Die Terrorgefahr ist ernster als je zuvor

Von Aufschlag bis Aufstand.
«Die Terrorgefahr ist
ernster als je zuvor»
Zürich
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016
Wirtschaft
17
DEN HAAG. Die
Terrorattacken in Paris waren nur
der Auftakt: Die Polizeibehörde Europol warnt vor
einer ganzen Reihe «gross angelegter Anschläge»
durch IS-Terroristen. «Die Lage ist ernster als je
CNN-Quest: «Millionen
Jobs sind bedroht»
zuvor», sagt ein Europol-Sprecher. Die Warnung
wird auch hier ernst genommen: Die Schweiz
müsse sich besser gegen Terror wappnen, sagt SPSEITE 3
Nationalrätin Chantal Galladé.
Snowboarder entgeht Lawine nur knapp
People
19
Der Weg
zum Oscar
ist ganz
schön teuer
Sport
37
Chropfläärete statt
Training beim SCB
Der Bündner Kevin Bantli (26) löste am Weisshorn diese Lawine aus – und konnte ihr entkommen. YOUTUBE/GREAT MOUNTAIN PRODUCTIONS
Wetter
MORGEN
0°
Das Wetter ist perfekt, die Lawinengefahr aber erheblich. Dennoch
fährt Kevin Bantli am Sonntag beim
Weisshorn neben der Piste im TiefAROSA.
NACHMITTAG
11°
schnee. Kaum im Hang, löst sich hinter
ihm eine Lawine. Sein Begleiter steht
ausserhalb der Gefahrenzone – und
filmt das gefährliche Spektakel. Bantli
übersteht die Lawine unverletzt. Doch
das Beinahe-Unglück ist ihm eine Lehre: «Die Leute sollen sehen, wie schnell
SEITE 8
etwas passieren kann.»
VIEL MEHR FÜR VIEL WENIGER.
Schweiz
Neuenburg
8°
Basel
11°
JETZT IST SPAREN IN MODE
Zürich
11°
Luzern
10°
Bern
10°
Interlaken
9°
Schwyz
10°
Aussichten
St. Gallen
10°
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
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Süden
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2
Auftakt
20 Sekunden
Waldbrand in Park
BUENOS AIRES. Im Nationalpark
Los Alerces ist ein Waldbrand
ausser Kontrolle geraten. Das
Feuer habe bereits 1600 Hektaren Land in der Region Patagonien verwüstet, sagte Umweltminister Sergio Bergman
zum Radiosender La Red. SDA
Gotthard blockiert
BERN. Auf der Gotthardstrecke
der SBB ist gestern während einiger Zeit kein Zug mehr gerollt.
Wegen eines Problems mit dem
Zugsicherungssystem fiel der
gesamte Bahnverkehr zwischen
Brunnen SZ und Arbedo-Castione TI aus. SDA
Besserer Strafvollzug
LAUSANNE. In Folge der Entführung und Tötung der 19-jährigen Marie 2013 hat der Kanton
Waadt eine Politik für den Strafvollzug festgelegt. Dabei setzt
er auf Koordination: Gefängnispsychiater müssen etwa die
Strafanstalten warnen, wenn
Anzeichen für die Vorbereitung
einer Flucht vorliegen. SDA
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Das Stimmvolk soll über
die Papi-Zeit entscheiden
BERN. Per Initiative will
Markus Theunert einen
20-tägigen Vaterschaftsurlaub einführen. Der IstZustand sei beschämend.
Herr Theunert, was würde eine
20-tägige Papi-Zeit der Schweiz
bringen?
Es wäre ein Signal an alle: Der
Vater ist heute im Leben des
Kindes selbstverständlich von
Anfang an dabei. In einer leistungsorientierten Gesellschaft
ist es wichtig, auch Beziehungsarbeit zu würdigen.
Die Nationalratskommission
lehnte am Freitag einen Vaterschaftsurlaub mit der Begründung ab, die Familie sei «eine
private Angelegenheit».
Das ist ein Scheinargument:
Man will nicht, dass sich Männer und Frauen die Hausarbeit
50:50 teilen, getraut sich aber
nicht, das zu sagen. Der Staat
kann sich gar nicht aus dem
Privaten heraushalten. Mit
dem
Mutterschaftsurlaub
schafft er heute Anreize, dass
die Frau zu Hause bleibt.
Ein Monat Ferien für alle Väter
ist nicht gratis zu haben.
Initiative wird im Mai lanciert
BERN. Männer.ch, Travailsuisse
und weitere Organisationen
fordern eine 20-tägige Väterzeit,
die wie der Mutterschaftsurlaub
über die Erwerbsersatzordnung
finanziert werden soll. Die Väter
sollen während des Urlaubs 80
Prozent des Lohns erhalten.
Die Initiative wird voraussichtlich
im Mai lanciert. Mütter haben in
der Schweiz seit 2005 Anspruch
auf einen 14-wöchigen Mutterschaftsurlaub. Davor scheiterten
an der Urne drei Versuche, eine
Mutterschaftsentschädigung einzuführen. JBU
TWITTER.COM/HANNAH THIBEDEAU
Schweizer Kampfjets begleiten Kanadas Premier
Eine kanadische Journalistin veröffentlichte dieses Bild auf Twitter.
ZÜRICH. Der kanadische
Premierminister Justin
Trudeau verliess am Freitag die Schweiz, nachdem er am Weltwirtschaftsforum in Davos
teilgenommen hatte. Bei
seiner Abreise wurde er
von zwei Schweizer
Kampfjets des Typs F-5
Tiger begleitet. Die Journalistin Hannah Thibedeau filmte die Kampfjets
aus dem Flugzeug des
Premiers und verbreitete
das Video per Twitter. Der
Pilot des Kampfjets winkt
vor dem Abdrehen den
Flugpassagieren zum Abschied zu. Twitter-User
zeigten sich begeistert. THE
Syrien-Gespräche verschoben
Die internationale Gemeinschaft hat einen Plan für
das geschundene Syrien entworfen. Das Problem: Die
Kriegsgegner und ihre Verbündeten ziehen nicht mit. Die
UNO hofft aber, doch noch Gespräche in Gang zu bringen. Die
GENF.
Friedensgespräche für Syrien
starten frühestens Ende dieser
Woche. Er hoffe, dass die Verhandlungen am Freitag beginnen könnten, sagte der UNOSondergesandte Staffan de Mistura gestern in Genf und
schraubte zugleich die Erwar-
tungen an die Verhandlungen
zurück. Priorität solle erst mal
nicht der politische Neuanfang
in dem Bürgerkriegsland haben, sondern ein umfassender
Waffenstillstand, humanitäre
Hilfe und das Eindämmen der
Terrormiliz Islamischer Staat. AP
Der Bundesrat rechnet pro Woche mit Kosten von 70 bis 110
Millionen Franken. Die Heiratsstrafe-Initiative der CVP
kostet ein Vielfaches mehr.
Das Stimmvolk ist bekanntlich
zurückhaltend, wenn es um zusätzliche Ferien oder Leistungen geht. Glauben Sie wirklich
an eine Chance?
Davon bin ich überzeugt. Es
geht nicht um Grosszügigkeit.
Es geht um den in der Verfassung verankerten Gleichstellungsauftrag. Eine Väterzeit
macht auch volkswirtschaftlich Sinn.
Die Arbeitgeber dürften das
Anliegen bekämpfen.
Wenn Männer in den WK
müssen, klappt es problemlos mit dem Urlaub. Die
Schweiz ist neben Albanien und Irland
das
einzige
Land in Europa, das keine
Väterzeit
kennt. Das
Umfrage
Sind Sie für den
Vaterschaftsurlaub? Stimmen Sie ab unter
Papizeit.20min.ch
ist beschämend. JACQUELINE BÜCHI
*Markus Theunert ist Generalsekretär des Dachverbands der
Schweizer
Männerund Väterorganisationen
Frühlingshaftes Wetter erfreut nicht
Ein Hauch von Frühling
mitten im Winter: Im Flachland sind die Temperaturen
gestern verbreitet auf über
zehn Grad angestiegen. Am
BERN.
wärmsten war es in Pruntrut
im Kanton Jura mit über
15 Grad. Auch im übrigen
Flachland machten die frühlingshaften Temperaturen
Auftakt
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
ZAHL DES TAGES
41
Millionen Kinder unter fünf Jahren leiden laut einer Studie weltweit unter Fettleibigkeit. Eine von
der Weltgesundheitsorganisation
beauftragte unabhängige Expertenkommission rief gestern in
Genf dazu auf, sich stärker im
Kampf gegen Fettleibigkeit zu
engagieren. SDA
Liebrand: Streit
mit der SVP
LUZERN. Der scheidende Präsident der Jungen SVP, Anian
Liebrand, ist von seiner Partei
schwer enttäuscht. «Was ich
vor kurzem innerhalb meiner
Partei erleben musste, hätte
ich niemals für möglich gehalten», zitiert Blick.ch einen
Facebook-Eintrag des 26-Jährigen. Grund für Liebrands
Empörung ist ein geplantes
Interview mit ihm für die
Parteizeitung, das jedoch nicht
erschien. Angeblich, weil Peter
With, Präsident der SVP Luzern, dies verhinderte. MLR
nur Fasnächtler
Mützen und Handschuhe
überflüssig. In Binningen BL
zeigte das Thermometer laut
Meteonews 11,1 Grad an, in
Zürich waren es 10,7 Grad. SDA
Europol: Terroristen haben
Cafés oder Stadien im Visier
AMSTERDAM. Laut der
Polizeibehörde Europol
will der IS massenweise
Zivilisten töten. Besonders
bedroht sei Europa.
Die Terrormiliz Islamischer
Staat (IS) veröffentlichte am
Wochenende ein neues Propagandavideo. Darin werden
Gräueltaten der neun mutmasslichen Attentäter von Paris
gezeigt. Ausserdem droht die
Terrormiliz mit Anschlägen in
Europa.
Gleichzeitig warnt die Polizeibehörde Europol vor gross
angelegten Anschlägen durch
den IS. Die Terrormiliz wolle
weltweit eine Reihe «gross angelegter Terroranschläge» verüben, so Europol-Direktor Rob
Wainwright. Ein Bericht der
Behörde kommt zum Schluss,
dass die Terroristen «insbesondere Europa» im Visier hätten.
Ziel seien «massenhaft Opfer in
der Zivilbevölkerung». Der IS
wolle offenbar vor allem «weiche Ziele» treffen wie im November in Paris die Menschenansammlungen in den Cafés
oder im Fussballstadion.
Die von Europol gesammelten Informationen deuten dar-
auf hin, dass der IS ein Kommando für Terroreinsätze gebildet hat. Es werde «für Angriffe
nach Vorbild von Spezialeinsatzkräften in einem internationalen Umfeld trainiert». Kleinere Ausbildungscamps existierten auch innerhalb der EU
und in den Balkanstaaten. Wie
Europol-Sprecher Jan Op Gen
Oorth zu 20 Minuten sagt, ist
die Warnung keine Reaktion
auf die jüngsten Drohungen des
IS. Aber: «Die Lage ist ernster
als je zuvor.» Die Camps in Europa seien nicht mit jenen in Sy-
rien vergleichbar, doch gebe es
Orte, an denen sich Leute treffen, zusammen trainieren und
religiös geschult werden würden. «Wir sehen es als Vorbereitung für die wirklichen militärischen Trainingslager in Syrien,
im Irak oder in Afrika.» GUX/SDA
«Massenhaft Opfer in der Zivilbevölkerung» seien das Ziel des IS, wie am 13. November in Paris. AP
«Die Schweiz ist vor den Gefahren nicht gefeit»
Für Politiker gilt die
Europol-Warnung auch für die
Schweiz. «Wir sind keine Insel, die vor diesen Gefahren
gefeit wäre», sagt SVP-Nationalrat Thomas Hurter. Das
Nachrichtendienstgesetz
(NDG) müsse nun möglichst
schnell in Kraft gesetzt werden, damit potenzielle Terroristen überwacht werden
könnten. Zudem müssten die
BERN.
Polizei, die Armee und das
Grenzwachtkorps darauf ausgerichtet werden, Terror in
den verschiedensten Formen
zu bekämpfen.
Auch Nationalrätin Chantal
Galladé (SP) sagt, es brauche
das neue NDG, um auch den
Internetverkehr überwachen
zu können. «Momentan müssen die anderen Staaten gewisse unserer Nachrichten-
dienstaufgaben erfüllen.» Sie
stellt sich damit gegen Teile
der eigenen Partei: SP-, Jusound Grünen-Vertreter haben
im Januar die nötigen Unterschriften für das Referendum
gegen das NDG eingereicht.
«Man findet die Nadel im Heuhaufen auch nicht leichter,
indem man den Heuhaufen
vergrössert», sagt Juso-Chef
Fabian Molina dazu. THE
Chantal Galladé. KEYSTONE
Putin mag kommunistische Ideen
Weniger Minderjährige fremdplatziert
Russlands Präsident
Wladimir Putin hat bekannt,
dass er aus Sowjetzeiten noch
immer seinen Ausweis der
Kommunistischen Partei hat.
«Ich habe meinen Parteiausweis nicht weggeworfen, ich
habe ihn nicht verbrannt», sagte Putin gestern bei einem Treffen mit Anhängern. Auch hege
NEUENBURG.
MOSKAU.
Verkleidete Fasnachtsfans
tanken am Vierwaldstättersee
Sonne. KEYSTONE
3
er Sympathien für die kommunistischen Ideale. «Ich mag die
kommunistischen und sozialistischen Ideen», so Putin. «Es
sind gute Ideen – Gleichheit,
Brüderlichkeit, Glück.» Doch
die praktische Umsetzung sei
weit entfernt von dem gewesen, was die sozialistischen
Utopisten erdacht hätten. SDA
Die Zahl der Minderjährigen, die nach einer
Straftat fremdplatziert wurden, hat sich in den letzten
fünf Jahren halbiert. Ein Grund
für den Rückgang ist, dass immer weniger Jugendliche zu
einer stationären Massnahme
verurteilt werden. Verhältnismässig würden viel häufiger
als früher ambulante Massnahmen ausgesprochen. Am
Stichtag 2. September 2015 waren in der Schweiz 433 Minderjährige ausserhalb ihrer Familien untergebracht, weil sie mit
dem Jugendstrafrecht in Konflikt geraten waren. 2010 waren
es 861, wie das Bundesamt für
Statistik gestern mitteilte. SDA
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Zürich/Region
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
134-Mio-Spardiktat für ZVV
wird die Passagiere treffen
ZÜRICH. Geht es nach dem
Kantonsrat, muss der ZVV
künftig 134 Mio. Franken
sparen. Für Pro Bahn
kommt das nicht infrage.
Nur 26 von insgesamt 396 ZVVLinien sind rentabel. Das zeigt
laut dem «Zürcher Unterländer» eine Liste des Zürcher
Kantonsrats, der gestern im
Rahmen des Sparprogramms
«Leistungsüberprüfung 2016»
über eine Budgetanpassung
beim öffentlichen Verkehr
abgestimmt hat. Das Ergebnis:
Mit 90 zu 82 Stimmen sprach
sich der Kantonsrat für Sparmassnahmen von 134 Mio.
Franken aus. Nun muss die
Regierung über definitive
Massnahmen entscheiden.
Für Kurt Schreiber, Präsident von Pro Bahn Schweiz,
kommt ein Abbau nicht infrage. «Die Kapazitätsgrenze ist
vielerorts schon erreicht. Man
muss sich das Gedränge vorstellen, wenn es auf dem Netz
noch weniger Platz gibt», sagt
er zu 20 Minuten. Vorstellen
könnte sich Schreiber nur Änderungen bei unrentablen Regionalbussen – etwa wenn Linien zusammengelegt würden.
Einfach ist das jedoch nicht.
ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger: «Wir sind gesetzlich
verpflichtet, den Kanton mit
dem öffentlichen Verkehr zu
erschliessen. Gewisse Linien
können nicht einfach so abge-
schafft werden.» Fälle die Regierung jedoch einen Beschluss, müsse der ZVV diesen
umsetzen. «Die Möglichkeiten
für Einsparungen sind begrenzt – entweder werden die
Tarife oder das Angebot angepasst», so Kellenberger.
Sprich: höhere Billettpreise
oder Verzicht auf einen weiteren ÖV-Ausbau. CED
Benno Scherrer (GLP)
Uster
In der Nacht auf Sonntag ist in Oerlikon auf der
Schulstrasse ein Mann mit mittelschweren Kopfverletzungen
gefunden worden. Der Italiener
(20), der nicht ansprechbar
war, wurde ins Spital gebracht.
Bei einer ersten Befragung
konnte er laut der Stadtpolizei
keine Angaben machen, wie es
zu den Verletzungen gekommen war. Ein Augenzeuge hatte eine Auseinandersetzung
zwischen mehreren Personen
beobachtet. SDA
ZÜRICH.
Der Stadtrat hat
seinen Gegenvorschlag zur
kommunalen Volksinitiative
«Erhalt der Mechatronik-Schule Winterthur (Metalli)» präsentiert. Auch in Zukunft sollen
Fachkräfte in den Bereichen
Polymechanik, Automatik und
Elektronik in der Lehrwerkstätte und Berufsfachschule ausgebildet werden – aber weniger
als bisher. Der Stadtrat hatte
die Metalli eigentlich schliessen wollen. Die Pläne stiessen
auf Widerstand. SDA
WINTERTHUR.
Fussballstadion
liefert Strom
Die Forchbahn gehört zu jenen Linien, die mehr Geld verschlingen, als sie generieren. KEYSTONE
DAS SAGEN DIE FRAKTIONSCHEFS IM KANTONSRAT ZUM SPARVORSCHLAG
«Wir können nicht
mit dem Fahrplanwechsel einen Ausbau bejubeln und
kurz danach übers
Sparen diskutieren.»
Verletzter in
Zürich gefunden
Stadtrat will
weniger Schüler
Rekord an
Sparvorschlägen
ZÜRICH. Der Kantonsrat hat gestern mit der Beratung der Erklärung des Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplans (KEF) begonnen. Das Parlament versucht
damit jeweils Einfluss auf die
mittelfristige Finanzplanung des
Regierungsrats zu nehmen. In
diesem Jahr sind es mit 38 Sparvorschlägen so viele wie noch
nie. Grund dafür ist die angekündigte Leistungsüberprüfung. SDA
5
«Gerade in Zürich
darf das kein Tabuthema sein. Wenn
die Regierung sparen will, werden wir
sie unterstützen.»
Marcel Lenggenhager (BDP)
Gossau
«Wir sind gegen
Sparmassnahmen
im ÖV. Der ZVV
ist eine Erfolgsgeschichte für den
Kanton Zürich.»
Markus Bischoff (AL)
Zürich
«Der ÖV darf nicht
leiden. Wir sind jedoch dafür, dass alle
Bereiche des Staates einen Sparbeitrag leisten.»
Philipp Kutter (CVP)
Wädenswil
ZÜRICH. Die Elektrizitätswerke
des Kantons Schaffhausen AG
(EKS AG) hat einen Pachtvertrag für die Nutzung der Dachfläche im neuen Fussballstadion Lipo-Park abgeschlossen.
Das Glasdach bietet 8000 Zuschauern auf der Tribüne
Schutz und produziert zugleich Strom für bis zu 270
Haushalte. Das multifunktionale Stadion im Herblingertal
soll im Februar 2017 eröffnet
werden. SDA
Juden wollen Geld für Schutz
Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Zürich
fühlen sich weniger sicher –
auch wegen antisemitischer
Anfeindungen. Kinder würden
vermehrt im Tram wegen ihrer
Kippa – der traditionellen jüdischen Kopfbedeckung – gehänselt, Männer wegen ihrer
jüdischen Kleidung angepöbelt, sagt Shella Kertész,
Präsidentin der Israelitischen
ZÜRICH.
Cultusgemeinde Zürich (ICZ),
zum «Regionaljournal SRF».
Sie fordert nun, dass die
Stadt den Gemeinden finanziell unter die Arme greifen
soll, um die Sicherheit jüdischer Einrichtungen wie Synagogen, Schulen und Kindergärten zu garantieren. 800 000
Franken würden jährlich von
der ICZ für diese Zweck ausgegeben, laut Kertész ist das fast
doppelt so viel wie vor zweieinhalb Jahren. Sie möchte
deshalb, dass die Stadt die
Hälfte der Ausgaben, also
400 000 Franken, übernimmt.
Ob sie dies tut, ist unklar. Derzeit finden Gespräche in Bundesbern mit den betroffenen
Parteien statt, wie es beim
Departement für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport
auf Anfrage heisst. RAD
Auch die Synagoge an der Löwenstrasse muss überwacht werden. KEY
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DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Stahl der Pöstler Glückslose
für einen Kioskbetreiber?
20 Sekunden
Vorbildliche Firmen
ZÜRICH. Der This-Priis 2016
geht an das Garten-Center
Ernst Meier AG in Dürnten, die
Keller Recycling AG in Hinwil
und die Swiss Quality Broker AG
in Pfäffikon SZ. Damit werden
Unternehmen ausgezeichnet,
die Mitarbeiter mit einem Handicap integrieren. SDA
DIETIKON. Ein Postangestellter hat
laut Anklage jahrelang Glückslose
gestohlen. Diese übergab er einem
Kioskbetreiber, der ihn im Gegenzug
mit Kaffee und Zigaretten versorgte.
Die Falle der Polizei schnappte am
13. April 2013 zu. Sie nahm einen heute
48-jährigen Postboten aus dem Limmattal
fest. Dieser hatte ein Paket mit Glücklosen
für 480 Franken bei der DistributionsBasis in Urdorf in sein Fahrzeug geladen
und danach nicht an die bestimmte Adresse ausgeliefert. Stattdessen überbrachte er
die von den Fahndern präparierte Sendung einem verschuldeten Stadtzürcher
Kioskbetreiber. Die Polizei verhaftete beide Männer, worauf sie 36 Tage in Untersuchungshaft verbrachten.
Laut Anklage hat der Postbote zwischen März 2010 und April 2013 insgesamt
50 gestohlene Postsendungen mit Glückslosen der schweizerischen Landeslotterie
im Gesamtwert von 90 500 Franken ge-
Wertvolles Geschenk
ZÜRICH. Die grafische Sammlung der Zentralbibliothek
Zürich hat sechs bedeutende
Wandbilder aus dem 16. Jahrhundert als Geschenk erhalten.
Es handle sich um Doppelporträts von Persönlichkeiten. SDA
Total soll der Postbote Glückslose im Wert von 90 500 Franken gestohlen haben. SYMBOLBILD KEY
stohlen und dem Kioskbetreiber übergeben. Er soll dafür als Gegenleistung
Kaffee und Zigaretten erhalten haben. Seit
gestern müssen sich beide Männer vor
dem Bezirksgericht Dietikon verantworten. Dem Postangestellten droht eine bedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten und
Insel Ufenau wird für
zwei Jahre geschlossen
Das Restaurant auf der
Insel Ufenau wird ab Ende August für
sieben Millionen Franken saniert. Den
Entschluss haben die Mönche des Klosters Einsiedeln, dem die Insel seit dem
Jahr 965 gehört, am letzten Samstag
gefällt. «Das Haus ist rund 300 Jahre alt
und denkmalgeschützt», sagt Pater
Lorenz Moser. Deshalb gestalte sich die
Renovation auch sehr aufwendig. NeFREIENBACH SZ.
ben dem Gebäude müsse die Infrastruktur für die Gastwirtschaft erneuert
werden, sprich Küche, WCs und Entsorgung. Ende August sollen die Bauarbeiten beginnen und bis Anfang Mai 2018
dauern. Pater Lorenz: «Die Baustelle
wird sich mitten auf der Insel befinden.
Aus Sicherheitsgründen haben wir uns
entschlossen, die ganze Insel für Besucher zu schliessen.» CED
Kriminelle gefasst
sein mutmasslicher Komplize muss infolge einer Vorstrafe mit einer teilbedingten
Freiheitsstrafe von 15 Monaten rechnen.
Sechs Monate davon soll er absitzen. Beide Beschuldigten zeigten sich nicht geständig. Das Gericht wird sein Urteil voraussichtlich am Donnerstag eröffnen. ATT
SUHR AG. Drei mutmassliche
Kriminaltouristen sind in Suhr
von der Kantonspolizei festgenommen worden. Im Auto
fand sie Schmuck, Goldmünzen
und Einbruchswerkzeug. SDA
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Bewohner wollen ihre Barrieren zurück
das Nachtfahrverbot in gewissen Quartieren in der Innenstadt wieder mit Barrieren durchsetzen will. Um Kosten zu
sparen, hat sie in einigen Gebieten diese versuchsweise für ein halbes Jahr
aufgehoben, die geltenden Zufahrtsbeschränkungen bleiben gültig. Anwohner reagierten aber negativ auf den Test,
wie etwa der Präsident des Quartiervereins Zürich 1, rechts der Limmat, zum
«Tages-Anzeiger» sagt. 20M
04.02 .2016 !
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Das Restaurant auf der Insel Ufenau wird aufwendig renoviert. KEYSTONE
ZÜRICH. Bald entscheidet die Stadt, ob sie
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55 Autos eingelöst
LAUSANNE. Die Gemeinde Thun
hat bei einem Sozialhilfebezüger, der zwischen Dezember
2006 und Mai 2014 55 Autos
eingelöst hatte, die Leistungen
zu Recht eingestellt. Dies hat
das Bundesgericht entschieden. Es hält fest, dass der Verdacht auf Autohandel nicht ausgeräumt werden konnte. SDA
30 Millionen weniger
BERN. Für die Kulturförderung
in den Jahren 2016 bis 2020
hatte das Parlament im Rahmen der Kulturbotschaft insgesamt rund 1,125 Milliarden Franken gesprochen. Das Bundesamt für Kultur (BAK) plant nun
aber mit rund 1,095 Milliarden
Franken, also 30 Millionen Franken weniger. SDA
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Ich habe fast erwartet,
dass sich etwas löst»
AROSA. Boarder Kevin
Bantli hat riesiges Glück:
Er löst eine Lawine aus,
entkommt dieser aber im
letzten Moment.
Die Bündner Martin Schläpfer
(22) und sein Kollege Kevin
Bantli (26) fuhren am Sonntagmorgen zum Weisshorn in
Arosa, um neben der Piste im
Tiefschnee zu fahren. Schläpfer, der Bantli bei der Fahrt
filmte, sagt: «Wir haben die
Route vorher angeschaut und
uns bereits gedacht, dass es
heikel sein könnte.» Sie sollten
recht behalten: Als Bantli in
den Hang sprang, löste er eine
Lawine aus, die hinter ihm immer mehr Schnee mit sich riss.
Schläpfer: «Ich habe richtig Panik bekommen, mein Herz hat
wie wild geklopft.» Bantli gelang es aber, immer einige Meter vor den Schneemassen zu
bleiben. Er sagt: «Ich bin dort
schon hundertmal runtergefahren und habe fast erwartet,
dass sich etwas löst.» Dass es
aber der ganze Hang sein würde, habe ihn überrascht.
Die beiden Boarder meldeten die Lawine bei den Bergbahnen von Arosa, damit nicht
unnötig nach Verschütteten ge-
sucht wird. Ihm sei die Lawine
eine Lehre gewesen, sagt
Schläpfer. Zwar seien sie mit
Lawinensuchgeräten ausgerüstet gewesen. Trotzdem: «Man
muss sich bewusst sein, wie
schnell etwas passieren kann.»
Marc Gisler, stellvertretender Rettungschef der Arosa
Bergbahnen, sagt: «Ob man neben der Piste fährt, muss jeder
selber entscheiden.» Am Sonntag sei die Lawinenstufe erheb-
Sehen Sie das Video der
riskanten Fahrt unter
Lawine.20min.ch
lich gewesen. «Die Situation
darf man nicht unterschätzen.» ROMAN NEUMANN
Mehr Schweizer
leben im Ausland Berner Skifahrer
BERN. Schweizer zieht es weiter-
hin ins Ausland: Im vergangenen Jahr wuchs die Auslandschweizergemeinschaft erneut
um zwei Prozent. 2015 lebten
insgesamt 761 930 Schweizer
im Ausland. Dies zeigt die
neuste Auslandschweizerstatistik. In absoluten Zahlen betrug der Zuwachs 15 045 Personen. Damit wächst die Auslandschweizergemeinschaft
laut dem Bund doppelt so
schnell wie die Inlandbevölkerung. SDA
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Alberik Ziegler
alt SP-Regierungsrat des Kantons Uri
und ehemaliger
Kommandant der
Rettungskräfte am
Gotthard
«Ich weiss, was es heisst,
Verunfallte aus dem engen
Gotthard-Strassentunnel zu
holen. Gegenverkehr ohne
Pannenstreifen können
wir uns nicht mehr leisten.
Schon nur wegen der besseren Sicherheit sage ich Ja
zur Sanierung am Gotthard
mit einer zweiten Röhre.»
gotthard-tunnel-ja.ch
Überparteiliches Komitee «Gotthard Tunnel sicher JA», 3001 Bern
stirbt in Lawine
AESCHI. Ein Skitourenfahrer (29)
kam am Sonntag bei einem Lawinenabgang nahe Aeschi bei
Spiez im Berner Oberland ums
Leben. Seine zwei Begleiter wurden verletzt, wie die Kantonspolizei Bern gestern mitteilte. Im
Aufstieg zum Latrejespitz habe
sich ein Schneebrett gelöst und
die Männer mitgerissen. Einer
der Männer konnte sich selber
befreien und die Rettungskräfte
alarmieren. Für den 29-jährigen
Schweizer aus dem Kanton Bern
kam aber jede Hilfe zu spät. SDA
Die eindrücklichen Aufnahmen zeigen, wie viel Glück der Snowboarder hatte. YOUTUBE/GREATMOUNTAIN PRODUCTIONS
«Ghostrider von
Genf» sitzt in U-Haft
Mutter mit Baby
verschwunden
Seit bald drei Monaten
fehlt jede Spur von Sarah Corbat und ihrer eineinhalbjährigen Tochter. Die 35-Jährige hatte das Kind Ende Oktober aus
einem Kinderheim in der Region Berner Jura-Seeland abgeholt und nicht zurückgebracht.
Jetzt sucht die Kapo Bern nach
Personen, die Angaben zum
Aufenthaltsort der beiden machen können (031 324 85 31). Mit
dem Zeugenaufruf habe man
aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gewartet. Man
gehe davon aus, dass keine
Gefahr für das Kind bestehe. AHA
BERN.
Sarah Corbat wird vermisst.
GENF. Ein 34-jähriger Töfffahrer
hat wegen Rasens im Gefängnis gesessen. Jetzt hat ihn die
Polizei erneut verhaftet. Er war
am 10. Dezember, just als in
Genf erhöhte Alarmbereitschaft wegen einer Terrorwarnung herrschte, durch die
Stadt gerast. Die Polizei versuchte ihn zu stoppen, musste
sich aber geschlagen geben.
Sie konnte den Raser aber vergangene Woche auf einem
Bauernhof verhaften.
Der 34-Jährige ist in der Öf-
fentlichkeit als «Ghostrider
von Genf» bekannt, wie RTS
berichtet. 2007 fuhr der damals 25-Jährige mit seinem Töff
von Versoix nach Vésenaz am
Genfersee. Für die Strecke
braucht ein Autofahrer mehr
als 30 Minuten, der Raser
schaffte es in acht. Der Mann
lud das Video 2012 unter dem
Titel «Ghostrider in Geneva»
hoch. Zehn Tage später wurde
er von der Polizei verhaftet.
2013 verurteilte ihn ein Gericht
zu 18 Monaten Haft. NUM
Schweiz
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
9
Fatlums Vater war an
Schule gewalttätig
WALENSTADT. Der Fall von Fatlum* (12), der Mitte Januar von
fünf bis sechs Schweizer Schülern verprügelt wurde, schlägt
hohe Wellen. Ehemaligen Mitschülern und Arbeitskollegen
stösst das Verhalten von Fatlums Vater Faik J.* jedoch sauer
auf. «Er war der Grund, warum
im Jahr 1997 im Schulhaus Feldacker in Mels SG rund 300
Schüler Angst hatten, in die
Schule zu gehen, und streikten», sagt ein ehemaliger Mitschüler. Grund für den Streik
war Faiks gewalttätiges Auftreten. Die Schüler wollten, dass er
Faik J. mit seinem Sohn Fatlum, der in der Schule in Walenstadt verprügelt wurde.
«Oft weint mein
Sohn nur noch»
Mo.
Mittagspause
Die Freizeit bleibt auf der Strecke. «Das
Fussballtraining musste ich aufgeben.»
Selbst in den Ferien könne er kaum ausspannen. «In der zweiten Woche muss
ich schon wieder für Prüfungen lernen.»
Seine Mutter* leidet mit. «Mein Sohn
hat regelmässige Zusammenbrüche.
Dann weint er nur noch», sagt sie. Er
schreibe pro Woche im Schnitt vier Prüfungen. «Ich sitze mit ihm zwei bis drei
Stunden an den Ufzgi, manchmal bis
22 Uhr abends – obwohl er ein durchschnittlicher Schüler ist.» Sie habe für
ihren Sohn auch schon die Aufgaben erledigt. Die Schule belaste das Familienleben. «Die Freizeitaktivitäten sind auf
ein Minimum geschrumpft.» BETTINA ZANNI
Mi.
Do.
Fr.
Sa.
So.
schulfrei
Hauswirtschaft
Kochen
13.50 – 14.35
14.45 – 15.30
Total: 35 Schulstunden / Woche
Nach der
Schule
Täglich 2–3 Stunden lernen
10–15 Lernstunden / Woche
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Ferien: erste Ferienwoche frei,
zweite Ferienwoche: zehn Stunden lernen
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Stundenplan Sekundarschule / 7. Klasse von Elias
ZÜRICH. Viele Schullektionen, Hausaufgaben ohne Ende und
Prüfungsstress: Betroffene erzählen, wie sie die Schule ans Limit bringt.
Der hohe Leistungsdruck in der Sekundarschule lässt Schulrechtsexperte Peter
Hofmann ein düsteres Bild zeichnen.
Kürzlich warnte er vor einer Generation
von Kindern, die unter dem Leistungsdruck zusammenzubrechen drohe
(20 Minuten berichtete). Er traf offenbar
einen Nerv: In zahlreichen Leser-Feedbacks beklagen sich Schüler und Eltern
über den Druck in der Oberstufe.
«Ich habe oft Kopfschmerzen und
muss Tabletten nehmen», sagt etwa der
zwölfjährige Elias Halter* aus der ersten
Sek in Rümlang ZH. Auch schlafe er
schlecht und sei müde. «Ich muss meinen Kopf dauernd anstrengen.» Elias
sagt, er habe fast jeden Tag eine Prüfung
und müsse deshalb jeden Abend lernen.
deshalb von der Schule ausgeschlossen wird. «Der 14-jährige
Faik kam mit Schlagringen, Ketten und Messern zur Schule»,
so der ehemalige Mitschüler zu
20 Minuten. Noch heute brüste
sich der 33-Jährige mit den Taten von damals, sagt ein ehemaliger Arbeitskollege.
Der dreifache Vater J. bestreitet die Vorwürfe: «Was passiert
ist, ist Vergangenheit. Es ist das
Schlimmste, was ich je gemacht
habe.» Er bereue seine Taten.
Laut Polizei laufen Ermittlungen zum Fall Fatlum. 20M
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Schweiz
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Polizist gebissen –
Krankheiten drohen
ZÜRICH. Ein Einbrecher
biss einen Zürcher
Polizisten in die Hand.
Dabei können schlimme
Krankheiten übertragen
werden.
Ein Einbrecher ist am Wochenende in Hombrechtikon ZH in
flagranti erwischt worden. Der
38-jährige Ägypter verletzte bei
der Verhaftung einen Polizisten
mit einem Biss in die Hand.
Nun werden sowohl der Festgenommene als auch der Polizist
auf übertragbare Krankheiten
untersucht. «Das ist Routine
bei Bissverletzungen», sagt
Thomas Wartmann, Sprecher
der Kantonspolizei Zürich.
«Solche Verletzungen sind heikel, weil Krankheiten übertragen werden können.»
Das bestätigt Kaderarzt Mar-
«Bakterien im Mund
können bei Bissverletzungen schwere
Infektionen auslösen.»
Marcel Stöckle
Kaderarzt am Universitätsspital
Basel
cel Stöckle vom Universitätsspital Basel: «Die Bakterien im
Mund eines Menschen können
bei Bissverletzungen schwere
Infektionen auslösen.» Eine
Angriffe auf Polizeibeamte haben zugenommen. KEYSTONE
11
Zivilisationslärm stört
das empfindliche Auerhuhn
Umfrage bei der Polizei in zahlreichen Kantonen zeigt, dass
die Attacke von Hombrechtikon kein Einzelfall ist. Im Kanton Thurgau gab es kürzlich
einen ähnlichen Fall. Doch
Polizisten müssen auch mit
Spuck-, Kratz- und sogar
Urinattacken rechnen:
«Am Wochenende hat
eine angehaltene
Person bei einem
Drogenschnelltest
einen Polizisten
mit Urin beworfen», so Ramona
Mock, Sprecherin der Kapo
Bern. Max Hofmann vom Verband Schweizerischer Polizeibeamter sagt:
«In den letzten
Jahren wurden
Polizisten in der
Schweiz sechs- bis
siebenmal pro Tag angegriffen
und verletzt.» Da die Angriffe
auf Polizisten zugenommen haben, fordert Hofmann härtere
Strafen: «Es ist Zeit, dass der
Staat ein Zeichen setzt.» 20M
Genfer ist Pannenauto los
Ein viermal höherer Verbrauch als normal und ein
Gaspedal, das blockiert: Das
sind nur ein paar Probleme,
die der Alfa eines Genfers aufwies. Der junge Vater hatte den
Wagen 2012 für 42 000 Franken
gekauft. Doch schon nach weGENF.
niger als 35 000 Kilometern sei
der Motor kaputtgegangen –
gefolgt von einem Dutzend
grosser Pannen. Obwohl die
Garantie die Reparaturen
deckte, beantragte er im Dezember, dass der Alfa ersetzt
wird. Zunächst vergeblich.
«Der Hersteller bot mir den
Kauf eines neuen Autos mit einem Rabatt von 4000 Franken
an. Das war lächerlich», sagt
der Genfer. Ende letzter Woche
das Happy End: Ihm wurde
doch noch ein direkter Austausch des Autos offeriert. 20M
SEMPACH. Etliche Vogelarten in
der Schweiz reagieren laut der
Schweizerischen Vogelwarte
Sempach sehr empfindlich auf
die Anwesenheit des Menschen –
besonders im Winter. Der Wintersport und neue Freiluftaktivitäten
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wie Klettern, Drohnenflüge und
Geocaching würden die Vögel
stören. Aber auch Arbeiten wie
der Bau von Forststrassen würden beispielsweise das empfindliche Auerhuhn seiner Ruhe berauben. QLL/FOTO: ALEX LABHARDT
12
Ausland
20 Sekunden
Razzia in Ankara
ISTANBUL. Die türkische Polizei
hat einem Agenturbericht zufolge zehn Personen festgenommen, die Anhänger für die
Terrormiliz Islamischer Staat
(IS) rekrutiert haben sollen.
Spezialeinheiten der Polizei
hätten in der Hauptstadt Ankara zugegriffen, meldete die
Agentur Anadolu. SDA
Fluggäste verletzt
MONTREAL. Bei heftigen Turbulenzen während eines
American-Airlines-Flugs über
den USA sind sieben Insassen
verletzt worden. Auf dem Flug
von Miami nach Mailand habe
das Flugzeug in Neufundland
eine Notlandung einlegen müssen, teilte die Fluggesellschaft
mit. SDA
Frau erstochen
STOCKHOLM. In einem Heim für
jugendliche Asylbewerber in
Schweden ist eine Angestellte
von einem jungen Mann erstochen worden. Die 22-jährige
Frau sei gestern im Spital ihren
Wunden erlegen. SDA
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
1481 Flüchtlinge
angekommen
ATHEN. In der griechischen Hafenstadt Piräus sind am Montag an Bord von drei Fähren
insgesamt 1481 Menschen von
den Inseln Lesbos und Chios
angekommen, wie die Küstenwache mitteilte. Unterdessen
steigt die Zahl der Flüchtlinge,
die ihr Leben beim Versuch,
über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, verlieren.
Dieses Jahr sind nach Angaben
der UNO dabei 149 Menschen
ums Leben gekommen oder
werden vermisst. NSA
Tote Pottwale
angeschwemmt
Vier Pottwale sind an
der Küste Ostenglands angeschwemmt worden. Nahe
Skegness wurden nach Angaben der Küstenwache zwei
Tiere bereits am Samstagabend entdeckt, ein weiteres
am Sonntagmorgen. Ein vierter
Wal wurde gestern nur ein
wenig südlicher angespült. Experten könnten noch nicht
zum Fundort vordringen, sagte
ein Sprecher. Unklar war daher, ob das letzte Tier noch
lebte. SDA
LONDON.
Banksy bemalt Botschaft
LONDON. Banksy, der StreetArt-Künstler, dessen wahre
Identität noch immer unbekannt ist, hat am vergangenen Wochenende die französische Botschaft in London
besprayt. Mit dem Bild will
der Künstler auf das Leiden
der Flüchtlinge im «Dschungel»-Flüchtlingscamp in Calais aufmerksam machen.
NSA/FOTO: GETTY
Wer kein Englisch
lernt, muss gehen
LONDON. David Cameron
will, dass Migrantinnen
Englisch lernen. Sein Plan
weist aber Fehler auf.
190 000 Frauen in Grossbritannien beherrschen die englische
Sprache nur ungenügend.
38 000 Frauen sprechen laut
Regierungsangaben überhaupt
kein Englisch. Das will Premierminister David Cameron
jetzt ändern: Er hat ein Massnahmenpaket verabschiedet,
das speziell auf Frauen abzielt.
Cameron kündigte an, dafür
27 Millionen Franken zu
investieren. Nicht nur das
Zuckerbrot hält er aber bereit,
sondern auch die Peitsche:
Laut dem neuen Plan müssen
Frauen, die als Ehepartnerinnen ein erleichtertes Einreisevisum erhalten haben, von nun
an eine Englischprüfung able-
gen. Bestehen sie diese nicht,
droht ihnen die Abschiebung.
Der Plan stösst auf breite
Kritik. Anders als ihre Mütter
erhalten Kinder, die in Grossbritannien geboren werden, die
britische Staatsbürgerschaft.
Sollte eine Mutter die Prüfung
nicht bestehen, könnte sie von
ihren Kindern getrennt werden.
Umstritten sind auch die 27 Millionen: Vor einem halben Jahr
David Camerons Plan
wird scharf kritisiert. AFP
hatte Cameron selbst das Budget für Englischkurse noch um
45 Millionen Pfund gekürzt.
Und als wäre das noch nicht
genug, lieferte das britische Innenministerium den Kritikern
unfreiwillig Schützenhilfe: In
einer Pressemitteilung informiert es über die neuen Sprachtests. Das Wort «Sprache» hat
es dabei peinlicherweise falsch
geschrieben. NSA
Millionen-Lottoschein gewaschen
LONDON. Eine Britin aus Worcester hat wohl den Lottoschein
ihres Lebens gewaschen. Wie
BBC berichtet, zeigte die Frau
ihren Schein im örtlichen Kiosk
vor. Nach der Wäsche waren die
Gewinnzahlen aber nicht mehr
zu erkennen. An Glaubwürdigkeit gewinnt diese Meldung mit
der Bestätigung der nationalen
Lotterie, dass der Gewinnschein
tatsächlich in Worcester gekauft
worden sei und dass bisher
noch niemand Anspruch auf
den 48-Millionen-Rekord-Jackpot erhoben habe. Die Frau soll
den Schein jetzt zur Überprüfung eingeschickt haben. NSA
Frau verschleppt:
Arzt vor Gericht
Er soll eine Frau
entführt, betäubt, eingesperrt
und vergewaltigt haben: Seit
gestern muss sich dafür ein
38-jähriger Arzt vor dem Stockholmer Bezirksgericht verantworten. Verteidigerin Mari
Schaub sagte, der Angeklagte
bedauere die Entführung der
Frau zutiefst. Einem psychiatrischen Gutachten zufolge litt
er nicht an einer schweren
Geisteskrankheit.
Der Arzt hatte zugegeben,
die Frau entführt, sie betäubt
STOCKHOLM.
und in einem selbst gebauten
Bunker nahe seinem Haus fast
eine Woche lang eingeschlossen zu haben. Er stritt aber ab,
sie vergewaltigt zu haben.
Seine Verteidigerin sagte, ihr
Mandant sei traurig und einsam gewesen. Staatsanwalt
Peter Claesson sagte, es gebe
eine parallel laufende Ermittlung, ob der Arzt versucht haben könnte, weitere Frauen zu
entführen. Er warf dem Arzt
vor, die Tat seit Jahren geplant
zu haben. NSA
Ausland
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
13
«Frauen, vermeidet eine
Schwangerschaft bis 2018»
SAN SALVADOR.
Südamerika hat Angst vor
dem Zika-Virus. Die
Behörden von El Salvador
reagieren ungewöhnlich.
Die Ausbreitung des Zika-Virus
alarmiert die Behörden von El
Salvador. Das Tropenvirus
wird für Tausende Fälle von
Mikrozephalie bei Babys verantwortlich gemacht: Kinder
werden mit einem ungewöhnlich kleinen Kopf geboren, weil
sich das Gehirn nicht richtig
ausgebildet hat. Seit November
2015 registrierte das Land 5397
Zika-Verdachtsfälle, davon 96
bei Schwangeren.
Jetzt hat der salvadorianische Gesundheitsminister
einen Appell an sein Land gerichtet: «Wir raten allen Frauen im gebärfähigen Alter, eine
Schwangerschaft dieses und
nächstes Jahr zu vermeiden.»
Die Empfehlung
beinhal-
tet eine unausgesprochene Bewilligung zur Empfängnisverhütung – eine heikle Angelegenheit im erzkonservativen El
Salvador. Es stellt vor allem
die katholische Kirche vor ein
Dilemma. «Nach den Regeln
der Moral sollten die Menschen nicht verhüten», sagt
Priester Héctor Figueroa. In einem solchen Fall könne sich
die katholische Kirche nicht
gegen Leben und Gesundheit
aussprechen. Eine offizielle
Mitteilung hat die Kirche nicht
veröffentlicht. Ende letzten
Jahres wurde das Zika-Virus
erstmals in Brasilien nachgewiesen, seitdem breitet es sich
aus. Die US-Behörden raten
Schwangeren
inzwischen,
Reisen nach
Brasilien und
in 21 weitere
Länder
in
Südamerika
und der Karibik zu überdenken. KLE
Forscher vermuten, dass das Zika-Virus von
der Ägyptischen Tigermücke und mit ihr
verwandten Arten übertragen wird. AP
Thais lieben «Engelkinder»
«Engelkinder» sind
der letzte Schrei in Thailand:
Frauen legen sich Puppen in
Kleinkindgrösse zu und behandeln sie wie richtige Kinder. Die
Frauen reden mit ihnen und
behängen sie mit Schmuck. Sie
lassen die Puppen sogar in einer spirituellen Zeremonie «mit
guten Geistern beleben». «Man
muss sie gut versorgen. Sie
BANGKOK.
Die «Engelkinder» werden wie richtige Kinder behandelt. EPA
bringen Glück, wenn man ihre
Seele nährt», erzählt eine
Hausfrau aus Bangkok, die
über 700 Franken für ihre Puppe Nam Cha und eine Zeremonie bezahlte. Die Frauen nehmen ihre Kinderpuppen überall mit: Sie gehen mit ihnen
einkaufen, in Restaurants essen und sogar in die Ferien.
Doch in letzter Zeit gibt es des-
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wegen immer wieder Ärger.
Einige Frauen bestehen darauf,
dass die «Engelkinder» einen
eigenen Sitzplatz bekommen
und ihnen eine Mahlzeit serviert wird. Die Fluggesellschaft
Thai Smile, eine Billig-Airline
von Thai Airways, hat jetzt
Massnahmen ergriffen: Seit
kurzem verkauft sie auch
Tickets für Puppen. KLE
14
Wirtschaft
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Wo Pendler künftig mehr
Steuern zahlen müssen
ZÜRICH. Pendler können
für ihren Arbeitsweg bald SO VIEL TEURER WIRD ES FÜR PENDLER
weniger von den Steuern
In Basel-Stadt
Im Kanton Zürich
abziehen. Gewisse Kantone
trifft das besonders stark.
Er ist einer der Steuerabzüge,
der das Portemonnaie spürbar
entlastet: der Pendlerabzug.
Doch ab dem Steuerjahr 2016
wird er massiv gekürzt. Schweizer, die zur Arbeit pendeln,
können bei der direkten Bundessteuer nur noch maximal
3000 Franken für die Fahrt abziehen.
Die Steuerbelastung steigt
entsprechend – und zwar je
nach Transportmittel. Besonders betroffen sind Pendler, die
mit dem Auto eine grössere Distanz fahren. Eine Berechnung
der Migros-Bank zeigt: Wer täg-
2015
2016
2180
3640
2015
2050
2016
2050
+ 1460
2015
2016
+0
11060
12710
+ 1650
2015
7900
2016
8080
+ 180
STEUERAUSGABEN BEI 80 000 FRANKEN BRUTTOEINKOMMEN/AUTO-PENDELDISTANZ: 30 KM
lich mehr als 9,7 Kilometer pro
Fahrtrichtung mit dem Auto
pendelt, bekommt dem tieferen Steuerabzug zu spüren.
Auch kantonal gibt es Unterschiede, wie viel Steuern Pendler mehr zahlen müssen (siehe
Grafik). Kantone wie Basel-
Stadt, Bern, Schaffhausen oder
Thurgau haben zusätzlich eine
Obergrenze bei den Staats- und
Gemeindesteuern. «Für Pendler, die in Basel-Stadt wohnen,
wird es beispielsweise deutlich
teurer», sagt Ökonom Albert
Steck von der Migros-Bank.
Weniger belastet werden Steuerzahler in Kantonen, wo der
Pendlerabzug nur bei den Bundessteuern wirksam ist. «Dort
kommt man mit einem moderaten Aufschlag weg.» Ein Beispiel sei der Kanton Zürich.
Fast nicht tangiert von der
neuen Regelung sind Pendler,
die öffentliche Verkehrsmittel
benutzen. Der Grund: Ein Generalabonnement für die zweite Klasse kostet derzeit 3655
Franken – das ist nur knapp
mehr als der maximale Pendlerabzug. VALESKA BLANK
Netflix lahmt bei UPC
Andreas Schönenberger. KEYSTONE
Salt bekommt
neuen Chef
Der Mobilfunkanbieter
Salt erhält Mitte März einen
neuen CEO: Er heisst Andreas
Schönenberger und war früher
Chef von Google Schweiz. Der
50-jährige Schweizer folgt auf
den Schweden Johan Andsjö,
der im Dezember überraschend
zurückgetreten ist. Weshalb, ist
nicht bekannt. Schönenberger
kennt die Schweizer Mobilfunkbranche: Er ist Präsident
des Mobile-Verbands Smama
und sitzt im Verwaltungsrat
von Mobilezone. SDA
ZÜRICH.
ZÜRICH. Viele Kunden von UPC
Cablecom sind verärgert. Die
Bildqualität ist vielerorts
schlecht. Oder der VideoStream bricht gar ganz ab. UPC
Cablecom kennt
das Problem.
Mit dem Netz
habe
dies
aber nichts
zu tun, erklärt
ein Sprecher
dem
«Tages-
Netflix weist die Schuld von
sich. Es gebe viele Möglichkeiten, wie Internetprovider Netflix-Videos übermitteln können. «Leider nutzt UPC Cablecom eine Variante, die nicht
optimal ist.» Netflix biete den
Internetprovidern gratis spezielle Server an, damit die Inhalte schneller zu den Kunden gelangten. Doch UPC Cablecom
und andere grosse Provider
würden von diesem Angebot
keinen Gebrauch machen. LIN
Börsendaten: Täglich
aktuell – ein Service
von money-net.ch
Indizes
SMI
8253.34
SPI
8515.20
Stoxx 50
2850.25
Dax
9736.15
Dow Jones
15885.22
Nasdaq
4518.49
1
1
1
1
1
1
-0.21%
-0.13%
-0.83%
-0.29%
-1.29%
-1.58%
Notenkurse
Kauf
Verkauf
EUR/CHF
1.0690
1.1310
USD/CHF
0.9730
1.0570
GBP/CHF
1.3925
1.5145
SMI-Titel
Schluss Veränd.%
1 ABB N
16.62
3 Actelion N
134.90
1 Adecco N
61.20
1 CS Group N
17.65
3 Geberit N
347.10
3 Givaudan N 1837.00
1 Julius Bär N
42.07
1 LafargeHolcim N 42.17
3 Nestlé N
72.40
2 Novartis N
82.90
1 Richemont N 63.75
3 Roche GS
265.60
2 SGS N
1931.00
3 Swatch Group I 328.90
3 Swiss Re N
92.70
3 Swisscom N 489.60
3 Syngenta N 361.30
1 Transocean N
9.70
1 UBS N
16.53
1 Zurich Ins. N 220.50
-0.89%
1.66%
-0.65%
-1.89%
1.37%
1.38%
-1.22%
-4.42%
0.42%
0.00%
-0.93%
0.11%
-0.05%
0.21%
0.11%
0.12%
0.08%
-1.17%
-1.78%
-1.74%
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Serie «House of Cards» ist eines der Zugpferde des Streaming-Anbieters Netflix. NETFLIX
Hilton-Hotels fürs kleine Budget
BEVERLY HILLS. Die neue Hotelmarke von Hilton Worldwide
mit dem Namen «Tru» wird
Zimmer für 75 bis 90 Dollar
(etwa 76 bis 91 Franken) pro
Nacht anbieten, wie das Unternehmen gestern mitteilte. 40
Anzeiger». die Datenpakete
von Netflix seien seit einigen
Wochen von schlechter Qualität. «Wir können die Daten nur
so an unsere Kunden weitergeben, wie wir sie von Netflix
erhalten», heisst es bei UPC
Cablecom
auf Anfrage von
20 Minuten.
Börse
Prozent aller Nachfragen nach
Hotelzimmern bewegten sich in
diesem Preissegment, sagte
Konzernchef Chris Nassetta.
Nicht klar ist, wie viele Häuser
Hilton unter diesem neuen Konzept eröffnen will. SDA
Verkaufsrekord bei Occasionen
BERN. Vergangenes Jahr sind so
viele Occasionen verkauft worden wie noch nie. 859 500 gebrauchte Autos wechselten in
der Schweiz den Besitzer,
19 933 mehr als im Jahr davor.
Das teilten Eurotax und der
Garagistenverband mit. Ein
Grund für den Anstieg war die
Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Autoimporteure senkten deswegen die Preise neuer
Autos, was auch die Preise der
Gebrauchtwagen drückte. SDA
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DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Das Einzige, worin Europa
erfolgreich ist, ist Scheitern»
ZÜRICH. Richard Quest,
Business-Anchor bei CNN
International, über die
Flüchtlingskrise und den
Euro-Mindestkurs.
Herr Quest, letztes Jahr sagten
Sie, die Schweiz müsse wegen
des Frankenkurses die Skilifte
ausschalten. Sollte die Schweiz
zurück zum Mindestkurs?
Auf gar keinen Fall. Einen Mindestkurs macht man nur,
wenn die wirtschaftliche Situation es rechtfertigt und
man die Glaubwürdigkeit hat,
ihn zu halten. Der Mindestkurs
war von Beginn an unrealistisch. Er wurde der falschen
Gründe wegen eingeführt,
man tat es für die Firmen,
nicht von einer makroökonomischen Warte aus.
Aber Tausende Schweizer haben ihren Job verloren …
Nein, nein, nein! Kommen Sie
mir nicht mit diesem Unsinn!
Diese Leute hätten ihre Jobs
womöglich auch sonst verloren.
Wie zufrieden sind Sie mit dem
Im Gespräch mit 20 Minuten.
20 Sekunden
10 000 Jobs weg
ZÜRICH. Die Schweizer Maschinenindustrie hat im vergangenen Jahr rund 10 000 Stellen
abgebaut, wie Swissmem-Präsident Hans Hess schätzt. Das
Hauptproblem bleibt weiter die
durch den starken Franken ausgelöste Erosion der Margen. SDA
McDonald’s wächst
OAK BROOK. Mit Frühstücksan-
geboten rund um die Uhr in den
USA wächst McDonald’s nach
zwei Jahren der Stagnation wieder. Im abgelaufenen Quartal
stieg der bereinigte Umsatz um
5 Prozent, der Quartalsgewinn
um 10 Prozent. SDA
Lotsen streiken
PARIS. In Frankreich wollen die
Fluglotsen heute streiken. Es
geht um die Arbeitsbedingungen. Reisende müssen sich auf
Ausfälle im französischen Luftverkehr gefasst machen. SDA
CNN-Wirtschaftsmoderator Richard Quest: «Es war nicht das dynamischste WEF aller Zeiten.» STEVAN BUKVIC
diesjährigen WEF?
Es war nicht das dynamischste WEF aller Zeiten. Das Motto
«Vierte industrielle Revolution» war aber brillant gewählt.
Was war für Sie die Schlüsselbotschaft?
Das Besondere am gegenwärtigen technischen Wandel ist
das unglaubliche Tempo, mit
dem er geschieht. Die Gefahren, die sich daraus ergeben,
sind immens.
Welche ist die grösste?
Die soziale Instabilität als Fol-
ge von Jobverlust durch Automatisierung. Und es wird diesmal nicht die einfachen Arbeiter treffen, sondern das mittlere Management und die Facharbeiter, die wegrationalisiert
werden. Und betroffen werden
Millionen von Jobs sein. Ich
finde, wir haben am WEF zu
wenig getan, um nach Wegen
zu suchen, damit umzugehen.
Und die Flüchtlingskrise besorgt Sie nicht?
Die Zahl an Flüchtlingen in
Europa ist vergleichsweise im-
mer noch klein. Das Problem
ist, dass sie im Frühling dramatisch ansteigen wird. Europa ist völlig unfähig, die
Flüchtlinge sinnvoll zu verteilen. Das Einzige, worin Europa
erfolgreich ist, ist bei Krisen zu
scheitern.
Haben Sie eigentlich noch das
britische Stimmrecht?
Natürlich, und Ihre nächste
Frage werde ich nicht beantworten. GAUDENZ LOOSER
Das ganze Interview lesen Sie
auf 20minuten.ch
Euro kurzzeitig
über 1.10 Franken
ZÜRICH. Gestern Nachmittag hat
der Euro kurzzeitig mehr als
1.10 Franken gekostet. Das ist
der höchste Stand seit September 2015. Der Euro hat gegenüber dem Franken im Tagesverlauf um 0,22 Prozent zugelegt. Auch gegenüber dem USDollar hat die europäische
Gemeinschaftswährung leicht
zugelegt. Bis zum Abend
schwächte sich der Euro jedoch wieder auf den Preis von
1.09 Franken ab. SDA
Woher holt KFC
das Pouletfleisch?
Manager-Exodus
bei Twitter
Beim Kurznachrichtendienst Twitter steht ein
massiver Umbau der Chefetage
an. Ein halbes Jahr nach der
Rückkehr von Mitgründer Jack
Dorsey an die Spitze des Unternehmens verlassen vier Topmanager das Unternehmen,
wie Dorsey in der Nacht zum
Montag per Twitter-Nachricht
bestätigte. Dazu gehören Produktchef Kevin Weil und der
für Software-Entwicklung zuständige Alex Roetter. Ausserdem gehen Personalchef Brian
Schipper und Mediendirektorin Katie Stanton. SDA
17
SAN FRANCISCO.
ZÜRICH. Kentucky Fried Chicken
Kentucky Fried Chicken will bald Filialen in der Schweiz eröffnen. GETTY
(KFC) will in der Schweiz bald
eigene Filialen eröffnen. Weltweit zählt die Fast-Food-Kette
weit über 19 000 Restaurants –
da ist Massentierhaltung Teil
des Programms. Von wo wird
das Poulet der Schweizer Filialen kommen? «Zur Rohwarenbeschaffung in der Schweiz
kann ich derzeit noch keine
Auskunft geben», sagt Sprecherin Anja Meisel zu 20 Minuten. Vor knapp einem Jahr widmete der britische TV-Sender
BBC dem kurzen Leben der
KFC-Bibeli eine Dokumentation. «The Billion Dollar Chicken
Shop» zeigt Hühnerställe eines KFC-Zulieferers. Rund
34 000 Tiere verbringen ihr 35
bis 42 Tage kurzes Leben auf
engstem Raum in einer Halle
ohne Sonnenlicht. Darauf
folgt der Tod in der Gaskammer. Was im EU-Raum einer
gesetzeskonformen Haltung
entspricht, wäre in der
Schweiz laut Tierverordnung
verboten. DOROTHEA VOLLENWEIDER
18
People
Joiz will erwachsener sein
– und setzt auf Mobile-TV
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Meinen
Kredit
absichern.
ZÜRICH. Joiz erhöht das
Alter seiner Zielgruppe:
Der Schweizer Sender
will vermehrt die 25- bis
30-Jährigen ansprechen.
«Akte X» erlebt
ein Revival
2015 FOX BROADCASTING CO
ZÜRICH. Ab Mittwoch, 3. Februar, zeigt 3+ «Akte X» wieder.
Die zwischen 1993 und 2002
ausgestrahlte US-Mystery-Serie
wird als sechs Episoden umfassende Miniserie wiederbelebt.
Erneut mimen David Duchovny
(55) und Gillian Anderson (47)
die FBI-Agenten Fox Mulder
und Dana Scully. MOR
«Akte X» ist zurück.
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Der interaktive Schweizer TVSender Joiz wird fünf Jahre
nach seiner Geburt erwachsen.
«Im Moment sind 50% unserer
Nutzer zwischen 20 und 25 Jahre alt. Mit dem neuen Programm will Joiz die 25- bis
30-Jährigen verstärkt ansprechen, wo wir ein grosses Potenzial sehen», erklärt Gründer
und CEO Alexander Mazzara
gegenüber 20 Minuten. Man
wolle «Hintergründe liefern»,
«aktueller werden» und «thematisch breiter», sagt er weiter.
Wegen des geänderten Nutzerverhaltens gelte «Mobile first
TV». Mittlerweile sehen sich
70% der Zuschauer das JoizProgramm online an, so Mazzara. Vor fünf Jahren seien es erst
3% gewesen. Wenig überraschend wurde die neue Website, die seit Montag online ist,
für Smartphones und Tablets
«Knack Attack» gibt es schon länger nicht mehr – auch sonst wird bei Joiz vieles anders. KEYSTONE
optimiert. Zudem wird der LiveAnteil erhöht. Das heisst: Die
Sendung «Noiz» kommt ab
Ende Februar nicht mehr ab
Band.
Joiz will ab sofort auch den
Community-Gedanken weiter
Careys 7-Millionen-Klunker
Der australische
Medienmogul James Packer
(48) hielt letzte Woche um die
Hand von Mariah Carey (45)
an. Klar, liess sich der Milliardär bei der Ringauswahl nicht
lumpen: Rund sieben Millionen Franken soll Packer für
den 35-Karat-Diamanten ausgegeben haben. Wilfredo Rosedo, Juwelier und Designer des
Rings, verriet der «Vogue»:
«Ich wollte einen einzigartigen
Ring designen, der von niemandem übertroffen werden
kann.» Er habe etwas kreieren
wollen, das einen neuen Anfang symbolisiere: «Es ist ein
epischer Ring für eine epische
Zeit in ihrem Leben.» Da dürften selbst Stars wie Kanye West
(38) vor Neid erblassen. Der
Rapper steckte Kim bei der Verlobung einen 15-Karat-Ring an
den Finger, Angelina Jolie (40)
trägt einen 16-Karäter und
Beyoncé (34) schleppt 18 Karat
am Ringfinger herum.
LOS ANGELES.
Mariah Careys Freude über James Packers Ring ist gross. DUKAS
MOR/LOS
verstärken: So sollen sich die
User auf der Website Videos anschauen können, die später in
einer Show zusammen mit anderen Interessierten vertieft diskutiert werden. Mit der Wrestling-Sendung «Raw» mit dem
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Falls ich auf
einmal ohne
Job bin.
Die Schweiz im
2. Halbfinale
STOCKHOLM. Wer für die Schweiz
am Eurovision Song Contest
antritt, ist noch offen. Das Startdatum hingegen ist nun bekannt: Laut SRF.ch wurden gestern in Stockholm die 43 Länder
den beiden Halbfinals zugelost.
Die Schweizer Vertretung wird
am Donnerstag, 12. Mai, im
zweiten Halbfinale ihren ersten
Auftritt haben. Wer nach
Schweden reisen darf, wird am
ESC-Schweiz-Finale am 13. Februar entschieden. LOS
Schweizer Wrestler Cesaro will
Joiz ab dem 28. Januar ebenfalls
neue Zuschauer gewinnen, genauso wie mit einer neuen
Game-Sendung, die aber erst in
den kommenden Monaten starten wird. LORENA SAUTER/SCY
Gabriel erlitt
Schlaganfall
Nach seinem Auszug
nach dem fünften Tag im
Dschungelcamp ging es Gunter Gabriel (73) bekanntlicherweise nicht gut. Während es
Ende letzter Woche hiess, er
habe einen Schwächeanfall erlitten, ist jetzt klar: Er hatte
gemäss Bild.de einen leichten
Schlaganfall. «Ich bin abends
in der Hotelhalle plötzlich umgefallen. Gott sei Dank waren
Leute um mich herum, sonst
wäre ich jetzt tot», berichtet
der Sänger. LOS
BRISBANE.
Gunter Gabriel. RTL
People
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Leonard ist der
neue Bachelor
Um Cate Blanchett teppichfit zu machen, müssen
Studios rund 3000 Dollar
für einen Abend investieren.
KÖLN. Er ist 30 Jahre alt, Vater
einer Tochter (1) und arbeitet
als Unternehmensberater: Der
schwarzhaarige und 183 Zentimeter grosse Leonard hat verschiedenfarbige Augen, kommt
aus Berlin und ist Deutschlands
neuer Bachelor. Ab Mittwoch,
27. Januar sucht er auf RTL
öffentlich seine Traumfrau. LOS
DUKAS
19
20 Sekunden
Prinz William trauert
LONDON. Abenteurer Henry
Worsley (55) wollte allein durch
die Antarktis laufen. Doch kurz
vor dem Ziel brach er ab und
verstarb danach im Spital.
Schirmherr der Reise war Prinz
William (33). «Wir haben einen
Freund verloren», erklärte dieser in einer Mitteilung. SCY
Grönemeyer verliebt
BOCHUM. Herbert Grönemeyer
Leonard geht auf Brautschau. RTL
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Kann
ich das?
Ein Oscar kostet
zehn Millionen
LOS ANGELES. Wer einen
Goldmann will, muss für
Oscar-Kampagnen tief ins
Portemonnaie greifen.
GESAGT
«Ich habe
nicht das
Gefühl,
dass
uns etwas fehlt, bloss weil
wir kein Baby haben.»
Eva Longoria (40)
Die Schauspielerin im «Closer»Magazin über ihr Glück mit dem
Geschäftsmann Jose Antonio
Baston (47).
Eine Nomination für den begehrtesten Filmpreis der Welt
hängt nicht nur von der Qualität der Filme ab. Sie kostet Geld.
Laut Brancheninsidern verschlingt eine erfolgreiche Oscar-Kampagne bis zu zehn Millionen Dollar. Wieso? Über
6000 Academy-Mitglieder wollen Aufmerksamkeit, etwa in
Form von sogenannten Screenern. Beim Oscar-Film «Crash»
(2005) verschlang das Pressen
dieser Vorab-DVDs allein fast
250 000 Dollar. Knapp die Hälf-
te des Kampagnen-Budgets
geht aber für Anzeigen in Fachblättern wie «Variety» und
«Hollywood Reporter» drauf.
Eine einzelne Anzeige kostet
über 30 000 Dollar. Doch auch
die Filmstars, die an Partys,
Branchen-Events und Spezialvorführungen für ihre Filme
werben, kosten. Luxushotels,
Fahrer, Reisespesen – das läppert sich zusammen. Um Cate
Blanchett (46) für den roten
Teppich fit zu machen, gehen
mindestens 3000 Dollar drauf.
Auch wichtig: Lobbyisten.
Sie kennen die wichtigen Leute
und arbeiten oft auf BonusBasis. Die Hilfe solcher Profis
beanspruchen auch Schweizer
Filmschaffende: 2015 investier-
Alle Nominierten für den
diesjährigen Oscar auf
Oscars.20min.ch
Ist mit «S.O.B.» derzeit in aller Ohren: Nathaniel Rateliff. GETTY IMAGES
Rock schreibt um
LOS ANGELES. Chris Rock (50)
will seine Moderation für die
Oscar-Gala umtexten. Grund ist
die Kritik, dass für die Preisverleihung nur weisse Schauspieler nominiert sind. Der Komiker
will laut «Entertainment Tonight» auf die mangelnde Vielfalt eingehen. Die Jury habe
nichts dagegen. SCY
Kommt Zayn zurück?
LONDON. Zayn Malik (23)
ten die Macher von «Der Kreis»
rund 180 000 Fr. in ihre OscarKampagne. Das Geld stammte
aus Fördergeldern, aber auch
aus privaten Mitteln. «Man
muss zu den interessantesten
Filmen gehören. Zu denen, die
während Votings der Academy
in Hollywood Stadtgepräch
sind», erklärt «Kreis»-Produzent Ivan Madeo. CATHARINA STEINER
Rateliff spielt bei
«The Showcase»
BERN. Vom Wallis bis nach
Schaffhausen spielen Radiosender den Song rauf und runter: «S.O.B» von Nathaniel Rateliff. Mit dem stampfenden Beat,
souliger Stimme und gezielten
Bläsereinsätzen hat sich der
Amerikaner eine grosse Fangemeinde erspielt. Keine Selbstverständlichkeit: Bevor er sich
2013 mit den Night Sweats eine
neue Band zusammenstellte,
(59) schwärmt von seiner
Freundin. In einem Interview
mit dem österreichischen Radiosender Ö3 sagte der Sänger:
«Ich bin sehr glücklich verliebt.»
Josha sei seit einiger Zeit an
seiner Seite. «Der Wunsch ist,
gemeinsam alt zu werden, und
das sieht gut aus.» SCY
hatte der 37-Jährige bereits
mehrere Alben als Solokünstler
veröffentlicht. Über Lokalheldenstatus kam er damit aber
nicht hinaus. Am Showcase von
20 Minuten haben Sie nun die
Möglichkeit, den packenden
Performer im kleinen Rahmen
zu erleben: am 11. Februar im
Bierhübeli in Bern. Tickets gewinnen kann man auf Theshowcase.20min.ch. FIM
scheint einem Comeback bei
One Direction nicht abgeneigt
zu sein. Von der «Sunday
Times» darauf angesprochen,
meinte er: «Wer weiss? Wenn
die Zeit stimmt.» Malik trennte
sich Anfang 2015 von 1D. SCY
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Ja, mit
unserer Kreditabsicherung.
Es gibt immer eine Lösung
credit-now.ch
Hinweis laut Gesetz: Kreditvergabe ist
verboten, falls sie zu Überschuldung führt
(Art. 3 UWG). CREDIT-now ist eine Produktmarke der BANK-now AG, Horgen.
20
Best Of
GESAGT
«Jeder hat
Sex und die
Leute
wollen
etwas
darüber hören. Es ist
so ein grosser Teil unseres Lebens. Das kann
man nicht unter den
Teppich kehren.»
Zayn Malik (23)
Der ehemalige One-Direction-Sänger
spricht in der «The Sunday Times»
über seine erste Solo-Single «Pillow
Talk», die am Freitag erscheint und
laut Malik von Sex handelt.
ARTIST TO WATCH
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Fat White Family: Die
kaputteste Band Englands
Fat White Family,
«Songs for Our Mothers»,
Musikvertrieb.
ROCK. Seit ihrer Gründung vor
fünf Jahren in einem Londoner
Pub geniessen Fat White Family einen lausigen Ruf: Die Londoner aus der HausbesetzerSzene feierten mit ihrem Debüt
internationale Erfolge, machten sich mit kontroversen Texten und Live-Shows aber auch
Feinde. Sie waren zudem die
Band, die nach Margaret Thatchers Tod mit einem «The
Bitch Is Dead»-Banner bei der
Trauerfeier auftauchten. Nun
ist das zweite Werk «Songs for
Our Mothers» erschienen.
Einen Teil des Albums produzierten Fat White Family mit
keinem Geringeren als BeatlesSprössling Sean Lennon. Dafür durften sie sogar originales
Equipment der Fab Four benutzen, was aber noch lange
nicht bedeutet, dass jetzt
plötzlich alles «I Want to Hold
Your Hand» ist. Nein, «Songs
for Our Mothers» klingt genauso dreist und schluderig wie
sein Vorgänger. «Tinfoil Deathstar» handelt etwa von einer
Heroin-Party. In «Goodbye
Goebbels» romantisiert Sänger
Lias Saoudi Hitlers Selbstmord. Im Vergleich zu den Texten klingt die Musik aber eher
harmlos. Die Single «Whitest
Boy on the Beach» ist Lo-FiDisco mit statischen Drums,
Orgel und Saoudis krächzender Stimme, die oftmals an ein
hyperaktives Nagetier erinnert. Nebst all den Provokationen kann diese bewusst
unsympathische Truppe doch
auch charmante, eingängige
Nummern schreiben.
Fat White Family sind eine
Band mit Haltung, die keine
Gefangenen macht und nicht
davor zurückschreckt, mit offensiven Ansichten anzuecken.
Man kann das Weltgeschehen
auch kritisieren, ohne ein
selbstgefälliger Prediger wie
U2-Bono zu sein. NEIL WERNDLI
Coasts liefern
Festivalhymnen
Coasts, Coastsband.com
POP. Seit zwei Jahren erscheinen
Coasts immer mal wieder auf der
Bildfläche. Die BBC spielte bereits
das erste Demo des Fünfergespanns aus Bristol. «Oceans» entwickelte sich mit seinem hymnischen Refrain zu einem kleinen
Hit. Und dann passierte erst einmal gar nichts. Kräfte bündeln.
Erst letzte Woche erschien das
nach der Band benannte Debüt.
Coasts haben Blut geleckt und
wollen nun anscheinend ganz
nach oben. «Wolves» etwa ist astreiner Stadionrock mit Top40-Potenzial – mindestens. Und
spätestens mit dem Festivalsommer werden Coasts über den
Ärmelkanal auch zu uns rüberschwappen. NEI
Fat White Family sind berüchtigt für Drogenexzesse und explosive Live-Shows, in denen sie sich gerne auch mal entblössen. MV
Sting kann stolz auf seine Tochter sein
Trauffer entstaubt das Schwyzerörgeli
Eliot Sumner, «Information», Universal
Music.
ELECTRO-POP. Mit 15 schrieb Eliot Sumner
ihre ersten Songs. Das Talent wurde ihr in
die Wiege gelegt: Sumner ist
die Tochter von The-PoliceSänger Sting. 2010 hat sie unter dem Namen I Blame Coco
ein erfolgreiches Debüt veröffentlicht. Auf ihr neues Werk
«Information» schreibt die
26-Jährige nun erstmals ihren
richtigen Namen. Und auch
Trauffer, «Heiterefahne», Sony Music.
POP. «Bei ihm bleibt keine Hand unten»,
heisst es im Pressetext über Trauffer. Der
Brienzer macht Musik fürs Dorffest, wo sich
Holzkuh und Schwingerkönig
gute Nacht sagen. Als ehemaliger Frontmann der Band Airbäg setzt er heute voll auf Heimatliebe. Auch auf seinem dritten Album «Heiterefahne» gibt
Trauffer komplett ironiefrei den
Bünzli: Für «Sennesinger» holt
er sich gleich ein ganzes Jod-
wenn sie grundsätzlich Synth-Pop macht,
ist der Punkrock tief in Sumners Genen verankert. Ihre Stimme, die unweigerlich an
Papa Sting erinnert, ist düster und Songs
wie «Firewood» wirken trotz
opulenter Produktion fast
schon bedrückend intim. Oder
«Dead Arms & Dead Legs»: ein
schaurig schöner Trennungssong, der in keiner Sekunde kitschig wirkt. Was Sumner hier
abliefert, steht der Kunst ihres
Vaters in nichts nach. NEI
lerquartett ins Boot. Auch die Texte sind
typisch Schweiz: «Schnupfe isch üses Hobby und wer nöd schnupft, dä isch en Globi.»
Die volkstümlichen Elemente zwängt der
«Alpentainer» dann wie selbstverständlich in ein Popkostüm.
Schwyzerörgeli beissen sich
schliesslich nicht mit verzerrten
E-Gitarren. Trauffer wird die
Jugend kaum noch ansprechen
und trotzdem haben solch traditionelle Künstler definitiv ihre
Berechtigung. NEI
Best Of
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Abenteuerdrama auf dem Agentin verschreibt sich
höchsten Berg der Welt
dem Krieg gegen Drogen
«Everest» mit Jake Gyllenhaal,
Jason Clarke, Regie: Baltasar
Kormákur.
DRAMA. Als im Mai 1996 eine
Gruppe Bergsteiger den höchsten
Berg der Welt erklimmen will,
schlägt das Wetter plötzlich um.
Ausgehend von dieser wahren
Begebenheit erzählt der starbesetzte Film vom
Überlebenskampf der Extremsportler. Imposante
Felsmassive, gleissender Schnee, schaukelnde
Leitern über Gletscherspalten: Das Drama, bei dem
acht Bergsteiger ums Leben kamen, überzeugt vor
allem visuell. PHZ
«Sicario» mit Emily Blunt,
Benicio Del Toro, Regie: Denis
Villeneuve.
THRILLER. Im Mittelpunkt dieses
Drogenthrillers steht eine junge
FBI-Agentin, die sich dem Kampf
gegen den Kokainschmuggel verschrieben hat. Die CIA wird auf die
ehrgeizige Frau aufmerksam und engagiert sie für
einen gefährlichen Einsatz: In Mexiko will der Geheimdienst ein Kartell zerschlagen. Doch vor Ort
verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse –
was «Sicario» zu einem authentischen, hintergründigen (und ziemlich brutalen) Thriller macht. PHZ
Bewegende Ode
an die Kindheit
«Alles steht kopf» von Pete
Docter.
ANIMATION. Ein Film, der in den
Gehirnwindungen eines Mädchen spielt: Das ist das Konzept des besten Animationsfilms der letzten Jahre. Es geht
darin um die elfjährige Riley,
die mit ihren Eltern von Minnesota nach San Francisco
umzieht. Anderes Klima, neues Haus, keine Freunde: Riley
ist zutiefst beunruhigt. Doch
ihre Eltern haben kaum Zeit
für sie, nehmen ihre Sorgen
nicht ernst.
Rileys Emotionen werden in
fünf Figuren übersetzt, die für
ihre Gemütslage stehen:
Furcht, Wut, Ekel, Traurigkeit
und Freude. Zusammen sitzen
diese Männchen in Rileys
Hirn, das als eine Art Kommandozentrale gezeigt wird,
und steuern das Gefühlsleben
des Mädchens. Dies bedeutet
für die Trickkünstler des Animationsstudios Pixar freie
Fahrt für viele originelle Ideen,
witzige Szenen, aber auch
nachdenklichen Tiefgang.
Denn immer wieder geraten
etwa «Freude» und «Traurigkeit» aneinander – und als
Zuschauer fragt man sich:
Müssen Kinder wirklich immer
unbedingt glücklich sein? Am
Filmfestival von Cannes löste
der Animationsfilm Begeisterungsstürme aus, selbst gestandene Filmkritiker verdrückten offenbar eine Träne.
Kein Wunder, «Alles steht
kopf» ist eine bewegende Ode
an die Kindheit: poetisch und
rasant zugleich.
PHZ
Ausbruch aus der
Welt der Verlierer
Daniel Woodrell: «Tomatenrot»,
Verlag Liebeskind, 222 Seiten,
25.30 Franken
ROMAN. Als er in eine herrschaftliche Villa einbricht,
trifft Sammy Barlach auf Jamalee und Jason, zwei Jugendliche, die auch ein bisschen
plündern wollen. Jamalee ist
19 und hat tomatenrotes Haar,
ihr jüngerer Bruder Jason ist
bildschön und daher so etwas
wie das Kapital von Jamalee.
Denn sie will weg aus dem verkommenen White-Trash-Viertel, in dem sie mit ihrer Mutter
Bev lebt. Sammy schliesst sich
den beiden an, weil er unbedingt den Helden spielen will.
Beim Versuch, ein besseres
Leben zu führen, geht alles
schief. Der schwule Jason wird
ermordet und Sammy hat eine
Affäre mit Bev, einer Gelegenheitsprostituierten. Bleibt nur
noch Jamalee, die den Absprung riskiert.
Daniel Woodrell ist bekannt
geworden mit seinem Roman
«Winters Knochen». Dieser
DIE BESTEN BÜCHER
1. «Die Schneelöwin»
Camilla Läckberg
(2)
2. «Ein ganz neues Leben»
Jojo Moyes
(1)
3. «Endlich mein»
Donna Leon
(3)
4. «Der Schlafmacher»
Michael Robotham
(13)
5. «Blood on Snow»
Jo Nesbø
(15)
Leseratten aufgepasst: Bücher online bestellen!
Sie steuern Rileys Gefühlsleben: «Traurigkeit», «Furcht», «Wut», «Ekel» und «Freude».
21
Roman ist acht Jahre früher
entstanden und gibt das Thema und den Schauplatz seiner
späteren Werke vor. Aus der
Sicht von Sammy erzählt
Woodrell hier in einer Mischung aus innerem Dialog
und atemloser Action bis zum
bitteren Ende. Dieser Roman
muss nicht verfilmt werden,
man hat beim Lesen das Kino
schon im Kopf. WOLFGANG BORTLIK
GfK Entertainment
6. «Girl on the Train»
Paula Hawkins
(6)
7. «Der Glasmurmelsammler»
Cecelia Ahern
(5)
8. «Ein sterbender Mann»
Martin Walser
(neu)
9. «Das Schiff des Theseus»
J. J. Abrams; Doug Dorst (7)
10. «Eine Hoffnung am Ende ...»
Sarah Lark
(9)
www.shop.20min.ch
Sex, Tod und
Entfremdung
Erste Versuche
eines Genies
James Tiptree Jr.: «Liebe ist der
Plan», Septime-Verlag, 522 Seiten, 31.60 Franken.
STORYS. Wie kann die Liebe zwischen einem Erdenbewohner und
einem Alien funktionieren? Das ist
eine der Hauptfragen, die in diesen in jeder Beziehung fantastischen Erzählungen über Sex, Tod
und Entfremdung gestellt werden.
Alice B. Sheldon (1915–1987) hat
unter dem männlichen Pseudonym James Tiptree ein grandioses
Werk verfasst, für das das Genre
Science Fiction viel zu kurz greift.
In diesem Band sind ihre Storys
aus den frühen 1970er-Jahren
veröffentlicht und die sind ganz
grosse Literatur. WOB
Truman Capote: «Wo die Welt
anfängt», Kein & Aber, 160 Seiten, 29.80 Franken.
STORIES. Truman Capote wollte
schon immer Schriftsteller werden
und sass schon als Schüler an der
Schreibmaschine und übte. Nun
wurden vor kurzem seine frühesten Erzählungen gefunden, die er
offenbar mit 15 Jahren geschrieben hat. Die Storys überraschen
mit ihren lebendigen Charakteren
und den Schauplätzen, die ganz
und gar nicht der Welt eines Schuljungen entsprechen. Auch wenn
nicht alles geglückt ist, so kann
man doch feststellen, dass dieser
Knabe einmal ein verdammtes literarisches Genie sein wird. WOB
22
Fitness
Warm-up
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
App ins Training!
Zum Wohl
Party am Abend, Kopfweh am Morgen: Damit
soll jetzt Schluss sein: Die
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23
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Das Beste: Das Wintergemüse wächst in
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nach dem ersten Frost. Überzeugt?
Dann ab in den Ofen damit: Dazu das
Gemüse waschen und die äussersten
Blättchen abzupfen. Trockentupfen und
gleichmässig mit Olivenöl einreiben.
Mit Salz bestreuen und bei 220 Grad
rund 30 Minuten im Ofen rösten, bis die
Rösli gar und stellenweise dunkelbraun
und knusprig sind. GSS
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24
Digital
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Swisscom verärgert
Kunden mit Tarifwechsel
Ab heute gelten für NatelEasy-Kunden neue Tarife.
Dagegen wehren könne
man sich nicht, kritisiert
der Konsumentenschutz.
Swisscom-Kunden, die das
Prepaid-Angebot Natel Easy
nutzen, telefonieren und surfen ab heute mit neuen Tarifen
– ob sie wollen oder nicht. Der
Mobilfunkanbieter kommunizierte die Änderung via SMS.
«Die Tarife sind in gewissen
Kein Verlass auf
virtuelle Freunde
Bereichen teurer», schreibt ein gleichsdienst DschungelkomLeser-Reporter. Die Swisscom pass.ch: «Mit dem neuen Mobegründet die neuen Tarife mit dell werden sehr kurze wie
einem veränauch längere
«Die Prepaid-Kunden
derten NutAnrufe
ab
zerverhalten.
zwei Minuten
sind der Swisscom
teurer», so der
Heute werde
ausgeliefert.»
Experte.
weniger teleSara Stalder, Geschäftsleiterin Stiffoniert und
Gegen die
tung für Konsumentenschutz (SKS).
Tarifanpasmehr mobil
sung wehren
gesurft. Wie
sich die neuen Tarife auf die können sich Prepaid-Kunden
Kosten auswirkten, hänge von nicht. Das ist so in den AGB
der Art der Nutzung ab, erklärt verankert. Beim KonsumenOliver Zadori vom Tarifver- tenschutz kennt man das Pro-
blem und will es bei der anstehenden Überarbeitung des
Fernmeldegesetzes erneut angehen. «Leider sind PrepaidKunden bis heute nicht vor
überraschenden Tarifänderungen und nachteiligen Vertragsklauseln geschützt», so
Sara Stalder, Geschäftsleiterin
der Stiftung für Konsumentenschutz. Unzufriedenen Prepaid-Kunden bleibt nur der
Anbieterwechsel, um den neuen Tarifen aus dem Weg zu gehen. Ein noch vorhandenes
Guthaben muss allerdings zu
den neuen Konditionen aufgebraucht werden. Eine Rückerstattung ist nicht möglich.
JULIA PANKNIN
Oliver Zadori hat für 20 Minuten eine
Prepaid-Tarifübersicht erstellt: Prepaid.20min.ch
Erstmals Cyberbrillen-Kino in der Schweiz
Auch wer Hunderte FacebookFreunde hat, kann sich nicht
mal auf eine Handvoll davon
verlassen. Dies zeigt eine Studie des Evolutionspsychologen
Robin Dunbar der Oxford-Universität. Gemäss seiner Untersuchung haben FacebookNutzer im Schnitt 150 virtuelle
Freunde. Davon würden allerdings nur 14 Sympathie bekunden, sollte einem etwas Negatives geschehen. Wirklich verlassen kann man sich auf noch
weniger, nämlich im Schnitt
auf gerade mal vier. PST
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2015:
447552 Exemplare D-CH
187018 Exemplare W-CH
33117 Exemplare I-CH
Total Audience CH 2.770 Mio.
Leserschaft gemäss
Mach Basic 2015-2:
1468000 Leser D-CH
530000 Leser W-CH
88000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Tamedia AG
Verleger:
Pietro Supino
Leiter 20 Minuten:
Marcel Kohler
Chefredaktion:
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
NachrichtenAssociated Press
agenturen:
Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
Adresse:
Werdstrasse 21
8004 Zürich
Telefon Redaktion: 044 248 68 20
Telefon Verlag:
044 248 66 20
Fax Redaktion:
044 248 68 21
Fax Verlag:
044 248 66 21
E-Mail Redaktion: [email protected]
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Druck:
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Bekanntgabe von nahmhaften Beteiligungen der Tamedia AG
i. S. v.Art.322 StGB:
20 minuti Ticino SA, Berner Oberland Medien AG BOM, BOOK
ATIGER Switzerland AG, car4you Schweiz AG, CILCentre
d’Impression Lausanne SA, Distributionskompagniet ApS,
Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum
Bern AG, DZZ Druckzentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, homegate AG,JobCloud AG,Jobsuchmaschine AG, LC
Lausanne-cités S.A., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG,
ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nouvelles SPN SA, Starticket AG, Swiss Classified Media AG, Swiss Online Shopping
AG,Tagblatt der Stadt Zürich AG,Tamedia Publications romandes SA,Trendsales ApS, tutti.ch AG,Verlag Finanz und
Wirtschaft AG,Zattoo Schweiz AG,Zürcher Oberland Medien
AG,Zürcher Regionalzeitungen AG
Ombudsmann der Tamedia AG:
Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
[email protected]
Sara Stalder vom SKS. PD
Das Kino der Zukunft? In Zürich gab es die ersten Virtual-Reality-Kinofilme zu bestaunen. PST
Das Virtual-Reality-Kino macht sich
daran, die Schweiz zu erobern. Letzte Woche bot sich Interessierten in
Zürich die Gelegenheit, das neuartige Kinoerlebnis zu testen. Einen
Abend lang konnte man in der Laborbar in verschiedene 360-GradFilme eintauchen. Alle acht Vorstellungen waren ausverkauft. Das Publikum war von der Rundum-Erfahrung beeindruckt: «Es wirkt besser
und echter als klassisches Kino»,
lautete das Fazit eines Besuchers.
«Wer es noch nicht ausprobiert hat,
sollte das unbedingt machen», sagte ein anderer. Jip Samhoud, der das
Cyberkino in die Schweiz gebracht
hat, sieht für die neue Technologie
ein riesiges Potenzial. Um dem klassischen Kino das Wasser reichen zu
können, müssen VR-Kinos aber
noch die eine oder andere Kinderkrankheit auskurieren. So sehen die
Kinobesucher die gezeigten Inhalte
nicht zeitgleich. «Wir werden Filme
aber schon bald synchron zeigen
können», sagt Samhoud. PST
Gamer-Hotel schickt
Gäste auf eine Zeitreise
Lanciert Apple im
April das Mini-iPhone?
Ein Doppelzimmer mit Atari 2600 – das gibt
es im Hotel Arcade. Das erste Gamer-Hotel
Europas wurde vor kurzem im Viertel De
Pijp in Amsterdam eröffnet. Gäste können
dort kostenlos aus 15 verschiedenen Konsolen wählen. Zur Auswahl im Zimmer stehen
unter anderem: Gamecube, Xbox, Super
Nintendo, Playstation, N64, NES oder Atari
2600. Wer nicht allein zocken will, trifft sich
mit anderen Gästen in der Lobby auf eine
Runde Multiplayer-Action. Und: Wer nicht
die ganze Zeit vor dem Bildschirm sitzen
will, darf sich auch in der Comic-Bibliothek
des Hotels bedienen. TOB
Die Gerüchteküche brodelt: Apple soll
bald ein iPhone-Einsteigermodell mit
4-Zoll-Screen vorstellen. Es soll iPhone
5SE heissen und nicht – wie bisher vermutet – iPhone 6C, schreibt der Techblog
9to5mac.com. Das SE soll angeblich für
Special Edition stehen und im April auf
den Markt kommen. Intern soll das Gerät
den Codenamen N69 tragen. Das kompakte iPhone wird den A8-Chip und die
Kamera des iPhone 6 erhalten, so die
Vermutung. Mit einem Preis zwischen
400 und 500 Dollar soll das Gerät auf den
asiatischen Markt abzielen. TOB
Gäste zocken in der Hotel-Lobby. ARCADE HOTEL
Doktor Sex
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Beim Sex habe ich
Versagensängste!»
Die ausführliche Antwort, weiterführende Links und die Möglichkeit,
Sexualberater Bruno Wermuth selber
eine Frage zu stellen, finden Sie auf
Doktorsex.20min.ch
DAS SAGEN DIE LESER
Martin: Wer sein Problem kennt, der
weiss, dass er eben nicht der perfekte Mann ist, der geht lockerer an die
Sache ran. Häufig löst sich die Situation so.
SYMBOLBILD: «PROMISED LAND», FOCUS FEATURES
Wegen mangelnder Erfahrung im Bett und
der damit verbundenen schlechten Performance wurde ich (27) bereits mehrmals von
Frauen abgewiesen und auch verlassen. Aus
diesem Grund leide ich unter Versagensängsten und traue mir nichts mehr zu, was
mit Sex und Beziehung zu tun hat. Mit einem «Du bist halt ein Pechvogel» mag ich
mich nicht abfinden. Was rätst du mir?
Lieber Dimitri
Wichtig scheint mir, dass du deine Vorurteile in Bezug auf Beziehung und Sex überprüfst. Solange du genau zu wissen glaubst,
was die Gründe für dein Scheitern waren,
stur an deiner Definition der Ereignisse
festhältst und dich weiterhin abwertest,
wird sich nichts ändern. Du verhältst dich
dann einfach weiterhin entsprechend der
aus der Vergangenheit stammenden Selbstkonstruktion und kannst daher auch nicht
erwarten, dass plötzlich alles anders wird.
Versuche, dich als Mann anders zu denken
und dich Schritt für Schritt neu zu erfinden.
Hör auf, dich selber zu bemitleiden, und
nimm dein Leben in die Hand. Wenn du
25
Melanie: Überdenke deinen Anspruch. Zärtlichkeit und Zuwendung
haben bei Frauen Priorität. Mit der
Erfahrung wächst auch die Kraft.
Christian: Wenn dich eine Frau verlässt, weil du im Bett beim ersten Mal
nicht gut warst, macht es keinen
Sinn, sie zu beweinen. Dann war sie
schlicht nicht die Richtige.
Ängste können alles überschatten und im Alltag bestimmend werden.
Marko: Versagensängste haben alle
Männer – das ist normal!
mehr wissen willst darüber, wie Sex geht,
dann lies Bücher oder sprich mit anderen
Menschen. Wenn du dich äusserlich verändern willst, dann treib Sport und kauf dir
Dämon: Ich brauchte als Mann
immer Zeit, um mich auf eine Frau
einzulassen. Die gab mir meine
Freundin. Alle Ängste sind verflogen.
eine Stilberatung. Und wenn du dein
Selbstbild verstehen willst, dann arbeite im
Rahmen einer Psychotherapie deine Vergangenheit auf. Viel Glück!
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4 7
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06082002131
Auflösung 25.1.: 356
TEILNEHMEN
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SMS: Senden Sie SUDOKU M gefolgt
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Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
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DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
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27
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nicht mit Dingen
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wichtige Angelegenheit benötigen Sie einen freien Kopf. Suchen Sie sich Mitstreiter und starten Sie diese
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in neue Dinge einbringen, sondern
gezielt einen Rückzug starten.
Andere können ohne weiteres
manche Aufgabe von Ihnen übernehmen.
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auf den Weg, was
Sie bereits vor einiger Zeit angehen
wollten. Gehen Sie aber unbedingt schrittweise vor. Sie
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übersehen.
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können Sie die
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erreichen. Gehen
Sie auf jemanden
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total toll finden. Venus verwöhnt
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Wassermann
Widder
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21.1.–19.2.
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das sich weltweit über drei Millionen
Mal verkauft hat. Die Jungs präsentieren ihren Schweizer Fans das neue
Meisterstück am Dienstag, 24. Mai 2016,
im Hallenstadion Zürich.
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Kino
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Kino-Charts Top 8 – DCH – Woche 3
1 «The Revenant –
Der Rückkehrer»
2 «Heidi»
16’217 Zuschauer
3 «Point Break – 3D»
15’190 Zuschauer
32’074 Zuschauer
35
Dienstags-Tipp
4 «Creed –
Rocky’s Legacy»
11’790 Zuschauer
Top-Tipp am Dienstag
«Die dunkle Seite
des Mondes»
5 «Bibi & Tina Mädchen gegen Jungs»
9’986 Zuschauer
6 «Daddy’s Home.
Ein Vater zu viel»
8’743 Zuschauer
7 «Die Dunkle Seite
des Mondes»
8’386 Zuschauer
8 «Star Wars: Das Erwachen der Macht – 3D»
8’305 Zuschauer
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Urs Blank (Moritz Bleibtreu) ist ein
überaus erfolgreicher Wirtschaftsanwalt, bis die unkonventionelle
Lucile (Nora von Waldstätten) in sein
Leben tritt, von der er sich magisch
angezogen fühlt: Sie überredet ihn zu
einem Trip auf halluzinogenen Pilzen.
Doch der hat weitreichende Folgen.
36
TV
SRF 1
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
SRF 2
PRO 7
TV-Tipps
Landauer – Der Präsident 20.15 3sat
18.00 Tagesschau O / Meteo O
18.15 Mini Beiz, dini Beiz
18.40 Glanz & Gloria O
19.00 Schweiz aktuell O
19.25 Börse O
19.30 Tagesschau O
19.55 Meteo O
20.05 Der Bestatter O U D
Zwei Leben
21.05 Kassensturz O
U.a.: Trockenfleisch-Degu
21.50 10 vor 10 / Meteo O
22.25 Literaturclub O
Gäste: Christine Lötscher,
Martin Ebel, Milo Rau
23.45 Tagesschau Nacht
0.05 Nachtwach
Dieses Bild lässt mich
nicht mehr los
19.05 Top Gear
20.00 Ski alpin O
Slalom Herren. 1. Lauf.
Teilaufz. aus Schladming
20.40 Ski alpin O
Slalom Herren. 2. Lauf.
Live aus Schladming
21.45 Winter-Challenge
Lago Maggiore – Dufourspitze: Die Schweiz
vertikal in 48 Stunden.
Gäste: Chris Kohler,
Christian Paul
22.20 Sport aktuell
23.10 Der Bestatter O U D
Zwei Leben
0.15 Takers O U D
ACTIONFILM (USA 2010)
Mit Matt Dillon
18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons O D
19.05 Galileo
Kinderzimmer Amazonien
20.15 Die Simpsons O D
Ein Herz und eine Krone
20.40 Die Simpsons O D
Nedtropolis
21.10 Die Simpsons O D
Der weinende Dritte
21.40 Family Guy
Mutterliebe
22.10 The Big Bang Theory
Für ihn oder mit ihm /
Finger weg von meiner
Schwester / Männertausch / Such dir eine
Inderin!
0.00 Family Guy (W)
TV-Biografie (D 2013). Kurt Landauer war FC-Bayern-Präsident und
musste 1938 nach einer Internierung im KZ in die Schweiz flüchten.
1947 kehrt er nach München zurück und baut den am Boden
liegenden Fussballverein wieder
auf. Dabei muss er sich als Naziopfer mit den Deutschen und
ihren Ressentiments gegen Juden auseinandersetzen. – Sehenswerte Biografie Kurt Landauers (1884–1961)
Heiter bis wolkig
20.15 Sat 1
Und das nennst du
Erziehung! 22.15 ZDF
Romanze (D 2012). Um eine
Frau ins Bett zu bekommen, ist
den Köchen Tim und Can jedes
Mittel recht. Selbst die erfundene Geschichte einer angeblich
tödlichen Krankheit sowie die
Hoffnung auf eine letzte Nacht
mit einer schönen Frau. Alles
klappt prima, bis sich Tim in Marie verliebt. – Sehenswert.
Doku. Die Doku ist ein PaarCheck der besonderen Art. Es
geht um die täglichen Grabenkämpfe im Familienalltag. Für
«37°» wagen zwei Familien ein
Experiment. Wie schwerwiegend
sind ihre Konflikte tatsächlich?
In dem Test müssen sie sich unter anderem einer Familienkonferenz stellen.
Tagestipp
ARD
ZDF
ORF 1
20.15 Um Himmels Willen O U.
Faustpfand 21.00 In aller Freundschaft O U 21.45 Fakt O. U.a.:
Kriminelle Asylbewerber 22.15 Tagesthemen O 22.45 Die Frau, die
im Wald verschwand O. TV-Kriminalfilm (D 09) 0.15 Nachtmagazin
20.15 Letzte Ausfahrt Gera – Acht
Stunden mit Beate Zschäpe O. TVDokudrama (D 2015) 21.45 HeuteJournal O 22.15 Und das nennst du
Erziehung! O Wenn Eltern sich
nicht einig sind 22.45 Markus Lanz
O 0.00 Heute+
20.15 (20.14) Ski alpin. Countdown
20.40 Ski alpin U. Slalom Herren.
2. Lauf. Live aus Schladming 21.50
Ski alpin. Analyse 22.00 ZiB Flash
22.10 Willkommen Österreich O
23.05 Kalahari Gemsen 23.30
Schlawiner O 0.00 ZiB 24
SAT 1
VOX
KABEL 1
15.00 Auf Streife 16.00 Anwälte im
Einsatz 17.00 Mein dunkles Geheimnis 17.30 Schicksale 18.00 In
Gefahr 19.55 Nachrichten 20.15
Heiter bis wolkig O D. Romanze (D
2012) 22.20 Akte 20.16 Spezial
0.20 Criminal Minds D
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner – Wer ist
der Profi? 20.00 Prominent! 20.15
Goodbye Deutschland! Die Auswanderer 23.15 Die 10 tierischsten Ausdrucksformen 0.20 Nachrichten
16.55 Abenteuer Leben 17.55 Mein
Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung
Kontrolle! 20.15 Vom Spinner zum
Gewinner 22.15 K1-Magazin Spezial. Die grössten Irrtümer rund
ums Mieten und Wohnen 23.20
Mein Revier 1.15 Late News
RTL
3SAT
PULS 8
18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv
18.45 Aktuell 19.03 Wetter 19.05
Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten 20.15 CSI: Vegas
D 21.15 CSI: Cyber O D 22.15 Ich
bin ein Star – Holt mich hier raus!
O 0.00 Nachtjournal 0.27 Wetter
17.45 Wildes Indochina (5/5) 18.30
Nano 19.00 Heute O 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau O 20.15
Landauer – Der Präsident O U.
TV-Biografie (D 2013) 21.45 Close
Up 22.00 ZiB 2 O 22.25 Einzelkämpfer O 0.00 (21.50) 10 vor 10
20.00 Dein Ex – Mein Albtraum D.
Komödie (USA 2006) 21.40 Voll
gepunktet D. Komödie (USA/D
2004) 23.30 Journey to the End of
the Night D. Thriller (USA/D/BRA
2006) 1.10 Voll gepunktet D (W).
Komödie (USA/D 2004)
3+
4+
TELECLUB
TC SPORT1
RTL 2
18.35 The Big Bang Theory U (W)
19.25 The Big Bang Theory U
20.15 The Big Bang Theory
20.35The Big Bang Theory 22.40
The Big Bang Theory (W) 23.25 The
Big Bang Theory (W) 0.50 The Dark
Knight. Actionfilm (USA 2008)
16.00 Die Nanny 16.30 Navy CIS
U (W) 17.25 CSI: New York (W)
18.25 CSI: New York U 19.20
Navy CIS U. Drei Kugeln 20.15
The Dark Knight. Actionfilm (USA
2008) 23.10 The Flash. Heisskalte
Vergeltung 0.05 Mediashop
20.00 Der grosse Trip – Wild U
D. Biografie (USA 2014) 21.55
Son of a Gun U D. Actionfilm
(AUS/GB/CDN 2014) 23.45 Nimm
die Nanny. TV-Erotikfilm (USA 13)
1.30 Cobbler – Der Schuhmagier
U D. Komödie (USA 2014)
17.20 Fussball. Super League. FC
Zürich – FC Sion 19.25 Eishockey.
National League A. Fribourg-Gottéron – ZSC Lions. Live 22.55 Eishockey. National League A. SC Bern
– Lausanne HC 1.30 Eishockey.
National League A. Replay
16.55 Die Strassencops – Jugend
im Visier 17.57 Promiflash News
18.00 Köln 50667 19.00 Berlin –
Tag & Nacht 20.00 News 20.15
Zuhause im Glück – Unser Einzug
in ein neues Leben 22.15 Die Bauretter 0.20 Der Trödeltrupp
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Letzte Ausfahrt Gera 20.15 ZDF
TV-Dokudrama (D 2015) von Raymond Ley.
Mit Lisa Wagner, Joachim Król, Christina Grosse.
Beate Zschäpe hat ihr Schweigen gebrochen, doch ihre Aussagen wecken Zweifel. Das Dokudrama von Raymond Ley zeigt, wie Verhörspezialisten 2012 versuchten, von ihr die Wahrheit zu erfahren. In diesem Jahr durfte sie ihre Grossmutter in Thüringen besuchen – begleitet von BKA-Beamten. Im Mittelpunkt des Films stehen Stationen der
Fahrt, bei der die Angeklagte in Gesprächen einiges über ihren Charakter offenbarte.
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Stan Wawrinka
37
Sein Siegeszug
wurde von Milos
Raonic und
einem Virus
gestoppt
Seite 38
Seit 2010
immer ein
«Grosser»
Seit der Saison 2009/
10 schaffte stets mindestens
ein «Grosser» die Playoffs
nicht. Beim SCB sind die Erinnerungen daran noch frisch.
2014/15: Nur Rang 10 – Vorjahresfinalist Kloten Flyers
schafft die Playoffs nicht.
2013/14: Ein Novum – als erster amtierender Meister verpasst der SC Bern (9.) die
Playoffs. In die Abstiegsrunde
begleitet ihn der EV Zug (10.).
2012/13: Weil der ZSC zuvor 0:7
gegen Biel verliert, muss Kantonsrivale Kloten Flyers als
Neunter in die Playouts.
2011/12: Für einmal taucht
Chris McSorleys Servette.
2010/11: Viele Stars, aber kein
Team – es erwischt den HC Lugano.
2009/10: Da waren die «Grossen» noch unter sich und Rappi, Ambri, die Tigers sowie Biel
in den Playouts.
2008/09: Genau gleich wie
2009/10. MAL
ZÜRICH.
Löst Chropfläärete
Berns Ohren-Problem?
NLA
Heute spielen:
Fribourg – ZSC Lions
Teleclub 19.45
SCL Tigers – Davos
19.45
Lausanne – Bern
19.45
Servette – Kloten Flyers Teleclub 19.45
Teleclub 19.45
Zug – Ambri
Rangliste
1. ZSC Lions*
2. Zug
3. Servette
4. Lugano
5. Davos
6. Fribourg
7. Ambri
8. Lausanne
9. Bern
10. Kloten Flyers
11. SCL Tigers
12. Biel
*in den Playoffs
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42
39
40
42
39
42
41
42
42
41
40
42
142:101
131:102
131:111
131:120
129:108
124:133
117:134
102:122
127:135
119:124
111:132
105:147
81
73
72
71
68
63
56
56
55
53
49
41
Der SC Bern ist in einem desolaten Zustand: Goalie Jakub Stepanek und Captain Martin Plüss nach dem 3:4 am Sonntag in Biel. KEYSTONE
BERN. Der SC Bern bringt
kein Bein mehr vor das
andere. Gründe dafür gibt
es viele, Lösungen bis jetzt
aber keine.
Sechs Niederlagen in Folge sagen alles über den Zustand des
SC Bern. Das ist den Mutzen
seit dem Wiederaufstieg 1986
am grünen Tisch nie widerfahren. Warum jetzt?
Die Ausländer genügen den
Ansprüchen nicht. Das Team
wurde mit Schweizern ergänzt,
nicht verstärkt. Unter Trainer
Guy Boucher haben sich die
Spieler nicht entwickelt, sondern bloss dem engen Korsett
des Kanadiers angepasst. Davon haben sie sich immer noch
nicht befreit. Verletzte Schlüsselspieler fehl(t)en an allen
Ecken und Enden. Seit Boucher und Sportchef Sven Leuenberger im November ihrer
Ämter enthoben wurden, haben die Berner auf diesen Posten mit Lars Leuenberger und
Alex Chatelain Erfahrung verloren. Ein durch CEO Marc Lü-
thi hausgemachtes Problem
also.
Dennoch ist fraglich, ob ein
erneuter Trainerwechsel den
Erfolg bringen würde. Lüthi
sagte zuletzt: «Grundsätzlich
nützen weder Trainerwechsel
noch Ultimaten etwas.» Trotzdem fordert er heute in Lausanne «einen Sieg nach 60 Minuten». Wenn nicht, muss
Trainer Leuenberger dann
gleichwohl gehen? «Nächste
Frage», so Lüthi. Noch geben
sich alle vom Team überzeugt.
Chatelain weiss, wo der Hebel
angesetzt werden muss: «Es
passiert definitiv zwischen den
Ohren.» Um «den Kopf zu lüften», ist gestern das Training
gestrichen worden. Stattdessen wurde ein «interner Anlass» – auf Berndeutsch eine
Chropfläärete – einberufen.
Ob damit die Krise ausgestanden ist, bleibt offen. Denn
es kann für den SCB noch viel
schlimmer kommen. PlayoutFinal, Ligaqualifikation. All
das ist derzeit näher als der immer auch noch mögliche 14.
Meistertitel. PETER BERGER
38
Sport
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
20 Sekunden
Holden verlängert
EISHOCKEY. Der EVZ verlängerte
den Vertrag mit dem Kanadier
Josh Holden (38) bis 2017. Der
Stürmer, der bald den Schweizer Pass beantragen wird, spielt
seit 2008 für Zug. SDA
Lapierre zu Lugano
EISHOCKEY. Lugano hat den
kanadischen Stürmer Maxim
Lapierre (30, Modo) verpflichtet. Dafür verlässt der Finne Ilari Filppula (34) die Tessiner. SDA
Neumayr zu Luzern
FUSSBALL. Der FC Luzern hat
auf die Abgänge von Remo
Freuler und Dario Lezcano reagiert und verpflichtete per sofort mit einem Vertrag bis 2017
den Offensivspieler Markus
Neumayr (29) von Vaduz. SDA
Adidas hat genug
LEICHTATHLETIK. Als Konsequenzen des Doping- und Korruptionsskandals um die IAAF will
Adidas vorzeitig aus dem noch
vier Jahre laufenden Vertrag
mit dem Weltverband aussteigen. SDA
Svindal will
weiterfahren
INNSBRUCK. Aksel Lund Svindal
will seine Karriere fortsetzen,
wenn seine Verletzung kuriert
ist. «Einen anderen Plan habe
ich nicht», sagte der 33-Jährige
gestern vor den Medien in Innsbruck. Der Norweger war am
Samstagabend in der Privatklinik Hochrum operiert worden, nachdem er sich in der
Kitzbühel-Abfahrt das vordere
Kreuzband und den Meniskus
im rechten Knie gerissen hatte.
Er räumte ein, dass er «fast
blind» gefahren sei und die
Wellen kaum gesehen habe. SDA
Aksel Lund Svindal. AFP
Stan Wawrinka streckt sich vergebens – nach drei Stunden und 45 Minuten muss er sich gegen Milos Raonic geschlagen geben. AP
Ein Virus und Raonic waren
zu viel für Stan Wawrinka
MELBOURNE. Stan
Wawrinka war überrascht.
Nicht über sein Out,
sondern, dass er zwei
Sätze gewinnen konnte.
Die Weltnummer 4 unterlag in
den Achtelfinals des Australian
Open einem starken Milos Raonic (Ka, ATP 15) mit 4:6, 3:6, 7:5,
6:4, 3:6. Handicapiert war
Wawrinka bei diesem Marathon durch eine Viruserkrankung, die er sich vor anderthalb Wochen zugezogen hatte
und nie richtig auskurieren beginn von Freitag bis Sonntag
konnte. «Es ist schwierig, wenn flachgelegt hatten. Er verman sich einerseits erholen schwieg die heftige Erkältung
sollte und anzwar nicht, sie
dererseits
schien aber
«Um gegen einen der
alle
zwei
seiner
Besten eine Chance zu aus
Tage HöchstSicht
kein
leistungen
haben, muss man hun- ernst zu nehmendes Hanerbringen
dertprozentig fit sein.»
muss», meindicap darzuStan Wawrinka
te der 30-jähstellen. Er war
rige Waadtdavon ausgeländer. Offensichtlich unter- gangen, dass er spätestens in
schätzte Wawrinka die gesund- der zweiten Turnierwoche wieheitlichen Probleme, die ihn der bei Kräften sein würde. Dieunmittelbar vor dem Turnier- se Hoffnung erfüllte sich nicht.
«Um gegen einen der Besten
wie Milos eine Chance zu haben, muss man hundertprozentig fit sein. Das war ich
nicht. Ich war überrascht, dass
ich es in meiner Verfassung in
einen fünften Satz schaffte.»
Mit dem Schicksal hadern
wollte Wawrinka trotzdem
nicht: «Eine Niederlage ist stets
eine Niederlage, mehr aber
nicht.» Die nächste Turniere
bestreitet er im Februar in Marseille und Dubai. Trotz dem
Achtelfinal-Out bleibt Wawrinka die Nummer 4 der Welt. SDA
Mit Video-Motivation
gegen Novak Djokovic
MELBOURNE. «Schlechter kann es nicht
mehr werden», sagte Novak Djokovic
nach seinem Achtelfinal gegen Gilles
Simon. «Es war eines der besten Matches meiner Karriere», meinte Kei
Nishikori am gleichen Tag nach seinem Match gegen Jo-Wilfried Tsonga.
Djokovic hatte sich trotz 100 (!) unerzwungenen Fehlern in fünf Sätzen
gegen den Franzosen durchgesetzt,
Nishikori dessen Landsmann in drei
Sätzen aus dem Weg geräumt.
Heute stehen sich die Weltnummer 1 aus Serbien und der Japaner
(ATP 7) im Viertelfinal gegenüber. «Es
wird ein physisch harter Kampf»,
sagt Djokovic. «Ich muss auf einem
hohen Level spielen.» 5:2 führt der
Titelverteidiger im Head-to-Head.
Doch an eine Partie erinnert sich
Nishikori noch heute sehr gern: Am
US Open 2014 bezwang er Djokovic
im Halbfinal sensationell in vier Sätzen: «Noch heute schaue ich mir das
Spiel ab und zu an, wenn ich Selbstvertrauen brauche.» Das wird er
ziemlich sicher brauchen, die letzten
vier Spiele gingen alle an den Serben.
Zuletzt setzte es an den World Tour
Finals eine 1:6, 1:6-Klatsche ab. SCO
Kei Nishikori konnte Djokovic zweimal schlagen. AP
Sport
DIENSTAG, 26. JANUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Supercam», Hafergrütze
und der Geruch von Kohl
CHARLOTTE. Im Superbowl
duellieren sich Carolinas
Offensive und Denvers
Defensive. Im Fokus steht
Quarterback Cam Newton.
Im 50. Superbowl am 7. Februar geht es nicht in erster Linie
um die Geschichte der beiden
Quarterbacks. Das Duell des
jungen, athletischen Cam
Newton von den Carolina Panthers gegen den in die Jahre ge-
«Oh, wow, ich spiele
gegen den Sheriff!»
Cam Newton
Zum Duell gegen Peyton Manning.
kommenen, langsamen Peyton
Manning von den Denver Broncos steht nicht im Fokus. Nein,
das Duell wird heissen: Newton und seine Carolina-Offensive gegen die starke Defensive
Denvers. Die «D-Line» der
Broncos, die beste Defensive
der aktuellen Saison, stoppte
am Sonntag die New England
Patriots mit dem vierfachen
Superbowl-Sieger Tom Brady.
Doch in knapp zwei Wochen rauschen die Panthers
mit ihrer imposanten OffensivPower an. Cam Newton produzierte in der aktuellen Saison
45 Touchdowns, die er entwe-
39
ZAHLEN
Tennis
Melbourne. Australian Open.
Grand-Slam-Turnier (35 Mio.
Franken/Hart). Männer-Einzel. 3.
Runde: Achtelfinals: Raonic
(CAN/13) s. Wawrinka (SUI/4) 6:4,
6:3, 5:7, 4:6, 6:3. Murray (GBR/2) s.
Tomic (AUS) 6:4, 6:4, 7:6 (7:4). Ferrer (ESP) s. Isner (USA/10) 6:4, 6:4,
7:5. Monfils (FRA/23) s. Kusnezow
(RUS) 7:5, 3:6, 6:3, 7:6 (7:4). Viertelfinal-Tableau: Djokovic (1) –
Nishikori (7), Federer (3) – Berdych
(6); Monfils (23) – Raonic (13), Ferrer (8) – Murray (2).
Frauen-Einzel. Achtelfinals: Kerber (GER/7) s. Beck (GER) 6:4, 6:0.
Asarenka (BLR/14) s. Strycova
(CZE) 6:2, 6:4. Zhang (CHN) s. Keys
(USA/15) 3:6, 6:3, 6:3. Konta (GBR)
s. Makarowa (RUS/21) 4:6, 6:4, 8:6.
Viertelfinal-Tableau: S.Williams (1)
– Scharapowa (5), Radwanska (4) –
Suarez Navarro (10); Kerber (7) –
Asarenka (14), Konta – Zhang.
Eishockey
NHL. Carolina – Calgary (ab 24. mit
Hiller/15 Paraden) 5:2. Ottawa – NY
Rangers 3:0. Chicago – St. Louis
2:0. San Jose – Los Angeles 2:3 n.V.
Cam Newton hat gut lachen – 45 Touchdowns produzierte der Quarterback der Panthers diese Saison. GETTY
der seinen Mitspielern zuwarf
oder gleich selber erlief. 27 von
32 NFL-Teams schafften weniger als 45 Touchdowns.
«Supercam» demonstriert
nicht nur auf dem Platz seine
Qualitäten, nein, auch bei Interviews zeigt sich der 111 Kilogramm schwere Athlet von sei-
Proschwitz gefeuert,
Effenberg darf bleiben
ner besten Seite, denn er überrascht auch mal mit schönen
Formulierungen. Nach dem
49:15 gegen die Arizona Cardinals am Sonntag sagte Newton
zu seinen fünf Jahren in Carolina: «Wie ich schon zu Beginn
gesagt habe, es ging nicht um
die schnelle Hafergrütze. Es
wird ein Prozess wie lange gekochte Kohlblätter. Ich glaube,
diese Blätter kochen jetzt, man
kann sie von weit her riechen.»
Und zum Aufeinandertreffen
mit seinem 39-jährigen Gegner
Manning im Endspiel: «Oh,
wow, ich spiele gegen den Sheriff.» ADRIAN HUNZIKER
Golf
La Quinta, Kalifornien. US PGA
Tour (5,8 Mio. Dollar/Par 72): 1.
Dufner (USA) 263 (64/65/64/70),
Sieger am 2. Loch des Stechens. 2.
Lingmerth (SWE) 263 (68/68/
62/65). 3. Mickelson (USA), Na
(USA) und Loupe (USA) je 267.
Die «Schnauze voll» von Seferovic
Haris Seferovic steht bei Eintracht Frankfurt in
der Kritik. Der NatiStürmer wurde beim
Rückrundenstart am
Sonntag zur Halbzeit
ausgewechselt, ohne
ihn verwandelte die
Eintracht ein 0:1 gegen Wolfsburg noch
in einen 3:2-Sieg. «Es
ist bezeichnend, dass
ich
bei
einem
0:1-Rückstand den
einzigen Stürmer vom
Feld
genommen
habe», sagte Trainer
Armin
Veh
zur
«Frankfurter Allgemeinen Zeitung» über
Seferovic und motzte
weiter: «Wenn ich als
Stürmer in der VorFRANKFURT.
PADERBORN. Dass der ehemalige Thun-Stürmer Nick
Proschwitz (29) während des Trainingslagers des
SC Paderborn vor einer Frau seinen Penis und sein
Hinterteil entblösst hatte, sorgte gestern beim
deutschen Zweitligisten für Wirbel. Proschwitz
wurde entlassen und Trainer Stefan Effenberg
durfte erst nach einer mehrstündigen Krisensitzung bleiben. Zu Wort meldete sich auch die betroffene Frau – belästigt fühle sie sich nicht durch
Proschwitz, sondern durch den Medienwirbel. MAL
Zoff beim Schweizer
EM-Gegner Rumänien
BUKAREST. Rund um den Schweizer EM-Gegner Ru-
mänien ist ein Streit entbrannt. So soll sich Steaua
Bukarest weigern, all seine sechs Nationalspieler
für ein Winter-Trainingslager abzustellen. Als
Kompromiss bot Steaua an, drei Akteure zur Verfügung zu stellen. Darauf reagierte Nationaltrainer Anghel Iordanescu verärgert: «Alle oder keiner!» Der Nationalmannschaft gehöre als EM-Teilnehmer der nötige Respekt, so Iordanescu. SDA
Basketball
NBA. Houston (mit Capela/8 Punkte) – Dallas 115:104. Brooklyn –
Oklahoma City 116:106. Toronto –
LA Clippers 112:94. Philadelphia
– Boston 92:112.
Armin Veh (l.) ist mit Haris Seferovic überhaupt nicht zufrieden. IMAGO
runde drei Tore
schiesse, dann bin
ich kein Torjäger,
dann muss ich für
die Mannschaft arbeiten.» Offenbar habe
die Öffentlichkeit ein
falsches Bild von Seferovic. «Er wird in
den Medien als
Wahnsinnskämpfer
dargestellt. Das sehe
ich komplett anders.»
Der Stammspieler
in der Nati sieht
womöglich schweren
Zeiten
entgegen.
Denn Veh sagte auch:
«Ich brauche zwar
Seferovic, aber wenn
jemand sein Ego über
die Mannschaft stellt,
dann habe ich die
Schnauze voll.» SDA
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