Programmvorschau 15. bis 21. Juni 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 25. Mo 15. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Heinz-Bernd Meurer, Bottrop 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 800 Jahren: Der englische König Johann ohne Land besiegelt die Magna Charta Libertatum 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Alle zehn Meter ein Halbkreis Das Nürnberger Bardentreffen und seine Bedeutung für die Straßenmusik Von Ralf Hutter 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Jetzige Zeit und Vergangene Zeit Solowerke und Konzerte für Cembalo von Alessandro Scarlatti bis Steve Reich Mahan Esfahani, Cembalo Concerto Köln Aufnahme vom September 2014 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 16. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Heinz-Bernd Meurer, Bottrop 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 60 Jahren: Kampfflugzeuge des argentinischen Militärs bombardieren die Plaza Mayor in Buenos Aires 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Multiple Sklerose – eine *Krankheit mit vielen Gesichtern Studiogast: Prof. Bernhard Hemmer, Vorstandssprecher im Kompetenznetz Multiple Sklerose Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Der Familienausflug oder Kalte Tage in Pinsk Die wahre Geschichte der Lila Binenstzok Von Christoph Goldmann und Leif Karpe DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Drei Songs, 1954 Von David Zane Mairowitz Regie: der Autor Mit Rüdiger Vogler, David Weyl RBB 2014/47' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Julia Kadel Trio Julia Kadel, Piano Karl-Erik Enkelmann, Kontrabass Steffen Roth, Schlagzeug Aufnahme vom 14.5.15 beim Jazzfest Bonn Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 17. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Iris Hanika, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Heinz-Bernd Meurer, Bottrop 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Christo und Jean-Claude beginnen mit der Verhüllung des Reichstags 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Ideen eines christlichen Humanismus – Johann Gottfried Herder und seine religionsphilosophischen Überlegungen Von Astrid Nettling 20.30Lesezeit Iris Hanika liest aus ihrem neuen Roman ›Wie der Müll geordnet wird‹ (1/2) (2. Lesung am 24.6.15) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die Erfinderin des Kla-Ka-Sons Ein Porträt der Kabarettistin Christin Henkel Von Almuth Knigge DLF 2015 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * 25 Jahre Grundton D (2) Höhepunkte aus einem Vierteljahrhundert Konzert und Denkmalschutz Werke von David Pohle, Andreas Hammer schmidt, Wolfgang Amadeus Mozart und Paul Patter son Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel Rundfunk -Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski The King’s Singers 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 18. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Heinz-Bernd Meurer, Bottrop 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Die Schlacht bei Waterloo besiegelt Napoleons endgültige Niederlage 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Apps, Handytarife, Surfen *Mobil auf Reisen Am Mikrofon: Jule Reimer Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Ken und der Zen Zur Musik und Philosophie des Pianisten Kenny Werner Von Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Ethos und Vergeistigung Der Dirigent Carlo Maria Giulini (1914 – 2005) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 19. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF-Magazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Burkhard Müller, Bonn Gedanken zur Woche 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Algeriens Präsident Ben Bella wird durch einen Staatsstreich gestürzt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier * Mission Beethoven Die Bonner Festspielhausdebatte Von Ulrike Bajohr DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Every word you say Ein Gang durch das Spracharchiv des Doktor Zwirner Von Clemens von Wedemeyer, Moritz Fehr und Lukas Hoffmann DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Bluesgitarre und Soulstimme Robert Cray Band Aufnahme vom 29.5.14 in der Muffathalle in München Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Musikforum Rheingau Musik Festival 2014 Lieder von Richard Str auss und Gustav Mahler in der Bearbeitung für Singstimme und Streichquartett Simone Kermes, Sopran Fauré Quartett: Erika Geldsetzer, Violine Sascha Frömbling, Viola Konstantin Heidrich, Violoncello Dirk Mommertz, Klavier Aufnahme vom 15.7.14 aus dem Fürst-von-Metternich-Saal, Schloss Johannisberg 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 20. Juni 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Paul Temple und der Fall Gregory (Teil 2/2) Von Francis Durbridge Bearbeitung: Leonhard Koppelmann und Bastian Pastewka Regie: Leonhard Koppelmann Schlageradaption: Mike Herting Mit Bastian Pastewka, Janina Sachau, Inga Busch, Alexis Kara und Kai Magnus Sting WDR/SWR 2014/53'55 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Klanghorizonte Neuland: Christian Winther, Gustavo Leguizamón u.a. Zeitreise: Jordan De La Sierra, Roger Eno u.a. Nahaufnahme: Das magische Jahrzehnt von Keith Jarrett. Mit dem Pianisten durch die 70er-Jahre 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Milestones – Klassiker der Jazzgeschichte Der britische Saxofonist Tubby Hayes (1935 – 1973) Von Karl Lippegaus 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Live im Studio: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastor Heinz-Bernd Meurer, Bottrop 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der amerikanische Erfinder Samuel Morse erhält das Patent für seinen Schreibtelegrafen 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Schauspieler und Sänger Wolfgang Fierek 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Moules-Frites Eine kleine Kulturgeschichte des belgischen Nationalgerichts Mit Reportagen von Suzanne Krause Am Mikrofon: Britta Fecke 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 6 20.05Hörspiel *So fern vom Leben Von Ulrich Bassenge Regie: Johannes Mayr Musik: Emil Teiger Band Mit Santiago Ziesmer, Elise Liechtenstern, Dirk Glodde, Anette Herbst u.a. SRF 2014/59'11 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Implosion, Formsprengung Jörg Widmanns ›Streichquartette 1-3‹ Minguet Quartett Von Ingo Dorfmüller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Sterben ist Erwachen« Eine Lange Nacht über Krieg und Traumata Von Michael Farin und Rainer Burchardt Einleitende Gesprächsrunde zum Hörspiel ›Wintersoldat‹ Mit Michael Farin, Carolin Emcke, Hannes Heer und Peter Schneider Moderation: Rainer Burchardt anschließend Wintersoldat Ein Hörspiel von Michael Farin nach Dokumenten des ›Vietnam Veterans Against The War‹ und Auszügen aus dem Dokumentarfilm ›Winter Soldier‹ Regie: Michael Farin Ton: Bernd Friebel Mit Jens Harzer, Michael Rotschopf, Ulrich Noethen, Joachim Witt, Rolf-Peter Kahl und Barbara Becker D Kultur 2014/87'50 Ursendung 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 21. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Sterben ist Erwachen« Eine Lange Nacht über Krieg und Traumata Von Michael Farin und Rainer Burchardt Einleitende Gesprächsrunde zum Hörspiel ›Wintersoldat‹ Mit Michael Farin, Carolin Emcke, Hannes Heer und Peter Schneider Moderation: Rainer Burchardt anschließend Wintersoldat Ein Hörspiel von Michael Farin nach Dokumenten des ›Vietnam Veterans Against The War‹ und Auszügen aus dem Dokumentarfilm ›Winter Soldier‹ Regie: Michael Farin Ton: Bernd Friebel Mit Jens Harzer, Michael Rotschopf, Ulrich Noethen, Joachim Witt, Rolf-Peter Kahl und Barbara Becker D Kultur 2014/87'50 Ursendung 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Klavier-Festival Ruhr 2013 Werke von Richard Wagner in der Bearbeitung für Klavier Joseph Moog, Klavier Aufnahme vom 13.5.13 im Martinsstift, Moers im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Jörg Widmann Streichquartett Nr. 2 Minguet Quartett 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik D ietrich Buxtehude ›Christ, unser Herr, zum Jordan kam‹. Choralbearbeitung d-Moll, Bernard Foccroulle, Orgel 7 Johann Sebastian Bach ›Christ unser Herr zum Jordan kam‹. Kantate, BWV 7 Alex Potter, Countertenor Julius Pfeifer, Tenor Dominik Wörner, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Johannes Schelle Lobe den Herrn, meine Seele. King's Consort Felix Mendelssohn Bartholdy ›Hymne‹. op. 96 Monica Groop, Alt Kammerchor Stuttgart Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Zum Bilde Gottes schuf er ihn… Ernst Barlachs Bilder vom Menschen Von Pfarrerin Angelika Obert Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der Dramatiker und Lyriker Walter Hasenclever nimmt sich das Leben 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M Lucius Burckhardt (2/3) *Wer war Lucius Burckhardt? Von Martin Ritter (Teil 3 am 28.6.15) 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Marien in Eutin Predigt: Pfarrer Bernd Wichert 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Biophysiker Karsten König im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Die Wundertüte vom Rio de la Plata – der argentinische Musiker Axel Krygier Von Christiane Rebmann 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *How to speak Fußball Den Ball kommentieren lernen Von Gerrit Booms und Rami Hamze Regie: Gerrit Booms WDR 2014 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche Extra mit Deutschlandfunk in der Kölner Philharmonie Béla Bartók ›Kossuth‹. Sinfonische Dichtung für Orchester, Sz 21 Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur, op. 107 Igor Str awinsky Le sacre du printemps Bilder aus dem heidnischen Russland in zwei Teilen Gautier Capuçon, Violoncello hr-Sinfonieorchester Leitung: Andrés Orozco-Estrada Aufnahme vom 10.6.15 aus der Kölner Philharmonie 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 15. Juni 20.10Musikszene Alle zehn Meter ein Halbkreis Das Nürnberger Bardentreffen und seine Bedeutung für die Straßenmusik Von Ralf Hutter Was 1976 zu Ehren des Meistersingers Hans Sachs begann, hat sich zu einem bedeutenden Festival entwickelt: das Nürnberger Bardentreffen. Jedes Jahr am ersten Wochenende der bayerischen Sommerferien bietet die Innenstadt der fränkischen Metropole ein halbes Dutzend Bühnen, mittlerweile schieben sich an den drei Tagen insgesamt rund 200.000 Menschen durch die Straßen und Gassen der Fußgängerzone. Die politisch angehauchte Liedermacherei ist beim Bardentreffen zwar noch vorhanden, aber kein Schwerpunkt mehr. Vielmehr gilt die Veranstaltung als wichtiges Schaufenster für Gruppen aus aller Welt, die anspruchsvolle handgemachte Musik abliefern. Ein weiteres Schaufenster gibt es abseits der Bühnen: Ungeplant gewuchert ist in all den Jahren die Straßenmusik. Für die Musikszene der Region ist das Bardentreffen die Gelegenheit, sich auf spaßige Weise auszuprobieren und zu präsentieren. Selbst Leute, die das längst nicht mehr nötig haben, spielen immer noch an der einen oder anderen Ecke auf und haben ihr Stammpublikum. Mittlerweile muss das stark angewachsene und immer lautere fröhliche Treiben von der Stadt stärker reguliert werden – doch das Bardentreffen bleibt so wie es ist, ein allseits beliebtes Nürnberger Kulturgut. Di 16. Juni 10.10 Sprechstunde Multiple Sklerose – eine Krankheit mit vielen Gesichtern Studiogast: Prof. Bernhard Hemmer, Vorstandssprecher im Kompetenznetz Multiple Sklerose Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, also des Rückenmarks und des Gehirns inklusive des Sehnerven. Entzün- dung von Nervenstrukturen führen zu unterschiedlichen Beschwerden wie Seh- und Gefühlsstörungen, Schmerzen oder Lähmungen. Multiple Sklerose ist noch nicht heilbar, allerdings lässt sich ihr Verlauf mit Medikamenten günstig beeinflussen. Weltweit leiden 2,5 Millionen Menschen an MS, in Deutschland etwa 130000. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer, üblicherweise beginnt die Krankheit zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. 19.15Das Feature Der Familienausflug oder Kalte Tage in Pinsk Die wahre Geschichte der Lila Binenstzok Von Christoph Goldmann und Leif Karpe DLF 2015 Alfredo Syrkis war in seinem ersten Leben Bankräuber und Botschaftsentführer. Heute ist er ein bekannter brasilianischer Politiker. Seine Mutter, Liliana Syrkis, war in ihrem zweiten Leben Modeschöpferin in Rios Swinging Sixties. In ihrem ersten Leben war sie Lila Binenstzok, ein Mädchen, das der Vernichtung durch die deutsche Wehrmacht 1941 in ihrer Heimatstadt Pinsk nur entging, weil sie zwei Jahre zuvor von der russischen Armee als jüdische Intelligenzijat nach Sibirien deportiert worden war. Als Geschenk zum 90. Geburtstag lud Alfredo Syrkis seine Mutter zu einer Reise nach Pinsk und Warschau ein. Undercover, als Familienausflug getarnt, engagiert er ausgerechnet ein deutsches Filmteam, das die Reise als Familienmitglieder dokumentieren soll. Konfusion an der Grenze, Geheimpolizei in Pinsk, ein Interview für TV Pinsk, Piroggen und Wodka im Casino. Komplikationen begegnet man bei den Syrkis mit Selbstironie, intellektueller Beweglichkeit, luzider Versöhnlichkeit und einem ›Tudo bem‹. 8 20.10Hörspiel Drei Songs, 1954 Von David Zane Mairowitz Regie: der Autor Mit Rüdiger Vogler, David Weyl RBB 2014/47' Der Großvater und sein zwölfjähriger Enkel sind einander seit Jahren nicht mehr begegnet. Nun müssen sie – durch die Umstände gezwungen – eine Strecke Zeit miteinander verbringen. Sie sind sich fremd und jeder ist auf seine Weise in der eigenen Welt gefangen. Für den Enkel jedenfalls ist dieser Großvater, der kaum mehr das Haus verlässt und nicht einmal einen Computer besitzt, geradezu prähistorisch. Aber dann entdeckt der Junge in der Schallplattensammlung seines Großvaters drei Schellacks aus dem Jahre 1954. Als er sie auflegt und abspielt, beginnt für Großvater und Enkel eine Reise, an deren Ende beide nicht mehr die sind, die sie zuvor waren. 21.05Jazz Live Julia Kadel Trio Julia Kadel, Piano Karl-Erik Enkelmann, Kontrabass Steffen Roth, Schlagzeug Aufnahme vom 14.5.15 beim Jazzfest Bonn Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer Als die junge Berliner Pianistin Julia Kadel vergangenes Jahr ihr Debüt bei einem geschichtsträchtigen amerikanischen Jazzlabel veröffentlichte, war das eine kleine Sensation: Als erste Frau und als erste Deutsche seit fast 60 Jahren war ihr dieser Coup gelungen. Dabei hat ihre Musik durchaus nichts Sensationsheischendes an sich. »Wir suchen Schönheit.« So fasst der Bassist Karl-Erik Engelmann das Klangideal des Trios, zu dem als Dritter im Bunde der Schlagzeuger Steffen Roth gehört, zusammen. Vor vier Jahren hatten sich die Musiker beim Studium in Dresden kennengelernt; seitdem hat sich ihr Repertoire vom Standardspiel zur Interpretation eigener Kompositionen entwickelt. Oft ist die Musik der drei filigran tänzerisch, verträumt. Die Themen und Motive werden immer wieder in Richtung freier Improvisation verlassen ohne die atonalen Ausbrüche des Free Jazz. Programmerläuterungen Atmosphäre und Innigkeit sind vielmehr wichtige Konstanten in der Klangwelt des Julia Kadel Trios. Mi 17. Juni 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die Erfinderin des Kla-Ka-Sons Ein Porträt der Kabarettistin Christin Henkel Von Almuth Knigge DLF 2015 Sie beherrscht alle Gefühle. Von außergewöhnlich komisch über gemein bis tiefbewegend. Sie hat keine Angst vor C-Dur, dafür aber auch keine Lust auf den typisch deutschen Betroffenheitspop. Deshalb brauchte Christin Henkel auch ein neues Genre, um diese ganzen Talente und Klangfarben in einer Schublade unterzubringen. Und voilà: das Kla-Ka-Son war geboren – das klavierkabarettistische Chanson. Das Kla-Ka-Son kann man sich so vorstellen: junge zarte Frau mit engelsgleichem Lächeln sitzt am Klavier und singt zynische Lieder. Oder auch lustige oder melancholische, mit Geschichten aus dem Leben, wie es nicht jeder kennt. Christin Henkel, die nebenbei auch noch studierte Filmmusikkomponistin ist, beschreibt das selbst so. »Ich schreib' was, und spiel' das dann den Leuten vor.« Ganz einfach, ganz grandios. 22.05Musikforum 25 Jahre Grundton D (2) Höhepunkte aus einem Vierteljahrhundert Konzert und Denkmalschutz Werke von David Pohle, Andreas Hammer schmidt, Wolfgang Amadeus Mozart und Paul Patter son Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel Rundfunk -Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski The King’s Singers Mit der Benefizkonzertreihe ›Grundton D‹ engagiert sich der Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit einem Vierteljahrhundert für Baudenkmale in Not. Bisher mehr als 250 Mal wurden dabei unbedingt erhaltenswerte und teilweise vom Verfall bedrohte Baudenkmale im ganzen Bundesgebiet zur Bühne für hochkarätige Musiker. Mit der Sendung der ›GrundtonD-Konzerte‹ lässt der Deutschlandfunk Millionen von Hörern an einzigartigen Musikereignissen teilhaben und öffnet Ohren und Herzen für die großartigen Räume, in denen sie erklingen. Die Faszination ›Grundton D‹ übertrug sich in den vergangenen 25 Jahren aber auch auf etliche Musiker, denen es nichts ausmachte, wenn die Konzertkleidung etwas Staub abbekam, weil man auf einer Baustelle spielte statt in der Carnegie Hall. Im Gegenteil: Weltklasse-Formationen wie die King’s Singers, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin oder die inzwischen aufgelöste Musica Antiqua Köln wurden zu langjährigen Weggefährten der Deutschlandfunk-Benefizkonzertreihe. Do 18. Juni 10.10 Marktplatz Apps, Handytarife, Surfen Mobil auf Reisen Am Mikrofon: Jule Reimer Für die, die gern mit wenig Gepäck reisen, sind Smartphones und die kreidetafelgroßen TabletComputer ideal. Reiseführer, Französich-Wörterbuch, Navi und noch vieles mehr passen als elektronisches Buch oder App aufs Gerät. Im Zweifelsfall lassen diese sich sogar noch am Urlaubsort in Sekunden aus dem Internet auf das Gerät laden. Außerdem können Smartphones und Tablets natürlich noch Fotografieren und Filmen, alles wird digital gespeichert. Und wer seine Reiseausstattung im Internet per WLAN ordert, dem entstehen beim Herunterladen keine Kosten. Doch unterwegs hat jede Verbindung ins Netz ihren Preis. Apps aktivieren und surfen im Ausland über den Vertrag des Heimatanbieters kann extrem kostspielig werden. Telefonieren 9 und simsen wird auch heute noch innerhalb der EU mit ansehnlichen Roaminggebühren belegt – allen Abschaffungsversprechungen der EU-Kommission zum Trotz. Was ist bei Auswahl und Kauf der Apps zu beachten? Wo lauern beim Surfen und Telefonieren im Ausland Kostenfallen und wie lassen sich diese umgehen? Woher weiß ich, ob mein Smartphone die technischen Voraussetzungen und den nötigen Speicherplatz für alle meine Wunsch-Apps bietet? Ihre und unsere Fragen rund ums Reisen mit Tablet und Smartphone diskutieren Jule Reimer und Experten im ›Marktplatz‹. 21.05JazzFacts Ken und der Zen Zur Musik und Philosophie des Pianisten Kenny Werner Von Karsten Mützelfeldt »Perfection, 360 degrees of soul and science in one human being. My kind of musician«. So äußerte sich Quincy Jones über ihn. Und nicht nur der Altmeister dürfte so denken: Kenny Werner gilt als musician’s musician, jemand, der vor allem unter Seinesgleichen höchsten Respekt genießt. Die Zusammenarbeit und Aufnahmen u.a. mit Charles Mingus, Archie Shepp, dem Mel Lewis Orchestra, Toots Thielemans, Randy Brecker, Scott Colley und Joe Lovano haben seinen Ruf eines Weltklassepianisten untermauert. Sein seit 15 Jahren existierendes Trio mit dem deutschen Bassisten Johannes Weidenmueller und dem Schlagzeuger Ari Hoenig gehört zu den besten der Gattung. Für Aufsehen sorgte Kenny Werners 1996 veröffentlichtes Buch ›Effortless Mastery. Liberating The Master Musician Within‹. Das Buch, das Philosophie und Praxisbezug vereint, gehört für Musikstudenten mittlerweile zur Standardliteratur. Es befasst sich mit Wegen, mentale Blockaden zu lösen, psychische und physische Verkrampfungen ganzheitlich abzubauen und der eigenen Kreativität freien Lauf zu verschaffen. Seine vieldiskutierte Methode, aber auch CD-Überschriften wie ›Institute of Higher Learning‹ oder ›No Beginning No End‹ verweisen auf Kenny Werners in- Programmerläuterungen tensive Beschäftigung mit ZenBuddhismus, Spiritualität und Meditation. Eines der Alben des heute 63-Jährigen lautet ›Lawn Chair Society‹, ein Titel, der klarmacht, dass der Pianist alles andere als ein Esoteriker ist, der sich in Realitätsflucht übt: »Wir sind eine Gartenstuhlgesellschaft, die nur auf Triviales fokussiert ist und keine Ahnung von den Problemen der restlichen Welt hat.« 22.05Historische Aufnahmen Ethos und Vergeistigung Der Dirigent Carlo Maria Giulini (1914 – 2005) Von Norbert Hornig Carlo Maria Giulini näherte sich seinem Metier aus der Perspektive des praktischen Musizierens, als Bratschist im Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom lernte er noch von Dirigenten wie Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter und Otto Klemperer. Seine eigene Dirigentenkarriere begann 1944. Zunächst widmete sich Giulini vor allem der Oper, seine Zusammenarbeit mit Maria Callas und Luchino Visconti an der Mailänder Scala ist legendär. Dann wandte er sich ganz der Sinfonik und der geistlichen Musik zu und setzte wählerisch Schwerpunkte in der Klassik und Romantik zu Wagner und zur neuen Musik blieb er auf Distanz. Eng verbunden war Giulini dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern und dem Los Angeles Symphony Orchestra, in späteren Jahren dirigierte er regelmäßig auch die Wiener und die Berliner Philharmoniker. Giulini gehörte zu den charismatischen Dirigentenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Dem Starkult stets abgewandt, suchte er eine Vertiefung des Ausdrucks bis ins Spirituelle hinein. Er starb am 14. Juni vor zehn Jahren. Fr 19. Juni 19.15Dossier Mission Beethoven Die Bonner Festspielhausdebatte Von Ulrike Bajohr DLF 2015 Beethoven ist in Bonn geboren. Die Bonner Lokalpolitiker haben diesen Fakt erst so richtig entdeckt, nachdem die Stadt ihre bundespolitische Wichtigkeit verloren hatte. Beethoven und sein Geburtshaus sollen statt des Kanzleramtes als ›Unique Selling Point‹, als Alleinstellungsmerkmal, vermarktet werden. Es ist viel von Geld die Rede – Geld, das man braucht, um den Komponistengeburtstag 2020 würdig zu begehen, Geld, das man mit ›der Marke‹ Beethoven verdienen könnte – wenn man denn investierte... Die Stadt hat genügend Kultureinrichtungen, die allerdings in Schuss gebracht werden müssten. Um die öffentlichen Finanzen sieht es nicht gut aus – um die privaten nicht schlecht. Eines der beiden in Bonn ansässigen DaxUnternehmen will 30 Millionen Euro in den Bau eines neuen Beethoven-Festspielhauses investieren. Eines Hauses, das mindestens 70 Millionen kosten würde, Betriebs- und Programmkosten nicht eingerechnet. Das Angebot steht seit fast sieben Jahren – und spaltet seitdem die öffentliche Meinung. Indessen hat sich eine Gruppe tat- und finanzkräftiger Bürger zusammengetan, die den Beweis antreten will, dass eine Kultureinrichtung, die in erster Linie klassische Musik anbietet, privatwirtschaftlich gebaut und vor allem betrieben werden kann. Die Debatte hat die Endrunde erreicht: Wenn nicht in diesem Jahr der Grundstein gelegt wird, kann das Festspielhaus zum Beethovenjubiläum nicht fertig sein. Vor Wolfgang Grießl, Bonner Unternehmer an der Spitze der Festspielhausfreunde, stehen entscheidende Monate. 10 20.10Das Feature Every word you say Ein Gang durch das Spracharchiv des Doktor Zwirner Von Clemens von Wedemeyer, Moritz Fehr und Lukas Hoffmann DLF 2015 Der Sprachforscher und Nervenarzt Eberhard Zwirner gründete 1932 das Deutsche Spracharchiv, das sich der statistischen Erforschung von Sprachlauten widmete, der sogenannten Phonometrie. Er ließ in ganz Deutschland Aufnahmen von Mundarten anfertigen, das Archiv Deutsches Lautdenkmal entstand. Zwirner interessierte sich auch für sprachliche Anomalien. In den 50er-Jahren nahm er Psychiatriepatienten vor und nach einer Lobotomie auf, um den Ausdruck der Psyche in der Sprache zu beweisen. Das Feature ist aufgebaut wie ein imaginäres akustisches Archiv. Der Hörer wird durch die Archive geführt wie mit einem Audioguide durch eine Ausstellung. Dabei werden dem historischen Lautmaterial Stimmen entgegengestellt, die von der Zukunft der Sprache erzählen, etwa von der emotionalen Sprachsynthese und der automatisierten Sprachanalyse zu psychologischen Zwecken. Eine enge Verwandtschaft wird deutlich zwischen Zwirners historischen Arbeiten und der Entwicklung heutiger Audiotechniken. Das Feature beruht auf der gleichnamigen Ausstellung des Künstlers Clemens von Wedemeyer im Kunstverein Braunschweig. Dort war von 1940 – 1942 das Deutsche Spracharchiv untergebracht. 21.05On Stage Bluesgitarre und Soulstimme Robert Cray Band Aufnahme vom 29.5.14 in der Muffathalle in München Am Mikrofon: Tim Schauen Inspiriert von Bluesgrößen wie Albert Collins gründete Robert Cray, Jahrgang 1951 im Alter von 20 Jahren seine erste Band – und wurde selbst ein großer Musiker. Der mehrfache Grammygewinner teilte die Bühne mit beinahe sämtlichen Weltstars des Genres. Mit seinem klaren, unverzerrten Gitarrenton spielte und spielt er immer noch in der Welt- Programmerläuterungen liga. Dennoch wollte er sich niemals auf den Blues reduzieren lassen, denn auch mit der Stimme eines Soulsängers weiß Cray zu verzaubern. Beim Konzert in München präsentierten Cray und seine gut eingespielte Band vor allem Stücke aus dem Album ›In My Soul‹, Gitarrensoli und Goldkehlenstimme inbegriffen. Sa 20. Juni 0.05Mitternachtskrimi Paul Temple und der Fall Gregory (Teil 2/2) Von Francis Durbridge Bearbeitung: Leonhard Koppelmann und Bastian Pastewka Regie: Leonhard Koppelmann Schlageradaption: Mike Herting Mit Bastian Pastewka, Janina Sachau, Inga Busch, Alexis Kara und Kai Magnus Sting WDR/SWR 2014/53'55 Von Francis Durbridges RadioMehrteilern ›Paul Temple und der Fall ...‹ sind elf deutsche Produktionen aus den Jahren 1951 bis 1967 erhalten geblieben. Temples erster Fall hingegen, ›Die Affäre Gregory‹, war nach seiner Ursendung im Jahre 1949 auf mysteriöse Weise aus den Rundfunkarchiven verschwunden. Erst kürzlich tauchten Fragmente des deutschen Skripts wieder auf – eine Gelegenheit für den Regisseur Leonhard Koppelmann, den Schauspieler (und bekennenden Paul-Temple-Fan) Bastian Pastewka und ihre Komplizen, den Fall mithilfe einer norwegischen Radiofassung zu rekonstruieren. In ihrer brandneuen Inszenierung spricht Pastewka den lässigen Paul Temple, Janina Sachau seine reizende Ehefrau Steve, und Inga Busch, Alexis Kara sowie Kai Magnus Sting machen sich einen Jux daraus, alle weiteren Rollen unter sich aufzuteilen. Unter der Verwendung der Originalmusik von Hans Jönsson entstand eine launige Hommage an Durbridge und das gute alte Dampfradio. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schauspieler und Sänger Wolfgang Fierek »Ich bin immer gerne ins kalte Wasser gesprungen oder einfach auf irgendeinen Zug aufgesprungen, der gerade vorbei gefahren ist«, sagt Wolfgang Fierek über sich selbst. So verdankt er zum Beispiel den Beginn seiner Schauspielkarriere dem Zufall: 1977 lernt der Filmemacher Klaus Lembke den gelernten Feinmechaniker Fierek kennen und engagiert ihn für seinen nächsten Film. Gleich für ihre zweite Zusammenarbeit, den Film ›Amore‹, wird Wolfgang Fierek mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Gestandene bayerische Mannsbilder stellt er meist dar und wird mit ihnen zum Serienstar: In ›Monaco Franze‹, ›Zwei Münchner in Hamburg‹, ›Ein Bayer auf Rügen‹ und in den ›RosenheimCops‹ ist er zu sehen. Mitte der 80er-Jahre macht sich Wolfgang Fierek auch als Sänger einen Namen. ›Resi, i hol di mit mei’m Traktor ab‹ ist 1986 der WiesnHit. Anfang dieses Jahres hat der Motorrad- und USA-Fan Fierek seine jüngste CD vorgestellt. Sie trägt den Titel ›Sweet Home Bavaria‹ und enthält nicht nur weiß-blaue Klänge, sondern auch Blues und Rock’n’Roll. 11 zum nationalen Gericht zu erklären, wäre dagegen heikel. Denn selbst wenn ein Muschelhändler aus Flandern seine Landsleute als die »größten Muschelfresser der Welt« bezeichnet, kommen die Schalentiere alle aus dem Ausland. Das einzige belgische Unternehmen ging mit seiner Muschelzucht baden. 20.05Hörspiel So fern vom Leben Von Ulrich Bassenge Regie: Johannes Mayr Musik: Emil Teiger Band Mit Santiago Ziesmer, Elise Liechtenstern, Dirk Glodde, Anette Herbst u.a. SRF 2014/59'11 Friedrich Nietzsche tappt in dieser Dramödie von Fiasko zu Fiasko, ob als Reiter beim Militär, als insolventer Anzugkäufer oder als fünftes Rad am Wagen einer Ménage-à-trois. Im metaphysischen Oberengadin, im Meereshimmelblau von Genua und im philiströsen Treiben der Metropole Basel nähert sich Friedrich Nietzsche, gesprochen von Santiago Ziesmer, der deutschen Stimme von SpongeBob, dem Leben an. Oder den Menschen. Er hat viel zu geben, aber viel erwartet er auch. Und so schlägt er das Leben und die Menschen in die Flucht. Zwischen bösen Kopfwehattacken und heilloser Euphorie kommt der Hörer Nietzsche näher, als er das womöglich wollte. 11.05Gesichter Europas Moules-Frites Eine kleine Kulturgeschichte des belgischen Nationalgerichts Mit Reportagen von Suzanne Krause 22.05Atelier neuer Musik Am Mikrofon: Britta Fecke Implosion, Formsprengung Moules-Frites gelten als bel Jörg Widmanns gisches Nationalgericht. Und die ›Streichquartette 1-3‹ Liebe zu ihren Pommes vereint Minguet Quartett die Belgier landesweit, egal ob Von Ingo Dorfmüller im flämischen oder im walloDie ›fünf Streichquartette‹ Jörg nischen Teil des Königreiches: In Widmanns bilden einen Zyklus: jedem noch so kleinen Ort steht Der Komponist sucht nicht nur mindestens eine Frittenbude. die Auseinandersetzung mit der Einheimischen Experten zufolge Gattung Streichquartett, er greift ist Belgien das einzige Land auch bestimmte klassische Satzrund um den Globus, in dem typen wieder auf. Doch die TradiFrites, aus inländischen Kartoftion wird hier nicht einfach fortfeln hergestellt, als Hauptmahlgeschrieben, sondern in durchzeit serviert werden. In seltener aus radikaler Weise infrage genationaler Eintracht hat das stellt: Das Verhältnis von VerLand kürzlich bei der UNESCO gangenem und Gegenwärtigem beantragt, die belgischen Frites muss in jedem Stück neu defiin die Liste der Kulturgüter aufniert werden. Nichts ist mehr zunehmen. Die Miesmuscheln selbstverständlich – alles muss Programmerläuterungen errungen und neu erarbeitet werden: Aus dem traditionellen Kopfsatz wird ein ›Versuch über das Anfangen‹, der langsame Satz implodiert in ›letzten Klängen, die nirgendwoher kommen und nirgendwohin führen‹, das dritte Quartett als grimmig-böses Scherzo setzt einen formsprengenden Aggressions-Mechanismus in Gang. Im ›Atelier neuer Musik‹ am 20.6. und im ›Musikforum‹ am 24.6.15 wird die Neueinspielung des Minguet-Quartetts im Deutschlandfunk Kammermusiksaal im Zusammenhang vorgestellt. 23.05Lange Nacht »Sterben ist Erwachen« Eine Lange Nacht über Krieg und Traumata Von Michael Farin und Rainer Burchardt Einleitende Gesprächsrunde zum Hörspiel ›Wintersoldat‹ Mit Michael Farin, Carolin Emcke, Hannes Heer und Peter Schneider Moderation: Rainer Burchardt anschließend Wintersoldat Ein Hörspiel von Michael Farin nach Dokumenten des ›Vietnam Veterans Against The War‹ und Auszügen aus dem Dokumentarfilm ›Winter Soldier‹ Regie: Michael Farin Ton: Bernd Friebel Mit Jens Harzer, Michael Rotschopf, Ulrich Noethen, Joachim Witt, Rolf-Peter Kahl und Barbara Becker D Kultur 2014/87'50 Ursendung »Krieg hat mich schon immer interessiert. Wie und aufgrund welchen Gefühls bringt ein Soldat den anderen um?« Krieg und Frieden – kein Thema hat Lew Tolstoi nachhaltiger beschäftigt. Wie aktuell sein Werk ist, das sich – 150 Jahre alt – immer wieder mit der Extremsituation des Krieges auseinandersetzt, belegt auf beklemmende Art ein Blick auf die Krisenherde der Gegenwart. Vermeintlich zufällige Auslöser entwickeln eine verheerende Eigendynamik. Flüchtlingsströme überfordern die an Leib und Seele verwundeten Menschen wie auch ihre Zufluchtsstaaten. Hektische Diplomatie und ökonomische Sanktionen bestimmen den nervösen politischen Alltag. Darüber diskutieren wir in der ersten Stunde der ›Langen Nacht‹. Im Anschluss senden wir das Hörspiel ›Wintersoldat‹ von Michael Farin. Es dokumentiert eine Begegnung von über 100 Veteranen und Zivilisten, unter ihnen der spätere Außenminister der USA, John Kerry, aus dem Jahre 1971. Organisiert von den Vietnam Veterans Against the War markierte dieses Forum einen Wendepunkt der amerikanischen Antikriegsbewegung. Die Teilnehmer berichten von ihren Kriegsverbrechen, aber auch von den erlittenen Traumata. Inzwischen haben die Schauplätze des Grauens gewechselt. Eine ›Lange Nacht‹ wider den Wahnsinn des Krieges, getragen von der Tolstois Hoffnung auf ein Aufbegehren gegen sinnloses Töten und getötet werden: »Sterben ist Erwachen«. So 21. Juni 9.30Essay und Diskurs Lucius Burckhardt (2/3) Wer war Lucius Burckhardt? Von Martin Ritter (Teil 3 am 28.6.15) Lucius Burckhardt, geboren 1925 in Davos, lehrte von 1972 – 1997 an der Universität Kassel im Fachbereich Architektur, Stadtund Landschaftsplanung. Vielen Studierenden – nicht nur aus den entwerfenden Fächern – eröffnete er neue Perspektiven. Wer plant die Planung? Warum ist Landschaft schön? Design ist unsichtbar, durch Pflege zerstört oder der kleinstmögliche Eingriff. Martin Schmitz stellt fest, dass diese Burckhardtschen Fragen und Formeln aktueller sind denn je und veranstaltete 2014 eine Lucius Burckhardt Convention an der Kunsthochschule Kassel. Lucius Burkhardt war Gastdozent für Soziologie an der Architekturabteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Gleichzeitig arbeitete er als Chefredakteur der Schweizer Zeitschrift Werk, war Erster Vorsitzender des Deutschen Werkbundes, lehrte als Professor für Sozioökonomie urbaner Systeme an der Gesamthochschule/Universität in Kassel und war Gründungsdekan der Fakultät Gestal- 12 tung der Bauhaus-Universität Weimar von 1992 – 1994. Sein Werk wurde 1994 mit dem Hessischen Kulturpreis für herausragende Leistungen in den Bereichen der Wissenschaft, Ökologie und Ästhetik gewürdigt. 2003 starb Lucius Burckhardt in Basel. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Biophysiker Karsten König im Gespräch mit Michael Langer Dr. Karsten König, 1960 in Dessau geboren, ist Professor für Biophotonik und Lasertechnologie an der Universität des Saarlandes. Er entwickelte einen Laser, mit dem Hautveränderungen ohne Biopsie diagnostiziert werden können. Seine Erfindung wird auch in der Weltraumforschung angewandt. Für seine Forschungen wurde er als ›Man of the Year‹ mit dem IAIR Award 2014 ausgezeichnet. Nicht minder interessant ist seine Laufbahn als reiselustiger Abenteurer und Bergsteiger. König zählt zu den Pionieren der UdF-Bewegung: ›Unerkannt durchs Freundesland‹. So wurden seinerzeit illegale Reisen von DDR-Bürgern mittels eines Transitvisums in und durch die Sowjetunion genannt. Auf diesem Weg gelang es ihm sogar, bis in den Himalaya vorzudringen und zusammen mit einem Freund den Achttausender Shisha Pangma zu besteigen. 15.05 Rock et cetera Die Wundertüte vom Rio de la Plata – der argentinische Musiker Axel Krygier Von Christiane Rebmann Der argentinische Musiker Axel Krygier hat polnisch-jüdische und Frankoschweizer Ahnen. Er hat jahrelang in Europa gelebt und gearbeitet, mit diversen Bands gespielt. Und er hat viel Musik für Ballett, Theater sowie Film geschrieben. Kein Wunder, dass seine Alben sehr vielseitig klingen. Er kennt sich mit Dubstep und Rockabilly aus, hat seinen Spaß mit Spaghetti-Western und Balkanklängen und spielt immer wieder mit Elementen, die auf seine Soundtrackarbeit hinweisen. Sein fünftes Soloalbum ›Hombre de Programmerläuterungen Piedra‹ klingt stellenweise wie ein Hörspiel mit viel Musik. Das Thema: das Leben unserer Vorfahren. Der Hombre de Piedra, der Steinzeitmensch, der durch die Geschichte der Menschheit stapft – dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch die neuen Songs. Angeregt wurde der Musiker aus Buenos Aires durch Werner Herzogs Meisterwerk ›Die Höhle der vergessenen Träume‹ von 2010, einen Dokumentarfilm über die Malereien in den Höhlen von Lascaux. »Mich hat aber auch der Begriff ›Wildes Denken‹ inspiriert, den der französische Philosoph und Soziologe Claude Levi-Strauss prägte«, sagt Axel Krygier. 20.05Freistil How to speak Fußball Den Ball kommentieren lernen Von Gerrit Booms und Rami Hamze Regie: Gerrit Booms WDR 2014 Die Fußball-WM war das mediale Großereignis des Jahres 2014. Darüber zu berichten, während Millionen von Experten daheim zuschauen, ist kein leichter Job für den Kommentator. Ein Fußballfan hat den Selbstversuch gemacht: Rami Hamze drängte sich neben die Großen des Fußballgeschäfts, um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken. An der Seite von Steffen Simon, Béla Réthy und Marcel Reif wollte er lernen, wer wann wie über Fußball spricht – und vor allem: warum! Dabei ging es nicht nur um die richtige Wahl des Stils beim Kommentieren, sondern auch um die absoluten No-Gos am Mikrofon. Und – wie unparteiisch muss ein Fußballkommentator eigentlich sein? Rami Hamze traf auf Mediencoaches und Trainer, Charaktertypen und Sprachregelungen, Klischees und Ländervergleiche, wahre Helden und Kommerzialisierung. Und war sich für keine Erfahrung zu schade, um sein Ziel zu erreichen: den Ball kommentieren zu lernen. 13 Programmerläuterungen 14
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