Programmvorschau 27. Juli bis 2. August 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 31. Mo 27. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- 8.50 Presseschau erläuterungen Aus deutschen und siehe ausländischen Zeitungen Anhang 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der italienische Opernsänger Mario del Monaco geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Glauben, singen, flüchten Deutsch-deutsche Knabenchor Geschichten im Schatten der Mauer Von Claus Fischer 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama Rheingau Musik Festival 2014 Romantische Chornacht Felix Mendelssohn Bartholdy Drei Psalmen für Chor a cappella, op. 78 Johannes Br ahms Motette op. 74,1 ›Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen‹ Anton Bruckner Drei Gradual-Motetten für Chor a cappella Messe Nr. 2 e-Moll für Chor und Bläser RIAS Kammerchor Bläser der Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Hans-Christoph Rademann Aufnahme vom 13.8.14 in der Basilika des Klosters Eberbach 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 28. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Die IRA erklärt ihren bewaffneten Kampf für beendet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Prostatakrebs – die schleichende *Gefahr für den Mann Studiogast: Prof. Dr. med. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Sterbe ich in eurem Land« Über anonyme Bestattungen von Flüchtlingen in Griechenland Von Marianthi Milona DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel * Monsieur Bougran in Pension Von Joris-Karl Huysmans Aus dem Französischen von Gernot Krämer Bearbeitung und Regie: Elisabeth Panknin Komposition: zPiao Mit Jens Harzer, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Barbara Nüsse u.a. DLF 2014/48'08 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Michel Portal & Bojan Zulfikarpasic Michel Portal, Bassklarinette, Bandoneon Bojan Zulfikarpasic, Piano Aufnahme vom 23.4.13 beim Jazzfestival Tallinn in Estland Am Mikrofon: Karl Lippegaus 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 29. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Nora Bossong, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der niederländische Maler Vincent van Gogh gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Ohne Transzendenz keine Freiheit – Religionskritik und philosophischer Glaube bei Karl Jaspers Von Astrid Nettling 20.30Lesezeit Nora Bossong liest aus ihrem Roman ›36,9°‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Durch den Hörwolf gedreht Neue digitale Leistungsnachweise auf dem Kleinkunstmarkt Von Achim Hahn 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Georg Philipp Telemann Ino. Dramatische Kantate für Sopran und Orchester, TWV 20:41 Ana Maria Labin, Sopran La Stagione Frankfurt Leitung: Michael Schneider Aufnahme von Januar 2014 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 30. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Die von Adelbert von Chamisso begleitete Rurik-Expedition zur Erforschung der Nordwest passage beginnt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Schöner lächeln *Wie gut ist Zahnersatz aus Fernost? Am Mikrofon: Manfred Kloiber Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Swing low Der Einfluss der Gospelmusik im Jazz Von Christoph Wagner 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Ein Leben zwischen Kino und Konzert Der Komponist Miklós Rózsa (1907 – 1995) Von Sven Ahnert 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 31. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell (4.1) Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Kinderarzt Heinrich Finkelstein geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Trotz Vertreibung unvergessen Das Reisen in die alte Heimat Am Mikrofon: Andreas Stopp Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 5 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Verschwörung der Frauen oder: Der Tag, als Casanova aufflog Von Rosvita Krausz DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Zakir Hussain & Masters Of Percussion Zakir Hussain, Tabla Rakesh Chaurasia, Bansuri (Bambusflöte) Sabir Khan, Sarangi (Geige) Abbos Kosimov, Doyra (Rahmentrommel) Deepak Bhatt, Dhol (gr. Doppelfelltrommel) Vijay S. Chavan, Dholki (kl. Doppelfelltrommel) Aufnahme vom 31.10.14 beim Jazz Happening in Tampere Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Milestones – Bluesklassiker *Bad Woman Blues Erinnerungen an die Sängerin und Gitarristin Memphis Minnie Von Karl Lippegaus 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 1. August 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Borgen: Outside the Castle (1/5) Radiodrama in English Language Von Tommy Bredsted und Joan Rang Christensen Regie: Anders Lundorph Musik: Halfdan E BBC 2013/ca. 45' (Teil 2 am 8.8.15) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson Mit der Liederbestenliste im August Live im Studio: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der Soziologe Norbert Elias gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Schauspieler Kai Wiesinger 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Geteilte Erinnerung 20 Jahre nach der kroatischen Operation Sturm Mit Reportagen von Dirk Auer Am Mikrofon: Johanna Herzing 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Die Quellen sprechen (7/16) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945 Eine dokumentarische Höredition Teil 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I Manuskript: Michael Farin Bearbeitung: Bernd Hoppe/ Hildrun Glass Regie: Ulrich Lampen BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte/Edition Judenverfolgung 1933 – 1945, 2015/113'13 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Alles nicht so schlimm Fortschritt und Humanismus in Paul Dessaus ›Einstein‹ Von Frank Kämpfer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *In die Wildnis verirrt? Eine Lange Nacht über Knut Hamsun Von Florian Ehrich Regie: Beate Ziegs 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 2. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht In die Wildnis verirrt? Eine Lange Nacht über Knut Hamsun Von Florian Ehrich Regie: Beate Ziegs 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Entlang der Weichsel – Barockmusik aus Polen Iubilate Deo An der Kathedrale zu Krakau Geistliche Musik von Bartłomie j Pêkiel und Fr ancisziek Lilius Ensemble Weser Renaissance Leitung: Manfred Cordes Aufnahme vom 27.10.11 aus der Kirche St. Ansgarii im Rahmen des Musikfestes Bremen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Fr anz Schubert Sonate für Klavier B-Dur op. post. D 960 Alfred Brendel, Klavier 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Nicola Porpor a ›In caelo stelle clare‹. Motette für Singstimme und Streicher Julia Lezhneva, Sopran Il Giardino Armonico Leitung: Giovanni Antonini Jean Langlais ›Trois Paraphrases Grégoriennes‹ für Orgel Naji Hakim, Orgel Johann Sebastian Bach ›Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht‹. Kantate am neunten Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 105 Katharine Fuge, Sopran Daniel Taylor, Countertenor James Gilchrist, Tenor Peter Harvey, Bass Monteverdi Choir English Baroque Soloists Leitung: Sir John Eliot Gardiner 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Endlich Ruhe! Ausflug in das Land der Stille Von Georg Magirius Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Mit dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait beginnt der Zweite Golfkrieg 9.10Die neue Platte Vokalmusik 9.30Essay und Diskurs M flucht ff – Gespräche (1/5) *Charlotte Wiedemann im Gespräch mit Frank Kaspar 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Filialkirche Mariä Heimsuchung in Untersteinbach Predigt: Pfarrer Wolfgang Essl 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Soundtrack zur Selbster- mächtigung Das amerikanische Trio Sleater-Kinney Von Michael Frank 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 7 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Skandal! Die Sprengkraft öffentlicher Empörung Von Käthe Jowanowitsch und Stephanie Rapp Regie: Uta Reitz DLF 2012 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klavier-Festival Ruhr 2015 Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug aus ›Tristan und Isolde‹ Alexander Skrjabin Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll, op. 20 Vers la flamme, Poème für Klavier, op. 72 Le Poème de l’Extase für großes Orchester, op. 54 Joseph Moog, Klavier Bochumer Symphoniker Leitung: Steven Sloane Aufnahme vom 15.6.15 aus dem Konzerthaus Dortmund 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 27. Juli 20.10Musikszene Glauben, singen, flüchten Deutsch-deutsche Knabenchor Geschichten im Schatten der Mauer Von Claus Fischer Eine Reihe von Mitgliedern des Dresdner Kreuzchors und des Leipziger Thomanerchors flüchteten in den 80er-Jahren in den Westen. Während eines Auftritts in der Bundesrepublik setzten sich die oft gerade volljährig gewordenen Sänger ab und baten um politisches Asyl. Wie haben sie ihre Flucht geplant? Waren sie sich der Konsequenzen auch für ihre zurückbleibenden Mitsänger bewusst? Wie reagierten die politisch Verantwortlichen in der DDR? Und wie haben die Flüchtlinge in der Bundesrepublik Fuß gefasst? Eine musikalisch-historische Spurensuche zwischen Leipzig, Dresden und Windsbach. Di 28. Juli 10.10 Sprechstunde M Prostatakrebs – die schleichende Gefahr für den Mann Studiogast: Prof. Dr. med. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf Am Mikrofon: Carsten Schroeder In Deutschland erkranken jährlich rund 68000 Männer an Prostatakrebs, was immerhin einem Viertel aller neu diagnostizierten männlichen Tumorerkrankungen entspricht. Tendenz steigend! Risikofaktor Nummer eins ist das Alter. Vor dem 50. Lebensjahr sind Tumore der Vorsteherdrüse so gut wie unbekannt. Von da an steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken, aber rapide: Zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr ist statistisch jeder 21. Mann betroffen, ab einem Alter von 70 Jahren muss jeder 16. Mann mit einer entsprechen den Diagnose rechnen. Über Risikofaktoren wissen die Mediziner noch vergleichsweise wenig, Gleiches gilt für die genetische Disposition. Wichtig ist in jedem Fall, den Tumor möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature »Sterbe ich in eurem Land« Über anonyme Bestattungen von Flüchtlingen in Griechenland Von Marianthi Milona DLF 2015 Noch nie zuvor sind in Griechenland so viele Flüchtlinge beim Versuch, Europa zu erreichen ums Leben gekommen wie in den vergangenen fünf Jahren. Wohin mit den namenlosen Toten? Die griechischen Behörden sind offenbar mit dieser Situa tion überfordert. Es ist aber nicht nur die Frage wo. Auch das Wie ist ungeklärt. Die Flüchtlinge haben vermutlich verschiedenen Glaubensgemeinschaften angehört, die unterschiedliche Be stattungsriten pflegen. Welche Chancen haben die Angehörigen, je vom Tod und vom Grab ihres Verwandten zu erfahren? Prekäre Fragen in einem Europa, das sich viel auf die Menschenwürde zugutehält. Die Autorin ging in Griechenland auf Spurensuche, wollte wissen, was mit Flüchtlingen ohne Papiere passiert, wenn ihnen ihr Weg in ein besseres Leben und in die Freiheit nichts brachte als den Tod. 20.10Hörspiel Monsieur Bougran in Pension Von Joris-Karl Huysmans Aus dem Französischen von Gernot Krämer Bearbeitung und Regie: Elisabeth Panknin Komposition: zPiao Mit Jens Harzer, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Barbara Nüsse u.a. DLF 2014/48'08 Die Geschichte des kleinen Beamten Bougran, der vorzeitig wegen ›moralischer Invalidität‹ in den Ruhestand versetzt wurde, schrieb Huysmans 1888, ver öffentlicht wurde sie aber erst 1964, lange nach seinem Tod. Monsieur Bougran will sich mit 8 den Regeln des öffentlichen Dienstes nicht abfinden. Er begibt sich in einen wahrhaft heroi schen Widerstand gegen die Pensionierung, das fortschreitende Alter und die unerbittlich fortschreitende Zeit. Er will seine Tätigkeit als Beamter bis zum letzten Atemzug fortsetzen, richtet zu Hause detailgetreu sein Büro ein, schreibt sich selbst Bittgesuche, die er dann meist abschlägig beantwortet – ein Herold der von vornherein ver lorenen Sachen. Der Schlag trifft Monsieur gerade in dem Augenblick, als er die Ablehnung seines eigenen Einspruchs verfasst ... am Schreibtisch, die Feder in der Hand. 21.05Jazz Live Michel Portal & Bojan Zulfikarpasic Michel Portal, Bassklarinette, Bandoneon Bojan Zulfikarpasic, Piano Aufnahme vom 23.4.13 beim Jazzfestival Tallinn in Estland Am Mikrofon: Karl Lippegaus »Jazz bietet mir die einzige Möglichkeit, frei zu sein, zu schweben, zu träumen.« So lautet ein häufig zitierter Satz von Michel Portal, Frankreichs bekanntestem Musiker im Niemandsland zwischen Jazz und Klassik. Michel Portal gehört – zusammen mit Keith Jarrett – zu den ganz wenigen Interpreten, denen es gelungen ist, dieses Terrain vague mit Leben zu erfüllen, ohne die Stile und Genres zu vermischen oder zu verwässern. Michel Portal, der am 27. November 80 Jahre alt wird, begleitete in seiner Jugend Chansonniers wie Edith Piaf und Jacques Brel, er wurde ein großer Interpret für Werke von Mozart, Brahms und Piazzolla, experimen tierte mit Pierre Boulez und improvisiert frei oder nach eigenen Vorlagen. Klassik und Jazz praktiziert er heute noch im Wechsel und mit ungebrochener Vitalität und großem Engagement. Zu dem Pianisten Bojan Zulfikarpasic unterhält er eine besondere Beziehung – zum einen, weil der serbische, in Paris lebende Tastenvirtuose häufig für Portals Studioprojekte als musikalischer Direktor fungiert. Und zum anderen, weil sich Portal der traditionellen Musik des Balkans besonders Programmerläuterungen verbunden fühlt. Mi 29. Juli 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Durch den Hörwolf gedreht Neue digitale Leistungsnachweise auf dem Kleinkunstmarkt Von Achim Hahn Kaum ein Kleinkünstler, der etwas auf sich hält, kommt heutzutage ohne eigene CD und DVD aus. Auch im Internet versorgen Comedians und Kabarettisten ihre Fans zunehmend mit Programmausschnitten oder Extraangeboten, sei es auf Facebook, Twitter oder in eigenen Youtube-Channels. ›Querköpfe‹ gibt deshalb zwei Mal im Jahr die nötige Orientierungshilfe in diesem Kleinkunstmarkt der digitalen Leistungsnachweise. 22.05Musikforum Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Georg Philipp Telemann Ino. Dramatische Kantate für Sopran und Orchester, TWV 20:41 Ana Maria Labin, Sopran La Stagione Frankfurt Leitung: Michael Schneider Aufnahme von Januar 2014 Der Hamburger Musikdirektor Georg Philipp Telemann war 84 Jahre alt, und der Gedanke, mit dem Komponieren aufzuhören, beschäftigte ihn schon geraume Zeit. Aber es kam nie dazu. Die Fantasie regte sich einfach zu stark in ihm, und auch die Leselust war ungebrochen, obwohl die Augen immer schwächer wurden. Als 1765 ein neuer Kantatentext des von ihm geschätzten Berliner Poeten Karl Wilhelm Ramler im Druck erschien, war die Schaffensfreude gleich geweckt. Vielleicht lag es daran, dass ihm der Ino-Stoff Gelegenheit bot, seiner auch in vielen anderen Werken bewiesenen Lust am Spiel mit dem Element des Wassers noch einmal ausgiebig zu frönen. Packend umgesetzt wird die Schilderung einer Verzweifelten, die sich von den Klippen in die Fluten stürzt und aus ihnen als Meeresgöttin wieder aufersteht, in einer Neuaufnahme mit der Sopranistin Ana Maria Labin und La Stagione Frankfurt unter der Leitung des Telemann-Spezialisten Michael Schneider. Do 30. Juli 10.10 Marktplatz M Schöner lächeln Wie gut ist Zahnersatz aus Fernost? Am Mikrofon: Manfred Kloiber Ein schönes Lächeln kann ganz schön teuer sein – dann nämlich, wenn Zahnersatz, Brücken oder Kronen die echten Zähne ergänzen. Aufwendige Implantate schlagen locker mit fünfstelligen Beträgen zu Buche. Wer keine private Zusatzversicherung hat, muss diese Kosten zum größten Teil selbst tragen. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt meist nur geringe Zuschüsse. Als Alternative bietet sich Zahnersatz aus Fernost an: Statt beim Zahntechniker in der Stadt lässt der Zahnarzt Kronen, Verblendungen oder Implantate von chinesischen Großlabors anfertigen. Das verringert die Kosten so stark, dass einige Leistungen sogar ohne Zuzahlungen erbracht werden können. Für Kassenpatienten und Menschen mit geringen Einkommen stellt sich die chinesische Alternative so als einzige Möglichkeit dar, überhaupt vernünftigen Zahnersatz zu bekommen. Der Markt wächst: Mittlerweile sind Firmen entstan den, die sich auf die Produktion von Zahnersatz in Fernost spezia lisiert haben und gezielt deutsche Zahnärzte beliefern. Wie steht es um die Qualität der sensiblen Ware aus Fernost? Wer haftet, falls Mängel auftreten? Und: Kann man als Patient wirklich so viel Geld sparen? Diese und Ihre Fragen beantworten die Expertinnen und Experten im ›Marktplatz‹. Hörertel.: 00800.4464 4464 marktplatz@deutschlandfunk. 9 21.05JazzFacts Swing low Der Einfluss der Gospelmusik im Jazz Von Christoph Wagner Wie der aktuelle Film ›Selma‹ über das Leben des schwarzen Bürgerrechtlers und Pfarrers Martin Luther King erneut eindrucksvoll in Erinnerung ruft, stand Gospelmusik immer im Zentrum der afroamerikanischen Kultur. Die schwarze Kirche bestimmte jeden Aspekt des Lebens. Kein Wunder, dass der Jazz als säkulare Ausdrucksform afroamerikanischer Musik davon nicht unberührt blieb: Von Louis Armstrong über Charles Mingus bis zu Max Roach haben Jazzmusiker sich immer wieder mit der Gospeltradition auseinandergesetzt. Heute greifen jüngere Improvisatoren wie Jaimeo Brown das Thema erneut auf und verbinden modernen Jazz mit Feldaufnahmen archaischer Spirituals aus Alabama. Digitale Sampling-Technologie hilft dabei. 22.05Historische Aufnahmen Ein Leben zwischen Kino und Konzert Der Komponist Miklós Rózsa (1907 – 1995) Von Sven Ahnert Seine Filmmusik zu ›Ben Hur‹, ›El Cid‹ und zum Hitchcock-Film ›Spellbound‹ (›Ich kämpfe um Dich‹) hat den 1907 in Budapest geborenen Miklós Rózsa weltberühmt gemacht. Er schrieb fast 100 Partituren für abendfüllende Spielfilme und wurde mit drei Oscars ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit für die großen Hollywoodstudios komponierte der in Leipzig ausgebildete Ungar auch für den Konzertsaal. Diese kreative Doppelexistenz spiegelt sich all seinen Werken wider, die er meist selbst dirigiert und für die Schallplatte eingespielt hat, was damals eine Pionierleistung war. Der 1995 in Los Angeles verstorbene Rózsa hinterließ ein einzigartiges Œuvre, das Film und autonome Konzertmusik als eine künstlerische Einheit begreift. Programmerläuterungen Fr 31. Juli 20.10Das Feature Verschwörung der Frauen oder: Der Tag, als Casanova aufflog Von Rosvita Krausz DLF 2015 »Jede Liebesgeschichte beginnt mit einem Urknall – wie sonst könnte eine neue Wirklichkeit entstehen.« Mit diesen Worten wirbt Christoph aus Bayern (40, 195, schlank, Schriftsteller) in einem Datingportal für sich. Evas Neugier ist geweckt. Sie trifft sich mit ihm. Verliebt sich. Sie weiß nicht, dass sie nicht die Einzige ist. Zwar fällt ihr auf, dass er sich immer wieder in Lügen verstrickt. Und wundert sich, warum er stets nach wenigen Stunden wieder verschwindet. Aber sie nimmt es hin. Findet sogar, er sei ein fabelhafter Geschichtenerzähler. Als Susanne anruft, fällt sie aus allen Wolken. Christoph – ein mit allen Wassern gewaschener Profi, ein Frauensammler, für den die Suche nach der noch tolleren Frau täglich neu beginnt? Die Sendung lässt vier Ex-Geliebte von Christoph zu Wort kommen. Alle selbst bewusst, attraktiv, lebensklug. Bereuen sie die Zeit an seiner Seite? Wann hätten sie etwas merken müssen? Haben sie Verdacht geschöpft? Warum haben sie an ihm festgehalten, auch, wenn manches an ihm so seltsam war? 21.05On Stage Zakir Hussain & Masters Of Percussion Zakir Hussain, Tabla Rakesh Chaurasia, Bansuri (Bambusflöte) Sabir Khan, Sarangi (Geige) Abbos Kosimov, Doyra (Rahmentrommel) Deepak Bhatt, Dhol (gr. Doppelfelltrommel) Vijay S. Chavan, Dholki (kl. Doppelfelltrommel) Aufnahme vom 31.10.14 beim Jazz Happening in Tampere Am Mikrofon: Harald Rehmann Zakir Hussain ist wohl am bekanntesten durch sein Spiel in John McLaughlins erstem ShaktiQuartett Mitte der 70er-Jahre, das auf bisher einzigartige Weise indische Musik mit westlicher Improvisationskunst und -technik verband. Seitdem gilt Hussain als unangefochtener Meister auf der Tabla, der indischen Trommel mit ihrem hypnotischen, in der Tonhöhe variierbaren Sound. Selbst lange Solokonzerte mit Zakir Hussain werden nie ein tönig, sondern schlagen die Zuhörerschaft in einen meditativen Bann – und faszinieren gleichzeitig durch die schiere Virtuosität und die Finesse von Hussains Tablaspiel. Mit seinen Masters Of Percussion entfacht er ein Feuerwerk aus komplexer Rhythmik und kontemplativem Klang. 22.05Milestones – Bluesklassiker Bad Woman Blues Erinnerungen an die Sängerin und Gitarristin Memphis Minnie Von Karl Lippegaus Lizzie Douglas McCoy, die sich den Künstlernamen Memphis Minnie gab und von 1897 bis 1973 lebte, war ihrer Zeit weit voraus. Was Billie Holiday für den Jazz bedeutete, war Memphis Minnie zur gleichen Zeit für den Blues. Ihre Fantasie und ihr bisweilen schwarzer Humor machten ihre Songs einzigartig. Ihre erste Gitarre war ein Weihnachtsgeschenk, als 13-Jährige sang sie schon mutig an Straßen ecken auf der Beale Street in Memphis. In einer von Männern dominierten Welt, mit Alkohol, Kokain und Glücksspielen, schuf sich Lizzie, die ihren Geburtsnamen nie mochte, ihr Universum. In ihren 150 Songs begegnet uns eine selbstbewusste und willensstarke Frau, begabt mit einer faszinierenden Stimme und großem Können als Gitarristin. Ihre kreativsten Phasen hatte Memphis Minnie in den 30erund 40er-Jahren, als sie mit Stilen und Genres und einer harten energischen Stimme viel experimentierte und auch zur elektrisch verstärkten Gitarre griff. Damals ließ sie sich gelegentlich von Jazzmusikern begleiten und war bemüht, neue Musikströmungen zu integrieren. Memphis Minnie gilt heute als die größte Country-Blues-Interpretin in der langen Geschichte dieser Musik. 10 Sa 1. August 0.05Mitternachtskrimi Borgen: Outside the Castle (1/5) Radiodrama in English Language Von Tommy Bredsted und Joan Rang Christensen Regie: Anders Lundorph Musik: Halfdan E BBC 2013/ca. 45' (Teil 2 am 8.8.15) Die brillante Fernsehserie ›Borgen‹, die 2010 im dänischen Fernsehen produziert wurde, wirft einen Blick hinter die Kulissen einer modernen Demokratie und zeigt die Folgen des politischen Machtkampfs für alle Beteiligten, sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Privatleben. Von einem Millionenpublikum und der inter nationalen Kritik gefeiert, wurde die Fernsehserie weltweit in 70 Länder verkauft. Das dänische Radio DR entwickelte auf der Grundlage dieses Erfolgs ein Radio-Spin-Off von ›Borgen‹, welches die BBC in Großbritannien wiederum auf Englisch produziert hat. Der Originalsoundtrack der TV-Fassung von Halfdan E setzt auch im Radio musikali sche Spannungsmomente. Die Radioserie richtet ihr Augenmerk auf Hans Gammelgaard, einen Privatsekretär im dänischen Umweltministerium (siehe Teil 2). 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schauspieler Kai Wiesinger Zum 15. Geburtstag wünschte sich Kai Wiesinger Schauspiel unterricht. Seine Eltern erfüllten ihm den Wunsch, und so machte Wiesinger bereits als Teenager in Hannover erste Schritte auf der Bühne. Anschließend besuchte er in München eine Schauspielschule. Nach einigen Theater rollen gelang Kai Wiesinger mit seinem Kinodebüt als prüfungsängstlicher Schauspieler Johannes in Sönke Wortmanns ›Kleine Haie‹ der Durchbruch. Dafür erhielt er seinen ersten Bayeri schen Filmpreis, dem noch weitere folgen sollten. Kai Wiesinger ist seit Anfang der 90er-Jahre in zahlreichen Kino- und Fernseh filmen aufgetreten, darunter ›Der bewegte Mann‹, ›Comedian Harmonists‹, ›Die Gustloff‹ und ›Der Rücktritt‹. Außerdem ist Kai Programmerläuterungen Wiesinger Dokumentarfilmer, Regisseur und passionierter Fotograf: Seine Bilder von der Arbeit an dem Kinofilm ›Wunder kinder‹ erschienen in einem renommierten Fachmagazin. Mit seinen Bildern möchte er zeigen, so Wiesinger, dass die Welt, nicht unbedingt so ist, wie wir glauben. 11.05Gesichter Europas Geteilte Erinnerung 20 Jahre nach der kroatischen Operation Sturm Mit Reportagen von Dirk Auer Am Mikrofon: Johanna Herzing Vier Jahre hatte der Krieg ge dauert. Serbische Aufständische hatten gut ein Drittel Kroatiens besetzt und dabei große Teile der Bevölkerung vertrieben. Dann war innerhalb von 85 Stunden alles vorbei. Anfang August 1995 eroberte die kroatische Armee in einer Großoffensive das Gebiet der ›Serbischen Republik Krajina‹ zurück. Der Abschluss der sogenannten Operation Sturm gilt als das Ende des Kroatienkriegs. Was für die einen Grund zur Freude war, bedeutete für die anderen den Verlust von Haus und Hof. Etwa 200000 Serben flohen oder wurden vertrieben, Hunderte Zivilisten wurden ermordet. Die genauen Zahlen stehen bis heute nicht fest. Nur ein Viertel der Serben ist bisher in die frühere Heimat zurückgekehrt. Ihre Lebensgrundlage ist zerstört, und so herrscht unter ihnen nicht selten Perspektivlosigkeit. 20.05Hörspiel des Monats Die Quellen sprechen (7/16) Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945 Eine dokumentarische Höredition Teil 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I Manuskript: Michael Farin Bearbeitung: Bernd Hoppe/ Hildrun Glass Regie: Ulrich Lampen BR Hörspiel und Medienkunst in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte/Edition Judenverfolgung 1933 – 1945, 2015/113'13 »Innerhalb der vielseitigen Palette an Hörspielgenres überzeugt das Hördokument ›Die Quellen sprechen‹ (7/16) durch seine Schlichtheit und Eindringlichkeit in der Komposition außergewöhnlicher Zeitzeugnisse. Berichte von Wehrmachtsangehöri gen über die Massenerschießung von Juden stehen neben Propagandaanweisungen und Tagebucheintragungen Betroffener. Die Texte berichten in plastischer und vielschichtiger Weise von der Judenverfolgung in den ab 1941 besetzten sowjetischen Gebieten unter deutscher Militärverwaltung. Dabei liegt etwas Unausweichliches in der Detailliertheit der Quellen, besonders unterstützt durch die rein akusti sche Form, die keine Ablenkung und kein Entkommen von der direkten Konfrontation mit dem Grauen erlaubt. Besonders bemerkenswert ist die Inszenierung der Texte durch Schauspieler und Zeitzeugen, die hier, anders als sonst üblich, nicht nur die eigenen Geschichten erzählen, sondern auch fremde Zeitdokumente lesen. Die Stimmen der Überlebenden mit ihrer ganz eigenen Klangfarbe und Sprechmelodie erinnern an die Sprache der Ermordeten und lassen das historische Geschehen auf ganz eindringliche Weise lebendig werden. Dem Bayerischen Rundfunk ist, zusammen mit dem Institut für Zeitgeschichte, ein monumentales mehrteiliges Audiowerk gelungen – es erinnert in seinem zeitlichen Ausmaß daran, dass sich diese dunkle Episode deutscher Geschichte nicht in 45 Minuten abhandeln lässt.« (Aus der Begründung der 11 Jury der Akademie der Darstellenden Künste) 22.05Atelier neuer Musik Alles nicht so schlimm Fortschritt und Humanismus in Paul Dessaus ›Einstein‹ Von Frank Kämpfer Eine Massenvernichtungswaffe wird konstruiert, erprobt und eingesetzt – und dies wird auf tragikomische Art auf dem Theater gezeigt. Die Physiker, die sie erschaffen, sinnieren über Notwendigkeit, Verantwortung und Moral. Paul Dessaus ›Einstein‹ hat allerdings mit dem histori schen Physiker Einstein nur oberflächlich zu tun. Die 1973 in der DDR uraufgeführte Oper handelt vielmehr von höchst zwiegesichtigen Prinzipen des Fortschritts, des Kriegs, der Männlichkeit, die im 20. Jahrhundert wie bekannt ihre Wirkung entfalten. Autor Frank Kämpfer beginnt in seiner Sendung mit Handlung, Figuren und Klängen und befragt das Stück aus heutiger Perspektive: Was sagt uns die Männer-Oper ›Einstein‹ heute, 70 Jahre nach dem Atombombenabwurf in Hiroshima und Nagasaki, in der globalisierten Welt von 2015? 23.05Lange Nacht In die Wildnis verirrt? Eine Lange Nacht über Knut Hamsun Von Florian Ehrich Regie: Beate Ziegs »Was mich interessiert, ist die unendliche Beweglichkeit meines bisschen Seele«, schrieb Knut Hamsun 1890 anlässlich seines ersten Romans ›Hunger‹. Die frühen Werke des Norwegers waren radikal modern in ihrer Subjektivität, ihrer psychologi schen Durchdringung und der souveränen Handhabung neuer Techniken wie dem inneren Monolog. Hamsuns Helden sind oft extreme Charaktere, die sich im Aufstand gegen bürgerliche Konventionen oder gar die Herrschaft der Vernunft aufreiben. Ein ebenso faszinierendes wie gefährliches Spiel. Hamsun selbst hatte gegen alle Wahrscheinlichkeit seinen Traum realisiert: Der Bauernjunge aus einfachsten Verhältnissen und fast ohne Programmerläuterungen Schulbildung wollte unbedingt Dichter werden. Nach rastlosen Wanderjahren in Norwegen und den USA, in denen die Not stets sein Begleiter war, etablierte er die kleinen Handels- und Fischer orte des Nordlands als Schauplätze der Weltliteratur. 1920 bekam er für sein hintergründiges Bauernepos ›Segen der Erde‹ den Nobelpreis. Politisch war dieser Pionier der literarischen Moderne reaktionär. Sein Abdriften in den Faschismus schockier te viele Bewunderer wie Kurt Tucholsky oder Thomas Mann. Als die deutsche Wehrmacht im April 1940 das neutrale Norwegen besetzte, rief Hamsun seine Landsleute auf, keinen Widerstand zu leisten. Bei Kriegsende verfasste er einen grotesk anmutenden Nachruf auf Hitler und wurde wegen Landesverrats angeklagt. Bis heute reißen die Debatten um sein politisches Ver sagen und sein problematisches Werk nicht ab. Seine Bücher, in denen stets der Ironiker Hamsun mit dem Ideologen Hamsun um die Vorherrschaft ringt, verlangen hellwache Leserinnen und Leser. So 2. August 9.30Essay und Diskurs M flucht ff – Gespräche (1/5) Charlotte Wiedemann im Gespräch mit Frank Kaspar Auf der Flucht – politisch verfolgt, vertrieben, dem Bürgerkrieg entflohen oder einfach auf der Suche nach einem besseren Leben: Die Zahl der Flüchtlinge ist nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 50 Millionen gestiegen. Täglich gibt es dramatische Nachrichten über Flüchtlingskatastrophen. Nach Angaben der Bundesregierung vom Februar 2015 leben rund 630000 Flüchtlinge in Deutschland. Neu ist dieser Zustand nicht. Doch weil die Zahl der Flüchtlinge weiter steigt, fühlen sich Kreise und Kommunen überfordert mit der Bereitstellung von Unterkünften. Die Sendereihe ›flucht ff‹ führt Gespräche mit Autorinnen, Journalisten und Wissenschaftlern über die Beweggründe der Flüchtlinge und über die gesellschaftliche Verant- wortung der deutschen Bevölkerung. Charlotte Wiedemann, geboren 1954, ist Autorin von Auslandsreportagen und Büchern u.a. über ›Islamische Lebenswelten‹. Ihre Recherchereisen führten sie nach Pakistan, Iran, Ägypten, Jemen, Libyen, SaudiArabien, Libanon, Türkei, Syrien, Oman, Tunesien, Marokko und ins subsaharische Afrika. Zuletzt erschien ihr Buch ›Mali oder das Ringen um Würde. Meine Reisen in einem verwundeten Land‹ (München 2014). Charlotte Wiedemann reist seit Jahren nach Mali. Von den 16 Millionen Einwohnern Malis lebt etwa ein Viertel im Ausland. Mit Frank Kaspar spricht Charlotte Wiedemann über afrikanische Träume und Traumata der Migration. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky im Gespräch mit Michael Langer Der Jäger und studierte Förster Ulrich Wotschikowsky sagt: »Mein Leben wäre armselig ohne Wildtiere.« Wotschikowsky, Jahrgang 1940, arbeitete u. a. im Nationalpark Bayerischer Wald, wo er als stellvertretender Leiter für Öffentlichkeitsarbeit und Wildtiermanagement zuständig war. Den Staatsdienst verließ er aber schon Ende der 70er-Jahre, um sich als Wildbiologe zu qualifizieren. Sein wissenschaftliches Interesse galt und gilt nicht nur der Rehwildforschung, sondern vor allem den von vielen Menschen gefürchteten Rückkehrern in unseren Wäldern: den Luchsen und Wölfen. In Kanada betrieb Wotschikowsky an der Seite von Bob Hayes, dessen Buch ›Wolves of the Yukon‹ er ins Deutsche übersetzte, seine Feldforschung, die ihn schließlich zum gefragten Wolfsexperten hierzulande machte. 15.05 Rock et cetera Soundtrack zur Selbster- mächtigung Das amerikanische Trio Sleater-Kinney Von Michael Frank 1994 wurde das Trio SleaterKinney in der kleinen Universitätsstadt Olympia in Washington 12 im Nordwesten der USA gegründet. Zwei der ursprünglichen Mitglieder sind auch heute noch dabei: die beiden Gitarristinnen und Sängerinnen Corin Tucker und Carrie Brownstein. Janet Weiss ist seit 1996 die kongenia le Schlagzeugerin der Band. 2006 hatte sich die Band nach sieben Alben auf unbestimmte Zeit getrennt – 2014 wurde eine überraschende Wiedervereinigung angekündigt, das neue Album ›No Cities To Love‹ erschien Anfang dieses Jahres und klingt wieder erfreulich kratzbürstig. Die kunstvoll verschachtelten, mitunter dissonanten Gitarrenarrangements werden auch auf der Bühne immer noch voller Wucht gespielt, und die Texte transportieren nach wie vor intelligente Aussagen über individuelle Befindlichkeiten und gesellschaftliche Zustände. Michael Frank traf Gitarristin Corin Tucker im März während der Europatournee von Sleater-Kinney. Sie spricht in diesem Porträt über die verschiedenen Arbeitsmethoden, die das Trio nutzt, um neue Songs zu kreieren, über die Inspiration durch Riot-Grrrl-Bands wie Bikini Kill sowie über ökonomische und logistische Aspekte ihres Lebens als Rockmusikerin und Mutter zweier Kinder. 20.05Freistil Skandal! Die Sprengkraft öffentlicher Empörung Von Käthe Jowanowitsch und Stephanie Rapp Regie: Uta Reitz DLF 2012 Als im Mai 2011 Dominique Strauss-Kahn, damals Chef des Internationalen Währungsfonds und in Frankreich hochgehandelter Präsidentschaftskandidat, in New York wegen angeblicher Vergewaltigung festgenommen wurde, überschlug sich die Weltpresse. Der Fall hatte alle Ingredienzien eines Skandals: eine nach Sensationen gierende Öffentlichkeit, Tabubruch, den tiefen Fall eines Mächtigen. Skandale zerren Verborgenes ins Scheinwerferlicht, stürzen Unschuldige ins Unglück. Sie erschüttern das Fundament von Kirche und Konzernen, erlauben Rückschlüsse auf die Konventio nen einer Gesellschaft. Wie der Programmerläuterungen deutsche Parteispendenskandal oder das Plagiat des Freiherrn von und zu Guttenberg. In der Regel sind es die Medien, die publizistische Brandbomben legen – indem sie Missstände aufdecken, Fehlleistungen enthüllen oder menschliche Schwächen anprangern. Ein Feature darüber, wie Skandale entstehen, wie sie funktionieren, wem sie nützen und wem sie schaden. Und nicht zuletzt: welche Sprengkraft sie entfalten. 21.05Konzertdokument der Woche Klavier-Festival Ruhr 2015 Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug aus ›Tristan und Isolde‹ Alexander Skrjabin Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll, op. 20 Vers la flamme, Poème für Klavier, op. 72 Le Poème de l’Extase für großes Orchester, op. 54 Joseph Moog, Klavier Bochumer Symphoniker Leitung: Steven Sloane Aufnahme vom 15.6.15 aus dem Konzerthaus Dortmund Klänge sehen, Farben hören, Bewegung riechen. Zeitlebens träumte der Visionär und Synästhetiker Alexander Skrjabin von einem Gesamtkunstwerk, das die Sinne berauscht und alle irdischen Grenzen übersteigt. Vor 100 Jahren starb der russische Komponist und Klaviervirtuose 43-jährig an einer Blutvergiftung. Seine Musik berauscht jedoch bis heute. Das zeigten Pianist Joseph Moog und die Bochumer Symphoniker unter GMD Steven Sloane beim diesjährigen Klavier- Festival Ruhr. Joseph Moog beeindruckte in Skrjabins poeti schem Klavierkonzert und farbig schillerndem Poème für Klavier ›Vers la Flamme‹. Skrjabins mystischer Idee von Entgrenzung durch Ekstase kamen die opulent besetzten Bochumer Symphoniker im ›Poème de l’Extase‹ am nächsten. 13
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