste im
Skigebiet Anzère VS gestürzt
und gestorben. SDA
ZAHLEN UND QUOTEN
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Neue Samsung-Smartphones
mit superschneller Kamera
BARCELONA. Mit dem
Galaxy S7 und dem S7
Edge bringt Samsung zwei
Top-Smartphones auf den
Markt. 20 Minuten hat die
Geräte angetestet.
Der Hersteller hat auf oft geäusserte Kritik am Galaxy S6
reagiert und bringt mit dem S7
und dem S7 Edge schmerzlich
vermisste Merkmale früherer
Geräte zurück: Die neue Generation ist wieder wasser- und
staubfest und bietet einen Slot,
um per microSD-Karte den internen Speicher (32 GB) zu erweitern.
Dass Megapixel nicht alles
sind, zeigt die Kamera der
neuen Galaxy-Generation. So
haben die Geräte im Vergleich
zum Vorgänger weniger Megapixel (12 statt 16), dafür setzen
die Koreaner erstmals auf sogenannte Duo-Pixel. Vorteil: ein
viel schnellerer Autofokus.
Nutzer aktivieren im Schnitt
etwa alle 18 Minuten das Display ihres Geräts. Oft tun wir
dies aber lediglich, um die Zeit
abzulesen. Für diesen Fall hat
Samsungs Mobile-Chef DJ Koh präsentierte in Barcelona die neuen Smartphones. AP
Samsung seinen neuen Smartphones eine clevere Funktion
spendiert. Das Always-on-Display zeigt die Uhrzeit oder den
Terminkalender permanent
auf dem Bildschirm an.
Markante Designänderungen hat Samsung mit der S7-
Schüler-Charakter
soll bewertet werden
Mit der Umsetzung des
Lehrplans 21 sollen die Lehrer
künftig auch Charaktereigenschaften und Haltungen ihrer
Schüler bewerten. Dies zeige der
Entwurf der angepassten Beurteilungsberichte, schreibt die
«Basler Zeitung». Der Katalog
dieser «überfachlichen Kompetenzen» beinhaltet beispielsweise Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit oder Konfliktfähigkeit. Das Vorhaben ist
stark umstritten. Ein Lehrer
schreibt der Zeitung: «Nie und
BERN.
nimmer werde ich diesen Mist
beurteilen.» Alain Pichard, Lehrer aus Biel, sagt zur «SonntagsZeitung», man könne Verhalten
und Charakter nicht objektiv beurteilen. Auch Jugendpsychologe Allan Guggenbühl übt Kritik.
Jene Schüler, die dem Lehrer
nach dem Mund redeten und
brav aufträten, bekämen etwa
eine bessere Beurteilung als
jene, die widersprächen. Sein
Fazit: «Was man da vorhat,
muss man wieder streichen.
Das ist einfach Unsinn.» NUM
ZAHL DES TAGES
EURO MILLIONS
Zahlen
13, 14, 30, 32, 39 Sterne (3, 9)
Erwartete Erstranggewinnsumme:
34 Millionen Franken
Super-Star
E654T
ohne Gewähr
1 483 000
Franken würde eine Nacht im Buckingham Palace kosten, wenn dieser
vermietet würde, wie die Immobilienagentur Elysian Estates errechnet hat.
Die Queen könnte pro Zimmer und Nacht 14 259 Franken verlangen. THE
Generation nicht gewagt, dafür fleissig unter der Haube geschraubt. Die Geräte wurden
am Mobile World Congress in
Barcelona enthüllt. Ab dem
11. März gibt es sie ab 719 Franken zu kaufen.
Neben den Smartphones
präsentierte Samsung auch
eine 360-Grad-Kamera, die mit
zwei 15-Megapixel-Linsen Clips
mit einer Rundum-Ansicht erstellt. Der Spass hat allerdings
seinen Preis: Die Kamera soll
zwischen 450 und 500 Franken
kosten. TOB
Frühlingsintermezzo bei 17 Grad
ZÜRICH. Sonnenhungrige sind
gestern auf ihre Kosten gekommen. Die Temperaturen
stiegen vielerorts nahe an
Februar-Allzeithöchstwerte.
Der Wechsel von Winter auf
Frühling ging rasant. In Samedan im Oberengadin etwa
kletterten die Temperaturen
innert 24 Stunden von minus
19 auf sechs Grad hoch. Am
wärmsten sei es in Genf mit
17,4 Grad gewesen, schreibt
Meteonews. In Payerne
(16,5 Grad) und LausannePully (15,8 Grad) wurde der
mildeste Februartag seit 26
Jahren gemessen. Heute könnten die Temperaturen noch
etwas steigen, am Mittwoch
bringt eine Kaltfront den Winter zurück. VRO/TAB/SDA
Auftakt
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
3
Stimmt das Volk bald noch
einmal über die MEI ab?
Jobs’ Sandalen
versteigert
BERN. Bei der Umsetzung
der MEI zeichnet sich
keine praktikable Lösung
ab. Linke fordern eine
neue Abstimmung.
DALLAS. Wer schon immer wortwörtlich in Steve Jobs’ Fussstapfen treten wollte, der hatte
am Samstag seine grosse Chance. Neben dem legendären
Rollkragenpullover und einer
Armbanduhr kamen bei einer
Online-Auktion auch ausgelatschte Birkenstock-Sandalen
des verstorbenen Apple-Gründers unter den Hammer. Die
Sandalen wurden für 2720
Franken versteigert. THE
Zwei Jahre nach der Annahme
der Masseneinwanderungsinitiative (MEI) ist der Bundesrat in der Umsetzung keinen
Schritt weiter. Laut der «SonntagsZeitung» ist die vorgeschlagene Schutzklausel bereits wieder vom Tisch, weil SP
und FDP die Lösung zurückweisen. «Wir sind zurück auf
Feld eins», sagt Europaexperte
Dieter Freiburghaus. Nachdem
Für 2720 Franken gekauft. FACEBOOK
Schwere Grippe-Epidemie droht
BERN. Die Grippe hat die Schweiz
fest im Griff. «Nehmen die Infektionen weiter so stark zu wie
im Februar, könnten wir eine
der schwersten Grippe-Epidemien der letzten zehn Jahre erleben», sagt Daniel Koch, Leiter
der Abteilung Übertragbare
Krankheiten beim Bundesamt
für Gesundheit (BAG), in der
«Schweiz am Sonntag». Die
neusten Zahlen des BAG zeigen,
dass allein im Februar 47 250
Menschen mit Grippesymptomen einen Arzt aufgesucht
haben. Seit Winterbeginn registrierte das BAG total fast 100 000
Praxisbesuche. Inklusive jenen,
die nicht zum Arzt gehen, dürfte die Anzahl klar höher liegen.
Aktuell sind junge Menschen
am stärksten betroffen. CHI/PAT
Dieter Freiburghaus. URSULA HÄNE
die EU Grossbritannien letzte
Woche keine zahlenmässige
Begrenzung der Zuwanderung
zugestand, sei jetzt auch für die
Schweiz die letzte Hoffnung gestorben. Doch die Zeit drängt,
bis 2017 läuft die Frist zur Umsetzung. Und bis die Briten am
23. Juni über das Referendum
zum Verbleib in der EU entscheiden, sind die Verhandlungen blockiert. «Wir brauchen
mehr Zeit, um eine umsetzbare
Lösung zu entwickeln», sagt
SP-Nationalrat Martin Naef. Für
ihn ist die dreijährige Frist
nicht in Stein gemeisselt.
Der Knackpunkt ist die Vereinbarkeit der Umsetzung mit
der Personenfreizügigkeit, die
ein Teil der Bilateralen ist. Das
Volk müsse darüber abstimmen, ob es die Bilateralen mit
der EU möchte, sagt Naef. «Erst
dann ist klar, was die Schweiz
will: eine EU-konforme Umsetzung oder eine wortgetreue
Lösung, welche die Bilateralen
gefährdet.»
SVP-Fraktionschef Adrian
Amstutz widerspricht: Eine
Initiative, die von Volk und
Ständen angenommen wurde,
sei inhaltlich und fristgerecht
umzusetzen. Somit könne die
Personenfreizügigkeit gekündigt werden: «Volk und Stände
haben mit ihrem MEI-Ja beschlossen, dieses Abkommen
in der heutigen Form nicht weiterzuführen.» Für Freiburghaus
ist klar: «Die Umsetzung wird
die Schweiz noch Jahre beschäftigen.» PASCAL MICHEL
Schweizer wollen Transparenz
Die Kasachstan-Affäre
um Christa Markwalder (FDP)
hielt die Polit-Schweiz im vergangenen Sommer wochenlang
in Atem. Markwalder hatte
einen Vorstoss eingereicht, der
von einem kasachischen
Politiker bezahlt und von einer
PR-Agentur verfasst worden
war. Nun zeigt eine VimentisBefragung mit 20 000 Teilnehmern: 78 Prozent der Bürger
wollen, dass Parlamentarier
deklarieren, wer an ihren Anträgen mitgearbeitet hat.
Auch in anderen Bereichen
plädiert eine Mehrheit für mehr
Transparenz. So wollen 74 Prozent, dass Parteien offenlegen,
von wem sie wie viel Geld erhalten. Davon fordern 44 Prozent,
dass dies für alle Spenden gilt –
für die anderen 30 Prozent
macht eine Offenlegung erst ab
Beträgen von 10 000 Franken
ZÜRICH.
Parteien müssen heute nicht deklarieren, woher sie ihr Geld haben. KEY
Sinn. SP-Nationalrätin Nadine
Masshardt ist Co-Präsidentin
des Vereins «Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung»,
der eine entsprechende Volksinitiative plant: Spenden ab
10 000 Franken sollen offengelegt werden. «Das Vertrauen
der Bevölkerung in die Politik
muss wieder gestärkt werden.»
Kein Verständnis für die Forderung hat SVP-Nationalrat Andreas Glarner: «Eine Offenlegungspflicht für Parteispenden
wäre der Niedergang unseres
Systems.» JBU
Moss: Reiseverbot
nach Unfall in Alpen
Getrübtes Freizeitvergnügen
für das britische Topmodel Kate Moss:
Bei einem Skiunfall in Verbier VS soll
sich die 42-Jährige einen Bänderriss am
Knie zugezogen haben, wie britische
Medien berichten. Wie schwer die Verletzung ist und ob sich Moss einer Operation unterziehen muss, sei aber noch
unklar. Ihre Ärzte hätten der Britin
jedoch ein Reiseverbot auferlegt. Zum
Skifahren hat es das Model schon öfter
in die Schweiz gezogen. PAT
VERBIER.
Chillen mit Blick auf die Berner Alpen und den Thunersee. KEYSTONE
Nach dem Ausflug in die Schweiz geht Moss an Krücken. DUKAS
4
Zürich/Region
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
70 Bewerber für den Job
des Munot-Wächters
SCHAFFHAUSEN. Das
Interesse am Job des
Munot-Wächters ist riesig.
Viele Bewerber stellen
sich aber den Job zu
romantisch vor.
Er wohnt in einem Turm und
muss jeden Abend um 21 Uhr
das Glöckchen läuten – der
Wächter des Schaffhauser Munots. Weil der jetzige Stelleninhaber Christian Beck im Frühling 2017 pensioniert wird, hat
die Stadt den Job letztes Jahr
ausgeschrieben. Die Frist ist
nun abgelaufen. 70 Bewerbungen sind eingegangen, wie es
beim städtischen Personaldienst auf Anfrage heisst. Davon stammen 15 von Frauen.
«Als wir zum letzten Mal vor
zehn Jahren einen MunotWächter suchten, war die Zahl
Christian Beck geht in Pension.
Umfrage
Wäre MunotWächter ein
Job für Sie?
Abstimmen auf
Munot.20min.ch
Eine Wohnung in einer Festung hoch über der Stadt: Das ist das Zuhause des Munot-Wächters. KEYSTONE
ähnlich hoch», sagt Peter Uehlinger, Präsident des Munotvereins. Er glaubt aber, dass viele
Bewerber falsche Vorstellun-
gen haben: «Sie denken vielleicht, es ist romantisch und
idyllisch, Munot-Wächter zu
sein.» Tatsächlich sei es aber
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Chefarztsekretär/in
ein Knochenjob: «Er muss Abwartsdienste leisten, sich um
die Hirsche auf dem Gelände
kümmern, Führungen durch
Wohnung brannte – drei Personen verletzt
Die Chefarztsekretärin ist in einer leitenden Kaderposition
und für die personelle und fachliche Führung von Mitarbeitenden im Sekretariat zuständig. Sie unterstützt den
Chefarzt in sämtlichen administrativen und organisatorischen
Belangen.
Dauer der vom KV Schweiz anerkannten Ausbildung:
4 Module à 3 Monate mit flexibler Reihenfolge.
Unterrichtszeiten: Ganztagskurs am Samstag oder
Abendkurs am Dienstag und Donnerstag.
Besuchen Sie uns am nächsten Infoabend am
24.2.16 um 18.30 Uhr
Die Brandursache in Oberengstringen ist noch unklar.
Arbeiter beim Holzen von Baum erschlagen
Ein 60-jähriger Waldarbeiter
hatte am Samstag um etwa 14 Uhr in
einem Wald eine rund 25 Meter hohe
Birke gefällt. Nach dem Fällen lag der
Baum auf der Krone auf, wie die Kantonspolizei Zürich gestern mitteilte.
OSSINGEN.
woodtli.juventus.ch
Telefon 043 268 25 10
Der
Brand in einem Mehrfamilienhaus an der
Gartenstrasse brach am
Samstag kurz nach 16
Uhr aus. Die 59-jährige
Bewohnerin der betroffenen Wohnung wurde
mit erheblichen Verletzungen ins Spital gebracht, wie die Kantonspolizei Zürich gestern mitteilte. Zwei weitere Hausbewohner seien mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung
ebenfalls hospitalisiert
worden. 3 der 47 Wohnungen sind vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Die übrigen
Mieter konnten, nachdem sie teils evakuiert
worden waren, in ihre
Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache
ist noch unklar und
wird untersucht. SDA
OBERENGSTRINGEN.
Eine Aus- oder Weiterbildung an der Juventus Woodtli
ist die beste Medizin für Ihre Karriere.
Sie finden die führende Schule für medizinische
Grund- und Weiterbildungen direkt am HB Zürich.
die Festung machen und bei
Veranstaltungen mithelfen.»
In den nächsten Tagen geht
er die Bewerbungen zusammen mit der Stadt durch. Der
jetzige Wächter Beck weiss jedenfalls, was sein Nachfolger
mitbringen muss: «Man sollte
kommunikativ, aber sich trotzdem nicht zu schade zum WCPutzen sein.» SOM
Während des Ausastens habe sich der
Stamm um die eigene Achse zu drehen
begonnen, sei zu Boden gefallen und
habe den Arbeiter unter sich begraben.
Trotz sofortiger Hilfe verstarb der Mann
noch auf der Unfallstelle. SDA
Zürich/Region
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Fonduefahrt endet mit
Unfall und 16 Verletzten
20 Sekunden
Passant überfallen
DIETIKON. Ein Unbekannter hat
am Samstag auf der Badenerstrasse einen Rentner (75) ausgeraubt und verletzt. Dieser
konnte das Spital schon wieder
verlassen, zeitweise bestand
aber Lebensgefahr für ihn. SDA
SIHLBRUGG. Zuerst gab es Fondue,
dann krachte es: Ein Nostalgiezug
prallte in ein Baustellenfahrzeug,
das offenbar falsch abgestellt war.
Mit einem historischen Dampftriebwagen
des Vereins Dampfgruppe Zürich und einem Waggon war eine rund 50-köpfige
Reisegruppe am Samstagabend von Zürich
HB nach Arth-Goldau gefahren. Das Ziel
der Fonduefahrt: Rigi-Kulm. Dort oben
gabs einen Apéro und dann Käsefondue.
Auf der Rückfahrt kurz nach 23 Uhr passierte es: Nachdem der Nostalgiezug beim
Bahnhof Sihlbrugg einen «Tankstopp» für
Wasser eingelegt hatte, prallte er beim
Ausfahren in einen abgestellten Schotterwagen. Zum Glück war der Oldtimer laut
einem Sprecher der Kantonspolizei Zürich
nur «sehr langsam» unterwegs. Dennoch
erlitten beim Aufprall 16 Personen Verletzungen, darunter zwei Lokomotivführer.
Zwei Personen wurden mittelschwer verletzt, 40 kamen mit dem Schrecken davon.
6 Autofahrer blau
NEUENHOF. Bei einer Verkehrs-
kontrolle gestern Morgen zwischen 5 und 7.30 Uhr auf der A1
hat die Aargauer Kantonspolizei
über 60 Autofahrer kontrolliert.
6 davon waren in angetrunkenem Zustand unterwegs. 20M
Casting gewonnen
ZÜRICH. Im Sihlcity hat am
Samstag eines der Castings zu
«The Dance» stattgefunden. Die
Gewinner: Luciano Titaro (16)
aus Spreitenbach und David
Chheang (20) aus Niederhasli.
«The Dance» findet am 30. April
im Hallenstadion statt. 20M
Blick auf den beschädigten Nostalgiezug. KEYSTONE
Der Sachschaden beträgt rund eine halbe
Million Franken.
Für ganz genaue Aussagen zur Unfallursache sei es noch zu früh, sagte Christoph Kupper, Bereichsleiter Bahnen und
Schiffe bei der Sicherheitsuntersuchungsstelle. Fest stehe jedoch, dass die beiden
Viele Hinweise
nach Millionenraub
ZÜRICH. Nach dem bewaffneten
Raubüberfall auf die Bijouterie
Harry Hofmann an der Rämistrasse vom Samstag geht die
Polizei zahlreichen Hinweisen
nach. Die Nahbereichsfahndung verlief bisher aber erfolglos. «Die Ermittlungen gehen
in verschiedene Richtungen»,
sagte Michael Wirz, Sprecher
der Stadtpolizei. Man sei dabei, weitere Hinweise von Zeugen aufzunehmen. Daneben
würden die Spuren am Tatort
ausgewertet sowie weitere Zeugen und Geschädigte befragt.
Die drei unbekannten Täter
befänden sich noch auf der
Flucht. Von zwei Tätern gebe
es immerhin Bilder einer Überwachungskamera. Die Polizei
sucht weitere Zeugen.
Das Räubertrio war am
Samstag gegen 12.20 Uhr bewaffnet in die Bijouterie eingedrungen und hatte das Personal mit vorgehaltener Pistole
bedroht. Beim Überfall fielen
den Tätern Schmuckstücke,
Edelsteine und Bargeld im
Wert von weit über einer Million Franken in die Hände. Das
Personal – eine Frau und ein
Mann – blieb unversehrt. SDA
Lokführer des Dampfzuges keinen Fehler
gemacht und grünes Licht gehabt hätten.
Hingegen sei der Schotterwagen an einem
falschen Ort abgestellt worden und habe
dadurch die freie Fahrt des Zuges behindert. Vom Verein Dampfgruppe Zürich war
niemand erreichbar. SDA/RAD
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... Täter des Raubüberfalls. STAPO ZH
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Schweiz
20 Sekunden
Schwer verletzt
MURI. Eine 57-Jährige hat am
Samstagabend in Muri eine
Fussgängerin (34) angefahren
und schwer verletzt, wie die Aargauer Kantonspolizei gestern
mitteilte. Die Fahrerin musste
den Ausweis abgeben. SDA
Deutliche Differenz
BERN. Bei der Integration von
Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen klafft ein Röstigraben. In den meisten Westschweizer Kantonen arbeiteten
deutlich weniger als in der
Deutschschweiz, berichtet die
«Schweiz am Sonntag». SDA
Spanien ermittelt
ZÜRICH. Der Schweizer Milliardär
Urs E. Schwarzenbach hat Probleme mit den spanischen Zollbehörden. Laut der «SonntagsZeitung» wird gegen ihn in Spanien wegen des Verdachts auf
Kunstschmuggel ermittelt. SDA
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Im allerschlimmsten
Fall stirbt man an Sex»
BERN. Kopfschmerzen,
Gedächtnisverlust oder
Sehstörungen – der
Direktor eines
Notfallzentrums über die
Gefahren von Sex.
In einem Schweizer Unispital
ist kürzlich eine junge Frau an
einer Hirnblutung verstorben.
Kurz zuvor hatte sie Sex mit ihrem Partner gehabt. Die Ärzte
vermuten, dass bei der Patientin während des Geschlechtsverkehrs ein Gefäss platzte.
Der Zusammenhang zwischen
Hirnblutungen und Sex wird in
der Fachpresse immer wieder
aufgegriffen.
Das Inselspital Bern hat die
bisher einzige Studie in Europa zum Thema veröffentlicht.
Daran beteiligt war auch Aristomenis Exadaktylos, Direktor
Direktor des Notfallzentrums Inselspital: Aristomenis Exadaktylos. S. BÜRKI
und Chefarzt des Notfallzentrums. 10 Prozent der Patienten, die sich im Lauf von zehn
Jahren nach Sex auf der Not-
fallstation meldeten, litten an
einem neurologischen Problem. «Das können sehr starke
Kopfschmerzen, Schwierigkei-
ten beim Sehen oder sogar vorübergehender Gedächtnisverlust sein», so Exadaktylos. Vor
allem bei Frauen tauche Letzteres häufiger auf. Eine schwierige Situation für Patientin
und Arzt: «Wir können die
Amnesie nicht direkt behandeln, sondern müssen warten,
bis sie vorübergeht.»
Die Ursachen hinter diesen
seltenen, aber einschneidenden Erlebnissen sind nicht
restlos geklärt. Ärzte vermuten, dass der Sex den Körper
ähnlich belastet wie Sport. Der
Blutdruck steigt, das Herz rast,
die Lungen pumpen, die Muskeln verspannen sich und der
Atem geht rasch. Je nach Veranlagung könne deshalb auch
Sex gefährlich sein. Exadaktylos: «Im allerschlimmsten Fall,
aber Gott sei dank sehr selten,
stirbt man daran.» TANJA BIRCHER
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
7
Drei Schüler, 80 Kilometer, kein Geld
BERN. Drei Berner Siebtklässler legten die Strecke
Bern–Lenzburg fast komplett zu Fuss zurück, um Geld
für einen Schulausflug zu verdienen.
Die Siebtklässler Tim, Olivier und Noë (v. l.) marschierten für ein Schulprojekt. TWITTER
Die Siebtklässler wanderten
ohne Geld und ohne mitgebrachte Verpflegung von Bolligen nach Lenzburg. Hintergrund der zweitägigen Reise ist
ein Schulprojekt: Ende März
besucht ihre Klasse die Ausstellung «Geld. Jenseits von Gut
und Böse» in Lenzburg und sie
müssen sich die 50 Franken dafür selber verdienen. Noë Bühler, Olivier Bucher und Tim
Hiltbrand marschierten am frühen Freitagmorgen los – begleitet von Noës Vater, der zur
Sicherheit als «Schatten» und
Fotograf mit den 13- und 14-Jährigen mitging.
Um unterwegs essen zu können, hatten die Schüler vor der
Wanderung auf ihrem Twitteraccount um Unterstützung
gebeten. In Burgdorf spendierte ihnen jemand Teigwaren
zum Mittagessen, in Langenthal eine Familie das Abendessen. Die Buben übernachteten in einer Zivilschutzanlage
in Langenthal. «Am zweiten
Tag war das Wetter sehr
schlecht und wir waren alle
etwas müde», sagt Noë. Darum
verdienten sie sich Autofahrten
durch Putz- und leichte Büroarbeit. Gegen 18 Uhr erreichten
sie das Stapferhaus in Lenzburg und damit ihr Ziel. Viele
ihrer Follower gratulierten ihnen auf Twitter dazu, darunter
auch Promis wie Fernsehfrau
Susanne Wille.
Die Buben waren beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Leute, sie fanden 50
Sponsoren. So kamen bis jetzt
über 1000 Franken für eine
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dem Spiel. Mit gleichen
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
9
«Glückliche Schweizer
Hühner sind ein Märchen»
BERN. Tierschützer zeigen
neue Schockbilder aus
einer Berner Hühnerfarm.
Der Geflügelproduzent
wehrt sich.
Der Verein Tier im Fokus (TIF)
hat verdeckte Aufnahmen aus
einer Hühnerfarm im Berner
Seeland ins Netz gestellt, die
im November entstanden sind.
Im Video ist zu sehen, wie tausende Hühner in einer Halle
gehalten werden. Im Mist liegen Überreste toter Tiere, einige Hühner sehen gerupft aus.
TIF-Präsident Tobias Sennhauser ist geschockt: «Dass
hier Lebewesen leiden, ist offensichtlich. Es gibt Tiere, die
unter dem eigenen Gewicht
zusammenbrechen und qualvoll verhungern.»
Die Aufnahmen legten offen, wie sehr Konsumenten
getäuscht würden: «Die kleinbäuerliche Landwirtschaft,
wie es in der Werbung zele-
Das Video aus der Hühnerfarm sehen Sie unter
Huehner.20min.ch
Billag-Streit
geht vor Gericht
Rund 8000 Schweizer
haben bis Ende 2015 vom Bundesamt für Kommunikation
(Bakom) eine Rückzahlung der
Mehrwertsteuer verlangt, die
die Billag unrechtmässig einkassiert hat. Doch darauf sei
das Bakom erwartungsgemäss
nicht eingegangen, sagte Sara
Stalder, Geschäftsleiterin der
Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), in der «NZZ am
Sonntag». Nun habe das SKS
den abschlägigen Bescheid vor
das Bundesverwaltungsgericht
weitergezogen, so Stalder. Da
bis Anfang Februar keine formellen Einwände gegen die
Klage eingegangen seien, hofft
Stalder, dass die St. Galler
Richter ohne Zeitverzug zu einem Urteil kommen. NAG
BERN.
Kein Gewehr mehr zu Hause? KEY
EU plant Verbot
von Sturmgewehr
Nach den Terroranschlägen von Paris plant die
EU eine Verschärfung des Waffenrechts, das auch die
Schweiz betrifft. Unter ein geplantes Verbot von voll- und
halbautomatischen Schusswaffen fallen auch Schweizer
Sturmgewehre.
Demnach
könnten Armeeangehörige
ihre Waffe nicht länger zu Hause behalten. Schützen und
Jäger müssten in Zukunft begründen, warum sie eine
Schusswaffe benötigen, und
ausserdem einen medizinischen Test bestehen. Der Bundesrat machte deutlich, dass
die Schweiz als Schengen-Mitglied die Anpassungen übernehmen muss – dazu hat sie
sich beim Beitritt zum Vertragswerk verpflichtet. CHI
BRÜSSEL.
Tier im Fokus hat die Hühner in der Geflügelfarm verdeckt gefilmt. TIER-IM-FOKUS.CH
briert wird, gibt es leider nicht
mehr. Glückliche Schweizer
Hühner sind ein Märchen.»
Die stark verwesten Tierleichen deuteten auf eine mangelnde Pflege nach Art. 5 der
Tierschutzverordnung hin.
Nun soll eine Meldung an den
Veterinärdienst und die Kantonspolizei gemacht werden.
Der Bauernbetrieb arbeitet
im Auftrag des Geflügelproduzenten Frifag. «Der Film ist effekthascherisch und suggestiv,
da mehrmals dieselben toten
Tiere aus einer anderen Perspektive gezeigt werden», sagt
Geschäftsleiter Andi Schmal.
Alle Betriebe würden durch
geschulte Techniker regelmäs-
sig besucht, beraten und kontrolliert. Sogar ein eigener Bestands-Tierarzt sei angestellt
worden. Eine «Abgangsrate»
von 1 bis 4 Prozent sei leider
normal. Der Geflügelproduzent prüft nun seinerseits eine
Klage gegen Tier im Fokus wegen Hausfriedensbruch und
Rufschädigung. DANIEL WALDMEIER
Neonazi schult Pnos-Mitglieder
WINTERTHUR. In der Region Winterthur hat die Partei national
orientierter Schweizer (Pnos)
am vergangenen Wochenende
ein Selbstverteidigungs-Seminar durchgeführt. Geleitet
wurde es laut der «NZZ am
Sonntag» von Denis Nikitin,
Gründer der russischen Kleidermarke White Rex. Die Pnos
schreibt, die Vorfälle in Köln
hätten sie dazu veranlasst, das
Seminar durchzuführen.
White Rex sei jedoch eine
unpolitische Organisation. Auf
ihren Kanälen in den sozialen
Medien scheut sich die Marke
aber nicht, deutliche Botschaften auszusenden. Ihr Gründer
hetzt auf seiner persönlichen
Facebookseite gegen Flüchtlinge und Homosexuelle, auf dem
offiziellen Kanal zeigt die Mar-
GESAGT
«Es braucht
auch mal
laute Argumente, um
die rationalen Gründe
erläutern zu können.»
Martin Landolt
über seinen Hakenkreuz-Tweet im
«SonntagsBlick».
36-Jähriger von
Lawine getötet
Gestern Morgen
hat sich in Saas Almagell VS
eine 300 Meter breite und 600
Meter lange Lawine gelöst. Insgesamt sechs Tourenskifahrer
wurden mitgerissen. Ein komplett verschütteter 36-Jähriger
musste ins Berner Inselspital
transportiert werden, wo er
seinen schweren Verletzungen
erlag. Ein 49-Jähriger wurde
leicht verletzt. Die übrigen vier
Verschütteten kamen mit dem
Schrecken davon, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. SDA
SAAS ALMAGELL.
Denis Nikitin war bei der Pnos zu Gast. YOUTUBE
ke T-Shirts mit einer 88 als Motiv. Unter Neonazis steht dies
für den achten Buchstaben im
Alphabet: HH – Heil Hitler.
Ebenfalls auf Facebook zu sehen: Bilder eines Konzerts, an
dem Zuschauer den Hitlergruss zeigen.
Laut Pnos besuchten 60 Personen den Kurs Nikitins am
Samstag und seinen gestrigen
Vortrag. NUM
10
Ausland
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Zwei glorreiche Gewinner –
und ein trauriger Verlierer
WASHINGTON. Freude auf
der einen, Enttäuschung
auf der anderen Seite am
Wahlkampf-Wochenende.
Hillary Clinton erzielte am
Samstag in Nevada rund fünf
Prozentpunkte mehr Stimmen
als ihr Rivale Bernie Sanders,
Senator von Vermont. Der Erfolg mindert zuletzt gestiegene
Sorgen ihrer Anhänger, Sanders könnte immer stärker werden. Laut Wählerbefragungen
gewann die ehemalige First
Lady dieses Mal auch bei den
Frauen. Auch die Zustimmung
der Hispanics und Afro-Amerikaner erhielt Clinton. Dagegen
blieb ihr Problem mit den jüngeren Wählern bestehen: 84
Prozent der unter 30-Jährigen
stimmten für Sanders, 75 Prozent der älteren für Clinton.
Sie gewinnen die Wahl und Schwung für ihre weitere Kampagne: Donald Trump und Hillary Clinton. EPA, GETTY
Auch Donald Trump verbuchte in South Carolina seinen zweiten Sieg in Folge. Mit
32,5 Prozent der Stimmen
entschied er das Rennen deutlich für sich. Der Staat gilt als
Königsmacher: Wer Präsidentschaftskandidat werden will,
muss hier gewinnen. Trumps
Rivalen Marco Rubio und Ted
Cruz lieferten sich mit jeweils
rund 22 Prozent ein enges Rennen um den zweiten Platz. Rubio lag nach nicht offiziellen
Resultaten am Ende knapp
vorn.
Ein bitterer Abend war es
für Jeb Bush. Er hatte gekämpft
wie kaum ein Zweiter, führte
als letztes Mittel gar seine Familie ins Feld. Nachdem er in
South Carolina mit weniger als
acht ProAFP
zent der
Stimmen
– gleichauf mit
John Kasich
– auf Platz vier
landete, stieg er
aus dem Rennen
aus, gezeichnet
und gerührt. SDA
Jeb Bush.
Hoffnung auf eine Feuerpause in Syrien
AMMAN. Für einen Waffenstillstand in Syrien
ist nach Angaben von US-Aussenminister
John Kerry eine «vorläufige grundsätzliche
Einigung» erzielt worden. Die Feuerpause
könnte in den nächsten Tagen in Kraft treten, sagte Kerry gestern in Amman, wo er
den jordanischen Aussenminister Nasser
Judeh traf. Er habe mit dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow über das Abkommen gesprochen. Nun wollten die USA
und Russland mit den verschiedenen Konfliktparteien in Kontakt treten. Kerry sagte,
er hoffe, dass US-Präsident Barack Obama
und der russische Präsident Wladimir Pu-
tin demnächst miteinander sprechen würden. Danach könne hoffentlich die Umsetzung der Feuerpause beginnen.
Gleichentags forderten Bombenanschläge in der syrischen Stadt Homs und
in einem Vorort der Hauptstadt Damaskus
rund 75 Tote und zahlreiche Verletzte. SDA
Bürgermeister
klar für Brexit
Boris Johnson ist für
den Brexit – den Austritt Grossbritanniens aus der EU. Laut
BBC glaubt der einflussreiche
Bürgermeister von London, es
sei an der Zeit, dass sein Land
die Mitgliedschaft mit der EU
beende. Für Premierminister
David Cameron ist das ein harter Schlag. Zuvor hatte er Johnson umworben und versucht,
ihn auf die Seite der EU-Befürworter zu holen. Der Bürgermeister zeigte sich offenbar unbeeindruckt. Im Juni stimmen
die Briten in einem Referendum über den Brexit ab. KMO
LONDON.
Mit Durchzug
gegen Smog
PEKING. Im Kampf gegen den
ständigen Smog setzt Peking
auf Durchzug. Mit fünf über
500 Meter breiten und mehreren schmaleren Lüftungskorridoren wollen die Behörden für bessere Luft sorgen,
meldete die staatliche
Nachrichtenagentur Xinhua
gestern. Die Korridore sollen
Parks, Flüsse, Seen, Autobahnen und flache Wohnblocks
verbinden. Hindernisse für
den Durchzug sollen beseitigt
werden, Kontrollen sollen verhindern, dass die Schneisen
verbaut werden. SDA
Auf dem Maidan regt
sich neuer Protest
Fidschi-Inseln: Winston verwüstet Touristenparadies
Zwei Jahre nach den wochenlangen
Demonstrationen und blutigen Unruhen
in der ukrainischen Hauptstadt stehen auf
dem Maidan-Platz wieder Zelte. Demonstranten forderten am Wochenende den
Rücktritt der prowestlichen Regierung.
Beobachter berichteten gestern von insgesamt rund 150 Demonstranten. Nach Polizeiangaben kamen diese vor allem aus
dem rechten Lager. SDA
tigsten Tropensturm ihrer Geschichte heimgesucht. Mindestens sechs Menschen
kamen ums Leben. Der Zyklon Winston
zerstörte mit Windgeschwindigkeiten von
bis zu 300 Stundenkilometern tausende
Häuser, das Ausmass der Verwüstungen auf den abgelegenen Inseln war zunächst nicht
überschaubar. KMO/FOTO: AFP
KIEW.
Amokläufer erschiesst
wahllos 6 Menschen
Im US-Bundesstaat Michigan ist
ein Mann in der Nacht auf gestern durch die
Kleinstadt Kalamazoo gefahren und hat
auf verschiedenen Parkplätzen scheinbar
wahllos sechs Menschen erschossen. Eine
Frau und eine 14-Jährige wurden zudem
schwer verletzt. Nach einer Grossfahndung
nahm die Polizei in der Innenstadt einen
45-jährigen Verdächtigen fest. Über sein
Motiv ist bislang nichts bekannt. SDA
LANSING.
SUVA. Die Fidschi-Inseln wurden vom hef-
Ausland
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Geplantes Flüchtlingsheim
brannte – Leute klatschten
DRESDEN. Fremdenhass in Sachsen:
Applaus für ein brennendes
Asylheim, Drohgehabe gegen
verängstigte Flüchtlinge.
Im sächsischen Bautzen brannte in der
Nacht auf gestern ein geplantes Flüchtlingsheim ab. Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Gemäss Polizeiangaben bejubelten Schaulustige «mit unverhohlener
Freude» das Feuer. Darunter seien auch
Kinder gewesen, schreibt die «Dresdner
Morgenpost».
Wenige Tage zuvor hatte im sächsischen Clausnitz ein randalierender Mob
versucht, Asylbewerber daran zu hindern, aus einem Bus auszusteigen. Die
Fremdenfeinde skandierten am Donnerstag «Wir sind das Volk», während Polizisten die Flüchtlinge teilweise rabiat aus
dem Bus holten. Der Chemnitzer Polizeipräsident Uwe Reissmann verteidigte das
Vorgehen der Beamten am Samstag als
«verhältnismässig». Die Polizei sei gegen-
11
20 Sekunden
Afghanen gestoppt
IDOMENI. Mazedonien hat
gestern seine Grenze zu
Griechenland für einreisewillige
Afghanen geschlossen. Grund
sei eine entsprechende Grenzschliessung von Serbien. Die
griechischen Behörden seien am
Morgen informiert worden. SDA
Geiseln wieder frei
ANKARA. Im Südosten der Türkei
hätten Anhänger der PKK drei
Journalisten entführt, schrieb
die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu gestern. Kurz
darauf meldete sie, dass die
Männer wieder freigelassen
worden seien. SDA
Kasten-Unruhen
Das brennende Flüchtlingsheim im sächsischen Bautzen. EPA
über den Pöblern in der Unterzahl gewesen. Zudem gab er einigen Flüchtlingen
eine Mitschuld an der Eskalation. Sie hätten die Randalierer provoziert, indem sie
sie aus dem Bus heraus gefilmt und ihnen
den Stinkefinger gezeigt hätten.
Die Vorfälle sorgten in Deutschland für
Entsetzen. Laut «Zeit» twitterte etwa Justizminister Heiko Maas: «Wer unverhohlen
Beifall klatscht, wenn Häuser brennen,
und wer Flüchtlinge zu Tode ängstigt, handelt abscheulich und widerlich.» KMO/SDA
CHANDIGARH. Bei tagelangen
Protesten einer niederen Kaste
im nordindischen Staat Haryana starben mindestens zehn
Menschen. Rund 150 weitere
Personen wurden verletzt. SDA
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Wirtschaft
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Chefs überwachen via App
Gesundheit der Mitarbeiter
ZÜRICH. Firmen wollen Mitarbeiter
mit Gesundheits-Apps zu mehr Sport
antreiben. Datenschützer warnen
dabei vor der Weitergabe der Daten.
Ob Jogging oder Kalorienzählen: Viele
Schweizer nutzen Sport- und AbnehmApps, um fitter zu werden. Gewisse Firmen
möchten die Tools nun verwenden, um
ihre Mitarbeiter zu mehr Sport zu
motivieren. Grund: Wer mehr Sport macht,
wird seltener krank und leistet so mehr. In
den USA sammelt zum Beispiel Wal-Mart
mit einer IT-Plattform der Firma Castlight
Healthcare Daten über seine Mitarbeiter
und hilft ihnen, ihren Gesundheitszustand
zu optimieren. Ist eine Person zu dick, erhält sie Tipps, wie sie abnehmen kann.
Den Trend zu Gesundheitsapps gibt es
auch in der Schweiz. Ein Anbieter ist Dacadoo aus Zürich. Hauptprodukt: ein Fitness-Portal inklusive App, auf dem Nutzer
Angaben zu Geschlecht, Alter oder Gewicht eingeben. Aus den Daten berechnet
Dacadoo den «Healthscore», der den
Gesundheitszustand in einem Wert zwi-
13
20 Sekunden
Kinderarbeit
ZÜRICH. Millionen Minderjährige
schuften weltweit auf KakaoPlantagen. Und die Zahlen
steigen, wie der «SonntagsBlick» berichtet. In der Elfenbeinküste gebe es etwa 1,3 Millionen Kinderarbeiter. Hilfswerke fordern als Gegenmassnahme höhere Kakao-Preise. KWO
Zwist bei Implenia
ZÜRICH. Dem Abgang von
Implenia-Präsident Hubert
Achermann im Februar ging ein
Konflikt mit Konzernchef Anton
Affentranger voraus. Dies gab
Letzterer im Interview mit der
«NZZ am Sonntag» zu. KWO
Gesunde leisten mehr: Firmen wollen ihre Mitarbeiter zu mehr Sport motivieren. KEYSTONE
schen 1 und 100 ausdrückt. Treibt ein Nutzer viel Sport und isst er gesund, kann er
den Score verbessern.
Besonders im Visier hat Dacadoo das
Firmengeschäft. Ein Kunde ist die RecuraKliniken-Gruppe aus Deutschland. Sprecherin Mandy Mehlitz sagt, ihr Betrieb erhoffe sich durch den Einsatz der App mehr
Aktivität der Mitarbeiter sowohl während
der Arbeit als auch in der Freizeit. Der Einsatz von Dacadoo sei aber freiwillig. Silvia
Böhlen, Mitarbeiterin des Eidgenössischen
Datenschutzbeauftragten, rät bei Gesundheitsapps zur Vorsicht. Man solle sich genau darüber informieren, wer Zugriff auf
die Daten erhält. KASPAR WOLFENSBERGER
Syngenta und China
ZÜRICH. «Monsanto wäre ein
Desaster für Syngenta gewesen», sagt der Chef der Basler
Clariant zur Übernahme von
Syngenta durch Chem China
der «SonntagsZeitung». Experten spekulieren nun, ob Clariant
auch bald chinesisch wird. KWO
Verkäufe von Dieselautos in den USA brechen ein
Nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen
schrumpfen auch bei anderen
deutschen Autoherstellern die
Dieselverkäufe in den USA
drastisch. Bei Mercedes-Benz
WOODCLIFF LAKE.
sank im Januar die Zahl der
verkauften Dieselautos in den
USA um rund 65 Prozent im
Jahresvergleich, bei BMW ging
der Wert um 62 Prozent zurück,
wie Anfragen der Finanz-Nach-
richtenagentur DPA-AFX bei
den beiden Konzernen ergaben. Der Dieselanteil an den
US-Verkäufen war bei beiden
Herstellern allerdings schon
vorher sehr gering. SDA/DPA
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2018 bringt
Nestlé eine
massiv zuckerreduzierte
Schokolade auf den Markt.
Nestlé sagt Zucker
den Kampf an
ZÜRICH. Viele Menschen in der
Schweiz kämpfen mit Übergewicht. Nestlé, der grösste Nahrungsmittelhersteller der Welt
mit Sitz in der Schweiz, möchte
deshalb Zucker- sowie Salzund Fettgehalt in vielen seiner
Produkte reduzieren. Dies berichtet die «SonntagsZeitung».
Sie zitiert Stefan Catsicas, Chef
für Forschung und Entwicklung
und Mitglied der Konzernleitung, mit den Worten: «Wir
haben eine neue Technologie
entwickelt, um den Zucker-
gehalt massiv zu senken.» Im
ersten Halbjahr 2018 bringe der
Konzern Schokolade mit 50 bis
60 Prozent weniger Zucker auf
den Markt. Wie das genau gehen soll, ist noch geheim. Allerdings will Nestlé nicht auf
künstlichen Süssstoff setzen.
Seit kurzem unternimmt der
weltgrösste Schoggi-Hersteller
Barry Callebaut ähnliche Anstrengungen. Er reduzierte den
Zuckergehalt seiner Tafeln
durch die Verwendung des natürlichen Süssstoffs Stevia. KWO
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People
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Geschwister Hadid: Wie man
gute Gene zu Geld macht
LOS ANGELES. Nach Gigi
und Bella modelt nun auch
deren Bruder, Anwar
Hadid, professionell. Sie
sind Teil einer Welle
modelnder Geschwister.
gram-Account ist fast eine halbe
Million Follower stark, zu seinen
Kumpels gehören Jaden Smith,
Joe Jonas und The Weeknd.
Aktuell ziehen einige erfolgreiche Models ihre Geschwister
nach. Kendall Jenner (20) setzt
ihren Körper für Calvin Klein in
Szene, Kylie (18) wirbt neu für
Puma. Seit der blondierte Lucky
Blue Smith (17) zum InstagramHype wurde, sind auch seine
Schwestern Daisy (20) und
Pyper (18) als Models gefragt.
Und Lottie Moss (18), Halbschwester von Kate, wurde soeben für ihr erstes MagazinCover fotografiert. MARTIN FISCHER
Anwar Hadid (16) hat einen Vertrag bei IMG Models unterzeichnet, wie vor ihm schon seine
älteren Schwestern Gigi (20) und
Bella (19). Er hat gute Gene, klar.
Aber auch sein Nachname –
dank den modelnden Schwestern zu einer Marke geworden,
die für jung, cool und super vernetzt steht – hat ihm geholfen.
Auf der Suche nach zugkräftigen Gesichtern setzen Modelscouts heute eine gewisse
Social-Media-Stärke voraus.
Deshalb sind ein berühmter
Name, glamouröse Freunde und
eine grosse Online-Fangemeinde Grundlage für neue Verträge.
Attribute, die Anwar mitbringt:
Die Hadids sind eine einflussreiche Familie, Anwars Insta-
Kesha bricht
in Tränen aus
Neo-Model Anwar Hadid hält seine ebenfalls modelnden Schwestern Gigi (l.) und Bella in den Armen. GETTY
Robbie Williams
(42) und Ehefrau Ayda Field
(36) steht eine Gerichtsverhandlung wegen sexueller Belästigung bevor. Ihr ehemaliger
persönlicher Assistent Gilles De
Bonfilhs klagt, unter anderem
weil Ayda nackt vor ihm herumgelaufen sei. De Bonfilhs fordert 25 000 Franken Schadenersatz. Die Bemühungen um
eine aussergerichtliche Einigung blieben ohne Erfolg. NEI
Williams und Field. GETTY
Popstar Kesha (28)
soll von ihrem Produzenten Dr.
Luke (42) jahrelang psychisch
und sexuell missbraucht worden sein. Deshalb wollte sich
die Sängerin aus ihrem Vertrag
rausklagen. Wie «Billboard»
berichtet, ist Kesha vor Gericht
aber abgeblitzt: Die Missbrauchsvorwürfe seien nicht
ausreichend belegt. Zudem
könne sie im Vertrag mit Sony
auch ohne Dr. Luke Musik
machen. Kesha brach nach
dem Urteil in Tränen aus. LME
NEW YORK.
Models.20min.ch
LOS ANGELES.
Nachdem bereits
ihr neues Album «Anti» online
leakte, gibt es weitere Probleme bei Rihanna (28): Zuerst
sagte die Sängerin ihre Performance bei den Grammys ab,
dann verschob sie auch noch
mehrere Daten ihrer bevorstehenden «Anti»-Tour. Als Grund
dafür gaben ihre Sprecher
«Produktionsverzögerungen»
an. Das Konzert vom 12. August
im Hallenstadion ist nicht betroffen und findet voraussichtlich wie geplant statt. NEI
LOS ANGELES.
Rihanna hat Tour-Probleme. GETTY
Weitere gefragte ModelGeschwister finden Sie auf
War es sexuelle
Belästigung?
Was ist nur mit
Rihanna los?
Rapper Young V
zeigt, was er hat
HERRLIBERG. Vincent Lehmann, Stiefsohn von Verleger Jürg Marquard, hat
sein erstes Video als Rapper Young V veröffentlicht. Dabei wird deutlich:
Prahlen gehört im HipHop bekanntlich zum
guten Ton und Lehmann
beherrscht dieses Spiel.
In «No More» protzt der
19-Jährige mit allem, was
sein exklusives Umfeld
hergibt: Young V und seine schöne Bettbekanntschaft, Young V und USSänger Rayven Justice im
Helikopter, Young V und
ein Rolls Royce auf dem
Vorplatz der Villa. «Ich
will kein Player mehr
sein», heisst es im Refrain
seiner neuen Single. Doch
das Video spricht eine
andere Sprache. Auch
auf seinem InstagramAccount exponiert sich
Lehmann. Da lässt er
seine 11 000 Follower an
seinen Ferien teilhaben,
postet Bilder mit Luxusautos und vom Ausflug
mit der Yacht. Nebenbei
hängt Young V mit ExBachelor Vujo Gavric oder
US-Stars wie Rapper Tyga
rum, am liebsten aber mit
schönen Frauen. NEI
Vincent Lehmann (19) zählt sogar US-Rapper Tyga zu seinen Kumpels. INSTAGRAM
People
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
15
20 Sekunden
Heiratet Delevingne?
PARIS. Hochzeitsgerüchte um
Model Cara Delevingne (23)
und Musikerin Annie Clark (33)
alias St. Vincent: Die beiden
wurden in Paris fotografiert, als
sie Ringe anprobierten. NEI
Watson: Auszeit
Jonny Fischer, Gilbert Gress, Susanne Kunz und Bligg sitzen in der Jury der vierten Staffel von «Die grössten Schweizer Talente». SRF/O. ALESSIO
«DGST»: Verwirrspiel um
Outfitwechsel der Juroren
ZÜRICH. Am Wochenende
startete «Die grössten
Schweizer Talente». Die
Kandidaten gingen neben
dem Kleiderwechsel der
Jury etwas unter.
Unter den Kandidaten waren
unter anderem drei Sängerinnen, eine Kunstradfahrerin,
ein Gedankenleser und eine
Tanzgruppe. Sie alle wollten
am Samstagabend bei «DGST»
ein Ticket fürs Halbfinale ergattern. Verwandlungskünstler traten keine auf, zumindest
nicht auf der Bühne. Diese
sassen davor – am Jury-Pult.
Knapp zwei Stunden dauerte
die Sendung, zwölf Kandidaten traten auf und die Jury zog
sich derweil sage und schreibe
sechs Mal um. Susanne Kunz
Zwölf Kandidaten waren in der ersten Sendung zu sehen. SCREENSHOT SRF
wechselte gar drei Mal ihre
Frisur. Sind die Jurymitglieder
dermassen eitel? Natalie Blasi,
Sprecherin von SRF, erklärt
den Grund der Verwandlungen: «Die ‹DGST›-Castingauftritte wurden im November
2015 während mehrerer Tage
im Theater 11 aufgezeichnet –
in der Postproduktion werden
die einzelnen Auftritte auf
neun Sendungen aufgeteilt,
weshalb die Outfits der Juroren
nicht immer dieselben sind.»
Einer Online-Umfrage von
20 Minuten zufolge gaben viele Zuschauer an, dass sie die
Wechsel als störend empfanden. Den Einzug ins Halbfinale schafften die Sängerin Nadia
Endrizzi, die Tanzgruppe Focus und die Kunstradfahrerin
Nina Stangier.
LUCIEN ESSEIVA
Die Jury wechselte in dieser Zeit mehrmals das Outfit. SCREENSHOT SRF
LONDON. Emma Watson (25)
macht ein Jahr Pause von der
Schauspielerei: Sie möchte sich
unter anderem ihrem feministischen Engagement widmen,
sagt sie im «Paper»-Magazin. NEI
Minogue ist verlobt
LONDON. Kylie Minogue (47) und
Schauspieler Joshua Sasse (28)
sind verlobt. Dies gab das Paar
mit einer Anzeige im britischen
«Daily Telegraph» bekannt. NEI
GESAGT
«Zwei Filme
pro Jahr
sind das
Maximum.
Für mich
ist das schon viel.»
Kirsten Dunst (33)
Die Schauspielerin dosiert die Arbeit
bewusst. Sie arbeite sich nicht gern
durch Drehbücher, sagt sie im
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
17
«Verdeck öffnen und
lässig über Land
kurven? Kann man machen, muss man aber
nicht. Der offene Smart
macht vor allem im
Stadtverkehr Laune.»
Nina Vetterli-Treml
Mitarbeiterin der Textlab GmbH.
Alltag
Summer in the City: Das neue Smart Fortwo Cabrio gibt es wahlweise mit 71 oder 90 PS.
Freizügiges Stadtkind
Der offene Fortwo gibt sich
nicht mit einem grossen
Faltschiebedach zufrieden:
Mit einigen Handgriffen
wird er zum ersten
Vollcabrio im Segment.
Ganz schön mutig, der Kleine:
Kaum bahnt sich der Frühling
an, legt er einen Striptease hin
und macht sich mal nackig.
Nackiger jedenfalls als die
anderen aus seiner Klasse, die
bloss ihre Stoffmütze etwas
zurückkrempeln. Nachdem er
sein Verdeck per Knopfdruck
übers Heck gelegt hat – der Vorgang dauert 12 Sekunden und
funktioniert bis zur Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h –
befreit er sich mithilfe einiger
Handgriffe nämlich noch von
den seitlichen Dachholmen
SMART FORTWO CABRIO
Modell: 2-türiges Cabriolet mit 2 Plätzen.
Motor: 0,9-Liter-3-Zylinder-Turbo mit 90 PS (66 kW).
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 11,7 Sekunden.
Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h.
Verbrauch: 4,2 l/100 km, 97 g CO2/km (offizielle Werksangabe).
Preis: ab 21 045 Franken (Basismodell ab 19 845 Franken).
Marktstart: 10. März 2016.
und gibt den Blick gen Himmel
frei. Dabei werden die Metallstreben in einer Kassette hinter
der Heckklappe verstaut, denn
Ordnung muss sein. Auch
wenn die Halterung für einen
mindestens 19 845 Franken teuren Kleinstwagen etwas selbstgebastelt wirkt. Und auch wenn
der winzige Kofferraum dadurch noch winziger wird.
Ja, und dann? Fröhlich zwischen Blumenwiesen über
Land kurven? Kann man mit
dem spritzigen 90-PS-Turbo im
Smart.ch
Heck, ruckfreiem Doppelkupplungsgetriebe und durchaus erwachsenem Fahrverhalten machen. Muss man aber nicht.
Denn letztlich ist er ein Smart
Fortwo, wie man den Smart
Fortwo der aktuellen Generation eben kennt: nur 2,69 Meter
lang, mit 1,66 Metern immerhin
so breit, dass das Raumgefühl
luftig ist, sensationell wendig
und damit ein Stadtkind durch
und durch. Man kann diesen
pausbäckigen Knirps sexy finden oder auch nicht, Tatsache
Das Stoffverdeck
fährt stufenlos
nach hinten.
Entfernt man
zusätzlich die
Dachholme,
bleiben bloss
noch die B-Säulen und hinteren
Fensterchen
stehen. Über
MirrorLink können Handy-Inhalte auf den 7-ZollTouchscreen gespiegelt werden.
ist: Keiner macht in der Rush
Hour mehr an. Mal links in die
Lücke drängeln, mal rechts
dazwischenquetschen und
dann wieder enge, verwinkelte
Schleichwege nutzen – so arbeitet man sich spielerisch
durch den dichtesten Verkehr.
Wenn dann noch der Wind
die sorgsam frisierten Haare zu
einer unansehnlichen Mähne
zerzaust und das Hupen eines
Überholten ungefiltert in die
Ohren dringt: wunderbar!
Einen Smart fährt man nicht,
um sich Freunde zu machen
(es hat ja eh nur Platz für
einen), sondern um möglichst
ungehindert – und im Zusammenhang mit dem nackigen
Fortwo darf man das durchaus
doppeldeutig verstehen –
durch die Stadt zu flitzen.
NINA VETTERLI-TREML
Der Platz für die Insassen wird
gerne unterschätzt, der fürs Gepäck ist mit 260–340 Litern aber
tatsächlich klein, und bei offenem
Dach sieht man kaum nach hinten.
★★★★★
Geld
Die günstigste Art, ein Vollcabrio
zu fahren, ist die teuerste Art,
Smart zu fahren. Immerhin: Die
überzeugende 6-Gang-Doppelkupplung ist immer an Bord.
★★★★★
Sex-Appeal
Niedlich ist er ja, der in über 100
Farbkombinationen erhältliche
Zwerg. Aber sexy? Na ja. Man kauft
ihn wohl eher zum eigenen Vergnügen, als um damit anzugeben.
★★★★★
Spass
Die Autobahn ist wegen des kurzen
Radstands nicht sein Ding, aber auf
kurvigen Landstrassen sorgt das
ausgereifte Wägelchen für prima
Unterhaltung.
★★★★★
Umwelt
Man muss schon sehr vorausschauend fahren, um den Verbrauch unter 6 Litern zu halten.
Wers wirklich ökofreundlich mag,
wartet auf die Elektroversion.
★★★★★
Gesamt
Es gibt kaum Spassigeres für den
Sommer in der Stadt! Nur günstig
ist das neue Smart Fortwo Cabrio
nicht, und der Verbrauch könnte
noch etwas tiefer sein.
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
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Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
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MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Sherman
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Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
Horoskop.20min.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Ihr Ehrgeiz treibt
Sie weiter voran
und so könnten
Sie sogar versuchen, Aufgaben
anderer erledigen
zu wollen. Steuern Sie unbedingt
selbst dagegen an, sonst
forcieren Sie nur unnötige
Streitigkeiten.
Falls Sie mit
dem Verlauf einer
Sache unzufrieden sein sollten,
sprechen Sie am
besten sofort mit
den Betreffenden offen darüber.
Sie werden gemeinsam schon in
Kürze Positives auf den Weg
bringen.
Komplikationen
vermeiden Sie in
einer Sache, wenn
Sie sich im Vorfeld
intensiv über
sämtliche Details
informieren. Ein Freund unterstützt Sie gerne. In Finanziellem
helfen Gespräche mit einem
Experten.
Im finanziellen
Bereich sollten
Sie unbedingt
vorsichtig agieren. Mit Ihrem
Geschick können Sie für gute Rücklagen
sorgen und dennoch eine
Anschaffung tätigen, die Sie in
den Blick genommen hatten.
Vermeiden Sie
Hektik und
gönnen Sie sich
Schönes. Berufliches werden Sie
dennoch bestens
regeln. In Kürze dürften Sie auf
schöne Erfolge schauen. Mit Ihrer
klaren und überlegten Art beeindrucken Sie.
Sie haben alles im
Blick und achten
sehr darauf, nicht
das Nachsehen zu
haben. Allerdings
sollten Sie Fairness nicht in den Hintergrund
rücken. Sie könnten sonst noch
in manchem den Kürzeren
ziehen.
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★★★★★★★★★★★★★★
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Wassermann
Widder
Zwillinge
Löwe
Waage
21.1.–19.2.
21.3.–20.4.
22.5.–21.6.
23.7.–23.8.
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Konzentrieren
Sie sich und
bringen Sie sich
ruhig noch intensiver als bisher
in ein Projekt ein.
Merkur schenkt Ihnen den Blick
auf Wesentliches, sodass Sie eine
Menge schaffen dürften. Es geht
bergauf.
Ein Missverständnis klärt sich
schneller als vermutet. Anschliessend können Sie
sich auf angenehme Stunden mit den Menschen
freuen, die Ihnen am Herzen
liegen. Gemeinsam können Sie
Besonderes planen.
Sie dürften
dank günstiger
Sternenkonstellation
interessante Kontakte knüpfen.
Nehmen Sie sich Zeit für
Treffen und lernen Sie sich
so schrittweise kennen. Einige
Veränderungen können dann
bereichern.
Ihr Pensum
erledigen Sie
mühelos. Mars
versorgt Sie mit
enormer Power,
die Sie auch bestens nutzen. Nehmen Sie aber
auch auf diejenigen Rücksicht,
denen es schwerfällt mitzuhalten. Dank ist sicher.
Eine gute Nachricht motiviert Sie
und lässt Sie eine
lästige Aufgabe
energievoll angehen. So dürften
Sie mehr denn je glänzen, was
Ihnen wiederum Kraft schenkt.
Wichtig bleibt es, auch Pausen
einzulegen.
Momente voller
Leidenschaft warten auf Sie. Lassen Sie sich fallen,
geniessen und
verwöhnen Sie.
Dabei sollten Sie auch immer
wieder beweisen, wie gut Sie zuhören können. Damit trumpfen
Sie absolut.
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Nightlife
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Montag
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Partys
Pop
Partytunes
Hubi Urknall und
die Musketiere
Cool Monday
Bierhalle Wolf, Zürich
Mascotte, Zürich
Dance, Disco, Electro, Hip-Hop, House
22.00 h
Full Moon Party
Nelson Pub, Zürich
Charts, Partytunes
DJ Cube
21.00 h
Country, Rock, Schlager | 17.00 h
Palavrion, Zürich
Partytunes | 17.00 h
Maag Halle, Zürich
Pop
Support: Anna Känzig
19.30 h
Open Mic
Jazz, Pop, Rock | 20.00 h
SayWeCanFly
Dynamo, Zürich
One Night with Maire
Cuba Club, Schaffhausen
Pop
19.30 h, Werk 21
Partytunes
16.00 h
Electronika
Urban
Vök
Monday Madness
Electro
Support: Mani Orrason
20.00 h
Vior, Zürich
R&B, Soul
DJ Classic | 18.00 h
Shisha Lounge
Papiersaal, Zürich
World
Basilica, Zürich
Miss Kenichi
Hip-Hop, House, Partytunes, R&B, Reggaeton
17.00 h
Kraftfeld, Winterthur
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Exil, Zürich
Palavrion, Zürich
Funk
Nik Bärtsch’s Ronin, Joel Gilardini
20.00 h
Partytunes
17.00 h
Meat & Balls
2. Akt, Zürich
Dienstag
Partytunes
Resident DJ
18.00 h
Partys
Hurts
Musikklub Mehrspur, Zürich
Lounge Monday
Montags 586
World | 20.00 h
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Wein & Sport Lounge
Partytunes
Mausefalle Zürich, Zürich
Partytunes
16.30 h
7 Days a Week
Cuba Club, Schaffhausen
Urban
Partytunes
16.00 h
After Work Party at Carlton
Carlton, Zürich
Costa Del Soul
Kaufleuten, Zürich
Hip-Hop, R&B | 23.00 h
Partytunes
18.00 h
Electronika
Flying High
Disaster.bar
Basilica, Zürich
Kraftfeld, Winterthur
Partytunes
17.00 h
Jungle, Psy
DJ Editanstalt | 20.00 h
Hubi Urknall und
die Musketiere
Konzerte
Bierhalle Wolf, Zürich
Country, Rock, Schlager
17.00 h
Pop
Jamaica’s Finest
Artist in Residence –
Joke Lanz
Exil, Zürich
Partytunes
DJ K.O.S. Crew | 23.00 h
Vök & Mani
Orrason
Vök (Bild) wurde im Januar 2013 gegründet, um am jährlichen isländischen
Bandwettbewerb «Músíktilraunir» teilzunehmen – den die Band auch prompt
gewann. Nicht zuletzt durch die Stimme
von Margrét Ran schafft Vök einen ganz
eigenen Sound. Das Trio ist ein weiteres
hörenswertes Beispiel für die lebendige
und kreative Musikszene Islands. Heute
Abend sind Vök supported vom erst
17-jährigen Landsmann Mani Orrason im
Papiersaal zu erleben.
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0.10 The Big Bang Theory (W)
0.55 Family Guy (W)
1.20 Futurama (W)
1.50 Brickleberry
2.15 Circus Halligalli (W)
Natur. Seit 25 Jahren lebt der schweizerisch-kanadische Bärenforscher Reno Sommerhalder unter Bären. 2013 machte er sich im äussersten Osten Sibiriens an ein besonders ambitioniertes Projekt.
Zusammen mit dem russischen
Biologen Sergey Kolchin brachte
er junge Bärenwaisen durch ihren
ersten Sommer. Menschen als Bärenmütter – kann das gut gehen?
Der Film hat die beiden Forscher
bei ihrer Mission begleitet.
Cold Blood
22.15 ZDF
Die Fussball-Mafia
22.45 ARD
Thriller (USA/F 2012). Die kriminellen Geschwister Addison
und Liza sind auf der Flucht. Als
Addison einen Cop kaltblütig erschiesst, trennen sich ihre Wege.
Liza schliesst sich dem Ex-Knacki und Profiboxer Jay an. – Die
erste US-Produktion des Österreichers Stefan Ruzowitzky
(«Die Fälscher»).
Reportage. Am 26. Februar sollen die 209 Mitgliedsverbände
der Fifa einen neuen Präsidenten wählen. Nach 17 Jahren geht
die Ära Blatter zu Ende, und alle
sind sich einig, dass die Zeit für
einen Neuanfang überfällig ist.
Die Reportage zeigt, wie glaubwürdig diese Chancen für eine
«neue Fifa» sind.
Tagestipp
ARD
ZDF
ORF 1
20.15 Amerikas Naturwunder O
U (2/2) 21.00 Hart aber fair O
22.15 Tagesthemen O 22.45 Die
Fussball-Mafia – Blatters vergiftetes Erbe O 23.30 Geheimnisvolle
Orte O U (1/7) (Forts.: Mo, 29.2.,
23.30) 0.15 Nachtmagazin O
20.15 Das Dorf des Schweigens O
U. TV-Thriller (D 15) 21.45 HeuteJournal O 22.15 Cold Blood – Kein
Ausweg. Keine Gnade. O. Thriller
(USA/F 2012) 23.40 Heute+ 23.55
Operation Naked. TV-Kriminalfilm
(D 15) 0.45 (0.50) ZDF-History (W)
19.45 ZiB Magazin 20.00 ZiB 20
20.15 Vorstadtweiber O U 21.10
Grey’s Anatomy O U 21.55 ZiB
Flash 22.00 Revenge O U 22.45
(22.44) Unforgettable O U 23.25
ZiB 24 23.45 Californication O U
0.15 Ghost Whisperer O U
SAT 1
VOX
KABEL 1
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr
19.55 Nachrichten 20.15 Castle.
Campus-Killer 21.15 Castle. Lügen
haben kurze Beine 22.15 Elementary 23.10 Navy CIS 0.10 Criminal
Minds. Die Wahrheit der Nacht
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 Die Immobilienjäger 19.00
Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Chicago Fire. Abschied
/ Kühler Empfang 22.10 Suits
23.55 Nachrichten 0.15 Medical
Detectives. Skrupellos
18.55 Achtung Notaufnahme!
19.30 Achtung Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon II – Brennpunkt L. A.
Actionkomödie (USA 1989) 22.35
Nico O. Actionfilm (USA 1988) 0.30
Lethal Weapon II – Brennpunkt L. A.
O (W). Actionkomödie (USA 1989)
RTL
3SAT
PULS 8
18.30 Exclusiv 18.45 Aktuell 19.05
Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten 20.15 Wer wird
Millionär? Das grosse Zocker-Special 22.15 Extra 23.30 30 Minuten
Deutschland. Was Deutsche in ihrer
Freizeit machen 0.00 Nachtjournal
20.15 Netz Natur 21.05 Mit Bärenwaisen durchs Tigerland 22.00
ZiB 2 O 22.25 Wie der Krieg nach
Europa kam 23.15 Heimat-Verbunden O 23.55 (23.54) Reporter. Die
Schande von Lesbos 0.15 (21.50)
10 vor 10
16.20 Die Simpsons 17.15 Elementary 18.10 Blue Bloods 20.00 Der
Amokläufer – Aus Spiel wird Ernst.
TV-Thriller (D 2008) 22.05 Schatten der Gerechtigkeit O. TV-Thriller
(D 2009) 0.05 Saturday Night
Fever (W). Tanzfilm (USA 1977)
3+
4+
TELECLUB
TC SPORT1
SPORTALHD.COM
17.20 How I Met Your Mother U
18.10 The Big Bang Theory 18.35
The Big Bang Theory U (W) 19.25
The Big Bang Theory U 20.15
Notruf – Bergretter im Einsatz
21.35 Notruf 0.15 Notruf – Bergretter im Einsatz
16.00 Die Nanny (W) 16.30 CSI: Las
Vegas U 17.25 CSI: New York U
(W) 18.25 CSI: New York U 19.20
Navy CIS U 20.15 Gran Torino.
Drama (USA/D 2008) 22.30 Flightplan – Ohne jede Spur (W). Actionfilm (USA 2005) 0.25 Mediashop
18.00 Chappie U. Thriller (USA
2015) 20.00 Inherent Vice – Natürliche Mängel U. Krimikomödie
(USA 2014) 22.25 Whiplash U.
Drama (USA 2014) 0.10 Die Verschwörung – Tödliche Geschäfte
U. TV-Actionfilm (GB 2014)
16.00 Tennis. Dubai Duty Free. Live
20.00 Freeride World Tour 20.55
Fussball. Serie A. SSC Neapel –
AC Mailand. Live 23.00 Fussball.
Brack.ch Challenge League. Neuchâtel Xamax FCS – FC Aarau 1.05
Fussball. Serie A. Aufz.
19.00 TheSoccerLounge
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Das Dorf des Schweigens 20.15 ZDF
TV-Thriller (D 2015) von Hans Steinbichler.
Mit Petra Schmidt-Schaller, Ina Weisse, Simon Schwarz.
Lydia kehrt nach Jahrzehnten in ihren Heimatort Bad Gastein zurück.
Die anfängliche Freude der Familie über das Wiedersehen schlägt
schnell in Wut und Unverständnis um, als Lydia ihre überraschende
Heimkehr nutzt, um mit den Menschen aus ihrer Vergangenheit abzurechnen. – Mitreissend dekonstruiert der Film die von Geheimnissen
durchsetzte Geschichte einer Familie.
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29
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Lara Gut
Die Tessinerin
hat im Duell mit
Lindsey Vonn
Punkte gutgemacht
Seite 31
SCB will
nicht
rechnen
ZÜRICH. Rückfall auf Rang 10:
Die Lage ist für den SC Bern
vor seinen letzten drei QualiSpielen gegen Servette, Lausanne und Fribourg noch dramatischer geworden. Das ist
auch Captain Martin Plüss
bewusst: «Vor diesem Spiel gegen die ZSC Lions waren wir
natürlich in einer besseren Situation. Trotzdem ist es noch
möglich, die Playoffs zu schaffen.» Plüss weiter: «Die verbleibenden drei Spiele müssen
wir wohl alle gewinnen. Wenn
wir uns einen Ausrutscher erlauben können, haben wir diesen nun bereits gegen den ZSC
gehabt.»
Trainer Lars Leuenberger
sagt: «Rechnen ist nun nicht
angebracht. Wenn wir das Maximum herausholen, schaffen
wir es noch. Wir werden mit
Sicherheit auf die Zehenspitzen stehen und fighten, bis
wir nicht mehr können.» Bezüglich Engagement könne er
trotz der Niederlage niemandem einen Vorwurf machen.
ZSC-Stürmer Robert Nilsson konnte die Partie trotz des
5:2-Siegs nicht begeistern:
«Wir waren nicht sehr gut –
aber der SCB auch nicht.» MAL
NLA
Janick Schwendener stand überraschend im SCB-Tor, die Goalie-Rochade brachte aber nicht den erhofften Erfolg. KEYSTONE
Gestern spielten:
ZSC Lions – Bern
Rangliste
5:2
1. ZSC Lions*
2. Servette*
3. Davos*
4. Zug*
5. Lugano*
6. Fribourg-Gottéron*
7. Lausanne
8. Kloten Flyers
9. Ambri-Piotta
10. Bern
11. SCL Tigers
12. Biel +
*in den Playoffs
47 162:115
47 151:128
47 167:134
47 155:129
47 146:137
48 142:146
48 116:137
47 140:142
48 136:158
47 142:154
47 130:160
48 123:170
92
86
85
84
78
72
64
63
63
61
57
47
+in der Abstiegsrunde
Morgen spielen:
ZSC Lions –SCL Tigers
Bern – Servette
Kloten Flyers – Lugano
Davos – Zug
Dem SCB hilft nur noch
ein kleines Wunder
19.45
Teleclub 19.45
Teleclub 19.45
19.45
ZÜRICH. Nach der
zweiwöchigen Pause ein
2:5 gegen die ZSC Lions:
War es das mit den
Playoffs für den SC Bern?
Der SCB wartete in diesem
kapitalen Spiel mit einer Überraschung auf: Trainer Lars
Leuenberger nahm einen
Goalie-Wechsel vor. Janick
Schwendener stand anstelle
von Jakub Stepanek zwischen
den Pfosten – erstmals seit
zwei Monaten. «Er hat gut trainiert und sich das verdient»,
sagte Leuenberger. Der mit vier
ausländischen Stürmern ope-
rierende SCB war zu Beginn
besser. Mit 12:4 Schüssen hatten die Berner im Startdrittel
Oberwasser, trotzdem lagen sie
1:2 zurück. Der SCB rannte sich
zwar die Lunge aus dem Leib
und kämpfte vorbildlich, dies
aber ziemlich kopf- und konzeptlos. Schwendener hatte
kaum etwas zu tun, musste
sich aber trotzdem zweimal bezwingen lassen.
Bei den brillant herausgespielten ZSC-Toren von Robert
Nilsson und Roman Wick stellten sich seine Vorderleute jeweils ungeschickt an. Nicht
mehr frei von Schuld war
Schwendener dann beim 3:1
durch Jonas Siegenthaler. Diesen platzierten, aber nicht sonderlich scharfen Schuss hält
ein guter Goalie. Mit diesem Tor
kauften die Zürcher den Bernern den Schneid ab. Danach
kam vom SCB nicht mehr viel –
er ergab sich in eine weitere bittere Niederlage. Leuenberger:
«Wenn man gegen den ZSC mal
zurückliegt, ist es schwer.»
Die Zürcher haben sich mit
diesem Sieg einen möglichen
unliebsamen Viertelfinal-Gegner fürs Erste vom Leib gehalten. Berns Lage ist zwar nicht
aussichtslos, aber mit dem
Rückfall auf Rang 10 hat sie
sich vor der finalen Woche wei-
ter dramatisiert. Für die
Playoffs braucht es jetzt fast
ein Wunder. MARCEL ALLEMANN
FAKTEN
ZSC Lions – Bern
5:2
(2:1, 1:0, 2:1)
Hallenstadion. 11 186 Zuschauer.
Tore: 5. Nilsson (Seger, Matthews) 1:0.
6. Alain Berger (Untersander) 1:1. 15.
Roman Wick (Denis Malgin, Blindenbacher) 2:1. 24. Siegenthaler (Matthews, Nilsson) 3:1. 57. (56:51) Matthews
(Seger) 4:1. 57. (56:59) Martin Plüss
(Simon Moser) 4:2. 59. Chris Baltisberger 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: 5 x 2 Minuten gegen ZSC,
9 x 2 Minuten gegen Bern.
30
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
20 Sekunden
Jagr überholt Hull
EISHOCKEY. Jaromir Jagr (44)
erzielte beim 3:1 der Florida
Panthers gegen Winnipeg seine
Tore 741 und 742 in der NHLQualifikation und überholte in
der ewigen Torschützenliste
Brett Hull. Öfter getroffen haben nur Wayne Gretzky (894)
und Gordie Howe (801). SDA
Müller wieder in AHL
EISHOCKEY. Die San Jose Sharks
haben Mirco Müller zum Farmteam zurückgeschickt. Der
Schweizer Verteidiger war vor
fünf Tagen ins NHL-Team beordert worden, kam aber nicht zu
seinem 11. Saison-Einsatz. SDA
Oberlin trifft
FUSSBALL. Der 18-jährige
Schweizer Junioren-Internationale Dimitri Oberlin erzielte
beim 2:0-Heimsieg gegen
Altach sein zweites Saisontor
für Salzburg. SDA
Bejubeln die erste Schweizer Vierer-Medaille an einem Grossanlass seit neun Jahren: Rico Peter und seine Crew. AP
Peter behält Nerven und
rauscht zu WM-Bronze
INNSBRUCK. Rico Peter
macht im Finale der BobWM zwei Plätze gut und
Nathalie von Siebenthal wird im Vierer Dritter.
Von Siebenthal
mit Topresultat
LAHTI.
stiess beim Skiathlon in Lahti
erneut in die Top Ten vor.
Die Bernerin lief beim LanglaufWeltcuprennen in Finnland
über zweimal 7,5 km auf den
8. Platz. Die erst 22-jährige
Schweizerin tauchte damit in
diesem Winter bereits zum vierten Mal unter den besten zehn
auf. Das Rennen bei der WMHauptprobe für die Titelkämpfe
2017 in Lahti gewann Therese
Johaug (No) mit einem Sololauf.
Auch im Rennen der Männer
setzte sich mit Martin Johnsrud
Sundby der Favorit durch. Beim
fünffachen Sieg der Norweger
liefen auch die Schweizer Curdin Perl (13.), Toni Livers (17.)
und Jonas Baumann (25.) in die
Punkteränge. SDA
Rang 8: Nathalie von Siebenthal.
Der 32-jährige Aargauer stiess
mit seiner Crew am zweiten
Wettkampftag von Platz 5 auf
Platz 3 vor und sorgte für den
ersten Schweizer Podestplatz
im Vierer an einem Grossan-
lass seit Ivo Rüeggs WM-Gold
2007. Im letzten Durchgang
legten Peter und seine Anschieber Janne Bror van der
Zijde, Thomas Amrhein und
Simon Friedli nochmals alle
Energie in den Eiskanal im
Innsbrucker Stadtteil Igls. Mit
5,03 realisierten sie ihre beste
Startzeit des Wochenendes –
und Steuermann Peter behielt
die Nerven und brachte die
Medaille ins Ziel. Peter: «Als
ich die 1 aufleuchten sah, fiel
mir ein riesiger Stein vom Herzen. Das ist einfach nur geil!»
Die erste WM-Medaille des
gelernten Landschaftsgärtners, der als Lastwagen-Chauffeur arbeitet, hatte sich mit
drei Podestplätzen in sieben
Weltcup-Rennen abgezeichnet. Die EM in St. Moritz und
der Zweier-Wettbewerb an der
WM vor einer Woche waren
ihm jedoch nicht nach Wunsch
gelungen. Umso stärker fiel
nun die Reaktion mit dem von
Peter bevorzugten grossen
Schlitten aus.
An der Spitze gab es gestern
einen Umsturz. Der Lette Oskars Melbardis preschte mit
zwei Laufbestzeiten noch am
deutschen Zweier-Weltmeister
Francesco Friedrich vorbei. SDA
Hayböck doppelt nach – Ammann 17.
LAHTI. Der Österreicher
Michael Hayböck gewann auch das zweite
Springen des Weltcup-Wochenendes in
Lahti. Der Österreicher setzte sich mit
98,5 und 100 m überlegen durch. Hayböck
war diesmal nicht wie
am Freitagabend auf
ein Missgeschick von
Weltcup-Leader Peter
Prevc angewiesen.
Der Slowene war nach
dem ersten Umgang
bloss 22., steigerte
sich aber noch in die
Top Ten (9.). Der
Halbzeitleader Hayböck musste im Finale ausnahmslos Aussenseiter in Schach
halten. Der Deutsche
Karl Geiger und der
Japaner Taku Takeuchi büssten 9 Punkte
und mehr ein. Hayböck feierte seinen
3. Weltcupsieg.
Simon Ammann
klassierte sich mit
Flügen auf 93,5 und
97 m und mässigen
Landungen im Mittelfeld. Der Toggenburger musste mit Rang
17 vorliebnehmen,
Luca Egloff verpasste
als 38. die Punkteränge. Wegen des starken
Windes hatte der
Wettkampf von der
Gross- auf die Normalschanze verlegt
werden müssen. SDA
Siegte im hohen Norden gleich zweimal: Der Österreicher Michael Hayböck. AFP
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Hochspannung: Gut nur
noch 23 Punkte hinter Vonn
LA THUILE. Spannung pur
im Kampf um die grosse
Kristallkugel: Das Duell
zwischen Lindsey Vonn
und Lara Gut spitzt sich zu.
Der Zweikampf um den Gesamtweltcup präsentiert sich
auch nach dem Speed-Wochenende in La Thuile völlig offen.
Nach ihrem 2. Platz im abschliessenden Super-G rückt
Gut Vonn wieder sehr nahe.
In der Skistation im Aosta-
Der Kombinierer Tim
Hug verpasste im finnischen
Lahti die erste Top-Ten-Klassierung der Saison nur um fünf
Sekunden. Der Solothurner
wurde 11. und egalisierte somit
sein Saison-Bestergebnis. Er
lief zum zehnten Mal in diesem
Winter in die Punkteränge. Der
Sieg ging an den Deutschen
Fabian Riessle, der seinen
Landsmann Eric Frenzel um
5,1 Sekunden distanzierte. SDA
LAHTI.
Marina Gilardoni
fuhr an der Skeleton-WM in
Innsbruck/Igls auf den 4. Platz.
Die St. Gallerin verpasste die
Bronzemedaille gegenüber der
Russin Jelena Nikitina um 25
Hundertstelsekunden, freute
sich aber über ihre Darbietung.
Einen 6. Platz hatte sich die
EM-Dritte als Ziel gesetzt, was
sie trotz eines völlig verpatzten
ersten Durchgangs auch erreichte. «Ich bin mega zufrieden mit dem Resultat», sagte
die 28-Jährige. SDA
INNSBRUCK.
Lara Gut
Die Tessinerin ist mit ihrem zweiten
Rang im Super-G mehr als zufrieden.
Lara Gut hat ihre Chancen auf den Gesamtweltcup in La Thuile aufrechterhalten. AP
Hundertstel vor der Amerikanerin. «Die Piste war schwierig
und der Schnee kompliziert»,
erklärte Gut. Deshalb war sie
mit dem Resultat mehr als
zufrieden. In der DisziplinenWertung führt Vonn bei drei
noch auszutragenden Super-G
mit 79 Punkten Vorsprung vor
Gut (420:341).
Im Gesamtweltcup verringerte Gut ihren Rückstand auf
Vonn an den letzten drei Tagen
um 64 auf nur noch 23 Punkte
(1177:1200). Die drittklassierte
Deutsche Viktoria Rebensburg
(878) blieb hingegen ohne
Spitzenplatzierung und wird
kaum noch in den Kampf um
die grosse Kristallkugel eingreifen können. Ausstehend
sind noch elf Rennen: eine
Abfahrt, drei Super-G, zwei
Riesenslaloms, zwei Kombinationen sowie zwei Slaloms und
ein Parallelslalom.
SDA/MAL
Marina Gilardoni. EPA
Fast ohne Training:
Feuz wieder in Top 3
Titel für Flims
und Adelboden
FLIMS. Flims um Skip Binia Felt-
scher bei den Frauen und Adelboden um Skip Sven Michel
bei den Männern werden die
Schweiz diesen Frühling an
den Curling-Weltmeisterschaften vertreten. Die beiden Teams
errangen in Flims die Schweizer
Meistertitel. Simon Gempeler,
Enrico Pfister, Marc Pfister und
Sven Michel vom CC Adelboden
gewannen mit 7:4 im Final gegen ihre Rivalen aus Genf um
Skip Peter De Cruz. Bei den
Frauen sicherten sich Christine
Urech, Franziska Kaufmann,
Irene Schori und Binia Feltscher
vom CC Flims mit dem 8:6-Finalsieg gegen Aarau (Silvana Tirinzoni) die WM-Teilnahme. SDA
Hug schnuppert
an Top Ten
Gilardoni trotz
Platz 4 zufrieden
«Die Piste war schwierig und der Schnee
kompliziert.»
tal gab es am dritten Tag die
dritte Siegerin. Nach den Abfahrtstriumphen von Gut und
der Italienerin Nadia Fanchini
war die Reihe gestern an Tina
Weirather. Die Liechtensteinerin gewann zum fünften Mal
im Weltcup, erstmals in dieser
Saison. «Am Samstag hatte ich
mein schlechtestes AbfahrtsResultat. Dieser Sieg ist deshalb umso süsser», sagte sie.
Hinter Weirather reihten sich
mit Gut und Vonn die zwei
Topfavoritinnen ein. Die Tessinerin, die 0,57 Sekunden verlor, blieb dabei um sieben
31
Das märchenhafte
Comeback von Beat Feuz geht
weiter. Der erst Mitte Januar in
die Saison eingestiegene Berner
klassierte sich am Samstag in
der Abfahrt von Chamonix als
Dritter. Der Sieg ging an den Italiener Dominik Paris.
Nur 0,39 Sekunden fehlten
Feuz bei der drittletzten Abfahrt
in diesem Winter zum Sieg.
Dem 29-jährigen Emmentaler
gelang auf weicher Unterlage
eine saubere Fahrt. Seit seinem
Comeback nach überstandener
Achillessehnen-Verletzung belegte Feuz in der Königsdisziplin die Plätze 11 (Wengen), 2
CHAMONIX.
Zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Podest: Beat Feuz. AP
(Kitzbühel), 3 (Garmisch), 5
(Jeongseon) und 3 (Chamonix).
Er könne nur immer wieder
sagen, als wie unglaublich
auch er das empfinde, so Feuz.
«Quasi ohne Training bin ich
nun schon dreimal auf dem
Podest gestanden, das ist irgendwie unrealistisch», gab der
WM-Dritte von 2015 zu. Diese
Woche wird Feuz in Hinterstoder versuchen, den Anschluss
an die Weltspitze auch im Super-G wieder zu schaffen. In seinen zwei Saisonstarts in dieser
Disziplin hatte es ihm bisher zu
den Rängen 16 (Kitzbühel) und
20 (Jeongseon) gereicht. SDA
32
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Basel merzt Fehlstart aus
und schlägt Vaduz hoch
BASEL. Der FCB liegt gegen
die Liechtensteiner zur
Pause 0:1 hinten, gewinnt
am Ende aber 5:1. Auch
dank Gäste-Goalie Jehle.
25 195 Zuschauer rieben sich im
St.-Jakob-Park nach acht Minuten verwundert die Augen: Vaduz ging mit 1:0 in Führung.
Jenes Vaduz, das zuvor in zehn
Duellen keinen einzigen Punkt
gegen den FCB gewinnen konnte. Innenverteidiger Mario Bühler versenkte eine Freistossflanke von Stjepan Kukuruzovic
akrobatisch per Direktabnahme
in der weiten Torecke. Es war
Bühlers zweiter Treffer in Folge
nach jenem vor Wochenfrist
gegen YB. Die Liechtensteiner
brachten diesen Vorsprung in
der Folge mit einer einwandfreien Leistung beinahe mühelos
in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel
aber ging alles relativ schnell,
Basel kam ziemlich einfach
zum fünften Sieg in Serie. Michael Lang erwischte den Vaduzer Goalie Peter Jehle mit einem
haltbaren Beinschuss (51.), nur
sechs Minuten später lagen die
Basler nach einem erneuten
Lapsus Jehles 2:1 vorne. Nach
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2015:
447552 Exemplare D-CH
187018 Exemplare W-CH
33117 Exemplare I-CH
Total Audience CH 2.770 Mio.
Leserschaft gemäss
Mach Basic 2015-2:
1468000 Leser D-CH
530000 Leser W-CH
88000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Tamedia AG
Verleger:
Pietro Supino
Leiter 20 Minuten:
Marcel Kohler
Chefredaktion:
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
NachrichtenAssociated Press
agenturen:
Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
Adresse:
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Bekanntgabe von nahmhaften Beteiligungen der Tamedia AG
i. S. v.Art.322 StGB:
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Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
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Abstiegskampf
verschärft sich
BAULMES. Biel und Chiasso sind
die Sieger der 21. ChallengeLeague-Runde. Beide gewannen gestern und verbesserten
ihre Positionen in der Abstiegszone, die sich so eng wie schon
lange nicht mehr präsentiert.
Die Bieler siegten in Baulmes
gegen Le Mont 4:1 und rückten
auf den 5. Platz vor. Chiasso bezwang Wohlen 1:0 – ein Befreiungsschlag nach 14 Partien
ohne Vollerfolg. Der Vorsprung
der beiden Siegerteams auf
Schlusslicht Aarau, das heute
gegen Xamax spielt, beträgt jedoch nur drei bzw. zwei Punkte. An der Spitze hat Lausanne
nach dem 2:1 gegen Verfolger
Wil neun Punkte Vorsprung. SDA
Roma: Totti nach
Hause geschickt
Startelf-Debüt und Tor-Premiere: Basels schwedischer Mittelfeldspieler Alexander Fransson. KEYSTONE
einem Corner von Matías Delgado entglitt dem Routinier der
Ball beim Hochspringen, der
Schwede Alexander Fransson
erbte und kam beim StartelfDebüt zum ersten Tor für den
Serienmeister. Jehle: «Ein klarer
Fehler von mir, es tut mir leid
für die Mannschaft, die aufopferungsvoll gekämpft hat.»
In der 66. Minute drehte
Luca Zuffi einen Freistoss von
rechts tückisch vors Tor, der
Ball landete ohne Berührung in
TABELLEN
21. RUNDE
21. RUNDE
Am Samstag spielten:
Am Samstag spielten:
Lugano – Zürich
YB – Thun
0:0
2:1
Gestern spielten:
Lausanne – Wil
Winterthur – Schaffhausen
Gestern spielten:
Basel – Vaduz
GC – Sion
Luzern – St. Gallen
5:1
3:0
0:1
Chiasso – Wohlen
Le Mont – Biel
1:0
1:4
Heute spielen:
Xamax – Aarau
22. RUNDE
Sion – Luzern
Zürich – YB
Thun – Basel
Vaduz – GC
St. Gallen – Lugano
Teleclub 19.45
Rangliste
Rangliste
1. Basel
2. Grasshoppers
3. Young Boys
4. St. Gallen
5. Luzern
6. Thun
7. Sion
8. Zürich
9. Lugano
10. Vaduz
2:1
1:0
21
21
21
20
21
21
20
21
21
21
55:21
50:37
34:25
21:23
25:30
29:35
22:28
29:42
28:41
24:35
52
37
33
26
26
26
25
21
20
19
Sa, 17.45
Sa, 20.00
So, 13.45
So, 13.45
So, 16.00
1. Lausanne
2. Wil
3. Winterthur
4. Xamax
5. Biel
6. Wohlen
7. Chiasso
8. Le Mont
9. Schaffhausen
10. Aarau
21
21
21
20
21
21
21
21
21
20
22. RUNDE
Biel – Chiasso
Wil – Wohlen
Aarau – Le Mont
Xamax – Winterthur
Schaffhausen – Lausanne
44:23
38:28
25:26
24:26
33:33
26:30
26:29
26:33
20:29
19:24
45
36
31
28
25
25
24
23
23
22
Sa, 17.45
Sa, 17.45
So, 15.00
So, 15.00
Mo, 19.45
der weiten Ecke. Für die letzten
beiden Treffer war Birkir Bjarnason besorgt, zuerst auf Vorarbeit von Joker Renato Steffen
(73.), in der 87. Minute nach
Vorlage von Debütant Cedric
Itten. SDA
ROM. Für Francesco Totti könnte die lange Karriere bei der AS
Roma unschön enden. Der
39-Jährige, der seit 1993 für den
Club 750-mal auflief und 300
Tore erzielte, wird von seinem
Trainer Luciano Spalletti nicht
mehr berücksichtigt. Totti kritisierte den Coach öffentlich,
beklagte mangelnden Respekt.
Seine Reservistenrolle sei entwürdigend. Spalletti warf die
römische Identifikationsfigur
daraufhin aus dem Kader für
das Spiel gegen Palermo. SDA
FCZ verpasst den
Sieg im Kellerduell
Das Kellerduell zwi- tern nicht im Tor unterzubrinschen Lugano und dem FC Zü- gen. Nach dem Spiel erklärte
rich endete mit einem 0:0. Das Buff dennoch: «Wenn Lugano
Ergebnis schmeichelt den Tessi- in diesem Frühling mehr Punknern. Der FCZ war das klar te holt als wir, verstehe ich die
spielbestimmende Team und Welt nicht mehr.» Beim FCZ
verzeichnete auch deutlich schied Franck Etoundi mit eimehr Tormöglichkeiten als der ner Schulterverletzung aus.
harmlose Gastgeber. Grösster Heute soll auskommen, ob der
Sünder beim Auslassen von Stürmer länger ausfällt. SDA/MAL
Tormöglichkeiten war
Oliver Buff. In der 52.
Minute vergab der Zürcher allein vor LuganoGoalie Alex Valentini.
Noch grösser war die
Möglichkeit in der 74.
Minute nach einem
schönen Durchspiel
über Kerschakow und
Kevin Bua, doch Buff
vermochte die präzise
Flanke aus wenigen Me- Dreikampf: Koch (l.), Crnigoj und Bua. KEY
LUGANO.
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
33
Mvogo feiert Sieg,
Faivre Geburtstag
Die Torhüter standen
beim Berner Derby, das YB 2:1
gewann, im Fokus. Thuns Guillaume Faivre feierte seinen 29.
Geburtstag. Grund zum Jubeln
hatte er nicht. Der Goalie verursachte mit einem Foul an
Kubo den Penalty, den Hoarau
zur 1:0-Führung verwertete.
«Da war ich naiv», kritisierte
sich das Geburtstagskind selber. Er erwähnte dabei nicht,
dass er danach mehrmals mit
geglückten Interventionen das
3:0 der Stadtberner vereitelte.
Die Glückwünsche nahm
Faivre zwar entgegen, verteilte
BERN.
aber selber Gratulationen:
«Mvogo hat super gehalten.»
Das sah auch YB-Trainer Adi
Hütter so: «Wir können uns
beim Torhüter bedanken.»
Mvogo hielt in der hektischen
Schlussphase des eigentlich
wenig unterhaltsamen Derbys
mit Paraden den Sieg fest. «Dafür bin ich ja da», meinte der
von den Fans gefeierte Keeper,
betonte jedoch sofort die gute
Mannschaftsleistung. Der erste Sieg im neuen Jahr für YB
war verdient, Thun machte zu
wenig, kam erst in der 73. Minute zur ersten Chance. PBT
Luzern mit Neumayr (l.) und Frey (M.) unterliegt St. Gallen mit Gaudino (r.) trotz mehr Spielanteilen. KEY
Luzern findet Weg
in die Niederlage
LUZERN. Der FCL verliert
gegen St. Gallen 0:1. Den
einzigen Treffer der Partie
erzielt Danijel Aleksic.
Drei Spiele, drei Niederlagen:
Luzerns Fehlstart in die Rückrunde ist perfekt. 40 Minuten
lang war die Babbel-Elf gegen
St. Gallen spielbestimmend,
kam zu guten (25. Frey) bis sehr
guten Chancen (15. Jantscher),
scheiterte aber wie schon vor
einer Woche beim 1:2 gegen
den FCZ an der desaströsen
Chancenauswertung.
Es kam, wie es in solchen
Fällen meistens kommt: Bayern-Leihgabe Gianluca Gaudino lancierte Marco Aratore, der
legte zurück auf Danijel Aleksic (40.), der unbedrängt in die
linke tiefe Ecke traf. Es war der
einzige Torschuss der Ostschweizer in der ersten Halbzeit. Der sechste Saisontreffer
des Kroaten sollte der einzige
bleiben.
«Wir sind von der ersten bis
zur letzten Minute nicht ins
Spiel gekommen», sagte FCSGTrainer Joe Zinnbauer, «aber
letzte Woche haben wir in den
Testspielen gut gespielt und
nicht getroffen, in Luzern ha-
ben wir nun schlecht gespielt
und gewonnen.» Mit der Leistung war Zinnbauer dennoch
nicht zufrieden.
Das Gegenteil erlebte sein
Antipode Markus Babbel: «Wir
sind sehr enttäuscht über das
Ergebnis, aber ich kann der
Mannschaft für die Art und
Weise, wie sie verloren hat,
keinen Vorwurf machen.» Den
Vorwurf, hochkarätige Möglichkeiten versiebt zu haben,
muss sich der FCL aber gefallen lassen. So scheiterte Hyka
(73.) allein vor dem Tor an
Goalie Lopar, und Yesil (81.)
traf nur die Latte. EVA TEDESCO
Basel – Vaduz
Grasshoppers – Sion
Luzern – St. Gallen
Lugano – Zürich
Young Boys – Thun
5:1
3:0
0:1
0:0
2:1
Letzigrund. 4200 Zuschauer.
Ref: Klossner.
Tore: 53. Dabbur 1:0. 62. Tarashaj 2:0.
80. Tarashaj 3:0.
Grasshoppers: Mall; Bauer, Senderos,
Bamert, Antonov; Basic, Källström;
Milanov (77. Alpsoy), Tarashaj (86. Kamberi), Caio (88. Tabakovic); Dabbur.
Sion: Vanins; Vanczak, Ndoye, Ziegler,
Rüfli; Assifuah (73. Follonier), Salatic,
Fernandes, Carlitos; Léo (59. Gekas),
Konaté (73. Karlen).
Bemerkungen: Sion ohne Pa Modou
(gesperrt). Platzverweis: 93. Ndoye
(grobes Spiel).
Verwarnungen: 19. Antonov (Foul),
51. Bamert (Foul), 72. Senderos (Foul),
90. Fernades (Foul).
Swissporarena. 9898 Zuschauer.
Ref: San.
Tor: 40. Aleksic 0:1.
Luzern: Zibung; Schachten, Sarr, Puljic, Thiesson; Christian Schneuwly (87.
Fandrich), Haas; Hyka, Neumayr (63.
Oliveira), Jantscher; Frey (74. Yesil).
St. Gallen: Lopar; Hefti, Gelmi, Angha,
Hanin; Mutsch (65. Leitgeb), Gaudino;
Aratore, Aleksic, Tafer (13. Lang); Bunjaku (72. Salli).
Bemerkungen: 5. Unterbruch wegen
Rauchpetarden aus dem Gästesektor.
13. Tafer verletzt. 80. Tor von Salli aberkannt (Abseits). 81. Lattenschuss Yesil.
Verwarnungen: 8. Frey, 32. Hanin,
64. Puljic (alle Foul). 69. Gaudino
(Unsportl.), 73. Lang (Foul), 80. Zibung
(Reklamieren), 83. Salli (Unsportl.).
Cornaredo. 3975 Zuschauer.
Ref: Pache.
Lugano: Valentini; Veseli, Malvino,
Urbano, Jozinovic; Rey, Piccinocchi
(57. Pusic), Crnigoj; Culina (57. Rossi),
Susnjar (87. Anastasios Donis),
Bottani.
Zürich: Favre; Nef, Sanchez, Kecojevic;
Koch, Yapi, Kukeli (86. Sarr), Vinicius;
Bua (93. Koné); Etoundi (45. Buff),
Kerschakow.
Bemerkungen: 45. Etoundi mit
Schulterverletzung ausgeschieden.
88. Malvino verletzt ausgeschieden.
Verwarnungen: 45. Vinicius (Unsportlichkeit), 73. Nef (Foul).
Stade de Suisse. 13 457 Zuschauer.
Ref: Bieri.
Tore: 19. Hoarau (Foulpenalty) 1:0.
63. Kubo 2:0. 88. Buess (Foulpenalty)
2:1.
Young Boys: Mvogo; Hadergjonaj,
Wüthrich, Von Bergen, Lecjaks; Ravet
(74. Nuzzolo), Zakaria, Gajic (85. Bertone), Sulejmani (64. Gerndt); Kubo;
Hoarau.
Thun: Faivre; Joss, Schindelholz, Bürki,
Glarner (46. Schirinzi); Zarate, Lauper
(68. Siegfried), Wieser, Rojas; Buess,
Rapp (54. Munsy).
Bemerkungen: Thun ohne Hediger
(gesperrt). Schindelholz erstmals
Captain.
Verwarnungen: 39. Wieser (Foul),
87. Zakaria (Reklamieren).
Yvon Mvogo klärt vor Thun-Stürmer Roman Buess (r.). KEYSTONE
TELEGRAMME
(0:1)
St.-Jakob-Park. 25 195 Zuschauer.
Ref: Erlachner.
Tore: 8. Bühler 0:1. 51. Lang 1:1.
57. Fransson 2:1. 66. Zuffi 3:1.
73. Bjarnason 4:1. 87. Bjarnason 5:1.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji,
Traoré; Fransson, Zuffi; Bjarnason,
Delgado (75. Itten), Boëtius (68. Steffen); Embolo (81. Aliji).
Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern,
Bühler, Gülen, Borgmann; Avdijaj (58.
Untersee), Muntwiler, Ciccone,
Costanzo (62. Burgmeier); Sadiku,
Kukuruzovic (70. Messaoud).
Bemerkungen: Basel ohne Janko,
Xhaka (beide gesperrt).
Verwarnungen: 36. Muntwiler (Foul),
41. Embolo (Foul), Untersee (Foul).
(0:0)
(0:1)
(1:0)
34
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Nach FCB-Klatsche: GC
reagiert und fertigt Sion ab
ZÜRICH. GC macht die
0:4-Pleite gegen Basel
vergessen. Die Zürcher
schicken Sion mit einer
3:0-Packung heim.
0:4 hatten die Grasshoppers
vor Wochenfrist den Spitzenkampf gegen Basel verloren.
«Jetzt haben wir gezeigt, was
wir wirklich können», bilanzierte Shani Tarashaj gestern
nach dem 3:0-Heimsieg über
Sion im Teleclub. Der zukünftige Everton-Söldner war bei
der Wiedergutmachung mit
zwei Toren der GC-Matchwinner. Beim letzten Treffer hatte
er von der Vorlage Munas Dabburs profitiert. Der Israeli hatte sich zuvor selber unter die
Torschützen gereiht. Das 1:0
war bereits sein 12. Saisontor
gewesen. Damit liegt Dabbur
in der Liga nur noch einen
Treffer hinter dem momentan
gesperrten Basler Topskorer
Marc Janko.
Der Erfolg von GC war verdient. Die Walliser bauten mit
Bologna – Juventus
Hellas Verona – Chievo Verona
Inter Mailand – Sampdoria
Fortdauer der Partie immer
mehr ab. Nur Carlitos und der
eingewechselte Gekas kamen
für das Tholot-Team zu nennenswerten Chancen. «Der
Match gegen Braga hat viel
Kraft gekostet», begründete
Vero Salatic das Nachlassen.
Die Walliser hatten am Donnerstag in der Europa League
mit 1:2 gegen die Portugiesen
verloren.
Vielleicht war die mangelnde (mentale) Frische auch der
Grund, weshalb Sittens Verteidiger Ndoye in der Nachspielzeit derart rücksichtslos
Dabbur attackierte und zu
Recht Rot sah. Der GC-Stürmer
verletzte sich glücklicherweise
nicht schlimm. PBT
Uneinig: Zwayer und Schmidt. AFP
SPANIEN
FRANKREICH
DEUTSCHLAND
ENGLAND. FA-CUP. 1/8-FINALS
Am Freitag/Samstag spielten:
0:0
3:1
3:1
Gestern spielten:
Torino – Carpi
Sassuolo – Empoli
Atalanta – Fiorentina
Genoa – Udinese
Frosinone – Lazio Rom
AS Roma – Palermo
Napoli – AC Milan
0:0
3:2
2:3
2:1
0:0
5:0
heute, 21.00
Rangliste
1. Juventus
2. Napoli
3. Fiorentina
4. AS Roma
5. Inter Mailand
6. AC Milan
7. Sassuolo
8. Lazio Rom
9. Empoli
10. Bologna
11. Torino
12. Chievo Verona
13. Atalanta Bergamo
14. Genoa
15. Udinese
16. Palermo
17. Sampdoria
18. Frosinone
19. Carpi
20. Hellas Verona
Levante – Getafe
Las Palmas – FC Barcelona
Espanyol Barcelona – La Coruña
Betis Sevilla – Sporting Gijon
Celta Vigo – Eibar
Am Freitag/Samstag spielten:
Bordeaux – Nice
Paris Saint-Germain – Reims
Angers – Montpellier
Monaco – Troyes
Lorient – Guingamp
Toulouse – GFC Ajaccio
2:2
1:1
0:1
1:2
0:0
Gestern spielten:
Gestern spielten:
Marseille – Saint-Etienne
1:1
Caen – Rennes
1:0
Lille – Lyon
1:0
Bastia – Nantes
Mittwoch, 9. März
Leverkusen – Dortmund
Schalke 04 – VfB Stuttgart
Hannover 96 – Augsburg
Rangliste
Rangliste
Gestern spielten:
Rayo Vallecano – FC Sevilla
Malaga – Real Madrid
Athletic Bilbao – San Sebastian
Granada – Valencia
Atletico Madrid – Villarreal
46:15
53:20
47:26
52:27
34:23
37:27
32:31
34:34
32:37
29:31
33:33
31:36
25:30
27:31
22:40
27:47
37:46
26:51
23:43
24:43
58
56
52
50
48
43
38
37
34
34
32
31
29
28
27
26
25
23
20
18
1. FC Barcelona
25
2. Atletico Madrid
25
3. Real Madrid
25
4. Villarreal
25
5. FC Sevilla
25
6. Celta Vigo
25
7. Eibar
25
8. Athletic Bilbao
25
9. San Sebastian
25
10. La Coruña
25
11. Valencia
25
12. Malaga
25
13. Betis Sevilla
25
14. Getafe
25
15. Rayo Vallecano
25
16. Espanyol Barcelona 25
17. Sporting Gijon
25
18. Las Palmas
25
19. Granada
25
20. Levante
25
67:20
35:11
71:24
30:18
36:26
38:44
40:34
35:35
35:34
33:31
30:26
22:22
19:34
26:39
34:51
22:48
28:42
24:40
26:51
24:45
Am Freitag/Samstag spielten:
3:0
1:2
1:0
1:1
3:2
Rangliste
26
25
26
26
26
25
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
26
Ein Eklat im Match
Leverkusen – Dortmund (0:1)
gibt zu reden. Der BVB hatte
den Freistoss, der am Ursprung
des Siegtores stand, rund drei
Meter zu weit vorne ausgeführt.
Bayer-Coach Roger Schmidt
regte sich heftig darüber auf
und lieferte sich ein Wortgefecht mit einem Assistenten,
worauf ihn Schiedsrichter Felix
Zwayer der Coachingzone verwies. Schmidt weigerte sich
vorerst jedoch, auf die Tribüne
zu gehen, worauf Zwayer die
Teams in der 67. Minute in die
Kabine schickte und mit seinem
Gespann ebenfalls verschwand.
Die Partie wurde erst neun
Minuten später fortgesetzt. SDA
LEVERKUSEN.
Shani Tarashaj braucht nach dem Pass von Munas Dabbur (r.) nur noch einzuschieben. KEYSTONE
ITALIEN
Am Freitag/Samstag spielten:
Unterbruch nach
Schimpftirade
63
55
54
49
41
38
36
35
33
32
31
31
27
26
25
25
24
21
20
20
1. Paris Saint-Germain 27
2. Monaco
27
3. Nice
27
4. Saint-Etienne
27
5. Nantes
26
6. Lyon
27
7. Caen
27
8. Rennes
27
9. Angers
27
10. Bordeaux
27
11. Marseille
27
12. Bastia
26
13. Lille
27
14. Lorient
27
15. Montpellier
27
16. Guingamp
27
17. Reims
27
18. GFC Ajaccio
27
19. Toulouse
27
20. Troyes
27
0:0
4:1
2:3
3:1
4:3
1:1
67:13
40:30
39:30
32:30
26:24
38:29
28:35
34:32
27:27
36:39
37:28
25:29
21:20
39:41
33:33
31:38
28:38
28:38
26:45
20:56
73
49
41
41
39
39
39
38
37
37
36
34
34
34
32
31
29
28
22
14
Frankfurt – Hamburger SV
Bayern München – Darmstadt
Mönchengladbach – 1. FC Köln
Hertha Berlin – Wolfsburg
Hoffenheim – Mainz
Ingolstadt – Werder Bremen
1. Bayern München 22
2. Borussia Dortmund 22
3. Hertha Berlin
22
4. Bayer Leverkusen 22
5. Mönchengladbach 22
6. Schalke 04
22
7. Mainz
22
8. Wolfsburg
22
9. 1. FC Köln
22
10. Ingolstadt
22
11. VfB Stuttgart
22
12. Hamburger SV
22
13. Augsburg
22
14. Darmstadt
22
15. Eintracht Frankfurt 22
16. Werder Bremen
22
17. Hoffenheim
22
18. Hannover 96
22
Am Samstag spielten:
0:0
3:1
1:0
1:1
3:2
2:0
0:1
1:1
0:1
56:11
54:24
30:24
31:23
43:38
31:29
29:28
32:29
24:28
16:23
34:42
25:30
24:31
23:34
27:37
25:44
22:33
19:37
59
51
36
35
35
34
33
31
29
29
28
27
24
24
22
20
18
14
Arsenal – Hull City
Reading – West Bromwich
Watford – Leeds
Bournemouth – Everton
0:0
3:1
1:0
0:2
Gestern spielten:
Blackburn – West Ham
Tottenham – Crystal Palace
Chelsea – Manchester City
1:5
0:1
5:1
Heute spielen:
Shrewsbury – Manchester Utd. 20.45
Chelsea wirft
Man City raus
LONDON. Chelsea hat sich mit
einem 5:1-Heimsieg gegen
Manchester City für die CupViertelfinals qualifiziert. Die
Gäste schonten im Hinblick
auf den Champions-LeagueAchtelfinal am Mittwoch in
Kiew mehrere Stammspieler.
Ein Wiederholungsspiel gibt
es für Arsenal, das gegen
Zweitligist Hull City, bei dem
der Glarner Goalie Eldin Jakupovic (31) brillierte, nicht
über ein 0:0 hinauskam. SDA
Sport
MONTAG, 22. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
DEUTSCHLAND
Diego Benaglio, Wolfsburg
Die Rippenprellung verhinderte
gegen Berlin einen Einsatz (1:1).
Yann Sommer, Mönchengladbach
Hielt nach ruhiger erster Halbzeit
im zweiten Umgang den Derbysieg
gegen Köln (1:0) mit zahlreichen
Paraden fest.
Roman Bürki, Dortmund
Selten gefordert in Leverkusen
(1:0). Bestand die wenigen Prüfungen problemlos.
Marwin Hitz, Augsburg
Der Keeper musste auch schon
mehr zu einem Zu-Null-Erfolg beitragen als beim 1:0 gegen ein
harmloses Hannover.
Ricardo Rodriguez, Wolfsburg
Abgesehen von ein paar gefährlichen Eckbällen gegen Hertha (1:1)
für einmal offensiv nicht so wirblig
wie sonst.
Johan Djourou, Hamburger SV
Kehrte gegen Frankfurt (0:0) nach
einer Gelb-Sperre zurück und wurde gleich wieder verwarnt. Einige
Wackler und nicht so zweikampfstark wie üblich.
Fabian Schär, Hoffenheim
Kam beim ersten Gegentreffer gegen Mainz (3:2) zu spät. Verlor auch
sonst den einen oder anderen Zweikampf. Leitete dafür das dritte Tor
mit einem langen Pass ein.
Nico Elvedi, Mönchengladbach
Durfte nach überstandener Grippe
bis zur 66. Minute ran und machte
seine Sache als Rechtsaussen
beim 1:0 gegen Köln ordentlich.
Schaltete sich auch immer wieder
in den Angriff ein.
Valentin Stocker, Hertha Berlin
Gegen Wolfsburg (1:1) auf der
Bank.
Steven Zuber, Hoffenheim
Immer noch verletzt (Kapselriss).
Admir Mehmedi, Leverkusen
Steigerte sich gegen Dortmund
(0:1) nach der Pause, wobei das
nicht schwierig war. Die zahlreichen Ecken des Angreifers waren
nicht von Erfolg gekrönt.
Albian Ajeti, Augsburg
Immerhin: Im Gegensatz zu den
vorherigen Runden durfte der
Stürmer gegen Hannover (1:0) auf
der Bank Platz nehmen.
Josip Drmic, Hamburger SV
Ordentlicher Match gegen Frankfurt (0:0). Vor allem in Hälfte eins,
als der Stürmer sein erstes Tor im
HSV-Dress knapp verpasste.
Haris Seferovic, Frankfurt
Erneut auf der Bank zu Beginn. Im
Stolz verletzt, agierte er nach seiner Einwechslung (46.) beim 0:0
gegen den HSV willig und als Triebfeder im Angriff, hatte aber auch
unnötige Ballverluste. Drängte
sich wieder für die Startelf auf.
ITALIEN
Stephan Lichtsteiner, Juve
Die schöne Serie riss nach 15 Siegen in Folge gegen Bologna (0:0).
Der Rechtsaussen spielte durch.
Michel Morganella, Palermo
Ein Abend zum Vergessen: 0:5-Debakel gegen die AS Roma.
Daniel Pavlovic, Frosinone
Hatte seine linke Abwehrseite gegen Lazio Rom (0:0) mehr oder
weniger im Griff.
Fabio Daprelà, Carpi
Wie schon in der Vorwoche auch
gegen Torino (0:0) Reservist.
Silvan Widmer, Udinese
Gegen Genoa (1:2) zum zweiten
Mal in Folge Bankdrücker.
Remo Freuler, Atalanta Bergamo
Durfte zuletzt zwei Spiele von
Beginn an bestreiten, nun gegen
Fiorentina (2:3) ohne Einsatz.
Blerim Dzemaili, CFC Genoa
Kämpferisch tadellos gegen Udinese (2:1), markierte Präsenz im
Zentrum und sorgte für Ordnung.
ENGLAND
Timm Klose, Norwich
Spielfrei, da im FA-Cup schon out.
Gökhan Inler, Leicester
Spielfrei.
Valon Behrami, Watford
Verfolgte den Viertelfinal-Einzug
im FA-Cup gegen Leeds (1:0) von
der Ersatzbank aus.
ZAHLEN
FRANKREICH
Gelson Fernandes, Rennes
Der Mittelfeldspieler erledigte
seine defensiven Aufgaben gegen
Caen (0:1) einwandfrei, schaltete
sich aber viel zu selten in die
Offensive ein.
François Moubandje, Toulouse
Auch beim 1:1 gegen Ajaccio
wieder über die volle Distanz dabei.
Goran Karanovic, Angers
Kam gegen Montpellier (2:3)
erst in der 56. Minute. Hatte
jedoch trotz der Niederlage
Grund zur Freude und feierte mit
dem Anschlusstreffer in der 91.
Minute seine Tor-Premiere in der
Ligue 1.
GRIECHENLAND
Pajtim Kasami, Olympiakos
Wurde beim 4:0 gegen Atromitos
Athen in der ersten Halbzeit
verwarnt. Er lieferte nach
der Pause die Vorlage zum 2:0
(65.) und hatte kurz danach
Feierabend.
Almen Abdi, Watford
Während Teamkollege Behrami
eine Pause bekam, durfte er im
FA-Cup wieder einmal in der Startelf ran. Vergab gegen Leeds (1:0)
das entscheidende 2:0, bevor er
ausgewechselt wurde (77.).
Xherdan Shaqiri, Stoke City
Spielfrei.
TÜRKEI
Eren Derdiyok, Kasimpasa
Sein Lauf reisst nicht ab. Erzielte
gegen Eskisehirspor (2:1) kurz
vor der Pause das 2:0; sein
sechstes Tor in den letzten sieben
Ligapartien, sein zehntes insgesamt.
Ulisses Garcia, Werder Bremen
Vertrag bis 2019 verlängert, aber
gegen Ingolstadt (0:2) wegen einer Knieverletzung nicht dabei.
Eishockey
NLB. Playoffs. Viertelfinals (Best
of 7). 3. Runde. Gestern spielten:
Olten – Visp 2:3 (Stand 2:1). Lakers
– Hockey Thurgau 2:3 n.V. (1:2).
Langenthal – Red Ice Martigny 4:1
(2:1). ChdF – Ajoie 1:3 (1:2).
NHL. Toronto – Philadelphia (mit
Streit) 4:5 n.V. Nashville (mit Josi)
– Los Angeles 1:2 n.V. Pittsburgh –
Tampa Bay (ohne Vermin/verletzt)
2:4. Montreal (mit Andrighetto) –
Philadelphia (mit Streit) 3:2 n.P.
Calgary (mit Hiller/26 Paraden) –
Vancouver (mit Bärtschi und Sbisa, ohne Weber) 5:2.
Ski alpin
La Thuile (ITA). Weltcup-Super-G
der Frauen: 1. Weirather (LIE)
1:17,73. 2. Gut (SUI) 0,57 zurück. 3.
Vonn (USA) 0,64. 4. F. Suter (SUI)
0,67. 5. Miradoli (FRA) 0,79. Ferner:
15. C. Suter (SUI) 2,31. 26. Feierabend (SUI) 4,22. 29. Hählen (SUI)
4,37. 40. Nufer (SUI) 5,58.
Gesamtwertung (nach 29 von 40
Rennen): 1. Vonn 1200 Punkte. 2.
Gut 1177. 3. Rebensburg (GER) 878.
Ferner: 11. F. Suter (SUI) 462.
Ski nordisch
Lahti. Skispringen. Weltcup. Normalschanze. Schlussklassement: 1. Hayböck (AUT) 241,4
(98,5 m/100 m). 2. Geiger (GER)
232,2 (96/99,5). 3. Takeuchi (JPN)
229,9 (96/95,5). Ferner: 17. Ammann (SUI) 218,4 (93,5/97). 38.
Egloff (SUI) 91,7 (85).
Lahti (FIN). Langlauf. Weltcup.
Männer. Skiathlon (2x15 km): 1.
Sundby (NOR) 1:10:03,0. 2. Krogh
(NOR) 4,9. 3. Holund (NOR) 8,0.
Ferner: 13. Perl (SUI) 2:13,0. 17.
Livers (SUI) 2:17,2. 25. Baumann
(SUI) 2:35,5
Frauen. Skiathlon (2x7,5 km): 1.
Johaug (NOR) 38:59,9. 2. Weng
(NOR) 1:05,5. 3. Östberg (NOR)
1:31,9. Ferner: 8. Von Siebenthal
(SUI) 1:52,2.
Bob
Innsbruck/Igls. WM. Männer.
Viererbob. Schlussresultat (4
Durchgänge): 1. Melbardis/Dreiskens/Vilkaste/Strenga
(LAT)
3:24,27. 2. Friedrich/Bauer/Bermbach/Margis (GER) 0,04 zurück. 3.
Peter/Van der Zijde/Amrhein/
Friedli (SUI) 0,22. Ferner (nicht im
Final-Durchgang der besten 20):
23. Meyerhans/Dobler/Jekimow/
Bröning (SUI) 2,34.
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Rackerte in der Defensive vorbildlich. Nach vorne beim 1:1 gegen
Wolfsburg indes wirkungslos.
Pirmin Schwegler, Hoffenheim
Der Captain ist immer noch verletzt (Oberschenkel).
Fabian Frei, Mainz 05
Kam gegen Hoffenheim (2:3) nach
53 Minuten. Hatte Pech, dass sein
Kopfball 20 Minuten später auf
der Linie geklärt wurde. Gab den
Assist zum zweiten Mainzer Tor.
Granit Xhaka, Mönchengladbach
Der Chef im Mittelfeld. Zweikampfstark und fast mit einem Tor gegen Köln (1:0).
35
Goran Karanovic gegen Montpelliers Hilton, am Ende gelang dem Stürmer das erste Tor in der Ligue 1. AFP
Tennis
Marseille. ATP-Turnier (596 790
Euro/Hart). Final: Kyrgios (AUS)
s. Cilic (CRO/4) 6:2, 7:6 (7:3).
Wroclaw (POL). ATP-ChallengerTurnier (85 000 Euro/Hart).
Final: Chiudinelli (SUI) s. Hernych
(CZE) 6:3, 7:6 (11:9).
Dubai. WTA-Turnier (2 Mio. Dollar/Hart). Final: Errani (ITA) s.
Strycova (CZE) 6:0, 6:2.
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