15-12. Woche.indd - Deutschlandradio

Programmvorschau
16. bis 22. März 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
12.
Mo 16. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die schwedische Schriftstellerin
Selma Lagerlöf gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Mit Modern Dance nach
Australien
Der Weg der Choreografin
Gertrud Bodenwieser
Von Elisabeth Nehring
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
Gezeitenkonzerte 2014
Josef G. Rheinberger
Messe in Es, op. 109
Fr anz Schubert
Fantasie f-Moll, D 940
Wilhelm Weismann
Vier Liebeslieder
Johannes Br ahms
Liebeslieder-Walzer, op. 52
sowie Chorsätze von
Heinrich Schütz
Anton Bruckner
Vytautas Miskinis
György Orban u.a.
Vocalisti Rostochienses
Hans-Peter und Volker Stenzl,
Klavier
Aufnahme vom 5.7.14 in der
Lambertikirche, Aurich
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 17. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Beim Einsturz der Brücke von
Remagen kommen etwa 30
US-Soldaten ums Leben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Verlorene Jugend *Die Probleme von Kindern
psychisch kranker Eltern
Studiogäste: Prof. Jörg Fegert,
Direktor der Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie, Univer­
sitätsklinikum Ulm, und Katja
Beeck, Initiative Netz und Boden
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
u.a. Reihe ›Tolle Idee! –
Was wurde daraus?‹
Turbo für die Reha:
Hirnimplantat beschleunigt
Genesung von SchlaganfallPatienten
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
2
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Viva con Agua
Eine Initiative aus St. Pauli
Von Michael Enger
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*ABCDE und ich
Von Susanne Amatosero
Komposition: Chassy Wezar
Regie: Susanne Amatosero
Mit Max Woithe, Levin
Amatosero, Sebastian Prasse,
Altamasch Noor, Elias Köse,
Julian Spenke, Julian Sengelmann,
Benjamin Utzerath, Ralf Novak,
Maresa Lühle, Wilfried Dziallas,
Victoria von Trauttmansdorff,
Ibrahima Sanogo
NDR 2014/ca.49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Ale Möller Band
Geir Lysne ›New Circle‹
Aufnahme vom 27./28.6.14
bei Jazzbaltica in Niendorf
Von Sarah Seidel
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 18. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Inger-Maria Mahlke,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der sowjetische Kosmonaut
Alexej Leonow schwebt als
erster Mensch frei im All
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Islamische Theologie in
Deutschland: Anspruch und
Wirklichkeit
Von Burkhard Schäfers
20.30Lesezeit
Inger-Maria Mahlke liest aus
›Wie ihr wollt‹ (1/2)
(2. Lesung am 25.3.15)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Hinterher hat´s der König von
Berlin meist vorher gewusst!
Ein Porträt des Autors und
Kabarettisten Horst Evers
Von Elmar Krämer
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* Auf dem Weg zum Nürnberger
Klang
Der Dirigent Marcus Bosch
Von Dorothea Hußlein
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 19. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Louis Armstrong trifft zu seiner
ersten DDR-Tournee in Berlin ein
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Von Handaufzug bis Smartwatch
*Die Welt der Armbanduhren
Live von der Uhrenmesse
Baselworld in Basel
Am Mikrofon: Andreas Kolbe
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten
Musik
Mit Michael Engelbrecht
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Souveräner Blick auf das Ganze
Der Pianist Hans Richter-Haaser
(1912 – 1980)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 20. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF-Magazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der ukrainische Pianist
Swjatoslaw Richter geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
5
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier * Die Ukraine am Abgrund
Wie oligarchische Politik und
ethnische Polarisierung
die Ukraine zerreißen
Von Klaus Müller
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Die Tauben vom Hauptbahnhof
Psychologie eines Sehnsuchts-­
ortes
Von Rainer Schildberger
Regie: Fabian von Freier
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Water Is Right
Rolf Stahlhofen und sein Projekt
›Wasser für Afrika‹
Aufnahme vom 3.7.14
beim TFF Rudolstadt
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Beethovens Schicksal umgekehrt
Der US-amerikanische Pianist
Jeffrey Biegel
Von Georg Hirsch
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 21. März 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Hab und Gier
Von Ingrid Noll
Bearbeitung: Andrea Czesienski
Regie: Judith Lorentz
DKultur 2015/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Schatten und Licht
Eine Jazzreise von Marrakesch
nach Istanbul
Live im Studio: Karl Lippegaus
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Milestones –
Klassiker der Jazzgeschichte
Enrico Rava
The Plot (1977) & Easy Living
(2004)
Von Bert Noglik
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
Wake Up This Morning
Live im Studio: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferentin
Maria-Anna Immerz, Augsburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Namibia wird als letztes
afrikanisches Land unabhängig
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Komponist
und Bandleader James Last
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Eine Stadt zieht um: Kiruna,
wie es war und wird
Von Simonetta Dibbern
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Weiter in der Nacht.
Terminkalender 1937 – 1939
Von Hannah Höch
Textcollage: Herbert Kapfer
Komposition und Realisation:
Helga Pogatschar
BR 2014/ca. 65'
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Frau musica (nova) 2014
PULSA:RE
Projekt von Brigitta Muntendorf
und Cio D’ Or
Ensemble Garage
Aufnahme vom 7.12.14
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Er spielte immer wie zum
ersten und zum letzten Mal«
Eine Lange Nacht über
Swjatoslaw Richter
Von Beate Bartlewski
Regie: die Autorin
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 22. März 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
»Er spielte immer wie zum
ersten und zum letzten Mal«
Eine Lange Nacht über
Swjatoslaw Richter
Von Beate Bartlewski
Regie: die Autorin
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Erich Wolfgang
Korngold
Suite für zwei Violinen, Violoncello
und Klavier für die linke Hand,
op. 23
Herbert Schuch, Klavier
Mirijam Contzen, Violine
Giovanni Guzzo, Violine
Beate Altenburg, Violoncello
Aufnahme vom 4.6.14
aus dem Museum Kunstpalast,
Düsseldorf
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Antoine Forquer ay
Suite Nr. 1. Fassung für Cembalo
Ketil Haugsand, Cembalo
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
M ichael Pr aetorius
›Wir glauben all an einen Gott‹.
Choralfantasie für Orgel
Jean-Charles Ablitzer, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Missa brevis‹ für Soli, Chor und
Orchester g-Moll, BWV 234
Miriam Feuersinger, Sopran
Alex Potter, Countertenor
Hans Jörg Mammel, Tenor
Markus Volpert, Bariton
Ensemble Orlando Fribourg
La Cetra Barockorchester Basel
Leitung: Laurent Gendre
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
›Fenster des Glaubens‹ Chagall-Fenster in Mainz
und Sarrebourg
Von Peter Oldenbruch
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 475 Jahren:
Der Kaufmann Hans Kohlhase
wird nach über sechsjähriger
Fehde wegen Landfriedensbruch
hingerichtet
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Gegenwärtigkeit.
*Die Gestalt des Engels
Von Thomas Palzer
10.00 Nachrichten
10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
Heilig Kreuz in Berlin
Predigt: Pfarrer
Frank-Michael Scheele
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Musiker Richard Z. Kruspe
im Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
7
15.05 Rock et cetera
* Ein Mann, der sich um
alles kümmert Der amerikanische Song­schreiber
Jackson Browne
Von Knut Benzner
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*»Ganz Gallien? – Nein!«
Geschichten vom Widerstand
Von Dieter Jandt
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
Musikfest Bremen 2014
›BAL KAN: Honig und Blut‹ –
Eine musikalische Reise durch
den Balkan
Hespérion XXI & Solisten
Leitung und Viola da gamba:
Jordi Savall
Aufnahme vom 30.8.14
aus dem St. Petri Dom
im Rahmen der Großen
Nachtmusik
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Johann Sebastian Bach/
Max Reger
›O Mensch, bewein dein Sünde
groß‹, Choralvorspiel für Orgel,
BWV 622. Bearbeitet für
Streichorchester
Stuttgarter Kammerorchester
Leitung: Dennis Russell Davies
7.00Nachrichten
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 16. März
20.10Musikszene
Mit Modern Dance nach
Australien
Der Weg der Choreografin
Gertrud Bodenwieser
Von Elisabeth Nehring
Lange war Gertrud Bodenwieser,
geb. 1890, in Europa vergessen,
zu ihrem 125. Geburtstag soll sie
wieder entdeckt werden. 1938
musste die berühmte und sehr
erfolgreiche österreichische
Choreografin und Tanzpädagogin jüdischer Abstammung aus
Wien emigrieren. Sie gelangte
über Umwege eineinhalb Jahre
später nach Australien, wo sie
bis zu ihrem Tod 1959 in bescheidenen Verhältnissen lebte.
In einem kleinen Studio in Sydney
begründete sie die australische
Variante des Modern Dance, in
der sich Expressionismus, Eklektizismus und eine ausgeprägte
Musikalität vereinten. Ehemalige
Tänzerinnen und Schülerinnen
zeichnen das Bild einer stets disziplinierten, eleganten Künstlerin
und lassen zugleich Zeitgeschichte lebendig werden.
Di 17. März
10.10 Sprechstunde
M Verlorene Jugend Die Probleme von Kindern
psychisch kranker Eltern
Studiogäste: Prof. Jörg Fegert,
Direktor der Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie, Univer­
sitätsklinikum Ulm, und Katja
Beeck, Initiative Netz und Boden
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Jedes vierte Kind wächst in
Deutschland mit einem Elternteil
auf, das zumindest vorübergehend psychisch krank ist. Wenn
Vater oder Mutter an Psychosen,
Manien, Depression oder einer
Suchterkrankung leiden, dann
können die Folgen für Kinder
gravierend sein. Denn statt verlässlicher Fürsorge, Wärme und
Geborgenheit erfahren sie oft
Unzuverlässigkeit, Wahnvorstellungen oder Rückzug des betroffenen Elternteils. Für eigene
Nöte fehlt der Ansprechpartner,
statt dessen müssen die Kinder
schon früh Verantwortung für
Geschwister oder sogar den
kranken Elternteil übernehmen.
Folge: Die Kinder werden selbst
psychisch auffällig.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Viva con Agua
Eine Initiative aus St. Pauli
Von Michael Enger
DLF 2015
Sie gilt als die etwas andere Hilfs­
organisation aus dem etwas anderen Milieu – die Initiative Viva
con Agua, die sich für sauberes
Trinkwasser und sanitäre Grundversorgung in Entwicklungsländern engagiert. Der international
tätige Verein entstand im Hamburger Stadtteil St. Pauli und ist
eng verbunden mit dem dortigen
Fußballclub. Im Jahr 2005 startete
Benny Adrion, damals Mittelfeldspieler beim FC St. Pauli, nach
einem Trainingslager auf Kuba
ein erstes Wasserprojekt. Daraus
ist ein internationales Netzwerk
mit mittlerweile über 6000 ehren­
amtlichen Unterstützern geworden. Zahlreiche Projekte konnte
man bereits finanzieren und damit mehr als 500000 Menschen
in Afrika, Lateinamerika und
Asien helfen. Viva con Agua wird
vor allem von jungen Leuten,
Künstlern und Sportlern unterstützt. Man finanziert sich durch
Spenden und kulturübergreifende
Veranstaltungen.
20.10Hörspiel
ABCDE und ich
Von Susanne Amatosero
Komposition: Chassy Wezar
Regie: Susanne Amatosero
Mit Max Woithe, Levin
Amatosero, Sebastian Prasse,
Altamasch Noor, Elias Köse,
Julian Spenke, Julian Sengelmann,
Benjamin Utzerath, Ralf Novak,
Maresa Lühle, Wilfried Dziallas,
Victoria von Trauttmansdorff,
Ibrahima Sanogo
NDR 2014/ca.49'
›ABCDE und ich‹ ist das Porträt
eines Jungen mit Migrationshintergrund. Omo West ist 17 Jahre
alt und lebt in Hamburg. Er erzählt von sich und seinen Freunden und von ihren täglichen und
8
nächtlichen Streifzügen durch
die Stadt. Es geht um Streiche,
Mutproben und um das Erwachsenwerden. In einer manchmal
misstrauischen Welt hilft den
sechs Freunden ihr Zusammenhalt, sowohl den Argwohn überforderter Polizisten, als auch
rassistische Angriffe mit Witz
und Gelassenheit zu parieren.
›ABCDE und ich‹ ist eine Art
Anti-Krimi, der deeskaliert, indem er vermeintliche Straftat­
bestände in Lappalien zurück­
verwandelt. 21.05Jazz Live
Ale Möller Band
Geir Lysne ›New Circle‹
Aufnahme vom 27./28.6.14
bei Jazzbaltica in Niendorf
Von Sarah Seidel
»Ich habe überhaupt nicht darüber nachgedacht, dass man das
World Music nennt«, sagt Nils
Landgren, künstlerischer Leiter
der Jazzbaltica. »Wenn sich die
Musik der Kulturen mischt, dann
passt es auch ins Programm.«
Und so kam es, dass sowohl der
schwedische Multiinstrumen­
talist Ale Möller wie auch Saxofonist Geir Lysne aus Norwegen in
Niendorf auftraten und ihre sehr
eigenen Klangwelten zwischen
Jazz, Rock, Elektronik und tradi­
tionellem Liedgut präsentierten.
Da spielten nordische Sound­
scapes und westafrikanische
Rhythmen genau so ineinander
wie Jazzfusion und eingängige
Melodik. Bei aller Vielfalt bewiesen beide Formationen, dass ein
prägnanter Gruppenklang auch
unter einem sehr weit gespann­
ten musikstilistischen Bogen
entstehen kann.
Mi 18. März
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Hinterher hat´s der König von
Berlin meist vorher gewusst!
Ein Porträt des Autors und
Kabarettisten Horst Evers
Von Elmar Krämer
Horst Evers ist der unangefochtene Lesebühnenkönig von Berlin.
Er schreibt und liest Kurzgeschichten von Zielen und Träu-
Programmerläuterungen
men, einem unterforderten
Ferienhaus, einer Nacht im Kartoffelsalat, Fahrradskeletten und
Speisekammerpaketen oder der
Schwermut im Frühlingstag.
Leichtmütig, mit Detailreichtum,
aber immer schön langsam.
Denn für Eile fehlt dem Autor
und Kabarettisten einfach die
Zeit. Horst Evers wird 1967 in
Diepholz in Niedersachsen geboren. Flaches Land, Wiesen
und vor allem Felder und … nicht
viel mehr. Mit 20 Jahren tauscht
er seine ländliche Heimat gegen
das quirlige Westberlin, studiert
ein paar Semester Publizistik,
dann Lehramt, jobbt als Nach­
hilfelehrer, in einer Kneipe, als
Meinungsforscher und nicht zuletzt als Taxifahrer. Der Job, der
ihn erkennen lässt, welch gute
Geschichten auf der Straße
liegen.
22.05Musikforum
Auf dem Weg zum Nürnberger
Klang
Der Dirigent Marcus Bosch
Von Dorothea Hußlein
Es bewegt sich etwas, seit Marcus
Bosch 2011 sein Amt als Nürnberger Generalmusikdirektor
angetreten hat. Das deuten schon
die Titel seiner Spielzeitprogram­
me an: ›Wegweiser‹, ›Unterwegs‹,
›Ins Innere‹, ›Aufs Äußerste‹. Die
Programme zeichnen sich durch
eine klare konzeptionelle Line
aus. Es geht dem 44-jährigen
Dirigenten bei seiner Arbeit nicht
um Bewahrung, sondern um
Entwicklung. Und mit seinem
Orchester, der Staatsphilharmonie Nürnberg, das sowohl in der
Oper als auch im Konzert zu
Hause ist, feilt er ständig an
einem charakteristischen Klang.
Diesen ›Nürnberger Klang‹ dokumentiert eine kürzlich als CD
erschienene Liveaufnahme mit
Sinfonien von Antonín Dvořák,
über die Marcus Bosch meint:
»Ich glaube, dass die Staatsphilharmonie Nürnberg genau diesen
dunklen, warmen und trotzdem
transparenten Klang hat, den
man für diese Musik braucht.«
Do 19. März
10.10 Marktplatz
M Von Handaufzug bis Smartwatch
Die Welt der Armbanduhren
Live von der Uhrenmesse
Baselworld in Basel
Am Mikrofon: Andreas Kolbe
Für die einen ist es schlicht ein
Zeitmesser, für die anderen ein
Ausdruck von Individualität.
Einfache Armbanduhren mit
Quarzwerken gibt es schon ab
wenigen Euro – für jedes Outfit
passend. Doch auch klassische
mechanische Uhren sind nach
wie vor gefragt, ob mit Handaufzug oder als Automatik, mit
Stoppuhr oder großer Datumsanzeige. Die Preise dafür gehen
allerdings schnell in die Tausende.
Neu im Trend ist die Smartwatch
– Hightech-Elektronik fürs Handgelenk, die beispielsweise den
Puls messen oder das Smartphone fernsteuern soll. Welche
Uhr passt zu welchem Charakter?
Wo gibt es gute mechani­sche
Uhren auch zu erschwinglichen
Preisen? Wann lohnt sich die
Reparatur eines liebgewonnenen
Erbstücks? Und welche Smartwatch hält, was der Hersteller
verspricht? Antworten auf Ihre
Fragen und die neuesten Trends
in der Welt der Armbanduhren
geben Andreas Kolbe und seine
Gäste live von der weltgrößten
Uhrenmesse in Basel.
Hörerfragen sind wie immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
22.05Historische Aufnahmen Souveräner Blick auf das Ganze
Der Pianist Hans Richter-Haaser
(1912 – 1980)
Von Norbert Hornig
Hans Richter-Haaser galt als ein
»großer Pianist der deutschen
Schule«, der an Traditionen anknüpfte, denen sich auch Künstler wie Wilhelm Backhaus verpflichtet fühlten. Im SchubertGedenkjahr 1928 debütierte er
in seiner Heimatstadt Dresden
mit der ›Wandererfantasie‹. Der
Durchbruch zur internationalen
Karriere gelang Richter-Haaser
erst nach dem Zweiten Weltkrieg.
Mit einem Repertoire, das deutliche Schwerpunkte bei Beethoven
und Brahms setzte, profilierte er
9
sich als ein weitsichtiger Gestalter, der auf jeden äußeren Effekt
verzichtete. Unter seinen Schallplattenaufnahmen ragt, neben
einer Vielzahl von BeethovenInterpretationen, die Einspielung
des zweiten Klavierkonzertes von
Johannes Brahms heraus, mit
den Berliner Philharmonikern
unter der Leitung von Herbert
von Karajan.
Fr 20. März
19.15Dossier Die Ukraine am Abgrund
Wie oligarchische Politik und
ethnische Polarisierung
die Ukraine zerreißen
Von Klaus Müller
DLF 2015
Ein Jahr nach der Maidan-Revolution sieht der Präsident der
Ukraine das Land in der tiefsten
Krise seit dem Ende des Zweiten
Weltkrieges. Die im April 2014
eingeleitete Anti-Terror-Aktion
hat Dörfer und Städte zerstört
und über eine Million Bewohner
in die Flucht getrieben; das Land
steht vor dem Staatsbankrott.
Der Westen weist die Verantwortung für dieses Desaster einem
revanchistischen Russland zu,
das sein Imperium zu restaurieren versucht. Diese Rhetorik
eines neuen Kalten Krieges überschattet die internen Defekte der
ukrainischen Politik. Undurchsichtige Privatisierungen spielten
die Wirtschaft konkurrierenden
oligarchischen Gruppen zu. Die
von ihnen beherrschten Parteien
und Medien polarisieren die
Öffentlichkeit entlang ethnischer
Linien. In der Politik haben sich
jene Interessen durchgesetzt, die
auf eine weitere Internationalisierung Richtung Westen drängen, auch wenn dies das Land
vor eine Zerreißprobe stellt. Die
EU muss sich fragen, warum sie
die innerukrainische Polarisierung zu einen Kulturkampf gegen Russland übersteigert, den
alle Seiten nur verlieren können
– in erster Linie die ukrainische
Bevölkerung.
Programmerläuterungen
20.10Das Feature Die Tauben vom Hauptbahnhof
Psychologie eines Sehnsuchts-­
ortes
Von Rainer Schildberger
Regie: Fabian von Freier
DLF 2015
Bettler und Obdachlose, die
Hast der Berufstätigen und die
Träume der Wartenden. Der
Bahnhof ist Sinnbild für das
Etappenhafte, das Bruchstückhafte, das Fragmentarische, die
Instabilität, aber auch für die
Bewegung unseres Lebens. »Die
Mysterien finden am Hauptbahnhof statt«, dieser Satz von
Joseph Beuys ist Ausgangspunkt
und zentraler Fokus des Features.
Gemeint ist, dass Erkenntnisse
über den Sinn des Lebens auf
der Straße zu finden sind. Besonders am Hauptbahnhof als
Nukleus und exemplarischer Ort
des Geheimnisses. Der Autor
geht hinein in die ergebnisoffe­
nen Situationen, die der Bahnhof
bietet. Er trifft Menschen, die
einfach nur sitzen und schauen
und andere, die herumfahren
müssen, weil sie es Zuhause
nicht aushalten. Und dann ist da
noch die Taube hoch oben in der
gläsernen Kuppel. Sie kennt jeden, sie sieht alles. Sie erzählt
von den Banalitäten und Besonderheiten eines Sehnsuchtsortes.
21.05On Stage Water Is Right
Rolf Stahlhofen und sein Projekt
›Wasser für Afrika‹
Aufnahme vom 3.7.14
beim TFF Rudolstadt
1992 haben die Vereinten Nationen den Weltwassertag ausgerufen, der seither jedes Jahr am
22. März begangen wird. Es wird
immer wiederkehrend erinnert,
dass Zugang zu sauberem Wasser in vielen Regionen der Welt
ein Problem ist, und dass Wasser
ein Menschenrecht ist. Eine Band
um den Mannheimer Sänger
Rolf Stahlhofen unterstützt diese
Initiative mit Konzerten und
Benefizveranstaltungen. 2014
spielten die Musiker das Eröffnungskonzert beim TFF in
Rudolstadt. Auf der Bühne
standen deutsche Rapper,
Reggae- und Hip-Hop-Künstler
neben Kollegen aus Europa, Afrika und Asien, um für ihr Anliegen
zu werben. Von den Konzerter­
lösen werden beispielsweise mobile Wasseraufbereitungsanlagen
für Afrika finanziert.
22.05Musikforum
Beethovens Schicksal umgekehrt
Der US-amerikanische Pianist
Jeffrey Biegel
Von Georg Hirsch
Die ersten drei Jahre seines Lebens konnte Jeffrey Biegel weder
hören noch sprechen. Als eine
Operation Abhilfe schaffte,
lauschte er den Klavierstunden
seiner Schwester und Musik
wurde seine erste Sprache, noch
vor Englisch. Als junger Mann
gewann Biegel 1985 den William
Kapell Klavierwettbewerb und
heute genießt er eine internationale Karriere. Zu seinen Spezialitäten gehört virtuose Klaviermusik, doch das Repertoire reicht
von Barockmusik über Sonaten
aus Mozarts Kindertagen und
Klavierarrangements von deutschen Weihnachtsliedern bis zu
Werken, die eigens für ihn geschrieben werden. Außerdem
komponiert und arrangiert Biegel,
und er ist bereits als Autor aktiv
geworden: Jeffrey Biegel hat das
Fundament eines Musikromans
in der Schublade, in dem eine
Reise durch die Zeit beschrieben
wird.
Sa 21. März
0.05Mitternachtskrimi
Hab und Gier
Von Ingrid Noll
Bearbeitung: Andrea Czesienski
Regie: Judith Lorentz
DKultur 2015/ca. 54'
Witwer Wolfram Kempner hat
Krebs. Der Bibliothekar hockt in
der stolzen Fabrikantenvilla seiner
verstorbenen Frau und wartet
auf den Tod. Karla soll helfen,
dafür will er seine frühere Kollegin belohnen: Umbringen und
beerdigen soll sie ihn, der Zeitpunkt ist noch festzulegen. Groß­
zügige Erbschaft winkt als Lohn
und Dank. Karla ist bestürzt,
Judith, ihre jüngere Freundin,
findet das ganz wunderbar. Mehr
noch, sie beginnt um die Gunst
des todkranken Wolfram zu buhlen, der plötzlich aufblüht. Seine
10
Ehe war ein Desaster, Villa, Geld
und Schmuck, alles gehörte
seiner Frau Bernadette. Nun soll
auch Judith erben, das passt
Karla nicht. Eine rabenschwarze
Komödie, ein Poker um Testamente, Geld und Leben.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Komponist
und Bandleader James Last
Der weiße Anzug, ein gepflegter
Bart und dezentes Fingerschnipsen gehören zu den Marken­
zeichen von James Last. Seine
Erfolge sind rekordverdächtig:
80 Millionen verkaufte Tonträger,
über 200 goldene Schallplatten,
zahlreiche Auszeichnungen und
Konzerte in 150 Ländern. Geboren wurde der Altmeister des
Bigband-Sounds 1929 in Bremen
mit dem bürgerlichem Namen
Hans Last. Mit 17 zupfte er den
Bass im Tanzorchester von
Radio Bremen und spielte an der
Seite von Paul Kuhn und Max
Greger beim ersten deutschen
Jazzfestival 1953 in Frankfurt.
James Last arrangierte Schlager
für Peter Alexander, Caterina
Valente und Freddy Quinn, er
arbeitete zusammen mit Musikern wie Till Brönner, Nina Hagen,
Herbert Grönemeyer und Xavier
Naidoo. Im April feiert der
Grandseigneur der Unterhaltungsmusik seinen 86. Geburtstag. Doch statt in Rente zu gehen, startet James Last eine neue
Tournee. Was ihn bis heute fit
gehalten hat? »Immer fleißig gewesen, immer dabeigeblieben.
Immer auf die Musik von jungen
Leuten geachtet. Das macht das
Leben reich,« sagt James Last.
11.05Gesichter Europas
Eine Stadt zieht um: Kiruna,
wie es war und wird
Von Simonetta Dibbern
Der Rohstoffboom in Schwedens
nördlichster Provinz Norbotten
län macht vor der kleinen Industriestadt Kiruna nicht halt. Die
Bagger und Bergwerke haben
sich inzwischen schon bis unter
die Randbezirke vorgefressen.
Pläne für eine Umsiedlung gibt
es seit 2004, die ersten Menschen haben ihre alten Häuser
bereits verlassen, 2016 soll das
neue Rathaus öffnen. Rund 20
kulturell bedeutsame Bauwerke
Programmerläuterungen
wie die Kirche sollen komplett
ab- und an anderer Stelle wieder
aufgebaut, andere Gebäude und
Wohnhäuser sollen abgerissen
werden, neue Siedlungen werden
unter klimatischen, nachhaltigen
und sozialen Aspekten neu entworfen. Das neue Kiruna könnte
eine Modellstadt für die Zukunft
werden. Dass es kaum Widerstand seitens der Bevölkerung
gibt, liegt an der Geschichte der
Stadt, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer Bergbausiedlung entstanden ist. Der Eisenerzminenbetreiber LKAB ist der
größte Arbeitgeber der Stadt,
lukrative Jobs locken viele in die
Tiefe. In Kiruna leben die best­
bezahlten jungen Menschen
Schwedens, sie verdienen fast
doppelt so viel wie im Landesschnitt. Es gibt kaum eine
schwedi­sche Kommune, in der
weniger junge Menschen arbeitslos sind. Der Grube sei Dank.
20.05Hörspiel
Weiter in der Nacht.
Terminkalender 1937 – 1939
Von Hannah Höch
Textcollage: Herbert Kapfer
Komposition und Realisation:
Helga Pogatschar
BR 2014/ca. 65'
In den späten 30er-Jahren ist die
Künstlerin Hannah Höch mit
ihrem damaligen Ehemann Kurt
Heinz Matthies, der als Vertreter
vor allem Maschinenbau- und
Rüstungsunternehmen aufsucht,
oft monatelang im Auto unterwegs. Täglich viele Stunden
unterwegs durchkreuzen sie das
von den Nationalsozialisten
beherrschte Deutschland, übernachten in Privatzimmern, Hotels
oder mit dem Wohnwagen auf
Rastplätzen. In ihren Terminkalendern hat Hannah Höch, die
diese Reisen vor allem für Malereien, Skizzen und Naturbeobachtungen nutzt, die Stationen
und Erlebnisse stichpunktartig
festgehalten. Landstraßen- und
Autobahnfahrten durch Nacht
und Nebel, Erschöpfungszu­
stände, Stadtbesichtigungen, Besuche der Ausstellung ›Entartete
Kunst‹ in mehreren Städten –
und immer wieder: Autounfälle.
Vieles bleibt Andeutung – Familiäres, Privates, aber auch die
Schicksale verfolgter Freunde.
22.05Atelier neuer Musik
Frau musica (nova) 2014
PULSA:RE
Projekt von Brigitta Muntendorf
und Cio D’ Or
Ensemble Garage
Aufnahme vom 7.12.14
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Künstlerisch Grenzen zu überschreiten und eine schlüssige
Vereinigung unterschiedlicher
Ausdrucksformen zu erreichen,
war schon eine Vision der Romantiker. Auf ganz aktuelle
Weise näherten sich die Komponistin Brigitta Muntendorf und
die DJ-Sounddesignerin Cio
D’Or diesem Ziel im Frau musica
(nova)-Konzert am 7. Dezember
2014 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal. In markanten
Spannungskurven durchdrangen
sich in einem einzigen 50-minütigen Werk Techno-Beats und
Elemente Neuer Musik, bereichert von Tanz und Video.
PULSA:RE lautet der Titel des
Projekts, an dessen akustischem
Part neben den Urhebern noch
das Ensemble Garage und der
Elektroniker Florian Zwissler mitwirkten.
23.05Lange Nacht
»Er spielte immer wie zum
ersten und zum letzten Mal«
Eine Lange Nacht über
Swjatoslaw Richter
Von Beate Bartlewski
Regie: die Autorin
Der Spiegel des Komponisten
wolle er sein, weiter nichts, bekannte Swjatoslaw Richter, dabei
war er doch der individuellste
Spieler von allen. Ein Konzert­
abend mit ihm, mit unbedingter
Wahrhaftigkeit zelebriert, war
jedes Mal neu und aufregend.
(Die erschütternde Traurigkeit
der einzelnen Töne und die
plötzliche Explosion von Klängen,
so eine Ohrenzeugin, könne man
sich nicht vorstellen, wenn man
sie nicht gehört habe.) Swjatoslaw
Richter, 1915 im damals russi­
schen Schitomir geboren und in
Odessa aufgewachsen, lernte
das Klavierspielen mehr oder
weniger autodidaktisch. Erst mit
22 Jahren, nachdem er sich bis
dahin als Korrepetitor durchgeschlagen hatte, ging er nach
Moskau, um beim legendären
Heinrich Neuhaus zu studieren.
11
Neuhaus erkannte in Richter ein
Genie, dem er eigentlich nichts
mehr beibringen könne. Er
machte ihn mit Sergej Prokofjew
bekannt und mit der Uraufführung dessen ›6. Sonate‹ begann
seine russische Karriere. Als sogenannter Volksdeutscher durfte
er lange Zeit nicht im Westen
auftreten. Erst mit 45 Jahren,
nachdem ihm ein legendärer Ruf
vorausgeeilt war, gab er in New
York sein frenetisch umjubeltes
Debüt. In der Folge konzertierte
er in allen wichtigen Musikzent­
ren der Welt, er gründete sein
eigenes Festival in Frankreich
und öffnete sich mehr und mehr
auch der Kammermusik. Aber
Richter war kein Tastenlöwe, er
war eher scheu und introvertiert,
zeitweise litt er an Depressionen.
So verweigerte er sich nach und
nach dem kommerziellen Konzertbetrieb. 1997 ist er auf seiner
Datscha in der Nähe von Moskau
an einem Herzinfarkt gestorben.
So 22. März
9.30Essay und Diskurs
M Gegenwärtigkeit.
Die Gestalt des Engels
Von Thomas Palzer
Das wissenschaftlich-rationalistische Denken versucht seit Jahrhunderten zu beweisen, dass
Engel – die Boten – überflüssige,
nicht notwendige Nicht-Wesen
sind. Ein Aberglaube aus grauer
Vorzeit. Philosophen und Dichter
aber sehen das anders. Für
Rainer Maria Rilke war der Engel
Zeuge des unaufhörlichen Prozesses, bei dem Sichtbares in
Unsichtbares verwandelt wird.
Bei Walter Benjamin sind Engel
armselig – und gleichwohl gerade
deshalb Vermittler zwischen
Himmel und Erde. Für den französischen Philosophen Michel
Serres kreuzt sich die Geschichte
der Telekommunikation mit der
der Engel, deren Ort das Dazwischen ist. Trugen Engel früher
Namen – Michael, Gabriel,
Seraphim und Cherubim –, müss­
ten die Engel der Gegenwart als
Interface betrachtet werden, als
Prozessoren, Chips, Halbleiter
und Weißes Rauschen. Der venezianische Philosoph Massimo
Cacciari durchstreifte in einer
›angelologischen Abhandlung‹
Programmerläuterungen
die Vorstellungen und Bilder vom
Engel in den antiken jüdischchristlichen, heidnischen, persi­
schen Zeugnissen. Für ihn entzieht sich der Engel der Chronolatrie – der mechanischen Zeit,
die sich von einem Punkt zum
anderen wälzt und einen Exzess
der Dauer prozessiert – zuguns­
ten des Augenblicks, des Entscheidungspunktes. In der Zeit
zu sein jenseits von Chronos, das
kann der Mensch von den Engeln
lernen: durch die Maschen des
physischen Zeitnetzes hindurch
zu schlüpfen. Darum ist er in
den Augen des Philosophen notwendig.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Musiker Richard Z. Kruspe
im Gespräch mit Joachim Scholl
Er begann als UndergroundMusiker in der DDR, heute ist er
ein internationaler Rockstar:
Richard Z. Kruspe. Als Gitarrist
von Rammstein prägt er den
Sound, mit dem die Band ein
weltweites Publikum erobert hat.
In den ›Zwischentönen‹ wird
Richard Kruspe davon erzählen,
von seinen aktuellen Soloprojekten, aber auch von seiner Herkunft aus Wittenberge, den Jahren
in der DDR und vom sagenhaften Aufstieg einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands
aller Zeiten.
15.05 Rock et cetera
Ein Mann, der sich um
alles kümmert Der amerikanische Song­schreiber
Jackson Browne
Von Knut Benzner
Mehr als 40 Jahre Karriere, mehr
als 40 Jahre LPs, CDs, Auftritte,
soziales Engagement. Er hatte
und hat zu vielem etwas zu
sagen. Zu den Republikanern
sowieso, natürlich, von Anfang
an. Er hatte etwas zu sagen zur
Atomkraft, zur Rassentrennung,
zu den Native Americans, zu
den diversen Kriegen, zu den
Drohnen und zu Obama. Jackson
Browne ist inzwischen 66 Jahre
alt. Er hatte sich zurückgezogen,
dabei hat er das Image des angenehmen Songschreibers aus dem
sonnigen Teil Kaliforniens stets
reflektiert, und er redet gern über
Woody Guthrie und Huddie
Ledbetter. Jackson Browne ist
schlank wie eine Gerte, die
Haare sind nach wie vor etwas
länger, und vor ein paar Monaten
erschien seine neue CD ›Standing
In The Breach‹. Eins lässt er sich
neben der Musik immer noch
nicht nehmen: Für irgendjemanden springt Browne, in
Heidelberg als Sohn eines Zivil­
angestellten der US-Armee ge­
boren, nach wie vor gern in die
Bresche.
20.05Freistil
»Ganz Gallien? – Nein!«
Geschichten vom Widerstand
Von Dieter Jandt
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2015
Was treibt Menschen in den
Widerstand? Am Anfang steht
meist ein Urerlebnis: Prügel­
perser beim Besuch des Schahs,
Tränengas in Istanbul oder die
Errichtung eines Atommülllagers
in Gorleben. Dabei sind die, die
auf Antikurs gehen, zunächst
einmal loyal und pflichtbewusst.
Doch wenn sie erleben, wie der
Staat sich unfair, ja unmenschlich verhält oder gegen Gesetze
verstößt, beginnen sie, sich zu
wehren. Ob mit gewaltigen Zauberkräften bei Asterix’ Kampf
gegen die Römer, Gandhis gewaltfreiem Widerstand oder
dem zivilen Ungehorsam eines
Martin Luther Kings bis hin zu
den Protesten gegen Stuttgart
21. Doch längst hat sich der Protest auch ins Internet verlagert.
Whistleblower, Leaker und Hacker
sorgen dafür, dass öffentlich
wird, was geheim bleiben soll.
Demonstrationen, wie beim
Arabischen Frühling, werden
über soziale Netzwerke initiiert.
Da trifft sich der digitale mit
dem analogen Widerstand. Und
wenn der kreativ daherkommt,
entwickelt er Anziehungskraft,
die Neues schafft.
12