15-26. Woche.indd - Deutschlandradio

Programmvorschau
22. bis 28. Juni 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
26.
Mo 22. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Frankreich und Deutschland
schließen den Waffenstillstand
von Compiègne
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Sprungbrett oder
Sparmaßnahme?
Über Sinn und Zweck von
Orchesterakademien
Von Elisabeth Richter
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
Kissinger Sommer 2014
Marathon der jungen
Klaviervirtuosen
Mit
Alexe j Gorlatch,
Kateryna Titova,
Valentina Babor,
Claire Hunagci,
Gabriele Carcano und
Edgar Wier socki
Aufnahme vom 29.6.14 im
Regentenbau, Bad Kissingen
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 23. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Mit der Kapitulation der letzten
konföderierten Truppen endet
der Amerikanische Bürgerkrieg
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Ernährung bei Krebs
*Studiogäste: Dr. med. Jann
Arends, Klinik für Tumorbiologie,
Freiburg und Christof Meinhold,
Diplomöcotrophologe, Praxis für
Ernährungstherapie, Köln
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Kolumbiens Kohle
Deutschlands Doppelmoral
Wie unsere Stromerzeuger von
den Machenschaften
internationaler Rohstoffkonzerne
in Kolumbien profitieren
Von Nicolas Martin
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Lebensabend in Übersee
Sha Ji Jing Hou (Ein Huhn
schlachten, um die Affen
einzuschüchtern)
Von Hermann Bohlen
Regie: Hermann Bohlen und
Judith Lorentz
Mit Ulrich Pleitgen, Christine
Schorn, Harald Halgardt,
Malina Ebert
WDR 2014/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Christian McBride Trio
Christian McBride, Kontrabass
Christian Sands, Piano
Rodney Green, Schlagzeug
Aufnahme vom 19.7.14 beim Pori
Jazz Festival in Finnland
Mit Karsten Mützelfeldt
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 24. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Iris Hanika,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der österreichische Skipionier
Hannes Schneider geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit M Gegen Dumpingpreise und
Mülltourismus
NRW will den Hausmüll künftig
ortsnah entsorgen
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 3
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Der Volkstribun aus dem
Mittelalter
Vor 600 Jahren wurde der
böhmische Theologe Jan Hus als
Ketzer verbrannt
Von Kilian Kirchgeßner
20.30Lesezeit
Iris Hanika liest aus ihrem neuen
Roman ›Wie der Müll geordnet
wird‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kabarettpreis – Salzburger Stier 2015
Die Preisträger Simone Solga
(Deutschland), Christoph &
Lollo (Österreich) und Bänz
Friedli (Schweiz)
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* Dialektik der Dekonstruktion
Jörg Widmanns
›Streichquartette 4 und 5‹
Minguet Quartett
Vorgestellt von Ingo Dorfmüller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 25. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der Zeichner und Illustrator
Walter Trier geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Wer erbt das Haus in
*der Toskana?
Neues EU-Erbrecht und
deutsche Testamente
Am Mikrofon: Britta Fecke
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Wenn die Natur klingt
Das Ursprüngliche in der
Musik des Posaunisten
Nils Wogram
Von Jana Heinlein
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Den Traum verteidigen
Die großen Dirigenten in der
Probe
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 26. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Die Charta der Vereinten
Nationen wird unterzeichnet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islam­wissen­
schaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Wunsch nach Verzauberung
Über Irrationalismus, Fantasy
und magisches Denken in
modernen Zeiten
Von Tina Klopp
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Bluesrockpoet mit Reibeisen
stimme
Jesper Munk und Band
Aufnahme vom 19.4.15 aus dem
Stadtgarten Köln
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Georg Philipp Telemann
Große Konzerte für verschiedene
Instrumente
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Aufnahme von Januar 2014
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 27. Juni 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Der Mörder soll sterben
Von Arnold E. Ott
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Renate Grosser, Ulrich
Matschoss, Günter Sauer, Heinz
Schimmelpfennig, Robert Rathke
und Gisela Hoeter
SWF 1968/29'45 (mono)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Spielraum
Soul City
Am Mikrofon: Jan Tengeler
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
Live im Studio: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Das US-amerikanische
Spaceshuttle Atlantis startet zur
ersten Ankoppelung an die
russische Raumstation Mir
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Das Künstlerduo
Maik und Dirk Löbbert
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Hohe Schule am langen Zügel
Wiener Hofreitschule zwischen
Kunst und Kommerz
Eine Sendung von Simonetta
Dibbern
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Klaus Modick und
Heimo Schwilk
Gesprächspartnerin:
Carolin Emcke
Moderation: Denis Scheck
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Bielefeld neu erfunden
Gordon Kampes experimentelles
Musiktheater ›Plätze. Dächer.
Leute. Wege.‹
Von Leonie Reineke
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Bitte zeichne mir ein Schaf«
Eine Lange Nacht über
Antoine de Saint-Exupéry
Von Nikolaus Scholz
Regie: der Autor
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 28. Juni 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
»Bitte zeichne mir ein Schaf«
Eine Lange Nacht über
Antoine de Saint-Exupéry
Von Nikolaus Scholz
Regie: der Autor
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Wege zu Johann Sebastian Bach
Jan Pieter szoon
Sweelinck,
Johann
Jakob Froberger,
Georg Böhm und
Johann Sebastian Bach
Sonaten, Toccate und Tanzsätze
Jan Pieter Belder, Cembalo und
Orgel
Aufnahme vom 27.4.12 aus
Schloss Borbeck in Essen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Joseph Haydn
›Die Schöpfung‹.
Oratorium für Soli, Chor und
Orchester Hob XXI: 2 (1. Teil)
Ruth Ziesak, Sopran
Herbert Lippert, Tenor
René Pape, Bass
Chicago Symphony Chorus and
Orchestra
Leitung: Sir Georg Solti
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
J ohann Sebastian Bach
›Ein ungefärbt Gemüte‹. Kantate
zum 4. Sonntag nach Trinitatis für
Soli, Chor und Orchester, BWV 24
Nathalie Stutzmann, Alt
Paul Agnew, Tenor
Nicolas Teste, Bass
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: Sir John Eliot Gardiner
Fr ançois Couperin
Chaconne für Orgel F-Dur
Albert Bolliger, Orgel
Johann Michael Haydn
›Missa Sancti Aloysii‹.
Für 3 hohe Solostimmen,
3-stimmigen Chor, 2 Violinen,
Basso continuo und Orgel,
MH 257
Ulfert Smidt, Orgel
Mädchenchor Hannover
Il gioco col suono
Leitung: Gudrun Schröfel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Zwischen Aufbrüchen und
Abbrüchen: Männerorden in
Deutschland – ein Beitrag zum
Jahr der Orden
Von Alfred Herrmann
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Friedrich Fröbel gründet den
ersten Allgemeinen Deutschen
Kindergarten
9.10Die neue Platte
Klaviermusik
9.30Essay und Diskurs
M Querfeldein denken mit Lucius
*Burckhardt (3/3)
Bergsteigen auf Sylt
Ein Gespräch mit Lucius
Burckhardt, aufgeschrieben von
Nikolaus Wyss, vorgestellt von
Martin Schmitz
10.00 Nachrichten
10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Elisabeth
Kirche in Marburg
Predigt: Propst Helmut
Wöllenstein und Pfarrerin
Andrea Wöllenstein
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
7
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Kunsthistoriker Wolfgang
Ullrich im Gespräch mit Joachim
Scholl
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
* Einsamer Wolf zwischen
Nostalgie und Ambition
Der englische Gitarrist
Steve Hackett
Von Luigi Lauer
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Vom Springen
Ein Bewegungsmuster in Körper
und Geist
Von Almut Schnerring und
Sascha Verlan
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
Wolfgang Amadeus
Mozart
Sinfonie D-Dur Nr. 20, KV 133
Messe C-Dur Nr. 16,
›Krönungsmesse‹, KV 317
Requiem d-Moll, KV 626
Johannette Zomer, Sopran
Bogna Bartosz, Alt
Jörg Dürmüller, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Orchestra
und Chorus
Leitung: Ton Koopman
Aufnahme vom 18.11.14 aus der
Viktoriahalle in Genf
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 22. Juni
20.10Musikszene
Sprungbrett oder
Sparmaßnahme?
Über Sinn und Zweck von
Orchesterakademien
Von Elisabeth Richter
Orchesterakademien sprießen in
Deutschland seit zehn Jahren
förmlich aus dem Boden. Warum? Einerseits lässt das zunehmend verschulte und eng getaktete Studium kaum Zeit für Orchesterpraktika schon während
der Ausbildung. Andererseits
sorgen sich die Orchester um
den Erhalt ihrer Klangtradition
und Qualität, besonders vor dem
Hintergrund von Sparzwängen.
Der Orchesternachwuchs kann
in den Akademien durch Teilnahme am Probenalltag und an Konzerten wertvolle Erfahrungen
sammeln und erhält in der Regel
noch Zusatzangebote wie Einzelunterricht oder mentales Training. Die Orchester haben den
Vorteil, Akademisten nach ihren
jeweiligen Bedürfnissen auszubilden. Doch eine Orchesterakademie kann sich nicht jedes Orchester oder Opernhaus leisten.
Nach wie vor gibt es das klassische Praktikum. Müssen Orchesterpraktikanten viele Dienste für wenig Geld absolvieren
oder profitieren auch sie letztendlich?
Di 23. Juni
10.10 Sprechstunde
Ernährung bei Krebs
Studiogäste: Dr. med. Jann
Arends, Klinik für Tumorbiologie,
Freiburg und Christof Meinhold,
Diplomöcotrophologe, Praxis für
Ernährungstherapie, Köln
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Was Menschen essen und trinken, versorgt sie mit Energie und
lebenswichtigen Wirkstoffen. Ein
Zuviel bestimmter Lebensmittel
oder ein Zuwenig kann Krankheiten auslösen, umgekehrt können Lebensmittel bestehende
Krankheiten positiv beeinflussen.
Auch Krebs. Weil Krebs abhängig
von der Tumorart unterschiedlich auf den Organismus wirkt,
gibt es allerdings keine einheitliche Ernährungsempfehlung,
genauso wenig wie es eine
Krebsdiät gibt, die Tumore heilt.
Trotzdem ist die Ernährungstherapie wichtiger Bestandteil einer
jeden Behandlung. Eine gute Ernährung verbessert das Allgemeinbefinden und die Lebensqualität, sie vermeidet Gewichtsverlust und steigert die körpereigenen Abwehrkräfte, sie lindert
Nebenwirkungen der Therapie
und steigert die Lebensfreude.
19.15Das Feature
Kolumbiens Kohle
Deutschlands Doppelmoral
Wie unsere Stromerzeuger von
den Machenschaften
internationaler Rohstoffkonzerne
in Kolumbien profitieren
Von Nicolas Martin
DLF 2015
Drohungen, Vertreibung, Morde
– jahrelang haben paramilitärische Einheiten Platz für den lukrativen Kohleabbau im Nordosten Kolumbiens geschaffen. So
wurden zwischen 1996 und
2006 fast 60000 Menschen aus
ihrer Heimat vertrieben und
2600 Menschen gezielt ermordet. Im Fokus der Kritik stehen
der weltweit größte Minenbetreiber aus der Schweiz, Glencore
Xstrata, und der US-Konzern
Drummond. Aber auch deutsche
Energieversorger profitieren von
den Menschenrechtsverletzungen: Kolumbien ist der drittwichtigste Lieferant für Steinkohle. Seit der Energiewende steigt
der Bedarf kontinuierlich. Das
Feature erzählt von den zwielichtigen Manövern der Rohstofflobby. Es führt uns in die Kohleabbauregion Ceìsar, in die kolumbianische Politik, zu inhaftierten
Paramilitärs, die über ihre Vergangenheit sprechen, und in die
Konzernzentralen deutscher Energieriesen.
8
20.10Hörspiel
Lebensabend in Übersee
Sha Ji Jing Hou (Ein Huhn
schlachten, um die Affen
einzuschüchtern)
Von Hermann Bohlen
Regie: Hermann Bohlen und
Judith Lorentz
Mit Ulrich Pleitgen, Christine
Schorn, Harald Halgardt,
Malina Ebert
WDR 2014/ca. 49'
Poldi und Gretchen haben das
Rentenalter erreicht. Zeit für den
Kassensturz: Kommen sie – jeder für sich – auf die 487800 Euro Sicherheit, wie in der jüngsten
Gesetzesnovelle zur Vermeidung
von Altersarmut festgelegt? Nur
wer dieses Vermögen angespart
hat oder eine satte monatliche
Rente nachweisen kann, darf seinen Lebensabend in Deutschland verbringen. Für alle anderen
heißt es: Koffer packen und Abschied nehmen von der Heimat
– für den gesicherten Lebensabend in Übersee. Leopold hat
für sich und seine Bienen einen
Platz auf restliche Lebenszeit in
einer zertifizierten Altersheimanlage in Polen gebucht. Annegret
hat sich für deutlich weniger Einsatz in einer Seniorenresidenz
im Südwesten der Volksrepublik
China eingekauft.
21.05Jazz Live
Christian McBride Trio
Christian McBride, Kontrabass
Christian Sands, Piano
Rodney Green, Schlagzeug
Aufnahme vom 19.7.14 beim Pori
Jazz Festival in Finnland
Mit Karsten Mützelfeldt
Der Bassist Christian McBride
setzt das fort, was er als Wurzeln
eines Baumes bezeichnet: die
Tradition des swingenden
›Straightahead Jazz‹. Nicht, dass
der 42-Jährige dies mit puristischem Sendungsbewusstsein
täte: Fusion, R&B und Funk sind
ihm mehr als nur vertraut, er
spielte mit Sting, James Brown
und Avantgardisten wie John
Zorn und Henry Grimes. Ein
Hans-Dampf-in-allen-Gassen:
Begleiter von Größen wie Chick
Corea, Herbie Hancock, Pat Metheny und Roy Haynes, Kurator
diverser Konzertreihen, Radiomoderator – und bis vor Kurzem
Co-Direktor des Jazz Museums
in Harlem. So wie McBride eine
Programmerläuterungen
geerdete Frohnatur ist, so klingt
auch sein neues Trio mit dem
Pianisten Christian Sands und
dem Schlagzeuger Rodney
Green: geradeaus swingend und
mit einem tönenden Optimismus, der wie ein Kontrapunkt
zum verkopften zeitgenössischen Jazz daherkommt.
Mi 24. Juni
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kabarettpreis – Salzburger Stier 2015
Die Preisträger Simone Solga
(Deutschland), Christoph &
Lollo (Österreich) und Bänz
Friedli (Schweiz)
Die Preisträger des Salzburger
Stiers heißen in diesem Jahr
Simone Solga (Deutschland),
Christoph & Lollo (Österreich)
und Bänz Friedli (Schweiz). Die
Leipzigerin Simone Solga hat
sich als einzige Kanzlersouffleuse der Welt einen großen Namen
gemacht. Seit vielen Jahren
schon erklärt die wortgewaltige
Kabarettistin ihrem Publikum
und Frau Merkel, wie sie funktioniert, die große Welt der Politik,
wie alles mit allem zusammenhängt und warum Männer einer
Frau ruhig mal zuhören sollten.
2014 war sie bereits die Preisträgerin des Deutschen Kabarettpreises. Als Duo Christoph &
Lollo geben die Wiener Christoph
Drexler und Lorenz Pichler gern
die sympathischen Dilettanten,
die auf der Bühne am eigenen
Kunstanspruch scheitern. Ein
grobes Understatement, denn
kaum jemand beherrscht die
spontane Zusammenführung
von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor
und Protestliedern so perfekt wie
das Duo Christoph & Lollo. Der
Schweizer Bänz Friedli ist einer
der meistgelesenen Kolumnisten
der Schweiz und sorgt mit seinen berndeutschen Kabarettprogrammen für ausverkaufte Hallen im ganzen Land. Friedli versucht mal die Jugend zu erklären, hin und wieder die Schweiz
zu verstehen, die wahnsinnige
Welt zu zwicken und oft den
ganzen Rest zu belächeln, vor
allem auch immer wieder sich
selbst.
Sie hören Ausschnitte vom Preisträgerabend am 9. Mai 2015 im
Stadttheater Gmunden.
22.05Musikforum
Dialektik der Dekonstruktion
Jörg Widmanns
›Streichquartette 4 und 5‹
Minguet Quartett
Vorgestellt von Ingo Dorfmüller
Der Zusammenprall von Überlieferung und Gegenwart, den Jörg
Widmann in seinen ersten drei
Streichquartetten inszeniert,
wirkt formauflösend. Das vierte
Quartett hingegen – im Zusammenhang des Zyklus eine Art
Zwischenspiel – hält die zentrifugalen Kräfte in einem heiklen
Gleichgewicht: Eine sehr einfache Form wird bis zum Bersten
mit musikalischer Information
angefüllt, und doch ist der Gestus, so Widmann, »ein ganz
leichter«. Das fünfte Quartett,
das mit der Form der Fuge und
dem Hinzutreten einer Singstimme klassische Topoi des ›großen
Finales‹ zitiert, endet in einer offenen Frage. Was Jörg Widmann
damit geschaffen hat, ist nichts
weniger als ein Meisterstück angewandter Dialektik. Die Dekonstruktion des Streichquartetts
vollzieht sich paradoxerweise
nach allen Regeln der Kunst.
Proportion, Dramaturgie, Virtuosität, Farbe, Struktur, alles das ist
im traditionellen Sinne wohldisponiert: Die Kräfte des Aufbaus
und der Zerstörung bedingen einander.
Do 25. Juni
10.10 Marktplatz
Wer erbt das Haus in
der Toskana?
Neues EU-Erbrecht und
deutsche Testamente
Am Mikrofon: Britta Fecke
Das Familienhotel bei Florenz,
die Finca auf Mallorca oder das
Pflegeheim in Portugal, immer
mehr deutsche Paare arbeiten
im europäischen Ausland oder
verbringen die Zeit ihrer Rente
lieber in sonnenreichen Gefilden.
Bisher galt: Wer einen deutschen
Pass besitzt, für den hat
deutsches Erbrecht Vorrang.
Doch das wird sich zum 17. August 2015 mit der Umsetzung
9
der EU-Erbrechtsverordnung ändern. Wenn nicht ausdrücklich
anders bestimmt, zählt das Erbrecht des Landes, in dem der
Verstorbene vor seinem Tod seinen ›gewöhnlichen Aufenthalt‹
hatte. Das kann für böse Überraschungen sorgen, denn: andere
Länder, andere Pflichtquoten. Erben in Deutschland für gewöhnlich Ehepartner und Kinder gemeinsam, kann es in Spanien
passieren, dass der hinterbliebene Ehepartner nur noch ein Nutzungsrecht für die Finca erhält,
obwohl die Eheleute das anders
vereinbart hatten. Wen betrifft
die EU-Erbrechtsverordnung?
Wer muss das Testament ändern? Und wie muss der letzte
Wille formuliert sein, damit er
auch im europäischen Ausland
Bestand hat? Diese und Ihre Fragen klärt Britta Fecke im ›Marktplatz‹ gemeinsam mit Experten.
21.05JazzFacts
Wenn die Natur klingt
Das Ursprüngliche in der
Musik des Posaunisten
Nils Wogram
Von Jana Heinlein
Die Suche nach Natürlichkeit
und die Besinnung auf das Elementare sind für Nils Wogram
wichtig. Mit seinem Nostalgia
Trio hat er vor Kurzem die CD
›Nature‹ veröffentlicht, deren
Stücke alle durch Naturereignisse oder Naturorte inspiriert
sind. Mit seinem Schaffen beschreitet Nils Wogram seit jeher
ganz eigene Wege. Es ist vor
allem geprägt durch die langjährige Zusammenarbeit mit seinen
diversen Bands und einem tiefen
Gespür für Persönlichkeiten und
deren Entfaltungspotenzial in
der Musik. In seinem Nostalgia
Trio mit dem Hammondorganisten Arno Krijger und dem
Schlagzeuger Dejan Terzic setzt
der Posaunen-Virtuose zunehmend auf mitreißende, pulsierende Rhythmen und eingängige
(aber niemals einfältige) Harmonien. Nils Wogram verbindet in
seinen Kompositionen Tradition
und Innovation, Melodiosität wie
Fantasie – und genießt den Ruf
eines der einflussreichsten Jazzmusiker Europas.
Programmerläuterungen
22.05Historische Aufnahmen
Den Traum verteidigen
Die großen Dirigenten in der
Probe
Man hört sie nicht sprechen,
sieht sie fast nur von hinten und
mit einem Taktstock herumfuchteln. Wozu brauchen Orchester
überhaupt Dirigenten, wenn
doch alles in den Noten steht?
Mithilfe historischer Mitschnitte
gibt Herbert Haffner Einblicke in
die Werkstatt der ›Pultgötter‹,
die deutlich machen, wie in der
Probe die Vorstellungen des Dirigenten von der Architektur des
Werkes, von seinem Klang oder
seinem Tempo mit der Musikalität der Instrumentalisten in Einklang gebracht werden: Durch
überzeugende Argumente, mit
Feilen am Detail, psychologischen Tricks oder im Ich-Exzess bei absoluter Deutungshoheit. Zu hören sind unter anderem Arturo Toscanini, Wilhelm
Furtwängler, Herbert von Karajan, Paul Hindemith, Sergiu Celibidache, Otto Klemperer sowie
Hans Knappertsbusch. Dabei
wird deutlich, welches Höchstmaß an Verantwortung, aber
auch Charisma für die Arbeit der
Dirigenten nötig ist, um aus der
bloßen Notation in Verbindung
mit einem Ensemble das lebendige Gesamtbild eines Werkes
zu erarbeiten.
Fr 26. Juni
20.10Das Feature
Wunsch nach Verzauberung
Über Irrationalismus, Fantasy
und magisches Denken in
modernen Zeiten
Von Tina Klopp
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2015
Die Welt ist entzaubert, heißt es
unter anderem bei dem großen
Soziologen Max Weber, und
schuld daran sei die Aufklärung.
Doch auch in der vermeintlich
säkularen Gesellschaft tragen die
Menschen Lieblingsmützen zu
wichtigen Terminen und pflegen
ihre kleinen Spleens und Alltagsfluchten. Fantasyromanen gehört
– auch literarisch – die Zukunft,
die Esoterikbranche boomt und
das Religionsmarketing wusste
ohnehin schon immer: Inszenierung ist die halbe Miete. Die
Sendung sucht heilige Orte auf,
lässt sich von Schamanen und
Wunderheilern verzaubern und
fragt nach Sinn und Unsinn des
magischen Denkens. Was ist dieser Wunsch nach Verzauberung:
Flucht oder Bewältigung? Ein
menschliches Grundbedürfnis
und gewichtiger Motor von Kultur, oder nichts als ein Nährboden für allerhand Schabernack
und Schindluder?
21.05On Stage
Bluesrockpoet mit Reibeisen
stimme
Jesper Munk und Band
Aufnahme vom 19.4.15 aus dem
Stadtgarten Köln
Am Mikrofon: Tim Schauen
Nicht allzu viele Künstler können
im Alter von 22 Jahren schon
zwei Alben unter eigenem Namen vorweisen: Jesper Munk
kann es. Der Sohn einer Dänin
und eines deutschen (Musikprofi-)Vaters spielte auf den Straßen
des Münchner Glockenbachviertels, bevor er im Frühsommer
2013 ein viel beachtetes Debütalbum veröffentlichte. Es enthält
bluesige Rockmusik mit schönen
Melodien und anspruchsvollen
Texten, vorgetragen von einem
blassen jungen Mann, der mit
erstaunlich reifer Stimme singt.
Im Frühjahr 2015 ist sein zweites
Album erschienen, das er auf einer Deutschlandtournee vorstellte.
22.05Musikforum
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Georg Philipp Telemann
Große Konzerte für verschiedene
Instrumente
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Aufnahme von Januar 2014
Blumenbilder zieren die Cover
einer neuen CD-Edition mit Konzerten von Georg Philipp Telemann. Für das Barockorchester
La Stagione Frankfurt ist es nicht
das erste Projekt dieser Art. Seit
vielen Jahren beackern sie das in
seiner Breite und Vielfalt fast unüberschaubare Feld der Musik
dieses seinerzeit berühmtesten
deutschen Komponisten, der
auch ein begeisterter Hobbygärtner war. Gegenstand der neuesten Telemann-Produktion sind
die Instrumentalkonzerte in gemischter Besetzung. Dieser
10
Gruppe gehören vor allem solche Konzerte an, die als repräsentative Einleitungsmusiken zu
großen Vokalwerken oder anderen besonders festlichen Anlässen entstanden und darum die
Mitwirkung vieler verschiedener
Solisten erfordern. Das Bemerkenswerte an La Stagione ist,
dass das Ensemble fast alle Positionen aus den eigenen Reihen
besetzen kann – und in Michael
Schneider einen Dirigenten hat,
der zugleich ein großartiger Flötist ist und auch in dieser Produktion mehrfach solistisch in
Erscheinung tritt.
Sa 27. Juni
0.05Mitternachtskrimi
Der Mörder soll sterben
Von Arnold E. Ott
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Renate Grosser, Ulrich
Matschoss, Günter Sauer, Heinz
Schimmelpfennig, Robert Rathke
und Gisela Hoeter
SWF 1968/29'45 (mono)
Die Sekretärin Pamela Bassner
ist in ihrer Wohnung erschossen
worden, mitten ins Herz. So findet Kriminalkommissar Schadock
den Tatort vor: auf dem Tisch ein
Strauß roter Nelken und ein Cognacglas, auf dem Plattenteller
liegt noch die Schallplatte mit
Pamelas Lieblingsmusik. Indizien dafür, dass Pamelas letzter
Gast wahrscheinlich auch ihr
Mörder ist. Eine ganze Reihe von
Personen aus Pamelas Bekanntenkreis hätte ein Motiv haben
können, die ziemlich zurückhaltend lebende Sekretärin zu ermorden, so etwa Pamelas Dauerverlobter Paul Minottka, ihr
Chef, Bankdirektor Dr. Gersing,
der sie zur Heirat drängte, und
vielleicht sogar ihre Schwester
Irene ...
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Das Künstlerduo
Maik und Dirk Löbbert
»Vom Typ her sind wir verschieden, in der Kunst aber treffen wir
uns zu 100 Prozent.« Das sagen
die Brüder Maik und Dirk Löbbert. Seit 30 Jahren machen sie
schon gemeinsam, was normalerweise als Arbeit für Einzelgänger gilt: Kunst. Oder genauer:
Programmerläuterungen
Skulpturen und Installationen.
Und Maik und Dirk Löbbert unterrichten auch gemeinsam: an
der Kunstakademie Münster, wo
der große Bruder Maik Rektor ist
und der zwei Jahre jüngere Dirk
Professor. Angefangen hat alles
mit Werken, von denen niemand
wissen sollte, woher sie kamen:
Flüchtige Installationen aus
Sperrmüll. Die Löbberts bauten
heimlich auf, fotografierten und
verschwanden. Auch ihre späteren Arbeiten lieben die frische
Luft: Sie stehen im öffentlichen
Raum und modellieren ihn oft
mit nichts weiter als mit Licht. 11.05Gesichter Europas
Hohe Schule am langen Zügel
Wiener Hofreitschule zwischen
Kunst und Kommerz
Eine Sendung von Simonetta
Dibbern
In den Stallungen der Wiener
Hofburg riecht es nach dem Erbe der Habsburger: die edlen
Lipizzanerhengste, einst angeschafft zum Amüsement der
österreichischen Kaiser und
damals ausschließlich dem
Hochadel vorbehalten, tanzen
ihr elegantes Ballett aus Pirouetten und Piaffen bis heute. Die
Spanische Hofreitschule, vor 450
Jahren gegründet und von der
Unesco als Weltkulturerbe anerkannt, ist eine der wichtigsten
Touristenattraktionen der Donaumetropole: mehr als 300000
Besucher wollen jedes Jahr die
anmutigen Schritte der weißen
Rassepferde im barocken Reitsaal sehen. Doch hinter der hübschen Fassade stecken nicht nur
hartes Training, sondern auch
kühle Rechnungen: die Managerin des männerbündischen Betriebs ist eigentlich Hoteldirektorin und war zuvor auch Chefin
des Wiener Opernballs. Um den
kostenintensiven Schaustall aus
den roten Zahlen zu holen, hat
sie die Kandare angelegt und das
einstige Prestigeobjekt zum modernen Wirtschaftsunternehmen
gemacht – zum Leidwesen der
klassischen Reitkunst, sagen Kritiker.
22.05Atelier neuer Musik
Bielefeld neu erfunden
Gordon Kampes experimentelles
Musiktheater ›Plätze. Dächer.
Leute. Wege.‹
Von Leonie Reineke
Bielefeld: die durchschnittliche
Durchschnittsstadt mit durchschnittlich zufriedenen Durchschnittsbürgern – »der perfekte
Ort, um dort mal etwas Merkwürdiges zu treiben«, meint der
Komponist Gordon Kampe. Gemeinsam mit einem Team aus
Musikern, Tänzern, Bildenden
Künstlern, Wissenschaftlern und
Dramaturgen hat Kampe die
Stadt Bielefeld zum Gegenstand
und Entstehungsort seines experimentellen Musiktheaterprojekts ›Plätze. Dächer. Leute.
Wege.‹ gemacht. Ein Jahr lang
erkundete das Team die Stadt,
ihre Einwohner und deren Lebenswelt. Interventionen im öffentlichen Raum, Workshops
und anderen Aktionen öffneten
ein Experimentierfeld für urbane
Utopien jenseits von Angepasstheit oder Pragmatismus. Entstanden ist eine gigantische Materialsammlung, die das Team
für die letzte Projektetappe – den
Musiktheaterabend am 29. April
2015 im Theater Bielefeld –
künstlerisch seziert hat.
23.05Lange Nacht
»Bitte zeichne mir ein Schaf«
Eine Lange Nacht über
Antoine de Saint-Exupéry
Von Nikolaus Scholz
Regie: der Autor
»Man sieht nur mit dem Herzen
gut. Das Wesentliche ist für die
Augen unsichtbar.« Dieses Zitat
aus dem Buch ›Der kleine Prinz‹
stammt aus der Feder des französischen Piloten und gefeierten
Kultautors Antoine de Saint-Exupéry, der im Juli 1944 in den Fluten des Mittelmeers abrupt seinen bis heute ungeklärten Tod
fand. Erst im Jahr 2000 wurden
von Luc Vanrell, einem Marseiller Taucher und Unterwasserforscher, Teile der Maschine auf
dem Grund des Mittelmeers geortet, im Herbst 2003 geborgen
und 2004 als ein Teil jenes Fliegers identifiziert, den der französische Autor am Tag seines Verschwindens flog. Die mögliche
Absturzursache – technisches
Versagen, Abschuss oder Frei-
11
tod – ist dennoch bis heute unklar. In seinem bewegten Leben
arbeitete de Saint-Exupéry zumeist als Pilot – eine Erfahrung,
die er auch literarisch verarbeitete. Als Autor versuchte er sich
erstmals 1925 mit der Novelle ›L’
Aviateur‹ (›Der Flieger‹). Bereits
sechs Jahre später erhielt er mit
dem Roman ›Vol de nuit‹
(›Nachtflug‹), dessen Handlung
um den tödlichen letzten Flug
eines Piloten kreist, den renommierten französischen Literaturpreis Prix femina. 1943 – ein Jahr
vor seinem Tod – erschien die
mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung ›Der kleine
Prinz‹ – die weltweit mehr als 80
Millionen Mal verkauft wurde.
So 28. Juni
9.30Essay und Diskurs
Querfeldein denken mit Lucius
Burckhardt (3/3)
Bergsteigen auf Sylt
Ein Gespräch mit Lucius
Burckhardt, aufgeschrieben von
Nikolaus Wyss, vorgestellt von
Martin Schmitz
Auch der dritte Teil der LuciusBurkhardt-Reihe beschäftigt sich
mit Inhalten und Wirkungen der
Spaziergangswissenschaft. Das
Spazierengehen ist die natürlichste Art, sich eine Landschaft
oder eine Stadt zu erschließen,
allerdings spazieren wir heute
nur noch selten durch die Welt;
selbst wenn wir wandern wollen,
steigen wir zunächst einmal ins
Auto, das uns in den Wald oder
auf den Berg bringt. Hochgeschwindigkeitszüge rücken Städte und Regionen näher zusammen, das Flugzeug bringt uns in
wenigen Stunden zu fernen Kontinenten. Wir sind mobil wie nie
zuvor, und das hat Folgen für unsere Wahrnehmung: Wir sehen
die Welt im Schnelldurchlauf.
Entsprechend unscharf sind die
Bilder und Vorstellungen in unseren Köpfen. »Wir stehen vor
einer neuen Situation. Heute
gibt es nicht mehr die eindeutige
Polarisierung in Stadt oder Land.
Heute finden wir in allen Schattierungen nur eines, die Metropole. Dabei handelt es sich um
eine Stadt, die nie aufhört«,
sagte der Architektursoziologe
Lucius Burckhardt 1990 in einem
Gespräch mit Nikolaus Wyss
Programmerläuterungen
(bis 2009 Rektor der Hochschule Luzern), erschienen in der
Zeitschrift bauwelt. Mit dem
Band ›Warum ist Landschaft
schön? Die Spaziergangswissenschaft‹ hat Martin Schmitz 2006
eine Sammlung von Lucius
Burckhardts Aufsätzen herausgegeben, in der auch das Gespräch
›Bergsteigen auf Sylt‹ enthalten
ist.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Kunsthistoriker Wolfgang
Ullrich im Gespräch mit Joachim
Scholl
Er gilt als einer der originellsten
und provokantesten deutschen
Kulturwissenschaftler: der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich, Jahrgang 1967. Mit Büchern wie
›Tiefer hängen. Über den Umgang mit Kunst‹ hat er sich den
Ruf eines Querdenkers erworben, der rebellisch und witzig gegen die Standards der Kunstkritik polemisiert. Über seine Vorstellungen von Kunst und ihrer
Betrachtung wird Wolfgang Ullrich in den ›Zwischentönen‹
erzählen.
15.05 Rock et cetera
Einsamer Wolf zwischen
Nostalgie und Ambition
Der englische Gitarrist
Steve Hackett
Von Luigi Lauer
Steve Hackett gilt als einer der
einflussreichsten Gitarristen des
Progressive Rock. Ende 1970
kam er zu Genesis und hat in
den ersten Jahren die Musik dieser Gruppe entscheidend mitgeprägt. Doch ein Ende der Zusammenarbeit schien bald absehbar, bei einigen Alben fand
Hackett die Gitarre unterrepräsentiert. Es zeichnete sich eine
Tendenz zu noch mehr Keyboards ab, in der Musik von Genesis im Speziellen und in der
britischen Pop- und Rockmusik
im Allgemeinen. Spannungen
gab es aber auch zwischenmenschlich, denn die GenesisMusiker kamen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.
1975 veröffentlichte Hackett als
erstes Bandmitglied ein Soloalbum – mit Erfolg. Davon beflügelt, verließ er 1977 die Band
und begann eine neue Karriere,
in deren Verlauf er 24 Studioalben produzierte. ›Wolflight‹
heißt sein jüngstes Werk, das
mehr als alle seine anderen Soloalben auf die Anfänge von Genesis verweist.
20.05Freistil
Vom Springen
Ein Bewegungsmuster in Körper
und Geist
Von Almut Schnerring und
Sascha Verlan
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2015
Wir springen weit und hoch, wir
springen in die Luft vor Freude.
Auch Quanten springen oder
Gedanken. Die Flut springt, Elektronen springen, das Ei springt
oder auch nicht. Beim Springen
überwinden wir eine Kluft, mal
mit, mal ohne Hilfsmittel, mal
aus schierem Übermut, mal aus
Not. Beim Zappen springen wir
durch die Programme und im Internet springen wir von Knotenpunkt zu Knotenpunkt – die Verbindungswege der Algorithmen
jedoch, die bleiben uns meist
verborgen. Springen bedeutet
notwendigerweise, dass etwas
übersprungen wird: ein Graben,
ein Hindernis, etwas, das wir
nicht für wichtig nehmen, vielleicht nicht einmal wahrnehmen.
Mit jedem Sprung geht also etwas verloren. Der Weg ist das
Ziel, gilt das auch für den
Sprung? Die Landung jedenfalls
ist nicht immer vorhersehbar.
Der Sprung wird zu einer Metapher unserer Zeit und Geisteshaltung. Heute hier und morgen
dort. Überspringen wir womöglich das Wesentliche?
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