15-29. Woche.indd - Deutschlandradio

Programmvorschau
13. bis 19. Juli 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
29.
Mo 13. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Die erste Moschee in Deutsch-­
land wird im Halbmondlager
bei Berlin eingeweiht
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Mandolinen-Examen und
Harmonika-Master
Orchideenfächer an
Musikhochschulen
Von Claus Fischer
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
Arolser Barock-Festspiele 2015
Der Gesang der Parthénope
Nicola Fiorenza,
Georg Friedrich Händel,
Domenico Scarlatti,
Fr ancesco Mancini
Concerti und Sonaten
Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Al Ayre Español
Leitung: Eduardo Banzo
Aufnahme vom 3.6.15
aus der Fürstlichen Reitbahn
Welcome Hotel
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 14. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Dem Briten Edward Whymper
gelingt als Erstem die Besteigung
des Matterhorns
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Die Gefahren des Sommers:
Verbrennungen, Verbrühungen
und Sonnenbrand
Studiogast: Prof. Peter Mailänder,
Leiter der Sektion für Plastische
Chirurgie und Handchirurgie,
Universitätsklinikum SchleswigHolstein, Campus Lübeck
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ma’salama, Suria! Eine syrische Geschichte Von Stephanie Doetzer
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Ach du lieber Augustin,
wie fröhlich ich bin
Von Ines Geipel und Heike Tauch
Aus Texten von Inge Müller
Mit Johanna Schall
Regie: Ulrich Gerhardt
ORB/DLF 1997/45'03
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Wolfgang Muthspiel Trio
Wolfgang Muthspiel, Gitarre
Larry Grenadier, Kontrabass
Jorge Rossy, Schlagzeug
Aufnahme vom 12.5.15
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 15. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Christine Neudecker,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
In Kassel wird die erste
documenta eröffnet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Die Flucht zu Gott
Leo Tolstoj Dichter und
Religionsphilosoph
Von Burkhard Reinartz
20.30Lesezeit
Christine Neudecker liest aus
›Sommernovelle‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Der Allroundhumor von
RebellComedy
Wie aus einer Diplomarbeit
eine Erfolgsgeschichte wurde
Von Fabian Elsäßer
DLF 2015
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* 25 Jahre Grundton D (3)
Höhepunkte aus einem
Vierteljahrhundert Konzert
und Denkmalschutz
Reinhard Keiser
Auszüge aus dem Oratorium
›Der blutige und sterbende Jesus‹
Cantus & Capella Thuringia
Leitung: Bernhard Klapprott
Aufnahme vom 2.10.10 aus der
St. Petri-Kirche in Wandersleben/
Thüringen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 16. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Die DDR-Treuhandanstalt
konstituiert sich in Ostberlin
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Spa statt Stockbett
*Urlaub in der Jugendherberge
Live aus einer deutschen
Jugendherberge
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Esprit auf Knopfdruck
Der französische Akkordeonist
Vincent Peirani
Von Karsten Mützelfeldt
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Vitalität und musikalischer Ernst
Der Geiger Oleg Kagan
(1946 – 1990)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 17. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF-Magazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Die Potsdamer Konferenz der
Siegermächte des Zweiten
Weltkrieges beginnt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier * Stille Revolution
Oder: Von der Verrechtlichung
neoliberaler Verhältnisse in
der EU
DLF 2015
Von Barbara Eisenmann
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Nachrichten vom Raumschiff
Erde Der amerikanische Visionär
Buckminster Fuller
Regie: der Autor
DLF 2009
Von Michael Langer
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Sprechstunde beim Voodoo
Funk-Doktor
Dr. John & The Nite Trippers
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Milestones –
Jazzklassiker
Soft Machine ›Six‹ &
›Seven‹ (1973)
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 18. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Inschallah, Marlov
Von David Zane Mairowitz
Regie: Jörg Schlüter
Musik: Bernd Keul
Mit Udo Schenk, Tayfun
Bademsoy, Marina Weis, Fatih
Cevikkollu, Mark Zak, Flavius
Beutke, Harun Çiftçi, Timotheus
Eller und Egmont Stawinoga
WDR 2015/52'50
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Timbres affectifs –
Klangfarben des Gefühls
Jazz in Frankreich
Live im Studio: Karl Lippegaus
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Heidrun Dörken,
Frankfurt am Main
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
Im Kalifornien wird der erste
Vergnügungspark Disneyland
für das Publikum eröffnet
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Schriftsteller
Bernhard Schlink
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Blues in Blauviolett Die Sorgen der südfranzösischen
Lavendelbauern
Mit Reportagen von
Simonetta Dibbern
Am Mikrofon: Thilo Kößler
DLF 2014
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Die Tennisspieler
Von Lars Gustafsson
Aus dem Schwedischen von
Verena Reichel
Bearbeitung: Dietrich Kayser
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Gerd Baltus, Sabine Postel,
Siemen Rühaak, Reinhard
Firchow, Karlheinz Vietsch,
Günter Cordes, Gudrun
Landgrebe u.a.
WDR/NDR 1982/84'40
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Heimatklänge
Kompositionen von
Karlheinz Stockhausen,
Tilo Medek,
Kathrin Denner,
Julian Lembke,
Hans-Joachim Hespos,
Wolfgang Rihm
SonARTrio:
Simon Kluth, Violine
Benedikt Brodbeck, Violoncello
Till Marek Mannes, Bajan
Aufnahme vom 23.1.15 in der
Reihe ›Entdeckungen‹ aus der
Landesvertretung SachsenAnhalt in Berlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Halte Dich tapfer am Rand!«
Eine Lange Nacht über Wenzel,
den Dichter und Sänger
Autor: Harald Pfeifer
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 19. Juli 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
»Halte Dich tapfer am Rand!«
Eine Lange Nacht über Wenzel,
den Dichter und Sänger
Autor: Harald Pfeifer
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Arthur Vincent Lourié
Formes en l’air für Klavier
Igor Str awinsky
Piano Rag Music
Alexander Mossolow
Deux nocturnes
Nikolaj Obuchow
Adorons Christe
Thomas Günther, Klavier
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Maurice Ravel
›Daphnis et Chloé‹. Suite Nr. 2
Chœur et Orchestre
symphonique de Montréal
Leitung: Charles Dutoit
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Henry Purcell
›Te Deum laudamus‹, Z 232. Verse
anthem für Soli, Chor und
Orchester, D-Dur
Nicholas Witcomb, Sopran
Daniel Lochmann, Sopran
Thimothy Bowes, Sopran
Philip Hallchurch, Sopran
James Bowman, Countertenor
Rogers Covey-Crump, Tenor
Michael George, Bass
Choir of New College
The King’s Consort
Leitung: Robert King
Johann Ludwig Bach
›Gedenke meiner, mein Gott‹.
Motette zu 8 Stimmen in
2 Chören und Basso continuo
Hans-Joachim Weber, Tenor
Remco Roovers, Tenor
Matthias Horn, Bass
Bernhard Hüsgen, Bass
Rheinische Kantorei
Leitung: Hermann Max
Johann Sebastian Bach
›Was willst du dich betrüben‹.
Kantate am 7. Sonntag nach
Trinitatis, BWV 107
Yukari Nonoshita, Sopran
Makoto Sakurada, Tenor
Peter Kooij, Bass
Chor und Orchester: Bach
Collegium Japan
Leitung: Masaaki Suzuki
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Kirche und digitale Revolution
Von Pfarrer Werner Thiede
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 350 Jahren:
Die Bürger von London fliehen
vor der Großen Pest
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Die große Kulturmaschine Funk
*60 Jahre Stuttgarter ›Radio-Essay‹
Stephan Krass im Gespräch
mit Barbara Schäfer
10.00 Nachrichten
10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Pfarrkirche
St. Gallus in Tettnang
Predigt: Prälat Rudolf Hagmann
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Max Hollein, Direktor des Städel
Museum Frankfurt, im Gespräch
mit Barbara Schäfer
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
7
15.05 Rock et cetera
* Orient trifft Okzident Die marokkanische Sängerin
Hindi Zahra
Von Jan Tengeler
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Landkommune
Eine Reise in die Provinz
Von Joseph Berlinger
Regie: der Autor
BR 2014
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Forum Neuer Musik
›Ostasien Modern‹
Kompositionen von
Toshio Hosokawa und
John Cage
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 19.4.15 aus der
Kunst-Station Sankt Peter
Kompositionen u.a. von
Younghi Pagh-Paan,
Ying Wang,
Toshio Hosokawa,
Nam-kuk Kim,
Daj Fujikur a
Isao Nakamura, Schlagwerk
Kaya Han, Klavier
Leonie Klein, Schlagwerk
Eri Hasemi, Schlagwerk
Shinichi Minami, Schlagwerk
Aufnahme vom 19.4.15
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 13. Juli
20.10Musikszene
Mandolinen-Examen und
Harmonika-Master
Orchideenfächer an
Musikhochschulen
Von Claus Fischer
»Ist das Dein Ernst?« Wer Zither
in München, Mandoline in Wuppertal oder Steirische Harmonika
in Salzburg studieren möchte,
braucht ein dickes Fell: Studierende musikalischer Orchideenfächer müssen sich auf entgeis­
terte Nachfragen und kecke
Kommentare einstellen, während
sich ihre Kommilitonen, die ein
übliches Instrumentalfach gewählt haben, nur selten rechtfertigen müssen. Wie sieht die Ausbildung in den ungewöhnlichen
Fächern aus? Wer entschließt
sich für ein musikalisches Orchideeninstrument? Und welche beruflichen Perspektiven haben die
Absolventen nach dem Examen?
Di 14. Juli
19.15Das Feature Ma’salama, Suria! Eine syrische Geschichte Von Stephanie Doetzer
DLF 2015
Geschichten aus dem syrischen
Bürgerkrieg sind oft ziemlich abstrakt. Dabei ist ein Krieg extrem
konkret. Er besteht nicht nur aus
Toten, zerstörten Wohnvierteln
und kämpfenden Milizen. Er besteht auch aus Familien, deren
Mitglieder sich zu unterschiedlichen Kriegsparteien bekennen,
Freunden, die nicht mehr mitein­
ander reden, und Beziehungen,
die daran zerbrechen. Das Politi­
sche wird privat und das Private
politisch – für alle Syrer, aber
auch für diejenigen, die sich mit
Syrien verbunden fühlen. Und
für die Journalisten, die darüber
schreiben. Im Journalismus wird
meist so getan, als sei der Reporter ein außen stehender Be­
obachter, der ohne eigene emotio­
nale Beteiligung notiert, was um
ihn herum geschieht. Doch fast
jeder Journalist, der regelmäßig
über Syrien berichtet, hat einen
eigenen, ganz privaten Bezug zu
dem Land. Unsere Autorin er-
zählt von ihrem. Eine Geschichte
vom Verlieben und Entlieben
und von einer Gesellschaft im
Kriegszustand. Das Feature ist
die aktualisierte und erweiterte
Fassung eines Beitrags von
DRadio Wissen, für den die Auto­
rin von CNN als Journalist of the
Year ausgezeichnet worden ist.
20.10Hörspiel
Ach du lieber Augustin,
wie fröhlich ich bin
Von Ines Geipel und Heike Tauch
Aus Texten von Inge Müller
Mit Johanna Schall
Regie: Ulrich Gerhardt
ORB/DLF 1997/45'03
Es sei eine »Poesie knapp vor
dem Absturz«, sagt der Lyriker
Adolf Endler über die Gedichte
von Inge Müller. In ihren Gedichten zerrt »der Reim eine Zeile in
die andere, aber dem ganzen
Gedicht hält er den Mund zu«,
schreibt die Schriftstellerin Herta
Müller. Die 1925 in Berlin ge­
borene Inge Müller verlebt ihre
Kindheit am Ostkreuz in Berlin,
wird kurz vor Kriegsende verschüttet, liegt drei Tage unter
Trümmern, kann ihre Eltern nur
noch tot bergen. Ihrem Freitod
am 1. Juni 1966 gingen mehrere
Selbstmordversuche voraus.
21.05Jazz Live
Wolfgang Muthspiel Trio
Wolfgang Muthspiel, Gitarre
Larry Grenadier, Kontrabass
Jorge Rossy, Schlagzeug
Aufnahme vom 12.5.15
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Michael Kuhlmann
Mit Hirn und Herz geht Wolfgang
Muthspiel an sein kreatives Schaffen heran. Der österreichi­sche
Gitarrist hat in der Vergangenheit
stets nach neuen Artikulationsformen im Schnittfeld von Jazz
aller Stilrichtungen und anderen
Klangumgebungen geforscht, ob
in weltmusikalischem Ambiente
mit dem Oudspieler Dhafer
Youssef, im Grenzbereich zur
Zeitgenössischen Musik mit
seinem Bruder, dem Posaunisten
Christian Muthspiel, oder zusammen mit dem isländischen
Folklo­reensemble Beefolk. Auch
im Alleingang, als Solist auf Eund Akustikgitarre, unterstützt
nur von digitalen Speichergeräten
zum spontanen Einspielen von
8
Begleitfiguren, konnte man Wolfgang Muthspiel oft auf Konzertbühnen bewundern. Er ist ein
großer Melodiker mit Sinn für
das Liedhafte, das durchaus
auch gefühlvoll sein kann, jedoch nie ins allzu Süßliche abgleitet. Und er schafft es auch
dann, wenn er die Harmonie in
der Improvisation aufbricht,
solche freieren Wege schlüssig
in das Klangbild zu integrieren.
Freiheit und Struktur stehen bei
Wolfgang Muthspiel nie im
Widerspruch zueinander, sondern
ergänzen sich ideal. All das finden
und hören wir auf ›Driftwood‹,
dem Trioalbum, das Muthspiel
im vergangenen Jahr zusammen
mit dem Bassisten Larry Grenadier und dem Schlagzeuger Brian
Blade eingespielt hat – und dessen Programm er beim jüngsten
Jazzfest Bonn vorstellte.
Mi 15. Juli
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Der Allroundhumor von
RebellComedy
Wie aus einer Diplomarbeit
eine Erfolgsgeschichte wurde
Von Fabian Elsäßer
DLF 2015
Vor gut zehn Jahren dachte sich
Usama Elyas sein Konzept einer
zeitgemäßen deutschen Comedy-­
Show aus und schrieb darüber
seine Diplomarbeit an der FH
Aachen. Die Prüfungskommission
prophezeite ihm mangelnde
Erfolgsaussichten. Doch damit
lagen die Dozenten gründlich
falsch. Heute spielt die Gruppe
RebellComedy in großen, regelmäßig ausverkauften Sälen. Neben den Gründern Usama Elyas
alias Ususmango und Babak
Ghassim alias Gondebak gehören noch acht weitere Komiker
zur Gruppe. Alle Beteiligten sind
zweisprachig aufgewachsen und
haben ausländische Wurzeln:
türkische, marokkanische, iranische, saudi-arabische, sogar
schweizerische. Doch Migration,
Integration und Diskriminierung
sind lediglich Randthemen
neben parodisti­schen Beobachtungen des ganz normalen
Lebens, denn Klischees wollen
Programmerläuterungen
die Comedyrebellen unter allen
Umständen vermeiden.
22.05Musikforum
25 Jahre Grundton D (3)
Höhepunkte aus einem
Vierteljahrhundert Konzert
und Denkmalschutz
Reinhard Keiser
Auszüge aus dem Oratorium
›Der blutige und sterbende Jesus‹
Cantus & Capella Thuringia
Leitung: Bernhard Klapprott
Aufnahme vom 2.10.10 aus der
St. Petri-Kirche in Wandersleben/
Thüringen
Mit der Benefizkonzertreihe
›Grundton D‹ engagiert sich der
Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz seit einem Vierteljahrhundert für Baudenkmale
in Not. Bisher mehr als 250 Mal
wurden dabei unbedingt erhaltenswerte und teilweise vom Verfall bedrohte Baudenkmale im
ganzen Bundesgebiet zur Bühne
für hochkarätige Musiker. Mit
der Sendung der ›Grundton-D‹Konzerte lässt der Deutschlandfunk nicht nur Millionen von
Hörern an einzigartigen Musik­er­eignissen teilhaben, sondern
öffnet zudem Ohren und Herzen
für die großartigen Räume, in
denen sie erklingen. Zum Jubi­
läum der Deutschlandfunk-Benefizreihe erinnern wir im ›Musikforum‹ an herausragende
›Grund­ton-D‹-Konzerte der vergangenen 25 Jahre. Dazu gehört
die Aufführung eines Werks, das
seit Jahrhunder­ten verschollen
war: Reinhard Keisers ›Der blutige und sterben­de Jesus‹. Es gilt
als das erste Passionsoratorium
in deutscher Sprache. 2006 wurde das Autograf in der Berliner
Staatsbibliothek wiederentdeckt.
Do 16. Juli
10.10 Marktplatz
M Spa statt Stockbett
Urlaub in der Jugendherberge
Live aus einer deutschen
Jugendherberge
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Wackelige Doppelstockbetten,
Graubrot, karge Waschräume,
Hagebuttentee aus der Blechkanne: So war Jugendherberge
früher. Heute dagegen präsentieren sich die meisten der rund
530 deutschen Jugendherbergen
anders: Moderne Betten, größere
Räume, oft mit eigenem Bad.
Frühstücksbuffet. Jugendherbergen engagieren inzwischen sogar renommierte Architekten,
um sich einen modernen Anstrich zu geben. In Ostfriesland
gibt es inzwischen die erste
Club-Jugendherberge der Welt
für Wellnessgäste, in Bayern ist
eine Jugendherberge im Stil einer
alpinen Lodge entstanden. Und
entsprechend vielfältig ist das
Angebot: Die Jugendherbergen
organisieren neben pädagogi­
schen Angeboten für Klassenfahrten längst auch Segelkurse,
Klettertouren, Familien- oder
Wellnessurlaub – und das alles
für verhältnismäßig kleines Geld.
Wie Jugendherbergen ausgestattet sind, was sie anbieten, wie
Sie buchen: Sandra Pfister und
ihre Gäste geben im ›Marktplatz‹
Auskunft auf Ihre Fragen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Esprit auf Knopfdruck
Der französische Akkordeonist
Vincent Peirani
Von Karsten Mützelfeldt
In unserer Rangliste der Frankreichklischees steht das KnopfAkkordeon dem Baguette, Käse
und Rotwein kaum nach. Und
dann trägt Vincent Peirani auch
noch gern ein gestreiftes T-Shirt ...
Dabei steht der schlaksige Südfranzose und Wahlpariser eher
stellvertretend für eine Generation
junger Musiker, wie man sie
nicht nur in unserem Nachbarland findet: Aufgewachsen mit
unterschiedlichsten Stilen und
jegliche Scheuklappen ablegend,
bedeutet für sie das Wort Jazz
vor allem eines: Offenheit. Wenn
9
ältere französische Improvisatoren ein zweites Standbein in
der Zeitgenössischen Musik und
ein offenes Herz für Chanson
haben, dann kommen bei Vincent
Peirani noch Klassik, Pop, Weltmusik und Hardrock dazu.
Grand­seigneurs wie Michel
Portal, Henri Texier, François
Jeannau und Daniel Humair engagieren die größte Akkordeonistenentdeckung seit Richard
Galliano, er tourt mit seiner eigenen Band Living Being und im
Duo mit seinem Alter Ego, dem
Saxofonisten Emile Parisien. Mit
35 kein Newcomer mehr, ist er
doch so etwas wie ein Senkrechtstarter: Vincent Peiranis Aufstieg
während der letzten zwölf Mona­
te hat Ausmaße angenommen,
die seinesgleichen suchen: Auftritte und Spezialprojekte ohne
Ende; seine Wahl zu Frankreichs
Rising Star 2014 war nur eine
von unzähligen weiteren Aus­
zeichnun­gen – und in Deutschland wurde er gerade mit einem
ECHO Jazz gewürdigt. Dass
Peirani vor Kurzem am Rande
eines physi­schen und psychi­
schen Burn-outs stand, verwundert nicht. Er hat daraus Konsequenzen gezogen und fühlt sich
heute besser denn je – gewillt,
noch intensiver Passion und
Lebensmotto zu vereinen: ›living
being‹.
22.05Historische Aufnahmen
Vitalität und musikalischer Ernst
Der Geiger Oleg Kagan
(1946 – 1990)
Von Norbert Hornig
Er gehörte zu den Lieblingsschülern von David Oistrach, bei ihm
holte er sich den letzten Schliff
für die Virtuosenkarriere. Bald
schon profilierte sich Oleg Kagan,
1946 im fernen Juschno-Sachalinsk auf der Insel Sachalin geboren, als einer der markantesten
jungen Geiger Russlands nach
dem Zweiten Weltkrieg. Mit 19
Jahren gewann er den SibeliusWettbewerb in Helsinki und
stand international im Rampenlicht. Kagan war mit der Cellistin
Natalia Gutman verheiratet und
die beiden traten häufig zusammen auf. Regelmäßig konzertierte er auch mit dem Pianisten
Swjatoslaw Richter. Kagan starb
am 15. Juli 1990 in München im
Alter von nur 43 Jahren an Leukämie. Das künstlerische Ver-
Programmerläuterungen
mächtnis des Geigers ist glück­
licherweise in einer Oleg-KaganEdition umfangreich dokumentiert.
Fr 17. Juli
19.15Dossier Stille Revolution
Oder: Von der Verrechtlichung
neoliberaler Verhältnisse in
der EU
DLF 2015
Von Barbara Eisenmann
Seit Anfang 2010 folgen sich in
der EU krisenbedingt Reformvorschläge und neue Regelungen in
derart dichter Abfolge, dass
selbst genaue Beobachter leicht
den Überblick verlieren. Die Vorschläge heißen: Strategie Europa
2020. Europäisches Semester.
EFSF. EFSM. Euro-Plus-Pakt. Six
Pack. Two Pack. ESM. Fiskalpakt.
Bankenunion. Verträge für Wettbewerbsfähigkeit. All diesen neuen Instrumenten wohnen rechtliche Verschiebungen inne, doch
die werden von den Akteuren
nicht an die große Glocke gehängt. In den Europarechts­
wissenschaften gibt es allerdings
eine Reihe kritischer Wissenschaftler, die diese Verschiebungen sehr genau analysieren.
Welche Rechtskonstruktionen
waren bereits in der Gründungsvereinbarung der Europäischen
Gemeinschaft als bloßer Wirtschaftsgemeinschaft angelegt?
Was haben die Analysen über
das Verhältnis von global agierender kapitalistischer Wirtschaft
und rechtsstaatlicher Demokratie
herausgefunden?
20.10Das Feature Nachrichten vom Raumschiff
Erde Der amerikanische Visionär
Buckminster Fuller
Regie: der Autor
DLF 2009
Von Michael Langer
Steuernummer, Name, Beruf ... ?
Souveräne Staaten, so R. B. Fuller,
verlangten Auskunft auf lächerliche Fragen. Wo wohnen Sie?
Wann wurden Sie geboren?
Buckys Antwort: »Ich bin unsterblich. Ich schaue alle Jubellichtjahre mal vorbei, mal hier,
mal dort. Gerade bin ich Passagier des Raumschiffs Erde, das
mit 60000 Meilen pro Stunde
unterwegs ist irgendwo im Sonnensystem ... Aber warum fragen
Sie?« Richard Buckminster Fuller
(1895 – 1983) war Architekt und
Ingenieur, Designer, Forscher und
Erfinder. So gut wie vergessen ist
sein Dymaxion Car, berühmt sind
noch heute seine Geodätischen
Kuppeln. Begriffe wie Synergie
und Nachhaltigkeit, die inzwischen zu Phrasen verkommen
sind, hat er entscheidend mitgeprägt. Fuller dachte global, vierdimensional, ganzheitlich und
entwickelte kosmische Perspektiven. Eine Fundgrube sind nach
wie vor seine späten Schriften, in
denen er etwa zur allgemeinen
Systemtheorie, zur regenerativen
Landschaft oder auch zur integralen Funktion des Menschen
Stellung nimmt. Der Titel des
Buches, das 1969 erschien, lautet:
›Bedienungsanleitung für das
Raumschiff Erde‹.
21.05On Stage Sprechstunde beim Voodoo
Funk-Doktor
Dr. John & The Nite Trippers
Am Mikrofon: Tim Schauen
Der 1940 in New Orleans geborene Malcom Rebennack Jr.
kommt früh mit Musik in Berührung, da sein Vater Lautsprecheranlangen in Musikclubs wartet.
Malcom beginnt, Gitarre und
Klavier zu spielen und zu singen.
Später arbeit er u.a. mit den
Rolling Stones und Frank Zappa,
mit Ray Charles und B.B. King.
Doch als ›Dr. John The Nite
Tripper‹ wurde er mit stark von
seiner Heimat geprägtem Voodoo-Funk selbst zu einer prägen­
den Figur des psychedelischen
Rock. Nach bald 60 Jahren im
Musikbusiness wurde Dr. John
2007 in die Blues Hall of Fame
aufgenommen, 2011 zudem in
deren Rock'n'Roll-Abteilung,
2013 gewann er einen Grammy.
Wenn der singende Doktor
Sprechstunde hält, kann man
sich der heilenden Wirkung
dieses komischen Kauzes kaum
entziehen. Zwar geht der Sänger
und Pianist inzwischen am Stock,
doch egal ob Blues, Funk, Soul,
Jazz, Swing oder Rock: Dr. John
und seine Band The Nite Trippers
behandeln alle Klassen.
10
Sa 18. Juli
0.05Mitternachtskrimi
Inschallah, Marlov
Von David Zane Mairowitz
Regie: Jörg Schlüter
Musik: Bernd Keul
Mit Udo Schenk, Tayfun
Bademsoy, Marina Weis, Fatih
Cevikkollu, Mark Zak, Flavius
Beutke, Harun Çiftçi, Timotheus
Eller und Egmont Stawinoga
WDR 2015/52'50
Im Vorfeld des afghanischen
Bürgerkriegs (1989 – 2001) wird
Privatdetektiv Marlov aus einer
psychiatrischen Besserungsanstalt geholt, um einen heiklen
Auftrag auszuführen. Er soll in
Kabul einen Mann beseitigen, der
politischen Plänen der Sowjets
im Wege steht. Der Auftrag entpuppt sich, wie so oft, als intrigenreiche Falle. Unversehens
gerät Marlov in die Fänge der
Mudschaheddin. Bei seinen
Überlegungen, wie er sich aus
dieser Gefangenschaft befreien
kann, quälen Marlov vor allem
zwei Fragen: Welchen Plan hat
die geheimnisvolle Yasmina, und
wer ist in diesem undurchsichtigen Spiel eigentlich der echte
Marlov?
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Schriftsteller
Bernhard Schlink
Seine Sprache ist genau und ohne
Schnörkel. »Als ich fünfzehn
war, hatte ich Gelbsucht.« Mit
diesem Satz beginnt der erfolgreichste Roman von Bernhard
Schlink: ›Der Vorleser‹ aus dem
Jahr 1995. Darin geht es um die
Liebesbeziehung zwischen dem
jungen Michael Berg und der
deutlich älteren Hanna Schmitz.
Jahre später kreuzen sich ihre
Wege wieder: Berg ist inzwischen Jurastudent, und Schmitz
sitzt als ehemalige Wärterin in
Auschwitz auf der Anklagebank
eines Kriegsverbrecherprozesses.
Das Buch ›Der Vorleser‹ wurde –
übersetzt in über 50 Sprachen –
ein internationaler Bestseller und
u.a. mit Kate Winslet verfilmt.
Um Schuld und Gerechtigkeit
geht es nicht nur in den literarischen Texten von Bernhard
Schlink. Der 1944 geborene
Autor hat als Jurist mit einem
Programmerläuterungen
Kollegen ein Standardwerk über
Staatsrecht verfasst. Außerdem
hat er an vielen Universitäten gelehrt und war Verfassungsrichter
in Nordrhein-Westfalen. Heute
lebt Bernhard Schlink in Berlin
und New York. Im vergangenen
Jahr ist sein Roman ›Die Frau auf
der Treppe‹ erschienen.
11.05Gesichter Europas
Blues in Blauviolett Die Sorgen der südfranzösischen
Lavendelbauern
Mit Reportagen von
Simonetta Dibbern
Am Mikrofon: Thilo Kößler
DLF 2014
Der Lavendel ist die charakteristi­
sche Pflanze der Hochprovence:
Die lilafarbenen Felder aromatisieren die südfranzösische Berg­
landschaft mit ihrem herben
Duft und ziehen Scharen von
Touristen an. Lavendel ist jedoch
auch ein Wirtschaftsfaktor in der
dünn besiedelten Region: In der
Landwirtschaft und in der Kosmetik- und Parfümindustrie
hängen rund 9000 Arbeitsplätze
direkt von der Lavendelzucht ab,
der jährliche Umsatz liegt bei
rund 50 Millionen Euro pro Jahr.
Doch seit einigen Jahren fällt die
Ernte von Jahr zu Jahr magerer
aus: Ursache ist ein Bakterium,
das, von einer kleinen Zikadenart
übertragen, die Blüten am Stengel
vertrocknen lässt. Verstärkt durch
Trockenheit und milde Winter, ist
die französische Produktion seit
2000 auf ein Drittel zurückgegangen, die Preise sind entsprechend gestiegen. Und so drängt
zunehmend die Konkurrenz aus
Bulgarien und China auf den
Markt. Mit dem staatlichen
Gütesiegel A.O.C. wird zwar die
heimische Ernte geschützt, doch
die Lavendelbauern müssen unter der sengenden Sonne immer
härter arbeiten, um die duftende
Tradition der Provence fortzuführen.
20.05Hörspiel
Die Tennisspieler
Von Lars Gustafsson
Aus dem Schwedischen von
Verena Reichel
Bearbeitung: Dietrich Kayser
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Gerd Baltus, Sabine Postel,
Siemen Rühaak, Reinhard
Firchow, Karlheinz Vietsch,
Günter Cordes, Gudrun
Landgrebe u.a.
WDR/NDR 1982/84'40
Austin, Texas. In einem Seminar
des schwedischen Gastdozenten
Lars Gustafsson über Strindberg
und die Geistesgeschichte des
19. Jahrhunderts taucht plötzlich
das Buch eines politischen Anarchisten auf, in dem eine sensatio­
nelle Begründung für Strindbergs
Paranoia gegeben wird – die
Strindberg-Forschung droht auseinanderzubrechen. Um den
Wahrheitsgehalt des Buches zu
prüfen (und die eigene Forschung
zu retten), lässt es Gustafsson
zusammen mit Strindbergs
›Inferno‹ heimlich programmieren, und zwar auf dem Zentralcomputer der Luftabwehr – das
amerikanische Verteidigungs­
system bricht daraufhin total
zusammen. Diese und andere
unerhörte Begebenheiten sind
zu einem grotesk-witzigen Satyrspiel verarbeitet, das von einem
anderen Spiel begleitet wird:
dem Tennis.
22.05Atelier neuer Musik
Heimatklänge
Kompositionen von
Karlheinz Stockhausen,
Tilo Medek,
Kathrin Denner,
Julian Lembke,
Hans-Joachim Hespos,
Wolfgang Rihm
SonARTrio:
Simon Kluth, Violine
Benedikt Brodbeck, Violoncello
Till Marek Mannes, Bajan
Aufnahme vom 23.1.15 in der
Reihe ›Entdeckungen‹ aus der
Landesvertretung SachsenAnhalt in Berlin
Wie klingt Deutschland? Anhand
ihrer Auswahl und Kommentare
entwerfen die jungen Musiker
des SonARTrios eine ganz undogmatische Sicht, bei der sie
mehrere Stilrichtungen und
Komponistengenerationen ver-
11
knüpfen. Geiger Simon Kluth,
Cellist Benedikt Brodbeck und
Bajan-Spieler Till Marek Mannes
verstehen sich in ihrer Besetzung
als kreative Adaption des klassi­
schen Klaviertrios und initiieren
fleißig neue Originalkompositio­
nen. Ihr Konzert in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in
Berlin lief im Rahmen der Reihe
›Entdeckungen‹ des Kurt Weill
Zentrums Dessau und wurde
vom Deutschen Musikrat gefördert.
23.05Lange Nacht
»Halte Dich tapfer am Rand!«
Eine Lange Nacht über Wenzel,
den Dichter und Sänger
Autor: Harald Pfeifer
Regie: Rita Höhne
Am Anfang war er einer von
vielen. Aber ein Mitmacher war
Hans-Eckardt Wenzel nie. Beim
Liedtheater Karls Enkel gehörte
er zu denen, die die künstleri­
schen Prozesse steuerten, die
›Hammer=Rewü‹ 1982 wurde ästhetisch zum Ausgangspunkt der
Laufbahn vieler dieser Enkel. Im
gleichen Jahr war er dann einer
von zweien, im Clowns-Duo
Wenzel & Mensching. Zeitgemäß stand der alltägliche Dadaismus der DDR im Mittelpunkt.
Das war ein Possenspiel mit der
Zeit. Anfangs erinnerte das noch
an ein literarisch-musikalisches
Programm, dann aber wurde der
Spott dreister und zunehmend
offensichtlicher. Aber keineswegs
vernichtend. Menschen wie
Wenzel sind Künstler und keine
Ideologen. 1999 hatte der gemeinsame Spaß ein Ende und
Wenzel wandte sich als Solist
endgültig der Poesie und dem
Lied zu. Mehr als 30 CDs hat er
produziert, jede ist eine Welt für
sich, jede trägt spürbar den Atem
der Zeit, und jede ist Gegenentwurf für eine mehrheitsfähige
Welt.
Programmerläuterungen
So 19. Juli
9.30Essay und Diskurs
M Die große Kulturmaschine Funk
60 Jahre Stuttgarter ›Radio-Essay‹
Stephan Krass im Gespräch
mit Barbara Schäfer
Am 12. Juli 1955 ging beim SDR
in Stuttgart ein Programm auf
Sendung, das von seinem Erfinder und ersten Redakteur, dem
Schriftsteller Alfred Andersch,
auf den Namen ›Radio-Essay‹
getauft wurde. Ähnliche Radio­s­endereihen liefen damals bereits beim Bayerischen Rundfunk
und Hessischen Rundfunk. Das
neue Programm umfasste ein
breites Spektrum radiophoner
Sendeformen. Der damalige Intendant Fritz Eberhard schrieb in
der SDR-Broschüre radio-essay,
1/1956: »Eine kleine Gruppe von
Autoren begab sich auf die Suche
nach Formen, die es ihnen erlauben sollten, politische, soziale
und geistige Probleme, Persönlichkeiten und Menschengruppen,
Länder und Landschaften, ja
selbst psychologische, soziologische und historische Phänomene im Funk darzustellen. In
den Sprachlaboratorien dieser
Autoren entstanden Modelle, die
den technischen Gesetzen des
Funks entsprechen.« Man kann
die ersten 10, 15 Jahre des ›RadioEssays‹ durchaus als heroische
Phase eines Kulturprogramms
bezeichnen, das bundesrepublikanische Kulturgeschichte geschrieben hat. Hier spielten die
intellektuellen Debatten, hier
fand die Avantgarde aus Literatur und Musik ihren Ort, hier gaben sich Arno Schmidt, Ingeborg
Bachmann, Wolfgang Koeppen,
Max Frisch, Martin Walser, Gisela
Elsner, Heinrich Böll und Max
Bense die Studiotür in die Hand.
Stephan Krass, Redakteur des
SWR-Essays, lud im Juni 2015 zu
einem Symposium ins Literaturhaus Stuttgart, wo der runde
Geburtstag im Zusammenarbeit
mit dem Deutschlandfunk begangen wurde.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Max Hollein, Direktor des Städel
Museum Frankfurt, im Gespräch
mit Barbara Schäfer
Max Hollein ist in Personalunion
Direktor des Städel Museums,
der Liebieghaus-Skulpturensammlung und der SchirnKunsthalle Frankfurt. Er hat das
Städel durch eine inhaltliche und
räumliche Erweiterung in den
Rang der großen internationalen
Museen gehoben. Zum 200. Geburtstag der Stiftung des Städel,
das einst eine öffentliche Kunstsammlung für die Frankfurter
Bürgerschaft war, zeigt Holleins
Team nun eine neuartige Form
der Online-Präsentation: ein digi­
tales Schlendern durch 700 Jahre
Kunstgeschichte. Der 1969 in
Wien geborene Max Hollein
wuchs in der Architektenfamilie
Hollein auf, studierte Betriebswirtschaft und Kunstgeschichte.
Er arbeitete von 1995 an in enger
Zusammenarbeit mit Thomas
Krens am Solomon R. Guggenheim-Museum in New York und
entwickelte dessen europäische
Ausstellungshallen. Hollein ist
verheiratet mit der Modedesigne­
rin und Autorin Nina Hollein.
15.05 Rock et cetera
Orient trifft Okzident Die marokkanische Sängerin
Hindi Zahra
Von Jan Tengeler
Hindi Zahra ist eine musizierende Nomadin. Sie mischt ihre
vielgestaltigen Einflüsse, singt in
verschiedenen Sprachen und
entwickelt dabei ihren ureigenen
Sound. Sie präferiert die akusti­
sche Gitarre im Singer/Songwriter-­
Stil, getragen von einem tranceartigen Sog aus nordafrikanischorientalischer Perkussion. Das
Ganze verzahnt sich zu einer
eigenwilligen Mischung von
Popmelodien, psychedelischem
Rock und Jazz. Schon ihr Debüt­
album ›Hand Made‹ von 2010
war von erstaunlicher Reife,
Zahra wurde zum neuen Stern
am Weltmusikhimmel, tourte
ausgiebig um den Globus und
ließ sich dann in Marrakesch
nieder – zum Ausruhen und um
ein neues Album aufzunehmen.
Dort fand sie Ruhe und Inspi­
ration, allerdings nicht die, die
sie eigentlich suchte. »Es sollte
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ein musikalischer Tribut an meine
Heimat werden, aber am Ende
sind die losen Enden meiner Eingebung noch weiter um den Erdball gewandert«, erzählt die zierliche Musikerin, die auf ihrem
neuen Album mit der größten
Selbstverständlichkeit die Märchen der Berber mit den Rhythmen der Karibik und den Klängen
anglo- wie frankofoner Pop­musik
verbindet.
20.05Freistil
Die Landkommune
Eine Reise in die Provinz
Von Joseph Berlinger
Regie: der Autor
BR 2014
Die Idee, die Stadt mitsamt ihren
Zwängen hinter sich zu lassen
und sein Heil in der Flucht aufs
Land zu suchen, ist so alt wie
der Zivilisationsüberdruss und
die Sehnsucht nach gelebter
Utopie. Vor allem in den 70erJahren fiel diese Idee bei den Anhängern alternativer Formen des
Zusammenlebens auf fruchtbaren Boden. Aber was ist aus
den Großstädtern geworden, die
einst auf das Land gezogen sind,
um neue Lebensformen auszuprobieren? Haben sich die bunten Einödhöfe mit ihren Regenbogenidealen aufgelöst in bürgerliches Wohlgefallen? Sind sie
aufgekauft von hippen Börsenmaklern und zu Edelimmobilien
schicksaniert? Oder haben sich
die Kommunarden selbst erledigt? Gescheitert am Traum vom
gemeinsamen Eigentum und
freier Liebe? Maßlos überfordert
von Freiheit, Gleichheit, Selbstbestimmung? Verarmt durch
dilettantisch-ahnungsloses Wirtschaften? Genervt von der Solardusche und der Komposttoilette?
Joseph Berlinger ist tief in die
Provinz gereist, um einige der
letzten Landkommunen aufzuspüren und die Veteranen einer
gelebten Utopie zu befragen.
Programmerläuterungen
21.05Konzertdokument der Woche
Forum Neuer Musik
›Ostasien Modern‹
Kompositionen von
Toshio Hosokawa und
John Cage
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 19.4.15 aus der
Kunst-Station Sankt Peter
Kompositionen u.a. von
Younghi Pagh-Paan,
Ying Wang,
Toshio Hosokawa,
Nam-kuk Kim,
Daj Fujikur a
Isao Nakamura, Schlagwerk
Kaya Han, Klavier
Leonie Klein, Schlagwerk
Eri Hasemi, Schlagwerk
Shinichi Minami, Schlagwerk
Aufnahme vom 19.4.15
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Das diesjährige DLF-Festival
Forum neuer Musik reflektierte
den gegenwärtigen Wandel in
den Ländern Ostasiens und
fragte nach einer ostasiatischen
Moderne: in der Alltagswahrnehmung, in kulturellen Transformationen, in zeitgenössischem
Komponieren. Die Sendung
spiegelt die Konzerte des Abschlusstages. Dominik Susteck
kombinierte an der Orgel der
Kunst-Station Sankt Peter John
Cages berühmtes Stück ›Aslsp2‹
mit Musik von Toshio Hosokawa.
Ein Schlagwerk-Konzert um und
mit dem japanischen Schlag­
werker Isao Nakamura vereinte
Werke aus Japan, China, Korea
mit neuen Stücken von Kompositionsstudenten der Karlsruher
Musikhochschule sowie Schlaglichtern auf traditionelle asiatische Musik.
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