Programmerläuterungen

Programmvorschau
27. Juli bis 2. August 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
31.
Mo 27. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
Programm-
8.50 Presseschau
erläuterungen
Aus deutschen und
siehe
ausländischen Zeitungen
Anhang
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der italienische Opernsänger
Mario del Monaco geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Glauben, singen, flüchten
Deutsch-deutsche Knabenchor
Geschichten im Schatten
der Mauer
Von Claus Fischer
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
Rheingau Musik Festival 2014
Romantische Chornacht
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Drei Psalmen für Chor a cappella,
op. 78
Johannes Br ahms
Motette op. 74,1 ›Warum ist das
Licht gegeben den Mühseligen‹
Anton Bruckner
Drei Gradual-Motetten für Chor
a cappella
Messe Nr. 2 e-Moll für Chor
und Bläser
RIAS Kammerchor
Bläser der Akademie für
Alte Musik Berlin
Leitung:
Hans-Christoph Rademann
Aufnahme vom 13.8.14 in der
Basilika des Klosters Eberbach
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 28. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Die IRA erklärt ihren bewaffneten
Kampf für beendet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Prostatakrebs – die schleichende
*Gefahr für den Mann
Studiogast: Prof. Dr. med.
Markus Graefen, Ärztlicher
Leiter der Martini-Klinik am
Univer­sitäts­klinikum Hamburg
Eppendorf
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Sterbe ich in eurem Land«
Über anonyme Bestattungen
von Flüchtlingen in Griechenland
Von Marianthi Milona
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
* Monsieur Bougran in Pension
Von Joris-Karl Huysmans
Aus dem Französischen von
Gernot Krämer
Bearbeitung und Regie:
Elisabeth Panknin
Komposition: zPiao
Mit Jens Harzer, Michael
Rotschopf, Friedhelm Ptok,
Barbara Nüsse u.a.
DLF 2014/48'08
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Michel Portal &
Bojan Zulfikarpasic
Michel Portal, Bassklarinette,
Bandoneon
Bojan Zulfikarpasic, Piano
Aufnahme vom 23.4.13 beim
Jazzfestival Tallinn in Estland
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 29. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Nora Bossong,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der niederländische Maler
Vincent van Gogh gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Ohne Transzendenz keine
Freiheit – Religionskritik und
philosophischer Glaube bei
Karl Jaspers
Von Astrid Nettling
20.30Lesezeit
Nora Bossong liest aus ihrem
Roman ›36,9°‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Durch den Hörwolf gedreht
Neue digitale Leistungsnachweise
auf dem Kleinkunstmarkt
Von Achim Hahn
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Georg Philipp Telemann
Ino. Dramatische Kantate für
Sopran und Orchester, TWV 20:41
Ana Maria Labin, Sopran
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Aufnahme von Januar 2014
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 30. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Die von Adelbert von Chamisso
begleitete Rurik-Expedition
zur Erforschung der Nordwest­
passage beginnt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Schöner lächeln *Wie gut ist Zahnersatz
aus Fernost?
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Swing low
Der Einfluss der Gospelmusik
im Jazz
Von Christoph Wagner
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Ein Leben zwischen Kino
und Konzert
Der Komponist Miklós Rózsa
(1907 – 1995)
Von Sven Ahnert
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 31. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell (4.1)
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Kinderarzt Heinrich
Finkelstein geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Trotz Vertreibung unvergessen
Das Reisen in die alte Heimat
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
5
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Verschwörung der Frauen oder:
Der Tag, als Casanova aufflog
Von Rosvita Krausz
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Zakir Hussain &
Masters Of Percussion
Zakir Hussain, Tabla
Rakesh Chaurasia, Bansuri
(Bambusflöte)
Sabir Khan, Sarangi (Geige)
Abbos Kosimov, Doyra
(Rahmentrommel)
Deepak Bhatt, Dhol
(gr. Doppelfelltrommel)
Vijay S. Chavan, Dholki
(kl. Doppelfelltrommel)
Aufnahme vom 31.10.14 beim
Jazz Happening in Tampere
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Bluesklassiker
*Bad Woman Blues
Erinnerungen an die Sängerin
und Gitarristin Memphis Minnie
Von Karl Lippegaus
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 1. August 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Borgen: Outside the Castle (1/5)
Radiodrama in English Language
Von Tommy Bredsted
und Joan Rang Christensen
Regie: Anders Lundorph
Musik: Halfdan E
BBC 2013/ca. 45'
(Teil 2 am 8.8.15)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Lied & Chanson
Mit der Liederbestenliste
im August
Live im Studio:
Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der Soziologe Norbert Elias
gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Schauspieler
Kai Wiesinger
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Geteilte Erinnerung 20 Jahre nach der kroatischen
Operation Sturm
Mit Reportagen von Dirk Auer
Am Mikrofon: Johanna Herzing
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel des Monats
*Die Quellen sprechen (7/16)
Die Verfolgung und Ermordung
der europäischen Juden durch
das nationalsozialistische
Deutschland 1933 – 1945
Eine dokumentarische Hör­edition
Teil 7: Sowjetunion mit
annektierten Gebieten I
Manuskript: Michael Farin
Bearbeitung: Bernd Hoppe/
Hildrun Glass
Regie: Ulrich Lampen
BR Hörspiel und Medienkunst in
Zusammenarbeit mit dem Institut
für Zeitgeschichte/Edition
Judenverfolgung 1933 – 1945,
2015/113'13
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Alles nicht so schlimm
Fortschritt und Humanismus
in Paul Dessaus ›Einstein‹
Von Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*In die Wildnis verirrt?
Eine Lange Nacht über
Knut Hamsun
Von Florian Ehrich
Regie: Beate Ziegs
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 2. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
In die Wildnis verirrt?
Eine Lange Nacht über
Knut Hamsun
Von Florian Ehrich
Regie: Beate Ziegs
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Entlang der Weichsel –
Barockmusik aus Polen
Iubilate Deo
An der Kathedrale zu Krakau
Geistliche Musik von
Bartłomie j Pêkiel und
Fr ancisziek Lilius
Ensemble Weser Renaissance
Leitung: Manfred Cordes
Aufnahme vom 27.10.11 aus der
Kirche St. Ansgarii im Rahmen
des Musikfestes Bremen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Fr anz Schubert
Sonate für Klavier B-Dur op. post.
D 960
Alfred Brendel, Klavier
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Nicola Porpor a
›In caelo stelle clare‹. Motette für
Singstimme und Streicher
Julia Lezhneva, Sopran
Il Giardino Armonico
Leitung: Giovanni Antonini
Jean Langlais
›Trois Paraphrases Grégoriennes‹
für Orgel
Naji Hakim, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Herr, gehe nicht ins Gericht mit
deinem Knecht‹. Kantate am
neunten Sonntag nach Trinitatis
für Soli, Chor und Orchester,
BWV 105
Katharine Fuge, Sopran
Daniel Taylor, Countertenor
James Gilchrist, Tenor
Peter Harvey, Bass
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: Sir John Eliot Gardiner
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Endlich Ruhe! Ausflug in das Land der Stille
Von Georg Magirius
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Mit dem Einmarsch irakischer
Truppen in Kuwait beginnt der
Zweite Golfkrieg
9.10Die neue Platte
Vokalmusik
9.30Essay und Diskurs
M flucht ff – Gespräche (1/5)
*Charlotte Wiedemann im
Gespräch mit Frank Kaspar
10.00 Nachrichten
10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Filialkirche
Mariä Heimsuchung in
Untersteinbach
Predigt: Pfarrer Wolfgang Essl
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Wildbiologe Ulrich
Wotschikowsky im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
* Soundtrack zur Selbster-­
mächtigung Das amerikanische Trio
Sleater-Kinney
Von Michael Frank
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
7
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Skandal!
Die Sprengkraft öffentlicher
Empörung
Von Käthe Jowanowitsch
und Stephanie Rapp
Regie: Uta Reitz
DLF 2012
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavier-Festival Ruhr 2015
Richard Wagner
Vorspiel zum 1. Aufzug aus
›Tristan und Isolde‹
Alexander Skrjabin
Konzert für Klavier und Orchester
fis-Moll, op. 20
Vers la flamme, Poème für Klavier,
op. 72
Le Poème de l’Extase für großes
Orchester, op. 54
Joseph Moog, Klavier
Bochumer Symphoniker
Leitung: Steven Sloane
Aufnahme vom 15.6.15 aus dem
Konzerthaus Dortmund
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 27. Juli
20.10Musikszene
Glauben, singen, flüchten
Deutsch-deutsche Knabenchor
Geschichten im Schatten
der Mauer
Von Claus Fischer
Eine Reihe von Mitgliedern des
Dresdner Kreuzchors und des
Leipziger Thomanerchors flüchteten in den 80er-Jahren in den
Westen. Während eines Auftritts
in der Bundesrepublik setzten
sich die oft gerade volljährig gewordenen Sänger ab und baten
um politisches Asyl. Wie haben
sie ihre Flucht geplant? Waren
sie sich der Konsequenzen auch
für ihre zurückbleibenden Mitsänger bewusst? Wie reagierten
die politisch Verantwortlichen in
der DDR? Und wie haben die
Flüchtlinge in der Bundesrepublik Fuß gefasst? Eine musikalisch-historische Spurensuche
zwischen Leipzig, Dresden und
Windsbach.
Di 28. Juli
10.10 Sprechstunde
M Prostatakrebs – die schleichende
Gefahr für den Mann
Studiogast: Prof. Dr. med.
Markus Graefen, Ärztlicher
Leiter der Martini-Klinik am
Univer­sitäts­klinikum Hamburg
Eppendorf
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
In Deutschland erkranken jährlich rund 68000 Männer an
Prostatakrebs, was immerhin
einem Viertel aller neu diagnostizierten männlichen Tumorerkrankungen entspricht. Tendenz
steigend! Risikofaktor Nummer
eins ist das Alter. Vor dem 50.
Lebensjahr sind Tumore der Vorsteherdrüse so gut wie unbekannt. Von da an steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs
zu erkranken, aber rapide: Zwischen dem 60. und dem 70.
Lebensjahr ist statistisch jeder
21. Mann betroffen, ab einem
Alter von 70 Jahren muss jeder
16. Mann mit einer entsprechen­
den Diagnose rechnen. Über
Risikofaktoren wissen die Mediziner noch vergleichsweise
wenig, Gleiches gilt für die genetische Disposition. Wichtig ist in
jedem Fall, den Tumor möglichst
früh zu erkennen und zu behandeln.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature »Sterbe ich in eurem Land«
Über anonyme Bestattungen
von Flüchtlingen in Griechenland
Von Marianthi Milona
DLF 2015
Noch nie zuvor sind in Griechenland so viele Flüchtlinge beim
Versuch, Europa zu erreichen
ums Leben gekommen wie in
den vergangenen fünf Jahren.
Wohin mit den namenlosen Toten? Die griechischen Behörden
sind offenbar mit dieser Situa­
tion überfordert. Es ist aber nicht
nur die Frage wo. Auch das Wie
ist ungeklärt. Die Flüchtlinge
haben vermutlich verschiedenen
Glaubensgemeinschaften angehört, die unterschiedliche Be­
stattungsriten pflegen. Welche
Chancen haben die Angehörigen,
je vom Tod und vom Grab ihres
Verwandten zu erfahren? Prekäre
Fragen in einem Europa, das
sich viel auf die Menschenwürde
zugutehält. Die Autorin ging in
Griechenland auf Spurensuche,
wollte wissen, was mit Flüchtlingen ohne Papiere passiert, wenn
ihnen ihr Weg in ein besseres
Leben und in die Freiheit nichts
brachte als den Tod.
20.10Hörspiel
Monsieur Bougran in Pension
Von Joris-Karl Huysmans
Aus dem Französischen von
Gernot Krämer
Bearbeitung und Regie:
Elisabeth Panknin
Komposition: zPiao
Mit Jens Harzer, Michael
Rotschopf, Friedhelm Ptok,
Barbara Nüsse u.a.
DLF 2014/48'08
Die Geschichte des kleinen
Beamten Bougran, der vorzeitig
wegen ›moralischer Invalidität‹
in den Ruhestand versetzt wurde,
schrieb Huysmans 1888, ver­
öffentlicht wurde sie aber erst
1964, lange nach seinem Tod.
Monsieur Bougran will sich mit
8
den Regeln des öffentlichen
Dienstes nicht abfinden. Er begibt sich in einen wahrhaft heroi­
schen Widerstand gegen die
Pensionierung, das fortschreitende Alter und die unerbittlich
fortschreitende Zeit. Er will seine
Tätigkeit als Beamter bis zum
letzten Atemzug fortsetzen, richtet zu Hause detailgetreu sein
Büro ein, schreibt sich selbst
Bittgesuche, die er dann meist
abschlägig beantwortet – ein
Herold der von vornherein ver­
lorenen Sachen. Der Schlag trifft
Monsieur gerade in dem Augenblick, als er die Ablehnung seines
eigenen Einspruchs verfasst ...
am Schreibtisch, die Feder in der
Hand.
21.05Jazz Live
Michel Portal &
Bojan Zulfikarpasic
Michel Portal, Bassklarinette,
Bandoneon
Bojan Zulfikarpasic, Piano
Aufnahme vom 23.4.13 beim
Jazzfestival Tallinn in Estland
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
»Jazz bietet mir die einzige Möglichkeit, frei zu sein, zu schweben,
zu träumen.« So lautet ein häufig zitierter Satz von Michel
Portal, Frankreichs bekanntes­tem
Musiker im Niemandsland zwischen Jazz und Klassik. Michel
Portal gehört – zusammen mit
Keith Jarrett – zu den ganz wenigen Interpreten, denen es gelungen ist, dieses Terrain vague mit
Leben zu erfüllen, ohne die Stile
und Genres zu vermischen oder
zu verwässern. Michel Portal, der
am 27. November 80 Jahre alt
wird, begleitete in seiner Jugend
Chansonniers wie Edith Piaf und
Jacques Brel, er wurde ein großer
Interpret für Werke von Mozart,
Brahms und Piazzolla, experimen­
tierte mit Pierre Boulez und
impro­visiert frei oder nach eigenen Vorlagen. Klassik und Jazz
prakti­ziert er heute noch im
Wechsel und mit ungebrochener
Vitalität und großem Engagement. Zu dem Pianisten Bojan
Zulfikarpasic unterhält er eine
besondere Beziehung – zum
einen, weil der serbische, in
Paris lebende Tastenvirtuose
häufig für Portals Studioprojekte
als musikalischer Direktor fungiert. Und zum anderen, weil
sich Portal der traditionellen
Musik des Balkans besonders
Programmerläuterungen
verbunden fühlt.
Mi 29. Juli
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Durch den Hörwolf gedreht
Neue digitale Leistungsnachweise
auf dem Kleinkunstmarkt
Von Achim Hahn
Kaum ein Kleinkünstler, der etwas auf sich hält, kommt heutzutage ohne eigene CD und
DVD aus. Auch im Internet versorgen Comedians und Kabarettisten ihre Fans zunehmend mit
Programmausschnitten oder
Extraangeboten, sei es auf Facebook, Twitter oder in eigenen
Youtube-Channels. ›Querköpfe‹
gibt deshalb zwei Mal im Jahr
die nötige Orientierungshilfe in
diesem Kleinkunstmarkt der
digitalen Leistungsnachweise.
22.05Musikforum
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Georg Philipp Telemann
Ino. Dramatische Kantate für
Sopran und Orchester, TWV 20:41
Ana Maria Labin, Sopran
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Aufnahme von Januar 2014
Der Hamburger Musikdirektor
Georg Philipp Telemann war 84
Jahre alt, und der Gedanke, mit
dem Komponieren aufzuhören,
beschäftigte ihn schon geraume
Zeit. Aber es kam nie dazu. Die
Fantasie regte sich einfach zu
stark in ihm, und auch die Leselust war ungebrochen, obwohl
die Augen immer schwächer
wurden. Als 1765 ein neuer
Kantatentext des von ihm geschätzten Berliner Poeten Karl
Wilhelm Ramler im Druck erschien, war die Schaffensfreude
gleich geweckt. Vielleicht lag es
daran, dass ihm der Ino-Stoff
Gelegenheit bot, seiner auch in
vielen anderen Werken bewiesenen Lust am Spiel mit dem
Element des Wassers noch einmal ausgiebig zu frönen. Packend
umgesetzt wird die Schilderung
einer Verzweifelten, die sich von
den Klippen in die Fluten stürzt
und aus ihnen als Meeresgöttin
wieder aufersteht, in einer Neuaufnahme mit der Sopranistin
Ana Maria Labin und La Stagione
Frankfurt unter der Leitung des
Telemann-Spezialisten Michael
Schneider.
Do 30. Juli
10.10 Marktplatz
M Schöner lächeln Wie gut ist Zahnersatz
aus Fernost?
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Ein schönes Lächeln kann ganz
schön teuer sein – dann nämlich,
wenn Zahnersatz, Brücken oder
Kronen die echten Zähne ergänzen. Aufwendige Implantate
schlagen locker mit fünfstelligen
Beträgen zu Buche. Wer keine
private Zusatzversicherung hat,
muss diese Kosten zum größten
Teil selbst tragen. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt
meist nur geringe Zuschüsse.
Als Alternative bietet sich Zahnersatz aus Fernost an: Statt beim
Zahntechniker in der Stadt lässt
der Zahnarzt Kronen, Verblendungen oder Implantate von
chinesischen Großlabors anfertigen. Das verringert die Kosten
so stark, dass einige Leistungen
sogar ohne Zuzahlungen erbracht
werden können. Für Kassenpatienten und Menschen mit geringen Einkommen stellt sich die
chinesische Alternative so als
einzige Möglichkeit dar, überhaupt vernünftigen Zahnersatz
zu bekommen. Der Markt wächst:
Mittlerweile sind Firmen entstan­
den, die sich auf die Produktion
von Zahnersatz in Fernost spezia­
lisiert haben und gezielt deutsche
Zahnärzte beliefern. Wie steht es
um die Qualität der sensiblen
Ware aus Fernost? Wer haftet,
falls Mängel auftreten? Und: Kann
man als Patient wirklich so viel
Geld sparen? Diese und Ihre Fragen beantworten die Expertinnen
und Experten im ›Marktplatz‹.
Hörertel.: 00800.4464 4464
marktplatz@deutschlandfunk.
9
21.05JazzFacts Swing low
Der Einfluss der Gospelmusik
im Jazz
Von Christoph Wagner
Wie der aktuelle Film ›Selma‹
über das Leben des schwarzen
Bürgerrechtlers und Pfarrers
Martin Luther King erneut eindrucksvoll in Erinnerung ruft,
stand Gospelmusik immer im
Zentrum der afroamerikanischen
Kultur. Die schwarze Kirche bestimmte jeden Aspekt des Lebens. Kein Wunder, dass der Jazz
als säkulare Ausdrucksform afroamerikanischer Musik davon
nicht unberührt blieb: Von Louis
Armstrong über Charles Mingus
bis zu Max Roach haben Jazzmusiker sich immer wieder mit der
Gospeltradition auseinandergesetzt. Heute greifen jüngere
Improvisatoren wie Jaimeo
Brown das Thema erneut auf
und verbinden modernen Jazz
mit Feldaufnahmen archaischer
Spirituals aus Alabama. Digitale
Sampling-Technologie hilft dabei.
22.05Historische Aufnahmen Ein Leben zwischen Kino
und Konzert
Der Komponist Miklós Rózsa
(1907 – 1995)
Von Sven Ahnert
Seine Filmmusik zu ›Ben Hur‹,
›El Cid‹ und zum Hitchcock-Film
›Spellbound‹ (›Ich kämpfe um
Dich‹) hat den 1907 in Budapest
geborenen Miklós Rózsa weltberühmt gemacht. Er schrieb fast
100 Partituren für abendfüllende
Spielfilme und wurde mit drei
Oscars ausgezeichnet. Neben
seiner Arbeit für die großen
Hollywoodstudios komponierte
der in Leipzig ausgebildete Ungar auch für den Konzertsaal.
Diese kreative Doppelexistenz
spiegelt sich all seinen Werken
wider, die er meist selbst dirigiert
und für die Schallplatte eingespielt hat, was damals eine Pionierleistung war. Der 1995 in Los
Angeles verstorbene Rózsa hinterließ ein einzigartiges Œuvre,
das Film und autonome Konzertmusik als eine künstlerische Einheit begreift.
Programmerläuterungen
Fr 31. Juli
20.10Das Feature Verschwörung der Frauen oder:
Der Tag, als Casanova aufflog
Von Rosvita Krausz
DLF 2015
»Jede Liebesgeschichte beginnt
mit einem Urknall – wie sonst
könnte eine neue Wirklichkeit
entstehen.« Mit diesen Worten
wirbt Christoph aus Bayern
(40, 195, schlank, Schriftsteller)
in einem Datingportal für sich.
Evas Neugier ist geweckt. Sie
trifft sich mit ihm. Verliebt sich.
Sie weiß nicht, dass sie nicht die
Einzige ist. Zwar fällt ihr auf, dass
er sich immer wieder in Lügen
verstrickt. Und wundert sich,
warum er stets nach wenigen
Stunden wieder verschwindet.
Aber sie nimmt es hin. Findet
sogar, er sei ein fabelhafter Geschichtenerzähler. Als Susanne
anruft, fällt sie aus allen Wolken.
Christoph – ein mit allen Wassern
gewaschener Profi, ein Frauensammler, für den die Suche nach
der noch tolleren Frau täglich
neu beginnt? Die Sendung lässt
vier Ex-Geliebte von Christoph
zu Wort kommen. Alle selbst­
bewusst, attraktiv, lebensklug.
Bereuen sie die Zeit an seiner
Seite? Wann hätten sie etwas
merken müssen? Haben sie Verdacht geschöpft? Warum haben
sie an ihm festgehalten, auch,
wenn manches an ihm so seltsam war?
21.05On Stage Zakir Hussain &
Masters Of Percussion
Zakir Hussain, Tabla
Rakesh Chaurasia, Bansuri
(Bambusflöte)
Sabir Khan, Sarangi (Geige)
Abbos Kosimov, Doyra
(Rahmentrommel)
Deepak Bhatt, Dhol
(gr. Doppelfelltrommel)
Vijay S. Chavan, Dholki
(kl. Doppelfelltrommel)
Aufnahme vom 31.10.14 beim
Jazz Happening in Tampere
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Zakir Hussain ist wohl am bekanntesten durch sein Spiel in
John McLaughlins erstem Shakti­Quartett Mitte der 70er-Jahre,
das auf bisher einzigartige Weise
indische Musik mit westlicher
Improvisationskunst und -technik verband. Seitdem gilt Hussain
als unangefochtener Meister auf
der Tabla, der indischen Trommel
mit ihrem hypnotischen, in der
Tonhöhe variierbaren Sound.
Selbst lange Solokonzerte mit
Zakir Hussain werden nie ein­
tönig, sondern schlagen die Zuhörerschaft in einen meditativen
Bann – und faszinieren gleichzeitig durch die schiere Virtuosität
und die Finesse von Hussains
Tablaspiel. Mit seinen Masters
Of Percussion entfacht er ein
Feuerwerk aus komplexer Rhythmik und kontemplativem Klang.
22.05Milestones – Bluesklassiker
Bad Woman Blues
Erinnerungen an die Sängerin
und Gitarristin Memphis Minnie
Von Karl Lippegaus
Lizzie Douglas McCoy, die sich
den Künstlernamen Memphis
Minnie gab und von 1897 bis
1973 lebte, war ihrer Zeit weit
voraus. Was Billie Holiday für
den Jazz bedeutete, war Memphis Minnie zur gleichen Zeit für
den Blues. Ihre Fantasie und ihr
bisweilen schwarzer Humor
machten ihre Songs einzigartig.
Ihre erste Gitarre war ein Weihnachtsgeschenk, als 13-Jährige
sang sie schon mutig an Straßen­
ecken auf der Beale Street in
Memphis. In einer von Männern
dominierten Welt, mit Alkohol,
Kokain und Glücksspielen, schuf
sich Lizzie, die ihren Geburtsnamen nie mochte, ihr Universum.
In ihren 150 Songs begegnet uns
eine selbstbewusste und willensstarke Frau, begabt mit einer
faszinierenden Stimme und
großem Können als Gitarristin.
Ihre kreativsten Phasen hatte
Memphis Minnie in den 30erund 40er-Jahren, als sie mit
Stilen und Genres und einer harten energischen Stimme viel experimentierte und auch zur elektrisch verstärkten Gitarre griff.
Damals ließ sie sich gelegentlich
von Jazzmusikern begleiten und
war bemüht, neue Musikströmungen zu integrieren. Memphis
Minnie gilt heute als die größte
Country-Blues-Interpretin in der
langen Geschichte dieser Musik.
10
Sa 1. August
0.05Mitternachtskrimi
Borgen: Outside the Castle (1/5)
Radiodrama in English Language
Von Tommy Bredsted
und Joan Rang Christensen
Regie: Anders Lundorph
Musik: Halfdan E
BBC 2013/ca. 45'
(Teil 2 am 8.8.15)
Die brillante Fernsehserie
›Borgen‹, die 2010 im dänischen
Fernsehen produziert wurde, wirft
einen Blick hinter die Kulissen
einer modernen Demokratie und
zeigt die Folgen des politischen
Machtkampfs für alle Beteiligten,
sowohl in der Öffentlichkeit als
auch im Privatleben. Von einem
Millionenpublikum und der inter­
nationalen Kritik gefeiert, wurde
die Fernsehserie weltweit in 70
Länder verkauft. Das dänische
Radio DR entwickelte auf der
Grundlage dieses Erfolgs ein
Radio-Spin-Off von ›Borgen‹,
welches die BBC in Großbritannien wiederum auf Englisch produziert hat. Der Originalsoundtrack der TV-Fassung von Halfdan
E setzt auch im Radio musikali­
sche Spannungsmomente. Die
Radioserie richtet ihr Augenmerk
auf Hans Gammelgaard, einen
Privatsekretär im dänischen Umweltministerium (siehe Teil 2).
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Schauspieler
Kai Wiesinger
Zum 15. Geburtstag wünschte
sich Kai Wiesinger Schauspiel­
unterricht. Seine Eltern erfüllten
ihm den Wunsch, und so machte
Wiesinger bereits als Teenager in
Hannover erste Schritte auf der
Bühne. Anschließend besuchte
er in München eine Schauspielschule. Nach einigen Theater­
rollen gelang Kai Wiesinger mit
seinem Kinodebüt als prüfungsängstlicher Schauspieler Johannes
in Sönke Wortmanns ›Kleine
Haie‹ der Durchbruch. Dafür
erhielt er seinen ersten Bayeri­
schen Filmpreis, dem noch weitere folgen sollten. Kai Wiesinger
ist seit Anfang der 90er-Jahre in
zahlreichen Kino- und Fernseh­
filmen aufgetreten, darunter
›Der bewegte Mann‹, ›Comedian
Harmonists‹, ›Die Gustloff‹ und
›Der Rücktritt‹. Außerdem ist Kai
Programmerläuterungen
Wiesinger Dokumentarfilmer,
Regisseur und passionierter
Fotograf: Seine Bilder von der
Arbeit an dem Kinofilm ›Wunder­
kinder‹ erschienen in einem renommierten Fachmagazin. Mit
seinen Bildern möchte er zeigen,
so Wiesinger, dass die Welt,
nicht unbedingt so ist, wie wir
glauben.
11.05Gesichter Europas
Geteilte Erinnerung 20 Jahre nach der kroatischen
Operation Sturm
Mit Reportagen von Dirk Auer
Am Mikrofon: Johanna Herzing
Vier Jahre hatte der Krieg ge­
dauert. Serbische Aufständische
hatten gut ein Drittel Kroatiens
besetzt und dabei große Teile der
Bevölkerung vertrieben. Dann
war innerhalb von 85 Stunden
alles vorbei. Anfang August 1995
eroberte die kroatische Armee in
einer Großoffensive das Gebiet
der ›Serbischen Republik Krajina‹
zurück. Der Abschluss der sogenannten Operation Sturm gilt
als das Ende des Kroatienkriegs.
Was für die einen Grund zur
Freude war, bedeutete für die anderen den Verlust von Haus und
Hof. Etwa 200000 Serben flohen
oder wurden vertrieben, Hunderte
Zivilisten wurden ermordet. Die
genauen Zahlen stehen bis heute
nicht fest. Nur ein Viertel der
Serben ist bisher in die frühere
Heimat zurückgekehrt. Ihre
Lebensgrundlage ist zerstört,
und so herrscht unter ihnen
nicht selten Perspektivlosigkeit.
20.05Hörspiel des Monats
Die Quellen sprechen (7/16)
Die Verfolgung und Ermordung
der europäischen Juden durch
das nationalsozialistische
Deutschland 1933 – 1945
Eine dokumentarische Hör­edition
Teil 7: Sowjetunion mit
annektierten Gebieten I
Manuskript: Michael Farin
Bearbeitung: Bernd Hoppe/
Hildrun Glass
Regie: Ulrich Lampen
BR Hörspiel und Medienkunst in
Zusammenarbeit mit dem Institut
für Zeitgeschichte/Edition
Judenverfolgung 1933 – 1945,
2015/113'13
»Innerhalb der vielseitigen Palette
an Hörspielgenres überzeugt
das Hördokument ›Die Quellen
sprechen‹ (7/16) durch seine
Schlichtheit und Eindringlichkeit
in der Komposition außergewöhnlicher Zeitzeugnisse. Berichte von Wehrmachtsangehöri­
gen über die Massenerschießung
von Juden stehen neben Propagandaanweisungen und Tagebucheintragungen Betroffener.
Die Texte berichten in plastischer
und vielschichtiger Weise von
der Judenverfolgung in den ab
1941 besetzten sowjetischen Gebieten unter deutscher Militärverwaltung. Dabei liegt etwas
Unausweichliches in der Detailliertheit der Quellen, besonders
unterstützt durch die rein akusti­
sche Form, die keine Ablenkung
und kein Entkommen von der
direkten Konfrontation mit dem
Grauen erlaubt. Besonders bemerkenswert ist die Inszenierung
der Texte durch Schauspieler
und Zeitzeugen, die hier, anders
als sonst üblich, nicht nur die
eigenen Geschichten erzählen,
sondern auch fremde Zeitdokumente lesen. Die Stimmen der
Überlebenden mit ihrer ganz
eigenen Klangfarbe und Sprechmelodie erinnern an die Sprache
der Ermordeten und lassen das
historische Geschehen auf ganz
eindringliche Weise lebendig
werden. Dem Bayerischen Rundfunk ist, zusammen mit dem
Institut für Zeitgeschichte, ein
monumentales mehrteiliges
Audiowerk gelungen – es erinnert
in seinem zeitlichen Ausmaß
daran, dass sich diese dunkle
Episode deutscher Geschichte
nicht in 45 Minuten abhandeln
lässt.« (Aus der Begründung der
11
Jury der Akademie der Darstellenden Künste)
22.05Atelier neuer Musik
Alles nicht so schlimm
Fortschritt und Humanismus
in Paul Dessaus ›Einstein‹
Von Frank Kämpfer
Eine Massenvernichtungswaffe
wird konstruiert, erprobt und
eingesetzt – und dies wird auf
tragikomische Art auf dem Theater gezeigt. Die Physiker, die sie
erschaffen, sinnieren über Notwendigkeit, Verantwortung und
Moral. Paul Dessaus ›Einstein‹
hat allerdings mit dem histori­
schen Physiker Einstein nur
oberflächlich zu tun. Die 1973 in
der DDR uraufgeführte Oper
handelt vielmehr von höchst
zwiegesichtigen Prinzipen des
Fortschritts, des Kriegs, der
Männlichkeit, die im 20. Jahrhundert wie bekannt ihre Wirkung entfalten. Autor Frank
Kämpfer beginnt in seiner Sendung mit Handlung, Figuren
und Klängen und befragt das
Stück aus heutiger Perspektive:
Was sagt uns die Männer-Oper
›Einstein‹ heute, 70 Jahre nach
dem Atombombenabwurf in
Hiroshima und Nagasaki, in der
globalisierten Welt von 2015?
23.05Lange Nacht
In die Wildnis verirrt?
Eine Lange Nacht über
Knut Hamsun
Von Florian Ehrich
Regie: Beate Ziegs
»Was mich interessiert, ist die
unendliche Beweglichkeit
meines bisschen Seele«, schrieb
Knut Hamsun 1890 anlässlich
seines ersten Romans ›Hunger‹.
Die frühen Werke des Norwegers
waren radikal modern in ihrer
Subjektivität, ihrer psychologi­
schen Durchdringung und der
souveränen Handhabung neuer
Techniken wie dem inneren
Monolog. Hamsuns Helden sind
oft extreme Charaktere, die sich
im Aufstand gegen bürgerliche
Konventionen oder gar die Herrschaft der Vernunft aufreiben. Ein
ebenso faszinierendes wie gefährliches Spiel. Hamsun selbst
hatte gegen alle Wahrscheinlichkeit seinen Traum realisiert: Der
Bauernjunge aus einfachsten
Verhältnissen und fast ohne
Programmerläuterungen
Schul­bildung wollte unbedingt
Dichter werden. Nach rastlosen
Wanderjahren in Norwegen und
den USA, in denen die Not stets
sein Begleiter war, etablierte er
die kleinen Handels- und Fischer­
orte des Nordlands als Schauplätze der Weltliteratur. 1920 bekam er für sein hintergründiges
Bauernepos ›Segen der Erde‹
den Nobelpreis. Politisch war
dieser Pionier der literarischen
Moderne reaktionär. Sein Abdriften in den Faschismus schockier­
te viele Bewunderer wie Kurt
Tucholsky oder Thomas Mann.
Als die deutsche Wehrmacht im
April 1940 das neutrale Norwegen besetzte, rief Hamsun seine
Landsleute auf, keinen Widerstand zu leisten. Bei Kriegs­ende
verfasste er einen grotesk anmutenden Nachruf auf Hitler und
wurde wegen Landesverrats angeklagt. Bis heute reißen die
Debatten um sein politisches Ver­
sagen und sein problemati­sches
Werk nicht ab. Seine Bücher, in
denen stets der Ironiker Hamsun
mit dem Ideologen Hamsun um
die Vorherrschaft ringt, verlangen
hellwache Leserinnen und Leser.
So 2. August
9.30Essay und Diskurs
M flucht ff – Gespräche (1/5)
Charlotte Wiedemann im
Gespräch mit Frank Kaspar
Auf der Flucht – politisch verfolgt, vertrieben, dem Bürgerkrieg entflohen oder einfach auf
der Suche nach einem besseren
Leben: Die Zahl der Flüchtlinge
ist nach Angaben der Vereinten
Nationen weltweit erstmals nach
dem Zweiten Weltkrieg auf über
50 Millionen gestiegen. Täglich
gibt es dramatische Nachrichten
über Flüchtlingskatastrophen.
Nach Angaben der Bundesregierung vom Februar 2015 leben
rund 630000 Flüchtlinge in
Deutschland. Neu ist dieser Zustand nicht. Doch weil die Zahl
der Flüchtlinge weiter steigt, fühlen sich Kreise und Kommunen
überfordert mit der Bereitstellung
von Unterkünften. Die Sendereihe
›flucht ff‹ führt Gespräche mit
Autorinnen, Journalisten und
Wissenschaftlern über die Beweggründe der Flüchtlinge und
über die gesellschaftliche Verant-
wortung der deutschen Bevölkerung. Charlotte Wiedemann, geboren 1954, ist Autorin von Auslandsreportagen und Büchern
u.a. über ›Islamische Lebenswelten‹. Ihre Recherchereisen
führten sie nach Pakistan, Iran,
Ägypten, Jemen, Libyen, SaudiArabien, Libanon, Türkei, Syrien,
Oman, Tunesien, Marokko und
ins subsaharische Afrika. Zuletzt
erschien ihr Buch ›Mali oder das
Ringen um Würde. Meine Reisen
in einem verwundeten Land‹
(München 2014). Charlotte
Wiedemann reist seit Jahren
nach Mali. Von den 16 Millionen
Einwohnern Malis lebt etwa ein
Viertel im Ausland. Mit Frank
Kaspar spricht Charlotte Wiedemann über afrikanische Träume
und Traumata der Migration.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Wildbiologe Ulrich
Wotschikowsky im Gespräch
mit Michael Langer
Der Jäger und studierte Förster
Ulrich Wotschikowsky sagt:
»Mein Leben wäre armselig ohne
Wildtiere.« Wotschikowsky, Jahrgang 1940, arbeitete u. a. im
Nationalpark Bayerischer Wald,
wo er als stellvertretender Leiter
für Öffentlichkeitsarbeit und
Wildtiermanagement zuständig
war. Den Staatsdienst verließ er
aber schon Ende der 70er-Jahre,
um sich als Wildbiologe zu
qualifizieren. Sein wissenschaftliches Interesse galt und gilt
nicht nur der Rehwildforschung,
sondern vor allem den von vielen
Menschen gefürchteten Rückkehrern in unseren Wäldern: den
Luchsen und Wölfen. In Kanada
betrieb Wotschikowsky an der
Seite von Bob Hayes, dessen
Buch ›Wolves of the Yukon‹ er
ins Deutsche übersetzte, seine
Feldforschung, die ihn schließlich zum gefragten Wolfsexperten hierzulande machte.
15.05 Rock et cetera
Soundtrack zur Selbster-­
mächtigung Das amerikanische Trio
Sleater-Kinney
Von Michael Frank
1994 wurde das Trio SleaterKinney in der kleinen Universitätsstadt Olympia in Washington
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im Nordwesten der USA gegründet. Zwei der ursprüngli­chen
Mitglieder sind auch heute noch
dabei: die beiden Gitarris­tinnen
und Sängerinnen Corin Tucker
und Carrie Brownstein. Janet
Weiss ist seit 1996 die kongenia­
le Schlagzeugerin der Band.
2006 hatte sich die Band nach
sieben Alben auf unbestimmte
Zeit getrennt – 2014 wurde eine
überraschende Wiedervereinigung
angekündigt, das neue Album
›No Cities To Love‹ erschien
Anfang dieses Jahres und klingt
wieder erfreulich kratzbürstig.
Die kunstvoll verschachtelten,
mitunter dissonanten Gitarrenarrangements werden auch auf
der Bühne immer noch voller
Wucht gespielt, und die Texte
transportieren nach wie vor intelligente Aussagen über individuelle Befindlichkeiten und gesellschaftliche Zustände. Michael
Frank traf Gitarristin Corin Tucker
im März während der Europatournee von Sleater-Kinney. Sie
spricht in diesem Porträt über
die verschiedenen Arbeitsmethoden, die das Trio nutzt, um neue
Songs zu kreieren, über die Inspiration durch Riot-Grrrl-Bands
wie Bikini Kill sowie über ökonomische und logistische Aspekte
ihres Lebens als Rockmusikerin
und Mutter zweier Kinder.
20.05Freistil
Skandal!
Die Sprengkraft öffentlicher
Empörung
Von Käthe Jowanowitsch
und Stephanie Rapp
Regie: Uta Reitz
DLF 2012
Als im Mai 2011 Dominique
Strauss-Kahn, damals Chef des
Internationalen Währungsfonds
und in Frankreich hochgehandelter Präsidentschaftskandidat, in
New York wegen angeblicher
Vergewaltigung festgenommen
wurde, überschlug sich die Weltpresse. Der Fall hatte alle Ingredienzien eines Skandals: eine
nach Sensationen gierende
Öffentlichkeit, Tabubruch, den
tiefen Fall eines Mächtigen.
Skandale zerren Verborgenes ins
Scheinwerferlicht, stürzen Unschuldige ins Unglück. Sie erschüttern das Fundament von
Kirche und Konzernen, erlauben
Rückschlüsse auf die Konventio­
nen einer Gesellschaft. Wie der
Programmerläuterungen
deutsche Parteispendenskandal
oder das Plagiat des Freiherrn
von und zu Guttenberg. In der
Regel sind es die Medien, die
publizistische Brandbomben
legen – indem sie Missstände
aufdecken, Fehlleistungen enthüllen oder menschliche Schwächen anprangern. Ein Feature
darüber, wie Skandale entstehen,
wie sie funktionieren, wem sie
nützen und wem sie schaden.
Und nicht zuletzt: welche
Sprengkraft sie entfalten.
21.05Konzertdokument der Woche
Klavier-Festival Ruhr 2015
Richard Wagner
Vorspiel zum 1. Aufzug aus
›Tristan und Isolde‹
Alexander Skrjabin
Konzert für Klavier und Orchester
fis-Moll, op. 20
Vers la flamme, Poème für Klavier,
op. 72
Le Poème de l’Extase für großes
Orchester, op. 54
Joseph Moog, Klavier
Bochumer Symphoniker
Leitung: Steven Sloane
Aufnahme vom 15.6.15 aus dem
Konzerthaus Dortmund
Klänge sehen, Farben hören,
Bewegung riechen. Zeitlebens
träumte der Visionär und Synästhetiker Alexander Skrjabin von
einem Gesamtkunstwerk, das
die Sinne berauscht und alle irdischen Grenzen übersteigt. Vor
100 Jahren starb der russische
Komponist und Klaviervirtuose
43-jährig an einer Blutvergiftung.
Seine Musik berauscht jedoch
bis heute. Das zeigten Pianist
Joseph Moog und die Bochumer
Symphoniker unter GMD Steven
Sloane beim diesjährigen Klavier-­
Festival Ruhr. Joseph Moog beeindruckte in Skrjabins poeti­
schem Klavierkonzert und farbig
schillerndem Poème für Klavier
›Vers la Flamme‹. Skrjabins mystischer Idee von Entgrenzung
durch Ekstase kamen die opulent
besetzten Bochumer Symphoniker im ›Poème de l’Extase‹ am
nächsten.
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