15-30. Woche.indd - Deutschlandradio

Programmvorschau
20. bis 26. Juli 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
30.
Mo 20. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Der Bund für Umwelt und
Naturschutz wird gegründet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Kurswechsel an der Elbe
Die Staatsoper Hamburg
unter neuer Leitung
Von Ullrich Bohn
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Musikfest Bremen 2014
Antonio Vivaldi
›Die vier Jahreszeiten‹
Concerti für Violine, Streicher
und Basso continuo
Alban Berg/
Wijnand van Klaveren
Sonate für Klavier, op. 1.
Fassung für Orchester
Ludwig van Beethoven/
Gustav Mahler
Streichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95.
Fassung für Streichorchester
Janine Jansen, Violine
Amsterdam Sinfonietta
Leitung: Candida Thompson
Aufnahme vom 5.9.14
aus der Johannes a Lasco
Bibliothek in Emden
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 21. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Die Rock-Oper ›The Wall‹ wird
am Potsdamer Platz in Berlin
aufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Schulterschmerz: Von Kalk,
Engpässen und Entzündung
Studiogast: Dr. med. Hans-Gerd
Pieper, Leiter des Departments
für Schulter-, Ellenbogen­
chirurgie und Sporttrauma­to­
logie, Paracelsus-Klinik Bremen
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Afghanistan hinter dem Schleier
Das Doppelleben der
Golalai Habib
Von Ghafoor Zamani
WDR/DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Ganz in Weiß
Von Rainer Werner Fassbinder
Komposition:
Gottfried Hengsberg und
Peer Raben
Schlageraufnahmen mit
Roy Black
Regie: Rainer Werner Fassbinder
und Peer Raben
Mit Ruth Drexel, Peer Raben,
Kurt Raab, Hanna Schygulla,
Regina Heim-Hackedahl u.a.
BR/HR/SDR 1970/45'33
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Marilyn Mazur ›Celestial Circle‹
Marilyn Mazur, Perkussion
Josefine Cronholm, Gesang
John Taylor, Piano
Klavs Hovmann, Kontrabass
Aufnahme vom 13.5.15
beim Jazzfest Bonn
Mit Odilo Clausnitzer
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 22. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Nora Bossong,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der argentinische Schriftsteller
Manuel Puig gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Moskau, das Dritte Rom
und das heilige Russland:
Die russische Orthodoxie als
Retterin des Abendlandes
Von Jürgen Buch
20.30Lesezeit
* Nora Bossong liest aus ihrem
Roman ›36,9°‹ (1/2)
(2. Lesung am 29.7.15)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Talentschau
Von Gentleman-Gangstern,
Ex-Punks und Satire-Poppern
Drei Rebellen im Kabarett
Von Anja Buchmann, Luigi Lauer
und Elmar Krämer
DLF 2015
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
musica reanimata 117
Die Berliner Jahre von Mischa
Spoliansky (1898 – 1985)
Aufnahme vom 5.3.15 aus dem
Musikclub im Konzerthaus
Berlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 23. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Der Spanier Miguel Indurain
gewinnt zum fünften Mal in
Folge die Tour de France
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Crowdfunding –
*Geld von der Gruppe
Live aus dem Studio 4 des DLR
Funkhaus Berlin
Am Mikrofon: Philip Banse
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Von der Lust, das Vertraute
aus den Angeln zu heben
Ein Porträt der Pianistin und
Harmoniumspielerin
Myra Melford
Von Michael Engelbrecht
(Wdh. vom 9.3.07)
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Strahlende Stimme,
blendendes Aussehen
Der Tenor Mario del Monaco
(1915 – 1982)
Von Christoph Vratz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 24. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF-Magazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 900 Jahren:
Die italienische Markgräfin
Mathilde von Canossa gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Zuhause auf Zeit
Wenn Kinder in Pflegefamilien
leben
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
5
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
* Bauen mit dem Geld von morgen
Sinn und Unsinn öffentlich
privater Partnerschaften
Von Manuel Waltz
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Das Damaskus-Erlebnis
Motive der Islam-Konversion
Von Manuel Gogos
Regie: Fabian von Freier
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Selig Aufnahme vom 7.11.14
am Weissenhäuser Strand
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Rock ohne Grenzen
Nashville Skyline
Am Mikrofon: Alfried Schmitz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 25. Juli 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Nice
Von Jen Sacks
Aus dem amerika­ni­schen Englisch
von Thomas Bauer
Bearbeitung und Regie:
Irene Schuck
Mit Frauke Poolman, Hansa
Czypionka, Mark Waschke,
Sabine Falkenberg, Brigitte
Röttgers, Jens Wawrczeck,
Roland Kukulies, Götz Schulte
und Oliver Nitsche
DLR Berlin 2003/52'27
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pastoralreferent
Thomas Macherauch, Bruchsal
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Das UN-Kriegsverbrechertribunal
erhebt Anklage gegen die
bosnischen Serbenführer
Radovan Karadžić und
Ratko Mladić
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Hubert von
Goisern
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Ungewisse Zukunft Die Azoren suchen ein neues
Geschäftsmodell
Mit Reportagen von Tilo Wagner
Am Mikrofon: Norbert Weber
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Frank Witzel
Gesprächspartner: Klaus Walter
und Philipp Felsch
Moderation: Maike Albath
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Vom Besteigen hoher Berge
Die alpinesken Stücke
Friedrich Schenkers
Von Stefan Amzoll
(Wdh. vom 16.2.13)
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Weltmusik in der Provinz
Eine Lange Nacht über das
Haldern Pop Festival
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 26. Juli 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Weltmusik in der Provinz
Eine Lange Nacht über das
Haldern Pop Festival
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Musikfest Bremen
Giuseppe Verdi
Othello: Szene der Desdemona
aus dem 4. Akt
Kristine Opolais, Sopran
City of Birmingham Orchestra
Leitung: Andris Nelsons
Aufnahme vom 1.9.13
in der Glocke, Bremen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
György Ligeti
Volumina
Dominik Susteck, Orgel
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Sebastian Bach
›Dein Blut, der edle Saft‹,
Bearbeitung aus ›Erforsche mich,
Gott, und erfahre mein Herz‹.
Kantate am 8. Sonntag nach
Trinitatis, BWV 136, Choral
Yo-Yo Ma, Violoncello
The Amsterdam Baroque
Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Antonio Lotti
Messe für 3 gemischte Chöre und
Orchester
Balthasar-Neumann-Chor
und -Ensemble
Leitung: Thomas Hengelbrock
Nicolaus Vetter
›Jesu, meine Freude‹. Partita für
Orgel, Choral und 7 Variationen,
manualiter
Rainer Goede, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
»Dein Wille geschehe« Romano Guardini und das
Vaterunser
Von Johannes Schießl
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Politiker Philipp Scheidemann
geboren
9.10Die neue Platte
Neue Musik
9.30Essay und Diskurs
M Mexiko: Vom Niedergang
*der Hoffnung
Der Essayist Juan Villoro im
Gespräch mit Peter B. Schumann
10.00 Nachrichten
10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Kirche
in Dillingen
Predigt: Pfarrer Martin Ufer
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Schriftsteller Herman Koch
im Gespräch mit Klaus Pilger
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
* Visionen und musikalischer
Instinkt
Der englische Gitarrist
Nick Mulvey
Von Marlene Küster
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
7
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Zwischen Brett und App
Die Welt der Spieleerfinder
Von Hildburg Heider
Regie: Uta Reitz
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Tage Alter Musik Regensburg 2015
Claudio Monteverdi 1610
Missa in illo tempore
Sacri Concentus
Maria Cristina Kiehr, Gerlinde
Säman – Sopran
David Munderloh, Chris Watson
– Alt
Charles Daniels, Jan van
Elsacker, Julia Podger, Klaus
Wenk – Tenor
Harry van der Kamp, Markus
Flaig – Bass
Concerto Palatino
Leitung: Joshua Rifkin
Aufnahme vom 24.5.15
aus der Dominikanerkirche
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 20. Juli
20.10Musikszene
Kurswechsel an der Elbe
Die Staatsoper Hamburg
unter neuer Leitung
Von Ullrich Bohn
Die Hamburger Oper zählt zu
den ältesten Opernhäusern im
Lande und neben München,
Berlin, Frankfurt und Stuttgart
nach wie vor zu den wichtigsten
und stilprägenden Musiktheater­
bühnen in Deutschland. Erinnert
sei dabei an die Ära eines Rolf
Liebermann, an Dirigenten wie
Gerd Albrecht und Ingo Metzmacher, der zusammen mit dem
Regisseur Peter Konwitschny unvergleichliche Opernproduktionen
zustande brachte. Als im Sommer
2005 dann Simone Young das
Ruder übernahm, lenkte sie das
Hamburger Opernschiff in
ruhigere Fahrwasser. Provokante
Inszenierungen wurden ersetzt
durch neue Farben im Repertoire, beispielsweise mit einem
Britten-Zyklus sowie Raritäten
wie ›Mathis der Maler‹ oder
›Palestrina‹. Mit Georges Delnon,
bisher Intendant im Stadttheater
Basel, und Kent Nagano als
neuem Leitungsteam bahnt sich
ein erneuter Kurswechsel auf der
Kommandobrücke der Hamburgischen Staatsoper an. Regisseu­re
wie Michael Thalheimer, Stefan
Herheim und Romeo Castellucci,
dazu eine Uraufführung von
Toshio Hosokawa versprechen
Spannung, wenn nicht gar einen
Aufbruch zu neuen Ufern.
21.05Musik-Panorama
Musikfest Bremen 2014
Antonio Vivaldi
›Die vier Jahreszeiten‹
Concerti für Violine, Streicher
und Basso continuo
Alban Berg/
Wijnand van Klaveren
Sonate für Klavier, op. 1.
Fassung für Orchester
Ludwig van Beethoven/
Gustav Mahler
Streichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95.
Fassung für Streichorchester
Janine Jansen, Violine
Amsterdam Sinfonietta
Leitung: Candida Thompson
Aufnahme vom 5.9.14
aus der Johannes a Lasco
Bibliothek in Emden
Für den Venezianer Antonio
Vivaldi führte der Weg zum Weltruhm über die Niederlande. Zwar
hielt er selbst sich erst 1738 für
längere Zeit dort auf, aber die
rasante Verbreitung seiner Werke
hatte schon mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor mit dem Erscheinen seines ›Opus 1‹ in der
Druckerei des Etienne Roger in
Amsterdam begonnen. Viele
weitere Amsterdamer Drucke
sollten folgen, darunter als Teil
von ›Opus 8‹ auch ›Die vier
Jahres­zeiten‹ – die bis heute
meistgespielten Violinkonzerte
nicht nur Antonio Vivaldis, sondern überhaupt. Für die junge,
doch längst zur Weltelite ge­
hörende Niederländerin Janine
Jansen sind sie in gewisser Weise
auch ein Teil des nationalen
Erbes. Ihr zur Seite steht mit
Amsterdam Sinfonietta ein
Ensemble, das traditionell ohne
Dirigent auftritt, wie es auch zur
Zeit Vivaldis üblich war. Orches­
terarrangements zweier Kammermusikwerke von Alban Berg
und Ludwig van Beethoven komplettieren das Programm.
8
Di 21. Juli
19.15Das Feature Afghanistan hinter dem Schleier
Das Doppelleben der
Golalai Habib
Von Ghafoor Zamani
WDR/DLF 2015
Golalai Habib, die in Afghanistan
die Zeitung ›Die Welt der Frauen‹
gründete und 2011 nach Deutsch­
land floh, erzählt in diesem Feature von der Welt hinter dem
Schleier: vom Spagat zwischen
ihrem Kampf als Frauenrechtlerin und der eigenen Situation in
der Familie, wo Männer die Entscheidungen treffen. 2014, so
berichtet Amnesty International,
sind in Afghanistan über 5000
Frauen Opfer häuslicher Gewalt
geworden. Nach dem neuen
Gesetz, das das Privatleben von
Männern und Frauen regelt, darf
eine Frau das Haus z. B. nur
verlassen, »wenn die Erde bebt
oder das Haus brennt«. Golalai
Habib, die in den entlegenen
Dörfern Afghanistans über die
Rechte der Frauen diskutierte,
konnte nach Deutschland flüchten. Aber an ihrer privaten Situation hat sich dadurch wenig geändert. Die Ketten der Ehre sind
auch in Deutschland aus Stahl.
Ghafoor Zamani hat Golalai über
viele Jahre in Kabul und in
Deutschland begleitet.
20.10Hörspiel
Ganz in Weiß
Von Rainer Werner Fassbinder
Komposition:
Gottfried Hengsberg und
Peer Raben
Schlageraufnahmen mit
Roy Black
Regie: Rainer Werner Fassbinder
und Peer Raben
Mit Ruth Drexel, Peer Raben,
Kurt Raab, Hanna Schygulla,
Regina Heim-Hackedahl u.a.
BR/HR/SDR 1970/45'33
In streng strukturierter, fast
mathematischer Form soll der
›Geschichte eines Fürsorgezöglings‹ nachgehört werden. Von
Schlagern, Befehlen, Realgeräuschen über Interviews mit
Sozialhelfern, Zöglingen, Eltern
bis zu fiktiven Dialogen unter den
Zöglingen soll die Frage untersucht werden, wie sehr Sprache,
Programmerläuterungen
Musik und Geräusche als Mittel
zur Unterdrückung, zur Fehlentwicklung und zur Asozialisierung
eines Menschen in einem nur
leicht extremen Lebensbereich
benutzt werden können. Der
›Mensch als Ergebnis‹ ist Ausgangspunkt der Fragestellung:
Wie kann es kommen, dass einer
das, was aus seinem Leben gemacht worden ist, als sein Leben
hinnimmt, dass er keine eigene
Fantasie entwickeln kann, keine
eigene Freude, keine eigene
Lust?
21.05Jazz Live
Marilyn Mazur Celestial Circle
Marilyn Mazur, Perkussion
Josefine Cronholm, Gesang
John Taylor, Piano
Klavs Hovmann, Kontrabass
Aufnahme vom 13.5.15
beim Jazzfest Bonn
Mit Odilo Clausnitzer
Die Natur inspiriere sie, sagt die
Perkussionistin Marilyn Mazur
über die Musik ihres Quartetts
Celestial Circle. Es gehe ihr
darum, Wärme, Gefühl und eine
Ahnung von Weite zu vermitteln.
Dafür bedient sie sich hier eines
Spektrums zwischen klangorientierten Gruppenimprovisationen
und eindringlich-eingängigen
Songs. Mazur hat eine eindrucksvolle Liste an ehemaligen
Arbeitgebern vorzuweisen. Unter
anderem war sie reguläres Mitglied in den Bands von Miles
Davis und Jan Garbarek. Seit ca.
zehn Jahren konzentriert sie sich
auf ihre Tätigkeit als Bandleaderin. Celestial Circle ist dabei ein
zentrales unter ihren vielen Projekten. Fester Partner in diesem
Quartett ist die britische Piano­
legende John Taylor; er sorgt hier
gleichsam für die Jazzakzente. Die
schwedische Sängerin Josefine
Cronholm setzt ihre Stimme
nicht nur kunstvoll instrumental
ein, sondern singt immer wieder
auch – teils eigene – Liedtexte.
Mazur selbst bindet über das übliche Drumset hinaus zahlreiche
Perkussionsinstrumente aus aller
Welt in ihr Trommelspiel ein und
verweist damit auf archaische
Musiktraditionen. Vierter im
Bunde ist Klavs Hovman, viel­
beschäftigter Bassist der skandinavischen Szene – und Marilyn
Mazurs Ehemann.
Mi 22. Juli
20.30Lesezeit
Nora Bossong liest aus ihrem
Roman ›36,9°‹ (1/2)
(2. Lesung am 29.7.15)
›36,9°‹ heißt der neue Roman
von Nora Bossong. Kann man
ein ganzes Land retten und
gleichzeitig hoffnungslos verliebt
sein? Anton Stövers Ehe ist zerbrochen, seine Affären sind vorbei, als Wissenschaftler ist er in
der Sackgasse. Er will in Rom
über Antonio Gramsci, die prägende Gestalt des italienischen
Kommunismus, forschen. Dort
begegnet er einer jungen Frau, in
die er sich obsessiv verliebt.
Währenddessen beschäftigt er
sich weiter mit der Vergangenheit: Der gebrechliche, fieberkranke Gramsci erholt sich in
einem sowjetischen Sanatorium.
Er soll Italien vor der Machtübernahme durch Mussolini bewahren, doch stattdessen verliebt er
sich in eine russische Genossin.
Nora Bossong erzählt mit Sinn
für das Absurde vom Konflikt
zwischen den großen Gefühlen
für einen Menschen und dem
Kampf für eine große Sache.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Talentschau
Von Gentleman-Gangstern,
Ex-Punks und Satire-Poppern
Drei Rebellen im Kabarett
Von Anja Buchmann, Luigi Lauer
und Elmar Krämer
DLF 2015
Was haben ein GentlemanGangster, ein selbst ernannter
›King of Understatement‹ und
ein Ex-Punk gemeinsam? Sie lieben die Anarchie und zelebrieren
sie auf der Bühne. Jeder auf seine
Art. Der eine kämpft im Anzug
gegen das Establishment. Der
andere singt seinen Protest zu
drei Akkorden. Und der Dritte
pullert konsequent im Stehen.
Kai Spitzl, Friedemann Weise
und Fil, alias Philip Tägert, sorgen
mit ihren Programmen, Liedern
und Lesungen gerade nicht nur
für Gesprächsstoff, sondern auch
für den viel gepriesenen frischen
Wind in der Kabarett- und Satire­
szene. Und das, obwohl alle über
9
40 sind. Eine ›Querköpfe‹Talentschau mit drei gestandenen Rebellen.
Do 23. Juli
10.10 Marktplatz
M Crowdfunding –
Geld von der Gruppe
Live aus dem Studio 4 des DLR
Funkhaus Berlin
Am Mikrofon: Philip Banse
Sei es die Produktion einer neuartigen Uhr, das eigene Buch
oder ein kreatives Sommer­
ferienprojekt für Flüchtlinge –
Dienstleistungen, Produkte und
Projekte, für die sich keine traditionellen Investoren finden, sammeln ihr Geld immer öfter per
Crowdfunding ein. Die Kleinst­
beträge der Massen haben Millio­
nenprojekte finanziert, wirtschaft­
liche Erfolge aus der Taufe gehoben und nicht-kommerzielle
Initiativen ermöglicht. Auch in
Deutschland bieten im Internet
zahlreiche Crowdfunding-Plattformen ihre Dienste an. Wie
sammelt man dort Geld ein?
Welche Projekte haben Erfolgsaussichten? Welche rechtlichen
Fragen gilt es zu beachten? Was
bekommen die Bürger-Investo­
ren, welche Rechte haben sie?
Und wie wirkt sich das neue
Kleinanlegerschutzgesetz auf
Crowdfunding-Initiativen aus?
Diese und andere Fragen diskutiert Philip Banse mit seinen
Gästen. Hörerfragen sind wie
immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Von der Lust, das Vertraute
aus den Angeln zu heben
Ein Porträt der Pianistin und
Harmoniumspielerin
Myra Melford
Von Michael Engelbrecht
(Wdh. vom 9.3.07)
Lyrisches und Archaisches, Abstraktes und Folkloristisches –
all das und mehr finden wir im
Werk von Myra Melford. Bekannt
wurde die 1957 geborene Pianistin
Anfang der 90er-Jahre in der
Downtown-Szene von New York.
Ihre mühelose Verbindung von
Programmerläuterungen
abstrakten Soundfeldern mit
sinnlichen Jazzwurzeln verblüfft
immer wieder. Sie schlägt Brücken zwischen Tradition und
Moderne; zudem setzt sie sich
auch mit den Klangmöglichkeiten auseinander, die ihr die
außereuropäische Musik und
nichtwestliche Kulturen bieten.
So studierte sie für eines ihrer
spannendsten Alben, ›The Image
Of Your Body‹ (2006), das indi­
sche Harmonium bei einem
Lehrer in Kalkutta. In der Folge
achtete Myra Melford stets darauf, allen Zierat, alles Zitatenhafte, aus ihrer Aneigung des
Instruments zu verbannen. Es
entstand ein Werk, das weit über
vertraute Jazzmuster und die
klassischen Zutaten indischer
Meditationsmusik hinausging.
Im jüngsten Projekt der Pianistin,
›Snowy Egret‹ (2015), geht es um
nichts Geringeres als die Mythen
des amerikanischen Kontinents.
Aber wer wie Myra Melford die
Bilder von Don Reich, Zen-Buddhismus und Gedichte von Rumi
zu seinen Inspirationen zählt,
braucht große Themen gewiss
nicht zu scheuen!
22.05Historische Aufnahmen
Strahlende Stimme,
blendendes Aussehen
Der Tenor Mario del Monaco
(1915 – 1982)
Von Christoph Vratz
Es war sein letzter Wunsch, im
Bühnenkostüm beerdigt zu
werden. Nicht in irgendeinem,
sondern im Kostüm des ›Otello‹.
Diese Rolle hatte Mario del
Monaco erstmals im Juli 1950
und dann noch 426 Mal gesungen und sie sollte sein Markenzeichen werden, im positiven wie
im negativen Sinne. Denn die
Musikkritik entzündete sich oft
an del Monacos Stil, der einerseits als »mitreißend« und
»feurig« gelobt, andererseits als
»brutal« und »vulgär« gebrandmarkt wurde. Mario del Monaco,
am 27. Juli 1915 in Florenz geboren, hatte sich zu Beginn seiner
Laufbahn an eher lyrischen
Partien versucht, bevor er ins
Heldenfach wechselte. Im musikalischen Verismo fand er
schließlich seine musikalische
Heimat, Ausflüge in die Heldenpartien von Richard Wagner blieben hingegen Ausnahmen. Nicht
zuletzt sein gutes Aussehen ver-
schaffte ihm auch einige Filmauftritte. Del Monaco wurde zum
Inbegriff eines Tenore di forza.
Es gab kaum einen Sänger, der
in den 50er- und 60er-Jahren
mehr Schallplatten aufgenommen hat als er, wenn auch einige
davon bis heute nicht unumstritten sind. Doch als Darsteller auf
der Bühne wirkte er, vor allem an
der Seite seiner Traumpartnerin
Renata Tebaldi, so unmittelbar
und authentisch wie kaum einer
seiner Kollegen. Doch der vokale
Hochleistungssport kostete seinen Preis. In den 60er-Jahren
verlor die Stimme an Glanz,
1982 starb der Sänger mit nur
67 Jahren.
Fr 24. Juli
19.15Dossier
Bauen mit dem Geld von morgen
Sinn und Unsinn öffentlich
privater Partnerschaften
Von Manuel Waltz
DLF 2015
Glaubt man der Bundesregierung,
dann sind öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) eine tolle
Sache: Baukonzerne können
bauen, Versicherungskonzerne
ihr Geld anlegen, Anwaltskanzleien ganze Zimmer mit Vertrags­
texten füllen und die Regierungen
können die Wähler mit neuen
Autobahnen und Großprojekten
beglücken. Und das ohne neue
Schulden. Billiger soll es auch
noch sein. Dem widersprechen
jedoch viele, allen voran die
Rechnungshöfe. Sie monieren,
dass praktisch alle ÖPP den
Steuerzahler mehr kosten als ein
konventioneller Bau und zudem
ein Schattenhaushalt entstehe.
Auch die Regierung von Nieder­
sachsen sah das beim Ausbau
der A7 so, der Bund aber wollte
eine ÖPP. Der Streit bietet selte­
ne Einblicke, wie immer mehr
ÖPP in Deutschland durchgedrückt werden, wie die Infrastruktur privatisiert wird und der
Staat viel Geld verliert.
10
20.10Das Feature Das Damaskus-Erlebnis
Motive der Islam-Konversion
Von Manuel Gogos
Regie: Fabian von Freier
DLF 2015
Der Softrocker Cat Stevens
schrieb Hippie-Hymnen wie
›Morning Has Broken‹, ehe er
im Jahre 1977 auf wundersame
Weise vor dem Ertrinken errettet
wurde und ein Koran aus der
Hand seines Bruders ihm die
Augen öffnete, wem er dafür zu
danken habe: nämlich Allah. PaulGerhard Hübsch war ein Beat­
poet und Acidhead, ehe er 1969
in der marokkanischen Wüste
nackt auf die Knie fiel, die Hände
gen Himmel reckte und ausrief:
»Oh Allah, bitte reinige mich.«
Nach seiner Konversion zum Islam nannte er sich Hadayatullah,
›der von Gott Geleitete‹, und
verfasste als Imam von Frankfurt
eine Biografie über Yusuf Islam –
den Mann, der einmal Cat
Stevens war. Sind Yusuf und
Hadayatullah ›Prototypen‹ jener
zahlreichen Konvertiten aus Paris,
London oder Bonn, die heute
zu global operierenden Gotteskriegern mutieren? Das Feature
spürt den existenziellen Gründen
von Islam-Konvertiten nach und
problematisiert zugleich die hirn­
wäscheähnlichen Effekte von
Massenkonversionen im Bannkreis salafistischer ›Lies-mich‹Aktionen.
21.05On Stage Selig Aufnahme vom 7.11.14
am Weissenhäuser Strand
Am Mikrofon: Tim Schauen
1993 in Hamburg gegründet
wurden Selig bald eine der wichtigsten deutschen Rockbands:
rockig bis poppig, gitarrenlastig,
grungig, mit grundtiefen deutschen Texten. Ihr zweites Album
›Hier‹ schaffte es in die Album
Top 20. Doch trotz des Erfolgs
trennte sich die Band, die Musiker
gingen verschiedene Wege, um
nach zehn Jahren doch wieder
zusammenzufinden. Ihr Sound
ist also seit 20 Jahren kaum
verändert, das Gefühl dasselbe.
Denn nur zusammen sind Jan
Plewka (Gesang), Christian
Neander (Gitarre), Leo
Schmidthals (Bass) und Stephan
Eggert (Schlagzeug): Selig.
Programmerläuterungen
Sa 25. Juli
0.05Mitternachtskrimi
Nice
Von Jen Sacks
Aus dem amerika­ni­schen Englisch
von Thomas Bauer
Bearbeitung und Regie:
Irene Schuck
Mit Frauke Poolman, Hansa
Czypionka, Mark Waschke,
Sabine Falkenberg, Brigitte
Röttgers, Jens Wawrczeck,
Roland Kukulies, Götz Schulte
und Oliver Nitsche
DLR Berlin 2003/52'27
Grace ist nicht nur attraktiv, sie
kann auch sehr nett sein. Das
macht Eindruck auf Männer.
Einem One-Night-Stand ist Grace
nicht abgeneigt, doch wenn die
Typen auch noch zum Frühstück
bleiben oder gar nicht mehr gehen wollen, muss Grace sie eben
anders beseitigen, so leid es ihr
tut. Es muss Schicksal sein, dass
ausgerechnet der Auftragsmörder
Sam eines Abends beobachtet,
wie dilettantisch Grace versucht,
die Leiche eines Liebhabers zu
entsorgen. Als Killerin mag sie
ein Naturtalent sein, aber bei
diesem Teil des Jobs braucht sie
unbedingt professionelle Unterstützung. Und siehe da: Grace
und Sam verstehen sich nicht
nur bei der ›Arbeit‹ gut.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Hubert von
Goisern
Eines stellt Hubert von Goisern
gleich am Anfang klar: Er redet
nicht gern über sich selbst.
Wenn er sich zu Wort meldet,
etwa in seinen Songtexten, dann
möchte er Brücken schlagen zwischen Menschen und Kulturen.
Dafür ist der 62-jährige Öster­
reicher viel unterwegs. Zuletzt
reiste er für sein neues Album
›Federn‹ durch die US-amerikanischen Südstaaten. Geboren in
Bad Goisern im Salzkammergut,
hat er sich später nach seinem
Heimatort benannt. Ein Racheakt sei das gewesen, so von
Goisern. Als Kind lernt er in der
Blaskapelle Trompete; es folgen
Gitarre und Steirische Harmonika. Von seinen ausgiebigen Reisen bringt Hubert von Goisern
die Musik aus der Ferne mit zurück nach Hause: Er mischt sie
mit Rock und den Musiktraditio­
nen seiner Heimat. Vielen gilt er
mit der Alpinkatzen-Band als
Begründer des Alpenrock. Immer wieder zieht es Hubert von
Goisern hinaus in die Welt: zum
Dalai Lama nach Tibet, zur
Schimpansenforscherin Jane
Goodall nach Tansania und mit
seiner Linz Europa Tour bis zum
Schwarzen Meer. Vor Kurzem
war der biografische Dokumentarfilm ›Brenna tuat’s schon
lang‹ im Kino zu sehen.
11.05Gesichter Europas
Ungewisse Zukunft Die Azoren suchen ein neues
Geschäftsmodell
Mit Reportagen von Tilo Wagner
Am Mikrofon: Norbert Weber
Die Azoren liegen mitten im
Nord­atlantik zwischen der europäischen und der amerikani­schen
Kontinentalplatte. Die Inselgruppe ist seit der Entdeckung durch
die Portugiesen im 15. Jahrhundert ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen den Kontinen­
ten. Nun steht der Archipel vor
einer Reihe von tiefgreifenden
Veränderungen. Die USA wollen
ihre Präsenz auf der Militärbasis
Lajes auf ein Minimum herunterfahren. Während des Kalten
Krieges hatte sie eine wichtige
strategische Rolle gespielt. Nun
droht vielen Inselbewohnern
deshalb die Arbeitslosigkeit. Andererseits haben Billigfluglinien
in diesem Frühjahr Flugrouten
von Lissabon auf die größte Insel
São Miguel eröffnet. Damit verändert sich das Tourismuskonzept, denn bisher war es sehr auf
Individualreisende ausgerichtet.
Schließlich macht sich auch das
Ende der EU-Milchquote auf den
Azoren bemerkbar: Die vielen
Milchbauern müssen umdenken
und für ihre Produkte neue Absatzmärkte finden. Die Azoren
suchen nach einem neuen Geschäftsmodell. Für die Bewohner
geht es immer wieder um eine
essenzielle Frage: Kann sich die
lokale Wirtschaft schnell genug
weiterentwickeln, damit die Azorianer in ihrer Heimat bleiben
können? Oder droht den Inseln
langfristig ein Bevölkerungsschwund? An der Peripherie
Europas ist das vielerorts längst
der Fall.
11
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Frank Witzel
Gesprächspartner: Klaus Walter
und Philipp Felsch
Moderation: Maike Albath
Der Schriftsteller Frank Witzel
lässt in seinem über 800-seitigen
Roman die 70er-Jahre der BRD
wieder auferstehen. Die Erfindung der Roten Armee Fraktion
durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969
(Verlag Matthes & Seitz) heißt
das Mammutunternehmen. In
der Tat reimt sich ein 13-jähriger
Ich-Erzähler zusammen, was
nicht zusammen passt und wird
nebenbei erwachsen. Das Nachkriegsdeutschland, die neue
Popmusik und die steilen Theorien der ›68er‹ sind ebenso gegenwärtig wie der Terrorismus
im deutschen Herbst, untermalt
mit Fantasien eines Pubertierenden. Frank Witzel, Jahrgang
1955, hat nicht nur mehrere
Romane vorgelegt, sondern ist
auch Zeichner und Musiker. Mit
dem Radiomoderator, DJ und
Musikjournalisten Klaus Walter
und dem Historiker Philipp
Felsch (›Der lange Sommer der
Theorie‹) wird er sich über die
70er-Jahre und ihre literarischen,
musikalischen und politischen
Folgen unterhalten.
22.05Atelier neuer Musik
Vom Besteigen hoher Berge
Die alpinesken Stücke
Friedrich Schenkers
Von Stefan Amzoll
(Wdh. vom 16.2.13)
Fast jeden Sommer wanderte der
Komponist und Posaunist in den
Dolomiten – schwitzend, ungestüm, voller Erwartung. Gefährlich das Eis, schauerlich die
Schluchten mit ihren Klippen
und Abgründen. Zugleich taten
sich wundersame Klang- und
Geräuschwelten auf. Alsbald
suchte Schenker darüber nach
kompositorischem Ausdruck.
Es entstanden das ›3. Streichquartett‹, das ›Streichsextett‹,
die ›Spiegellandschaften‹ für Orchester, eine ›Alpensinfonie‹ für
Chor und großes Orchester, die
noch unaufgeführt ist. Die Bergwelt sich zu erschließen, korrespondierte mit Schenkers Hang,
lange Strecken per Fuß zu absol-
Programmerläuterungen
vieren. Vom Theater Konstanz
erging 2011 der Auftrag, zusammen mit Noldi Alder aus Appenzell eine Oper mit dem Titel ›Der
Mord auf dem Säntis‹ zu schreiben und dieselbe droben auf diesem legendenumwobenen Berg
aufzuführen.
23.05Lange Nacht
Weltmusik in der Provinz
Eine Lange Nacht über das
Haldern Pop Festival
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
Das Haldern Pop Festival, dessen Geschichte 1981 mit einer
Ministrantensause in einem verschlafenen Dorf am Nieder­rhein
begann, ist heute eine Perle unter
den europäischen Festivals und
vielfach ausgezeichnet. Das auf
6500 Tickets limitierte Karten­
kontingent ist immer schon lange
vergriffen, bevor auch nur die
ersten Bands gemeldet werden.
Etwa 350 Menschen aus dem
Dorf helfen ehrenamtlich mit,
schleppen Fässer, geben Getränke aus, reißen Karten ab,
stellen die Stromversorgung auf
dem Zeltplatz sicher, entsorgen
Müll oder engagieren sich bei
der Küchenmannschaft im Back­
stagebereich. Die Entscheidung
gegen Expansion, Kommerz und
Profit hat Haldern den Ruf eingetragen, so etwas wie das kleine
gallische Dorf in Sachen Pop­
musik zu sein; es ist längst eine
Marke, wie das Handelsblatt
bemerkte, steht aber nicht zum
Verkauf. Vor allem die Künstler
wissen das zu schätzen. Auf den
Bühnen sind Werbebanner tabu,
das Publikum gilt als ungewöhnlich offen und musikinteressiert.
Künstler wie Franz Ferdinand,
Mando Diao, Kate Nash oder
Mumford & Sons spielten auf
dem Alten Reitplatz oder im
legendären Spiegelzelt, unmittelbar bevor sie die großen Hallen
füllten. Sam Smith, 2015 mit vier
Grammys ausgezeichnet, war
2014 bei zwei Konzerten in der
kleinen Ortskirche und auf der
Hauptbühne zu sehen. Eine
›Lange Nacht‹ über musikalische
Leidenschaften in der Provinz –
als Sprungbrett auf die großen
europäischen Bühnen.
So 26. Juli
9.30Essay und Diskurs
M Mexiko: Vom Niedergang
der Hoffnung
Der Essayist Juan Villoro im
Gespräch mit Peter B. Schumann
Mexiko macht in den vergange­
nen Jahren negative Schlagzeilen:
der Verfall der politischen Kultur,
Drogenkartelle und die Gewalt
des organisierten Verbrechens.
Im September 2014 wurde die
Verschleppung und der Mord an
43 Pädagogikstudenten bekannt
– im ganzen Land herrscht jetzt
Aufruhr. Mexiko befindet sich in
einer Staatskrise. »Gegenwärtig
erleben wir den Niedergang der
Hoffnung«, sagt Juan Villoro.
Der Demokratisierungsprozess
im vergangenen Jahrzehnt konnte
die alten Probleme nicht beseitigen. Juan Villoro, Jahrgang 1956,
gehört zu den literarischen Nach­
folgern von Großmeistern wie
Carlos Fuentes oder Octavio Paz.
Er ist Essayist, Kunstkenner und
äußert sich in (Zeitungs-)Kolum­
nen regelmäßig zur politischen
Lage.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Schriftsteller Herman Koch
im Gespräch mit Klaus Pilger
Herman Koch, geboren 1953 in
Arnhem, wuchs in Amsterdam
auf. Er hat zwei Karrieren gemacht: die eine als Schauspieler
und Comedian, die andere als
Schriftsteller und Zeitungskolum­
nist. Seine Comedy ›Jiskefet‹ lief
15 Jahre lang im holländischen
Fernsehen. Für seinen fünften
Roman ›Het diner‹, deutscher
Titel ›Angerichtet‹, erhielt Koch
2009 den niederländischen Literaturpreis NS Publieksprijs.
Auch mit ›Zomerhuis met
zwem­bad‹ aus dem Jahr 2011,
deutscher Titel ›Sommerhaus
mit Schwimmbad‹, war er erfolgreich, mittlerweile auch in
Deutschland. Seine Bücher sind
hintergründig, oft schwarzhumorig und blicken mit ihren bis­
weilen zynischen Protagonisten
hinter die Kulissen bürgerlicher
Moral. Kochs aktueller Roman
heißt ›Geachte herr M.‹, deutscher Titel ›Sehr geehrter Herr
M.‹.
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15.05 Rock et cetera
Visionen und musikalischer
Instinkt
Der englische Gitarrist
Nick Mulvey
Von Marlene Küster
Aufgewachsen ist Nick Mulvey in
einem sehr musikalischen Haushalt. Seine Mutter ist Opernsängerin, sein Vater spielt BeatlesKlassiker auf der Gitarre. Der
junge Mulvey fing zuerst mit
Schlagzeug an, wechselte dann
zum Klavier und entdeckte
schließlich die Gitarre. Auf dem
Saiteninstrument lässt er seitdem
Songs entstehen, die in ihrer
Reinheit in manchen Momenten
an die Musik von Nick Drake erinnern. Als eines der Gründungsmitglieder des Portico Quartets
tourte Nick Mulvey bereits um
die ganze Welt. Die Band erhielt
fürs erste Album ›Knee-deep In
The North Sea‹ eine Nominierung für den Mercury Music Prize.
Der britische Musiker löste sich
2010 vom Portico Quartet, für
ihn war der Zeitpunkt gekommen,
sich um seine eigene Karriere zu
kümmern und eine alte Liebe
wiederzuentdecken: die zur
Gitarre. Nick Mulvey hat die
mantrahaft sich wiederholenden
Perkussionsstrukturen vom
Portico Quartet übernommen
und trommelt zuweilen auch auf
Gitarrenkorpus und Griffbrett.
Der 30-jährige Künstler lässt
auch immer wieder erstaunlich
flinke Melodielinien aus den
Fingern fließen, die ihn fast in
die Nähe von alten Gitarrenhelden wie Mark Knopfler rücken.
Der Fingerpicking-Stil seiner
rechten Hand steht im Zentrum
seines gesamten Songuniversums. Auf seinem ersten Album
›First Mind‹ überzeugt er mit
seinen Songs und seiner Virtuosität auf dem Instrument.
20.05Freistil
Zwischen Brett und App
Die Welt der Spieleerfinder
Von Hildburg Heider
Regie: Uta Reitz
DLF 2015
700 neue Spiele kommen in
Deutschland jährlich auf den
Markt: klassisch analoge sinnliche Brettspiele und coole digitale Games: Kakerlaken krabbeln
und Würfel rollen, Smartphones
steuern King Arthur’s Krieger,
Programmerläuterungen
Pferdchen purzeln auf iPhoneKlicks. Brettspiele und ihre
Hybridformen konkurrieren mit
Apps und Computergames.
»Keiner von uns gibt ein Spiel an
einen Verlag, wenn sein Name
nicht oben auf der Schachtel
steht.« Das kritzelten 13 Spiele­
erfinder 1988 auf einen Bier­
deckel am Rande der Spielwarenmesse in Nürnberg. Einer von
ihnen war Alex Randolph, der
erste Profi-Spieleautor der VorComputer-Ära. Seit Anfang 2015
zeigt das Nürnberger Spielearchiv
seine legendären Prototypen.
»Meine beste Erfindung war, den
Beruf eines Spieleerfinders überhaupt zu kreieren!«, sagte Randolph. Manche seiner Nachfolger
machen heute Millionenumsätze,
doch die meisten spielen und erfinden im Nebenberuf. Ein Blick
hinter die Kulissen der Spiele­
szene zeigt Passion und Profession der Spieleerfinder, vom
Geistesblitz in der Sauna bis hin
zum Verlagsgespräch und zur
Spielerunde.
21.05Konzertdokument der Woche
Tage Alter Musik Regensburg 2015
Claudio Monteverdi 1610
Missa in illo tempore
Sacri Concentus
Maria Cristina Kiehr, Gerlinde
Säman – Sopran
David Munderloh, Chris Watson
– Alt
Charles Daniels, Jan van
Elsacker, Julia Podger, Klaus
Wenk – Tenor
Harry van der Kamp, Markus
Flaig – Bass
Concerto Palatino
Leitung: Joshua Rifkin
Aufnahme vom 24.5.15
aus der Dominikanerkirche
Die ›Marienvesper‹ gehört zu
den bekanntesten Werken von
Claudio Monteverdi. Der brillan­
te amerikanische Musiker und
Musikwissenschaftler Joshua
Rifkin vertritt die These, dass die
heute übliche abendfüllende
Darbietung der Komposition auf
einem Missverständnis beruht.
Monteverdi habe seinen Druck
von 1610 in Wirklichkeit als
Sammlung dreier verschiedener
Werke verstanden. Bei den
diesjährigen Tagen Alter Musik
Regensburg erklangen diese
Teile in drei separaten Veranstal-
tungen, interpretiert von einem
hochkarätigen Ensemble aus
Vokalsolisten und den Instrumen­
talisten von Concerto Palatino
unter der Leitung von Joshua
Rifkin.
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