Programmvorschau 20. bis 26. Juli 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 30. Mo 20. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Der Bund für Umwelt und Naturschutz wird gegründet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Kurswechsel an der Elbe Die Staatsoper Hamburg unter neuer Leitung Von Ullrich Bohn 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Musikfest Bremen 2014 Antonio Vivaldi ›Die vier Jahreszeiten‹ Concerti für Violine, Streicher und Basso continuo Alban Berg/ Wijnand van Klaveren Sonate für Klavier, op. 1. Fassung für Orchester Ludwig van Beethoven/ Gustav Mahler Streichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95. Fassung für Streichorchester Janine Jansen, Violine Amsterdam Sinfonietta Leitung: Candida Thompson Aufnahme vom 5.9.14 aus der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 21. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Die Rock-Oper ›The Wall‹ wird am Potsdamer Platz in Berlin aufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Schulterschmerz: Von Kalk, Engpässen und Entzündung Studiogast: Dr. med. Hans-Gerd Pieper, Leiter des Departments für Schulter-, Ellenbogen chirurgie und Sporttraumato logie, Paracelsus-Klinik Bremen Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Afghanistan hinter dem Schleier Das Doppelleben der Golalai Habib Von Ghafoor Zamani WDR/DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Ganz in Weiß Von Rainer Werner Fassbinder Komposition: Gottfried Hengsberg und Peer Raben Schlageraufnahmen mit Roy Black Regie: Rainer Werner Fassbinder und Peer Raben Mit Ruth Drexel, Peer Raben, Kurt Raab, Hanna Schygulla, Regina Heim-Hackedahl u.a. BR/HR/SDR 1970/45'33 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Marilyn Mazur ›Celestial Circle‹ Marilyn Mazur, Perkussion Josefine Cronholm, Gesang John Taylor, Piano Klavs Hovmann, Kontrabass Aufnahme vom 13.5.15 beim Jazzfest Bonn Mit Odilo Clausnitzer 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 22. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Nora Bossong, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der argentinische Schriftsteller Manuel Puig gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Moskau, das Dritte Rom und das heilige Russland: Die russische Orthodoxie als Retterin des Abendlandes Von Jürgen Buch 20.30Lesezeit * Nora Bossong liest aus ihrem Roman ›36,9°‹ (1/2) (2. Lesung am 29.7.15) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Talentschau Von Gentleman-Gangstern, Ex-Punks und Satire-Poppern Drei Rebellen im Kabarett Von Anja Buchmann, Luigi Lauer und Elmar Krämer DLF 2015 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum musica reanimata 117 Die Berliner Jahre von Mischa Spoliansky (1898 – 1985) Aufnahme vom 5.3.15 aus dem Musikclub im Konzerthaus Berlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 23. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der Spanier Miguel Indurain gewinnt zum fünften Mal in Folge die Tour de France 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Crowdfunding – *Geld von der Gruppe Live aus dem Studio 4 des DLR Funkhaus Berlin Am Mikrofon: Philip Banse Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Von der Lust, das Vertraute aus den Angeln zu heben Ein Porträt der Pianistin und Harmoniumspielerin Myra Melford Von Michael Engelbrecht (Wdh. vom 9.3.07) 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Strahlende Stimme, blendendes Aussehen Der Tenor Mario del Monaco (1915 – 1982) Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 24. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF-Magazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 900 Jahren: Die italienische Markgräfin Mathilde von Canossa gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Zuhause auf Zeit Wenn Kinder in Pflegefamilien leben Am Mikrofon: Dörte Hinrichs Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 5 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier * Bauen mit dem Geld von morgen Sinn und Unsinn öffentlich privater Partnerschaften Von Manuel Waltz DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Das Damaskus-Erlebnis Motive der Islam-Konversion Von Manuel Gogos Regie: Fabian von Freier DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Selig Aufnahme vom 7.11.14 am Weissenhäuser Strand Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Rock ohne Grenzen Nashville Skyline Am Mikrofon: Alfried Schmitz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 25. Juli 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Nice Von Jen Sacks Aus dem amerikanischen Englisch von Thomas Bauer Bearbeitung und Regie: Irene Schuck Mit Frauke Poolman, Hansa Czypionka, Mark Waschke, Sabine Falkenberg, Brigitte Röttgers, Jens Wawrczeck, Roland Kukulies, Götz Schulte und Oliver Nitsche DLR Berlin 2003/52'27 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Live im Studio: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferent Thomas Macherauch, Bruchsal 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Das UN-Kriegsverbrechertribunal erhebt Anklage gegen die bosnischen Serbenführer Radovan Karadžić und Ratko Mladić 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Hubert von Goisern 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Ungewisse Zukunft Die Azoren suchen ein neues Geschäftsmodell Mit Reportagen von Tilo Wagner Am Mikrofon: Norbert Weber 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Frank Witzel Gesprächspartner: Klaus Walter und Philipp Felsch Moderation: Maike Albath 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Vom Besteigen hoher Berge Die alpinesken Stücke Friedrich Schenkers Von Stefan Amzoll (Wdh. vom 16.2.13) 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Weltmusik in der Provinz Eine Lange Nacht über das Haldern Pop Festival Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 26. Juli 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Weltmusik in der Provinz Eine Lange Nacht über das Haldern Pop Festival Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Musikfest Bremen Giuseppe Verdi Othello: Szene der Desdemona aus dem 4. Akt Kristine Opolais, Sopran City of Birmingham Orchestra Leitung: Andris Nelsons Aufnahme vom 1.9.13 in der Glocke, Bremen 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke György Ligeti Volumina Dominik Susteck, Orgel 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Johann Sebastian Bach ›Dein Blut, der edle Saft‹, Bearbeitung aus ›Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz‹. Kantate am 8. Sonntag nach Trinitatis, BWV 136, Choral Yo-Yo Ma, Violoncello The Amsterdam Baroque Orchestra Leitung: Ton Koopman Antonio Lotti Messe für 3 gemischte Chöre und Orchester Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Thomas Hengelbrock Nicolaus Vetter ›Jesu, meine Freude‹. Partita für Orgel, Choral und 7 Variationen, manualiter Rainer Goede, Orgel 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort »Dein Wille geschehe« Romano Guardini und das Vaterunser Von Johannes Schießl Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Politiker Philipp Scheidemann geboren 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M Mexiko: Vom Niedergang *der Hoffnung Der Essayist Juan Villoro im Gespräch mit Peter B. Schumann 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Kirche in Dillingen Predigt: Pfarrer Martin Ufer 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Schriftsteller Herman Koch im Gespräch mit Klaus Pilger 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Visionen und musikalischer Instinkt Der englische Gitarrist Nick Mulvey Von Marlene Küster 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 7 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Zwischen Brett und App Die Welt der Spieleerfinder Von Hildburg Heider Regie: Uta Reitz DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Tage Alter Musik Regensburg 2015 Claudio Monteverdi 1610 Missa in illo tempore Sacri Concentus Maria Cristina Kiehr, Gerlinde Säman – Sopran David Munderloh, Chris Watson – Alt Charles Daniels, Jan van Elsacker, Julia Podger, Klaus Wenk – Tenor Harry van der Kamp, Markus Flaig – Bass Concerto Palatino Leitung: Joshua Rifkin Aufnahme vom 24.5.15 aus der Dominikanerkirche 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 20. Juli 20.10Musikszene Kurswechsel an der Elbe Die Staatsoper Hamburg unter neuer Leitung Von Ullrich Bohn Die Hamburger Oper zählt zu den ältesten Opernhäusern im Lande und neben München, Berlin, Frankfurt und Stuttgart nach wie vor zu den wichtigsten und stilprägenden Musiktheater bühnen in Deutschland. Erinnert sei dabei an die Ära eines Rolf Liebermann, an Dirigenten wie Gerd Albrecht und Ingo Metzmacher, der zusammen mit dem Regisseur Peter Konwitschny unvergleichliche Opernproduktionen zustande brachte. Als im Sommer 2005 dann Simone Young das Ruder übernahm, lenkte sie das Hamburger Opernschiff in ruhigere Fahrwasser. Provokante Inszenierungen wurden ersetzt durch neue Farben im Repertoire, beispielsweise mit einem Britten-Zyklus sowie Raritäten wie ›Mathis der Maler‹ oder ›Palestrina‹. Mit Georges Delnon, bisher Intendant im Stadttheater Basel, und Kent Nagano als neuem Leitungsteam bahnt sich ein erneuter Kurswechsel auf der Kommandobrücke der Hamburgischen Staatsoper an. Regisseure wie Michael Thalheimer, Stefan Herheim und Romeo Castellucci, dazu eine Uraufführung von Toshio Hosokawa versprechen Spannung, wenn nicht gar einen Aufbruch zu neuen Ufern. 21.05Musik-Panorama Musikfest Bremen 2014 Antonio Vivaldi ›Die vier Jahreszeiten‹ Concerti für Violine, Streicher und Basso continuo Alban Berg/ Wijnand van Klaveren Sonate für Klavier, op. 1. Fassung für Orchester Ludwig van Beethoven/ Gustav Mahler Streichquartett Nr. 11 f-Moll, op. 95. Fassung für Streichorchester Janine Jansen, Violine Amsterdam Sinfonietta Leitung: Candida Thompson Aufnahme vom 5.9.14 aus der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden Für den Venezianer Antonio Vivaldi führte der Weg zum Weltruhm über die Niederlande. Zwar hielt er selbst sich erst 1738 für längere Zeit dort auf, aber die rasante Verbreitung seiner Werke hatte schon mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor mit dem Erscheinen seines ›Opus 1‹ in der Druckerei des Etienne Roger in Amsterdam begonnen. Viele weitere Amsterdamer Drucke sollten folgen, darunter als Teil von ›Opus 8‹ auch ›Die vier Jahreszeiten‹ – die bis heute meistgespielten Violinkonzerte nicht nur Antonio Vivaldis, sondern überhaupt. Für die junge, doch längst zur Weltelite ge hörende Niederländerin Janine Jansen sind sie in gewisser Weise auch ein Teil des nationalen Erbes. Ihr zur Seite steht mit Amsterdam Sinfonietta ein Ensemble, das traditionell ohne Dirigent auftritt, wie es auch zur Zeit Vivaldis üblich war. Orches terarrangements zweier Kammermusikwerke von Alban Berg und Ludwig van Beethoven komplettieren das Programm. 8 Di 21. Juli 19.15Das Feature Afghanistan hinter dem Schleier Das Doppelleben der Golalai Habib Von Ghafoor Zamani WDR/DLF 2015 Golalai Habib, die in Afghanistan die Zeitung ›Die Welt der Frauen‹ gründete und 2011 nach Deutsch land floh, erzählt in diesem Feature von der Welt hinter dem Schleier: vom Spagat zwischen ihrem Kampf als Frauenrechtlerin und der eigenen Situation in der Familie, wo Männer die Entscheidungen treffen. 2014, so berichtet Amnesty International, sind in Afghanistan über 5000 Frauen Opfer häuslicher Gewalt geworden. Nach dem neuen Gesetz, das das Privatleben von Männern und Frauen regelt, darf eine Frau das Haus z. B. nur verlassen, »wenn die Erde bebt oder das Haus brennt«. Golalai Habib, die in den entlegenen Dörfern Afghanistans über die Rechte der Frauen diskutierte, konnte nach Deutschland flüchten. Aber an ihrer privaten Situation hat sich dadurch wenig geändert. Die Ketten der Ehre sind auch in Deutschland aus Stahl. Ghafoor Zamani hat Golalai über viele Jahre in Kabul und in Deutschland begleitet. 20.10Hörspiel Ganz in Weiß Von Rainer Werner Fassbinder Komposition: Gottfried Hengsberg und Peer Raben Schlageraufnahmen mit Roy Black Regie: Rainer Werner Fassbinder und Peer Raben Mit Ruth Drexel, Peer Raben, Kurt Raab, Hanna Schygulla, Regina Heim-Hackedahl u.a. BR/HR/SDR 1970/45'33 In streng strukturierter, fast mathematischer Form soll der ›Geschichte eines Fürsorgezöglings‹ nachgehört werden. Von Schlagern, Befehlen, Realgeräuschen über Interviews mit Sozialhelfern, Zöglingen, Eltern bis zu fiktiven Dialogen unter den Zöglingen soll die Frage untersucht werden, wie sehr Sprache, Programmerläuterungen Musik und Geräusche als Mittel zur Unterdrückung, zur Fehlentwicklung und zur Asozialisierung eines Menschen in einem nur leicht extremen Lebensbereich benutzt werden können. Der ›Mensch als Ergebnis‹ ist Ausgangspunkt der Fragestellung: Wie kann es kommen, dass einer das, was aus seinem Leben gemacht worden ist, als sein Leben hinnimmt, dass er keine eigene Fantasie entwickeln kann, keine eigene Freude, keine eigene Lust? 21.05Jazz Live Marilyn Mazur Celestial Circle Marilyn Mazur, Perkussion Josefine Cronholm, Gesang John Taylor, Piano Klavs Hovmann, Kontrabass Aufnahme vom 13.5.15 beim Jazzfest Bonn Mit Odilo Clausnitzer Die Natur inspiriere sie, sagt die Perkussionistin Marilyn Mazur über die Musik ihres Quartetts Celestial Circle. Es gehe ihr darum, Wärme, Gefühl und eine Ahnung von Weite zu vermitteln. Dafür bedient sie sich hier eines Spektrums zwischen klangorientierten Gruppenimprovisationen und eindringlich-eingängigen Songs. Mazur hat eine eindrucksvolle Liste an ehemaligen Arbeitgebern vorzuweisen. Unter anderem war sie reguläres Mitglied in den Bands von Miles Davis und Jan Garbarek. Seit ca. zehn Jahren konzentriert sie sich auf ihre Tätigkeit als Bandleaderin. Celestial Circle ist dabei ein zentrales unter ihren vielen Projekten. Fester Partner in diesem Quartett ist die britische Piano legende John Taylor; er sorgt hier gleichsam für die Jazzakzente. Die schwedische Sängerin Josefine Cronholm setzt ihre Stimme nicht nur kunstvoll instrumental ein, sondern singt immer wieder auch – teils eigene – Liedtexte. Mazur selbst bindet über das übliche Drumset hinaus zahlreiche Perkussionsinstrumente aus aller Welt in ihr Trommelspiel ein und verweist damit auf archaische Musiktraditionen. Vierter im Bunde ist Klavs Hovman, viel beschäftigter Bassist der skandinavischen Szene – und Marilyn Mazurs Ehemann. Mi 22. Juli 20.30Lesezeit Nora Bossong liest aus ihrem Roman ›36,9°‹ (1/2) (2. Lesung am 29.7.15) ›36,9°‹ heißt der neue Roman von Nora Bossong. Kann man ein ganzes Land retten und gleichzeitig hoffnungslos verliebt sein? Anton Stövers Ehe ist zerbrochen, seine Affären sind vorbei, als Wissenschaftler ist er in der Sackgasse. Er will in Rom über Antonio Gramsci, die prägende Gestalt des italienischen Kommunismus, forschen. Dort begegnet er einer jungen Frau, in die er sich obsessiv verliebt. Währenddessen beschäftigt er sich weiter mit der Vergangenheit: Der gebrechliche, fieberkranke Gramsci erholt sich in einem sowjetischen Sanatorium. Er soll Italien vor der Machtübernahme durch Mussolini bewahren, doch stattdessen verliebt er sich in eine russische Genossin. Nora Bossong erzählt mit Sinn für das Absurde vom Konflikt zwischen den großen Gefühlen für einen Menschen und dem Kampf für eine große Sache. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Talentschau Von Gentleman-Gangstern, Ex-Punks und Satire-Poppern Drei Rebellen im Kabarett Von Anja Buchmann, Luigi Lauer und Elmar Krämer DLF 2015 Was haben ein GentlemanGangster, ein selbst ernannter ›King of Understatement‹ und ein Ex-Punk gemeinsam? Sie lieben die Anarchie und zelebrieren sie auf der Bühne. Jeder auf seine Art. Der eine kämpft im Anzug gegen das Establishment. Der andere singt seinen Protest zu drei Akkorden. Und der Dritte pullert konsequent im Stehen. Kai Spitzl, Friedemann Weise und Fil, alias Philip Tägert, sorgen mit ihren Programmen, Liedern und Lesungen gerade nicht nur für Gesprächsstoff, sondern auch für den viel gepriesenen frischen Wind in der Kabarett- und Satire szene. Und das, obwohl alle über 9 40 sind. Eine ›Querköpfe‹Talentschau mit drei gestandenen Rebellen. Do 23. Juli 10.10 Marktplatz M Crowdfunding – Geld von der Gruppe Live aus dem Studio 4 des DLR Funkhaus Berlin Am Mikrofon: Philip Banse Sei es die Produktion einer neuartigen Uhr, das eigene Buch oder ein kreatives Sommer ferienprojekt für Flüchtlinge – Dienstleistungen, Produkte und Projekte, für die sich keine traditionellen Investoren finden, sammeln ihr Geld immer öfter per Crowdfunding ein. Die Kleinst beträge der Massen haben Millio nenprojekte finanziert, wirtschaft liche Erfolge aus der Taufe gehoben und nicht-kommerzielle Initiativen ermöglicht. Auch in Deutschland bieten im Internet zahlreiche Crowdfunding-Plattformen ihre Dienste an. Wie sammelt man dort Geld ein? Welche Projekte haben Erfolgsaussichten? Welche rechtlichen Fragen gilt es zu beachten? Was bekommen die Bürger-Investo ren, welche Rechte haben sie? Und wie wirkt sich das neue Kleinanlegerschutzgesetz auf Crowdfunding-Initiativen aus? Diese und andere Fragen diskutiert Philip Banse mit seinen Gästen. Hörerfragen sind wie immer willkommen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Von der Lust, das Vertraute aus den Angeln zu heben Ein Porträt der Pianistin und Harmoniumspielerin Myra Melford Von Michael Engelbrecht (Wdh. vom 9.3.07) Lyrisches und Archaisches, Abstraktes und Folkloristisches – all das und mehr finden wir im Werk von Myra Melford. Bekannt wurde die 1957 geborene Pianistin Anfang der 90er-Jahre in der Downtown-Szene von New York. Ihre mühelose Verbindung von Programmerläuterungen abstrakten Soundfeldern mit sinnlichen Jazzwurzeln verblüfft immer wieder. Sie schlägt Brücken zwischen Tradition und Moderne; zudem setzt sie sich auch mit den Klangmöglichkeiten auseinander, die ihr die außereuropäische Musik und nichtwestliche Kulturen bieten. So studierte sie für eines ihrer spannendsten Alben, ›The Image Of Your Body‹ (2006), das indi sche Harmonium bei einem Lehrer in Kalkutta. In der Folge achtete Myra Melford stets darauf, allen Zierat, alles Zitatenhafte, aus ihrer Aneigung des Instruments zu verbannen. Es entstand ein Werk, das weit über vertraute Jazzmuster und die klassischen Zutaten indischer Meditationsmusik hinausging. Im jüngsten Projekt der Pianistin, ›Snowy Egret‹ (2015), geht es um nichts Geringeres als die Mythen des amerikanischen Kontinents. Aber wer wie Myra Melford die Bilder von Don Reich, Zen-Buddhismus und Gedichte von Rumi zu seinen Inspirationen zählt, braucht große Themen gewiss nicht zu scheuen! 22.05Historische Aufnahmen Strahlende Stimme, blendendes Aussehen Der Tenor Mario del Monaco (1915 – 1982) Von Christoph Vratz Es war sein letzter Wunsch, im Bühnenkostüm beerdigt zu werden. Nicht in irgendeinem, sondern im Kostüm des ›Otello‹. Diese Rolle hatte Mario del Monaco erstmals im Juli 1950 und dann noch 426 Mal gesungen und sie sollte sein Markenzeichen werden, im positiven wie im negativen Sinne. Denn die Musikkritik entzündete sich oft an del Monacos Stil, der einerseits als »mitreißend« und »feurig« gelobt, andererseits als »brutal« und »vulgär« gebrandmarkt wurde. Mario del Monaco, am 27. Juli 1915 in Florenz geboren, hatte sich zu Beginn seiner Laufbahn an eher lyrischen Partien versucht, bevor er ins Heldenfach wechselte. Im musikalischen Verismo fand er schließlich seine musikalische Heimat, Ausflüge in die Heldenpartien von Richard Wagner blieben hingegen Ausnahmen. Nicht zuletzt sein gutes Aussehen ver- schaffte ihm auch einige Filmauftritte. Del Monaco wurde zum Inbegriff eines Tenore di forza. Es gab kaum einen Sänger, der in den 50er- und 60er-Jahren mehr Schallplatten aufgenommen hat als er, wenn auch einige davon bis heute nicht unumstritten sind. Doch als Darsteller auf der Bühne wirkte er, vor allem an der Seite seiner Traumpartnerin Renata Tebaldi, so unmittelbar und authentisch wie kaum einer seiner Kollegen. Doch der vokale Hochleistungssport kostete seinen Preis. In den 60er-Jahren verlor die Stimme an Glanz, 1982 starb der Sänger mit nur 67 Jahren. Fr 24. Juli 19.15Dossier Bauen mit dem Geld von morgen Sinn und Unsinn öffentlich privater Partnerschaften Von Manuel Waltz DLF 2015 Glaubt man der Bundesregierung, dann sind öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) eine tolle Sache: Baukonzerne können bauen, Versicherungskonzerne ihr Geld anlegen, Anwaltskanzleien ganze Zimmer mit Vertrags texten füllen und die Regierungen können die Wähler mit neuen Autobahnen und Großprojekten beglücken. Und das ohne neue Schulden. Billiger soll es auch noch sein. Dem widersprechen jedoch viele, allen voran die Rechnungshöfe. Sie monieren, dass praktisch alle ÖPP den Steuerzahler mehr kosten als ein konventioneller Bau und zudem ein Schattenhaushalt entstehe. Auch die Regierung von Nieder sachsen sah das beim Ausbau der A7 so, der Bund aber wollte eine ÖPP. Der Streit bietet selte ne Einblicke, wie immer mehr ÖPP in Deutschland durchgedrückt werden, wie die Infrastruktur privatisiert wird und der Staat viel Geld verliert. 10 20.10Das Feature Das Damaskus-Erlebnis Motive der Islam-Konversion Von Manuel Gogos Regie: Fabian von Freier DLF 2015 Der Softrocker Cat Stevens schrieb Hippie-Hymnen wie ›Morning Has Broken‹, ehe er im Jahre 1977 auf wundersame Weise vor dem Ertrinken errettet wurde und ein Koran aus der Hand seines Bruders ihm die Augen öffnete, wem er dafür zu danken habe: nämlich Allah. PaulGerhard Hübsch war ein Beat poet und Acidhead, ehe er 1969 in der marokkanischen Wüste nackt auf die Knie fiel, die Hände gen Himmel reckte und ausrief: »Oh Allah, bitte reinige mich.« Nach seiner Konversion zum Islam nannte er sich Hadayatullah, ›der von Gott Geleitete‹, und verfasste als Imam von Frankfurt eine Biografie über Yusuf Islam – den Mann, der einmal Cat Stevens war. Sind Yusuf und Hadayatullah ›Prototypen‹ jener zahlreichen Konvertiten aus Paris, London oder Bonn, die heute zu global operierenden Gotteskriegern mutieren? Das Feature spürt den existenziellen Gründen von Islam-Konvertiten nach und problematisiert zugleich die hirn wäscheähnlichen Effekte von Massenkonversionen im Bannkreis salafistischer ›Lies-mich‹Aktionen. 21.05On Stage Selig Aufnahme vom 7.11.14 am Weissenhäuser Strand Am Mikrofon: Tim Schauen 1993 in Hamburg gegründet wurden Selig bald eine der wichtigsten deutschen Rockbands: rockig bis poppig, gitarrenlastig, grungig, mit grundtiefen deutschen Texten. Ihr zweites Album ›Hier‹ schaffte es in die Album Top 20. Doch trotz des Erfolgs trennte sich die Band, die Musiker gingen verschiedene Wege, um nach zehn Jahren doch wieder zusammenzufinden. Ihr Sound ist also seit 20 Jahren kaum verändert, das Gefühl dasselbe. Denn nur zusammen sind Jan Plewka (Gesang), Christian Neander (Gitarre), Leo Schmidthals (Bass) und Stephan Eggert (Schlagzeug): Selig. Programmerläuterungen Sa 25. Juli 0.05Mitternachtskrimi Nice Von Jen Sacks Aus dem amerikanischen Englisch von Thomas Bauer Bearbeitung und Regie: Irene Schuck Mit Frauke Poolman, Hansa Czypionka, Mark Waschke, Sabine Falkenberg, Brigitte Röttgers, Jens Wawrczeck, Roland Kukulies, Götz Schulte und Oliver Nitsche DLR Berlin 2003/52'27 Grace ist nicht nur attraktiv, sie kann auch sehr nett sein. Das macht Eindruck auf Männer. Einem One-Night-Stand ist Grace nicht abgeneigt, doch wenn die Typen auch noch zum Frühstück bleiben oder gar nicht mehr gehen wollen, muss Grace sie eben anders beseitigen, so leid es ihr tut. Es muss Schicksal sein, dass ausgerechnet der Auftragsmörder Sam eines Abends beobachtet, wie dilettantisch Grace versucht, die Leiche eines Liebhabers zu entsorgen. Als Killerin mag sie ein Naturtalent sein, aber bei diesem Teil des Jobs braucht sie unbedingt professionelle Unterstützung. Und siehe da: Grace und Sam verstehen sich nicht nur bei der ›Arbeit‹ gut. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Hubert von Goisern Eines stellt Hubert von Goisern gleich am Anfang klar: Er redet nicht gern über sich selbst. Wenn er sich zu Wort meldet, etwa in seinen Songtexten, dann möchte er Brücken schlagen zwischen Menschen und Kulturen. Dafür ist der 62-jährige Öster reicher viel unterwegs. Zuletzt reiste er für sein neues Album ›Federn‹ durch die US-amerikanischen Südstaaten. Geboren in Bad Goisern im Salzkammergut, hat er sich später nach seinem Heimatort benannt. Ein Racheakt sei das gewesen, so von Goisern. Als Kind lernt er in der Blaskapelle Trompete; es folgen Gitarre und Steirische Harmonika. Von seinen ausgiebigen Reisen bringt Hubert von Goisern die Musik aus der Ferne mit zurück nach Hause: Er mischt sie mit Rock und den Musiktraditio nen seiner Heimat. Vielen gilt er mit der Alpinkatzen-Band als Begründer des Alpenrock. Immer wieder zieht es Hubert von Goisern hinaus in die Welt: zum Dalai Lama nach Tibet, zur Schimpansenforscherin Jane Goodall nach Tansania und mit seiner Linz Europa Tour bis zum Schwarzen Meer. Vor Kurzem war der biografische Dokumentarfilm ›Brenna tuat’s schon lang‹ im Kino zu sehen. 11.05Gesichter Europas Ungewisse Zukunft Die Azoren suchen ein neues Geschäftsmodell Mit Reportagen von Tilo Wagner Am Mikrofon: Norbert Weber Die Azoren liegen mitten im Nordatlantik zwischen der europäischen und der amerikanischen Kontinentalplatte. Die Inselgruppe ist seit der Entdeckung durch die Portugiesen im 15. Jahrhundert ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen den Kontinen ten. Nun steht der Archipel vor einer Reihe von tiefgreifenden Veränderungen. Die USA wollen ihre Präsenz auf der Militärbasis Lajes auf ein Minimum herunterfahren. Während des Kalten Krieges hatte sie eine wichtige strategische Rolle gespielt. Nun droht vielen Inselbewohnern deshalb die Arbeitslosigkeit. Andererseits haben Billigfluglinien in diesem Frühjahr Flugrouten von Lissabon auf die größte Insel São Miguel eröffnet. Damit verändert sich das Tourismuskonzept, denn bisher war es sehr auf Individualreisende ausgerichtet. Schließlich macht sich auch das Ende der EU-Milchquote auf den Azoren bemerkbar: Die vielen Milchbauern müssen umdenken und für ihre Produkte neue Absatzmärkte finden. Die Azoren suchen nach einem neuen Geschäftsmodell. Für die Bewohner geht es immer wieder um eine essenzielle Frage: Kann sich die lokale Wirtschaft schnell genug weiterentwickeln, damit die Azorianer in ihrer Heimat bleiben können? Oder droht den Inseln langfristig ein Bevölkerungsschwund? An der Peripherie Europas ist das vielerorts längst der Fall. 11 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Frank Witzel Gesprächspartner: Klaus Walter und Philipp Felsch Moderation: Maike Albath Der Schriftsteller Frank Witzel lässt in seinem über 800-seitigen Roman die 70er-Jahre der BRD wieder auferstehen. Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969 (Verlag Matthes & Seitz) heißt das Mammutunternehmen. In der Tat reimt sich ein 13-jähriger Ich-Erzähler zusammen, was nicht zusammen passt und wird nebenbei erwachsen. Das Nachkriegsdeutschland, die neue Popmusik und die steilen Theorien der ›68er‹ sind ebenso gegenwärtig wie der Terrorismus im deutschen Herbst, untermalt mit Fantasien eines Pubertierenden. Frank Witzel, Jahrgang 1955, hat nicht nur mehrere Romane vorgelegt, sondern ist auch Zeichner und Musiker. Mit dem Radiomoderator, DJ und Musikjournalisten Klaus Walter und dem Historiker Philipp Felsch (›Der lange Sommer der Theorie‹) wird er sich über die 70er-Jahre und ihre literarischen, musikalischen und politischen Folgen unterhalten. 22.05Atelier neuer Musik Vom Besteigen hoher Berge Die alpinesken Stücke Friedrich Schenkers Von Stefan Amzoll (Wdh. vom 16.2.13) Fast jeden Sommer wanderte der Komponist und Posaunist in den Dolomiten – schwitzend, ungestüm, voller Erwartung. Gefährlich das Eis, schauerlich die Schluchten mit ihren Klippen und Abgründen. Zugleich taten sich wundersame Klang- und Geräuschwelten auf. Alsbald suchte Schenker darüber nach kompositorischem Ausdruck. Es entstanden das ›3. Streichquartett‹, das ›Streichsextett‹, die ›Spiegellandschaften‹ für Orchester, eine ›Alpensinfonie‹ für Chor und großes Orchester, die noch unaufgeführt ist. Die Bergwelt sich zu erschließen, korrespondierte mit Schenkers Hang, lange Strecken per Fuß zu absol- Programmerläuterungen vieren. Vom Theater Konstanz erging 2011 der Auftrag, zusammen mit Noldi Alder aus Appenzell eine Oper mit dem Titel ›Der Mord auf dem Säntis‹ zu schreiben und dieselbe droben auf diesem legendenumwobenen Berg aufzuführen. 23.05Lange Nacht Weltmusik in der Provinz Eine Lange Nacht über das Haldern Pop Festival Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler Das Haldern Pop Festival, dessen Geschichte 1981 mit einer Ministrantensause in einem verschlafenen Dorf am Niederrhein begann, ist heute eine Perle unter den europäischen Festivals und vielfach ausgezeichnet. Das auf 6500 Tickets limitierte Karten kontingent ist immer schon lange vergriffen, bevor auch nur die ersten Bands gemeldet werden. Etwa 350 Menschen aus dem Dorf helfen ehrenamtlich mit, schleppen Fässer, geben Getränke aus, reißen Karten ab, stellen die Stromversorgung auf dem Zeltplatz sicher, entsorgen Müll oder engagieren sich bei der Küchenmannschaft im Back stagebereich. Die Entscheidung gegen Expansion, Kommerz und Profit hat Haldern den Ruf eingetragen, so etwas wie das kleine gallische Dorf in Sachen Pop musik zu sein; es ist längst eine Marke, wie das Handelsblatt bemerkte, steht aber nicht zum Verkauf. Vor allem die Künstler wissen das zu schätzen. Auf den Bühnen sind Werbebanner tabu, das Publikum gilt als ungewöhnlich offen und musikinteressiert. Künstler wie Franz Ferdinand, Mando Diao, Kate Nash oder Mumford & Sons spielten auf dem Alten Reitplatz oder im legendären Spiegelzelt, unmittelbar bevor sie die großen Hallen füllten. Sam Smith, 2015 mit vier Grammys ausgezeichnet, war 2014 bei zwei Konzerten in der kleinen Ortskirche und auf der Hauptbühne zu sehen. Eine ›Lange Nacht‹ über musikalische Leidenschaften in der Provinz – als Sprungbrett auf die großen europäischen Bühnen. So 26. Juli 9.30Essay und Diskurs M Mexiko: Vom Niedergang der Hoffnung Der Essayist Juan Villoro im Gespräch mit Peter B. Schumann Mexiko macht in den vergange nen Jahren negative Schlagzeilen: der Verfall der politischen Kultur, Drogenkartelle und die Gewalt des organisierten Verbrechens. Im September 2014 wurde die Verschleppung und der Mord an 43 Pädagogikstudenten bekannt – im ganzen Land herrscht jetzt Aufruhr. Mexiko befindet sich in einer Staatskrise. »Gegenwärtig erleben wir den Niedergang der Hoffnung«, sagt Juan Villoro. Der Demokratisierungsprozess im vergangenen Jahrzehnt konnte die alten Probleme nicht beseitigen. Juan Villoro, Jahrgang 1956, gehört zu den literarischen Nach folgern von Großmeistern wie Carlos Fuentes oder Octavio Paz. Er ist Essayist, Kunstkenner und äußert sich in (Zeitungs-)Kolum nen regelmäßig zur politischen Lage. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Schriftsteller Herman Koch im Gespräch mit Klaus Pilger Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, wuchs in Amsterdam auf. Er hat zwei Karrieren gemacht: die eine als Schauspieler und Comedian, die andere als Schriftsteller und Zeitungskolum nist. Seine Comedy ›Jiskefet‹ lief 15 Jahre lang im holländischen Fernsehen. Für seinen fünften Roman ›Het diner‹, deutscher Titel ›Angerichtet‹, erhielt Koch 2009 den niederländischen Literaturpreis NS Publieksprijs. Auch mit ›Zomerhuis met zwembad‹ aus dem Jahr 2011, deutscher Titel ›Sommerhaus mit Schwimmbad‹, war er erfolgreich, mittlerweile auch in Deutschland. Seine Bücher sind hintergründig, oft schwarzhumorig und blicken mit ihren bis weilen zynischen Protagonisten hinter die Kulissen bürgerlicher Moral. Kochs aktueller Roman heißt ›Geachte herr M.‹, deutscher Titel ›Sehr geehrter Herr M.‹. 12 15.05 Rock et cetera Visionen und musikalischer Instinkt Der englische Gitarrist Nick Mulvey Von Marlene Küster Aufgewachsen ist Nick Mulvey in einem sehr musikalischen Haushalt. Seine Mutter ist Opernsängerin, sein Vater spielt BeatlesKlassiker auf der Gitarre. Der junge Mulvey fing zuerst mit Schlagzeug an, wechselte dann zum Klavier und entdeckte schließlich die Gitarre. Auf dem Saiteninstrument lässt er seitdem Songs entstehen, die in ihrer Reinheit in manchen Momenten an die Musik von Nick Drake erinnern. Als eines der Gründungsmitglieder des Portico Quartets tourte Nick Mulvey bereits um die ganze Welt. Die Band erhielt fürs erste Album ›Knee-deep In The North Sea‹ eine Nominierung für den Mercury Music Prize. Der britische Musiker löste sich 2010 vom Portico Quartet, für ihn war der Zeitpunkt gekommen, sich um seine eigene Karriere zu kümmern und eine alte Liebe wiederzuentdecken: die zur Gitarre. Nick Mulvey hat die mantrahaft sich wiederholenden Perkussionsstrukturen vom Portico Quartet übernommen und trommelt zuweilen auch auf Gitarrenkorpus und Griffbrett. Der 30-jährige Künstler lässt auch immer wieder erstaunlich flinke Melodielinien aus den Fingern fließen, die ihn fast in die Nähe von alten Gitarrenhelden wie Mark Knopfler rücken. Der Fingerpicking-Stil seiner rechten Hand steht im Zentrum seines gesamten Songuniversums. Auf seinem ersten Album ›First Mind‹ überzeugt er mit seinen Songs und seiner Virtuosität auf dem Instrument. 20.05Freistil Zwischen Brett und App Die Welt der Spieleerfinder Von Hildburg Heider Regie: Uta Reitz DLF 2015 700 neue Spiele kommen in Deutschland jährlich auf den Markt: klassisch analoge sinnliche Brettspiele und coole digitale Games: Kakerlaken krabbeln und Würfel rollen, Smartphones steuern King Arthur’s Krieger, Programmerläuterungen Pferdchen purzeln auf iPhoneKlicks. Brettspiele und ihre Hybridformen konkurrieren mit Apps und Computergames. »Keiner von uns gibt ein Spiel an einen Verlag, wenn sein Name nicht oben auf der Schachtel steht.« Das kritzelten 13 Spiele erfinder 1988 auf einen Bier deckel am Rande der Spielwarenmesse in Nürnberg. Einer von ihnen war Alex Randolph, der erste Profi-Spieleautor der VorComputer-Ära. Seit Anfang 2015 zeigt das Nürnberger Spielearchiv seine legendären Prototypen. »Meine beste Erfindung war, den Beruf eines Spieleerfinders überhaupt zu kreieren!«, sagte Randolph. Manche seiner Nachfolger machen heute Millionenumsätze, doch die meisten spielen und erfinden im Nebenberuf. Ein Blick hinter die Kulissen der Spiele szene zeigt Passion und Profession der Spieleerfinder, vom Geistesblitz in der Sauna bis hin zum Verlagsgespräch und zur Spielerunde. 21.05Konzertdokument der Woche Tage Alter Musik Regensburg 2015 Claudio Monteverdi 1610 Missa in illo tempore Sacri Concentus Maria Cristina Kiehr, Gerlinde Säman – Sopran David Munderloh, Chris Watson – Alt Charles Daniels, Jan van Elsacker, Julia Podger, Klaus Wenk – Tenor Harry van der Kamp, Markus Flaig – Bass Concerto Palatino Leitung: Joshua Rifkin Aufnahme vom 24.5.15 aus der Dominikanerkirche Die ›Marienvesper‹ gehört zu den bekanntesten Werken von Claudio Monteverdi. Der brillan te amerikanische Musiker und Musikwissenschaftler Joshua Rifkin vertritt die These, dass die heute übliche abendfüllende Darbietung der Komposition auf einem Missverständnis beruht. Monteverdi habe seinen Druck von 1610 in Wirklichkeit als Sammlung dreier verschiedener Werke verstanden. Bei den diesjährigen Tagen Alter Musik Regensburg erklangen diese Teile in drei separaten Veranstal- tungen, interpretiert von einem hochkarätigen Ensemble aus Vokalsolisten und den Instrumen talisten von Concerto Palatino unter der Leitung von Joshua Rifkin. 13
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