Programmvorschau 28. September bis 4. Oktober 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 40. Mo 28. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Beckwermert, Osnabrück 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Die Berliner East Side Gallery wird eröffnet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Verzicht ist Gewinn Musikalische Strategien der Reduktion Von Christoph Wagner 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama *›Provinzlärm‹ Eckernförde 2015 Guillaume Dufays Missa L’homme armé Luigi Nono Das atmende Klarsein Beatrix Wagner, Bassflöte Roland Breitenfeld, Elektronik Ensemble Auditivvokal Dresden Ensemble reflektion K Leitung: Gerald Eckert 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 29. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Beckwermert, Osnabrück 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In New York beginnt der erste Weltkindergipfel der Vereinten Nationen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Fahrtauglichkeit und *Verkehrsmedizin Studiogast: Prof. Volker Dittmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin, Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 2 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Generation Lukaschenko Die Jugend in Weißrussland Von Olga Kapustina SWR/DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Heute ist Mittwoch, der 10. Dezember Von Eran Schaerf Regie: Der Autor Mit Peter Veit BR 2009/45'11 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Jugend jazzt 2015 Höhepunkte von der 13. Bundesbegegnung Aufnahme vom 5./6.6.15 aus der Schinkelhalle und der Waschhaus Arena in Potsdam Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 30. September 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Teresa Präauer, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Beckwermert, Osnabrück 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der Komponist Walter Kollo gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Das Aus für die flächendeckende Versorgung? Immer mehr Hebammen müssen ihren Beruf aufgeben Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 3 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Auf der Suche nach innerer Freiheit Gedanken zur Mystik Teresas von Ávila, die vor 500 Jahren geboren wurde Von Corinna Mühlstedt 20.30Lesezeit Teresa Präauer liest die Kurzgeschichte ›Oh, Schimmi‹ 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Talentschau Puppen, Pech und Plunder! Die neuen Shows in Comedy und Kabarett Eine Entdeckungstour durch die deutsche Kleinkunstszene Von Sascha Verlan, Almut Schnerring und Achim Hahn 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Mehr als nur ein Zauberlehrling Einblicke in das kompositorische Schaffen von Paul Dukas Von Ullrich Bohn 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 1. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Beckwermert, Osnabrück 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: In Kalifornien wird der Yosemite-Nationalpark gegründet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Solaranlagen – gut für die *Umwelt, aber auch rentabel? Am Mikrofon: Georg Ehring Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Avantgardist mit Traditionsbewusstsein Ein Porträt des Saxofonisten Philipp Gropper Von Thomas Loewner 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen Sternstunden Antonio Vivaldi Konzert d-Moll, op. 3 Nr.11 für 2 Violinen, Violoncello und Streicher (RV 565) Nathan Milstein, Violine Erica Morini, Violine Harvey Shapiro, Violoncello Ein Kammerorchester Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur, KV 271 Clara Haskil, Klavier Radio-Sinfonieorchester Stuttgart Leitung: Carl Schuricht Aufnahmen von 1964 und 1952 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 2. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht *0.05 Klangkunst The Unknown Von Matthew Herbert Komposition: Matthew Herbert Recherche: Clarisse Cossais Mit RIAS Kammerchor und Rundfunkchor Berlin Deutschlandradio Kultur/BR/ ROC 2015/ca. 30' (Ursendung) Der 2. Oktober 1990 im Rundfunk Ost und West ist die Grundlage einer Chorkomposition für zwei Radioprogramme von heute: Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Beckwermert, Osnabrück 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der amerikanische Komiker Groucho Marx geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft. 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] M 5 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Das TINA-Syndrom Die Griechenland-Krise in den deutschen Medien Von Brigitte Baetz DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Zweimal Vietnam Eine geteilte Community in Deutschland Von Johannes Nichelmann Regie: der Autor DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Klaus Major Heuser Band Aufnahme vom 2.4.15 in der Comedia in Köln 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Irish Folk Festival 2015 Von Harald Jüngst 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 3. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Geschichten aus der großdeutschen Metropulle Teil 3: Einigkeit und Recht und Freiheit Von Ingrid Marschang Komposition: Sabine Worthmann und BART – Berliner Acapella Regie: Andrea Getto Dramaturgische Mitarbeit: Guido Lang Mit Stefan Kaminski, Markus John, Rafael Stachowiak, Michael Prelle, Katja Brügger, Gabriele Maria Schmeide u.a. NDR 2015/54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson u.a. mit der Liederbestenliste im Oktober Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Klaviermusik Felix Mendelssohn Bartholdy ›Variations sérieuses‹ für Klavier dMoll, op. 54 Christian Petersen, Klavier Robert Schumann Bilder aus Osten, 6 Impromptus für Klavier zu vier Händen, op. 66 Duo d‘ Accord Fr anz Liszt Mephisto-Walzer Nr. 1. Bearbeitung für Klavier A-Dur, R 181, S 514 Khatia Buniatishvili, Klavier 7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Tag der deutschen Einheit 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Die DDR tritt der Bundesrepublik Deutschland bei 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs *Vorbei an dem Raum und an der Zeit Der verkannte Utopist Wilhelm Raabe Von Katrin Hillgruber 10.00Nachrichten 10.05Das Feature *Hörbild mit Viola Wie Lutz Seiler in ›Kruso‹ den Deutschlandfunk hört Von Matthias Sträßner Regie: Claudia Kattanek DLF 2015 11.00 Nachrichten 11.05DLF-Magazin Extra ›Vom Geben und Nehmen. Deutsche Einheit im deutschen Alltag‹ Live aus Frankfurt 12.00Festakt zum Tag der Deutschen Einheit Live aus der Alten Oper in Frankfurt 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.50Presseschau 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 ›Mein Klassiker‹ von Johannes Kulms 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 6 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Unseres Herzens Gordischer Knoten Diskretionen von Mary de Rachewiltz, der Tochter Ezra Pounds Von Klaudia Ruschkowski Regie: Giuseppe Maio Atmos/Sounds: Giuseppe Maio Mit Sibylle Canonica, Elfriede Irrall, Erik Hansen sowie Mary de Rachewiltz und Ezra Pound im Originalton Deutschlandradio Kultur 2015/ 86'42 anschließend: Das Hörspielmagazin 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Paysages fleurissants Reflexionen zur deutschen Wiedervereinigung Von Rainer Schlenz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Filmemachen um jeden Preis? Eine Lange Nacht über die DDR Regisseurinnen Petra Tschörtner, Gabriele Denecke und Helke Misselwitz Von Beate Schönfeldt Regie: Rita Höhne 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 4. Oktober 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Filmemachen um jeden Preis? Eine Lange Nacht über die DDRRegisseurinnen Petra Tschörtner, Gabriele Denecke und Helke Misselwitz Von Beate Schönfeldt Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Rheingau Musikfestival Felix Mendelssohn Bartholdy Fantasie fis-Moll, op. 28 Serge j Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Frédéric Chopin Ballade Nr. 4 f-Moll, op. 52 Bernd Glemser, Klavier Aufnahme vom 26.7.12 im Fürst-von-Metternich-Saal, Schloss Johannisberg 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Sidney Corbett ›Exits‹ für E-Gitarre und Ensemble F. Josel Seth, E-Gitarre musikFabrik Leitung: Johannes Debus 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Jan Pieterszoon Sweelinck ›Herzlich lieb hab ich dich, o Herr‹. Choralvariationen für Orgel Vincent van Laar, Orgel Johann Michael Bach ›Herr, wie sind deine Werke so groß und viel‹. Kantate für Sopran, Bass, Chor, 2 Klarinetten, 2 Hörner, Streicher und Basso continuo Gotthold Schwarz, Bass Ingrid Schmithüsen, Sopran Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max Wolfgang Amadeus Mozart Messe für Soli, Chor und Orchester C-Dur, KV 317 Margaret Marshall, Sopran Ann Murray, Alt Rogers Covey-Crump, Tenor David Wilson-Johnson, Bass Chor des King’s College, Cambridge English Chamber Orchestra Leitung: Stephen Cleobury 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Woher das Gute? Die andere Theodizeefrage Von Gotthard Fuchs Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 500 Jahren: Der Maler Lucas Cranach der Jüngere geboren 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M Faulheit – *Todsünde oder Tugend? Der Philosoph André Rauch im Gespräch mit Michael Magercord 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Christianskirche in Hamburg Predigt: Pastor Matthias Lemme 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Fotograf Lois Hechenblaikner im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Rastlos in Memphis – die amerikanische Sängerin Amy LaVere Von Jörg Feyer 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Geniale Dilletanten Die Kulturkritik der ›Tödlichen Doris‹ und die Folgen Von Michael Reitz Regie: Uta Reitz DLF/SWR 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Schwetzinger Festspiele 2015 Robert Schumann ›Papillons‹. Zwölf Stücke, op. 2 Variationen über ein eigenes Thema Es-Dur, WoO 24 ›Geistervariationen› Arnold Schönberg Drei Stücke, op. 11 Fr anz Schubert Sonate A-Dur, D 664 Sonate a-Moll, D 784 Anton Webern Variationen, op. 27 Elisabeth Leonskaja, Klavier Aufnahme vom 10.5.15 im Mozartsaal des Schlosses Schwetzingen 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 28. September 20.10Musikszene Verzicht ist Gewinn Musikalische Strategien der Reduktion Von Christoph Wagner Komplexität, Reizüberflutung und Hyperaktivität sind moderne Zeitkrankheiten, gegen die Musiker das Prinzip der Reduktion gesetzt haben: Entschleunigung und Einfachheit geben hier die Richtung vor. Ausgehend von der ›Musique d’ameublement‹ eines Erik Saties über die Minimal- oder Ambient-Musik, gibt es auch in der aktuellen Pop- und Jazzmusik vielfältige Ansätze, der Überladenheit und Überspanntheit zu entgehen, ob in Nik Bärtschs ZenFunk, im Slow-Core des Rocktrios Low oder im Minimal-Groove-Jazz von Fifty-Fifty. In der Sendung sprechen Musiker wie Terry Riley, Harold Budd, Jaki Liebezeit und Nik Bärtsch sowie Mimi Parker und Alan Sparhawk von Low über ihre Strategien der Einfachheit und Reduktion. 21.05Musik-Panorama ›Provinzlärm‹ Eckernförde 2015 Guillaume Dufays Missa L’homme armé Luigi Nono Das atmende Klarsein Beatrix Wagner, Bassflöte Roland Breitenfeld, Elektronik Ensemble Auditivvokal Dresden Ensemble reflektion K Leitung: Gerald Eckert Vom 20. bis 22. Februar 2015 fand zum fünften Mal das Internationale Festival für Neue Musik ›Provinzlärm‹ in Eckernförde statt. Kuratiert und organisiert wurde es von der Flötistin Beatrix Wagner und dem Komponisten und Dirigenten Gerald Eckert. In der zwei ten Sendung mit Mitschnitten des Deutschlandfunks stehen zwei großräumige Werke im Zentrum: Luigi Nonos ›Das atmende Klarsein‹ (1980/81), interpretiert von Beatrix Wagner und dem Auditivvokal Dresden in der Klangregie von Roland Breitenfeld. Sowie Guillaume Dufays um 1450 notierte ›Missa L’homme armé‹. Mit diesem Kontrastprogramm geriet die St. Nicolai-Kirche in Eckernförde zum Schauplatz einer entrückten Klangreise vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Di 29. September 10.10 Sprechstunde M Fahrtauglichkeit und Verkehrsmedizin Studiogast: Prof. Volker Dittmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin, Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 2014 mussten 90 000 Menschen eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) durchlaufen, um ihren Führerschein wiederzubekommen. Alkohol- und Drogenmissbrauch, aber auch gesundheitliche Probleme waren häufigste Gründe, warum Gerichte die MPU angeordnet hatten. Vor dem Hintergrund alternder Gesellschaften könnte die Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen. Viele Menschen fahren trotz einer beginnenden Demenz Auto, andere sind multimorbid, trotzdem aber von ihren guten autofahrerischen Fähigkeiten überzeugt. Nicht zu vergessen die teilweise erstaunlich lockere Einstellung zum Alkoholkonsum. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Unfälle, die Fahranfänger verursachen, immer noch sehr hoch. Niemand weiß zudem, wer die medizinisch-psychologische Kontrolle von Autofahrern übernehmen soll. Hausärzte? Ein medizinischer TÜV? 8 19.15Das Feature Generation Lukaschenko Die Jugend in Weißrussland Von Olga Kapustina SWR/DLF 2015 Seit 21 Jahren regiert Alexander Lukaschenko Belarus. Inzwischen ist eine Generation von Weiß russen herangewachsen, die ihre Heimat ohne den autoritären Präsidenten nicht kennt. Wie leben die Jugendlichen im Nachbarland der EU, das sich an seine sowjetische Vergangenheit klammert? Können sie zum Wechsel in der letzten Diktatur Europas beitragen, wenn sie nie etwas anderes erlebt haben? Die Autorin Olga Kapustina bereist ihre Heimat und trifft junge Menschen in der Hauptstadt Minsk und auf dem Land. Eine Musterschülerin engagiert sich im regierungstreuen Jugendverband BRSM. Ein politischer Gefangener hilft nach seiner Freilassung anderen Inhaftierten. Eine Studentin flüchtet in ihre Musik und ihr Privatleben. Eine andere junge Frau träumt vom Auswandern nach Deutschland. 20.10Hörspiel Heute ist Mittwoch, der 10. Dezember Von Eran Schaerf Regie: Der Autor Mit Peter Veit BR 2009/45'11 Zwei Minuten Stille im Radio, ihre Vorgeschichte und ihre Folgen. Vielleicht waren es auch drei Minuten, jedenfalls war es pünktlich um 9.00 Uhr und manche Hörer erwarteten die Nachrichten. ›München. Sprecher schlief ein, keine Nachrichten im Bayerischen Rundfunk. Der Vater eines zweijährigen Kindes habe eine unruhige Nacht gehabt, da der Nachwuchs an einer fiebrigen Erkältung leide und mehrfach aufgewacht sei.‹ (dpa-Meldung vom 13.9.1990). Mit seinem Hörspiel führt Eran Schaerf seine Auseinandersetzung mit den medialen Konstitutionen des Rundfunks fort. Und wieder ist der Nachrichtensprecher Peter Veit zu hören, wie auch in allen anderen Hörspielen des Künstlers. Programmerläuterungen 21.05Jazz Live Jugend jazzt 2015 Höhepunkte von der 13. Bundesbegegnung Aufnahme vom 5./6.6.15 aus der Schinkelhalle und der Waschhaus Arena in Potsdam Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Die Bundesbegegnung ›Jugend jazzt‹ – das improvisatorische Pendant zu ›Jugend musiziert‹ – vereint die Sieger der jeweiligen Landeswettbewerbe. 1997 ins Leben gerufen, findet diese nationale Leistungsschau im Bereich ›Combo‹ seit 2010 im jährlichen Wechsel mit einem Treffen der besten Nachwuchs-Big-Bands statt. Der Deutschlandfunk begleitet die Initiative des Deutschen Musikrates von Anfang an als Medienpartner. Bewusst als Begegnung und nicht als Wett bewerb konzipiert, werden anstelle von Preisgeldern Fördermaßnahmen geboten – u.a. Festivalauftritte, privater Unterricht und Workshops. Der überzeugendsten Gruppe winkt eine besondere Belohnung: eine CD-Aufnahme im Sendesaal des Deutschlandfunks. Nach Düsseldorf, Rostock, Erfurt, Bonn, Koblenz, Halle, Hannover, Dortmund und Schlitz fand das Treffen des bundesdeutschen Jazz-Nachwuchses diesmal in Potsdam statt. Mi 30. September 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Talentschau Puppen, Pech und Plunder! Die neuen Shows in Comedy und Kabarett Eine Entdeckungstour durch die deutsche Kleinkunstszene Von Sascha Verlan, Almut Schnerring und Achim Hahn Vorhang auf! Für die neuen Shows in Comedy und Kabarett! In der deutschen Kleinkunstszene stehen die Talente nicht nur auf den Bühnen, sondern auch dahinter. Kreative Köpfe entwickeln frische Formate und Bühnenshows. Und locken damit eine beachtliche Zahl Zuschauer in die Theater oder Kneipen um die Ecke. Die Autoren der Talentschau sind deutschlandweit auf Entdeckungs tour gegangen und stellen einige der überraschendsten Shows in der Sendung vor. Mit von der Partie sind Helge Thun, Mirjam Woggon und Jakob Nacken, die regelmäßig zur Impro-ComedyShow ›TauschRausch‹ einladen. Außerdem lassen Jana Heinicke und René Marik in Berlin beim ›Puppetry Slam‹ buchstäblich die Puppen tanzen und bei der ›Kleinen Show des großen Glücks‹ in Köln fragt Sascha Schiffbauer Promis und Zuschauer nach ihren Geschichten des Scheiterns – um mit den Betroffenen über die Missgeschicke lauthals zu lachen. 22.05Musikforum Mehr als nur ein Zauberlehrling Einblicke in das kompositorische Schaffen von Paul Dukas Von Ullrich Bohn Der französische Komponist Paul Dukas (1865–1935) besitzt eine merkwürdige Position im klassischen Musikbetrieb. Wenn überhaupt, dann ist er in den Konzertprogrammen meist durch sein berühmtes Orchesterwerk ›L’Apprenti sorcier‹ (Der Zauberlehrling) nach Goethes Gedicht vertreten. Viele weitere Werke sind der Nachwelt erst gar nicht überliefert worden, da sie der höchst selbstkritische Komponist kurz vor seinem Tod vernichtet hat. Wer intensiver in sein Œuvre einsteigt, findet jedoch noch das Ballett ›La Péri‹, eine Sinfonie, eine Klaviersonate und nicht zuletzt die großartige sinfonischschwelgerische Oper ›Ariane et Barbe-Bleue‹. Anlässlich des 150. Geburtstags von Paul Dukas am 1. Oktober gilt es, einen genialen Komponisten wiederzuentdecken, dessen Werk zu Unrecht unter die Räder der Musikgeschichte geraten ist. 9 Do 1. Oktober 10.10Marktplatz M Solaranlagen – gut für die Umwelt, aber auch rentabel? Am Mikrofon: Georg Ehring Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Dem Boom folgt der Absturz: Seitdem die Förderung drastisch gesunken ist, errichten immer weniger Bürger eine Solaranlage auf ihrem Dach. Bei der Photovoltaik – dem Sonnenstrom – hat sich die Zahl der neuen Anlagen in den vergangenen zwei Jahren jeweils in etwa halbiert – Tendenz weiter sinkend. Ähnlich war der Trend bei der Solarwärme, doch hier gibt es durch eine stärkere Förderung jetzt wieder Zuwachs. Für Umwelt und Klima lohnt sich die Solarenergie weiterhin, doch mit der Sonne Geld zu verdienen ist schwieriger geworden. Dafür werden die Anlagen immer billiger. Lohnt sich ein Speicher für den eigenen Verbrauch? Welche Häuser eignen sich gut, welche weniger? Was sollte ich wählen – Photovoltaik oder eine solar thermische Anlage zur Erzeugung von Wärme? Über diese und Ihre Fragen rund um die Sonnen energie diskutiert Georg Ehring mit Hörerinnen und Hörern und Experten. 21.05JazzFacts Avantgardist mit Traditionsbewusstsein Ein Porträt des Saxofonisten Philipp Gropper Von Thomas Loewner Seit einigen Jahren gehört Philipp Gropper zum festen Kern der aktuellen Berliner Jazzszene. Größere Bekanntheit erlangte der Saxofonist zunächst mit ›Hyperactive Kid‹‹, einem Trio mit dem Gitarristen Ronny Graupe und Christian Lillinger am Schlagzeug. Die Musik der drei steht exemplarisch für die Arbeitsweise Groppers. Sie führt von der ungewohnt basslosen Besetzung bis hin zum Konzept, die Übergänge zwischen Improvisation und Komposition nahtlos zu gestalten. Jederzeit hört man der Band den Willen an, Neues auszuprobieren, einen eigenen Sound zu finden. Gleichzeitig verweist Gropper aber auch stets Programmerläuterungen auf zahlreiche Jazz-Vorbilder: von Ben Webster, John Coltrane oder Sonny Rollins bis hin zu Peter Brötzmann, Evan Parker oder Frank Gratkowski. Für Gropper sind sie wie das Vokabular einer Sprache: je größer der Wortschatz, desto differenzierter die Ausdrucksmöglichkeiten. Aufgabe des Künstlers ist es, diese Einflüsse kreativ zu verwerten, sagt Philipp Gropper. Es gelingt ihm auf stets überzeugende Weise, mit ›Hyperactive Kid‹ genauso wie mit seinen eigenen Projekten ›Philm‹ und ›Tau‹. Fr 2. Oktober 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Klangkunst The Unknown Von Matthew Herbert Komposition: Matthew Herbert Recherche: Clarisse Cossais Mit RIAS Kammerchor und Rundfunkchor Berlin Deutschlandradio Kultur/BR/ ROC 2015/ca. 30' (Ursendung) Der 2. Oktober 1990 im Rundfunk Ost und West ist die Grundlage einer Chorkomposition für zwei Radioprogramme von heute: Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Die deutsche Teilung beginnt und endet im Äther. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Alliierten die Rundfunkhoheit in ihren jeweiligen Machtbereichen. Aber Radiowellen machen an keiner Grenze halt! Zum 25. Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung lässt der britische Electronica-Produzent Matthew Herbert den letzten Tag der Teilung im Radio Revue passieren. Sendungen vom 2. Oktober 1990 hüben und drüben bilden die Grundlage einer Chorkomposition für zwei zentrale Institutionen des deutschdeutschen Musiklebens: RIAS Kammerchor und Rundfunkchor Berlin. Diese, zu Zeiten der Teilung gegründeten Klangkörper, sind heute unter dem Dach der ROC Berlin vereint. Sie interpretieren eine zweigeteilte Komposition, zeitgleich ausgestrahlt auf Deutschlandradio Kultur und DLF. Wer beide Programme empfängt, kann die Wiedervereinigung radiophon im eigenen Wohn zimmer nachvollziehen. 19.15Dossier Das TINA-Syndrom Die Griechenland-Krise in den deutschen Medien Von Brigitte Baetz DLF 2015 Seit mehr als fünf Jahren versuchen die Staats- und Regierungschefs der EU einen Zusammenbruch des griechischen Staates abzuwenden und den Euro zu retten. Doch Sparauflagen, Rentenkürzungen und Steuererhöhun gen haben das Land weiter in die Krise getrieben – das Ende ist offen. Während sich Experten vollkommen uneins sind über Ursachen und Lösungen der Krise, haben sich die deutschen Medien weitgehend festgelegt: die mit der Behauptung ›there is no alternative‹ begründete Austeritätspolitik gilt ihnen als alternativlose Krisenstrategie. Dabei stehen die EU und insbesondere Deutschland weltweit gerade wegen dieser Politik am Pranger, wird Deutschland sogar eine Schlüsselrolle als Krisen verursacher zugeschrieben. Doch Deutschlands Kommentatoren, Korrespondenten und Talkmaster lässt diese Kritik weitgehend ungerührt. In unbefragter Übereinstimmung mit Brüssel und Berlin argumentieren sie im Muster eines selbstgefälligen ›Wir‹, das alternativen Politikansätzen mit Diffamierungen, Ressentiments oder bestenfalls Unverständnis begegnet. 20.10Das Feature Zweimal Vietnam Eine geteilte Community in Deutschland Von Johannes Nichelmann Regie: der Autor DLF 2015 Vier Tage lang war Frau Dr. Hoang, heute Anfang 60, in einem kleinen Boot auf dem offenen Meer. Auf der Flucht vor den nordvietname sischen Kommunisten. Seit fast 30 Jahren lebt sie jetzt im Westen Berlins. Wenn die Südvietnamesin Heimweh hat, fährt sie in den Osten, in das berühmte Dong 10 Xuan Center, atmet die Gerüche ihrer Heimat, isst traditionelle Speisen. Doch mit den gebürtigen Nordvietnamesen hier will sie nichts zu tun haben. Wie z. B. mit jemandem wie Herrn Yen. Der Vorsitzende eines Berliner Vereins für Veteranen des Vietcong führt im Dong Xuan Center ein Geschäft für Bekleidung. Herr Yen war in der DDR Vertragsarbeiter und wünscht sich heute, dass alle Vietnamesen endlich die Kommunistische Partei anerkennen. Die Südvietnamesen stammen oft aus bürgerlichen Familien. Geprägt von der französischen Kolonialherrschaft wollten sie von Anfang an westliche Werte leben. Nordvietnamesen sind mehrheitlich durch die kommunistische Einheitspartei beeinflusst. Einige Vietnamesen der zweiten Generation in Deutschland leiden unter dem Konflikt in den Familien und wollen etwas verändern. 21.05On Stage Klaus Major Heuser Band Aufnahme vom 2.4.15 in der Comedia in Köln Klaus Heuser ist eine Institution in der Kölner Musikszene. Er war von 1980 bis 1999 Gitarrist bei BAP, viele große Erfolge der Band in jenen Jahren hat er komponiert. In letzter Zeit war er mit unterschiedlichen Projekten und Produktionen aktiv, aber erst seit etwas mehr als einem Jahr hat er eine feste Band: die Klaus Major Heuser Band. Das Quintett orientiert sich deutlich an amerikani schen Vorbildern. Konsequenterweise sind die von Sänger Thomas Heinen vorgetragenen Texte in englischer Sprache verfasst. Die Band spielte am Gründonnerstag 2015 in der ausverkauften Comedia in der Kölner Südstadt – ein echtes Heimspiel für Heuser. Und seinen alten Spitznamen aus Zeiten bei BAP ›Major‹ benutzt er immer noch. Der ist sowieso viel bekannter als sein normaler Vorname. Programmerläuterungen 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Irish Folk Festival 2015 Von Harald Jüngst Das Irish Folk Festival ist mit seiner mehr als 40-jährigen deutschen Geschichte eine Institution in der hiesigen Konzertlandschaft, die die lebendige und authentische Musiktradition der Insel repräsentativ abbildet. In diesem Jahr fokussiert sich das IFF auf Künstler aus Nordirland und schickt im Oktober und November unter dem Titel ›Northern Lights‹ vier Bands auf eine große Tournee durch deutsche Konzerthallen. Die Rapparees sind ein junges Quintett, das den alten irischen Balladen mit einer Prise Weltmusik neues Leben einhaucht. Der Songwriter Barry Kerr trifft mit seinen Texten nicht nur den Nerv der Menschen aus dem Norden Irlands. Grainne Holland aus Belfast interpretiert mit ihrem Ensemble Lieder in Gälisch, der alten Sprache der Insel. Und die ›Armagh Rhymers‹ zelebrieren mit ihrem Folk-Theater mystisch-spirituelle Aspekte keltischer Bräuche und Rituale. Sa 3. Oktober 0.05Mitternachtskrimi Geschichten aus der großdeutschen Metropulle Teil 3: Einigkeit und Recht und Freiheit Von Ingrid Marschang Komposition: Sabine Worthmann und BART – Berliner Acapella Regie: Andrea Getto Dramaturgische Mitarbeit: Guido Lang Mit Stefan Kaminski, Markus John, Rafael Stachowiak, Michael Prelle, Katja Brügger, Gabriele Maria Schmeide u.a. NDR 2015/54' Notizen aus der Welt der Unterbezahlten. Im letzten Teil der Satire-Trilogie mit ›Geschichten aus der großdeutschen Metropulle‹ quält sich der Taugenichts Johann Marland durch mehrere Niedriglohnjobs wie den des ›Motivationsberaters‹. Als ›Mülldetektiv‹ bewacht er nun eine Abfalltonne, er schleppt Pakete und wird als Privatdetektiv von einer Frau angeheuert, deren Sohn während seiner Arbeit bei der Post spurlos von der Bild fläche verschwand. Bei seinen weinseligen und von heißem Bettgeflüster mit einer ungarischen Gräfin vielfach unterbrochenen Recherchen stößt Marland auf allerlei Skurrilitäten und Merkwürdigkeiten. 9.30Essay und Diskurs Vorbei an dem Raum und an der Zeit Der verkannte Utopist Wilhelm Raabe Von Katrin Hillgruber Wilhelm Raabes ›Pfisters Mühle‹ von 1884 gilt als erster Umweltroman der deutschen Literatur. Mitten im wirtschaftlichen Aufschwung der Gründerzeit thematisierte der vermeintliche Philister Raabe mit utopischer Kraft die Ambivalenz von Veränderung und die Opferung der Idylle für den Fortschritt. Das verbindet ihn über die Jahrhunderte hinweg mit Thomas Hettches Roman ›Pfaueninsel‹, ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2014. Die vom Abriss bedrohte niedersächsische Mühle und das künstliche preußische Arkadien in der Havel namens Pfaueninsel sind hybride Orte, an denen sich revolutionäre Momente verdichten und beide Schriftsteller die Zeit selbst als Akteurin auftreten lassen. 10.05Das Feature Hörbild mit Viola Wie Lutz Seiler in ›Kruso‹ den Deutschlandfunk hört Von Matthias Sträßner Regie: Claudia Kattanek DLF 2015Ein Röhrenradio der Marke Violetta in der Rolle des Küchenradios: die Drehregler fehlen, die Bespannung des Lautsprechers ist verkrustet von uraltem Fett, die elfenbeinfarbenen Tasten sind zertrümmert, aber es empfängt: den Deutschlandfunk »mit einer Unnachgiebigkeit, wie sie Kriegsversehrten nachgesagt wird, die trotz schwerer Verletzung weiter und weiter kämpfen«. Lutz Seilers Roman ›Kruso‹, erschienen 2014, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, spielt im Sommer 1989 auf Hiddensee, der Insel, 11 die schon außerhalb der Zeit und »jenseits der Nachrichten« liegt. Im Mittelpunkt des Geschehens Ed Bendler, Saisonkraft als Abwäscher im VEB-Betriebsferienheim ›Zum Klausner‹, begleitet von einem Sendetag im Deutschlandfunk. Ed ist Student der Philologie mit besonderer Leidenschaft für Fühmann und Rimbaud, Trakl und Novalis. Matthias Sträßner stellt Roman und Sendemitschnitt, literarische Fiktion und Mitschnitt-Wirklichkeit nebeneinander und befragt Lutz Seiler nach seinen Radio erinnerungen in den Schicksalswochen des Jahres 1989. 20.05Hörspiel des Monats Unseres Herzens Gordischer Knoten Diskretionen von Mary de Rachewiltz, der Tochter Ezra Pounds Von Klaudia Ruschkowski Regie: Giuseppe Maio Atmos/Sounds: Giuseppe Maio Mit Sibylle Canonica, Elfriede Irrall, Erik Hansen sowie Mary de Rachewiltz und Ezra Pound im Originalton Deutschlandradio Kultur 2015/ 86'42 anschließend: Das Hörspielmagazin Die Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: Komplexe zeitgeschichtliche und familiäre Hintergründe, dramatische Verwicklungen und Schicksalsschläge – die Autorin dieses Hörstücks und ihr Feature erfahrener Regisseur geben einer seltenen Zeitzeugin allen Raum, sich mit Humor und lebenspraller Einsicht zu erinnern. Mary de Rachewiltz antwortete 1971 mit ihrem Buch ›Discretions‹ auf Ezra Pounds Familiengeschichten ›Indescretions‹. Hier, in diesem Hörstück, antwortet sie sich selbst. Klaudia Ruschkowski und Giuseppe Maio nehmen sich dafür in ihren eigenen Gestaltungsmöglichkeiten nicht zurück, aber sie dosieren ihre atmosphäri schen Sounds und Wortcollagen so feinsinnig und diskret, dass der Erinnerungsraum nie zugestellt wird. Zeitzeugenberichte werden schnell besserwisserisch oder allzu privat und selbstgefäl- Programmerläuterungen lig. Dieser nicht, denn Ruschkowski und Maio wissen: Die Tochter Ezra Pounds kann erzählen, sie hat Vergnügen daran und wir, genau darum, mit ihr. Kein bloßer Nachtrag zur Faktenlage, keine einfältige Anekdotensammlung. Lebensweisheit setzt Lebenslust voraus, das lässt sich hier hören. 22.05Atelier neuer Musik Paysages fleurissants Reflexionen zur deutschen Wiedervereinigung Von Rainer Schlenz Was ist übrig geblieben vom Versprechen »Blühender Landschaften« – 25 Jahre nach der Wiedervereinigung? Wie hat sich dieses Vierteljahrhundert künstlerisch niedergeschlagen? Der Ostdeutsche Georg Katzer reagiert ironisch: komponiert ›Paysages fleurissants‹, eine elektronische Geräuschkulisse eines stotternden Motors, der schlussendlich überdreht. Sein Westkollege Volker Heyn beantwortet den kollektiven Wendetaumel mit ›Panischen Walzern‹. Gerhard Stäbler ist 1989 in der DDR unerwünscht und schreibt ›O Muro‹, deutsch: Die Mauer. Und der Leipziger Steffen Schleiermacher vertont eine Reflexion über die ›Montagsnächte‹ in seiner Stadt. Vier höchst unterschiedliche Perspektiven auf ein Stück deutscher Geschichte. Wie viel Trennendes nach wie vor besteht und ob Wende und Wiedervereinigung die künstlerischen Möglichkeiten eher gebremst als beflügelt haben, darüber gehen die Meinungen der vier befragten Komponisten weit auseinander. 23.05Lange Nacht Filmemachen um jeden Preis? Eine Lange Nacht über die DDR Regisseurinnen Petra Tschörtner, Gabriele Denecke und Helke Misselwitz Von Beate Schönfeldt Regie: Rita Höhne Sich an der Filmhochschule in Babelsberg zu bewerben, um Regisseurin zu werden, war kein emanzipatorischer oder gar politischer Akt. Frauen im Westen Deutschlands hingegen verstanden ihre Filme oft nicht so sehr als Kunstwerke, sondern mehr als politischen Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft. In der DDR gab es nur wenige Regisseu rinnen. Sie waren eng an die Produktivität der DEFA-Filmstudios und des Fernsehens der DDR gebunden. Der künstlerische Anspruch war durchaus hoch, zumal sich jeder Film innerhalb der nationalen Filmproduktion eines Jahres durchsetzen musste. Um zu einem Regiestudium zugelassen zu werden, brauchte es eine Delegierung entweder des Spielfilm- oder der Dokumentarfilmstudios, Berlin, Babelsberg und Kleinmachnow. Die Filmhochschule, heute Filmuniversität, bot weite Experimentierfelder für die drei Regisseurinnen Petra Tschörtner, Gabriele Denecke und Helke Misselwitz. Schwierig wurde dann allerdings der Übergang in die Praxis. Die delegierenden Institutionen forderten die Rückkehr an den staatlich gelenkten Arbeitsplatz und das Einhalten geschriebener wie ungeschriebener Gesetze. Um den Preis der garantierten Anstellung bleiben da und dort auch künstle rische Ambitionen auf der Strecke. Nach diesen ambivalenten Erfahrungen werden sie ab 1989 mit dem komplizierten westlichen Arbeitsmarkt konfrontiert, der manche zwingt, noch einen anderen Job auszuüben, für viele Künstlerinnen und Künstler längst Realität. 12 So 4. Oktober 9.30Essay und Diskurs M Faulheit – Todsünde oder Tugend? Der Philosoph André Rauch im Gespräch mit Michael Magercord »Die Geschichte der Faulheit ist eine Geschichte der Moral«, sagt André Rauch, Professor der Soziologie und Philosophie an der Universität Straßburg. Er zeichnet in seiner kürzlich in Frankreich erschienenen Kulturgeschichte der Faulheit den langen Weg von der christlichen Todsünde, über das während der Industrialisierung proklamierte »Recht auf Faulheit« bis zur Entstehung der Freizeit nach. In dem GesprächsEssay von Michael Magercord wird schließlich die Rolle der Faulheit in der derzeitigen Debatte um Entschleunigung und Selbstbestimmung gewürdigt. Denn der Umgang mit der menschlichen Neigung zur Faulheit berührt die Kernfragen moderner Gesellschaften: Freiheit und Individuum. »Wenn mich jemand als faul bezeichnet«, sagt André Rauch, »denke ich daran, welchen Vorteil er für sich aus mir herausholen will, was er möglichst billig von mir erledigt haben möchte oder welches Risiko ich für ihn eingehen soll.« 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Fotograf Lois Hechenblaikner im Gespräch mit Michael Langer Lois Hechenblaikner wurde 1958 im Tiroler Alpbachtal geboren. Fast 20 Jahre lang war er als Reisefotograf in vielen Ländern Asiens unterwegs, bevor er sein eigentliches Thema fand: die rasante touristische Veränderung seiner Heimat, den Auflösungsprozess einer Region, das Echte und das Gefälschte. Mit kühlem Blick und analytischer Schärfe nimmt Hechenblaikner den Massen tourismus und seine Folgen in den Alpen ins Visier. Seine Bilderund Werkserien idealisieren die vergangenen Zeiten nicht, aber sie kritisieren die Zumutungen unserer Gegenwart auf atem beraubende Weise. Programmerläuterungen 15.05Rock et cetera Rastlos in Memphis – die amerikanische Sängerin Amy LaVere Von Jörg Feyer »I’ll Be Home Soon«, verspricht Amy LaVere am Ende ihres letzten Albums ›Runaway´s Diary‹. Als Jörg Feyer die amerikanische Musikerin traf, freute sie sich nach einmonatiger Europatour tatsächlich darauf, wenige Tage später in ihre Wahlheimatstadt Memphis in Tennessee zurückzukehren. Doch LaVere kennt sich gut genug, um genau zu wissen: Nach maximal zwei Wochen wird sie wieder das große Fernweh einholen. Diese Rastlosigkeit wurde ihr in die Wiege gelegt – als ›GM brat‹, wie man in den USA Kinder von Vätern nennt, die für ihren Arbeitgeber General Motors durchs Land ziehen. Ihre Vergangenheit als juvenile Getriebene lässt Amy LaVere mit ›Runaway’s Diary‹ in ein mehr als autobiografisches Konzeptwerk übers große Unterwegssein münden, das souverän über die gängige Opfer-Objekt-Rolle hinausweist. Welchen Einfluss dabei der Kollege Seasick Steve hatte, und warum es für sie partout der Kontrabass sein musste, auch wenn der als Tourinstrument seine Tücken hat, erzählte Amy LaVere im Interview zwischen Soundcheck und einem Konzert. 20.05Freistil Geniale Dilletanten Die Kulturkritik der ›Tödlichen Doris‹ und die Folgen Von Michael Reitz Regie: Uta Reitz DLF/SWR 2015 ›Geniale Dilletanten‹ nannte sich zu Beginn der 80er-Jahre eine kulturkritische Strömung, die sich – schon durch die bewusste Falschschreibung des Begriffs Dilettant – vom kommerzialisierten Kulturbetrieb abgrenzte. Diese Künstlerbewegung umfasste alle Sparten der Kunst: von Musik, Literatur und Malerei über Film und Performance bis hin zu Video und Fotografie. Eine ihrer spekta kulärsten Gruppierungen war ›Die Tödliche Doris‹, ein Musikund Kulturprojekt, das von Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen gegründet wurde. Im Unterschied zu den meisten Künstlern, die sich über ein fest umrissenes Image definieren, stellte ›Die Tödliche Doris‹ die Frage nach ihrer Identität immer wieder neu. Die Konsumenten sollten die Gestalt der Künstlergruppe schaffen. So machten sich deren Mitglieder über die Gewolltheit von Kunst und Kunstkritik in den kulturellen Leitmedien lustig. Doch was ist aus dem Gedanken des »Genialen Dilletantismus« geworden – und wie wurde er weiterentwickelt? 13 21.05Konzertdokument der Woche Schwetzinger Festspiele 2015 Robert Schumann ›Papillons‹. Zwölf Stücke, op. 2 Variationen über ein eigenes Thema Es-Dur, WoO 24 ›Geistervariationen› Arnold Schönberg Drei Stücke, op. 11 Fr anz Schubert Sonate A-Dur, D 664 Sonate a-Moll, D 784 Anton Webern Variationen, op. 27 Elisabeth Leonskaja, Klavier Aufnahme vom 10.5.15 im Mozartsaal des Schlosses Schwetzingen Elisabeth Leonskaja ist etwas Besonderes im mitunter schnell lebigen Klassikbetrieb. Mit gro ßer Ernsthaftigkeit und Konzentra tion hat sich die medienscheue russische Pianistin über die Jahre ein immenses Repertoire erarbei tet, das sie nicht nur spielt, sondern lebt und immer neue Botschaften darin findet. Dafür wurde Elisabeth Leonskaja mehrfach ausgezeichnet, zuletzt Anfang des Jahres mit dem International Classic Music Award. Ihr aktuelles Programm ist ebenso originell wie in seinen überraschenden Querbezügen zur zweiten Wiener Schule mit Schönberg und Webern durchdacht. Im Mittelpunkt stehen zwei Sonaten Schuberts mit ihrer »leichtgewichtigen Tiefe«, wie Leonskaja sie einmal in einem Interview charakterisierte, sowie die ›Papillons‹ und die ›Geistervariationen‹ von Robert Schumann.
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