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Schweiz zeigen möchten.
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Von Predigen bis Zwitschern.
Erlebnisbad hebt wegen
Eltern Fotoverbot auf
Zürich
MONTAG, 4. JANUAR 2016
Auftakt
BERN. Im Erlebnisbad Bernaqua ist seit kurzem
Fotografieren und Filmen erlaubt. Eltern hätten
sich am Verbot gestört, teilte das Bad mit. Man
habe strenge Regeln aufgestellt und wolle das
Fotografieren überwachen, heisst es. Doch schon
5
In den Alpen ist der
Winter angekommen
beschweren sich erste Gäste. Sie fürchten Missbrauch mit den Bildern. Davor warnt auch BDPNationalrat Bernhard Guhl. Er hat sich für ein
generelles Kameraverbot in Badis starkgemacht.
Ein solches gilt in vielen Bädern.
SEITE 10
Erhält DiCaprio endlich einen Oscar?
Schweiz
13
Das sind die grössten
Baustellen der Politik
Sport
29/30
Niederlagen für
den ZSC und Kloten
«The Revenant» erzählt die Geschichte des Jägers und Forschers Hugh Glass, gespielt von Leonardo DiCaprio. TWENTIETH CENTURY FOX
Wetter
MORGEN
3°
LOS ANGELES. Dass er auch dieses Jahr für
den wichtigsten Filmpreis nominiert
wird, bezweifelt kaum jemand: Im Western-Rache-Drama «The Revenant» lie-
NACHMITTAG
7°
fert Leonardo DiCaprio (41) eine absolut Oscar-würdige Leistung ab. Es wäre
für ihn die fünfte Nomination als bester
Hauptdarsteller. Gewonnen hat er die
begehrte Trophäe noch nie. Zuletzt ging
er 2014 mit «The Wolf of Wall Street» ins
Rennen. «The Revenant» startet am
SEITE 18
7. Januar in den Kinos.
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RAINER MARIA SALZSEE
Schweiz
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Aussichten
Norden
1
6
0
5
2
7
Der Klimawandel verändert auch die Schweiz. Machen wir sie klimaneutral. myclimate.org2
Neuenburg
7°
Basel
7°
Zürich
7°
Luzern
6°
Bern
6°
Interlaken
6°
Schwyz
5°
St. Gallen
7°
7
Chur
5°
Süden
1
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0
3
0
4
1
7
Auftakt
4
20 Sekunden
Flüchtlingsbub stirbt
ATHEN. Am Wochenende sind
vor den griechischen Inseln
mehr als 200 Flüchtlinge aus
dem Meer gerettet worden. Ein
Junge starb jedoch am Samstag, als ein Schlauchboot auf
Felsen vor Agathonisi stiess. SDA
Gebäude besetzt
BURNS. Ein Trupp Bewaffneter
hat ein Verwaltungsgebäude in
einem Nationalpark im US-Bundestaat Oregon besetzt – aus
Protest gegen die Regierung im
fernen Washington. Ein Dauerstreit um Land ist eskaliert. SDA
Leichenteile in Koffer
GMUNDEN. Passanten haben in
Österreich einen Koffer mit Leichenteilen gefunden. Der Koffer
wurde ans Ufer des Traunsees
geschwemmt, wie die Polizei
gestern mitteilte. SDA
ZAHLEN UND QUOTEN
Lotto
2, 22, 24, 35, 37, 38
Glückszahl (GZ):4
Replay: 4
Gewinnquoten:
8 x 5 + GZ
26 x 5
je 13 358.40
je 1000.–
298 x 4 + GZ
je 204.–
1573 x 4
je 96.50
4995 x 3 + GZ
je 33.40
24 978 x 3
Jackpot Swiss Lotto:
10 Millionen Franken
je 12.25
«Hans-Ueli Vogt lügt seine
eigene Initiative schön»
BERN. Laut SVP-Jurist
Hans-Ueli Vogt soll die
Durchsetzungsinitiative
für Secondos nicht gelten.
Politische Gegner
vermuten Kalkül dahinter.
Der Zürcher SVP-Nationalrat
und Rechtsprofessor Hans-Ueli
Vogt schlägt ungewohnt sanfte
Töne an. In einem Interview
mit der «Schweiz am Sonntag»
plädiert er dafür, straffällig
gewordene Secondos nicht
auszuschaffen: «Wer hier geboren ist, soll auch nach einer
Annahme der Durchsetzungsinitiative in der Schweiz bleiben dürfen.» Schliesslich
gehörten die Secondos zu
unserer «Rechts- und Sozial-
ZÜRICH. Knapp die Hälfte aller
Schweizer sind bereit, Flüchtlinge zu unterstützen. Dies
zeigt eine gewichtete Umfrage
von 20 Minuten mit über 27 000
Teilnehmern. 44 Prozent würden Kleider und Sachspenden
abgeben, 13 Prozent Geld spen-
je 100.–
je 10.–
DEUTSCHLAND
Lotto
1, 23, 30, 35, 43, 47
Mehrere Menschen in Polen erfroren
Zahlen
WARSCHAU.
Super-Star
Y315V
ohne Gewähr
JACQUELINE BÜCHI
zwar schade. Allerdings sei die
Betreuung von Asylbewerbern
per Definition Aufgabe des
Staates. «Deshalb ist es eigentlich ein sehr schönes Signal,
wenn sich über die Hälfte der
Leute bereit erklären, sich zu
engagieren.» Frey kritisiert, im
Asylbereich würden zunehmend «hochkomplexe und
teure Systeme aufgebaut», die
die Hilfe von Freiwilligen erschwerten. Langfristig könne
Integration aber nur dann
funktionieren, wenn Bürger
miteinbezogen würden. JBU
Tattoos aus Rückenhaar statt
EURO MILLIONS
4, 37, 38, 39, 44
Sterne: 4, 7
Erwartete Erstranggewinnsumme:
53 Millionen Franken
siert: «Hans-Ueli Vogt lügt seine eigene Initiative schön.»
Diese sehe ja gerade keine
Härtefallklausel vor. Vogts
Aussagen seien deshalb eine
«gezielte Desinformation der
Stimmbürger».
SVP-Präsident Toni Brunner sagt auf Anfrage, Vogts
Haltung decke sich nicht mit
jener der Partei. «Die Durchsetzungsinitiative ist klar: Ausländer, die wegen klar definierter, schwerer Verbrechen
wie Mord oder Vergewaltigung
verurteilt werden, sind auszuweisen.» Dazu zählten auch
Secondos. Allerdings könnten
diese jederzeit das Schweizer
Bürgerrecht beantragen, wenn
sie denn wollten.
Franken muss die katarische Königsfamilie für
die nächtliche Landung
dreier Flugzeuge in Kloten am 26. Dezember
bezahlen. 4500 Franken
davon sind eine Lärmgebühr. Eine Sprecherin
des Flughafen Zürichs
bestätigte gestern eine
entsprechende Meldung aus dem «SonntagsBlick». SDA
Nächster Jackpot:
580 000 Franken
Superzahl: 8
Spiel 77: 6 2 8 7 0 5 7
Super 6: 3 1 8 2 1 7
den. 7 Prozent würden einen
Flüchtling bei sich zu Hause
aufnehmen. Dagegen sagten
46 Prozent der Befragten, sie
seien nicht bereit, Flüchtlinge
in irgendeiner Form privat zu
unterstützen. Das findet Stefan
Frey von der Flüchtlingshilfe
13 940
je 1000.–
1326 x 2
«Wenn er meint, was er sagt,
müsste er sich für die NeinParole starkmachen.» Auch
Flavia Kleiner, Leiterin des
NGO-Gegenkomitees, kriti-
Sicher ist: Ein Schweizer Pass schützt vor der Ausschaffung. KEYSTONE
ZAHL DES TAGES
357382
136 x 3
gemeinschaft».
Die politischen Gegner sind
irritiert. BDP-Präsident Martin
Landolt schreibt auf Twitter
von einem «Buebetrickli»:
Schweizer bei Flüchtlingshilfe gespalten
Joker
Gewinnquoten:
13 x 4
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Infolge des Kälteeinbruchs nach Neujahr hat es in
Polen zahlreiche Tote gegeben.
Am Wochenende seien neun
Menschen erfroren, berichtete
der Nachrichtensender TVP
Info gestern. Die Zahl der Kältetoten seit dem 1. November sei
damit auf 27 gestiegen. In der
Hauptstadt Warschau sei es
gestern minus 16 Grad kalt gewesen. Der Sender berichtete
auch über eine dreiköpfige Familie, die vermutlich wegen
einer defekten Heizung an Kohlenmonoxid erstickt ist. SDA
NAMPA. Was zunächst nach einem
etwas misslungenen Tattoo aussieht, besteht in Tat und Wahrheit
aus Menschenhaar – genauer ge-
sagt aus dem Rückenhaar von
Mike Wolf. Er und «Rasierer» Tyler
Harding treffen sich regelmässig
in Nampa im US-Staat Idaho, um
Auftakt
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
5
GESAGT
«Das ist doch
Kindergarten.»
Christoph Blocher (75)
Der SVP-Doyen äusserte sich auf Tele
Züri zu den SVP-Parlamentariern, die
sich von Roger Köppels «Weltwoche»
diskreditiert fühlen. Wegen der Promille-Vorwürfe zu reklamieren, sei
«das Dümmste, was man machen
kann». Köppels «Weltwoche» hatte
SVP-Parlamentarier als «Sesselkleber» und Mitglieder einer «Weissweinfraktion» bezeichnet. JBU
IS-Drohung
gegen Briten
BEIRUT. Die Terrorgruppe Islami-
scher Staat (IS) hat gestern ein
neues Video veröffentlicht, das
die Erschiessung von fünf angeblichen Spionen zeigt. Der IS
droht zudem mit Anschlägen
in Grossbritannien. «Wir werden den Dschihad fortsetzen,
eines Tages in euer Land einmarschieren und es mit der
Scharia regieren», sagt ein
Sprecher im Video, wie die auf
die Überwachung von islamistischen Websites spezialisierte
US-Firma Site mitteilte. SDA
aus Tinte
Kaum ist der Spengler-Cup vorbei, können
die Touristen in Davos auf die Pisten.
Endlich ist es wenigstens
in den Bergen weiss
ZÜRICH. Wo sonst in dieser
Zeit tiefer Winter herrscht,
fehlte bisher der Schnee.
Am Samstag kam endlich
eine erste Ladung.
Statt weisser Winterlandschaften gab es bisher vielerorts nur
braune Ödnis. Doch jetzt kann
fürs Erste aufgeatmet werden –
zumindest in den Bergen.
«Entlang der Voralpen hat es
rund fünf bis zwanzig Zentimeter Schnee gegeben», sagt Cédric Sütterlin von Meteonews. In
der Nacht auf heute folgte die
nächste Ladung. Bis am Mittwoch schneit es «immer wieder ein bisschen».
Generell dürfte es etwa
einen halben Meter Schnee
geben, in der Westschweiz gar
einen Meter. Das Engadin hat
das Nachsehen, dort werden
lediglich rund 20 bis 30 Zenti-
meter erwartet: «Es herrscht
eine traumhafte Winterstimmung im Tal», sagt Claudia
Waldbrunner, Sprecherin von
Engadin St. Moritz. Für andere
Pisten wird es knapp: «Vor
allem in tiefer gelegenen Skigebieten wird es kritisch», sagt
Sütterlin. Das Problem: Es ist
zu warm. Die Nullgradgrenze
liegt zwischen 1200 und 1400
Metern.
Wer es nicht in die Berge
schafft, muss sich mit braunen
Landschaften begnügen. Im
Flachland gibt es immer wieder Regen. Noch ungemütlicher wird es wohl am Donnerstag. Dann steigen Temperaturen und Schneefallgrenze.
Zudem werden starke Winde,
in den Bergen gar Orkanböen
erwartet. Erst aufs Wochenende zeichnen sich wieder
sonnigere Prognosen ab.
VRONI FEHLMANN
Busunglück – zwei
Schweizer verletzt
ein neues Design zu kreieren. Es
gibt sogar einen Kalender mit
den Rückenhaar-Bildern.
20M/FOTO: MIKE DI DONATO/KTVB VIA AP
OTIRA GORGE. Im Süden Neuseelands bei Otira Gorge hat sich
an Silvester auf einer Bergstrasse ein schwerer Unfall mit 16
Verletzten ereignet. Ein Bus
kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto und rutschte gefährlich weit über einen
steilen Abgrund hinaus, wie
Medien berichten. Das in den
Unfall verwickelte Auto krachte gegen einen Hang, die drei
Insassen wurden eingeklemmt. Unter den Opfern im
Bus befanden sich zwei
Schweizer, wie die Medien
schreiben. Einer war bis am
Samstag noch in einem kritischen Zustand, mittlerweile sei
er jedoch stabil. Beide befinden sich nach wie vor in Spitalpflege. Wie es zum Unfall kam,
wird derzeit untersucht. Der
Car war von Franz Josef nach
Christchurch unterwegs. Möglicherweise könnten defekte
Bremsen eine Rolle gespielt haben. Zeugen sagten aus, dass
der Bus mit hoher Geschwindigkeit fuhr. VRO
Die Aufnahme zeigt den Bus über dem Abgrund. SCREENSHOT ONE NEWS
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Zürich/Region
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
7
Baby hielt Fehr Düsel
vom Politbetrieb fern
ZÜRICH. Wer hat im
Gemeinderat am meisten
gefehlt? Die Spitzenreiterin
fehlte aus einem
erfreulichen Grund.
Das 125-köpfige Parlament der
Stadt Zürich ist im vergangenen Jahr zu 39 Sitzungen zusammengekommen. Am meisten davon verpasst hat mit 16
entschuldigten Absenzen Nina
Fehr Düsel (SVP). Der Grund
dafür ist ein erfreulicher: Die
35-jährige Tochter des abge-
wählten
SVP-Nationalrats
Hans Fehr wurde zum ersten
Mal Mutter. «Valentin brauchte
mich natürlich in der ersten
Zeit – jetzt ist er schon neun
Monate alt und übrigens ein
sehr pflegeleichtes Baby», sagt
sie. Sie habe trotz Absenzen
aber von zu Hause aus Kommissionsarbeiten erledigt,
«und bei allen wichtigen Sitzungen war ich selbstverständlich dabei». Das Kapitel Gemeinderat ist für die Juristin,
die immer noch in einer Versicherung arbeitet, ohnehin
nach eineinhalb Jahren bereits
vorbei. Sie politisiert inzwischen im Kantonsrat.
Ebenfalls dorthin gewechselt hat nach fünf Jahren im
Gemeinderat Marc Bourgeois
(FDP). Der 44-Jährige war an
sechs Sitzungen entschuldigt
– Platz 3. «Dafür ist in vier Fällen das Militär verantwortlich
und in zweien die Tatsache,
dass ich Geschäftsführer einer
Firma bin», sagt er. Mit sieben
entschuldigten Absenzen auf
dem zweiten Platz ist Thomas
Schwendener (SVP): «Ich war
Nina Fehr Düsel (M.) mit ihrer Mutter Ursula und Vater Hans Fehr. KEY
bloss krank, nichts Schlimmes
– jetzt gehts mir wieder bestens», sagt der 58-Jährige, und
fügt an: «Als ich die letzten
Jahre nie gefehlt habe, habt ihr
nie darüber geschrieben.»
Deshalb sei es an dieser Stelle
erwähnt: Mehr als zwei Drittel
aller Gemeinderäte waren 2015
an jeder Sitzung. ROM/CED
Navyboot kommt nicht für Franz Carl Weber
ZÜRICH. Die Gerüchte sind nur heisse
Luft: Navyboot wird laut der «Schweiz
am Sonntag» nicht in das Haus einziehen, aus dem Franz Carl Weber bald
raus muss. Grund für die Spekulationen
war ein Baugesuch mit der Navyboot
AG als Bauherrin. Die Schuhkette gehört, wie das Gebäude an der Bahnhofstrasse 62, der Gaydoul Group. Laut der
Zeitung ist noch nicht entschieden, wer
die Ladenfläche des Spielwarengeschäfts übernimmt. 20M
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*
Wetterleuchten statt Feuerwerk am Zürcher Seebecken. KEYSTONE
Zürcher Feuerwerk
verschwand im Dunst
ZÜRICH. 120 000 Besucher kamen «zur
grössten Silvesterparty der Schweiz»
um das Zürcher Seebecken. Als das
Feuerwerk begann, hatten sich aber
zahlreiche Nebelschwaden gebildet.
Die von den drei Ledischiffen auf dem
See abgefeuerten Lichtkugeln, Leuchtfontänen und Knattersterne verschwanden zum Teil im Dunst. Es sei
nur etwa die Hälfte des Feuerwerks zu
sehen gewesen, sagt OK-Präsident Tho-
mas Irniger: «Etwa alle vier Jahre erwischt es uns.» Teilweise habe es ausgesehen wie bei einem «farbigen Wetterleuchten». Gejubelt wurde trotzdem.
Der Silvesterzauber verlief laut
Stadtpolizei ohne gravierende Zwischenfälle. Vereinzelte Personen zündeten trotz Verbots Feuerwerk in der
Menschenmenge, und Unbekannte
griffen im Niederdorf Polizisten an und
demolierten zwei Streifenwagen. SDA
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Blaufahrer baut Unfall – Helfer verletzt
NEUENHOF. Ein alkoholisierter Autofahrer
(24) krachte in der Nacht auf Sonntag
auf der A1 bei Neuenhof in eine Betonmauer, weil er ein SMS schrieb. Ein
25-Jähriger fuhr auf den Pannenstreifen, um zu helfen. Wenige Minuten spä-
ter fuhr an der fast gleichen Stelle ein
weiterer Automobilist in die Mauer. Dabei streifte er den Helfer – dieser wurde
leicht verletzt. Die beiden Unfallverursacher blieben unverletzt, an ihren Autos
entstand grosser Schaden. 20M
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Zürich/Region
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«In Kolumbien habe ich die
Langsamkeit entdeckt»
ZÜRICH. Der Ex-Tele-ZüriJournalist David Karasek
ist nach Kolumbien
ausgewandert. Dort muss
er öfter mal warten.
Der Schweizer Dichtestress erscheint ihm in Kolumbiens
Hauptstadt lächerlich: David
Karasek (37), der vor drei Monaten nach Bogotá ausgewandert
ist. Seither steckt er oft im Stau
fest und steht überall an. Er
habe sich entschleunigen müssen, so der Ex-Tele-Züri-Journalist: «Die Entdeckung der Langsamkeit tut mir aber gut.»
Gleichzeitig seien die Menschen
lebendig und herzlich. Damit er
mit ihnen reden kann, hat Karasek Spanisch gebüffelt.
Nun fühlt er sich auch gerüstet für seine Einsätze beim Internationalen Komitee vom Roten
Kreuz (IKRK). Schon diesen
Monat wird er dort unter anderem als Feldreporter über dessen humanitäre Einsätze berichten, denn Konflikte seien in diesem Land allgegenwärtig.
Weil auch Überfälle zur
Tagesordnung gehören, ist er
wachsam geworden. Passiert ist
ihm noch nichts. Nur einmal
hatte sein Taxifahrer einen
Unfall: «Ich ging raus und
schrie herum.» Um ihn herum
blieben aber alle ganz ruhig:
«Die Kolumbianer nehmen Probleme viel lockerer als wir.» Es
sei ihm peinlich, dass er die Fassung verloren habe.
Wie lange er in Kolumbien
bleiben will, weiss er noch
nicht. Bisher sei es eine grossartige Erfahrung. Nur Brillenputztücher und Salzstängeli fehlen
ihm: «Neben meinen Freunden
und Brot mit Kruste.» SOM
9
20 Sekunden
Schwer verletzt
FEUERTHALEN. In der Nacht auf
Sonntag sind zwei Autolenker,
ein Mann (22) und eine Frau
(56), in einer Kurve kollidiert.
Beide Personen wurden beim
Verkehrsunfall verletzt – die
Frau schwer. SDA
Tabakscheune brennt
VOLKEN. Nach dem Brand einer
Tabakscheune vom Samstag
muss mit Öl verschmutztes
Erdreich abgetragen werden.
Das Öl geriet auch in einen
Bach. Beim Feuer entstand ein
Sachschaden von 200 000 Fr.
Verletzt wurde niemand. SDA
Demo in der City
ZÜRICH. Mehrere Hundert Kurden haben am Samstag gegen
die türkische Offensive gegen
die Arbeiterpartei PKK protestiert. Die bewilligte Demo durch
die Innenstadt verlief laut
Stadtpolizei friedlich. HVW
David Karasek vermisst Brillenputztücher und Salzstängeli.
Jetzt
offen!
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Sa, 9.1.2016 von mit den
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nur im McDonald’s Restaurant,
Löwenstrasse 53, 8001 Zürich
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1 Bon pro Person.
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Gültig bis 31. Januar 2016
nur im McDonald’s Restaurant,
Löwenstrasse 53, 8001 Zürich
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Gültig bis 31. Januar 2016
nur im McDonald’s Restaurant,
Löwenstrasse 53, 8001 Zürich
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2 016010 405009
Gültig bis 31. Januar 2016
nur im McDonald’s Restaurant,
Löwenstrasse 53, 8001 Zürich
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2 016010 406006
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2 010147 233009
Gültig bis 31. Januar 2016
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Mo. bis Do. 06:00 bis 24:00
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06:00 bis 02:00
Sa.
08:00 bis 02:00
So.
09:00 bis 24:00
10
Schweiz
Rupperswil: Zwei
Messer gefunden
Neue Details zum
Mord in Rupperswil: Laut der
«SonntagsZeitung» sollen die
Opfer Carla S. (48), ihre beiden
Söhne Davin (13) und Dion (19)
sowie dessen Freundin Simona
(21) an Stühle gefesselt gewesen sein. Auf einer Strasse im
Quartier wurden zudem zwei
Keramikmesser gefunden. Die
Stelle war zuvor gründlich von
Ermittlern abgesucht worden.
«Die Messer lagen gestern noch
nicht hier», sagt ein Polizist zur
Zeitung. «Das sieht nach einem
RUPPERSWIL.
geschmacklosen Streich aus.»
Bisher gab es weder eine
Verhaftung noch eine konkrete
Fahndung nach einem mutmasslichen Täter, wie die «NZZ
am Sonntag» schreibt. Die
Wahrscheinlichkeit, dass Personen aus dem Umfeld der
Opfer in die eigentliche Tat involviert gewesen seien, sei
klein, sagt Philipp Umbricht,
leitender Oberstaatsanwalt.
Laut Umbricht will man im
Laufe der Ermittlungen Spezialisten beiziehen. VRO
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Erlaubnis zum Knipsen
Im Bernaqua dürfen
die Besucher nur sich
selbst und Familienmitglieder knipsen. KEY
Feuersalamander ist die Amphibie des Jahres 2016
Der Feuersalamander
wurde als der Lurch bzw. die
Amphibie des Jahres 2016 bestimmt. Das teilten die Koordinationsstelle für AmphibienBERN.
Eine Kriminaltechnikerin mit gesammelten Spuren vom Tatort. KEY
und Reptilienschutz Schweiz
(Karch) und die deutsche Gesellschaft für Herpetologie und
Terrarienkunde gestern mit.
Das Tier kommt in weiten Tei-
Schweizer fahren
auf Automaten ab
ZÜRICH. Autofahrer
mögens bequem: Laut
Experten überholt die
Automatik die manuelle
Schaltung.
Christoph Aebi den Trend. maten zu finden. Die
Die Hersteller passten sich manuelle Schaltung sei
aber bei den kleineren Audiesem Bedürfnis an.
Marco Belfanti von Auto tos noch immer vorherrHöngg bestätigt: «Der An- schend. «Ich glaube, diese
teil der Automaten beträgt Entwicklung ist auf das
mittlerweile mehr als die gesteigerte KomfortbedürfAuf dem Online-Marktplatz Hälfte unserer Autos.» Vor nis zurückzuführen.» VieAutoscout24.ch waren im allem bei den mittleren le Kunden, die auf AutoNovember erstmals prak- und oberen Preisklassen matik umgestellt hätten,
tisch gleich viele Automa- seien fast nur noch Auto- würden nicht mehr zuten wie handgeschaltete
Autos zum Verkauf angeboten. Von den rund 155 000
inserierten Neuwagen und
Occasionen waren im November 49,5 Prozent mit
Automatikgetriebe ausgestattet, wie Autoscout24.ch
mitteilte. «Komfort spielt
beim Autokauf eine immer
wichtigere Rolle», begründet AutoScout24-Direktor Viele Automaten gibt es besonders in der Luxusklasse. IMAGO
len des Landes vor, ist aber gefährdet. Nördlich der Alpen
lebt die Unterart Salamandra
salamandra terrestris, südlich
Salamandra salamandra. SDA
Achteckiges
Theater auf
dem Julierpass
rückwechseln, sagt er.
Bei anderen Portalen
wie Autoricardo.ch und
Car4you.ch macht man
ähnliche Beobachtungen:
«Das Angebot an automatisch geschalteten Fahrzeugen ist hauptsächlich
in der Premium- und
Luxusklasse überdurchschnittlich gross», sagt
Marcel Stocker, Managing
Director bei Autoricardo.
ch. Dies zeigt auch eine
Auswertung, die Autoricardo.ch für 20 Minuten gemacht hat. Der Anteil der
Suchabfragen, die «Automat» als explizites Kriterium beinhalten, ist im Vergleich zum letzten Jahr um
47 Prozent gestiegen.
ROMAN NEUMANN
MONTAG, 4. JANUAR 2016
Schweiz
11
empört Badegäste
BERN. Neuerdings ist das
Fotografieren im Berner
Bad Bernaqua erlaubt.
Das weckt bei manchen
ein ungutes Gefühl.
«Als wir eine Mutter sahen, die
mit dem Handy ihre Tochter
beim Planschen filmte, schüttelten wir nur den Kopf», sagt
Bernaqua-Besucher Nick Kittelmann. Im Solebad habe er
dann einen jungen Mann an
einer Unterwasserkamera hantieren sehen: «Da habe ich
mich wirklich unbehaglich gefühlt.» Vom Bademeister erfuhr er, dass wegen Reklamationen der Besucher Aufnahmen unter gewissen Auflagen
im Berner Bad neu erlaubt seien. Das stört Kittelmann: «Niemand kann kontrollieren, was
mit den Aufnahmen geschieht.» Sie könnten etwa auf
Pädophilen-Portalen landen.
Auch BDP-Nationalrat Bernhard Guhl ist erstaunt. Er hat-
te sich für ein striktes Kameraverbot in Badis starkgemacht.
«Ich hoffe, dass das Personal
die Situation beobachtet und
den Entscheid rückgängig
macht, sobald sich Fälle von
belästigten Gästen häufen.»
Die Regeln seien sehr streng,
entgegnet Bernaqua-Sprecherin Sharon Zwahlen. Nur Erinnerungsfotos von sich selbst
und Familienmitgliedern seien
erlaubt. Dasselbe gilt im Swiss
Holiday Park in Morschach SZ
– zumindest im Erlebnisteil.
Seit dem Umbau sei alles transparent und niemand habe sich
mehr belästigt gefühlt, beteuert Betreiber Walter Trösch.
Anders sieht die Situation
im Aquarena Fun im Bad
Schinznach AG aus. Dort sind
alle elektronischen Geräte tabu
– und das werde auch so bleiben, sagt Bereichsleiter Martin
Allgäuer. «Wir wollen niemandem die Chance geben, Gäste
nackt oder unvorteilhaft zu
fotografieren.» CHO/BZ
18-Jährige stirbt nach Skiunfall in Obwalden
MELCHSEE-FRUTT. Eine 18-jährige Skifahre-
rin ist am Samstag im Skigebiet Melchsee-Frutt OW mit dem Gesicht voran gestürzt. Sie trug schwere Kopfverletzungen davon, denen sie am Abend im
BIVIO. Schauspiel in den Bergen: Auf
dem Julierpass entsteht dieses Jahr
ein temporäres Theaterhaus. Dieses
soll sich dem Welttheater sowie den
Jahreszeiten widmen und den Hoch-
Kantonsspital Luzern erlag. Nach Polizeiangaben war die Frau eine versierte
Skifahrerin mit guten Ortskenntnissen.
Sie trug einen Skihelm. Die Piste war
gut präpariert und markiert. SDA
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Satz- und Druckfehler vorbehalten. © 2016 ALDI SUISSE AG
DIE JAGD IST ERÖFFNET
Die erfolgreichste Schweizer Krimiserie ist zurück! Der Bestatter begibt sich
auf seiner Spurensuche in fremdes Revier und scheucht dabei die dunkle
Seite der Gesellschaft auf. Für wen ist die Schonzeit vorbei?
MORGEN
20:05 UHR
srf.ch/derbestatter
Schweiz
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
SRG und Verkehr – darüber
streitet die Politik 2016
BERN. Keine
Verschnaufpause
für Politiker und
Stimmbürger: Diese
Themen sorgen 2016
für Furore.
■ Ausschaffungen
und «fremde Richter»
Im Februar kommt die Durchsetzungsinitiative der SVP vors
Volk. Zudem läuft bis im September die Sammelfrist für die
Initiative «Schweizer Recht
statt fremde Richter» der
Partei.
■ Service public
Bis Mitte Jahr will der Bundesrat einen Bericht zur künftigen
Service-public-Definition vorlegen. Für zusätzlichen Druck
auf die SRG sorgt die zustande
gekommene No-Billag-Initiative.
■ Strassenverkehr
Über den Bau einer zweiten
Gotthardröhre befindet das
Stimmvolk im Februar. Abstim-
Roger de Weck wird die SRG auch 2016 verteidigen müssen. KEYSTONE
mungsreif ist auch die sogenannte Milchkuh-Initiative,
die verlangt, dass sämtliche
Einnahmen aus dem Strassenverkehr wieder in die Strasseninfrastruktur fliessen.
■ Schnellere Asylverfahren
Eine Neustrukturierung des
Asylwesens soll die Verfahren
beschleunigen. Die SVP hat
jedoch das Referendum ergriffen, weil sie sich an den
«Gratis-Anwälten» für Flüchtlinge stört.
■ Regulierung der
Zuwanderung
Bis im Februar 2017 muss die
Masseneinwanderungsinitiative umgesetzt sein. Der Bundesrat plant die Einführung einer
Schutzklausel – die RasaInitiative will den Volksentscheid hingegen wieder rückgängig machen.
■ Kritik an Überwachung
Gemäss dem neuen Nachrichtendienstgesetz soll der Geheimdienst künftig Privaträume verwanzen und in Computer eindringen dürfen. Linke
Politiker und Organisationen
haben das Referendum ergriffen.
■ Mehr Rechte für
Homosexuelle
Homosexuellen soll die Adoption von Stiefkindern erlaubt
werden. Ein Dorn im Auge ist
Schwulenrechtlern die Heiratsstrafe-Initiative der CVP,
die die Ehe in der Bundesverfassung explizit als «Lebensgemeinschaft von Mann und
Frau» definieren will.
■ Grundeinkommen für alle
Die Initiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» schlägt vor, dass jeder
Erwachsene monatlich 2500
Franken erhalten soll – unabhängig davon, ob er erwerbstätig ist oder nicht.
JACQUELINE BÜCHI
Glarner kaufen am meisten Sextoys
Spass statt Berührungsängste: Sexspielzeuge werden nicht mehr tabuisiert. EPA
ZÜRICH. Ob Dildo, Penisring oder Spielzeuge für zwei: Im Kanton Glarus werden am meisten Sextoys verkauft, wie
eine Auswertung des Online-Shops
Amorana zeigt. Auf Platz 2 landet der
Kanton Aargau, das Schlusslicht bildet
der Kanton Waadt.
«Wir vermuten, dass die Glarner besonders experimentierfreudig beim Sex
sind. Im Kanton Glarus ist der Anteil an
Verheirateten besonders hoch, es ist
gut denkbar, dass viele ihr Sexleben
mit einem Spielzeug aufpeppen wollen», sagt Lukas Speiser, Geschäftsführer von Amorana. Eine weitere Erklärung sei, dass es in ländlichen Gebieten wie im Kanton Glarus oft keine Sexshops in der Nähe gebe, sodass die
Leute vermehrt im Internet bestellten.
Sex-Expertin Maggie Tapert vermutet
eine andere Ursache: «Auf dem Land
ist nicht viel los, den Leuten in Glarus
ist wohl oft langweilig, sodass sie eher
mal ein Sextoy ausprobieren.»
In der Statistik zeigen sich noch weitere regionale Unterschiede. Die Aargauer und Innerrhödler bestellen besonders häufig Anal-Toys. Die Zürcher
hingegen kaufen häufig den teuren
Womanizer, ein Spielzeug für die Frau,
das die Klitoris leicht ansaugt und mit
Druckwellen stimuliert. NIKOLAI THELITZ
13
20 Sekunden
Berufe automatisiert
ZÜRICH. Kassierer, KV-Angestellte, Metzger, Empfangspersonal,
Postangestellte, Buchhalter und
Laboranten: Diese Berufe werden mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent automatisiert. Das geht aus einer
Untersuchung der Universität
Oxford hervor, wie die «NZZ am
Sonntag» berichtet. SDA
In flagranti erwischt
ROTHRIST. Die Aargauer Kantonspolizei hat gestern in Rothrist zwei Einbrecher auf frischer
Tat erwischt. Die zwei Mazedonier (33 und 36) wurden von
Nachbarn beobachtet, wie sie
sich an einem Haus zu schaffen
machten. SDA
SBB für zweite
Gotthard-Röhre
BERN. Ausgerechnet die SBB be-
fürworten eine zweite Gotthard-Röhre. Die Bahn will sich
laut «SonntagsBlick» so lange
dafür starkmachen, bis die auf
«nationaler und europäischer
Ebene»
festgeschriebenen
Kapazitätsbegrenzungen auf
bestehendem Niveau fortbestehen. Die Bahn hatte sich zuvor
mehrfach für die Schiene und
gegen höhere Kapazitäten auf
den Strassen ausgesprochen.
«Ich bin entsetzt», sagt Kurt
Schreiber von Pro Bahn. NAB
Bald könnten
wir 130 werden
ZÜRICH. Mit den Babyboomern
geht eine Generation in Pension, die alle Altersrekorde brechen dürfte. Weil dann eine
viel grössere Gruppe von Menschen mit hoher Wahrscheinlichkeit 90 und älter wird,
steigt auch die Chance für Ausreisser nach oben. Mike Martin, Professor an der Universität Zürich und einer der renommiertesten Altersforscher Europas, geht von einer neuen Dimension aus: «Ich vermute,
dass wir bis 2050 die ersten
130-Jährigen oder vielleicht
noch ältere Personen erleben
werden», sagt er zur «Schweiz
am Sonntag». Die zuletzt älteste Schweizerin starb erst vor
wenigen Wochen: Sie wurde
110 Jahre alt. CHI
14
Ausland
20 Sekunden
Politikerin ermordet
TEMIXCO. Einen Tag nach ihrem
Amtsantritt erschossen mehrere Bewaffnete die Bürgermeisterin der mexikanischen Stadt
Temixco. Gisela Mota hatte dem
organisierten Verbrechen den
Kampf angesagt. SDA
Schnee gegen Smog
ROM. Dank des Wetterum-
schwungs lag die Smog-Belastung in den betroffenen Städten
Italiens am Wochenende wieder
unter dem Grenzwert. In Mailand, Cesena, dem Piemont und
im Veneto schneite es, für die
Toskana wurde Schnee vorausgesagt. In Rom regnete es. SDA
Kämpfe in Indien
PATHANKOT. Einen Tag nach dem
Angriff auf einen indischen Luftwaffenstützpunkt im Grenzgebiet zu Pakistan lieferten sich
die Eindringlinge gestern Abend
immer noch Schusswechsel mit
den Sicherheitskräften. SDA
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Silvesterheld rettet
Frau und stirbt dabei
NEW YORK. Ein Mann
stösst eine Frau aus einem
defekten Lift – und rettet
ihr so das Leben.
Stephen Hewett-Brown erlebte
das neue Jahr nicht mehr. Der
New Yorker wollte laut «New
York Times» an Silvester eine
Party im 15. Stock eines Gebäudes in Manhattan besuchen.
Zusammen mit seiner Freundin und anderen Partygängern
fuhr der 26-Jährige kurz vor
Mitternacht im Lift nach oben.
Im dritten Stock stieg die Haus-
bewohnerin Erude Sanchez
mit ihrem 10-jährigen Neffen
ein, als der Lift plötzlich nach
unten sackte. Hewett-Brown
packte Sanchez und stiess sie
aus dem Lift. Laut Zeugen
wünschte er ihr noch ein gutes
neues Jahr und wollte zurück
in die Kabine, um den anderen
zu helfen. In diesem Moment
fiel der Aufzug – Hewett-Brown
wurde zwischen dem Kabinendach und dem Boden des
3. Stocks eingequetscht. Die
Mitfahrer riefen verzweifelt die
Polizei an, Hausbewohner eilten herbei und versuchten He-
wett-Brown herauszuzerren,
doch die Kabine war zu schwer.
«Ich bekomme keine Luft, helft
mir», stöhnte dieser, seine
hilflose Freundin stand hinter
ihm im Lift. Rettungskräfte
konnten ihn schliesslich befreien, doch es war zu spät. Der
26-Jährige erlag im Spital seinen schweren Verletzungen.
Im Gebäude wohnen vor
allem Familien aus der Unterschicht. Laut Medienberichten
beschwerten sich die Hausbewohner schon seit Jahren über
den Zustand der Aufzüge. Die
Hausverwaltung hatte es in
Stephen Hewett-Brown. FACEBOOK
mindestens drei Fällen unterlassen, Defekte zu beheben,
die bei einer Inspektion 2012
festgestellt worden waren. KMO
Das perfekt komponierte Bild der Partygänger in Manchester
Kastrierter
Löwe wird Papa
KAPSTADT. Der südafrikanische
Löwe Brutus im Drakenstein
Lion Park muss sich zum
zweiten Mal einer Vasektomie
unterziehen. Der Grund: Die
bereits kastrierte Raubkatze
zeugte laut dem Nachrichtenportal MSN Nachwuchs. «Das
ist ein Tierheim, keine Zuchtstation», erklärte der Parkleiter Paul Hart. Der Drakenstein-Park nimmt Löwen auf,
die nicht mehr ausgewildert
werden können. Sie stammen
aus Gefangenschaft und
waren teilweise misshandelt
worden. KMO
MANCHESTER. In der Silvesternacht dokumentierte Fotograf Joel Goodman Partygänger
für die Zeitung «Manchester Evening News».
Eines seiner Fotos ist derart perfekt komponiert, dass es im Nu zum Twitter-Hit wurde.
Das Bild sehe aus wie ein Gemälde, loben
User, und erstellen kunstvolle Variationen.
IJ/FOTO: TWITTER/JOEL GOODMAN
Die Bilder finden Sie auf Silvesterfoto.20min.ch
Zwillinge mit zwei Jahrgängen
SAN DIEGO. Ihr Altersunterschied be-
Luis und Jaelyn in den Armen ihrer Mutter Maribel. AP
trägt drei Minuten – und doch kamen die Zwillinge in Kalifornien
nicht im selben Jahr auf die Welt:
Jaelyn erblickte laut «NBC San
Diego» am 31. Dezember 2015 um
23.59 Uhr das Licht der Welt, ihr
Bruder Luis am 1. Januar 2016 um
0.02 Uhr. Mutter Maribel, Vater Luis
Valencia und ihre dreijährige Tochter Isabella aus San Diego sind
überglücklich: «Wir haben tatsäch-
lich auf die Uhr geschaut. Wir wollten sehen, ob wir zu den Ersten
gehören mit einem Neugeborenen
Sehen Sie das Video über
die Ausnahme-Zwillinge auf
Zwillinge.20min.ch.
im neuen Jahr», sagte der frisch gebackene Papa. Nun könnten die
Valencias diejenigen mit dem letzten Baby im alten und dem ersten
im neuen Jahr sein. Ein Umstand,
der Mutter Maribel nicht nur Freude bereitet: Sie muss nun für die
Zwillinge jedes Jahr zwei Geburtstagspartys ausrichten. Vater Luis
nimmts laut Fox 5 gelassener: «Das
ist doch perfekt: So gibt es jeweils
zwei Partys hintereinander.» KMO
Ausland
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
15
Nach Hinrichtungen: Eiszeit
zwischen Saudis und Iranern
RIAD. Die Hinrichtung von 47 Schiiten in Saudiarabien löst weltweite Empörung aus.
Das saudische Königreich bricht die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab.
47 Menschen liess die saudische Regierung am Samstag
wegen Terrorismus hinrichten
– darunter auch den schiiti-
schen Geistlichen und Oppositionsführer Nimr al-Nimr. Der
Akt löste weltweit Ermahnungen und Kritik aus, etwa von
den USA, der EU und der UNO.
In vielen Städten demonstrierten Schiiten gegen die Hinrichtungen. In Irans Hauptstadt
In der iranischen Hauptstadt Teheran griffen Demonstranten die saudische Botschaft an. AFP
Teheran griff eine Gruppe die
saudiarabische Botschaft an,
warf Brandsätze und verwüstete Büros. Die Polizei nahm rund
40 Personen fest. Irans Präsident Hassan Rohani verurteilte
die Ausschreitungen, der geistliche Führer Ayatollah Ali Khamenei warnte Saudiarabien vor
der «Rache Gottes». Als Reaktion auf die Proteste brach Saudiarabien die diplomatischen
Beziehungen zu Teheran ab.
Die diplomatische Vertretung
des Iran und alle mit ihr verbundenen Einrichtungen müssen Saudiarabien innerhalb
von 48 Stunden verlassen.
Der schiitische Iran und das
sunnitische Königreich Saudiarabien kämpfen um die Vormachtstellung in der Region. So
unterstützt der Iran Syriens Präsident Baschar al-Assad im Bürgerkrieg, Saudiarabien hilft
Hingerichtet: Nimr al-Nimr. AFP
sunnitischen Rebellen. Im Jemen führen die Staaten einen
Stellvertreterkrieg.
Der hingerichtete al-Nimr
war ein entschiedener Gegner
des erzkonservativen sunnitischen Königshauses in Riad.
Eingesperrt wurde er wegen
seiner Kritik an der Unterdrückung der Schiiten. Der
56-Jährige war für seine Unterstützung friedlicher Proteste
bekannt. Zu Beginn des Arabischen Frühlings 2011 organisierte er Demonstrationen im
saudischen Osten. KMO/SDA
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Wirtschaft
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Das bringt 2016 für die
Schweizer Wirtschaft
ZÜRICH. Erreicht der EuroFranken-Kurs endlich 1.15?
In welche Richtung geht
der Benzinpreis? Ein
Ausblick, was die hiesige
Wirtschaft erwartet.
Fast nie lagen die Experten mit
ihren Wirtschaftsausblicken so
daneben wie fürs vergangene
Jahr. Durcheinandergewirbelt
hat die Prognosen vor allem
das Mindestkurs-Aus. Die Folgen: Preissenkungen, Margenverluste, Jobabbau. 2016 macht
Hoffnung auf Stabilität.
■ Wirtschaftswachstum
Die Schweizer Wirtschaft
wächst in diesem Jahr stärker.
So sagen die Experten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ein
Wachstum von 1,2 Prozent voraus, der Bund rechnet sogar
mit 1,5 Prozent.
Der Einkaufstourismus stabilisiert sich auf hohem Niveau. KEYSTONE
■ Euro-Franken-Kurs
«Der Euro-Franken-Wechselkurs wird sich 2016 rund um
1.10 einpendeln», sagt Anastassios Frangulidis, ZKB-Chefökonom. Eine weitere Aufwer-
tung des Euro gegenüber dem
Franken bedürfe einer stärker
wachsenden EU-Wirtschaft.
■ Detailhandel
Hunderttausende Schweizer
strömten 2015 über die Grenze
20 Sekunden
Klagen gegen Banken
und gaben dort etwa 12 Milliarden Franken aus. Laut Experten wird sich der Einkaufstourismus auf hohem Niveau stabilisieren, was der Branche ein
weiteres enttäuschendes Jahr
bescheren dürfte.
■ Tourismus
Für 2016 geht die KOF von einer
Zunahme der Hotelübernachtungen von 1,6 Prozent aus.
«Wir befürchten, dass die
Frankenstärke weiter spürbar
sein wird, erwarten aber, dass
sich die Rückgänge aus Europa
langsam stabilisieren», heisst
es bei Schweiz Tourismus.
■ Benzinpreis
Der Rohölpreis ist auf einem
Rekordtief. Obwohl das Potenzial nach unten nicht mehr
gross ist, ist ein starker Preisanstieg aufgrund des aktuellen
Überangebots an Erdöl nicht
zu erwarten. SANDRO SPAETH
Ein Drittel offen
für Flüchtlinge
ZÜRICH. Deutsche Steuersünder
überlegen sich Klagen gegen
Schweizer Banken. Dabei sind
insgesamt mehrere Milliarden
Franken im Spiel, wie die
«SonntagsZeitung» berichtet.
Betroffen sind unter anderem
die UBS und die CS. Es geht um
versteckte Vergütungen, sogenannte Retrozessionen, die
Banken für ihre Vertriebsdienste zusätzlich kassierten. CHI
Mehr Öl-Exporte
DUBAI. Der Iran will nach einem
Ende der internationalen Sanktionen seine Ölexporte hochfahren. Das Land wolle die
Spannungen am Markt nicht
verschärfen, sagte Ölminister
Bidschan Sanganeh. «Aber wir
wollen unseren Marktanteil
zurückgewinnen.» Der Iran
werde vorsichtig vorgehen, um
einen weiteren Preisrückgang
zu vermeiden. SDA
Jahr des Affen
soll Wachstum
bringen
ZÜRICH. Jedes dritte Schweizer
Unternehmen wäre grundsätzlich dafür offen, Flüchtlingen
Arbeit anzubieten. Das zeigt
die alljährliche ManagerUmfrage der «SonntagsZeitung». Auf die Frage, ob sie
vorübergehend Flüchtlinge
beschäftigen würden, antworteten 37 Prozent der befragten
Manager mit «ja, möglicherweise». 43 Prozent hingegen
sagten «nein, eher nicht».
7 Prozent schlossen eine Beschäftigung von Flüchtlingen
kategorisch aus. VB
TOKIO. Laut dem chinesischen Horoskop ist
2016 das Jahr des
Affen. In diesem Sinne
wurde in einem Park in
der japanischen Stadt
Hitachinaka ein 24 x 25
Meter grosses Strassenbild angefertigt –
aus rund 15 000 Tannenzapfen. Die japanische Wirtschaft erhofft
sich viel vom Jahr des
Affen: Fast 90 Prozent
der grössten 100 Unternehmen erwarten,
dieses Jahr kräftig zu
wachsen. VB/FOTO: AFP
Privatisierung
der Swisscom?
BERN. Das Seco prüft die Forde-
rung der OECD nach einer Privatisierung der Swisscom. Es
gelte herauszufinden, ob die
Eignerstrategie des Bundes
den Anforderungen noch genüge, sagt Seco-Direktorin
Marie-Gabrielle
IneichenFleisch zur «NZZ am Sonntag».
Die Swisscom sei zwar ein gut
geführtes Unternehmen, die
Schweiz müsse aber sicherstellen, dass sie den Schritt zur
Digitalisierung der Wirtschaft
nicht verpasse. SDA
17
Tausende Stellen in Gefahr
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse sieht
die Stellenverlagerungen ins
Ausland erst am Anfang. 2016
sollen im Zuge der Frankenaufwertung noch einmal tausende
Jobs in der Schweiz wegfallen.
Laut Economiesuisse-Präsident Heinz Karrer verlagern
neben den KMU auch GrossZÜRICH.
unternehmen Arbeitsplätze ins
Ausland, etwa nach Osteuropa, Grossbritannien oder Indien. Betroffen seien insbesondere das Beschaffungs- und
Rechnungswesen sowie die
Informatik, sagte Karrer zur
«SonntagsZeitung». Bedroht
sind Jobs in der Schweiz auch
wegen der zunehmenden Au-
tomatisierung. Das geht aus einer Untersuchung der Universität Oxford hervor, wie die
«NZZ am Sonntag» berichtet.
Demnach könnten wegen der
digitalen Revolution mehrere
hunderttausend Arbeitsplätze
verschwinden. Büroangestellte
wären überdurchschnittlich
stark betroffen. SDA
Economiesuisse-Chef Heinz Karrer.
18
People
Neue Prügelvorwürfe
gegen Chris Brown
Chris Brown wird
beschuldigt, erneut eine
Frau geschlagen zu haben.
Laut Tmz.com behauptet
das brasilianische Model
Liziane Gutierrez, der Sänger habe sie auf einer Privatparty in seiner Suite in Las
Vegas ins Gesicht geschlagen. Nachdem sie unerlaubt ein Foto von Brown
geschossen habe, sei er ausgerastet und handgreiflich
geworden. Auf ihrem SocialMedia-Profil zeigte sich
Gutierrez mit einem blauen
Auge. Die Polizei untersucht
den Vorfall. Browns Sprecher wies die Anschuldigungen aber sofort als «absolut
unwahr» zurück. Es wäre
nicht das erste Mal, dass
Brown die Hand gegen eine
Frau erhoben hat: Vor
knapp sieben Jahren wurde
der heute 26-Jährige nach einer Prügelattacke auf seine
damalige Freundin Rihanna
(27) zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt. INK/HAU
LAS VEGAS.
Brown hat wieder Ärger. SONY
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Bärenstarker DiCaprio
2016 könnte es für Leonardo
DiCaprio endlich mit dem Oscar klappen. «The Revenant»
startet am Donnerstag.
TWENTIETH CENTURY FOX
Bieber, Styles, Jenner: Sind
sie alle weg vom Markt?
ST. BARTHS. Das neue Jahr
bringt die alte Liebe
zurück: Gleich drei PromiPaare haben über die
Neujahrstage wieder
zueinander gefunden.
Justin Bieber kuschelt wieder mit
Hailey Baldwin.
INSTAGRAM
Neues Jahr, neues Liebesglück:
Diese Devise scheinen viele
Stars momentan zu verfolgen.
Dabei turteln die jungen Promis aber nicht mit einer neuen
Flamme, sondern schmusen
lieber in den Armen von ExAffären. Allen voran Justin Bieber (21). Der Sänger hat sich mit
Hailey Baldwin (19) ins 2016
gekuschelt. Die beiden sollen
im letzten Jahr bereits schon intensiv geflirtet haben. Jetzt will
Tmz.com aber handfeste Beweise haben: An einer Party
soll Justins Silvesterkuss an
Hailey gegangen sein.
Justin ist nicht der einzige,
der sich in St. Barths nicht nur
von der karibischen Sonne
wärmen lässt. Auch Harry
Styles (21) hat ein vertrautes
Kuschelgspänli: Realtiy-TV-Star
Kendall Jenner (20), mit der er
2013 schon kurze Zeit eine Beziehung hatte. Paparazzi-Fotos
zeigen den One-DirectionSänger und das Model beim
innigen Schmusen auf dem
Sonnendeck.
Ein Liebescomeback, das
unerwartet kommt, trug sich
derweil in Australien zu: Miley
Cyrus (23) und Liam Hemsworth (25) sind wieder ein Paar.
Das behauptet der australische
«Daily Telegraph». Die beiden
wurden am Falls Music Festival
in Byron Bay beim Knutschen
gesehen. KATINKA TEMPLETON
Die Neujahrs-Turtelbilder
der Stars sehen Sie auf
Liebe.20min.ch
Stadl-Duo Jordi und Mazza. ARD
Francine Jordis
Stadl vor Aus
LINZ. Nachdem die Quoten der
ersten «Stadlshow» mit Francine Jordi (38) und Alexander
Mazza (43) desaströs ausfielen,
hiess es, die Silvester-Ausgabe
würde entscheiden, ob der
Stadl weitergeht. Nun ist auch
die zweite Show durchgefallen.
Nur 2,81 Millionen Zuschauer
wollten auf ARD den Silvesterabend von Jordi und Mazza in
Linz sehen. Zum Vergleich: Bei
Vorgänger Andy Borg (55)
schauten 2014 noch 3,93 Millionen Schlagerfans zu. INK/HAU
People
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
auf Erfolgskurs
20 Sekunden
Schluss für «TBBT»
LOS ANGELES. Allein die Szenen, in denen
Leonardo DiCaprio mit einem Bären kämpft, sind
unglaublich. «The Revenant» hat Oscar-Potenzial.
Gewisse Film-Szenen brennen sich ins popkulturelle
Gedächtnis ein. Dazu dürfte
bald auch Leonardo DiCaprios unglaubliche Begegnung
mit einem Grizzlybären gehören. Perfekt animiert,
wirkt der ungleiche Kampf
zwischen Tier und Mensch
so realistisch, dass man sich
im Kinosessel vor Schmerz
windet. Die Kamera ist ganz
nah dran, wenn DiCaprio alias Hugh Glass in den Wäldern Missouris fast zu Tode
massakriert wird.
«The Revenant» erzählt
die relativ simple Geschichte
eines Menschen, der von Rache angetrieben einen unglaublichen Lebenswillen
entwickelt. Er gilt als heisser
Oscar-Anwärter. Und das ist
auch DiCaprios Verdienst.
Die Kamera fängt sein verhärmtes Gesicht immer wieder in Nahaufnahme ein,
meilenweit entfernt vom öffentlichen Image des Frauenschwarms DiCaprio, der eine
Horde Models auf einer Jacht
um sich schart.
Es ist eine absolut Oscarreife Leistung. Dass er für die
Verleihung im kommenden
Februar nominiert wird, ist
so gut wie sicher. Aber wird
es endlich mehr? Der 41-Jährige war bereits viermal nominiert, gewonnen hat er
nie. Als er 2014 mit «The Wolf
of Wall Street» wieder einmal
leer ausging, ortete das Magazin «Vanity Fair» das Problem darin, dass DiCaprio zu
cool sei und zu coole Typen
spiele. Seine neuste Rolle
aber ist quasi die Antithese
zum gelackten Börsenmakler
Jordan Belfort. DiCaprio hat
allerbeste Chancen, endlich
jene Anerkennung zu bekommen, die längst überfällig ist. CATHARINA STEINER
Blue Balls Festival setzt
auf starke Frauenstimmen
LUZERN. Das Blue Balls Festival hat ers-
te Acts bestätigt: Mit Katie Melua
kommt im Sommer 2016 ein Topstar
nach Luzern. Die
31-Jährige hat mit
leisen Tönen und
unverwechselbarer Stimme
über elf Millionen Alben verkauft. Die Fans
am Blue Balls
werden
wohl
auch brandneue
Musik hören können: «Zurzeit bin ich
noch am Schreiben, im
März will ich ins Studio»,
erzählt Melua. Auch wenn
sie zum ersten Mal am Blue
Balls auftreten wird, kennt sie
das Festival bereits: «Ich finde
es super, dass es neben der vielen Musik auch Kunst zu sehen
gibt.» Sie wird am 28. Juli im
Konzertsaal des KKL auf der
Bühne stehen. «Ich würde
nachher gern noch ein
paar Tage Ferien machen
– aber ganz ehrlich, wahrscheinlich hab ich keine
19
Zeit dafür.» Neben Melua kommen
weitere grosse Frauenstimmen zum
Auftritt: Neo-Soulerin Laura Mvula
(29) und das vielversprechende französische SchwesternDuo Ibeyi sind
ebenso bestätigt. SCY/
FIM
LOS ANGELES. Schlechte Neuig-
keiten für Fans von Sheldon
Cooper: Während im US-TV
gerade die neunte Staffel der
Erfolgssitcom «The Big Bang
Theory» läuft, wird schon über
deren Ende diskutiert. Zwar
wird es eine zehnte Staffel geben, nach dem Jubiläum könnte
aber Schluss sein, wie Produzent Steve Molaro gegenüber
«The Hollywood Reporter»
bekanntgab. INK
Wie es bei «GoT» weitergeht, bleibt ungewiss. HBO
«Game of Thrones»-Fans
müssen sich gedulden
Die Befürchtung, die «Game of Thrones»-Fans schon lange hatten, ist wahr geworden: George R. R. Martin (67) hat es nicht geschafft, das sechste Buch der erfolgreichen Serie
fertigzustellen. Der Autor schrieb auf seinem
Blog: «Ihr seid enttäuscht und ihr seid nicht die
einzigen. Niemand könnte enttäuschter sein als
ich.» Martin hatte gehofft, das Manuskript zu
«The Winds of Winter» bis zum Jahresende abliefern zu können. INK
SANTA FEE.
«Star Wars»: Platz 2
LOS ANGELES. Derzeit führt kein
Weg am neusten «Star Wars»Film vorbei. Die siebte Episode
des Sternen-Krieges hat in den
Vereinigten Staaten schon Platz
zwei der erfolgreichsten Filme
aller Zeiten inne und damit
«Titanic» verdrängt. Auf Platz
eins steht noch James Camerons «Avatar». Im weltweiten
Spitzenkampf ist «Star Wars»
auf Rang acht. INK
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MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
21
«Extravaganzen wie
das frühere Bürzelheck sind passé. Der
neue Megane setzt auf
ein gefälliges, aber keineswegs langweiliges
Design und moderne
Technik.»
Nina Vetterli-Treml
Mitarbeiterin der Textlab GmbH.
Alltag
Französisch leicht gemacht
Megane statt Mégane: Das
Kompaktmodell von
Renault schreibt sich
hierzulande ohne Accent
aigu, setzt aber auch so
genügend Akzente.
Pflichtschulfach hin oder her:
Diesseits des Röstigrabens
sieht es mit Französischkenntnissen eher mau aus.
Bonschur, sillwuplä ün Bier,
mersi – damit hat es sich für
die meisten auch schon. Doch
Renault kommt uns da entgegen, denn während es in vielen Ländern noch Mégane
heisst, dürfen wir in der
Schweiz auf den Accent verzichten und nur noch Megane
schreiben. Ganz offiziell. Und
klar ist das nur ein Detail, aber
es ist eines von vielen, mit de-
RENAULT MEGANE GT
Modell: 5-türiger Kompaktwagen mit 5 Plätzen.
Motor: 1,6-Liter-Benziner mit 205 PS (151 kW).
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 7,1 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 230 km/h.
Verbrauch: 6,0 l/100 km, 154 g CO2/km (offizielle Werksangabe).
Preis: ab 31 500 Franken (Basismodell ab 19 900 Franken).
Marktstart: ab Februar 2016.
Renault.ch
nen der Kompaktwagen auch
solchen sympathisch wird, die
sich sonst nicht für französische Autos interessieren.
Extravaganzen wie das frühere Bürzelheck? Mä non! Das
knackige Design mit den C-förmigen LED-Tagfahrleuchten
wirkt selbstbewusst, aber unaufdringlich. Einen ordentlichen Eindruck hinterlässt auch
das Interieur: Statt vieler Knöpfe gibt es einen iPad-artigen
Touchscreen im Hochformat.
Und wullewu Massagesitze?
Ambiente-Licht, das je nach
Fahrmodus in einer anderen
Farbe schimmert? Ein Headup-Display, damit die Augen
stets auf die Strasse gerichtet
sind? Weitere elektronische
Assistenten, die ein Malheur
verhindern? Mit den entsprechenden Kreuzchen auf der
Optionenliste fehlt es dem
4,36-Meter-Wagen an nichts.
Wer sich für die 205 PS starke GT-Version entscheidet, ist
sogar mit der ersten Allradlenkung des Segments unterwegs. Bei niedrigen Tempi sorgen gegenläufig eingeschlage-
ne Hinterräder für mehr Agilität, ab 80 km/h lenken sie
gleichsinnig mit und erhöhen
so die Stabilität.
Dabei ist der GT (oder Schete
wie sie jenseits des Röstigrabens sagen) kein radikaler
Sportwagen – die Rolle wird
dereinst wieder ein R. S. spielen
– und die serienmässige
7-Gang-Doppelkupplung schaltet nicht ganz so souverän, wie
man es sich wünschen könnte.
Aber, mon Diö, wenn Dynamikparameter wie die Gasannahme und Lenkung auf Sport
geschaltet sind, 280 Nm angreifen und die Strecke kurvig ist,
bereitet der Schete eine Menge
Pläsir.
Jedenfalls muss man kein
Französisch verstehen, um zu
begreifen, um was es bei diesem Auto geht. NINA VETTERLI-TREML
Der Kofferraum fasst klassenübliche 384 bis 1247 Liter, die Fondpassagiere sitzen bequem und die
Allradlenkung erhöht die Agilität
beim Rangieren auf engem Raum.
★★★★★
Geld
31 500 Franken sind ein fairer Preis
für einen 204 PS leistenden Kompaktwagen inklusive Navi, Sportsitzen und komplexem Sportfahrwerk mit Allradlenkung.
★★★★★
Sexappeal
Die vierte Generation des Renault
Megane verkneift sich die Extravaganzen, wirkt aber dennoch ausdrucksstärker als die dritte.
★★★★★
Spass
Kräftiger Motor, kerniger Sound,
tolles Handling: Der GT ist kein
veritabler Sportwagen, macht aber
ordentlich Spass. Nur die Doppelkupplung überzeugt nicht ganz.
★★★★★
Der neue Renault Megane kommt
als Fünftürer. Eine Coupé- oder
Cabrioversion ist nicht geplant.
Auffälligstes Merkmal sind die
C-förmigen LED-Tagfahrleuchten
und das LED-Leuchtenband am
Heck.
Umwelt
6,0 Liter Normverbrauch sind in
dieser Leistungsklasse angemessen. Wer auf Tiefverbräuche Wert
legt, greift aber eher zum 110-PSDiesel, der 3,7 Liter verspricht.
★★★★★
Gesamt
Der neue Renault Megane GT bietet
den perfekten Kompromiss zwischen Vernunft und Spass – eine
gute Alternative zur deutschen
Konkurrenz.
★★★★★
22
Break
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Kreuzworträtsel
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9
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9 8
1 2
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Auflösung 30.12.: 419
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Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
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Break
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Sherman
23
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
Horoskop.20min.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Saturn könnte von
Ihnen einen aussergewöhnlich
grossen Einsatz
fordern. Es sollte
aber keinesfalls so
weit gehen, dass Sie liebe Menschen deswegen vernachlässigen. Setzen Sie unbedingt klare
Prioritäten.
In einer Sache ist
wohl immer noch
nicht das letzte
Wort gesprochen
worden. Nutzen
Sie das, um Ihre
eigenen Belange in den Vordergrund zu stellen. Eine einflussreiche Person könnte so aufmerksam werden.
Verlassen Sie sich
bei einer wichtigen Entscheidung
unbedingt auf Ihren Erfahrungsschatz. Neptun
lässt Sie kreativ agieren, sodass
Sie selbst Schwieriges auf gute
Wege führen werden. Es geht
bergauf.
Sie punkten bei jemandem, den Sie
seit langer Zeit
gerne mögen. Seien Sie offen und
schieben Sie Zweifel beiseite. Sie werden dank Venus die Nähe erleben, auf die Sie
gehofft hatten. Schweben Sie
mal.
Sie dürfen sich auf
abwechslungsreiche Stunden freuen. Allerdings mögen Sie es nicht
chaotisch. Daher
könnte Sie manches überfordern.
Äussern Sie das sofort, bevor es
zu Missverständnissen kommen
kann.
Veränderungen
befreien Sie von
negativen Gedanken, die Sie in letzter Zeit geplagt
hatten. Sie erkennen, wie gut Ihnen einiges gefällt,
was Sie bisher kaum beachtet
hatten. Gestärkt starten Sie
durch.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
Widder
Zwillinge
Löwe
Waage
21.1.–19.2.
21.3.–20.4.
22.5.–21.6.
23.7.–23.8.
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
In der Freizeit
sollten Sie mehr
denn je auf abwechslungsreiche
Aktionen schauen.
So werden Sie insgesamt ruhiger und erkennen,
was Ihnen wirklich entspricht.
Erfolge stellen sich ganz schnell
ein.
Gönnen Sie sich
Schönes und nehmen Sie sich nicht
zu viele Dinge auf
einmal vor. Manches muss erst
einmal ganz langsam in Gang
kommen, bevor sich ein Einbringen lohnt. Jupiter sorgt für viel
Geduld.
Setzen Sie
gezielt auf Bewegung und
testen Sie ruhig mit einem Bekannten ein
neues Hobby. Sie könnten Talente
entdecken, die bisher in Ihnen
schlummerten. Lassen Sie sie
langsam zum Vorschein
kommen.
Sie wissen sehr
genau, wo es langgeht und sollten
sich daher nicht
auf Umwege begeben, die Ihnen jemand aufzeigt. Ihre Beharrlichkeit wird anderen helfen, und
schneller als vermutet folgen
ihnen diese.
Die Sterne stehen
günstig und sorgen für herrliche
Harmonie. Das
dürfte besonders
im familiären Bereich für intensive Gespräche
sorgen. Selbst ein heikles Thema
wird nicht mehr unter den Teppich gekehrt.
Sie sind äusserst
beliebt, was nicht
nur an Ihrer enormen Ausstrahlung
liegt, sondern
ebenso an Ihrer
Einfühlsamkeit. So beweisen
Sie oft, dass Sie anderen in
schwierigen Situationen zur Seite
stehen.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
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BILDUNG
ERFOLG IST LERNBAR – Berufschancen verbessern
Lernen ist eine grundlegende Voraus�
setzung, um die eigene Arbeitsmarkt�
fähigkeit zu erhalten oder zu verbessern. Die
Intensität des Lernens ist sehr individuell,
dies kann z.B. am Arbeitsplatz, beim Hobby
oder in der Schule sta�inden.
erfahrung, sind die Abschlüsse wie
beispielsweise zum Marke�ngassistenten,
Personalassistenten oder auch zum Assisten�
ten Finanz� und Rechnungswesen der ideale
Eins�eg in die Management�Ausbildung.
  Die Handelsschule bietet Erwachsenen die
Möglichkeit an, einen kaufmännischen
Lehrabschluss nachzuholen. Zudem ebnet
sie den Weg zu einer Vielzahl von neuen
berufsbegleitenden Kader�Lehrgängen an
der „BVS Business�School“, wie z. B. zum
höheren Wirtscha�sdiplom VSK, Betriebs�
wirtscha�er VSK bis hin zum BA�/MBA�
Studium. Verfügt der Kursinteressent noch
nicht über die erforderliche Praxis�
> Bürofach� /Handelsdiplom VSH
> Kaderjahreskurs HWD VSK
> Technischer Kaufmann/�frau eidg. FA
> Betriebswirtscha�er/in VSK
> BA of Arts in Business Administra�on
> Master in Business Management
> Marke�ng�/Verkaufsassistent/MarKom
> Marke�ng�/Verkaufsfachmann eidg. FA
> Personal�Assistent/in mit Zer�fikat
> HR�Fachmann/�frau eidg. FA
> Assistent/in Finanz� und Rechnungswesen
> Fachmann/�frau RW eidg. Fachausweis
  Weiterbildungskurse aus den Bereichen
Medizin und Gesundheit erfreuen sich einer
immer grösseren Beliebtheit. Ernährung,
Bewegung und Entspannung leisten einen
grossen Beitrag zu Ihrem persönlichen
Wohlbefinden. Sich wohl fühlen und zufrieden
sein ist das Ziel. Weshalb sollte dieser
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Januar 2016,
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2012,
18.00
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Dancehall, Reggae, Rocksteady
DJ Boss Hi-Fi
22.00 h
Funk
Nik Bärtsch’s Ronin, Joel Gilardini
20.00 h
Dienstag
Partys
Partytunes
Jamaica’s Finest
Exil, Zürich
Partytunes
DJs K.O.S. Crew, Secko Vibes
23.00 h
Zischtig Beats @
Plaza Bar
Plaza, Zürich
Hip-Hop
DJ Smk Team
20.00 h, Klub
Pop
Jazz
20.30 h
Roamer Extended
vs. Roamer «Take
my Time Suite»
Moods, Zürich
Blues, Funk, Jazz, Soul
20.30 h
Electronika
Mittwoch
Disaster.bar
Kraftfeld, Winterthur
Disco, Funk, House, Techno
DJs Omar the Sheriff, Micha Woju
20.00 h
Das vollständige Eventprogramm findest du auf
Partys
Partytunes
Cocktails & Beats
2. Akt, Zürich
Partytunes
18.00 h
Her
Das französische Duo HER eroberte vor
Kurzem die Blogosphäre mit der ersten
Single «Quite Like». Lange brauchte
es ohnehin nicht, uns um den Finger
gewickelt zu haben, prompt kam die
zweite Single «Five Minutes» und um uns
war’s geschehen. «Five Minutes» sind
3:45 Minuten französische Sexyness
die sich geschickt irgendwo zwischen
schüchternen Beats und lasziven
Synthies bewegen.
16.1.2016, 21.00 Uhr,
Papiersaal, Zürich
Tickets: www.starticket.ch
Foto: Papiersaal
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BLUES MAX - KINO IM KOPF
SINATRA & FRIENDS
Comedy Bühne Weisser Wind, Zürich
Theater 11, Zürich
13. - 30.01.2016
21. - 24.01.2016
HOL DIR JETZT DEIN TICKET!
THE LIBERTINES
X-Tra, Zürich
www.starticket.ch oder an 1700 Vorverkaufstellen
THOMAS RUFF - FUTURE PRESENT
SWISS MUSIC AWARDS
DO. 24.03.2016
DJ BATTLE NIGHT
Schaulager, Münchenstein / Basel
Hallenstadion, Zürich
X-Tra, Zürich
DO. 14.01.2016
FR. 12.02.2016
FR. 08.01.2016
Kino
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
27
«Heidi»
«Jede Sekunde genossen,
gelacht, geweint, gefreut»
Esther Ambühl
María José Cardella-Rocha
Heidi lebt mit ihrem
«Die Geschichte ist
«Herzerwärmend,
Grossvater in den Schweizer
gekonnt verfilmt, tolwunderschöne BilBergen. Eines Tages wird das der, die Heimat-Liebesgefühle le Schauspieler, emotional,
Mädchen aus dieser
wecken und eine unveränder- schöne Landchaft. Einfach
te Urschweizer Geschichte, die top, sehr empfehlenswert,
Alpidylle herausgerissen.
Du hast den Film auch gesehen? Hat er dir gefallen oder
nicht? Was sagt die FacebookCommunity dazu? Diskutiere
mit und schreib uns deine
Meinung.
Manuela Baum
«Wir haben erst das
Buch zum Film gelesen. Das war schon toll. Der
Film hat unsere Erwartungen
übertroffen. Werden die Bluray
dazu auf jeden Fall in unsere
Sammlung aufnehmen.»
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berührt. Und wenn die kleine
Anuk alias Heidi in die Kamera lächelt, dann kann einem
nur das Herz aufgehen –
Sehenswert!»
Stephanie Kellenberger
«Gefiel mir super. Die
wichtigsten Grundsteine der Geschichte waren
da. Nicht unnötig in die Länge
gezogen. Wunderbare Bilder.
Gut getroffen, was bei bekannten Geschichten nicht immer
einfach ist, wenn man bereits
eine gewisse Erwartung hat.»
auch meinen Kindern hat es
sehr gut gefallen. Wir würden
am liebsten sofort wieder hingehen. Sobald es die DVD zum
kaufen gibt, werden wir den
Film nochmals zu Hause anschauen.»
Eva Keller-Gachnang
«Ich war schon im
Kino und habe jede
Sekunde genossen, gelacht,
geweint, gefreut und geschmunzelt! Top Casting und
top Umgebung. Jederzeit wieder.»
Jeden Montag
erscheinen auf
dieser Seite
ausgewählte
Kommentare,
Facebook-Posts und Tweets
von 20-Minuten-Lesern zum
meistdiskutierten Thema der Woche.
28
TV
SRF 1
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
SRF 2
PRO 7
TV-Tipps
Weltmacht Google 19.25 ZDF
18.40 Glanz & Gloria O
19.00 Schweiz aktuell / Börse
19.30 Tagesschau / Meteo O
20.05 1 gegen 100 O
21.05 Puls O
Von Wünschen
und Wirklichkeit
21.50 10 vor 10 / Meteo O
22.25 Eco O
Schule als Business
22.55 Schawinski
Gast: Pascal Couchepin
23.25 Tagesschau Nacht
23.40 Mad Men U D
Butter oder Margarine
0.25 Ruhelos O U D (1/2)
THRILLER (GB 2012)
Mit Hayley Atwell
(Forts.: Mo, 11.1., 0.35)
18.15 Storage Wars –
Die Geschäftemacher
Riskante Operation
18.40 Offroad Challenge
19.05 Top Gear U
20.00 Chicago Fire O U D
Abschied
20.50 Chicago Fire O U D
Kühler Empfang
21.35 Chicago P.D. O U D
Die Teufel sind los
22.20 Sportlounge
23.15 Outlander – Die Highland-Saga O U D
Die Erlösung
0.15 Intelligence O U D
Ablenkungsmanöver
0.55 Chicago Fire
O U D (W)
18.00
18.10
18.40
19.05
Newstime
Die Simpsons
Die Simpsons
Galileo
U.a.: Produktscan Popcorn
20.15 The Big Bang Theory
Hochzeitsnacht
mit Sheldon
20.45 The Big Bang Theory O
Penny und die Physiker
21.15 The Big Bang Theory
Der Nordpol-Plan
21.40 The Big Bang
Theory D (W)
23.50 Family Guy (W)
0.20 Futurama (W)
0.45 The Big Bang Theory (W)
2.25 Spätnachrichten
2.30 The Big Bang Theory (W)
Doku. Die «Wiso»-Dokumentation «Weltmacht Google» zeigt, wie ein
Unternehmen in immer mehr Lebensbereiche vordringt und stellt Fragen, welche Chancen und Risiken das birgt. Der Kulturhistoriker und Bestseller-Autor Siva
Vaidhyanathan warnt, dass wir
uns schon längst in eine völlige
Abhängigkeit von Google begeben haben – und unseren Zugang zum Wissen der Welt an einen Konzern abgeben.
Das Programm
20.15 ARD
Die Unfassbaren
22.15 ZDF
Thriller (D 2015). Der Banker Simon Dreher hat sich auf Geldwäschegeschäfte mit dem skrupellosen Gangsterboss Philip Darankow eingelassen. Nun müssen er und seine Familie über
Nacht ihr altes Leben hinter sich
lassen. – Nach einem Drehbuch
von Grimme-Preisträger Holger
Karsten Schmidt.
Thriller (USA/F 2013). Vier
Zauberer rauben während ihrer Show in Las Vegas auf unerklärliche Art in Paris die Bank
des Versicherungsmagnaten Arthur Tressler aus und verteilen
das Geld an ihr Publikum. Der
FBI-Agent Dylan Rhodes soll den
Fall untersuchen. – Effektreicher
Zauber-Thriller.
Tagestipp
ARD
ZDF
ORF 1
18.00 Gefragt – Gejagt O 18.50
Grossstadtrevier O 19.45 Wissen
vor acht – Zukunft O 19.55 Börse
O 20.00 Tagesschau O 20.15 Das
Programm O U D. Thriller (D
2015) 23.10 Tagesthemen O 23.40
Tatort O U (W) 1.10 Tagesschau
19.00 Heute O 19.25 Weltmacht
Google O 20.15 Die 7. Stunde O
U. TV-Kriminalfilm (D 2015)
21.45 Heute-Journal O 22.15 Die
Unfassbaren O D. Thriller (USA/F
2013) 23.55 Heute+ 0.10 Lollipop
Monster O D. Drama (D 2011)
19.45 ZiB Magazin 20.00 ZiB 20
20.15 Secrets and Lies O U
21.50 ZiB Flash 22.00 (21.55) Secrets and Lies O U 22.40 Secrets and Lies O U 23.30 ZiB 24
23.50 (23.45) House of Cards U
0.35 (0.30) Ghost Whisperer U
SAT 1
VOX
KABEL 1
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr
19.55 Nachrichten 20.15 Sherlock
Holmes O D. Actionfilm (USA/D
2009) 22.50 Elementary D. Die
fünf orangenen Perlen 23.45 Navy
CIS D 0.45 Criminal Minds D
15.00 Shopping Queen 16.00 4
Hochzeiten und eine Traumreise
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner 20.00
Prominent! 20.15 Chicago Fire D
22.10 Suits D 0.00 Nachrichten
15.50 News 16.00 Castle 16.55
Abenteuer Leben 17.55 Mein Lokal,
dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle!
20.15 Volcano O. Katastrophenfilm
(USA 1997) 22.25 Poseidon D. Actionfilm (USA 2006) 0.20 Volcano
O (W). Katastrophenfilm (USA 97)
RTL
3SAT
PULS 8
18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv
18.45 Aktuell 19.05 Serien 20.15
Wer wird Millionär? 22.15 Extra.
Grosses Wiedersehen zum Jahreswechsel – Mayla und Emily 23.00
30 Minuten Deutschland. Der Zoll
packt aus 0.00 Nachtjournal
19.20 Rock the Classic (1/6)
(Forts.: morgen, 19.20) 20.00 Tagesschau O 20.15 Das Great Barrier Reef O U (1–3/3) 22.25 ZiB
2 22.50 Konrad Adenauer – Stunden der Entscheidung O. TV-Dokudrama (D 2012) 0.20 Reporter
17.15 Elementary 18.10 Blue Bloods.
Reagan gegen Reagan / Keinerlei
Fragen 20.00 Ruhelos. TV-Drama
(GB/D 2012) 23.00 Bloodsport
(W). Actionfilm (USA 1988) 0.50 Dickie Roberts: Kinderstar D (W).
Komödie (USA 2003)
3+
4+
TELECLUB
TC SPORT1
RTL 2
18.35 The Big Bang Theory U (W)
19.25 The Big Bang Theory U
20.15 The Place Beyond the Pines.
Drama (USA 2012) 23.00 Criminal
Minds 23.45 Criminal Minds (W)
0.30 The Place Beyond the Pines
(W). Drama (USA 2012)
16.45 CSI: Las Vegas U 17.40 CSI:
New York U (W) 18.30 CSI: New
York U 20.15 Bumann, der Restauranttester 21.45 Bumann, der
Restauranttester. Restaurant «Am
Bächli» 23.00 Bumann, der Restauranttester. Krone 0.20 Mediashop
20.00 Son of a Gun U D. Actionfilm (AUS/GB/CDN 2014) 21.50
Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis U D. Kriminalfilm (USA
2014) 23.50 Everly U D. Actionfilm (USA 2014) 1.30 Let’s Be Cops
U D. Actionkomödie (USA 2014)
16.10 Eishockey. National League A.
Kloten Flyers – SC Bern 18.45 Eishockey. National League A. Replay
19.15 Eishockey. National League A.
ZSC Lions – HC Davos 22.20 Eishockey. National League A. HC Davos – ZSC Lions 1.30 X-treme U
16.00 Next, Please! 17.00 All About
Love 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin
– Tag & Nacht 20.00 News 20.15
Die Geissens 21.15 Lugner und Cathy – Der Millionär und das Bunny
23.15 Die Vice Reports 0.15 Zugriff
– Jede Sekunde zählt
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WAS LAG BEI DIR UNTERM BAUM?
EGAL - ZATTOO TV IST ÜBERALL!
Das Great Barrier Reef (1–3/3) 20.15 3sat
Natur. Das Great Barrier Reef vor den Küsten Australiens beeindruckt
schon allein durch seine Grösse. Es ist 2300 Kilometer lang und erstreckt sich über eine Fläche von 350 000 Quadratkilometern. Es beherbergt ein ganz besonderes Ökosystem und ist das grösste von Lebewesen geschaffene Gebilde der Erde. Es verfügt über einen enormen
Artenreichtum und gilt als Dschungel der Meere, in dem die Korallen
leben. Die dreiteilige Doku taucht in die einzigartige Welt unter Wasser ein.
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Simon Ammann
29
Der Toggenburger
tut sich an der
VierschanzenTournee schwer
Seite 32
«Dafür
bin ich
zu alt»
KLOTEN. Seit Samstag ist offiziell,
dass SCB-Verteidiger Timo
Helbling auf die nächste Saison
zu Kloten wechselt. In den beiden Spielen gegen seinen zukünftigen Klub wurde er von
den neuen Kollegen alles andere als herzlich empfangen. Am
Samstag schlug ihm Tommi
Santala den Stock ins Gesicht.
Gestern wurde dieses von einem Puck malträtiert – nach
einem Schuss von René Back.
Helbling verlor dabei ein Stück
Zahn, liess sich mit mehreren
Stichen seine Lippe nähen und
spielte den Match danach trotzdem fertig.
«Das am Samstag war nicht
so schlimm. Ich war überrascht, dass Santala gesperrt
wurde. Und beim Schuss hatte
ich Glück im Unglück. René
Back, der seit der Jugend ein guter Freund von mir ist, hat sich
bereits entschuldigt», so der
Haudegen. Es sei nicht das erste Mal, dass seine Lippe wieder
hergestellt werden müsse, erzählt Helbling weiter. «Der Arzt
kennt diese inzwischen gut.
Doch eigentlich bräuchte ich
das langsam nicht mehr, dafür
bin ich ehrlich gesagt zu alt», so
der 34-Jährige, «aber so ist das
im Kampf um die Playoffs, das
sind harte Spiele.» Und einer,
der besonders hart im Nehmen
ist, heisst Timo Helbling. MAL
SCB gewinnt zähen
Abnützungskampf
Die Entscheidung: Klotens Goalie Martin Gerber kann den Puck nicht festhalten, SCB-Stürmer Simon Moser (r./verdeckt) stochert ihn ins Tor. KEY
KLOTEN. Der SC Bern
nimmt Revanche an Kloten
und hält zumindest die
Flyers am Strich auf
Distanz.
Timo Helbling. KEYSTONE
Auf die 4:5-Heimniederlage
nach Verlängerung vom Samstag reagierten die Mutzen im
Rückspiel gestern in Kloten mit
einem 2:1-Sieg nach Verlängerung. Somit haben die beiden
Strichteams in diesem DoppelDuell zum Jahresanfang die
Punkte geteilt, was für den SCB
(einen Punkt Reserve auf den
Strich) vorteilhafter ist als für
Kloten (fünf Punkte Rückstand
auf den Strich).
«Ein Punkt ist besser als keiner, aber natürlich hätten wir
gerne drei gehabt», bilanzierte
Klotens Denis Hollenstein, der
mit seinem Tor 46 Sekunden
vor Schluss der regulären Spielzeit dafür besorgt war, dass die
Flyers nicht total leer ausgingen. Dabei hatte die Partie
für die Zürcher Unterländer
ideal begonnen. Bereits nach
25 Sekunden gab es einen Penalty, den Adam Hasani jedoch
nicht verwertete. Und in der
dritten Minute wurde Berns
Luca Hischier mit einer Fünfminutenstrafe plus Restausschluss (hoher Stock gegen Robin Leone) unter die Dusche geschickt. Kloten konnte jedoch
erneut keinen Profit daraus
schlagen. Auch weil der Kanadier James Sheppard, der Ersatz des für zwei Spiele gesperrten Tommi Santala (Stockstich
gegen Helbling am Samstag),
es gleich zweimal verstand,
Überzahlsituationen mit Offensivfoul wieder zu beenden.
Und so entwickelte sich ein
zäher Abnützungskampf, der
das Herz der Hockeygourmets
zwar nicht höher schlagen
liess, aber bei dem um jeden
Zentimeter gekämpft wurde.
Leichte Vorteile hatte der SCB,
der zweimal in Führung ging,
aber es wie bereits am Samstag
nicht schaffte, eine solche über
die Runden zu bringen. MAL
30
Sport
HCD mit Rückkehrern
FAKTEN
Biel – Servette
4:5 n. V.
DAVOS. Der HC Davos hat sich für die
0:4-Pleite vom Vortag revanchiert und
die ZSC Lions 2:1 bezwungen.
(2:1, 2:2, 0:1, 0:1)
Tissot-Arena: 5989 Zuschauer.
Tore: 9. Herburger (Haas/Ausschluss
Douay) 1:0. 11. D’Agostini (Lombardi)
1:1. 19. D. Sutter (Spylo, Tschantré) 2:1.
24. (23:42) Pyatt (D’Agostini/Ausschluss D. Sutter) 2:2. 25. (24:03) Pedretti (Slater) 2:3. 28. D. Sutter (Macenauer/Ausschluss Simek) 3:3. 36.
Haas (Ausschluss Jelovac!) 4:3. 53. Pedretti (Slater) 4:4. 65. (64:59) Romy
(Simek) 4:5.
Strafen: 3 x 2 Minuten gegen Biel, 4 x 2
plus 10 Min. (Simek) gegen Servette.
Davos – ZSC Lions
2:1
(0:0, 1:1, 1:0)
Vaillant-Arena: 5838 Zuschauer.
Tore: 25. Nilsson (Blindenbacher, Keller) 0:1. 33. Marc Wieser (Jörg, Schneeberger/Ausschluss Seger) 1:1. 55. Walser (Jörg, Ambühl) 2:1.
Strafen: je 2 x 2 Minuten.
Kloten – Bern
2:3 n. V.
(0:1, 1:0, 1:1, 0:1)
Swiss-Arena: 5185 Zuschauer.
Tore: 18. Kousa (Moser, Conacher) 0:1.
35. Hollenstein (Leone) 1:1 (Strafe angezeigt). 48. Rüfenacht (P. Berger, A. Berger) 1:2. 60. (59:14) Hollenstein (Von
Gunten) 2:2 (ohne Torhüter). 62. Moser
(Conacher/Ausschluss Sheppard) 2:3.
Strafen: 6 x 2 Minuten gegen Kloten,
4 x 2 plus 5 Min. (Luca Hischier) plus
Spieldauer (Hischier) gegen Bern.
Lausanne – Zug
4:2
(1:0, 1:0, 2:2)
Malley: 7600 Zuschauer.
Tore: 2. Froidevaux (Walsky, Déruns)
1:0. 23. Danielsson (Genazzi, Miéville/
Ausschluss Holden) 2:0. 42. Holden
(Suri, Martschini) 2:1. 44. Walsky (Herren, Huet/Ausschluss Immonen) 3:1.
55. Holden (Ausschluss J. Fischer) 3:2.
60. (59:54) Walsky (Hytönen) 4:2 (ins
leere Tor).
Strafen: 3 x 2 Minuten gegen Lausanne,
6 x 2 Minuten gegen Zug.
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Ambri-Doppeltorschütze Monnet.
Kurmanns Pfiff
– Ambris Sieg
AMBRI. Ambri revanchierte sich
im Tessiner Derby mit einem
3:2-Sieg für die 2:3-Niederlage
nach Penaltyschiessen vom
Vorabend. Die Leventiner profitierten dabei von einem Fehler
von Head Dany Kurmann, der
nach einer angezeigten Strafe
gegen Ambri zu früh abpfiff (obwohl kein Ambri-Spieler die
Scheibe berührt hatte) und Luganos vermeintlichen Ausgleich annullierte. Ambri liegt
in der Tabelle als Neunter nur
noch einen Zähler hinter den
punktgleichen Bern (7.) und Fribourg (8.). Nach Verlustpunkten – Ambri hat zwei Partien
weniger ausgetragen – haben
die Tessiner ihre Konkurrenten
aber bereits überholt. SI
Einmal mehr gehen die
Bündner nach dem
Spengler-Cup auf dem
Zahnfleisch. Beim 0:4 am
Samstag in Zürich war
das offensichtlicher als
gestern. Das hatte vor
allem mit dem Trio zu
tun, das nach überstandenen Verletzungen zurückkehrte. Dino Wieser,
Schneeberger und Axelsson verliehen dem Team
wieder etwas Energie.
Vor allem der Schwede
wusste sich offensiv in
Szene zu setzten, scheiterte bei seiner besten
Möglichkeit im zweiten
Drittel aber an ZSCGoalie Schlegel.
Dass es dennoch zum
Sieg für die Bündner
reichte, war dem Tor von
Walser in der 55. Minute
zuzuschreiben. Der Stürmer reagierte nach einem
Pfostenschuss von Teamkollege Jörg am schnellsten. Auf der Gegenseite
liess sich der Davoser
Torhüter Genoni auch in
der Zürcher Schlussoffensive nicht mehr bezwingen. Einzig Nilsson
hatte gegen ihn eine
Lücke gefunden. Der
ZSC-Führungstreffer war
kurz nach Axelssons
Chance während einer
kleinen Druckphase der
Lions gefallen. Marc Wieser hatte aber noch vor
der zweiten Pause im
Powerplay egalisiert.
Fast ausgeglichen war
dank dem Davoser Rückkehrer-Trio diesmal auch
die Abwesenheitsliste.
Bei den Bündnern fehlten noch zehn Akteure
verletzt oder wegen der
U20-WM, bei den Zürchern waren gestern elf
Spieler nicht dabei. Status quo herrscht nach
der ersten Doppelrunde
im neuen Jahr auch an
der Ranglistenspitze. Die
Lions liegen weiterhin
sechs Zähler vor den
Bündnern, haben aber
zwei Partien mehr ausgetragen. PBT
ZSC-Goalie Niklas Schlegel streckt sich umsonst
Fribourg kassiert Prügel von Langnau
SCL Tigers – Fribourg
3:2 n. V.
(1:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Ilfishalle: 6000 Zuschauer.
Tore: 4. Neuenschwander (Gardner/
Ausschluss Salminen!) 0:1. 9. Clark
(Müller) 1:1. 27. Nüssli (DiDomenico)
2:1. 38. Kamerzin (Mottet/Ausschluss
Koistinen) 2:2. 61. (60:51) DiDomenico
(Ronchetti) 3:2.
Ambri – Lugano
3:2
(1:0, 0:2, 2:0)
Valascia: 6500 Zuschauer.
Tore: 13. Monnet (Duca, Gautschi/Ausschluss Chiesa) 1:0. 28. Pettersson
(Klasen, Martensson) 1:1. 30. Hofmann
(Bertaggia, Sannitz) 1:2. 45. Sven Berger (Pestoni, Zraggen) 2:2. 48. Monnet
(Fuchs, Bastl) 3:2.
Strafen: 3 x 2 Minuten gegen Ambri,
4 x 2 Minuten gegen Lugano.
Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen setzten sich die SCL Tigers gegen
Fribourg-Gottéron mit 3:2 in
der Verlängerung durch. Die
Emmentaler verlängerten damit die Niederlagenserie von
Gottéron auf elf Partien.
Wenn nicht gegen den Aufsteiger, gegen wen sonst sollen
sie wieder einmal einen Sieg
feiern, dürften sich die Freiburger vor den beiden Duellen
gefragt haben. Doch auch gegen die Tigers klappte es nicht.
Nach Kevin Clark am Samstag
war es gestern Chris DiDomenico, der den Langnauern mit
einem herrlichen Treffer den
Zusatzpunkt sicherte. Der
Topskorer hatte davor 14 Partien lang nicht mehr getroffen.
Die beiden Teams hatten
sich eine intensive Partie geliefert, in der die Emotionen im
Mitteldrittel überbordeten. Mit
110 Strafminuten wurde die
bisher strafenreichste Partie
der Saison egalisiert. SI
LANGNAU.
Emotionen: Für Sven Lindemann und Chris Rivera war der Arbeitstag nach dieser Keilerei vorüber. KEYSTONE
Sport
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
zur Revanche
ZSC Lions holen
David Rundblad
Die ZSC Lions verstärken sich mit dem schwedischen Stanley-Cup-Sieger David Rundblad. Die Zürcher bestätigten den Wechsel des
25-Jährigen gestern. Der Verteidiger spielte zuletzt bei den
Chicago Blackhawks, mit denen er den Stanley-Cup gewann. In fünf Saisons in der
NHL gelang es dem als grosses
Talent gehandelten Offensivverteidiger nie, richtig Fuss zu
fassen. In dieser Saison kam
der einstige Nummer-17-Draft
nur neunmal zum Zug. SI
ZÜRICH.
Niederreiter noch
nicht ganz 100
nach dem Schuss von HCD-Stürmer Marc Wieser (u.), der zum 1:1 trifft. KEY
TAMPA. Nino Niederreiter verhalf den Minnesota Wild zu
einem Punktgewinn bei Tampa
Bay. Bei der 2:3-Niederlage
nach Verlängerung leitete er in
der Schlussphase der regulären Spielzeit den Ausgleich
ein. Der Churer erkämpfte sich
hinter dem gegnerischen Tor
den Puck und leitete diesen zu
Charlie Coyle weiter, dessen
Abpraller Jared Spurgeon verwertete. Niederreiter nähert
sich dank seines 19. SaisonSkorerpunkts der 100-PunkteMarke (aktuell 95). SI
31
Erneute EVZ-Pleite
gegen Lausanne
Lausanne behielt
auch im zweiten Vergleich mit
Zug innerhalb von 24 Stunden
das bessere Ende für sich. Auf
das 4:3 nach Verlängerung
liessen die Waadtländer einen
4:2-Sieg folgen. Wie am Vorabend war der Erfolg verdient.
Die Basis zum Sieg legte
Lausanne nicht zuletzt im Powerplay. Mit dem 2:0 durch
Nicklas Danielsson (23.) und
dem 3:1 durch Eric Walsky fielen gleich zwei wichtige Treffer
in Überzahl. Walsky hatte zuvor 18 Partien lang nicht getroffen.
Bei Zug gab zwar Verteidiger
Simon Lüthi nach einer fast
einjährigen Pause sein Comeback, dafür musste das Team
von Trainer Harold Kreis auf
Abwehrchef Daniel Sondell
(familiäre Gründe) und PostFinance-Topskorer Pierre-Marc
Bouchard (Nackenschmerzen)
LAUSANNE.
verzichten. Die Zuger hatten es
dem unverwüstlichen Josh
Holden zu verdanken, dass sie
bis am Ende auf einen Punktgewinn hoffen durften. SI
NLA
Gestern spielten:
Biel – Servette
Davos – ZSC Lions
Kloten – Bern
Lausanne – Zug
SCL Tigers – Fribourg
Ambri – Lugano
n.V. 4:5
2:1
n.V. 2:3
4:2
n.V. 3:2
3:2
Rangliste
1. ZSC Lions
2. Davos
3. Servette
4. Zug
5. Lugano
6. Lausanne
7. Bern
8. Fribourg
9. Ambri
10. Kloten Flyers
11. SCL Tigers
12. Biel
36 116:88 68
34 117:94 62
34 107:93 61
32 107:85 56
35 104:97 56
35
87:94 53
36 116:116 51
36 102:116 51
34 100:107 50
35 104:110 46
34 98:116 37
37 91:133 36
Romy trifft nach 64:59 Minuten zum Servette-Sieg
Servette entschied auch
das zweite Kräftemessen des
Wochenendes mit dem EHC
Biel zu seinen Gunsten. Die
Genfer siegten auswärts in einer unterhaltsamen Partie 5:4
nach Verlängerung und feierten
BIEL.
damit bereits den vierten Sieg
in Folge. Zwar legte Biel im Vergleich zum Vortag und der
1:5-Niederlage in Genf eine klare Leistungssteigerung hin.
Eine nach wie vor hohe Fehleranfälligkeit in der Defensive
und eine mangelnde Chancenauswertung
verhinderten
schliesslich den ersten Bieler
Sieg im neuen Jahr. Das entscheidende Tor schoss Kevin
Romy ganze 1,2 Sekunden vor
dem Ende der Verlängerung! SI
Der Zuger Alatalo (kniend) im Kampf mit Lausanne-Antonietti. KEY
Mit blauem Auge davongekommen
HELSINKI. Das Schlimmste
verhindert: Die Schweizer
entgehen an der U20-WM
in Helsinki dem Abstieg.
«Enttäuscht von unseren Leistungen»: Nati-Captain Timo Meier. AP
Sie gewannen nach dem ersten
(5:1) mit 6:2 auch das zweite
Relegationsspiel gegen Weissrussland und entschieden damit die Best-of-3-Serie mit 2:0
Siegen für sich. Nach diesem
Sieg beenden die Schweizer
die U20-WM wie im vergangenen Jahr im 9. Rang. «Wir sind
mit einem blauen Auge davongekommen und sind nun alle
erlöst, dass wir oben geblieben
sind», sagte Captain Timo Meier. Gegen Weissrussland hätten sie zwei gute Spiele gezeigt.
Zwar wurde mit dem Klassenerhalt das Minimalziel erreicht, dennoch war das Turnier eine Ernüchterung: Die
Schweizer traten mit einer
sehr talentierten und auf dieser Stufe erfahrenen Mannschaft an – zehn Spieler waren
schon im Vorjahr dabei gewesen. Einzig der Auftritt gegen
Kanada (2:3 n. P.) war in der
Gruppenphase erfreulich – es
war der erste Punktgewinn gegen die Nordamerikaner an einer U20-WM. «Wir sind ent-
täuscht von unseren Leistungen», redete Meier Klartext.
Dass die Resultate ernüchternd
ausfielen, lag auch daran, dass
von den Teamleadern zu wenig
kam. Zudem agierten die
Schweizer zu undiszipliniert –
kein Team kassierte mehr
Strafminuten.
Immerhin waren die Leistungsträger in der Relegation
auf der Höhe. Dennoch muss
als Fazit gezogen werden, dass
John Fust zum zweiten Mal
nicht das Optimum aus der
Mannschaft herausholte. Seine Zeit als U20-Nationaltrainer
dürfte deshalb zu Ende sein. SI
32
Sport
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Cologna: Top 3
20 Sekunden
Andrighetto zurück
LENZERHEIDE. Die Tour de
Ski hat Dario Cologna auf
der Lenzerheide vorzeitig
verloren. Immerhin: Ein
Podestplatz ist möglich.
EISHOCKEY. Sven Andrighetto ist
von den Montreal Canadiens
aus der AHL zurück in die NHL
beordert worden. Der Zürcher
rückt für den verletzten Dale
Weise nach. SI
Grosskreutz zum VfB?
FUSSBALL. Der VfB Stuttgart
steht vor der Verpflichtung von
Kevin Grosskreutz. Im Sommer
hatte Galatasaray den Mittelfeldspieler von Dortmund übernommen, die Unterlagen trafen
aber nicht rechtzeitig ein. Auch
deshalb spielte er bisher nie. PBT
Rodriguez geadelt
FUSSBALL. Ottmar Hitzfeld hat
in der «SonntagsZeitung» seine
Weltauswahl präsentiert. Als
einziger Schweizer unter Stars
wie Neuer, Iniesta, Messi oder
Ronaldo stellt der Ex-Nationaltrainer Ricardo Rodriguez in die
aktuell beste Elf der Welt. 20M
Gini doppelt nach
SKI ALPIN. Für Marc Gini begann
das neue Jahr im Europacup so,
wie das alte geendet hatte: mit
einem Sieg. Der 31-jährige
Bündner feierte in Val Cenis (Fr)
seinen vierten Slalom-Erfolg auf
zweithöchster Stufe. SI
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2015:
447552 Exemplare D-CH
187018 Exemplare W-CH
33117 Exemplare I-CH
Total Audience CH 2.770 Mio.
Leserschaft gemäss
Mach Basic 2015-2:
1468000 Leser D-CH
530000 Leser W-CH
88000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Tamedia AG
Verleger:
Pietro Supino
Leiter 20 Minuten:
Marcel Kohler
Chefredaktion:
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
NachrichtenAssociated Press
agenturen:
Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
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i. S. v.Art.322 StGB:
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Ombudsmann der Tamedia AG:
Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
[email protected]
Der demolierte Wagen der Chinesin Gio Meiling. AFP
Rallye Dakar: Unfall
und Unwetter
Die 38. Ausgabe
der Rallye Dakar scheint unter
keinem guten Stern zu stehen.
Nach einem Unfall im Prolog
mit 13 Verletzten musste gestern die Startetappe in Argentinien von Buenos Aires nach
Villa Carlos Paz wegen starken
Regenfällen und Sturmböen
abgesagt werden. Die Rennleitung begründete die Entscheidung mit Sicherheitsbedenken.
Die 227 Kilometer lange Tagesstrecke sei teilweise unbefahrbar, zudem habe wegen des
schlechten Wetters kein Rettungshelikopter starten können. Schon am Vortag hatten
BUENOS AIRES.
die Veranstalter Pech: Guo Meiling, die erste chinesische Teilnehmerin, war mit ihrem Mini
in eine Gruppe Fans gerast. Die
47-Jährige habe nach einem
Sprung die Kontrolle über das
Auto verloren, berichteten Augenzeugen. 13 Personen wurden verletzt. Von den acht Erwachsenen und fünf Kindern
befanden sich gestern noch ein
34-jähriger Vater und dessen
zehnjähriger Sohn in kritischem Zustand. Die Rallye Dakar führt in 13 Teilstücken
durch Argentinien und Bolivien. 560 Teilnehmer sind in 347
Fahrzeugen unterwegs. PBT
Die erstmalige Qualifikation
für einen Final im Sprint seit
fast drei Jahren (6.), ein grosser Rückschlag im Massenstartrennen am Samstag (12.), die
starke Reaktion tags darauf im
Verfolgungsrennen über 10 km
Skating mit der drittbesten
Laufzeit (8.): Dario Colognas
Tour-Auftritte innert 48 Stunden auf der Lenzerheide waren
«Ich darf keinen
weiteren schlechten
Tag einziehen.»
Dario Cologna
Der Bündner liegt als Achter 47 Sekunden hinter einem Podestplatz.
auch ein Spiegelbild der gesamten bisherigen Saison –
ein Auf und Ab.
Sein Ziel, nach den drei
Rennen in Graubünden Tuchfühlung mit der Spitze zu haben, hat der Münstertaler
deutlich verpasst. Vor dem
Start hatte er sich als Jäger des
grossen Favoriten Martin
Johnsrud Sundby bezeichnet.
Aber weder Cologna noch ein
anderer wird dem Titelverteidiger unter normalen Umstän-
den noch gefährlich werden
können. Der 31-jährige Norweger läuft in einer eigenen
Liga. «Er ist zu stark für den
Rest, man hat in den letzten
Jahren wohl kaum einen derart starken Langläufer gese-
Ammann: Keinen
Spass in Innsbruck
INNSBRUCK. Weit geflogen,
unsicher gelandet. Simon
Ammann musste sich in
Innsbruck mit Platz 22
begnügen.
«Die Sprünge verliefen entgegen meinem Drehbuch. Sie
gingen zwar weit, aber ich
komme von zu hoch in die Landung rein», sagte der vierfache
Olympiasieger nach dem dritten Springen der Vierschanzentournee.
Am Samstag hatte Ammann
in der Qualifikation bei einem
Sprung, der gemäss seiner
Aussage auf 135 m hätte gehen
können, der Mut gefehlt, um
durchzuziehen. Am Sonntag
waren die Landebedingungen
nach dem Schneefall über
Nacht für alle Athleten schwierig. Die Rillen und Unebenheiten im holprigen Aufsprunghang machten sogar Severin
Freund das Leben schwer. Der
Deutsche stürzte im Training
nach einem Verschneider.
Auch Ammann kämpfte zweimal, um auf den Beinen zu
bleiben. So blieb nach Flügen
auf 123,5 m und 117,5 m bloss
Rang 22. Im Schnitt erhielt der
Toggenburger nicht einmal die
Note 16, was der Punktzahl einer klassischen Parallel-Lan-
dung entspricht. «Innsbruck
hat nicht wirklich Spass gemacht, obwohl ich mit der
Schanze eigentlich gut zurechtkam», zog der Schweizer
Teamleader Fazit. Das Resultat
liess ihn in der Tourneewertung auf Platz 14 zurückfallen.
An der Spitze machte der
Slowene Peter Prevc einen weiteren Schritt Richtung Gesamtsieg. Er gewann mit Sprüngen
auf 125 und 132 m deutlich vor
seinem härtesten Verfolger Severin Freund (122,5 und 128 m)
und baute damit den Vorsprung in der Tourneewertung
auf 19,7 Punkte aus – umgerechnet über 10 m. SI
In der Luft sieht es ganz gut aus,
Sport
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
wieder in Reichweite
Einen Tag nach dem Einbruch konnte Dario Cologna (M.) gestern
wieder mit seinen Gegnern mithalten. KEYSTONE
Östberg vor
Favoritin Johaug
Die Norwegerin
Therese Johaug musste sich in
der 3. Etappe der Tour de Ski in
Lenzerheide erstmals in diesem Winter in einem Distanzrennen geschlagen geben. Als
Leaderin reist überraschend
ihre Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg nach Oberstdorf.
Im Verfolgungsrennen über
5 km im Skating-Stil distanzierte Östberg die Favoritin Johaug
um 9,3 Sekunden, obwohl sie
mit 4,5 Sekunden Rückstand
gestartet war. Seraina Boner
(23.) und Nathalie von Siebenthal (26.) holten Weltcup-Punkte. Boner stieg gestern wie im
Vorjahr vorzeitig aus. SI
LENZERHEIDE.
Djokovic staunt
über Federer
DOHA. Novak Djokovic war über-
hen», lobte Cologna seinen
Konkurrenten.
Der Bündner selbst durfte
am Tag nach seiner Niederlage
über 30 km klassisch, als er
auf Sundby inklusive BonusSekunden mehr als zweiein-
halb Minuten eingebüsst hatte, zufrieden sein. Der 29-Jährige schloss rasch zu den vor
ihm gestarteten Alex Harvey,
Alexej Poltoranin und Jewgeni
Below auf und verringerte den
Abstand auf Rang 3 in der Ge-
samtwertung (diesen hält Finn
Haagen Krogh) um eine knappe halbe Minute auf 47 Sekunden. «Das Podest ist nicht so
weit weg, ich darf jedoch keinen weiteren schlechten Tag
einziehen», weiss Cologna. SI
rascht, als er erfuhr, dass sein
Freund Ivan Ljubicic ab dieser
Saison Roger Federer trainieren
wird. «Ja. Ehrlich gesagt, ich
war überrascht», antwortete
der Serbe vor dem Saisonstart
in Doha auf die Frage, ob er erstaunt gewesen sei, dass Ljubicic einen seiner grössten Rivalen betreuen werde. «Wird sind
aber alle Profis», so der Weltranglisten-Erste. Ljubicic kenne sein Spiel und dasjenige der
anderen Gegner Federers. «Ich
denke, das wird einer der Gründe gewesen sein, warum Roger
Ivan verpflichtete.» SI
33
ZAHLEN
Ski nordisch
Skispringen. Innsbruck. Vierschanzentournee (3. Station): 1.
Prevc (SLO) 269,5 (125/132 m). 2.
Freund (GER) 258,4 (122,5/128). 3.
Gangnes (NOR) 251,5 (126,5/124).
4. Forfang (NOR) 249,7 (122/124).
5. Hayböck (AUT) 247,5 (119/123,5).
Ferner die Schweizer: 22. Ammann 220,6 (123,5/117,5). Nicht im
Finaldurchgang: 42. Egloff 93,4
(109,5). Disqualifiziert (Anzug nicht
reglementsgemäss): Peier.
Tournee-Wertung (3/4): 1. Prevc
842,1 Punkte. 2. Freund 19,7 Punkte zurück. 3. Gangnes 41,9. 4. Hayböck (AUT) 43,1. Ferner die
Schweizer: 14. Ammann 126,9. 50.
Deschwanden 645,2. 58. Peier
745,5. 60. Egloff 748,7.
Langlauf. Tour de Ski in Lenzerheide. Männer 10 km Skating
(Verfolgung): 1. Sundby (NOR)
21:44,7. 2. Northug (NOR) 1:25,2
Min. zurück. 3. Krogh (NOR) 1:50,2.
Ferner die Schweizer: 8. Cologna
(SUI) 2:32,9. 26. Baumann 4:37,6.
34. Perl 5:54,7. 35. Livers 6:02,2. 50.
Schnider 7:55,9. 75. Furger 12:18,6.
Frauen 5 km Skating (Verfolgung): 1. Flugstad Östberg (NOR)
13:02,3. 2. Johaug (NOR) 9,3 Sek.
zurück. 3. Weng (NOR) 2:03,6. Ferner die Schweizerinnen: 23. Boner 4:57,6. 26. Von Siebenthal
5:13,0. 62. Fähndrich 10:14,1.
Tennis
Brisbane. WTA-Turnier (1 Mio.
Dollar/Hart). 1. Runde: Pawljutschenkowa (RUS) s. Bacsinszky
(SUI/5) 6:2, 6:1.
Shenzen (CHN). WTA-Turnier
(500’000 Dollar/Hart). Qualifikation. 2. Runde: Zhang (CHN/8)
s. Vögele (SUI/3) 6:3, 7:6 (7:4).
Timea und Stan verlieren
aber die Landungen sind Simon Ammann in Innsbruck misslungen. AP
BRISBANE/ABU DHABI. Timea Bacsinszky (WTA 12) startete in
Australien mit einer Niederlage
ins neue Jahr. Die als Nummer
5 gesetzte Waadtländerin verlor beim Turnier von Brisbane
ihr Auftaktspiel gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa (WTA 28) diskussionslos
mit 2:6, 1:6. Bacsinszky lag von
Beginn Weg im Hintertreffen.
Sie fand den Tritt vor allem bei
eigenem Service nicht, was
sich im zweiten Satz noch
akzentuierte.
Auch Stan Wawrinka ist mit
zwei Niederlagen ins Jahr 2016
gestartet. Die Weltnummer 4
verlor am Exhibition-Turnier
in Abu Dhabi nach dem Halbfinal gegen die Weltnummer 14
Milos Raonic aus Kanada (5:7,
5:7) auch das Spiel um Platz 3
gegen David Ferrer (Sp/ATP 7)
mit 7:6 (7:1), 4:6, 8:10. Der
Romand verlor den als Champions-Tiebreak ausgetragenen
dritten Satz nach einer
5:0-Führung 8:10. Wawrinka
ist nun diese Woche am Tur-
nier im indischen Chennai im
Einsatz, das er 2011, 2014 und
2015 gewinnen konnte. Roger
Federer startet ebenfalls diese
Woche in Brisbane ins neue
Jahr. SI
Stan Wawrinka kassierte in Abu Dhabi zwei Niederlagen. AFP
34
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
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Sport
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
35
Transferzeit – und wieso sie
heuer noch verrückter wird
ZÜRICH. Der Transfermarkt in Europas Fussball
ist eröffnet. Er dürfte noch
hektischer werden als
sonst schon.
Zwei Phänomene treffen am
europäischen Transfermarkt
aufeinander: Da ist einerseits
der voll aufgedrehte Geldhahn
in der Premier League, der zu
Dummheiten geradezu einlädt. Da ist aber auch die Europameisterschaft 2016 in Frankreich, die den Druck auf EdelReservisten erhöht. Wer im
Club keinen Stammplatz hat,
muss seine Situation schleunigst ändern, sonst sitzt er an
der EM nur vor dem Fernseher.
Einer, der das Heft des Handelns bereits in die Hand genommen hat, ist Alexander
Kerschakow (33). Der Stürmerstar startet heute mit dem FC
Zürich in die Vorbereitung. Der
Rekord-Torschütze der russischen Nationalmannschaft
spielte zuletzt bei Zenit St. Petersburg keine Rolle mehr.
Er ist mit diesem Schicksal
nicht allein: Der Schweizer
Internationale Philippe Senderos (30) stand letztmals am
8. Oktober 2014 in einem
Pflichtspiel auf dem Platz. Lazio Rom soll interessiert sein.
Nati-Captain Gökhan Inler ist
in Leicester nur Bankange-
stellter. Schalke will den Mittelfeldspieler. «Ein Wechsel ist
sicherlich möglich», sagt Inler
im Interview mit dem «SonntagsBlick». Unbedingt wechseln muss Renato Steffen: Bei
YB spielt der Offensivmann
Die Schweizer
Handballer beenden den Yellow Cup in Winterthur auf dem
2. Platz. Das Team von Rolf
Brack verlor im Final gegen Tunesien 29:37. Zwar wäre der
Turniersieg schön gewesen, in
erster Linie diente der Traditionsanlass jedoch dazu, wichtige Rückschlüsse im Hinblick
auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg (6. und
9. Januar) und Holland (13. und
17. Januar) zu erhalten. Verbesserungspotenzial haben die
Schweizer in erster Linie in der
Verteidigung. 68 Gegentore in
zwei Partien – am Samstag hatte sich die SHV-Auswahl gegen
Portugal 33:31 durchgesetzt –
sind deutlich zu viel. Gegen Tunesien lagen die Schweizer in
der 18. Minute bereits 7:15 zurück. Zwar kamen sie noch
zweimal bis auf drei Tore heran, nach dem 25:29 (46.) zogen
die Nordafrikaner mit vier Treffern in Serie aber wieder davon.
Die Tunesier hatten vorab auf
Gohouri wurde nur 34 Jahre alt. EPA
Steve Gohouri
tot aufgefunden
KREFELD. Der frühere YB-Spieler
Steve Gohouri ist tot. Der
34-jährige Ivorer war seit Mitte
Dezember vermisst worden.
Die Leiche Gohouris wurde am
31. Dezember 2015 im Rhein bei
Krefeld gefunden und eindeutig identifiziert, wie die Polizei
Düsseldorf bestätigte. Eine Obduktion ergab keine Hinweise
auf Gewalteinwirkung Dritter.
Der Verteidiger hatte nach
Gastspielen bei Yverdon und
Vaduz ab Herbst 2005 gut ein
Jahr bei den Young Boys in der
Super League gespielt, ehe er
in die Bundesliga zu Mönchengladbach wechselte. Zuletzt
spielte der ehemalige ivorische
Internationale für den deutschen Regionalligisten TSV
Steinbach. SI
Seltenes Erlebnis: Leicesters Gökhan Inler im Duell mit Manchester-City-Stürmer Sergio Agüero. GETTY
Handball-Nati verliert den Final
WINTERTHUR.
keine Rolle mehr. Gibt es einen
Tausch mit Shkelzen Gashi?
Der albanische Internationale
teilt Steffens Rolle beim FC Basel. Soll, kann, dürfte. Für
Unterhaltung bis Ende Januar
dürfte gesorgt sein. SCO
der Torhüterposition deutliche
Vorteile; die Schweizer Keeper
Nikola Portner (2) und Andreas
Portmann (2) brachten es zusammen auf bloss vier Paraden
(gegenüber 17). SI
ENGLAND
SPANIEN
Am Samstag spielten:
Am Samstag spielten:
West Ham United – Liverpool
2:0
Arsenal – Newcastle
1:0
Leicester City – Bournemouth
0:0
Manchester United – Swansea City 2:1
Norwich City – Southampton
1:0
Sunderland – Aston Villa
3:1
West Bromwich Albion – Stoke City 2:1
Watford – Manchester City
1:2
Espanyol Barcelona – FC Barcelona 0:0
Atlético Madrid – Levante
1:0
Malaga – Celta Vigo
2:0
Gestern spielten:
Crystal Palace – Chelsea
Everton – Tottenham Hotspur
0:3
1:1
Rangliste
Die Schweizer, hier Fabio Baviera, wurden von Tunesien gestoppt. KEY
1. Arsenal
20 34:18
2. Leicester City
20 37:25
3. Manchester City 20 39:21
4. Tottenham Hotspur 20 34:16
5. Manchester United 20 24:17
6. West Ham United 20 30:23
7. Crystal Palace
20 23:19
8. Liverpool
20 22:24
9. Watford
20 25:22
10. Stoke City
20 21:21
11. Everton
20 36:29
12. West Bromwich Albion20 20:25
13. Southampton
20 26:24
14. Chelsea
20 26:29
15. Norwich City
20 23:32
16. Bournemouth
20 22:34
17. Swansea City
20 17:26
18. Newcastle
20 19:35
19. Sunderland
20 22:39
20. Aston Villa
20 16:37
Gestern spielten:
Rayo Vallecano – San Sebastian
Betis Sevilla – Eibar
Deportivo La Coruña – Villarreal
Athletic Bilbao – Las Palmas
Valencia – Real Madrid
Heute spielen:
Sporting Gijon – Getafe
2:2
0:4
1:2
2:2
2:2
heute, 20.30
Rangliste
42
40
39
36
33
32
31
30
29
29
27
26
24
23
23
21
19
17
15
8
1. Atlético Madrid
2. FC Barcelona
3. Real Madrid
4. Villarreal
5. Celta Vigo
6. La Coruña
7. Athletic Bilbao
8. FC Sevilla
9. Eibar
10. Valencia
11. Malaga
12. Espanyol Barcelona
13. Betis Sevilla
14. Getafe
15. Las Palmas
16. San Sebastian
17. Sporting Gijon
18. Rayo Vallecano
19. Granada
20. Levante
18
17
18
18
18
17
17
17
17
18
18
18
17
17
17
17
16
17
17
18
25:8
40:15
47:18
24:16
28:25
25:16
25:18
23:19
21:19
23:17
13:14
16:28
13:23
18:26
16:24
18:25
15:25
18:39
18:31
12:31
41
39
37
36
31
27
27
26
24
23
23
21
20
17
16
16
15
14
14
11
MORGEN
N ACHMITTAG
3°
7°
Wetter
36
Schweiz
MONTAG, 4. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Basel
7°
Luzern
6°
Neuenburg
7°
Aussichten
Zürich
7°
St. Gallen
7°
Schwyz
5°
Bern
6°
Mittwoch
St. Moritz
-2°
1
6
0
5
2
7
2
7
Süden
1
4
0
3
0
4
1
7
Schneesummen (bis Morgen 6 Uhr)
Europa
-10°– -5°
an der europaallee.
-5°– 0°
0°– 5°
più • ristorante bar • to go
piu-ristorante.ch
5°– 10°
10°– 15° 15°– 20° 20°– 25°
25°+
Helsinki
Oslo
Zürich
Moskau
Paris
3
Koblenz
Rafz
7
Bülach
3
7
3
7
MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch
Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv
MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch
Wetter fürs Handy: meteonews.mobi
Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch
Ihre persönliche Wetterberatung: 0900 575 775
(CHF 2.80/Min. vom Schweizer Festnetz)
7
Winterthur
Baden
Weltwetter
Hörnli
Zürich
3
Pfäffikon
1
Uster
Wohlen
2
Rapperswil
6
3
Speer
6
(1950m)
N
Einsiedeln
Luzern
Bern
Lissabon
Rio de Janeiro
São Paulo
Buenos Aires
Athen
Algier
wetter.20min.ch
2°
16°
5°
Istanbul
Madrid
30°
26°
33°
Holen Sie sich das Wetter per SMS auf Ihr Handy – regional und national
Infos unter: meteosms.20min.ch
Kapstadt
Nairobi
Sydney
33°
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