15-21. Woche.indd

Programmvorschau
18. bis 24. Mai 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
21.
Mo 18. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann,
Homburg-Schwarzenbach
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Mit Königin Elizabeth II. kommt
erstmals seit 56 Jahren wieder
ein britisches Staatsoberhaupt
nach Deutschland
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Ein Centre Pompidou der Musik
Jean Nouvels neue Philharmonie
in Paris
Von Kathrin Hondl
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Musikfest Bremen 2014
Matthias Weckmann
Praeambulum primi toni a 5
Jan Pieter szoon
Sweelinck
Variationen über ›Allein Gott in
der Höh‹ sei Ehr‘
Georg Böhm
Partita über ›Wer nur den lieben
Gott lässt walten‹
›Herr Jesu Christ, Dich zu uns
wend‹
Praeludium in C
Chaconne in G
Carl Philipp Emanuel
Bach
Sonate in F, Wq 70,3
Fr anz Tunder
Choralfantasie über ›In Dich hab
ich gehoffet‹
Johann Sebastian Bach
3 Choräle aus ›Clavierübung
III. Teil‹
Dieterich Buxtehude
Praeludium in D, BuxWV 139
Hans Davidsson, Orgel
Aufnahme vom 9.9.14 in der
St. Johannes-Kirche, Wiefelstede
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 19. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann,
Homburg-Schwarzenbach
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Die polnische Schriftstellerin
Maria Dąbrowska gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Hygiene im Haushalt und im
öffentlichen Raum
Studiogast: Prof. Dr. med.
Volkhard Kempf, Direktor des
Instituts für Medizinische Mikro­
biologie und Krankenhaushygiene,
Universitätsklinikum Frankfurt
am Main
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Asyl in Pankow
Über die Organisation
einer Willkommenskultur
Von Ralph Gerstenberg
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Schnitte
Von Rolf Dieter Brinkmann
Bearbeitung und Regie:
Ulrich Gerhardt
Komposition: Klaus Buhlert
Mit Christian Brückner
BR 1995/48'10
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Dave Douglas/Joe Lovano
Quintet ›Sound Prints‹ (Teil 2/2)
Aufnahme vom 14.11.14
bei Jazzdor/Jazzpassage
in Offenburg
Mit Karl Lippegaus
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 20. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Ralf Bönt,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann,
Homburg-Schwarzenbach
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 500 Jahren:
Das erste nach Europa ver­schiffte Nashorn seit der Antike
landet im Hafen von Lissabon
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
»Das Volk ist mein Prophet«
Die Befreiungstheologie von
Erzbischof Oscar Romero
Von Sandra Stalinski
20.30Lesezeit
* Ralf Bönt liest aus ›Das kurze
Leben des Ray Müller‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.5.15)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Revanche‹ eines sarkastischen
Akkordarbeiters
Der Kabarettautor
Thomas Lienenlüke
Ein Porträt von Achim Hahn
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* Zum 175. Geburtstag:
Peter Tschaikowskys Opern (4/4)
Die späten Bühnenwerke
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 21. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann,
Homburg-Schwarzenbach
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Zwickau läuft der drei­millionste
›Trabi‹ vom Band
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Selbst am Steuerknüppel *Der Traum vom Fliegen
Am Mikrofon: Benjamin Hammer
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Versuche, die Kontrolle
abzugeben
Ein Porträt des Pianisten und
Komponisten Jürgen Friedrich
Von Anja Buchmann
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen Sternstunden
Antonio Vivaldi/
Ottorino Respighi
Sonate für Violine und
Basso continuo D-Dur, RV 10.
Bearbeitung
Johanna Martzy, Violine
Jean Antonietti, Klavier
Antonín Dvořák
Konzert für Violine und Orchester
a-Moll, op. 53
Johanna Martzy, Violine
RIAS-Symphonie Orchester
Leitung: Ferenc Fricsay
Einspielungen von 1964 und 1953
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 22. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF-Magazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 130 Jahren:
Der französische Schriftsteller
Victor Hugo gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islam­wissen­
schaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
5
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Best of Mao, Hitler, Stalin
Diktatoren als empfindsame
Künstler
Von Markus Metz
und Georg Seeßlen
Regie: Thelma Haage
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Die Bluesbrüder Die North Mississippi Allstars
Aufnahme vom 7.6.14
beim 23. Blues Festival
in Schöppingen (2/2)
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
Domenico Gallo
12 Sonate a quattro
Concerto Melante
Leitung: Raimar Orovsky
Aufnahme vom Dezember 2014
aus der Andreaskirche, Berlin
Wannsee
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 23. Mai 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Abélard und Héloïse
Von Pierre Frachet
Aus dem Französischen von
Maria Frey
Regie: Otto Kurth
Mit Lina Carstens, Hans-Helmut
Dickow, Kurt Schmidtchen,
Gernot Duda und Edwin Noel
SDR 1974/53'40 (mono)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Spielraum
Nashville Skyline
Von Alfried Schmitz
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
*Mr. Miller und das Mississippi
Saxofon
Zur Erinnerung an Sonny Boy
Williamson, alias Alex ›Rice‹
Miller
Live im Studio: Michael Frank
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann,
Homburg-Schwarzenbach
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Italien erklärt Österreich-Ungarn
den Krieg
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Komponist
und Saxofonist Daniel Schnyder
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Abendliche Häuser
Von Eduard von Keyserling
Bearbeitung: Hellmut von Cube
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Herbert Mensching,
Klausjürgen Wussow, Agnes
Windeck, Kurt Erhardt,
Annemarie Schradiek, Marianne
Moser, Fritz Rasp, Lina Carstens,
Lis Verhoeven, Harry Kalenberg,
Ina Peters u.a.
BR 1967/87'40
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Tocar
Kaija Saariaho und die Flöte
Camilla Hoitenga, Flöte
Héloise Dautry, Harfe
Anssi Karttunen, Violoncello
Aufnahmen von 2013/2014
Vorgestellt von Ingo Dorfmüller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Wespe, komm in meinen
Mund, mach mir Sprache«
Eine Lange Nacht über die
Macht der Poesie
Von Günter Blamberger
und Michael Krüger
Bearbeitung: Burkhard Reinartz
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 24. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
»Wespe, komm in meinen
Mund, mach mir Sprache«
Eine Lange Nacht über die
Macht der Poesie
Von Günter Blamberger
und Michael Krüger
Bearbeitung: Burkhard Reinartz
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Anonymus
Aus ›Jubilus cordis‹. Geistliche
Musik des Mittelalters zur Zeit des
Mystikers Meister Eckhart
Ensemble Officium
Leitung: Winfried Rombach
Aufnahme vom 8.9.06 aus der
Basilika Kloster Knechtsteden
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Serge j Rachmaninow
10 Préludes, op. 23
John Ogdon, Klavier
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
S amuel Scheidt
›Veni creator Spiritus‹. Hymnus
für Orgel, SSWV 153
Agnes Luchterhandt, Orgel
Hector Berlioz
›Veni creator spiritus‹. Motette für
3 Frauenstimmen und Frauenchor
a cappella
Chœur ›Les Eléments‹
Leitung: Michel Plasson
Camille Saint-Saëns
›Veni Creator Spiritus‹. Motette zu
Pfingsten für 4 Männerstimmen a
cappella
Ensemble Nobiles
Max Reger
›Pfingsten‹. Orgelstück, op. 145
Nr. 6
Rosalinde Haas, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Wer mich liebet, der wird mein
Wort halten‹. Kantate für Soli,
Chor und Orchester am ersten
Pfingstfesttag, BWV 74
Christoph Genz, Tenor
Matthias Weichert, Bass
Conrad Zuber, Knabensopran
Robert Pohlers, Knabenalt
Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Georg Christoph Biller
Pfingstsonntag
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Die Tochter der Frau aus
Syrophönizien Geist und seine Wirkung
Von Susanne Krahe
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 645 Jahren:
Mit dem Frieden von Stralsund
erreicht der Städtebund der
Hanse den Höhepunkt seiner
Macht
9.10Die neue Platte
Vokalmusik
9.30Essay und Diskurs
M Wie kommt das Neue
* in die Welt? (1/2)
1. Gewöhnung und Trans­for­
mation
DLF 2013
(Teil 2 am 25.5.15)
10.00 Nachrichten
10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Gallus in Flörsheim am Main
Predigt: Pfarrer Sascha Jung
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Trompeter, Improvisator
und Komponist Markus
Stockhausen im Gespräch
mit Klaus Pilger
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
7
15.05 Rock et cetera
* Vom Sockel geholt
Der amerikanische Sänger
und Songschreiber Justin
Townes Earle
Von Jörg Feyer
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
Raum und Zeit
»Der wertvollste Fund meines
Lebens«
Wie Einstein die Allgemeine
Relativitätstheorie schuf
Von Frank Grotelüschen
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Sterne über Berlin
Wie aus den Germanen
Gourmets wurden
Von Rebecca Partouche
Regie: die Autorin
SWR 2012
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (1)
Werke von
Max Bruch
Jakob Schönberg
Vsevolod Zader atsky
Johannes Br ahms u.a.
Simone Drescher, Violoncello
Jascha Nemtsov, Klavier
Aufnahme vom 26.4.15 aus der
Synagoge in Görlitz/Sachsen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 18. Mai
20.10Musikszene
Ein Centre Pompidou der Musik
Jean Nouvels neue Philharmonie
in Paris
Von Kathrin Hondl
Als ›Unvollendete‹ eröffnete am
14. Januar 2015 die neue Philhar­
monie de Paris. Denn bis zum
Herbst wird wohl noch weitergebaut an Jean Nouvels spektakulärem Konzerthaus, das sich wie
ein Felsen im Parc de La Villette
am nordöstlichen Rand von Paris
erhebt. Die Lage fernab des
schicken Stadtzentrums ist Programm: »Die neue Philharmonie
soll ein Ort des Lebens sein«,
sagt Intendant Laurent Bayle.
Nicht allein das immer älter
werdende Stammpublikum klassischer Konzerte soll sich angesprochen fühlen, ein ›Centre
Pompidou der Musik‹ ist das
Ziel – mit Ausstellungen, Probe­
räumen und allein 2000 Quadrat­
metern Platz für Workshops und
Musikateliers für Kinder und
Jugendliche. Akustisches Herz
der Philharmonie aber ist die
›grande salle‹. Der riesige neue
Konzertsaal mit 2400 Sitzplätzen,
die sich nach dem WeinbergPrinzip um die zentrale Bühne
gruppieren. 21.05Musik-Panorama
Musikfest Bremen 2014
Matthias Weckmann
Praeambulum primi toni a 5
Jan Pieter szoon
Sweelinck
Variationen über ›Allein Gott in
der Höh‹ sei Ehr‘
Georg Böhm
Partita über ›Wer nur den lieben
Gott lässt walten‹
›Herr Jesu Christ, Dich zu uns
wend‹
Praeludium in C
Chaconne in G
Carl Philipp Emanuel
Bach
Sonate in F, Wq 70,3
Fr anz Tunder
Choralfantasie über ›In Dich hab
ich gehoffet‹
Johann Sebastian Bach
3 Choräle aus ›Clavierübung
III. Teil‹
Dieterich Buxtehude
Praeludium in D, BuxWV 139
Hans Davidsson, Orgel
Aufnahme vom 9.9.14 in der
St. Johannes-Kirche, Wiefelstede
Seit mehreren Jahren präsentiert
das Musikfest Bremen mit dem
Arp-Schnitger-Festival nicht nur
die kostbaren Instrumente des
genialen barocken Orgelbauers
in der Region, sondern bringt
auch weniger bekannte histori­
sche Orgeln zum Klingen. Eine
solche steht in der kleinen Stadt
Wiefelstede im Ammerland westlich von Oldenburg: Die Orgel
der Kirche St. Johannes wurde
um 1730 von Christian Vater erbaut, der zuvor einige Jahre als
Geselle bei Arp Schnitger gearbeitet hatte. Ihr an Schnitger
erinnernder Klang ging im Laufe
des 19. und 20. Jahrhunderts
durch entstellende Umbauten
verloren; dieser konnte in den
vergangenen Jahren durch eine
behutsame Restaurierung und
Rekonstruktion wiedergewonnen
werden. Das Ergebnis präsentierte der schwedische Organist
Hans Davidsson in seinem
Konzert am 9. September 2014.
Di 19. Mai
19.15Das Feature Asyl in Pankow
Über die Organisation
einer Willkommenskultur
Von Ralph Gerstenberg
DLF 2015
Im November 2013 wurde im
Berliner Bezirk Pankow ein neues
Flüchtlingsheim in Betrieb genommen. Befürchtete Proteste
blieben weitestgehend aus, da
das Bezirksamt unter dem Motto
›Wir in Pankow – tolerant und
weltoffen‹ eine Informations­
offensive aufgelegt hatte, mit der
Anwohner von Anfang an für das
Projekt gewonnen werden konnten. Bei Ankunft der Asylbewer­ber waren die Lagerräume des
Heimes mit Sachspenden prall
gefüllt. Ein Unterstützerkreis hatte
sich gebildet, der sich unter dem
Slogan ›Refugees welcome‹ mit
den Flüchtlingen solidarisierte,
Deutschkurse organisierte, Kinder
betreute, bei Amtsgängen behilflich war. Gelegentliche Versuche,
Stimmung gegen das Heim zu
8
machen, verebbten bald. Die
Bürgerinitiative hingegen hält
bis heute an. Am Beispiel des
Pankower Asylbewerberheimes
geht das Feature der Frage nach,
wie in einem Stadtteil eine Willkommenskultur für Flüchtlinge
geschaffen werden kann und wie
daraus ein nachhaltiges Engagement in der Flüchtlingsbetreuung entsteht.
20.10Hörspiel
Schnitte
Von Rolf Dieter Brinkmann
Bearbeitung und Regie:
Ulrich Gerhardt
Komposition: Klaus Buhlert
Mit Christian Brückner
BR 1995/48'10
›Schnitte‹ ist das letzte, in Rom
beendete Tagebuch Brinkmanns.
Es erschien postum im Rowohlt
Verlag als Faksimile. »Was er
wahrnimmt, ist schrecklich. Versehrung, Schmutz, Fäulnis, Geilheit. Brinkmann will sich die Welt
aneignen, etwas aus ihr und im
Kontakt mit ihr entstehen lassen,
aber er sieht nur Brüchigkeit und
Verwüstung. Seine Vereinzelung
ist unüberbrückbar.« (Joachim
Sartorius). Ulrich Gerhardt entwickelte aus den nachgelassenen
Tagebuchmontagen ein Radiostück, das in seiner akustischen
Umsetzung die Sichtweise und
die literari­sche Methode Brinkmanns veranschaulicht.
21.05Jazz Live
Dave Douglas/Joe Lovano
Quintet ›Sound Prints‹ (Teil 2/2)
Aufnahme vom 14.11.14
bei Jazzdor/Jazzpassage
in Offenburg
Mit Karl Lippegaus
Das mit Spannung erwartete
Konzert der neuen Jazzformation
Sound Prints aus den USA beim
Jazzdor Festival in Offenburg
2014 stand ganz im Zeichen der
Musik des Saxofonisten, Komponisten und Bandleaders Wayne
Shorter. Mit Art Blakey’s Jazz
Messengers und im berühmten
Miles Davis Quintett der 60erJahre hatte Shorter durch seine
originellen Kompositionen und
sein erfinderisches Solospiel eine
Pionierarbeit geleistet, deren
Nachwirkungen noch heute spür­
bar sind – einmal ganz abgesehen
davon, dass das Wayne Shorter
Programmerläuterungen
Quartet auch gegenwärtig weiter­
hin zu den Topformationen des
Jazz gehört. Die beiden Co-Leader
von Sound Prints, der Trompeter
Dave Douglas und der Saxofonist
Joe Lovano, sind wie Miles und
Blakey nicht nur glänzende
Solisten, sondern auch stets bemüht um Innovation und Talentförderung – zum Beispiel Joe
Lovano in seiner derzeitigen
Funktion als Professor an der
Berklee School of Music. Aus
ihren Meisterklassen kommen
die Bassistin und der Pianist des
neuen Sound Prints-Projekts:
Linda Oh und Lawrence Fields.
Die schöne alte Faustregel ›Bad
Drummer – Bad Jazz/Good
Drummer – Good Jazz‹ bestätig­
te sich an jenem Abend einmal
mehr. Als nämlich der unermüdliche Joey Baron diese Formation
derart zu Höhenflügen animierte,
dass die Musiker gar nicht mehr
aufhören wollten zu spielen. Und
das, obwohl ihre Europatournee
gerade erst begonnen hatte und
sie am nächsten Morgen noch
vor Sonnenaufgang weiterreisen
mussten. La vie du jazz – in
Offenburg zeigte es sich an jenem
Abend einmal mehr in schönster
Vitalität.
Mi 20. Mai
20.30Lesezeit
Ralf Bönt liest aus ›Das kurze
Leben des Ray Müller‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.5.15)
Marko Kindler wartet auf sein
Verhör, nur Stunden sind seit
dem Unglück vergangen – wie
konnte alles bloß so außer Kontrolle geraten? Ist er Opfer oder
Täter? Marko ist ein moderner
Mann, der vielen Rollen gerecht
werden will. Das Leben mit
seiner Jugendliebe und den gemeinsamen beiden Kindern gerät unter den vielen Erwartungen
an ihn in die Krise. Schließlich
wagt er einen Neuanfang mit der
ausgeglichenen Lycile. Als ihr
Sohn Ray zur Welt kommt, muss
Marko erkennen, dass seine Ideale von Vaterschaft wieder nicht
zu erfüllen sind. Mit dem plötzlichen Tod einer befreundeten
New Yorker Künstlerin brechen
lang verdrängte Fragen mit unerwarteter Macht über ihn herein.
Hat er das Glück und die Freiheit
gefunden, nach denen er sich
immer sehnte? Er entschließt
sich zu einem Schritt, der nicht
mehr rückgängig gemacht werden
kann, und der führt in eine tragi­
sche Situation klassischen Zuschnitts. So geht es zu in Ralf
Bönts ›Das kurze Leben des Ray
Müller‹. Ursula März sagte im
DLF zu Bönts Roman: »Der Begriff Geschlechterkampf trifft auf
die Romangeschichte nicht ganz
zu, denn dieser Begriff assoziiert
das Bild zweier Parteien, die sich
in den Kampf begeben. Der Mann
aber, von dem Ralf Bönt erzählt,
befindet sich in einer so eindeutig unterlegenen Position, dass
seine Geschichte eher einem
aussichtslosen Rückzugsgefecht
ähnelt.« Ralf Bönt, 1963 in Lich
geboren, wuchs in Bielefeld auf.
Nach einer Handwerkerlehre
studierte er Physik. Forschungsaufenthalte brachten ihn unter
anderem ans Genfer CERN. Er
veröffentlichte Erzählungen,
Romane, Hörspiele und Essays,
zuletzt das vieldiskutierte Buch
›Das entehrte Geschlecht. Ein
notwendiges Manifest für den
Mann‹ (2012). Für sein literarisches Werk wurde Ralf Bönt
mehrfach ausgezeichnet: u.a.
mit dem German Book Office
Grant New York (2000) sowie
beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem 3sat-Preis
(1998) und dem Kelag-Preis
(2009) für einen Auszug aus
seinem Roman ›Die Entdeckung
des Lichts‹ über den Physiker
Michael Faraday. Der Autor lebt
heute in Berlin. Er liest einen
ersten Teil aus seinem neuen
Roman ›Das kurze Leben des
Ray Müller‹ vor.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
›Revanche‹ eines sarkastischen
Akkordarbeiters
Der Kabarettautor
Thomas Lienenlüke
Ein Porträt von Achim Hahn
Er ist einer der meistbeschäftig­
ten Comedy- und Kabarettauto­
ren der aktuellen Szene: Thomas
Lienenlüke, ein Ostwestfale mit
Wohnsitz im Rheinland. Seit über
20 Jahren schreibt er für andere
Kabarettprogramme und diverse
TV-Formate wie den ›SatireGipfel‹ (ARD), ›Stratmanns‹
(WDR), oder ganze aktuell:
9
›3. Stock links. Die Kabarett-WG‹.
Seit 2013 schreibt er sogar als
erster Nichtbayer für das Singspiel beim traditionellen ›Der­
blecken‹ auf dem Münchener
Nockherberg. Doch seit einigen
Jahren sieht man ihn auch selbst
auf der Bühne – mit seinem
Soloprogram ›Revanche‹. Ein
freundlich daherkommender,
aber manchmal auch bitterböser
Liederabend. Am Klavier und mit
Gitarre rächt sich Thomas Lienen­
lüke musikalisch an »twitternden
Sozialdemokraten«, »Deutsch­
lehrern in Jack-Wolfskin-Jacken«
und vielen anderen Zeitgenossen.
Es liegt in der Natur der Sache,
dass nicht immer alle Protagonisten das Ende erleben.
22.05Musikforum
Zum 175. Geburtstag:
Peter Tschaikowskys Opern (4/4)
Die späten Bühnenwerke
Wenn Opern von Tschaikowsky
auf dem Spielplan stehen, dann
handelt es sich zumeist um seine
beiden erfolgreichsten Werke
›Eugen Onegin‹ und ›Pique
Dame‹. Letztere entstand 1890
knapp drei Jahre vor seinem Tod
und gehört damit bereits zum
Spätwerk des Komponisten. Das
letzte Bühnenwerk Tschaikowskys
ist ›Iolanta‹ in einem Akt aus dem
Jahr 1892, die auf westlichen
Bühnen genauso selten gezeigt
wird wie die vor ›Pique Dame‹
entstandenen Opern ›Das Mädchen von Orléans‹, ›Mazeppa‹
und ›Die Zauberin‹. Ausschnitte
daraus erklingen im vierten und
letzten Teil unserer Reihe über
Tschaikowskys Opern im ›Musikforum‹.
Do 21. Mai
10.10 Marktplatz
M Selbst am Steuerknüppel Der Traum vom Fliegen
Am Mikrofon: Benjamin Hammer
Lederjacke anziehen, dazu die
Fliegeruhr, Startgenehmigung
einholen und – über den Wolken
schweben. So sieht das Klischee
über Privatpiloten aus. Und ein
wenig stimmen die Vorurteile
auch. Zum Beispiel auch dieses:
Fliegen ist teuer. Da kann der
Betrieb einer Propellermaschine
Programmerläuterungen
schon mal 350 Euro kosten – pro
Stunde. Trotzdem ist der Traum
vom Fliegen nicht unerreichbar.
Jugendliche können zu niedrigen
Mitgliedsbeiträgen in den Segelflugverein gehen, Luftsportclubs
bieten eine relativ günstige Flugausbildung. Das klappt, weil alle
mit anpacken. Am Wochenende
wird schon mal in der Werkstatt
geackert, geschraubt und poliert.
Der ›Marktplatz‹ sendet diesmal
von einem Flugplatz und nimmt
Sie mit in die Welt der Privatfliegerei. Benjamin Hammer gibt
zusammen mit Experten einen
Überblick. Wie teuer ist der Privat­
pilotenschein? Wird es im Verein
billiger? Wie gut muss es um
meine Gesundheit stehen? Und:
Kann ich zum Schnuppern auch
einfach mal mitfliegen?
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Versuche, die Kontrolle
abzugeben
Ein Porträt des Pianisten und
Komponisten Jürgen Friedrich
Von Anja Buchmann
Sein Debüt spielte Jürgen Friedrich im Quintett mit dem 2014
verstorbenen Trompeter Kenny
Wheeler ein – bekannt wurde er
vor allem als Musiker im transatlantischen Trio Friedrich-HebertMoreno. Über zehn Jahre hat der
Kölner Pianist in diesem Trio
gespielt; nun liegt es erst einmal
auf Eis. Und er hat ein neues
Projekt gestartet: ›Reboot‹ nennt
der Pianist sein Ensemble mit
den jungen Kölner Musikern
David Helm (Bass) und Fabian
Arends (Schlagzeug). Die drei
schaffen einen wunderbaren
Ausgleich zwischen Melodik,
Groove und anspruchsvoller
Harmonik. Ein singender Bass
mit warmem Klang und hervorragender Intonation, farbenrei­
ches und äußerst dynamisches
Schlagzeugspiel und Pianist
Jürgen Friedrich mit mal zartem,
mal zupackendem, sehr differenzierten Anschlag – all das prägt
den Sound des neuen Trios. Aber
auch in großen Besetzungen ist
der Musiker immer wieder zu
hören: So schreibt er für das
Cologne Contemporary Jazz
Orchestra und hat vor drei Jahren
seine ›Monosuite for String
Orchestra and Improvisors‹ veröffentlicht, bei der er nicht als
Pianist, sondern ausschließlich
als Komponist auftritt: Musik
zwischen Klassik und Jazz,
zwischen Notenblatt und Improvisation, mit Einflüssen aus
Minimal Music und Farben à la
Messiaen.
Fr 22. Mai
20.10Das Feature Best of Mao, Hitler, Stalin
Diktatoren als empfindsame
Künstler
Von Markus Metz
und Georg Seeßlen
Regie: Thelma Haage
DLF 2015
Saddam Hussein schrieb Liebesromane, Muammar al-Gadafi ver­
fasste Gedichte. Ob Hitler, Mao,
Mussolini, Stalin oder Karadžić –
diese Männer zählen nicht nur
zu den größten Verbrechern der
Menschheitsgeschichte, sie alle
verstanden sich zugleich auch
als Autoren. Das Feature will indes nicht nur staunen über diese
eigentümliche Mischung aus
Kitsch, Naivität und Niedertracht;
es ist mehr als eine Revue ihrer
gruselig-komischen Werke. Vielmehr versucht es eine Beziehung
herzustellen zwischen Schreiben
und Tat, zwischen der Selbsterfindung durch anmaßende Kunst
auf der einen und der mitleidlosen Gewalt ihrer Taten auf der
anderen Seite. Für viele Tyrannen
scheint die Poesie ein unverzicht­
bares Mittel der Selbstvergewisserung: Sie schreiben sich gewissermaßen eine Seele zu, um
dann nur umso seelenloser zu
handeln.
21.05On Stage Die Bluesbrüder Die North Mississippi Allstars
Aufnahme vom 7.6.14
beim 23. Blues Festival
in Schöppingen (2/2)
Blues für das 21. Jahrhundert
wolle er spielen, sagt Luther
Dickinson, »denn dieses Musikgenre braucht unsere Hilfe«. Zusammen mit seinem Bruder
Cody am Schlagzeug und Chris
Chew am Bass veranstalten die
North Mississippi Allstars mitreißende Blues Shows. Dabei
holen sie alte Titel des Südens
10
wie ›Goin Down South‹ von RL
Burnsides oder ›Shake Em All
Down‹ aus dem Blueskatalog
und schaffen es, diese mit einer
Prise Rock'n'Roll frisch und entstaubt klingen zu lassen. Dennoch können und wollen die
Bluesbrüder ihre musikalische
Herkunft, den Mississippi-Blues,
nicht verleugnen. Das Ergebnis
ist Blues für das 21. Jahrhundert.
Sa 23. Mai
0.05Mitternachtskrimi
Abélard und Héloïse
Von Pierre Frachet
Aus dem Französischen von
Maria Frey
Regie: Otto Kurth
Mit Lina Carstens, Hans-Helmut
Dickow, Kurt Schmidtchen,
Gernot Duda und Edwin Noel
SDR 1974/53'40 (mono)
In krimineller Teamarbeit wollen
die beiden Gauner Philippe und
François der armen, alten Mada­
me Plessis ein wertvolles Gemälde abluchsen, das sie als ihren
Notgroschen für schlechte
Zeiten hütet. Philippe, der Antiquitätenhändler, gaukelt ihr vor,
das Bild sei nicht sonderlich alt
und fast wertlos. Umso dankbarer nimmt Madame Plessis
daraufhin das knickrige Angebot
von François an, der sich als bescheidener Privatsammler ausgibt. Als ihnen ein Kunstexperte
bestätigt, dass es sich bei dem
Gemälde höchstwahrscheinlich
um ein kostbares Original aus
dem frühen 16. Jahrhundert
handelt, reiben sich Philippe und
François die Hände, weil sie die
gutgläubige alte Dame so hinterhältig ausgetrickst haben. Aber
wer den Hals nicht voll bekommt, kann sich auch gehörig
verschlucken ...
Programmerläuterungen
5.05 Early Morning Blues
Mr. Miller und das Mississippi
Saxofon
Zur Erinnerung an Sonny Boy
Williamson, alias Alex ›Rice‹
Miller
Live im Studio: Michael Frank
Vor ziemlich genau 50 Jahren,
am 25. Mai 1965 starb Sonny Boy
Williamson, einer der einflussreichsten Mundharmonikaspieler,
Sänger und Komponisten des
Blues. Sonny Boy Williamson
inspirierte Generationen von
Musikern wie James Cotton,
Junior Wells, Mick Jagger, Van
Morrison, Robert Plant, Canned
Heat oder Dr. Feelgood. In den
30er-Jahren lernte er als junger
Mann noch Robert Johnson kennen, größere Popularität erlangte
er Anfang der 40er-Jahre mit
seinen Auftritten im Rahmen der
King Biscuit Radio Show in Arkansas. Ab Beginn der 50er-Jahre
nahm er in nur 14 Jahren etwa
150 Songs auf, die meisten davon Eigenkompositionen. In der
ersten Hälfte der 60er-Jahre
tourte er mit dem American Folk
Blues Festival mehrfach durch
Europa, in England ließ er sich
manchmal von den hoffnungsvollen britischen Nachwuchsbands Animals oder Yardbirds
begleiten. Wir erinnern an den
stilprägenden Musiker mit Aufnahmen, die er seit Beginn der
50er-Jahre für die Labels Trumpet,
Checker und Storyville gemacht
hat.
Und sein Alphornkonzert ist eine
Hommage an die Schweizer
Heimat von Daniel Schnyder.
Egal, ob Kammermusik, Sinfonik
oder Oper – Schnyders Musik
überrascht mit ihren immer
neuen Zutaten. Und oft ist er
selbst als Interpret dabei, der sich
auf der Flöte oder dem Sopranoder Tenorsaxofon erstaunlich
leicht und virtuos zwischen den
Genres bewegt.
20.05Hörspiel
Abendliche Häuser
Von Eduard von Keyserling
Bearbeitung: Hellmut von Cube
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Mit Herbert Mensching,
Klausjürgen Wussow, Agnes
Windeck, Kurt Erhardt,
Annemarie Schradiek, Marianne
Moser, Fritz Rasp, Lina Carstens,
Lis Verhoeven, Harry Kalenberg,
Ina Peters u.a.
BR 1967/87'40
Die Auflehnung des jungen baltischen Barons Egloff gegen die
starren Traditionen seiner Familie
und die hochkultivierte Müdigkeit seiner Standesgenossen
endet im Tod. Die Liebe eines
jungen Mädchens, das ihn trotz
ihrer Neigung im Stich lässt,
endet in der Resignation. Die
Probleme einer untergegange­
nen Gesellschaftsschicht, des
ländlich-adeligen Milieus der
ehemaligen baltischen Ostseeprovinzen, sind heute in unermessliche Ferne entrückt. Die
Stimmung, die über dieser sterbenden Epoche lag, ist in diesem
Hörspiel jedoch erhalten geblieben.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Komponist
und Saxofonist Daniel Schnyder
Ein Schweizer in New York: Der
Komponist und Saxofonist
Daniel Schnyder wurde 1961 in
Zürich geboren, aber hat den
Apfel des Wilhelm Tell gegen den
Big Apple eingetauscht. ›Big‹,
saftig und frisch denkt er in
seiner Musik, die das Globale
der Großstadt widerspiegelt:
Jazz, Klassik, Improvisation und
Weltmusik gehen bei ihm eine
Liaison ein. Es entsteht etwas
ganz Neues, Eigenes. In seinem
›Nay Concerto‹ widmet sich
Schnyder arabischen Klängen,
während er mit ›Sundiata Keita‹
ein abendfüllendes, afrikanisch
inspiriertes Werk komponiert
hat, das 2010 in der Berliner
Philharmonie uraufgeführt wurde.
22.05Atelier neuer Musik
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Tocar
Kaija Saariaho und die Flöte
Camilla Hoitenga, Flöte
Héloise Dautry, Harfe
Anssi Karttunen, Violoncello
Aufnahmen von 2013/2014
Vorgestellt von Ingo Dorfmüller
Die besondere Vorliebe Kaija
Saariahos (*1952) für die Flöte
ist schwer zu leugnen. Die finni­
sche Komponistin plädiert mit
ihrer Hilfe für eine neue Art Poesie im gegenwärtigen Komponieren. Zugleich nutzt und kreiert
11
sie einen ganzen Kosmos von
Klängen und Techniken und
zeigt das in der musikalischen
Klassik sehr eingeschränkt genutzte Instrument in einer bemerkenswerten Bandbreite. In
Zusammenarbeit mit dem finni­
schen Label ONDINE haben die
amerikanische Flötenspezialistin
Camilla Hoitenga, die französi­
sche Harfenistin Hèloïse Dautry
und der finnische Cellovirtuose
Anssi Karttunen eine Hand voll
neuer Flötenwerke Saariahos im
Kammermusiksaal im Deutschlandfunk produziert.
23.05Lange Nacht
»Wespe, komm in meinen
Mund, mach mir Sprache«
Eine Lange Nacht über die
Macht der Poesie
Von Günter Blamberger
und Michael Krüger
Bearbeitung: Burkhard Reinartz
Im Januar 2015 hat der Kurator
Michael Krüger in Kooperation
mit dem Kolleg Morphomata der
Universität Köln und der Deutschen Akademie für Sprache und
Dichtung die erste Poetica ins
Leben gerufen, ein Festival für
Weltliteratur, das in diesem Jahr
ganz der Poesie gewidmet war.
Gedichte namhafter Lyriker
aus aller Welt, darunter Lars
Gustavsson, Adam Zagajewski,
Jürgen Becker, Pia Tafdrup,
Marcel Beier und John Burnside
wurden sowohl in der Originalsprache als auch in Deutsch gele­
sen. Internationale Moderatoren
des Morphomata-Kollegs führten
in die Biografie der Dichter ein
und sprachen mit ihnen über die
Hintergründe ihrer Arbeit und
die Möglichkeiten und Grenzen
der Poesie. Wir dokumentieren
Auszüge aus dieser Veranstaltung
im Kammermusiksaal des
Deutsch­landfunks vom 31. Januar
2015.
Programmerläuterungen
So 24. Mai
9.30Essay und Diskurs
M Wie kommt das Neue
in die Welt? (1/2)
1. Gewöhnung und Trans­for­
mation
DLF 2013
(Teil 2 am 25.5.15)
Am Beginn der Moderne steht
nicht nur der Versuch, immer
wieder Neues zu schaffen, sondern auch der Impuls, dem Entstehen des Neuen auf die Spur
zu kommen und auf die Sprünge
zu helfen. Im 21. Jahrhundert der
Hochgeschwindigkeitsmoderne
hat diese Fragestellung noch an
Brisanz zugenommen. Denn die
rasante Entwicklung in Kommunikations- und Computertechnologie, die in immer kürzeren Zeit­
abständen aufeinanderfolgenden
Krisen, die sich potenzierenden
Risiken unserer Wirtschafts- und
Lebensweise lassen eine Reihe
von Verdachtsmomenten aufkommen. Dass Neues in die Welt
kommt, macht die Antwort zunehmend schwieriger, wie dies
geschieht. Zudem: Könnte es
nicht sein, dass ausgerechnet
der Ursprung des Innovativen
sich in völlig unberechenbaren
Kategorien wie Unfall, Katastrophen und Zufall abspielt – so wie
es beispielsweise das Denken
Paul Virilios, Harald Welzers
oder Byung-Chul Han nahelegt?
Das würde bedeuten: Die Moder­
ne basiert darauf, eben nicht alles
im Griff zu haben. In zwei aufeinanderfolgenden Sendungen
der kurzen Serie ›Wie kommt
das Neue in die Welt?‹ wird ein
Versuch der Würdigung dieses
Ansatzes unternommen.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Trompeter, Improvisator
und Komponist Markus
Stockhausen im Gespräch
mit Klaus Pilger
25 Jahre lang hat er mit seinem
Vater, dem Komponisten Karlheinz Stockhausen, intensiv zusammengearbeitet. Markus
Stockhausen, 1957 in Köln geboren. Ab 1975 studierte er an der
Kölner Musikhochschule Klavier
und Trompete. Heute gehört
Stockhausen zu den vielseitigsten
Musikern unserer Zeit. Aktuell
spielt er im Duo Inside Out mit
dem Jazzpianisten Florian Weber,
im Duo Landscapes mit dem
Gitarristen Ferenc Snétberger
sowie im Quartett Quadrivium.
Mit dem indischen Filmmusikkomponisten Sandesh Shandilya
brachte er im Februar 2015
dessen symphonisches Werk
›Search for Buddha‹ beim WDR
zur Aufführung. Von 2000 bis
2010 etablierte Markus Stockhausen unter dem Titel ›Klang­
visionen‹ eine eigene Konzert­
reihe mit 118 Konzerten mit Intuitiver Musik in der Kölner Maternuskirche. Beim evangelischen
Kirchentag 2007 erklang sein
›Abendglühen‹ mit mehr als
1500 Blechbläsern und Solotrompete.
12
20.05Freistil
Die Sterne über Berlin
Wie aus den Germanen
Gourmets wurden
Von Rebecca Partouche
Regie: die Autorin
SWR 2012
Spätestens seit dem 7. November
2013 ist es offiziell: Die Deutschen
haben kochen gelernt. Und zwar
so gut, dass sie von den Franzosen mit Auszeichnungen nur so
beschmissen werden. 274 deutschen Restaurants haben die
Grals­hüter des Guide Michelin
Sterne verliehen, so viele wie nie.
Es gibt nun elf 3-Sterne-Häuser
in Deutschland. Womit das
frühe­re Aschenputtel sich –
sterne­mäßig – weiterhin an zweiter Stelle in Europa behauptet,
direkt hinter Frankreich. Das
Feature geht der Frage nach, wie
ausgerechnet ›Sauerkrautdeutschland‹, das im Ruf steht,
in Bayern fettig und im Norden
freudlos zu sein, in den Sternenhimmel der internationalen Haute
Cuisine aufsteigen konnte.
15.05 Rock et cetera
Vom Sockel geholt
Der amerikanische Sänger
und Songschreiber Justin
Townes Earle
Von Jörg Feyer
Auf den ersten Blick scheint
auch hier der Apfel nicht weit
vom Stamm zu fallen. Wie sein
Vater, die Americana-Ikone Steve
Earle, entwickelte auch sein
Sohn Justin Townes früh eine
starke Suchtpersönlichkeit und
einen cholerischen Charakterzug, die ihm Aufenthalte in Entzugskliniken und Gefängniszellen
bescherten. Der 33-jährige Sohn
hat allerdings diesen destruktiven Pfad früher als sein Vater
verlassen und sich dabei auch als
eigenständiger Singer/Songwriter
emanzipiert, zuletzt mit gleich
zwei Alben in kurzer Folge. Jörg
Feyer hatte für ›Rock et cetera‹
diverse Themen mit Justin
Townes Earle zu besprechen.
Beispielsweise, warum die Alben­
titel ›Absent Fathers‹ und ›Single
Mothers‹ in Nashville naheliegende Themen sind oder welche
Rolle die Jazzsängerin Billie
Holiday in seiner künstlerischen
Suche gespielt hat. Außerdem
erläutert Earle, warum Idole vom
Sockel geholt gehören.
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (1)
Werke von
Max Bruch
Jakob Schönberg
Vsevolod Zader atsky
Johannes Br ahms u.a.
Simone Drescher, Violoncello
Jascha Nemtsov, Klavier
Aufnahme vom 26.4.15 aus der
Synagoge in Görlitz/Sachsen
›Grundton D‹ – die Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks
wird 25. Seit einem Vierteljahrhundert engagiert sich damit der
Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz für Baudenkmale in Not. Zum Auftakt der
Jubiläumssaison gastierte ›Grund­
ton D‹ in der Synagoge Görlitz.
Cellistin Simone Drescher und
Pianist Jascha Nemtsov spielten
Werke u.a. von Max Bruch, Jakob
Schönberg, Vsevolod Zaderatsky
und Johannes Brahms. Jascha
Nemtsov hat sich nicht nur einen
hervorragenden Ruf als Klaviersolist und Kammermusikpartner
von Weltklassemusikern wie
Tabea Zimmermann oder Kolja
Blacher erworben, er beschäftigt
sich auch intensiv mit dem mu-
Programmerläuterungen
sikalischen Erbe jüdischer Komponisten. 2013 wurde er als Professor für Geschichte der jüdi­
schen Musik an die Hochschule
für Musik Franz Liszt in Weimar
berufen. Simone Drescher gehört zu den herausragenden
Cellovirtuosinnen der jüngeren
Generation. Erfolge beim Deutschen Musikwettbewerb oder
beim renommierten Grand Prix
Emanuel Feuermann dokumentieren ihre bereits jetzt beein­
druckende Karriere.
13