18. KW 02.05.16 bis 08.05.16

Programmvorschau
2. bis 8. Mai 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
18.
Mo 2. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann,
Stuttgart
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 80 Jahren:
Der äthiopische Kaiser
Haile Selassie flieht ins Exil
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Aschenputtel unter den
Instrumenten? Die Klassische Gitarre im
heutigen Musikleben
Von Thomas Daun
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
*Finis Terrae
Neue Ensemblemusik aus Chile
von Alejandro Guarello, Pablo
Aranda, Ramón Gorigoitia,
Boris Alvarado, Aliocha Solovera
musikFabrik
Leitung: Johannes Schöllhorn
Aufnahmen vom 11.11.15 aus
dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 3. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann,
Stuttgart
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 225 Jahren:
In Warschau wird die erste
demokratische Verfassung
Europas verabschiedet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Immer auf den Einen: Mobbing
Studiogast: Dr. Wolfgang Schwachula, Internist, Facharzt
für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatische Medizin,
LVR-Klinik Langenfeld
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Als Haren Maczkow hieß
Eine polnische Besatzungszone
im Emsland
Von Margareta Bloom-Schinnerl
Regie: Thomas Wolfertz
DLF/NDR 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Novelle
Von Johann Wolfgang von Goethe
Bearbeitung und Regie:
Max Ophüls
Komposition: Karl Sczuka
Mit Erik Schumann, Oskar Werner,
Käthe Gold, Willy Birgel, Otto
Collin
SWF/BR/RB 1953/46'27
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Trio Riessler – Levy – Matinier
Michael Riessler, Bassklarinette
Howard Levy, Blues Harp
Jean-Louis Matinier, Akkordeon
Aufnahme vom 30.1.07 aus der
Unterfahrt in München
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 4. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Marion Poschmann,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann,
Stuttgart
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Die erste Ausgabe der spanischen
Tageszeitung El País erscheint
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
»… und wird auch nicht
gebrochen«.
Vom Wert des Versprechens
Von Irene Dänzer-Vanotti
20.30Lesezeit
Marion Poschmann liest aus ihrem Gedichtband:
›Geliehene Landschaften‹ (1/2)
(2. Lesung am 11.5.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Die komischen Botschafter
Deutschlands
German Comedians in the
foreign wilderness
Von Achim Hahn
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Beethoven am Bosporus
Der Dirigent Sascha Goetzel
und sein Borusan Istanbul
Philharmonic Orchestra
Von Hildburg Heider
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 5. Mai 2016 Christi Himmelfahrt
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Alte Musik
Jean-Philippe Rameau
›Les Indes Galantes‹. Suite
Le Concert des Nations
Georg Philipp Telemann
Trio-Sonate G-Dur, TWV 42:G6
La Rêveuse
Simon Le Duc
Trio für Orchester g-Moll, op. 2,2
La Stagione Frankfurt
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Sinfonische Musik
Friedrich Gulda
Konzert für Violoncello und
Blasorchester
Gautier Capuçon, Violoncello
Orchestra della Svizzera Italiana
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 32 C-Dur, Hob I:32
Academy of Ancient Music
3.00 Nachrichten
3.05 Klaviermusik
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 4 Es-Dur, op. 7
Alfredo Perl, Klavier
Fanny MendelssohnHensel
Sonate Nr. 2 g-Moll
Liana Serbescu, Klavier
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Neue Musik
Dominik Susteck
Carillon I-II-III-IV
Dominik Susteck, Orgel
Chaya Czernowin
Gradual edge
Christina Meißner, Violoncello
Poul Skjölstrup Larsen, Orgel
Olivier Messiaen
L’Ascension Quatre meditations
symphoniques pour orgue
Naji Hakim, Orgel
5.00 Nachrichten
5.05 Kammermusik
Serge j Prokofjew
5 Melodien, op. 35b
Peter Tschaikowsky
›Souvenir d’un lieu cher‹, op. 42
George Ger shwin
Summertime – A woman is a
sometime thing
Johann Sebastian Bach
1. Satz aus: Sonate für Violine solo
Nr. 1 g-Moll, BWV 1001
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Ausschnitte aus: Sonate für Violine
und Klavier F-Dur
Mikhail Ovrutsky, Violine
Sonya Ovrutsky, Klavier
6.00 Nachrichten
6.05Geistliche Musik
Wilhelm Friedemann Bach
›Gott fähret auf mit Jauchzen‹.
Kantate zu Himmelfahrt
Dorothee Mields, Sopran
Gerhild Romberger, Alt
Klaus Mertens, Bass
Bachchor Mainz
L’arpa festante
Joseph Rheinberger
Andante für Orgel
Rudolf Innig, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Lobet Gott in seinen Reichen‹.
Kantate, BWV 11
Barbara Schlick, Sopran
Catherine Patriasz, Alt
Christoph Prégardien, Tenor
Peter Kooy, Bass
Chor und Orchester des
Collegium Vocale Gent
7.00 Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur und
Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
Der Himmel –
ein entzauberter Ort
Gespräch über den entzauberten
Himmel mit dem Soziologen
Reimer Gronemeyer
Am Mikrofon: Christiane Florin
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Die Carnegie-Hall in New York
wird eröffnet
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
*#Selfie – und Du? Von Marie Elisabeth Müller
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
Auferstehungskirche in Pforzheim
Predigt: Pfarrerin Dorothea
Patberg
11.00Nachrichten
11.05Feiertagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
4
13.05Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
13.30Musik-Panorama
* 800 Jahre Dresdner Kreuzchor
Ludwig van Beethoven
Missa Solemnis D-Dur für Soli,
Chor und Orchester, op. 123
Camilla Nylund, Sopran
Gerhild Romberger, Alt
Martin Petzold, Tenor
Konrad Jarnot, Bass
Dresdner Kreuzchor
Vocal Concert Dresden
Freiburger Barockorchester
Leitung: Roderich Kreile
Aufnahme vom 23.4.16 aus der
Kreuzkirche Dresden
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Forschung aktuell
*Wissenschaft im Brennpunkt
Herrscher über die Hohe See
Der Ozean braucht eine
Verwaltung
Von Tomma Schröder
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag
20.00Nachrichten
20.05Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Neues aus dem Untergrund
Das Kölner Subway Jazz Orchestra
Von Thomas Loewner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Im besten Sinne traditionell
Der Pianist Erik Then-Bergh
(1916 – 1982)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Schöne Stimmen
Der Tenor Daniel Behle
Von Kirsten Liese
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 6. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann,
Stuttgart
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Im Bremer Überseehafen legt
das erste Containerschiff an
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Im Dickicht der Hilfe
Von der ehrenamtlichen Arbeit
mit Flüchtlingen
Von Sibylle Hoffmann
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Im Bannkreis der Flüsse
Norbert Scheuer, Schriftsteller;
Mario Reis, Landart-Künstler
Von Burkhard Reinartz
Regie: der Autor
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Globaler Hip-Hop Nomadic Massive aus Kanada
Aufnahme vom 5.7.15 beim
TFF Rudolstadt
Am Mikrofon: Jan Tengeler
22.00Nachrichten
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
*Musik aus dem Baskenland:
Geschichten von Txistu,
Von Stefan Wimmer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz und KW 6190 kHz
Sa 7. Mai 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Frontfoto
Von Anja Herrenbrück
Regie: die Autorin
Komposition: Christian Ogrinz
Mit Rainer Bock, Carsten Wilhelm,
Judith Hoffmann, Katharina Marie
Schubert, Ulrike Bliefert u.a.
WDR 2012/48'35
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Liederbestenliste Mai
Neue Alben – Global Sound
Original & Cover
Studiogast: der römische Singer/
Songwriter Max Gazzè
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann,
Stuttgart
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Auf den preußischen
Ministerpräsidenten Otto von
Bismarck wird ein Attentat verübt
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Dirigent Dan Ettinger
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Armes reiches Land Luxemburg jenseits glänzender Fassaden
Mit Reportagen von Tonia Koch
Am Mikrofon: Katrin Michaelsen
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel des Monats
*Gadji Beri # 2016
DADA-Radio-Oper
Von wittmann/zeitblom
Mit Dirk von Lowtzow, Jule Böwe,
Trystan Pütter, Alice Dwyer,
Cobra Killer
Musiker: Jochen Arbeit,
Achim Färber, zeitblom
DLF/NDR/SWR/WDR 2016/
ca. 51'29
anschließend:
Das Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Mit multikünstlerischem Ansatz
Das Berliner Label Testklang
Von Gisela Nauck
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Im Bann der Dunkelheit
Eine Lange Nacht über Höhlen
Von Anne Ipsen und
Daniela Kletzke
Regie: Daniela Kletzke
23.57 National- und
Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
So 8. Mai 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Im Bann der Dunkelheit
Eine Lange Nacht über Höhlen
Von Anne Ipsen und
Daniela Kletzke
Regie: Daniela Kletzke
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Musikfest Bremen 2014
I heard a voice from heaven
Geistliche Kompositionen von
Thomas Morley und Henry Purcell
Vox Lumina
Leitung: Lionel Meunier
Scorpio Collectier
Leitung: Simen van Mechelen
Aufnahme vom 30.8.14 aus der
Kirche Unser Lieben Frauen in
Bremen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Wolfgang Amadeus
Mozart
3. Akt aus ›Die Entführung aus
dem Serail‹, KV 384
Christine Schäfer, Konstanze
Patricia Petibon, Blonde
Ian Bostridge, Belmonte
Iain Paton, Pedrillo
Alan Ewing, Osmin
Jürg Löw, Bassa Selim
Les Arts Florissants
Leitung: William Christie
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Jan Pieterszoon Sweelinck
›Wo Gott der Herr nicht bei uns
hält‹. Choralvariationen für Orgel
Peter van Dijk, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Sie werden euch in den Bann
tun‹. Kantate am Sonntag Exaudi,
BWV 44
Barbara Schlick, Sopran
Catherine Patriasz, Alt
Christoph Prégardien, Tenor
Peter Kooy, Bass
Chor und Orchester des
Collegium Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
7
Georg Friedrich Hände
›Coelestis dum spirat aura‹.
Motette für Sopran, 2 Violinen und
Basso continuo, HWV 231
Emma Kirkby, Sopran
London Baroque
Leitung: Charles Medlam
Dietrich Buxtehude
›Nun bitten wir den Heiligen
Geist‹. Choralbearbeitung für
Orgel G-Dur, BuxWV 208
Bernard Foccroulle, Orgel
William Billings
›God is the king‹. Anthem
Ensemble Phoenix Munich
Leitung: Joel Frederiksen
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Die Kraft der guten Wünsche
Biblische Ermutigung aus
Erfahrung
Von Georg Magirius
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der Filmproduzent
Erich Pommer gestorben
9.10Die neue Platte
Vokalmusik
9.30Essay und Diskurs
M Die Verteidigung des *Kapuzenpullovers
Von Torsten Körner
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Konrad von Parzham
Predigt: Dekan Pfarrer Clemens
Pullwitt
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Soziologe Dirk Baecker im Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Sein Weißes Album
Wie Bernd Begemann 28 Lieder
auf einmal schrieb
Von Fabian Elsäßer
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Netz-Gespinste
Eine kleine Kulturgeschichte
der Spinne
Von Rolf Cantzen
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
Ludwigsburger Schlossfestspiele 2015
Stabat Mater
Traditionelle Hymnen aus
Sardinien und Werke von
Josquin des Prez, Arvo Pärt u.a.
Graciela Gibelli, Sopran
Franziska Gottwald,
Mezzosopran
Thomas Walker, Tenor
Cuncordu di Orosei
Il Suonar Parlante
Vittorio Ghielmi, Viola da gamba
und Leitung
Aufnahme vom 1.7.15 aus dem
Ordenssaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Programmerläuterungen
Mo 2. Mai
20.10Musikszene
Aschenputtel unter den
Instrumenten? Die Klassische Gitarre im
heutigen Musikleben
Von Thomas Daun
Die Klassische Gitarre etablierte
sich erst Ende der 70er-Jahre des
vergangenen Jahrhunderts als
Studienfach an Musikhochschulen. Diese Erhebung in den
Adelsstand war damals von
großen Erwartungen begleitet.
Aber längst nicht alle Hoffnungen
erfüllten sich. Bis heute wird
­Gitarrenmusik im Musikleben
kaum wahrgenommen. In öffentlichen Konzertreihen, bei Festivals
der Kammermusik oder im
­Musikprogramm der Radiosender
sind nur selten klassische Gitarrenklänge zu hören. Dabei ist die
Szene bunt wie eh und je. Längst
haben sich die Gitarristen ihre
eigenen Foren geschaffen. Man
trifft sich auf Gitarrenfestivals,
besucht Seminare, Workshops
und Fachtagungen. Die ›Musik­
szene‹ zeichnet den Weg des
klassischen Gitarrenrevivals im
vorigen Jahrhundert nach und
beleuchtet die heutige Situation.
21.05Musik-Panorama
Finis Terrae
Neue Ensemblemusik aus Chile
von Alejandro Guarello, Pablo
Aranda, Ramón Gorigoitia,
Boris Alvarado, Aliocha Solovera
musikFabrik
Leitung: Johannes Schöllhorn
Aufnahmen vom 11.11.15 aus
dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Das Austauschprojekt FINIS
TERRAE zwischen fünf chilenischen Komponisten und dem
ensemble musikFabrik ermöglicht
einen tieferen Einblick in die
­immer größer werdende NeueMusik-Szene Chiles. Der Titel
­FINIS TERRAE deutet auf eine
gewisse geografische Ausgrenzung des Landes weit weg vom
internationalen Geschehen hin.
Trotz dieser auch geografischen
Abgeschiedenheit hat das Land
immer wieder neue Impulse aus
verschiedenen Kunstdisziplinen
hervorgebracht. Durch die globale Vernetzung hat sich die Prä-
senz, mit der chilenische Künstler heute ihre Arbeit im Ausland
vorstellen, stark intensiviert. Im
Konzert im Deutschlandfunk
präsentierte die musikFabrik
Werke, die in Workshops mit
dem Ensemble dank der Unterstützung der Siemens Musik­
stiftung erarbeitet wurden.
Di 3. Mai
19.15Das Feature
Als Haren Maczkow hieß
Eine polnische Besatzungszone
im Emsland
Von Margareta Bloom-Schinnerl
Regie: Thomas Wolfertz
DLF/NDR 2016
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten die Briten den
nordwestdeutschen Raum. Weniger bekannt ist, dass sie den
­regulären polnischen Streitkräften
eine eigene kleine Besatzungs­
zone überließen. Die Polen waren
in der Region sozusagen die
fünfte Besatzungsmacht. Im Mai
1945 wurden die deutschen Einwohner des Schifferstädtchens
Haren aufgefordert, binnen 24
Stunden ihre Häuser zu verlassen. Tausende von polnischen
Soldaten, Zwangsarbeitern und
Kriegsgefangenen, die in den
KZs der Region interniert waren,
zogen ein in die Stadt, die nun
Maczkow hieß. Was für eine kurze
Zeitspanne geplant war, dauerte
drei Jahre. Während die Harener
Bevölkerung sich notdürftig und
grollend in Häusern und Höfen
der Umgebung einquartiert hatte,
entwickelte sich in ihrer Stadt
unter polnischer Verwaltung ein
blühendes Leben. Hunderte von
Polen zogen in Maczkow vor den
Traualtar, Kinder kamen zur Welt.
Schulen wurden gegründet, Zeitungen, Zeitschriften und zahlreiche Theater- und Revuegruppen. Benjamin Britten und Yehudi
Menuhin gaben Konzerte in der
polnischen Provinz mitten im
Norden Deutschlands.
8
20.10Hörspiel
Novelle
Von Johann Wolfgang von Goethe
Bearbeitung und Regie:
Max Ophüls
Komposition: Karl Sczuka
Mit Erik Schumann, Oskar Werner,
Käthe Gold, Willy Birgel, Otto
Collin
SWF/BR/RB 1953/46'27
Eine Feuersbrunst ist auf dem
Jahrmarkt nahe einer fürstlichen
Residenz ausgebrochen. Die Gesellschaft bei Hof fällt in Panik,
weil Raubtiere freigekommen
sind. Die Schausteller sind fremdartige Leute, die an ihren Tieren
mit naturhafter Zärtlichkeit hängen, sie bangen um ihren kostbaren Besitz. Ein Tiger wird niedergeschossen, als er die Fürstin
scheinbar in Gefahr bringt. Dass
das Tier harmlos gewesen sein
muss, erfährt die staunende
Hofgesellschaft angesichts eines
Löwen, den das Kind der Schausteller – unwissend und arglos –
in natürlicher Zuwendung besänftigt. »Zu zeigen, wie das Unbändige, Unüberwindliche oft
besser durch Liebe und Frömmigkeit als durch Gewalt bezwungen wird, war die Aufgabe«,
schrieb Goethe 1827 nach Vollendung seiner ›Novelle‹. Während
der Emigration in Amerika las
der Filmregisseur Max Ophüls
Goethes Alterswerk aus dem
Jahr 1826, dessen symbolträchtige Handlung um die Utopie
­einer gewaltlosen Beherrschung
des Elementaren in der Natur
wie in den menschlichen Temperamenten kreist. Was Ophüls damals wie ein magisches Gegenbild zu Krieg und Verfolgung im
heimischen Europa erschien, hat
ihn nicht mehr losgelassen. 1953
versuchte er, die Intensität seiner
Lektüre-Erfahrung noch einmal
mit den Erzählmitteln des Radios
einzuholen: durch eine Art inszenierter Lektüre, die sich selbst
­illustriert – mit Musik, mit Geräuschen, mit Stimmen.
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Trio Riessler – Levy – Matinier
Michael Riessler, Bassklarinette
Howard Levy, Blues Harp
Jean-Louis Matinier, Akkordeon
Aufnahme vom 30.1.07 aus der
Unterfahrt in München
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Michael Riessler ist ein versierter
Grenzgänger zwischen Jazz und
Neuer Musik; darüberhinaus
­arbeitet der Bassklarinett ist im
Feld von Folklore und sogenannter Weltmusik beständig an der
Realisierung innovativer, Klang­
ideen. Der Amerikaner Howard
Levy verblüfft als Virtuose auf der
diatonischen Mundharmonika,
der Blues Harp. Er hat sich ebenfalls im Schnittfeld der unterschiedlichsten Musikgenres von
Folk, Blues und Rock bis hin zur
Avantgarde profiliert. Und die
Künste des Parisers Jean-Louis
Matinier belehren nach wie vor
jeden, der das Akkordeon als
­Instrument immer noch belächelt,
eines Besseren. Seine Spielfantasien und Improvisationen überwinden den vermeintlichen
­Gegensatz zwischen dem tänzerischen Charme des französischen
Jazz und zeitgenössischer Kopfmusik.
Mi 4. Mai
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Die komischen Botschafter
Deutschlands
German Comedians in the
foreign wilderness
Von Achim Hahn
Ja, es gibt ihn, den deutschen
Humor, auch wenn man es im
Ausland oft erst gar nicht glauben
will. Doch die Auftritte von Michael Mittermeier und Steffen Möller
oder von Christian Schulte-Loh
beweisen den lachenden Zeit­
genossen jenseits unserer Grenzen, dass sie auch als Deutsche
ziemlich komisch sein können.
Und damit sind sie – jeder auf
seine Weise – hervorragende,
­komische Botschafter Deutschlands. Mit ihren eigens dafür
konzipierten und zum Teil auch
nur im Ausland präsentierten
Shows zeigen sie uns Deutschen
nämlich von einer ganz anderen
Seite. Bedienen dabei aber auch
stereotype Vorstellungen und
halten so unseren Nachbarn im
besten Falle einen Spiegel vor.
Welche Erfahrungen sie dabei
gemacht haben, erzählen sie in
dieser Sendung, die – das sei zur
Vorsicht erwähnt – viele englischsprachige Bühnenszenen
enthält.
22.05Musikforum
Beethoven am Bosporus
Der Dirigent Sascha Goetzel
und sein Borusan Istanbul
Philharmonic Orchestra
Von Hildburg Heider
Als Sascha Goetzel 1970 in Wien
zur Welt kam, war der klassische
Musikbetrieb noch geprägt von
Taktstockgiganten alter Schule.
Sie herrschten über ihr Orchester
oft mit autoritärem Gestus und
mitunter cholerischem Temperament. Mittlerweile hat sich die
Dirigentenszene komplett gewandelt. Während seiner Ausbildung an der Sibelius-Akademie
Helsinki kam Sascha Goetzel mit
dem Typus des kooperativen
­Orchesterleiters in Berührung.
Sein Lehrer Jorma Panula war es
auch, der ihn 2007 als Chef des
Sinfonieorchesters im mittelfinnischen Kuopio empfahl. Neben
zahlreichen Konzertauftritten mit
renommierten Klangkörpern hat
Sascha Goetzel sein Repertoire
um Werke aus Ballett und Oper
erweitert. Seit 2008 wirkt er in
der Türkei als Chefdirigent des
Borusan Istanbul Philharmonic
Orchestra.
9
Do 5. Mai
9.30Essay und Diskurs
#Selfie – und Du? Von Marie Elisabeth Müller
In #Selfies erzählen echte Menschen reale Geschichten in Echtzeit. Die neue Bedeutung des
Ich-Sagens und der Ich-Perspektive kommt in den weltweit millionenfach geposteten Selfies zum
Ausdruck. Auch in der analogen
Sphäre, in schriftlichen Texten
und verbaler Kommunikation ist
das Personalpronomen ›Ich‹ das
mit am häufigsten verwendete
Wort in der deutschen Sprache.
Auf unzählige Nutzer weltweit hat
das antike Schicksal des Narziss,
der beim selbstverliebten Betrachten seines Spiegelbildes in
einem See ertrinkt, offenbar keine
abschreckende Wirkung mehr. Die
Medienwissenschaftlerin Marie
Elisabeth Müller untersucht in
ihrem Essay, ob Social Media alle Menschen in Ego-Fetischisten
verwandelt.
13.30Musik-Panorama
800 Jahre Dresdner Kreuzchor
Ludwig van Beethoven
Missa Solemnis D-Dur für Soli,
Chor und Orchester op. 123
Camilla Nylund, Sopran
Gerhild Romberger, Alt
Martin Petzold, Tenor
Konrad Jarnot, Bass
Dresdner Kreuzchor
Vocal Concert Dresden
Freiburger Barockorchester
Leitung: Roderich Kreile
Aufnahme vom 23.4.16 aus der
Kreuzkirche Dresden
Wie die Thomaner in Leipzig
sind auch die Kruzianer in
­Dresden eine musikalische Institution mit Weltruf: Viele international bekannte deutsche Sänger
haben dort ihre Karriere begonnen. Nun feiert der Dresdner
Kreuzchor und mit ihm die ganze
Stadt sein 800-jähriges Bestehen
mit zahlreichen Veranstaltungen.
Zum offiziellen Jubiläumskonzert
am 23. April gab es Ludwig van
Beethovens ›Missa Solemnis‹
mit einer hochkarätigen Solistenbesetzung in der Dresdner
Kreuzkirche. Dieses Konzert
steht im Mittelpunkt unseres
Feiertags-›Musik-Panoramas‹.
Programmerläuterungen
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
Herrscher über die Hohe See
Der Ozean braucht eine
Verwaltung
Von Tomma Schröder
Ozeane übernehmen vielfältige
Funktionen für uns: Sie regulieren unser Klima, stellen Nahrung
und Transportwege bereit und
bieten Erholung. Das war schon
immer so. Neu ist, dass wir diese
›Dienstleistungen‹ immer stärker
in Anspruch nehmen. Der Nutzungsdruck durch Fischerei,
Schifffahrt oder Tiefseebergbau
ist enorm gewachsen. Das gilt
auch und gerade für die Hohe
See, die 200 Seemeilen von den
Küsten entfernt beginnt und laut
Seerechtsübereinkommen von
1984 ein Erbe der Menschheit
ist. Das heißt, dass ihre Ressourcen – ob Fisch oder Mineral –
­allen Menschen zugutekommen
und möglichst nachhaltig genutzt
werden sollten. Soweit der Plan
– die Realität sieht anders aus.
Weitab der Küsten mangelt es an
Kontrolle. Und was allen gehört,
kann auch von allen genutzt werden. Das Seerechtsübereinkommen, das größte Regelwerk der
Menschheit, scheint für den
Schutz der Hohen See nicht
mehr auszureichen. Die UN diskutieren daher eine Erweiterung
des Übereinkommens und einen
neuen Umgang mit der Freiheit
der Meere: Die Ozeane sollen
besser verwaltet werden.
21.05JazzFacts
Neues aus dem Untergrund
Das Kölner Subway Jazz Orchestra
Von Thomas Loewner
Seit fast drei Jahren hat junger
zeitgenössischer Big-Band-Jazz
aus Köln einen Namen: das Subway Jazz Orchestra, kurz SJO.
Benannt ist es nach dem gleichnamigen Club im Zentrum der
Stadt, seit mehr als 45 Jahren eine
Institution in Köln, sowohl als
Partylocation und bis in die
90er-Jahre hinein auch als JazzSpielstätte. Das Subway Jazz
­Orchestra hat diese Tradition
wiederbelebt und gibt im Subway
nun wieder regelmäßig Konzerte.
Die 18 Musiker des SJO kennen
sich aus ihrer gemeinsamen
­Studienzeit an der Kölner Hochschule für Musik, dem Bundesjazzorchester oder anderen
­ nsembles. Gemeinsam haben
E
sie mit ihren Projekten für kräftig
frischen Wind in der Szene gesorgt. Gleich ob sie Kompositionen und Arrangements von
­Solisten aus ihren eigenen Reihen
spielen oder mit Gästen zusammenarbeiten – die Musik des
SJO ist immer ein erfrischendes
Spiel mit den formalen und sti­
listischen Möglichkeiten des BigBand-Genres.
22.05Historische Aufnahmen Im besten Sinne traditionell
Der Pianist Erik Then-Bergh
(1916 – 1982)
Von Norbert Hornig
Erik Then-Bergh gehörte zusammen mit Wilhelm Backhaus,
Walter Gieseking und Hans Richter-Haaser zu den bedeutenden
Pianisten der Deutschen Schule.
Den ersten Klavierabend gab er
im Alter von 13 Jahren in seiner
Heimatstadt Hannover. Nach
Studien in Frankfurt und Berlin
gelang ihm 1938 mit seinem Berliner Debüt der Durchbruch. Als
Konzertpianist bereiste ThenBergh fast alle europäischen
Länder und trat mit namhaften
Dirigenten wie Karl Böhm, Hermann Abendroth, Herbert von
Karajan oder Karel Ančerl auf. Er
arbeitete auch eng mit Wilhelm
Furtwängler zusammen, der ihn
als Interpreten seines Symphonischen Klavierkonzertes favorisierte. Besondere Wertschätzung
genießt seine Aufnahme des
­Klavierkonzertes von Max Reger.
Auch als Klavierpädagoge machte
sich Erik Then-Bergh einen Namen, am 3. Mai wäre er 100 Jahre alt geworden.
10
Fr 6. Mai
19.15Dossier
Im Dickicht der Hilfe
Von der ehrenamtlichen Arbeit
mit Flüchtlingen
Von Sibylle Hoffmann
Es beginnt mit Engagement: Die
ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer möchten Flüchtlinge bei
der Eingliederung in Deutschland unterstützen. Aber die Hürden! Gesetze und Bescheide
­definieren den juristischen Status
und damit die Möglichkeiten eines
Flüchtlings: Von der Zulassung
zum Integrationskurs bis zur
­eigenen Wohnung oder einem
Arbeits- oder Ausbildungsplatz
liegen Monate oder Jahre. Je
mehr Flüchtlinge kommen, desto
gequälter mahlen die Mühlen.
Das zerrt an den Nerven der
Flüchtlinge genauso wie an denen
der professionellen und ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen. Alle müssen fremde Verhaltensweisen verstehen lernen,
alle brauchen Geduld und Fantasie, finanzielle und organisatorische Unterstützung. Manchmal
müssen die Helfer zu hohe oder
zu viele Ansprüche auch abwehren, um sich nicht im Dickicht
der Hilfsbereitschaft selbst zu
verlieren. Die Autorin, die im
größten Hamburger Flüchtlings­
camp ein Frauencafé organisiert,
berichtet von ihren Erfahrungen.
20.10Das Feature
Im Bannkreis der Flüsse
Norbert Scheuer, Schriftsteller;
Mario Reis, Landart-Künstler
Von Burkhard Reinartz
Regie: der Autor
DLF 2016
Der im Eifeldorf Kall lebende
Norbert Scheuer gilt als wichtige
Stimme der deutschen Gegenwartsliteratur. Das literarische
Umkreisen seiner Heimat ist
Scheuers Lebensprojekt. In den
Romanen ›Flussabwärts‹ und
›Überm Rauschen‹ verweben sich
über Generationen hinweg die
Lebensgeschichten seiner Protagonisten mit der Naturgeschichte
der Urft. Vor zwei Jahre zog der
Landart-Künstler Mario Reis in
die Eifel, um dort das zu tun,
was er in den letzten Jahrzehnten auf vielen Kontinenten
getan hat: Er platziert gerahmte
Programmerläuterungen
Leinwände über Wochen oder
Monate in Flüssen und Bächen,
auf denen sich farbige SedimentPigmente absetzen. Das Feature
führt die beiden Künstler zusammen: den anti-idyllischen Heimat­
schriftsteller Norbert Scheuer,
der sich nicht vorstellen kann, jemals die Eifel zu verlassen, und
den kosmopolitischen Land-Art
Künstler Mario Reis.
21.05On Stage
Globaler Hip-Hop Nomadic Massive aus Kanada
Aufnahme vom 5.7.15 beim
TFF Rudolstadt
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Das, was das Musikerkollektiv aus
Montreal auf die Bühne bringt,
ist tatsächlich globaler Hip-Hop.
Die Musiker haben ihre Wurzeln
in sieben verschiedenen Ländern.
Sie rappen in fünf Sprachen. Und
sie verstehen sich als Botschafter
für Völkerverständigung und als
mahnende Stimme gegen soziale
Ungerechtigkeit.
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
Musik aus dem Baskenland:
Geschichten von Txistu,
Von Stefan Wimmer
In San Sebastian, einer der europäischen Kulturhauptstädte 2016,
liegen Tradition und Moderne,
Behäbigkeit und Revolution gleich
nebeneinander, auch in der Musikkultur. Die Basken lieben das
­Experiment, aber sie lieben auch
so archaische Instrumente wie
die Txistu, die Txalaparta und die
Trikitixa, die im übrigen Europa
fast unbekannt sind; ganz zu
schweigen von Musikgenres wie
der Porrusalda, der Biribilketa
und dem Jauziak. Das Baskenland lädt zu einer Expedition in
die satten, nebligen Wälder der
Pyrenäen, in denen Originale wie
der Txalaparta-Revolutionär Juan
Mari Berltrán und der TrikitixaNeuerer Kepa Junkera zu Hause
sind und dörfliche Musik neu
­interpretieren.
Sa 7. Mai
0.05Mitternachtskrimi
Frontfoto
Von Anja Herrenbrück
Regie: die Autorin
Komposition: Christian Ogrinz
Mit Rainer Bock, Carsten Wilhelm,
Judith Hoffmann, Katharina Marie
Schubert, Ulrike Bliefert u.a.
WDR 2012/48'35
Eigentlich hat Sven Knapp, Beamter bei der Bußgeldstelle Oberbergischer Kreis, genug um die
Ohren: Aktenberge im Büro, eine
unerfreuliche Ehe und eine Affäre
mit der Biobäuerin Nicki aus
dem Nachbardorf. Die ist nicht
nur eine anspruchsvolle Geliebte,
sondern auch die Nichte von
Svens Chef Alfons Ritter. Als Sven
im Büro unter den Frontfotos aus
den Radarfallen auch ein Bild
seines Chefs findet, bittet er Nicki,
der Sache privat nachzugehen.
Noch wissen beide nicht, dass
Alfons Ritter im Netz eine geheime Mission gefunden hat:
Beflügelt von wilden Verschwörungstheorien und ›Dulcinea58‹,
einer virtuellen Verehrerin seines
Blogs, wird er abseits des Büros
zum Kämpfer für Wahrheit und
Gerechtigkeit. Als Sven immer
mehr in eine verhängnisvolle
Komplizenschaft mit dem durchgeknallten Alfons Ritter gerät,
scheint die Katastrophe nicht
mehr aufzuhalten zu sein.
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Liederbestenliste Mai
Neue Alben – Global Sound
Original & Cover
Studiogast: der römische Singer/
Songwriter Max Gazzè
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
Anfang der 90er-Jahre traten in
den kleinen Lokalen rund um die
Piazza del Fico in Rom junge
Cantautori auf, die man bald la
nuova scuola romana nannte und
die heute fast überall in Italien
bekannt sind. Einer von ihnen ist
der Sänger, Bassist und Song­
writer Max Gazzè, ›Maximilian‹
heißt seine neue CD zum 20. Bühnenjubiläum. Sie enthält Lieder,
die im Zwiegespräch mit seinem
Alter Ego entstanden sind und in
denen es um existenzielle Erfahrungen geht.
11
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Dirigent Dan Ettinger
Dan Ettinger zählt zu den erfolgreichen Dirigenten seiner Generation. 1971 wurde er in Israel geboren. Stilistisch ist Ettinger ein
Anhänger des alten deutschen
Streicherklanges und Verfechter
des Klangbildes eines Furtwängler,
Celibidache oder Herbert von
Karajan. Seine musikalische Seele gehört dem Musizierstil des
Deutschlands der 50er- und
60er-Jahre – so sagt er es selbst.
Seine musikalische Laufbahn
hatte Ettinger zunächst als Pianist begonnen. Einige Jahre lang
stand er auch als Bariton auf der
Bühne. 1999 wandte er sich dann
dem Dirigieren zu. Wenn Dan
­Ettinger heute von seinen Vorbildern spricht, dann fällt immer
gleich der Name seines großen
Mentors Daniel Barenboim. Dieser hatte den jungen Dirigenten
2003 als Kapellmeister und persönlichen Assistenten an die
Staatsoper Unter den Linden
nach Berlin engagiert. Es sollte
eine sehr prägende Zeit werden,
in der er alles von Barenboim gelernt habe, wie Ettinger einmal
bekannte. Die Berliner Jahre, in
denen er 2005 auch Chefdirigent
des Israel Symphony Orchestra
wird, markieren den Beginn von
Ettingers internationaler Karriere. Heute ist Dan Ettinger neben
seiner Doppelfunktion als Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim und bei den
Stuttgarter Philharmonikern an
allen großen Opernhäusern der
Welt tätig. Er dirigiert in Wien
und New York ebenso wie in
London, Los Angeles oder Tokyo.
11.05Gesichter Europas
Armes reiches Land –
Luxemburg jenseits glänzender Fassaden
Mit Reportagen von Tonia Koch
Am Mikrofon: Katrin Michaelsen
Luxemburg, das Kuwait des Nordens, das europäische Land mit
dem zweithöchsten Pro-KopfEinkommen der Welt, kennt keine
Armut – sollte man meinen.
Aber dem ist nicht so. Tatsächlich ist die Armut in aller Regel
den Blicken entzogen, sie kommt
unauffällig daher. Das Augenmerk richtet sich meist auf die
Gebäude der pittoresken Haupt-
Programmerläuterungen
stadt und auf die gläsernen Fassaden von Banken und Investmentfonds hoch oben auf dem
Kirchberg. Die Armut zeigt sich
anderswo, in den kleineren Städten im Süden oder rund um den
Bahnhof in Luxemburg Stadt.
Mit finanzieller Unterstützung
des Staates verteilen ehrenamtliche Helfer hier kostenlos Essen
und sie organisieren Schlafplätze.
Luxemburg kennt seit Jahrzehnten
einen Mindestlohn, keine Regierung wäre je auf die Idee gekommen, ihn abzuschaffen. Der Mindestlohn steigt regelmäßig, die
Inflation soll ihn nicht schmälern.
Trotzdem reicht dieses Einkommen nicht, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Wer nur
den Mindestlohn erhält, droht in
die Armut abzurutschen. Das Armutsrisiko derjenigen, die damit
auskommen müssen, ist hoch,
höher als anderswo in der EU, und
es steigt. Die luxemburgische Gesellschaft muss sich Gedanken
darüber machen, wie es weiter
gehen kann, ohne dass ihr Zusammenhalt auf dem Spiel steht.
20.05Hörspiel des Monats
Gadji Beri # 2016
DADA-Radio-Oper
Von wittmann/zeitblom
Mit Dirk von Lowtzow, Jule Böwe,
Trystan Pütter, Alice Dwyer,
Cobra Killer
Musiker: Jochen Arbeit,
Achim Färber, zeitblom
DLF/NDR/SWR/WDR 2016/
ca. 51'29
anschließend:
Das Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
»Der Titel der Dada-Radiooper
von wittmann/zeitblom ist Programm: ›Gadji Beri‹, das berühmte Lautgedicht von Hugo
Ball, verbunden mit dem Signum
für Online-Zeitgenossenschaft,
dem Hashtag, und der Jahreszahl 2016. 100 Jahre Dada werden in diesem Hörstück nicht
museal gefeiert, sondern das
Prinzip Dada wird übertragen
auf die medialen und mentalen
Gegebenheiten von heute. wittmann/zeitblom haben die Tonarchive durchstöbert und ihre
Funde mit allerlei zeitgeistigem
Blabla aus Politik und Werbung
und Subversions- und Rebellionsansätzen von heute collagiert:
­eine klangsinnliche und erkenntnisfördernde Hirndurchlüftung!
Bemerkenswert ist die Integration
von musikalischen und textlichen
Elementen. Mal wird der Text zur
Musik und der suggestive klangliche Rhythmus zu Text. Auf immer neue Weise tritt der Wort­
inhalt aus der Musik hervor, stets
überraschend und frisch. Die Autoren verstehen es, das Interesse
des Hörers durch überbordende
klangliche Einfälle wach zu halten.
Das lässt sich ohne Übertreibung
als bestes Handwerk und große
künstlerische Leistung beschreiben. Dada lebt.«
22.05Atelier neuer Musik
Mit multikünstlerischem Ansatz
Das Berliner Label Testklang
Von Gisela Nauck
Im Jahr 2000 fand sich eine
Gruppe von Musikern, Bildenden
Künstlern, Designern, Videokünstlern und Tonmeistern zusammen, die spartenübergreifend
etwas Neues entwickeln und
produzieren wollte. Sie verstanden sich als Versuchslabor für
klassische und zeitgenössische
Musik und gaben sich den Namen Testklang. Der multikünstlerische Ansatz aber passte in
keine der branchenüblichen Produktionsformen. Und so gründeten sie 2012 das Label Testklang
– als Genossenschaft mit Sitz in
Berlin, vertreten durch Marc
Tritschler (Pianist) und Aron Kitzig (Filmemacher). Diese Rechtsform, die wirtschaftliche Transparenz und Idealismus verbindet, ermöglichte die erforderliche
künstlerische Unabhängigkeit,
um etwas Neues zu entwickeln:
ein Medium für erweitertes Hören, Musik zum Hören, Sehen,
Lesen und Anfassen. Gisela
Nauck hat sich mit Marc Tritschler über die Vorzüge einer Genossenschaft für künstlerische
Produktionen unterhalten und
stellt Ihnen die bisher erschienenen Multimedia-Alben vor,
von Annäherungen an die amerikanische Komponistin Bunita
Marcus (2012) bis zu Umkreisungen von Luc Ferraris ›Journal
intime‹ (2015).
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23.05Lange Nacht
Im Bann der Dunkelheit
Eine Lange Nacht über Höhlen
Von Anne Ipsen und
Daniela Kletzke
Regie: Daniela Kletzke
Höhlenforscher kriechen in eine
dunkle und enge Welt. Oft treibt
sie die Lust voran, Orte zu entdecken, auf die noch nie Licht
gefallen ist, und Lebewesen, die
wahrscheinlich noch kein Mensch
gesehen hat. Wer dabei in einer
Spalte stecken bleibt, muss sich
dünn machen und dem Mutterdunkel des Bergs ebenso vertrauen wie der Gefährtin, die ihn
notfalls frei meißelt. Vielleicht tut
sich dann nach ein paar Metern
eine unterirdische Halle auf und
das Staunen beginnt. In Höhlen
lagern die Schätze der Zwerge.
Für die neuzeitlichen Kollegen
des kleinen Volkes stecken sie
voll wertvollem Wissen. Sie bergen Erkenntnisse über das Klima
vor Jahrtausenden, über die Entstehung ganzer Landschaften,
über Evolution und Menschheitsgeschichte. Im Höhlendunkel
kann man ihm noch begegnen,
dem Käfer, dem es vor 10 000
Jahren an der Erdoberfläche zu
warm wurde. Und plötzlich steht
man vor den Bildern, die Eiszeitjäger von Pferden, Stieren und
Mammuts gemalt und in Stein
geformt haben. Menschen haben
Geschichten über das Dunkel im
Berg erfunden, sie haben sich in
Höhlen versteckt, in ihnen musiziert, sie erforscht. Die Gründe,
sich ins Dunkle zu begeben, waren und sind vielfältig, und doch
kehrt eine Erfahrung in vielen
Höhlengeschichten wieder, die
in dieser ›Langen Nacht‹ erzählt
werden: ein zeitverlorenes Aufgehobensein an einem fremden
Ort, an dem wir niemals auf
Dauer leben könnten.
Programmerläuterungen
So 8. Mai
9.30Essay und Diskurs
M Die Verteidigung des Kapuzenpullovers
Von Torsten Körner
Wer oder was ist der Kapuzenpullover? Ein Kleidungsstück?
Ein Bekenntnis? Ein GangsterRequisit? Oder lediglich ein
Stück Sportkleidung? Das Image
des Kapuzenpullovers ist umkämpft. Für die einen, die autoritär-konservativen Wächter der
Straße, ist der Kapuzenpullover
ein Sicherheitsrisiko, für die anderen, die Straßenläufer, ist er
­eine Geborgenheitshülle, ein
tragbarer Tempel, ein flexibler
Rückzugsort. Im Jahr 2006 rief
der britische Premierminister
David Cameron in einer viel­
beachteten Rede dazu auf, den
Hoodie nicht als kriminelles Stigma zu betrachten: »Er ist eine
­Reaktion auf ein Problem, nicht
das Problem selbst. Wir – die
Leute in den Anzügen – betrachten Kapuzenpullover oft als etwas
Aggressives, die Uniform einer
Rebellenarmee von jungen
Gangstern. Aber Hoodies sind
eher defensiv als offensiv. Sie
sind ein Weg, um in den Straßen
unsichtbar zu bleiben.« Torsten
Körners Radio-Essay erzählt die
lange Geschichte der Kapuzenpullover als eine, die sich nicht
auf die aktuelle Frontstellung
Gangster versus Polizei oder
Schwarz gegen Weiß oder Alt
­gegen Jung oder Print gegen
­Digital verengen lässt.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Soziologe Dirk Baecker im Gespräch mit Joachim Scholl
Eine Fakultät für Kulturreflexion?
An der Universität Witten/Herdecke gibt es diesen Fachbereich,
geleitet vom Soziologen Dirk
Baecker. Er ist Jahrgang 1955 und
gehört zu jener jüngeren Generation von Gelehrten, für die akademische Theorie immer direkt
in die gesellschaftliche Praxis
führen sollte. Dirk Baecker hat
sich mit Wirtschafts- und Management-Systemen auseinander­
gesetzt. In jüngster Zeit legte er
Studien zum Phänomen des
­internationalen Terrorismus und
seiner gesellschaftlichen Auswirkungen vor.
15.05Rock et cetera
Sein Weißes Album – wie Bernd Begemann 28 Lieder
auf einmal schrieb
Von Fabian Elsäßer
Es gibt immer wieder Beispiele
in der Popgeschichte, dass Alben
wie ein Monolith aus dem Gesamtwerk eines Musikers herausragen. Bei Bernd Begemann wird
das – unabhängig davon, womit
der Miterfinder der Hamburger
Schule uns als Nächstes über­
raschen könnte – wahrscheinlich
seine Ende 2015 erschienene
›Kurze Liste von Forderungen‹
sein. Eine gewaltige Songsammlung von 28 Titeln, in denen Begemann alle möglichen Stile und
Themen streift, lässig, weltgewandt, arrogant, verletzlich.
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20.05Freistil
Netz-Gespinste
Eine kleine Kulturgeschichte
der Spinne
Von Rolf Cantzen
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
»Die eine flocht den Faden, die
zweite maß ihn, die dritte schnitt
ihn ab …«. Spinnen symbolisieren die Moiren, die griechischen
Schicksalsgöttinnen. Sie spinnen
in der Mythologie nicht nur den
Lebensfaden des einzelnen Menschen, sondern den allen Lebens.
Sie sind älter und mächtiger als
die Götter. Im Anfang war also
nicht das Wort und nicht Gott,
sondern die Spinne. Auch in der
indischen Mythologie sind die
Menschen gefangen im Gespinst
der Welt, in deren Mitte die Spinne sitzt und die Menschen mehr
und mehr einwickelt. In den
­mosaischen Religionen ist das
Spinnennetz ein Symbol für die
Nichtigkeit und den bloßen
Schein. Die Spinne rückt in die
Nähe teuflischer, dämonischer
Mächte und kann die Menschen
mit ihrem Gift töten. Auch in der
Horrorliteratur spielt die Spinne
oft eine Rolle. Es scheint kein
Zufall zu sein, dass viele Menschen an Spinnenphobie leiden.