Programmvorschau 30. März bis 5. April 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 14. Mo 30. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der britische Dandy George Bryan Brummell gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Klassik und Klub im Bunker In Hamburg entsteht mit ›urban string‹ eine neue Konzertkultur Von Elisabeth Richter 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * 5. Raderbergkonzert 2014/15 Konzert-Tangos für Violine, Violoncello, Klavier und Bandoneón u.a. von Osvaldo Pugliese, Astor Piazzolla, Osvaldo Fresedo und Juan D’Arienzo Cuarteto SolTango: Sophie Heinrich, Violine Karel Bredenhorst, Violoncello Martin Klett, Klavier Rocco Heins, Bandoneón Aufnahme vom 10.3.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 31. März 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 250 Jahren: Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Durchblutungsstörungen *der Beine Ursachen und Behandlung von Gefäßleiden Studiogast: Prof. Dr. med. Ulrich Hoffmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Ludwig-MaximiliansUniversität München Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Wenn Kinder nur noch weg wollen Der mittelamerikanische Exodus Von Erika Harzer BR/DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Gräser fliegen nur noch selten Von und mit Hermann Bohlen Regie: der Autor Musik: Karl Sczuka SWF 1947-54/SWR 2005/49'02 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Sebastian Sternal Quartett ›Franco-Allemand‹ Sebastian Sternal, Piano Pierre Perchaud, Gitarre David Helm, Kontrabass Nicolas Charlier, Schlagzeug Aufnahmen vom 11.11.14 aus dem Loft in Köln Mit Odilo Clausnitzer 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 1. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Gila Lustiger, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Staatsmann Otto von Bismarck geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Zwischen Mazzenbrot und Matetee – Argentiniens Juden auf der Suche nach ihrer Identität Von Victoria Eglau 20.30Lesezeit Gila Lustiger liest aus ›Die Schuld der Anderen‹ (1/2) (2. Lesung am 8.4.15) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Querköpfe am Apparat Die Kunst des professionellen Telefonscherzes Von Sabine Fringes 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum Musikfest Bremen 2014 Amore Siciliano Sigismondo d’India, Alessandro Scarlatti, Cataldo Amodei, Filippo Muscari, Vincenzo Tozzi u.a. Kantaten, Madrigale, Kanzonen, Duette und Tanzsätze Mariana Flores, Francesca Aspromonte, Sopran Raffaele Pé, Countertenor Emiliano Gonzalez Toro, Tenor Matteo Bellotto, Bass La Cappella Mediterranea Leitung: Leonardo García Alarcón Aufnahme vom 10.9.14 aus dem Oldenburgischen Staatstheater 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 2. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der französische Schriftsteller Emile Zola geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Latte Macchiato oder *Soja Macchiato? Milch und Milchalternativen Am Mikrofon: Susanne Kuhlmann Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Mit Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *»Eins der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bachs« Die ›Johannes-Passion‹ zwischen Romantisierung und Modernisierung Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 3. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Alte Musik Fr ançois Couperin Trois leçons de ténèbres pour le Mercredi saint Sixième Concert Nr. 6 B-Dur 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Sinfonische Musik Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 14, op. 135 3.00 Nachrichten 3.05 Vokalmusik Fr anz Schubert ›Stabat Mater‹ g-Moll, D 175 Hugo Distler ›Fürwahr, er trug unsere Krankheit‹. Motette, op. 12 Nr. 9 Fr ancis Poulenc Stabat Mater 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Neue Musik Samir Odeh-Tamimi ÒD Sofia Gubaidulina Sieben Worte Adriana Hölszky Efeu und Lichtfeld 5.00 Nachrichten 5.05 Kammermusik Serge j Prokofjew Sonate Nr. 2 D-Dur, op. 94 Fr anz Liszt Valse Impromptu, Vivace scherzando Claude Debussy Streichquartett g-Moll, op. 10 6.00 Nachrichten 6.05 Geistliche Musik Carlo Gesualdo di Venosa Tenebrae factae sunt Nordic voices Antonio Lotti ›Crucifixus‹. Motette The Sixteen Marc-Antoine Charpentier Aus: ›Leçons deTénèbres‹ Il Seminario musicale Johann Sebastian Bach ›Christ lag in Todes Banden‹, Choralbearbeitung, BWV 718 Ton Koopman, Orgel 7.00 Nachrichten Karfreitag 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35 Zum Karfreitag Religiöses Wort Evangelische Kirche 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Das Massaker von Katyn beginnt 9.10Die neue Platte Vokalmusik 9.30Essay und Diskurs M Kunst und Religion als *prekäres Verhältnis Jean-Pierre Wils im Gespräch mit Walter van Rossum 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der St. Georgenkirche in Waren Predigt: Pastorin Anja Lünert 11.00Nachrichten 11.05 Musik-Panorama * Extra mit Deutschlandfunk in der Kölner Philharmonie Ander s Hillborg ›Cold Heat‹ für Orchester Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37 Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 Paul Lewis, Klavier Swedish Radio Symphony Orchestra Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 20.10.14 aus der Philharmonie Köln 12.00 Nachrichten 13.00 Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Kleines Konzert Frederic Chopin Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23 Krystian Zimerman, Klavier Josef Suk Vier Stücke, op. 17 Antje Weithaas, Violine Silke Avenhaus, Klavier 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso Spezial *Paris Belleville Vom Arbeiterviertel zum Künstlertreff Avantgardekunst im Einwandererviertel Der Pariser Stadtteil Belleville im Umbruch 5 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Forschung aktuell * Wissenschaft im Brennpunkt Leichen im Keller Vom Umgang mit kolonialen Skelettsammlungen Von Michael Stang 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Dossier * Sinti und Roma in Deutschland Prozess einer Annäherung Von Godehard Weyerer DLF 2014 20.00Nachrichten 20.05Das Feature *Auf dem Weg nach Çankiri Der Komponist und der Völkermord Von Daniel Guthmann WDR/DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Keltisch-amerikanische Grenzerfahrung Die irische Band We Banjo 3 Aufnahme vom 6.7.14 beim TFF Rudolstadt 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Sibylla Kompositionen von Karin Haußmann, Orlando di Lasso, Annette Schlünz Kai Wessel, Alt Katharina Bäuml, Schalmei Margit Kern, Akkordion Aufnahmen vom März 2014 23.00Nachrichten 23.05Schöne Stimmen Der Bariton Christian Gerhaher Von Ursula Böhmer 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 4. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *McGowneys Wunder Von Margaret Millar Übersetzung aus dem kanadi schen Englisch und Bearbeitung: Corinne Frottier Regie: Norbert Schaeffer Mit Uwe Friedrichsen, Manfred Steffen, Rose Renée Roth, Angelika Thomas, Dominique Horwitz und Joachim Baumert NDR 1988/40'10 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson u.a. mit der Liederbestenliste im April Live im Studio: Anna-Bianka Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten *4.05 Lied- und Folk-Geschichte(n) Wut darf nicht wohlfeil sein Die Liederrecherchen des Manfred Maurenbrecher Von Stephan Göritz 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Zum 102. Geburtstag von Muddy Waters Live im Studio: Michael Frank 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: ›Max und Moritz‹ von Wilhelm Busch erscheint 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Spitzenköchin Lea Linster 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Britische Ehrensache Ein Königreich für Cricket Mit Reportagen von Markus Dichmann Am Mikrofon: Katrin Michaelsen DLF 2013 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Blowback/Der Auftrag Von Elodie Pascal Regie: Elisabeth Putz DKultur/50'42 anschließend Cinch – Ihre Verbindung zur akustischen Kunst 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Tiefere Dimensionen des Klangs Sabine Liebner spielt Giancinto Scelsis ›Klaviersuiten Nr. 9 und 10‹ Von Yvonne Petitpierre 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Welten und Gegenwelten Eine Lange Nacht über Blickwechsel in der Kunst Von Berit Hempel Regie: Burkhard Reinartz 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 5. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Welten und Gegenwelten Eine Lange Nacht über Blickwechsel in der Kunst Von Berit Hempel Regie: Burkhard Reinartz 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Octavian Nemescu Finalis-septima Antonn Pann Megalynarion für Gründonnerstag Diana Rotaru Silence is Ornament Visarion von Neamt Stichera des Ostermorgengottesdienstes Nicolae Teodoreanu Varis-Variationen Michail Buca, Stimme Isokrates der griechischorthodoxen Metropolitan-Kirche Agie Trias, Bonn Archaeus Ensemble Bukarest Leitung: Liviu Danceanu Aufnahme vom 22.4.12 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal vom Forum neuer Musik 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Joseph Haydn Sinfonie Nr. 45 fis-Moll, Hob I:45 ›Abschiedssinfonie‹ Münchener Kammerorchester Leitung: Alexander Liebreich 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik P ierre de Manchicourt ›Maria Magdalene‹. Motette Huelgas Ensemble Leitung: Paul van Nevel Unbekannt Aus: Visitatio – Die Osterwoche in Cividale del Friul Catherine Bott, Sopran Julia Gooding, Sopran Elisabeth Scholl, Sopran Andrew King, Tenor Simon Grant, Bassbariton New London Consort Leitung: Philip Pickett Ostersonntag Johann Sebastian Bach ›Christ lag in Todes Banden‹. Kantate am Osterfest, BWV 4 Dorothee Mields, Sopran Hans-Jörg Mammel, Tenor Wolf Matthias Friedrich, Bass Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Thomas Hengelbrock 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Evangelische Kirche 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: König Friedrich Wilhelm III. vereinigt die Rheinlande mit Preußen 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Früher wird alles besser *Oder: Warum das Abendland beim Untergehen nicht untergeht Von Johannes Ullmaier 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere in Jüchen Predigt: Regionaldekan Ulrich Clancett 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Kleines Konzert Giovanni Benedetto Platti Concerto grosso für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo nach Corellis Sonata F-Dur Nr. 4 Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Georg Kallweit Tomaso Giovanni Albinoni Sonate für 2 Violinen, 2 Violen, Violoncello und Basso continuo g-Moll, op. 2 Nr. 6 Sonatori de la Gioiosa Marca Georg Friedrich Händel Konzert für Orgel und Orchester g-Moll, HWV 291 Lorenzo Ghielmi, Orgel La Divina Armonia Leitung: Lorenzo Ghielmi 12.00 Urbi et Orbi Osteransprache von Papst Franziskus live vom Petersplatz in Rom 7 12.30Kleines Konzert György Kurtág Signs, Games and Messages für Streicher Orlando Trio 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Musiker, Autor und Kabarettist Rainald Grebe im Gespräch mit Klaus Pilger 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Wundervolle Momente Der britische Soulsänger Roachford Von Alfried Schmitz 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell * Wissenschaft im Brennpunkt Keplers Vermutung und Hales Rechnung Ein Beweis, den nur noch Computer verstehen Von Thomas Reintjes 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Milch Lebenselixier zwischen Kultobjekt und Preisverfall Von Ulrich Land Regie: Uta Reitz DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Pablo Held Trio & EOS Kammerorchester Köln Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug EOS Kammerorchester Köln, Leitung: Susanne Blumenthal Arrangements: Niels Klein Von Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 30. März 20.10Musikszene Klassik und Klub im Bunker In Hamburg entsteht mit ›urban string‹ eine neue Konzertkultur Von Elisabeth Richter Musik aus dem 17. Jahrhundert trifft auf rockige E-Gitarren-Klänge. Musiker plaudern locker und leicht über klassische Musik. Ein DJ legt in der Konzertpause auf. Eine Bar ist Teil des Konzertsaals. Lichtanimationen sorgen in schillernden Farben für ClubStimmung. Das und mehr wird bei der Veranstaltungsreihe ›urban string‹ des Ensemble Resonanz in Hamburg geboten. Seit Oktober 2014 hat das Streicherensemble in einem ehe maligen Hochbunker unweit von Sankt Pauli einen neuen, von Architekten gestalteten ›resonanzraum‹ für Konzerte, Proben und Verwaltung. Das Ensemble hat sich bewusst in der alter nativen Szene der Stadt niedergelassen. Berührungsängste mit klassischer Musik sollen abgebaut werden, die verschiedensten Musikstile sich gegenseitig befruchten. »So könnte das moderne Leben der Klassiker aussehen«, schrieb das Hamburger Abendblatt. ›urban string‹ soll das klassische Konzert nicht ersetzen, aber eine spannende Ergänzung und Alternative für neues Publikum sein. 21.05Musik-Panorama 5. Raderbergkonzert 2014/15 Konzert-Tangos für Violine, Violoncello, Klavier und Bandoneón u.a. von Osvaldo Pugliese, Astor Piazzolla, Osvaldo Fresedo und Juan D’Arienzo Cuarteto SolTango: Sophie Heinrich, Violine Karel Bredenhorst, Violoncello Martin Klett, Klavier Rocco Heins, Bandoneón Aufnahme vom 10.3.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Hauptsache Tango! Die vier Musiker vom Cuarteto SolTango spielen, was ihnen gefällt: angefangen bei Tanzmusik aus den 20er-Jahren bis hin zum sogenannten Tango Nuevo, den Astor Piazzolla maßgeblich geprägt hat. Außergewöhnlich ist die kammermusikalische Besetzung des Quartetts mit Geige, Cello, Klavier und Bandoneón. Der Pianist des Cuarteto SolTango, Martin Klett, bearbeitet die Originalkomposition exklusiv für sein Ensemble. Im Ohr hat er dabei den Klang der alten TangoOrchester aus Buenos Aires. Entsprechend tanzbar ist die Musik des Cuarteto SolTango: Die vier treten regelmäßig bei Milongas auf, begeistern aber auch die Besucher klassischer Kammermusikreihen für die argentinischen Rhythmen. So geschehen beim Raderbergkonzert am 10. März 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln. Di 31. März 10.10 Sprechstunde M Durchblutungsstörungen der Beine Ursachen und Behandlung von Gefäßleiden Studiogast: Prof. Dr. med. Ulrich Hoffmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Ludwig-MaximiliansUniversität München Am Mikrofon: Carsten Schroeder Durch die Arterien fließt das in der Lunge mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Herzen in den gesamten Körper. Voraus gesetzt, es gibt keine Engstellen. Genau die liegen vor bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), einer Durchblutungsstörung der Beine und in seltenen Fällen der Arme. Ursache sind Verengungen oder Verschlüsse der Gefäße durch Arteriosklerose. Die gestörte Durchblutung verhindert, dass die Muskeln mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Die Patienten ermüden rasch und klagen über Schmerzen. Aber auch wenn das Blut über die Venen wieder aus den Beinen herausströmt, kann es zu Störungen kommen. Lösen sich Blutgerinnsel aus der Vene, sind in schweren Fällen Lungenembo- 8 lien die Folge. Hierbei wird eine Lungenarterie blockiert, also eines der Gefäße, über die sauerstoffarmes Blut vom Herzen in die Lunge gelangt. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Wenn Kinder nur noch weg wollen Der mittelamerikanische Exodus Von Erika Harzer BR/DLF 2015 Sie kommen aus Guatemala, El Salvador und Honduras. Sie sind Kinder oder Jugendliche und durchqueren alleine Mexiko. Eine mörderische Route, die sie nur mit viel Glück unversehrt hinter sich bringen können, ohne dabei in die Hände von Drogenkartellen, Entführern, Menschenhändlern oder auch der Migra tionspolizei zu gelangen. All die Gefahren halten sie nicht davon ab, sich auf den Weg zu machen. Zu Hunderten sitzen sie dicht gedrängt auf Dächern von Güterzügen und hoffen täglich aufs Neue, ihr Ziel zu erreichen. Die USA. Dort glauben sie, ein Leben leben zu können, dass ihnen mehr bietet, als der gewalttätige Alltag, den sie in ihren Heimatländern erlitten haben. Doch Präsident Obama erwägt angesichts des Ansturms Minder jähriger eine Gesetzesänderung, um diese Kinder schneller abschieben zu können. Die Heimat länder gelten nicht als Kriegs regionen und doch sind sie Ausgangspunkt des Exodus. Die Geschichte der Kinder einer vergessenen Region, die Geschichte einer humanitären Katastrophe. 20.10Hörspiel Gräser fliegen nur noch selten Von und mit Hermann Bohlen Regie: der Autor Musik: Karl Sczuka SWF 1947-54/SWR 2005/49'02 Der Hörspielmacher Hermann Bohlen verbindet Mittel der zeitgenössischen Radiokunst gern mit Elementen traditioneller Funkdramatik. Dabei verwendet er echte oder fiktionalisierte Original-Töne: in diesem Fall die Mitschnitte von Musikproben des Rundfunkkomponisten Karl Programmerläuterungen Sczuka (1900 – 1954). Die dramatischen Stimmungsmusiken von Hörspielen der Nachkriegszeit treten in Dialog mit einem notorisch Verstimmten von heute, der sich auf der Pirsch durch die eigene Stadt befindet. 21.05Jazz Live Sebastian Sternal Quartett ›Franco-Allemand‹ Sebastian Sternal, Piano Pierre Perchaud, Gitarre David Helm, Kontrabass Nicolas Charlier, Schlagzeug Aufnahmen vom 11.11.14 aus dem Loft in Köln Mit Odilo Clausnitzer Der Pianist Sebastian Sternal gehört zu den glanzvollen Aufsteigern der jüngeren deutschen Jazzszene. Mit Lorbeeren ist er verwöhnt: vom Preis beim renommierten internationalen Klavierwettbewerb Concours Martial Solal bis zum ECHO Jazz reichen seine Auszeichnungen. Vor sieben Jahren veröffentlichte er seine Debüt-CD. Schon vier Jahre später, mit 28, wurde er Professor in Mainz. Seine pianistische Palette reicht von impressionistischer Delikatesse bis zu explosivem Spiel mit dem Rhythmus. Mit seinem genreübergreifend besetzten Projekt ›Symphonic Society‹ hat er jüngst auch als Komponist Aufsehen erregt. Während seines Studiums hatte Sternal ein Jahr in Paris verbracht. Aus dieser Zeit stammen seine intensiven Kontakte zur französischen Jazzszene. 2014 nutzte er sie, um speziell für das Festival Vive le Jazz ein deutschfranzösisches Quartett zu organisieren. Obwohl die Musiker in dieser Konstellation erstmalig zusammenarbeiteten, stimmte die Chemie auf Anhieb. Ein Zeichen ihres gleichberechtigten Miteinanders: Alle vier trugen Kompositionen zum Bandrepertoire bei. Mi 1. April 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Querköpfe am Apparat Die Kunst des professionellen Telefonscherzes Von Sabine Fringes Der erste April gehört traditionell den Scherzbolden. Und wo ist es leichter, einen Aprilscherz zu landen, als am Telefon! Dort, wo der Sprecher im Verborgenen bleibt und manches im Äther verrauscht, lässt sich eine neue Welt aufbauen und Gewohntes ad absurdum führen. Professionelle Telefonscherzkünstler wissen dies zu nutzen. Zum ersten April lauschen die ›Querköpfe‹ der Kunst von bekannten Telefonscherzkünstlern wie Peter Frankenfeld, Paul Panzer, Heino Jaeger, Studio Braun, Bodo Bach und Karl Auer. Do 2. April 10.10 Marktplatz M Latte Macchiato oder Soja Macchiato? Milch und Milchalternativen Am Mikrofon: Susanne Kuhlmann Sie sehen fast aus wie Milch, sollen im Speiseplan Kuhmilch auch ersetzen, dürfen aber nicht Milch heißen: pflanzliche Drinks aus Soja, Reis, Weizen, Mandeln oder Dinkel. Während bei vielen Menschen Milch und Milchprodukte als natürliche und gesunde Nahrungsmittel auf den Tisch kommen und die wichtigsten Kalziumlieferanten sind, halten andere sie für die Auslöser von Allergien, chronischen Infekten, Diabetes oder Krebs. In der Diskussion um Milch und Milch alternativen spielen aber auch ökologische und ethische Argumente eine Rolle. Fest steht, dass Getreidedrinks empfindlichen Menschen oft besser bekommen als Kuhmilch, weil sie weder Milchzucker noch Milcheiweiß enthalten. Kann aber Milch tatsächlich krank machen? Oder ist sie im Gegenteil unerlässlich für unsere Kalziumversorgung? Welche Getreidedrinks punkten mit Geschmack und Vielseitig- 9 keit? Darüber und über Ihre Fragen diskutiert Susanne Kuhlmann mit Experten im ›Marktplatz‹. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 22.05Historische Aufnahmen »Eins der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bachs« Die ›Johannes-Passion‹ zwischen Romantisierung und Modernisierung Von Christoph Vratz Genaue Daten über die Ent stehung der ›Johannes-Passion‹ von Johann Sebastian Bach zusammen zu tragen, hieße mit Eventualitäten zu jonglieren. Es ist möglich, dass der Komponist schon in Weimar an einzelnen Sätzen gearbeitet hat, vielleicht ließ er sich auch von einer Pas sion von Händel anregen oder bezog Teile anderer geplanter Passionen in dieses Werk mit ein. Insgesamt nur zwei seiner fünf Passionen sind vollständig erhalten. Auch die Abweichungen der nach 1724 entstandenen Fassungen haben die Bach-Forscher immer wieder beschäftigt, die Aufnahmegeschichte des Werkes hat das jedoch kaum beeinflusst. Sie beginnt erst in den 50er-Jahren. Dirigenten wie Ferdinand Grossmann, Fritz Lehmann und Günther Ramin zählen zu den Pionieren, die dieses Werk vollständig eingespielt haben, vereinzelt sogar mit Tendenzen eines aus heutiger Sicht eher modernen Bach-Spiels. Bereits 1965 folgte unter Nikolaus Harnoncourt dann die erste Produktion mit historischen Instrumenten. Fr 3. April 9.30Essay und Diskurs M Kunst und Religion als prekäres Verhältnis Jean-Pierre Wils im Gespräch mit Walter van Rossum Kunst irritiert. Religion auch. Und in der Gegenwart ist ihr Verhältnis geprägt von einer Konkurrenz um ihre Deutungsmacht als zeitkritische Instanz. Der belgische Philosoph und Theologe Jean-Pierre Wils hat das Verhältnis von Kunst und Programmerläuterungen Religion neu untersucht. Für ihn sind beide prominente Anwärter auf das Amt des Sinnspenders und geschichtlich betrachtet früheste Rebellionen gegen das Schicksal. Kunsterfahrungen schöpfen auch heute noch in hohem Maße aus religiösen Quellen. Die Behauptung, Kunst sei heute Ersatzreligion und Museen die Kathedralen, betrachtet Wils genauso wie den Krieg, den beide führen, wenn der Heiligenschein verrutscht: Der Vorwurf der Blasphemie zieht sich durch die Geschichte der Kunst wie ein Leitmotiv. Jean-Pierre Wils studierte in Leuven und Tübingen und lehrt an der Universität Nijmegen in den Niederlanden. Bei Klöpfer&Meyer erschien 2014 sein Essay ›Kunst. Religion. Versuch über ein prekäres Verhältnis‹. Walter van Rossum studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris und arbeitet er als freier Autor für Radio und Printmedien. 1988 erhielt er den Ernst-RobertCurtius-Preis für Essayistik. 11.05 Musik-Panorama Extra mit Deutschlandfunk in der Kölner Philharmonie Ander s Hillborg ›Cold Heat‹ für Orchester Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37 Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 Paul Lewis, Klavier Swedish Radio Symphony Orchestra Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 20.10.14 aus der Philharmonie Köln Sirrende Streicher, unruhige Holzbläser, donnerndes Schlagzeug – das Swedish Radio Symphony Orchestra aus Stockholm sorgte bei seinem Kölner Gastspiel in der Reihe ›Extra mit Deutschlandfunk‹ gleich zu Beginn für knisternde Spannung. ›Cold Heat‹ hieß das Stück des schwedischen Komponisten Anders Hillborg, dem das Orchester unter Chefdirigent Daniel Harding intensive Leuchtkraft verlieh. Solist in Ludwig van Beethovens ›3. Klavierkonzert‹ war der britische Pianist Paul Lewis. Klangschön lotete der ein- stige Meisterschüler Alfred Brendels und große BeethovenExeget die emotionalen Tiefen des Werkes aus. In Robert Schumanns ›Sinfonie Nr. 2 in C-Dur‹ beeindruckte das Swedish Radio Symphony Orchestra mit kammermusikalisch transparen tem Klang. 15.05 Corso Spezial Paris Belleville Vom Arbeiterviertel zum Künstlertreff Avantgardekunst im Einwandererviertel Der Pariser Stadtteil Belleville im Umbruch Weit entfernt von Eiffelturm und Champs-Elysées gibt es noch das echte Paris: Belleville, im Nordosten gelegen, gilt als Terra incognita für Touristen. In der unscheinbaren Rue Ramponeau fielen die letzten Barrikaden der ›Commune‹. Der Kampf der Kommune, der legendäre Arbeiteraufstand von 1870/71, ging dort zu Ende. Und auch heute noch weht ein widerstän diger Geist durch die engen Straßen. Belleville, das erst 1860 von Paris eingemeindet wurde, ist ein typisches Einwandererviertel. 80 Nationen leben dort. Die Asiaten, Afrikaner, Juden, Algerier oder Osteuropäer treffen sich in den zahlreichen Brasserien, Halal-Fleischereien und koscheren Bäckereien des 19. und 20. Arrondissements, zu denen Belleville gehört. Gemeinsam wehren sie sich gegen Mietwucher und den Abriss ihrer Häuser, damit sie nicht teuren Apartmentkomplexen Platz machen müssen. Das Miteinander der Kulturen macht den besonderen Charme des Viertels aus. Doch auch die Kunstszene fühlt sich inzwischen in dem Viertel zu Hause. Gut erkennbar an den zahlreichen neuen Kunstinstitutionen, Galerien und Nachwuchs künstlern, die sich dort nieder gelassen haben. ›Corso Spezial‹ erzählt von einem geschichtsträchtigen Pariser Viertel im Umbruch. 10 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Leichen im Keller Vom Umgang mit kolonialen Skelettsammlungen Von Michael Stang In den Kellern deutscher Museen und Institute lagert ein skurriles Erbe. Zehntausende menschlicher Schädel, Knochen und ganzer Skelette schleppten Wissenschaftler der Kolonialzeit einst nach Hause, vermaßen sie, stellten sie aus und zogen ihre teils menschenverachtenden Schlüsse. Die Knochen sind heute immer noch da – und werden mehr und mehr zu einem Problem. Was soll mit ihnen geschehen? Sollen, können oder müssen sie in den Archiven bleiben, da sie einen wissenschaftlichen Wert haben? Oder müssen sie zwingend zurückgegeben werden? Und wenn ja, wohin und an wen? 19.10Dossier Sinti und Roma in Deutschland Prozess einer Annäherung Von Godehard Weyerer DLF 2014 Annähernd eine halbe Million europäische Sinti und Roma fielen dem Völkermord der Nazis zum Opfer – davon 25000 in Deutschland. Sinti siedeln seit sechs Jahrhunderten in deutschen Landen. Die Vorfahren der heute in der Bundesrepublik ansässigen Roma kamen in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Moldawien und der Walachei. Anfang der 60er-Jahre waren unter den ersten Gastarbeitern aus Jugoslawien überwiegend Roma; zu Beginn der 90er-Jahre flüchteten Roma vor dem Balkankrieg. Im Gegensatz zu den Sinti, die nach den bitteren Erfahrungen im Nazireich auf ihrer kulturellen Eigenständigkeit beharren, sind die meisten Roma in der Mehrheitsgesellschaft aufgegangen. Sie fallen kaum auf. Erst die in den letzten Jahren zuwandern den Roma aus Bulgarien und Rumänien, aus Bosnien oder Mazedonien werden als Armutsflüchtlinge wahrgenommen. Ihr Anblick ist vielen Sinti peinlich, sie wollen nicht mit ihnen verwechselt werden. Gemeinsam sind Sinti und Roma die Sprachwurzeln und die mehr oder weniger offene Diskriminierung. Nach vielen vergeblichen Anläufen hat Programmerläuterungen im November 2012 das Landes parlament in Schleswig-Holstein Sinti und Roma als nationale Minderheit anerkannt. BadenWürttemberg schloss mit dem dortigen Landesverband vor einem Jahr einen Staatsvertrag, der das erlittene Leid würdigt, die deutschen Sinti aber auch dazu verpflichtet, die Integration der bleibeberechtigten Roma zu unterstützen. Aber das gegen seitige Misstrauen ist noch lange nicht aus der Welt geschafft. 21.05On Stage Keltisch-amerikanische Grenzerfahrung Die irische Band We Banjo 3 Aufnahme vom 6.7.14 beim TFF Rudolstadt Jeder, der an keltischer Kultur interessiert ist, kennt die irische Musik. Jeder, der Irland mal bereist hat, kennt Galway. We Banjo 3 kommt von dort, aus der Stadt an der Westküste. Die vier Musiker spielen Gitarre, Mandoline, Fiddle, die gängigen Instrumente der irischen Folklore. Und sie spielen Banjo – daher der Bandname. Eigentlich ist das Banjo ein uramerikanisches Musikinstrument. Es hat aber auch deutliche Spuren in der irischen Musik hinterlassen. Drei der vier Musiker, übrigens zwei Brüderpaare, spielen Banjo. Einer von ihnen hat es zur Virtuosität auf dem Instrument gebracht. Er durfte das im Tempel der amerikanischen Countrymusik, in der Grand Ol’Opry in Nashville demonstrieren. Seit einigen Jahren zeigt We Banjo 3, wie man Tradi tion und Moderne, irisches und amerikanisches Liedgut gekonnt miteinander verbindet. 20.05Das Feature Auf dem Weg nach Çankiri Der Komponist und der Völkermord Von Daniel Guthmann WDR/DLF 2015 Am 24. April 1915 werden in Konstantinopel mehr als 220 Armenier festgenommen und in den folgenden Tagen ins Landesinnere nach Çankiri deportiert. Der Vorwurf lautet: Hochverrat. Zu den prominenten Gefangenen gehört einer der berühmtesten armenischen Künstler: der Komponist und Priester Komitas Vardapet. Die Verhaftungen bilden den Auftakt zum ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1915 und 1917 bringen die Türken schätzungsweise 1,5 Millionen Armenier im Osmanischen Reich um. Obwohl Komitas zu den Überlebenden der Deportationen gehört, zerbricht er aus Verzweiflung über das Leid seiner Nation. Die letzten 20 Jahre seines Lebens verbringt er in psychiatrischen Anstalten in Konstantinopel und Paris. Das Feature erzählt mit Hilfe von Auszügen aus unver öffentlichten Originalquellen, Krankenakten und armenischen Zeitzeugenberichten, und macht deutlich, was der Leidensweg des Komponisten für die Armenier von heute bedeutet. Die Sendung wurde gefördert durch ein Stipen dium der Film- und Medien stiftung NRW. 22.05Musikforum Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Sibylla Kompositionen von Karin Haußmann, Orlando di Lasso, Annette Schlünz Kai Wessel, Alt Katharina Bäuml, Schalmei Margit Kern, Akkordion Aufnahmen vom März 2014 Die Sibyllen galten anfangs als mythische Seherinnen, die mit der Unterwelt in Kontakt sind. In vorchristlicher Zeit waren sie zehn, ihre Weissagungen kursierten in der gesamten euroasiatischen Welt. Das Christentum erweiterte ihre Zahl, stellte nunmehr ihrer zwölf den Propheten zur Seite. In der Renaissance beflügelten diese Künstler verschiedener Sparten, z.B. den Komponisten Orlando di Lasso. Dessen ›Prophetiae Sibyllarum‹ haben Margit Kern und Katharina Bäuml, die zwei Musikerinnen des Duo Mixtura, ihrer neuesten Studioarbeit zugrunde gelegt. Di Lasso wird von ihnen neu interpretiert – in der aparten 11 Instrumentenkombination von Renaissance-Schalmei und Akkordeon. Eingeladen waren mehrere zeitgenössische Komponistinnen, sich aus heutiger Sicht zum Phänomen der Sibyllen zu artikulieren. Karin Haußmann bezieht sich auf die cumäische Sibylla aus Ovids ›Metamorphosen‹ und formuliert instrumental einen Klageschrei. Annette Schlünz hat Texte von Christa Wolf und anderen Autorinnen der Gegenwart komponiert. Sa 4. April 0.05Mitternachtskrimi McGowneys Wunder Von Margaret Millar Übersetzung aus dem kanadi schen Englisch und Bearbeitung: Corinne Frottier Regie: Norbert Schaeffer Mit Uwe Friedrichsen, Manfred Steffen, Rose Renée Roth, Angelika Thomas, Dominique Horwitz und Joachim Baumert NDR 1988/40'10 Die Leiche der verstorbenen Mrs. Keating ist verschwunden – und mit ihr der Leichenbestatter McGowney. Kurz vor der Testamentseröffnung erhält Mrs. Keatings Anwalt Meecham einen anonymen Brief, der besagt, die Leiche von Mrs. Keating sei gar nicht bestattet worden. Und in der Tat: Im Sarg liegen alte Zeitungen und angeschimmelte Steine. Meecham vermutet, dass McGowney den Schlüssel zur Lösung der Fragen in der Hand hat, und spürt den Beerdigungsunternehmer schließlich in San Francisco auf. McGowney, der sich schon immer zu Höherem berufen fühlte, behauptet, er glaube schlichtweg nicht mehr an den Tod und habe das Geheimnis der Wiederbelebung entdeckt. 4.05 Lied- und Folk-Geschichte(n) Wut darf nicht wohlfeil sein Die Liederrecherchen des Manfred Maurenbrecher Von Stephan Göritz Politische Lieder, die nur sagen »Ich mach’ da nicht mehr mit«, sind ihm suspekt. Manfred Programmerläuterungen Maurenbrecher will den Dingen auf den Grund gehen und sich eine eigene Meinung bilden. Deshalb misstraut er wohlfeilen Schlagzeilen und macht sich lieber selbst auf den Weg. Unlängst reiste er durch Osteuropa, um den Konflikt in der Ukraine etwas besser zu verstehen, als das aus der Entfernung möglich ist. Geradezu zwangsläufig werden Maurenbrechers Erfahrungen und Fragen zu Liedern. Die neuesten sind auf seinem gerade erschienenen Album ›Rotes Tuch‹ zu hören. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Spitzenköchin Lea Linster Mit Lammrücken in Kartoffel kruste gelang Lea Linster etwas Einzigartiges: Sie gewann mit dem wohlschmeckenden Gericht als bislang einzige Frau die Weltmeisterschaft des Kochens, den Bocuse d’Or. Zwei Jahre zuvor, 1987, war ihr Restaurant im luxemburgischen Frisange vom ›Guide Michelin‹ erstmals mit einem Stern ausgezeichnet worden. Und mit 18 von 20 möglichen Punkten bewertet der ›Gault-Millau‹ das Spitzenlokal, das Lea Linster aus dem elterlichen Café mit Kegelbahn und Tankstelle gemacht hat. Bei Paul Bocuse und Joël Robuchon hat sie die Kochkunst erlernt und gibt ihr Wissen heute in Koch büchern und Kochshows an ihr Publikum weiter. Vor Kurzem ist Lea Linsters Autobiografie erschienen: ›Mein Weg zu den Sternen‹. Darin verrät sie, dass sie als Kind einen eisernen Willen gehabt habe und oft motzig gewesen sei. Doch mit elf Jahren habe sie herausgefunden, dass man eher durchkommt, wenn man schön lächelt. 11.05Gesichter Europas Britische Ehrensache Ein Königreich für Cricket Mit Reportagen von Markus Dichmann Am Mikrofon: Katrin Michaelsen DLF 2013 Bowler, Wicket, Boundary – außerhalb Großbritanniens stiften diese Begriffe viel Verwirrung, auf der Insel sind sie jedoch so selbstverständlich wie Abseits, Elfmeter oder Handspiel beim Fußball. Denn im Vereinigten Königreich regiert König Cricket, aber auch in den übrigen Staaten des Commonwealth: in Neuseeland und in Australien. Auch aus Pakistan, Indien und Sri Lanka ist Cricket nicht wegzudenken und stiehlt dem eigentlichen Regenten Fußball die Show. Über den gesamten Globus haben die Briten ihren Sport getragen, einen der ältesten der Welt. Seine Wiege aber steht unbestreitbar in Großbritannien. Dort ist Cricket alles: Politikum, Faszination, Kultur – und eben Ehren sache. Bis heute bestimmt ein kleiner britischer Traditionsclub, wer auf dieser Welt von sich überhaupt behaupten darf, Cricket zu spielen. Er ist nach wie vor ein Sport der Reichen und Schönen; Cambridge, Oxford und Co trainieren in ihren Cricket-Internaten die Eliten von morgen. Aber der Cricket-Sport illustriert zugleich auch den Zerfall des Empires und bildet das heutige britische Selbstbewusstsein ab; er zeigt die Konkurrenz zu den ehemaligen Kolonialstaaten, aber auch den Versöhnungsprozess; und ist und bleibt einfach »very british« – was auch immer das heutzutage bedeuten mag. 20.05Hörspiel des Monats Blowback/Der Auftrag Von Elodie Pascal Regie: Elisabeth Putz DKultur/50'42 Das Hörspiel ist keinesfalls vor dem Aussterben bedroht, wie es immer wieder gern behauptet wird. Für das Interesse einer jungen Generation an der akusti schen Kunstform zeugt eine wachsende alternative Hörspiel szene mit ihren unabhängigen Festivals, Verlagen und Internetplattformen. Altmodisch ist nicht das Hörspiel selbst, als vielmehr die traditionellen Wege seiner Verbreitung. Denn die Generation der ›Digital Natives‹ hören schon längst nicht mehr vor dem Radio gerät und zu festen Zeiten, sondern mobil auf ihrem Smartphone, per stream, podcast oder wieder vermehrt in Gemeinschaft. Umso wichtiger ist es, dass sich die Hörspielabteilungen mit diesen neuen Rezep- 12 tionsbedingungen auseinandersetzen und der technologischen Entwicklung durch neue Formate Rechnung tragen. Das ist dem Deutschlandradio Kultur mit seinem neuesten Experiment bestens gelungen. ›Blowback – die Suche‹ verbindet geschickt ein Science-Fiction-Hörspiel, das den Kampf um die letzten Trinkwasserreserven im Jahr 2047 zum Thema hat, mit einem modernen Game für das Handy. Besonders an dem Game ist: es handelt sich um ein reines HörGame. Ausgestattet mit guten Kopfhörern und einem Interface, das visuell nur die wichtigsten Tools zur Navigation anzeigt, begibt man sich auf den virtuellen Audiowalk, navigiert durch die verschiedenen Levels, die verschiedenen Etagen des unterirdischen Hotels. Die Skills für das erfolgreiche Spielen sind konzen triertes Zuhören und ein guter akustischer Orientierungssinn. Damit hat das Team von Deutsch landradio Kultur zusammen mit der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft nicht nur den Begriff ›Hör-Spiel‹ beim Wort genommen und neu interpretiert, es hat auch die schon fast vergessene Technik der Kunstkopf-Stereophonie wieder ins Leben gerufen und darauf aufmerksam gemacht, dass diese 40 Jahre alte Technik in Zeiten von mobilen Endgeräten ein Comeback erfahren kann: in der Gameindustrie, aber auch im Bereich der Audio-Guides und der akustischen Kunst überhaupt. ›Blowback‹ schlägt Brücken zwischen unterschiedlichen Medien und Szenen. Das Hörspiel wird an die Welt der Games heran geführt, während die Game industrie vielleicht von der Radio kunst lernen und eine ihrer typischsten Gestaltungsformen für sich entdecken kann: die Narration, die alleine durch Gestaltung von und dem Spiel mit akustischen Hörräumen gelingt. Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste Programmerläuterungen 22.05Atelier neuer Musik Tiefere Dimensionen des Klangs Sabine Liebner spielt Giancinto Scelsis ›Klaviersuiten Nr. 9 und 10‹ Von Yvonne Petitpierre Das kompositorische Konzept des Italieniers Giancinto Scelsi (1905 – 1988) basiert auf dem Klang, der nach seinen Aussagen »rund wie eine Kugel sei, aber an die Dimensionen von Lage und Dauer gebunden ist«. Scelsis musikalische Welt trägt trotz rhythmisch genauer Notation meditativen wie improvisatori schen Charakter. Im Mittelpunkt steht oft ein einfaches Intervall oder der Einklang, aus dem sich die Musik dann in minimalen Prozessen weiter entwickelt. Gut 20 Kompositionen für Klavier solo entstehen zwischen 1930 und 1956. Traditionelle Satztechniken finden sich darin ebenso wenig wie Konzepte der musikalischen Avantgarde. Scelsis Musiksprache ist geprägt von Momenten meditativer Versenkung auf der Suche nach tieferen Dimensionen des Klanges. Die Münchener Pianistin Sabine Liebner hat ihre Wahrnehmung der beiden späten ›Suiten Nr. 9 und Nr. 10‹ im Deutschlandfunk Sendesaal aufgenommen. 23.05Lange Nacht Welten und Gegenwelten Eine Lange Nacht über Blickwechsel in der Kunst Von Berit Hempel Regie: Burkhard Reinartz Ihre Biografien sind wenig bekannt und trotzdem haben sie ihren festen Platz in der Kunst. Sie stehen für unterschiedliche Epochen, für den unterschiedlichen Umgang mit der Kunst und für das unterschiedliche Leben mit ihr: Angelika Kauffmann lebte als äußerst erfolgreiche Künstlerin im 18. Jahrhundert, schuf beeindruckende Porträts und Allegorien. Ihre Motive waren stilprägend, wurden in England auf Tassen, Tapeten und Kissenbezüge kopiert. »The whole world is angelica-mad« war damals ein geflügeltes Wort. Gabriele Münter war eine selbstständige junge Frau, als sie auf Wassily Kandinsky traf. 1909 kaufte sie ein Haus in Murnau bei München, in dem sie zusam- men mit Kandinsky lebte, und das sich zu einem Künstlertreff entwickelte: Alexej von Jawlensky, Franz Marc, August Macke und Marianne von Werefkin gingen ein und aus. In den bäuerlichen Räumen am Staffelsee entstand der Almanach für den Blauen Reiter, malte Münter ihre be deutendsten Bilder, unternahm mit ihren Freunden Bootsaus flüge und Radtouren. Die Goldschmiedin Sonja Mataré hütet das Atelier ihres 1965 verstorbe nen Vaters, des bekannten Bildhauers Ewald Mataré. Zwischen Kuhskulpturen, Mosaikentwürfen und benutzten Pfeifen erzählt sie von ihrem Leben zwischen eigenem künstlerischem Engagement und dem Bewahren von Vergangenem. Die ›Lange Nacht‹ wirft einen Blick auf drei eindrucksvolle Persönlichkeiten abseits des Rampenlichts, erzählt vom alltäglichen Leben mit der Kunst, von den hohen Idealen, von erfolgreicher Vermarktung bis zu tiefen seelischen Verletzungen. So 5. April 9.30Essay und Diskurs M Früher wird alles besser Oder: Warum das Abendland beim Untergehen nicht untergeht Von Johannes Ullmaier Beim Untergang des Abendlandes geht es offenbar nicht ganz mit rechten Dingen zu. Einerseits hat dieser Untergang, seit Oswald Spengler ihn vor etwa 100 Jahren verkündete, permanent Hochkonjunktur. Andererseits ist das Abendland noch immer da. Freilich nur, um mehr denn je vom Untergang bedroht zu sein. So wie in 100 Jahren wahrscheinlich immer noch. Wäre es nicht langsam an der Zeit, den Untergang des Abendlandes, anstatt ihn ewig weiter zu beschwören oder pauschal zu leugnen, als eine Art Perpetuum mobile zu begreifen? Als Diskursmaschine, die sowohl das Abendland wie auch dessen Untergang am Leben hält und nachhaltig bewirtschaftet. Indem sie das je Aktuelle möglichst schlecht und das Vergangene möglichst gut erscheinen lässt, entwertet sie die Gegenwart. 13 Und trägt – oft gegen den Willen ihrer Betreiber – eben dadurch zur Verbesserung der Zukunft bei. Der Literaturwissenschaftler Johannes Ullmaier ist Akademi scher Rat am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Musiker, Autor und Kabarettist Rainald Grebe im Gespräch mit Klaus Pilger Er passt in keine Schublade: Der gebürtige Rheinländer Rainald Grebe schloss 1993 seine Ausbildung an der Ernst-Busch-Schule in Berlin ab – als diplomierter Puppenspieler. Grebe, Jahrgang 1971, wurde mit Programmen wie ›Das Hongkongkonzert‹ oder ›Zurück zur Natur‹ zu einem erfolgreichen Musikkabarettisten, der längst alle wichti gen Kleinkunstpreise erhalten hat. Berühmt wurden seine ironischen Liedporträts der ostdeutschen Bundesländer. Die Kritik feierte ihn als ›singenden Deutschland-Kolumnisten‹ oder als ›einzig wirklichen ost-westdeutschen Entertainer‹. Rainald Grebe, der zu Beginn seiner Karriere vier Jahre am Theaterhaus Jena engagiert war, bleibt dem Theater treu: 2014 inszenierte er am Schauspiel Köln, am Staatstheater Hannover und am Schauspiel Frankfurt/Main seine eigenen Stücke. 15.05 Rock et cetera Wundervolle Momente Der britische Soulsänger Roachford Von Alfried Schmitz Nachdem Andrew Roachford 1988 sein erstes Album veröffentlicht hatte, wurde er schnell zum Star der britischen Soul szene. Als Sänger und Songschreiber wurde er zu einem der kommerziell erfolgreichsten Künstler Großbritanniens. Die Inspiration, Musiker zu werden, erhielt der 1965 in London gebore ne Roachford von seinem Onkel Bill. Der Jazzmusiker förderte und unterstützte den Jungen, wo er nur konnte. Mit Erfolg. Andrew erhielt Klavierunterricht, lernte die Meister der Klassik kennen, entdeckte aber bald seine große Programmerläuterungen Leidenschaft für Jazz, Blues, Soul und sah in den schwarzen Musikern Marvin Gaye oder Stevie Wonder seine großen Vorbilder. Doch er kopierte seine Idole nicht, sondern baute sich eine eigene musikalische Identität auf. Heute ist Andrew Roachford nicht nur als Solomusiker aktiv, sondern wurde auch von Genesis-Mitglied Mike Rutherford für dessen Bandprojekt Mike & the Mechanics als Sänger und Songschreiber angeheuert. Seinen Souleinfluss konnte Roachford beim Mike & the Mechanics-Album ›The Road‹ und bei gemeinsamen Konzerten einbringen. Neben der Arbeit mit Rutherford fand Roachford aber auch Zeit, um sein zehntes Album ›The Beautiful Moment‹ aufzunehmen und um auf Deutschlandtournee zu gehen. 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Keplers Vermutung und Hales Rechnung Ein Beweis, den nur noch Computer verstehen Von Thomas Reintjes Stell Dir vor, du findest einen lange gesuchten Beweis – und keiner versteht ihn. Zuletzt sah sich Thomas Hales in dieser misslichen Lage, und ohne die Hilfe eines Algorithmus hätte die Sache wohl kein glückliches Ende genommen. Alles beginnt im Jahr 1611. Damals vermutet Johannes Kepler, Kugeln staple man am platzsparendsten in Pyramidenform. 1998 legt der US-Amerikaner Hales den Beweis vor. Darin zeigt er: Die kubisch flächenzentrierte Kugelpackung ist tatsächlich eine von wenigen dichtestmöglichen. Kepler hätte demnach Recht. Nur: Außer Hales kann niemand den aus 300 Seiten undurchdringlichen Text und Formeln sowie 40000 Zeilen Computercode bestehenden Beweis nachvollziehen, auch nicht ein hochkarätiges Gutachtergremium, das sich drei Jahre lang damit auseinandersetzt. Kein Mensch kann den Beweis verstehen – aber vielleicht Computer? Thomas Hales gibt nicht auf. Er übersetzt sein Werk in eine computerlesba re Form. Zusammen mit einem Team investiert er 20 Personenjahre in ›Project Flyspeck‹, bis ein Cloud-Rechenzentrum im Sommer 2014 endlich das Ergebnis liefert. ›Formal Proof‹ heißt die Methode. Sie könnte der Reinen Mathematik in Zukunft öfter assistieren und menschliche Gutachter überflüssig machen. 20.05Freistil Milch Lebenselixier zwischen Kultobjekt und Preisverfall Von Ulrich Land Regie: Uta Reitz DLF 2015 Ganze Galerien sakraler Gemälde zeigen das Jesuskind an Mariens milchverströmendem Busen, Marilyn Monroe ließ sich mit ihrem Glas Morgenmilch fotografieren und in altindischen Sagen buttern Dämonen ein riesiges Milchmeer unter. Auch unzählige abendländische Verse, Fabeln und Geschichten besingen die Magie der Milch und bis heute pflegen mongolische Nomaden ihren jahrtausende alten Milchkult. Hierzulande aber droht jener jungfräulichweiße Saft – einst das Lebens elixier auf dem Weg vom Urmenschen zum Kulturmenschen – im Meer der Belanglosigkeit unterzugehen. Den modernen Schnäppchenjägern und -sammlern soll die Milch gefälligst nicht mehr kosten als Mineralwasser. Und angesichts der aktuellen Agrarpolitik verkommt das einstige Kult- und Kulturgut endgültig zum agro-industriellen Massenprodukt und Spekulations objekt im Preisdumpingzirkus. 21.05Konzertdokument der Woche Pablo Held Trio & EOS Kammerorchester Köln Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug EOS Kammerorchester Köln, Leitung: Susanne Blumenthal Arrangements: Niels Klein Von Harald Rehmann Eines der weltbesten Jazzpiano trios trifft auf ein multistilistisch versiertes Kammerorchester und spielt Arrangements eines Musikers, der sich sowohl als Holzbläser wie auch als Leiter der unterschiedlichsten Ensembles vom Trio bis zur Big Band ungemein profiliert hat. Da entstehen 14 Klänge, die zum Außergewöhnlichsten und Spannendsten zählen, was der Gegenwartsjazz zu bieten hat. Niels Klein hat Kompositionen von Pianist Pablo Held für die große Besetzung neu arrangiert. Da fließen zwölftonale Abstraktion und klare Melodik genauso ineinander, wie rhythmische Komplexität und vitale Grooves, wachsen scheinbar gegensätzliche Klanggenres zu wunderbaren Tonbildern voller Farbenreichtum zusammen. Die jungen Streicher und Bläser von Susanne Blumen thals EOS Kammerorchester haben schon zuvor Kompositionen von Jazzern wie Florian Ross und Frank Wingold mit Akribie und Verve realisiert. Sie beweisen auch hier, dass aus der gegen seitigen Befruchtung von Neuer Musik und Jazz etwas Großartiges entstehen kann: Klänge voll warmem Licht, das Kopf und Seele gleichermaßen erhellt. Und das Trio mit Pablo Held, Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel erschafft zwischen Notenblatt und Freiheit jene Zauberwelt der zeitgenössischen Improvisations kunst, mit der die drei Kölner seit vielen Jahren ihr Publikum überraschen und faszinieren.
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